Dienstag, 6. Oktober 2015
Weitere Erkenntnisse zum Schnäuzen noch einmal Teil 1
Mir fällt derzeit nichts gescheiteres ein als weiter zuschreiben. Wahrscheinlich weil es schon so früh dunkel wird.

Betreff: Kusszarte Knuffigfüßchen. Vom bloßfüßig herum laufen am heißen Asphalt. habe ich unglaublich viel Hornhaut auf den Treterenden. Was macht man da? Kauft man sich da eine Feile beim Obi dem Heimwerkermarkt ihres Vertrauens und feilt das Zeug weg. Oder geht man da zur Fußpflege. Das kann ich doch so einer zarten Asiatin nicht antun. Schön sieht das wirklich nichts aus. Gestern habe ich einen Teil der Haut mit dem Jausenmesser abgeschnitten. Wahrscheinlich auch nicht das klügste.


Woher der Zwang in der Gesellschaft jetzt genau kommt als Person auf gar keinem Fall scheitern zu dürfen, sollte man mich nicht fragen. Ich bin ja gescheitert. Im Berufsleben darf man auf gar keinem Fall scheitern. Über sein berufliches Scheitern darf man nur dann freimütig erzählen, wenn man dieses Scheitern als Aufforderung zum totalen Gelingen der Erwerbsbiografie verstanden hat. Die Leute erzählen ja nur dann freimütig vom Scheitern wenn sie es dann doch noch ganz wunderbar hinbekommen haben. So wie der Donald Trump. Der hat 4 Konkurse völlig unbeschädigt überlebt. Ich musste nie Konkurs anmelden. Nicht einmal einen ganz Privaten. Weil wir gerade im Privaten angekommen sind. Privat darf man natürlich schon scheitern. Auch offen und nicht nur kaschiert. Beziehungen dürfen das heutzutage. Das gehört inzwischen sogar zum guten Ton. Wer heute noch in einer langjährigen Beziehung feststeckt, wie in einer Zwangsjacke, wird beinahe a bisserl scheel angesehen, so als ob dieser Person unter einer mentalen Blockade leidet und emotional a bisserl behindert sei. Oder unverbesserlich gestrig. Heute habe ich gelesen das die Enttäuschungsbereitschaft in der derzeitigen Elterngeneration, deren Kinder noch im Pflichtschulalter sind, wahnsinnig hoch sei. Eben weil normale Paar-Beziehungen ein Ablaufdatum haben. Dann stand da noch das Eltern heute höchste Ansprüche an das schulische/berufliche Fortkommen ihrer Kinder stellen. Bei diesen Eltern könnte man einen gewissen Optimierungszwang diagnostizieren. Woher dieser Zwang zum Optimum kommt weiß ich natürlich auch nicht. Ich kenne diese Leute ja nicht persönlich. Ich weiß zwar warum dem Hobbit-Anwalt der Doktortitel ziemlich wichtig ist. Aber darüber kann ich nicht schreiben. Nicht einmal andeutungsweise. Und die Lady L. die auch Anwältin ist und noch einen Fachhochschultitel in ihrer noch recht frischen Biografie stehen hat wie eine 1, versandelt derzeit ihre berufliche Zukunft a bisserl. Einfach nur aus Protest, oder aus mentaler Erschöpfung, was mir ziemlich imponiert. Aber bis dahin lag sie toll in der Zeit. Ich kann nur Vermutungen aufstellen weil ich gerade nichts Besseres zu tun habe. Mir kommt vor, dass den vom Erfolg und Gelingen ihrer Biografie-Besessen jedes Gottvertrauen abhanden gekommen ist. Die haben es nicht mehr so mit der Transzendenz und den Annehmlichkeiten des Jenseits. Wie auch bei dieser Menschheitsgeschichte. Wird die Menschheitsgeschichte wieder und wieder von ziemlich weit vorne aufgerollt wird ja kaum eine Verfehlung ausgespart. Nichts tun die Leute lieber als an dieser Menschheit herum zu mosern. Ich auch. Keine Ahnung woher dieser leichte Zwang zum Untergang kommt. Seltsamerweise nimmt man das Schöpferische des Menschen ohne großer Begeisterung hin. Dabei waren die letzten 60 000 Jahre a ziemlich Wegstrecke. Da ist uns ja auch einiges gelungen. Vielleicht haben wir auch nur das Staunen verlernt. Wenn wir kurz in Verzückung geraten handelt es sich in der Regel um Naturschausspiele, die ihre ganze Wirkung ja nur deswegen entfalten, weil man dieser Natur eben nicht mehr ausgesetzt ist. Alles was ist wird irgendwann selbstverständlich. Hat wahrscheinlich irgendwie mit dem menschlichen Bewusstsein zu tun. Das kann nicht anders. Außerdem gibt es ja Lustigeres als die eigene Sterblichkeit. Mir war ja schon das Sterben meiner Katzen zu viel. Meine letzte Katze, ein Kater, ist ja ganz jämmerlich verreckt, weil diese blöden Tierärztinnen, in ihrer halsstarrigen Tierliebe, einfach nicht wussten wann jetzt genug gelitten ist. Und ich ahnungslos und zu Schuldgefühlen neigend war nicht in der Lage selbst eine Entscheidung zu treffen. Nur das Verrecken meines Katers haben diese militanten Tierfreunde dann mir umgehängt.

Wer heute noch glaubt, wirklich glaubt, der kleine tote Junge vom Strand im roten Leibchen und der kurzen blauen Hose, ist jetzt im Himmel bei seiner toten Mutter und seiner toten Schwester, die ja zeitgleich ertrunken sind, obschon die beiden Mutter wie Tochter, eher nicht in unser kollektives Bewusstsein eingehen werden, ist entweder ziemlich einfältig oder unglaublich mutig. Der alte Sack der eine Kolumne in meiner Qualitätszeitung hat, stellte doch alles Ernstes die Frage warum gerade der Vater überlebt hat und seine Familie nicht. Wahrscheinlich konnte er schwimmen oder er war einfach der Robusteste. Erinnert mich ein wenig an KZ-Überlebende, denen man nach der Befreiung unterstelle, sie müssen Personen von ganz üblen Charakter sein, weil an sich hätten sie diesen Horror niemals überleben dürfen. Nicht unter diesen grauenhaften Bedingungen. Das muss man sich einmal vorstellen. Seit ich mir das vorstelle ist mein Gottvertrauen merklich geschwunden. Ich hoffe ja schon auf den Mars. Vielleicht geht es am Mars etwas entspannter zu. Nicht ganz so verbissen, verbittert und Ressentimentgeladen. Am Mars kann man dann schön scheitern ohne das die Leute gleich die Nase rümpfen. Was eher nicht der Fall sein wird. Denn sobald es einen Ausweichplaneten geben wird, werden sich die ja die Erfolgeichsten abseilen. Und über bleiben werden auf dem kaputten Planet Erde Idioten wie ich die nichts können. Mir hat der Goadfather und die UM2 nur das Betanken von Autos, Motorräder und LKWs beigebracht. Das konnte ich schon mit elf. Sie werden sich jetzt vielleicht denken. Geh so brachial ist das heute doch nicht mehr. Doch. Ich erzähle ihnen später eine Andekdote aus dem August. In Österreich müssen sie sich ja vor allem davor in Acht nehmen, was die Leute verschweigen oder nur ganz leise andeuten und wortreich umschiffen. Spricht einmal einer Klartext wie der alte Sack, kommt dann so etwas heraus. Mich hat`s fast aus den Hausschuhen geschmießen als ich das las. Dabei ist der alte Sack ein hochangesehener Bürger dieses Landes, dem die Leute freundlich einen Platz in der Straßenbahn anbieten, weil der werte Herr nicht mehr hatschen (gehen) kann.

Otto, ich bin ein ganz außergewöhnlicher Durschnittsbürger, ist in der Regel weder das eine noch das andere. Die sind weder einfältig noch besonders mutig. Die wissen bestens Bescheid. Die wissen oder glauben zu wissen, dass man in diesem Leben nur eine Chance hat auf ein erfolgreiches Leben, Glück und viel Geld. Ist das Feuer verglimmt geht der Ofen aus. So ist das nun einmal im 21. Jahrhundert, das ja wie es aussieht ein technologisches Jahrhundert sein wird. Wir reden ja nur noch über den technologischen Fortschritt.
Die totale Vernetzung der Dinge, selbstfahrende Kühlschränke, Industrie 4.0, unbemannte Bettgestelle, Mühleimer die den Abfall einfach auffressen, sprechendes Haarswuchsmittel usw. Charkterbildung wird zur Nebensache. Deswegen muss so ein Leben gut geplant sein. Am gescheitesten von klein auf. Immer öfter lese ich dass des Durchschnittspersonal unserer Hemisphäre, sich nicht mehr damit abfinden will, durchschnittlich zu sein. Die wollen schon Durchschnitt sein, aber eher genial bis herausragend durchschnittlich. Diese Leute werde ich nie verstehen. Ich z.B. bin nicht durchschnittlich, sondern a bisserl verrückt oder entrückt. Alles Mögliche habe ich in meinem Leben versucht, um auch so zu sein wie jene die eine von einer akuten Durchschnittsphobie befallen sind. Egal wie sie sehr ich mich auch abmühte nicht andauernd aufzufallen, es ist mir einfach nicht gelungen. Sogar in diesem Vorhaben, einfach nur ein ganz normaler Durchschnittsmensch zu sein, bin ich grandios gescheitert. Das Alter kaschiert diesen Makel etwas.

Es ist mir einfach nicht geglückt. Fragen sie die Frau S. Die setzt mich heute noch vor die Tür wie die UM2. Die Frau S. erinnert mich eh a bisserl an die UM2. Sehr viel Licht und Emphatie und wenig Schatten. Bei der UM2 ist der ja nur auf mich gefallen. Deswegen hat mir auch nie wer glauben geschenkt, das die UM2 einen Schatten hat. Die dachten mein verdunkeltes Gemüt sei allein mein Werk. Ich sei das Böse. Mein Gemüt hatte sich ja schon sehr früh eingedunkelt. Deswegen wurde ich auch nie zu Freunden eingeladen. Die traf ich erst später im Gasthaus. Nicht einmal bei meinem besten Freund durfte ich übernachte. Das wollte dem seine Mutter nicht. Was dachte die. Das ich wie ein verspielter Hund die Polstermöbel auffresse. Sie können so ein Gemüts-Verdunkelung-Experiment als Eltern ja einmal in der Praxis überprüfen. So ein UM2-Destabilisierungs-Programm ist schnell einmal in die Tat umgesetzt. Füttern sie ihr Kind einfach nur völlig bewusst mit Nahrung, die dem Kindelein überhaupt nicht schmeckt. Machen sie das einmal ein halbes Jahr lang. Und wenn das Kind mit den ganz großen/kleinen Kindersorgen zu ihnen kommt oder ein Gespräch sucht, drehen sie sich ab und gehen sie demonstrativ in die entgegengesetzte Richtun. Das reicht für den Anfang. Und dann sehen sie sich einmal die Schulnoten ihres Lieblings an. Schulnoten sind ein ganz guter Indikator für den seelischen Zustand ihres Kindes. Ich hätte da einen ganzen Katalog von Empfehlungen wie sie ihr Kind ruinieren können. Den Kühlschrank versperren sie auch. Sie werden sehen die Wirkung ist phänomenal.

Jetzt mit bald fünfzig habe ich es aufgegeben im Strom der Masse mitzuschwimmen. Da gehe ich lieber in mir unter. Den Klappstuhl habe ich zum Gegenentwurf verklärt. Der ist jetzt so hochdekoriert wie die Generäle dieser Welt, die Bombardierung des Feindes aus 10 000 Meter, für einen Haupttreffer der kriegsführenden Weisheit halten, weil eigenes Personal kaum zu Schaden kommt. Solange nur die anderen sterben, werden Politiker, die dieses Vorgehen absegnen müssen, auch wieder gewählt. Ja, werden diese Leute dann sagen. Wir wollen ja nicht ihre Art und ihre Scheißhausdämonen, sondern einfach nur einen IQ wie der Einstein. Nur außergewöhnliche Anlagen kann man nicht erzwingen. Noch nicht. Nicht einmal mit der Brechstange geht das. Nehmen sie mich als warnendes Beispiel. Meine Nerventante versteht nach Jahren noch immer nicht so recht woher bei mir der Verstand kommt. An sich ist da ja nix das als Quelle in Frage kommt. Keine bewusste Früh oder Spätförderung. Die Hauptschule habe ich auch nur geknackt weil mir in Stenografie ein "Genügend" geschenkt wurde. Trotzdem habe ich einer Studentin die Knoch Out Prüfung geschrieben. Ist doch a riesen Hetz oder nicht.

Des Weiteren ist die Welt im digitalen Zeitalter näher zusammengerückt. Wahrscheinlich denken sich diese Leute, die Welt ist international und global oder sie ist gar nicht. Deswegen müssen die Kinder dieser Leute heute auf internationaler und globalisierter Ebene bestehen und sich beweisen. So ist das nun einmal im globalisierten Weltkapitalismus. Stellen sie sich nur einmal vor wie viele Jobs in Europa/USA noch abgebaut werden, wenn die Chinesen einmal in der Lage sein werden, Passagierflugzeuge zu bauen. Wenn wir Pech haben bleiben uns dann nur noch die Saudis, die wir in ihrem Vorhaben den Orient zu beherrschen, tatkräftig mit Waffen aus unsern Schmieden Mut zu sprechen werden (müssen), um halbwegs über die Runden zu kommen. Die Konkurrenz in einer globalisierten Welt ist ja enorm. Überall lauert Gefahr und natürlich auch Chancen. Obschon der Kuchen in der globalen Weltwirtschaft immer größer wird, muss man sich damit abfinden, das die Kuchenstücke immer kleiner werden. Die Löhne/Einkommen werden sich so nach und nach weltweit angleichen. Natürlich nicht das Vermögen. Das behaupte nicht ich sondern Nobelpreisträger. Egal ob von recht oder links. Ich weiß gar nichts. Denkt man global ist die Wahrscheinlichkeit, dass es in der Welt immer einen geben wird, der etwas besser kann, oder besser weiß als man selbst relativ hoch. Wenn dann das eigene Kind nicht einmal in der noch ziemlich verorteten Schulklasse, sagen wir der Klasse 6a., zu den weltbesten zählt, muss einem Erziehungsberechtigten ja zwangsläufig Angst und Bange werden. Vor allem wenn sie nur eines haben. Dann ist so ein Totalausfall nur schwer zu verkraften. Oder wollen sie ein Kind großziehen das so wird wie ich. Eben. Dafür hätten sie dann mehr Freizeit. Wobei ich zu meiner Verteidigung anführen möchte. Jetzt fällt mir auf die Schnelle nichts ein.

Ich hoffe sie können mir meine überfallsartig geplante Koketterie, ich wollt schon schreiben stabsmäßig, mit den zerfransten Rändern meiner angeblichen Außergewöhnlichkeit ein wenig nachsehen. Ich habe da volles Zutrauen in ihre humanistische Bildung. Wenn sie sogar die Hungernden und Verlorenen dieser Welt, einfach so in ihr Herz schließen können, und mit denen zukünftig sogar auch ihr Brot teilen, müsste dort in einer dunklen Ecke doch auch noch ein Platz für den Schizophrenisten sein. Ist ja nicht das erste Mal das ich ihnen einzureden versuche das ich eine verzweifelten Studentin sicher durch ihre Knock Out Lebensphase begleitete wie ein Zerstörer. Warum ich das mache. Na ja weil ich nicht der MacGyver bin, der die zuweilen widerstrebenden Interessen der Welt einfach so mit einer Büroklammer zusammentackert. Ich will auch anschreiben. Nicht auszudenken was aus der guten Frau geworden wäre ohne mein eingreifen. Noch dazu habe ich im ersten Anlauf Knoch Out Prüfung geschrieben. Für die richtige Rechtschreibung war ja nicht ich zuständig. Ich habe ihr nur den Inhalt so übersetzt, dass sie ihn auch einigermaßen verstanden hat. Oder habe ich ihr gleich diktiert was sie zu schreiben hatte. Grundgütiger ich weiß es nicht mehr. Vielleicht stimmt das alles auch nicht und ich habe mir das alles nur ausgedacht:-). Die Sache ist ja so. Werden sie im System einmal als Schulversager und gescheiterter Lehrling an der kurzen Leine der Möglichkeiten zur freien Entfaltung geführt, ebbt das Interesse an Fähigkeiten, die vielleicht irgendwo im Verborgenen in ihnen schlummern wie ein Siebenschläfer mit Nasenpolypen, schlagartig ab. Früher war das zumindest so. Da kannte das System nichts. Der Einzelne, heute sagt man ja das Individuum, war damals noch nicht so wichtig. Die Sozialtöpfe waren prall gefüllt und die Pensionen sicher. Da fiel menschliche Ausschussware noch nicht so ins Gewicht. Und es gab ja auch noch genügend schlecht bezahlte Jobs für Versager. Die wollte ich ja einen Zeitlang nicht machen. Sie wissen ja das Testosteron, die Jugend, das Leben in Aufruhr, der Hass, die Wut, der Größenwahn usw. Es gab da eine Zeit da habe ich aus Protest gegen dieses System sogar auf die staatliche Unterstützung verzichtet. Da hatte ich nicht einmal eine Krankenversicherung. Sie können sich eh ungefähr vorstellen in welchen Zustand meine Zähne damals waren. Keine Angst heute kann ich wieder einigermaßen kraftvoll zubeißen. Anstatt sich sorgen um mein Wohl zu machen, knüppelte die UM2 wieder einmal verbal auf mich ein, weil ich dem Zahnarzt noch das Geld für eine Plombe schuldete, die eh nur aus Amalgam war.

Unglaublich wie die Abging weil sie um ihren guten Ruf fürchtete, der ihr ja über alles ging. Die hatte überhaupt ein besonderes Talent, vor allem dann zu intervenieren, wenn ich eh schon total zerstört am Boden lag. Der Schriftsteller Henning Mankell ist ja gestorben. In meiner Qualitätszeitung steht, das die Mutter Mankell die Familie verließ, was ihr der junge Henning niemals verzeihen konnte. Die hat sich dann irgendwann umgebracht. Warum weiß ich jetzt nicht so genau. In der Zeitung mit Qualität steht das der Schriftsteller einer gewissen Kirsten Jacobi seine schwierige Mutterbeziehung schilderte. Man staunt, steht da, über die bittere Unversöhnlichkeit mit der er die Geschichte Jahrzehnte später kommentierte. Da lob ich mir meine leibliche Mutter. Die lässt sich von ihren Kindern zum runden Geburtstag in einem Provinzblatt hochleben. Vom Selbstmord hält die überhaupt nichts. Unglaublich mit welcher Härte und Impertinenz die so tut als würde ich einfach nicht existieren. Die hat mich einfach aus ihrer Erinnerung getilgt, gestrichen, und letztendlich gelöscht. Ein ganz ungeheuerlicher Vorgang. Natürlich nur dann wenn sie bereit sind, ihre Muschi nicht nur einmal sperrangelweit aufzureißen wie eine klemmende Tür. Falls sie nur 1 Kind in diese Welt geworfen haben oder werfen werfen wie der Jordan Belfort (Wolf od Wall-Street) Zwerge auf Scheiben dann wird das Tilgen, Streichen und Auslöschen, höchstwahrscheinlich a ziemlich emotionale Angelgenheit. Sau lustig der Film. Der Lustigste seit Jahren. Nichts für Leute mit Gewissen oder fürs alte Europa. Bei 3 Kindern geht das das Auslöchen eines Kindes schon viel leichter von der Hand. Die UM2 hält das nichts anders. Sie kennen das Gefühl nicht ausgelöscht worden zu sein? Machen sie sich nichts draus. Sie versäumen da nichts. Irgendetwas Unversöhnliches ist davon an mir hängen geblieben. Nee das ist nicht treffend formuliert. Die Unversöhnlichkeit scheint vom jungen Henning auf meine beiden WF-Mamas übergegangen zu sein. Die zeigen sich mir gegenüber Unerbitterlich und unversöhnlich. Seit über vierzig Jahren wird von den beiden jetzt schon zurückgeschossen und ich kann weder ihnen noch mir befriedigend erklären warum das so ist. Ich denke die wissen das selbst nicht so genau, weil es mit einem rationalen Ansatz nicht getan ist. Fakt ist. Ich kann deren Ablehnung heute noch fühlen. Vor allem wenn ich mich beim Schreiben völlig unnnötig verausgabe. Mit meiner Nerventante streiten wir oft herum, wir streiten ja nicht wir fachsimplen, woher dieses Gefühl des Auslöschung bei mir kommt. Stecken die beiden WF dahinter oder ist das einfach nur die schizoaffektive Psychose. Vielleicht auch von beiden etwas. Schwer zu sagen. Ehrlich. Eine schizoaffektive Psychose will einen ja auch auslöschen. Die kennt da nichts. Ich tippe dann eher auf die schizoaffektive Psychose, was meine Nerventante ganz fürchterlich finden, weil es keinen tieferen Sinn macht.

Der zweite Bildungsweg stand so Versagern wie mir nicht wirklich offen. Wie denn auch. Ich hatte ja nicht einmal den Ersten geschafft. Vom Werkzeugmacher zum Bundeskanzler. Nix da. Obschon Österreich ja von einem Studienabbrecher ins sichere Verderben geführt wird. In die Partei hätte ich eintreten sollen. In der Partei wäre sogar aus einem wie mir etwas geworden. Hat doch auch bei den Nazis kann wunderbar funktioniert. So ein Parteiprogramm wie der 10 000+ Josef kriege ich auch noch hin. Wie lange schreibt der jetzt schon an diesem Parteiprogramm. Und wenn ich gerade dabei bin. Wer hat den eigentlich den Wahlkampf der Wiener Grünen geplant. "Wer Rot-Grün will muss Grün wählen". Warum muss ich das wollen. Warum soll ich zum Schmiedl gehen wenn die mir auch den Schmied anpreisen. Wie kann man den nur als Partei/Bewegung bewusst auf sein Alleinstellungsmerkmal verzichten. Wer Frau Maria hat ihnen den diesen Schmarrn eingeredet. Selber Schuld wenn sie am Sonntag ihren Rücktritt bekannt geben müssen. Über ihren kindischen Plakatwahlkampf will ich mich jetzt gar nicht aufregen. Dafür ist es zu spät. Und andauernd retten sie nur schwangere Frauen und Kinder. Eine Schwangerschaft ist kein Asylgrund. Haben sie das von den deutschen Grünen übernommen oder die deutschen Grünen von ihnen. Die retten dort auch nur schwangere Frauen und Kinder, obschon jeder Vollmongo weiß dass mindestens 70% der Flüchtlinge, Schwanzträger sind. Und wie sie da in der Elefantenrunde sprachlich bis inhaltlich um den Herrn Bürgermeister herum getänzelt sind. Gehört der zu einer aussterbenden Art, die sie schützen müssen. Das kann am Sonntag nichts werden. Wie kann man den nur seinen eigenen Untergang planen. Der muss einem passieren, verstehen sie. Ach Scheiß drauf. Auf den Schizophrenisten hört sowieso keiner.

Ich wollte ja mal eine Studiumsberechtigungsprüfung ablegen. Ich nicht. Meine intellektuelle Freundin wollte das so. Weil so war an eine gemeinsame Zukunft ja niemals zu denken. Mit schönen Briefen und Schichtarbeit allein lässt sich der Alltag nicht bewältigen. Wir haben uns ja noch Briefe geschrieben. Trotz Telefons. Die Intelektuelle mit der Hand und ich mit der Schreibmaschine. Nicht auf der Nazi-Schreibmaschine. Wo denken sie hin. Dafür habe ich mehr geschrieben. Aus diesem Versuch das Schicksal zum Guten zu wenden wurde natürlich nichts, weil ich ja keine abgeschlossene Berufsausbildung hatte. Ein Abendgymnasium hätte ich unter Umständen irgendwann aufsuchen können. Aber wie ich schon an anderer Stelle anmerkte. Ich war mit dem Lernen durch. Unglaublich welchen Widerwillen und Abscheu ich mit den Jahren gegen das Lernen entwickelt hatte. Ich war nicht nur mit dem Lernen durch sondern eigentlich auch mit dem Leben. Der M. könnte das ohne weiteres bezeugen. Junge Leute die aus dem System rausfallen sind ja in der Regel ziemlich angepisst auf dieses System. Gibt einfacheres als die wieder zur Umkehr zu bewegen. Heute haben die Verantwortlichen vor Versagern die Hosen gestrichen voll. Wenn sie auf ihrem Smartphone die tägliche Medienberichterstattung verfolgen, sehen sie ja zu was Schulversager und Gescheiterte heute in der Lage sind.

Die betteln nicht mehr um Gnade und Schämen sich ein Leben lang in den Grund und Boden ihrer Unzulänglichkeiten. Ganz im Gegenteil, die machen lieber Nägel ohne Köpfe. Früher wurde man als Versager zu den niedrigsten Arbeiten eingeteilt. So war das halt. Heute gibt es ja kaum noch Jobs für Versager. Bevor sie einem versagenden Menschen ihre betagte Mami überlassen, holen sie sich lieber eine strebsame Frau aus Rumänien, die obendrein ausgebildete Krankenschwester ist. Oder wenigstens gekonnt so tut als ob. Rumänischen Frauen machen das recht professional und kostenbewusst. In Österreich würde die Altenpflege ohne diese strebsamen Menschen zusammen brechen. Steht so in meiner Qualitätszeitung. Wird dann bei ihnen als Versager auch noch recht bald eine unheilbare Geisteserkrankung diagnostiziert, dann ist der Ofen ganz aus. Da glüht nichts mehr. Dann landen sie wie ich in der Arbeitslosenleichen-Lounge und schreiben dort 7 Seitige Aufrufe zum Untergang. Seite 6 kurzer Auszug: Ein Odysseus ohne Odyssee, ein Fremder ganz ohne Ambition, ein Sisyphos den niemand neu zu interpretieren gedenkt, ein Steinmetz der Einsamkeit, eine in Fleisch gehauene Verunglimpfung, mit verhärteten Gesichtszügen die nirgends halten machen und kein Halt erkennen, ein drittklassiger Gaukler, geselcht, versalzen, gepökelt, gewöhnlich, wiederauferstanden aus dem billigen Rausch der Verdrängung, entrückt, und endrückt Wiederauferstanden, ein Drama ohne Handlung, ein Stück Menschenkind in Stücke gehauen, ein Aussätziger mit Krätze und Blähungen, der in Erinnerungen Leichen schändete. Ein Lawrence von Arabien ganz ohne Drehbuch, eine blinde Reblaus im Weingarten des Herrn, ein Schweinepriester ganz ohne Schwein und Glauben, von der Möglichkeit zu Sterben und der Unmöglichkeit zu Leben, verflüssigt und auf den Inhalt einer Flasche Ouzo zusammengepresst, menschlicher Müll, stinkender Abfall, 1 Euro-Ramsch, mit einer Plastikrose zwischen den verfaulenden Zähnen, ja das Erhabene und Schöne, im Halleluja der Jugend verpufft, und auch sonst total im Arsch, Alltagsekzeme überall, auch an den entlegensten Stellen der Hoffnung, ein Zerrbild von Mensch, eine verlorengegangene Tonbandaufnahme des Zufalls, der mit Siebenmeilenstiefeln auf der Stelle tritt, ein Heiratsschwindler vermählt mit der blinden Halbschwester Godots, ein Augenblicksjunkie auf Entzug, geschaffen aus einem Feuersturm an Spermien, die aus der krummen Karotte eines geilen Trottels, blindlings voranstürmten in das vaginale Armageddon, denn gebenedeit sei die Wollust des Fleisches und die verdammt die Sehnsucht mit ihrem töneren Klanggerüst, usw.

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