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Mittwoch, 13. November 2019
Mittwoch ist auch ein Tag wie kein anderer.
der imperialist, 13:39h
Eventuell kennen sie diese Situation. Auch wenn man in der Regel nicht darüber spricht, weil es ziemlich disgusting ist. Unlängst, als ich die Wohnung putzte, schön mit Boden wischen und Parkettpflege, damit der alte Fischgrätboden noch eine Weile durchhält, der tatsächlich sehr alt ist, der wurde noch genagelt, räumte ich auch die Großpackung Klopapier zur Seite die vor der Klotür steht. Tags darauf saß ich am Häusl. Großes Geschäft. Recht gut gelaunt blätterte ich mich durch Werbematerial aller Art. Aktuell ist bei den Discountern schon sehr viel Weihnachten. Wer frisst eigentlich den ganzen Lebkuchen. Als ich mir den Hintern abwischen wollte ging der Rolle das Klopapier aus, ähnlich zwingend, wie mir schon recht früh in der Zeit, die Gestaltungsmacht über mein Leben. Naturgemäß mit entsprechenden Folgekosten. Saß ich tatsächlich ohne Klopapier da das sich in Griffweite befand. Die Hose hochziehen ging natürlich nicht um das Klopapier zu holen. Das Packer mit den Rollen lag jetzt neben der Truhe und der Leiter im Vorraum. Alleinig bin ich auch. Nach Hilfe rufen bringt nichts. Und der Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom aufträgt, fühlt sich für solche Situation nicht zuständig. Also musste ich mit heruntergelassenen Hose raus dem Klo und rüber die zwei drei Meter bis hin zum Klopapier. Eventuell hing mir hinten auch die Scheiße raus. Was weiß man. Ganz genau möchte man das auch nicht wissen. Ungefähr so wie in dieser Situation, ergeht es mir auf der Gefühlsebene, wenn ich zu lange unter Leuten bin die definitiv zu den besseren Herrschaften gezählt werden.
Ende.
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In der Welt der besseren Leute soll es derzeit ziemlich angesagt sein über seine ihre physischen wie psychischen Defizite zu sprechen. Begonnen soll damit die US-Schauspielerin Lena Dunham haben, die öffentlich über ihre Endometriose sprach, eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut, die sehr schmerzlich sein soll. Die Frau ist auch noch Filmproduzentin, Filmregisseurin, Schriftstellerin und Drehbuchautorin. Hollywood-Stars wie Dwayne Johnson und Owen Wilson erzählten dann in Interwies von ihren Depressionen. Und Influencer reden statt über Bauch, Bein, Po und Wohnung, aber mit extremst viel Geschmack, lieber über Burn out, Trauer oder Unordnung in der Bude. Der „New Yorker“ nannte so einen Vorgang den „Getting real“-Moment. Daran soll den besseren Leuten anscheinend sehr gelegen sein. Sobald die real werden wird ihnen noch mehr Sympathien zu Teil, die einem ja immer entgegengebracht wird. Ich schreibe natürlich auch über Schizophrenie. Immerhin bestimmt das Monster seit über zwanzig Jahren mein Leben. Und zwar ohne Unterlass und nachhaltig. Neben Neuroleptika in einer mittleren Dosis, mehr will ich nicht nehmen, ich will als Mensch nicht völlig in diesem Tabletten-Grau verschwinden, versuche ich dagegen anzuschreiben. Noch mehr lese ich dagegen an. Manchmal stehe ich auch nur dagegen an, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Was ich über meinen Getting real-Moment im Netz sagen kann. Entweder flog mir der brutal um die Ohren oder es interessiert sich niemand dafür. Eventuell liegt es doch daran wer gerade getting-real wird.
Ende.
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Eine Folge des Klimawandels wird wohl sein dass ich noch ein einmal dick in der Welt der besseren Herrschaften anschreibe, wenn der Permafrostboden der Vorbehalte zwischen den Welten mal aufgetaut ist und wir uns dann ungefiltert an unserer Fremdheit abarbeiten. Ist mir schon passiert mit meinem Online-Kumpel. Hinten hinaus uns nur die Geburtstage geblieben und mit Glück noch die Weihnachten. Wobei. Bevor wir uns noch einmal annähern kommt es eher zu einer Renaissance von Kohl und Stahl. Wonach es derzeit nicht aussieht. Stahl und Kohle sind im Aussterben begriffen. Ich sehe gerade. Aussterben kann man in dieser Sache nicht sagen. Das ist eher ein Vorgang der mich betrifft. Die Kohle ist zu fossil und auch Stahl scheint ein Werkstoff von gestern zu sein. Falls man sich nicht spezialisiert wie die österreichische "Voestalpine". Die Zauberwort der Zukunft heißt "Technologieführerschaft". Siehe Elon Musk und Tesla. Der Musk plant tatsächlich im „Autoland“ Deutschland, genauer im Berliner Umland, seine erste europäische Gigafabrik errichten zu wollen. Diese Fabrik soll Batterien, Antriebsstangen und Autos herstellen, beginnend will man mit der Produktion von SVU Model Y. Elektro-SVUs gehören dann zu den guten SVUs. Bis zu 10 000 neue Jobs könnten entstehen, die naturgemäß bei den old-school Autobauern verloren gehen. Statt aus 1400 Bauteilen, wie eventuell ein Mercedes-V8-Benzinmotor, soll Elektroantrieb nur aus maximal 200 Teilen bestehen. 1200 Teile weniger. Das wird naturgemäß ein ziemlicher Aderlass. In der deutschen Autoindustrie wackeln bis zu 300 000 Jobs. Einige brechen aktuell schon weg. Auch weil Elektroautos so zum Einstieg hin nur was für die besseren Leute sind. In Deutschland fahren zurzeit, vornehmlich jene Herrschaften zu 80 Prozent einen Elektrowagen, die zumindest einen eigenen Parkplatz haben oder eine eigene Garage, wo sie dann ihr Elektroauto wieder aufladen können. Deswegen müsste man von Jetzt auf Nun die ganz privaten Ladestationen ausbauen. Was man auch verstehen kann. Ein Handy lädt man ja auch dann auf wenn man es nicht braucht. Obschon Tesla in Deutschland was von "Landraub" hat ist das ein gutes Zeichen. So bleiben wenigstens einige Industriejobs erhalten. Die aber sehr wahrscheinlich schlechter bezahlt sein werden, als es die alten waren bei VW, BMW oder Mercedes + Zulieferindustrie. Der Umbruch, weg von Kohle und Stahl, also old-scholl Industriearbeit, hin zu ganz neuen Formen der Arbeit im postindustriellen Zeitalter, in dem wir uns wohl schon befinden, wird nix für schwache Nerven. Denn an den alten Industriejobs hing auch unglaublich viel Struktur und Selbstbewusstsein der Industriearbeiterklasse. Das die einstige Industriearbeiterklasse geschlossen „was mit Medien machen wird“, natürlich hochgradig interaktiv und multimedial, wie es das Internet ist, statt Autos zusammenschrauben, kann derzeit nicht ausgegangen werden. Wohin selbiges Bewusstsein in seiner gekränkten Form dann abwandern wird. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Aktuell wandert dieses Bewusstsein an die politischen Ränder. Siehe Trump in Amerika. Auf eine Frage wissen unsere politischen Entscheidungsträger ja schon seit längeren keine Antwort. Wohin mit einer Klasse von Menschen die den individuellen Aufstieg nicht anstrebt.
Ende.
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Ich schließe mich der Ansicht an. Pop, wie auch der Film sind Felder, in denen das Böse gefeiert werden kann, um es unschädlich zu machen. Siehe https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/apocalypse-now-walkuerenritt-ueber-vietnam-12190410.html
Ende
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Im Kapitalismus wird Just-in-time produziert. Im Sozialismus out of jeder Vorstellung.
Ende
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Alle Achtung. Die katalanischen Separatisten haben es geschafft, dass die rechtsextreme VOX (Latein für Stimme) unter ihrem Kapo Santiago Abascal die Stimmen bei spanischen Parlamentswahlen innerhalb von drei Jahren von 46.638 Stimmen (O,2 Prozent) auf 3.640.062 (15,09%) steigern konnte.
Ende
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Ich komme vom Einkaufen. Eine junge Frau müht sich gerade mit ihrem Kinderwagen, der auch besetzt war, bei der Haustür hinein. Ich halte ihr die Tür von hinten auf. Wie immer mit den Worten "nicht erschrecken".
Der Schizophrenist: Brauchen sie Hilfe. Soll ich ihnen bei den Stufen helfen.
Junge Frau überlegt kurz.
Junge Frau: Wenn es ihnen nicht zu schwer ist. Ja bitte.
Ich überlege kurz was mir die Frau damit sagen möchte und lande Razz Fazz bei meinem Leben. Wo sonst.
Der Schizophrenist: Was sein muss muss sein.
Mit einer Hand greife ich nach der unteren Verstrebung des Kinderwagens. Die Frau macht an den Griffen.
Junge Frau: O.k. Versuchen wir es. Aber wenn es ihnen zu schwer wird sagen sie es mir bitte. Der ist sehr schwer.
Ich weiß nicht was ich drauf sagen soll und hebe den Kinderwagen an. Vom Kraftaufwand fühlt es sich an, als ob ich eine Packung Milch aus dem Kühlschrank hebe.
Die junge Frau: Geht`s noch?
Ich sage nix, gucke nur verbeult und stapfe die Stufen hinauf mit dem Kinderwagen. Oben angelangt.
Der Schizophrenist lächelnd: Nix für ungut. Aber das war jetzt ziemlich männerfeindlich.
Junge Frau guckt.
Der Schizophrenist: Benötigen sie den Aufzug?
Junge Frau: Ja.
Der Schizophrenist. Dann nehme ich den Stiegenaufgang. Was sagen sie. Kann ich mir die bis hoch in den dritten Stock noch zumuten?
Ende.
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Unentwegt übers sein Scheitern zu schreiben, naturgemäß nur im kleinstbürgerlichen Sinne, kann nicht einmal ich mir zumuten. Mir fällt zum dem Thema auch nix Neues mehr ein. Ich bin ein Mensch, dem die Diagnose „schizoaffektive Psychose“, schon als Dauerindikation, das Leben gerettet und nicht letztverunmöglicht hat. Meine Nerventante, sagte gestern zu mir, sie müsste über diese Aussage mal gesondert nachdenken. In vier Wochen lässt sich das schon erledigen. Ich gehöre zu den wenigen unter den Hiesigen, sagte ich gestern zu ihr, die durch so eine Diagnose einen sozialen Aufstieg erlebt haben. In der Regel ist dies nicht der Fall. Wer hier von gesund zu einem Menschen mit einer Behinderung gemacht wird, erlebt in den seltensten Fällen einen sozialen Aufstieg. Außer sie kommen von außen als Flüchtling z.B. in einem Rollstuhl sitzend ins Land und werden als solcher auch anerkannt. Ein hiesiger Rollstuhl ist von seiner Qualität her dann sicherlich besser als ein irakischer oder afghanischer. Überhaupt ist die medizinische Versorgung hier besser. Ansonsten würden doch Menschen nicht in Scharen versuchen nach hier her überzusetzen. Nach Bulgarien will kaum einer freiwillig. Als ich den Simba mal fragte was ich hier in Austria besonders gut gefällt, sagte der wie aus der Pistole geschossen. Das hier alles so schön sauber und ordentlich ist. Und dass die Müllabfuhr immer pünktlich kommt. Was denken sie erst wie gut gelaunt der sein wird, wenn der die E-Card ausgehändigt bekommt. Wenngleich ich nicht zu sagen weiß wie groß sein aktueller "Heimatverlust" ist und ob eine E-Card den aufwiegt. Die E-Card ist eine personenbezogene Chipkarte des elektronischen Verwaltungssystems der österreichischen Sozialversicherung (Kranken-, Unfall-, Pensions-, Arbeitslosenversicherung). Außer man hat es hier akut mit den Zähnen. Im Preis inbegriffen, also auf E-Card-Basis, gibt es nur Plomben. Aber Herz und Hüft-OPs, wie auch stationäre Drogen und Alkoholentzüge. Da beinahe endlos. Für mehr muss man eine private Karies-Versicherung abschließen. Jedoch sogar ohne Zusatzversicherung hat man bei Rücklagen noch immer die Möglichkeit ins nähere EU-Ausland auszuweichen, falls man sich die hiesigen Preise für Zähne nicht leisten kann oder nicht gewillt ist zu bezahlen. Auch das hat was mit Wohlstand zu tun. Ich fahre heute noch am Schild der Frau Dr. Gier vorbei und zeig dem Schild den Mittelfinger. Die wollte mich preislich brutalst abzocken. Nebenher wollte sie mir noch einen Zahn-Kredit aufschwatzen. In ihrer Gier übersah sie dann auf der fachlichen Ebene auch noch eine weitere Zyste über einem anderen Zahn. Auf ihrem old school- Röntgen war da nix. Auf diesen Befallenen wollte sie einen Pfeiler ihrer Brücke setzen. Nicht auszudenken was dann los gewesen wäre. Aber wie ein Rohrspatz über die Zahnärzte-Industrie in Ungarn schimpfen. Statt scheitern, aber ohne weiteren sozialen Abstieg, schreib ich was über die tiefere Pfadabhängigkeit der Welt und wie schwer es wird die weltweite Klimawende zu schaffen. Die Klima-Ziele des Pariser Abkommens werden nur schwer zu halten sein. Ziemlich pessimistisch in dieser Frage war 2018 eine Studie des norwegischen Technik-Beratungs-Unternehmens DNV GL. Bis zum Ende dieses Jahrhunderts würden rund 770 Gigatonnen CO2 mehr in die Atomsphäre abgegeben, als eigentlich zulässig wären, um den globalen Temperaturanstieg auf 2,0 Grad Celsius zu begrenzen. Die Autoren der Studie erwarten einen Anstieg um mindestens 2,6 Grad. Schrieb einst die WirtschaftsWoche. Ähnlich skeptisch in diese Frage sollen auch andere langfristige Energiestudien von großen Unternehmen, multinationalen Organisationen und Verbände sein. Deutschland soll in dieser Frage ebenfalls im Hintertreffen sein. Beim Heizen mangelt es dort an entsprechenden Fortschritten. Trotzdem machen die Norweger auch Hoffnung. Die gehören zu den wenigen, die eine Abnahme des Energieverbrauchs in der absehbaren Zukunft erwarten. 2035 wird dieser Verbrauch dann seinen Höhepunkt erreichen und nicht weiter zunehmen. Ursache dafür: Effizienzsteigerung durch steigenden Anteil elektrischer Energie sowie die digitale Steuerung von Energieproduktion und -verteilung. Der Zug hin zu den erneuerbaren Energien sei angeblich nicht mehr zu stoppen. Dafür sind die Züge die durch Europa fahren eine Zumutung. Wer bitte soll da aufs Fliegen verzichten. By the way. Woran es aktuell in der gelebten Realität mangelt um den globalen Temperaturanstieg einzudämmen und den jährlichen Weltüberlastungstag, bekannt auch Welterschöpfungstag oder Ökoschuldentag, im Kalender wieder etwas weiter nach hinten zu verschieben. Na in erster Linie an der Bereitschaft der Chinesen. Und natürlich auch an ihrem Bemühen in den inneren Bezirken der Idylle zu leben. Was ja ein durchaus nobles Ziel ist gegen dass es wenig einzuwenden gibt. In der Praxis verhält es sich dann so. In China war unlängst wieder „Singles Day“, wo alleinstehende Chinesen die scheinbar untervögelt sind, als Ersatzbefriedung schön einkaufen. „Singles Day" hat den Charakter von einer Schnäppchenjagt wie hier der „Black Friday“ oder der. Am original Black-Friday sprangen die Einstiegen reihenweise aus höher gelegenen Stockwerken, so pleite wie die von Jetzt auf Nun waren. Am Singles Day kaufen Chinesen am liebsten beim Online-Händler Alibaba. Wehe sie denken jetzt an „Ali Baba und die vierzig Räuber“. Alibaba ist wie Amazon. Stuart Appelbaum, Präsident der US-Gewerkschaft RWDSU behauptet Amazon-Mitarbeiter würden in Flaschen urinieren, weil sie Angst hätten auf die Toilette zu gehen. Und ich bin dort Prime-Kunde. Was mach ich jetzt? Alibaba hat einen neuen Verkaufsrekord erzielt. Schon um 16 Uhr, also acht Stunden vor Schluss, wurde der Vorjahresumsatz von 30 Mrd. Dollar übertroffen. Geschafft wurden 30 Mrd. Dollar Umsatz. Weniger als 2 Minuten nach Beginn des Shoppingtages hatten Kunden demnach Waren im Wert von einer Milliarde Dollar bestellt. Bis zu 544 000 Bestellungen pro Sekunde wurden abgegeben. Brutal das Alibaba-Netzwerk-Dingsbums. Das große Kaufen wurde wie gewohnt am Vorabend mit einer großen TV-Gala eingeläutet. Stargast heuer. Tylor Swift. Wie hoch ihre Gage war. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Zu den großen Gewinnern des Tages sollen die beiden europäischen Konzerne L’Oréal und Nestlé gehören. Extremst angesagt waren Nahrungsergänzungsmittel, Windeln und Make-up. Gut ganz so Single werden die Chinesen an diesem Tag dann doch wieder nicht sein. Die Kassen der Deutschen Post wiederum füllt die anhaltende Flut an Paketen. Dabei läuft das Weihnachtsgeschäft erst an. Um die 87 Prozent der Hiesigen sehen sich gezwungen zu Weihnachten was zu verschenken. Die Zahlen für Deutschland sind ähnlich. Wer zu Weihnachten nichts zu verschenken hat ist entweder Muslim oder muss sich darauf hinausreden durch die Zuschreibung einer Diagnose einen sozialen Aufstieg erfahren zu haben. Der allerdings nicht so weit geht dass es was zu verschenken gibt. Weihnachten ist nun mal das Fest der Liebe und nicht jenes der Ungeliebten. Die Deutsche Post ist auf diese Liebe, die in Bälde über die besseren Herrschaften hereinbrechen wird, fast so wie eine Naturgewalt, besten vorbereitet. Im Dezember werden 10 000 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt und 12 000 Extra-Fahrzeuge sollen dabei helfen den „Paketberg“ in den Griff zu bekommen, dessen Besteigung von mir nicht in Angriff genommen wird. In dieser Frage halte ich es weniger mit den Achttausendern sondern mehr mit den https://www.youtube.com/watch?v=Un0VLiPKKyg
Ende
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Das BIP-pro-Kopf, als verlässlicher Gradmesser des Wohlstands einer Nation/Gesellschaft hat in vielen Kreisen inzwischen ausgedient. Diese Kreise ziehen für Fragen des nationalen Wohlstands lieber einen anderen Gradmesser her wie den Better-Live-Index. Obschon es sich aktuell noch so verhält dass es ohne (globalen) Zuwachs an Produktivität wohl keinen Zuwachs an Wohlstand gibt, der dann in Richtung Lebenszufriedenheit einer Gesellschaft verteilt werden kann. Dieser Vorgang scheint eine volkswirtschaftliche Konstante zu sein. Ich kann da nix für. Von alles überragender Bedeutung ist Better-Live-Index noch nicht. Gibt man in die Suchleiste von Google das Wort Better ein, schlägt einem die dortige Algorithmen-Mafia die Serie "Better call Soul" vor, der den amerikanischen Traum lebt. Scheiße es ist 11:00 Uhr und ich muss das Licht anmachen. Von der Jahreszeit her ist hier bald High Noon. Wirtschaftliches Wachstum allein reicht also nicht mehr um eine Gesellschaft glücklich zu machen. Was ich durchaus nachvollziehen kann. Was haben die Prekären davon, wenn sich die SPÖ beim Thema "leistbares Wohnen" um alle Bevölkerungsschichten zu kümmern gedenkt. Um was genau möchte sich die Wiener SPÖ bei einem Mann wie dem Herren Johann Graf, Gründer des Glücksspielkonzerns Novomatic, mit einem geschätzten Vermögen von 3,5 Milliarden Euro, der ziemlich gut vernetzt sein soll mit der hiesigen politischen Elite, da beim Wohnen genau kümmern?
Bhutan war der erste Staat der sich einen Bruttonationalglück-Index erfunden hatte, um zu gucken was nach all dem Hin und Her des menschlichen Treibens auf der Habenseite als Glück überbleibt pro Kopf. Das BIP pro Kopf Bhutans lag 2017 bei schlanken 3110, 23 US-Dollar. Im Verhältnis zu Österreich oder Deutschland ist das extremst wenig. Wir knacken hier locker die 40 000 US-Dollar. Trotzdem rennen die dortigen Menschen nicht davon. Anscheinend misst sich die Lebensqualität nicht nur an der Brieftasche, sondern auch an Klicks und Kommentaren. Nur a müder Schmäh. 11 Indikatoren hat sich die OECD einfallen lassen, an denen dann das Wohlergehen eines Landes gemessen werden kann. Natürlich ist „Gender“ auch ein Better Call Soul, nee Live-Indikator. Wussten sie dass in Deutschland, (Zeitraum drei Jahre) bundesweit nur in 7,5 Prozent aller polizeilich erfassten Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung, tatsächlich jemand verurteilt wurde. Am niedrigsten soll die Quote in Berlin sein: 3,4 Prozent (Quelle der Spiegel Nr. 46/2019/Seite 57) Entweder sind deutsche Frauen durchwegs hysterisch und lügen dass sich die Balken nur so biegen, oder es ist was faul in der Justiz, sobald Aussage gegen Aussage steht. Anders lassen sich diese Zahlen nicht erklären. Oder doch. Der Better-Live-Index misst Einkommen-Beschäftigung- Gemeinsinn-Bildung-Umwelt-Größe der Prostata-Zivilengagement-Gesundheit-Weltekelpegel-Lebenszufriedenheit- Sicherheit-kleinstbürgerliches bessere Leute-Gehabe-Work-Live-Balance, aber wie es aussieht nicht die Vergewaltigungs-Quoten von Berlin, das angeblich sexy sein soll und deswegen arm an Verurteilungen. 3,4 Frauen von Hundert wird Recht zu gesprochen. Besser sie ziehen dort nicht hin als Frau. Weiters erlaubt es die OECD diesen Index in Richtung “Your Better Life Index” und "Wellbeing" zu erweitern. Schwer zu sagen von der Bronx aus, was es sich mit der individuell empfundenen Relevanz eines Themas auf sich hat. Lahme und Blinde werden an die Relevanz eines Themas wohl etwas anders herangehen, wie ein Bankräuber, der hofft mit dem einem Ding den ganz großen Coup zu landen mit dem man ausgesorgt hat. So in Richtung Goldschatz der DDR, der hinten hinaus auf wundersame Weise verschwand. Ein wichtiger Indikator des Wellbeings ist bei mir die Ausrichtung des Klappstuhls. Steht der zusammengeklappt in der Ecke hat mein Wohlgefühl-Index noch ziemlich viel Luft nach oben. In Österreich verhält es sich aktuell noch so, dass die Lebenszufriedenheit der Hiesigen augenblicklich ziemlich eng an die wirtschaftliche Entwicklung des Landes gekettet ist. Die EU-Statistikbehörde Eurostat hat unlängst wieder Maß an den Mitgliedstaaten genommen und die Zufriedenheit der Bürger*innen überprüft. Eventuell so wie die Bremsanlage eines Autos überprüft wird oder das Außenmaterial eines Vibrators. Einzig die Finnen sollen noch zufriedener sein als wir Österreicher. Und das trotz „Massenmigration über die sogenannte Asylschiene“. Sogar die Dänen (Stichwort „hygge“) sollen wir in dieser Angelegenheit hinter uns gelassen haben. Die Deutschen liegen im besseren Mittelfeld, knapp hinter den Tschechen. Die unglücklichsten Menschen in der EU scheinen aktuell in Bulgaren zu sein, gefolgt von den Kroaten. Und das trotz tausender Balkone mit Meerblick. Bei der Zufriedenheit mit ihrer finanziellen Lage des Haushalts sind die Dänen führend, vor den Finnen und Schweden. Dann folgen die Niederlange, Österreich und Belgien. Deutschland ist auch in dieser Frage nur so lala. Was die persönlichen Beziehungen betrifft sind Malta, Österreich und Slowenen am zufriedensten. Gut, ich wurde in der Sache nicht befragt. In Österreich hat dieser Zufriedenheit wohl damit zu tun, dass sich hier kaum jemand die Mühe macht, über den Beziehungstellerrand seinen Milieus hinaus enge Bande zu knüpfen. Eventuell hin zu den hiesigen Muslimen, gibt doch 700 000, denen in Deutschland von vielen Imamen noch immer ein Weltbild gepredigt wird das nicht „halal“ genug ist damit es zur hiesigen Konstruktion von Staats und Gemeinschaftssinn passt. Ähnlich halten es auch die Hass-Prediger von der AfD. Was eventuell einer der Ursachen ist warum Deutsche nicht zu den zufriedensten Europäern gehören. Schon gar nicht wenn es in den Beziehungen persönlich wird. Da rutschen die Deutschen ins hintere Mittelfeld ab. Sie werden wohl ganz anderer Meinung sein. Aber einfach ist es nicht mit ihnen auf einer persönlichen Ebene gut auszukommen. Sie sind da extremst labil. Schon bei kleinsten atmosphärischen Unregelmäßigkeiten kündigen sie ihr Abo und sind unangenehm berührt. Das geht bei ihnen Razz Fazz. Diese Instabilität im persönlichen gleichen Deutsche dann mit einer überragenden Handelsbilanz aus. Nur scheinen Handelsbilanzüberschüsse nicht zwangsläufig glücklich zu machen. Worauf ich eigentlich hinaus möchte. Mir kam da eine zwingende Idee wie man den Gemeinwohlzustand einer Gesellschaft noch messen könnte. Und zwar mit einem nationalen Blutdruck-pro-Kopf-Index. Eine Nation/Volk/Gesellschaft mit zu hohem Blutdruck kann nicht als zufrieden oder glücklich bezeichnet werden. Die macht sich dann eher was vor. Umso weiter der Blutdruck einer Nation von seiner angeblicher Zufriedenheit abweicht, umso größer ist die (nationale) Lebenslüge. Man sagt ja nicht zufällig, der oder die ist wieder mal auf 180zig.
Ende.
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Das Scheitern der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP neu und den Grünen, die aktuell gerad erst beginnen, mache ich am "Wording" der ÖVP fest. Die machen in dieser Frage übelst "Message Control" in Richtung "leider". Alle in der ÖVP die Rang und Namen haben verbreiten die Botschaft dass sich die FPÖ "leider" gegen Koalitionsverhandlungen ausgesprochen hat. Selbiges sagen die ÖVP-Macherinnen weder über die SPÖ noch über die NEOS.
Ende.
Fazit: Das Wording zwischen dem Simba ist von der Message Control weiterhin so, dass der aus freien Stücken nicht zum Fußball gucken kommt.
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Ende.
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In der Welt der besseren Leute soll es derzeit ziemlich angesagt sein über seine ihre physischen wie psychischen Defizite zu sprechen. Begonnen soll damit die US-Schauspielerin Lena Dunham haben, die öffentlich über ihre Endometriose sprach, eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut, die sehr schmerzlich sein soll. Die Frau ist auch noch Filmproduzentin, Filmregisseurin, Schriftstellerin und Drehbuchautorin. Hollywood-Stars wie Dwayne Johnson und Owen Wilson erzählten dann in Interwies von ihren Depressionen. Und Influencer reden statt über Bauch, Bein, Po und Wohnung, aber mit extremst viel Geschmack, lieber über Burn out, Trauer oder Unordnung in der Bude. Der „New Yorker“ nannte so einen Vorgang den „Getting real“-Moment. Daran soll den besseren Leuten anscheinend sehr gelegen sein. Sobald die real werden wird ihnen noch mehr Sympathien zu Teil, die einem ja immer entgegengebracht wird. Ich schreibe natürlich auch über Schizophrenie. Immerhin bestimmt das Monster seit über zwanzig Jahren mein Leben. Und zwar ohne Unterlass und nachhaltig. Neben Neuroleptika in einer mittleren Dosis, mehr will ich nicht nehmen, ich will als Mensch nicht völlig in diesem Tabletten-Grau verschwinden, versuche ich dagegen anzuschreiben. Noch mehr lese ich dagegen an. Manchmal stehe ich auch nur dagegen an, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Was ich über meinen Getting real-Moment im Netz sagen kann. Entweder flog mir der brutal um die Ohren oder es interessiert sich niemand dafür. Eventuell liegt es doch daran wer gerade getting-real wird.
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……………………………………...………………...…...…………...…...….
Eine Folge des Klimawandels wird wohl sein dass ich noch ein einmal dick in der Welt der besseren Herrschaften anschreibe, wenn der Permafrostboden der Vorbehalte zwischen den Welten mal aufgetaut ist und wir uns dann ungefiltert an unserer Fremdheit abarbeiten. Ist mir schon passiert mit meinem Online-Kumpel. Hinten hinaus uns nur die Geburtstage geblieben und mit Glück noch die Weihnachten. Wobei. Bevor wir uns noch einmal annähern kommt es eher zu einer Renaissance von Kohl und Stahl. Wonach es derzeit nicht aussieht. Stahl und Kohle sind im Aussterben begriffen. Ich sehe gerade. Aussterben kann man in dieser Sache nicht sagen. Das ist eher ein Vorgang der mich betrifft. Die Kohle ist zu fossil und auch Stahl scheint ein Werkstoff von gestern zu sein. Falls man sich nicht spezialisiert wie die österreichische "Voestalpine". Die Zauberwort der Zukunft heißt "Technologieführerschaft". Siehe Elon Musk und Tesla. Der Musk plant tatsächlich im „Autoland“ Deutschland, genauer im Berliner Umland, seine erste europäische Gigafabrik errichten zu wollen. Diese Fabrik soll Batterien, Antriebsstangen und Autos herstellen, beginnend will man mit der Produktion von SVU Model Y. Elektro-SVUs gehören dann zu den guten SVUs. Bis zu 10 000 neue Jobs könnten entstehen, die naturgemäß bei den old-school Autobauern verloren gehen. Statt aus 1400 Bauteilen, wie eventuell ein Mercedes-V8-Benzinmotor, soll Elektroantrieb nur aus maximal 200 Teilen bestehen. 1200 Teile weniger. Das wird naturgemäß ein ziemlicher Aderlass. In der deutschen Autoindustrie wackeln bis zu 300 000 Jobs. Einige brechen aktuell schon weg. Auch weil Elektroautos so zum Einstieg hin nur was für die besseren Leute sind. In Deutschland fahren zurzeit, vornehmlich jene Herrschaften zu 80 Prozent einen Elektrowagen, die zumindest einen eigenen Parkplatz haben oder eine eigene Garage, wo sie dann ihr Elektroauto wieder aufladen können. Deswegen müsste man von Jetzt auf Nun die ganz privaten Ladestationen ausbauen. Was man auch verstehen kann. Ein Handy lädt man ja auch dann auf wenn man es nicht braucht. Obschon Tesla in Deutschland was von "Landraub" hat ist das ein gutes Zeichen. So bleiben wenigstens einige Industriejobs erhalten. Die aber sehr wahrscheinlich schlechter bezahlt sein werden, als es die alten waren bei VW, BMW oder Mercedes + Zulieferindustrie. Der Umbruch, weg von Kohle und Stahl, also old-scholl Industriearbeit, hin zu ganz neuen Formen der Arbeit im postindustriellen Zeitalter, in dem wir uns wohl schon befinden, wird nix für schwache Nerven. Denn an den alten Industriejobs hing auch unglaublich viel Struktur und Selbstbewusstsein der Industriearbeiterklasse. Das die einstige Industriearbeiterklasse geschlossen „was mit Medien machen wird“, natürlich hochgradig interaktiv und multimedial, wie es das Internet ist, statt Autos zusammenschrauben, kann derzeit nicht ausgegangen werden. Wohin selbiges Bewusstsein in seiner gekränkten Form dann abwandern wird. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Aktuell wandert dieses Bewusstsein an die politischen Ränder. Siehe Trump in Amerika. Auf eine Frage wissen unsere politischen Entscheidungsträger ja schon seit längeren keine Antwort. Wohin mit einer Klasse von Menschen die den individuellen Aufstieg nicht anstrebt.
Ende.
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Ich schließe mich der Ansicht an. Pop, wie auch der Film sind Felder, in denen das Böse gefeiert werden kann, um es unschädlich zu machen. Siehe https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/apocalypse-now-walkuerenritt-ueber-vietnam-12190410.html
Ende
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Im Kapitalismus wird Just-in-time produziert. Im Sozialismus out of jeder Vorstellung.
Ende
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Alle Achtung. Die katalanischen Separatisten haben es geschafft, dass die rechtsextreme VOX (Latein für Stimme) unter ihrem Kapo Santiago Abascal die Stimmen bei spanischen Parlamentswahlen innerhalb von drei Jahren von 46.638 Stimmen (O,2 Prozent) auf 3.640.062 (15,09%) steigern konnte.
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Ich komme vom Einkaufen. Eine junge Frau müht sich gerade mit ihrem Kinderwagen, der auch besetzt war, bei der Haustür hinein. Ich halte ihr die Tür von hinten auf. Wie immer mit den Worten "nicht erschrecken".
Der Schizophrenist: Brauchen sie Hilfe. Soll ich ihnen bei den Stufen helfen.
Junge Frau überlegt kurz.
Junge Frau: Wenn es ihnen nicht zu schwer ist. Ja bitte.
Ich überlege kurz was mir die Frau damit sagen möchte und lande Razz Fazz bei meinem Leben. Wo sonst.
Der Schizophrenist: Was sein muss muss sein.
Mit einer Hand greife ich nach der unteren Verstrebung des Kinderwagens. Die Frau macht an den Griffen.
Junge Frau: O.k. Versuchen wir es. Aber wenn es ihnen zu schwer wird sagen sie es mir bitte. Der ist sehr schwer.
Ich weiß nicht was ich drauf sagen soll und hebe den Kinderwagen an. Vom Kraftaufwand fühlt es sich an, als ob ich eine Packung Milch aus dem Kühlschrank hebe.
Die junge Frau: Geht`s noch?
Ich sage nix, gucke nur verbeult und stapfe die Stufen hinauf mit dem Kinderwagen. Oben angelangt.
Der Schizophrenist lächelnd: Nix für ungut. Aber das war jetzt ziemlich männerfeindlich.
Junge Frau guckt.
Der Schizophrenist: Benötigen sie den Aufzug?
Junge Frau: Ja.
Der Schizophrenist. Dann nehme ich den Stiegenaufgang. Was sagen sie. Kann ich mir die bis hoch in den dritten Stock noch zumuten?
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Unentwegt übers sein Scheitern zu schreiben, naturgemäß nur im kleinstbürgerlichen Sinne, kann nicht einmal ich mir zumuten. Mir fällt zum dem Thema auch nix Neues mehr ein. Ich bin ein Mensch, dem die Diagnose „schizoaffektive Psychose“, schon als Dauerindikation, das Leben gerettet und nicht letztverunmöglicht hat. Meine Nerventante, sagte gestern zu mir, sie müsste über diese Aussage mal gesondert nachdenken. In vier Wochen lässt sich das schon erledigen. Ich gehöre zu den wenigen unter den Hiesigen, sagte ich gestern zu ihr, die durch so eine Diagnose einen sozialen Aufstieg erlebt haben. In der Regel ist dies nicht der Fall. Wer hier von gesund zu einem Menschen mit einer Behinderung gemacht wird, erlebt in den seltensten Fällen einen sozialen Aufstieg. Außer sie kommen von außen als Flüchtling z.B. in einem Rollstuhl sitzend ins Land und werden als solcher auch anerkannt. Ein hiesiger Rollstuhl ist von seiner Qualität her dann sicherlich besser als ein irakischer oder afghanischer. Überhaupt ist die medizinische Versorgung hier besser. Ansonsten würden doch Menschen nicht in Scharen versuchen nach hier her überzusetzen. Nach Bulgarien will kaum einer freiwillig. Als ich den Simba mal fragte was ich hier in Austria besonders gut gefällt, sagte der wie aus der Pistole geschossen. Das hier alles so schön sauber und ordentlich ist. Und dass die Müllabfuhr immer pünktlich kommt. Was denken sie erst wie gut gelaunt der sein wird, wenn der die E-Card ausgehändigt bekommt. Wenngleich ich nicht zu sagen weiß wie groß sein aktueller "Heimatverlust" ist und ob eine E-Card den aufwiegt. Die E-Card ist eine personenbezogene Chipkarte des elektronischen Verwaltungssystems der österreichischen Sozialversicherung (Kranken-, Unfall-, Pensions-, Arbeitslosenversicherung). Außer man hat es hier akut mit den Zähnen. Im Preis inbegriffen, also auf E-Card-Basis, gibt es nur Plomben. Aber Herz und Hüft-OPs, wie auch stationäre Drogen und Alkoholentzüge. Da beinahe endlos. Für mehr muss man eine private Karies-Versicherung abschließen. Jedoch sogar ohne Zusatzversicherung hat man bei Rücklagen noch immer die Möglichkeit ins nähere EU-Ausland auszuweichen, falls man sich die hiesigen Preise für Zähne nicht leisten kann oder nicht gewillt ist zu bezahlen. Auch das hat was mit Wohlstand zu tun. Ich fahre heute noch am Schild der Frau Dr. Gier vorbei und zeig dem Schild den Mittelfinger. Die wollte mich preislich brutalst abzocken. Nebenher wollte sie mir noch einen Zahn-Kredit aufschwatzen. In ihrer Gier übersah sie dann auf der fachlichen Ebene auch noch eine weitere Zyste über einem anderen Zahn. Auf ihrem old school- Röntgen war da nix. Auf diesen Befallenen wollte sie einen Pfeiler ihrer Brücke setzen. Nicht auszudenken was dann los gewesen wäre. Aber wie ein Rohrspatz über die Zahnärzte-Industrie in Ungarn schimpfen. Statt scheitern, aber ohne weiteren sozialen Abstieg, schreib ich was über die tiefere Pfadabhängigkeit der Welt und wie schwer es wird die weltweite Klimawende zu schaffen. Die Klima-Ziele des Pariser Abkommens werden nur schwer zu halten sein. Ziemlich pessimistisch in dieser Frage war 2018 eine Studie des norwegischen Technik-Beratungs-Unternehmens DNV GL. Bis zum Ende dieses Jahrhunderts würden rund 770 Gigatonnen CO2 mehr in die Atomsphäre abgegeben, als eigentlich zulässig wären, um den globalen Temperaturanstieg auf 2,0 Grad Celsius zu begrenzen. Die Autoren der Studie erwarten einen Anstieg um mindestens 2,6 Grad. Schrieb einst die WirtschaftsWoche. Ähnlich skeptisch in diese Frage sollen auch andere langfristige Energiestudien von großen Unternehmen, multinationalen Organisationen und Verbände sein. Deutschland soll in dieser Frage ebenfalls im Hintertreffen sein. Beim Heizen mangelt es dort an entsprechenden Fortschritten. Trotzdem machen die Norweger auch Hoffnung. Die gehören zu den wenigen, die eine Abnahme des Energieverbrauchs in der absehbaren Zukunft erwarten. 2035 wird dieser Verbrauch dann seinen Höhepunkt erreichen und nicht weiter zunehmen. Ursache dafür: Effizienzsteigerung durch steigenden Anteil elektrischer Energie sowie die digitale Steuerung von Energieproduktion und -verteilung. Der Zug hin zu den erneuerbaren Energien sei angeblich nicht mehr zu stoppen. Dafür sind die Züge die durch Europa fahren eine Zumutung. Wer bitte soll da aufs Fliegen verzichten. By the way. Woran es aktuell in der gelebten Realität mangelt um den globalen Temperaturanstieg einzudämmen und den jährlichen Weltüberlastungstag, bekannt auch Welterschöpfungstag oder Ökoschuldentag, im Kalender wieder etwas weiter nach hinten zu verschieben. Na in erster Linie an der Bereitschaft der Chinesen. Und natürlich auch an ihrem Bemühen in den inneren Bezirken der Idylle zu leben. Was ja ein durchaus nobles Ziel ist gegen dass es wenig einzuwenden gibt. In der Praxis verhält es sich dann so. In China war unlängst wieder „Singles Day“, wo alleinstehende Chinesen die scheinbar untervögelt sind, als Ersatzbefriedung schön einkaufen. „Singles Day" hat den Charakter von einer Schnäppchenjagt wie hier der „Black Friday“ oder der. Am original Black-Friday sprangen die Einstiegen reihenweise aus höher gelegenen Stockwerken, so pleite wie die von Jetzt auf Nun waren. Am Singles Day kaufen Chinesen am liebsten beim Online-Händler Alibaba. Wehe sie denken jetzt an „Ali Baba und die vierzig Räuber“. Alibaba ist wie Amazon. Stuart Appelbaum, Präsident der US-Gewerkschaft RWDSU behauptet Amazon-Mitarbeiter würden in Flaschen urinieren, weil sie Angst hätten auf die Toilette zu gehen. Und ich bin dort Prime-Kunde. Was mach ich jetzt? Alibaba hat einen neuen Verkaufsrekord erzielt. Schon um 16 Uhr, also acht Stunden vor Schluss, wurde der Vorjahresumsatz von 30 Mrd. Dollar übertroffen. Geschafft wurden 30 Mrd. Dollar Umsatz. Weniger als 2 Minuten nach Beginn des Shoppingtages hatten Kunden demnach Waren im Wert von einer Milliarde Dollar bestellt. Bis zu 544 000 Bestellungen pro Sekunde wurden abgegeben. Brutal das Alibaba-Netzwerk-Dingsbums. Das große Kaufen wurde wie gewohnt am Vorabend mit einer großen TV-Gala eingeläutet. Stargast heuer. Tylor Swift. Wie hoch ihre Gage war. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Zu den großen Gewinnern des Tages sollen die beiden europäischen Konzerne L’Oréal und Nestlé gehören. Extremst angesagt waren Nahrungsergänzungsmittel, Windeln und Make-up. Gut ganz so Single werden die Chinesen an diesem Tag dann doch wieder nicht sein. Die Kassen der Deutschen Post wiederum füllt die anhaltende Flut an Paketen. Dabei läuft das Weihnachtsgeschäft erst an. Um die 87 Prozent der Hiesigen sehen sich gezwungen zu Weihnachten was zu verschenken. Die Zahlen für Deutschland sind ähnlich. Wer zu Weihnachten nichts zu verschenken hat ist entweder Muslim oder muss sich darauf hinausreden durch die Zuschreibung einer Diagnose einen sozialen Aufstieg erfahren zu haben. Der allerdings nicht so weit geht dass es was zu verschenken gibt. Weihnachten ist nun mal das Fest der Liebe und nicht jenes der Ungeliebten. Die Deutsche Post ist auf diese Liebe, die in Bälde über die besseren Herrschaften hereinbrechen wird, fast so wie eine Naturgewalt, besten vorbereitet. Im Dezember werden 10 000 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt und 12 000 Extra-Fahrzeuge sollen dabei helfen den „Paketberg“ in den Griff zu bekommen, dessen Besteigung von mir nicht in Angriff genommen wird. In dieser Frage halte ich es weniger mit den Achttausendern sondern mehr mit den https://www.youtube.com/watch?v=Un0VLiPKKyg
Ende
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Das BIP-pro-Kopf, als verlässlicher Gradmesser des Wohlstands einer Nation/Gesellschaft hat in vielen Kreisen inzwischen ausgedient. Diese Kreise ziehen für Fragen des nationalen Wohlstands lieber einen anderen Gradmesser her wie den Better-Live-Index. Obschon es sich aktuell noch so verhält dass es ohne (globalen) Zuwachs an Produktivität wohl keinen Zuwachs an Wohlstand gibt, der dann in Richtung Lebenszufriedenheit einer Gesellschaft verteilt werden kann. Dieser Vorgang scheint eine volkswirtschaftliche Konstante zu sein. Ich kann da nix für. Von alles überragender Bedeutung ist Better-Live-Index noch nicht. Gibt man in die Suchleiste von Google das Wort Better ein, schlägt einem die dortige Algorithmen-Mafia die Serie "Better call Soul" vor, der den amerikanischen Traum lebt. Scheiße es ist 11:00 Uhr und ich muss das Licht anmachen. Von der Jahreszeit her ist hier bald High Noon. Wirtschaftliches Wachstum allein reicht also nicht mehr um eine Gesellschaft glücklich zu machen. Was ich durchaus nachvollziehen kann. Was haben die Prekären davon, wenn sich die SPÖ beim Thema "leistbares Wohnen" um alle Bevölkerungsschichten zu kümmern gedenkt. Um was genau möchte sich die Wiener SPÖ bei einem Mann wie dem Herren Johann Graf, Gründer des Glücksspielkonzerns Novomatic, mit einem geschätzten Vermögen von 3,5 Milliarden Euro, der ziemlich gut vernetzt sein soll mit der hiesigen politischen Elite, da beim Wohnen genau kümmern?
Bhutan war der erste Staat der sich einen Bruttonationalglück-Index erfunden hatte, um zu gucken was nach all dem Hin und Her des menschlichen Treibens auf der Habenseite als Glück überbleibt pro Kopf. Das BIP pro Kopf Bhutans lag 2017 bei schlanken 3110, 23 US-Dollar. Im Verhältnis zu Österreich oder Deutschland ist das extremst wenig. Wir knacken hier locker die 40 000 US-Dollar. Trotzdem rennen die dortigen Menschen nicht davon. Anscheinend misst sich die Lebensqualität nicht nur an der Brieftasche, sondern auch an Klicks und Kommentaren. Nur a müder Schmäh. 11 Indikatoren hat sich die OECD einfallen lassen, an denen dann das Wohlergehen eines Landes gemessen werden kann. Natürlich ist „Gender“ auch ein Better Call Soul, nee Live-Indikator. Wussten sie dass in Deutschland, (Zeitraum drei Jahre) bundesweit nur in 7,5 Prozent aller polizeilich erfassten Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung, tatsächlich jemand verurteilt wurde. Am niedrigsten soll die Quote in Berlin sein: 3,4 Prozent (Quelle der Spiegel Nr. 46/2019/Seite 57) Entweder sind deutsche Frauen durchwegs hysterisch und lügen dass sich die Balken nur so biegen, oder es ist was faul in der Justiz, sobald Aussage gegen Aussage steht. Anders lassen sich diese Zahlen nicht erklären. Oder doch. Der Better-Live-Index misst Einkommen-Beschäftigung- Gemeinsinn-Bildung-Umwelt-Größe der Prostata-Zivilengagement-Gesundheit-Weltekelpegel-Lebenszufriedenheit- Sicherheit-kleinstbürgerliches bessere Leute-Gehabe-Work-Live-Balance, aber wie es aussieht nicht die Vergewaltigungs-Quoten von Berlin, das angeblich sexy sein soll und deswegen arm an Verurteilungen. 3,4 Frauen von Hundert wird Recht zu gesprochen. Besser sie ziehen dort nicht hin als Frau. Weiters erlaubt es die OECD diesen Index in Richtung “Your Better Life Index” und "Wellbeing" zu erweitern. Schwer zu sagen von der Bronx aus, was es sich mit der individuell empfundenen Relevanz eines Themas auf sich hat. Lahme und Blinde werden an die Relevanz eines Themas wohl etwas anders herangehen, wie ein Bankräuber, der hofft mit dem einem Ding den ganz großen Coup zu landen mit dem man ausgesorgt hat. So in Richtung Goldschatz der DDR, der hinten hinaus auf wundersame Weise verschwand. Ein wichtiger Indikator des Wellbeings ist bei mir die Ausrichtung des Klappstuhls. Steht der zusammengeklappt in der Ecke hat mein Wohlgefühl-Index noch ziemlich viel Luft nach oben. In Österreich verhält es sich aktuell noch so, dass die Lebenszufriedenheit der Hiesigen augenblicklich ziemlich eng an die wirtschaftliche Entwicklung des Landes gekettet ist. Die EU-Statistikbehörde Eurostat hat unlängst wieder Maß an den Mitgliedstaaten genommen und die Zufriedenheit der Bürger*innen überprüft. Eventuell so wie die Bremsanlage eines Autos überprüft wird oder das Außenmaterial eines Vibrators. Einzig die Finnen sollen noch zufriedener sein als wir Österreicher. Und das trotz „Massenmigration über die sogenannte Asylschiene“. Sogar die Dänen (Stichwort „hygge“) sollen wir in dieser Angelegenheit hinter uns gelassen haben. Die Deutschen liegen im besseren Mittelfeld, knapp hinter den Tschechen. Die unglücklichsten Menschen in der EU scheinen aktuell in Bulgaren zu sein, gefolgt von den Kroaten. Und das trotz tausender Balkone mit Meerblick. Bei der Zufriedenheit mit ihrer finanziellen Lage des Haushalts sind die Dänen führend, vor den Finnen und Schweden. Dann folgen die Niederlange, Österreich und Belgien. Deutschland ist auch in dieser Frage nur so lala. Was die persönlichen Beziehungen betrifft sind Malta, Österreich und Slowenen am zufriedensten. Gut, ich wurde in der Sache nicht befragt. In Österreich hat dieser Zufriedenheit wohl damit zu tun, dass sich hier kaum jemand die Mühe macht, über den Beziehungstellerrand seinen Milieus hinaus enge Bande zu knüpfen. Eventuell hin zu den hiesigen Muslimen, gibt doch 700 000, denen in Deutschland von vielen Imamen noch immer ein Weltbild gepredigt wird das nicht „halal“ genug ist damit es zur hiesigen Konstruktion von Staats und Gemeinschaftssinn passt. Ähnlich halten es auch die Hass-Prediger von der AfD. Was eventuell einer der Ursachen ist warum Deutsche nicht zu den zufriedensten Europäern gehören. Schon gar nicht wenn es in den Beziehungen persönlich wird. Da rutschen die Deutschen ins hintere Mittelfeld ab. Sie werden wohl ganz anderer Meinung sein. Aber einfach ist es nicht mit ihnen auf einer persönlichen Ebene gut auszukommen. Sie sind da extremst labil. Schon bei kleinsten atmosphärischen Unregelmäßigkeiten kündigen sie ihr Abo und sind unangenehm berührt. Das geht bei ihnen Razz Fazz. Diese Instabilität im persönlichen gleichen Deutsche dann mit einer überragenden Handelsbilanz aus. Nur scheinen Handelsbilanzüberschüsse nicht zwangsläufig glücklich zu machen. Worauf ich eigentlich hinaus möchte. Mir kam da eine zwingende Idee wie man den Gemeinwohlzustand einer Gesellschaft noch messen könnte. Und zwar mit einem nationalen Blutdruck-pro-Kopf-Index. Eine Nation/Volk/Gesellschaft mit zu hohem Blutdruck kann nicht als zufrieden oder glücklich bezeichnet werden. Die macht sich dann eher was vor. Umso weiter der Blutdruck einer Nation von seiner angeblicher Zufriedenheit abweicht, umso größer ist die (nationale) Lebenslüge. Man sagt ja nicht zufällig, der oder die ist wieder mal auf 180zig.
Ende.
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Das Scheitern der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP neu und den Grünen, die aktuell gerad erst beginnen, mache ich am "Wording" der ÖVP fest. Die machen in dieser Frage übelst "Message Control" in Richtung "leider". Alle in der ÖVP die Rang und Namen haben verbreiten die Botschaft dass sich die FPÖ "leider" gegen Koalitionsverhandlungen ausgesprochen hat. Selbiges sagen die ÖVP-Macherinnen weder über die SPÖ noch über die NEOS.
Ende.
Fazit: Das Wording zwischen dem Simba ist von der Message Control weiterhin so, dass der aus freien Stücken nicht zum Fußball gucken kommt.
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