Der Schizophrenist

wie einst sie wissen schon;-)

Ich weiß tatsächlich nichts. Wissen beginnt in der Furin-Spalte, wenn man forschend zu neuen Erkenntnissen kommt bzw. gelangt, die sich dann eventuell nur noch bestätigen, weil man zu spät dran ist. Oder in einigen Fragen zu früh. Das sind jene die naturgemäß den Scherben total auf haben auf der großen Bühne. Mich haben hier auf meiner kleinen Stehgreifbühne die Taliban auch schon zu einem Zeitpunkt überrannt, als der deutsche Außenminister Maas noch alles in selbiger Hand wähnte. Wenngleich. Woher soll der wissen wie es um die Kampfbereitschaft des afghanischen Militärs in den Provinzen bestellt ist. Der kann doch nicht jeden afghanischen Soldaten persönlich anrufen und fragen, ob er a. noch genügend Munition hat oder b. ob er Selbige nicht schon längst am "Schwarzmarkt" verkauft hat.

Im Mai gab der (gewählte) Präsident Afghanistans Ashraf Ghani dem Spiegel-Print ein grandioses Interview zum Thema "EIN STAATSKÜNSTLER" durch und durch.

SPIEGEL: Wie lange kann Ihre Regierung die Angriffe der Taliban abwehren, ohne Unterstützung der USA?

Ghani: Für immer. Wenn ich irgendetwas getan habe, dann war es, unsere Streitkräfte auf diese Situation vorzubereiten. Die erste Angriffswelle im Mai haben wir schon mal effektiv abgewehrt. Schreiben Sie das auch? Wir sind wehrhaft. Das größte Problem war eigentlich die Ungewissheit, ob die Amerikaner bleiben würden oder abziehen, das ging zwei Jahre lang so. Jetzt ist Klarheit geschaffen. Nun wird ein neues Kapitel aufgeschlagen, es gelten neue Spielregeln.

SPIEGEL: Wie zuversichtlich sind Sie persönlich für die Zukunft Ihres Landes? Fürchten Sie, wenn alles schiefgeht, Kabul am Ende mit dem letzten Flieger verlassen zu müssen, wie damals die Amerikaner in Vietnam?

Ghani: Ich weiß, ich bin nur eine Kugel vom Tod entfernt, es gab schon viele Versuche, mich zu töten. Aber Afghanistan ist nicht Südvietnam, und ich kam nicht durch einen Putsch hierher, sondern bin vom Volk gewählt. Ich hatte nie eine amerikanische Leibwache und keinen amerikanischen Panzer, der mich beschützt. Davor lebte ich 28 Jahre im Ausland, dort habe ich eine erfolgreiche Karriere gemacht. Aber ich war nicht glücklich. Keine Macht der Welt wird mich jetzt überreden, in ein Flugzeug zu steigen und dieses Land zu verlassen, das ich liebe und bei dessen Verteidigung ich sterben werde.

In echt hat der mit seiner Familie Kabul noch recht zeitnah vor dem Eintreffen der Taliban verlassen, trotz seinem großen Auslandsunglück. Obschon die Taliban längst schon in der Stadt waren. Die kamen zu Fuß, mit dem Radl oder auf einem Nutztier geritten und waren dann schon längst in der Stadt wie bei uns der Borkenkäfer, nee wie bei uns die Zwietracht unter der Rinde der Gesellschaft. Ob der Mann mit oder ohne Koffer voller Geld flüchte bzw. sich absetzte ist unerheblich. Korruption, in dem Sinne wie wir Europäer Korruption definieren, gibt es in Afghanistan sowieso nicht. Der Halbbruder seines Vorgänger Hamid Karzai, nach unseren Maßstäben total korrupt, war dick im Heroin-Geschäft tätig, und zwar schon zu einem Zeitpunkt als die USA noch dick im Land vertreten war mit Soldaten. Der Taliban sowieso. Wer in Afghanistan nicht mitschneidet gehört zu den Ohnmächtigen. Selbiges lässt sich auch über Südafrika sagen und in Österreich über den Zugang zum "Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds". Das war ein Insider. Morgen wird der H.C-Strache einst Vizekanzler wegen Bestechlichkeit zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilt. Eben weil unsere Richter:innen nicht korrupt sind.

Der afghanische Präsident ist ein Musterbeispiel für echte Staatskunst. Würde der Afghanistan tatsächlich bis zu seinem gewalttätigen Ableben verteidigen gegen die Taliban/Al Quaida/IS wäre er ein Fanatiker oder von Gott gesandt.

Er war es nicht der auf eine Mädchenschule in Kabul, in Dasht-e-Barchi, einen Anschlag verübte im Mai 2021, der mehr als 100 Menschen das Leben kostete. Darunter 85 Zivilisten. Unter den Opfern waren logischerweise sehr viele Mädchen unter 16 Jahren. Als die Schülerinnen in Panik aus dem Gebäude liefen, seien zwei weitere Sprengsätze explodiert. Allerdings wollten die Taliban mit dem Anschlag nichts zu tun haben. Am Anschlagsort lagen am Tags darauf noch blutbefleckte Bücher und Schultaschen verstreut auf der Straße.

in Österreich leben 44 000 Menschen afghanischer Herkunft. Das österreichische Fenster für Evakuierungen aus Afghanistan ist deswegen längst geschlossen. Österreich hat nach "besten Gewissen" geholfen. Und im Radio singt die Janis Joplin: "Freedom's just another word for nothin' left to lose
Nothin', it ain't nothin' honey, if it ain't free...".

270 aghanische Richterinnen gehören noch ausgeflogen und natürlich die Mädchen aus der Terror-Schule so sie wollen. Darunter die höchstrangige Richterin im Land Anisa Rasuli. Die könnte man doch umgehend nach Österreich einladen. Immerhin wurde im hiesigen Verfassungsgerichtshof ja eine Richter:innen-Posten frei unlängst. Auch ein Insider.

Danke für ihr Interesse.

Ich meinte nicht Sie, sondert die, also die Ärzte und die Wissenschaft und so, was die alles nicht wissen.

Weiterhin vielen Dank für Ihre Mühe die Medien zu konsumieren und mir die Rosinen zu präsentieren.

Vielleicht kann ich mit folgender Geschichte auch mal zu etwas Erkenntnisgewinn beitragen: Mein Ängel traf gestern einen alten Freund, von dem wir über zwei Ecken wussten, dass er ganz, ganz schlimm an der Seuche erkrankt war. Nun weiß sie aus erster Hand: Naja, schön war es nicht, halt wie eine böse Grippe. Es ging ihm schon sehr schlecht und als er länger 40 Fieber hatte wurde er auch in ein Krankenhaus eingewiesen, aber doch eher so Vorsichtshalber. Nach einigen Tagen verließ er es wider und nach vier Wochen fühlte er sich fit wie zuvor. Zwischenzeitlich hatte er noch üblen Durchfall, und in den Monaten nach der Erkrankung noch unterschiedliche Symptome, wie Hautausschlag, kribbelnde Beine und ähnliches. Sein Arzt sagte: alles typisch. Es gibt eine Liste mit rund zwanzig unterschiedlichen Spätfolgen die auftreten können und meist schnell verschwinden.

Und dann erzählte der Freund noch folgendes: Vor vielen Jahren hatte er sich in Asien, im Urlaub, eine böse, ja Grippe? Lungenkrankheit? eingefangen und seit dem immer wieder unter übelsten Hustenanfällen gelitten. Seit er von der Seuche genesen ist, ist auch diese Krankheit verschwunden. Sein Arzt meinte, solche Geschichten, mit unterschiedlichen Erkrankungen, habe er schon öfter gehört.

Also, wie gesagt, was weiß man?

Vielleicht wächst mir demnächst ein Zehennagel ein und der Wortmacher verstummt. Was weiß man.

Ab 15,0 BAU/ml sollen neutralisierende Antikörper vorhanden sein schreiben die vom Labor auf ihrer Homepage. Der GF hat noch 239 BAU/ml nach knapp sechs Monaten. Nur müsste man auch wissen wie viel er zwei Wochen nach dem Zweitstich hatte. So ist ja alles wie Kaffeesudlesen. Und wie sie sagen erst das Gescher um die T-Zellen. Können die sich gut erinnern oder machen die einen auf Amnesie. Man weiß es nicht. Was ich aber weiß. Der Sommer ist weg und verschwunden. Big Drama. Ich hatte Rhythmus.

Ja. Thema sind immer nur die schweren Verläufe und die Hospitalisierungen.

Die Presse schreibt: "Mit Stichtag 18. August waren drei Viertel der Covid-19-Intensivpatienten nicht geimpft. Jeder Fünfte war unter 50 Jahre alt. Auf gewöhnlichen Stationen waren sogar 85 Prozent der Patienten ungeimpft und mehr als 40 Prozent jünger als 50 Jahre. Noch deutlich wird die Effektivität der Impfungen bei einem Blick auf voll Immunisierte auf Intensivstationen, sie machten lediglich 6,3 Prozent der Patienten aus".

Lediglich. Wie das klingt. Guck der Franz oder/und die Renate. Die liegen twice geimpft auf der Intensivstation. Das sind die "Lediglichen". Hätte ich wieder was zum Schreiben.

Haben sie schon gesehen. Extremst niederschwellig. Im Millenniums ist beim Billa+ jetzt Corona-Impfung beim Eingang. Und ich hatte im Frühjahr noch big Impfscham weil ich vor einigen Supermarktangestellten geimpft wurde. Jetzt gegen fast alle Kund:innen nach einem kurzen Blick zur Impfstation achtlos ihres Weges und kaufen ein. Es ist ein Jammer.

Zum Themenleichtpunkt; Die einen haben die Impf-Infrastruktur aber keine Impfwillige mehr, derweil es bei den anderen genau andersherum läuft könnte ich was schreiben bzw. kopieren und einfügen.

Ein typischer Impfstehsatz von der Makrobühne: "Während in Industriestaaten mittlerweile schon über Auffrischungsimpfungen diskutiert wird, sind ärmere Länder noch längst nicht mit ausreichend Impfstoff versorgt". In Nigeria sollen etwa 0,7 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft sein. Und jetzt kommts. Auf bzw im vom Katastrophen aller Couleur gebeutelten Haiti sollen es gerade einmal 0,01 Prozent sein.

Total überreizt und moralisch verderblich wird es wenn das Thema baldige Auffrischungsimpfungen in Richtung "überschüssige Impfdosen" abbiegt die vernichtet werden müssen. Was einen unweigerlich an die einstigen "Milchseen" und "Butterberge" in den frühen Achtzigern erinnert.

Der Spiegel schreibt. "Der WHO zufolge könnten weltweit bis Ende August eine Million AstraZeneca-Dosen unbrauchbar werden, weil deren Haltbarkeit abläuft".

AstraZeneca ist total Restlbühne. Den verschmähen die Hiesigen nachhaltig. Hat totalen Ramschstatus. Ist wie Gratis-Blog als letzte Zufluchtsstätte wie in meinem Fall weil der Klimawandel zu spät kommt in unseren Gefilden. Statt schöner Spätsommer wie in Dalmatien in der Regel zerreißt es sich hier nur die Gletscher oder es gibt Starkregen.

"Fast 700.000 Dosen Impfstoff wanderten in diesem Jahr allein im US-Bundesstaat Georgia in den Müll; Experten warnen davor, dass in den USA bald Impfdosen verfallen, mit denen rund 13 Millionen Menschen gegen Corona geimpft werden könnten. Polen musste bis Ende Juli fast 73.000 Dosen verschiedener Hersteller entsorgen; in Hongkong stapeln sich überschüssige Bestände von Sinovac und Biontech/Pfizer, die ungenutzt verfallen könnten. Auch in Deutschland bleibt derzeit jede zehnte Impfdosis nach SPIEGEL-Informationen in den Arztpraxen liegen, rund 3,2 Millionen Dosen lagern dort. Impfstoff, der in anderen Ländern fehlt. Bis Anfang August mussten bereits 470.000 Dosen in Afrika vernichtet werden, weil sie ihre Haltbarkeit überschritten hatten. Liberia zum Beispiel blieben laut Medienberichten nur 15 Tage, um Zehntausende Dosen zu verimpfen, am Ende mussten 27.000 weggeschmissen werden. »Wir hatten nicht genug Zeit«, rechtfertigte sich Gesundheitsministerin Wilhelmina Jallah.

In Afrika soll auch noch Voodoo sein, wo bei uns schuldmedizinisch, nee schuldmedizinisch feindliche Esoterik ist, weil die Schulmedizin einzig auf den "Niederschriften", nee den "Protokollen von Zion" fußen, also das Produkt einer jüdischen Weltverschwörung sind. Wo bei den überzeugten Antisemit:innen Vitamin D ist und Immunsystem, dem man die Treue hält bis zur Obduktion, ist bei mir halt mRNA.

Im Millenniums ist beim Billa+ jetzt Corona-Impfung beim Eingang.
Da bin ich gleich am ersten Tag unwissend und aus Versehen fast rein und rückwärts wieder rausgelaufen.

Tatsächlich habe ich seitdem dort nimmer eingekauft. Bin davon maßlos irritiert.

Habe mir tatsächlich auch überlegt, ob wenigstens nun alle MitarbeiterInnen bereits die Chance hatten, oder der ganze Schmus nur für die KundInnen ist.
Na ja... die Welt ist wirklich bisserl durchgeschüttelt...