Sonntag, 11. Oktober 2015
Das Scheitern mal auf Später abgeschoben
Die werte Frau N. hat da ein kleines Problem mit der hauseigenen Glotze. Diese Glotze soll schon seit Monaten in einem ziemlich instabilen Zustand befinden und kaum Material aussenden, das einen ziemlich paralysiert oder erheitert zurücklässt. An sich eine unvorstellbare Tragödie, die aber zu meinem großen Erstaunen bei der Familie N. kaum Spuren hinterließ. Ich bin jetzt noch wie schockgefroren, wo doch der S. und ich unsere Unterkünfte in Kroatien, auch nach der Größe und Programmvielfalt der Glotzen auswählten. War gerade Tennis in Wimbledon und Motorrad WM. Must Haves sagt man das so?.

Heute wird ja schon die vergnügliche Freizeitgestaltung zu einem mentalen Spießrutenlauf. Seine Lebenszeit einfach ungenützt vor der Glotze verrieseln zu lassen, wird heute nicht mehr so gerne gesehen und eher als Makel begriffen. Vor der Glotze versauern ist nur noch etwas für ganz alte Menschen im preisgünstigsten Altersheim. Aber sogar die Alten dort werden andauernd angehalten das sie etwas sinnvolles tun sollten, wie spielen oder basteln. Spendiert den Alten doch einfach eine Weltreise auf der Queen Marie, Elisabet wie auch immer. Solange es Rolltreppen gibt werden die schon ihre Hetz haben. Mit Essen oder menschlichen Exkrementen herum schmeißen, dürfen die Alten auch nicht. Keinen Ahnung was alte Menschen so wollen/dürfen. Andauernd nur Fernsehen geht eher nicht. Auch das Ende des Lebens soll voller Sinn, Tatkraft und Lebendigkeit, in die Sinnlosigkeit des Todes übergeführt werden wie eine pompöse Leiche.
Vor der Glotze herum lungern darf heutzutage höchstens noch das bildungsferne Prekariat, das sich von den hohen Anforderungen der Wissensgesellschaft völlig zu recht tyrannisiert fühlt. Und natürlich der Schizophrenist. Der tut nichts lieber als das. Fernsehen ist meine Lebensgrundlage. Noch vor im Klappstuhl sitzen. Verbinde ich beides gekonnt fühle ich mich der Unbeflecktheit der Maria voller Gnade sehr nahe.

Die vom gelingen ihrer Biografien Besessenen/Überzeugten haben ihre Fernsehgewohnheiten etwas abgeändert und an die vielfältigen Möglichkeiten des digitalen Zeitalters angepasst. Die schauen sich nicht mehr das vorgegeben Programm zu fixen Beginnzeiten an. Die sind da jetzt etwas individueller und moderner drauf. Stichwort Streaming, Clouding, Downloding, wos waß I. Die können auch einen 24 Stunden Serienmarathon in Angriff nehmen. Sobald das Wort Marathon fällt, verändern sich auch die Sehgewohnheiten automatisch und der Anspruch an das Glotzen wird ein anderer. Nur das ist jetzt nicht das Thema.

Obschon es im Blogeintrag der Frau N. zuvordererst (lustiges Wort oder) um den Ausfall ihres Internets ging, bezog ich mich auf einen anderen Blogeintrag übers Schwimmen, genaugenommen ums Kraulschwimmen, zwei Bahnen mit Billy-Idol-Fratze und so. Wie so oft den roten Faden verlierend, habe ich über meinen Fernsehanbieter lamentiert, der auch ohne Werbeunterbrechung sendet. Die tun immer so als ob sie erschreckend innovativ und fortschrittlich wären und man für die eingezahlte Kohle fürstlich mit ganz tollen Programm entlohnt wird, weil bei den werbefinanzierten Sendern, kaum bis keine halbwegs spannende Filme ausgestrahlt werden, die nicht entweder uralt sind oder ganz einfach zu verkonsumieren. Deswegen laufen sich auf den werbefinanzierten Sender, zumeist nur Blockbuster, wie Spiderman 16 oder Transformers 23, die Haxen wund. Derzeit haben die ach so Innovativen, einen ihrer vier Kanäle, für den James Bond Herbstzyklus okkupiert, die andauernd so tun als ob es da wesentlich mehr Kanäle gibt, nur weil sie einen Kanal in dreifacher Ausführung hingerotzt haben. Eine einzige Fopperei. 24 Stunden am Tag laufen auf dem okkupierten Kanal jetzt wie versprochen nur noch James Bond Filme. Wochenlang. Und ich habe der Frau N. mein Leid geklagt, das diese Verarsche kaum auszuhalten sei, weil diese alten James Bond Schinken kennt sogar des weniger fernsehsüchtige Publikum in und auswendig. Kommen sie jetzt nicht auf die Idee in den Kommentarblog zu schreiben, „Ich nicht. Ich sehe mir prinzipiell keine James Bond Filme an oder Fernsehen ist keine Tätigkeit“. So können sie bei den Bildungsbürgern oder beim Herrn D. argumentieren. Aber nicht beim Schizophrenisten. Meinungsvielfalt wird beim Schizophrenisten nicht gewünscht. Ich will nicht wissen wie klug und unabhängig sie sind. A bisserl blöde und abhängig bin ich selber.

Gestern verfehlte ich das Thema „in der Warteschleife mit der Frau N“, nur bedingt und verhehlte meine Vorfreude nicht, das ich spätestens ab 19 Uhr zum Kampffernsehen übergehe werde und mich für den Abend gut gerüstet fühlte, und mir um 20 15 Uhr im ORF oder der ARD, kommt drauf an wer mehr Asylsuchende bei sich aufnimmt, Florian Silbereisens 150 Jahre Schlager/das große Fest ansehen werde. A riesen Hetz weil da ist die Welt noch in Odnung. Nicht in Ordnung bin ich selber. Im Kommentarblog der Frau N. tat ich kund, die ist so freundlich und unterhält sich a bisserl mit dem Schizophrenisten, das sich ein Abend mit dem Florian, in der Regel spätestens ab 21 45 Uhr so anfühlt, als ob einem der Stein des Sisyphos über die Quanten rollt. Ich weiß die Analogie macht jetzt keinen Sinn, klingt aber irgendwie lustig.

Ich will ja nicht schon wieder davon abfangen. Aber wie es ausschaut bin ich auch an diesem Vorhaben grandios gescheitert. Schon gegen 20 40 Uhr wurde ich von einer eigenartigen Unruhe überwältigt, die nix mit Schizophrenie zu tun hatte und eher aus dem Bauch kam. Sogar die neue Fernbedienung rang merklich nach Luft und kämpfte mit den ersten Anzeichen eines nässelnden Ausschlags. Kurz und gut wie immer beim Schizophrenisten. Zu einem Programmwechsel vielleicht zu einem 20 15 Uhr Film war es dann doch schon etwas spät. Deswegen ahnen sie vielleicht was der Schizophrenist in seiner Not machte. Genau. Ich zappte auf den verblödeten James Bond Kanal. Es lief gerade Casino Royale. Und da hatte der James gerade die Solange, gespielt von Caterina Murino, in der Mangel. Ein selten schönes Weib, vertrauen sie mir. Ich war ganz hin und weg. Sehe ich schöne bis aufregende Frauen, eine geistreiche Alte ist ja auch aufregend, (klingt jetzt etwas semioptimal) beginne ich ungewollt innerlich zu lächeln. Funktioniert garantiert. Es muss nicht immer Titten und Arsch sein. Ein sehr schöner und versöhnlicher Ansatz finden sie nicht.
Anmerkung: Geistreichen Männer hauen ich in der Regel eine aufs Maul. Sie haben gar keine Ahung wie schnell die von ihrem Geist ablassen:-)

In der filmischen Kunst gibt es ja eine Regel ob ein Film „frauenfeindlich“ ist. Der sogenannte Bechtel-Test.
1) Es müssen mindestens zwei Frauen (mit Namen) darin vorkommen
2) Mindestens zwei Frauen müssen miteinander reden (keine Einzeiler!)
3) Es muss in diesem Gespräch (mindestens) ein anderes Thema geben als Männer.

Ich kann mich nicht an einen einzigen James Bond Film erinnern, in dem Frauen vorkamen, die 1. auf einem richtigen Namen wert legten, bis auf die "M" und die Miss Moneypenny vielleicht, und die 2. auch noch miteinander reden wollten, vielleicht auch noch über Onlinepetitionen oder Single-Apps für hochgebilderte. Nee das Wort sage ich heute nicht. Das wäre doch etwas zu viel verlangt von einem Samstag Abend oder!

Wien Wahl ist leider genau so gekommen wie ich es der Frau Maria vorhergesagt hatte. Das kommt davon wenn man nicht auf den Schizophrenisten hört. Weil ich nicht wusste wie man den Nachnamen der Frau Maria richtig schreibt, habe ich bei der Vorzugstimme nur Frau Maria hineingeschrieben. Die fleißigen Leute von der Wahl-Kommission wollte ich auch nicht fragen. So ein Spießer aus der Wahlk. machte auch noch einen Witz über meine Haare weil das Foto auf dem Reisepass schon ein paar Wochen im Dokument klebt. Und ich dann einer über sein Doppelkinn. Hatten wir alle schön was zu lachen.
Und jetzt sieht sich die Frau Maria gezwungen ihre Ankündigung vom Scheitern geistreich zu umschiffen und das Minus schön zureden wenn blablabla. A schöner Schass. (Scheiße)

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Oh, jetzt beginnen Sie einen Blogbeitrag mit mir, da fühle ich mich natürlich geschmeichelt, denke danach sofort "oha, möglicherweise wird einem jetzt ans Bein gepinkelt?!" und dann "ach, kann man ja abwaschen". Sehen Sie, die Frau N., so ein harter Hund, fürchtet sich nicht vor defekten Fernsehgeräten und vor Pipi (oder Pisse) im Chlorwasser.

Da ich beim Fernsehen ja nicht mitreden kann (außer, dass der Defekt zwar nicht behoben, aber überbrückt ist: es läuft! Fußball!), erzähle ich nun etwas ganz anderes, quasi eine Abschweifung im Kommentar zum Thema, warum ich das Schizophrenistenblog nicht schon länger lese. Und war: es ist ganz simpel so, dass ich es nicht entdeckt habe. Zwar lese ich meine gesamte anderweitig unverplante Zeit im Internet herum, aber von dieser Zeit ist eben immer so wenig da, stellen Sie sich mich am besten vor wie ein (sehr großes) Eichhörnchen, das zu viel Kaffee getrunken hat und jetzt vor dem Winter noch schnell so viele Nüsse wie möglich sammeln will, immer hüpft es umher, von außen ist keine Stuktur seines Gehopses erkennbar, aber es scheint beseelt (!) und irgendwie auch zufrieden, vielleicht glücklich.

Ich klicke also nicht die Liste bei blogger.de durch, um auf Blogs zu stoßen, weil ich meist gar nicht gezielt nach etwas zum Lesen suche. Ich folge eher Verlinkungen, über Twitter, über andere Blogs, über Kommentare - und da waren Sie eben nicht dabei. Dann tauchten Sie irgendwann bei mir auf, ich klickte auf den Namen, landete hier, las etwas und fand keinen Zugang, war also wieder weg und das war es erstmal.

Dann hatte ich irgendwann im September Urlaub und mehr Zeit, im Internet herumzulesen, da landete (nicht mehr nachvollziehbar wie) nochmal rein und letztendlich war es dann irgendeine Formulierung, an der ich hängengeblieben bin. Das ist bei mir oft so. Eine Wendung, ein besonders schönes Wort, zapp, dann klebe ich fest.

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Was ihren Zugang betrifft. Die Wahrscheinlichkeit das wir beide zukünftig Kochrezepte austauschen werden halten ich für ziemlich überschaubar:-) Wenn ich ihre Sachen lese fehlt mir manchmal auch der Zugang. Na und darum geht es ja nicht. Ich spreche ja gar nicht sie an. Ihr Zeit-Budget ist knapp bemessen.

Eher allgemein. Bei meinem Blog sollte die Leute eher denken. Oh es spricht. Der Blog ist ja kein Kindergeburtstag. Genau so wenig wie mein Leben. A Beispiel. Die Marla jammert gerade oh 48 Stunden Isolation. Bei mir handelt es sich in der Regel um Wochen. Manchmal war meine Nerventante mein einziger Kontakt im Monat und sogar für den musste ich Geld abdrücken. Und mir ist durchaus bewusst was für ein Leben ich da anführe. Und mehr als dieses Leben werde ich nicht haben, nehme ich mal stark an.

Die schizoaffektive Psychose lässt zuweilen nicht mehr zu. Ich bin Opfer und Täter in einer Person. Die Leute sollten mein Blog lesen weil das ein ganz, anderes Leben ist, fern ab ihrer Wirklichkeit. Ich schreibe über den Fernseher der werten Frau N. weil ich diese Woche mit niemanden persönlich gesprochen habe. Zugang ist da nicht notwendig. Nicht in allem kann man sich widerspiegeln. Wie soll ich mich in ihrem Blog wiederfinden? Sie sind ja weder gescheitert, noch haben sie sich als Soldatin für die UNO verdient gemacht (das war a Scherz)usw. Trotzdem macht es Spaß ihr Blog zu lesen und an anderen Lebensentwürfen teilzuhaben. Sie schreiben auch gut. Viele Blogs sind ja kaum zu lesen. So schlecht wie die geschrieben sind. Dabei können diese Leute sogar Deutsch ganz im Gegensatz zu mir. Mein Blog hat ja kaum Leser, einfach weil die Leute schon auch ziemliche Ignoranten sind und es nicht so haben mit der Wertschätzung. Weil so schlecht ist mein Blog gar nicht. Ich lese ja in vielen.

Mir ist aufgefallen. Die Gesellschaft ist in den letzten 30 Jahren ja weiblicher geworden. Nur komischerweise reagieren die Leute auf männliches Leid kaum. Nicht emotional. da kommt nichts. Schreibt aber eine Frau die Umarmung ihres Vaters hat sie als sexuellen Übergriff wahrgenommen, raschelt es schon im Gefühlskarton. Fühlt sich eine Frau 48 Stunden isoliert kommt schon Zuspruch ach du Arme. Schreibe ich das ich in einem Monat nur einen Kontakt hatte und für den musste ich bezahlen reagiert niemand mit Empathie. Verstehen sie was ich meine. Das ist noch immer wie in grauer Vorzeit. Erschreckend ist das im Grunde, denn ich bin kein Weichei und Muttersöhnchen sondern schlimmster Hardcore.

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Das war nicht als Kritk gemeint - ich habe es schon extra so formuliert, dass ich den Zugang nicht gefunden habe, zu diesem speziellen Text. Bei anderen war es dann eben anders. Zufall. Und, wie sie ja sagen: andersherum passiert das genauso.

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Doch der S. war kurz da. der hat seine Post geholt. Diese ignoranten Ärsche denken auch so eine schizoaffektive Psychose sei ein Kindergeburtstag, nur weil ich nicht jeden Tag im Leid zerfließe. Wie soll ich das wenn ich sehr glücklich darüber bin das mir ein Leben auf der Straße erspart geblieben ist. Aber über ihr eigenes Leid, über jede kleinste Unpässlichkeit. Ach ich lass es lieber:-)

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Wie gesagt, Sie müssen nicht Ihr Fell sträuben. Das war ein Eintrag, in dem es in den ersten Zeilen um Venezuela ging, ich weiß nichts von Venezuela, um das zu verstehen, hätte ich schon Google und Wikipedia öffnen müssen, ich war also überfordert, dann kam ENORM viel Text, da war ich zusätzlich noch entmutigt. Ich bin ja manchmal auch müde.

Ich lese auch gern Blogs weil mich andere Leben interessieren. Mehr als Venezuela. Vermutlich - das sage ich jetzt mit einigen Wochen Schizophrenistenblogerfahrung im Rücken - ging es später gar nicht mehr um Venezuela. Aber das konnte ich natürlich nicht ahnen!

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Sicherlich werte Frau N. Sicherlich. Wie immer kann man ihnen im Großen wie im Ganzen nur unwidersprochen zustimmen. Wenn sie anordnen ich muss nicht, dann muss ich natürlich nicht.

Wie ich schon anmerkte. Ihr Zeit-Budget ist begrenzt. Wirklich Angst hat mir ja eingejagt, das es ein Wort war, weswegen sie mal etwas länger geblieben sind. Ich erlebe ja nichts mehr. Deswegen schreibe ich viel über Zeitungsberichte, die ich aber in der Regel neu zusammenstelle. Ein einziges Wort. Es war ein einziges Wort. Ich weiß das sie schon einmal klug angemerkt haben, die Leser machen was sie wollen. Vor allem sie. Und ich habe schon so viele Worte geschrieben. Aber sogar dieses Wort haben sie sich jetzt angeeignet und aus dem Schizophrenisten-Blog in ihre Welt überführt. So gesehen sind sie ja eine Wortdiebin, oder Wortjägerin, die den Schizophrenisten-Blog nach Verwertbaren absucht:-) Und das bei ihrem riesigen Wortschatz. Meine Leber würde ich verklopfen wenn ich so reich an Sprache wäre wie sie. Von Ausbeutung würde ich aber bei einem einzigen Wort noch nicht sprechen.

Im Schmäh führen sind wir leider auch gescheitert. na ja eher sie als ich. Es sei ihnen verziehen. Allem Anfang wohnt ein Zauber inne, der sich schnell einmal abwetzt. Sie sind ja eine gefragte und unverzichtbare Person und im Schmäh führen eine Starterin. Kurz erklärt. Was man beim Schmäh führen auf gar keinen Fall machen darf. A bisserl austeilen und sich die Replik, genauer den Konter gleich selber schreiben. Eine Kardinalsünde. Da kriegt der Schmäh was fürchterlich paternalistisches. Egal ob das jetzt das eigene Blog ist oder nicht. Das muss man aushalten. Herr Imperialist, müssten Sie nicht eigentlich vor dem Fernseher sein? Das erinnert mich sehr an meine Kindheit. Da hieß es auch immer müsstest du eigentlich nicht schon im Bett sein oder dieses oder jenes tun. Bitte verbannen sich mich nicht zurück in meine Ohnmachtsjahre. Wahn-Zerzaust wie ich bin, bilde ich mir dann dieses oder jenes ein. Aber keine falsche Vorsicht. Dagegen gibt es Tabs.

Und was das ans Bein pinklen betrifft. Ich mache mir da schon ernsthafter Sorgen um die werte Frau N. Wie deutlich muss ich denn noch werden, wo ich eh schon geschrieben habe, wer bin ich das ich einen Stein nach ihnen werfe. Ich habe ihnen bis jetzt nicht ans Bein gepinkelt und habe das auch nicht vor. Sie sind ja nicht die Bloggerin M. die mich zu einem Fan degradiert hat. Das mit dem Bein pinklen haben sie jetzt schon so oft geschrieben. Nur weil ich mal einen Text mit der Frau N. beginne wird doch nicht ihr Image beschädigt. Sie könnten es aber auch ganz deutlich formulieren, das sie nicht in den Sog des Sch---Sing Sang gezogen werden möchten. Andauernd heißt es beim Sch.... WF hier und WF dort. Und das wird auch nicht mehr aufhören. Ich habe mir stundenlang für Männer was passendes überlegt. Ich find nichts. Warmduscher, Schwanzträger. Das ist ja nichts. Ich dusche selber gerne warm. Außer männliche WF. Und ihr Wunsch ist mir dann natürlich Befehl. So schwingt andauernd etwas Unausgesprochenes mit. Seit meinem ersten Kommentar, immer ein leiser Verdacht. Ich bin daran völlig schuldlos. Ehrlich. Sie wissen ja. Ich liege mit meinen Einschätzung immer daneben. Aber ganz weit weg. Niemals.

Den Fluch der bösen Tat werde ich einfach nicht mehr los.

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Wissen Sie, gerade in dem Moment, als ich hier las, klingelte es, der Telekom-Techniker kam und reparierte binnen Sekunden das Internet. Das ist ein bisschen wie Magie.

Das andere (es hat durchaus etwas Lustiges, dass wir jetzt quasi Beziehngsarbeit betreiben, oder?): ich habe das schon ein paar Mal gesagt und werde nicht müde, es zu wiederholen: bitte ziehen Sie in Erwägung, dass eine schräge Reaktion anderer (also auch meine) oft viel mehr mit denen selbst zu tun hat, als mit Ihnen. Das ist extra als Bitte formuliert, kein muss oder muss nicht. Da da legen Sie das "muss nicht" auf die Goldwaage und finden es andererseits erschreckend, dass ich an einem Wort hängengeblieben bin. Das ist auch lustig, würde ich schreiben, aber ich trau mich kaum noch, "lustig" zu schreiben, am Ende wird es als "lächerlich" interpetiert oder wie auch immer. Übrigens suche ich nicht nach verwertbaren Wörtern, sondern nach schönen. Dass ich die dann auch haben möchte, folgt daraus, dass ich sie schön finde. Wortneid, vielleicht.

Das Scheitern im Schmäh-Führen tut mir leid. Wie Sie sagen, ich bin noch ungeübt, vielleicht wird es besser mit der Zeit. Auch etwas lustig (oh-oh...): mich erinnert die Wiederholung von "Sie haben ja keine Zeit" an meine Mutter. Die - völlig richtig - sagt, dass jeder Mensch, egal ob Kaiser oder Bettler, 24 Stunden am Tag hat. Für etwas eine Zeit haben bedeutet also entweder, dass es einem die Zeit nicht wert ist oder, dass man seinen Tag nicht so richtig auf die Reihe kriegt. Wenn ich dann ehrlich sage, ich hätte gerne mehr Zeit, ist klar, welcher Fall bei mir vorliegt, oder?

Was Unausgesprochenes mitschwingt, weiß ich nicht. Sie haben hier ein langjähriges Blog mit viel Wortgewalt und pointierten Ansichten, in dem Sie einfach machen, was Sie wollen. Dass Sie irgendwo schlicht "Super Text, seh ich auch so!" drunter schreiben, ist eher nicht zu erwarten (zum Glück). Es ist also immer etwas spannend.

Und nein, es stört mich überhaupt nicht, wenn Sie einen Text mit mir beginnen und ich sehe darin auch keinen Image-Schaden, das ist jetzt wirklich ein Gedanke, der mir noch überhaupt nicht kam und ich erinnere mich an keine böse Tat. Ich weiß wirklich nicht, was da mitschwingt, haben Sie eine Idee (ernstgemeinte Frage)? Wenn ja, bitte sagen Sie/fragen Sie, ich stehe zur Verfügung, ich habe ja jetzt wieder richtiges Internet.

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Werte Frau N. Noch schlimmer. Sie suchen hier oder anderorts nur nach schönen Worten, um diese dann in ihrem Sinne zu verwerten:-)

Was interssiert denn mich, warum die Leute sind wie sie sind. Ich kann mich nur auf das stürzen, beziehen, was so ausgesporchen wird und wie es dann nach dem verwerten bei mir zündet. Missverständnisse in der Kommunikation sind so natürlich, wie in Österreich das Zubetonieren von Grünflächen. Sind wir in Europa führend. Da anderen einen Vorwurf deswegen zu machen wäre völlig lächerlich. Natürlich tu ich es nur zu gern.

Schmäh führen. Was kann ich dafür das sie sich den Konter gleich selber schreiben:-) Und mich obendrein ins Bett schicken und unter andauernd unter Hooligan-Verdacht stellen.

Wenn sie nicht wollen das ich andauernd denke, das da etwas mitschwingt, dann schreibens doch nicht so oft das mit dem ans Bein pinkeln. Nach einigem entspannten hin und her schreibens schon wieder das mit dem Bein. Das ist kein guter Running-Gag. Aber das ist normal. Wäre ich ein weltberühmter Mensch würde ich in so eine verzwickte Lage gar nicht erst kommen. Aber immer noch besser als obdachlos.

Werte Frau N. Jetzt haben sie eh schon so viele Leser, die sie jeden Tag in den Himmel loben. Da muss ich mich doch nicht auch noch anstellen oder. Wie es ausschaut wollen sie alles haben. Und viele ihrer Texte handeln davon wie sie anderen ans Bein pinkeln. Gestern der Wurstwarenverkäuferin,ihrem Chef, der und dem usw., während ich andauernd scheitere. Hahahaha. So haben wir beide einen Lebensaufagbe. Und die Gescheitere sind`s in der Regel auch immer.

Ich habe schon einmal angemerkt. Sie haben 1000 Klicks ich 12 bis 36. So groß ist der Klassenunterschied aber auch nicht. Gut sie können dafür sehr gut Deutsch. Ich bin dafür aufrichtig wütend. In dieser Disziplin kommt kaum einer an mich heran. So stehts. 1,3:1 zu ihren Gunsten.
Wenn ich mal auf 500 Klicks bin,
werde ich dann vielleicht etwas entspannter an die Sache rangehen. Ja wir Männer sind nun einmal so verblödet. In nächsten Leben dann mache ich es anders.

In meiner gesellschtlichen Position bin ich dazugezwungen zu machen was ich will. Liegt aber auch an meiner Veranlagung. Das stimmt jetzt nicht ganz. Ich sitze ja in einem recht luxurösen Gefägnis fest und kann bei weiten nicht machen was ich will. Sie im Übrigen auch. In ihrer Art:-) Ich in der Krankheit.

Nur so kann das nicht weitergehen. Aufmerkamkeit ist die einzige Währung beim Bloggen oder nicht. Egal wenn ich so tu, als schreibe ich nur für die Schublade. Das mit der Schublade ist purer Größenwahn. Immerhin stecke ich viel Arbeit da rein. Noch ein paar so desaströse Jahre und ich werde noch verbitterter. Und dann werde ich nur noch um schlagen. Wahllos, ziellos, hirnlos:-)

Ich las mich doch nicht als Fan verspotten nur weil ich mich menschlich zeige. Wie mir dieser Narzissmus auf die Socken geht.

Schön das ihr Internet wieder geht. Und sie und ihre Familie gesund sind. Und falls sie mal in Wien sind helfen ich ihnen gerne weiter oder stelle ihnen mal die Donauinsel vor. Verstehen sie. Ich hege überhaupt keinen Groll gegen sie. Ganz im Gegenteil. Das sollte einmal ganz klar ausgesprochen werden. Aber domestiziert wird hier nicht. Niemals. hahaha.

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Okay ;-)

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;-)

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