Montag, 4. November 2019
Fake-News. Aber nur emotional. Oder der Kunde ist
Im Kommentarblog habe ich ein wenig Bezug auf den Niedergang der Sozialdemokratie genommen. Sehr tragisch. Die Sozialdemokratie hat viele Staaten gut getragen. Natürlich nur so nebenher gegen meinen Verstörung wie auch mein Verschwinden aus der Welt anschreibend.

Ich versuche es nochmal mit eher handfesten Gründen, warum es in Österreich wie auch in Deutschland mit den Sozis stetig abwärts geht. In Österreich ist derzeit das brutalste Wort das man aussprechen kann "Freundschaft". Der wird auf allerhöchster SPÖ-Parteieben integriert, nee intrigiert und mit dem Hackbeil nach Parteimitglieder geworfen, das einem ganz Angst und Bange wird. In Deutschland verhält es sich ein wenig differenzierter. Die machen ja gerade Wahl zum Partei-Vorsitz. Aber als Tandem, gebildet aus Mann und Frau. Divers ist sich noch nicht ganz ausgegangen. Wäre auch ein ziemliches Gedränge. Um diesen Vorsitz haben sich auch der Herr Lauterbach und die Frau Scheer beworben. Die sind aber inzwischen gescheitert. Und der Herr Dr. Lauterbach lies sich bei dem internen Wettstreit der Pärchen-Kandidatur vom Spiegel begleiten. Der Mann stammt tatsächlich aus einer Arbeiterfamilie, hat sich dann aber ganz den sozialdemokratischen Ideal hoch bis nach Harvard gebildet, wo er studierte und mit 35 Jahren Professor wurde. Was seitdem aus ihm wurde. Und zwar nicht persönlich, der Mann ist ein Gewinner, sondern im sozialdemokratischen Sinne. Der Spiegel schreibt über ihn in der Ausgabe Nr. 44/2019/ auf Seite 37:

"Jetzt schnell noch einen koffeinfreien Kaffee. Sicherheitshalber (wichtiges Wort in dieser Sache) fragt er den Kellner, mit welchen Wasser der gebrüht werde. Nicht das der Salzgehalt zu hoch ist. Lauterbach lebt seit 30 Jahren salzlos".

Nix für ungut werte SPD. Aber wie stellt sich die SPD den so einen Erstkontakt zwischen dem Herrn Lauterbach, der unzweifelhaft als Gesundheitspolitiker ein Volltreffer ist, und der Basis der Gesellschaft vor. Vielleicht einem Lagerarbeiter der beim Fußball im Stadion, so er sich die Karten noch leisten kann, gerne eine Currywurst ist und vor fett triefende Pommes dazu oder eine Kassiererin, eventuell mit zwei Kinder, die keine Zeit hat für Bauch, Pein, Po aber salzlos. Wo genau holt der Herr Lauterbach diesen Klientel an möglichen WählerInnen denn ab? Also auf einer persönlicheren Ebene.

Im aktuellen Spiegel gibt es ein elend langes Gespräch zwischen den beiden Sozis Ex-Chefe Martin Schulz und Vizekanzler/Finanzminister bzw. Kandidat für den Parteivorsitz Olaf Scholz. Ich schicke voraus. Der Schulz wird dem Scholz seine Stimme geben und weniger der Frau Klara Geywitz, die ja mit dem Scholz kandidiert. Die spielt in dem Gespräch unter Männern nur eine Nebenrolle. Eigentlich gar keine. Der Schulz wählt den Scholz und aus. Wenn sie sich fragen, was die Themen der beiden Herren waren, neben dem argumentativen Abarbeiten an persönlichen Eitelkeiten und Verletzungen, die sich zugefügt hatten und die weiten dahinschwelen. Schwer zu sagen. Der Herr Schulz geht ganz in seiner Rolle als Europapolitiker auf. Sau lustig, wie der zum Olf sagt, der aktuell deutscher Finanzminister ist, was doch einiges an politischen Gewicht mit sich bringt, wo doch die Briten aus dem Club austreten, ein europäischer Finanzminister gehört endlich her. Razz Fazz. Womit er indirekt ja den Job seinen Partei-Kumpel zur einer vernachlässigbaren Nebensache erklärt. Logisch das der Olaf zum Martin sagt, gemach gemach Partei-Freund. Die Themen die den beiden Herren unter den Nägeln brennen sind die Bankenunion bzw. der Bankenmarkt für die EU, die Besteuerung digitaler Konzerne (Olaf) und beim Martin Europa weiterhin als Friedensprojekt. Von Migration, über die Mieten, Pflege, Hart IV, bis zum digitalen Wandeln, die Enteignung der Sparer (gut das ist nix für die Sozis) und den Pensionen kein Wort. Der Olaf sagt wortwörtlich zum Thema Bankenunion. "Das klingt sperrig. Aber das wird ein Riesenthema". Sicherlich Olaf. Vor allem bei den kleinen Leuten. Die reden über nix anderes, als über die Bankenunion und die demokratischen Verfehlungen Ungarn und Polens. Weshalb der Martin eine Solidaritätsklausel im EU-Haushalt fordert.

Ende.

-----------------------------------------------------------------


Wenn man den Blonden mittels digitaler Vertuschungstechnik rausfildert, weckt das Bild brutale Assoziationen. Ich dachte im ersten Moment an SS-Männer, die mit ihren total scharfen Schäferhunden, das Warschauer Ghetto, während "der großen Räumung" nach sachdienlichen Hinweisen absuchten. Was koloniales und imperialistisch rassistsiches ist natürlich auch denkbar, wenn man auch noch den dunklehäutigen mit Leine weißbrot-mäßig ausbleicht, wie damals der Michael Jackson. Bei dem war es aber wohl eine Sehnsucht.


Ende.
-------------------------------------------------------------------

Beim Medion-Kundendienst.
Nach 10 Minuten Blablabla.
Der Schizophrenist: Das ist schon der dritte Amazon Fire TV-Stick 4K der nicht funktioniert auf ihrem Gerät das keine drei Wochen alt ist. Sagen wir lieber in Betrieb. Drei an der Zahl haben doch schon eine gewisse Aussagekraft. Finden sie nicht?
Medion-Kd-Mann: Nein. Sie müssen den Amazon Fire-Stick auch auf einem anderen Gerät ausprobieren. Falls ich ihnen einen Techniker vorbeischicke und das Problem liegt nicht am Fernseher haben sie die Kosten zu tragen.
Der Schizophrenist: Verstehe. Das ist eher nix für mich. Ich trage eh so schon schwer am Leben, obwohl ich es leicht nehme. Wortmacher. Sagt ihnen eher nix nehme ich an. Vom Argument, dass drei Stick das gleiche Problem haben, lassen sie sich scheinbar nicht überzeugen. Da muss Amazon aber einen unglaublichen Schmarren produziert haben. Denken sie die haben da eine komplett fehlerhafte Charge.
Medion-Kd-Mann: Das kann ich nicht beurteilen. Nicht solange sie den TV-Stick auf einem anderen Gerät probiert haben. Falls ich ihnen einen Techniker vorbei schicke und das Poblem liegt nicht an unserem Gerät liegt tragen sie die Kosten.
Der Schizophrenist: Ja ja. Das habe ich inzwischen schon verstanden. Nur was bringt es, wenn ich den Stick, sagen wir auf einem Samsung-TV, diesem Krempel, oder auf einem LG ausprobiere und der Stick funktioniert dort einwandfrei. Abgesehen von der ARD und ZDF-App. Bei denen habert es aber eher inhaltlich. Nur am Schmäh. Dann wissen wir wohl mehr als zuvor. Nur das Gelbe vom Ei ist es auch nicht, wenn wir wissen Samsung ja, aber Medion schwer zu sagen. Um einen statistisch belastbarere Aussage zu treffen müsste ich den Stick doch noch an anderen Modellen probieren. Oder nicht.
Medion-Kd-Mann: Das spielt keine Rolle. Wir müssen wissen ob der auf einem anderen Gerät funktioniert.
Der Schizophrenist: Leider habe ich kein zweites Gerät bei der Hand. Auf ihrem Gerät hat der Stick doch gut eine Woche wunderbar funktioniert. Nur seitdem habe ich Bilder, als ob die Glotze auf LDS ist. Oder der Stick. Eventuell sogar beide zusammen. Was weiß man.
Medion-Kd-Mann: Erst wenn sie den Stick auf einem anderen Gerät ausprobieren haben kann ich ihnen eventuell einen Techniker vorbeischicken oder das Gerät abholen lassen. Oder wollen sie auf den Kosten sitzen bleiben.
Der Schizophrenist: Nee ich mache eh schon Bettkante. Nur was mache ich, wenn der Stick auf einem anderen Gerät ebenfalls ein paar Tage wunderbar funktioniert und dann erst zum LSD greift. Wie stellen sie sich das in der Praxis konkret vor? Wie soll ich das herausfinden. Soll ich bei meinen Nachbarn eine Woche lang einziehen.
Medion-Kd-Mann: Ich habe da auch meine Vorgaben. Sie müssen den Stick..........
Schizophrenist fällt dem Mann ins Wort.
Der Schizophrenist: Bitte nicht mehr die ganze Litanei. Mit meinen Nachbarn verhält es sich so. Das sind Russen und Ukrainer. Na nicht dass jetzt umgehend an Krieg denken oder ihre Großmutter. Ist alles bestens. Wir leben im besten Einvernehmen. Zwar sind die mit der deutschen Sprache besser vertraut als ich mit dem Russischen. Nur bedeute dass trotzdem nicht dass die auch nur ein Wort verstehen, eventuell schnell gesprochen und mit unterkärntner Einschlag. Und zum englischen Gentleman oder gar dem Gehsteig-Nazi gehe ich ganz sicherlich nicht.
Medion-Kd-Mann: Versuchen sie es auf einem Rechner.
Der Schizophrenist: Geht nicht. Der 4K macht nur Fernseher. Der ist wählerisch.
Medion-Kd-Mann: Sie sind als Kunde schon auch zu einer gewissen Form von Mitarbeit verpflichtet.
Der Schizophrenist: Möglich. Wenn sie das sagen. Nur meine Nachbarn wohl eher nicht. Oder doch? Ich benötige von denen dann auch Information wie die Netzwerkdaten, E-Mail-Adresse, ihr Passwort, falls die ein Amazon-Konto. Ansonsten müsste ich eins einrichten. Was ist wenn die keines haben wollen. Ich versuche es noch einmal von der anderen Seite her. Drei Amazon Fire Stick habe ich inzwischen verschlissen. Drei Mal eine identische Problemlage. Statt klare Farbe Glotze auf LSD.
Medion-Kd-Mann: Haben sie keine Freunde?
Der Schizophrenist: Kommt drauf an wie man Freunde definiert. Ich habe zwei in echt und einen online. Der hockt aber im Ausland und ist auf Kekse spezialisiert. Ist eh bald wieder Weihnachten. Der Eiswagen-Fahrer weniger. Dem kann man nicht über den Weg trauen. Der ist nicht vertrauenswürdig. Einer der beiden Freunde hat aktuell keinen Fernseher. Und der andere hat sein Gerät der Ex-Freundin überlassen. Wohl wegen überbordender Schuldgefühle.
Medion-Kd-Mann: Wie gesagt. So lange sie den Nachweis nicht erbracht haben dass der Stick auf einem anderen Gerät funktioniert kann ich ihnen aktuell nicht weiterhelfen. Denn wenn das Problem, wie gesagt, nicht an unserem Gerät liegt wird es teuer für sie.
Der Schizophrenist: Drei TV-Stick. 3-mal LSD ähnliche Bildqualität. Zwei habe ich noch hier. Soll ich jetzt mit beiden Sticks durch ganz Wien rennen und an fremde Türen klopfen und um Einlass betteln, wie die Mami unseres Religionsgründers. Bei einem Stick würde ich ihrer Augmentation blind folgen. Aber bei drei?
Medion-Kd-Mann: Noch einmal. Auch wir haben unsere Vorgaben. Probieren sie den Stick auf einem anderen Gerät aus. Erst danach kann ich ihnen weiterhelfen.
Der Schizophrenist: Ja ja. Sie haben es ja leicht. Ich weiß was ich jetzt mache. Ich fahr zum Strache. Der hat aktuell eh viel Tagesfreizeit.
Der Schizophrenist legt auf. Natürlich ziemlich angesäuert.
Fazit. Der Stick ist inzwischen beim S. gestrandet. Aber ohne Fernbedienung. Also völlig umsonst. Der bekommt anscheinend morgen eine neue Glotze. Hoffentlich keinen von Medion.

Ende.

... link (3 Kommentare)   ... comment