Samstag, 13. April 2024
Das alleinige Kind im Mann.
Jessas!
Kinder wie die Zeit vergeht und dann doch wieder in einen Moment gefriert und man das Gefühl hat dass alles Leben stehen bleibt und man wieder zum Kind wird. Natürlich zum ungeliebten Kind. Oder nur sehr selektiv geliebten Kind. Oder halt zu einem undankbaren Balk.

Heute Vormittag beim Billa plus vor der Kasse in Bedienung. Derzeit werden beim Killer, Sprachprogramm Billa, alle alten Selbst ist der/die/* Kassier auf nur noch Kartenzahlung umgestellt. Aber jetzt komme ich ihnen nicht mit der bargeldlosen Gesellschaft. Das wird total super. Aber mit dem neuen deutschen Selbstermächtigungsgesetz. Gesetz des Falles sie haben irgendwie dafür bedarf.

Wer den behördlichen Eintrag seines Geschlechts und entsprechend auch seines Vornamens ändern möchte, braucht künftig keine ärztliche Bescheinigung mehr. Er oder sie geht zum Standesamt, gibt eine Erklärung ab, fertig. Ab 14 Jahren geht das Ganze im Zweifel auch gegen den Willen der Eltern und mit der Hilfe eines Familiengerichts. Davor müssen die Kinder dem Willen der Eltern zustimmen.

Minderjährige hätten genau wie Erwachsene ein Recht darauf, sich frei zu entfalten, sagte die SPD-Parlamentarierin Anke Hennig am Freitag im Bundestag. Das klang noch richtig. Sodann sagte sie, dass zur Entfaltung des Menschen auch die geschlechtliche Identität zähle, und berichtete von ihrer Arbeit als «Kindertagespflegeperson». Schon die Jüngsten wüssten oft sehr früh, «wenn das ihnen zugewiesene Geschlecht» falsch sei. Ein sechsjähriges Kind habe sich ihr einmal so vorgestellt: «Hallo Anke, mein Name ist Lara, aber eigentlich bin ich ein Junge.»

Also auf so etwas wäre ich mit sechs Jahren nicht gekommen. Sie etwa? Falls sie Ü-50sind. Ich sagte noch als achtjähriger zu meinen Erziehungsbevollmächtigten. Eigentlich sagte ich gar nichts. Eigentlich lag ich mit dem gebrochenen Haxen nur so auf der Wohnzimmercouch. Die Um2 und der gute alte Goadfather kamen ihrer Fürsorgepflicht dahin gehend nach dass sie meinten das wird schon wieder und ich soll mich nicht so anstellen. Es musste schon mein Onkel antanzen um mich dieser warmen Fürsorglichkeit zu entreißen. Dann brachten sie mich doch noch ins Krankenhaus. Danach hatte ich zwei Wochen einen Liegegips und sechs Wochen lang einen Gehgips. Aber in Goadfather seine Erinnerung war alles nur halt so schlimm. Da war der eine Knochen nicht mal richtig durchgebrochen wie eventuell bald die Russen. Womit der auch richtig lag. Sein Haxen war ja intakt.

Mit dem Selbstbestimmungsgesetz gebe es nun auch für Lara einen Weg zur Entfaltung, ohne «erniedrigende Fragen und Zwangsbegutachtungen». In diesem Satz steckt ein monströser Blick auf Kinder. Allerdings nur in der sehr konservativen "NZZ".

Während sich Kinder nicht gegen die Erzählung vom Leben im «falschen Körper» wehren können, haben auffallend viele Frauen in Deutschland gegen das Gesetz protestiert, unter ihnen prominente Feministinnen wie Alice Schwarzer. Sie warnen unter anderem vor der Gefahr, dass biologische Männer die neue Rechtslage ausnutzen könnten, um in bisher geschützte Räume von Frauen und Mädchen einzudringen. Dazu habe ich als Ex-Sicario der Misogynie keine eigene Meinung. Aber dafür wunderbares Wetter auf der Donauinsel.

Sehr unterhaltsam in diesem Artikel fand ich den Abschnitt mit dem angedrohtes Bussgeld für die Offenbarung des biologischen Geschlechts und früheren Vornamens eines Menschen in Höhe von bis zu 10 000 Euro. So gesehen bin ich total vogue, nee woke. Bei mir geht der Jimmy schon seit einer gefühlten Ewigkeit zum 🌈, so dann kommt er als Jasmin wieder, endlich im richtigen Geschlecht, noch dazu schlecht rasiert aber total happy. Kostenpunkt: Geht dich nix an. Zahlt eh die Kasse.

Befremdlich wirkt in der "NZZ" auch der Hinweis, dass für Männer im Kriegsfall «die rechtliche Zuordnung zum männlichen Geschlecht» bestehen bleibt. Angesichts der Nachteile, die das Gesetz für Frauen und Kinder bedeutet, kann man darin vielleicht eine Art ausgleichende Gerechtigkeit sehen: Wenn es um Töten und Sterben geht, dann bleiben Transfrauen auch in Deutschland künftig Männer.

Der verfluchte Krieg und die Männlichkeit. Selbst total fortschrittliche Gesellschaften in den Geschlechterfragen lassen uns Kerle ganz allein in diesem toxischen Vakuum zurück. Wo wir dann von Bekloppten in Maßanzügen und von Goldfasanen, ist Militär-Slang für Generäle, aufeinander losgelassen werden und uns gegenseitig zerfleischen. Und wehe du hast Angst und läufst davon als Kerl. Schon bin ich wieder in Gaza.

Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind laut Angaben der Hamas drei Söhne und vier Enkelkinder des Hamas-Auslandschefs Ismail Haniya getötet worden. Sie wurden demnach in einem Fahrzeug im Flüchtlingslager Al-Shati im Norden des Gazastreifens getroffen. Die israelische Armee teilte mit, es seien drei Mitglieder des militärischen Hamas-Arms bei Terroraktivitäten im Gazastreifen durch den Angriff eines Kampfjets «ausgeschaltet» worden. Das Militär bestätigte, dass es sich dabei um die Söhne Haniyas handelte. Für den Tod dreier Enkelkinder bei dem Vorfall gab es hingegen keine Bestätigung. Quelle: "NZZ". Im ORF-Teletext von gestern Abend waren auch die Enkelkinder nicht mehr. „Ich danke Gott für diese Ehre, die er uns mit dem Märtyrertod meiner drei Söhne und einiger Enkelkinder erwiesen hat“, zitierte der katarische Fernsehsender Al Jazeera den Hamas-Chef. Quelle: Der war vorgestern.

Heute wächst im Nahen Osten die Nervosität: Ein iranischer Gegenschlag gegen Israel könnte kurz bevorstehen
Teheran will die Tötung hochrangiger Generäle in seinem Konsulat in Syrien rächen. Doch für das Regime steht viel auf dem Spiel.

Aber darauf möchte ich nicht hinaus.
Hanijeh ist als Chef des Politbüros neben dem Hamas-Anführer in Gaza, Yahya Sinwar, der wichtigste Entscheidungsträger der Terrorgruppe in den Verhandlungen über eine Waffenruhe. In den Gesprächen, bei denen Katar, Ägypten und die USA zwischen der Hamas und Israel vermitteln, hatte es in den vergangenen Tagen Fortschritte gegeben. Schreibt Die "Presse".

Wie dachte ich mir. Da löscht die eine Partei, die Familie der anderen Partei aus oder einen Großteil dieser Familie, und die sagt sich dann so jetzt bin ich aber bereit zu verhandeln. Das ist ein herausragendes Gesprächsangebot. Auf dem können wir ein neues Haus im nahen Osten bauen in dem beide Familien, Israelis wie PalästinenserInnen, in Frieden leben können. Aber darauf möchte ich auch nicht hinaus. Innerhalb der Hamas stärkt das die Position des Exil-Führers, der in Katar lebt. Damit sind die vielen Toten in seiner Familie gemeint. Das stärkt seine Position innerhalb der Hamas. Tatsächlich. Falls Israel noch ein paar weitere Verwandte des Mannes killt regiert er dann auch noch das Westjordanland und die korrupte Fatah ist dann nur noch Geschichte?

Israel hat bestätigt, dass von den 129 Geiseln 34 nicht mehr am Leben seien. Gegenüber dem „Wall Street Journal“ gaben US-Beamte an, dass noch viel mehr Geiseln tot sein könnten. Das könnte die Schwierigkeiten der Hamas erklären, 40 Geiseln für einen Austausch bereitzustellen. Auch das war Vorgestern. Also diese Hamas. Von der möchte ich nicht regiert werden. Die bringen lieber alle Geiseln um als zu verhandeln. Ich dachte die repräsentieren das palästinensische Volk in Gaza.

Scheiße, es gibt Zufälle. Eben ist ein junger Mann mit seiner Lebensabschnittspartnerin an mir vorbeigegangen auf der Insel während ich Die Hamas - da hamas in mein Smartphone tippte. Er in Hose und kurzen Leibchen und sie in schwarz und voll verschleiert. Mit Maske und voll verschleiert sah ich zuvor zwei Frauen und einen älteren Mann am Parkplatz vor dem Hofer in der Bronx. Was ich mir dachte. Na dass die einen an der Waffel haben. Wir sind hier doch nicht in Iran. Hier haben die Frauen ihre Haare schön oder nicht so schön wie es den Frauen beliebt. Aber Toleranz beginnt ja erst dort wo es richtig weh zu tun beginnt.

So einen Moment hatte ich auch vor der Kasse beim Billa. Eine Frau, bzw. Mutter mit ihrem kleinen Mädchen das einen Helm auf hatte. Einen zum Radfahren. Vielleicht war sie fünf oder sechs Jahre alt. Warten sie kurz ich habe mir Notizen gemacht. Ohne dass ihr Kind nörgelte oder bettelte fragte die Mutter ihr Kind ob sie die dunklen oder hellen Schokobonbons haben möchte. Das Kind war gar nicht mal Feuer und Flamme. Aber nein sagt es auch nicht. Also griff das kleine Mädchen, mit dem Fahrradhelm, in diese Schüttdingsbums mit den Schokobobons. Nicht die Weißen sagte die Mutter zu ihrem Kind. Nimm die daneben das sind die richtigen. Die magst du. Oha dachte ich mir. Eine Mutter die ganz genau weiß was ihr Kind mag und nicht mag. Sprechen Eltern total nett und liebevoll mit ihren Kindern denke ich mir fast immer etwas das natürlich mit mir zu tun hat, mit meiner Kindheit, und wie mit mir gesprochen wurde. Diese Mutter setzte aber noch einen drauf. Ich muss wieder in meine Notizen kramen. Wortwörtlich sagte sie zu ihrer Tochter: ",Möchtest du gerne von diesem Brot abreißen dass du so gerne hast." Beides innerhalb von einer Minute. Möchtest du von dem Brot abbeißen dass du so gerne hast.

Die Um2 hat sowas nie gebracht wenn sie mit mir sprach. Die ließ mich nie einfach so abbeißen. Und die hatte für so einen Schokobonbons und Brot-Moment über 10 Jahre Zeit. Ist sich nie ausgegangen. Ja weil es diese Schokobonbons damals noch gar nicht gab spottet der Wortmacher. Stimmt. Selbst beim Lieblingsbrot muss ich sie von jedem Anfangsverdacht freisprechen. Ich hatte keine Ahnung was mein Lieblingsbrot war.

Ende

Fazit: und das waren auch noch die Teuren von Ferrero.

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