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Donnerstag, 1. Oktober 2015
Weitere Erkenntnisse zum Schnäuzen Teil 1
der imperialist, 21:17h
Das nervigste Wort des Monats Oktobers, nein Septembers, wurscht. Zur Wähl stünden, wenn es tatsächlich eine Abstimmung geben würde, die Worte „Hotspots“ und „Sonderzüge“.
Ich mache mir des öfteren Gedanken über das Scheitern, weil ich ja selbst zu dieser eingefleischten Kaste von Menschen gehöre. Gescheitert wird ja in jeder gesellschaftlichen Schicht. Ob ziemlich weit oben oder ganz weit unten. Sich als gescheitert Mensch zu erleben macht in der Regel nicht besonders viel Spaß, befriedigt nicht wirklich und sorgt nur in den hintersten Winkel des Lebens für Erheiterung. Da bleibt schon etwas Unversöhnliches hängen, das sich nicht so leicht wegschieben oder verdrängen lässt. Sobald sich der Verdacht das Scheiten bewahrheitet und zur unverrückbaren Gewissheit wird, wie der 4. Platz bei den Vereinsmannschaften im Kreisen der Arme, schämen sich gescheiterte Menschen nicht nur, nein die fürchten sich regelrecht immerzu vor Spott, übler Nachrede, Geringschätzung und diesen ganz bestimmten Blicken ihrer Mitmenschen. So ist das nun einmal in Gesellschaft, dessen Fundament darauf beruht, das Menschen nicht nur ziemlich hervorragend funktionieren müssen, sondern auch irgendetwas ganz gut können sollen. Das Gemeinwesen muss man sich wie ein Nutztier vorstellen das gemästet werden will. Und irgendwer muss dafür sorgen, dass es diesem Nutztier, sagen wir einer Kuh, an nichts fehlt und die Eiter immer schön prall und rund sind damit die Milch im Überfluss fließt. Zuweilen scheitern Menschen stellvertretend für ein ganzes Gesellschaftssystem oder einen Konzern mit Zigtausenden-Mitarbeitern. Ein Beispiel dafür ist VW. Wie der geschasste VW-Boss Winterkorn und die Fürhungsriege gescheitert ist, die ja stellvertretend für den ganzen Konzern versagten, weiß inzwischen eh ein jeder. Der ist mit einem riesigen Knall durch den Boden des Erfolgs gekracht. Noch befindet sich der ehemalige VW-Boss im freien Fall. Es wird sich erst noch herausstellen wie tief der Fall und wie hart sein Aufprall sein wird. In der Wahrnehmung der Menschen wird der Herr W. wahrscheinlich tiefer fallen als der VW-Konzern, denn VWs werden auch heute wieder verkauft und gehandelt. So erging es auch ein gewissen Peter Hartz. VW hat der tiefe Fall des Peter Hartz nicht wirklich geschadet. Schon gar nicht nachhaltig. Wenn der Herr W. Pech hat wird sein Video auf YouTube zum Running Gag. Weil das so sein muss verdienen Top-ManagerInnen auch ziemlich viel Kohle. Der ehemalige VW-Boss kann sein Scheitern nicht mehr kaschieren. Der kann nur noch danach trachten das ihn seine Spitzenanwälte relativ weich fallen lassen. Der Herr Winterkorn ist ja keine Zwanzig mehr. Geht er halt bis zu seinem Lebensende Golfen. Für Charity-Veranstalten eignet er sich nur noch bedingt, weil es dort auch immer um Vertrauen geht. Wenn bei einer Auktion für Steuerflüchtlinge ein dieselbetriebener Audi versteigert würde, könnte das schon für ziemliche Heiterkeit im Publikum sorgen. Was dem Mann auch zukünftig zu schaffen machen wird ist seine in Fetzen darniederliegende Reputation. Die ist weg. Nehme ich mal an. Wissen tue ich natürlich gar nichts.
Ganz unten in der Gesellschaft, wo sich der sogenannte Bodensatz die Beine ins kaputte Leben steht, fühlt sich das Scheitern durchaus ähnlich bitter an. Sobald man sich einmal von der Allgemeinheit alimentieren lassen muss, aushalten klingt so gestrig, weil man nichts kann, weswegen man unter den vorherrschenden gesellschaftlichen Bedingungen, nicht bis nur sehr eingeschränkt überlebensfähig ist, außer man wird kriminell oder zum Revolutionär, kracht es ganz schön im Gebälk wo die Seele vermutet wird, weil das persönliche Versagen niemals im Verborgenen bleibt, sondern gnadenlos offen gelegt werden muss. Ich spreche hier jetzt nicht über Menschen die etwas ziemlich gut können, ihren Job/Arbeit aber aus diesen oder jenen Gründen verloren haben, weil die Weltkonjunktur gerade durchhängt, oder gewisse Investitionen nicht getätigt werden, da der Vertrauensindex in die Wirtschaft bei -17 Punkten liegt und nicht von der Stelle kommt. Ich spreche von Leuten, wie auch ich einer bin, die wirklich gar nichts können, das ökonomisch verwertbar gemacht werden kann. Ich weiß das ist eine ziemlich schmerzhafte Erkenntnis. Vor allem für die Betroffenen. Viele von uns gibt es nicht seien sie unbesorgt. Menschen die ganz leise und von der Welt unbemerkt durch den Rost des Lebens fallen und die man mit viel Glück und Geschick höchstens noch zu ein paar einfachen Tätigkeiten anlernen könnte, weil diese Menschen zu meist auch unter diesem oder jenem physischen oder psychischen Gebrechen leiden. Kaputte halt. Grob lässt sich diese ganz spezielle Kaste von Menschen, in vier durchaus artverwandte Gruppen einteilen. Strukturell verwahrloste aus bildungsfernsten Schichten, mit und ohne Immigrationshintergrund, Trinker, Junkies und Irre. Und aus diesen vier Übergruppen lassen sich dann kleinere Untergruppen bilden. So gut wie immer läuft es darauf hinaus dass man diese Menschen mit den nicht vorhandenen beruflichen Fähigkeiten, also wo wirklich gar nichts wächst, da der Acker auf dem die Saat der Arbeit ausgebracht werden soll, so fruchtbar ist wie die Sahara Anfang Juli bei Schulschluss, weder auf dem 1. noch am 2-27 Arbeitsmarkt unterbringen kann. Es fehlt diesen Menschen ja noch immer die Fähigkeit den Gesetzen des Marktes zu gehorchen. Von dieser Schwäche wird sich dieser Text auch nicht mehr erholen. Gerne wird dann von misslungener Eingleiderung/Integration gesprochen. Es muss jetzt einmal mit der Mär aufgeräumt werden, dass in erster Linie Menschen mit akutem Teppichzwang, schwer bis gar nicht zu integrieren sind, weil sich der schwarze Stein des Anstoßes einfach nicht von der Stelle bewegt. Ich bin auch nicht integriert und weiß mit Teppichen nicht viel anzufangen außer die keifende Alte darin einzuwickeln. Der Volksmund bezeichnet solche Menschen, die nichts können außer herumsitzen und warten bis ihnen der Tod die Fernbedienung (Joystick) aus der Hand reißt als Ausschussware, mit der sich die Gesellschaft jetzt einmal eine Zeitzlang herum schlagen muss, weil man mit denen nicht so verfahren kann wie mit männlichen Küken nach dem Schlüpfen. Ich glaube zu wissen woran sie jetzt denken. Ich weiß macht Spaß solange man diese Gedanken nicht auf Facebook veröffentlicht. Ich hab auch so gedacht obschon ich als Schriftführer in diesem Verein agiere. Die Frage wer dafür die Verantwortung trägt ist zumeist eher eine Theoretische bis Akademische. Vor allem für Leute denen dieser Werdegang aus welchen Gründen auch immer erspart geblieben ist. Die tun in ihrer Freizeit kaum etwas lieber als über Kaputte zu sinieren. Sobald du einer aus diesem erlesenen Kreis von Menschen bist, stellt sich für dich diese Frage naturgemäß nicht mehr. Dann ist es wie es ist. Und so fühlt es sich auch an. Von Vorteil ist natürlich ein sonniges Gemüt, anders ist dieser recht haltlose Zustand der sich dein Leben schimpft kaum auszuhalten. Die Lage ist einfach zu ernst um ernsthaft zubleiben. Unter Gescheiterten wird viel geblödelt. Natürlich nur die aus der Unterschied. Die ganz oben rennen dann mit einer Fresse herum als ob sie gerade verstorben sind. Was sie ja auch irgendwie sind. Ob man Golf spielt oder mit der Playstation ist dann ja auch schon wurscht. Über das nichts können, das ja auch eine Tätigkeit ist, hat man in der Regel schon reichlich Erfahrung gesammelt. Da gibt es viel zu erzählen. Das überhaupt nichts können kommt ja nicht von heute auf morgen. Das muss jahrelang eingeübt werden, ansonten ist es nur halb so komisch, also bitterer Ernst. Diese Leute sind ja nicht alle deppert. Gibt kaum einen untern den Kaputten die sich überhaupt keine Sorgen machen, weil sie eh ganz genau wissen, wieder geboren werden. Und im nächsten Leben kann man ja eh alles besser machen. Kaputte würden bei so einer Ansage in schallendes Gelächter ausbrechen. Ich würde mich zerkuglen vor Lachen. Natürlich wird das überhaupt nichts können irgendwann zur Routine. Bis man von Außen, zumeist auf ziemlich humorlose Art, darauf hingewiesen wird das man schon wieder nichts kann. Man kann ja immer wieder aufs Neue nichts. Was ja fortwährend geschieht, geschehen muss.
Das System um funktionsfähig zu bleiben, muss ja immer auch ein paar abschreckende Elemente haben. Ansonsten versuchen es vielleicht zu viele. Ist beinahe wie im Krieg, wenn sich Soldaten selber ins Bein schießen, um von der verfluchten Front doch noch lebend wegzukommen. Die so oft beschworene und redlich zitierte „soziale Hängematte“ ist ja im Grunde nur etwas für Leute, die etwas können das sich recht einfach und gut nachgefragt zu Geld machen lässt. Die ganz genau wissen wie man heimlich die Kuh melkt ohne dabei erwischt zu werden. Die können es sich mitunter schön richten. Deswegen wird so ein veröffentlichtes Versagen ganz unten in der Gesellschaft zwangsläufig zu einem einzigen Spießrutenlauf. Vor allem für Menschen die wirklich nichts können. Jahrelang verrichtete ich einfachste, manuelle Tätigkeiten, die sich irgendwann immer auch gegen einen richten, weil es ja an der nötigen Perspektive fehlt. Ein unbehandelter Irre wie ich lange ein war, weiß ja nicht wie verrückt er ist. Den Grad der Verrückthiet bestimmen ja andere. Ob jetzt mittels Expertise oder so im alltäglichen Umgang, weil die Leute nach spätestens 5 Minuten kopfschüttelnd reiß aus nehmen. Auf Dauer gegen den sturen Überlebenswillen eines Rumänen oder Albaners an-zuarbeiten, der sich für 4 Euro in der Stunde die Gesundheit ruinieren lässt, weil das Leben in Albanien noch recht einfach zu finazieren ist, wenn man sich hier total verausgabt, damit es die Kinder einmal besser haben, bringt man in der Regel nur ein paar Jahre. Erstens werden diese seltsamen Menschen andauernd ausgewechselt wie Glühbirnen und zweitens ist man einfach nicht mehr hart genug und entschieden zu verweichlicht. Die Härte eines Schwellenhauers aus dem frühen 19. Jahrhundert, als die Welt in die Moderne aufbrach, hat man einfach nicht mehr im Talon. Irgendwann sitzt man erschöpft in seinem Versagen und kommt nicht mehr hoch, während um einen herum das pure Leben pulsiert. Ich hab dann gezockt. Nicht aus Leidenschaft sondern aus purer Not. Eine Bank hätte ich natürlich auch überfallen können. Betagten Omis die Handtaschen klauen kam für mich nie in frage. Ich bin ja kein Junkie. Das machen natürlich nicht alle Junkies. Die klauen auch Rezeptblöcke.
Fortsetzung folgt weil ich eigentlich über das kaschierte Scheitern von Menschen schreibe.
Ich mache mir des öfteren Gedanken über das Scheitern, weil ich ja selbst zu dieser eingefleischten Kaste von Menschen gehöre. Gescheitert wird ja in jeder gesellschaftlichen Schicht. Ob ziemlich weit oben oder ganz weit unten. Sich als gescheitert Mensch zu erleben macht in der Regel nicht besonders viel Spaß, befriedigt nicht wirklich und sorgt nur in den hintersten Winkel des Lebens für Erheiterung. Da bleibt schon etwas Unversöhnliches hängen, das sich nicht so leicht wegschieben oder verdrängen lässt. Sobald sich der Verdacht das Scheiten bewahrheitet und zur unverrückbaren Gewissheit wird, wie der 4. Platz bei den Vereinsmannschaften im Kreisen der Arme, schämen sich gescheiterte Menschen nicht nur, nein die fürchten sich regelrecht immerzu vor Spott, übler Nachrede, Geringschätzung und diesen ganz bestimmten Blicken ihrer Mitmenschen. So ist das nun einmal in Gesellschaft, dessen Fundament darauf beruht, das Menschen nicht nur ziemlich hervorragend funktionieren müssen, sondern auch irgendetwas ganz gut können sollen. Das Gemeinwesen muss man sich wie ein Nutztier vorstellen das gemästet werden will. Und irgendwer muss dafür sorgen, dass es diesem Nutztier, sagen wir einer Kuh, an nichts fehlt und die Eiter immer schön prall und rund sind damit die Milch im Überfluss fließt. Zuweilen scheitern Menschen stellvertretend für ein ganzes Gesellschaftssystem oder einen Konzern mit Zigtausenden-Mitarbeitern. Ein Beispiel dafür ist VW. Wie der geschasste VW-Boss Winterkorn und die Fürhungsriege gescheitert ist, die ja stellvertretend für den ganzen Konzern versagten, weiß inzwischen eh ein jeder. Der ist mit einem riesigen Knall durch den Boden des Erfolgs gekracht. Noch befindet sich der ehemalige VW-Boss im freien Fall. Es wird sich erst noch herausstellen wie tief der Fall und wie hart sein Aufprall sein wird. In der Wahrnehmung der Menschen wird der Herr W. wahrscheinlich tiefer fallen als der VW-Konzern, denn VWs werden auch heute wieder verkauft und gehandelt. So erging es auch ein gewissen Peter Hartz. VW hat der tiefe Fall des Peter Hartz nicht wirklich geschadet. Schon gar nicht nachhaltig. Wenn der Herr W. Pech hat wird sein Video auf YouTube zum Running Gag. Weil das so sein muss verdienen Top-ManagerInnen auch ziemlich viel Kohle. Der ehemalige VW-Boss kann sein Scheitern nicht mehr kaschieren. Der kann nur noch danach trachten das ihn seine Spitzenanwälte relativ weich fallen lassen. Der Herr Winterkorn ist ja keine Zwanzig mehr. Geht er halt bis zu seinem Lebensende Golfen. Für Charity-Veranstalten eignet er sich nur noch bedingt, weil es dort auch immer um Vertrauen geht. Wenn bei einer Auktion für Steuerflüchtlinge ein dieselbetriebener Audi versteigert würde, könnte das schon für ziemliche Heiterkeit im Publikum sorgen. Was dem Mann auch zukünftig zu schaffen machen wird ist seine in Fetzen darniederliegende Reputation. Die ist weg. Nehme ich mal an. Wissen tue ich natürlich gar nichts.
Ganz unten in der Gesellschaft, wo sich der sogenannte Bodensatz die Beine ins kaputte Leben steht, fühlt sich das Scheitern durchaus ähnlich bitter an. Sobald man sich einmal von der Allgemeinheit alimentieren lassen muss, aushalten klingt so gestrig, weil man nichts kann, weswegen man unter den vorherrschenden gesellschaftlichen Bedingungen, nicht bis nur sehr eingeschränkt überlebensfähig ist, außer man wird kriminell oder zum Revolutionär, kracht es ganz schön im Gebälk wo die Seele vermutet wird, weil das persönliche Versagen niemals im Verborgenen bleibt, sondern gnadenlos offen gelegt werden muss. Ich spreche hier jetzt nicht über Menschen die etwas ziemlich gut können, ihren Job/Arbeit aber aus diesen oder jenen Gründen verloren haben, weil die Weltkonjunktur gerade durchhängt, oder gewisse Investitionen nicht getätigt werden, da der Vertrauensindex in die Wirtschaft bei -17 Punkten liegt und nicht von der Stelle kommt. Ich spreche von Leuten, wie auch ich einer bin, die wirklich gar nichts können, das ökonomisch verwertbar gemacht werden kann. Ich weiß das ist eine ziemlich schmerzhafte Erkenntnis. Vor allem für die Betroffenen. Viele von uns gibt es nicht seien sie unbesorgt. Menschen die ganz leise und von der Welt unbemerkt durch den Rost des Lebens fallen und die man mit viel Glück und Geschick höchstens noch zu ein paar einfachen Tätigkeiten anlernen könnte, weil diese Menschen zu meist auch unter diesem oder jenem physischen oder psychischen Gebrechen leiden. Kaputte halt. Grob lässt sich diese ganz spezielle Kaste von Menschen, in vier durchaus artverwandte Gruppen einteilen. Strukturell verwahrloste aus bildungsfernsten Schichten, mit und ohne Immigrationshintergrund, Trinker, Junkies und Irre. Und aus diesen vier Übergruppen lassen sich dann kleinere Untergruppen bilden. So gut wie immer läuft es darauf hinaus dass man diese Menschen mit den nicht vorhandenen beruflichen Fähigkeiten, also wo wirklich gar nichts wächst, da der Acker auf dem die Saat der Arbeit ausgebracht werden soll, so fruchtbar ist wie die Sahara Anfang Juli bei Schulschluss, weder auf dem 1. noch am 2-27 Arbeitsmarkt unterbringen kann. Es fehlt diesen Menschen ja noch immer die Fähigkeit den Gesetzen des Marktes zu gehorchen. Von dieser Schwäche wird sich dieser Text auch nicht mehr erholen. Gerne wird dann von misslungener Eingleiderung/Integration gesprochen. Es muss jetzt einmal mit der Mär aufgeräumt werden, dass in erster Linie Menschen mit akutem Teppichzwang, schwer bis gar nicht zu integrieren sind, weil sich der schwarze Stein des Anstoßes einfach nicht von der Stelle bewegt. Ich bin auch nicht integriert und weiß mit Teppichen nicht viel anzufangen außer die keifende Alte darin einzuwickeln. Der Volksmund bezeichnet solche Menschen, die nichts können außer herumsitzen und warten bis ihnen der Tod die Fernbedienung (Joystick) aus der Hand reißt als Ausschussware, mit der sich die Gesellschaft jetzt einmal eine Zeitzlang herum schlagen muss, weil man mit denen nicht so verfahren kann wie mit männlichen Küken nach dem Schlüpfen. Ich glaube zu wissen woran sie jetzt denken. Ich weiß macht Spaß solange man diese Gedanken nicht auf Facebook veröffentlicht. Ich hab auch so gedacht obschon ich als Schriftführer in diesem Verein agiere. Die Frage wer dafür die Verantwortung trägt ist zumeist eher eine Theoretische bis Akademische. Vor allem für Leute denen dieser Werdegang aus welchen Gründen auch immer erspart geblieben ist. Die tun in ihrer Freizeit kaum etwas lieber als über Kaputte zu sinieren. Sobald du einer aus diesem erlesenen Kreis von Menschen bist, stellt sich für dich diese Frage naturgemäß nicht mehr. Dann ist es wie es ist. Und so fühlt es sich auch an. Von Vorteil ist natürlich ein sonniges Gemüt, anders ist dieser recht haltlose Zustand der sich dein Leben schimpft kaum auszuhalten. Die Lage ist einfach zu ernst um ernsthaft zubleiben. Unter Gescheiterten wird viel geblödelt. Natürlich nur die aus der Unterschied. Die ganz oben rennen dann mit einer Fresse herum als ob sie gerade verstorben sind. Was sie ja auch irgendwie sind. Ob man Golf spielt oder mit der Playstation ist dann ja auch schon wurscht. Über das nichts können, das ja auch eine Tätigkeit ist, hat man in der Regel schon reichlich Erfahrung gesammelt. Da gibt es viel zu erzählen. Das überhaupt nichts können kommt ja nicht von heute auf morgen. Das muss jahrelang eingeübt werden, ansonten ist es nur halb so komisch, also bitterer Ernst. Diese Leute sind ja nicht alle deppert. Gibt kaum einen untern den Kaputten die sich überhaupt keine Sorgen machen, weil sie eh ganz genau wissen, wieder geboren werden. Und im nächsten Leben kann man ja eh alles besser machen. Kaputte würden bei so einer Ansage in schallendes Gelächter ausbrechen. Ich würde mich zerkuglen vor Lachen. Natürlich wird das überhaupt nichts können irgendwann zur Routine. Bis man von Außen, zumeist auf ziemlich humorlose Art, darauf hingewiesen wird das man schon wieder nichts kann. Man kann ja immer wieder aufs Neue nichts. Was ja fortwährend geschieht, geschehen muss.
Das System um funktionsfähig zu bleiben, muss ja immer auch ein paar abschreckende Elemente haben. Ansonsten versuchen es vielleicht zu viele. Ist beinahe wie im Krieg, wenn sich Soldaten selber ins Bein schießen, um von der verfluchten Front doch noch lebend wegzukommen. Die so oft beschworene und redlich zitierte „soziale Hängematte“ ist ja im Grunde nur etwas für Leute, die etwas können das sich recht einfach und gut nachgefragt zu Geld machen lässt. Die ganz genau wissen wie man heimlich die Kuh melkt ohne dabei erwischt zu werden. Die können es sich mitunter schön richten. Deswegen wird so ein veröffentlichtes Versagen ganz unten in der Gesellschaft zwangsläufig zu einem einzigen Spießrutenlauf. Vor allem für Menschen die wirklich nichts können. Jahrelang verrichtete ich einfachste, manuelle Tätigkeiten, die sich irgendwann immer auch gegen einen richten, weil es ja an der nötigen Perspektive fehlt. Ein unbehandelter Irre wie ich lange ein war, weiß ja nicht wie verrückt er ist. Den Grad der Verrückthiet bestimmen ja andere. Ob jetzt mittels Expertise oder so im alltäglichen Umgang, weil die Leute nach spätestens 5 Minuten kopfschüttelnd reiß aus nehmen. Auf Dauer gegen den sturen Überlebenswillen eines Rumänen oder Albaners an-zuarbeiten, der sich für 4 Euro in der Stunde die Gesundheit ruinieren lässt, weil das Leben in Albanien noch recht einfach zu finazieren ist, wenn man sich hier total verausgabt, damit es die Kinder einmal besser haben, bringt man in der Regel nur ein paar Jahre. Erstens werden diese seltsamen Menschen andauernd ausgewechselt wie Glühbirnen und zweitens ist man einfach nicht mehr hart genug und entschieden zu verweichlicht. Die Härte eines Schwellenhauers aus dem frühen 19. Jahrhundert, als die Welt in die Moderne aufbrach, hat man einfach nicht mehr im Talon. Irgendwann sitzt man erschöpft in seinem Versagen und kommt nicht mehr hoch, während um einen herum das pure Leben pulsiert. Ich hab dann gezockt. Nicht aus Leidenschaft sondern aus purer Not. Eine Bank hätte ich natürlich auch überfallen können. Betagten Omis die Handtaschen klauen kam für mich nie in frage. Ich bin ja kein Junkie. Das machen natürlich nicht alle Junkies. Die klauen auch Rezeptblöcke.
Fortsetzung folgt weil ich eigentlich über das kaschierte Scheitern von Menschen schreibe.
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