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Sonntag, 28. Oktober 2018
Zur Winterzeit hin
der imperialist, 13:14h
Zu oberst stehen immer die neuen Einfälle. Mein Lieblingsbeitrag. Eindeutig Ernst Jünger und die Frauen.
Sex, als Auflehnung gegen das Establishment gibt es nicht mehr. Sex ist das neue Establishment.
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Falls ihnen gelegentlich was anderes zugetragen wird hier auf Blogger.de. Beim UNO-Migrationspakt kann ich fürs erste Entwarnung geben. Da müssen sie nicht in Schockstarre verfallen, auch wenn sich im Jahr 2017 immerhin 253 Millionen von ihnen auf den Weg machten. Die werden weder ihre Datsche noch ihren Bastellkeller für sich reklamieren können, sobald sie deutschen oder österreichischen Boden betreten haben. Beim UNO-Migrationspakt handelt es sich um ein "non-legally binding cooperative framework-Papier“, wie es im UNO-Dokument heißt. Der Vertrag ist kein völkerrechtliches Abkommen, also rechtlich nicht verbindlich und zunächst nur eine Absichtserklärung. Absichtserklärungen, ob schriftlich verfasst oder mündlich deponiert, sollte man nicht besonders wörtlich nehmen. Die fühlen sich der Wahrheit nicht besonders verpflichtet. Wie sagte einst der DDR Staats- und Parteichef Walter Ulbricht: „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“.
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Ich habe es ja nicht so mit dem Waren und Produkt-Kapitalismus. Nee ist nix Ideologisches bei mir. Dass wir schon Plastik scheißen hat gar nix damit zu tun. Mir fehlt es da eher an Vorstellungskraft was ich alles Schöne konsumieren oder wenigstens kaufen könnte. Trotzdem guck ich gerne Prospekte und blätte mich da ziemlich involviert durch die bedruckten Seiten der bunten Warenwelt. Vor allem am Klo. Am Klo werde ich immer zum großen Kapitalisten. Da blättere ich und gucke voller Vorfreude. Bis ich mir dann den Hintern abgewischt habe. Ungeachtet dessen überkam mich heute das Grauen, das nackte Grauen, vertikal wie auch horizontal wie viel Ikea und wie wenig BMW ich für meine Rücklagen bekomme.
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Im aktuellen Spiegel schreibt die Spiegel-Journalisten Dr. Melanie Amann über ihre Begegnung mit dem AfD-Politiker Björn Hocke ein paar Seiten. Björn wie Björn Borg. Ich gehe ja davon aus dass sie nicht so viel mit Sport und Sportgeschichte am Hut haben. Deswegen wird ihnen das legendäre Tiebreak zwischen Björn Borg und John McEnroe 1980 im Wimbledon Finale nicht so viel an Erinnerungen wachrufen wie in mir. Ich saß damals ganz gebannt vor der Glotze. Mir hat der Sport, auch der zum Gucken, das Leben gerettet. Da bin ich neuronal wie andere beim Wort Flüchtling.. Entschuldigung ich habe das falsche Bildchen erwischt. Das Portrait trägt den Titel „Der Waldgänger“. Diese Wortschöpfung geht auf den Schriftsteller Ernst Jünger zurück. Das ist jener Mann der im 1. Weltkrieg mindestens so viel Glück hatte wie Verstand, diesen überlebt zu haben, so oft wie der verwundert wurde. Mit seinem Glück nicht tot gemacht worden zu sein, konnte nicht einmal sein Heldenmut mithalten, obschon der ziemlich ausgeprägt war. Heute würde man den Mann sicherlich was Psychisches andichten, so wie der sich in den Krieg stürzte. Ich bin ja kein Mathematiker. Aber bei all den Kriegshandlungen in die der Mann verwickelt war und den unzähligen Verwundungen, kann man schon von einem Wunder sprechen, dass er das Gemetzel des 1. Weltkriegs überlebt hat. Ich tippe so auf eine Wahrscheinlichkeit von 10 000:1 oder gar 100 000: 1. Also auf ein Ernst Jünger kommen 10 000 oder gar 100 000 Tote. Aus dieser Perspektive betrachten sollte man nicht allzu viel Wert auf das legen was so ein Mensch über den Krieg oder gar das Leben zu sagen hat. Dem hören die Leute doch nur zu weil die Toten nicht mehr sprechen können. Sinnlos so einen Glückspilz an den Lippen zu hängen, wenn der vom Krieg erzählt. Letzens habe ich was über einen Lottogewinner gelesen, der binnen kürzester Zeit 2-Mal im ersten Rang gewonnen hatte. Die Frau Dr. Amann schreibt in dem Artikel: „Ein dicker Mann mit grauen Vollbart kommt aus dem Wirtshaus, schwingt seinen Bauch vor sich her“. Seit #Metoo und all meiner Jungendsünden, die mir heute noch übelst nachhängen, siehe Schwabbi oder das Handtuchmädchen, schau ich immer bei Frauen nach wie die Männer so beschreiben, wenn die körperlich a bisserl auffällig gekleidet sind. Die Frau Dr. Amann gibt mir da sozusagen die Richtung vor was geht und was nicht geht. Fetter Mann der seinen Bauch schwingt geht also. Ich schreibe ja hin und wieder über Frauen in den mittleren oder spätmittleren Jahren, die nicht so richtig fett sind, aber eine Trommel vor sich hertragen wie Schwangere. Wovon aber beim Alter der Frauen nicht mehr auszugehen ist. Das typische Bronx-Frauen mit Trommel, die dann gerne auf der Donauinsel ein Bad nehmen, im Silicon Valley arbeiten, vielleicht bei Google oder sonst einem Konzern, wo sie als junge Frauen ihre Fruchtbarkeit tiefkühlen ließen, um hinten hinaus doch noch die Freuden einer Mutter erleben zu können, eine Zuflucht an Lebensfreude, die Frauen, die bei einem Reinigungsdienst im Niedriglohnsektor beschäftigt sind verwehrt bleibt, halte ich ehrlich gesagt nicht für sehr wahrscheinlich. Bin ich also sehr beruhigt dass ich auch weiterhin Trommel schreiben kann auf die Frauen hin und wieder ihre Brüste ablegen. Fast so wie ein Kotelett auf einem Griller.
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Ich gucke gerade Talk im Hanger auf Servus TV. Servus TV ist ein österreichischer Sender der im Besitz des Red Bull Imperiums vom Herr Dieter Matschitz steht. Titel der Sendung. Wie viel Red Bull steckt in einem Muslim? Nur a Schmäh. Wie weit darf Islamkritik gehen? Zu Gast sind neben dem Bestsellerautor Tilo Sarrazin und der Wiener Lehrerin Susanne Wiesinger, die auch einen Bestseller geschrieben hat, und zwar über den Einfluss des konservativen Islam an Wiener Brennpunktschulen, auch der Imam Abdul Adhim Kamouss, Autor von
"Wem gehört der Islam?". Scheiße die haben alle Bücher am Markt, nein Beststeller, während ich hier im Gratis-Segment, bis jetzt nicht mal einen Gratis-Bestseller gelandet habe. Ich bin mit dem Talk noch nicht ganz durch. Am verhaltensoriginellsten ist eindeutig der Imam. Am zurüchhaltesten die Frau Lehrerin. Der Herr Imam ist andauernd auf 180. Was auch daran liegen mag, dass der noch recht frisch ist, sich aufgegriffen, nee angegriffen fühlt und den Eindruck erweckt, dass er von seinem sozialen Umfeld als jemand wahrgenommen wird, der anderen den Weg weisen darf, gerne auch mal predigend. Wohin dieser Weg führt darf man mich naturgemäß nicht fragen. Der Herr Sarrazin ist wie immer statistisch sehr versiert und auf Fakten bedacht. Ich denke nicht dass er sich da grobe Schnitzer leisten kann. Die werden schon ziemlich genau sein. Nur muss man Statistiken ja irgendwie weiterverwerten im Diskurs und interpretieren. Wenn ich den Herr Sarrazin richtig verstehe sind die Muslime Europas ziemliche Deppen, wie auch ich einer bin. Gut das klingt a bisserl unfein. Ungebildet sind sie, wie auch im ungebildet bin, im Verhältnis zur tiefdeutschen bzw. tiefösterreichischen Bevölkerung und anderer Zuwanderer. Abgesehen von den arabischstämmigen. Der Herr Kamouss, wie gesagt als Imam geschult, mehr schreiend als redend, macht gerade in Analverkehr bei elf und zwölfjährigen in der Schule der Vielfalt. Der Herr Sarazzin ist deswegen völlig außer sich. Sowas wird doch bei uns nicht unterrichtet. Sehr unterhaltsam. Da haben sich die richtigen getroffen. Zwei Fundamentalisten. Laut Herrn K. gucken die Kinder heute in Biologie auch Schwulenpornos. Zumindst in Nordrhein Westfalen. By the way. Worauf ich eigentlich hinaus möchte. Heute regen sich die Deutschmacher und Österreichmacher im Chor immerzu darüber auf wie schrecklich rückständig Muslime sind. Das ist der Grundton in unserer Vorwurfkultur. Vor 80 Jahren regten sich deren Vorfahren und Anverwandten, bis ins tiefe Ostpolen hinein, immerzu darüber auf, dass die Juden so fortschrittlich waren, oft akademisch gebildet und wohlhabend. Das war der damalige Grundton. Beides, zu weit hinterherhinkend oder der Masse vorauseilend, scheinen sehr undeutsche Eigenschaften bzw. Tugenden zu sein, die nicht gerne gesehen werden. Egal wie lange man solchen Diskussionen auch beiwohnt. Niemand weiß eine Lösung. Mittels Endlösung sich der unterbiologisierten Muslime entledigen geht nicht. Der Herr Sarrazin kann das ja nicht fordern. Der kann zwar behaupten, dass in zwei oder drei Generationen hier Land unter sein wird, wenn Muslime die Mehrheit stellen und Europa so gestalten werden, wie sie es haben wollen. Nur alles was er darüber hinaus vorschlagen würde, würde früher oder später gerichtsanhängig werden wegen Volksverhetzung. Ob Muslime in zwei bis drei Generationen tatsächlich die Mehrheit stellen werden ist reine Spekulation. Das werden die Fakten erst weisen. Zwangssterilisation und Zwangsabtreibungen gehen auch nicht, obschon die Sarrazin-Statistiken weiterhin eine ziemlich eindeutige Sprache sprechen, weil so und so viele Deutschtürken oder arabischstämmigen Deutsche keinen Schulabschluss haben, was zu entsprechenden Folgekosten oder Belastungen des Gemeinwesens führt. Nur ganz so schlimm kann es bei den deutschen Budgetüberschüssen nicht sein mit den Deutschtürken, die keinen Schulabschluss haben. Und mit 15-20 Mrd. Euro die Österreich die Bankenpleite kosten, könnten wir diese Menschen schon noch einige Zeit zum Mitmachen animieren. Alles was man einmahnen kann ist der mangelnde Input dieser Bevölkerungsgruppe. Was wiederum die Frage aufwirft warum es so viele talentierte Köpfe in die USA zieht und nicht nach Deutschland und schon gar nicht nach Österreich. Eine alte Weisheit besagt. Eine Wirklichkeit noch so oft beschreiben ändert nix an dieser. Ausbürgern, weil die Muslime laut der Sarrazin-Doktrin biologisch so defensiv aufgestellt sind, ist auch keine Option. Auf die Schnelle wird es "in der Muslimenfrage" keine Lösung geben, weil es auch kein Problem gibt. Fall es tatsächlich ein Problem gäbe, müsste der Staat ja zur Tat schreiten und dem Islam den Status einer Glaubensgemeinschaft aberkennen und zum Irrglauben erklären, weil der staatswohlgefährdend ist, woraufhin alle Muslime von außen, also mit staatlicher Gewalt korrigiert werden, wie aktuell eine Million Uiguren in China. Der Staat kann zwar hier und dort korrigierend eingreifen und an gewissen Rädchen drehen, die eine oder ander Moschee sperren oder einen zu radikalen Imam ausweisen, und deren Ausbildung übernehmen. Aber an sich ist der Staat in solchen Fragen ziemlich machtlos, wenn sich gewisse Bevökerungsanteile nicht ganz nach Vorschrift bzw. Wunsch entwickeln, integrieren oder gar assimillieren. So ist dass halt in einem liberal verfassten Rechtsstaat. Da haben Menschen unveräußerliche Rechte, die sich auch einklagen lassen. Oder wollen sie diese Rechte tatsächlich jemanden einzig deswegen aberkennen weil der schlecht ist in Grammatik? Mit dieser Wahrheit müssen sie wohl oder übel leben lernen. Falls sie mit der Gesamtsituation a bisserl unzufrieden sind, wie ich mit der Bronx-Situation, müssen sie sich auch einen Pinguinstyle erfinden oder gleich einen Schaushausdämon, der noch immer die Sachen, und hin und wieder diese eigenartigen Mäntel von Kopftuchfrauen trägt. Ganz schlimm sind die Braunen. Ach ja, das alte Österreich, noch in der Uniform der k.k. Monarchie, war ja einst am Balkan sehr aktiv, als dort die Osmanen schwächelten und ihre jahrhundertelange Vorherrschaft einbüßten. Vor allem in Bosnien-Herzegowina haben wir uns sehr hervorgetan, nachdem wir die Menschen dort mit Waffengewalt von uns überzeugt hatten. Wir waren da kolonial ziemlich bemüht und auf einer sogenannten "Kulturmission". Wir haben auch ganz viele neue Schulen eröffnet. Z.B. wurden aus 110 bosnisch-herzo, jetzt stehe ich an mit meiner Grammtaik, 595 Volksschulen, sowie 21 Gymnasien und andere höhere Schulen haben wir auch. Für alle Kinder bestand die Schulpflicht, außer für "muslimische Mädchen". (Quelle die Presse, im Spektrum/ Erwin A. Schmidl Historiker )
Ende
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Ich habe heute, es könnte aber auch gestern oder morgen sein, meine äußere Zeit ist anders getacktet, die neigt ins leere einer kaputten Uhr zu stürzen, obschon wie immer schnller läuft, im Spektrum meiner Q-Zeitung (Die Presse), die schon wieder teurer wird, einen ganz wunderbaren Text der Schrifstellerin Anna Baar gelesen. Über Klagenfurt, meiner Geburtsstadt. Die Schrifstellerin wurde in Zagrab geboren die Glücklich, zog dann nach Wien und Klagenfurt. Genauer gesagt zuerst nach Klagenfurt und dann nach Wien. Ihre Sommmer hingegen verbrachte sie auf der dalmatischen Insel Brač, wofür ich sie natürlich endlos beneide. Lieber Herrgott! Liebe Herrgöttin! Wie Gott transsexuell geht weiß ich leider nicht. Lass mich auch mal den Herbst und Winter auf einer Insel verbringen wo es keine Viren gibt die einen andauernd zum Taschentuch greifen lässt, mit einer Häufgkeit als würde man sein Leben an einem vorbei ziehen lassen.
Die Schriftstellerin schreibt auch über das Schicksal der slowensich sprechenden Volksgruppe, der Windischen, zur Nazizeit. Dass Windische ist ja meine Muttersprache die mir aber verweigert wurde. Ich sollte wohl so deutsch sein wie der Goadfather. Jetzt muss ich mich zeitlebens mit einem Deutsch herumplagen dass ich nicht richtig zu sprechen weiß. Deutsch ist meine Zweitsprache. Und dort, wo meine Erstsprache mein Leben ausfüllen sollte habe ich eine Leerstelle, groß wie ein 10 Liter Kübel, die ich nicht auszufüllen weiß. Zwei Männer aus und um Klagenfurt, so richtige Deutschkärntner, waren auch für den Tod von zwei Millionen Jüdinnen und Juden in Ostpolen direkt verantwortlich. Die Schriftstellerin schreibt Jüdinnen und Juden. Wie gesagt schreibt sie ganz wunderbar. Ich kann über Klagenfurt nicht all zu viel sagen. Lehrjahre sind nun mal keine Herrenjahre. Und zum Herren habe ich es nicht einmal hinten hinaus gebracht. Dafür bin ich Klagenfurt allerdings unendlich dankbar. Nicht auszudenken wenn ich in Klagenfurt leben müsste. Sobald ich Klagenfurt betrat griff ich auch schon intuitiv zur Flasche. Ich will mich aber nicht zu sehr in den Text der Schriftstellerin hineindrängen. Dafür ist der Text viel zu gut. Sie schreibt dann auch über den Primarius Franz Palla, einen Meister der Zwangssterilisation und Zwangsabtreibungen, dass war noch vorm Primarius Franz Wurst, der Kinder ins Klagenfurter Maisfeld lockte, wo dann immer ein Bett frei war und wo er sich dann an ihnen klaglos hielt. Dem Mann bin ich ja nur ganz knapp entkommen, weil ich das Schwabbi-Ding, also den Selbstmordversuch einer jungen Frau, auf kleiner Flamme halten konnte. Also ich weniger. Der alte Nazi-Direktor der mir gerne mal die Hand auf seine Schulter legte, sorgte dafür. Womöglich machte der Bruder vor Luder. Was weiß man. Und über die zu Tode Geschundenen, zu Tode geprügelten und Abgeknallten vom L-Pass schreibt die Schriftstellerin auch. Die Geschundenen habe ich jetzt dazu erfunden. Was ich aber nicht dazu erfinden muss ist das KZ am L-Pass. Das Buch "Der Tunnel" von Andre Lacaze habe ich auch gelesen. Da war ich im Alter von der Anne Frank. Jugenbücher waren ja nicht so dass meine. Lag vielleicht daran dass man als Kleinkind keine Märchen vorlas sondern nur Märchen erzählte. Deutschkärntnerische natürlich, die so kleinstbürgerlich waren dass ich niemals dran glaubte. In diesem KZ, und den Todeszonen rund um das KZ, haben der Hardy, der junge Gustl und ich Krieg gespielt. Frieden weniger. Frieden eignet sich nicht zum Spielen. Der ist dafür zu langweilig. Dazu haben wir uns alte Wehrmachtshelme aufgesetzt, die im Wald um den L-Tunnel einfach so herumlagen und aus der Erde herausragten wie Pilze, nee wie Mahnmale, die sich tapfer gegen das Vergessen wehrten. Alles was vergessen wird, wird später dann richtig erinnert, indem man es ganz ausgesparrt oder anders erzählt, siehe die neuen RechtsmacherInnen. Und dann haben wir Steine auf unsere fliegenschisskleinen Köpfe fallen lassen, schön sozial und nach Alter gestaffelt. Den größten bekam immer der Hardy ab und ich den kleinsten. Die deutschen Wehrmachtshelme hatte eine gute Qualität. Unser Wachhund, ein belgischer Schäferhund, machte da auch immer ganz begeistert mit. Der, eigentliche eine Dame und gerne unter Kindern, grub dann immer mal wieder einen Knochen aus, einen richtigen Menschenknochen natürilich. Den ließ sie sich auch nicht so leicht wieder wegnehmen. Da wurde sie ziemlich hundig und fletschte ihre Zähne. Die Schiftstellerin, die 1973 geboren ist, schreibt über ihr Klagenfurt: "Wer petzt hat schon wieder verloren. Irgendwann hilft das Reimen nicht mehr, weil man Steine schiifteln, getauft sein, freihändig Rad fahren, im kärntnerdeutschen Dialekt sprechen und eigentlich einen Schwanz haben muss, um wirklich dazuzugehören". Wie ich schon sagte. Die Sache mir der junge Handtuchfrau war auch was Strukturelles. Ganz weit südlich der Drau war ja allen noch viel schlimmer mit dem Petzen und all den anderen Sachen. Ach ja, die Schrifststellerin ist Dr. phil. Ich sag mal so. Die Zeiten sind im Wandel begriffen. Ein Dr. phil. und reichlich Talent im Schreiben bringt eine Frau mit Migrationeinflechtungen in Klagenfurt wesentlich weiter, als nur ein entwurzelter Schwanz in der Wiener Bronx.
Ende
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Heute Hessen. Da geht`s dann um Sein oder Nichtsein. Vor allem der SPD. Und die deutsche Kanzlerin ist ja schon 2015 eine Wette auf die Zukunft eingegangen. Die hat diese ja Leergekauft. Gut möglich dass sie diese nach Hessen glatt stellen wird müssen.
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In den warmen Monaten zur Sommerzeit hin, stelle ich meinen Klappstuhl an die neue Donau und guck aufs Wasser hinaus und dann höre ich die Wellen an Land schlagen und das Meer rauchen. Nee rauschen. Dann bin ich mir ziemlich sicher noch gut in der Welt zu sein, so blau wie der Himmel in mir ist, der die Gedanken umdreht wie einen Spion. Jetzt wollte ich noch was über einen Horizont einfügen der einen ganz weit werden lässt. Nur warum übertreiben wenn sich alles auch so fügt.
In den kalten Monaten, zur Winterzeit hin, wenn sich in mir alles zusammenzieht und die neue Donau hinter den Karpaten fließt, stelle ich den Klappstuhl im Vorhaus in die Ecke, wie ein Fiaker seine Ross, und gucke auf die Straße hinunter, und dann höre ich den Straßenverkehr rauchen, aus tausenden von Auspuffen, mit dem ich eigentlich keinen Verkehr haben möchte. Dann komme ich immer schwer ins Grübeln und ich bin mir nicht mehr so sicher, ob ich noch gut in der Welt bin, so grau und tief wie der Himmel in mir hängt, nicht viel höher als die Zimmerdecke, bis dann halt die Viren kommen, durch einen Spion, der durch die Tür kommt und der anscheinend wieder umgedreht wurde und der mich krank macht, weil mir die Welt was hustet und über mich verfügt, bis ich dann ganz gereizt bin vom Gebell. Auf Englisch nennt man sowas dann experience Horizon.
Ende.
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In Grund und Boden gedacht
Es gibt die Einen, die immer einen Grund haben, der sich einen Nährboden für ihre Ideen finden soll. Koste es was es wolle. Und dann gibt es noch die Anderen, die einfach nur einen Platz zum Leben brauchen.
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Manchmal kann in zwei/drei schlanken Sätzen alles über einen gesagt werden. Sagen wir fast alles. Hier der Beweis.
Es gibt Bücher, die sind so geschrieben, dass sie angeblich für einsame Herbstabende gemacht sind. Die sind dann eher nix für mich. Ich bin so gemacht dass schon meine Sommerabende einsam sind.
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Sex, als Auflehnung gegen das Establishment gibt es nicht mehr. Sex ist das neue Establishment.
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Falls ihnen gelegentlich was anderes zugetragen wird hier auf Blogger.de. Beim UNO-Migrationspakt kann ich fürs erste Entwarnung geben. Da müssen sie nicht in Schockstarre verfallen, auch wenn sich im Jahr 2017 immerhin 253 Millionen von ihnen auf den Weg machten. Die werden weder ihre Datsche noch ihren Bastellkeller für sich reklamieren können, sobald sie deutschen oder österreichischen Boden betreten haben. Beim UNO-Migrationspakt handelt es sich um ein "non-legally binding cooperative framework-Papier“, wie es im UNO-Dokument heißt. Der Vertrag ist kein völkerrechtliches Abkommen, also rechtlich nicht verbindlich und zunächst nur eine Absichtserklärung. Absichtserklärungen, ob schriftlich verfasst oder mündlich deponiert, sollte man nicht besonders wörtlich nehmen. Die fühlen sich der Wahrheit nicht besonders verpflichtet. Wie sagte einst der DDR Staats- und Parteichef Walter Ulbricht: „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“.
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Ich habe es ja nicht so mit dem Waren und Produkt-Kapitalismus. Nee ist nix Ideologisches bei mir. Dass wir schon Plastik scheißen hat gar nix damit zu tun. Mir fehlt es da eher an Vorstellungskraft was ich alles Schöne konsumieren oder wenigstens kaufen könnte. Trotzdem guck ich gerne Prospekte und blätte mich da ziemlich involviert durch die bedruckten Seiten der bunten Warenwelt. Vor allem am Klo. Am Klo werde ich immer zum großen Kapitalisten. Da blättere ich und gucke voller Vorfreude. Bis ich mir dann den Hintern abgewischt habe. Ungeachtet dessen überkam mich heute das Grauen, das nackte Grauen, vertikal wie auch horizontal wie viel Ikea und wie wenig BMW ich für meine Rücklagen bekomme.
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Im aktuellen Spiegel schreibt die Spiegel-Journalisten Dr. Melanie Amann über ihre Begegnung mit dem AfD-Politiker Björn Hocke ein paar Seiten. Björn wie Björn Borg. Ich gehe ja davon aus dass sie nicht so viel mit Sport und Sportgeschichte am Hut haben. Deswegen wird ihnen das legendäre Tiebreak zwischen Björn Borg und John McEnroe 1980 im Wimbledon Finale nicht so viel an Erinnerungen wachrufen wie in mir. Ich saß damals ganz gebannt vor der Glotze. Mir hat der Sport, auch der zum Gucken, das Leben gerettet. Da bin ich neuronal wie andere beim Wort Flüchtling.. Entschuldigung ich habe das falsche Bildchen erwischt. Das Portrait trägt den Titel „Der Waldgänger“. Diese Wortschöpfung geht auf den Schriftsteller Ernst Jünger zurück. Das ist jener Mann der im 1. Weltkrieg mindestens so viel Glück hatte wie Verstand, diesen überlebt zu haben, so oft wie der verwundert wurde. Mit seinem Glück nicht tot gemacht worden zu sein, konnte nicht einmal sein Heldenmut mithalten, obschon der ziemlich ausgeprägt war. Heute würde man den Mann sicherlich was Psychisches andichten, so wie der sich in den Krieg stürzte. Ich bin ja kein Mathematiker. Aber bei all den Kriegshandlungen in die der Mann verwickelt war und den unzähligen Verwundungen, kann man schon von einem Wunder sprechen, dass er das Gemetzel des 1. Weltkriegs überlebt hat. Ich tippe so auf eine Wahrscheinlichkeit von 10 000:1 oder gar 100 000: 1. Also auf ein Ernst Jünger kommen 10 000 oder gar 100 000 Tote. Aus dieser Perspektive betrachten sollte man nicht allzu viel Wert auf das legen was so ein Mensch über den Krieg oder gar das Leben zu sagen hat. Dem hören die Leute doch nur zu weil die Toten nicht mehr sprechen können. Sinnlos so einen Glückspilz an den Lippen zu hängen, wenn der vom Krieg erzählt. Letzens habe ich was über einen Lottogewinner gelesen, der binnen kürzester Zeit 2-Mal im ersten Rang gewonnen hatte. Die Frau Dr. Amann schreibt in dem Artikel: „Ein dicker Mann mit grauen Vollbart kommt aus dem Wirtshaus, schwingt seinen Bauch vor sich her“. Seit #Metoo und all meiner Jungendsünden, die mir heute noch übelst nachhängen, siehe Schwabbi oder das Handtuchmädchen, schau ich immer bei Frauen nach wie die Männer so beschreiben, wenn die körperlich a bisserl auffällig gekleidet sind. Die Frau Dr. Amann gibt mir da sozusagen die Richtung vor was geht und was nicht geht. Fetter Mann der seinen Bauch schwingt geht also. Ich schreibe ja hin und wieder über Frauen in den mittleren oder spätmittleren Jahren, die nicht so richtig fett sind, aber eine Trommel vor sich hertragen wie Schwangere. Wovon aber beim Alter der Frauen nicht mehr auszugehen ist. Das typische Bronx-Frauen mit Trommel, die dann gerne auf der Donauinsel ein Bad nehmen, im Silicon Valley arbeiten, vielleicht bei Google oder sonst einem Konzern, wo sie als junge Frauen ihre Fruchtbarkeit tiefkühlen ließen, um hinten hinaus doch noch die Freuden einer Mutter erleben zu können, eine Zuflucht an Lebensfreude, die Frauen, die bei einem Reinigungsdienst im Niedriglohnsektor beschäftigt sind verwehrt bleibt, halte ich ehrlich gesagt nicht für sehr wahrscheinlich. Bin ich also sehr beruhigt dass ich auch weiterhin Trommel schreiben kann auf die Frauen hin und wieder ihre Brüste ablegen. Fast so wie ein Kotelett auf einem Griller.
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Ich gucke gerade Talk im Hanger auf Servus TV. Servus TV ist ein österreichischer Sender der im Besitz des Red Bull Imperiums vom Herr Dieter Matschitz steht. Titel der Sendung. Wie viel Red Bull steckt in einem Muslim? Nur a Schmäh. Wie weit darf Islamkritik gehen? Zu Gast sind neben dem Bestsellerautor Tilo Sarrazin und der Wiener Lehrerin Susanne Wiesinger, die auch einen Bestseller geschrieben hat, und zwar über den Einfluss des konservativen Islam an Wiener Brennpunktschulen, auch der Imam Abdul Adhim Kamouss, Autor von
"Wem gehört der Islam?". Scheiße die haben alle Bücher am Markt, nein Beststeller, während ich hier im Gratis-Segment, bis jetzt nicht mal einen Gratis-Bestseller gelandet habe. Ich bin mit dem Talk noch nicht ganz durch. Am verhaltensoriginellsten ist eindeutig der Imam. Am zurüchhaltesten die Frau Lehrerin. Der Herr Imam ist andauernd auf 180. Was auch daran liegen mag, dass der noch recht frisch ist, sich aufgegriffen, nee angegriffen fühlt und den Eindruck erweckt, dass er von seinem sozialen Umfeld als jemand wahrgenommen wird, der anderen den Weg weisen darf, gerne auch mal predigend. Wohin dieser Weg führt darf man mich naturgemäß nicht fragen. Der Herr Sarrazin ist wie immer statistisch sehr versiert und auf Fakten bedacht. Ich denke nicht dass er sich da grobe Schnitzer leisten kann. Die werden schon ziemlich genau sein. Nur muss man Statistiken ja irgendwie weiterverwerten im Diskurs und interpretieren. Wenn ich den Herr Sarrazin richtig verstehe sind die Muslime Europas ziemliche Deppen, wie auch ich einer bin. Gut das klingt a bisserl unfein. Ungebildet sind sie, wie auch im ungebildet bin, im Verhältnis zur tiefdeutschen bzw. tiefösterreichischen Bevölkerung und anderer Zuwanderer. Abgesehen von den arabischstämmigen. Der Herr Kamouss, wie gesagt als Imam geschult, mehr schreiend als redend, macht gerade in Analverkehr bei elf und zwölfjährigen in der Schule der Vielfalt. Der Herr Sarazzin ist deswegen völlig außer sich. Sowas wird doch bei uns nicht unterrichtet. Sehr unterhaltsam. Da haben sich die richtigen getroffen. Zwei Fundamentalisten. Laut Herrn K. gucken die Kinder heute in Biologie auch Schwulenpornos. Zumindst in Nordrhein Westfalen. By the way. Worauf ich eigentlich hinaus möchte. Heute regen sich die Deutschmacher und Österreichmacher im Chor immerzu darüber auf wie schrecklich rückständig Muslime sind. Das ist der Grundton in unserer Vorwurfkultur. Vor 80 Jahren regten sich deren Vorfahren und Anverwandten, bis ins tiefe Ostpolen hinein, immerzu darüber auf, dass die Juden so fortschrittlich waren, oft akademisch gebildet und wohlhabend. Das war der damalige Grundton. Beides, zu weit hinterherhinkend oder der Masse vorauseilend, scheinen sehr undeutsche Eigenschaften bzw. Tugenden zu sein, die nicht gerne gesehen werden. Egal wie lange man solchen Diskussionen auch beiwohnt. Niemand weiß eine Lösung. Mittels Endlösung sich der unterbiologisierten Muslime entledigen geht nicht. Der Herr Sarrazin kann das ja nicht fordern. Der kann zwar behaupten, dass in zwei oder drei Generationen hier Land unter sein wird, wenn Muslime die Mehrheit stellen und Europa so gestalten werden, wie sie es haben wollen. Nur alles was er darüber hinaus vorschlagen würde, würde früher oder später gerichtsanhängig werden wegen Volksverhetzung. Ob Muslime in zwei bis drei Generationen tatsächlich die Mehrheit stellen werden ist reine Spekulation. Das werden die Fakten erst weisen. Zwangssterilisation und Zwangsabtreibungen gehen auch nicht, obschon die Sarrazin-Statistiken weiterhin eine ziemlich eindeutige Sprache sprechen, weil so und so viele Deutschtürken oder arabischstämmigen Deutsche keinen Schulabschluss haben, was zu entsprechenden Folgekosten oder Belastungen des Gemeinwesens führt. Nur ganz so schlimm kann es bei den deutschen Budgetüberschüssen nicht sein mit den Deutschtürken, die keinen Schulabschluss haben. Und mit 15-20 Mrd. Euro die Österreich die Bankenpleite kosten, könnten wir diese Menschen schon noch einige Zeit zum Mitmachen animieren. Alles was man einmahnen kann ist der mangelnde Input dieser Bevölkerungsgruppe. Was wiederum die Frage aufwirft warum es so viele talentierte Köpfe in die USA zieht und nicht nach Deutschland und schon gar nicht nach Österreich. Eine alte Weisheit besagt. Eine Wirklichkeit noch so oft beschreiben ändert nix an dieser. Ausbürgern, weil die Muslime laut der Sarrazin-Doktrin biologisch so defensiv aufgestellt sind, ist auch keine Option. Auf die Schnelle wird es "in der Muslimenfrage" keine Lösung geben, weil es auch kein Problem gibt. Fall es tatsächlich ein Problem gäbe, müsste der Staat ja zur Tat schreiten und dem Islam den Status einer Glaubensgemeinschaft aberkennen und zum Irrglauben erklären, weil der staatswohlgefährdend ist, woraufhin alle Muslime von außen, also mit staatlicher Gewalt korrigiert werden, wie aktuell eine Million Uiguren in China. Der Staat kann zwar hier und dort korrigierend eingreifen und an gewissen Rädchen drehen, die eine oder ander Moschee sperren oder einen zu radikalen Imam ausweisen, und deren Ausbildung übernehmen. Aber an sich ist der Staat in solchen Fragen ziemlich machtlos, wenn sich gewisse Bevökerungsanteile nicht ganz nach Vorschrift bzw. Wunsch entwickeln, integrieren oder gar assimillieren. So ist dass halt in einem liberal verfassten Rechtsstaat. Da haben Menschen unveräußerliche Rechte, die sich auch einklagen lassen. Oder wollen sie diese Rechte tatsächlich jemanden einzig deswegen aberkennen weil der schlecht ist in Grammatik? Mit dieser Wahrheit müssen sie wohl oder übel leben lernen. Falls sie mit der Gesamtsituation a bisserl unzufrieden sind, wie ich mit der Bronx-Situation, müssen sie sich auch einen Pinguinstyle erfinden oder gleich einen Schaushausdämon, der noch immer die Sachen, und hin und wieder diese eigenartigen Mäntel von Kopftuchfrauen trägt. Ganz schlimm sind die Braunen. Ach ja, das alte Österreich, noch in der Uniform der k.k. Monarchie, war ja einst am Balkan sehr aktiv, als dort die Osmanen schwächelten und ihre jahrhundertelange Vorherrschaft einbüßten. Vor allem in Bosnien-Herzegowina haben wir uns sehr hervorgetan, nachdem wir die Menschen dort mit Waffengewalt von uns überzeugt hatten. Wir waren da kolonial ziemlich bemüht und auf einer sogenannten "Kulturmission". Wir haben auch ganz viele neue Schulen eröffnet. Z.B. wurden aus 110 bosnisch-herzo, jetzt stehe ich an mit meiner Grammtaik, 595 Volksschulen, sowie 21 Gymnasien und andere höhere Schulen haben wir auch. Für alle Kinder bestand die Schulpflicht, außer für "muslimische Mädchen". (Quelle die Presse, im Spektrum/ Erwin A. Schmidl Historiker )
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Ich habe heute, es könnte aber auch gestern oder morgen sein, meine äußere Zeit ist anders getacktet, die neigt ins leere einer kaputten Uhr zu stürzen, obschon wie immer schnller läuft, im Spektrum meiner Q-Zeitung (Die Presse), die schon wieder teurer wird, einen ganz wunderbaren Text der Schrifstellerin Anna Baar gelesen. Über Klagenfurt, meiner Geburtsstadt. Die Schrifstellerin wurde in Zagrab geboren die Glücklich, zog dann nach Wien und Klagenfurt. Genauer gesagt zuerst nach Klagenfurt und dann nach Wien. Ihre Sommmer hingegen verbrachte sie auf der dalmatischen Insel Brač, wofür ich sie natürlich endlos beneide. Lieber Herrgott! Liebe Herrgöttin! Wie Gott transsexuell geht weiß ich leider nicht. Lass mich auch mal den Herbst und Winter auf einer Insel verbringen wo es keine Viren gibt die einen andauernd zum Taschentuch greifen lässt, mit einer Häufgkeit als würde man sein Leben an einem vorbei ziehen lassen.
Die Schriftstellerin schreibt auch über das Schicksal der slowensich sprechenden Volksgruppe, der Windischen, zur Nazizeit. Dass Windische ist ja meine Muttersprache die mir aber verweigert wurde. Ich sollte wohl so deutsch sein wie der Goadfather. Jetzt muss ich mich zeitlebens mit einem Deutsch herumplagen dass ich nicht richtig zu sprechen weiß. Deutsch ist meine Zweitsprache. Und dort, wo meine Erstsprache mein Leben ausfüllen sollte habe ich eine Leerstelle, groß wie ein 10 Liter Kübel, die ich nicht auszufüllen weiß. Zwei Männer aus und um Klagenfurt, so richtige Deutschkärntner, waren auch für den Tod von zwei Millionen Jüdinnen und Juden in Ostpolen direkt verantwortlich. Die Schriftstellerin schreibt Jüdinnen und Juden. Wie gesagt schreibt sie ganz wunderbar. Ich kann über Klagenfurt nicht all zu viel sagen. Lehrjahre sind nun mal keine Herrenjahre. Und zum Herren habe ich es nicht einmal hinten hinaus gebracht. Dafür bin ich Klagenfurt allerdings unendlich dankbar. Nicht auszudenken wenn ich in Klagenfurt leben müsste. Sobald ich Klagenfurt betrat griff ich auch schon intuitiv zur Flasche. Ich will mich aber nicht zu sehr in den Text der Schriftstellerin hineindrängen. Dafür ist der Text viel zu gut. Sie schreibt dann auch über den Primarius Franz Palla, einen Meister der Zwangssterilisation und Zwangsabtreibungen, dass war noch vorm Primarius Franz Wurst, der Kinder ins Klagenfurter Maisfeld lockte, wo dann immer ein Bett frei war und wo er sich dann an ihnen klaglos hielt. Dem Mann bin ich ja nur ganz knapp entkommen, weil ich das Schwabbi-Ding, also den Selbstmordversuch einer jungen Frau, auf kleiner Flamme halten konnte. Also ich weniger. Der alte Nazi-Direktor der mir gerne mal die Hand auf seine Schulter legte, sorgte dafür. Womöglich machte der Bruder vor Luder. Was weiß man. Und über die zu Tode Geschundenen, zu Tode geprügelten und Abgeknallten vom L-Pass schreibt die Schriftstellerin auch. Die Geschundenen habe ich jetzt dazu erfunden. Was ich aber nicht dazu erfinden muss ist das KZ am L-Pass. Das Buch "Der Tunnel" von Andre Lacaze habe ich auch gelesen. Da war ich im Alter von der Anne Frank. Jugenbücher waren ja nicht so dass meine. Lag vielleicht daran dass man als Kleinkind keine Märchen vorlas sondern nur Märchen erzählte. Deutschkärntnerische natürlich, die so kleinstbürgerlich waren dass ich niemals dran glaubte. In diesem KZ, und den Todeszonen rund um das KZ, haben der Hardy, der junge Gustl und ich Krieg gespielt. Frieden weniger. Frieden eignet sich nicht zum Spielen. Der ist dafür zu langweilig. Dazu haben wir uns alte Wehrmachtshelme aufgesetzt, die im Wald um den L-Tunnel einfach so herumlagen und aus der Erde herausragten wie Pilze, nee wie Mahnmale, die sich tapfer gegen das Vergessen wehrten. Alles was vergessen wird, wird später dann richtig erinnert, indem man es ganz ausgesparrt oder anders erzählt, siehe die neuen RechtsmacherInnen. Und dann haben wir Steine auf unsere fliegenschisskleinen Köpfe fallen lassen, schön sozial und nach Alter gestaffelt. Den größten bekam immer der Hardy ab und ich den kleinsten. Die deutschen Wehrmachtshelme hatte eine gute Qualität. Unser Wachhund, ein belgischer Schäferhund, machte da auch immer ganz begeistert mit. Der, eigentliche eine Dame und gerne unter Kindern, grub dann immer mal wieder einen Knochen aus, einen richtigen Menschenknochen natürilich. Den ließ sie sich auch nicht so leicht wieder wegnehmen. Da wurde sie ziemlich hundig und fletschte ihre Zähne. Die Schiftstellerin, die 1973 geboren ist, schreibt über ihr Klagenfurt: "Wer petzt hat schon wieder verloren. Irgendwann hilft das Reimen nicht mehr, weil man Steine schiifteln, getauft sein, freihändig Rad fahren, im kärntnerdeutschen Dialekt sprechen und eigentlich einen Schwanz haben muss, um wirklich dazuzugehören". Wie ich schon sagte. Die Sache mir der junge Handtuchfrau war auch was Strukturelles. Ganz weit südlich der Drau war ja allen noch viel schlimmer mit dem Petzen und all den anderen Sachen. Ach ja, die Schrifststellerin ist Dr. phil. Ich sag mal so. Die Zeiten sind im Wandel begriffen. Ein Dr. phil. und reichlich Talent im Schreiben bringt eine Frau mit Migrationeinflechtungen in Klagenfurt wesentlich weiter, als nur ein entwurzelter Schwanz in der Wiener Bronx.
Ende
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Heute Hessen. Da geht`s dann um Sein oder Nichtsein. Vor allem der SPD. Und die deutsche Kanzlerin ist ja schon 2015 eine Wette auf die Zukunft eingegangen. Die hat diese ja Leergekauft. Gut möglich dass sie diese nach Hessen glatt stellen wird müssen.
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In den warmen Monaten zur Sommerzeit hin, stelle ich meinen Klappstuhl an die neue Donau und guck aufs Wasser hinaus und dann höre ich die Wellen an Land schlagen und das Meer rauchen. Nee rauschen. Dann bin ich mir ziemlich sicher noch gut in der Welt zu sein, so blau wie der Himmel in mir ist, der die Gedanken umdreht wie einen Spion. Jetzt wollte ich noch was über einen Horizont einfügen der einen ganz weit werden lässt. Nur warum übertreiben wenn sich alles auch so fügt.
In den kalten Monaten, zur Winterzeit hin, wenn sich in mir alles zusammenzieht und die neue Donau hinter den Karpaten fließt, stelle ich den Klappstuhl im Vorhaus in die Ecke, wie ein Fiaker seine Ross, und gucke auf die Straße hinunter, und dann höre ich den Straßenverkehr rauchen, aus tausenden von Auspuffen, mit dem ich eigentlich keinen Verkehr haben möchte. Dann komme ich immer schwer ins Grübeln und ich bin mir nicht mehr so sicher, ob ich noch gut in der Welt bin, so grau und tief wie der Himmel in mir hängt, nicht viel höher als die Zimmerdecke, bis dann halt die Viren kommen, durch einen Spion, der durch die Tür kommt und der anscheinend wieder umgedreht wurde und der mich krank macht, weil mir die Welt was hustet und über mich verfügt, bis ich dann ganz gereizt bin vom Gebell. Auf Englisch nennt man sowas dann experience Horizon.
Ende.
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In Grund und Boden gedacht
Es gibt die Einen, die immer einen Grund haben, der sich einen Nährboden für ihre Ideen finden soll. Koste es was es wolle. Und dann gibt es noch die Anderen, die einfach nur einen Platz zum Leben brauchen.
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Manchmal kann in zwei/drei schlanken Sätzen alles über einen gesagt werden. Sagen wir fast alles. Hier der Beweis.
Es gibt Bücher, die sind so geschrieben, dass sie angeblich für einsame Herbstabende gemacht sind. Die sind dann eher nix für mich. Ich bin so gemacht dass schon meine Sommerabende einsam sind.
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