Montag, 21. Mai 2018
Ein betrogener Tag
Seite 3 Etwas über die neue Datenschutzrichtlinie

In der U-Bahn ein Hipster-Pärchen mit Baby. Auf dem Kinderwagen stand ABC-Design - Turbo 4s. Oh, dachte ich mir, in Hipster-Angelegenheiten völlig unkundig, In so einem Turbo-Brüter entwickelt so ein Kindchen seine kognitiven Fähigkeiten wahrscheinlich im Eiltempo aus.Das kann dann schon mit vier Google + Amazon + Facebook + Pornhub alles auf einer Plattform. Und natürlich Mozart.

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Die Seite 2 ist mir so dazwischen gekommen. Ist übles. Ich verspreche ihnen aber hinten hinaus wird es noch was.

1.
Google kann mit der Phrase "ein betrogener Tag" auf Anhieb genau so wenig anfangen, wie ich mit einem Leben, das 7500 Dollar hinblättert, um mal eine Woche alles vorgeschrieben zu bekommen. Natürlich alles Bio, und im Luxus eines spartanischen Lebensgefühls schwelgend, der auch darin besteht, dass man sich diese Form des überflüssigen Mangels aus freien Stücken ausgesucht hat. Das ist heute so üblich. Die Leute genießen es mal eine Woche lang keine Wahl zu haben. Mein Vorschlag Nordkorea. Wer es sich leisten kann trägt sowieso nur noch ein T-Shit, das in 100facher Ausführung, von Hand genäht aus reinster Baumwolle, das Stück um 250 Euro, wie der Facebook-Macher, der seine Europazentrale von Irland zurück in die USA verlegt hat, wegen der neuen europäischen Datenschutzrichlinie, die am 25. Mai in Kraft tritt, und wegen der der Hobbit-Anwalt jetzt tatsächlich als Anwalt arbeitet und nicht mehr als Tennislehrer. Nur fragt man sich warum der Herr Zuckerberg dann überhaupt vorm Kongress erscheinen musste. Das ist er falsche Ort für was Europäisches. Der Radiosprecher verkündete gerade das der Mann heute vor dem Europaparlament Rede und Antwort stehen muss. Natürlich sitzend. Meine Empfehlung in dieser Angelegenheit die Doku "Cleaners". Nach den bleiernen Jahren mit der Um2, wo alles vorgeschrieben war, eigentlich auch mein Scheitern, wurde ich für meine Unterwerfungslust mit der Hand am rand wenigstens bezahlt. Natürlich mißerabel. Mein größter Fehler war ja dass ich als Freizeitsoldat zur UNO ging und nicht zur französischen Fremdenlegion wie von mir eigentlich angedacht. Als junger Mann waren das für mich meine beiden einzigen Optionen, die für mich in Betracht kamen, nicht als Obdachloser zu stranden und völlig unter die Räder meiner Lebensuntauglich zu geraten. Was anderes kam mir nicht in den Sinn. Ka Spaß. Wenn Spaß angesagt war, saß ich in einer Auslage eines Geschäfts für Bad und weitere Installationen, mit heruntergelassenen Hosen und zeigte den Kleinstbürgern meinen. Fragen sie mich nicht warum. Möglicherweise bedingt das Eine irgendwie das Andere. Mittwoch werde ich meine Nerventante mal genauer befragen, wie es sein kann, dass ich als junger Mann, in der Blüte der Jugend stehend, dermaßen mutlos war mein Schicksal in die eigene Hände zu nehmen. Alles was ich in die Hände nahm war meine Nudel. So wie ich die Sache heute einschätze, wollte ich in meinen Leben nur schnell einen Unterstand finden, damit ich bei einem schweren Gewitter aus Umständen, auf die ich ganz offensichtlich keinen Einfluss nehmen konnte, nicht klatschnass werde. In meinem betrogenen Tag, der schon einige Stunden zurückliegt, startete Google mit 11 Warnsignalen, die Leute übersehen haben, als sie betrogen wurden. Wundern darf man sich nicht, dass über dem Netz unentwegt eine dicke Schicht Smog aus Alarmismus und Empörungsbereitschaft liegt. Im Netz sind die Such-Algorithmen andauernd außer sich. Das Menschen im Netz mal ganz bei sich sind und locker vom Hocker, ohne dieses Gefühl nur zu simulieren, weil sie gerade im Selfie-Modus sind, ist eher selten der Fall. Netz ist unentwegtes Self-Tracking und permanenter Selbstoptimierungsfetisch, mit einem Bein tief in der Ewigkeitsfalle. Im Netz treibt der Narzissmus die seltensten Blüten. Ich hab schon mal ein vollgerotztes Taschentuch gepostet. Nennt man Schattenwelt-Contouring. Contouring, habe ich gelesen, sind mehrere Schichten Make Up, die junge Frauen auftragen, um auf Instagram makellos zu erscheinen. Früher erschien den Menschen in unseren Gefilden hin und wieder der Heilige Geist oder die Mutter Gottes. Mir erschien mal der Himmel golden. Da hatte ich aber eindeutig zu viel gebechert. Nennt man Delirium. Die Rolle des Göttlichen, also unerreichbaren, haben im Netz jetzt Influencer inne. Wie sie sicherlich auch schon bemerkt haben herrscht im Netz ein Dauerwettbewerb um Aufmerksamkeit, getarnt als Followers, Rankings, Likes, Klicks und Kommentare. Deswegen sehe ich mich auch genötigt hier und jetzt Abbitte zu leisten und mich bei der Frau Fabry zu entschuldigen. Auf den letzten Kommentar der Frau F. habe ich dann nicht mehr geantwortet, weil ich mich dabei erwischte, wie ich total selbstsüchtig, wie eine narzisstische Bitch aus der Generation digital nativ, nur noch aus strategischen Gründen antworten wollte, um meinen Text mit der Traurigen, in der Rangliste auf Blogger.de wieder ganz oben erscheinen zu lassen. Ein Kommentar für 4 Seiten Text erschien mir doch a bisserl dürftig an Anerkennung. Sie sicherlich auch. So weit ist es mir also schon gekommen, dachte ich mir, dass ich mir drei Schichten Make Up ins Gesicht schmieren wollte. Sie gehen absolut richtig in der Annahme, das mir vor lauter Ekel auf meine niederen Instinkte, nix anders mehr über blieb, als in den Widerstand zu mir selbst zu gehen und in das Kostüm des schwarzen Schwans des Selbigen zu schlüpfen, das schon ziemlich abgetragen ist und an den Ärmeln fürchterlich ausgefranst, wie ansonsten nur noch die Idylle. Das konnte ich mir von mir einfach nicht bieten lassen. Gegen mich ist der fette Sack vom Dach mit der ausladenden und zu meist verwaisten Terasse, die er ganz für sich allein beansprucht, auch wenn er keinen Bock hat sie zu betreten, ein Kindergeburtstag. Ich spreche jetzt nicht von all den Zweitwohnbesetzerinnen, die auch Balkon mit Meerblick im Gepäck haben, und so aus sich heraus niemals auf die Idee kommen würden, diesen Luxus mit den Übervorteilten dieser Welt zu teilen. Bevor die sowas Abwegiges machen, kämpfen die mit ihrem Vermögen lieber gegen die Malaria. Entspannt gibt es im Netz nicht. Schon gar nicht auf sozialen Plattformen, wo die Bedingungen der eigenen Existenz andauernd neu ausverhandelt werden. Noch dazu im Weltmaßstab. Das strengt an und zerrt an den Nerven. Man stelle sich vor. Da sind in unseren Gefilden, die wir als den Westen zusammenfassen, junge Frauen, die nicht einer religiösen Subkultur angehören, so frei wie selten zuvor in der Menschheitsgeschichte, lausende Affen zählen nicht, und was fällt denen zu ihrer neuen Freiheit ein? Nix als 4 Schichten Schminke, um im Weltmaßstand zu gefallen. Im Zeitalter von Filterkaffee war diese Gefallsucht ja eher eine lokale Angelegenheit. Da gab sich eine junge Frau auch mal mit dem Titel „Faschingsprinzessin“ zufrieden. „Winzerkönigin“ ging auch, „Schützenkönigin“ war auch eine Möglichkeit lokal zu gefallen. Als Schützenkönigin hatte man auch noch gut Tagesfreizeit und konnte sich um andere Dinge kümmern, was weiß ich, die gesammelten Werke Hannah Arends, die über die Deutschen der ganz frühen Nachkriegszeit schrieb: „"Die alte Tugend, unabhängig von den Arbeitsbedingungen ein möglichst vortreffliches Endprodukt zu erzielen, hat einem blinden Zwang Platz gemacht, dauernd beschäftigt zu sein, einem gierigen Verlangen, den ganzen Tag pausenlos an etwas zu hantieren. Beobachtet man die Deutschen, wie sie geschäftig durch die Ruinen ihrer tausendjährigen Geschichte stolpern und für die zerstörten Wahrzeichen ein Achselzucken übrig haben oder wie sie es einem verübeln, wenn man sie an die Schreckenstaten erinnert, welche die ganze übrige Welt nicht loslassen, dann begreift man, dass die Geschäftigkeit ihre Hauptwaffe bei der Abwehr der Wirklichkeit geworden ist“. Contouring-Influencer/rin hingegen ist ein Vollzeit-Job. Der Wettbewerb ist da ruinös. Im Netz wird 24 Stunden hindurch gefallen, nicht gefallen und fallen gelassen. Meiner Natur gemäß bin ich auch kein besserer Mensch, als die Generation der Influencer. Ich betreibe halt Schattenwelt-Contouring und stelle ein vollgerotztes Taschentuch ein oder poste einen Stapel Neuroleptika, hoch wie der Turm zu Babel, um mich in ihrer Erinnerung festzusetzen, wie der Schnupfen aus Heu in einer Nase, die der Meinigen aufs Wort gleicht. Da fragt man sich irgendwann schon, inwieweit die Digitalisierung die Globalisierung, die ja eine Art Brandbeschleuniger des Narzissmus ist, und unentwegt die Ungleichheit in Gesellschaft anschiebt, wie ein israelischer Bagger "Made in der EU", die Überreste des Hauses eines palästinensischen Attentäters, wenn das Risiko für Mieter ständig steigt lokal von Armut bedroht zu sein. Behauptet zumindest das Deutsche Institut für Wirtschafsforschung in einer neuen Studie. Steht so im aktuellen Spiegel der in der Titelgeschichte ganz auf die Dekonstruktion des Katholizismus setzt. In der Geschichte gibt es auch einen wunderbaren Bezug zu Österreich. Der Organisator der sogenannten "Rattenlinie", über die sich einige bekannte Massenmörder des NS-Regime Richtung Südamerika absetzten, wurde ja vom österreichischen Bischof Alois Hudal organisiert. Standesgemäß natürlich von Rom aus. Für den Alois fiel das Durchwirken einstiger Nazi-Bonzen in die Kategorie caritativer Akt der Nächstenliebe von politisch Verfolgten, die vielfach persönlich ganz schuldlos, nur die ausführenden Organe der Befehle ihrer übergeordneten Stellen waren und so Sühneopfer für große Fehlentwicklungen des Systems. An dieser Stelle sei angemerkt. So viele übergeordnete Stelle gab es über einen Adolf Eichmann ja gar nicht mehr. Sobald jemand über Leben und Tod befindet, sind die übergeordneten Stellen ja nicht mehr ganz so wirkungsmächtig. Da hat man schon auch gut persönliche Verantwortung. Als Kommandant des Todeslagern Treblinka konnte man schon einiges ausrichten. Fast zeitgleich zum Risiko für Mieter sich in Deutschland arm zu wohnen, rechnet der dortige Finanzminister Olaf Scholz von der SPD für die Flüchtingspolitik bis 2022 mit Kosten von 70 Mrd. Euro. Ein Schelm wär sich jetzt böses denkt und die deutsche Armwohnerei in den Ankunftstädten, mit den Kosten für die Flüchtlingspolitik in Verbindung bringt bzw. setzt, wie einen Haufen, die sich ja auch aus jenem Topf speist, dass die alte Tugend unabhängig von den Arbeitsbedingungen ein möglichst vortreffliches Endprodukt zu erzielen, von einigen Teilen der Gesellschaft aktiv in Frage gestellt wird. Womit haben es die Deutschen nur verdient das sie bis 2022, 70 Mrd. Euro weniger aus den sozialen Töpfen bekommen. Der Alois Hudal war doch Österreicher. Der Alois steht auf unsere Rechnung die hier niemand begleichen möchte, Waldheim hin oder her. Da kann ich noch 15 Jahren über die Lotte Baumann stolpern. Österreich bzw. Deutschland lässt sich seine historische Schuldscheine von seinen Sparern teuer abkaufen. Bin gespannt wie wir die Italiener bei der Stange halten wollen. Italien hat ja das Potenial den Euro zu sprengen. Das wird auch 2019 nix mit einer Zinsanhebung. Bevor die EZB die Zinsen anhebt, heben sich meine Hoden zum letzten Gefecht. Letztendlich ist das System an allem Schuld und nicht jene die eine Mauer im Sinn hatten. Wie sie sehen können versuche ich diesen Text mit allerlei Schnickschnack auszustatten. Die Suppe, die ich an diesem betrogenen Tag auslöffelte, war ja furchbar dünn und in ein paar Zeilen auserzählt, wie auch mein Leben schnell mal auserzählt ist. Wo nix wächst gedeiht nix. Ein versteppter Mensch, dem der Kalk ins Hirn rieselt und die Zeit aus der Hand. Möglicherweise ist das 70 Mrd-Ding auch einer der Gründe warum die SPD in Umfragen nur noch auf 16% kommt. Bei 16% lag im Übrigen die Armutsrisiko-Quote für Mieter Anfang der Neunziger. 2015 bei 29%. Ob die beiden 16zehner da nicht doch irgendwie mit einander korrelieren? An sich wollte ich im Netz nur mal kurz nachsehen woher diese Redewendung stammt, „wenn das der Führer wüsste“, nee „ein betrogener Tag“, und schon denke ich darüber nach, ob ich im Leben betrogen wurde. Natürlich. Was sonst. Oder denken sie ich wollte immer schon in den modrigen Keller vom Alltag gestählter Kleinstbürger hausen, zusammen mit ihren drapierten Gewissensleichen, den fauligen Lebenslügen und all dem anderen Kram der dort auf einem Haufen liegt, wie einst die Leichen auf Bergen, bevor wir ohne schlechten Gewissen, die Butter in Seen versenkten, am Grund der Ziviliation. Die tatsächliche Kaufkraft zeigt sich ja erst am Interieur der Dachböden und Kellerabteile. Kästen sind auch ein guter Inidkator wer genug Geld hat für unnützes Zeug. In meinem Heim gibt es nicht einen Kasten. Gut, mit den Gartenmöbeln weiß ich was anzufangen. Die Stühle lassen sich aufklappen und dann kann man darin ganz gemütlich sitzen. Nur für die Insel sind die nix. Viel zu träge. Aber sonst. Ich bitte sie. Da stellt es dir ja die Zehennägel auf. Weiter Morgen.
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2.
Was die Zukunft Europas im Allgemeinen betrifft und des Euros im Besonderen, wenn in Italien jetzt die Politikclowns der 5 Sterne General-Bewegung und der Lega Nord das Zepter der Macht südländisch schwingen, also leidenschaftlich, und all ihre schönen Wahlversprechen tatsächlich einzulösen gedenken, dem darbenden Wahlvolk dürstet es nach all den schrecklichen Entbehrungen seit Mussolinis Tod, den die Italiener mit seiner Geliebten verkehrt herum auf einer Brücke aufhängten, nach Brot und Spielen, kann ich vorderhorstig mal leichte Entwarnung geben. Brüssel versucht Italien zuvorzukommen und strebt anscheinend danach gebündelte Staatsanleihen zu vergeben. Banken sollen dazu künftig Anleihen verschiedener Staaten aufkaufen, bündeln und an Investoren weiterverkaufen können, ohne dafür erhöhte Risikoabsicherungen verweisen bzw. verstärkt Eigenkapital halten zu müssen. Sehr nobel. Das erhöhte Eigenkapital halten dann eh sie. Klingt auf den ersten Blick fast a bisserl nach dem amerikanischen Modell der Hypothekendarlehen. Mir sieht das alles weiterhin nach einer gröberen Verschwörung der Südländer aus, die ja im EZB-Rat, wo über unser aller Wohl und Wehe befunden wird, die Mehrheit an Räten stellen, was auch der Grund ist, warum die Zinsen im Quartal nicht einmal für eine angebrochene Packung Chips langen. Ich bin ja ein leidenschaftlicher Chips-Esser. Kartoffelchips sind eine großartige Erfinder. Könnte ich andauernd. Es gibt aber auch Gemüse-Chips, falls sie vorhaben auch hinten hinaus noch voll bei Kräften zu sein. An der Frage ob Europa seine Schulden vergemeinschaftlichen und Euro-Staatsanleihen ausgeben soll, damit fisikalisch endlich zusammenwachst was möglicherweise zusammengehört, weil wir das so wollen (oder auch nicht), scheiden sich ja die Geister. Ich möchte mich in dieser Frage nicht festlegen, so multinational unterwandert wie ich bin. Wenn es allerdings der europäischen Wahrheitsfindung dient bitte. Da ist der gelernte Nordeuropäer gerne bereit ein Opfer zu bringen. Dabei ist das Finanzierungsdings eine Frage von äußerster Brisanz und Dringlichkeit. Die Sparer des Nordens werden ja auf Kosten des Südens seit Jahren mit leisem Zwang enteignet. Ist keine schöne Sache durch die Hintertür der Nullzins-Politik das Wasser des Zinsenzins-Mirakels abgegraben zubekommen. Vor allem wenn es zu Börsenspekulationen und Bitcoins nicht langt. Dort machen sie 7% allein mit ihren ThysseKrupp-Anteile schon deswegen, weil ein gewisser Paul Singer und sein Hedgefonds Elliott dort vor dem Einstieg stehen. Der Mann soll es angeblich drauf haben seine Anteile im Wert zu steigern. Kein typischer 30 Kicks Typ in einem Massengrab. Insider, die mit Bloomberg und Reuters gesprochen hatten, plauderten. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Da werden irgendwelche Gerüchte in die Welt gesetzt und mit sogenanten Insidern gesprochen und schon können sie sich 150 Packerl Kartoffel-Chips kaufen, falls sich ihr Investment-Affe mit einem Dartpfeil ThyssenKrupp-Aktien aussuchte. Ich will sie aber nicht mit so einem staubtrockenem Thema belästigen. Können sie sich vielleicht noch daran erinnern, natürlich nur dunkel, dass ich mal im Zuge der #Metoo-Debatte für den österreichischen Politiker Peter Pilz a bisserl das Wort ergriff. Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen den Mann eingestellt. Einiges an Vorwürfen war auch schon verjährt und strafrechtlich nicht haltbar. War wohl eher was Atmosphärisches bei unserem Aufdecker der Nation. Scheiße, ich sag`s ihnen. Ich kämpfe wieder mal schwer aus meinem Grab der Sinnlosigkeit zu steigen. Dort liegt ja schon der Lazarus und will mir an die Wäsche, wie der eigenartige Asiate von der Donauinsel. Der macht jetzt auch was mit seinen Beinen wie die Ladies im Moulin Rouge. Der Preis ist verdammt hoch und kaum erschwinglich, hinten hinaus das zu ernten was man vorne in den Boden seiner Existenz gesät hat. Eigentlich habe ich gar nix in dieser Richtung gemacht. Ein Ende abwickeln, auch wenn es das Eigene ist, ist kein handelsübliches Saatgut. Eines kann ich ihnen aber versprechen. Falls ihnen die deutsche Kanzlerin mal wieder hoch und heilig verspricht, das ihre Sparguthaben sicher sind, glauben sie ihr kein Wort. Da braucht nur Italien total ausflippen und sie haben den Target-Salden-Scherben auf. Wenn Deutschland seine historische Verantwortung wirklich ernst nimmt müssten die Alamannen europäische Bonds eigentlich befürworten. Entweder macht Deutschland West bzw. Europa-Anbindung ganz oder gar nicht. Wie sagt man. Frankreich ist das Herz Europas und Deutschland das Hirn. Derzeit sind die Deutschen ja nur das Hirn und der Bundestag sagt Nein zu Euro-Bonds, weil einem das Hemd doch näher als die Hose ist. Verpflichten wir Elitären uns doch den Bürger Europas, und fragen wir das Volk, was die davon halten die europäischen Schulden zu vergemeinschaftlichen. Falls die damit einverstanden sind machen wir es offiziell und nicht andauernd über den Seiteneingang der Null-Zins-Politik und einen Rettungsschirm der löchrig ist wie ein Schweizerkäse. So wie es derzeit ist, wird der EZB-Super-Mario auch weiterhin alles dran setzen Italien & Friends mit aller Ohnmacht im Euro zu halten. Naturgemäß auf Kosten der Sparer. Das südliche Flair wollen wir ja nur im Urlaub. Tsastiki schmeckt ja vor Ort viel besser. Um die Wettbewerbsfähigkeit Italiens soll es ja gar nicht gut bestellt sein. Um italienische Banken erst recht nicht. Die haben mehr faule Kredite in ihrem Büchern stehen, als ich in meinem Texten grammatikalische Unzulänglichkeiten. Und das heißt was. Die Staatsverschuldung liegt auch bei beachtlichen 130% des BIP. Vielleicht könnte Italien eine spezielle Mafia-Steuer einführen, schön von hinten wie bei einem Einlauf. By the way. Italien hat bis jetzt allen Stürmen getrotzt. Leider sind die bei der WM nicht dabei. Ich stehe total auf die italienische Hymne. Die ist total blutig. In der Google-Suchanfrage zum betrogenen Tag rächt sich dann auch noch eine betrogene Frau. Ich sags mal so. Besser sie sind nicht in der Nähe, wenn einer betrogenen Frau das Weiße schierer Rachelust in die Augen steigt und sie von dieser Lust eifrig stimuliert, wie ältere Eizellen im Follikel-Aufhübscher, knapp vor dem Höhepunkt steht. Mich wundert dass bei der In-vitro-Fertilisation niemand von Doping spricht. Das sind ja alles Doping-Kinder, die da nach dem Auftauen aus dem ewigen Eis heraus purzeln. Als z.B. die Um2 realisierte, das der Schizophrenist, dieses aufgezwungene Balg, ihre ganzer Ertrag an Lendenkraft sein wird, da der Goadfather die ehelichen Übereinkunft aus Rechten und Pflichten, nicht mehr ganz so genau nahm, der hatte ja schon zwei Kinder, und ihr klar wurde das es für sie auf dem 1. Schwangerschaftsmarkt nichts mehr zu gebären geben wird, das sich dann ganz nach ihren Willen und Geschmack formen ließe, wie das ganz blühende Zeug in ihrem Garten, ging in der Scherben-Manufaktur (eigentlich sagt man Scherm. Ist ein Nachttopf) ein Großeintrag auf, nee ein Großauftrag ein, der sich sehen lassen konnte. Ich denke ja das dieser Moment ein Knackpunkt in ihrem Leben war. In meinem natürlich auch. Eine unverzeihliche Kränkung, an der ich heute noch zu knabbern habe. Dieser Auftrag war so riesig, dass man mit dem gefühlten Gegenwert ganz Afrika neu behübschen könnte. Mit Afrika haben wir Europäer irgendwie auch kein Glück. Haben wir als einstige Kolonalmächte in dieser Frage eigentlich schon jemals etwas richtig gemacht? Ich kann mich nicht erinnern. Jetzt sollen wir auf einmal wieder einen Plan entwerfen wie der Soros, um die schwarze Gefahr reger XXL-Gemächter von unseren Weibern fernzuhalten. In Pornos haben Schwarze immer die Größten. Einerseits bedrohen uns die Schwarzen mit ihrer sexuellen Energie, anderseits die Mohammedaner mit ihrem niedrigen IQ. Wehe sie drehen mir jetzt einen Strick. Der Herr Sarrazin hat mit der Theorie des steil abfallenden IQs, durch zu viel Zuwanderung aus Ex-Staaten, die Guttenberg verachteten, einen Beststeller gelandet. Beim Namen Sarrazin kamen mir unweigerlich die Sarazenen in den Sinn. Vielleicht ist der gute Mann über Bande mit denen verwandt. Was weiß man. Ich bin ja kein direkter Nachkomme dieser IQ-Theorie des Herr Sarrazin. Ich denke nicht das die Gewinner der Globalisierung so viel klüger sind als die Verlierer. Guck die nur die Kinder der besseren Leute an. Von denen spuckt keiner auf den Boden und ein besseres Deutsch sprechen sie auch. Das kann man jeden Idioten beibringen, wenn man es drauf anlegt. Scheiße jetzt mache ich auch schon IQ. Dabei betrifft das eh nur 2% der Menschheit, die 130 Plus bringen. Allein in Indien wären das 6 Millionen Menschen. Von den 6 Millionen wissen wahrscheinlich 5 990 990 Menschen ein Leben lang nicht das sie extrem hell in der Birne sind. Das wir in einer verwissenschaftlichen Gesellschaft, der Intelligenz so einen hohen Stellenwert beimessen, ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Nur noch der Papst setzt heute noch auf Tugenden eines Franz von Assisi. Gibt Kreise in denen wird nicht mehr darüber diskutiert, ob uns die die künstliche Intelligenz mal auf die billigen Plätze verweist, sondern nur noch wann. Indizien weisen eh schon in dieser Richtung, wo es doch heute schon Menschen in Massen gibt, die knapp davor stehen ihren Verstand zu verlieren, wenn sie ihr Smartphone nicht mehr finden. Eines möchte ich in dieser Frage trotzdem angemerkt wissen. Österreich bzw. Deutsch-Türken scheinen mir nicht unbedingt die Hellsten der Zunft zu sein. 1300 von denen fuhren tatsächlich bis nach Sarajewo. Aber nicht um den multikulturellen Flair dieser Stadt zu genießen oder der grausigen Belagerung zu gedenken, sondern einzig um ihren Präsidenten sprechen zu hören. Der Präsident vieler Österreich-Türken ist naturgemäß nicht der österreichische sondern der türkische, Recep Tayyip Erdogan. Unser aller Präsident Alexander Van der Bellen ist vielen Türken viel zu handzahm. Die halten es lieber mit ihren Präsidenten, der an alle osmanische Ohrfeigen verteilt, die ihm nicht aufs Wort folgen. Aus Deutschland reisten gut 5000 Deutsch-Türken an. Ich will das Thema aber nicht mehr weiter vertiefen. Die Wurzeln für dieses Gehabe lassen sich nicht so einfach ziehen. Nicht einmal beschreiben lassen sie sich vollumfänglich. Gescheiterte Integration hin oder her. Möglicherweise ist dieser Verweigerung vieler Türken, sich nicht mit den Gebräuchen und Traditionen ihres Aufnahmelandes zu identifizieren, einer der größten Verdienste die eine Demokratie seinen Bürgern anbieten kann. Sich nicht mit einer Aufnahmegesellschaft zu identifizieren spricht doch sehr für den liberalen Rechtsstaat. Persönlich geht mir diese Türkisch-Tümelei vieler Türkischstämmiger schon ziemlich auf den Geist. Mir ist das unangenehm wie die hier an den Lippen des 1. Türken hängen. Fast wie Babys an einer Nabelschnur. Gehste Kebab, schon läuft in der Glotze was über ihren Anführer. Wenn deren Sehnsucht nach weniger Diversifizierung und klarer Ansage, also Orientierung, wer Freund und Feind zu sein hat, wirklich nicht heilbar ist, und nicht aus Verklärung besteht, dann könnten sie doch mal Nägel mit Köpfen machen und umsiedeln. Das geht doch Razz Fazz. So schnell kann kein Zick Zack Träume Zylissen.
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3.
Wobei ich nicht unerwähnt lassen sollte. Mein Scherben ist ja nicht bis oben hin aufgefüllt. Der riecht nur a bisserl streng. Statt Praterstern und Alkoholverbot, wo ich mir dann gegebenenfalls ein Ich herbei saufe, das übel aus dem Maul stinkt und von der Polizei sogar zwischen den Haxen nach so was wie einer Identität abgetastet wird, weil da nix ist, das in der kleinstbürgerlichen Welt bestand hat, außer a bisserl Verwahrlosung, dazu mehr in einem eigenen Beitrag, die einem ins Auge sticht und blind macht für den Menschen dahinter, wenn man zu lange hinsieht wie in einem Abgrund, hocke ich lieber auf der Donauinsel in einem Klappstuhl, der leicht zu transportieren ist und warte zu bis das Scheitern seinen Charme verliert und einen nicht mehr so unter die Haut kriecht. Wie sagt ein Sprichwort: "Kommt Zeit, kommt Ratlosigkeit". Wie gesagt mein Klappstuhl ist ja nicht so ein klobiges Ding das sich Kleinstbürger auf ihre genormten Lichtwelt-Terrassen stellen und im Herbst wieder einwintern. Was ja durchaus Sinn macht, wenn man vor hat in nächsten Frühjahr noch immer an diesem Ort leben oder zumindest wohnen zu wollen. Am 25. Mai, also Morgen, tritt die neue europäische Datenschutzrichtlinie in Kraft. Einige BloggerInnen haben jetzt a bisserl Muffensausen habe ich mitbekommen und sperren ihr Blog hier zu, wie ein Geschäft das sich nicht mehr rentiert, seit der Staat die Registrierkassenpflicht eingeführt hat, um es an einer anderen Adresse neu zu eröffnen, weil es dort in Datenschutzfragen sicherer scheint. Werte Herrschaften! Wir machen hier Massengrab. Nicht nur hier. Abgesehen von ein paar GroßbloggernInnen interessiert sich doch niemand für uns. Vertrauen sie in dieser Frage dem Schizophrenisten. Ich mache hier doch auch schon seit ein paar Tagen. Mein Zeug wurde noch nie raubkopiert oder tauchte aus unerklärlichen Gründen an anderer Stelle und unter einer anderen Identität wieder auf, weil die Hauskatze ganz zufällig auf die Tasten Kopieren und Einfügen sprang, Das macht doch niemand. Wer möchte schon das Copyright für meinen Stapel Neuroleptika schultern, um mit so einem Foto auf Instagram eine vierlagige Contouring-Tante vom Followers und Likes-Thorn zu stoßen. So etwas macht doch nur ein Bekloppter wie ich, der seit dem Film „König Arthur“ fest dazu verschlossen ist, gegen diese geborenen Influencer und Siegertypinnen in die Schlacht zu ziehen und sich in Fünflagig versuchen wird, falls sich mein Schwert Excalibur aus dem Stein der Lustlosigkeit gezogen bekomme. Sie verstehen. Ich bin ja schon in einem Alter rückläufiger aktiver Sexualität. Alles was hier noch größer wird ist die Prostata. Wenn schon scheitern dann bitte radikal. Der Film ist natürlich ziemlicher Schrott, den sie sich nicht unbedingt anschauen müssen. Vorausgesetzt sie haben ein richtiges Leben, mit einem wasserdichten Ich, das vor jedem kleinerbürgerlichen Kreuzverhör standhält und in das es nicht andauernd hineintropft, wie in eine Unterhose, und für dass sich der Kampf lohnt, es vor allem Unbill und Zumutungen dieser Welt zu verteidigen. Es in einem Satz mit dem Ich war jetzt humoristisch gedacht. Der Film ist nur was für verlorene Seelen, die von der Globalisierung im Zick-Zack-Zyliss-Modus so bearbeitet wurden, dass man sie als abgehängt bezeichnen kann. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. 1956 hieß ein bekannter Film „Die Halbstarken“, 2018 „Die Abgehängten“. Im Übrigen bedient sich der Schinken, besser gesagt die Drehbuchschreiber und der Regisseur Guy Ritchie, eifrigst bei anderen Filmen, wie arme Leute im Sozialmarkt. Ich habe gelesen wir Österreicher geben im Durschnitt nur noch 9% unseres Einkommen für Nahrungsmittel aus. Schön wär`s. Schauderhaft dass mit anzusehen. Von Minority Report, über Herr der Ringe, bis Games of Thrones und Suffragette ist da alles dabei. Suffragette war jetzt nur a Schmäh. Das Männerbild, das in diesem Werk transportiert wird, ist natürlich auch von äußerst zweifelhafter Güte, jedoch nix gegen das Frauenbild. Bis auf die Magierin stehen die Frauen im Film nur so herum, werden gefickt, verprügelt, vermöbelt, eingesperrt und ermordet. Eine darf auch als Spionin ran. Aber das nur so nebenher in Kurzaufrtitten. Hinten hinaus ist sie dann hinter Schloss und Riegel bis sie von einem echten Kerl befreit wird. Im Wasser ist dann noch eine ganz hässliche Alte die schöne Frauen frisst. Was mich zu einer Idee für ein Wahlplakat der Türkisen bringt. Die plakatieren dann im nächsten Nationalratswahlkampf: "Kurz und gut". Unser Kanzler macht ja noch immer Balkanroute gesperrt und sein Vizekanzler von der FPÖ definiert Frontex als Schlepperaktivität im legalen Sinn, nur weil wir Menschen uns ein humanes Seerecht verpasst haben, das besagt dass wir Schiffbrüchige nicht absaufen lassen. Allerdings können mir uns heute nicht einmal mehr drauf einiges was "Schiffbrüchig" eigentlich bedeutet. Gesetzt des Falles ihnen ist in der Frage feministische Inkubation nach was Zeitnäheren zu Mute, empfehle ich ihnen den Film „Die Verführten“. Der wiederum steht im näheren Kontakt mit dem Film „Die Betrogenen“, aus dem Jahr 1971 von Don Siegel, ist aber laut der Regisseurin Sofia Coppola kein Remake, obschon beide Filme auf derselben Buchvorlage beruhen. Ich deute das Werk der Frau Coppola als einen Versuch übers Sticken. Natürlich bin ich nicht in der Lage eine lichtwelthafte Filmkritik zu schreiben. Jedoch fühlte ich mich bei den Verführten wesentlich besser unterhalten. Im Filmgeschäft wird ja andauernd geklaut, abgekupfert, ausgeliehen, neu verfilmt und so getan als ob, dass sich die Balken des Urheberrechts nur so biegen. Möglicherweise ereignet sich bei der schreibenden oder fotografierenden Zunft ähnliches. Ganz schlimm ist es um die Liedkunst bestellt. Denken sie nur an die Musikbranche und Leonard Cohen sein „Halleluja“. Gegen eine kleine Gebühr kann man mit dem Lied heute noch einen Hit landen. Ich klaue ja so gut wie nie. Manchmal lese ich ihnen was vor. Aber klauen oder sagen wir ausborgen und nicht mehr zurückgeben niemals. Mir würde es niemals in den Sinn kommen beim vor Kurzem verstorbenen Großschriftsteller Philipp Roth zu klauen. Heute verstehe ich besser warum der Mann niemals den Literaturnobelpreis gewann. Warum sollte ich das wollen. Das fällt doch sofort auf. Die Schriftstellerin Helene Hegemann soll sich für ihr Buch „Axolotl Roadkill“, trotz Copyright und Urheberrecht, gut bei einem anderen Werk bedient haben. Im Netz auf https://www.zeit.de/2010/08/Helene-Hegemann-Plagiat steht, das die Idee des „geistigen Eigentums“ und „des Plagiats“, auf den römischen Dichter Marcus Valerius Martialis zurückgeht, der den Fidentinus bezichtigte, seine Gedichte abgekupfert zu haben. Der Mann sei ein plagiarus, ein "Menschenräuber", der sich bei anderen Gedanken bedient, als seien das Worte aus einer Gratiszeitung. Ich habe den Welt-Text a bisserl abgeändert. Schon habe ich was ganz eigenes geschaffen. Da fällt mir ein. Ich habe mal die Todesfuge vom Paul Celan neu interpretiert. Ein totaler Schmarren, extremst peinlich. Da muss sich der Paul nicht in seinem Grab umdrehen. Die Autorin soll ja aus ganzen Sätzen und Absätzen, die ursprünglich nicht von ihr stammten, etwas anderes, Besseres gemacht haben. Kann mir nicht passieren, dass ich aus fremden Texten was Besseres mache. Dafür fehlt meinem Talent jede Ambition. Ich könnte höchsten aus was qualitativ hochwertigen Schrott fabrizieren. Lassen sie mich mal an ein richtig teures Fahrrad ran. Wenn ich mit dem General-Service durch bin, können sie ihr Radl dann auf Ebay oder Willhaben unter Diverses zum Verschenken anbieten. In der Regel setze ich mich hin und schreibe in die Leere meiner Tage hinein, um meinem Verlangen nach der Abwicklung meines Lebens, das am Ende ist, und sich überlebt hat, so wie sich ein Auto mehrfach überschlägt, das von der Fahrbahn abkommt, zuvorzukommen. Ich saß schon einmal in einem Auto das sich tatsächlich mehrmals überschlug. Diese Stille wenn das Auto dann zum Stehen gekommen ist, kann ich ihnen nicht empfehlen. Was danach kam auch nicht. Die Fahrerin, meine damalige Freundin, kroch aus dem Wrack, zum Glück so gut wie unverletzt und rannte in ihrem Schock einfach davon Richtung Straße. Ich viel weniger schockiert, das war nicht mein erster Unfall, konnte sie dann gerade noch davon abhalten, nicht in der hereinbrechenden Dunkelheit über die Fahrbahn zu hüpfen. Bin ich doch noch mal für was gut gewesen. Ich weiß noch. Ziemlich verbeult hatten wir dann gleich am nächsten Tag Totalschaden-Sex was a ziemliche Hetz war. Trotzdem habe ich sie bald einmal verlassen. Ein paar Monate später hatten wir ziemlich Glück nicht schon wieder schwer zu verunfallen. Ich, schon damals a bisserl plemplemm, dachte mir dann irgendwann die Gute will mich killen. Die stickt da an meinem Untergang. Ka Spaß. Das war der Grund warum ich sie verließ. Für noch einen Überschlag mit Totalschaden langten meine Gefühle nicht. Des Weiteren stehen im Netz Milliarden von Textleichen nur so herum. Es wäre doch töricht einen Menschen wie mich zu verklagen, weil ich aus der Unendlichkeit des Internets hin und wieder ein paar Textleichen ausbuddle, deren Urheberschaft ich laut neuester Datenschutzrichtline, möglicherweise nicht ganz korrekt angebe. Fällt das dann unter digitale Leichenschändung? Fotos von Fremden oder mir Unbekannten, um deren Einwilligung ich nicht gebeten habe, bevor ich sie abschieße, sind eher nicht mein Ding. Was ist wenn ich mal ein Hasen oder ein Eichkätzchen auf der Donauinsel mit dem schwarzen Ungeheuer abknipse. Ist es denkbar das dann ein Rechtsanwalt bzw. eine Rechtsanwältin eines großen Tierschutzvereins an mich herantritt und mich abmahnt, beim Hasen, hinter dem gerade ein freilaufender Familienhund her ist, nicht vorher nachgefragt zu haben, ob der von seinem Recht Gebrauch machen möchte, auf Privatheit und aufs Vergessen werden, bevor der Hund dann zur Tat schreitet, der wiederum beim Fressen eines Donauinsel-Hasen nicht abgelichtet oder gefilmt werden möchte. Was macht das denn für einen Eindruck. So ein kleinstbürgerlicher Familienhund ist doch kein Raubtier. Dafür sorgt dann der Anwalt der Familie des Hundes, die doch sehr um ihren guten Ruf bemüht ist. In dem Zeit-Artikel steht dann noch was über Urheberrechtexzesse im Zeitalter des Kopierens. Stellt sich natürlich die Frage, wann der Moment gekommen ist, dass des Geschriebenen zu einer Hochzeit in Kana geladen wird, und aus einem wie meinem, unzweifelhaft Literatur wird, wie einst aus Wasser Wein. Ich, als selbsternannter Kleinstkünstler, halte mich da erstmals an die Wort des Herrn Jesus: „Was willst du von mir, Welt? Meine Stunde ist noch nicht gekommen“ Und was die Zustände in meinem Kommentarblog betrifft bin ich sowieso fein raus. In der Regel schaffe ich bei 5 Seiten Text, höchstens ein bis zwei Kommentare. Höchstens. Da muss sich niemand groß sorgen falsch dargestellt zu werden. Mit verweisen auf andere Seiten werde ich auch nicht groß herausgeforert. Es gibt ja viel mehr Leute die bei mir nicht oder nicht mehr kommentieren, als anders herum. Ich sag mal so. Wer einem schattenwelthaften Menschen, einen Bettkanten-Dompteur, einem depressiven Asterix ohne Zaubertrank, der nix kann, das aber dafür hervorragend, mit dem Anwalt droht, weil sich dieser Mongo im digitalen Universum wieder einmal heillos verkoffert hat, wie die Katholiken und Protestanten in ihrem 30 jährigen Ringen nach der Urheberschaft des rechten Glauben, was ja auch ein ziemlicher Exzess war an Strafen, dem ist nicht an sich nicht mehr zu helfen. Im Grunde habe ich mir hier längst fest und scheintot geschrieben. Da muss man doch nicht mehr grob juristsich werden. Wer im Übrigen große Stücke auf sich , sein Schaffen und Wirken hält, was jedem sein gutes Recht ist, soll seine Texte gefälligst einsperren, wie früher die Weiber, schön mit einem großen Vorhängeschloss für jeden ersichtlich, während man sich auf den Weg nach Jerusalem machte, um dort das siebzigjährige Bestehen Israels in die Wege zu leiten, knietief im Blut Ungläubiger stehend und nicht hier gratis einstellen und dann haltet den Dieb brüllen. Gut, ich habe mich auch schon darüber beschwert das meine Sprache woanders wieder auftauchte. Das war aber nur ein kurzes narzisstische aufflimmern meinerseits und nix ernsthaftes. Ich gelte ja als Urheber der Begriffe "Horstfrau" bzw. "vorderhorstig". Können sie gerne verwenden wenn ihnen danach ist. Den Scheißhausdämon können sie sich ausborgen, genau so wie weitere Wortschöpfungen. Mir ist das alles Siebzehn. Ich besitze genau einen Text der mir wichtig ist. Den habe ich hier mal kurz veröffentlicht und rasch wieder abgezogen aus vorderster Gratis-Front, weil ich mich aus mir unerklärlichen Gründen schämte. Wenn nach 2725 Tagen noch niemand auf die Idee gekommen ist, meine Schreibe aus dem Gratis heraus hinter eine Bezahlschranke zu entführen, kommt in den nächsten 2725 Tagen auch nicht mehr auf den Gedanken. Das ist aussichtlos. Mit meinen Klicks geht es auch ständig nach unten. Wie sieht es eigentlich beim Holocaust aus. Gibt es da spezielle Urheberrechte die man verletzen könnte, wenn man sich darüber schreibend Gedanken macht. Gestern guckte ich zum Einschlafen hin auf Arte Sonderkommando-Birkenau. Sie wissen eh was „Sonderkommando“ in Auschwitz bedeute. Die vom Sonderkommando waren die Bäcker des Todes. Juden die gezwungen wurden bei der Ermordung Mitdeportierter mitzuhelfen. Durchaus denkbar das einige vom Sonderkommando ihre eigenen Anverwandten in die Öfen schaufelten. Die vom Sonderkommando waren auch die Ersten die die Gaskammern nach dem Vergasen einer größeren Zahl von Personen öffneten. In Auschwitz wurde ja nie ein Einzelner vergast. So viel Individualität gestanden die Nazis den Untermenschen nicht zu. Der Anblick, wenn einen da die vergasten entgegen purzelten muss ja brutal gewesen sein. Der Geruch natürlich auch. Ganz unten im Stapel lagen immer die Schwächsten. In der Doku wurde dann aus einem Lager-Tagebuch und aus Berichten in jiddischer Sprache verfasst vorgelesen, die von den Sonderkommando-Häftlingen Salmen Gradowski, Lejb Langfuß und Salmen Lewenthal stammten. Bin ich beim Gucken zu recht später Stunde und von den Schizo-Tabs reichlich sediert, tatsächlich weggepennt. Und das nicht zum ersten Mal. Sagt eine Erzählstimme über den Heidrich: „Er ist so effizient weil er so brutal ist“, schon entspanne ich mich merklich. Schauderhaft ich weiß. So einen Menschen, den das ganz große Grauen beruhigt, wegen kleinerer Verstöße gegen die neue Datenschutzrechtlinie anzuzeigen, macht doch keinen schlanken Fuß. Was mich aber freuen würde, wenn durch die neue Richtline, in meinem digitalen Postfach weniger Spam landet. Weil ich vor 15 Jahren mal einen Billig-PC über ein österreichisches Nachrichtenmagazin kaufte, bekomme ich heute noch jeden Tag ein scheiß Email von denen. Ansonsten mache ich mir wegen der neuen Datenschutzrichtline keine gröberen Gedanken. Das ist nur was für gestandene Lichtweltmenschen, die sich wichtig sind, ja sein müssen, und die in lichtwelthaften Zusammenhängen leben und sich nach lichtwelthaften Gesetzmäßigkeiten auszurichten habe. Die Sache ist ja so. Dort wo die Suffregatte Taten hatten, habe ich nur Worte. Ich kann sie nur bitten. Kopieren sie nicht den fetten Sack vom Dach um mir eins auszuwischen. Vielen Dank.

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Sie werden es nicht für möglich halten. Aber ich habe tatsächlich bei der Media-Print Verlagsgruppe angerufen und mich dort mal nach den aktuellen Stand der Dinge erkundigt. Ne Tante, die an sich in Abos macht, war nach knapp 7 Minuten mit mir, mit ihren Nerven ziemlich am Ende. Dabei war ich äußerst freundlich und zuvorkommend. Erklären konnte sie sich nicht woher die Verlagsgruppe meine Email-Adresse hatte. Die guckte da in ihren Verteiler in der mein Name an sich nicht vorkommt, trotzdem bekomme ich seit 15 Jahren jeden Tag Post von denen. Umso länger die gute Frau nach dem Grund fragte und in ihren Unterlagen suchte, warum ich da andauernd was bekomme, umso dubioser wurde es. War große Unterhaltung. Ich kam voll auf meine Kosten. Einmal sagte ich. Na vielleicht haben sie sich meine Emai-Adresse zugekauft, was weiß ich um 10 Euro 1500 gehackte Adressen, vielleicht von der Gebietskrankenkasse, die heute noch nix von ihrem Datenleck weiß.

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