Donnerstag, 11. Oktober 2018
Übers Gelingen
der imperialist, 22:17h
In dieser Frage bin ich heute fast zu 120% verhaltensauffällig geworden. Es gings schon gut los mit den Service-Machern meines qualitativ schon recht hochwertigen Ergometers, der nicht in China produziert wird, sondern Made in Taiwan ist, wie die Service-Macher extra erwähnten. Taiwan wird ja bald einmal von China überfallen und ausgelöscht werden und dann hat es sich mit der Abtrünnigkeit. China ist in dieser Frage wie unversöhnliche Kleinstbürger. Eventuell rollen die sogar mal mit dem Einsatz von offener Gewalt über Taiwan hinweg und nicht über Bande der Diplomatie wie derzeit, wo China, Taiwan so nach und nach dass Wasser abgräbt, indem sie arme Staaten bestechen, die dann jede diplomatische Beziehung zu Taiwan abbrechen wie zu letzt El Salvador. Scheiße gehen mir diese Chinesen auf den Sack. Esse ich bei denen was haut es mir fast das Beischerl raus. Schon bei der Inbetriebnahme vor ein paar Monaten hörte sich der Krempl nicht mehr ganz tauffrisch an. Schattenweltlich und gut auf Tabs habe ich mir das Gesummse fast ein halbes Jahr lang angehört. Wobei ich ja im Sommer mit einem echten Rad auf der Donauinsel tätig bin in der Angelgenheit Körperertüchtigung. Ich weiß aber nicht ob das in Ordnung geht wenn sich zerfransten Menschen körperlich a bisserl ertüchtigen un dabei keine Steine schleppen sondern auf die Erfindungen aus der Lichtwelt zuzürckgreifn. Sprot ist was Neuronales bei mir. Dass habe ich als Kind so eingeübt, als ich Leistungssport machte. Natürlich schaffte ich es nicht an die Spitze. Woher ich das weiß. Ich habe mich mit den Besten gemessen. Keine Chance. Aber schon gar keine. Sie stecke ich natürlich locker in den Sack. Natürlich nicht in das Grammatik. Steckten die beiden Service-Macher auf dem Weg zu mir in den 3.Stock doch glatt im Aufzug fest. Der schafft so um die 150-170 kg Masse zum Hochziehen. Die beiden brachten aber weit über 200 kg auf die Waage. Was aber überhaupt nix ausmachte. Ich mache hier im Haus ja den Aufzugswart. Dafür habe ich sogar eine Art TÜF-Bescheinigung. Also entspricht es überhaupt nicht der Wahrheit dass ich überhaupt nix kann. Ich kann Aufzug. Gelang es mit tatsächlich die beiden Herren zu bergen, die den Aufzug gut ausfüllten, wie einst die CSU, als es am rechten Rand nur noch nix anderes geben durfte. Die Landtagswahlen in Bayern sollen ja ein übles Gemetzel werden. In Berlin wird dann für die Kanzlerin Endspiel sein. Für den Seehofer sowieso. Unter Platzangst bei der Leibesfülle lieber nicht leiden. Die Herren waren aber auch hochaufgeschossen und keine Mopel-Ichs. Mopel-Ich ist in Zeiten von #Metoo schon extremst grenzwertig. Wurden die schadhaften Teile also ausgetauscht. Einer der beiden erwähnte dann noch, dass ich ein sehr angenehmer Kunde sei, weil ich ihnen keinen moralinsauren Vortrag hielt. Warum sollte ich auch. Die machten doch alles wieder wie neu. Dann wollte ich noch eine gebrauchte Lederjacke kaufen. Die war alt, preislich erfreulich und sah richtig toll aus. In echt dann noch besser als auf dem Foto. Traf ich mich mit der Verkäuferin, einer Frau in den mittleren Jahren, im Milleniumstower. Leider kam es nicht zu einem erfolgreichen Deal. An den Ärmeln passte die Jacke wie angegossen. Allerdings oben herum war sie mir genau um eine Größe zu klein. Das liegt an den Klimmzügen und Liegestütze. Was aber auf den ersten Blick nicht so ins Auge sticht, wenn ich daher gewatschelt komme, da ich keine hautengen T-Shirts trage. Ich bin fünfzig und nicht sexy. Erst mit Siebzig dann wieder. Kamen wir a bisserl ins Gespräch. Fragen sie mich nicht wie es dazu kam. Ich saß noch nicht einmal richtig, schütte mir die Frau auch schon ihr Herz aus. Bis auf das Sexuelle lies die nix aus. Los ging`s mit ihrem kaputten Kreuz, dass so kaputt war, dass sie schon inkontinent war und mit dem Darm hatte sie es auch schon. Sie war schon richtig undicht wie ich als Depri-Junge. Im Juli wurde sie mal wieder operiert. Da wurden ein paar Stahlplatten in ihrem Kreuz verschraubt. Mit Krupp in den Knochen und Schmerztabs geht`s wieder einigermaßen. Mit Schmerzmittel sollte man lieber sparsam umgehen. Sie hat zwei Kinder. Ihr Sohn ist jetzt neunzehn und a bisserl plemplem. Borderline, ADHS, a bisserl Schizo und leicht autistisch soll der Junge auch sein. Wenn ich sie richtig verstanden habe wegen was Vorgeburtlichen bei der Schwangerschaft. Obschon sie schon in der 13 Woche war, wusste sie nix von ihrer Schwangerschaft, da sie noch ihre Tage bekam und kaum Trommel hat schwanger. Nix für den Papieri. Der steht ja auf Modell Waschmaschine 8 kg Füllgewicht. In dieser Zeit soll sie irgendwelche Tabs genommen haben oder sonst ein Zeug das schädlich war für ihren Fötus. Der wurde dann so krumm geboren so dass sie Angst hatten der würde als Baby verhungern. Die Geburtsschnur, nee Nabelschnur, hatte der auch um den Hals gewickelt. Ich wollte schon nachfragen, ob sie als Schwangere viel Kronen Zeitung las. Der Papst hat was Originelles zur Abtreibung gesagt: „Einen Menschen zu beseitigen ist wie die Inanspruchnahme eines Auftragsmörders, ein Problem zu lösen“. Der alte Sack soll sich da nicht so weit aus dem Fenster lehnen und nicht über Sachen reden von denen er keine Ahnung hat. Ich habe gehört im Vatikan soll noch gut Platz sein für katholische Armutsmigranten aus Afrika rund um den Tschadsee. Ob ein Fötus schon ein Mensch ist, ist Auslegungssache. So ein Fötus hat erstmals nur die Anlagen zum Menschen. Zum Heiligen oder Massenmörder natürlich auch. Die Frau Lederjacke war mit ihrem Mongo-Kind so überfordert, dass sie, als der Junge 12 ½ Jahre alt war, völlig aufgelöst auf dem Jugendamt stand und nicht mehr weiter wusste bzw. konnte mit ihrer Leibesfrucht. Der hatte schlimme Wutanfälle und epileptische Anfälle. Ihr Mann aus erster Ehe hatte sie inzwischen für eine Jüngere verlassen und ließ sie mit dem Mongo-Sohn, der Tochter und dem großen Haus alleine, das noch nicht mal abbezahlt war. Nach der Jugendamt-Sache hat der Vater den Jungen aber zu sich geholt. Seine Version der Geschichte kenne ich ja nicht. Der Sohn soll sich inzwischen recht gut entwickelt haben. Sogar so gut dass er maturiert hat. Beim Bundesheer darf er auch mitmachen. Aber nur so a bisserl. Dort ist die Personalnot ja chronisch. Vor 30 Jahren waren wir körperlich viel fitter und auch psychisch belastbarer als die Jungen heute. Wer eine Kindheit mit der Um2 übersteht ist fürs Milität ganz wunderbar geeignet. Nee ich dachte mir nicht. Scheiße jetzt machen schon Mongo-Kinder Karriere und stechen mich aus. Ihre Tochter ist sechzehn. Der soll es an nix fehlen. Bis auf die Tatsache halt, dass die sich aus Frust, wo doch die Mami ihre ganze Energie in den Mongo-Sohn investierte, wie die Frau erzählte, in Richtung Schwabbi entwickelt haben soll. Kinder sind natürlich auch immer ein Investment, eine Wette auf die Zukunft, die der Goadfather eher nicht gewonnen hat bei seinem Zweitgeborenen. Dabei habe ich keine Gewichtsprobleme. Da zahlt er heute noch drauf. Die Tochter soll fett sein. Nee so sagte die Frau das nicht. Die Tochter kämpft mit dem Gewicht. So sagte sie es. Es ist ein Kampf. Ich kann aber Entwarnung geben. Die Frau Lederjacke ist inzwischen wieder verheiratet, dass Haus ist schuldenfrei und die Kinder sind auch aus dem gröbsten raus. Nur kämpft sie jetzt neben dem kaputten Kreuz mit einer posttraumatischen Belastungsstörung, die man ihr auch irgendwie ansah. Zumindest sah man dass sie angeschlagen war. Was ihr aber fast mehr zu schaffen machte als ihre gesundheitlichen Einschränkungen ist das Gerede. Sie lebt ja am Land in Niederösterreich und ist mit 47zig schon in Pension, die auch gut zum Leben reicht, da sie zwanzig Jahre bei einer Bank arbeitete und dort auch Karriere gemacht hatte, trotz Plemplem und . Jetzt fühlt sie sich als Minderleisterin. Ein Gefühl dass aber von außen an sie herangetragen wird. Fragen sie mich nicht wie es dazu kommt, dass ich ein ausgewiesener Frauenflüsterer bin. Wahrscheinlich weil ich nicht besonders groß bin und zwar das intellektuelle Potential habe zum Zuhören und Verstehen, aber nicht zum Leben. Es kann sich aber auch so verhalten dass die Frau psychisch dermaßen angeschlagen ist, dass sie ihr Leid auch einem Hydranten erzählen würden, wenn der ein menschliches Antlitz hätte. Oder ich bin das Vertrauen in Person. Vielleicht merkt man mir an dass ich niemanden abzocke. Oder es lag daran dass ich nachfragte und sie nur höflich sein wollte (a Schmäh). Was weiß man. Ich gab der Frau den Rat, sie soll sich vom kleinstbürgerlichen Gerede und Geschwätz, das in der Regel im Neid schwimmt, wie Pommes im Fett oder Präsident Gaga in einem Meer aus Lügen und Bullshit, was aber nix zu bedeuten hat, auf gar keinen Fall einschüchtern lassen. Denn in den Nachrichten kommt hinten hinaus sowieso immer das Wetter. Das fand sie lustig. Als ich mich dann verabschiedete ging es der Frau auf gar keinen Fall schlechter als zuvor. Da lege ich mich fest. Ich jammerte auch a bisserl. Über was? Na übers Wetter. Draußen ist superschönes Wetter und man kann nicht mehr gut sitzen bloßfüssig. Aber das war noch gar nicht mein Höhepunkt beim Gelingen. Im Merkur stand wieder Massa Black Mamba am Eingang, der Herrscher über alle Einkaufstaschen. Der hatte mich ja schon einige Mal gefilzt und zwar auf eine recht uncharmante Art. Nur scheinen wir bei diesem Katz und Mausspiel inzwischen schon an einem Punkt angekommen zu sein, dass er, als ich ihm meine leere Tasche schon vom Weiten mit den Worten zeigte, Chefe i hob nix, mit einen fetten Grinsen im Gesicht, auch schon lachen musste. Obwohl er sich gegen das Lachen vorbildich zur Wehr setzte.
Ende.
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dreadpan,
Donnerstag, 11. Oktober 2018, 23:00
Sie können also nicht nur Aufzug sondern auch Therapeut. Zuhören Können ist ja die wichtigste Eigenschaft von denen. Die Frau ist ja nicht die erste, die nach einem Gespräch mit Ihnen eher besser wie schlechter drauf war. Schade nur, dass Sie immer alles gratis machen müssen. Naja, wenigstens haben wir Blogger wieder eine schöne Geschichte geschenkt bekommen. Wieso können Sie nicht mehr sitzen draußen. In Berlin war es heute 23 Grad, ich war nur zu faul zum sitzen. Gestern saß ich. Mit meinem Winternmantel in der Sonne, weil ich auf mein Handy warten musste am Übergabe-Platz. Der Finder hatte sich etwas verspätet, aber dann kam er und war sogar mit meinem bescheidenen Hartz4-Finderlohn zufrieden. Manchmal habe ich auch Glück.
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der imperialist,
Freitag, 12. Oktober 2018, 14:49
Ich bin auch kein Meister im Zuhören. Ich höre ja nur zu weil ich nix zum Erzählen habe. Über dass Zeug dass ich schreibe kann ich ja nicht reden. Ich gehe doch nicht zu den Leuten hin und erzählen denen wie gescheitert ich bin. Wetter ist toll. Aber nix mehr für bloßfüssig. Ich sitz doch nicht dick mit Gewand auf der Insel. Wir haben ja überhaupt Glück dass wir in einer Zeitepoche leben wo wir nur so herumstitzen können und gut zu futtern habe und Glotze in allen nur erdenklichen Formen. Dass bisserl kleinstbürgerliche Empörung dass wir uns aufs Brot schmieren müssen, in einer Leistungsgesellschaft, ist ja gar nix gegen die Demütigungen früherer Generationen. Die Krüppel aus dem 1. Weltkrieg konnten dann bei den Kriegstreibern um Brot betteln um nicht zu verhungern. Wir betteln ja nur noch um Anerkennung. Und unsere Verstörungen sind auch Softcore. Allein in Deutschland soll es nach dem 2. Weltkrieg, 2 Millionen Versehrte gegeben haben, ganz ohne Hightechprothesen und Antidepressiva oder was Antipsychotisches. All diese unbehandelten Wrack Wracks werden dann schon für gute Stimmung gesorgt haben. Wenn der alte Gustl, auch ein Weltkriegsveteran, aber gegen Hitler, wenn ich mich nicht irre, der Alkoholiker war, durchdrehte und den Gürtel auspackte, verkrochen sich die beiden Söhne unter der Sitzecke in der Küche und winselten wie Hunde. Ich hab das einma miterlebt. Das kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Wobei ich hatte ja auch noch gebrochenen Haxen, der aber nicht ganz durch war.
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c. fabry,
Freitag, 12. Oktober 2018, 03:20
Warum die Frau Ihnen so viel anvertraut hat? Vermurlich haben Sie einfach ein nettes Gesicht, auch wenn Sie hier immer das Gegenteil beteuern ;-)
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der imperialist,
Freitag, 12. Oktober 2018, 15:04
Ich denke dass liegt wirklich daran dass ich nicht so groß bin. Ihr Ex-Mann war ein riesiger Kerl, was die Frau oft erwähnte beim Erzählen, 1,95 groß und ganz breite Schultern. Das scheint ihr heute noch sehr zu gefallen. Ich mit meinen zu großen Leibchen gebe dass als Anblick nicht her. Die Frau war sogar a bisserl größer als ich so um die 1,75 zig. Also guckt sie beim Sprechen nicht nach oben. Das sorgt schon für entspannung denke ich bei Frauen. Frauen wollen noch immer Männer die 10-15 Zentimeter größer sind. Ist was steinzeitliches. Da kann ich nix für. Und dann komme ich und habe wie oben eingefügt zwar das Potential zum Zuhören und Verstehen, aber keine eigene Geschichte. In der Regel führen Männer oder Personen an sich mit meinem Potential ein anderes Leben, dass sich auch gut erzählen lässt. Also bin nicht ich der der das Wort ergreift und das Gespräch dominiert. Ich erzähle der Frau doch nicht dass ich nur so herumstehe und nix kann und diesen groben Makel mit Gratis-Bloggen zu kaschieren versuche. Also redet sie und ich höre mal zu und mache hin und wieder eine Bemerkung, auch mal was Lustiges, oder stelle sogar Fragen die zum Thema passen. Das Problem der Frau war auch dass sie in einem Umfeld lebt, wo das Unglück im Leben personalisiert ist, und nicht mehr große Teile der Gesellschaft gleichzeitig trifft. Deswegen wirkt ihr Pech auch anders, viel heftiger, als wenn alle ein kaputtes Kreuz haben etc. Das nennt man beim Zocken bad luck. Gegen dass kommt man nicht an. Das kann man nur verschuchen durchzustehen. Sie hat sogar noch ein Mail geschickt und sich für die nette Unterhaltung bedankt. Meine kleinstbürgerliche Fassade steht wie eine eins. Meine Verstörung ist im grunde nicht sichtbar für die Außenwelt, wenn ich nicht schreibe. Das lässt sich anscheind in meinem Gesicht nicht ablesen. Auch weil ich zur Tragödie kein Talent habe. Dafür bin ich nicht Ich-versaut genug. Wie den bei der Um2 und dem GF.
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