Donnerstag, 27. September 2018
Inzwischen wird auch schon die Wahrheit vergewaltigt
Nicht dass ich die Vorwürfe der Frau Christine Blasey Ford allein deswegen in Zweifel ziehe, weil ich damit Meinung machen möchte, oder der Schwabbi noch schnell eines mitgebe über Bande, wenn ich mich mit der Beschuldigung, sie sei vom Kandidaten für den Supreme Court, Brett, sexuell schwer bedrängt worden, so massiv dass man schon von einer versuchten Vergewaltigung sprechen kann, irgendwie nicht vertraut machen kann. Da sträubt sich was in mir, obschon ich den Beschuldigten vor lauter kleinstbürgerlicher Gelecktheit, die Menschen in den USA immer zur Schau stellen müssen, als seien sie totale Freaks oder so schräg drauf wie die redlichen Pilgerväter, wenn sie ein hohes öffentliches Amt anstreben, nicht sofort in mein Respektnetzwerk aufnehmen würde. Der müsste sich da erst mal beweisen. Nur wenn man der Ausführungen der Frau Ford folgt, wird es ziemlich übel, wenn sich der Mann zeigen möchte dass er ein echter Kerl ist. Wenn sich alles genau so zugetragen hat wie die Frau Ford vor dem Senat behauptet, stellt sich natürlich die bohrende Frage, warum sie mit ihren äußerst schwerwiegenden Vorwürfen fast 30 Jahre zugewartet hat? Warum tauchen ihre Vorwürfe erst jetzt auf, wo der vermeintliche Täter von „Präsident Gaga Trump“, für den Obersten Gerichtshof nominiert wurde und nur noch auf das Okay vom Senat wartet, um als Richter auf Lebenszeit bestätigt zu werden. Der Mann war doch schon zuvor als Richter tätig. Auch in einer sehr hohen Funktion. Auf Wikipedia steht: "Brett Kavanaugh wurde für die Stelle am Bundesgericht für Washington, DC durch die American Bar Association als „gut qualifiziert“ (well qualified) für das Amt eines Bundesrichters bewertet – eine Bewertung, die allerdings 2006 auf „qualifiziert“ (qualified) zurückgestuft wurde, was seien Karriere aber nicht wirklich behinderte. Am 1. Juni 2006 wurde er mit 57 zu 46 Stimmen zum Circuit Judge, d. h. zum Richter am Bundesberufungsgericht (Court of Appeals) für Washington, D.C. gewählt. 53 von 55 Republikanern im US-Senat stimmten für ihn, aber nur vier von 44 Demokraten". Als völlig unvoreingenommener Beobachter fragt man sich schon, weil man wie in meinem Fall nix Besseres zu tun hat, warum diese Vorwürfe nicht schon damals von der Frau Ford in der Öffentlichkeit geäußert wurden, als der Mann in diese Funktion gewählt wurde, die doch auch recht viel Prestige und Einfluss mit sich bringt. Warum wird ihr Trauma erst bei Kavanaughs Nominierung an den Supreme Court schlagend. War die Zeit damals, weit vor #Metoo, noch nicht empfänglich für Botschaften einer fast Vergewaltigung, oder war die Frau schwer traumatisiert und über die Maße 105-60-95, (ich habs gerne üppig) hinaus verstört, noch nicht in der Verfassung öffentlich darüber zu sprechen. Unter Umständen hatte sie dazu noch nicht den Mut. Der kam dann hinten hinaus. Am 18. September 2018 informierte die demokratische Senatorin Dianna Feinstein dass ihr ein Bericht über ein mögliches Fehlverhalten Kavanaughs vorliege, den sie dann an Ermittlungsbehörden weitergeleitet habe. Am 16. September 2018 wurde dann bekannt, dass es sich um den Vorwurf einer sexuellen Belästigung handelt, der eben von der Psychologieprofessorin Christine Blasey Ford erhoben wird, die jetzt vor dem Senat sprach und dort ihr Leid klagte. Inzwischen gibt es weitere Vorwürfe gegen den Kandidaten, der anscheinend in seinem Weltbild, dass eventuell Auswirkungen auf sein höchstrichterliches Amtsverständnis hat, auch Richter bilden sich eine Meinung, dem Recht für Abtreibung eher septisch, nee skeptisch gegenüber sitzt, und für den 2. Verfassungszusatz plädiert, der es der Bundesregierung verbietet, das Recht auf Besitz und Tragen von Waffen einzuschränken. Außerdem soll sich die Begeisterung des Mannes was gleichgeschlechtliche Partnerschaften betrifft in recht engen Grenzen halten, zumeist in jenen die man als heterosexuell bezeichnet. Keine Ahnung wie man seine Vorbehalte gegen die gleichgeschlechtliche Ehe juristisch begründet. Eine Ehe ist eine Verbindung zwischen Personen unterschiedlichen Geschlechts, ausgeheckt von der Kirche zum Zwecke der Herrschaftsausübung durch Einschüchterung und mittels Informationsvorsprung, die sich das Versprechen geben, gegenseitig völlig zu ruinieren, während sie hin und wieder ein Kind zeugen, dass dann total verwunschen ist vor lauter erwünschtem heterosexuellen Elternglück. Diese Erfahrung, von der Liebe seiner Eltern erdrückt zu werden, habe ich ja eher nicht gemacht. Schon gar nicht regelmäßig. Doch, wenn sie mich verabschiedeten und ich dann lange Auswärts weilte, wurden sie recht sanft. Sie kennen das sicherlich auch von sich, wenn die Schwiegereltern zu Gast sind und sie diese dann zum Bahnhof bringen oder zum Auto und sie ihrer Freude, dass die endlich wieder abhauen, überaus geschickt in einen grandios gespielten Abschiedsschmerz packen, so dass die das Gefühl haben gewollt und willkommen zu sein zu jeder Tages und Nachtzeit. Noch so ein Gefühl dass mir in diesem Leben oft versagt blieb. Derzeit tut sich die Naturwissenschaft in der Frage, ob Kinder, die von gleichgeschlechtlichen Eltern groß gezogen werden, sowas wie ein Schwulen-Gen herausbilden noch ziemlich schwer. Da ist die Beweislage noch sehr dünn. Ich denke eher nicht. Nehmen sie nur an Horstfrauen. Die haben Testosteron ohne Ende. Wenn die Sanfte weg ist macht die mit dem Kind dann typischer Horst-Sachen und guckt Rambo. Auf Spiegel online steht dass die Frau Ford vor dem Senat aussagte, die damaligen Geschehnisse hätten sich tief in ihrem Gedächtnis "eingebrannt". Später sei sie immer wieder von dem Vorfall der ihr Leben "drastisch" verändert hat heimgesucht worden, wie ich von der Schwabbi und meinem Scheitern auf allen nur erdendlichen Ebenen. Die Erinnerung an die Tat ist heute noch hinter ihr her. Das kenne ich vom Scheißhausdämon. Also biografisch merkt man ihr ihre Erschütterung nicht groß an, so dass sie in eine andere Richtung im Legen eingeschlagen wurde, wie oft mal die Leiche einer vielversprechenden Zukunft in einen Teppich, den man dann unter sein Leben kehrt. In dieser Frage ist alles vom Feinsten. Ihren Doktor schrieb sie über "Messung der Bewältigungsstrategien von jungen Kindern bei interpersonellen Konflikten". Ihr Trauma wollte sie, wie es auf den ersten Blick aussieht, eher nicht verdoktern oder nur ganz geheim in den Bewältigungsstrategien bei interpersonellen Konflikten. Privat lief später auch alles ganz wunderbar. Die Frau ist verheiratet und hat zwei Söhne. Übelst in die Zerfransung ist sie nicht gekippt wie viele Opfer von Pfaffen. Gut die waren auch noch Kinder. Meistens so zwischen acht und dreizehn und die wurden nicht nur fast. Anscheinend machen es Geistliche nur mit Kindern, die noch keinen Ärmel haben, um sich wehren zu können. By the way. Ihre Biografie spricht oberfächlich betrachtet nicht für ein brutales Trauma. Was naturgemäß gar nichts sagen muss. Der Herr Anwärter wiederum auf den höchsten Richterpostenden, den die USA zu vergeben hat, weiß natürlich von nix alledem. Scheiße nicht schon wieder. Haben wirklich alle Männer denen man was Sexuelles unterstellt so grobe Erinnerungslücken, wie ich biografisch. Entweder lügt der wie gedruckt, auch unter Eid stehend, ist unschuldig oder macht einen auf rückwärtigen Heeresraum. Normal ist es so im Leben, dass man sich auch als Täter schon noch an seine Tat erinnern kann, wenn auch oft nur dunkel und den Vorgang beschönigend. Vor allem dann, wenn nicht allzu viel auf dem Spiel steht, wie in meinem Fall. Gut ich habe die Schwabbi auch nicht sexuell bedrängt. Dabei war ich noch in einige viel üblere Sachen verwickelt. Wenn die rauskommen würde. Für einen Job als Höchstrichter komme ich nicht in Frage. Das ist ausgeschlossen. Da gab es ein Mädchen die lief mir überall hin nach. Sogar nackt bis in die Badewanne. Auf einer Party lag die dort total dicht nur so herum. Mindestens einer meiner Kumpels hat die junge Frau dann. Warum ich nix dagegen unternommen habe? Als sich das so zutrug weilte ich auswärts. Wir fuhren mit dem Wagen des Täters durch die Gassen unserer Stadt, natürlich ohne Führerschein und a bisserl betrunken und hatten a riesen Hetz, weil die Kupplung laut aufschrie wenn wir schalteten. Ich trau meinem Kumpel durchaus zu dass der das strategisch so geplant hatte. Auto gegen Ficken. Eine betrunkene junge Frau die noch minderjährig, also unter 18zehn, in einer Badewanne herumkugelt. Ja was ist das jetzt. Einverständliches Ficken, sexuelles Bedrängen, Nötigung einer Schutzbefohlenen. Damals kam es zu keiner Anklage. Aber dass es sich genaus so zugetragen hat ist unbestreitbar. Mein Kumpel war keiner der genoss und schwieg. Vor Gericht würde ich im Sinne der Frau aussagen, weil es die Wahrheit ist. Natürlich habe ich mich aus heutiger Sicht betrachtet a bisserl schäbig verhalten und nicht zum Telefon gegriffen und sofort ihre Eltern verständigt. Ich hatte was anderes zu tun und fühlte mich nicht verantwortlich. Ich stand damals auf ein anderes Mädchen und die fühlte sich wiederum nicht verantwortlich. Gleichgültig wie viel ich becherte und wo ich abblieb. Ist auch schon 30 Jahre her. Die Frage wie mit betrunkenen Frauen umzugehen ist hat bis heute nix an Aktualität eingebüßt. Im Fall Ford vs. Kavanaugh soll aber nur der damals siebzehnjährige Brett betrunken gewesen sei. Auf die Idee die Schwabbi sexuell zu bedrängen wäre ich niemals gekommen. Ich habe der nur von Weiten zugerufen sie sei a bisserl schwabbelig. Trotzdem Selbstmordversuch. Oder gerade deswegen. Eventuell war die Schwabbi schon viel Schlimmeres gewöhnt und hat aus Enttäuschung dann zum finalen Messer gegriffen, das in ihrem Fall als Messerfrau nur eine Nagelfeile war. Also das Sexuelle mit der Schwabbi würde mir nicht einmal dann den Sinn kommen, wenn wir zusammen ein Leben lang auf einer Insel in der Bronx (Gemeindewohung) machen müssten, ohne Chance auf Begnadigung. Durchaus denkbar dass ich sie auch deswegen gemobbt habe, da sie ziemlich unattraktiv war. Eine hässliche Frau, die ihre Klappe weit aufreißt, ist für einen Mann kaum zu ertragen. Ka Spaß. Da kriegt man ganz schlimme Aggressionen, die man sich rational nicht erklären kann und für die man sich auch nicht groß schmämt. Hässliche Frauen in die Gesellschaft integrieren sicherlich. Große Kulturleistung. Die sollen auch ihren Spaß haben, wenn sie mit ihren Haustieren ganz lieb sind. Aber hässliche Frauen die einem Mann endlos einschenken ist kaum hinnehmbar. Das wissen die Frauen auch. Denken sie nur an die Femen. Die sind in der Regel attraktiv. Über eine total Hässliche mit schlimmen Hängebrüsten lachen sich doch alle schlapp, wenn die blank zieht für eine bessere Welt. Vielleicht denkt die FAZ schon ählich wenn die einfodert wir sollten mehr Meinungen aushalten. Titten gegen Weltunglück oder gegen das schwere Los von unterdrückten Frauen. Eigentlich total lächerlich wenn man es genau nimmt. Wegen passt schon, hören Männer in Afrika oder sonst wo doch nicht auf, Frauen aus Gründer der Tradition (und der Unterwerfung) geschlechtlich zu verstümmlen. Die Pussy Riot-Frauen haben mir Respekt eingeflößt aber doch nicht Frauen die blank ziehen. Da werde ich höchsten geil. Wehe sie verurteilen mich jetzt. Ich sage ihnen nur was Sache ist. Fragen sie unter Männern nach die halbwegs ansehnlich sind, was die von hässlichen Frauen halten die ihnen die Leviten lesen. Da gibt es unterschwellige Animositäten zu Hauf die sich nicht mit Quote aus der Welt schaffen lassen. Das werden ihnen zumindest Artverwandte von mir bestätigen. Sich als Mann von einer hässlichen Frau im Kreis herumschicken lassen, die mit einem such das Stöckchen spielt, ohne grob Ausfällig zu werden, ist eine ganz große, ja überragende Kulturleistung, die von hässlichen Frauen und der Gesellschaft viel zu gering geschätzt wird. Soweit ich bescheid weiß reagieren attraktive Frauen bei hässlichen Männern auch a bisserl abschlägig wie bei einem Bescheid. Wobei die Netteren unter ihnen dem Hässlichen dann eine Freundschaft vorschlagen, ideal nur über Facebook. Was den Herrn Richter in spe betrifft. Vielleicht verhält es sich mit der Wahrheit so, vor allem mit einer hässlichen Wahrheit, dass man diese ab einem gewissen Punkt, wenn sie zu bedrückend wird, a bisserl von sich abspaltet und erträglich macht und dann mit einem Make Up der Selbstsuggestion übermalt, bekannt als Lebenslüge, so dass man moralisch vor sich bestehen kann. Die menschliche Psyche ist da gnadenlos. Das Prinzip der kognitiven Dissonanz funktionierte auch im rückwärtigen Heeresraum ganz wunderbar. Und dort ging`s a bisserl übler zur Sache wie auf einer Teenager-Party in den USA in den Achtigern. So viel ist sicher. Dem Menschen ist in Fragen, wo es um Alles oder Nichts geht, gleich gar nicht über den Weg zu trauen, wenn die schon bei den Schwiegereltern macht was einem gerade so in den Kram passt. Mir wollte eine Person vor dem Hofer einen Einkaufswagen als große Geste andrehen. Dabei war die nur zu faul um das Ding zurück zu schieben. Von der Bronx aus weiß ich natürlich nicht was in Fall. Ford vs. Kavanaugh die Wahrheit ist. Nicht dass sie denken ich halte die Frau Ford für völlig unglaubwürdig, das mache ich mitnichten. Aber so wie es derzeit aussieht, schaut das schon auch nach einer Idee der Demokraten aus, um die Nominierung des Mannes bis nach den Midterm Elections hinauszuziehen, um dann eventuell die Mehrheit im Senat zu haben und so seine Wahl auf ganz legalen Weg verhindern zu können. Vergewaltigungsvorwürfe, die dann auch als Mittel zum Zweck benützt werden, um politsiche Gegner, die einem nicht genehm sind, aus dem Weg zu räumen, haben einfach Geschmäckle. Daran kommt man einfach nicht herum. Vor allem wenn nur Aussage gegen Aussage steht. Diesen Vorwurf muss sich wohl jedes Opfer gefallen lassen, das vor dem Senat auftritt oder sonst wie in den politischen Willsensfindungsprozess aktiv eingreift. Deswegen meine Damen oder Herren. Achten sie genau drauf von wem sie sich sexuell bedrängen lassen als 15jährige/r. Hinten hinaus wird das eventuell extremst dreckig oder peinlich. Die Frau soll inzwischen schon Todesdrohungen bekommen. Im Fall Pilz war das auch so dass die Vorwürfe politisch gedeutet wurden. Wobei der einer Frau tatsächlich in aller Öffentlichkeit unaufgefordert an den Busen gefasst hatte. Schön vor (männlichen) Zeugen. Nur ist diese Sache inzwischen verjährt und der Mann, der davon nix wusste, weil nichts in seinem Kalender stand, kandidierte auch nur für den österreichischen Nationalrat. Der ist höchstens der Totengräber der Grünen und nicht der Bill of Rights. Da muss man die Wahrheit nicht groß vergewaltigen.

Ende.

Anmerkung: Sie werden es nicht für möglich halten. Aber der Herr K. sieht für sich als entlastend an dass in seinem Tagebuch, in dem im vermeintlichen Tat-Jahr 1982 keine Party markiert ist, bei der er Christine Ford hätte treffen können. So gesehen bin ich auch gänzlich ohne Schuld. Ich führte in den frühen Jahren nicht mal Tagebuch. Bedroht wurde oder wird in diesem grauenvollen Drama auch der Herr K. Und laut den Schilderungen der Frau F. war an ihrer beinahe Vergewaltigung noch ein zweiter Mann beteiligt. Der Mann ist im Grunde das Zünglein an der Waage. Der kennt die Wahrheit. Doch scheint dem seine Wahrheit irgendwie nur eine sehr untergeordnete Rolle zu spielen im Wahrheitsfindungsprozess. Warum wird der nicht auch befragt? Warum sagt der nicht aus und versucht sich an der Wahrheit. Hat der auch zu viel zu verliere. Warum kenne ich weder seinen Namen noch seine Geschichte vom vermeintlichen Tathergang. Aufklärung wäre erbeten. Neueste Info. Der Kumpel heißt Mark Judge. Der weigert sich aber öffentlich auszusagen. Na so was.

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Wilde Geschichte,
habe ich noch gar nichts von gehört. Das ist ja immer das Problem, dass mit der Opferrolle gern auch Missbrauch betrieben wird und das geht dann leider zu Lasten der echten Opfer.
Dass die Frau sich erst jetzt gemeldet hat, könnte aber auch daran liegen, dass sie glaubte, ihn jetzt endlich einmal bremsen zu müssen, bevor er noch mächtiger wird. Den richtigen Zeitpunkt, mit so einer Geschichte herauszurücken, gibt es sowieso nicht. Irgendwie will es ja auch keiner hören, es sei denn aus Sensationslust.

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Wir leben in aufgewühlten Zeiten. Ihr Argument hat natürlich was für sich. Ich maße mir da kein Urteil an, wer hier die Wahrheit spricht, weil der, der mehr wissen könnte und sehr wahrscheinlich mehr weiß, ja seine Aussage verweigert. Aber so vom Gefühl tendiere ich leicht in Richtung der Wahrheit der Frau. Wobei ich den Satz, er hätte mich unabsichtlich töten können, nur weil er auf ihr lag angesoffen, für maßlos übertrieben halte. Das war eher ein Gefühl und nix was den Tatsachen entsprach. So schnell stirbt man nicht wenn ein Kerl auf einer Frau liegt und nix macht. Oder wog klein Brett gar 150 kg. Nur die Wahrscheinlichkeit, dass man sich als Jugendlicher der hübsch gebechert hatte, Mädchen oder jungen Frauen gegenüber auf einer Party nicht angebracht verhält, war vor gut 30 Jahren einfach viel zu groß. Diese Vorfälle werden ja immer aus der Zeit herausgehoben und ins Jetzt eingepflanzt, was sehr schwierig ist diese richtig einzuordnen. Erst recht wenn man dahinter auch mehr hinein interpretieren kann, wie in diesem Fall, wenn es auch noch brutal politisch wird. Ich gehörte zu einem Kreis junger Männer, die ich als absolut Hardcore bezeichnen würde. Wir haben uns da auch einiges zu Schulden kommen lassen Frauen gegenüber. Da gibt es überhaupt nix zu beschönigen, wenn man diese Vorgänge von Damals ins Jetzt verpflanzt und mit den moralischen Maßstäben von heute beurteilt. Nix gerichtliches, in meinem Fall zumindest ganz sicherlich nicht, aber doch so dass ich zugeben muss, einiges war einfach nicht in Ordnung, was auch daran liegen mag dass Frauen anders lieben. Mit anders meine ich dass es verdammt schwer ist und mindestens so unergründlich wie die Wege der Herren, dass dich eine Frau für sich entdeckt und reklamiert. Aber wenn ich die dich mal lieben, dann sind die sogar bereit sich zu ruinieren. Zumindest war das mal so. Die sind in ihrer Liebe schöner und mutiger, also auch leidensfähiger. Und als Kerl, zumindest als Junger, wusste man dass Glück nicht zu schätzen und nützte das mitunter schamlos aus, wenn man die Nächte durchbecherte und dann um 5 Uhr am Morgen an ihrer Tür läutete und die lassen einen dann auch tatsächlich rein und hören sich den angesoffenen Scheiß auch noch an den man da noch zu sagen hat. In meinem Fall waren das alles Hirngespinste. Hinten hinaus habe ich mich aber merklich gebessert. Ehrlich. Jetzt im Alter lasse ich wieder etwas nach, auch weil die Hoffnung schwindet und die Möglichkeiten versiegt sind und das Leben einen auch verbittert zu einem gewissen Anteil fast unmerklich. Es scheint aber weiterhin so zu sein dass die Ladys die Opferrolle ganz für sich beanspruchen, wenn`s eng wird. Davon wollen sie trotz Gleichberechtigung einfach nix herausrücken. Für uns Kerle, die auch mal ins Knie gefickt wurden, als wir Jungs waren, bleibt da nix über. Vielleicht rührt ein Hauch von Frauenfeindlichkeit auch daher. Einen wie mich konnte man ruhig durch den Garten prügeln oder für einen Selbstmord verantwortlich machen. Ich war ja kein Mädchen und habe mich auch nicht geziert. Deswegen werde ich bei Frauen die das Opfer machen wie einst die Schwabbi und ganz in dieser Rolle aufgehen innerlich ganz unruhig. Da krieg ich Blutdruck und bin schwer vorgeschädigt und muss mich durch einen Stollen wenig schöner Gefühle, um nicht arg frauenfeindlich zu sein.

Nur für eines kann man als Kerl aber wirklich nix. Wenn einem ein Mädchen nach läuft wie mir auf der Donauinsel die Frau B.;-) nachläuft, wahrscheinlich aus Mangel an Alternativen und man höflich bleiben möchte und nur ein bisserl Inseltalk machen wollte und dass wird alles ganz anders verstanden und dann hat man erst recht wieder den Scherben auf. Nur mit dem kleinen Unterschied zu früher. Da wollte einem ein Mädchen ihre unverbrauchten Liebe schenken oder was sie dafür hielt, die auch noch in einen unverbrauchten Körper steckte, und man schlug das Angebot aus, blöde oder jung wie man war, weil man es sich noch leisten konnte und andere Optionen hatte und sich unglaublich viel einbildete. Heute, also hinten hinaus, ist davon kaum noch was über von diesem 4. Bildungsweg. Da hat einem das Leben gezeigt wo sich der Bartl in den Most verliebt. Die Frau B. wollte mir gestern nicht ihre Unverbrauchtheit schenken, sondern nur ihre endogene Depression. Bloß vom Grauen habe ich selber zu genüge, wenn ein vorgedruckter Brief von der katholsichen Kirche das Persönlichste ist was ich mir zum 50zigsten gönnen konnte. Nach zehn Minuten habe ich sie abgewürgt und ihr gesagt, dass ich ihr in ihre Depression nicht folgen kann und auch nicht folgen werde. Das ist ausgeschlossen. Mir fehlt es da an lichtwelthafter Empathie habe ich gesagt. Lichtwelthaft bedeutet keine blöde Scherze reißen, das Leid ja nicht auf die Schaufel nehmen und schräges Zeugs labern, weil man es emotional auch nicht besser weiß. Intellektuell natürlich schon. Und im Übrigen. Was soll ich mit ihrem schwer depressiven Zustand, der klinisch ist oder gar endogen. Ich erwarte doch auch nicht dass mir andere in meine schizoide Welt folgen, wenn ich wie derzeit ohne XR mache und nur die Normalen nehme. Ich hab zu meinem Umfeld gesagt, falls ich a bisserl hängen bleibe bei Themen und ins Verschwörerische kippe, sollten sie es mir mitteilen, dann nehme ich wieder die XR zusätzlich. Mehr kann ich nicht von ihnen verlangen. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich mich an ihre Normalität anpassen muss, so gut es halt geht, wenn ich mit ihnen in Kontakt treten möchte und nicht anders herum, gleichgültig was die Theorie dazu sagt. Ich kann die Frau B. einfach nicht auffangen. Ich bin nicht ihr Klappstuhl. Dazu habe ich weder Lust noch die Mittel. Das depressive Gebrabbel wird ja durchs reden mit dem Schizo der gerade keine XR nimmt nicht besser. Ganz im Gegenteil. Publikum macht alles noch schlimmer. Ich weiß wovon ich spreche. Ich habe keines. Schadet mir überhaupt nicht im Umgang mit meiner Einschränkung. Wenn ich darüber sprechen möchte gehe ich zu meiner Nerventante. Dafür zahle ich auch. Ist traurig ich weiß. Aber ich habe die Welt so nicht gemacht. Ich bespiele sie nur. Was habe ich davon, wenn sie sich ganz ihrer Depression hingibt, in einer Unterhaltung auf der Donauinsel an einem schönen Tag. Dafür ist die Insel nicht gedacht. Insel ist Flucht vor den Zumutungen der Welt. Ich bin auch nicht ihr Lebensabschnittspartner und zu nichts verpflichtet. Als ich mit dem S. in Kroatien unterwegs war 5 Wochen, redeten wie nie über meine Sache. Es langte dass er mir einen Computer hinstellte auf dem ich nachdem ich die Tabs genommen hatte Filme gucken konnte. Das war nicht verhandelbar. Den Kasten brauchte ich und das klappte immer wunderbar. Das langt doch an Zuspruch. Ein Raum und was zum Glotzen. Mir ist heute sowieso viel mehr nach was viel weniger Ramponierten und vom Schmerz gezeichneten Leben zu Mute, also nach Etwas, dass ich als junger Kerl einfach links liegen ließ und seit vielen Jahren ausverkauft ist. Jetzt würde ich mir dafür alle Finger ablecken, da ich selber zu den Kaputten zähle und beschädigt bin und nur noch für Frauen attraktiv, die es noch übler erwischt hat. Das typische Not trifft auf Elend-Prinzip. Grauenhaft. Ich habe so viel eigenen Horror dass ich nicht auch noch den Wahnsinn von anderen brauche. Außer die haben Humor und leben nicht für ihre mentalen Einschränkungen und haben auch noch ander Themen. Wir sind ja nicht bei den anonymen Alkoholikern. Eine schizoaffektive Psychose ist keine Sucht. Mein Rat an alle psychisch schwer Versehrten oder jene die sich dafür halten. Hört endlich auf eurer Umfeld mit diesem grausigen Psycho-Schmerz-Gelaber voll zu sülzen. Das ist nicht auszuhalten im alltäglichen Leben. Bei Zeiten sicherlich mal. Aber doch nich als Lebensaufgabe. Ich ertränke mein Umfeld auch nicht in Schizo - Schwabbi - Um2 - Goadfather von früher Geschichten. Über das Heute und seinen Kampf reden wir schon. Ich rufe die auch nicht an und jammere die voll wenn ich am durchdrehen bin. Habe ich noch nie gemacht. Deswegen ist es im Grunde völlig egal was für Tabs ich nehme oder nicht nehme, weil ich mich denen nicht aufdränge. Die bekommen in der Regel nix mit.
Was sollen die auch tun? Mir eine Hure spendieren? Über den Rest schreibe ich. Und zwar so lange und ausführlich wie ich möchte. Man kann auch als psychisches Wrack und ich bin eines, noch so halbwegs unterhaltsam bleiben. Das ist keine Schande. Da kommt eine Person wie die Frau B. an einem wunderschönen Herbsttag des Weges, setzt sich in meinen Klappstuhl und gibt sich ganz ihrer Depression hin statt a bisserl auf die Donau zu gucken. Wo lernen die Menschen so etwas. Ist dass das Erbe von 68zig, dieses Übermaß in Innerlichkeit. Dabei war sie zuvor schon beim Nervenarzt, einem Neuen wie von mir empfohlen, ich habe ihr ja schon endlos zugehört, und ihre drei Kinder waren auch für sie da als es ganz schlimm wurde. Was erwartet die noch? Das langt doch an Weltaneignung und Depressionsumverteilung fürs Erste. Ich erzähl der wer ich bin und trotzdem denkt die sich. Guck der Schizophrneist hat eh kein Leben. Den kann ich meines andrehen. Wer wissen will wie sich so eine kaputte Psyche anhört soll beim Abu De lesen. Mit einer klinischen Depression verhält es sich sehr ähnlich. Das ist eine Quelle unendlichen Leids die nicht versiegt. Ich könnte auch andauernd über den Wortmacher schreiben. Ich sag der Frau schon seit Monaten, wenn sie mal nicht am davon laufen ist, sie soll nicht so viele Tabs gegen ihre Depression nehmen. Die Nebenwirkungen bzw. Wechselwirkungen können höllisch sein. Ich nehme auch nur zwei und Schlaftabs in kleinen Dosen. Die nimmt 5 verschiedene Medikamente für eine Depression. Keine Ahnung welcher Pfosten von Arzt ihr das alles verschrieben hat. Wird der von den Pharmafirmen nach verschriebenen Einheiten alimentiert. Das ist einfach zu viel was die schluckt, wo sie doch eh schon wegen ihrer Gewichtszunahme schwer leidet. Die Frau sah ja mal klasse aus. Grauenhaft was uns dieses Leben antun kann. Mir tut sie aufrichtig Leid. Was aber gar nix zu sagen hat. Dass ist auch oft was aufgesetztes, diese aufpolierte Empathie die einen nix kostet. Ich nenne die Smalltalk-Empathie. Und meine Rolle als ausgehärteter Schattenweltmann, dem seine erdigen Tränen, die gefühlt Letzten, mit denen ich um mich weinen könnte, vor 40 Jahren in einer kleinstbürgerlichen Gartenlaube versickerten, die in voller Blüte stand, ist dann die Rolle des mitfühlenden Zuhörers, der nickt wie die Diktatorenmacher dieser Welt in den ersten Reihen, wenn der Chefe seine Rede zu Lage der Nation hält und alle die Hosen voll haben. Das scheint so der Preis zu sein, den die Lichtwelt von der Schattenwelt einfordert, wenn sie einen mitmachen lassen. Ich mache dann das begeisterte Publikum. Eigentlich immer. Egal auf wen ich treffe. Nur bin ich als Publikum schon völlig ausgelastet. Gestern war der S. zu Besuch. Also haben wir sein Leben durchdekliniert, weil man über meines, das ja reiner Stillstand ist, nicht mehr so gut sprechen kann, sondern nur noch Schreiben, da ich nicht bereit bin aufzugeben und weiter gegen das Verschwinden ankämpfe obschon alles Leben versiegt ist. Da bringe ich mich dann voll ein so dass er mit meinem guten Gefühl rausgehen kann. Wir machen das schon seit über einem Jahrzehnt so. Das hat sich so eingespielt und dass geht auch in Ordnung. Ich bin auch an Menschen nicht gänzlich uninteressiert. Nur machen wir hier nicht Hollywood oder einen Roman, wo dann eine klinische depressive Frau und ein schizoider Mann, zu einer ganz großen Liebe oder Freundschaft finden und dann zusammen mit dem Auto die Route 66 runter brettern, beide in der Blüte ihres Lebens stehend, allen Widerständen zum Trotz. Die Frau B. ist ziemlich verwelkt und lebt nur noch in ihren Erinnerungen, oder in Hoffnungen die sofort zerplatzen, schwer von einer verschissenen Depression gezeichnet und ich bin auf dem besten Weg dorthin. Wir können uns nicht aus dem Sumpf herausziehen. Wir könnten nur gemeinsam untergehen. Nur warum soll ich das wollen. Ich bin schon als Kinder untergegangen und treibe jetzt am Meeresgrund des Lebens dahin, wo ich meine Ende verwalte so gut es eben noch geht. Ich gebe mir da wirklich Mühe.

Ich habe dann mal intensiv nachgedacht, ob ich noch immer übelst frauenfeindlich bin und der guten Frau B. nur deswegen ins Wort gefallen bin und sie abgewürgt habe, weil ich sie als (nicht) mehr attraktiv wahrnehme. Nur sehr bedingt. Ich habe Ahnung von psychischen Krankheiten. Auch eine attraktivere Person, die sich mit einer endogenen Depression quält ist eine Nummer zu groß für mich. Dass sollen andere versuchen die restlos überzeugt sind von ihrer Selbstwirksamkeit. Bei einer Person die ich als attraktiv empfinde hätte ich aber wahrscheinlich 5 Minuten länger zugehört.


Ende.

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