Mittwoch, 16. Oktober 2019
Das Ende des weißen Mannes. Oder 5% Skonto auf alles was den Mann betrifft.
Ich hatte hier Text. Ganz frisch. Der fällt aber aus. Ich habe den weggeklickt und jetzt fällt mir zu dem Thema nix mehr ein.
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Der Schizophrenist zu seiner Nerventante, die auch tatsächlich Mediziner ist:

Frau Nerventante folgendes. So wie ich die Situation einschätze, habe ich als heterosexueller Kerl in den mittleren Jahren, mit einer handelsüblichen Prostata für das Alter, der nicht mehr gegen sein Verschwinden ansexen kann, also nicht vollumfänglich, aus der untersten Wahrnehmungsschublade des Kleinstbürgerlichen, genau vier Möglichkeiten mit diesem Problem umzugehen.

Erstens. Ich beleidige und beschimpfe die Frau S. bis Keinmann im Netz so lange, bis der Blog-Älteste auf den Plan tritt und die Dinge nachhaltig regelt, wie einst der einbeinige Direktor, der immer seine Hand auf meine Schulter legte, als die Schwabbi in die Vollen ging, und ich endlich wieder Täter sein darf. Womit natürlich allen gedient ist. Mir natürlich auch. Mit Geschlechterrollen die auf dem Kopf stehen ist hier niemanden geholfen.

Zweitens: Wenn mich eine Frau in echt solange mit Untergriffigkeiten und Gemeinheiten aller Art abkontern würde wie die Manhartsberg im Netz das über Monate getan hat, einfach weil sie es können wollte, ohne dass ich aus kann, würde ich ihr irgendwann zwangsläufig eine aufs Maul hauen. Natürlich nur schön old-school mit der flachen Hand, so dass sie eine Ahnung bekommt mit wem sie sich da in Wahrheit anlegt. Auch dann wäre wieder alles im Lot und der Gerechtigkeit genüge getan. Die Psycho-Tante zeigt mich bei der Polizei an und ich gestehen freudig. Auch Verbrechen die noch nicht aufgeklärt sind, um mich männlich zu fühlen. Körperliche Gewalt, die in der Statistik Niederschlag findet, sau lustig das Wort in diesem Kontext finden sie nicht, ist zu 90 Prozent männlich. Und schon hätte das Geschlechter-Dings wieder festen Boden unter den Füßen. Die hiesigen Gewaltverhältnisse verlangen nun mal nach ganz klaren Zuschreibungen. Mann ist Täter. Und zwar ausnahmslos immer. Also ein Pleonasmus. Eben weil wir in so einem Kontext denken wie fühlen, würde es schon langen, wenn ich der Psycho-Tante im Netz, in meiner Ohnmacht, ein einziges Mal körperliche Gewalt androhe. Schon sind deren monatelange Feindseligkeiten und Grenzverletzungen mit einem einzigen Satz ausgelöscht und für immer vergessen. Das geht dann Razz Fazz. Wo ich doch im Netz schon zu einem gemacht wurde der eh schon ein Nahverhältnis zu Gewalt hat, weswegen ich Frauen dort in Todesangst versetze. Wahrscheinlich öfter als twice.

Drittens. Von all den Kränkungen, den Neueren sowieso, wie auch den Früheren, die Leibliche löschte mich in sich aus, die Um2 dann eher hinten hinaus mit dem Kühlschrank, der uralte Hut halt, narzisstisch mindestens so übel beleumdet wie der Attentäter von Halle, massenmorde ich meinen Kumpel den Simba aus Nigeria in maßen, der vorm Hofer den Augustin verkauft und gezwungen ist andauernd scheiß freundlich zu sein zu den Hiesigen unter den Herrenmenschen. Auch in dieser Sache ist die Rollenzuteilung im Herrschaftssystem recht übersichtlich. Ich werden den mal fragen wer auf dem afrikanischen Kontinent die rassisch Nachgereichtesten sind. Simbabwer sollen einen miesen Ruf haben. Zumindest in Südafrika. Am gescheitesten an einem trostlosen Tag im Winter, weil Rache ein Gericht ist, das am besten kalt serviert wird. Was natürlich völlig absurd wäre. Einen Afrikaner mit dem Fleischermesser zu verifizieren, weil die besseren Mädels so gemein zu mir sind. Bekomme ich dann im Häfen auch noch Applaus von falscher Seite in Richtung guter Mann der Schizophrenist, ein Bimbo weniger. How cares. Sie werden es nicht für möglich halten Frau Nerventante. Sowas absurdes hart sich in echt inzwischen tatsächlich zugetragen. Vielleicht haben sie von dem Vorgang gehört oder gelesen. Im deutschen Halle wollte ein Arischer, Juden in einer Synagoge auslöschen, scheiterte dabei aber kläglich. Nee kläglich kann man in so einem Fall nicht sagen. Eben weil er versagte, legte er dann auf Menschen an, die recht zufällig seinen Weg kreuzten, damit der Mongo nicht zum völligen Gespött der weltweiten Live-Stream-Kumpels-Community wird, die alle white colouriert sind. Extremst angesagt sind im Attentat-Gewerbe aktuell Helmkameras. Das Mörderische wird mit der Kamera gefilmt und über eine Videoplattform live in die ganze Welt übertragen, wie einst die Mondlandung. Bald wird es dafür einen eigenen Spartenkanal geben im Darknet. Mein Kumpel der S. hat das Video gesehen. Der sagt die Qualität dieser Videos wird immer besser. Bald ist dort 4K-Auflösung. Mit dieser technischen Entwicklung wird heute jeder zum Regisseur und Hauptdarsteller seines eigenen Lebens. Gegen diese Form der Transformation ist Cannes mit seiner Hochkulturkunst mehr ein besserer Kindergeburtstag. Heute rollt jeder seinen eigenen roten Teppich aus. Die einen sind aus rotem Stoff und die anderen aus Menschenblut. In seinem Frust, an der Tür zur Synagoge gescheitert zu sein, erschoss der Spast dann eine Passantin die zufällig des Weges kam. Und zwar twice. Ka Spaß. Aus Frust, weltweit als Nicht-Attentäter zu enden, über den dann alle lachen in seiner Filterblase, eventuell sogar die Verwandten vom Simba, hat er die tote Frau gleich twice erschossen. Möglicherweise auch um sich an seiner Mutter zu rächen. Was weiß man. Dann hat er noch einen Mann in einem Döner-Laden abgeräumt. Und ich Depp bin noch immer am Schreiben. Dabei suchen die besseren Mädels wie die Frau S. bis Keinmann, die alte Schachtel, in meinem Blog nicht nach Kleinstkunst sondern nur nach Gemeinheiten.

Und letztendlich viertens: Ich klage mein Unglück, Opfer von weiblicher Gewalt zu sein und das von Kindheitstagen an, scheiße wie das klingt, das zieht es plötzlich im Schritt, wenn ich das ausspreche, gut die Frau Annerl wird`s freuen, einer Frau wie ihnen, die sich so einen Schmarren naturgemäß nur aus beruflichen Gründen anhört. Sie hören dann geduldig hin und machen auch Notizen bis halt die Stunde um ist. Natürlich nur gegen Bezahlung. Wehe sie schreiben an ihrer Einkaufslisten. Freiwillig tun sie sich den Scheiß natürlich nicht an. Sie wollen es in der Pension ja schön haben. Nix für ungut. Was denken sie Frau Doktor. So wie ich von den Mädels aus der besseren Welt ins Knie gefickt werde, auch retrospektivisch, könnten sie das nicht irgendwie bei unserer Preisfindung berücksichtigen?

Die Frau Nerventante lächelnd: Herr Schizophrenist. Was ich ihnen bei dieser Ausgangslage sofort anbieten kann sind 5 Prozent Skonto auf dieser Stunde.

Der Schizophrenist lächelnd: Sagen wir auf diese Stunde 5 Prozent Nachlass und auf die Nächste und ich schwöre diese Art der Disruption bleibt im Therapeutischen unter uns beiden.

Frau Nerventante: Gebombt. Was ich sie noch fragen möchte nur zur Orientierung. Wer ist die Frau Annerl?

Ende.

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