Samstag, 3. Oktober 2015
Weitere Erkenntnisse zum Schnäuzen noch einmal Teil 1
der imperialist, 22:03h
Die Fortsetzung der Fortsetzung. Ab die Fortsetung der F.............. Fällt unter Lebensberatung. Natürlich nur über die Bande gespielt. Auch so kommt man zu einer gewissen Zufriedenheit.
Irgendwann ist Goadfather dann heldenmutig für mich in Bresche gesprungen. Der totale Absturz in die Obdachlosigkeit wäre anonsten natürlich nur noch eine Frage der Zeit gewesen. Drei, vier schlechte Wetten die sich das„bad luck“ zum Frühstück einverleibt und das Scheitern hätte mir den Boden endglütlig unter den Füßen weggerissen und auch sonst. Deswegen erwähne ich auch immer wieder dass ich ein privilegierter Kaputter bin, der durch ein paar glückliche Zufälle über seinen blablabla. Durch den Goadfather ist mir die Straße erspart geblieben. Der Sozialwissenschaftler Bernd Marin las ich heute, hat für so Menschen wie mich, z.B. Wahn-erkrankt, ohne abgeschlossener Berufsausbildung, den eh noch recht schmeichelhaften Begriff „Generation low future“ erfunden. Und das mit der „low future“, klappt auch nur dann, wenn das Leben ganz weit unten drin, eingeklemmt zwischen Wahn, Versagen/Scheitern und Perspektivlosigkeit, von einer staatlichen Obrigkeitsbehörde, auch als solches anerkannt wird. Und die machen das nicht besonders gerne. Wie schon angemerkt auch ganz unten wird gnadenlos gesiebt. Ansonsten könnte ja jeder kommen und den Betrieb einfach so auf Kosten der Steuerzahler einstellen, weil ihm gerade danach ist. Ein mahnendes Beispiel sind Flüchtlinge. Kontrolliert man nicht deren Nationalität sind sie derzeit alle aus Syrien. So ein Verhalten kann man den Menschen nicht wirklich vorwerfen. Jeder versucht irgendwie zu überleben, über die Runden zu kommen und zu retten was noch zu retten ist. Deswegen ist es auch nur zu verständlich, das so ein Leben ganz unten von der Allgemeinheit finanziert, welches ja andauernd den normalen Betriebsablauf stört, immer wieder auf den Prüfstand gestellt werden muss. Dieses Vorgehen weist durchaus Ähnlichkeiten mit einem polizeilichen Verhör auf. Vom Zwang ausführlichst über sein ökonomisches Versagen und das vermeintlich zerrüttetes Innenleben Auskunft zu geben wird da unten niemand befreit. So wie Produkte einer Endkontrolle zugeführt werden, ergeht es auch den ganz unten Gescheiterten. Die werden auch von oben bis unten abgeklopft. Ähnlich kann es auch noch dem Herrn Winterkorn ergehen, falls ihn der amerikanische Kongress oder die amerikanische Unweltbehörde zu einem netten Plausch einlädt. Natürlich gibt es da auch sehr menschliche PrüferInnen, die das Prinzip der menschlichen Würde nicht nur verstanden, sondern sich auch bemüht zeigen, es in die Tat umzusetzen. Die kommen den Gescheiterten nicht unnötig blöd und stellen auch nicht andauernd irgendwelche Fangfragen. Gibt aber auch andere. Die nehmen dein Versagen oder Scheitern ziemlich persönlich, weil sie am Schulhof dauernd verprügelt wurden oder keine Freunde haben. Extrem strenge Tanten und Onkels vom AMS (Arbeitsmarkt-Service)die dein Versagen/Scheitern kopfschüttelnd und von einem hässlichen Grinsen begleitet durch-deklinieren und sichtlich angepisst anmerken „Können sie denn überhaupt irgendetwas außer Tabletten fressen und den Leuten leichenähnlich auf der Brieftasche liegen. Wie es ausschaut eher nicht“ Da sitzt man dann an einem Dienstag-Vormittag total erledigt, weil der Scheißhaus-Dämon wieder da ist, und beißt sich auf die Zunge bis die blutet, weil man auf die 650 Euro Notstandsgeld auf gar keinen Fall verzichten kann. Kurz gesagt und lang erzählt. Aus dieser Nummer kommt man auch nicht mehr heraus. Es gibt kein Zurück mehr in eine glorreiche Zukunft oder in ein anderes großes Leben irgendwo. Das low end Leben ist jetzt Programm. Selber schuld wenn du es nicht besser hinbekommen hast. Ob du für dieses low end Leben ganz allein die Verantwortung trägst, ist eine ganz andere Frage, wiederum etwas für die stolze Garde der Theoretiker, die damit ihr Geld verdienen oder sich die Beine geistig vertreten. Du bist der, der dieses Programm durchläuft. Die Tanten oder Onkeln vom AMS wissen das nur zu genau, weil sie dich nicht mehr loswerden. So lässt sich auch ihre schlechte Laune erklären, weil in Kaputte aus der Kategorie A, die sogenannten Arbeitsvermittlungsleichen, kein Euro mehr investiert wird. Das ist verlorenes Geld. Da investiert man lieber in die bad bank der Hypo Alpe Adria gut 15 Mrd. Euro und weitre 6,5 Mrd. in die böse Bank der Kommunalkredit. Das macht einen schlanken Fuss. Darüber regt sich der Steuerzahler nicht wirklich auf. Aber über einen Kaputten aus der Top-Liga zerreist er sich ein Leben lang sein Maul. Der kostet im Jahr auch so um die 12 000 Euro. Die Kaputten aus der Top-Liga liegen nur noch tot im Computer und verhageln den Arbeitsvermittlern die Erfolgsbilanz. Weil ja die Lebenssituation viel zu ernst ist, macht man sich natürlich einen Koarl (Spaß) daraus. Ich kann mich noch gut an die Situationskomödie am Postamt erinnern, wenn wir immer am 8ten eines Monats das Notstandsgeld ausbezahlt bekamen. Vor aller Augen stand man da vor dem entsprechenden Postschalter in einer langen Zweierreihe aufgereiht wie an einer Perlschnurr. Warum alle genau am 8ten kamen und nicht unbeobachtet ein paar Tage später. Ganz einfach. Wir waren alle pleite. Das einige mit der spärlichen Kohle gleich ins nächste Wirtshaus stiefelten, das Geld verzockten, verhurten, oder Drogen erstanden, sich dafür aber sehr günstig ernährten, (hahaha) liegt in der Natur der Sache. Von Menschen die nichts können außer Geld ausgeben zu verlangen sich verantwortungsbewusst zu verhalten ist entweder dumm oder naiv.
Kaputte mit dem Top-Gütesiegel wurden dann irgendwann aus dem normalen Arbeitsvermittlungsbetrieb ausgegliedert und ans Ende der Stadt und der Arbeitswelt, in ein hohes Gebäude in den oberen Stockwerken umgesiedelt, damit die vorbildlich Arbeitslosen unter sich bleiben können. So eine Einrichtung für die Top-Kaputten muss man sich a bisserl so wie ein Erstaufnahmezentrum für Flüchtlinge vorzustellen, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen und die totale Not auf das ziemlich vollkommene Elend trifft. Ich kann mich noch gut erinnern wie wir dort herum saßen. Alkoholiker auf Entzug, Junkies auf Methadon, Irre im Wahn, total paranoid oder anders schräg drauf. Keiner sagte etwas, weil eh jeder wusste wie es um uns bestellt war. Und ich der geborene Schmähführer ziemlich manisch und übergedreht, wollte mich mit dieser bedrückende Stille überhaupt nicht anfreunden. Warum auch. Nur weil man am Ende ist muss man ja nicht andauernd schlechte Laune haben. Niemals. Nicht mit mir. Also sagte ich so ganz nebenbei, so als würde ich es mir nur laut denken. „Man sollte sich etwas leisten so wie die meisten“. Und schon hatten wir was zu lachen und das Eis war gebrochen. Und jeder lachte darüber das er weder Eislaufen noch Schwimmen konnte. Irgendwann kam dann eine Tante oder ein Onkel aus einem Zimmer und verschleppte einen sein Reich. Keine Ahnung warum die so einen Job machten. Ich hoffe inständig um die Miete zu finanzieren. Meine Tante verdonnerte mich dann über das Wochenende zu einem Aufsatz. Eine Art Lebenslauf. Hab ich dann übers Wochenende 7 Seiten in eine alte Nazischreibmaschine mit Reichsadler rein gehämmert. Keine Ahnung wie ich zu der kam. Wahrscheinlich war sie billig. Heute auf Ebay wär das Monster ein Renner. Da könnte ich einen anständigen Reibach machen. Auf dieser Maschine hat der Ernstl Kaltenbrunner seine absolut todlichen Memoiren geschrieben. Und schon geht der Preis durch die Decke der Menschlichkeit. Das Ding wog 30 kg und war unverwüstlich. Mir wird jetzt schon ganz anders, wenn ich daran denke, das ab 2016 jeder Depp im Kampf vom Adi blättern darf. Ich wollte den Lesern diesen Aufsatz, auf den ich sehr stolz bin, eh schon unterjubeln. Vielleicht nur die 1. Seite. Ich will sie ja weder verärgern noch langweilen. Das kriegen sie auch ohne mich hin:-)
1.
Ein nutzloses Ding in einem Keller,
der harte Beton mit Spermaflecken übersät, die sich ausbreiteten wie ein Ausschlag.
Ein nutzloses, betrunkenes Ding in einem Keller,
Spermaflecken, verlegene Lebenszuflucht und organische Ausfluchtpunkte, eingetrocknet am nackten Boden der Tatsachen.
Den großen Wagen schön wie am Firmament wollte ich hinbekommen, doch bei genauerer Betrachtung stand da nur Scheiße mit „ai“ geschrieben, während sich im Nebenkellerabteil des trauen Heim nie allein, das Holz für den wohlig warmen Kachelofen stapelte.
Ein verwundener Wurmfortsatz der Wohlgeratenen,
deplatziert wie ein Dada-Kostüm in einem Biedermeierschrank, eine verkorkste Schnapsdrossel, die sich irgendwann dem Wahnsinn nah,
blumig duftend Mädchenslips von Wäscheleinen klaubte (unrechtmäßig entwendete), um wenigstens ein süßes Versprechen im sinnlos schnatternden Schnabel zu haben.
Ein Wehgeschrei missratener DNA,
Protein um Protein falsch zusammengesetzt,
ein farbloser Zauberwürfel und falscher Zauber,
dem in unterbelichteten Träumen blutend rote Schneerosen erschienen, bestückt mit atomaren Sprengköpfen, gebastelt von einer selbstsüchtigen Mutter, mit Krampfadern und tausend schnaufenden Schuhen, die sie eilenden Schrittes immer nur zum Mittelpunkt ihrer herzschwachen Exzentrik führten.
Von dieser Landpomeranzen, die sich in ihren Alltagsbühnenstücken aufführte wie die göttliche Greta Garbo, ausgesetzt in einer verseuchten Gegend die sich Kindheit nannte.
Ein einsamer, trauriger Hänsel ganz ohne Gretel,
mit einem Geigerzähler in der Hand zurückgelassen bei den kontaminierten Nachfahren, geschichtsloser und gesichtsloser Opportunisten und Denunzianten,
die im Wiegetritt der harten Arbeit, der Einbildung hoher Gipfel der Verklärung frönten, das unterm Meldegänger des Untergangs, nicht alles schlecht war.
Mit einer löchrigen Milchkanne im Händchen,
verängstigt, eingeschüchtert und ungeliebt, durch den wuchernden Garten der kontaminierten Kopfwelt geirrt, aus der die Pubertät tropfte wie anämisches Blut. Zaghaft und zusehend verzagt gegen versperrte Türen geklopft, gehämmert, doch als sich nichts tat obschon sich was rührte, fluchend dagegen getreten wie ein teuflischer Lustmolch und ausgestoßen
im Irgendwo des nächsten Tages verdreckt liegen geblieben, während sich das Nirgendwo in die Seele fraß und das Grablicht der Hoffnung dünn lächelte.
Auf der Illusion von Zuneigung, wie auf einem heiteren Witz von der Bananenschale ausgerutscht, das neugierige Herzchen zerbrochen wie Glas, ein Scherbenhaufen von Mensch, mit ranziger Haussalami gestillt und mit Demütigungen und verhassten Leberwurstbroten gemästet.
Manisch und aufgedunsen von alten Frauen mit wohlfeilen Ansichten traktiert, unter deren geblümten Ganzkörperschürzen, das heimlich nachpolierte Mutterkreuz Glücks-verstrahlt hervorlugte.
Depressiv und verstört vom breitschultrigen Geschrei eines schmalbrüstigen Cholerikers blablabla
Und dieses Opus endete nach 7. Seiten ungefähr so:
Von einem intelligenten Engel aufgehoben und geliebt,
und von einem nicht minder intelligenten Engel wieder fallen gelassen.
Im Bermuda-Dreieck der Hilfsarbeit verschollen und am Stadtrand in einer Wohnung auf der Toilette geplagt von Halluzinationen, Verstopfung und Schlaflosigkeit, mit einer weißen Fahne in der Hand wie ein Schrei aus Norwegen um Gnade gefleht-
nur mit einem kleinen Unterschied mich würde niemand klauen.
Von einer stoischen Nervenärztin mit Kassenvertrag,
der in Wirklichkeit nur noch ein strammer Hengst helfen könnte, wieder notdürftig zusammengeflickt,
in verlogenen Wettbüros wie ein vom Aussterben bedrohtes Tier, um die verhasste Gegenwart gekämpft, in traurigen, verkauften und zu kaufenden Brüsten wie ein Irrer gewühlt und das Gras des Vergessens geraucht.
In der Sprache nach Antworten gesucht, doch nichts als Worte gefunden, die mit semantischen Bandagen vergreist in Rollstühlen sitzen und dort mit eingefallen Wangen, Jenseits der Rhetorik, auf den nächsten Buchstabenschutztrupp warten.
Die Unschuld zerfressen und kleingekaut, die Hoffnung erstochen und erschlagen, die Liebe im Irrenhaus angekettet und niedergespritzt, die Sehnsucht nackt und abgemagert.
Ein nutzloses Ding, in einer Wohnung mit Spermaflecken, in die Jahre gekomme,
Scheiße endlich mit „ei“geschrieben.
Nie geboren, nie gelebt, im Land der Meeresjungfrau kein Meer nirgends.
Das hatte gesessen. Die Tante war spürbar beeindruckt. Ich musste nicht mehr jede Woche kommen. Was sich dann für mich den Versager und Gecheiterten wie ein großer Sieg über die Verhältnisse anfühlte. Ich hatte das System besieht. Natürlich nur für einen kurzen Augenblick. Ist wie mit den diesel-betriebenen Karren aus dem VW-Konzern, die in Europa durch jeden Abgase-Test kamen und den Herr W. in falscher Sicherheit wiegten.
Die Fortsetzung der F.............
Als Gescheiteter aus der untersten Kaste der Versager-Riege, sollten sie wenn sie einigermaßen unfallfrei in der Welt der low bis keine future Welt anschreiben wollen, ein Selbstbild pflegen, das nicht sofort aus dem Gleichgewicht gerät, obschon die Farbe aus den Bild blättert und der Rahmen schimmelt. Für diese Art von Selbstmitleid und Aufopferung ist es eindeutig zu spät. Wenn sie einmal zwischen anderen Kaputten auf der Strafbank des Lebens sitzen, und sie auf einer alten Nazi-Schreibmaschine mit Reichsadler, eine 7 Seiten Straufgabe verfassen, ist es entschieden zu spät zur Umkehr. Die Scheißhausdämonen lassen sich von davon nicht mehr beeindrucken und die Welt schon gar nicht. Ein kaschiertes Selbstbild muss man sich erst einmal leisten und erlauben können. Ich konnte das nicht weil ich ja wirklich so gut wie überhaupt nichts kann. Bis aufs Lesen. Beim Lesen muss ich den Mund nicht mehr mitbewegen. Weitere Banken hätte ich noch nicht überfallen können. Ganz anders als die Banklady Gisela Werler, der ersten Bankräuberin Deutschlands (1965). 17 Banken in knapp zwei Jahren. Gnädigste meine späte Hochachtung! Ich sollte zu ihrem Grab pilgern wie andere heute noch zum Grab vom Jim Morisson. Zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen. 1965 ging das mit den Banken auch noch etwas einfacher von der Hand. Der Satz im Film (Freitag auf Arte) „Banklady: „Und was kostet das frei zu sein“. Bei mir die Selbstaufgabe und die totale Unterjockung. Um sich sein Scheitern schön reden und zufriedenstellend erklären zu können, damit dieses Scheitern nicht das Selbstbild beschädigt wird, und aussieht wie ein wertvolles Gemälde nach einem Säureanschlag, ist es natürlich von Vorteil, wenn sie sich auch tatsächlich in der Lage sehen, ihre Gegenwart, die geradewegs auf ein wenig erbauliches low end Future-Leben zu torkelt, im Delirium der Selbstsuggestion so zurechtzubiegen (lügen), das diese Gegenwart nach high end-Leben duftet. Das Leben wie einen kleinen Betrug zu gestalten ist eine große Menschenkunst. Halten sich sie nichts von Märchenerzählern die ihnen Wahrhaftigkeit predigen.
Wahrhaftig sind auch Verlierer, Männer z.B. die in der Stadt Aarhus/Dänemark in einem Park Bier saufend, Frauen anzügliches Material nachwerfen, wie früher rote Rosen, weil sie mit ihre Wahrhaftigkeit nicht mehr klarkommen. Sogar Mönche machen sich geschickt was vor. Viele sogar ein ganze Leben lang. Nicht aufs Faktische und Tatsächliche reduziert zu werden, wie sich das ein Wahn-Erkrankter ohne abgeschlossene Berufsausbildung nun einmal gefallen lassen muss, wenn er im Schoß des Sozialstaates überleben will, ist ohne Zweifel eine beachtliche Leistung. Sie wissen ja Tarnen und Täuschen. Ich sage immer. Lieber von Illusionen leben und 2000 Euro, als nur von 650-680 Euro. Um wenigstens einigermaßen glaubwürdig zu bleiben und vom mir bestehen zu können, kann ich nur noch entlang meines kaputten Lebens erzählen. Das ja wirklich kaputt ist. Meine Kaputtheit kam ja nicht über Nacht. Die wurde mir ja beinahe in die Wiege gelegt. Mit der bin ich durchsetzt wie ein Stück Speck mit Schwein oder eine Hand mit Adern. Die leuchtet mir mir ins Gesicht wie ein aufgeblendeter Halogenscheinwerfer. Deswegen fehlt mir auch die Fähigkeit, Begabung und Fantasie aus diesem kaputten Selbst zu entfliehen. Der 3500 Seiten Mein Kampf Karl Ove Knausgård z.B., ist da aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Der besitzt richtige Fähigkeiten, Talent und so weiter. Der kann sich heute was leisten so wie die meisten von dem er sagen kann das hat er geschaffen wie einen Kosmos. Ich bring das nicht. Doch etwas kann ich. Aus meinem Scheitern keine Tragödie sondern einen Komödie werden zu lassen. Der Trick ist das ich jetzt so tue als ob ich dafür verantwortlich sei. Ich saß ja schon in der Hauptschule, von den Lehrern aufgegeben in der letzten Reihe. Dort legte ich den Grundstein zum Komödianten in eigener Sache. Da war ich noch keine vierzehn. Meine leibliche Mami hatte mich schon mit vier aufgegeben. Die UM2 spätestens mit dem Tag als ihr bewusst wurde, das ihr der Goadfather doch kein Kind machen wird. Eine Kränkung über die sich verständlicherweise nie hinweggekommen ist. Und ich mich spätestens mit sechzehn, als sie mir eine Feile in die Hand drückten. Feilen kann ich noch viel weniger als alles andere :-). Trotzdem bin ich weitere 31 Jahre tapfer und mutig an diesem kaputten Leben dran geblieben wie ein Forscher an seiner Nobelpreischance. Eine herausragende Lebensleistung wenn man mich nicht fragt. Sie wissen ja das ich zwischendurch schon wieder Schmäh führe. Auch der Schmäh will würdigst angeführt werden. Meine Haltung im Klappstuhl ist vorbildlich. Da kommt kaum wer an mich heran. Nicht solange ich mich noch wehren zu wehren weiß. Scheiß egal wenn sie als elitärer Versager ungefähr so funktionsfähig sind wie derzeit der neue Flughafen in Berlin. Ich kann mich da nur wiederholen. Die Lage ist entschieden zu ernst um ernsthaft zu bleiben.
Das Ausmaß der Tragödie ist nicht zu stemmen. Wenn sie 29 Runden vor Ende der Saison als Fixabsteiger feststehen, brauchen sie den nächsten Gegner auch nicht mehr beobachten. Das müssen sie ganz unten drin schnell einmal begreifen und entsprechende Abstriche machen. Menschen hingegen die nur kaschiert scheitern wird so eine Erkenntnis nicht aufgezwungenen. Die können es sich richten. Wie das in der Praxis aussieht dazu komme ich gleich oder auch nicht. "Anschreiben“, im Übrigen ein Terminus aus der Welt des Sports, ausgeliehen wie ein Buch aus einer öffentlichen Bücherei. Ich leihe mir ja keine Bücher mehr öffentlich aus. Die kaufe ich nur noch öffentlich. Seit mich eine ziemlich blöde und eklige Bücherei-SS-Wohlstandsfotze, die ihren scheiß Job eh nur hat, weil sie das richtige Parteibuch besitzt, aufs übelste öffentlich bloßstellte, weil in einem von mir ausgeliehenen Buch ein scheiß Kaugummi klebte, gehe ich dort nicht mehr hin. Keine Ahnung wie der Kaugummi da reinkam. Im Buch klebte der ja nicht. In den letzten 15 Jahren habe ich einige Bücher ausgeliehen und keines wurde bei der Rückgabe beanstandet. Aber sie wissen ja. Alles was schiefen gehen kann geht halt irgendwann schief. Nur deswegen muss man ja nicht gleich einen Aufstand gegen den Schizophrenisten anzetteln, weil der ein maskuliner, heterosexueller Mann, mit einer typischen Testosteron-Fresse ist. Ein Testosterontrottel halt. Die eine Wohlstandsfotze, die mich auf der Schaufel (auf dem Kieker) hatte, und so tat ob ich einen ziemliche Drecksau sei, die nicht weiß wie man mit geliehenen Sachen umgehen hat, die im öffentlichen Eigentum stehen, schüttelte und rüttelte mich Kraft ihres Amtes gehörig durch. Fühlte sie an wie ein Erdbeben während die ihre beiden Mitarbeiterinnen-Wohlstandsfotzen total entgeistert taten, so als ob ich einem kleinen Mädchen in der Kinderfilmeabteilung, die einzige Pumuckl-DVD entrissen hätte. Haben dich einmal drei Wohlstandsfotzen auf süß, von denen mindestens eine lesbisch ist, mit deren sexueller Identität sich die anderen beiden WF identifizieren, ist heute eine Art Volkssport, kommst du als recht kleingewachsener Testosterontrottel aus dieser Nummer, auch nicht mehr ungeschoren heraus, so das dein Selbstbild keinen merklichen Schaden übernimmt wie eine schlechte Eigenschaft. Schimpft man die Damen hochrot in der Brine, als blöde Wohlstandsfotzen, und schreit herum das die Decke wackelt, weil die einem blöd kommen, nur weil sie es können, steckt man noch tiefer in der Scheiße als eh schon. Machst den gschamigin (untertänigsten) Diener hast natürlich auch den Scherben (Scherm), weil an sich gibt es keinen Grund gibt, vor diesen blöden Wohlstandsfotzen wegen eines Kaugummis zu kuschen. Ich schmeiß ja keine Fassbomben. Was mich heute, noch Jahre danach auf die Palme bringt, ist ja die Tatsache das ich damals ziemlich schnell erkannt und verstanden hatte, das ich in dieser Causa der Mongo bin. Und nach kurzen zögern, deal or no deal, der 1einser Wohlstandsfotze vorschlug, das Kaugummi-Buch durch ein Nagelneues zu ersetzen. Menschen zeigen sich ja gerne moralisch überheblich. Ist gut für das Selbstbild. Vor allem strukturell unterdrückte Wohlstandsfotzen brauchen ihre Streicheleinheiten. Fällt strukturell noch nicht ganz gleichberechtigten Wohlstandsfotzen, zu einem konkreten Fall nichts besonderes mehr ein, weil ein Kaugummi halt nur ein Kaugummi ist, ich habe das Buch ja nicht angezündet, hauen sie dir in ihrer aufgesetzten bis tatsächlichen Empörung, auf emotionalen Ebene, das ganze Unglück der Frauen der letzten 50 000 Jahren um die Ohren. Wird in Hinterindien, oder in einem österreichischen oder deutschen Asylantenheim eine Frau zum Beischlaf mit Gewalt gezwungen, trägst du als Hetero-Spast mit dem Idioten-Ärmel, der nicht weiß wie man mit einem Kaugummi zu verfahren hat der im öffentlichem Eigentum steht, natürlich eine gefühlte Mitschuld. Da kennen gestandene WF nichts. Das machen das andauernd.Das haben sie so von der Alice gelernt. Vor allem die 1einser WF war nicht zu besänftigen. Die hatte sicher alle Gewaltstatistiken der lezten 30000 im Kopf. Als ich dann ein paar Tage später mit dem neuen Buch in vorbildicher Habt Acht Stellung vor ihr stand wie eine Gardesoldat vor der Queen, kam dieser verblödeten WF nichts besseres in den Sinn, als die ganze Geschichte noch einmal ganz von vorne aufzurollen. Natürlich vor Publikum. Damit die Hiptser-Weiber, die Bücher ausborgen weil`s schick ist, auch was zum Lachen hatten. Ich ihn meiner Verzweiflung, ja Hilflosigkeit, versuchte es dann auch noch mit feiner Ironie, und wies extra daraufhin, das des neue Buch ja noch originalverpackt und somit von mir völlig unberührt geblieben war. Ich hätte auch spöttisch anmerken können was denn Oxford gegen Cambridge ohne die Ruderer wäre. Aber sie wissen ja. In der Hitze des Gefechts wäre der Einwand sicherlich untergegangen. Anstatt sich wieder a bisserl einzukriegen und nach vorne zu schauen, in ihr lächerliches low end Leben, das im Grunde stagniert, notierte diese blöde WF in meinem Bücherei-Konto, in gefährlich roten Buchstaben, das Bücher an mich nur unter strenger Aufsicht ausgeliehen werden dürfen. Stand echt so im Computer. In einer anderen Zweigstelle zeigt mir der Typ ohne Zähne den Eintrag. Seit dem gehe ich nicht mehr hin. So wollte ich dann doch nicht scheitern. Das war eindeutig zu viel des Guten. Das Buch war vom Sloterdijk mit dem verschwörerischen Titel: "Du musst dein Leben ändern". Wie denn als Gescheiterten aus der untersten Kaste, als Leibeigener seiner Verfehlungen. So etas bringen nur die kaschiert gescheiterten. Die können andauernd neu oder zumindest anders scheitern.
Sobald man im Leben diese Möglichkeit nicht mehr hat, immer wieder anders zu scheitern, man spricht dann gerne davon das man sich "neu erfindet", ist es bis zum sozialen Tod nicht mehr weit.
Irgendwann ist Goadfather dann heldenmutig für mich in Bresche gesprungen. Der totale Absturz in die Obdachlosigkeit wäre anonsten natürlich nur noch eine Frage der Zeit gewesen. Drei, vier schlechte Wetten die sich das„bad luck“ zum Frühstück einverleibt und das Scheitern hätte mir den Boden endglütlig unter den Füßen weggerissen und auch sonst. Deswegen erwähne ich auch immer wieder dass ich ein privilegierter Kaputter bin, der durch ein paar glückliche Zufälle über seinen blablabla. Durch den Goadfather ist mir die Straße erspart geblieben. Der Sozialwissenschaftler Bernd Marin las ich heute, hat für so Menschen wie mich, z.B. Wahn-erkrankt, ohne abgeschlossener Berufsausbildung, den eh noch recht schmeichelhaften Begriff „Generation low future“ erfunden. Und das mit der „low future“, klappt auch nur dann, wenn das Leben ganz weit unten drin, eingeklemmt zwischen Wahn, Versagen/Scheitern und Perspektivlosigkeit, von einer staatlichen Obrigkeitsbehörde, auch als solches anerkannt wird. Und die machen das nicht besonders gerne. Wie schon angemerkt auch ganz unten wird gnadenlos gesiebt. Ansonsten könnte ja jeder kommen und den Betrieb einfach so auf Kosten der Steuerzahler einstellen, weil ihm gerade danach ist. Ein mahnendes Beispiel sind Flüchtlinge. Kontrolliert man nicht deren Nationalität sind sie derzeit alle aus Syrien. So ein Verhalten kann man den Menschen nicht wirklich vorwerfen. Jeder versucht irgendwie zu überleben, über die Runden zu kommen und zu retten was noch zu retten ist. Deswegen ist es auch nur zu verständlich, das so ein Leben ganz unten von der Allgemeinheit finanziert, welches ja andauernd den normalen Betriebsablauf stört, immer wieder auf den Prüfstand gestellt werden muss. Dieses Vorgehen weist durchaus Ähnlichkeiten mit einem polizeilichen Verhör auf. Vom Zwang ausführlichst über sein ökonomisches Versagen und das vermeintlich zerrüttetes Innenleben Auskunft zu geben wird da unten niemand befreit. So wie Produkte einer Endkontrolle zugeführt werden, ergeht es auch den ganz unten Gescheiterten. Die werden auch von oben bis unten abgeklopft. Ähnlich kann es auch noch dem Herrn Winterkorn ergehen, falls ihn der amerikanische Kongress oder die amerikanische Unweltbehörde zu einem netten Plausch einlädt. Natürlich gibt es da auch sehr menschliche PrüferInnen, die das Prinzip der menschlichen Würde nicht nur verstanden, sondern sich auch bemüht zeigen, es in die Tat umzusetzen. Die kommen den Gescheiterten nicht unnötig blöd und stellen auch nicht andauernd irgendwelche Fangfragen. Gibt aber auch andere. Die nehmen dein Versagen oder Scheitern ziemlich persönlich, weil sie am Schulhof dauernd verprügelt wurden oder keine Freunde haben. Extrem strenge Tanten und Onkels vom AMS (Arbeitsmarkt-Service)die dein Versagen/Scheitern kopfschüttelnd und von einem hässlichen Grinsen begleitet durch-deklinieren und sichtlich angepisst anmerken „Können sie denn überhaupt irgendetwas außer Tabletten fressen und den Leuten leichenähnlich auf der Brieftasche liegen. Wie es ausschaut eher nicht“ Da sitzt man dann an einem Dienstag-Vormittag total erledigt, weil der Scheißhaus-Dämon wieder da ist, und beißt sich auf die Zunge bis die blutet, weil man auf die 650 Euro Notstandsgeld auf gar keinen Fall verzichten kann. Kurz gesagt und lang erzählt. Aus dieser Nummer kommt man auch nicht mehr heraus. Es gibt kein Zurück mehr in eine glorreiche Zukunft oder in ein anderes großes Leben irgendwo. Das low end Leben ist jetzt Programm. Selber schuld wenn du es nicht besser hinbekommen hast. Ob du für dieses low end Leben ganz allein die Verantwortung trägst, ist eine ganz andere Frage, wiederum etwas für die stolze Garde der Theoretiker, die damit ihr Geld verdienen oder sich die Beine geistig vertreten. Du bist der, der dieses Programm durchläuft. Die Tanten oder Onkeln vom AMS wissen das nur zu genau, weil sie dich nicht mehr loswerden. So lässt sich auch ihre schlechte Laune erklären, weil in Kaputte aus der Kategorie A, die sogenannten Arbeitsvermittlungsleichen, kein Euro mehr investiert wird. Das ist verlorenes Geld. Da investiert man lieber in die bad bank der Hypo Alpe Adria gut 15 Mrd. Euro und weitre 6,5 Mrd. in die böse Bank der Kommunalkredit. Das macht einen schlanken Fuss. Darüber regt sich der Steuerzahler nicht wirklich auf. Aber über einen Kaputten aus der Top-Liga zerreist er sich ein Leben lang sein Maul. Der kostet im Jahr auch so um die 12 000 Euro. Die Kaputten aus der Top-Liga liegen nur noch tot im Computer und verhageln den Arbeitsvermittlern die Erfolgsbilanz. Weil ja die Lebenssituation viel zu ernst ist, macht man sich natürlich einen Koarl (Spaß) daraus. Ich kann mich noch gut an die Situationskomödie am Postamt erinnern, wenn wir immer am 8ten eines Monats das Notstandsgeld ausbezahlt bekamen. Vor aller Augen stand man da vor dem entsprechenden Postschalter in einer langen Zweierreihe aufgereiht wie an einer Perlschnurr. Warum alle genau am 8ten kamen und nicht unbeobachtet ein paar Tage später. Ganz einfach. Wir waren alle pleite. Das einige mit der spärlichen Kohle gleich ins nächste Wirtshaus stiefelten, das Geld verzockten, verhurten, oder Drogen erstanden, sich dafür aber sehr günstig ernährten, (hahaha) liegt in der Natur der Sache. Von Menschen die nichts können außer Geld ausgeben zu verlangen sich verantwortungsbewusst zu verhalten ist entweder dumm oder naiv.
Kaputte mit dem Top-Gütesiegel wurden dann irgendwann aus dem normalen Arbeitsvermittlungsbetrieb ausgegliedert und ans Ende der Stadt und der Arbeitswelt, in ein hohes Gebäude in den oberen Stockwerken umgesiedelt, damit die vorbildlich Arbeitslosen unter sich bleiben können. So eine Einrichtung für die Top-Kaputten muss man sich a bisserl so wie ein Erstaufnahmezentrum für Flüchtlinge vorzustellen, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen und die totale Not auf das ziemlich vollkommene Elend trifft. Ich kann mich noch gut erinnern wie wir dort herum saßen. Alkoholiker auf Entzug, Junkies auf Methadon, Irre im Wahn, total paranoid oder anders schräg drauf. Keiner sagte etwas, weil eh jeder wusste wie es um uns bestellt war. Und ich der geborene Schmähführer ziemlich manisch und übergedreht, wollte mich mit dieser bedrückende Stille überhaupt nicht anfreunden. Warum auch. Nur weil man am Ende ist muss man ja nicht andauernd schlechte Laune haben. Niemals. Nicht mit mir. Also sagte ich so ganz nebenbei, so als würde ich es mir nur laut denken. „Man sollte sich etwas leisten so wie die meisten“. Und schon hatten wir was zu lachen und das Eis war gebrochen. Und jeder lachte darüber das er weder Eislaufen noch Schwimmen konnte. Irgendwann kam dann eine Tante oder ein Onkel aus einem Zimmer und verschleppte einen sein Reich. Keine Ahnung warum die so einen Job machten. Ich hoffe inständig um die Miete zu finanzieren. Meine Tante verdonnerte mich dann über das Wochenende zu einem Aufsatz. Eine Art Lebenslauf. Hab ich dann übers Wochenende 7 Seiten in eine alte Nazischreibmaschine mit Reichsadler rein gehämmert. Keine Ahnung wie ich zu der kam. Wahrscheinlich war sie billig. Heute auf Ebay wär das Monster ein Renner. Da könnte ich einen anständigen Reibach machen. Auf dieser Maschine hat der Ernstl Kaltenbrunner seine absolut todlichen Memoiren geschrieben. Und schon geht der Preis durch die Decke der Menschlichkeit. Das Ding wog 30 kg und war unverwüstlich. Mir wird jetzt schon ganz anders, wenn ich daran denke, das ab 2016 jeder Depp im Kampf vom Adi blättern darf. Ich wollte den Lesern diesen Aufsatz, auf den ich sehr stolz bin, eh schon unterjubeln. Vielleicht nur die 1. Seite. Ich will sie ja weder verärgern noch langweilen. Das kriegen sie auch ohne mich hin:-)
1.
Ein nutzloses Ding in einem Keller,
der harte Beton mit Spermaflecken übersät, die sich ausbreiteten wie ein Ausschlag.
Ein nutzloses, betrunkenes Ding in einem Keller,
Spermaflecken, verlegene Lebenszuflucht und organische Ausfluchtpunkte, eingetrocknet am nackten Boden der Tatsachen.
Den großen Wagen schön wie am Firmament wollte ich hinbekommen, doch bei genauerer Betrachtung stand da nur Scheiße mit „ai“ geschrieben, während sich im Nebenkellerabteil des trauen Heim nie allein, das Holz für den wohlig warmen Kachelofen stapelte.
Ein verwundener Wurmfortsatz der Wohlgeratenen,
deplatziert wie ein Dada-Kostüm in einem Biedermeierschrank, eine verkorkste Schnapsdrossel, die sich irgendwann dem Wahnsinn nah,
blumig duftend Mädchenslips von Wäscheleinen klaubte (unrechtmäßig entwendete), um wenigstens ein süßes Versprechen im sinnlos schnatternden Schnabel zu haben.
Ein Wehgeschrei missratener DNA,
Protein um Protein falsch zusammengesetzt,
ein farbloser Zauberwürfel und falscher Zauber,
dem in unterbelichteten Träumen blutend rote Schneerosen erschienen, bestückt mit atomaren Sprengköpfen, gebastelt von einer selbstsüchtigen Mutter, mit Krampfadern und tausend schnaufenden Schuhen, die sie eilenden Schrittes immer nur zum Mittelpunkt ihrer herzschwachen Exzentrik führten.
Von dieser Landpomeranzen, die sich in ihren Alltagsbühnenstücken aufführte wie die göttliche Greta Garbo, ausgesetzt in einer verseuchten Gegend die sich Kindheit nannte.
Ein einsamer, trauriger Hänsel ganz ohne Gretel,
mit einem Geigerzähler in der Hand zurückgelassen bei den kontaminierten Nachfahren, geschichtsloser und gesichtsloser Opportunisten und Denunzianten,
die im Wiegetritt der harten Arbeit, der Einbildung hoher Gipfel der Verklärung frönten, das unterm Meldegänger des Untergangs, nicht alles schlecht war.
Mit einer löchrigen Milchkanne im Händchen,
verängstigt, eingeschüchtert und ungeliebt, durch den wuchernden Garten der kontaminierten Kopfwelt geirrt, aus der die Pubertät tropfte wie anämisches Blut. Zaghaft und zusehend verzagt gegen versperrte Türen geklopft, gehämmert, doch als sich nichts tat obschon sich was rührte, fluchend dagegen getreten wie ein teuflischer Lustmolch und ausgestoßen
im Irgendwo des nächsten Tages verdreckt liegen geblieben, während sich das Nirgendwo in die Seele fraß und das Grablicht der Hoffnung dünn lächelte.
Auf der Illusion von Zuneigung, wie auf einem heiteren Witz von der Bananenschale ausgerutscht, das neugierige Herzchen zerbrochen wie Glas, ein Scherbenhaufen von Mensch, mit ranziger Haussalami gestillt und mit Demütigungen und verhassten Leberwurstbroten gemästet.
Manisch und aufgedunsen von alten Frauen mit wohlfeilen Ansichten traktiert, unter deren geblümten Ganzkörperschürzen, das heimlich nachpolierte Mutterkreuz Glücks-verstrahlt hervorlugte.
Depressiv und verstört vom breitschultrigen Geschrei eines schmalbrüstigen Cholerikers blablabla
Und dieses Opus endete nach 7. Seiten ungefähr so:
Von einem intelligenten Engel aufgehoben und geliebt,
und von einem nicht minder intelligenten Engel wieder fallen gelassen.
Im Bermuda-Dreieck der Hilfsarbeit verschollen und am Stadtrand in einer Wohnung auf der Toilette geplagt von Halluzinationen, Verstopfung und Schlaflosigkeit, mit einer weißen Fahne in der Hand wie ein Schrei aus Norwegen um Gnade gefleht-
nur mit einem kleinen Unterschied mich würde niemand klauen.
Von einer stoischen Nervenärztin mit Kassenvertrag,
der in Wirklichkeit nur noch ein strammer Hengst helfen könnte, wieder notdürftig zusammengeflickt,
in verlogenen Wettbüros wie ein vom Aussterben bedrohtes Tier, um die verhasste Gegenwart gekämpft, in traurigen, verkauften und zu kaufenden Brüsten wie ein Irrer gewühlt und das Gras des Vergessens geraucht.
In der Sprache nach Antworten gesucht, doch nichts als Worte gefunden, die mit semantischen Bandagen vergreist in Rollstühlen sitzen und dort mit eingefallen Wangen, Jenseits der Rhetorik, auf den nächsten Buchstabenschutztrupp warten.
Die Unschuld zerfressen und kleingekaut, die Hoffnung erstochen und erschlagen, die Liebe im Irrenhaus angekettet und niedergespritzt, die Sehnsucht nackt und abgemagert.
Ein nutzloses Ding, in einer Wohnung mit Spermaflecken, in die Jahre gekomme,
Scheiße endlich mit „ei“geschrieben.
Nie geboren, nie gelebt, im Land der Meeresjungfrau kein Meer nirgends.
Das hatte gesessen. Die Tante war spürbar beeindruckt. Ich musste nicht mehr jede Woche kommen. Was sich dann für mich den Versager und Gecheiterten wie ein großer Sieg über die Verhältnisse anfühlte. Ich hatte das System besieht. Natürlich nur für einen kurzen Augenblick. Ist wie mit den diesel-betriebenen Karren aus dem VW-Konzern, die in Europa durch jeden Abgase-Test kamen und den Herr W. in falscher Sicherheit wiegten.
Die Fortsetzung der F.............
Als Gescheiteter aus der untersten Kaste der Versager-Riege, sollten sie wenn sie einigermaßen unfallfrei in der Welt der low bis keine future Welt anschreiben wollen, ein Selbstbild pflegen, das nicht sofort aus dem Gleichgewicht gerät, obschon die Farbe aus den Bild blättert und der Rahmen schimmelt. Für diese Art von Selbstmitleid und Aufopferung ist es eindeutig zu spät. Wenn sie einmal zwischen anderen Kaputten auf der Strafbank des Lebens sitzen, und sie auf einer alten Nazi-Schreibmaschine mit Reichsadler, eine 7 Seiten Straufgabe verfassen, ist es entschieden zu spät zur Umkehr. Die Scheißhausdämonen lassen sich von davon nicht mehr beeindrucken und die Welt schon gar nicht. Ein kaschiertes Selbstbild muss man sich erst einmal leisten und erlauben können. Ich konnte das nicht weil ich ja wirklich so gut wie überhaupt nichts kann. Bis aufs Lesen. Beim Lesen muss ich den Mund nicht mehr mitbewegen. Weitere Banken hätte ich noch nicht überfallen können. Ganz anders als die Banklady Gisela Werler, der ersten Bankräuberin Deutschlands (1965). 17 Banken in knapp zwei Jahren. Gnädigste meine späte Hochachtung! Ich sollte zu ihrem Grab pilgern wie andere heute noch zum Grab vom Jim Morisson. Zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen. 1965 ging das mit den Banken auch noch etwas einfacher von der Hand. Der Satz im Film (Freitag auf Arte) „Banklady: „Und was kostet das frei zu sein“. Bei mir die Selbstaufgabe und die totale Unterjockung. Um sich sein Scheitern schön reden und zufriedenstellend erklären zu können, damit dieses Scheitern nicht das Selbstbild beschädigt wird, und aussieht wie ein wertvolles Gemälde nach einem Säureanschlag, ist es natürlich von Vorteil, wenn sie sich auch tatsächlich in der Lage sehen, ihre Gegenwart, die geradewegs auf ein wenig erbauliches low end Future-Leben zu torkelt, im Delirium der Selbstsuggestion so zurechtzubiegen (lügen), das diese Gegenwart nach high end-Leben duftet. Das Leben wie einen kleinen Betrug zu gestalten ist eine große Menschenkunst. Halten sich sie nichts von Märchenerzählern die ihnen Wahrhaftigkeit predigen.
Wahrhaftig sind auch Verlierer, Männer z.B. die in der Stadt Aarhus/Dänemark in einem Park Bier saufend, Frauen anzügliches Material nachwerfen, wie früher rote Rosen, weil sie mit ihre Wahrhaftigkeit nicht mehr klarkommen. Sogar Mönche machen sich geschickt was vor. Viele sogar ein ganze Leben lang. Nicht aufs Faktische und Tatsächliche reduziert zu werden, wie sich das ein Wahn-Erkrankter ohne abgeschlossene Berufsausbildung nun einmal gefallen lassen muss, wenn er im Schoß des Sozialstaates überleben will, ist ohne Zweifel eine beachtliche Leistung. Sie wissen ja Tarnen und Täuschen. Ich sage immer. Lieber von Illusionen leben und 2000 Euro, als nur von 650-680 Euro. Um wenigstens einigermaßen glaubwürdig zu bleiben und vom mir bestehen zu können, kann ich nur noch entlang meines kaputten Lebens erzählen. Das ja wirklich kaputt ist. Meine Kaputtheit kam ja nicht über Nacht. Die wurde mir ja beinahe in die Wiege gelegt. Mit der bin ich durchsetzt wie ein Stück Speck mit Schwein oder eine Hand mit Adern. Die leuchtet mir mir ins Gesicht wie ein aufgeblendeter Halogenscheinwerfer. Deswegen fehlt mir auch die Fähigkeit, Begabung und Fantasie aus diesem kaputten Selbst zu entfliehen. Der 3500 Seiten Mein Kampf Karl Ove Knausgård z.B., ist da aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Der besitzt richtige Fähigkeiten, Talent und so weiter. Der kann sich heute was leisten so wie die meisten von dem er sagen kann das hat er geschaffen wie einen Kosmos. Ich bring das nicht. Doch etwas kann ich. Aus meinem Scheitern keine Tragödie sondern einen Komödie werden zu lassen. Der Trick ist das ich jetzt so tue als ob ich dafür verantwortlich sei. Ich saß ja schon in der Hauptschule, von den Lehrern aufgegeben in der letzten Reihe. Dort legte ich den Grundstein zum Komödianten in eigener Sache. Da war ich noch keine vierzehn. Meine leibliche Mami hatte mich schon mit vier aufgegeben. Die UM2 spätestens mit dem Tag als ihr bewusst wurde, das ihr der Goadfather doch kein Kind machen wird. Eine Kränkung über die sich verständlicherweise nie hinweggekommen ist. Und ich mich spätestens mit sechzehn, als sie mir eine Feile in die Hand drückten. Feilen kann ich noch viel weniger als alles andere :-). Trotzdem bin ich weitere 31 Jahre tapfer und mutig an diesem kaputten Leben dran geblieben wie ein Forscher an seiner Nobelpreischance. Eine herausragende Lebensleistung wenn man mich nicht fragt. Sie wissen ja das ich zwischendurch schon wieder Schmäh führe. Auch der Schmäh will würdigst angeführt werden. Meine Haltung im Klappstuhl ist vorbildlich. Da kommt kaum wer an mich heran. Nicht solange ich mich noch wehren zu wehren weiß. Scheiß egal wenn sie als elitärer Versager ungefähr so funktionsfähig sind wie derzeit der neue Flughafen in Berlin. Ich kann mich da nur wiederholen. Die Lage ist entschieden zu ernst um ernsthaft zu bleiben.
Das Ausmaß der Tragödie ist nicht zu stemmen. Wenn sie 29 Runden vor Ende der Saison als Fixabsteiger feststehen, brauchen sie den nächsten Gegner auch nicht mehr beobachten. Das müssen sie ganz unten drin schnell einmal begreifen und entsprechende Abstriche machen. Menschen hingegen die nur kaschiert scheitern wird so eine Erkenntnis nicht aufgezwungenen. Die können es sich richten. Wie das in der Praxis aussieht dazu komme ich gleich oder auch nicht. "Anschreiben“, im Übrigen ein Terminus aus der Welt des Sports, ausgeliehen wie ein Buch aus einer öffentlichen Bücherei. Ich leihe mir ja keine Bücher mehr öffentlich aus. Die kaufe ich nur noch öffentlich. Seit mich eine ziemlich blöde und eklige Bücherei-SS-Wohlstandsfotze, die ihren scheiß Job eh nur hat, weil sie das richtige Parteibuch besitzt, aufs übelste öffentlich bloßstellte, weil in einem von mir ausgeliehenen Buch ein scheiß Kaugummi klebte, gehe ich dort nicht mehr hin. Keine Ahnung wie der Kaugummi da reinkam. Im Buch klebte der ja nicht. In den letzten 15 Jahren habe ich einige Bücher ausgeliehen und keines wurde bei der Rückgabe beanstandet. Aber sie wissen ja. Alles was schiefen gehen kann geht halt irgendwann schief. Nur deswegen muss man ja nicht gleich einen Aufstand gegen den Schizophrenisten anzetteln, weil der ein maskuliner, heterosexueller Mann, mit einer typischen Testosteron-Fresse ist. Ein Testosterontrottel halt. Die eine Wohlstandsfotze, die mich auf der Schaufel (auf dem Kieker) hatte, und so tat ob ich einen ziemliche Drecksau sei, die nicht weiß wie man mit geliehenen Sachen umgehen hat, die im öffentlichen Eigentum stehen, schüttelte und rüttelte mich Kraft ihres Amtes gehörig durch. Fühlte sie an wie ein Erdbeben während die ihre beiden Mitarbeiterinnen-Wohlstandsfotzen total entgeistert taten, so als ob ich einem kleinen Mädchen in der Kinderfilmeabteilung, die einzige Pumuckl-DVD entrissen hätte. Haben dich einmal drei Wohlstandsfotzen auf süß, von denen mindestens eine lesbisch ist, mit deren sexueller Identität sich die anderen beiden WF identifizieren, ist heute eine Art Volkssport, kommst du als recht kleingewachsener Testosterontrottel aus dieser Nummer, auch nicht mehr ungeschoren heraus, so das dein Selbstbild keinen merklichen Schaden übernimmt wie eine schlechte Eigenschaft. Schimpft man die Damen hochrot in der Brine, als blöde Wohlstandsfotzen, und schreit herum das die Decke wackelt, weil die einem blöd kommen, nur weil sie es können, steckt man noch tiefer in der Scheiße als eh schon. Machst den gschamigin (untertänigsten) Diener hast natürlich auch den Scherben (Scherm), weil an sich gibt es keinen Grund gibt, vor diesen blöden Wohlstandsfotzen wegen eines Kaugummis zu kuschen. Ich schmeiß ja keine Fassbomben. Was mich heute, noch Jahre danach auf die Palme bringt, ist ja die Tatsache das ich damals ziemlich schnell erkannt und verstanden hatte, das ich in dieser Causa der Mongo bin. Und nach kurzen zögern, deal or no deal, der 1einser Wohlstandsfotze vorschlug, das Kaugummi-Buch durch ein Nagelneues zu ersetzen. Menschen zeigen sich ja gerne moralisch überheblich. Ist gut für das Selbstbild. Vor allem strukturell unterdrückte Wohlstandsfotzen brauchen ihre Streicheleinheiten. Fällt strukturell noch nicht ganz gleichberechtigten Wohlstandsfotzen, zu einem konkreten Fall nichts besonderes mehr ein, weil ein Kaugummi halt nur ein Kaugummi ist, ich habe das Buch ja nicht angezündet, hauen sie dir in ihrer aufgesetzten bis tatsächlichen Empörung, auf emotionalen Ebene, das ganze Unglück der Frauen der letzten 50 000 Jahren um die Ohren. Wird in Hinterindien, oder in einem österreichischen oder deutschen Asylantenheim eine Frau zum Beischlaf mit Gewalt gezwungen, trägst du als Hetero-Spast mit dem Idioten-Ärmel, der nicht weiß wie man mit einem Kaugummi zu verfahren hat der im öffentlichem Eigentum steht, natürlich eine gefühlte Mitschuld. Da kennen gestandene WF nichts. Das machen das andauernd.Das haben sie so von der Alice gelernt. Vor allem die 1einser WF war nicht zu besänftigen. Die hatte sicher alle Gewaltstatistiken der lezten 30000 im Kopf. Als ich dann ein paar Tage später mit dem neuen Buch in vorbildicher Habt Acht Stellung vor ihr stand wie eine Gardesoldat vor der Queen, kam dieser verblödeten WF nichts besseres in den Sinn, als die ganze Geschichte noch einmal ganz von vorne aufzurollen. Natürlich vor Publikum. Damit die Hiptser-Weiber, die Bücher ausborgen weil`s schick ist, auch was zum Lachen hatten. Ich ihn meiner Verzweiflung, ja Hilflosigkeit, versuchte es dann auch noch mit feiner Ironie, und wies extra daraufhin, das des neue Buch ja noch originalverpackt und somit von mir völlig unberührt geblieben war. Ich hätte auch spöttisch anmerken können was denn Oxford gegen Cambridge ohne die Ruderer wäre. Aber sie wissen ja. In der Hitze des Gefechts wäre der Einwand sicherlich untergegangen. Anstatt sich wieder a bisserl einzukriegen und nach vorne zu schauen, in ihr lächerliches low end Leben, das im Grunde stagniert, notierte diese blöde WF in meinem Bücherei-Konto, in gefährlich roten Buchstaben, das Bücher an mich nur unter strenger Aufsicht ausgeliehen werden dürfen. Stand echt so im Computer. In einer anderen Zweigstelle zeigt mir der Typ ohne Zähne den Eintrag. Seit dem gehe ich nicht mehr hin. So wollte ich dann doch nicht scheitern. Das war eindeutig zu viel des Guten. Das Buch war vom Sloterdijk mit dem verschwörerischen Titel: "Du musst dein Leben ändern". Wie denn als Gescheiterten aus der untersten Kaste, als Leibeigener seiner Verfehlungen. So etas bringen nur die kaschiert gescheiterten. Die können andauernd neu oder zumindest anders scheitern.
Sobald man im Leben diese Möglichkeit nicht mehr hat, immer wieder anders zu scheitern, man spricht dann gerne davon das man sich "neu erfindet", ist es bis zum sozialen Tod nicht mehr weit.
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meermond,
Montag, 5. Oktober 2015, 23:05
"In der Sprache nach Antworten gesucht, doch nichts als Worte gefunden, die mit semantischen Bandagen vergreist in Rollstühlen sitzen und dort mit eingefallen Wangen, Jenseits der Rhetorik, auf den nächsten Buchstabenschutztrupp warten."
Ich lese das heute bereits zum zweiten Mal.
Und erneut bin ich von diesen Worten beeindruckt. Großartig.
Und was das erfragte Klischee angeht: natürlich, hehe! Das Klischee führt dann zum Klischee: Denn rote Lippen bringen saufende Männer dazu, im Park wildfremde, rothaarige Weiber anzugrölen.
Schönen Abend noch.
Ich lese das heute bereits zum zweiten Mal.
Und erneut bin ich von diesen Worten beeindruckt. Großartig.
Und was das erfragte Klischee angeht: natürlich, hehe! Das Klischee führt dann zum Klischee: Denn rote Lippen bringen saufende Männer dazu, im Park wildfremde, rothaarige Weiber anzugrölen.
Schönen Abend noch.
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der imperialist,
Montag, 5. Oktober 2015, 23:31
Frau Meermond, Frau Meermond. Ich habe eh geschrieben, das davon auszugehen ist, das die Männer im Park Idioten sind:-) hab ich echt gemacht und ohne Vorbehalte. Die saufen ja im Park weil sie sich einen Besuch im Gasthaus nicht leisen können. Die SäuferInnen, zwei Damen gehören auch zu Runde, von der Donauinsel halten das auch so. Und dann kommt eine attraktive Frau vorbei, und die reden übles Zeug. Das wirkt ja gleich einmal viel Fürchterlicher, als wenn diese Männer im Anzug an der Theke stehen. Ich weiß das man des auch anders verstehen kann.
Nee ich mag Lippenstift an Frauen vorbehaltlos. Lippenstift wird hoffentlich nie zu einem Klischee. Diesen tag will ich nicht unbedingt erleben.
Als ich dieses Text geschrieben habe war ich wirklich noch ziemlich angepisst. Die Tage in der Ausschusslonge waren schon auch ziemlich anstrengend. Heute bin ich nur noch ein fades Wohlstandsschweinderl, von der Annehmlichkeiten ruhig gestellt. Sehr traurig. Liegt aber auch an den Seroquel. Das sind Sprachvermögen-Killer.
Nee ich mag Lippenstift an Frauen vorbehaltlos. Lippenstift wird hoffentlich nie zu einem Klischee. Diesen tag will ich nicht unbedingt erleben.
Als ich dieses Text geschrieben habe war ich wirklich noch ziemlich angepisst. Die Tage in der Ausschusslonge waren schon auch ziemlich anstrengend. Heute bin ich nur noch ein fades Wohlstandsschweinderl, von der Annehmlichkeiten ruhig gestellt. Sehr traurig. Liegt aber auch an den Seroquel. Das sind Sprachvermögen-Killer.
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novemberregen,
Dienstag, 6. Oktober 2015, 01:03
So, zum Scheitern: ich finde das Scheitern insofern schwierig, als dafür doch erst einmal ein Ziel definiert sein muss, an dem man scheitern kann. Und welches ist das - Spaß, Macht, Reichtum, Anerkennung, Liebe, Glückseeligkeit, Gut-sein? Und wer legt das fest, ich selbst? Und wird Scheitern dadurch nicht ausschließlich subjektiv? Wenn Sie sagen, ich wäre gescheitert, und ich sage, nö, finde ich nicht ich find's super - wer hat dann Recht? Und warum?
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der imperialist,
Dienstag, 6. Oktober 2015, 01:16
Werte Frau N. das geht ganz einfach. Geld ist ein ganz wunderbarer Maßstab. Ohne Geld keine Musi. Sind sie in der Lage sich einen hohen Lebenstandard zu finanzieren, dann sind sie in der Regel fein raus. Dann kommt ihnen niemand blöd. es hat ja seinen Grund warum wohlhabende Menschen beinahe 10 jahre länger leben als Arme.
Und im Mittelpunkt des Lebens steht die Erwerbsbiografie. Das herrscht Krieg mit friedlichen Mitteln. Um diese herum siedelt sich dann der Rest an. Macht ist halt eine andere Form von Geld.
Altenpfleger erfahren kaum Wertschätzung. Die werden nicht einmal fair bezahlt. Liebe geht an Armut und Krankheit in der Regel zu Grunde. Ich kenne mich da bestens aus. Außer ihr langjähriger Partner erkrankt.
Spaß ist etwas für die Jugend und für gemachte Leute. An was soll man sich im Alter erfreuen wenn man arm ist? Außer sie sind ein krankhaft sonniges Gemüt wie ich. Und mir wäre ohne der Gnade der Geburt auch nicht zu lachen. Der eigene Wertmaßstab. Schwer zu sagen weil niemand genau sagen kann wie er dazu kam.
Und wer das alles festlegt. Auch nicht einfach. In einer Welt in der Bedüfnisse in der Regel erst geschaffen werden ist das nicht so einfach zu beantworten. Aber an sich orientiert man sich an erfolgeichen Menschen wie der Mutter Theresa. Erfolglose Menschen wirken in der Regel nicht anziehend und symphatisch.
Ich halte sie für eine erfolgreiche Person mit einem hohen Standing im Berufsleben und der Gesellschaft. Ihnen ist Erfolg sehr wichtig. Kann man ja schön an den Gespächen mit dem Oberchefe verfolgen oder am Schwimmunterricht. Sie sind sozusagen ein strebsamer Mensch. Jetzt wollen sie schon wieder was neues lernen. Was ja eine ziemlich tolle Eigenschaft ist. Vom (persönlichen) Scheitern haben sie nicht so viel Ahung wie ich :-) Gescheitere Menschen streben nicht mehr. Die wollen nichts mehr lernen. Ich auch nicht mehr. Das ich mich so halbwegs auszudrücken vermag, hat nichts mit Streben zu tun. Das fällt unter Veranlagung. Bei meinem Bildungsweg-Erfolg dürfte ich das an sich nicht können. Deswegen wirke ich auch verstörend auf Leute. Wir sollten uns die frage stellen wie ihr Leben heute aussehen würde wenn sie keine abgeschlossene Ausbildung hätten und a bisserl schizophren. Ich würde ihnen nicht den Hauch einer Chance geben. Sie können das ja schön an mir nachvollziehen.
Sie scheitern ja eigentich nie. Und wenn dann tun sie ja nur so als ob.
Sie leben ein gelungens Leben. Wer das festliegt. Ich. Ich nehme ja an ihrem Leben Teil. Deswegen weiß ich wovon ich spreche. In ihrem Schreiben gibt es noch viel Luft nach unten:-) Sehr viel. Und solten sie trotzdem unzufrieden sind, na ja dann werte Frau N. kann ihnen auch der Schizophrenist nicht weiterhelfen.
Und im Mittelpunkt des Lebens steht die Erwerbsbiografie. Das herrscht Krieg mit friedlichen Mitteln. Um diese herum siedelt sich dann der Rest an. Macht ist halt eine andere Form von Geld.
Altenpfleger erfahren kaum Wertschätzung. Die werden nicht einmal fair bezahlt. Liebe geht an Armut und Krankheit in der Regel zu Grunde. Ich kenne mich da bestens aus. Außer ihr langjähriger Partner erkrankt.
Spaß ist etwas für die Jugend und für gemachte Leute. An was soll man sich im Alter erfreuen wenn man arm ist? Außer sie sind ein krankhaft sonniges Gemüt wie ich. Und mir wäre ohne der Gnade der Geburt auch nicht zu lachen. Der eigene Wertmaßstab. Schwer zu sagen weil niemand genau sagen kann wie er dazu kam.
Und wer das alles festlegt. Auch nicht einfach. In einer Welt in der Bedüfnisse in der Regel erst geschaffen werden ist das nicht so einfach zu beantworten. Aber an sich orientiert man sich an erfolgeichen Menschen wie der Mutter Theresa. Erfolglose Menschen wirken in der Regel nicht anziehend und symphatisch.
Ich halte sie für eine erfolgreiche Person mit einem hohen Standing im Berufsleben und der Gesellschaft. Ihnen ist Erfolg sehr wichtig. Kann man ja schön an den Gespächen mit dem Oberchefe verfolgen oder am Schwimmunterricht. Sie sind sozusagen ein strebsamer Mensch. Jetzt wollen sie schon wieder was neues lernen. Was ja eine ziemlich tolle Eigenschaft ist. Vom (persönlichen) Scheitern haben sie nicht so viel Ahung wie ich :-) Gescheitere Menschen streben nicht mehr. Die wollen nichts mehr lernen. Ich auch nicht mehr. Das ich mich so halbwegs auszudrücken vermag, hat nichts mit Streben zu tun. Das fällt unter Veranlagung. Bei meinem Bildungsweg-Erfolg dürfte ich das an sich nicht können. Deswegen wirke ich auch verstörend auf Leute. Wir sollten uns die frage stellen wie ihr Leben heute aussehen würde wenn sie keine abgeschlossene Ausbildung hätten und a bisserl schizophren. Ich würde ihnen nicht den Hauch einer Chance geben. Sie können das ja schön an mir nachvollziehen.
Sie scheitern ja eigentich nie. Und wenn dann tun sie ja nur so als ob.
Sie leben ein gelungens Leben. Wer das festliegt. Ich. Ich nehme ja an ihrem Leben Teil. Deswegen weiß ich wovon ich spreche. In ihrem Schreiben gibt es noch viel Luft nach unten:-) Sehr viel. Und solten sie trotzdem unzufrieden sind, na ja dann werte Frau N. kann ihnen auch der Schizophrenist nicht weiterhelfen.
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novemberregen,
Donnerstag, 8. Oktober 2015, 02:15
Hm hm.
Geld ist natürlich ein sehr gängiger Maßstab und sicher auch ein allgemein gesellschaftlich gültiger, darauf wollte ich aber gar nicht so sehr hinaus, sondern auf den eigenen Wertmaßstab. Ich sehe natürlich die Annehmlichkeiten von Geld und verstehe auch die Mechanismen, die sich daraus ergeben, allerdings bin ich mit wirklich sehr wenig Geld aufgewachsen (für die Verhältnisse in Deutschland - nicht in einem brasilianischen Slum oder so, logisch) und ich würde nicht sagen, dass ich unzufriedener oder unglücklicher war als jetzt. Andersherum kenne ich jetzt ziemlich viele ziemlich wohlhabende Leute und ich würde nicht mit jedem davon tauschen wollen.
Aber wie gesagt, der eigene Wertmaßstab. Ist denn etwas anderes relevant? Ob ich jetzt z.B. finde, Sie sind gescheitert oder nicht, ändert doch für Sie überhaupt gar nichts.
Vom großen Scheitern habe ich (noch ;-) ) keine Ahnung, da haben Sie Recht. Das kleine Scheitern begegnet mir natürlich auch so gut wie täglich. Da ist es dann vielleicht eine Frage des Charakters (oder auch der Tagesform), ob man sagt "nunja, Mist, schief gegangen, weiter" oder ob man darin baden geht.
Geld ist natürlich ein sehr gängiger Maßstab und sicher auch ein allgemein gesellschaftlich gültiger, darauf wollte ich aber gar nicht so sehr hinaus, sondern auf den eigenen Wertmaßstab. Ich sehe natürlich die Annehmlichkeiten von Geld und verstehe auch die Mechanismen, die sich daraus ergeben, allerdings bin ich mit wirklich sehr wenig Geld aufgewachsen (für die Verhältnisse in Deutschland - nicht in einem brasilianischen Slum oder so, logisch) und ich würde nicht sagen, dass ich unzufriedener oder unglücklicher war als jetzt. Andersherum kenne ich jetzt ziemlich viele ziemlich wohlhabende Leute und ich würde nicht mit jedem davon tauschen wollen.
Aber wie gesagt, der eigene Wertmaßstab. Ist denn etwas anderes relevant? Ob ich jetzt z.B. finde, Sie sind gescheitert oder nicht, ändert doch für Sie überhaupt gar nichts.
Vom großen Scheitern habe ich (noch ;-) ) keine Ahnung, da haben Sie Recht. Das kleine Scheitern begegnet mir natürlich auch so gut wie täglich. Da ist es dann vielleicht eine Frage des Charakters (oder auch der Tagesform), ob man sagt "nunja, Mist, schief gegangen, weiter" oder ob man darin baden geht.
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der imperialist,
Donnerstag, 8. Oktober 2015, 23:53
Werte Frau N. Der Maßstab mit dem ich vermessen wurde lautet Pflichtschulabschluss (gerade so), keine abgeschlossene Berufsausbildung, schizoaffektive Psychose. Da gibt es keinen eigenen Maßstab mehr. Das ist immer größtmögliches Scheitern im ganz Kleinen. Sie wissen ja viel besser als ich wie unsere Gesellschaft funktioniert. Alles Leben siedelt sich nun einmal um die Arbeitsbiografie an. Ich hab des scheiß Spiel nicht erfunden.
Natürlich hat man einen eigenen Wertemaßstab. Ich schreibe eh darüber das ich Leute nicht abziehe und so. Aber diesen Maßstab kann man sich in die Haare schmieren statt dem Gel. Es geht dann nur noch ums Überleben. Es ist anders da ganz unten.
Ich bin unter Leuten aufgewachsen die für die damaligen Verhältnisse eigentlich recht viel Geld hatten. Nur hatte ich nichts davon. Später dann, viel später als ich mich wieder neu vermessen lies, hat es dann doch wieder eine Rolle gespielt.
Kinder brauchen ja kein Geld (schon auch) sondern Chancen (Gleichheit) Ich hatte als Kind mehr Kohle als meinen ganzen Freunden zusammen. Ich hab ja auch den ganzen Sommer über gearbeitet. Mit dem Geld haben wir dann Wurstsemmeln gekauft und Mars-Riegel :-)
Doch das macht einen riesen Unterschied wie sie mich sehen beurteilen. Man lebt immer nur in den Augen der anderen. Ich durch ihre, sie durch meine. Das ist so weil wir soziale Wesen sind. Denken sie an den Edathy.
Komischerweise wird die Sicht auf einem wieder milder wenn man im ganz großen Scheitert wie Hitler, noch dazu blutrünstig. da zeigen sich die leute dann ehrfürchtiger. Ist wirklich so. Der Hitler geht ja wieder durch Deutschland in einem Film. Halb Spielfilm halb Doku und die Leute erleben so etwas wie Ehrfurcht.
Nicht aber wenn sie ganz klein scheitern. Dann tritt gegenteiliger Effekt ein. Umso kleiner sie sind in ihrem Scheitern umso größer die Verachtung.
Natürlich hat man einen eigenen Wertemaßstab. Ich schreibe eh darüber das ich Leute nicht abziehe und so. Aber diesen Maßstab kann man sich in die Haare schmieren statt dem Gel. Es geht dann nur noch ums Überleben. Es ist anders da ganz unten.
Ich bin unter Leuten aufgewachsen die für die damaligen Verhältnisse eigentlich recht viel Geld hatten. Nur hatte ich nichts davon. Später dann, viel später als ich mich wieder neu vermessen lies, hat es dann doch wieder eine Rolle gespielt.
Kinder brauchen ja kein Geld (schon auch) sondern Chancen (Gleichheit) Ich hatte als Kind mehr Kohle als meinen ganzen Freunden zusammen. Ich hab ja auch den ganzen Sommer über gearbeitet. Mit dem Geld haben wir dann Wurstsemmeln gekauft und Mars-Riegel :-)
Doch das macht einen riesen Unterschied wie sie mich sehen beurteilen. Man lebt immer nur in den Augen der anderen. Ich durch ihre, sie durch meine. Das ist so weil wir soziale Wesen sind. Denken sie an den Edathy.
Komischerweise wird die Sicht auf einem wieder milder wenn man im ganz großen Scheitert wie Hitler, noch dazu blutrünstig. da zeigen sich die leute dann ehrfürchtiger. Ist wirklich so. Der Hitler geht ja wieder durch Deutschland in einem Film. Halb Spielfilm halb Doku und die Leute erleben so etwas wie Ehrfurcht.
Nicht aber wenn sie ganz klein scheitern. Dann tritt gegenteiliger Effekt ein. Umso kleiner sie sind in ihrem Scheitern umso größer die Verachtung.
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