Mittwoch, 7. Oktober 2015
Weitere Erkenntnisse zum Schnäuzen noch einmal Teil 1
der imperialist, 21:13h
So jetzt habe ich noch einen Aspekt des Scheiterns betrachtet. AB: Bevor mir alles entgleitet..... Durchaus interessant. Für sie natürlich nicht so :-)
Das verdiente Ende naht!! Ziemlich amüsant zu lesen. Zu fühlen weniger.
Ach ja: Der schlechte Altherrenwitz des Tages aus aktuellen Anlass. Rutherford hat das Atom gespalten und ich meine Alte.
Um noch einmal auf das leidige Thema WF-Mamis zurückzukommen, wie zu einem Basislager im Himalayagebirge bei schlechtem Wetter, miserabler W-Prognose und Windböen von gemessenen 109,5 km/h. Und die nicht einmal in der Spitze gemessen. Warum mich meine beiden WF-Mamis aus ihrer Erinnerung entfernt, getilgt, und letztendlich als Menschen ausgelöscht haben. Hier ein fürchterlich vernünftiger Erklärungsansatz, der wesentlich schmaler ist als der Türrahmen über meiner Badezimmertür, auf dem ich meine Klimmzüge mache. Scheiß rechte Schulter. Die fängt schön langsam an herum zu zicken. Das hat man davon wenn sich der Mann einbildet kräftiger sein zu müssen als es die Gelenke vertragen, wie damals die Aufhängungen der Formel 1 Autos, in den späten Sechziger. Die sind einfach so gebrochen bei 280 km/h. Und dann ging es frontal gegen eine Mauer. Fragen sie den Jochen Rind. Der bringt jetzt dem kleinen Jungen im roten Leibchen und der kurzen blauen Hose das Rennfahren bei. Früher gingen Bizeps-Curls mit 50 kg SZ-Hantel. Das geht heute einfach nicht mehr mit dieser Schulter, diese verdammten Schulter. Jane Goodall sagt in einem Interview: „Mütterlich Instinkte helfen, wenn Sie es mit nichtverbalen Kreaturen zu tun haben“. Aus dieser Perspektive betrachtet, hätte ich einfach niemals zu sprechen beginnen dürfen und alles wäre gut. Mein Sprachvermögen, das mies verzinst keine rechten Erträge abliefert, ist an allem schuld. Hätte ich nur nie das Sprechen gelernt. Keine Ahnung ob ich das wirklich wollte. Die Sprache wird einem ja aufgezwängt.
Vielleicht haben sie schon bemerkt, sicher bin ich mir da nicht, das ich immer wieder darüber schreibe wie schwer es für testosteron-verseuchte Männer, kurz TT ist, mit passiv-aggressiven WF, auch nur einigermaßen zurecht zu kommen, wenn die wieder einmal an der Uhr drehen. Vor allem wenn der TT nicht in alte Schemata verfällt und der WF einfach eine zimmert. Frauen schlagen geht nicht. Bitte merken sie sich das. Nicht einmal WF. So viel Mann muss der Mann immer Mann sein, das er einer übergeschnappten WF niemals eine rein haut. Treten zählt auch nicht oder gegen die Mauer schleudern. Würgen schon gar nicht. Heute hat in der Leopoldau ein Mann seine Frau zu Tode gewürgt. Schreien oder Tobsuchtsanfälle sind auch keine Lösung. Wenn ich losbrülle schmeißt es eine 49,5 kg leichte WF allein von der mitgeschleuderten Spucke aus den Knöchlen. Ich habe ja keine Ahnung wie Softies an die Sache herangehen, wenn WF ihre Muskeln spielen lassen und zwischen Opfer und Täter Option dermaßen krass und gekonnt hin und her switchen, das einem gestandenen TT hören und sehen vergeht, weil das innerlich abtrainierte Männlein, nicht einmal mehr mit dem Staunen hinterher kommt. Als TT gibt es nur eine Möglichkeit eine passiv-aggressive WF zu besänftigen. Flüchten sie, hauen sie ab, nehmen sie reiß aus, nehmen sie ihre stahlharten Eier, packen sie die zu ihren sieben Sachen und verwinden sie. Lassen sie sich auf nichts ein, glauben sie mir. Ähnlich sollten auch Frauen handeln, die sich von der großen Liebe eine Liebes-Ohrfeige einfangen, um die Beziehung gegen etwaige Erschütterungen abzusichern. Denken sie nicht sondern handeln sie intuitiv und suchen sie das Weite. Wenn es sein muss schreiend oder springen sie aus dem Fenster wenn sie im Parterre wohnen. Wenn es unbedingt sein muss können sie für eine Nacht auch beim Schizophrenisten unterkommen :-). Als TT sind sie einer passiv-aggressiven WF nicht gewachsen. Ich bin ja von einer passiv-aggressiven WF 15 Jahre lang tyrannisiert worden. Gegen solche Weiber können sie nicht bestehen. Niemals. Wenn es nicht mehr anders geht erfinden die sich ganze Gefühlswelten, aus der sie als TT einfach keinen Ausgang finden. Nicht einmal wie sie da hineingekommen sind wissen sie mit Gewissheit. Wie in einem Labyrinth irren sie in diesen Welten dann hilflos umher. Und finden sie doch einmal den Ausgang haben sich nicht den leisteten Schimmer wie sie da wieder raus gekommen sind. Einmal in meinem glorreichen Leben, bin ich als erwachsener Mann, in einer Beziehung an eine passiv-aggressive WF geraten. An sich weiß ich über Frauen nur Gutes zu berichten. In der Regel sind die Klasse Ehrlich. Egal aus welchen Milieu die in deine Arme flüchten. Ich kann ja oben und unten. Konnte ich. Jetzt kann ich nur noch auf der rechten Seite liegen. Links ist alles kaputt. Da tut sich nichts mehr. Gestern haben mich die Seroquel wieder einmal umgehauen. Werte Pharmazeutische. Können sie nicht endlich einmal Irren-Tabs erfinden die sanft wirken. Ich sah mich außer Stande die Glotze mittels Fernbedienung abzuschlaten. Ehrlich. Wenn ich dann total hinüber so da liege sabbere ich. Gott sei Dank ist mir das erst jetzt 10 Stunden später peinlich. Im sabbernden Zustand habe ich es ja nicht so mit großen Gefühlen. Bei der passiv-agresiven WF, die andauernd sagte für`s Protokoll, für`s Protokoll, habe ich natürlich die erste sich bietende Gelegenheit zur Flucht genutzt. Natürlich mit Scheinargumenten und gut klingenden Ausreden. So auf oh ich bin so arm und fühle mich vernachlässigt weil du so viel arbeitest. Ich habe alles aufgefahren was ich an Schauspielkunst aufzubieten hatte. Trotzdem ist die Gute total ausgeflippt und hat am nächsten Tag den Goadfather angerufen und laut in den Hörer geheult, dass ich sie finanziell ausgenommen und übelst übervorteilt hätte, weswegen sie jetzt nicht in ihren wohlverdienten Urlaub fliegen könnte, wo sich doch so eine hart arbeitende Frau sei. Was im Grunde auch stimmte. Die konnte schuften wie eine ganze Partie Maurer und das in Hochhackigen und im engen Kostüm. Bewundernswert ehrlich. Hab ich eh schon einmal an anderer Stelle erzählt. Ich hatte mir einen Vorderzahn ausgebissen, beim Müsli-essen fiel der raus. Der stammte noch aus der Zeit als ich keine Krankenversicherung hatte und weswegen der Zahn und vom Lebensschmerz ziemlich angegriffen war. Etwas klamm war ich auch. Ohne Vorderzahn rumlaufen sieht doch scheiße aus oder nicht. Und kauen kann man auch nicht richtig. Deswegen borgte ich mir von der passiv-aggressiven WF 200 Euro aus, die ich ihr am 8ten, sie wissen ja inzwischen was am 8ten so los ist, zurückzahlen wollte. An sich kein Problem für die passiv-aggressive WF. Die hatte gut 40 000 Euro am Konto und in ihrer Spießer-Genossenschaftswohung ein paar Tausender einfach so herum liegen. Hätte ich da 200 Euro abgezweigt wäre das von der Guten völlig unbemerkt geblieben. Die hatte da wirklich einen Haufen Kohle herum liegen. Dabei hatte die Gute nicht einmal meine Adresse.
Wie ich an die Frau ran kam. Mit dem Proletenärmel natürlich und mit Sprache/Schmäh zu digitalen Papier gebracht. So als Kontrast verstehen sie. Gelingt das Unterfangen wirkt beides verstärkend, also anziehend. Da bekommt das Scheitern einen anderen (würdevollen, hahaha) Rahmen. In Wahrheit war die Gute zu der Zeit nicht gerade in bester Verfassung. Ich glaube wegen einer Affäre im Konzern, mit einem verheirateten Mann, der beim Ficken fürchterlich schwitze. Wie die sich aufregen konnte das Männer beim Ficken so schwitzen. Ich ja weniger, außer wir machen es in der Sahara an einem Freitag-Nachmittag, während Karwanen von ausreisewilligen Sudanesen oder Irokesen an uns vorbei keuchen, deren Kohle nur bis Timbutku langte. Das Schlepperwesen wäre nichts für mich. Außer Frauen abschleppen. Aber das sagt man heute nicht mehr. Klingt ja so als ob Frauen irgendwo kaputt liegen geblieben sind. Weil ich mich mit den Transpirieren merklich zurück hielt, hat sie was mit mir angefangen. Natürlich habe ich die Kohle nicht geklaut. Ich hatte mich ja schon viele Jahre zuvor entschieden keine krummen Dinge abzuziehen. Mein damaliger Gotteswahn lies das nicht zu. So ein vorübergehender Gotteswahn befällt irgendwann ja alle Irren. So ein Gotteswahn ist wie eine Klette. Ich fühlte mich schon schuldig weil ich die Kohle nur angegriffen hatte. Dabei wollte ich sie nur an einem sicheren Ort verstauen. Dass Wettbüro eignet sich dafür ganz hervorragend. A Scherz. Das Geld landere dann vollständig auf ihrem Konto. Weil die passiv-aggressive WF dermaßen in ihrer Rolle als abgezocktes Opfer überzeugte, rief der Goadfather bei mir an und hielt mir eine Predigt wie ich das einer armen Frau nur antun konnte. Deswegen überwies ihr der Goadfather die 200 Euro noch am selben Tag. Dann hatte die passiv-aggressive WF endlich wieder 40 200 Euro auf dem Konto. Genug für eine Woche all inklusive in der Türkei. Wie sie sehen können. Ich war von Anfang an chancenlos. Völlig chancenlos. Ein paar Monate später rief die passiv-aggressive WF bei mir an um sich für diese Aktion zu entschuldigen. Sie lud mich dann auch noch zu einem Essen ein. Ich überhaupt nicht nachtragend ging da ohne Hintergedanken hin. Gut ich hatte weniger als sonst gefrühstückt, aber sonst. Das Leben ist zu kurz um nachtragend zu sein. Außer sie schreiben gerade über WF-Mamis. Da saßen wir dann in einem In-Fress-Schuppen und die passiv-aggressive WF hatte so gut wie nichts an. Kein BH, kein Höschen nichts. Logisch das ich auf einem scheiß Ständer saß. Die wusste ja ganz genau wie ich da in der Regel so reagiere. Und was machte die passiv-aggressive WF. Drei Schluck Wein, ein bisserl Vorspeise und schon erzählte sie mir brühwarm was ihr neuer Stecher für einen riesigen Schwanz hätte. Und wie er es ihr nicht besorgte. Architekt war der Typ, aus besten Kreisen und auch sonst blablabla. Wie sich später dann raustellte hatte er auch jede Menge Julius Meinl Land Optionen. Gott sein Dank war ich etwas abgelenkt, weil ich mir einbildete, das der Laden gleich einmal in die Höhe fliegen würde, weil eine Gasleitung leckte und ich das ausströmenden Gas schon riechen konnte. Dabei war das ihr Parfüm. Roch eh sehr gut. Zu gut. Eine angesteckte Zigarette und das wäre es gewesen. Im Worte-Wiederhol-Zwang befand ich mich auch gerade. Verstört und ziemlich hilflos, fragte ich die passiv-aggressive WF, ob sie eh nichts dagegen hätte, wenn ich mir noch eine Hauptspeise einverleiben würde. Das waren ja Kinderportionen.
Fazit: Versuchen sie erst gar nicht eine passiv-aggressive WF abzukontern. Schon gar nicht wenn sie wie ich eine Histamin-Intoleranz haben. Wieder zu Hause in Sicherheit hat`s dann überall gejuckt. Und ich wusste nicht einmal warum. So jetzt fühle ich mich unter Umständen bereit das völlig verschnäutzte Taschentuch bald einmal wegzuwerfen.
Bevor mir alles entgleitet und zu Boden fällt wie vorhin eine Mandel, mein bisheriger emotionaler Höhepunkt für dieser Woche, außer ich schreibe oder sehr fern, weil mein für Seitenhiebe anfälliger Geist, wieder einmal mit seltener Unverfrorenheit gegen mich aufbegehrt, weswegen ich mich wieder einmal genötigt sehe, beinahe heldenmutig gegen meine Todesangst anzukämpfen, ohne in einem Duftbad aus Tabs zu ersaufen, wodurch ich überarbeitet so gut wie zu nichts komme, noch einmal etwas über das offensichtliche Scheitern/Versagen. In der Top-Versager-Louge, sie wissen ja Alkoholiker, Junkies und Irre, die ja vom normalen arbeitslosen Verwaltungsbetrieb ausgegliedert wurden, weil da Hopfen und Malz sich mit den Holzspännen zusammen getan hatten, der Ort an dem ich dann meine 7seitige Lebensbeichte, auf einer alten Nazi-Schreibmaschine mit Reichsadler abtippte, weil das Ding so gut wie unverwüstlich war, und nicht wusste wie man einen PC betätigt, gab es bis auf ein, zwei Ausnahmen so gut wie keine Flüchtlinge/Asylsuchende usw. Deswegen kann ich mich noch ganz gut an den einen der beiden erinnern. Der hatte ähnliche Termine wie ich. Der sagte immer er sei Jugoslawe. So nach und nach stellte sich beim Gemeinschaftszittern heraus, dass der im jugoslawischen Sezessionskrieg, auf serbischer Seite gekämpft hatte, was er aber allen verschwieg. Der scherzte immer herum, auf serbischer Seite gekämpft zu haben ist vielleicht kein Asylgrund. Hoffentlich begleichen syrische Männer, ihre alten Rechnungen dann nicht hier auf unserem Boden, wie das die Tschetschenen so zu tun pflegen. Die Integration von Tschetschenen, von Assimilation will ich ja gar nicht sprechen, in die österreichische Mehrheitsgesellschaft, ist ja nachweislich gescheitert. Die haben auf offener Straße 12 Uhr Mittags gespielt. Der serb. Scharfschütze war ja nicht blöd sondern nur traumatisiert. Deswegen erzählte er mir das auch nur unter der Hand. Und ich ihnen jetzt viele Jahre später. Der ist inzwischen sicherlich schon Österreicher oder er hat sich erschossen. Vielleicht ist er auch für den IS in führenden Position tätig. Vom Töten kann man ja durchaus Wahnsinnig werden. Vor allem wenn man es nicht gewohnt ist. Egal. Den hatten sie auch in die Top-Lounge ausgelagert, weil er posttraumatisch ziemlich gestört war. Wie sich das jetzt im Alltag bei ihm zeigte weiß ich nicht. Warum soll ich mich mit anderen Kaputten zum Kaffee im Park treffen. Kaputte sind in der Regel ziemlich anstrengend und unberechenbar. Die sind nur im Kino unwiderstehlich. Gebrochene Helden, die das Geschick der Welt zum Guten wenden und das gebrochene Ruder dann doch noch einmal herumreißen. In der Regel machen die einen Scheißdreck. Ich umgebe mich lieber mit weniger Kaputten, nur die nicht mit mir. Obschon die weniger Kaputten oft schrecklich neurotisch oder selbstverliebt sind, auch wenn sie sich nicht mögen. Ich mag mich ja.
Von der UNO hatte ich ja nur einen Einsatzschaden. Keine Angst das ist nichts Ernsthaftes. Ich bin ja kein Holländer oder Belgier. Ein Einsatzschaden rührt einfach daher, das man als UNO-Soldat ein ganz anderes Leben lebt als hier. Es lebt sich`s langsamer und gemütlicher. Ein Tag ohne Vorkommnisse, und von denen gab es viele, war ein guter Tag. Wenn es gut läuft hat man auch recht viel Spaß bei der Arbeit. So einen UNO-Einsatz auf Zypern nimmt ja niemand ernst. Der wird auch zurecht als Holiday-Einsatz verspottet. Trotz der Annehmlichkeiten, der militärische Konflikt zwischen Griechen und Türken war ja so gut wie eingefroren, drehten Soldaten durch, brachten sich um oder fuhren im Vollrausch andere zu Tode. Keine Ahnung warum die das taten. Andere weinten weil sie Heimweh hatten. Ich hörte einmal einen Hauptmann am Telefon flennen. Total besoffen zählt nicht. Der war nüchtern und flennte seine Freundin volll. Ich habe das Telefonat heimlich mitgehört. War natürlich verboten. Nur mir ziemlich wurscht. Was hatte ich schon zu verlieren. Ich gehörte nicht zu dieser Fraktion. Niemals. Wie denn auch. Die UM2 war härter als jeder vertrottelte Unteroffizier. Bei der UNO war ich natürlich Hardcore. Heimweh kenne ich nicht und der Goadfather hat mir in den Jahren nicht einen Brief geschrieben. Kann sein das er einen geschrieben hat. Mit Gewissheit kann ich es nicht sagen. Eher nicht. Schon damals stand ich zumeist am Rande des manischen Wahnsinns. Die besten Jahre meines Lebens. Manien sind wie Drogen. Kann ich jeden nur wärmstens weiterempfehlen. Kann sicherlich jeder der mich kannte bestätigen. Trotzdem und gerade deswegen war mit mir a ziemliche Hetz. Ehrlich. Hatten wir frei/off ließen wir es so richtig krachen. Damals vertrug ich ja noch Unmengen von Alkohol. Bis auf den Mille (immer noch ein guter Mann) habe ich so gut wie alle unter den Tisch gesoffen. Frauen gab es auch in Hülle und Fülle. Diese Frauen wollte Spaß und ich nahm ihnen diese Bürde nur zu gerne ab. Machten wir alle so. Dieser eingefrorene Konflikt war für einen Versager wie für mich ein kleines Paradies. Manchmal verliebte man sich auch. Nicht klug, gar nicht klug. Kommt man dann vom Einsatz irgendwann zurück, erscheint einem hier alles wie im Zeitraffer und das Wetter ist auch zu meist schlechter als unten. Hier ist alles so angestrengt, hektisch mit sinnlosen Sinn überfrachtet oder es wirkt zumindest so. Der Kuwait-Irak Einsatz war dagegen ein richtiger UNO-Einsatz, mit menschlichen Leid, Zerstörung, Umweltschäden, Anstrengung usw. Gott sei Dank habe ich da mitgemacht. Sonst müsste ich wie ein gewisser Herr D. über eine Radtour so schreiben, als sei das eines der letzten echten Abendteuer für echte Männer. Schlechtwetter das einem beim Radeln die Tour vermasselt und darüber jammern, das verstehe ich ja noch. Würde ich auch machen. Das ist wirklich bitter und unnötig. Lungenentzündungen sind nicht empfehlenswert. Was aber bitte ist schon dabei auf das Stifter-Joch oder einen anderen Hügel rauf und wieder runter zu radeln, wenn man erstens seit Jahren trainiert und zweitens ein gutes Rad unter den Arschbacken hat. Dermaßen darauf herumreiten und andauernd von den Todesgefahren schwafeln, das machen richtige Kerle einfach nicht. Hört sich ja an manchen Stellen an wie Moby und der Radler macht einen auf Kapitän Ahab Die reden über solche Dinge nicht andauernd. Warum auch.
Ich schreibe ja auch nicht andauernd darüber, dass ich bei einem normalen Training in gut einer Stunde mindestens 150 Liegestütze runter rasple. Was soll denn daran schon so besonders sein. Ich bin trainiert. Kaputt aber trainiert. Ich halte das schon seit gut 30 Jahren so. Ich brauch das Training um so halbwegs im Lot zu bleiben. Sport hilft bei Wahnsinn. Ehrlich. Die Liegestütze mache ich nur so nebenbei. Ich könnte in einer Stunde auch 300 davon machen. Meistens zum Auf und Abwärmen bevor es an die Gewichte geht. Früher habe ich zwischen den einzelnen Sätzen sogar geraucht. Heute versuche ich zwischen den Sätzen nicht allzu viel nachzudenken. Das war jetzt ein Scherz. Wirkliche Kerle müssen sich auch nicht andauernd dermaßen angestrengt ins Zeug werfen um männlich rüber zu kommen. Die verschwenden nicht einen Gedanken an ihre Männlichkeit oder wie sie auf andere Männer wirken könnten und wo sie da in der Hierarchie stehen. Sie haben ja gar keine Ahnung wie einem solche Typen am Senkel gehen mit ihrer andauernden Unsicherheit. Bei der Fraktion der old-school Kerle wird nicht andauernd alles zu einer Tortur oder zu einem unglaublich waghalsigen Unternehmen aufgebauscht. Die sind einfach so cool. Vertrauen sie mir. Ich bin einer von denen. Ich bin im Klappstuhl sitzend beim Durchdrehen cooler, als andere die sich sportlich gerade total verausgaben. Heute werde ich wieder mindestens 150 Liegestütze in gut einer Stunde runter klopfen. Meistens trödle ich herum und lese in anderen Blogs. Ist ihnen schon aufgefallen das sie Jungfrau weg ist dafür die Schlampe da. Zwischendurch werde ich natürlich Angst haben den Verstand zu verlieren. Todesangst sogar. Der Mille, war auch cool. meistens und natürlich so ziemlich alle meine Jugendfreunde. Der U. hat mich auf dem Rad nach Zell Pfarre, da geht`s ziemlich steil hinauf, ziemlich alt aussehen lassen. Runter auch. Und beim Kicken hätte ich wirklich hart trainieren müssen um gegen ihn bestehen zu können. Was ich aber gar nicht konnte. Die Arbeitszeiten ließen das nicht zu. Der gute U. ging ja zur Schule. Eh recht lange. Als ich bei der UNO war ging der U.,mein engster Freund aus KIndheitstagen noch immer zur Schule :-) Der U. stand unter Naturschutz. Die Schwester war bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Der war so eine Art Berti Vogts. Wir nannten ihn deswegen auch ironisch Sportta.... Dass ich Staatsmeister in einer anderen Sportart war spielte überhaupt keine Rolle. War ja eh nur eine Randsportart. Das ging unserer Männlichkeit aber so etwas von am Arsch vorbei. Als cooler Mann müssen sie in überhaupt nichts der Beste, Größte und Stärkste sein. Versuchen sie es erst gar nicht. Nicht ist peinlicher als diese aufgesetzte Angestrengtheit. Verstehen sie was ich damit sagen möchte.
Der serbische Heckenschütze war natürlich auch cool drauf. Entspannt männlich. Mit einem total kaputten Gehirn, das ihm schwer zu schaffen machte und dunkelgelben Zähnen vom qualmen, um die schlechten Erinnerungen einzunebeln, aber ansonsten entspannt männlich. Schrecklich wie verkrampft da manche Männer heute sind. Die wollen immer ein anderer sein. Logisch das Netz ist voller Topstars, die im Selfie-Wahn das Fußvolk der Männer merklich verunsichert. Das gab es früher weniger. Und die Bravo habe ich nie gelesen. Ich war ein heimlcher Verehrer von der Sophie Marceau. Damit hatte es sich aber auch schon. Bei diesen Verklärungen in eigener Sache schämt man sich beinahe schon beim Lesen. Sind zu meist Männer die von ihren Mamis am Erwachsenwerden gehindert werden/wurden. Ist wirklich so. Jungs deren Mütter keine Glucken sind, kriegen das cool sein dann besser hin. Da wirkt die Lässigkeit selbstverständlicher. Ich kann mich hier noch 15 Jahre demontieren und trotzdem würde mich niemand als Weichei verspotten. Wer das macht dem schneid ich den scheiß Hals durch oder gleich das eine Ei ab. Am gescheitesten ist sie haben wie ich keine Mami. Dann sind sie Hardcore. Was natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Denn dort wo einst die beschützenden Hände der Mutter einen auffingen und ihr wärmender Blick Mut zu sprachen, die so ins Bewusstein eingingen, ist dann halt nichts. Diese Mami-Losen gehen dann weiter, weil sie es nicht anders fühlen können. Und dann machen die wirklich schräge Sachen. Die keiner machen sollte, der einigermaßen cool ist.
In der Regel waren wir beim Scheitern und Versagen in der Top-Lounge bis auf den serbsichen Heckenschützen, und noch einem Patienten der sich ins Out geflüchtet hatte, unter uns. Was irgendwie gut tat, weil man sich verstand und einreden konnte, das diese Gesellschaft scheiße sei und die Verhältnisse unerträglich und man nur scheitern könnte. Wer bin ich das ich für euch selbstsüchtigen Ärsche auch weiterhin den Diener mache usw. Es hat sich ausgedient. So machen das Verlierer. Untereinander die große Klappe aber beim Arbeitsseelsorger jammern sie über ihr großes Unglück. Gibt einige die können sogar auf Knopfdruch weinen. Ja auch Männer. Kaputten Frauen nimmt man das Opferdasein natürlich sofort ab. Ist heute noch so. Wir sprachen alle irgendwie die selber Verlierersprache, egal ob Säufer, Junkie oder Irrer. Heute würden in der Top-Lounge aber ganz andere Menschen sitzen. Traumatisierte Flüchtlinge aus Bürgerkriegsländern. Zum Teil Analphabeten, ohne die geringste Chance auf eine abgeschlossene Berufs oder Schulausbildung. Neben denen zu scheitern und nichts zu können würde dann überhaupt keinen schlanken Fuss mehr machen. Neben denen würde sich das eigene Scheitern noch viel fürchterlicher anfühlen. Wie ein scharlachroter Buchstabe oder so. Entsetzlich, grauenhaft, neben diesen Hungergestalten versagt zu haben, die nicht so tun als ob ihnen alles scheiß egal sei und nicht andauernd nach Ausflüchten suchen. Verlierer sind ja nie um eine Ausrede verlegen. Ich hatte ja meine Lehrzeit bis zum letzten Tag durchgezogen. Was kann ich dafür das meine Hände unfähig sind ein Glas den Regel entsprechend in eine vorgegebene Form zu bringen. In der Theorie war ich auch ohne zu lernen und schlimmster Alkoholexzesse gar nicht mal so schlecht. Ehrlich. Ich war in diesem erlesenen Club von Versager wirklich eine Ausnahme. Kann sein das ich mir das aber auch nur einrede. Ich war nicht an meiner miesen Einstellung gescheitert, sondern weil ich wirklich unfähig war etwas zu können. Das ist ein großer Unterschied. Trotzdem will man nicht neben Menschen scheitern, die bemüht sind, und wirklich an den Verhältnissen scheiterten, ja beinahe zu Grunde gingen, und keinen Goadfather auf der langen Bank haben, der ein paar Mücken rüber wandern lässt, damit der irre Sohn nicht auf der Straße den Kasper macht und im Vollrausch den Leuten den zittrigen Mittelfinger entgegenstreckt wie eine verdörrte Cruise-Missile. So das waren heute locker 200 Stück. Beim Liegestütze machen zuckt wenigstens die Schulter nicht.
Das verdiente Ende naht!! Ziemlich amüsant zu lesen. Zu fühlen weniger.
Ach ja: Der schlechte Altherrenwitz des Tages aus aktuellen Anlass. Rutherford hat das Atom gespalten und ich meine Alte.
Um noch einmal auf das leidige Thema WF-Mamis zurückzukommen, wie zu einem Basislager im Himalayagebirge bei schlechtem Wetter, miserabler W-Prognose und Windböen von gemessenen 109,5 km/h. Und die nicht einmal in der Spitze gemessen. Warum mich meine beiden WF-Mamis aus ihrer Erinnerung entfernt, getilgt, und letztendlich als Menschen ausgelöscht haben. Hier ein fürchterlich vernünftiger Erklärungsansatz, der wesentlich schmaler ist als der Türrahmen über meiner Badezimmertür, auf dem ich meine Klimmzüge mache. Scheiß rechte Schulter. Die fängt schön langsam an herum zu zicken. Das hat man davon wenn sich der Mann einbildet kräftiger sein zu müssen als es die Gelenke vertragen, wie damals die Aufhängungen der Formel 1 Autos, in den späten Sechziger. Die sind einfach so gebrochen bei 280 km/h. Und dann ging es frontal gegen eine Mauer. Fragen sie den Jochen Rind. Der bringt jetzt dem kleinen Jungen im roten Leibchen und der kurzen blauen Hose das Rennfahren bei. Früher gingen Bizeps-Curls mit 50 kg SZ-Hantel. Das geht heute einfach nicht mehr mit dieser Schulter, diese verdammten Schulter. Jane Goodall sagt in einem Interview: „Mütterlich Instinkte helfen, wenn Sie es mit nichtverbalen Kreaturen zu tun haben“. Aus dieser Perspektive betrachtet, hätte ich einfach niemals zu sprechen beginnen dürfen und alles wäre gut. Mein Sprachvermögen, das mies verzinst keine rechten Erträge abliefert, ist an allem schuld. Hätte ich nur nie das Sprechen gelernt. Keine Ahnung ob ich das wirklich wollte. Die Sprache wird einem ja aufgezwängt.
Vielleicht haben sie schon bemerkt, sicher bin ich mir da nicht, das ich immer wieder darüber schreibe wie schwer es für testosteron-verseuchte Männer, kurz TT ist, mit passiv-aggressiven WF, auch nur einigermaßen zurecht zu kommen, wenn die wieder einmal an der Uhr drehen. Vor allem wenn der TT nicht in alte Schemata verfällt und der WF einfach eine zimmert. Frauen schlagen geht nicht. Bitte merken sie sich das. Nicht einmal WF. So viel Mann muss der Mann immer Mann sein, das er einer übergeschnappten WF niemals eine rein haut. Treten zählt auch nicht oder gegen die Mauer schleudern. Würgen schon gar nicht. Heute hat in der Leopoldau ein Mann seine Frau zu Tode gewürgt. Schreien oder Tobsuchtsanfälle sind auch keine Lösung. Wenn ich losbrülle schmeißt es eine 49,5 kg leichte WF allein von der mitgeschleuderten Spucke aus den Knöchlen. Ich habe ja keine Ahnung wie Softies an die Sache herangehen, wenn WF ihre Muskeln spielen lassen und zwischen Opfer und Täter Option dermaßen krass und gekonnt hin und her switchen, das einem gestandenen TT hören und sehen vergeht, weil das innerlich abtrainierte Männlein, nicht einmal mehr mit dem Staunen hinterher kommt. Als TT gibt es nur eine Möglichkeit eine passiv-aggressive WF zu besänftigen. Flüchten sie, hauen sie ab, nehmen sie reiß aus, nehmen sie ihre stahlharten Eier, packen sie die zu ihren sieben Sachen und verwinden sie. Lassen sie sich auf nichts ein, glauben sie mir. Ähnlich sollten auch Frauen handeln, die sich von der großen Liebe eine Liebes-Ohrfeige einfangen, um die Beziehung gegen etwaige Erschütterungen abzusichern. Denken sie nicht sondern handeln sie intuitiv und suchen sie das Weite. Wenn es sein muss schreiend oder springen sie aus dem Fenster wenn sie im Parterre wohnen. Wenn es unbedingt sein muss können sie für eine Nacht auch beim Schizophrenisten unterkommen :-). Als TT sind sie einer passiv-aggressiven WF nicht gewachsen. Ich bin ja von einer passiv-aggressiven WF 15 Jahre lang tyrannisiert worden. Gegen solche Weiber können sie nicht bestehen. Niemals. Wenn es nicht mehr anders geht erfinden die sich ganze Gefühlswelten, aus der sie als TT einfach keinen Ausgang finden. Nicht einmal wie sie da hineingekommen sind wissen sie mit Gewissheit. Wie in einem Labyrinth irren sie in diesen Welten dann hilflos umher. Und finden sie doch einmal den Ausgang haben sich nicht den leisteten Schimmer wie sie da wieder raus gekommen sind. Einmal in meinem glorreichen Leben, bin ich als erwachsener Mann, in einer Beziehung an eine passiv-aggressive WF geraten. An sich weiß ich über Frauen nur Gutes zu berichten. In der Regel sind die Klasse Ehrlich. Egal aus welchen Milieu die in deine Arme flüchten. Ich kann ja oben und unten. Konnte ich. Jetzt kann ich nur noch auf der rechten Seite liegen. Links ist alles kaputt. Da tut sich nichts mehr. Gestern haben mich die Seroquel wieder einmal umgehauen. Werte Pharmazeutische. Können sie nicht endlich einmal Irren-Tabs erfinden die sanft wirken. Ich sah mich außer Stande die Glotze mittels Fernbedienung abzuschlaten. Ehrlich. Wenn ich dann total hinüber so da liege sabbere ich. Gott sei Dank ist mir das erst jetzt 10 Stunden später peinlich. Im sabbernden Zustand habe ich es ja nicht so mit großen Gefühlen. Bei der passiv-agresiven WF, die andauernd sagte für`s Protokoll, für`s Protokoll, habe ich natürlich die erste sich bietende Gelegenheit zur Flucht genutzt. Natürlich mit Scheinargumenten und gut klingenden Ausreden. So auf oh ich bin so arm und fühle mich vernachlässigt weil du so viel arbeitest. Ich habe alles aufgefahren was ich an Schauspielkunst aufzubieten hatte. Trotzdem ist die Gute total ausgeflippt und hat am nächsten Tag den Goadfather angerufen und laut in den Hörer geheult, dass ich sie finanziell ausgenommen und übelst übervorteilt hätte, weswegen sie jetzt nicht in ihren wohlverdienten Urlaub fliegen könnte, wo sich doch so eine hart arbeitende Frau sei. Was im Grunde auch stimmte. Die konnte schuften wie eine ganze Partie Maurer und das in Hochhackigen und im engen Kostüm. Bewundernswert ehrlich. Hab ich eh schon einmal an anderer Stelle erzählt. Ich hatte mir einen Vorderzahn ausgebissen, beim Müsli-essen fiel der raus. Der stammte noch aus der Zeit als ich keine Krankenversicherung hatte und weswegen der Zahn und vom Lebensschmerz ziemlich angegriffen war. Etwas klamm war ich auch. Ohne Vorderzahn rumlaufen sieht doch scheiße aus oder nicht. Und kauen kann man auch nicht richtig. Deswegen borgte ich mir von der passiv-aggressiven WF 200 Euro aus, die ich ihr am 8ten, sie wissen ja inzwischen was am 8ten so los ist, zurückzahlen wollte. An sich kein Problem für die passiv-aggressive WF. Die hatte gut 40 000 Euro am Konto und in ihrer Spießer-Genossenschaftswohung ein paar Tausender einfach so herum liegen. Hätte ich da 200 Euro abgezweigt wäre das von der Guten völlig unbemerkt geblieben. Die hatte da wirklich einen Haufen Kohle herum liegen. Dabei hatte die Gute nicht einmal meine Adresse.
Wie ich an die Frau ran kam. Mit dem Proletenärmel natürlich und mit Sprache/Schmäh zu digitalen Papier gebracht. So als Kontrast verstehen sie. Gelingt das Unterfangen wirkt beides verstärkend, also anziehend. Da bekommt das Scheitern einen anderen (würdevollen, hahaha) Rahmen. In Wahrheit war die Gute zu der Zeit nicht gerade in bester Verfassung. Ich glaube wegen einer Affäre im Konzern, mit einem verheirateten Mann, der beim Ficken fürchterlich schwitze. Wie die sich aufregen konnte das Männer beim Ficken so schwitzen. Ich ja weniger, außer wir machen es in der Sahara an einem Freitag-Nachmittag, während Karwanen von ausreisewilligen Sudanesen oder Irokesen an uns vorbei keuchen, deren Kohle nur bis Timbutku langte. Das Schlepperwesen wäre nichts für mich. Außer Frauen abschleppen. Aber das sagt man heute nicht mehr. Klingt ja so als ob Frauen irgendwo kaputt liegen geblieben sind. Weil ich mich mit den Transpirieren merklich zurück hielt, hat sie was mit mir angefangen. Natürlich habe ich die Kohle nicht geklaut. Ich hatte mich ja schon viele Jahre zuvor entschieden keine krummen Dinge abzuziehen. Mein damaliger Gotteswahn lies das nicht zu. So ein vorübergehender Gotteswahn befällt irgendwann ja alle Irren. So ein Gotteswahn ist wie eine Klette. Ich fühlte mich schon schuldig weil ich die Kohle nur angegriffen hatte. Dabei wollte ich sie nur an einem sicheren Ort verstauen. Dass Wettbüro eignet sich dafür ganz hervorragend. A Scherz. Das Geld landere dann vollständig auf ihrem Konto. Weil die passiv-aggressive WF dermaßen in ihrer Rolle als abgezocktes Opfer überzeugte, rief der Goadfather bei mir an und hielt mir eine Predigt wie ich das einer armen Frau nur antun konnte. Deswegen überwies ihr der Goadfather die 200 Euro noch am selben Tag. Dann hatte die passiv-aggressive WF endlich wieder 40 200 Euro auf dem Konto. Genug für eine Woche all inklusive in der Türkei. Wie sie sehen können. Ich war von Anfang an chancenlos. Völlig chancenlos. Ein paar Monate später rief die passiv-aggressive WF bei mir an um sich für diese Aktion zu entschuldigen. Sie lud mich dann auch noch zu einem Essen ein. Ich überhaupt nicht nachtragend ging da ohne Hintergedanken hin. Gut ich hatte weniger als sonst gefrühstückt, aber sonst. Das Leben ist zu kurz um nachtragend zu sein. Außer sie schreiben gerade über WF-Mamis. Da saßen wir dann in einem In-Fress-Schuppen und die passiv-aggressive WF hatte so gut wie nichts an. Kein BH, kein Höschen nichts. Logisch das ich auf einem scheiß Ständer saß. Die wusste ja ganz genau wie ich da in der Regel so reagiere. Und was machte die passiv-aggressive WF. Drei Schluck Wein, ein bisserl Vorspeise und schon erzählte sie mir brühwarm was ihr neuer Stecher für einen riesigen Schwanz hätte. Und wie er es ihr nicht besorgte. Architekt war der Typ, aus besten Kreisen und auch sonst blablabla. Wie sich später dann raustellte hatte er auch jede Menge Julius Meinl Land Optionen. Gott sein Dank war ich etwas abgelenkt, weil ich mir einbildete, das der Laden gleich einmal in die Höhe fliegen würde, weil eine Gasleitung leckte und ich das ausströmenden Gas schon riechen konnte. Dabei war das ihr Parfüm. Roch eh sehr gut. Zu gut. Eine angesteckte Zigarette und das wäre es gewesen. Im Worte-Wiederhol-Zwang befand ich mich auch gerade. Verstört und ziemlich hilflos, fragte ich die passiv-aggressive WF, ob sie eh nichts dagegen hätte, wenn ich mir noch eine Hauptspeise einverleiben würde. Das waren ja Kinderportionen.
Fazit: Versuchen sie erst gar nicht eine passiv-aggressive WF abzukontern. Schon gar nicht wenn sie wie ich eine Histamin-Intoleranz haben. Wieder zu Hause in Sicherheit hat`s dann überall gejuckt. Und ich wusste nicht einmal warum. So jetzt fühle ich mich unter Umständen bereit das völlig verschnäutzte Taschentuch bald einmal wegzuwerfen.
Bevor mir alles entgleitet und zu Boden fällt wie vorhin eine Mandel, mein bisheriger emotionaler Höhepunkt für dieser Woche, außer ich schreibe oder sehr fern, weil mein für Seitenhiebe anfälliger Geist, wieder einmal mit seltener Unverfrorenheit gegen mich aufbegehrt, weswegen ich mich wieder einmal genötigt sehe, beinahe heldenmutig gegen meine Todesangst anzukämpfen, ohne in einem Duftbad aus Tabs zu ersaufen, wodurch ich überarbeitet so gut wie zu nichts komme, noch einmal etwas über das offensichtliche Scheitern/Versagen. In der Top-Versager-Louge, sie wissen ja Alkoholiker, Junkies und Irre, die ja vom normalen arbeitslosen Verwaltungsbetrieb ausgegliedert wurden, weil da Hopfen und Malz sich mit den Holzspännen zusammen getan hatten, der Ort an dem ich dann meine 7seitige Lebensbeichte, auf einer alten Nazi-Schreibmaschine mit Reichsadler abtippte, weil das Ding so gut wie unverwüstlich war, und nicht wusste wie man einen PC betätigt, gab es bis auf ein, zwei Ausnahmen so gut wie keine Flüchtlinge/Asylsuchende usw. Deswegen kann ich mich noch ganz gut an den einen der beiden erinnern. Der hatte ähnliche Termine wie ich. Der sagte immer er sei Jugoslawe. So nach und nach stellte sich beim Gemeinschaftszittern heraus, dass der im jugoslawischen Sezessionskrieg, auf serbischer Seite gekämpft hatte, was er aber allen verschwieg. Der scherzte immer herum, auf serbischer Seite gekämpft zu haben ist vielleicht kein Asylgrund. Hoffentlich begleichen syrische Männer, ihre alten Rechnungen dann nicht hier auf unserem Boden, wie das die Tschetschenen so zu tun pflegen. Die Integration von Tschetschenen, von Assimilation will ich ja gar nicht sprechen, in die österreichische Mehrheitsgesellschaft, ist ja nachweislich gescheitert. Die haben auf offener Straße 12 Uhr Mittags gespielt. Der serb. Scharfschütze war ja nicht blöd sondern nur traumatisiert. Deswegen erzählte er mir das auch nur unter der Hand. Und ich ihnen jetzt viele Jahre später. Der ist inzwischen sicherlich schon Österreicher oder er hat sich erschossen. Vielleicht ist er auch für den IS in führenden Position tätig. Vom Töten kann man ja durchaus Wahnsinnig werden. Vor allem wenn man es nicht gewohnt ist. Egal. Den hatten sie auch in die Top-Lounge ausgelagert, weil er posttraumatisch ziemlich gestört war. Wie sich das jetzt im Alltag bei ihm zeigte weiß ich nicht. Warum soll ich mich mit anderen Kaputten zum Kaffee im Park treffen. Kaputte sind in der Regel ziemlich anstrengend und unberechenbar. Die sind nur im Kino unwiderstehlich. Gebrochene Helden, die das Geschick der Welt zum Guten wenden und das gebrochene Ruder dann doch noch einmal herumreißen. In der Regel machen die einen Scheißdreck. Ich umgebe mich lieber mit weniger Kaputten, nur die nicht mit mir. Obschon die weniger Kaputten oft schrecklich neurotisch oder selbstverliebt sind, auch wenn sie sich nicht mögen. Ich mag mich ja.
Von der UNO hatte ich ja nur einen Einsatzschaden. Keine Angst das ist nichts Ernsthaftes. Ich bin ja kein Holländer oder Belgier. Ein Einsatzschaden rührt einfach daher, das man als UNO-Soldat ein ganz anderes Leben lebt als hier. Es lebt sich`s langsamer und gemütlicher. Ein Tag ohne Vorkommnisse, und von denen gab es viele, war ein guter Tag. Wenn es gut läuft hat man auch recht viel Spaß bei der Arbeit. So einen UNO-Einsatz auf Zypern nimmt ja niemand ernst. Der wird auch zurecht als Holiday-Einsatz verspottet. Trotz der Annehmlichkeiten, der militärische Konflikt zwischen Griechen und Türken war ja so gut wie eingefroren, drehten Soldaten durch, brachten sich um oder fuhren im Vollrausch andere zu Tode. Keine Ahnung warum die das taten. Andere weinten weil sie Heimweh hatten. Ich hörte einmal einen Hauptmann am Telefon flennen. Total besoffen zählt nicht. Der war nüchtern und flennte seine Freundin volll. Ich habe das Telefonat heimlich mitgehört. War natürlich verboten. Nur mir ziemlich wurscht. Was hatte ich schon zu verlieren. Ich gehörte nicht zu dieser Fraktion. Niemals. Wie denn auch. Die UM2 war härter als jeder vertrottelte Unteroffizier. Bei der UNO war ich natürlich Hardcore. Heimweh kenne ich nicht und der Goadfather hat mir in den Jahren nicht einen Brief geschrieben. Kann sein das er einen geschrieben hat. Mit Gewissheit kann ich es nicht sagen. Eher nicht. Schon damals stand ich zumeist am Rande des manischen Wahnsinns. Die besten Jahre meines Lebens. Manien sind wie Drogen. Kann ich jeden nur wärmstens weiterempfehlen. Kann sicherlich jeder der mich kannte bestätigen. Trotzdem und gerade deswegen war mit mir a ziemliche Hetz. Ehrlich. Hatten wir frei/off ließen wir es so richtig krachen. Damals vertrug ich ja noch Unmengen von Alkohol. Bis auf den Mille (immer noch ein guter Mann) habe ich so gut wie alle unter den Tisch gesoffen. Frauen gab es auch in Hülle und Fülle. Diese Frauen wollte Spaß und ich nahm ihnen diese Bürde nur zu gerne ab. Machten wir alle so. Dieser eingefrorene Konflikt war für einen Versager wie für mich ein kleines Paradies. Manchmal verliebte man sich auch. Nicht klug, gar nicht klug. Kommt man dann vom Einsatz irgendwann zurück, erscheint einem hier alles wie im Zeitraffer und das Wetter ist auch zu meist schlechter als unten. Hier ist alles so angestrengt, hektisch mit sinnlosen Sinn überfrachtet oder es wirkt zumindest so. Der Kuwait-Irak Einsatz war dagegen ein richtiger UNO-Einsatz, mit menschlichen Leid, Zerstörung, Umweltschäden, Anstrengung usw. Gott sei Dank habe ich da mitgemacht. Sonst müsste ich wie ein gewisser Herr D. über eine Radtour so schreiben, als sei das eines der letzten echten Abendteuer für echte Männer. Schlechtwetter das einem beim Radeln die Tour vermasselt und darüber jammern, das verstehe ich ja noch. Würde ich auch machen. Das ist wirklich bitter und unnötig. Lungenentzündungen sind nicht empfehlenswert. Was aber bitte ist schon dabei auf das Stifter-Joch oder einen anderen Hügel rauf und wieder runter zu radeln, wenn man erstens seit Jahren trainiert und zweitens ein gutes Rad unter den Arschbacken hat. Dermaßen darauf herumreiten und andauernd von den Todesgefahren schwafeln, das machen richtige Kerle einfach nicht. Hört sich ja an manchen Stellen an wie Moby und der Radler macht einen auf Kapitän Ahab Die reden über solche Dinge nicht andauernd. Warum auch.
Ich schreibe ja auch nicht andauernd darüber, dass ich bei einem normalen Training in gut einer Stunde mindestens 150 Liegestütze runter rasple. Was soll denn daran schon so besonders sein. Ich bin trainiert. Kaputt aber trainiert. Ich halte das schon seit gut 30 Jahren so. Ich brauch das Training um so halbwegs im Lot zu bleiben. Sport hilft bei Wahnsinn. Ehrlich. Die Liegestütze mache ich nur so nebenbei. Ich könnte in einer Stunde auch 300 davon machen. Meistens zum Auf und Abwärmen bevor es an die Gewichte geht. Früher habe ich zwischen den einzelnen Sätzen sogar geraucht. Heute versuche ich zwischen den Sätzen nicht allzu viel nachzudenken. Das war jetzt ein Scherz. Wirkliche Kerle müssen sich auch nicht andauernd dermaßen angestrengt ins Zeug werfen um männlich rüber zu kommen. Die verschwenden nicht einen Gedanken an ihre Männlichkeit oder wie sie auf andere Männer wirken könnten und wo sie da in der Hierarchie stehen. Sie haben ja gar keine Ahnung wie einem solche Typen am Senkel gehen mit ihrer andauernden Unsicherheit. Bei der Fraktion der old-school Kerle wird nicht andauernd alles zu einer Tortur oder zu einem unglaublich waghalsigen Unternehmen aufgebauscht. Die sind einfach so cool. Vertrauen sie mir. Ich bin einer von denen. Ich bin im Klappstuhl sitzend beim Durchdrehen cooler, als andere die sich sportlich gerade total verausgaben. Heute werde ich wieder mindestens 150 Liegestütze in gut einer Stunde runter klopfen. Meistens trödle ich herum und lese in anderen Blogs. Ist ihnen schon aufgefallen das sie Jungfrau weg ist dafür die Schlampe da. Zwischendurch werde ich natürlich Angst haben den Verstand zu verlieren. Todesangst sogar. Der Mille, war auch cool. meistens und natürlich so ziemlich alle meine Jugendfreunde. Der U. hat mich auf dem Rad nach Zell Pfarre, da geht`s ziemlich steil hinauf, ziemlich alt aussehen lassen. Runter auch. Und beim Kicken hätte ich wirklich hart trainieren müssen um gegen ihn bestehen zu können. Was ich aber gar nicht konnte. Die Arbeitszeiten ließen das nicht zu. Der gute U. ging ja zur Schule. Eh recht lange. Als ich bei der UNO war ging der U.,mein engster Freund aus KIndheitstagen noch immer zur Schule :-) Der U. stand unter Naturschutz. Die Schwester war bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Der war so eine Art Berti Vogts. Wir nannten ihn deswegen auch ironisch Sportta.... Dass ich Staatsmeister in einer anderen Sportart war spielte überhaupt keine Rolle. War ja eh nur eine Randsportart. Das ging unserer Männlichkeit aber so etwas von am Arsch vorbei. Als cooler Mann müssen sie in überhaupt nichts der Beste, Größte und Stärkste sein. Versuchen sie es erst gar nicht. Nicht ist peinlicher als diese aufgesetzte Angestrengtheit. Verstehen sie was ich damit sagen möchte.
Der serbische Heckenschütze war natürlich auch cool drauf. Entspannt männlich. Mit einem total kaputten Gehirn, das ihm schwer zu schaffen machte und dunkelgelben Zähnen vom qualmen, um die schlechten Erinnerungen einzunebeln, aber ansonsten entspannt männlich. Schrecklich wie verkrampft da manche Männer heute sind. Die wollen immer ein anderer sein. Logisch das Netz ist voller Topstars, die im Selfie-Wahn das Fußvolk der Männer merklich verunsichert. Das gab es früher weniger. Und die Bravo habe ich nie gelesen. Ich war ein heimlcher Verehrer von der Sophie Marceau. Damit hatte es sich aber auch schon. Bei diesen Verklärungen in eigener Sache schämt man sich beinahe schon beim Lesen. Sind zu meist Männer die von ihren Mamis am Erwachsenwerden gehindert werden/wurden. Ist wirklich so. Jungs deren Mütter keine Glucken sind, kriegen das cool sein dann besser hin. Da wirkt die Lässigkeit selbstverständlicher. Ich kann mich hier noch 15 Jahre demontieren und trotzdem würde mich niemand als Weichei verspotten. Wer das macht dem schneid ich den scheiß Hals durch oder gleich das eine Ei ab. Am gescheitesten ist sie haben wie ich keine Mami. Dann sind sie Hardcore. Was natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Denn dort wo einst die beschützenden Hände der Mutter einen auffingen und ihr wärmender Blick Mut zu sprachen, die so ins Bewusstein eingingen, ist dann halt nichts. Diese Mami-Losen gehen dann weiter, weil sie es nicht anders fühlen können. Und dann machen die wirklich schräge Sachen. Die keiner machen sollte, der einigermaßen cool ist.
In der Regel waren wir beim Scheitern und Versagen in der Top-Lounge bis auf den serbsichen Heckenschützen, und noch einem Patienten der sich ins Out geflüchtet hatte, unter uns. Was irgendwie gut tat, weil man sich verstand und einreden konnte, das diese Gesellschaft scheiße sei und die Verhältnisse unerträglich und man nur scheitern könnte. Wer bin ich das ich für euch selbstsüchtigen Ärsche auch weiterhin den Diener mache usw. Es hat sich ausgedient. So machen das Verlierer. Untereinander die große Klappe aber beim Arbeitsseelsorger jammern sie über ihr großes Unglück. Gibt einige die können sogar auf Knopfdruch weinen. Ja auch Männer. Kaputten Frauen nimmt man das Opferdasein natürlich sofort ab. Ist heute noch so. Wir sprachen alle irgendwie die selber Verlierersprache, egal ob Säufer, Junkie oder Irrer. Heute würden in der Top-Lounge aber ganz andere Menschen sitzen. Traumatisierte Flüchtlinge aus Bürgerkriegsländern. Zum Teil Analphabeten, ohne die geringste Chance auf eine abgeschlossene Berufs oder Schulausbildung. Neben denen zu scheitern und nichts zu können würde dann überhaupt keinen schlanken Fuss mehr machen. Neben denen würde sich das eigene Scheitern noch viel fürchterlicher anfühlen. Wie ein scharlachroter Buchstabe oder so. Entsetzlich, grauenhaft, neben diesen Hungergestalten versagt zu haben, die nicht so tun als ob ihnen alles scheiß egal sei und nicht andauernd nach Ausflüchten suchen. Verlierer sind ja nie um eine Ausrede verlegen. Ich hatte ja meine Lehrzeit bis zum letzten Tag durchgezogen. Was kann ich dafür das meine Hände unfähig sind ein Glas den Regel entsprechend in eine vorgegebene Form zu bringen. In der Theorie war ich auch ohne zu lernen und schlimmster Alkoholexzesse gar nicht mal so schlecht. Ehrlich. Ich war in diesem erlesenen Club von Versager wirklich eine Ausnahme. Kann sein das ich mir das aber auch nur einrede. Ich war nicht an meiner miesen Einstellung gescheitert, sondern weil ich wirklich unfähig war etwas zu können. Das ist ein großer Unterschied. Trotzdem will man nicht neben Menschen scheitern, die bemüht sind, und wirklich an den Verhältnissen scheiterten, ja beinahe zu Grunde gingen, und keinen Goadfather auf der langen Bank haben, der ein paar Mücken rüber wandern lässt, damit der irre Sohn nicht auf der Straße den Kasper macht und im Vollrausch den Leuten den zittrigen Mittelfinger entgegenstreckt wie eine verdörrte Cruise-Missile. So das waren heute locker 200 Stück. Beim Liegestütze machen zuckt wenigstens die Schulter nicht.
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