Montag, 21. Mai 2018
Ein betrogener Tag
Seite 3 Etwas über die neue Datenschutzrichtlinie

In der U-Bahn ein Hipster-Pärchen mit Baby. Auf dem Kinderwagen stand ABC-Design - Turbo 4s. Oh, dachte ich mir, in Hipster-Angelegenheiten völlig unkundig, In so einem Turbo-Brüter entwickelt so ein Kindchen seine kognitiven Fähigkeiten wahrscheinlich im Eiltempo aus.Das kann dann schon mit vier Google + Amazon + Facebook + Pornhub alles auf einer Plattform. Und natürlich Mozart.

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Die Seite 2 ist mir so dazwischen gekommen. Ist übles. Ich verspreche ihnen aber hinten hinaus wird es noch was.

1.
Google kann mit der Phrase "ein betrogener Tag" auf Anhieb genau so wenig anfangen, wie ich mit einem Leben, das 7500 Dollar hinblättert, um mal eine Woche alles vorgeschrieben zu bekommen. Natürlich alles Bio, und im Luxus eines spartanischen Lebensgefühls schwelgend, der auch darin besteht, dass man sich diese Form des überflüssigen Mangels aus freien Stücken ausgesucht hat. Das ist heute so üblich. Die Leute genießen es mal eine Woche lang keine Wahl zu haben. Mein Vorschlag Nordkorea. Wer es sich leisten kann trägt sowieso nur noch ein T-Shit, das in 100facher Ausführung, von Hand genäht aus reinster Baumwolle, das Stück um 250 Euro, wie der Facebook-Macher, der seine Europazentrale von Irland zurück in die USA verlegt hat, wegen der neuen europäischen Datenschutzrichlinie, die am 25. Mai in Kraft tritt, und wegen der der Hobbit-Anwalt jetzt tatsächlich als Anwalt arbeitet und nicht mehr als Tennislehrer. Nur fragt man sich warum der Herr Zuckerberg dann überhaupt vorm Kongress erscheinen musste. Das ist er falsche Ort für was Europäisches. Der Radiosprecher verkündete gerade das der Mann heute vor dem Europaparlament Rede und Antwort stehen muss. Natürlich sitzend. Meine Empfehlung in dieser Angelegenheit die Doku "Cleaners". Nach den bleiernen Jahren mit der Um2, wo alles vorgeschrieben war, eigentlich auch mein Scheitern, wurde ich für meine Unterwerfungslust mit der Hand am rand wenigstens bezahlt. Natürlich mißerabel. Mein größter Fehler war ja dass ich als Freizeitsoldat zur UNO ging und nicht zur französischen Fremdenlegion wie von mir eigentlich angedacht. Als junger Mann waren das für mich meine beiden einzigen Optionen, die für mich in Betracht kamen, nicht als Obdachloser zu stranden und völlig unter die Räder meiner Lebensuntauglich zu geraten. Was anderes kam mir nicht in den Sinn. Ka Spaß. Wenn Spaß angesagt war, saß ich in einer Auslage eines Geschäfts für Bad und weitere Installationen, mit heruntergelassenen Hosen und zeigte den Kleinstbürgern meinen. Fragen sie mich nicht warum. Möglicherweise bedingt das Eine irgendwie das Andere. Mittwoch werde ich meine Nerventante mal genauer befragen, wie es sein kann, dass ich als junger Mann, in der Blüte der Jugend stehend, dermaßen mutlos war mein Schicksal in die eigene Hände zu nehmen. Alles was ich in die Hände nahm war meine Nudel. So wie ich die Sache heute einschätze, wollte ich in meinen Leben nur schnell einen Unterstand finden, damit ich bei einem schweren Gewitter aus Umständen, auf die ich ganz offensichtlich keinen Einfluss nehmen konnte, nicht klatschnass werde. In meinem betrogenen Tag, der schon einige Stunden zurückliegt, startete Google mit 11 Warnsignalen, die Leute übersehen haben, als sie betrogen wurden. Wundern darf man sich nicht, dass über dem Netz unentwegt eine dicke Schicht Smog aus Alarmismus und Empörungsbereitschaft liegt. Im Netz sind die Such-Algorithmen andauernd außer sich. Das Menschen im Netz mal ganz bei sich sind und locker vom Hocker, ohne dieses Gefühl nur zu simulieren, weil sie gerade im Selfie-Modus sind, ist eher selten der Fall. Netz ist unentwegtes Self-Tracking und permanenter Selbstoptimierungsfetisch, mit einem Bein tief in der Ewigkeitsfalle. Im Netz treibt der Narzissmus die seltensten Blüten. Ich hab schon mal ein vollgerotztes Taschentuch gepostet. Nennt man Schattenwelt-Contouring. Contouring, habe ich gelesen, sind mehrere Schichten Make Up, die junge Frauen auftragen, um auf Instagram makellos zu erscheinen. Früher erschien den Menschen in unseren Gefilden hin und wieder der Heilige Geist oder die Mutter Gottes. Mir erschien mal der Himmel golden. Da hatte ich aber eindeutig zu viel gebechert. Nennt man Delirium. Die Rolle des Göttlichen, also unerreichbaren, haben im Netz jetzt Influencer inne. Wie sie sicherlich auch schon bemerkt haben herrscht im Netz ein Dauerwettbewerb um Aufmerksamkeit, getarnt als Followers, Rankings, Likes, Klicks und Kommentare. Deswegen sehe ich mich auch genötigt hier und jetzt Abbitte zu leisten und mich bei der Frau Fabry zu entschuldigen. Auf den letzten Kommentar der Frau F. habe ich dann nicht mehr geantwortet, weil ich mich dabei erwischte, wie ich total selbstsüchtig, wie eine narzisstische Bitch aus der Generation digital nativ, nur noch aus strategischen Gründen antworten wollte, um meinen Text mit der Traurigen, in der Rangliste auf Blogger.de wieder ganz oben erscheinen zu lassen. Ein Kommentar für 4 Seiten Text erschien mir doch a bisserl dürftig an Anerkennung. Sie sicherlich auch. So weit ist es mir also schon gekommen, dachte ich mir, dass ich mir drei Schichten Make Up ins Gesicht schmieren wollte. Sie gehen absolut richtig in der Annahme, das mir vor lauter Ekel auf meine niederen Instinkte, nix anders mehr über blieb, als in den Widerstand zu mir selbst zu gehen und in das Kostüm des schwarzen Schwans des Selbigen zu schlüpfen, das schon ziemlich abgetragen ist und an den Ärmeln fürchterlich ausgefranst, wie ansonsten nur noch die Idylle. Das konnte ich mir von mir einfach nicht bieten lassen. Gegen mich ist der fette Sack vom Dach mit der ausladenden und zu meist verwaisten Terasse, die er ganz für sich allein beansprucht, auch wenn er keinen Bock hat sie zu betreten, ein Kindergeburtstag. Ich spreche jetzt nicht von all den Zweitwohnbesetzerinnen, die auch Balkon mit Meerblick im Gepäck haben, und so aus sich heraus niemals auf die Idee kommen würden, diesen Luxus mit den Übervorteilten dieser Welt zu teilen. Bevor die sowas Abwegiges machen, kämpfen die mit ihrem Vermögen lieber gegen die Malaria. Entspannt gibt es im Netz nicht. Schon gar nicht auf sozialen Plattformen, wo die Bedingungen der eigenen Existenz andauernd neu ausverhandelt werden. Noch dazu im Weltmaßstab. Das strengt an und zerrt an den Nerven. Man stelle sich vor. Da sind in unseren Gefilden, die wir als den Westen zusammenfassen, junge Frauen, die nicht einer religiösen Subkultur angehören, so frei wie selten zuvor in der Menschheitsgeschichte, lausende Affen zählen nicht, und was fällt denen zu ihrer neuen Freiheit ein? Nix als 4 Schichten Schminke, um im Weltmaßstand zu gefallen. Im Zeitalter von Filterkaffee war diese Gefallsucht ja eher eine lokale Angelegenheit. Da gab sich eine junge Frau auch mal mit dem Titel „Faschingsprinzessin“ zufrieden. „Winzerkönigin“ ging auch, „Schützenkönigin“ war auch eine Möglichkeit lokal zu gefallen. Als Schützenkönigin hatte man auch noch gut Tagesfreizeit und konnte sich um andere Dinge kümmern, was weiß ich, die gesammelten Werke Hannah Arends, die über die Deutschen der ganz frühen Nachkriegszeit schrieb: „"Die alte Tugend, unabhängig von den Arbeitsbedingungen ein möglichst vortreffliches Endprodukt zu erzielen, hat einem blinden Zwang Platz gemacht, dauernd beschäftigt zu sein, einem gierigen Verlangen, den ganzen Tag pausenlos an etwas zu hantieren. Beobachtet man die Deutschen, wie sie geschäftig durch die Ruinen ihrer tausendjährigen Geschichte stolpern und für die zerstörten Wahrzeichen ein Achselzucken übrig haben oder wie sie es einem verübeln, wenn man sie an die Schreckenstaten erinnert, welche die ganze übrige Welt nicht loslassen, dann begreift man, dass die Geschäftigkeit ihre Hauptwaffe bei der Abwehr der Wirklichkeit geworden ist“. Contouring-Influencer/rin hingegen ist ein Vollzeit-Job. Der Wettbewerb ist da ruinös. Im Netz wird 24 Stunden hindurch gefallen, nicht gefallen und fallen gelassen. Meiner Natur gemäß bin ich auch kein besserer Mensch, als die Generation der Influencer. Ich betreibe halt Schattenwelt-Contouring und stelle ein vollgerotztes Taschentuch ein oder poste einen Stapel Neuroleptika, hoch wie der Turm zu Babel, um mich in ihrer Erinnerung festzusetzen, wie der Schnupfen aus Heu in einer Nase, die der Meinigen aufs Wort gleicht. Da fragt man sich irgendwann schon, inwieweit die Digitalisierung die Globalisierung, die ja eine Art Brandbeschleuniger des Narzissmus ist, und unentwegt die Ungleichheit in Gesellschaft anschiebt, wie ein israelischer Bagger "Made in der EU", die Überreste des Hauses eines palästinensischen Attentäters, wenn das Risiko für Mieter ständig steigt lokal von Armut bedroht zu sein. Behauptet zumindest das Deutsche Institut für Wirtschafsforschung in einer neuen Studie. Steht so im aktuellen Spiegel der in der Titelgeschichte ganz auf die Dekonstruktion des Katholizismus setzt. In der Geschichte gibt es auch einen wunderbaren Bezug zu Österreich. Der Organisator der sogenannten "Rattenlinie", über die sich einige bekannte Massenmörder des NS-Regime Richtung Südamerika absetzten, wurde ja vom österreichischen Bischof Alois Hudal organisiert. Standesgemäß natürlich von Rom aus. Für den Alois fiel das Durchwirken einstiger Nazi-Bonzen in die Kategorie caritativer Akt der Nächstenliebe von politisch Verfolgten, die vielfach persönlich ganz schuldlos, nur die ausführenden Organe der Befehle ihrer übergeordneten Stellen waren und so Sühneopfer für große Fehlentwicklungen des Systems. An dieser Stelle sei angemerkt. So viele übergeordnete Stelle gab es über einen Adolf Eichmann ja gar nicht mehr. Sobald jemand über Leben und Tod befindet, sind die übergeordneten Stellen ja nicht mehr ganz so wirkungsmächtig. Da hat man schon auch gut persönliche Verantwortung. Als Kommandant des Todeslagern Treblinka konnte man schon einiges ausrichten. Fast zeitgleich zum Risiko für Mieter sich in Deutschland arm zu wohnen, rechnet der dortige Finanzminister Olaf Scholz von der SPD für die Flüchtingspolitik bis 2022 mit Kosten von 70 Mrd. Euro. Ein Schelm wär sich jetzt böses denkt und die deutsche Armwohnerei in den Ankunftstädten, mit den Kosten für die Flüchtlingspolitik in Verbindung bringt bzw. setzt, wie einen Haufen, die sich ja auch aus jenem Topf speist, dass die alte Tugend unabhängig von den Arbeitsbedingungen ein möglichst vortreffliches Endprodukt zu erzielen, von einigen Teilen der Gesellschaft aktiv in Frage gestellt wird. Womit haben es die Deutschen nur verdient das sie bis 2022, 70 Mrd. Euro weniger aus den sozialen Töpfen bekommen. Der Alois Hudal war doch Österreicher. Der Alois steht auf unsere Rechnung die hier niemand begleichen möchte, Waldheim hin oder her. Da kann ich noch 15 Jahren über die Lotte Baumann stolpern. Österreich bzw. Deutschland lässt sich seine historische Schuldscheine von seinen Sparern teuer abkaufen. Bin gespannt wie wir die Italiener bei der Stange halten wollen. Italien hat ja das Potenial den Euro zu sprengen. Das wird auch 2019 nix mit einer Zinsanhebung. Bevor die EZB die Zinsen anhebt, heben sich meine Hoden zum letzten Gefecht. Letztendlich ist das System an allem Schuld und nicht jene die eine Mauer im Sinn hatten. Wie sie sehen können versuche ich diesen Text mit allerlei Schnickschnack auszustatten. Die Suppe, die ich an diesem betrogenen Tag auslöffelte, war ja furchbar dünn und in ein paar Zeilen auserzählt, wie auch mein Leben schnell mal auserzählt ist. Wo nix wächst gedeiht nix. Ein versteppter Mensch, dem der Kalk ins Hirn rieselt und die Zeit aus der Hand. Möglicherweise ist das 70 Mrd-Ding auch einer der Gründe warum die SPD in Umfragen nur noch auf 16% kommt. Bei 16% lag im Übrigen die Armutsrisiko-Quote für Mieter Anfang der Neunziger. 2015 bei 29%. Ob die beiden 16zehner da nicht doch irgendwie mit einander korrelieren? An sich wollte ich im Netz nur mal kurz nachsehen woher diese Redewendung stammt, „wenn das der Führer wüsste“, nee „ein betrogener Tag“, und schon denke ich darüber nach, ob ich im Leben betrogen wurde. Natürlich. Was sonst. Oder denken sie ich wollte immer schon in den modrigen Keller vom Alltag gestählter Kleinstbürger hausen, zusammen mit ihren drapierten Gewissensleichen, den fauligen Lebenslügen und all dem anderen Kram der dort auf einem Haufen liegt, wie einst die Leichen auf Bergen, bevor wir ohne schlechten Gewissen, die Butter in Seen versenkten, am Grund der Ziviliation. Die tatsächliche Kaufkraft zeigt sich ja erst am Interieur der Dachböden und Kellerabteile. Kästen sind auch ein guter Inidkator wer genug Geld hat für unnützes Zeug. In meinem Heim gibt es nicht einen Kasten. Gut, mit den Gartenmöbeln weiß ich was anzufangen. Die Stühle lassen sich aufklappen und dann kann man darin ganz gemütlich sitzen. Nur für die Insel sind die nix. Viel zu träge. Aber sonst. Ich bitte sie. Da stellt es dir ja die Zehennägel auf. Weiter Morgen.
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2.
Was die Zukunft Europas im Allgemeinen betrifft und des Euros im Besonderen, wenn in Italien jetzt die Politikclowns der 5 Sterne General-Bewegung und der Lega Nord das Zepter der Macht südländisch schwingen, also leidenschaftlich, und all ihre schönen Wahlversprechen tatsächlich einzulösen gedenken, dem darbenden Wahlvolk dürstet es nach all den schrecklichen Entbehrungen seit Mussolinis Tod, den die Italiener mit seiner Geliebten verkehrt herum auf einer Brücke aufhängten, nach Brot und Spielen, kann ich vorderhorstig mal leichte Entwarnung geben. Brüssel versucht Italien zuvorzukommen und strebt anscheinend danach gebündelte Staatsanleihen zu vergeben. Banken sollen dazu künftig Anleihen verschiedener Staaten aufkaufen, bündeln und an Investoren weiterverkaufen können, ohne dafür erhöhte Risikoabsicherungen verweisen bzw. verstärkt Eigenkapital halten zu müssen. Sehr nobel. Das erhöhte Eigenkapital halten dann eh sie. Klingt auf den ersten Blick fast a bisserl nach dem amerikanischen Modell der Hypothekendarlehen. Mir sieht das alles weiterhin nach einer gröberen Verschwörung der Südländer aus, die ja im EZB-Rat, wo über unser aller Wohl und Wehe befunden wird, die Mehrheit an Räten stellen, was auch der Grund ist, warum die Zinsen im Quartal nicht einmal für eine angebrochene Packung Chips langen. Ich bin ja ein leidenschaftlicher Chips-Esser. Kartoffelchips sind eine großartige Erfinder. Könnte ich andauernd. Es gibt aber auch Gemüse-Chips, falls sie vorhaben auch hinten hinaus noch voll bei Kräften zu sein. An der Frage ob Europa seine Schulden vergemeinschaftlichen und Euro-Staatsanleihen ausgeben soll, damit fisikalisch endlich zusammenwachst was möglicherweise zusammengehört, weil wir das so wollen (oder auch nicht), scheiden sich ja die Geister. Ich möchte mich in dieser Frage nicht festlegen, so multinational unterwandert wie ich bin. Wenn es allerdings der europäischen Wahrheitsfindung dient bitte. Da ist der gelernte Nordeuropäer gerne bereit ein Opfer zu bringen. Dabei ist das Finanzierungsdings eine Frage von äußerster Brisanz und Dringlichkeit. Die Sparer des Nordens werden ja auf Kosten des Südens seit Jahren mit leisem Zwang enteignet. Ist keine schöne Sache durch die Hintertür der Nullzins-Politik das Wasser des Zinsenzins-Mirakels abgegraben zubekommen. Vor allem wenn es zu Börsenspekulationen und Bitcoins nicht langt. Dort machen sie 7% allein mit ihren ThysseKrupp-Anteile schon deswegen, weil ein gewisser Paul Singer und sein Hedgefonds Elliott dort vor dem Einstieg stehen. Der Mann soll es angeblich drauf haben seine Anteile im Wert zu steigern. Kein typischer 30 Kicks Typ in einem Massengrab. Insider, die mit Bloomberg und Reuters gesprochen hatten, plauderten. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Da werden irgendwelche Gerüchte in die Welt gesetzt und mit sogenanten Insidern gesprochen und schon können sie sich 150 Packerl Kartoffel-Chips kaufen, falls sich ihr Investment-Affe mit einem Dartpfeil ThyssenKrupp-Aktien aussuchte. Ich will sie aber nicht mit so einem staubtrockenem Thema belästigen. Können sie sich vielleicht noch daran erinnern, natürlich nur dunkel, dass ich mal im Zuge der #Metoo-Debatte für den österreichischen Politiker Peter Pilz a bisserl das Wort ergriff. Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen den Mann eingestellt. Einiges an Vorwürfen war auch schon verjährt und strafrechtlich nicht haltbar. War wohl eher was Atmosphärisches bei unserem Aufdecker der Nation. Scheiße, ich sag`s ihnen. Ich kämpfe wieder mal schwer aus meinem Grab der Sinnlosigkeit zu steigen. Dort liegt ja schon der Lazarus und will mir an die Wäsche, wie der eigenartige Asiate von der Donauinsel. Der macht jetzt auch was mit seinen Beinen wie die Ladies im Moulin Rouge. Der Preis ist verdammt hoch und kaum erschwinglich, hinten hinaus das zu ernten was man vorne in den Boden seiner Existenz gesät hat. Eigentlich habe ich gar nix in dieser Richtung gemacht. Ein Ende abwickeln, auch wenn es das Eigene ist, ist kein handelsübliches Saatgut. Eines kann ich ihnen aber versprechen. Falls ihnen die deutsche Kanzlerin mal wieder hoch und heilig verspricht, das ihre Sparguthaben sicher sind, glauben sie ihr kein Wort. Da braucht nur Italien total ausflippen und sie haben den Target-Salden-Scherben auf. Wenn Deutschland seine historische Verantwortung wirklich ernst nimmt müssten die Alamannen europäische Bonds eigentlich befürworten. Entweder macht Deutschland West bzw. Europa-Anbindung ganz oder gar nicht. Wie sagt man. Frankreich ist das Herz Europas und Deutschland das Hirn. Derzeit sind die Deutschen ja nur das Hirn und der Bundestag sagt Nein zu Euro-Bonds, weil einem das Hemd doch näher als die Hose ist. Verpflichten wir Elitären uns doch den Bürger Europas, und fragen wir das Volk, was die davon halten die europäischen Schulden zu vergemeinschaftlichen. Falls die damit einverstanden sind machen wir es offiziell und nicht andauernd über den Seiteneingang der Null-Zins-Politik und einen Rettungsschirm der löchrig ist wie ein Schweizerkäse. So wie es derzeit ist, wird der EZB-Super-Mario auch weiterhin alles dran setzen Italien & Friends mit aller Ohnmacht im Euro zu halten. Naturgemäß auf Kosten der Sparer. Das südliche Flair wollen wir ja nur im Urlaub. Tsastiki schmeckt ja vor Ort viel besser. Um die Wettbewerbsfähigkeit Italiens soll es ja gar nicht gut bestellt sein. Um italienische Banken erst recht nicht. Die haben mehr faule Kredite in ihrem Büchern stehen, als ich in meinem Texten grammatikalische Unzulänglichkeiten. Und das heißt was. Die Staatsverschuldung liegt auch bei beachtlichen 130% des BIP. Vielleicht könnte Italien eine spezielle Mafia-Steuer einführen, schön von hinten wie bei einem Einlauf. By the way. Italien hat bis jetzt allen Stürmen getrotzt. Leider sind die bei der WM nicht dabei. Ich stehe total auf die italienische Hymne. Die ist total blutig. In der Google-Suchanfrage zum betrogenen Tag rächt sich dann auch noch eine betrogene Frau. Ich sags mal so. Besser sie sind nicht in der Nähe, wenn einer betrogenen Frau das Weiße schierer Rachelust in die Augen steigt und sie von dieser Lust eifrig stimuliert, wie ältere Eizellen im Follikel-Aufhübscher, knapp vor dem Höhepunkt steht. Mich wundert dass bei der In-vitro-Fertilisation niemand von Doping spricht. Das sind ja alles Doping-Kinder, die da nach dem Auftauen aus dem ewigen Eis heraus purzeln. Als z.B. die Um2 realisierte, das der Schizophrenist, dieses aufgezwungene Balg, ihre ganzer Ertrag an Lendenkraft sein wird, da der Goadfather die ehelichen Übereinkunft aus Rechten und Pflichten, nicht mehr ganz so genau nahm, der hatte ja schon zwei Kinder, und ihr klar wurde das es für sie auf dem 1. Schwangerschaftsmarkt nichts mehr zu gebären geben wird, das sich dann ganz nach ihren Willen und Geschmack formen ließe, wie das ganz blühende Zeug in ihrem Garten, ging in der Scherben-Manufaktur (eigentlich sagt man Scherm. Ist ein Nachttopf) ein Großeintrag auf, nee ein Großauftrag ein, der sich sehen lassen konnte. Ich denke ja das dieser Moment ein Knackpunkt in ihrem Leben war. In meinem natürlich auch. Eine unverzeihliche Kränkung, an der ich heute noch zu knabbern habe. Dieser Auftrag war so riesig, dass man mit dem gefühlten Gegenwert ganz Afrika neu behübschen könnte. Mit Afrika haben wir Europäer irgendwie auch kein Glück. Haben wir als einstige Kolonalmächte in dieser Frage eigentlich schon jemals etwas richtig gemacht? Ich kann mich nicht erinnern. Jetzt sollen wir auf einmal wieder einen Plan entwerfen wie der Soros, um die schwarze Gefahr reger XXL-Gemächter von unseren Weibern fernzuhalten. In Pornos haben Schwarze immer die Größten. Einerseits bedrohen uns die Schwarzen mit ihrer sexuellen Energie, anderseits die Mohammedaner mit ihrem niedrigen IQ. Wehe sie drehen mir jetzt einen Strick. Der Herr Sarrazin hat mit der Theorie des steil abfallenden IQs, durch zu viel Zuwanderung aus Ex-Staaten, die Guttenberg verachteten, einen Beststeller gelandet. Beim Namen Sarrazin kamen mir unweigerlich die Sarazenen in den Sinn. Vielleicht ist der gute Mann über Bande mit denen verwandt. Was weiß man. Ich bin ja kein direkter Nachkomme dieser IQ-Theorie des Herr Sarrazin. Ich denke nicht das die Gewinner der Globalisierung so viel klüger sind als die Verlierer. Guck die nur die Kinder der besseren Leute an. Von denen spuckt keiner auf den Boden und ein besseres Deutsch sprechen sie auch. Das kann man jeden Idioten beibringen, wenn man es drauf anlegt. Scheiße jetzt mache ich auch schon IQ. Dabei betrifft das eh nur 2% der Menschheit, die 130 Plus bringen. Allein in Indien wären das 6 Millionen Menschen. Von den 6 Millionen wissen wahrscheinlich 5 990 990 Menschen ein Leben lang nicht das sie extrem hell in der Birne sind. Das wir in einer verwissenschaftlichen Gesellschaft, der Intelligenz so einen hohen Stellenwert beimessen, ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Nur noch der Papst setzt heute noch auf Tugenden eines Franz von Assisi. Gibt Kreise in denen wird nicht mehr darüber diskutiert, ob uns die die künstliche Intelligenz mal auf die billigen Plätze verweist, sondern nur noch wann. Indizien weisen eh schon in dieser Richtung, wo es doch heute schon Menschen in Massen gibt, die knapp davor stehen ihren Verstand zu verlieren, wenn sie ihr Smartphone nicht mehr finden. Eines möchte ich in dieser Frage trotzdem angemerkt wissen. Österreich bzw. Deutsch-Türken scheinen mir nicht unbedingt die Hellsten der Zunft zu sein. 1300 von denen fuhren tatsächlich bis nach Sarajewo. Aber nicht um den multikulturellen Flair dieser Stadt zu genießen oder der grausigen Belagerung zu gedenken, sondern einzig um ihren Präsidenten sprechen zu hören. Der Präsident vieler Österreich-Türken ist naturgemäß nicht der österreichische sondern der türkische, Recep Tayyip Erdogan. Unser aller Präsident Alexander Van der Bellen ist vielen Türken viel zu handzahm. Die halten es lieber mit ihren Präsidenten, der an alle osmanische Ohrfeigen verteilt, die ihm nicht aufs Wort folgen. Aus Deutschland reisten gut 5000 Deutsch-Türken an. Ich will das Thema aber nicht mehr weiter vertiefen. Die Wurzeln für dieses Gehabe lassen sich nicht so einfach ziehen. Nicht einmal beschreiben lassen sie sich vollumfänglich. Gescheiterte Integration hin oder her. Möglicherweise ist dieser Verweigerung vieler Türken, sich nicht mit den Gebräuchen und Traditionen ihres Aufnahmelandes zu identifizieren, einer der größten Verdienste die eine Demokratie seinen Bürgern anbieten kann. Sich nicht mit einer Aufnahmegesellschaft zu identifizieren spricht doch sehr für den liberalen Rechtsstaat. Persönlich geht mir diese Türkisch-Tümelei vieler Türkischstämmiger schon ziemlich auf den Geist. Mir ist das unangenehm wie die hier an den Lippen des 1. Türken hängen. Fast wie Babys an einer Nabelschnur. Gehste Kebab, schon läuft in der Glotze was über ihren Anführer. Wenn deren Sehnsucht nach weniger Diversifizierung und klarer Ansage, also Orientierung, wer Freund und Feind zu sein hat, wirklich nicht heilbar ist, und nicht aus Verklärung besteht, dann könnten sie doch mal Nägel mit Köpfen machen und umsiedeln. Das geht doch Razz Fazz. So schnell kann kein Zick Zack Träume Zylissen.
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3.
Wobei ich nicht unerwähnt lassen sollte. Mein Scherben ist ja nicht bis oben hin aufgefüllt. Der riecht nur a bisserl streng. Statt Praterstern und Alkoholverbot, wo ich mir dann gegebenenfalls ein Ich herbei saufe, das übel aus dem Maul stinkt und von der Polizei sogar zwischen den Haxen nach so was wie einer Identität abgetastet wird, weil da nix ist, das in der kleinstbürgerlichen Welt bestand hat, außer a bisserl Verwahrlosung, dazu mehr in einem eigenen Beitrag, die einem ins Auge sticht und blind macht für den Menschen dahinter, wenn man zu lange hinsieht wie in einem Abgrund, hocke ich lieber auf der Donauinsel in einem Klappstuhl, der leicht zu transportieren ist und warte zu bis das Scheitern seinen Charme verliert und einen nicht mehr so unter die Haut kriecht. Wie sagt ein Sprichwort: "Kommt Zeit, kommt Ratlosigkeit". Wie gesagt mein Klappstuhl ist ja nicht so ein klobiges Ding das sich Kleinstbürger auf ihre genormten Lichtwelt-Terrassen stellen und im Herbst wieder einwintern. Was ja durchaus Sinn macht, wenn man vor hat in nächsten Frühjahr noch immer an diesem Ort leben oder zumindest wohnen zu wollen. Am 25. Mai, also Morgen, tritt die neue europäische Datenschutzrichtlinie in Kraft. Einige BloggerInnen haben jetzt a bisserl Muffensausen habe ich mitbekommen und sperren ihr Blog hier zu, wie ein Geschäft das sich nicht mehr rentiert, seit der Staat die Registrierkassenpflicht eingeführt hat, um es an einer anderen Adresse neu zu eröffnen, weil es dort in Datenschutzfragen sicherer scheint. Werte Herrschaften! Wir machen hier Massengrab. Nicht nur hier. Abgesehen von ein paar GroßbloggernInnen interessiert sich doch niemand für uns. Vertrauen sie in dieser Frage dem Schizophrenisten. Ich mache hier doch auch schon seit ein paar Tagen. Mein Zeug wurde noch nie raubkopiert oder tauchte aus unerklärlichen Gründen an anderer Stelle und unter einer anderen Identität wieder auf, weil die Hauskatze ganz zufällig auf die Tasten Kopieren und Einfügen sprang, Das macht doch niemand. Wer möchte schon das Copyright für meinen Stapel Neuroleptika schultern, um mit so einem Foto auf Instagram eine vierlagige Contouring-Tante vom Followers und Likes-Thorn zu stoßen. So etwas macht doch nur ein Bekloppter wie ich, der seit dem Film „König Arthur“ fest dazu verschlossen ist, gegen diese geborenen Influencer und Siegertypinnen in die Schlacht zu ziehen und sich in Fünflagig versuchen wird, falls sich mein Schwert Excalibur aus dem Stein der Lustlosigkeit gezogen bekomme. Sie verstehen. Ich bin ja schon in einem Alter rückläufiger aktiver Sexualität. Alles was hier noch größer wird ist die Prostata. Wenn schon scheitern dann bitte radikal. Der Film ist natürlich ziemlicher Schrott, den sie sich nicht unbedingt anschauen müssen. Vorausgesetzt sie haben ein richtiges Leben, mit einem wasserdichten Ich, das vor jedem kleinerbürgerlichen Kreuzverhör standhält und in das es nicht andauernd hineintropft, wie in eine Unterhose, und für dass sich der Kampf lohnt, es vor allem Unbill und Zumutungen dieser Welt zu verteidigen. Es in einem Satz mit dem Ich war jetzt humoristisch gedacht. Der Film ist nur was für verlorene Seelen, die von der Globalisierung im Zick-Zack-Zyliss-Modus so bearbeitet wurden, dass man sie als abgehängt bezeichnen kann. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. 1956 hieß ein bekannter Film „Die Halbstarken“, 2018 „Die Abgehängten“. Im Übrigen bedient sich der Schinken, besser gesagt die Drehbuchschreiber und der Regisseur Guy Ritchie, eifrigst bei anderen Filmen, wie arme Leute im Sozialmarkt. Ich habe gelesen wir Österreicher geben im Durschnitt nur noch 9% unseres Einkommen für Nahrungsmittel aus. Schön wär`s. Schauderhaft dass mit anzusehen. Von Minority Report, über Herr der Ringe, bis Games of Thrones und Suffragette ist da alles dabei. Suffragette war jetzt nur a Schmäh. Das Männerbild, das in diesem Werk transportiert wird, ist natürlich auch von äußerst zweifelhafter Güte, jedoch nix gegen das Frauenbild. Bis auf die Magierin stehen die Frauen im Film nur so herum, werden gefickt, verprügelt, vermöbelt, eingesperrt und ermordet. Eine darf auch als Spionin ran. Aber das nur so nebenher in Kurzaufrtitten. Hinten hinaus ist sie dann hinter Schloss und Riegel bis sie von einem echten Kerl befreit wird. Im Wasser ist dann noch eine ganz hässliche Alte die schöne Frauen frisst. Was mich zu einer Idee für ein Wahlplakat der Türkisen bringt. Die plakatieren dann im nächsten Nationalratswahlkampf: "Kurz und gut". Unser Kanzler macht ja noch immer Balkanroute gesperrt und sein Vizekanzler von der FPÖ definiert Frontex als Schlepperaktivität im legalen Sinn, nur weil wir Menschen uns ein humanes Seerecht verpasst haben, das besagt dass wir Schiffbrüchige nicht absaufen lassen. Allerdings können mir uns heute nicht einmal mehr drauf einiges was "Schiffbrüchig" eigentlich bedeutet. Gesetzt des Falles ihnen ist in der Frage feministische Inkubation nach was Zeitnäheren zu Mute, empfehle ich ihnen den Film „Die Verführten“. Der wiederum steht im näheren Kontakt mit dem Film „Die Betrogenen“, aus dem Jahr 1971 von Don Siegel, ist aber laut der Regisseurin Sofia Coppola kein Remake, obschon beide Filme auf derselben Buchvorlage beruhen. Ich deute das Werk der Frau Coppola als einen Versuch übers Sticken. Natürlich bin ich nicht in der Lage eine lichtwelthafte Filmkritik zu schreiben. Jedoch fühlte ich mich bei den Verführten wesentlich besser unterhalten. Im Filmgeschäft wird ja andauernd geklaut, abgekupfert, ausgeliehen, neu verfilmt und so getan als ob, dass sich die Balken des Urheberrechts nur so biegen. Möglicherweise ereignet sich bei der schreibenden oder fotografierenden Zunft ähnliches. Ganz schlimm ist es um die Liedkunst bestellt. Denken sie nur an die Musikbranche und Leonard Cohen sein „Halleluja“. Gegen eine kleine Gebühr kann man mit dem Lied heute noch einen Hit landen. Ich klaue ja so gut wie nie. Manchmal lese ich ihnen was vor. Aber klauen oder sagen wir ausborgen und nicht mehr zurückgeben niemals. Mir würde es niemals in den Sinn kommen beim vor Kurzem verstorbenen Großschriftsteller Philipp Roth zu klauen. Heute verstehe ich besser warum der Mann niemals den Literaturnobelpreis gewann. Warum sollte ich das wollen. Das fällt doch sofort auf. Die Schriftstellerin Helene Hegemann soll sich für ihr Buch „Axolotl Roadkill“, trotz Copyright und Urheberrecht, gut bei einem anderen Werk bedient haben. Im Netz auf https://www.zeit.de/2010/08/Helene-Hegemann-Plagiat steht, das die Idee des „geistigen Eigentums“ und „des Plagiats“, auf den römischen Dichter Marcus Valerius Martialis zurückgeht, der den Fidentinus bezichtigte, seine Gedichte abgekupfert zu haben. Der Mann sei ein plagiarus, ein "Menschenräuber", der sich bei anderen Gedanken bedient, als seien das Worte aus einer Gratiszeitung. Ich habe den Welt-Text a bisserl abgeändert. Schon habe ich was ganz eigenes geschaffen. Da fällt mir ein. Ich habe mal die Todesfuge vom Paul Celan neu interpretiert. Ein totaler Schmarren, extremst peinlich. Da muss sich der Paul nicht in seinem Grab umdrehen. Die Autorin soll ja aus ganzen Sätzen und Absätzen, die ursprünglich nicht von ihr stammten, etwas anderes, Besseres gemacht haben. Kann mir nicht passieren, dass ich aus fremden Texten was Besseres mache. Dafür fehlt meinem Talent jede Ambition. Ich könnte höchsten aus was qualitativ hochwertigen Schrott fabrizieren. Lassen sie mich mal an ein richtig teures Fahrrad ran. Wenn ich mit dem General-Service durch bin, können sie ihr Radl dann auf Ebay oder Willhaben unter Diverses zum Verschenken anbieten. In der Regel setze ich mich hin und schreibe in die Leere meiner Tage hinein, um meinem Verlangen nach der Abwicklung meines Lebens, das am Ende ist, und sich überlebt hat, so wie sich ein Auto mehrfach überschlägt, das von der Fahrbahn abkommt, zuvorzukommen. Ich saß schon einmal in einem Auto das sich tatsächlich mehrmals überschlug. Diese Stille wenn das Auto dann zum Stehen gekommen ist, kann ich ihnen nicht empfehlen. Was danach kam auch nicht. Die Fahrerin, meine damalige Freundin, kroch aus dem Wrack, zum Glück so gut wie unverletzt und rannte in ihrem Schock einfach davon Richtung Straße. Ich viel weniger schockiert, das war nicht mein erster Unfall, konnte sie dann gerade noch davon abhalten, nicht in der hereinbrechenden Dunkelheit über die Fahrbahn zu hüpfen. Bin ich doch noch mal für was gut gewesen. Ich weiß noch. Ziemlich verbeult hatten wir dann gleich am nächsten Tag Totalschaden-Sex was a ziemliche Hetz war. Trotzdem habe ich sie bald einmal verlassen. Ein paar Monate später hatten wir ziemlich Glück nicht schon wieder schwer zu verunfallen. Ich, schon damals a bisserl plemplemm, dachte mir dann irgendwann die Gute will mich killen. Die stickt da an meinem Untergang. Ka Spaß. Das war der Grund warum ich sie verließ. Für noch einen Überschlag mit Totalschaden langten meine Gefühle nicht. Des Weiteren stehen im Netz Milliarden von Textleichen nur so herum. Es wäre doch töricht einen Menschen wie mich zu verklagen, weil ich aus der Unendlichkeit des Internets hin und wieder ein paar Textleichen ausbuddle, deren Urheberschaft ich laut neuester Datenschutzrichtline, möglicherweise nicht ganz korrekt angebe. Fällt das dann unter digitale Leichenschändung? Fotos von Fremden oder mir Unbekannten, um deren Einwilligung ich nicht gebeten habe, bevor ich sie abschieße, sind eher nicht mein Ding. Was ist wenn ich mal ein Hasen oder ein Eichkätzchen auf der Donauinsel mit dem schwarzen Ungeheuer abknipse. Ist es denkbar das dann ein Rechtsanwalt bzw. eine Rechtsanwältin eines großen Tierschutzvereins an mich herantritt und mich abmahnt, beim Hasen, hinter dem gerade ein freilaufender Familienhund her ist, nicht vorher nachgefragt zu haben, ob der von seinem Recht Gebrauch machen möchte, auf Privatheit und aufs Vergessen werden, bevor der Hund dann zur Tat schreitet, der wiederum beim Fressen eines Donauinsel-Hasen nicht abgelichtet oder gefilmt werden möchte. Was macht das denn für einen Eindruck. So ein kleinstbürgerlicher Familienhund ist doch kein Raubtier. Dafür sorgt dann der Anwalt der Familie des Hundes, die doch sehr um ihren guten Ruf bemüht ist. In dem Zeit-Artikel steht dann noch was über Urheberrechtexzesse im Zeitalter des Kopierens. Stellt sich natürlich die Frage, wann der Moment gekommen ist, dass des Geschriebenen zu einer Hochzeit in Kana geladen wird, und aus einem wie meinem, unzweifelhaft Literatur wird, wie einst aus Wasser Wein. Ich, als selbsternannter Kleinstkünstler, halte mich da erstmals an die Wort des Herrn Jesus: „Was willst du von mir, Welt? Meine Stunde ist noch nicht gekommen“ Und was die Zustände in meinem Kommentarblog betrifft bin ich sowieso fein raus. In der Regel schaffe ich bei 5 Seiten Text, höchstens ein bis zwei Kommentare. Höchstens. Da muss sich niemand groß sorgen falsch dargestellt zu werden. Mit verweisen auf andere Seiten werde ich auch nicht groß herausgeforert. Es gibt ja viel mehr Leute die bei mir nicht oder nicht mehr kommentieren, als anders herum. Ich sag mal so. Wer einem schattenwelthaften Menschen, einen Bettkanten-Dompteur, einem depressiven Asterix ohne Zaubertrank, der nix kann, das aber dafür hervorragend, mit dem Anwalt droht, weil sich dieser Mongo im digitalen Universum wieder einmal heillos verkoffert hat, wie die Katholiken und Protestanten in ihrem 30 jährigen Ringen nach der Urheberschaft des rechten Glauben, was ja auch ein ziemlicher Exzess war an Strafen, dem ist nicht an sich nicht mehr zu helfen. Im Grunde habe ich mir hier längst fest und scheintot geschrieben. Da muss man doch nicht mehr grob juristsich werden. Wer im Übrigen große Stücke auf sich , sein Schaffen und Wirken hält, was jedem sein gutes Recht ist, soll seine Texte gefälligst einsperren, wie früher die Weiber, schön mit einem großen Vorhängeschloss für jeden ersichtlich, während man sich auf den Weg nach Jerusalem machte, um dort das siebzigjährige Bestehen Israels in die Wege zu leiten, knietief im Blut Ungläubiger stehend und nicht hier gratis einstellen und dann haltet den Dieb brüllen. Gut, ich habe mich auch schon darüber beschwert das meine Sprache woanders wieder auftauchte. Das war aber nur ein kurzes narzisstische aufflimmern meinerseits und nix ernsthaftes. Ich gelte ja als Urheber der Begriffe "Horstfrau" bzw. "vorderhorstig". Können sie gerne verwenden wenn ihnen danach ist. Den Scheißhausdämon können sie sich ausborgen, genau so wie weitere Wortschöpfungen. Mir ist das alles Siebzehn. Ich besitze genau einen Text der mir wichtig ist. Den habe ich hier mal kurz veröffentlicht und rasch wieder abgezogen aus vorderster Gratis-Front, weil ich mich aus mir unerklärlichen Gründen schämte. Wenn nach 2725 Tagen noch niemand auf die Idee gekommen ist, meine Schreibe aus dem Gratis heraus hinter eine Bezahlschranke zu entführen, kommt in den nächsten 2725 Tagen auch nicht mehr auf den Gedanken. Das ist aussichtlos. Mit meinen Klicks geht es auch ständig nach unten. Wie sieht es eigentlich beim Holocaust aus. Gibt es da spezielle Urheberrechte die man verletzen könnte, wenn man sich darüber schreibend Gedanken macht. Gestern guckte ich zum Einschlafen hin auf Arte Sonderkommando-Birkenau. Sie wissen eh was „Sonderkommando“ in Auschwitz bedeute. Die vom Sonderkommando waren die Bäcker des Todes. Juden die gezwungen wurden bei der Ermordung Mitdeportierter mitzuhelfen. Durchaus denkbar das einige vom Sonderkommando ihre eigenen Anverwandten in die Öfen schaufelten. Die vom Sonderkommando waren auch die Ersten die die Gaskammern nach dem Vergasen einer größeren Zahl von Personen öffneten. In Auschwitz wurde ja nie ein Einzelner vergast. So viel Individualität gestanden die Nazis den Untermenschen nicht zu. Der Anblick, wenn einen da die vergasten entgegen purzelten muss ja brutal gewesen sein. Der Geruch natürlich auch. Ganz unten im Stapel lagen immer die Schwächsten. In der Doku wurde dann aus einem Lager-Tagebuch und aus Berichten in jiddischer Sprache verfasst vorgelesen, die von den Sonderkommando-Häftlingen Salmen Gradowski, Lejb Langfuß und Salmen Lewenthal stammten. Bin ich beim Gucken zu recht später Stunde und von den Schizo-Tabs reichlich sediert, tatsächlich weggepennt. Und das nicht zum ersten Mal. Sagt eine Erzählstimme über den Heidrich: „Er ist so effizient weil er so brutal ist“, schon entspanne ich mich merklich. Schauderhaft ich weiß. So einen Menschen, den das ganz große Grauen beruhigt, wegen kleinerer Verstöße gegen die neue Datenschutzrechtlinie anzuzeigen, macht doch keinen schlanken Fuß. Was mich aber freuen würde, wenn durch die neue Richtline, in meinem digitalen Postfach weniger Spam landet. Weil ich vor 15 Jahren mal einen Billig-PC über ein österreichisches Nachrichtenmagazin kaufte, bekomme ich heute noch jeden Tag ein scheiß Email von denen. Ansonsten mache ich mir wegen der neuen Datenschutzrichtline keine gröberen Gedanken. Das ist nur was für gestandene Lichtweltmenschen, die sich wichtig sind, ja sein müssen, und die in lichtwelthaften Zusammenhängen leben und sich nach lichtwelthaften Gesetzmäßigkeiten auszurichten habe. Die Sache ist ja so. Dort wo die Suffregatte Taten hatten, habe ich nur Worte. Ich kann sie nur bitten. Kopieren sie nicht den fetten Sack vom Dach um mir eins auszuwischen. Vielen Dank.

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Sie werden es nicht für möglich halten. Aber ich habe tatsächlich bei der Media-Print Verlagsgruppe angerufen und mich dort mal nach den aktuellen Stand der Dinge erkundigt. Ne Tante, die an sich in Abos macht, war nach knapp 7 Minuten mit mir, mit ihren Nerven ziemlich am Ende. Dabei war ich äußerst freundlich und zuvorkommend. Erklären konnte sie sich nicht woher die Verlagsgruppe meine Email-Adresse hatte. Die guckte da in ihren Verteiler in der mein Name an sich nicht vorkommt, trotzdem bekomme ich seit 15 Jahren jeden Tag Post von denen. Umso länger die gute Frau nach dem Grund fragte und in ihren Unterlagen suchte, warum ich da andauernd was bekomme, umso dubioser wurde es. War große Unterhaltung. Ich kam voll auf meine Kosten. Einmal sagte ich. Na vielleicht haben sie sich meine Emai-Adresse zugekauft, was weiß ich um 10 Euro 1500 gehackte Adressen, vielleicht von der Gebietskrankenkasse, die heute noch nix von ihrem Datenleck weiß.

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Klasse Text.

Im hohen Norden herrscht bestes Mai-Wetter, das analoge Leben steht im Vordergrund, da komm ich nicht zum Bloggen, nicht zum Kommentieren, ja, nicht einmal zum Lesen. Gönne mir grad eine kleine online Zeit und bin wieder auf dem Laufenden. Danke für´s unentwegte weiterschreiben.

Nix Donauinselwetter bei Ihnen?

Viel Spaß bei, und schönen Gruß, unbekannter Weise, an Ihre Nerventante.

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Recht haben`s. Analog ist ja auch dicker und fetter. Bei fett fällt mir die Milch ein. Hören ich jemanden sagen, ich trinke meinen Kaffee mit Sojamilch, werde ich innerlich schon ziemlich unrund. Was denken die sich? Das sie mit Soja 20 Jahre länger leben?

Schön dass sie gutes Wetter haben. Hier ist es zwar recht warm aber auch unbeständig. Heute auf der Insel, kamen zwei Polizisten auf schweren Motorräder zu meinem Platz und fragten ob alles in Ordnung sei. Wollte ich schon mit Klicks und Kommentaren loslegen. Hab ich dann doch noch die letztes Ausfahrt erwischt und die Herren gefragt ob sie jetzt speziell wegen mir und meinen gescheiterten Ausbruch aus dem Kleinstbürgerlichen hier sind.

Im Übrigen danke fürs Lesen und weiterhin viel analog.

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Wie haben die Ordnungshüter denn reagiert?

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Na geschunzelt was sonst. Ich hatte ja auch ein Grinsen im Gesicht. Natürlich ist mein Textabschnitt über meine Abbitte die ich bei ihnen leiste, recht viel Kleinstkunst. Das ist ja viel mehr Fiktion als Wahrheit. Sie verstehe werte Frau Fabry.

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Ist alles OK bei Ihnen?
Man ist es ja gewohnt, dass sich hier nahezu täglich etwas tut. Ist ntürlich nachvollziehbar, dass man mal keine Lust hat, zu bloggen, vor allem bei der sommerlichen Witterung. Ich hoffe, Sie können den Frühsommer genießen.

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Danke der Nachfrage Frau Fabry. Das ist sehr zuvorkommend und aufmerksam von ihnen. Aber ich stehe fürs Gratis-Bloggen, also auch zur Belustigung ihrer Person, erstmals nicht mehr zur Verfügung. Ich will mich nicht mehr selbst und über die Maße ausbeuten, weil ich scheinbar ein unstillbares Verlangen nach Anerkennung habe, die mir im Grunde verwehrt bleibt. Ist was Tiefenspychologisches, eine frühkindliche Verstümmelung, die sich neuronal ins Leben gefressen hat wie ein Parasit in seinen Wirt, die sich mit den Mitteln der Kultur auch hinten hinaus nicht mehr auslöschen bzw. überwinden lässt, gleichgültig was man macht, ob man den Menschen dient oder sie als Gefangene seiner Wut in Umerziehungslager steckt oder wie in meinem Fall nur noch so herum sitzt. Eine schmerzliche Erkenntnis. Mir ist auch bewusst geworden dass es für bezahlte Schreibarbeit nicht langt, ja niemals langen kann bei mir. Ich schaffe nur Massengrab. Das habe ich in unzähligen Einträgen, also "nachhaltig", was heute extremst wichtig ist unter Beweis gestellt. Talent weiß an sich wann es Zeit ist aufzuhören. Etwas was mir leider nicht vergönnt ist.

Damit möchte ich nicht den Macher dieser Plattform beleidigen. Ganz im Gegenteil. Ich habe gestern sogar was gespendet um mich dankbar zu zeigen. Nicht die Welt aber immerhin. Wenn schon denn schon. Natürlich klicke ich weiterhin hier herum. Warum ich das mache? Na ich habe nix anderes. Das hier ist mir vertraut und zuwider zu gleich. Eine höllische Kombination. Deswegen ist die Gefahr auch nicht gebannt, dass ich mit Blindheit geschlagen, wie ein Gänger der auch nach 2731 Tagen nicht zündet, irgendwann wieder weiterschreibe, immer auf ein anderes Leben schielend, das mir aber auf Grund meiner frühkindlichen Verstümmelung, durch eine gewisse Unterstimulierung meins Kinderhirns, die nennen das in der Fachsprache Deprivation verwehrt bleibt. Was mir derzeit ziemlich zusetzt, weil ich ja in dem Irrglauben lebte, wenn ich das Faschingskostüm eines schwarzen Schwan des Widerstandes anlege wie eine Rüstung, fliege ich unverwundbar über all die Kuckuckshäuser im Schrebergarten-Modus hinweg, die mit ihren kleinstbügerlichen Boden-Luft Raketen nach einem zielen, wie die Russen nach einem malaysischen Flieger, den sie für was anders hielten, und die sich höchstens mal den Knöcheln verstauchen beim Gehen und Maßhalten mit zwei Stöcken, um das ganze Fett wieder loszuwerden, das ihnen von den traurigen Leibern hängt, wie dem Kolonialismus die Kardinalsünde des Eurozentrismus ist. Also das Christentum und seine Auflehnung dagegen. Fragen sie mich nicht warum wir andauernd von unseren jüdischen Wurzeln sprechen. Alles Jüdische haben wir doch ewig ausgrenzt, klein gehalten, vertrieben und letztendlich industriell entsorgt. Die heutigen Wirklichkeitsmacher sprechen nur noch von unseren christlichen Wurzeln. Die haben alles jüdische aus ihrer Sprache getilgt und niemand schreit Aua. Auf die Griechen ist ja auch kein Verlass. Die killten den alten Sokrates. Wobei mir die körperlich Unförmigen viel lieber sind als die Gestählten. Alles Glück und Unglück in der Welt ging ja einst von Europa aus. Wird Zeit das die Chinesen uns ablösen. Jetzt kriegt Ruanda das Fett weg, weil die für 30 Mille den Fußballclub Arsenal sponsern wollen. 2014 lagen die Staatschulden Ruandas bei 31,4% was ja sehr löblich ist, da kann man sich schon a bisserl Übermut leisten. Offensichtlich wirkt sich so ein Genozid auch positiv auf die Staatsfinanzen aus. Nicht das sich jetzt das schwer verschuldete Italien Ruanda zum Vorbild nimmt oder gleich die ganze Welt, der es aus allen Enden und Ecken die Menschen herausdrückt wie Fülle aus einer Schweinshaut. Gut das war jetzt unfein. Nix davon ließ sich realisieren. Der schwarze Schwan von den Verhältnissen überrollt, wie so ein kleiner Vogel plattgedrückt auf dem heißen Inselasphalt, das es einem die Tränen in die Augen drück, weil man um sich nicht weinen kann. Das wurde einem nachhaltig ausgetrieben. Anstatt oben drüber mache ich unten durch, in die zerfransten Rändern der Idylle verbannt, ausgebrannt, erstarrt, leergeschrieben und von fremdem Mächten abhängig wie ein Süchtiger, neuronal völlig verhunzt von seinem Dealer. Sehr unbefriedigend. Um dieses Manko mit Geist zu übertünchen, wie die Blutspritzer eines Selbstmörders an einer Mauer im Gemeindebau, müsste man schon außergewöhnlich intelligent auf die Welt gekommen sein. Ich habe aber als Kind mal vergessen den Klodeckel hochzuklappen und in der Schule saß ich irgendwann ganz hinten in der Eselsbank und wieherte mich bockig immer tiefer in meine unverschuldete Unmündigkeit hinein, bis das Imperium zurückschlug und ich auch noch die anderen Wange hin hielt ein ums andere mal. Dieses eingesperrt sein in seine Gene, Erziehung und Entwicklungsstörungen, setzt mir derzeit ziemlich zu. F20 habe ich auch noch. F20 ist die F16 unter den Verstörungen. Wer sich als Kind a bisserl in Deprivation übt und zu lange einen Raum vor der Welt verteidigt, als ginge es um sein Leben und es sich hinten hinaus dann in F20 bequem macht, muss seiner Natur gemäß in einem Massengrab der Nullen hinter denen eine 1 steht, entsorgt werden, wie Massen von Migrationsverwirrten in einem Lager in Libyen oder auf Lesbos, wo man für einen 5 Euro Schein, ne scharfe Mutti knallen kann mit ausladenden Hüften, der an deinem Höhepunkt, ganz schwarz vor Augen wird. Nicht auszudenken was die für einen Zwanziger macht. Sie verstehen. Meine Nerventante meinte wörtlich: "Zukunft passiert beim Kind zwischen drei und sechs", in einer Zeit in der ich scheinbar auswärts weilte. Wer zwischen 3 und 6 keine Märchen vorgelesen bekommt, entwickelt dann später eine Neigung zum Märchenerzähler, der dann auch noch an seine eigenen Lügen glaubt, weil das sonst niemand tut. Das wiederum hat eine logische Stringenz. Von 100 000 neuronal Verstümmelten schafft wahrscheinlich 1ner den Ausbruch aus seinem Gefängnis. Ein Beispiel: Von 9 Follower auf Twitter sind 5 Fake. Zukunft ist ein Ort den ich niemals betreten habe. Wer zwischen 3 und 6 zu wenig Zukunft abbekommt, hat sich hinten hinaus schnell einmal überlebt und wickelt nur noch sein Ende ab. Ich sag mal so. Aus einem 3-6 Mongo wird viel eher ein Hartz IVler, als ein Nobelpreisträger in Literatur. Die auf den teuren Plätzen, die Kulturmacher im hellen Licht der Aufmerksamkeit, eitler wie jeder Pfau, sollen endlich mal aufhören groß die Klappe aufzureißen, wie fürchterlich ihre Kindheit doch war, wenn es dann doch noch für den einen oder anderen hochdotierten Literaturpreis langt, während wir "Depris", in sich verzweifelt und epigenetisch gefickt, manisch nach der Lebensbegabung grabend, wie das Zeitalter des Petrodollars nach schlechten Gründen die gut begründete Zeitwende aufzuhalten, wickeln dann nur noch unser Ende ab, das für Außenständige immer abzusehen war/ist. Einige halt geordneter als die anderen. Mir attestierte schon eine Lehrerin einen frühkindlichen Schaden. Statt diesen zu beheben machte sich mich für diese Eselei selbst verantwortlich, weil ihr Hass auf Männer größer war, als ihre Menschlichkeit. Unsere Chancenlosigkeit stink meilenweit gegen den Wind, der dann den Sturm der Verwüstung bringt. Die Privilegierten wie ich machen Donauinsel, während die unter Tarif lebenden vom Praterstern vertrieben werden wie Vögel vom einem Maisfeld. 529 illegale Getränke wurden am Praterstern seit dem Saufverbot konfisziert. Meine Antwort darauf. Niemand ist illegal. Unerwünscht natürlich, nicht gedudelt andauernd, aber illegal niemals. Das ist gegen die Menschenwürde, die oft hilflos mit den Händen um sich schlägt und Edvard Munch seinem Schrei aus dem Augen kriecht. Schon gar nicht ein Mensch der sich gezwungen sieht seine Lebensuntauglichkeit wegzusaufen. Das ist Schwerstarbeit. So eine Fettleber kriegste doch nicht von Sojamilch. Diese neuronalen Defizite lassen sich auch nicht mehr beheben, meinetwegen schreibend, sondern nur noch schön reden, wie den Geist der Freiheit, den sich die Bürokratie unten den Nagel reißt.
Allerdings sagt einem das die therapeutische Zunft nicht. Das wäre ja extremst abträglich für ihr Geschäftsmodell wäre. Der Volksmund hat dafür eine einfache Regeln. "Was Hänschen nicht lernt, lernt der verblödete Ernst schon gar nicht mehr". Der bleibt lebenslang auf seiner Verstümmelung hocken. Da fordert das Lebens einen Regress. Mir hat das Leben auch noch den Streich gespielt, dass ich dieses Manko zwar erkenne, aber einzig mit den Mitteln der Vernunft lässt sich diese Verstümmelung nicht mehr ungeschehen machen. Da können sie sich noch so anstrengen und ins Zeug legen und gratis gegen diese Verstümmelung anschreiben. Die wahren Verlierer dieser Welt sind die neuronal Unterprivilegierten und jene Kids die zu Zehntausenden in den Slums dieser Welt, auf einem 140 IQ hocken, der ewig unentdeckt bleibt, derweil hier auch noch die Dümmsten der Privilegierten hinten und vorne alles reingesteckt bekommen, in Vor und Nachhilfe-Exzessen, damit ihre schauerhafte Durchschnittlichkeit im Mittelmaß halbwegs erträglich wird und sie nicht mit den "Depris", um die billigsten Plätze kämpfen müssen. Ein Kampf den sie niemals gewinnen können. Weshalb die Habenden Umgehungskonstruktion erfinden die sie dann Kultur nennen. Das ist jener verwunschene Ort der Selbstoptimierung an den Depris völlig vereinzelt, vermessen, evaluiert, befunden, noch mal vermessen, beobachtet, beschrieben, herumgeschoben wie Leergut, neuerlich vermessen, protokolliert und kritisiert werden, wie ein Text bei Bachmann-Wettlesen, wo sich die Gebildeten und ein zwei Höchsttalentierte von weiter unten, Zukunft verhandeln.

Dann wollte ich noch was über einen Pornodarstellerin schreiben, die vor Jahren mit ganz normalen vaginalen Sex begann und heute 15 Jahre später 3-fach Anal macht. Das wäre ein tolles Thema für ein Theaterstück in Zeiten von #Metoo, weil man auf den ersten Blick nicht sagen kann, ob die Entwicklung dieser Frau auch seinen emanzipatorischen Aspekt hat, oder ob die nur von dieser Industrie gefressen wurde, mit Haut und Haaren. Wie ich zu der ihren Videos komme. Na so ein verfickten Arsch hat ihr segensreichen Wirken geklaut und bringt das jetzt "Gratis" unter die Leute. Scheiß Spießer. Das sind auch jene Kleinstbürger mit der großen Schnauze, die zu Huren gehen, um es diesen Schlampen mal so richtig zu besorgen. Das meine Rolle in dieser Sache ziemlich zwielichtig ist dafür kann ich nur bedingt was. Ich habe noch nie einen Porno raubkopiert und online gestellt. Niemals würde ich eine 3fach Heroin um ihren gerechten Lohn betrügen. So tief geht meine Frauenverachtung einfach nicht.

Auch sonst gibt es interessante Entwicklung. In den USA gibt es den S. 2155 Act, in Italien Märkte, immer wenn Menschen zu menschlich werden, kommen die Märkte mit ihrer segensreichen Vernunft und walzen alles platt und hier in Österreich ist die deutsche Sprache genau 300 Euro wert, während der Spread zwischen dem Menschen der ich wurde und jenem der ich hätte sein sollen, um nicht von einem Klappstuhl erdrückt zu werden, immer weiter aufgeht.

Ich wünsche ihnen weiterhin alles Gutes und gutes Gelingen beim Schreiben.

In Dankbarkeit und vorauseilendem Ungehorsam.

Der

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Verdammt. Ich hatte gehofft, Ihre Antwort wäre einfach nur "Donauinsel!" gewesen. Ich wünsche Ihnen, dass es nur ein kleines Zwischentief ist, das Sie schon aussitzen werden. Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, soll man den Kopf nicht hängen lassen und schon gar nicht in die Knie gehen. Ihnen alles Gute.

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Ich schließe mich kuena an.

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Ich auch. Sie würden mir fehlen.

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Och, Herr Schizophrenist, das können Sie mir doch nicht antun. Wir Kleinstblogger müssen uns wenigstens gegenseitig lesen, wenn es schon kein anderer tut.
(Aber wie Sie sich auch entscheiden, alles Gute und passen Sie auf sich auf.)

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Das ist ja alles sehr zuvorkommen von ihnen danke. Auch fürs lesen. Vor allem fürs Lesen. Der Rest an Anteilnahme stürzt ja Systemgebunden immer auch ins Leere. Wir haben ja nicht die Absicht uns kennenzulernen. Was im Grunde auch nix bringen würde. Sie sind ja kein Klappstuhl. In ihnen kann ich nicht sitzen.

Sie können ja nix dafür dass ich nicht im Stande bin ein höher-geklicktes, höher-geliktes und höher-kommentiertes Produkt einem Markt anzubieten, wo es einen eklatanten Überschuss an Angeboten gibt. In der kapitalistischen Wirtschaft würde man von einem eklatanten Marktversagen sprechen.

Gratis-Bloggen soll ja nicht in Arbeit "ausarten", sondern auch Spaß machen oder einem wenigstens was geben. Ich mache da mehr Domina obschon ich dafür nicht gemacht bin. Ich habe mir schon als Kind die Eier von einer Lady quetschen lassen. Kann ich nicht weiterempfehlen. Man sagt ja Männer die zu einer Domina gehen stehen ja auf Kontrolle. Wenn`s deren Wahrheitsfindung dient bitte. Wenn mir eine Tante eine reinhaut und dafür noch einen Hunderter verlangt, rufe ich nach einem Krankenwagen. Leider sind bei mir die Vorzeichen so ausgeschmückt dass ich viel zu viel Aufwand habe. Von Links kommt der Bildungstrottel mit überhöhter Geschwindigkeit der Deprivation und von Rechts die F20 im Tiefflug, was man auch daran sieht dass ich kaum mal einen Text fertig bekomme. So wie ich als Mensch ins Leere stürze, stürzen auch meine Texte andauernd ab und das auf allen Ebenen. Dagegen komme ich nicht an. Hier gibt es beim Schreiben entschieden zu viel Ohnmacht. Die müsste man sich schon abkaufen lassen.

Ob es ein Wir an Kleinstblogger gibt bezweifle ich leider, da wir in einem Konkurrenzverhältnis zu einander stehen. Nicht weil wir das so Wollen. Dazu zwingt uns das System. Da können wir nix für. Wir sind da mehr Getriebene verschütteter Hoffnungen und erinnern a bisserl an Menschen, die sich einen Lottoschein kaufen bei einem mehrfach Jackpot, und dann bei der Ziehung im Kostüm des schwarzen Schwans des Widerstandes vor der Glotze hocken, bis dann die erste Zahl kommt und alles wieder so ist wie vorher. Man schämt sich fast a bisserl für seine Kostümierung. Ich habe auch aufgehört Lotto zu spielen. Ich sitze dann zwar auf einem Balkon mit Meerblick, aber da kommt dann andauernd der englische Gentleman mit den schleifenden Altherrenhode vorbei, im Schlepptau den Gehsteig-Nazi, der wiederum hat den fetten Sack vom Dach eingeladen hat. Die Grillen dann meine Sehnsüchte und lachen sie einen. Das kann nix.

Meine Nerventante ist so freundlich mich wegen der Depri-Sachen heute noch einmal zu therapieren. Diese Therapie-Zeug wird ja völlig überbewertet. Meine NT, der ich in Dankbarkeit auf Ewig verbunden bleibe, hat ja eine Terrasse mit Ausblick, die ist größer als meine Bude, die ein Present vom Goadfather ist, und einem ziemlich schmierigen Ablasshandel geschuldet. Ich halte die Fresse und dann darf ich auch wohnen und so tun als ob ich nicht zur Ikea-Fraktion gehöre. Ikea macht mich völlig fertig, weil ich ja handwerklich ein Totalausfall bin. An einem einfachen Billy-Regal schraube ich schon mein ganzes Leben.

Die NT und ich können niemals von Gleich zu Gleich, nicht solange ihre Terrasse mehr Fläche hat, als meine Verstümmelung. Das ist ein typisches Herrin-Knecht-Verhältnis, halt über 5 Banden. Auch meine NT hat letztendlich eine Kamera aufgestellt wie der fette Sack vom Dach, da es einem Deprivierten mit F 20 nicht möglich ist, ihr diese Terrasse zu einem vernünftigen Preis abzukaufen.

Ein Mensch wie ich kann höchsten den ganzen Laden abfackeln. Sie verstehen sicherlich was ich sagen möchte. Therapie dient auch dazu eine Revolte im Keim zu ersticken. Proportional mit Zahl der Therapierten nimmt in einer Gesellschaft das revolutionäre Potential ab. Und so kommt es das die nicht Therapierten vom rechten Rand die Gesellschaft mit den Mitteln der Identität aufmischen, die den Therapierten oder in Therapie befindlichen völlig abgeht.

Geschichte wird immer nur von den unbehandelt Wahnsinnigen gemacht wie Trump, Hitler oder Stalin oder Churchill. Behandelte Wahnsinnige wie ich hingegen machen gar nix.

Ende.

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Betrachten Sie mich denn als
Konkurrenz? Da muss ich Sie enttäuschen, ich bin so ziemlich das faulste, ambitionsloseste Stück, das man jemals ins Internet gelassen hat. Meine Texte sind nichts als Schlafstörungen mit ein bisschen Grammatik. Wie es ein sehr viel bekannterer Blogger einmal etwas uncharmant ausdrückte, gehöre ich zu denen, die sich damit begnügen, ein Eckchen Internet vollzuschmieren. Was Sie und mich unterscheidet: ich schreibe wie tausend andere, aber Sie schreiben wie niemand sonst. Dass man letzteres nicht sehen will, bedaure ich sehr, aber der Trend geht wohl zum leichter Konsumierbaren.

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Mir würde auch was fehlen, wenn Sie den Schreibbetrieb einstellen.

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Direkt natürlich nicht. Aber das hier ist ein Aufmerksamkeitsmarkt. Da kommen wir nicht drum herum. Das ist leider so. Die Währung im Netz sind nun mal Klicks, Kommentare und Likes. Und diese Aufmerksamkeits-Coins sind schwerer zu bekommen als Worte.

Gibt werder einen Anlassdurchfall noch sonst eine Gräfin unter den Porzellankisten, wo die vergammelten Leichen der Kleinstbürger immerzu die Aufrechnungsmesser wetzen, ihre Schreibe zu verunglimpfen Frau G. Gar keinen. Natürlich schmieren sie kein Eck des Internets voll. Das Internet hat keine Ecken und wenn es solche doch haben sollte, dann hocke dort ich auf der Kante eines Holzscheitels knieend wie zum Gebet oder zur moralischen Erbauung, was weiß man, neben meiner Halbschwester, von einer Haushälterin befohlen, eine Kränkung über die meine (Halb) Schwester niemals hinweggekommen ist. Nicht weil diese Erfahrung so fürchterlich war, ich war ja auch am mit Knien beschäftigt und 3 Jahre kleiner und unerfahrenen, sondern weil die Haushälterin Selbiges anordnete. Das ist so, als würde in den Südstaaten ein Sklave das den Herrenkindern anschaffen.

Mein Aufwand ist beim Schreiben groß. Viel zu groß. Mir fehlt eindeutig das Rüstzeug zum Schreiben. Das ist eine Tatsche und keine Lobhudelei in eigener Sache, um von ihnen mit Zuspruch vom Gegenteil überzeugt zu werden. Ein kleinst oder großgekünstelter Text hat ja keinen inneren Wert. Wenn ein/e Maler/in Farbe auf eine Leinwand kleckst und das Bild will niemand haben bzw. sehen, bleibt der letztendlich auch auf seine Kosten sitzen, die ja enorm sind. Es gibt beim Herumkünsteln keine Aufwandsentschädigung. Weder für Deprivation, noch für den Bildungstrottel oder F 20. Wenn das ganze Zeug da, nicht in eine Form überführt wird, wie die Leib Christi in den Himmel, die potenzielle Leserinnen als künstlerisch bereichernd wahrnehmen, bleibt ja zwangsläufig nur die Verstörung über, die dann wiederum ein Fall fürs psychiatrische Fachpersonal ist. Die wiederum tun nix anderes als dir dann deine Verstörung auch noch auszureden. Grauenhaft ist da. Die wollen dich unbedingt wieder Gesellschaftsfähig machen, damit sie sich am Arbeitsmarkt gegen die noch Kaputteren ausspielen können. Nix tun die lieber. Eben weil hier alle psychisch weichgekocht werden, wenn sie mal in die Fänge der therapeutischen Zunft geraten, ist man auch schon für immer gezeichnet. Deswegen gibt es auch keinen namhaften Widerstand mehr in der Gesellschaft, der aus der Mitte kommt. Wenn, kommt in dieser Sache nur noch was von den wahnsinnigen Rändern her. Von den Universitäten kommt nix. Aber schon überhaupt nix. Die denken und reden dort nur noch im psychotherapeutischen Diskurs und kümmern sich ausschließlich nur noch um die Freuden der Diversität oder therapieren sich ohne Not ihre kleinen Verletzungen weg, bis sie so handzahm sind, das einem ganz schlecht wird ihrer Individualität. Alles was die bringen ist a bisserl Dekonstruktion überbordender Männlichkeit. Weg mit Gedichten von Wänden, die Alleen und Bewunderung von Weibern, also Titten und Arsch, in einem Kontext machen. Die Tochter des Alleen und Tittenmachers hat es übrigens zum Bachmann-Preis gebracht. Die gute Frau wirkt auf mich nicht allzu verstört, wegen eines Vaters, der auch Titten im Sinn hatte, als dieser frauenfeindliche Arsch durch eine Allee der Begierde ging. Auf den Unis machen sie Schwanz ab und a bisserl Kastration, also Raumgewinn. Und was machen die Jungs mit Bildung? Die tragen den Müll raus oder machen Karriere. Das nackte Grauen. Und das bisserl was an Revolte noch überbleibt in der Gesellschaft fressen die sozialen Medien wie Instagram oder Facebook. Einer wie der Andreas Baader, ein Tunichtgut vom Scheitel bis zur Sohle, wäre heute undenkbar. Nicht einmal ein Rudi Dutschke ist mehr möglich. Der Jusos-Kid Kevin Kühnert sieht mir ja nicht sehr gefährlich aus, so rundlich wie der rüber kommt. Der macht nur SPD und Übermutter Nahles. Die Linke ist außer Stande die Zügel des Handelns in die Hand zu nehmen, so zersplittert und zerstritten wie die sind. Kurz und bündig machen derzeit nur die Rechten, indem sie die Welt wieder begreifbar machen. Die sagen einfach wir gegen die. Das lässt sich einfach vermitteln. Feindbilder reduzieren die Komplexität der Welt auf ein ungesundes Maß. Die Mitte der Gesellschaft ist psychisch völlig verweiblicht, nee verweichlicht. Sowas gibt es in der Natur nur bei Fischen, die zu viel ausgeschiedenes Antidepressiva abbekommen. Diese Bilungsmongos des richtigen Bewusstseins, hinterfragen heute jede ihre scheiß Regungen. Andauernd und immerzu machen die das. Das Zögern ist deren liebste Auflehnung. Alles soll immer ausdiskutiert werden. Unter dem Gefühl der Harmonie wird jeder Konflikt begraben. Politisch korrekt soll es sein, multikulturell und offen. Sicherlich. Sobald ich sage ich finde Chinesen nicht attraktiv habe ich auch schon den Scherben auf. Statt den Märkten mal zu zeigen dass sie uns am Arsch lecken können, wenn die gegen unsere Bedürfnisse wetten, machen die lieber Joga, umarmen Bäume, letztens sah ich einen von der Uni der umarmte einen Grashalm, oder sie kriechen einem Zen-Buddhisten hinten hinein, damit die Flut der Gedanken zur Ruhe kommt, was ja der Gipfel an Unverfrorenheit ist. Da rennt jedes Kreuz davon. Die Gedanken kommen sowieso mal zur Ruhe. Und das unter der Null Linie. Da muss man sich nicht hin meditierten. Da kann man sich auch hin revoltieren oder hin saufen. Ich habe gestern meiner Nerventante gesagt, der ich für immer in Dankbarkeit verbunden bleibe, sie und ich sind ja völlig korrupt. Sobald ich ihr einen Geldschein zu stecke hat es sich mit dem herrschaftslosen Diskurs auch schon erledigt. Eigentlich schon vorher, wenn ich meine Schuhe ausziehen muss. Wir machen hier doch nur Herrin und Knecht. Da könnte ich doch gleich beim Gehsteig-Nazi läuten oder mit dem englischen Gentleman mittels dem seinem Kampf besser Englisch lernen.

Niemand der auf gut auf Seroquel ist wie ich, kann heute noch eine Revolte anführen. Ich mache Revolte nur noch zu bestimmten Zeiten. Am Abend ab 23 Uhr geht gar nix mehr.

Man sollte sowieso was Künsteln das mehr in Richtung Bibel, Harry Potter, Koran oder Paulo Coelho abbiegt, der schrieb: "Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert". . Die Menschen sind ganz geil auf spirituelle Orientierung. So was musste auf Papier bringen, wie die Blumen auf dem vom Klo. Das wollen die Leute haben. Der Paul sagte auch: "Wenn du dir etwas aus tiefsten Herzen wünschst, dann bist du der Weltenseele näher. Sie ist immer eine positive Kraft". So gesehen war der Hitler einst das Epizentrum der Weltseele, als der die Juden den Tod wünschte. Der war ja dann positive Kraft durch und durch. Schauderhaft so aus dem Kontext gerissene Zitate. Ich habe auch ein Zitat vom Goadfather himself meinem Totmacher: "Wenn`s vorne juckt und hinten beißt nimm Klosterfraumelissengeist". Dem Goadfather müsste mal einer aus der therapeutischen Zunft mit Deprivation kommen. Das wär a Hetz. Der Paul macht dann auch noch die Krieger des Lichts. So schnell kann der gar nicht schauen, steige ich schon ins Kostüm des schwarzen Schwans des Widerstandes. Krieger der Lichts. Wir machen hier doch nicht Star Wars. Es ist das Grauen Frau G, das nackte Grauen. Ist noch vor 12 Uhr und ich bin schon von einer Unzulänglichkeit in die Nächste gestolpert. Die Leute hören das ja gar nicht gern, wenn jene auf den billigen Plätzen den Volksgericht-Freisler machen. Das fühlen sie sich nicht repräsentiert. In so einem Menschen wollen sie sich nicht spiegeln an der Wand wer ist die narzisstische im ganzen Netz.

Frau Geschichteundmeer ich kann mich an dieser Stelle nur noch einmal fürs Lesen hier bedanken.


Ach ja die Brigitte Nielsen ist schwanger. Mit 54zig. Darüber wurde im Privat-Radio viel gesprochen. Und das völlig zu recht. Die Brigitte hinten hinaus noch mal schwanger. Das kann was.

Für das bisserl Text bin ich schon wieder 2 Stunden gesessen.

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Bei ihnen natürlich auch Herr M. Wie geht`s ihnen derzeit?

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Kleine Fortschritte immerhin. Da ich das Cortison runterfahren konnte, schlafe ich jetzt wieder ohne Schlaftabletten. Nächste Woche beginnt Physiotherapie, mal sehen, was das für meine Beweglichkeit bringt.

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Sie haben natürlich Recht,
Herr Schizophrenist. Ich wollte Sie halt nur aus vollkommen egoistischen Motiven zum Weiterschreiben animieren. Wenn's nicht geht, geht's nicht. Vielleicht sieht die Sache in einem Dreivierteljahr wieder anders aus, wer weiß.

@Mark: kleine Fortschritte sind besser als keine Fortschritte. Wie immer: alles Gute!

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Herr Schizophrenist,
ich dachte immer, das Schreiben sei auch ein Ventil für Sie´und etwas, das Sie stabilisiert. Natürlich hat man nichts davon, wenn nur irgendwann die Nachwelt dazu übergeht, einen über den grünen Klee zu loben und massenhaft zu lesen, während man zu Lebzeiten keine oder kaum Resonanz bekommt.
Und wenn es dann einfach nur Arbeit ist und man nur für eine Handvoll Kleinstblogger schreibt, kann ich auch verstehen, dass man nicht mehr weitermachen will.
Aber haben Sie wirklich immer nur so 20 bis 40 Leser? Wenn ich einen Text neu einstelle, dauert es eine ganze Weile bis er in der Liste der meistgelesenen Beiträge auftaucht (bei meinen Einstellungen kann ich gar nicht sehen, wie oft ein Text gelesen wurde, wenn er nicht unter den Top 25 ist.)
Aber zum Beispiel bei Texte mit vielen Kommentaren steigen die Leserzahlen manchmal weiter, lange nachdem sie veröffentlicht wurden.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass einzelne Beiträge nicht gelegentlich weiterempfohlen werden, so dass die Leserzahlen steigen. Ich gebe Geschichtenundmeer Recht, Ihre Texte sind absolut einzigartig und was mir alles daran gefällt, habe ich ja schon oft erklärt, das wollen Sie ja immer nicht hören ;-)
Ich hoffe die Nerventante holt Sie aus Ihrer Depression, nicht, damit Sie wieder funktionieren, sondern für ihre Lebensqualität. Blühen eigentlich Rosen auf der Donauinsel?

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Frau Fabry,
das therapeutische Schreiben schreit ja nicht unbedingt nach Öffentlichkeit. Das kann man auch im Stillen und für sich erledigen. Da schreib ich dann 20 000 mal Scheitern, Deprivation oder Keller, Um2 natürlich auch und Totmacher wider willen. Möglicherweise fühlt man sich dann besser oder wenigstens für den Augenblick a bisserl bepapst nee bespaßt.

Man sollte auch mir eine mittlere Portion Wehleidigkeit zugestehen. Wobei ich sagen muss. Das war hier ja mehr eine schwierige Geburt, so von den inneren und äußeren Widerständen her. Sogar ihre besten Kumpels für die sie ihre verkohlten Hände auf den Griller legen, waren hin und wieder nicht zu bändigen und wir konnten uns ja auf gar nix einigen. Das liegt aber auch am Format. Und da vor allem an meinem.

So wie ich die Sache sehe, gibt es für neuronal völlig verhunzte Menschenopfer in der Kunst keinen Bonus. Gestern las ich dass es für Kleinkinder aus intellektuell und sozial weniger begüterten Familien von existenzielle Bedeutung ist, wenn die sehr früh in den Kindergarten überstellte werden. Dann lässt sich die Gefahr dass diese Kinder hinten hinaus auf ihren Defiziten sitzenbleiben, wie ein Kaufmann von Venedig auf einem Stück Fettleber die niemand will, einigermaßen ausgleichen. Dann fallen die TotmacherInnen wider willen nicht so ins Gewicht. Der Goadfather, ein Großmeister der Depravation, wusste es einfach nicht besser so zum Jahresausklang 1972 hin. Im aktuellen Spiegel steht das die Frühbeschulung bei Kindern aus emotional und intellektuell begüterten Verhältnissen keine merklichen Vorteile bringt, weil die ja schon in der Trommel, also schon im schwangeren Bauch mit geistigen und emotionalen Stimulus versorgt werden, während so ein Roma Kind, wie vor dem M-Tower beobachtet, mit der Mutti eine rauchen. Eh eine mit Filter. Gibt auch Trommelfrauen die lassen sich vom Papiere von hinten beglücken. Nicht auszuschließen dass so ein mit Sexualität bespaptes, nee bespaßtes Ungeborenes, dann einmal ein/e bekannte/r Pronodarstleller/in wird, wobei bei den Männern oft nur ihre Geschlechter zu sehen sind. Gucken sich die Kindern der abwesenden Väter dann später mal den Papi an, von dem aber nur der Schnidel zu sehen ist. Trägt das Kind ein digitales Schnidel-Foto auf dem Handy mit sich herum. A riesen Hetz.

Um es auf den Punkt zu bringen. Die gefühlte Schande des Scheiterns, wie sie ja wissen kann ich nix, eine beschämendes Gefühl, außer allein in einem Raum auf und ab, wie ein Gefangener in seiner Zelle, ist bedeutend größer, als mein Schreib also Ausdrucksvermögen, diesen Makel zu überwinden, was aber auf Grund der Voraussetzungen nicht möglich ist. Woher sollen neuronal völlig vernachlässigte die Mitteln dazu nehmen, wenn nicht zu stehlen. Ein Mann mit einem kleinen Schnidel kann sich auch selber keinen blasen. Diese Erkenntnis habe ich ja versucht zu verdrängen so gut es eben ging. Jetzt geht nix mehr in dieser Angelegenheit. Die kognitive Dissonanz hat auch ihre Grenzen. Denn dort wo sie ein Grundgerüst an Sprache und Freude am Schreiben und formulieren haben und sich ein ganzes Leben neu entwerfen, tu ich nur so als ob. Mir ist das Schreiben entsetzlich zuwider und völlig suspekt. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Grammatikalisch ein Witz und inhaltlich so ausrechenbar wie ein Kühlschrank mit Preisschild. Dort wo sie Figuren erfinden und Handlungstränge, strenge ich mich nur über die Maße an und monologisiere mich Wort um Wort, immer weiter in das Chaos eines zweifelhaften Geisteszustandes hinein, so dass ich kaum im Stande bin, mal in einem Text artig bei der Sache zu bleiben. Ich sag nur Wortmacher + Bildmacherin + Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt. Leider können wir unsere neuronales Gerüst noch auf jemand anderen übertragen wie Bitcoins, wie man von einem Dritten geklaut hat. Sie kopieren schnell mal meinen Geisteszustand und laden sich den dann für 30 Minuten hoch, und ich natürlich den ihren. Dann gucken wir mal was geschieht. Durchaus denkbar das ihre Figuren in den Kurzkrimis schon in der zweiten Zeile kleinen Jungen die halbe Schädeldecke wegballern und ich fühle mich ohne den Spuk in meinem Kopf noch verlorener als sonst, oder es ist so schlimm dass ich gleich 800 Seroquel brauche;-). Was weiß man.

Diese Schande des geklinkerten Unterbaus, die ja auf Tatsachen beruht und nicht auf Einbildung, ist bei mir bedeutend größer als der Zuspruch den mein Schreiben erfährt, für den ich mich natürlich bedanken möchte. Ablehnung ist ja auch Zuspruch, halt nur über Bande. Um mich aus dieser Schande zu erheben wie Phoenix von seiner Glatze, langt es einfach nicht immerzu weiter zu gratisieren. Das ist eine Tatsache. Ich mach doch schon 2737 tage. Ich komme mir vor wie eine Horstfrau die unbedingt wie ein Modell aussehen möchte aus Paris dass noch nie eine Curry-Wurst verdrückt hat. Ob es einem leicht oder schwer fällt sich kleinstkünstlerisch zu veräußern ist keine Kategorie von Bestand. Der Leonard Cohen saß für seinen Hit "Halleluja" vier Jahre oder so, und trotzdem ist das Lied in 7,20 Minuten durch. Geht auch aber auch flotter.

Ist ja sehr schmeichelhaft dass sie mir da eine Einzigartigkeit bescheinigen. Sie werden es nicht für möglich halten. Im Radio kommt gerade: "Junge warum hast du nix gelernt". Ka Spaß. Meine NT versucht mir seit Jahren einzureden dass ich "überlebt" habe. Aus ihrer Sicht eine beachtliche Leistung. Gut die Frau hat auch ihre 77m2 Terrasse aus freien Stücken zurückgegeben, während ich hier im Reich vom Goadfather meine Lebenszeit abtrage, wie Rost von einen Nagelschere mit der man sich am liebsten ins Hirn stechen möchte. Nur bringt das nix. Neuronal Verstümmelungen haben ja keinen Ort. Neuronal Übervorteilten fehlen nur ein paar Synapsen und Verdrahtungen. Das ist auch schon alles.

Ob es auf den Donauinsel Rosen gibt. Sicherlich. Spätestens wenn sie mal eine Runde drehen.

Ende.

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Respekt!
Über acht Jahre durchbloggen, das muss man erst einmal hinkriegen. Vielleicht - um bei Ihrer Metapher zu bleiben - sind Sie eher eine Horstfrau, die gern aussehen würde wie ein Model, weil sie nicht weiß, dass es jede Menge Leute gibt, die eher auf Horstfrauen stehen, aber immer hinter denen hersuchen, weil die sich verstecken, hinter was auch immer, weil sie befürchten, abgewiesen zu werden, weil die Medien überall verbreiten, alle Männer ständen auf glatt rasierte Hungerhaken.

Ich will Sie jetzt aber auch nicht nerven.

Und wenn Wien nicht so verdammt weit weg wäre von Ostwestfalen, dann hätte ich schon so manche Runde auf der Donauinsel gedreht und Ausschau nach einem Klappstuhl gehalten. Aber wenn ich in den Süden fahre, dann geht's direkt nach Italien und das war das letzte Mal vor 7 Jahren. Falls ich in nächster Zeit wider Erwarten nach Wien kommen sollte, mache ich mich vorher in diesem Blog bemerkbar.

Und falls Sie Rosen finden, stecken Sie ihre Nase in die Blüten ;-)

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