Der Schizophrenist

Herr Schizophrenist, fühlen Sie sich bitte nicht wie ein Geier, es geht ja um Existenzielles -gut, das geht es beim Geier auch - aber wenn wir von wartenden Geiern sprechen, dann denken wir doch dabei an moralisch verwerfliche, grenzenlose Gier. Ich habe mir auch schon den Kopf darüber zerbrochen, ob Ihr alter Herr auch für die Zeit nach seinem Ableben für Sie gesorgt hat. Ich hoffe es sehr.
Und das Bild mit dem Kind auf den Leichenbergen, das wird man ja schon vom Lesen nicht mehr los. Haben Sie das mal mit Ihrer Nerventante bearbeitet?

Na ich hoffe schon dass der Goadfather mich da besser stellt als eine x-beliebige Person von der Straße. Meine Erfahrungen mit dem Goadfather sprechen da eindeutig dafür. Extrem gierig bin ich ja nicht. Ich sitze nie hier und male mir ganz wunderbare Welten aus. Wird es doch mal wunderbar dann ist Sommer. Der Goadfather ist ja nicht mein Problem. War der nie und wird der nie sein. Der ist ja zum Teil auch Knetmasse in den Händen der Um2. Bis zu einen gewissen Punkt zumindest knetet die ihn so das er halt im Leben fand. Ein ganz großartige Lebensleistung. Sie müssen da über Bande machen. Die Um2 hat ja Einfluss so wie die Soldaten im 30jährigen Glaubenskrieg Ausfluss hatten. Der Goadfather legt ja auf, weil die Um2 ihn dazu mit sanfter Gewalt zwingt, ruft aber auch wieder an. Die Frage ist ja. Warum legt er auf. Welche Schlüsse kann ich ziehen, wenn ich nur sehr unzureichende Infos über die Um2 und ihre wahren Absichten habe. Aus Bruchstücken versuche ich mir dann ein Bild meiner Lage zu zimmern wie einen Verschlag, so verschlagen wie ich aus der Sicht der Um2 bin. Emotional traue ich der nicht über den Weg. Nicht einen Schritt weit. Das ist alles Vertrauen zertrümmert und erschlagen. Auf dieser Ebene bin ich unfähig zu sagen was jetzt wirklich ist. Da spielen mit die Erinnerung, eingerahmt von Gefühlen, einen üblen Streich. In meiner Vorstellung macht die ja den hier, während ich den Roadrunner mache, der blöde wie er ist über den Abgrund hinausläuft, sich dann kurz umsieht und die Arme verschränkt. In so einer Situation lebe ich und versuche das Bild auch weiterhin anzuhalten, so dass ich nicht ganz auf mich zurückfalle. Ich kann ja nix wenn es im Fall des Falles drauf ankommt. Die Um2 hatte ja die Angewohnheit, was mich betraf, das ihre nonverbale Wortsprache gleich noch viel schlechter und eindeutiger war, als des was aus ihrem Mund kam. Verbal versuchte sie es eine Zeitlang noch sozial gestaffelt und sich verstellend. Verbal drängte sich mich oft nur sozial gestaffelt aus dem Leben, während ihre nonverbale Wortsprache schon viel weiter war. So klug ist die nun auch wieder nicht dass sie sich in ihren wahren Absichten nicht auf die eine oder andere Art verriet. Was ja mein dringendsten Problem war. Ihre nonverbale Wortsprache war aber schon ziemlich disgusting. Da richtige Wort ist brutal. Am treffendsten lässt es sich so beschreiben. Das Grauen, das nackte Grauen und völlig aussichtslos. Dagegen hatte der Jesus ja noch extrem viel Garderobe an, als der am Kreuz die Sünden dieser Welt mit sich nahm, weshalb die Katholiken dem Ablasshandel den Vorzug vor der Wahrheit gaben und lange Feuerbestattungen verboten. Im Mittelalter galt ja der Feuertod als größtmögliche Bestrafung, habe ich gelesen, um auch die unsterblich Seele auszulöschen, damit des nix mehr wird mit der Auferstehung am jüngsten Tag, wenn dann zwischen den Lebenden und Sterben gerichtet wird. Die einen werden dann vom Himmel besachwaltet und die anderen achtlos dem expandierenden Universum überlassen, dass sich hirnlos ausbreitet wie ein Schatten der auf eine Sache fällt.

Vertikal extrem düster und horizontal auffällig verfinstert, wie der Himmel in Wien derzeit um 18 30 Uhr, war die Wortsprache ihres Körpers. Mehr Distanz und Ablehnung ging kaum. Dabei wiegt die ja kaum was. Und wie die guckte. Gut so nicht. . So guckte ich im geklinkerten Untergeschoss wenn ich den Boden einweihte. Die speichelte sich schon auch ein. Eher so wenn sie mich um die Ecke kommen sah. Dabei hellte die in ihrer Körperwortsprache auch wieder auf, wenn sie mich mit ihrer ablehnenden Art wieder mal verscheucht hatte, wie ich heute die fetten Tauben von den Mülltonnen. Ich vertreibe ja die Tauben weil ich an den Geier in mir nicht rankomme. Nicht extrem hell, aber doch so dass man sich in ihrer Nähe nicht unwohl fühlen muss, wenn man jetzt nicht meine Rolle inne hat ist ihre Körpersprache. Richtig verkrampft hat sie sich in ihrer ganzen Haltung, wenn sie sich mit mir unterhalten musste. Kindlich naiv wollte ich mich ja hin und wieder mit ihr unterhalten. Natürlich habe ich das dann irgendwann angewidert eingestellt. Die guckte mich dabei ja nicht einmal an. Kann sein dass ich deswegen heute noch nach Gesichtern in Gesprächen suche. Reserviert war sie immer. Reserviert aber doch vorhanden. Old School Lady halt. Extrem passiv-aggressiv und ganz in ihrer Opferrolle aufgehend, aus der heraus sie dann in ihrer nonverbalen Wortkörpersprache in den Angriff überging, so wie sich mich überging und schwer gekränkt zum großen Halali blies, während sie in ihrer Mundwortsprache noch immer auf ihren Opferstatus beharrte. Heute kennt man das von gewissen Feministinnen, die nix mehr mit Männern machen, aber heterosexuellen Frauen die schon noch aktiv in dieser Sache sind, andauernd in das gelebte Wort fallen und zu denen sagen. Schwester. Vor sexualisierter Gewalt bist du nirgends sicher. Nicht im Theater, nicht im Film, nicht an anderen Arbeitsplätzen, nicht auf der Straße und nicht einmal zu Hause. Dort schon gar nicht wenn die Tür hinter der Beziehung ins Schloss fällt. Ähnlich radikal verhielt sich die Um2. Sprechen den Männern alles Liebevolle und Weltzugewandte ab, und tragen bewusst dazu bei, das aus dem gemeinsamen Leben zwischen Frau und Mann ein einziges Schlachtfeld wird, wie einst zwischen Katholiken und Protestanten, in ihrem 30 jährigen Ringen. Einen wie mir kommen das sofort gemeine Gedanken. Ich schreibe ja auch nicht Brüder: Vor den Ausblutungen einer Frau seit ihr niemals sicher. Nicht im Theater, nicht an Arbeitsplätzen, nicht zu Hause, ja nicht einmal mehr am Fußballplatz, wo doch Frauen heute auch Männerfußballspiele referieren. Das ist doch extrem unseriös.
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Logisch dass die Um2 auf mich angesprochen, alles an abträglichen Gefühlen in sich in Abrede stellen würde, was der nächste springende Punk ist der die Hürde verweigert. Nur spricht sie niemand an. Trotzdem oder gerade deswegen ist die Um2 in der Sache Schizophrenist, an einem Punkt angekommen, an dem es kein zurück mehr für sie gibt. Die macht da wie das dritte Reich. Ihre Ablehnung ist ja total oder sie ist gar nicht. Viel mehr kann man sich nicht mehr von jemanden distanzieren, wie sich die Um2 in ihrer Gefühlswelt zeitlebens von mir distanziert hat. Wir leben ja in einem Zustand nach der Sprache. Sogar Israel und die Palästinenser sprechen noch hin und wieder miteinander. Manchmal mit einem Messer in der Hand, dann wieder zwischen den Zähnen. Wir sind darüber längst hinaus. Die Um2 ist da schon so weit gegangen, dass ihr nur noch die Flucht nach vorne in die totale Ablehnung meiner Person bleibt, die nicht mal vor einem harmlosen Telefonat halt macht, während sie der Goadfather, in einem verzweifelten Versuch mittels Selbstsuggestion und kognitiver Dissonanz zu einer Heilige stilisiert, die mir aufmunternde Briefe in die Bronx schreibt, die natürlich niemals ankommen. Was natürlich total grotesk ist. Wo bitte guckt der hin. Andauernd bin ich gezwungen hinter den Vorhang zu blicken, weil ich mich auf Goadfather seine Sicht der Dinge nicht verlassen kann. Nicht in dieser Sache. Konnte ich nie. Verlassener als ich kann man dann kaum sein. Wobei ich habe ja einen Schutzengel. Einen aus der aufgelassenen Ortschaft "Unterhimmel", der sich mit Selbstgedrehten die Zeit vertreibt, weil ich nur noch die allerkürzesten Wege gehe. Die anderen Engel sind abgewandert in lichtere Gefilde. Anders kann ich mir mein Glück im Unglück nicht erklären. Goadfather seine Expertise konnte ich in der Sache Um2 noch nie vertrauen. Der verwechselt da oft Äpfel mit Birnen. Der denkt eine Person, die ihn schon so lange stützt, er sie natürlich auch, kann einen anderen Menschen nicht einfach fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Das bekommt der in seinem Hirn einfach nicht gebacken, das sein Lebensmensch, für einen anderen ein Untergangsmensch sein kann. Nicht einmal eins und eins zusammen zählen kann er, wo ich doch in den letzten 25 Jahren nicht zu einem Familienfest eingeladen. Zwischendurch, nur so zum Sehen, natürlich auch nicht. Die Um2 macht nix in der Richtung und der Goadfather fordert sein kleinstbürgerliches Glück nicht heraus. Der ist auch nicht blöde, wo doch ein Sprichwort besagt. "Happy Wife -happy Live. In diesem Spannungsverhältnis muss ich mich zurecht finden. Attackiere ich den Goadfather, was ich heute sowieso nicht mehr machen würde, riskiere ich die Bude. Sage ich nix kommt die Um2 völlig ungeschoren davon. Nicht nur ungeschoren. Die wähnt sich auch noch im Recht. Ich sehe sie dann immer wie sie sich in ihrer Körperwortsprache aufplustert wie der Mussolini wenn der seine Körpersprachwort-Show zum Besten hab, bevor sie ihn verkehrt herum an einem Laternenpfahl aufhängten, in dessen Licht ich nach meinem Leben suche, wie ein Betrunkener seinen Schlüssel, weil es dort heller ist. Ich bin in eine Situation geraten, in die ich niemals hätte hinein geraten dürfen. In so einer Position darf man vieles. Nur nicht scheitern. Weder scheitern noch an einer schizoaffektiven Psychose erkranken. So bin ich in der Schattenwelt einbetoniert, wie eine Leiche der Mafia im geklinkerten Unterbau einer Villa am Strand, irgendwo ganz unten im Stiefel Italiens, denn sich der reiche Norden nicht mehr anziehen möchte. Was den Touristen aber völlig am Arsch vorbei geht, wenn die wochenweise in einer Villa urlauben und es sich gut gehen lassen, obschon das Fundament aus Leichen besteht, so wie jedes Postament postmodernen Demokratien aus Leichen besteht. Mir durchaus bewusst in welchen Schlamassel ich mich hinein gelebt habe, muss ich mich wohl oder übel im vorauseilenden Gehorsam üben und mich Um2 ihrer Körperwortsprache unterwerfen, so wie ich mich schon immer ihrer Körperwortsprache unterworfen habe, wenn ich nicht auf der Straße landen möchte, die ich in meinem Zustand ja nicht mehr überleben würde. Die Straße bringe ich nicht mehr. Nur bin ich im einüben von vorauseilenden Gehorsam nicht besonders gut. In erster Linie versuche ja alles um es nicht drauf ankommen zu lassen. Denn wenn es drauf ankommt, drehe ich diesen Gehorsam den Hals schneller um, als der davon eilen kann. Im Grunde habe ich ja vor mir mindestens genau so viel Schiss wie vor meiner Lebenssituation an sich oder der Um2. Meine Unterwürfigkeit ist schnell einmal aufgesprengt. Egal wie existenziell es wird. Da sollte man es mit mir nicht nicht drauf ankommen lassen. Sehr unangenehm diese Eigenschaft, die ich mir im Grunde nicht leisten kann. In letzter Konsequenz kenne ich keine Angst. Nur der Weg dorthin ist mir Furcht gepflastert.

Wie die Um2 kannst du einen Menschen nicht über 35 Jahre hindurch jeden Funken von Menschlichkeit verweigern und dann wieder kehrt machen und sagen alles nur ein Missverständnis. Steht doch alles in einem Brief der über Simmering, Pankow und die dalmatische Küste und Singapur. In dieser Sache gibt es kein Zurück mehr. Wir können uns keine gemeinsame Sprache mehr erfinden. So ein Vokabular gibt es nicht. Eine Umkehr würde die Psyche der Um2 auch nicht mehr aushalten. Die kann sich nicht hinsetzen und sagen. Mit meiner totalen Ablehnung, die zeitweise blind dem Willen der Vernichtung und dem großen Kehraus  folgte, wie ein multiresisenter Keim einen Schwerkranken auf eine Intensivstation, habe ich einen Menschen, einen Schutzwürdigen, in meiner Funktion als Schutzbefohlene völlig zu Grunde gerichtet, so das der sich heute in völliger Orientierungslosigkeit verliert. Bewusst wie unbewusst wollte ich nie das der dieser Mensch gut und heimelig hatte. Dieses Mensch hat die Intensivstation der Kindheit nicht überlebt. Den habe ich ihn den Untergang hinein gepflegt. Aber so was von. Schau ein Kind niemals freundlich an, schon gar nicht in deiner Körperwortsprache und es hört auf zu assimilieren und über sich hinaus zu wachsen. Codewort: Zick-Zack-Zyliss. Heute kann dieses Menschenkind nur noch Untergang, Niedergang und Zerfall. Gut das war jetzt etwas dick aufgetragen. Aber das mit dem Niedergang stimmt schon. Ich habe eine sehr schlechte Körperhaltung und gehe immer leicht nach vorne gebeugt, so ob ich etwas tragen muss, dass sich der Goadfather nicht aufladen wollte. Wer genau hinsah erkannte dass an den Jausenbroten. Nicht ein Kind wollte in der Schule mit mir tauschen. Dabei war ich niemals ein Außenseiter. Meine Jausenbrote waren ja nur sehr dünn mit grober Leberwurst besiedelt. Kinder sind ja nicht blöde. Die gucken sich ein Jausenbrot an und wissen schon alles, obschon sie für ihr Wissen noch keine passende Sprache haben.

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Mit meinem Unglück hat die Um2 nix am Hut. Das war schon immer ihre Haltung. Menschen fällt es extrem leicht sich von etwas zu distanzieren wenn es nicht nach Wunsch läuft. Sobald sie Gefahr wittern laufen sie auch schon davon oder über. Heute strammer Nazi, morgen glühender Kommunist und wenn alles den Bach runtergeht, drehen sich die Wendehälse noch einmal im Kreis wie die Erdkugel. Nur im Zeitraffer. In dieser Hinsicht ist der Mensch in seinem Willen völlig frei. Genau in dieser Wandlungsfähigkeit zeigt sich die ganze Freiheit des Menschen. Das ist allergrößte Menschenkunst, wenn in parlamentarischen Untersuchungsausschüssen die Geladenen aus Politik und Wirtschaft, die gerade einen ganzes Staat in seinem inneren Zusammenhalt, gegen die Wand gefahren haben, wie ich einst einen orangen 1502 BMW, sich an nichts mehr erinnern können. Ich kann mich an die Körperwortsprache der Um2 noch bestens erinnern. Wenn man die Um2 dazu befragen würden, was ihre Köpersprache einst zu sagen hatte, wüsste die ihre Natur folgend natürlich auch von nix. Der Goadfather hatte da immer einen Kunstgriff parat wenn es zu eindeutig wurde. Um seinen Lebensmenschen die Um2 in Watte zu packen und aus dem Schussfeld zu ziehen, wie im Krieg einen verletzten Kameraden, schob der alles Scheitern immer meiner leiblichen Mutter in die Schuhe, die nach der Scheidung zu Dutzenden nur so im geklinkerten Unterbau herumlagen, wie auf den Philippinen die Treter der Diktatoren-Witwe Imelda Marcos, die berüchtigt war für ihre Raffsucht. Auch in seiner Niedertracht ist der Mensch frei. Gerade dort. Und die Schizo-Gene kommen auch nicht von der Um2, sondern von der schwer schizophrenen Großmutter, die in den Siebzigerjahren mit der Gabel auf dem Balkon gegen die Alliierten kämpfte, so nationalsozialistisch verpestet wie die war. Sogar ich muss mich heute noch mit den Spätausläufern des nationalsozialistischen Menschenbildes herumschlagen. Total disgusting ist das. Ganz Deutschland ist wegen a bisserl AfD in Aufruhr. Was soll ich sagen. Hier wird bald die FPÖ regieren. Weil ich dem arischen Menschenbild nicht entsprach, so arbeitsscheu und slawisch entstellt wie ich bin, durfte ich nur in den Keller. Wie sich dass anfühlt. Schwer zu sagen. Ich kannte die Um2 nicht anders. Was die Um2 betrifft bin ich schon entsetzlich abgestumpft. Ein Troll in meinem Blog ist mir da näher.

Die Um2 kann sich nicht auf den Gartenzaun stellen, wie auf ein Podest im Hyde Park am Speakers’ Corner und vor den Nachbarn freimütig bekunden. Ich habe das Schizophrenisten-Kindelein auf dem Gewissen. Scheiße habe ich den abgezogen und fertig gemacht. Nicht einmal habe ich ihm meine helfende Hand angeboten. Nicht einmal. Den habe ich all seine Bedürftigkeit von klein auf ausgetrieben. Gegen mich ist der Richard Burton im Exorzisten ja eine Komödie. Als Mensch ist der jetzt Tabula Rasa wie ein Arsch nach einer Spülung, versteppt und vertrocknet und nicht mehr in der Lage um sich zu trauern. Und das ist der springende Punkt. Dem seinem Ich habe ich die Flügel gestützt. Wenn der mit seinen Flügeln schlägt tut sich nix mehr. Null Auftrieb. Hebt der doch ab ist er akut manisch. Da hab ich gut Beton angerührt. So wie andere ihre Kinder berühren und mit Zuneigung vor den Zumutungen der Welt isolieren oder es zumindest versuchen, habe ich dieses Menschenkind wie einen geklinkerten Unterbau mit dem Blaubeton der Ablehnung ausgegossen. Total ausgehärtet ist dieses Menschenkind heute. Anders lässt sich so ein Leben ja nicht leben. Du kannst nicht ein Leben lang Bettkante machen und gleichzeitig mit den Flügeln schlagen. So ein Mensch kann höchstens noch Air Berlin, Klappstuhl. oder nach vorne gebeugt. Leicht nach vorne gebeugt ist eine typische Sklavenhaltung. Der kann noch 150 Jahre zu seiner Nerventante latschen und nix wird sich in ihm aufweichen. Der ist viel mehr geklinkerter Unterbau als ein lebendiges Wesen aus Fleisch und Blut. Kein schöner Anblick so ein Bettkantenmensch in den mittleren Jahren, wenn sich jede rebellische Attitüde in der Zeit aufgelöst hat. Das führt zwangsläufig zu Haltungsschäden. Wo früher Übermut war und Hochmut ist in den mittleren Jahren nur noch sinnloses Gebrabbel. Und nicht einmal die Bettkante gehört in Wahrheit ihm. Der hat nix auf der Habeseite. Weder Beruf, Ansehen, sozialen Status, Beziehung, genetischen Überschwang in Form von Nachwuchs, Klicks und Kommentare. Alles Fehlanzeige. Alles Tabula Rasa. Da ist nur Schwärze und Leere. Den Schutzengel aus Unterhimmel redet der sich natürlich nur ein. Den Himmel haben wir längst ausgeräumt wie einst die leerstehenden Wohnungen der Juden. In Wahrheit macht der Sozialstaat und den Goadfather und nicht Selbstgedrehte aus dem Unterhimmel. Alles was der hat ist ein Blog, in einem Massengrab, wo alle dicht an dicht und du sowieso, und sich gegenseitig von der Bühne der Aufmerksamkeit stoßen. Sonst hat der gar nix. Aber überhaupt nix. Ein sprachlicher Laiendarsteller auf einer Stehgreifbühne der Wortinkontinenz, wo niemand Applaus klatscht. Ein Massengrabmensch im Massengrab der massenhaft Untalentierten, da liegt es sich eng an eng, aufgeschichtet wie Brennholz, alles vergänglich und vergeblich und von den Lebenden unbedacht. Komm Schizophrenist. Hau noch eine Seite raus. Für 30 Klicks biste immer gut. Klassenkasper aus der letzten Reihe des Lebens, unterm Tisch Asterix lesend und hin und wieder laut auflachend, obschon wir in Geschichte gerade den 1. Weltkrieg durchmachten. Natürlich geschichtsklitternd und ideologisch unterwandert wie alles in Österreich geklittert und ideologisch unterwandert ist. Der 2. Weltkrieg war ja Tabu in der Schule. Da hab es nix zu merken und nix zu testen. Trotzdem weiß ich heute alles. Dazu brauch ist dieses Österreich nicht. Auch wenn ich in den Augen der Um2 das andere Österreich bin, das sich in Wien in den Häuserschluchten vor der Welt versteckt, wie einst die RAF den Martin Schleyer den alten Nazi. Wie es aussieht geht dieser Krampf noch eine Zeitlang weiter, wo doch der Goadfather diesen Versager wie eine Herz-Lungen-Maschine im Leben hält. Was ja auch stimmt. Ohne die kleinen Annehmlichkeiten wird es schnell zappenduster.

Daniel Kehlmann - Beststeller, Robert Menasse -Beststeller, Elfriede Jelinek - unerreichte Bestsellschreiberin, die ganz auf ihre Sprache zurückgeworfen, furchtlos wie es ihre Art ist, es auch mit den Donalds Trumps dieser Welt aufnimmt, auf den roten Knopf ihrer Sprachgroßkunst drückend, die dann in unseren Köpfen, auf den Brettern die die Welt bedeuten, wie eine Atombombe in echt explodiert, falls der Donald mal gedenkt auf seinen roten Knopf zu drücken, ganz blutig-rot im Gesicht und überlaufend vor bösartiger Selbstwirksamkeit. Wer hat eigentlich den Donald so verunstaltet und verwüstet. Das soll der American Dream sein? Archipel Gulag des Kapitalismus. Reiner Gesinnungsterror ist das was da über den großen Teich rüber schwappt. Der amerikanische Traum ist völlig ausgeblutet und wird künstliche am Leben gehalten, wie die einbalsamierte Leiche vom Lenin diesen Menschenschinder. Amerika ist eine Leiche. Digital einbalsamiert.

Im Sommer tuscheln schon die Leute, weil dieser Mensch auf der Donauinsel nur so am heißen Asphalt steht, unfähig sich zu bewegen, so orientierungslos wie der in seinem Inneren ist. Müssen sie gucken werte Herrschaften. Manchmal steht der in der Küche und kommt nicht mehr vom Fleck, weil sein Hirn nicht mehr weiß, was es jetzt mit dem Menschen noch anstellen soll, wo doch jede seiner Bewegung die Neigung hat ins Leere zu stürzen, so wie ich einst das ganze Kind ins Leere habe stürzen lassen. Alles was das Kind wollte habe ich ins Leere stürzen lassen. Jede kleine Geste. Wenn der mich bat doch seine Lieblingsjean mitzuwachsen, habe ich die ganz unten hinein gelegt unter die Schmutzwäsche und erst recht nicht gewaschen. So muss man dass anlegen, damit seine neurosemantische Signatur heute meine Handschrift trägt. Ein übles Gekritzel ist das heute. Alles eigene habe ich überschrieben, übermalt und ausgelöscht. Da erkennt man heute ganz klar meine Handschrift. Sieht extrem lustig aus, wenn der da auf einer Fliese mit den Maßen 15 x 20 cm wie der Fred Astaire steppt, ohne sich auch nur einen Millimeter von der Stelle zu bewegen. Wenn der Wicki nicht mehr weiter wusste rieb der sich der die Nase, die Sterne rauschten an ihm vorbei wie an diesem Menschen das ganze Leben und schon hatte der eine geniale Idee. Was macht der Schizophrenist. Trippelt nervös, auf einer 15 x 20 cm großen Fliese von einem Bein aufs andere und reibt sich die Nudel wie ein kleines Kind. Nicht gerade berauschend so ein Mann in den mittleren Jahren, der von einem Bein aufs andere trippelt und sich nervös die Nudel reibt. Ein erwachsener Mann, der nicht mehr weiß, ob er jetzt den Kaffeefilter auswechseln oder das Geschirr abwaschen soll. Totale Konfusion.

Güte, Anteilnahme, Verständnis, Wärme sicherlich. Nur muss man seine Kräfte schonend und gezielt einsetzen. Warum sich an einem Menschen verschwenden, der von klein auf lost in space ist, mir genetisch extremst fremd und nicht vertraut, bei dem nicht alle Schrauben festsitzen. Das war ja schon sehr früh offensichtlich. Dafür kann ich aber nix. Ich habe dieses Menschenkind nicht in diese Welt gefickt. Sogar seine leibliche Mutter hat ihre Gebär und Liebesenergie anderwärtig eingesetzt. Im Leben ist es wie an der Börse. Wer an der Börse schlechten Geld gutes hinterher wirft ist auch selber schuld. Was geht mich dieses Menschenkind auch groß an, ich eine Zugereiste, die einen Mann geehelicht hat und nicht dieses Kind. Nicht einmal seine leibhaftige Mutter wollte sich an diesem Kind verschwenden. Die wird schon gewusst haben warum sie 2 aus 3 machte. Die wird das schon während der Schwangerschaft gefühlt haben, dass dieses Kind nur ein Übergangskind ist, von der einen großen Liebe, in die nächste große Liebe und den man zurück lassen kann wie Schuhe in einem Keller.
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Ich bin doch nicht blöde. Meine Güte habe ich geschickt über Simmering, Pankow, die dalmatische Küste und Singapur, an einen gefühlsschonenden Ort wie meinen Garten oder meine leibliche Nichte überwiesen und nicht sinnlos an dieses auswärtige Kind verplempert. Versperrter Kühlaschrank, das gute Obst versteckt, grobe Leberwurst, ranzige Salami, sexuelle Belästigung als Domestizierungsversuche getarnt, ein Brickerl, die totale emotionale Verweigerung und Vernachlässigung, eine Kindheit wie eine stalinistischer Schauprozess. Ich habe ja Phasen da denke ich dass ich mir die Schizo-Sache nur erfunden habe. Seit gut zwanzig Jahren nehme ich jetzt die Tabs und trotzdem denke ich hin und wieder und wieder und wieder, dass ich mir alles nur erfunden habe und die Um2 völlig richtig liegt. Die guckt mir heute noch über die Schulter und wartet nur darauf dass ich mich endlich verrate. Jeden Tag Neurotop, 400 mg Seroquel normal + XR, plus ein klein wenig Zoldem und ich denke noch immer das habe ich alles nur erfunden habe. So wie sich die Delinquenten vorm Blutrichter Freisler in die Hose machten, scheiße ich mich vorm Urteil der Um2 an. Warum. Weil der ihr Urteil noch heute in mir nachwirkt. Da gibt es keine Berufungsmöglichkeiten. Die hat mir so viele Schuld eingeredet das ich biblischen Ausmaßes bin. Meine Schuld langt locker für eine Jahrzehnt an Kreuzigungen. Was die Um2 sagte war und ist Gesetz und hat Gewicht, das mich nach unten zieht, oft in eine ganz schlechte Körperhaltung hinein. Sogar der Goadfather lebt nach dieser Gesetzgebung. Heißt es auflegen, legt der auch schon auf, ohne genau zu wissen warum. Der erste Impuls bzw. Reflex der ihn zum Auflegen zwingt, ist der der sich Wahrheit schafft. Das noch einmal anrufen ist dann nur noch ausschmücken dieser Wirklichkeit. Die Um2 unterstellte mir ja immer nur die allerschlechtesten Absichten. In allem was ich tat sah die einen Vorsatz. Der ist doch selber schuld sagte die immer, so schlecht und verdorben wie der von Grund auf ist. Die sagte, weder mein Kind, noch nannte sie das Schizophrenisten-Kindelein beim Vornamen, sondern sprach immer nur davon dass der, also ich, dieses und jenes im Schilde führt, wenn sie mit dem Goadfather über mich sprach. Dieses "der" erinnerte sehr an "die Juden". Der ist doch an allem selber schuld. Manchmal muss ich meine ganze Auflehnungskraft in die Schlacht werfen um nicht in dieser Schuld geschmorrt zu werden, wie ein kleinstbürgerlicher Sonntagsbraten.

Nach den Schauprozess und dem Schuldspruch, kam die Auslagerung in den geklinkerten Unterbau und von dort einmal um die halbe Welt völlig ohne Orientierung und nie mehr zurück. Und heute 30-35 Jahre danach, drängt sich mich noch immer aus ihrem Reich, obschon ich ihr so gut wie nix mehr anbiete, als ein Telefongespräch, dass ich mit dem Goadfather zu dem seinem Geburtstag führte. Ich finde das auf einer unbewussten Ebene sehr spannend. Die redete den Goadfather ja nicht ins Gewissen, das der auflegen sollte, weil sie mir bewusst eins auswischen möchte, sondern die machte sozial gestaffelt. Hier die Lichtweltgratulanten, mit einem richtigen Leben, wo sich niemals schuldig fühlen muss und frei fühlen darf von jedem Anfangsverdacht, und dort das schuldig gewordene Schattenweltunglück, auf dessen Schuld der Jesus einst ganz vergessen hatte, als der sich mit einem Blume im Haar unser aller Schuld mit sich nahm. Der soll weiterhin in seiner Vorhölle in die zerfransten Ränder der Idylle eingeschweißt auf den Bettkante vor sich hin darben. Der ist für sein Lebensglück ganz allein verantwortlich. Da kann ich doch nix dafür. Der ist die Schuld in Person und jetzt wo wir ins erbumschleichende Zeitalter eintreten, setzt dieser Aasgeier auch gleich zur Landung an und ruft am Geburtstag vom Goadfather auch noch vor den Lichtweltmenschengratulanten an. Das sagt doch alles über seine eigentlichen Absichten und Neigungen. Noch dazu am richtigen Tag. Ist ihm nicht immer gelungen. Schon gar nicht in früheren Jahren. Der hat auch schon einem Tag zu früh gratuliert. Gierig wie der ist gratuliert der manchmal zu früh. So gierig wie der ist schickt der zum nächsten Geburtstag keine Geburtstagskarte sondern gleich eine Todesanzeige. Da wette ich drauf. Von mir bekommt der sowieso nix. Gar nix kriegt der. Nicht einmal eine schlechte Nachrede. Den habe ich aus meinen Bewusstsein gedrängt und eliminiert. Egal ob der jetzt als arbeitendes Kind meinen Wohlstand sichtlich mehrte und auch den Garten von all dem Geröll befreite, damit heute alles so schon blüht und auch sonst alles tat was ich ihm auftrug wie einen Kuli. Ich habe ihn zwar zur Arbeit gezwungen aber nicht zu seinem Lebensunglück. Das ist ja die allergrößte Frechheit, das so Gescheiterte behaupten. Einmal Brickerl, immer Brickerl. Auf ein Volk umgelegt würde das behaupten, einmal Massenmörder immer Massenmörder. Da greift man sich doch auf den Kopf. Das sagt doch alles und spricht für sich Bände, wie abgrundtief schlecht und verdorben dieser Mensch ist, das der mich dafür verantwortlich macht, nur weil er seinem Aasgeiertum in sich nicht habhaft wird. Der kleine Scheißer. Bände spricht das. Da brauen wir keine neue Seite mehr aufschlagen. Die körperliche Wortsprache der Um2 sprach natürlich auch Bände. Schon allein beim Gedanken daran bekomme ich es mit der Angst zu tun. Es heißt ja nicht umsonst wenn Blicke töten könnten. Wenn die mich ansah, schaute sie ungefähr so drein, wie der einstige Bundesspräsident Klestil, als der Schwarz-Blau I unter dem Kanzler Schüssel angelobte. Der musste ja nicht nur dem Schüssel sondern auch noch dem Haider die Hand schütteln. Ungefähr so eine Körpersprache hat die Um2, wenn sie meiner gewahr wurde. Etwas dass ich tunlichst zu vermeiden versuchte. Nicht dass ich noch einmal in meinem Leben in den Wirkungskreis ihrer Körperwortsprache gerate wie in ein Unwetter, weil sich der Goadfather in seinem Willen a bisserl ungenau ausdrückt. Das wird dann ein übles Gemetzel. Oder auch nicht. Was weiß man schon. In seinen Gefühlen lebt man ja immer völlig abgeschnitten von der Realität. Ganz gleichgültig wie gut man sich in dieser Welt auch aufgehoben fühlt. Letztendlich lebt man in seinen Gefühlen allein. Deswegen wäre es auch völlig ungebraucht zu sagen, genau so ist diese Person und nicht anders, nur weil mir zum Namen Um2 immer nur Vernichtung und Auslöschung einfällt. Egal wie weit ich mich auch in meinen Gefühlen aus dieser Zeit entfernt habe, fällt mir zur Um2 spontan immer nur Vernichtung ein und Auslöschung. Kann gut sein das aus mir nur die schizoaffektive Psychose spricht und ich diesen Vernichtung und Auslöschungsdrang der Krankheit auf die Um2 projiziere. Aber so wie mir zu hell spontan dunkel einfällt, und zur Donauinsel der Klappstuhl, fällt mir zur Um2 spontan nix anderes ein als Vernichtung und Auslöschung. Da kann ich dann auch nix dafür dass mir da spontan nix anders einfällt, obschon ich zugebe das ich nicht weiß wie die Wirklichkeit tatsächlich beschaffen ist. Was die Um2 betrifft wahrscheinlich nicht sehr rosig. Das traue ich mich zu sagen. So wie die mich früher aus meinen Leben, dem Haus und letztendlich aus der meinem sozialen Umfeld drängte, drängt sie mich heute noch aus einem Telefongespräch.

Deswegen versuche ich es immer mit so kleinen Versatzstücken aus der Wirklichkeit. Versperrter Kühlschrank – das gute Obst versteckt- grobe Leberwurst – sexuelle Belästigung getarnt als Domestizierungsversuche – ranzige Salami – Brickerl – Verweigerung jeder Zugewandtheit - nur noch geklinkerter Unterbauch – gut 25 Jahre keine Einladung zu einem Familienfest – grußlos Abhandlung meiner Person am Telefon + neuester Entwicklung – Verdrängung als Gratulant zu Goadfather seinem Geburtstag an die allerletztes Stelle der Gratulantenschar. All das unappetitliche Zeug werde ich in einen Brief hineinstecken, den ich dann natürlich nie abschicken werde. Warum auch. Der Engel aus dem Unterhimmel mit den Selbstgedrehten wird das schon für mich regeln. Hat der immer gemacht. Anders kann ich mir mein Glück im Unglück nicht erklären.

Ende.

Sehr eigenartig das mit dem Kind. Wenn man darüber redet dann vermehrt sich das Kind und hockt auch auf ihrem Leichenberg. Ich habe jetzt aber beide am Hals. Fake News-Junge mit dem Halben der unbedingt Innenminister werden möchte und das Historische.

eignet sich hervorragend als Protagonistin für einen Horror-Roman oder -Film, so lebendig, wie Sie sie beschreiben. Was sagt eigentlich Ihre Nerventante dazu? Ist es gut, diese alten Geschichten immer wieder zu erzählen, weil sie sie vielleicht viel zu lange für sich behalten haben oder hindert das Sie daran, sich endlich von diesem Horrorfilm zu befreien? Wobei, wirklich alt ist die Geschichte ja nicht, Sie stecken ja noch mittendrin.
Wir schleppen ja alle unsere Dämonen durch unser Leben und kauen unsere Verletzungen immer wieder aufs Neue durch, wenn wir sie nicht erfolgreich verdrängen. Ich bin mir manchmal unsicher, was besser ist.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass das Schreiben Ihnen den Rotz von der Seele wischt. So wie man einen Schnupfen zwar durch Nase Putzen nicht los wird, aber man kann wenigstens vorübergehend durchatmen oder fühlt sich zumindest etwas wohler.
Im übrigen finde ich noch immer, aus Ihren Texten sollte ein Buch entstehen. Und wenn Sie das nicht schaffen, sollte man nach einem Redakteur Ausschau halten. Das ist alles viel zu schade, um nur hin und wieder zufällig angeklickt zu werden.

...wirklich treffend...

Nonverbales kann vernichtender wirken als jedes verletzende Wort oder körperliche Gewalt

Na ich hoffe schon Frau F. dass in diesen Texten sehr viel Kleinstkunst drinnen steckt. Meine Nerventante geht auch nicht zwingend davon aus dass ich mir in meinem Um2-Wahn alles nur erfunden habe. Dafür ist mein Wirklichkeitsanteil entschieden zu hoch. Mir redet der Wortmacher und die Bildmacherin ganz andere Dinge ein. Siehe kleiner Junge, der unbedingt Innenminister werden möchte, obschon er nur einem Halben hat. Aber beim Schreiben ist es so. Nur etwas dass man gut verarbeitet hat lässt sich leicht schreiben. Vielleicht als Hinweis.

Und noch etwas. Mit klar ersichtlicher Ablehnung kommt man leichter zu recht als mit einen zu viel an Ambivalenz.

ja das ist schon sehr anstrengend mit dem Körper.

Ich lese hier grad alles aufm Handy, weil ich kein bock auf ausm bett raus hab. Geht ganz gut, nur für die Augen etwas anstrengend. Haben Sie nicht mal Lust auf Schizophrenist goes Hörbuch? 😁😉

Mein Kommentar war natürlich disgusting. Ich goutiere Ihr literarisches verarbeitetes Leid tatsächlich fast wie eine gute Horrorstory. Aber nur fast. Weltflucht aus meiner öden Welt in Ihre, schon ein bisschen bescheuert. Aber ich habe ja auch nicht mehr alle Murmeln beisammen. Das mit dem Dilemma auf der Küchenfliese kenne ich auch. Freeze Frame im Entscheidungsfindungsprozess. Könnte an dem Datenmüll liegen und daran, dass man Menschen nicht mit Strg Alt Entf runter und danach wieder hochfahren kann. Oder gleich auf Werkseinstellung zurück.

Wo ist hier Leid. Als es Leid gab kam mir niemand zu hilfe und jetzt ist es mir egal und zu spät. Ich sehe hier kein Leid oder denken sie ich werde jetzt zerbrechen weil sie sich da irgendwohin flüchten. Werkseinstellung und Menschen ist top Idee.