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Freitag, 3. März 2023
Die Live-Stream-Idylle. Wieder in der Totalen.
der imperialist, 12:47h
Erstes Kriegsjahr/Woche 53zig/Tag drei. In der die Kriegsmüdigkeit zusehends spürbar wird. Die Kriegsmüdigkeit. Beginn eines Textes den ich sicherlich wieder überschreiben werde. Dios míos! Der Infanterist. Weltallergrößter Held im Krieg der aber von den Generälen gewonnen wird. Von allem in der Geschichtsschreibung. Wiederholt sich seit tausenden von Jahren. Immer sind es die Generäle die Krieg gewinnen. General Robert Edward Lee. Feldmarschall Franz Conrad von Hötzendorf. Generaloberst, nee Generalfeldmarschall, Paul von Hindenburg. General Friedrich Paulus, wenige Stunden vor seiner Gefangennahme durch die Sowjets noch zum Generalfeldmarschall gedingst. Also die weniger. Alles schrecklich ermüdend. Der Mensch. Ein Verhängnis für Seinesgleichen, der sich Ihresgleichen suchen kann, und die Natur obendrein.
Jessas.
Ich weiß, es wird ein kleines Wunder geschehen und dann werden Wunder war. Ich weiß... Also in der Regel zu wenig. Eventuell hat es sich auch nur ereignet. Das Wunder von Wien. Ich stand heute auf und fühlte mich wie neugeboren. Schon trat das Wortgemachte ins Rampenlicht meines Mindsettings und sprach im Tonfall des russischen Präsidenten Putins: . Aber im Radio liege ich in einem Bett aus Rosen. Wenigstens etwas. Ist aber alles gegenstandlos. An der ich mich abarbeite. Die eigene Bedeutungslosigkeit. Um so bedeutungsloser man(N) ist um so schwerer wiegt sie. Die Bedeutung. Könnte doch mal anderswo aufschlagen und sich der Sache annehmen wie Schuldeneintreiber. 11,4% Inflation, 2,5 % Zinsen Free Lunch für Banken. Und die Kleinsparenden schauen durch die Finger oder werden in bestenfalls mit 1,6% auf Tageskonten abgespeist. Allerdings müssen sie dann Banken-Hopping betreiben und das ist schwieriger als beim Strom und Gasanbieterwechsel. Jahrelang hatte die EZB am Kapitalmarkt Staatsanleihen aufgekauft, um die Schuldenlast der Eurostaaten zu drücken. Verkäufer waren zumeist private Großbanken, seltener Sparkassen und Volksbanken. Den Erlös, den sie von der EZB für den Verkauf ihrer Anleihen erhielten, haben die Institute wieder bei der Zentralbank geparkt, und seit der Zinswende zu stattlichen Konditionen: aktuell beträgt 2,5 Prozent. Egal. Das spült Europas Banken jährlich 115 Milliarden Euro risikolose Übergewinne in die Kassen. Allein deutsche Adressen profitierten mit 25 Milliarden Euro, hat die Bürgerbewegung Finanzwende ausgerechnet. Ein »Free Lunch«, wie es ihn der Theorie nach gar nicht geben dürfte. Quelle: Spiegel Nr:9/2023.
Interessiert die kleinen Leute nicht. Deren Gewinnmargen laufen sich im Leben aufs Endverbrauchen hinaus. Due wühlen wie ich in den Mittelgängen der Discounter. Allerdings in der Absicht zu finden was sich suchen. Schon bin ich wieder ein Teenager der hier nichts zu suchen hat. Die kleinen Leute von Heute. Verbrauchen sich so lange bis am Ende nichts mehr über ist von ihnen mit Charakter und Esprit, trendig und schick wie die Hoodies der Elitären. Die mit ihren Outfit die Straße imitieren. Ist alles einerlei. Denn heute, am 01.03.2023, ist in den öffentlichen Verkehrsmitteln Wiens die Maskenpflicht gefallen. Das ist der Stoff aus dem Gespräche gemacht werden. Na ja. Gefallen klingt mir zu sehr nach Big Data und nach Bachmut. Vor allem nach Bachmut. Zu sehr nach dem ukrainischen Militärberater Viktor Nasarov, der behauptet:
»Für die Ukraine gibt es kein Zurück mehr.
«SPIEGEL: Und was ist mit der russischen Offensive im Osten?
Nasarov: Wir glauben, dass diese Offensive bereits seit Mitte Januar im Gange ist. Die begrenzten Fähigkeiten, über die die Russen heute verfügen, erlauben es ihnen lediglich, eine solche Offensive an diesem schmalen Abschnitt der Front im Gebiet Bachmut durchzuführen. Quelle: Dazu kann ich nichts sagen. Obschon der Mann noch viel mehr sagt.
SPIEGEL: Die Ukraine fordert auch Raketen mit großer Reichweite. Warum sind die so wichtig für Sie?
Nasarov: Die sind tatsächlich von kritischer Bedeutung. Ich meine konkret GLSD-Bomben mit einer Reichweite von bis zu 150 Kilometern, dazu natürlich die amerikanischen Atacams, die eine Reichweite von 300 Kilometern haben. Wir brauchen diese Langstreckenwaffen, um Artilleriepositionen und Munitionslager zu treffen. Wenn der Feind diese verliert, wird sein massiver Einsatz von Infanterie unwirksam. Mit diesen Raketen können wir die Bedingungen für weitere Offensiven schaffen.
Zu weiteren Offensiven, Gegenoffensiven und Gegengegenoffensiven kann ich nichts sagen. Im Leben geht es auch so schon viel zu oft dagegen. Selbst im EU-Parlament muss gegen die Korruption vorgegangen werden. Außer, dass der Westen, ist eine Zuspitzung wie der "Globale Süden", ganz genau darauf achtet, dass die Ukraine in ihrem Schmerz und in ihrer Wut, die direkt mit der Todesverachtung korreliert, nicht zu weit geht. Das ist mir aufgefallen. Nicht dass deren geliehene Raketen zu weit hinter den russischen Angriffslinien einschlagen, also auf russischen Territorium. "Russland darf nicht gedemütigt werden". Ukrainische Krankenhäuser/Schulen/Kindergärten hingegen bombardiert und ausradiert. Ist westliche Doktrin. Im Original gab es einen doppelter Boden ohne Halt. Zu weit gegangen bin ich auch. Für mich gibt es auch kein Zurück mehr. Zurück ins Mutterland der totalen Idylle, wo aufrichtige Begeisterung herrscht und Interesse für deine Person nicht nur vorgespielt wird vom Band des so als ob. Dafür habe ich zu viele Jahre auf der Bettkante heruntergerissen wie andere vergilbte Tapeten von Wänden, die in der Ukraine nicht mehr stehen. So viel haltlose Jahre. Fürwahr. Halt wird dieser Krieg irgendwann trotzdem machen. Der wird beim vorbei schauen und einmal "Mit Alles" bestellen. Im besten Fall als Erschöpfungsfrieden, mit Sicherheitsgarantien des Westen für die Restukraine. Behaupten zumindest Stimmen aus der ersten Denkwelt. Kriege haben zu oft einen langen Atem. Und so ein Krieg ist nicht die Markteinführung eines neuen Produkts, dass man offensiv vermarktet bzw. in den Markt presst, oder der Versuch einer Image-Korrektur, weswegen man aus aktuellen Anlass in die Offensive geht wie jene Stimmen in der SPÖ die hinter den Kulissen seit Monaten gegen deren Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner intrigieren. Laut russischer Doktrin ist die Vorwärtsverteidigung sowieso das beste Heilmittel die alten Wunden zu heilen die der Untergang der Sowjetunion gerissen hat. Russland, du Leichenschänder, verteidigt ja nur seine Werte. Derzeit in der Ukraine wie zuvor Tschetschenien, Georgien und Syrien. Nur was der eigentliche Grund ist für den russischen Überfall auf die Ukraine wissen wir bis heute nicht. Möglicherweise ist der russische Präsident paranoid. Und das verpackt er ziemlich klug hinter allerlei Blablablabla. Im legen von falschen Fährten ist Russland Weltmarktführer. Eventuell hat der russische Präsident einen Garagen-Dämon in Gestalt . Eventuell fühlt sich der Mann verfolgt oder von der NATO eingekreist. Zufällig habe ich mal Ahnung. Wenngleich ich mir heute in der Nacht am Klo dachte. Unsere Vorfahren bzw. Ahnen wollten Lebensraum im Osten erobern. Scheiße, dachte ich mir auf der Klobrille sitzend, im Dunklen, damit der Scheißhausdämon nicht aufwacht. Dort lebten doch Menschen. In der Ukraine. In Weißrussland. Trotzdem sprach hinten hinaus niemand vom Blutzoll der Ukrainer:innen und der Weißruss:innen den unsere Vorfahren zu verantworten hatten. Alle sprachen immer nur von Russland. Wahrscheinlich wegen Stalingrad. Ich habe das nicht durchschaut. Wer hat sich schon intensiv mit der Geschichte der Sowjet-Staaten beschäftig. Die Ukraine? Paradies für Korruption, in den Händen von Oligarchen. Durch und durch korrupt. Ein failed State in der Peripherie. Geht uns nix an. So schrieben die Medien die ich konsumiere. Was anderes wusste ich nicht. Jetzt ist es wie es ist. Den baltischen Staaten hörte auch niemand zu in den herrschaftlichen Ländern der alten EU. Und die Polen. Mein Gott die Polen. Die haben auch noch eine Rechnung mit uns offen. Die aber eh die EU-Mitglieder bezahlen werden. Vornehmlich die Nettozahler. Derweil in Österreich ja viel mehr brutto ist als netto. Auch was die gesunden Jahren betrifft. In dieser Sache würde ich gerne eine Unterleibsklage vor dem EGMR einreichen. Der Krieg. Der Krieg. Der auf allen Fronten tobt. Ja was macht der mit uns?
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Woher soll ich das wissen, durch und durch alleinig wie andere im Glauben zu weit. Aber zur Maskenpflicht in den Wiener Öffis hätte ich sehr viel hyperpersönlichen Text. Die ist tatsächlich aufgehoben. Eventuell für später. Später. War diese Woche schon Text bei mir. Später. Ihr unleidigen Spießer, hinter euren Vorbehaltsverschlägen. Euch werde ich es schon noch zeigen und was geigen. Wartet nur ab. Ist naturgemäß nur leeres Gefasel, eines Verachteten, leer gelebt wie einst die Flasche vom Giovanni „Trap“ Trapattoni. Inwendig hohl wie eine ausgetrocknete Fichte, unter deren Rinde längst der Borkenkäfer ist wie das Zerwürfnis in der Gesellschaft. "Lumpenpazifismus". Mit den Lumpen sind die Forderungen gemeint die ratzfatz ziehen und sich demaskieren als das was sie alles nicht sind.
In Worten und Taten sollt ihr mich messen, die ihr ein Leben lang Maß an einem anlegt. Die Vermessenen. Selbst hinten hinaus. Nicht dass man zu viel Platz beansprucht in der Kiste oder schwarzen Leichensack auf einem abgezogenen Bett auf einer Corona-Station. Ich hörte den Zipp oft beim Obst. Grauenhaft. Natürlich beim Discounter als Messdiener des "Billig und Willig". Die ich euch spätestens im nächsten Absatz lesen werde ihr kleinlichen Korinthenkacker und Ich-Päderast:innen. Die Sozialen Medien. Schlimmste Gehirnwäsche aller Zeiten. Hat uns alle zu Junkies gemacht. TikTok/TikTok. Scheiße ich muss noch "Insta". Unbedingt muss ich noch was posten. Zehennägel-Schneiden-Clips sind derzeit total angesagt auf TikTok. Wer hat die Grindigsten. Ist neuer Gegenkultur-Dadaismus. Schon wissen sie nicht ob das Fake ist und echt. Die Sozialen Medien sind so gemacht das immer ein eklatanter Mangel herrscht sich mitzuteilen wie Putin und seine Silowiki über Russland herrschen mit eiserner Hand. Der Algorithmus der den Takt von TikTok macht. Er erstellt einen individuell auf den Vorlieben der Nutzer basierenden Newsfeed. Derweil kontrolliert im Hintergrund der Algorithmus, welche Inhalte nach Auffassung von TikTok unerwünscht und daher kaum zu sehen sind. Kritiker befürchten, dass TikTok so die Meinung einer ganzen Generation kontrolliert – im schlimmsten Fall nach Gutdünken der chinesischen Regierung. Die TikTok-Sprecherin betont hingegen, dass Inhalte nur moderiert, nicht zensiert werden. Marvin Petzolt, ein Spezialist der Sicherheitsfirma NordVPN, begrüßt ein mögliches Verbot, vor allem in Bezug auf das „aggressive Tracking“, und bezieht sich dabei auf den integrierten Browser: Klickt ein Nutzer auf einen Link, werde der Eindruck erweckt, dass die App verlassen wurde. Das sei aber nicht der Fall. Jeder Klick, jede Eingabe findet in der App statt und damit unter den Augen von TikTok. Die einzige Möglichkeit, die Überwachung durch TikTok zu verhindern, sei, „die App nicht zu nutzen oder zu löschen“, sagt der Experte. Selbst der Verkauf der US-Sparte von TikTok an den Cloud-Anbiete Oracle würde für die Konsumenten kaum etwas ändern. Quelle: Die "Presse". Also im Netz gibt es immer einen Hintergrund der unter Aufsicht steht wie Inhaftierte in einer Strafkolonie oder Ausschweifende in der Klapse. Russland. Eine Geistesheilanstalt der ganz alten Schulde.
Jetzt bin ich so weit. Jetzt hält mich nichts mehr auf. Jetzt trete ich die verrammelten Türen zu euren Neurosen und Eitelkeiten auf. Jetzt sage ich endlich was nicht länger verschwiegen werden darf. Jetzt möchte man es aber doch einmal wissen, ihn doch einmal versuchen zu fassen, ihn einzuholen in seiner Geschwindigkeit mit nur einer einzigen Bezeichnung: Peter Weibel ist verstorben. Auskennende sagen er war die interessanteste Persönlichkeit der österreichischen Kunstszene seit 1945. Punkt. Der war für Österreich was für Deutschland der Alexander Kluge ist. Das Traumpaar der hiesigen Großkunst. Valerie Export/Peter Weibel. An ihrer Hundeleine, mit der Valerie Export, ganz Dame von Welt, ihn, ganz Haushaltsvorstand, auf allen Vieren durch die Kärntner Straße führte. eben. „Aus der Mappe der Hundigkeit“ – die feministische Aktion von 1968 ist immer noch derart bildgewaltig, dass sie heute international als berühmteste des Wiener Aktionismus gilt. Das frühe schnelle Video und der kantige, flimmernde Fernsehapparat: Das war die Ästhetik dieses Traumpaares, das sich später (wie Marina Abramović und Ulay) in Rechtekriegen um diese ersten ikonischen Arbeiten zermürben sollte, bis zuletzt. Quelle: Die "Presse".
Siehste, dachte ich mir, ziemlich eingespeichelt. Selbst hinter der welt/aller/größten Bedeutungskunst lauern die kleinstbürgerlichen Abgründe. Da kannste die Uhr danach stellen. Der kleinstbürgerlicher Kannibalismus frisst sie alle. Ingeborg Bachmann/Max Frisch. Das Kleinstbürgerliche hat sie alle zu Grunde gerichtet. Den Thomas Bernhard natürlich auch. Selbst der Werner Schwab ist in seiner kleinstbürgerlichen Kotze erstickt. Österreich. Gesellschaftsatmosphärisch so stickig wie die Luft in Dehli oder Chorramabad.
Zum Aufstand in Iran gibt es derzeit nur sehr wenig Text. Doch, da hätte ich was. Nach mysteriösen Giftanschlägen auf Schülerinnen sind in Iran neue Proteste ausgebrochen. Bislang ungeklärte Krankheiten haben in den letzten Monaten Hunderte von Schulmädchen in Iran befallen. Die iranischen Behörden gehen davon aus, dass die Mädchen vergiftet wurden, und geben Feinden Teherans die Schuld. Laut iranischen Nachrichtenagenturen und Videos in sozialen Medien sind Schülerinnen in Dutzenden von Schulen betroffen. Eine Versammlung von Eltern, die am Samstag vor dem Gebäude des Bildungsministeriums im Westen Teherans protestierten, entwickelte sich zu einer regierungsfeindlichen Demonstration, wie aus einem von Reuters überprüften Video hervorgeht. «Basidsch, Wächter, ihr seid unser Daesh», skandierten die Demonstranten und verglichen die Revolutionsgarden und andere Sicherheitskräfte mit der Gruppe Islamischer Staat. Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen in Genf forderte am Freitag eine transparente Untersuchung der mutmaßlichen Angriffe, Länder wie Deutschland und die Vereinigten Staaten äußerten sich besorgt. Der Iran wies das als ausländische Einmischung und «voreilige Reaktionen» zurück und erklärte am Freitag, er untersuche die Ursachen der Vorfälle. Quelle: "NZZ". Zeigt sich Deutschland besorgt zucke ich innerlich nicht mehr unangenehm berührt zusammen. Das habe ich hinter mir als gebranntes Kind der hypermedialen Berichterstattung. In echt ausgebrannt wie einst die Karren recht und links im Straßengraben auf dem "Highway of Death", den ich in echt entlang gefahren wurde. Macht nichts zu Sache. Ist ganz neu. Nicht dass ich mich selbst unterwandere in Schrift und Tonfall. Der Wortmacher redete ja wie einst die Um2. Die es für ganz normal hielt dass ich sogar fragen musste ob ich was Selbstgekauftes wie ein Eis in den Kühlschrank hineinlegen durfte. Was natürlich Spuren in mir hinter ließ. Natürlich eine der Verwüstung was sonst. In solchen Momenten kann man als Mensch nicht wachsen. Nur heranwachsen.
Natürlich gibt es Hoffnung. Da hängen die satten Früchte tief wie meine Eier. Na nicht für mich. Aber die Wiener Öffis machen es nach Jahren wieder ohne. Der Wiener Sonderweg ist Geschichte. Der seit Juni 2022 zu der kuriosen Situation führte, dass Fahrgäste in den S-Bahnen und Zügen der ÖBB sowie der Badner Bahn auf dem Weg nach Wien beim Überqueren der Stadtgrenze eine Maske aufsetzen mussten – die auf der Fahrt in Niederösterreich nicht mehr verpflichtend war. Das ist schon sehr viel gute Komödie. Das war Gesprächsstoff. Darüber sprach sogar der Goadfather. D’accord mit den Öffis gehen Wiens Gerichte und Staatsanwaltschaften. Die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske in den parteiöffentlichen Bereichen wie etwa in Verhandlungssälen bzw. den Räumlichkeiten davor wurde ebenfalls gecancelt. In der Justiz richtet sich die Regelung über die Maskenpflicht nach den Vorschriften für die jeweiligen öffentlichen Verkehrsmittel am Standort. Warum das so ist, warum also an Gerichten hinsichtlich Ansteckungen ähnliche Bedingungen herrschen sollen wie in öffentlichen Verkehrsmitteln, konnte seitens der Gerichte niemand beantworten. Quelle: Kafkaesk. Schon lustig. Die hiesige Bürokratie. Die frisst jeden Willen zum Aufbruch mit Haut und Haar. Wehe man gerät in die Mühlen der Bürokratie. Dann geht es den Windräder an den Kragen und der Städtebund erhebt Einspruch. Der Gemeindebund natürlich. Wir lassen uns unsere Idylle nicht mit Windräder verschanteln. Wir tun das mit Gewerbezonen. Guck hier. Noch ein weiterer Möbeldiscounter. Immer schön dem weißen Pfeil nach.
Laut einer mit 17. Februar datierten Anfragebeantwortung von Justizministerin Alma Zadić verfügt man bei Gerichten und Staatsanwaltschaften noch über 1.054.478 Stück eines Mund-Nasen-Schutzes und 1.267.292 FFP2-Masken. Was macht man mit dem nun Ende Februar verbliebenen Rest? „Die vorrätigen Masken werden direkt bei den Dienststellen aufbewahrt und dienen dem Gesundheitsmanagement mit dem Zweck, in pandemischen Krisenfällen den gerichtlichen und staatsanwaltschaftlichen Betrieb auch künftig aufrechterhalten zu können“, erklärt das Justizministerium der „Presse“. Und bei Bedarf könne man Masken den unterschiedlichsten Fachbereichen der Justiz zuführen, auch dem Pflegebereich in den Justizanstalten. „Zudem wird aktuell auch geprüft, ob ein Teil der gelagerten Masken gespendet werden könnte.“ Quelle: Die "Presse". Das wäre ein Job für mich. Auf die Masken aufpassen wie einst der Herr Karl im Keller aufs Nachkriegsösterreich. Als alles nur Grau in Grau war. Wirklich alles. Selbst die grünen Lodenmäntel mit den Hirschknöpfen. Und die Kinder von heute denken sie wachsen in einer total beschissenen Zeit auf. Die Wahrnehmung. Um und auf.
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1.054.478 Stück eines Mund-Nasen-Schutzes und 1.267.292 FFP2-Masken. Also damit könnten wir locker alle jene Russ:innen vor Gericht stellen und den Prozess machen, die das dortige Unrechtsregime aktiv stützen, ohne das es zu einem Superspreader-Event wird, und sich noch mehr Österreich:inner mit dem Virus des Demokratie-Verdrusses anstecken. Das Parlament ist ja aufwendig saniert worden. Jetzt steht dort ein vergoldeter Flügel. Das tiefschwarze Instrument, das mit Blättern aus 23-karätigem Gold an die Wiener Secession erinnern soll, wird nicht gekauft, sondern um 3000 Euro pro Monat gemietet. Doch die Unzufriedenheit mit dem demokratischen System nimmt zu wie eine ganz frische Sora-Umfrage zeigt. Rund 60% der Befragten meinen: Das Parlament sei ein Ort für politische Selbstdarsteller:innen, die viel Blablablabla machen und zu viel Zeit mit U-Ausschüssen verschwenden. Also nix wie "weg mit der Quatschbude". ® Ernst Rüdiger Starhemberg (Fürst)/Chef der Heimwehr, Innenminister, Vizekanzler des faschistischen Ständestaates und Führer der "Vaterländischen Front". In illiberalen Demokratien lebt es sich auch ganz gut. Scheiß Parteien-Demokratie. Demokratisch ist das gar nichts wenn die Parteigremien tagen. Weshalb sich Kandidat:innen bis zur unkenntlich verbiegen und der Parteidoktrin unterwerfen müssen um es auf einen vorderen Listeplatz zu schaffen. In echt geht es dann fast immer auch um irgendwelche kleinstbürgerliche Befindlichkeiten. Ist eine weitere Form der Korruption. Wenn die Parteioberen über die Aufstrebenden in der Partei verfügen.
Also ich verfüge auch. Über zusätzliches Bauchfett. Das Alter. Das Essen. Ist wie einst der Sex. Vier bis fünfmal täglich geht sich locker aus. Beim Essen ist man ganz bei sich und wischt alle Sorgen/Ängste/Bedenken von sich wie russische Offiziere den allerletzten zivilisatorischer Anstrich. Essen füllt zuerst die Leere und dann die Leiber. "Deutschland plant Werbeverbot für ungesunde Kinder-Lebensmittel." Nach Plänen des deutschen Ernährungsministers Cem Özdemir soll an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit zu viel Zucker, Fett und Salz gesetzlich beschränkt werden. Unter anderem sollen mit Blick auf Unter-14-Jährige Werbeverbote in "allen für Kinder relevanten Medien" kommen. Demnach soll solche Werbung von 6.00 und 23.00 Uhr unzulässig sein, wenn sie regelmäßig auch von Kindern wahrgenommen werden kann. Quelle: kurier.at Dabei ist es nicht nur der Zucker. Es ist viel mehr mangelnde Bewegung. Wir haben uns in der Kindheit fast nur von Süßigkeiten ernährt. Die Werbung. Bombardiert uns inzwischen auch personalisiert. Einmal Ergometer angeklickt im Netz schon fluten sich dich wochenlang mit Ergometer. Dabei muss man diese Dinger mit den Füßen treten.
In einer Zeit in der die Russen alles an Zivilisation niedertreten und niederbomben, bis es keine Deckung mehr gibt. Sie nehmen zerstörte, leere Städte ein. Nur so kommen sie vorwärts.“ Dies berichten ukrainische Soldaten an allen Frontabschnitten. Quelle: Die "Presse". Zuweilen mit einem Federstrich. Schon ist ein weiteres Leben ausgelöscht an der Front, mit einem Balkon, von dem aus man direkt aufs Kriegsgeschehen blickt, wie anderorts zeitgleich aufs offene Meer hinaus oder einst der SS-Hauptsturmführer Amon Göth in "Schindlers Liste" Als Kommandant von Płaszów aufs die Geschundenen. Geboren im weinseligen Gumpendorf.
Juri Butusow (46), Kriegsreporter und Chefredaktor des Portals Censor.net./«Wenn du keine Granaten hast, musst du den Feind mit Menschen aufhalten. Das ist sehr blutig»: Juri Butusow sieht die Kämpfe in der Ukraine als Teil eines dritten Weltkriegs. Der bekannteste ukrainische Militärkorrespondent analysiert die Kämpfe in Bachmut und die mangelnde Kompetenz von Regierung und Armeeführung. Die resolute Unterstützung Kiews sei für den Westen deutlich billiger als jede Alternative. Quelle: "NZZ".
Muss ich noch lesen. Ich bin ja einer der andauernd muss, so wie sich die Inflation verfestigt hat, habe ich mich festgefahren im überschreiben von Überschriebenen. Ist erledigt. Der Schlüssel zum Erfolg ist, dem Feind Verluste zuzufügen, die er nicht ersetzen kann. Sie müssen die besten und motiviertesten Einheiten treffen, die kompetenten Offiziere und Unteroffiziere. Ohne sie verliert die Armee die Fähigkeit, anzugreifen und zu kämpfen. Diese kann noch so groß sein, aber sie erreicht nichts, wenn sie keine Leute hat, um Einheiten in der Schlacht zu führen. Quelle: "NZZ". Trotzdem bricht in diesem Artikel der "Dritte Weltkrieg" aus. Für mich auf der Donauinsel, gegen meinen Untergang und die Auslöschung der Ukraine antretend.
Krieg/Klimawandel/Teuerung/Corona - allerdings außer Konkurrenz. Die Übersterblichkeit/Die Auslöschung/Der Verfall. Inwendig maskiert als Resignation und dann in Sprache übersetzt die nichts ist für Menschen mit Schmackes. Scheiße haben wir Themen am Hals. Klimastreik in Österreich. Das Klima bestreiken ist ja ganz neu. 30.000 Menschen bei "Fridays For Future". Alt wie jung. "Uns läuft die Zeit davon. Klimaziele umsetzen". Wie Topfblumen oder mich einst nach hinten in die Eselsbank. Dort war ich dann eine Bank. Nicht nur die junge Generation setzte sich erneut gegen die Klimakrise ein: "Ich bin Oma und kämpfe hier für meine Enkel", sagte etwa eine Frau in Bregenz. Und diese Art von Kampf lehnen immer mehr ab. Was bitte wollen die stattdessen.
Herr Butusow, schon wieder der Herr Butusow, Sie haben die Kämpfe um Bachmut mit jenen des Ersten Weltkriegs verglichen. Hat sich der Krieg in den letzten hundert Jahren nicht verändert?
Nein, seine Natur hat sich nicht verändert. Auch heute stehen Menschen mit Sturmgewehren und Handgranaten an der Front. Der größte Held dieses Krieges ist der Infanterist, der im Schützengraben seine Heimat verteidigt. Nichts kann ihn ersetzen. Quelle: "NZZ. Die Russen bezahlen für ihre Sturmangriffe im Donbass einen unmenschlichen Preis. Quelle: "NZZ". Nicht die Russen. Die russischen Infanteristen. Im Kalkül des Wagner-Gründers Jewgeni Prigoschin spielt das Leben der eigenen Männer keine Rolle. Indem er seine Reihen mit Strafgefangenen auffüllte, setzt der Kriegsunternehmer diese gnadenlos als Kanonenfutter ein, um sich den politischen und wirtschaftlichen Lohn einer Einnahme Bachmuts zu holen.
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Wie die FFP2-Maske in der Apotheke. Einst kosteten die Dinger mehr als ein Barrel Brent. Heute bekommt man sie nachgeschmissen wie die schlechte Nachrede über Corona-Impfungen. Um den Sinn bzw. Unsinn von Masken ist noch immer ein Kulturkrampf im Gange. Der totale Krampf. Nur zu sagen die Maskenpflicht ist Geschichte ist noch etwas verfrüht. Eventuell machen die Corona-Viren doch noch den Karl Lauterbach/Gesundheitsminister/SPD und gegen eine Arbeitsübereinkunft mit der Schweinegrippe ein. Dabei hat das Virus eh schon Millionen von Menschen gekillt in den letzten drei Jahren. Im Nebenerwerb. Mit Zahlen möchte ich nicht um mich werfen. Ansonsten mischt mich der Wortmacher auf, der dann höhnisch fragt: Schizophrenist. Hör mal. Bist du jetzt an der Schizophrenie gescheitert oder mit
Im Original absorbiert der Krieg wieder unser aller Aufmerksamkeit. Ist allerdings ein Krieg der Anderen. Und die Jungend hat sowieso anderes Sorgen. Die sorgen sich um ihre Zukunft und die Zukunft des Planeten, wo die Biodiversität gegen die Energieerneuerung in den Ring tritt. Du kannst nicht beides gleichzeitig vor uns Menschen retten. Im Moment noch nicht. In Österreich schon gar nicht.
„Wenn Österreich wieder 71 Prozent seines Gases aus Russland importiert, muss es sich dabei bewusst sein, dass es damit den Krieg in der Ukraine mitfinanziert“, sagte der Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission, Martin Selmayr, im Gespräch mit Jungjournalisten und der „Presse“. Der Krieg in der Ukraine ist hier eher nur was für die gesetzteren Jahrgänge. In "Hart aber Fair", zum Thema "Frieden mit Putin", war die jüngste Diskutantin die Links-Demagogin Sarah Wagenknecht. Und die ist auch schon 53zig. Allerdings sehr junge 53zig. Unsereins steht ja nicht an der Front. Nur unsere Produkte. Von denen wir anscheinen zu wenig haben. Wir waren auf einen Krieg in Europa nicht vorbereitet. Genauso wenig wie auf Corona. Wie auch. Weder planten wir einen Angriffskrieg noch entfleuchte uns ein Virus. Jetzt ist wieder die Labor-Theorie angesagt. Das mit dem Krieg sagt man so. In echt starren die Leute beim Einkauf viel mehr auf die Preise, wie die Maus auf die Schlange, und fluchen leise vor sich hin. Schon wieder teurer geworden die Semmel. Schon wieder. Nicht zu glauben. Und da ist auf einmal weniger in der Verpackung. Die Inflation. Kann ganze Gesellschaften destillieren, zu einem Substrat, mit dem sich Massenmörder den Rachen ausputzen. Die dem Volk den Himmel auf Erden versprechen, die dann hinten hinaus mit Leichen gepflastert ist. Da zeigt sich die Geschichte stabil. Die Inflation penetriert natürlich nicht alle gleichermaßen. Gibt Personen die sind wie Teflon. Denen kann die Inflation nicht all zu viel anhaben so vermögend wie die sind. Streit um das Erbe von Heinz Hermann Thiele. 225 Millionen Honorar für den Diener. Heinz Hermann Thiele war einer der reichsten Männer der Republik. Nun streiten seine Kinder und die Witwe erbittert ums Erbe. Mittendrin: der Testamentsvollstrecker, der vom letzten Willen ungewöhnlich stark profitiert. Da gibt es einen Sohn der dachte 25 Millionen Euro reichen. Ich lasse mich vorzeitig auszahlen. Der Alte ist nicht auszuhalten. In stehe keine Minute länger in dem seinen Schatten. 2017 trat er für geradezu lächerliche 25 Millionen Euro seinen Erbanspruch ab. Nach dem Tod seines Vaters bereute er diesen Schritt, ging vor Gericht, gab an, er habe damals unter dem massiven Druck seines Vaters gehandelt. In erster Instanz ist Henrik Thiele mit diesem Versuch gescheitert. Er äußert sich nicht zu alledem. Quelle: Die Gier. Nur zu verständlich wenn 15 Mrd. Euro im Topf sind. Quelle: Spiegel Nr.09/2023.
Erdbebenkatastrophe war auch. Aber die hält sich nicht all zu lange in den Medien. Sobald feststeht das keine Lebenden mehr aus den Trümmern geborgen werden können flaut deren Interesse rapide ab. Zu dem Thema habe ich Unmengen an Artikelausschnitten. Einige, in denen sich auch ganz späte Wunder ereigneten. Wo Menschen noch nach acht Tagen aus den Trümmern geborgen wurden. Trotz schwindender Hoffnung zogen Rettungskräfte, 200 Stunden nach dem Erdbeben, also am Dienstag dem 14.02.2023, noch zwei Brüder lebend aus den Ruinen eines Wohnblocks in der Provinz Kahramanmaras und brachten sie in ein Krankenhaus. Wohin sonst? Zum Herrenfriseur? Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge handelte es sich um einen 17-und einen 21-jährigen. Neigen sich die Rettungsarbeiten nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) zufolge dem Ende zu rollt der Medientross weiter. Derweil kehren die internationalen Rettungsteams zurück in ihr Daham. Diesige wie auch Hiesige, die alle ganz tolle Arbeit leisteten. Die Rettungskräfte der SARUV-Einheit aus Vorarlberg konnten z.B. drei Menschen lebend aus den Trümmern bergen. Eventuell sogar vier oder fünf. Nur das steht in diesem Artikel auf orf.at nicht. Das gesamte Camp, in dem die Vorarlberger gemeinsam mit 26 anderen internationalen Rettungstrupps sind, konnte am Sonntag sieben Personen lebend retten und in der Nacht auf Montag nochmals eine Person. „Es gibt also immer noch Hoffnung“, sagt Mayr. Menschen das Leben zu retten muss auch ziemlich erfüllend sein. Ist mir in den 2 1/2 Jahren bei der UNO nicht gelungen. Ich konnte nicht mal dem irakischen Jungen in unserer Sandsackstellung weiterhelfen. Also nicht perspektivisch. Sind die Bergungsarbeiten beendet, da die Hoffnung verschwunden ist wie in meinem Leben die Leichtigkeit, gilt es die Überlebenden mit Unterkünften, Nahrungsmitteln, psychologischer Betreuung und anderen Hilfen zu versorgen. Das ist weniger interessant. Text dazu habe ich trotzdem. Da hocken die Ärmsten twice vor den Trümmern ihrer zuvor schon brüchigen Existenz, während jene mit Möglichkeiten das Erdbebengebiet längst verlassen haben sollen und woanders neu beginnen wollen. Woraufhin in den Medien nach den Verantwortlichen für die Katastrophe in der Türkei und Syrien gesucht werden. Eher nur in der Türkei. In Syrien scheint es da weniger zu finden zu geben. Für die Zustände in Syrien trägt ja niemand die Letztverantwortung. Das Kurdische Rote Kreuz versucht Hilfsgüter zu den Erdbebenopfern in den von der Selbstverwaltung kontrollierten kurdischen Vierteln Aleppos zu transportieren. Bisher ließ das Regime nur 19 Lkw passieren – mit Decken und Zelten, Nahrungsmittel durften vorerst nicht hinein. Damaskus legt sich aber bisher quer – mit Unterstützung der UN-Vetomacht Russland. „Wir haben dem Regime vorgeschlagen, den Grenzübergang bei al-Jarubia gemeinsam zu kontrollieren. Doch es akzeptiert das nicht.“ Damaskus will die volle Macht über den Grenzposten. Quelle: Die "Presse". Das Regime im Damaskus. Hat auch seine ganz eigenen Erlebnisse. Die haben einen Pachtvertrag mit dem Grauen. Es ist ein Jammer.
Geologen, Architekten und Bauingenieure hatten seit Jahren auf die Baumängel in der jetzt verwüsteten Region hingewiesen, doch Erdoğans Regierung ließ 2018 mit einer Amnestie tausende mangelhafte Bauten für bewohnbar erklären. Nationalistenchef Devlet Bahçeli, der Bündnispartner des Präsidenten, beschimpfte vor laufenden Kameras Bebenopfer in der verwüsteten Stadt Elbistan. „Jetzt ist hier Ruhe! Geht nach Hause“. Erdbebenforscher Ahmet Ercan wurde vorübergehend festgenommen, weil er Verzögerungen beim Einsatz der Armee nach der Katastrophe kritisiert hatte. Quelle: Die "Presse". Lesend zuckte ich kurz zusammen inwendig. Wohin bitte sollen die Bebenopfer gehen. Ein zu Hause haben die ja nicht mehr. Völlig bekloppt.
Da kehre ich lieber zum Wiener Wunder zurück. Schön eigeklemmt zwischen den Donau-Luxus-Linern und den Trinker in der Unterführung im Schatten vom ewigen Marx, der Friedrich Engels. Mit 01.03.2023, macht es Wien in der Öffis also auch ohne, wie das Mariedl, oder die großartige Aretha Franklin. Aufklärung folgt. Selbst die seit Beginn der Pandemie-Prophylaxe verrammelten Türen der Fahrerkojen bei den Bussen der Wiener Linien und den alten Straßenbahngarnituren lassen sich wieder öffnen. Mit Knopfdruck. Ganz easy. Muss man nicht mehr brüllend dagegentreten bis der Fritze mit der Spritze kommt. Selbst die PCR-Testpflicht für Besucherinnen und Besucher in Spitälern und Pflegeheimen entfällt wie mir sehr viel gelebtes Leben. Neues fällt mir auch nicht ein. Aber vielleicht später. Was bleibt ist die Maskenpflicht in Arztpraxen und Spitäler. Klingt grundvernünftig. Oder nicht? Im Krankenhaus liegen ja auch ziemlich viele Kranke. Oft frisch operiert oder sonst wie immunsupprimiert. Da könnte man doch ein wenig Vorsicht walten lassen und ohne 3 cm dicker Rotzglocke antanzen. Und zum Arzt/in/* geht man in der Regel auch nur wenn man sich krank fühlt, oder sonst wie unpässlich. Natürlich kann man auch aus anderen Gründen zum Arzt gehen. Aber das ist old school. Seit Corona ist der Warteraum in einer Artpraxis kein zweites Kaffeehaus mehr für Damen die ihre Haare schön haben und ihre Ehemänner um Jahre überleben. Darüber wird nur ungern gesprochen. Im Patriarchat werden ja nur Frauen alt. Siehe der Krieg. Der stopft wie bekloppt Männer, in ihren besten Jahren, in sich hinein und spukt nur nur deren sterbliche Überreste aus. Oft nicht mal das. Egal. Ist ja laut der FPÖ nicht unser Krieg. Diese Geschichte franst nicht aus. Ehrlich. Wien hat den „eigenen Wiener Weg“ in der Pandemie-/Bekämpfung/Verwaltung grosso modo beendet. Was es gebracht hat nach 75 Millionen PCR-Tests, von denen knapp 1,4 Millionen positiv auffielen, wie ich viel zu selten im Leben. Ich korrigiere in ausfielen. Schon wird`s innerfamiliär. Wer in Wien keine Maske trug in Öffis, verstieß bis 28. Februar gegen die Hausordnung – und musste 50 Euro Strafe zahlen. Insgesamt haben die Wiener Linien rund 28.000 Strafen wegen Verletzung der Maskenpflicht ausgesprochen. Bis zuletzt habe man pro Woche „mehrere Tausend Fahrgäste ohne Maske “ angesprochen, nicht alle Gespräche verliefen friedlich: 207 Übergriffe auf Wiener-Linien-Mitarbeiter (von der Beschimpfung bis zum tätlichen Angriff) wurden etwa im Vorjahr gezählt (2021 waren es 154), rund ein Drittel dieser Übergriffe sei dabei auf das Thema Maske zurückzuführen, heißt es. Seit Beginn der Maskenpflicht im Sommer 2020 haben die ÖBB rund 7000 Strafmandate (à 40 Euro)gegen Maskenverweigerer ausgesprochen. Die Diskussionen darüber waren oft hitzig. Rund 1000 Mal pro Jahr kam es auch zu tätlichen Übergriffen gegenüber ÖBB-Mitarbeitern – freilich nicht alle wegen der Maskenpflicht. Quelle: Die "Presse".
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Unvergessen, als in Wien das Corona-Gurgeln als eine Art Bürgerpflicht Herrschaftliche gesehen wurde. Zu meist von Personen, aller Geschlechtsidentitätsüberschreibungen, die einst in der Schule in den vorderen Reihen saßen und immer brav aufzeigten, wie bekloppt mitarbeiteten, und sehr oft die richtige Antwort wussten auf Fragen, die ihnen das Leben niemals stellt. Eben weil sie es richtig machten, nicht scheiterten, und in der Schule den Grundstein legten für eine gelingendes Leben. Und selbst wenn sie die hinteren Schulbänke drückten und so taten als ob sie auf alles scheißen würden was das nur Tarnung und Täuschung. Viel mehr Pose als echte Verzweiflung. Man möchte ja hipp sein und angesagt, statt hinten hinaus nur Absagen zu erhalten. Damit kenne ich mich aus. Das sind die Allerschlimmsten. Die ganz knapp am Scheitern vorbeischrammten, dann doch noch die Kurve bekamen irgendwie und letztendlich brutal erfolgreich wurden im Leben. Das Irgendwie ist ganz wichtig. Oder gerade noch so auf den letzten Drücker. Diese Waghalsigen. Frag Herrschaftliche. Die haben unzählige solcher Stories auf Halde. Anstatt dass sie offen bekennen. Ich bin doch nicht bescheuert. Warum sollte ich scheitern und versagen wollen. Hier hat man doch Möglichkeiten. Hier kann man sich doch hochbilden und sich selbst verdingsen. Das macht doch Sinn. Und schon würde ich anerkennend nicken. Aber nein. Die machen dann alle einen auf "Black Hole Sun" und "Selma & Luise". Dabei geht scheitern so: Ich, den Anforderungen die die kleinstbürgerliche Matrix an mich stellte nie gewachsen, aus welchen Gründen auch immer, flüchte mich in eine Kriegsgebiet, statt genau anders herum. In einem Kriegsgebiet fand ich Zuflucht. In einer der größten Umweltkatastrophen des "Anthropozän" ever war ich dann oben auf für einen Augenblick. Mit Umwelt sind die brennenden Ölfelder Kuwaits 1991 gemeint. Wie auch immer. Es geht ja sowieso immer schlimmer. Herrschaftliche räumen immer alles ab. Da kennen die nichts. Denen ist so ein echtes Scheitern nie genug. Die haben dazu ihre eigenen Storys vom so als ob mit denen sie deinen fragilen Gemütszustand ausbremsen. Und dann machen sie wieder einen drauf und erleben was total spannendes. Richtige Abenteuer sind das. Kann man auch buchen. Alles mit Tiefgang. Alles total reflexiv. Scheiße. Das Gelingen der anderen hat sehr viel destruktives Potential. Die Riege der Besonderen und Außerwählten. Wehe dir wenn die loslegen. Wissen alles besser, stellen alles richtig, haben auf alles eine passende Antwort, machen immer die Ansage. Und das oft völlig zu recht. Aber was soll man(N) machen. Den Gelingenden gehört nur mal die Welt. Die Gescheiterten haben nicht mal ein eigenes Blog. Die haben einen wahnsinnigen Offizier an der Backe der sie anbrüllt: Ihr scheiß Kerle. Entweder stürmt ihr jetzt die ukrainische Stellung oder ich lasse euch alle erschießen. Auf der Stelle. Und dann lassen wir euch hier liegen im Dreck ihr räudigen Köter. Scheiße hört dieser Text denn nie auf.
Geschlechtsidentitätsüberschreibungen ist jetzt ® Der Schizophrenist. Ein langes Wort braucht halt Weile, die man in Russland nicht hat als überschriebene Person. In Russland werden Leben ausgelöscht wie hier Beistrichfehler mit einem Radierer. Unglaublich wie viel über die Innenwelt russischer Soldaten berichtet wird. Scheiße. Die führen doch einen verbrecherischen Angriffskrieg wie einst die Wehrmacht. Sollen wir jetzt alles mit den Belagerern von Leningrad mitfühlen statt mit den Opfern und ganz klar differenzieren, zwischen der Hauptverantwortlichen für diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und den nachgereichten Dingsdada. Die könnten doch auch alle ihre Waffen hinschmeißen und zu ihren Kommandanten sagen: Weißte was. Soll der Putin diese Scheiße selber machen. Ich bin mit Krieg durch. Ich kille niemanden mehr. Eventuell würden die ukrainischen Soldaten darauf entsprechend reagieren. Nur in echt hat die russische Armee das ukrainische Bachmut praktisch umzingelt. Steht die Stadt kurz vor dem Fall? Fragt die "NZZ". Die Truppen Moskaus haben die Verteidiger fast vollständig umzingelt. Militärbeobachter sprechen von einer «operativen Einkreisung». Der Druck der vorrückenden Einheiten sei vor allem im Norden der Stadt sehr groß. Für die ukrainischen Truppen heißt dies, dass sie sich innerhalb des beinahe geschlossenen Kessels zwar bewegen können, allerdings fast ständig unter Beschuss stehen. Laut dem kremlkritischen russischen Militärexperten Ruslan Lewijew misst das in der Hand der Ukrainer verbliebene Stadtgebiet von Nord nach Süd noch gut 5 Kilometer. Die wenigen unabhängigen Beobachter bezeichneten die Umstände innerhalb des Kessels bereits vor Tagen als «höllisch». Laut dem Gouverneur der Region Kramatorsk befinden sich dennoch weiterhin 5000 Zivilisten in Bachmut, unter ihnen 37 Kinder. Angesichts dieser gestaffelten ukrainischen Verteidigung gehen die meisten Militärexperten davon aus, dass eine Eroberung Bachmuts keinen entscheidenden strategischen Erfolg für die Russen darstellt. Das Ziel des Kremls, die Eroberung des gesamten Donbass, bleibt weit weg. Dennoch würde die Front bis 40 Kilometer an die Zwillingsstädte Kramatorsk und Slowjansk heranrücken, welche die bedeutendsten verbliebenen Zentren in ukrainischer Hand darstellen. Zudem haben die Wagner-Truppen in ihren endlosen, die eigenen Soldaten zu Kanonenfutter reduzierenden Sturmangriffen enorme Verluste erlitten. Die Ukrainer beziffern das Verhältnis mit 7 zu 1.
Dazu kann ich nichts sagen. Das ist ja wie beim Saft zum Verdünnen. Und schon lichten sich die Reihen. Als Kanonenfutter in einen verbrecherischen Angriffskrieg zu enden, nachdem man geworfen wurde, irgendwo im Ural, ist natürlich die Top-Arschkarte im Leben. Unter der Hand tun mir diese Jungs auch leid. In was für eine Scheiße die da hineingefickt wurden. Ein Jammer. Wiederaufbau im zerstörten Irpin. So erlebte eine Hausgemeinschaft den Krieg. Im März 2022, kurz nach Putins Angriff auf die Ukraine, wurde ein Wohngebäude in Irpin nahe Kiew von Granaten getroffen. Seitdem versuchen die Bewohner, ihr Haus zu retten – und ringen in einer Chatgruppe darum, dass die Gemeinschaft nicht zerbricht. Quelle: Spiegel Nr:09/2023. Der Held dieser Geschichte heißt Jurij Moskalenko, dünn wie Zahnstocher. Anfang April fahren Jurij Moskalenko und Anna Schtscherbina zurück zum Haus. Moskalenko sieht geborstene Fenster, rußgeschwärzte Balkone, in der vierten Etage stehen nur noch die Backsteinmauern. Das Dach sieht aus, als wäre es von einer riesigen Kralle heruntergerissen worden. Moskalenko hätte zu Verwandten oder Freunden fahren können, wie viele Bewohner, aber er entscheidet sich dagegen. Er will das Haus retten. Er nimmt einen Schlafsack und legt sich in seine eiskalte Wohnung. Das alles macht einen sprachlos. Irgendwie. Die ganze Schäden. Die Mühen eine Wohnung, ein Haus, ein Grätzl, ein Dorf, eine Stadt, ja ein ganzes Land wieder aufzubauen. Zerstört ist ja binnen Minuten.
Alles verstörend. Wie der nächste Absatz in dem Artikel der "NZZ": Dass der Generalstab einen Rückzug offenkundig bis zum allerletzten Moment herauszögert, hat aber auch mit politischen Überlegungen zu tun: Die Ukrainer sehen sich unter starker Beobachtung einiger westlicher Partner, die ihre Unterstützung vor einer zunehmend kriegsmüden Bevölkerung rechtfertigen müssen. Eine zunehmend kriegsmüde Bevölkerung. Scheiße. Da stellt es mir umgehend die Zehennägel auf. Was für ein Krieg? Vor was bitte sollen wir ermüdet sein. Von der Berichterstattung über diesen Krieg. Wegen der vielen Schlagzeilen die hier einschlagen? Meinen die mit Krieg jenen den unsere Immunsysteme permanent zu kämpfen haben. Hier ist doch kein Krieg. Außer der in den Zellen. Bin gestern mit dem Radl über die Donauinsel gefahren. Ich habe nichts bemerkt vom Krieg. Abgesehen von meinem Kampf gegen das Wortgemachte und Bildbezeichnende ist mir nichts aufgefallen auf der Insel. Aber das ist sowieso nichts.
Nicht einmal hinter die Hasen aus den Stauden wurden von Hunde gejagt. Selbst die Hunde fressen inzwischen
nur noch gesunde Bohnen. Bildbezeichnend ist ganz neu. Um die Kriegsmüdigkeit der hiesigen Bevölkerung zu lindern benötigt Kiew Erfolge, keine Rückschläge. Ich las das mal so stehen. Das Wort "KRIEDSMÜDIKEIT" werde ich wohl einige Zeit mir mir herumschleppen. Ist leeres Gefasel. Beim Lidl vor der 1ser-Kasse werde ich dann zur Person vor oder mir sagen: Also der Inhalt ihres Einkaufswagerl schaut auch sehr kriegsmüde aus. Eventuell sage ich das auch zum Honig im Glas oder einem Paprika. Apropos Paprika. Österreich verbietet Patente auf Pflanzen und Tiere aus konventioneller Züchtung. n sich gibt es in Europa Einigkeit darüber, dass konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere nicht patentiert werden dürfen. Sowohl die einschlägige EURichtlinie als auch das Europäische Patentübereinkommen sehen einen entsprechenden Passus vor. Doch die großen Saatgutkonzerne finden immer wieder Schlupflöcher, um dennoch Patente durchzuboxen. Konkret verboten ist nämlich nur das Patent auf Pflanzen, die mit „im wesentlichen biologischen Verfahren“ produziert wurden. Gemeint war damals: alles außer Gentechnik. Doch Konzerne argumentieren oft, dass natürlich entstandene Zufallsmutationen im Labor ebenfalls schützenswert seien – und kommen beim EPA damit durch. Diese Lücke stopft Österreich mit der Novelle und stellt klar: Auch Mutationen, die durch Mutagenese (ein Verfahren, bei dem Pflanzen etwa intensiver UV-Bestrahlung ausgesetzt werden) entstehen, sind künftig klar vom Patentverbot umfasst. Quelle: Die "Presse". Jetzt könnte man eine Grundsatzdiskussion über das Thema "gentechnisch veränderte Pflanzen bzw. Lebensmittel führen". Segen oder Plage? Nur als Alleiniger muss ich da passen. Schon auch wegen meiner Lage.
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Wenngleich ich über dieses Stadion, die Abwesenheit eines konkreten Gegenüber zu beklagen längst hinaus bin als Aufgegebener, gesellschaftlich wie interfamilär. Wenngleich der Goadfather und ich das in Anbetracht der Umstände schon ganz gut machen. Im Original, das das ich längst überschrieben habe, war ich mindestens so alleinig wie wortgemacht und bildbezeichnend. Wenngleich das eine das andere bedingt. Bilde ich mir zumindest ein. Ich sag`s mal so. An der Maske, einen kleinen Stück Stoff, ist niemand verstorben oder muss sich deswegen mit Long Covid herumplagen. Auch sehr alleinig. Krankheit macht einen ja zum Alleinigen. Vor allem chronische Beschwerden zwingen einen ins Alleinige. Mich hat noch niemand aus meinem sozialen Umfeld gefragt: Was möchtest du gerne unternehmen. Tatsächlich noch nie. Ich werde nur gefragt ob ich mitkommen möchte und mich anhänge an ein Vorhaben eines anderen. Egal. Der Hobbit-Anwalt wollte das ich mitkomme zur Erotikmesse. Alles nur Blablablabla. Ich habe in meinem Leben schon genug für Erotik abgelöhnt. Er so gut wie nichts. Trotzdem soll ich mitkommen. Auch weil er allein sich dabei unwohl fühlt. Soll ich dann alles ausgleichen. Dabei bin ich der mit Schizo. So läuft das andauernd. Ich soll andere stützen. Für was anders komme ich nicht in Frage. Das Persönliche ist nicht meins. Statt Maske habe ich nur Fassade.
Trotzdem war/ist die Maske, oder sagen wir lieber die Pflicht, die mit der Maske einherging, der Zündstoff der das Gauen entflammte, selbst in freundlichen Gemütern, die sich als hochentzündlich zeigten in einer gesellschaftlichen Ausnahmesituation. Wegen dem bissel Stoff mussten Menschen sogar ihr Leben lassen. Völlig bekloppt. Die wurden einfach abgeknallt wie lustige Figuren in einer Schaubude am Kirtag. Auf den Punkt gebracht: Ein Angestellter in einer Tanke ist nicht der russische Präsident. Dem seine Autorität ist ja nicht mal geliehen. Man erschießt doch auch nicht Putin seine Haushälterin einzig weil man an Putins Koch nicht rankommt. Tyrann:innen-Morde in Demokratien. Fürwahr. Jener junge Mann, der in einer Tanke im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein erschossen wurde von einem Corona-Dingsdada, weil der zu dem Mann sagte, setzen sie die Maske auf, arbeitet nur als Aushilfe. Er wurde 20 Jahre alt. Frankreich: Keine Corona-Maske: Busfahrer verweigert Zutritt und wird erschlagen - Ehefrau mit niederschmetternden Worten. Gegen zwei Tatverdächtige im Alter von 20 und 23 Jahren wird aktuell ermittelt, zwei weitere Personen müssen sich wegen unterlassener Hilfeleistung verantworten. Nach der tödlichen Attacke auf einen Busfahrer in Frankreich meldet sich seine Frau zu Wort. „Wir wurden in wenigen Sekunden zerstört“, sagt sie im Interview mit Le Parisien. Erst mitten in der Nacht, gegen 1 Uhr, können seine Frau und seine drei Töchter (18, 21, 24) zu ihm. Mit Maschinen wird er künstlich am Leben erhalten. „Wir berührten ihn, fühlten ihn, sprachen mit ihm. Sein Kopf war deformiert“, zitiert Bild.de seine Frau aus Le Parisien. Quelle: merkur.de Wir sind von der Pandemie alle deformiert. Die einen mehr die anderen weniger. Auf den Balkonen klatscht schon lange niemand mehr. Da stehen nur noch die Gespenster und klagen an. Bergamo: Das erspare ich mir jetzt. In Wien scheint die Sonne. Die ersten zarten Vorboten des Frühlings kündigen sich an. Das sagt man so.
Und zack. Schon kommen wieder russische Soldaten zu Wort. Spiegel+: Russische Soldaten über ihren Einsatz: »Wäre ich vorgegangen, hätte es mich getroffen« Sie sahen Offiziere prügeln, Kommandeure lügen, Kameraden plündern: Die Russen Sergej, Nikita und Danil marschierten in die Ukraine ein. Hier erzählen sie von einem Angriff, der von Anfang an nicht nach Plan lief. Bereits am Nachmittag des 24. Februar sieht Sergej das erste Mal Drohnen über seiner Kolonne kreisen, heftiger Mörserbeschuss folgt, Verwundete werden gebracht. Am nächsten Morgen, so erzählt es Sergej, stirbt ein erster Soldat, ein 19-Jähriger, mit Lungenverletzung. »Wir hatten noch um Evakuierung gebeten. Als Antwort kam nur: welche Evakuierung? Ihr müsst sehen, wie ihr ihn rettet.« Was soll man jetzt mit solchen Information anfangen? Wie soll man das einordnen. Mörderisch sind immer nur die Befehlshaber und nie jene die dann den Mord ausführen? Alles sehr komplex Wie in der Corona-Pandemie, wo auch einiges schief lief. Vor allem in Österreich. Weltmarktführer in Lockdowns mit der Slowakei. Wir hatten 4-Stück davon. Selbst Geimpfte und dann das endlose Drama um Ungeimpfte. Wochenlang vom öffentlichen Leben ausgeschlossen wie einst...............
Nur zur Maske kann ich nichts tiefergehendes sagen. Eine persönliche Meinung zur Maske mit Tiefgang habe ich nicht. Dafür ist mein Verhältnis zur Masken zu unkompliziert. Ich setz die einfach auf. Und passt schon. Deswegen komme ich für eine eigene Meinung mit Gewicht auch nicht in Frage. So eine FFP2-Maske wiegt ja fast nichts. Und hinter einer Maske ist man(N) auch viel weniger alt und unattraktiv. Wie auch immer. Reimt sich auf Ordinationszimmer. In den Wiener Öffis dürfen Viren aller Art wieder frei zirkulieren. Frei wie ich frei formulieren darf. Wäre ich wer anders könnte ich da aus dem Vollen schöpfen. Ein tröstlicher Gedanke. Nicht festgelegt zu sein in seiner Denke wie russische Soldaten auf das Töten von Ukrainer:innen. Ist doch auch was. Deswegen auf in die neue Freiheit. Mit voller Kraft, die das Gute will und es doch nicht schafft. Der Widerstandswille einer Gesellschaft lässt sich sowieso nicht berechnen oder in Zahlen fassen. Der Kampfeswille auch nicht. Was wissen wir schon zu welchen Opfern die Ukainer:innen noch bereit sind. In der Regel folgt dann was mit Blutzoll. Der in Nordirland hoffentlich nicht von neuen bezahlt wird. Denn die EU und Großbritannien haben sich im Nordirland-Streit geeinigt. Dem Beginn eines neuen Kapitels der Beziehungen steht noch nur die nordirische DUO entgegen. Das sind die protestantischen Unionisten. Total bekloppt dieser Deal. Ist das Paar Socken jetzt nur für Nordirland bestimmt oder entsprechenden diese Socken auch den EU-Standards. Nicht das Socken in Irland landen oder gar auf dem EU-Festland, die eine Qualität haben wie die Schreibe von mir. Und erst der Wegzoll. Den wir alle zu entrichten haben. Also ich gehe schon ziemlich schief. Meine Hüften. Der Verschleiß. Deswegen gucke ich gerne den Hüftschwung von Modells aus dem Shopping-TV. Da geht schon noch was. Damit es in Nordirland zu keinem weiteren "bloody sunday" kommt, wurde die Zollgrenze einst in die Irische See verlegt wie Rohre. Schon ist Nord Stream 2 und Verschwörung. Die USA haben die gesprengt. In Kombi mit Norwegen. Ka Spaß. Norwegen. Die Vorzeigedemokratie schlechthin. Schon sind die Marktführer mit ihrem Gas, deren Pensionfond auch in die hiesige OMV also in Russen-Gas investiert ist.
Nordirland blieb so Teil des EU-Binnenmarkts, musste deshalb aber auch einige EU-Regeln einhalten, obwohl es mit Inkrafttreten des Brexits gar nicht mehr zur EU gehörte. Die Kontrollen auf See ließen zudem Schwierigkeiten im innerbritischen Handel entstehen. Das schürte in London und vor allem bei probritischen Gruppen in Nordirland die Befürchtung, dass die britische Provinz faktisch vom Rest des Vereinigten Königreichs abgetrennt werden könnte. Jetzt ist alles anders. Das gut hundertseitige „Windsor Framework“, wie die Übereinkunft heißt, betrifft sowohl das Handelsregime in Nordirland als auch den rechtlichen Status der Provinz. Es reduziert die Zollkontrollen und gibt der nordirischen wie auch der britischen Regierung mehr Mitsprache bei der Gesetzgebung. Bei Landwirtschaftsprodukten, die von Großbritannien nach Nordirland eingeführt werden, sollen beispielsweise bis zu 95 Prozent der Kontrollen wegfallen. Und dann noch die „Stormont-Bremse“. Die kann durch 30 Abgeordnete der 90-köpfigen nordirischen Volksversammlung Stormont gezogen werden wie ein eitriger Zahn oder die Notbremse in den Öffis, sofern die besagten Volksvertreter:innen mindestens zwei Parteien angehören. Ist dies der Fall, muss sich die britische Regierung mit dem Anliegen befassen. Stimmt sie dem Vorwurf der Stormont-Bremser zu, wonach eine neue EU-Bestimmung (oder die Reform bestehender Regeln) gravierende Nachteile für Nordirland nach sich ziehe, kann London nach Konsultationen mit der EU einseitig die Umsetzung der Bestimmung verweigern. Doch um die Bremse tatsächlich ziehen zu können, muss die britische Regierung nachweisen, dass die neue Regel signifikant von der bestehenden EU-Vorschrift abweicht und dass sie permanente negative Auswirkungen auf den Alltag der nordirischen Communities hat. Daraufhin kann die EU auch handelspolitische Gegenmaßnahmen ergreifen, um die Integrität ihres Binnenmarkts zu schützen. Quelle: Die "Presse". Scheiße ist das alles kompliziert mit der Integrität. Und dabei machte viele Briten nur ihr Kreuzchen bei "Brexit". Viele aus Groll. Wegen der vielen "Pakis" im Land. Jetzt haben die Briten kaum noch Paprika. Aber dafür sehr viel imperiale Vergangenheit.
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Das war eine sehr kurze Seite von der ich mich zeige. Der Binnenmarkt. Das Um und Auf der EU-Integration. Und der wirksame Schutz der EU-Außengrenzen. Die sind ja löchriger als Schweizer Käse. „Europas Asylsystem ist moralisch bankrott“. Mit der ungesteuerten Migration lässt Europa gerade die Schwächsten der Welt im Stich, erklärt der Niederländer Ruud Koopmans in seinem Buch „Die Asyl-Lotterie“. Er sieht nur einen Ausweg – und der ist radikal.
Ruud Koopmans: Die Älteren, die Kranken, die Ärmeren, die, die sich die Schmuggler finanziell nicht leisten können, die Frauen, die Familien mit Kindern – die schaffen es alle nicht nach Europa. Es sind die Jungen, Gesunden, Männer aus vergleichsweise wohlhabenderen Familien, und zwar aus jenen Länden, aus denen es einen Weg nach Europa gibt. Der schrecklichste und wohl folgenreichste Bürgerkrieg der Welt ist der im Jemen, aber die Jemeniten sitzen buchstäblich in der Falle. Um sie herum gibt es kein einziges Land, das sie aufnehmen kann oder will. Da ist Saudi-Arabien, das selbst Kriegspartei ist, da ist das Rote Meer, da sind Somalia und Eritrea, wo es fast genauso schlimm ist wie im Jemen. Das bestbelegte Gesetz in der Migrationsforschung ist das der Kettenmigration: Je mehr Menschen aus einem Land kommen, desto mehr reisen nach. Quelle: Die "Presse".
Und schaffen es Jemenit:innen doch mal bis hier her passiert folgendes: Ein Zeugnis und seine Geschichte
Das verschwundene Mädchen. Ein 14-jähriges Mädchen in Pinneberg will Elektrotechnik studieren. Ihr Zeugnis ist gut. Dann wird sie von der Polizei abgeholt. Nourhan heißt das Mädchen in diesem Artikel in Spiegel Nr. 09/2023. Geboren wurde Nourhan vor 14 Jahren, in Sanaa, der Hauptstadt des Jemen. Eine Stadt, deren Munitionsfabriken Ziel von Angriffen sind und in der die schiitischen Huthi-Rebellen herrschen, die sich selbst »Unterstützer Gottes« nennen. Durch den Hunger sind laut Unicef mehr als eine halbe Million Kinder in akuter Lebensgefahr. In den Flüchtlingslagern sind manche Familien so arm, dass sie sich fragen müssen, ob sie die Fahrt des Kindes ins Krankenhaus bezahlen können oder nicht besser Brot kaufen, damit der Rest der Familie nicht verhungert. Es ist ein Ort, an dem täglich Entscheidungen über Leben und Tod getroffen werden.Quelle: Und dazu soll man dann eine eigenen Meinung haben, wenn man wie ich beim Bäcker sagt: "Bitte ein helleres Baguette. Ein Helleres bitte."
Nourhan und ihre Mutter trafen 2018 die Entscheidung nicht mehr dort leben zu wollen und flohen über Rumänien nach Pinneberg, nordwestlich von Hamburg. Pinneberg hat keine Munitionsfabriken, die Stadt ist bekannt für ihre Baumschulen. Drei Wochen vor der Zeugnisausgabe stand Nourhan völlig verängstigt mit ihrem Bruder vor einer der Lehrerinnen. Sie hielt ein Schreiben in der Hand, der Bruder redete von Abschiebung. Jemand riet ihr, sie solle doch einfach woanders übernachten, denn die Polizei komme gern nachts, dann sind die meisten Menschen zu Hause. Aber sie blieben. Der unklare Aufenthaltsstatus eines Schülers sei nicht ungewöhnlich, sagt die Klassenlehrerin. Die Kinder leben in Unsicherheit. Manche Lehrer gewöhnen sich daran. Andere kämpfen um jeden. Die Regel der Ausländerbehörde lautet, dass Nourhan mit ihrer Mutter freiwillig nach Rumänien ausreisen solle, denn dort hatte sie schon ein Asylverfahren erfolgreich durchlaufen nach ihrer Einreise nach Europa. Wenn nichts weiter passiert, und Rumänien der Rückfrage zustimmt, dann wird Nourhan möglicherweise nach Rumänien abgeschoben werden. Von dort aus, heißt es bei der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl, werden viele Flüchtlinge nach Serbien abgeschoben, in einer sogenannten Kettenabschiebung. Und von Serbien aus geht es dann für viele zurück in ihre Heimatländer. Zurück in den Jemen. »Wir verstehen nicht«, schreibt die Rektorin von Nourhan, »dass eine Schülerin mit einer so positiven Entwicklung und Prognose unser Land verlassen muss.« Eine von Nourhans Lehrerinnen schreibt: »Was ist das für eine Politik? Warum drei Jahre investieren und dann wegwerfen? Das ist ein absoluter Widerspruch in allen Debatten über die Asylpolitik. All die Rufe nach Integration und Fachkräften sind nichtig, wenn wir uns diesen Fall anschauen.«
Kettenabschiebung. Ich kannte nur Kettenverträge.
Also über die Maske lässt sich das nicht sagen. Die hängt nur noch vereinzelt unter das Doppelkinn geschoben. Die Maske sieht man nur noch vereinzelt in der Stadt. Die Ängstlichen und Vulnerablen tragen die. Ich zuweilen auch noch. Ich habe ja niemanden der jeden Tag für mich einkaufen geht. Na ja. In den Wiener Öffis sind wir sowieso alle eine einzige große, multikulturelle, und überaus glückliche Familie, die sich war nichts zu sagen hat. Aber a bisserl Ansteckung mit Viren, Keimen und Bakterien geht immer. Die verschiedene Krankheitsbilder hervorrufen, die nicht zwangsläufig ausgestellt werden wie das Werk von Franz West in der Weihburggasse 26, Wien 1, geht sich trotzdem aus. „Franz West: privat. Gebrauchsanleitung im Aktionismusgeschmack“. Von der politisch heute nahezu unvorstellbaren Unkorrektheit mancher Objekte hier ganz abgesehen – die West’sche sichtlich neurotische Fixierung auf Urin, Onanie und Socken würde ihm heute bei der Weltkarriere wohl eher entgegenstehen. Doch sie ist vor langer Zeit schon gelungen. Heute gilt West als der teuerste und bekannteste Wiener Künstler seit 1945. Quelle: Die "Presse". Maskenpflicht gibt es in den Ausstellungsräumen natürlich keine. Zwar kann man sich im Leben auch mit der Alptraumvariante der kleinstbürgerlichen Matrix anstecken. Aber jene Personen die in eine West-Ausstellung gehen wie gleichzeitig Soldaten an der Front in den Tod, nee das passt nicht, wir sind ja kriegsmüde, sind gegen diese Virusvariante immun. Die haben es geschafft und sind nicht geschafft, Wenngleich wir uns gestern am Alptraum abgearbeitet haben in der Bäckerei, in der ich mein Steinofen-Baguette kaufe. Statt 3,45 Euro zeigte die Kassa 11,15 Euro. Ich zum Chefe: Also 11,15 Euros fürs Baguette werden wir erst dann hinblättern, nachdem der Putin den roten Knopf gedrückt hat. Musste der Mann kurz auflachen. Ich grinste auch. Was anderes haben ich nicht als dieses Grinsen. Eventuell habe ich es gar nicht mehr. Und es ist nur noch Maskerade. Ich weiß es nicht.
Jessas.
Ich weiß, es wird ein kleines Wunder geschehen und dann werden Wunder war. Ich weiß... Also in der Regel zu wenig. Eventuell hat es sich auch nur ereignet. Das Wunder von Wien. Ich stand heute auf und fühlte mich wie neugeboren. Schon trat das Wortgemachte ins Rampenlicht meines Mindsettings und sprach im Tonfall des russischen Präsidenten Putins: . Aber im Radio liege ich in einem Bett aus Rosen. Wenigstens etwas. Ist aber alles gegenstandlos. An der ich mich abarbeite. Die eigene Bedeutungslosigkeit. Um so bedeutungsloser man(N) ist um so schwerer wiegt sie. Die Bedeutung. Könnte doch mal anderswo aufschlagen und sich der Sache annehmen wie Schuldeneintreiber. 11,4% Inflation, 2,5 % Zinsen Free Lunch für Banken. Und die Kleinsparenden schauen durch die Finger oder werden in bestenfalls mit 1,6% auf Tageskonten abgespeist. Allerdings müssen sie dann Banken-Hopping betreiben und das ist schwieriger als beim Strom und Gasanbieterwechsel. Jahrelang hatte die EZB am Kapitalmarkt Staatsanleihen aufgekauft, um die Schuldenlast der Eurostaaten zu drücken. Verkäufer waren zumeist private Großbanken, seltener Sparkassen und Volksbanken. Den Erlös, den sie von der EZB für den Verkauf ihrer Anleihen erhielten, haben die Institute wieder bei der Zentralbank geparkt, und seit der Zinswende zu stattlichen Konditionen: aktuell beträgt 2,5 Prozent. Egal. Das spült Europas Banken jährlich 115 Milliarden Euro risikolose Übergewinne in die Kassen. Allein deutsche Adressen profitierten mit 25 Milliarden Euro, hat die Bürgerbewegung Finanzwende ausgerechnet. Ein »Free Lunch«, wie es ihn der Theorie nach gar nicht geben dürfte. Quelle: Spiegel Nr:9/2023.
Interessiert die kleinen Leute nicht. Deren Gewinnmargen laufen sich im Leben aufs Endverbrauchen hinaus. Due wühlen wie ich in den Mittelgängen der Discounter. Allerdings in der Absicht zu finden was sich suchen. Schon bin ich wieder ein Teenager der hier nichts zu suchen hat. Die kleinen Leute von Heute. Verbrauchen sich so lange bis am Ende nichts mehr über ist von ihnen mit Charakter und Esprit, trendig und schick wie die Hoodies der Elitären. Die mit ihren Outfit die Straße imitieren. Ist alles einerlei. Denn heute, am 01.03.2023, ist in den öffentlichen Verkehrsmitteln Wiens die Maskenpflicht gefallen. Das ist der Stoff aus dem Gespräche gemacht werden. Na ja. Gefallen klingt mir zu sehr nach Big Data und nach Bachmut. Vor allem nach Bachmut. Zu sehr nach dem ukrainischen Militärberater Viktor Nasarov, der behauptet:
»Für die Ukraine gibt es kein Zurück mehr.
«SPIEGEL: Und was ist mit der russischen Offensive im Osten?
Nasarov: Wir glauben, dass diese Offensive bereits seit Mitte Januar im Gange ist. Die begrenzten Fähigkeiten, über die die Russen heute verfügen, erlauben es ihnen lediglich, eine solche Offensive an diesem schmalen Abschnitt der Front im Gebiet Bachmut durchzuführen. Quelle: Dazu kann ich nichts sagen. Obschon der Mann noch viel mehr sagt.
SPIEGEL: Die Ukraine fordert auch Raketen mit großer Reichweite. Warum sind die so wichtig für Sie?
Nasarov: Die sind tatsächlich von kritischer Bedeutung. Ich meine konkret GLSD-Bomben mit einer Reichweite von bis zu 150 Kilometern, dazu natürlich die amerikanischen Atacams, die eine Reichweite von 300 Kilometern haben. Wir brauchen diese Langstreckenwaffen, um Artilleriepositionen und Munitionslager zu treffen. Wenn der Feind diese verliert, wird sein massiver Einsatz von Infanterie unwirksam. Mit diesen Raketen können wir die Bedingungen für weitere Offensiven schaffen.
Zu weiteren Offensiven, Gegenoffensiven und Gegengegenoffensiven kann ich nichts sagen. Im Leben geht es auch so schon viel zu oft dagegen. Selbst im EU-Parlament muss gegen die Korruption vorgegangen werden. Außer, dass der Westen, ist eine Zuspitzung wie der "Globale Süden", ganz genau darauf achtet, dass die Ukraine in ihrem Schmerz und in ihrer Wut, die direkt mit der Todesverachtung korreliert, nicht zu weit geht. Das ist mir aufgefallen. Nicht dass deren geliehene Raketen zu weit hinter den russischen Angriffslinien einschlagen, also auf russischen Territorium. "Russland darf nicht gedemütigt werden". Ukrainische Krankenhäuser/Schulen/Kindergärten hingegen bombardiert und ausradiert. Ist westliche Doktrin. Im Original gab es einen doppelter Boden ohne Halt. Zu weit gegangen bin ich auch. Für mich gibt es auch kein Zurück mehr. Zurück ins Mutterland der totalen Idylle, wo aufrichtige Begeisterung herrscht und Interesse für deine Person nicht nur vorgespielt wird vom Band des so als ob. Dafür habe ich zu viele Jahre auf der Bettkante heruntergerissen wie andere vergilbte Tapeten von Wänden, die in der Ukraine nicht mehr stehen. So viel haltlose Jahre. Fürwahr. Halt wird dieser Krieg irgendwann trotzdem machen. Der wird beim vorbei schauen und einmal "Mit Alles" bestellen. Im besten Fall als Erschöpfungsfrieden, mit Sicherheitsgarantien des Westen für die Restukraine. Behaupten zumindest Stimmen aus der ersten Denkwelt. Kriege haben zu oft einen langen Atem. Und so ein Krieg ist nicht die Markteinführung eines neuen Produkts, dass man offensiv vermarktet bzw. in den Markt presst, oder der Versuch einer Image-Korrektur, weswegen man aus aktuellen Anlass in die Offensive geht wie jene Stimmen in der SPÖ die hinter den Kulissen seit Monaten gegen deren Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner intrigieren. Laut russischer Doktrin ist die Vorwärtsverteidigung sowieso das beste Heilmittel die alten Wunden zu heilen die der Untergang der Sowjetunion gerissen hat. Russland, du Leichenschänder, verteidigt ja nur seine Werte. Derzeit in der Ukraine wie zuvor Tschetschenien, Georgien und Syrien. Nur was der eigentliche Grund ist für den russischen Überfall auf die Ukraine wissen wir bis heute nicht. Möglicherweise ist der russische Präsident paranoid. Und das verpackt er ziemlich klug hinter allerlei Blablablabla. Im legen von falschen Fährten ist Russland Weltmarktführer. Eventuell hat der russische Präsident einen Garagen-Dämon in Gestalt . Eventuell fühlt sich der Mann verfolgt oder von der NATO eingekreist. Zufällig habe ich mal Ahnung. Wenngleich ich mir heute in der Nacht am Klo dachte. Unsere Vorfahren bzw. Ahnen wollten Lebensraum im Osten erobern. Scheiße, dachte ich mir auf der Klobrille sitzend, im Dunklen, damit der Scheißhausdämon nicht aufwacht. Dort lebten doch Menschen. In der Ukraine. In Weißrussland. Trotzdem sprach hinten hinaus niemand vom Blutzoll der Ukrainer:innen und der Weißruss:innen den unsere Vorfahren zu verantworten hatten. Alle sprachen immer nur von Russland. Wahrscheinlich wegen Stalingrad. Ich habe das nicht durchschaut. Wer hat sich schon intensiv mit der Geschichte der Sowjet-Staaten beschäftig. Die Ukraine? Paradies für Korruption, in den Händen von Oligarchen. Durch und durch korrupt. Ein failed State in der Peripherie. Geht uns nix an. So schrieben die Medien die ich konsumiere. Was anderes wusste ich nicht. Jetzt ist es wie es ist. Den baltischen Staaten hörte auch niemand zu in den herrschaftlichen Ländern der alten EU. Und die Polen. Mein Gott die Polen. Die haben auch noch eine Rechnung mit uns offen. Die aber eh die EU-Mitglieder bezahlen werden. Vornehmlich die Nettozahler. Derweil in Österreich ja viel mehr brutto ist als netto. Auch was die gesunden Jahren betrifft. In dieser Sache würde ich gerne eine Unterleibsklage vor dem EGMR einreichen. Der Krieg. Der Krieg. Der auf allen Fronten tobt. Ja was macht der mit uns?
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Woher soll ich das wissen, durch und durch alleinig wie andere im Glauben zu weit. Aber zur Maskenpflicht in den Wiener Öffis hätte ich sehr viel hyperpersönlichen Text. Die ist tatsächlich aufgehoben. Eventuell für später. Später. War diese Woche schon Text bei mir. Später. Ihr unleidigen Spießer, hinter euren Vorbehaltsverschlägen. Euch werde ich es schon noch zeigen und was geigen. Wartet nur ab. Ist naturgemäß nur leeres Gefasel, eines Verachteten, leer gelebt wie einst die Flasche vom Giovanni „Trap“ Trapattoni. Inwendig hohl wie eine ausgetrocknete Fichte, unter deren Rinde längst der Borkenkäfer ist wie das Zerwürfnis in der Gesellschaft. "Lumpenpazifismus". Mit den Lumpen sind die Forderungen gemeint die ratzfatz ziehen und sich demaskieren als das was sie alles nicht sind.
In Worten und Taten sollt ihr mich messen, die ihr ein Leben lang Maß an einem anlegt. Die Vermessenen. Selbst hinten hinaus. Nicht dass man zu viel Platz beansprucht in der Kiste oder schwarzen Leichensack auf einem abgezogenen Bett auf einer Corona-Station. Ich hörte den Zipp oft beim Obst. Grauenhaft. Natürlich beim Discounter als Messdiener des "Billig und Willig". Die ich euch spätestens im nächsten Absatz lesen werde ihr kleinlichen Korinthenkacker und Ich-Päderast:innen. Die Sozialen Medien. Schlimmste Gehirnwäsche aller Zeiten. Hat uns alle zu Junkies gemacht. TikTok/TikTok. Scheiße ich muss noch "Insta". Unbedingt muss ich noch was posten. Zehennägel-Schneiden-Clips sind derzeit total angesagt auf TikTok. Wer hat die Grindigsten. Ist neuer Gegenkultur-Dadaismus. Schon wissen sie nicht ob das Fake ist und echt. Die Sozialen Medien sind so gemacht das immer ein eklatanter Mangel herrscht sich mitzuteilen wie Putin und seine Silowiki über Russland herrschen mit eiserner Hand. Der Algorithmus der den Takt von TikTok macht. Er erstellt einen individuell auf den Vorlieben der Nutzer basierenden Newsfeed. Derweil kontrolliert im Hintergrund der Algorithmus, welche Inhalte nach Auffassung von TikTok unerwünscht und daher kaum zu sehen sind. Kritiker befürchten, dass TikTok so die Meinung einer ganzen Generation kontrolliert – im schlimmsten Fall nach Gutdünken der chinesischen Regierung. Die TikTok-Sprecherin betont hingegen, dass Inhalte nur moderiert, nicht zensiert werden. Marvin Petzolt, ein Spezialist der Sicherheitsfirma NordVPN, begrüßt ein mögliches Verbot, vor allem in Bezug auf das „aggressive Tracking“, und bezieht sich dabei auf den integrierten Browser: Klickt ein Nutzer auf einen Link, werde der Eindruck erweckt, dass die App verlassen wurde. Das sei aber nicht der Fall. Jeder Klick, jede Eingabe findet in der App statt und damit unter den Augen von TikTok. Die einzige Möglichkeit, die Überwachung durch TikTok zu verhindern, sei, „die App nicht zu nutzen oder zu löschen“, sagt der Experte. Selbst der Verkauf der US-Sparte von TikTok an den Cloud-Anbiete Oracle würde für die Konsumenten kaum etwas ändern. Quelle: Die "Presse". Also im Netz gibt es immer einen Hintergrund der unter Aufsicht steht wie Inhaftierte in einer Strafkolonie oder Ausschweifende in der Klapse. Russland. Eine Geistesheilanstalt der ganz alten Schulde.
Jetzt bin ich so weit. Jetzt hält mich nichts mehr auf. Jetzt trete ich die verrammelten Türen zu euren Neurosen und Eitelkeiten auf. Jetzt sage ich endlich was nicht länger verschwiegen werden darf. Jetzt möchte man es aber doch einmal wissen, ihn doch einmal versuchen zu fassen, ihn einzuholen in seiner Geschwindigkeit mit nur einer einzigen Bezeichnung: Peter Weibel ist verstorben. Auskennende sagen er war die interessanteste Persönlichkeit der österreichischen Kunstszene seit 1945. Punkt. Der war für Österreich was für Deutschland der Alexander Kluge ist. Das Traumpaar der hiesigen Großkunst. Valerie Export/Peter Weibel. An ihrer Hundeleine, mit der Valerie Export, ganz Dame von Welt, ihn, ganz Haushaltsvorstand, auf allen Vieren durch die Kärntner Straße führte. eben. „Aus der Mappe der Hundigkeit“ – die feministische Aktion von 1968 ist immer noch derart bildgewaltig, dass sie heute international als berühmteste des Wiener Aktionismus gilt. Das frühe schnelle Video und der kantige, flimmernde Fernsehapparat: Das war die Ästhetik dieses Traumpaares, das sich später (wie Marina Abramović und Ulay) in Rechtekriegen um diese ersten ikonischen Arbeiten zermürben sollte, bis zuletzt. Quelle: Die "Presse".
Siehste, dachte ich mir, ziemlich eingespeichelt. Selbst hinter der welt/aller/größten Bedeutungskunst lauern die kleinstbürgerlichen Abgründe. Da kannste die Uhr danach stellen. Der kleinstbürgerlicher Kannibalismus frisst sie alle. Ingeborg Bachmann/Max Frisch. Das Kleinstbürgerliche hat sie alle zu Grunde gerichtet. Den Thomas Bernhard natürlich auch. Selbst der Werner Schwab ist in seiner kleinstbürgerlichen Kotze erstickt. Österreich. Gesellschaftsatmosphärisch so stickig wie die Luft in Dehli oder Chorramabad.
Zum Aufstand in Iran gibt es derzeit nur sehr wenig Text. Doch, da hätte ich was. Nach mysteriösen Giftanschlägen auf Schülerinnen sind in Iran neue Proteste ausgebrochen. Bislang ungeklärte Krankheiten haben in den letzten Monaten Hunderte von Schulmädchen in Iran befallen. Die iranischen Behörden gehen davon aus, dass die Mädchen vergiftet wurden, und geben Feinden Teherans die Schuld. Laut iranischen Nachrichtenagenturen und Videos in sozialen Medien sind Schülerinnen in Dutzenden von Schulen betroffen. Eine Versammlung von Eltern, die am Samstag vor dem Gebäude des Bildungsministeriums im Westen Teherans protestierten, entwickelte sich zu einer regierungsfeindlichen Demonstration, wie aus einem von Reuters überprüften Video hervorgeht. «Basidsch, Wächter, ihr seid unser Daesh», skandierten die Demonstranten und verglichen die Revolutionsgarden und andere Sicherheitskräfte mit der Gruppe Islamischer Staat. Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen in Genf forderte am Freitag eine transparente Untersuchung der mutmaßlichen Angriffe, Länder wie Deutschland und die Vereinigten Staaten äußerten sich besorgt. Der Iran wies das als ausländische Einmischung und «voreilige Reaktionen» zurück und erklärte am Freitag, er untersuche die Ursachen der Vorfälle. Quelle: "NZZ". Zeigt sich Deutschland besorgt zucke ich innerlich nicht mehr unangenehm berührt zusammen. Das habe ich hinter mir als gebranntes Kind der hypermedialen Berichterstattung. In echt ausgebrannt wie einst die Karren recht und links im Straßengraben auf dem "Highway of Death", den ich in echt entlang gefahren wurde. Macht nichts zu Sache. Ist ganz neu. Nicht dass ich mich selbst unterwandere in Schrift und Tonfall. Der Wortmacher redete ja wie einst die Um2. Die es für ganz normal hielt dass ich sogar fragen musste ob ich was Selbstgekauftes wie ein Eis in den Kühlschrank hineinlegen durfte. Was natürlich Spuren in mir hinter ließ. Natürlich eine der Verwüstung was sonst. In solchen Momenten kann man als Mensch nicht wachsen. Nur heranwachsen.
Natürlich gibt es Hoffnung. Da hängen die satten Früchte tief wie meine Eier. Na nicht für mich. Aber die Wiener Öffis machen es nach Jahren wieder ohne. Der Wiener Sonderweg ist Geschichte. Der seit Juni 2022 zu der kuriosen Situation führte, dass Fahrgäste in den S-Bahnen und Zügen der ÖBB sowie der Badner Bahn auf dem Weg nach Wien beim Überqueren der Stadtgrenze eine Maske aufsetzen mussten – die auf der Fahrt in Niederösterreich nicht mehr verpflichtend war. Das ist schon sehr viel gute Komödie. Das war Gesprächsstoff. Darüber sprach sogar der Goadfather. D’accord mit den Öffis gehen Wiens Gerichte und Staatsanwaltschaften. Die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske in den parteiöffentlichen Bereichen wie etwa in Verhandlungssälen bzw. den Räumlichkeiten davor wurde ebenfalls gecancelt. In der Justiz richtet sich die Regelung über die Maskenpflicht nach den Vorschriften für die jeweiligen öffentlichen Verkehrsmittel am Standort. Warum das so ist, warum also an Gerichten hinsichtlich Ansteckungen ähnliche Bedingungen herrschen sollen wie in öffentlichen Verkehrsmitteln, konnte seitens der Gerichte niemand beantworten. Quelle: Kafkaesk. Schon lustig. Die hiesige Bürokratie. Die frisst jeden Willen zum Aufbruch mit Haut und Haar. Wehe man gerät in die Mühlen der Bürokratie. Dann geht es den Windräder an den Kragen und der Städtebund erhebt Einspruch. Der Gemeindebund natürlich. Wir lassen uns unsere Idylle nicht mit Windräder verschanteln. Wir tun das mit Gewerbezonen. Guck hier. Noch ein weiterer Möbeldiscounter. Immer schön dem weißen Pfeil nach.
Laut einer mit 17. Februar datierten Anfragebeantwortung von Justizministerin Alma Zadić verfügt man bei Gerichten und Staatsanwaltschaften noch über 1.054.478 Stück eines Mund-Nasen-Schutzes und 1.267.292 FFP2-Masken. Was macht man mit dem nun Ende Februar verbliebenen Rest? „Die vorrätigen Masken werden direkt bei den Dienststellen aufbewahrt und dienen dem Gesundheitsmanagement mit dem Zweck, in pandemischen Krisenfällen den gerichtlichen und staatsanwaltschaftlichen Betrieb auch künftig aufrechterhalten zu können“, erklärt das Justizministerium der „Presse“. Und bei Bedarf könne man Masken den unterschiedlichsten Fachbereichen der Justiz zuführen, auch dem Pflegebereich in den Justizanstalten. „Zudem wird aktuell auch geprüft, ob ein Teil der gelagerten Masken gespendet werden könnte.“ Quelle: Die "Presse". Das wäre ein Job für mich. Auf die Masken aufpassen wie einst der Herr Karl im Keller aufs Nachkriegsösterreich. Als alles nur Grau in Grau war. Wirklich alles. Selbst die grünen Lodenmäntel mit den Hirschknöpfen. Und die Kinder von heute denken sie wachsen in einer total beschissenen Zeit auf. Die Wahrnehmung. Um und auf.
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1.054.478 Stück eines Mund-Nasen-Schutzes und 1.267.292 FFP2-Masken. Also damit könnten wir locker alle jene Russ:innen vor Gericht stellen und den Prozess machen, die das dortige Unrechtsregime aktiv stützen, ohne das es zu einem Superspreader-Event wird, und sich noch mehr Österreich:inner mit dem Virus des Demokratie-Verdrusses anstecken. Das Parlament ist ja aufwendig saniert worden. Jetzt steht dort ein vergoldeter Flügel. Das tiefschwarze Instrument, das mit Blättern aus 23-karätigem Gold an die Wiener Secession erinnern soll, wird nicht gekauft, sondern um 3000 Euro pro Monat gemietet. Doch die Unzufriedenheit mit dem demokratischen System nimmt zu wie eine ganz frische Sora-Umfrage zeigt. Rund 60% der Befragten meinen: Das Parlament sei ein Ort für politische Selbstdarsteller:innen, die viel Blablablabla machen und zu viel Zeit mit U-Ausschüssen verschwenden. Also nix wie "weg mit der Quatschbude". ® Ernst Rüdiger Starhemberg (Fürst)/Chef der Heimwehr, Innenminister, Vizekanzler des faschistischen Ständestaates und Führer der "Vaterländischen Front". In illiberalen Demokratien lebt es sich auch ganz gut. Scheiß Parteien-Demokratie. Demokratisch ist das gar nichts wenn die Parteigremien tagen. Weshalb sich Kandidat:innen bis zur unkenntlich verbiegen und der Parteidoktrin unterwerfen müssen um es auf einen vorderen Listeplatz zu schaffen. In echt geht es dann fast immer auch um irgendwelche kleinstbürgerliche Befindlichkeiten. Ist eine weitere Form der Korruption. Wenn die Parteioberen über die Aufstrebenden in der Partei verfügen.
Also ich verfüge auch. Über zusätzliches Bauchfett. Das Alter. Das Essen. Ist wie einst der Sex. Vier bis fünfmal täglich geht sich locker aus. Beim Essen ist man ganz bei sich und wischt alle Sorgen/Ängste/Bedenken von sich wie russische Offiziere den allerletzten zivilisatorischer Anstrich. Essen füllt zuerst die Leere und dann die Leiber. "Deutschland plant Werbeverbot für ungesunde Kinder-Lebensmittel." Nach Plänen des deutschen Ernährungsministers Cem Özdemir soll an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit zu viel Zucker, Fett und Salz gesetzlich beschränkt werden. Unter anderem sollen mit Blick auf Unter-14-Jährige Werbeverbote in "allen für Kinder relevanten Medien" kommen. Demnach soll solche Werbung von 6.00 und 23.00 Uhr unzulässig sein, wenn sie regelmäßig auch von Kindern wahrgenommen werden kann. Quelle: kurier.at Dabei ist es nicht nur der Zucker. Es ist viel mehr mangelnde Bewegung. Wir haben uns in der Kindheit fast nur von Süßigkeiten ernährt. Die Werbung. Bombardiert uns inzwischen auch personalisiert. Einmal Ergometer angeklickt im Netz schon fluten sich dich wochenlang mit Ergometer. Dabei muss man diese Dinger mit den Füßen treten.
In einer Zeit in der die Russen alles an Zivilisation niedertreten und niederbomben, bis es keine Deckung mehr gibt. Sie nehmen zerstörte, leere Städte ein. Nur so kommen sie vorwärts.“ Dies berichten ukrainische Soldaten an allen Frontabschnitten. Quelle: Die "Presse". Zuweilen mit einem Federstrich. Schon ist ein weiteres Leben ausgelöscht an der Front, mit einem Balkon, von dem aus man direkt aufs Kriegsgeschehen blickt, wie anderorts zeitgleich aufs offene Meer hinaus oder einst der SS-Hauptsturmführer Amon Göth in "Schindlers Liste" Als Kommandant von Płaszów aufs die Geschundenen. Geboren im weinseligen Gumpendorf.
Juri Butusow (46), Kriegsreporter und Chefredaktor des Portals Censor.net./«Wenn du keine Granaten hast, musst du den Feind mit Menschen aufhalten. Das ist sehr blutig»: Juri Butusow sieht die Kämpfe in der Ukraine als Teil eines dritten Weltkriegs. Der bekannteste ukrainische Militärkorrespondent analysiert die Kämpfe in Bachmut und die mangelnde Kompetenz von Regierung und Armeeführung. Die resolute Unterstützung Kiews sei für den Westen deutlich billiger als jede Alternative. Quelle: "NZZ".
Muss ich noch lesen. Ich bin ja einer der andauernd muss, so wie sich die Inflation verfestigt hat, habe ich mich festgefahren im überschreiben von Überschriebenen. Ist erledigt. Der Schlüssel zum Erfolg ist, dem Feind Verluste zuzufügen, die er nicht ersetzen kann. Sie müssen die besten und motiviertesten Einheiten treffen, die kompetenten Offiziere und Unteroffiziere. Ohne sie verliert die Armee die Fähigkeit, anzugreifen und zu kämpfen. Diese kann noch so groß sein, aber sie erreicht nichts, wenn sie keine Leute hat, um Einheiten in der Schlacht zu führen. Quelle: "NZZ". Trotzdem bricht in diesem Artikel der "Dritte Weltkrieg" aus. Für mich auf der Donauinsel, gegen meinen Untergang und die Auslöschung der Ukraine antretend.
Krieg/Klimawandel/Teuerung/Corona - allerdings außer Konkurrenz. Die Übersterblichkeit/Die Auslöschung/Der Verfall. Inwendig maskiert als Resignation und dann in Sprache übersetzt die nichts ist für Menschen mit Schmackes. Scheiße haben wir Themen am Hals. Klimastreik in Österreich. Das Klima bestreiken ist ja ganz neu. 30.000 Menschen bei "Fridays For Future". Alt wie jung. "Uns läuft die Zeit davon. Klimaziele umsetzen". Wie Topfblumen oder mich einst nach hinten in die Eselsbank. Dort war ich dann eine Bank. Nicht nur die junge Generation setzte sich erneut gegen die Klimakrise ein: "Ich bin Oma und kämpfe hier für meine Enkel", sagte etwa eine Frau in Bregenz. Und diese Art von Kampf lehnen immer mehr ab. Was bitte wollen die stattdessen.
Herr Butusow, schon wieder der Herr Butusow, Sie haben die Kämpfe um Bachmut mit jenen des Ersten Weltkriegs verglichen. Hat sich der Krieg in den letzten hundert Jahren nicht verändert?
Nein, seine Natur hat sich nicht verändert. Auch heute stehen Menschen mit Sturmgewehren und Handgranaten an der Front. Der größte Held dieses Krieges ist der Infanterist, der im Schützengraben seine Heimat verteidigt. Nichts kann ihn ersetzen. Quelle: "NZZ. Die Russen bezahlen für ihre Sturmangriffe im Donbass einen unmenschlichen Preis. Quelle: "NZZ". Nicht die Russen. Die russischen Infanteristen. Im Kalkül des Wagner-Gründers Jewgeni Prigoschin spielt das Leben der eigenen Männer keine Rolle. Indem er seine Reihen mit Strafgefangenen auffüllte, setzt der Kriegsunternehmer diese gnadenlos als Kanonenfutter ein, um sich den politischen und wirtschaftlichen Lohn einer Einnahme Bachmuts zu holen.
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Wie die FFP2-Maske in der Apotheke. Einst kosteten die Dinger mehr als ein Barrel Brent. Heute bekommt man sie nachgeschmissen wie die schlechte Nachrede über Corona-Impfungen. Um den Sinn bzw. Unsinn von Masken ist noch immer ein Kulturkrampf im Gange. Der totale Krampf. Nur zu sagen die Maskenpflicht ist Geschichte ist noch etwas verfrüht. Eventuell machen die Corona-Viren doch noch den Karl Lauterbach/Gesundheitsminister/SPD und gegen eine Arbeitsübereinkunft mit der Schweinegrippe ein. Dabei hat das Virus eh schon Millionen von Menschen gekillt in den letzten drei Jahren. Im Nebenerwerb. Mit Zahlen möchte ich nicht um mich werfen. Ansonsten mischt mich der Wortmacher auf, der dann höhnisch fragt: Schizophrenist. Hör mal. Bist du jetzt an der Schizophrenie gescheitert oder mit
Im Original absorbiert der Krieg wieder unser aller Aufmerksamkeit. Ist allerdings ein Krieg der Anderen. Und die Jungend hat sowieso anderes Sorgen. Die sorgen sich um ihre Zukunft und die Zukunft des Planeten, wo die Biodiversität gegen die Energieerneuerung in den Ring tritt. Du kannst nicht beides gleichzeitig vor uns Menschen retten. Im Moment noch nicht. In Österreich schon gar nicht.
„Wenn Österreich wieder 71 Prozent seines Gases aus Russland importiert, muss es sich dabei bewusst sein, dass es damit den Krieg in der Ukraine mitfinanziert“, sagte der Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission, Martin Selmayr, im Gespräch mit Jungjournalisten und der „Presse“. Der Krieg in der Ukraine ist hier eher nur was für die gesetzteren Jahrgänge. In "Hart aber Fair", zum Thema "Frieden mit Putin", war die jüngste Diskutantin die Links-Demagogin Sarah Wagenknecht. Und die ist auch schon 53zig. Allerdings sehr junge 53zig. Unsereins steht ja nicht an der Front. Nur unsere Produkte. Von denen wir anscheinen zu wenig haben. Wir waren auf einen Krieg in Europa nicht vorbereitet. Genauso wenig wie auf Corona. Wie auch. Weder planten wir einen Angriffskrieg noch entfleuchte uns ein Virus. Jetzt ist wieder die Labor-Theorie angesagt. Das mit dem Krieg sagt man so. In echt starren die Leute beim Einkauf viel mehr auf die Preise, wie die Maus auf die Schlange, und fluchen leise vor sich hin. Schon wieder teurer geworden die Semmel. Schon wieder. Nicht zu glauben. Und da ist auf einmal weniger in der Verpackung. Die Inflation. Kann ganze Gesellschaften destillieren, zu einem Substrat, mit dem sich Massenmörder den Rachen ausputzen. Die dem Volk den Himmel auf Erden versprechen, die dann hinten hinaus mit Leichen gepflastert ist. Da zeigt sich die Geschichte stabil. Die Inflation penetriert natürlich nicht alle gleichermaßen. Gibt Personen die sind wie Teflon. Denen kann die Inflation nicht all zu viel anhaben so vermögend wie die sind. Streit um das Erbe von Heinz Hermann Thiele. 225 Millionen Honorar für den Diener. Heinz Hermann Thiele war einer der reichsten Männer der Republik. Nun streiten seine Kinder und die Witwe erbittert ums Erbe. Mittendrin: der Testamentsvollstrecker, der vom letzten Willen ungewöhnlich stark profitiert. Da gibt es einen Sohn der dachte 25 Millionen Euro reichen. Ich lasse mich vorzeitig auszahlen. Der Alte ist nicht auszuhalten. In stehe keine Minute länger in dem seinen Schatten. 2017 trat er für geradezu lächerliche 25 Millionen Euro seinen Erbanspruch ab. Nach dem Tod seines Vaters bereute er diesen Schritt, ging vor Gericht, gab an, er habe damals unter dem massiven Druck seines Vaters gehandelt. In erster Instanz ist Henrik Thiele mit diesem Versuch gescheitert. Er äußert sich nicht zu alledem. Quelle: Die Gier. Nur zu verständlich wenn 15 Mrd. Euro im Topf sind. Quelle: Spiegel Nr.09/2023.
Erdbebenkatastrophe war auch. Aber die hält sich nicht all zu lange in den Medien. Sobald feststeht das keine Lebenden mehr aus den Trümmern geborgen werden können flaut deren Interesse rapide ab. Zu dem Thema habe ich Unmengen an Artikelausschnitten. Einige, in denen sich auch ganz späte Wunder ereigneten. Wo Menschen noch nach acht Tagen aus den Trümmern geborgen wurden. Trotz schwindender Hoffnung zogen Rettungskräfte, 200 Stunden nach dem Erdbeben, also am Dienstag dem 14.02.2023, noch zwei Brüder lebend aus den Ruinen eines Wohnblocks in der Provinz Kahramanmaras und brachten sie in ein Krankenhaus. Wohin sonst? Zum Herrenfriseur? Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge handelte es sich um einen 17-und einen 21-jährigen. Neigen sich die Rettungsarbeiten nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) zufolge dem Ende zu rollt der Medientross weiter. Derweil kehren die internationalen Rettungsteams zurück in ihr Daham. Diesige wie auch Hiesige, die alle ganz tolle Arbeit leisteten. Die Rettungskräfte der SARUV-Einheit aus Vorarlberg konnten z.B. drei Menschen lebend aus den Trümmern bergen. Eventuell sogar vier oder fünf. Nur das steht in diesem Artikel auf orf.at nicht. Das gesamte Camp, in dem die Vorarlberger gemeinsam mit 26 anderen internationalen Rettungstrupps sind, konnte am Sonntag sieben Personen lebend retten und in der Nacht auf Montag nochmals eine Person. „Es gibt also immer noch Hoffnung“, sagt Mayr. Menschen das Leben zu retten muss auch ziemlich erfüllend sein. Ist mir in den 2 1/2 Jahren bei der UNO nicht gelungen. Ich konnte nicht mal dem irakischen Jungen in unserer Sandsackstellung weiterhelfen. Also nicht perspektivisch. Sind die Bergungsarbeiten beendet, da die Hoffnung verschwunden ist wie in meinem Leben die Leichtigkeit, gilt es die Überlebenden mit Unterkünften, Nahrungsmitteln, psychologischer Betreuung und anderen Hilfen zu versorgen. Das ist weniger interessant. Text dazu habe ich trotzdem. Da hocken die Ärmsten twice vor den Trümmern ihrer zuvor schon brüchigen Existenz, während jene mit Möglichkeiten das Erdbebengebiet längst verlassen haben sollen und woanders neu beginnen wollen. Woraufhin in den Medien nach den Verantwortlichen für die Katastrophe in der Türkei und Syrien gesucht werden. Eher nur in der Türkei. In Syrien scheint es da weniger zu finden zu geben. Für die Zustände in Syrien trägt ja niemand die Letztverantwortung. Das Kurdische Rote Kreuz versucht Hilfsgüter zu den Erdbebenopfern in den von der Selbstverwaltung kontrollierten kurdischen Vierteln Aleppos zu transportieren. Bisher ließ das Regime nur 19 Lkw passieren – mit Decken und Zelten, Nahrungsmittel durften vorerst nicht hinein. Damaskus legt sich aber bisher quer – mit Unterstützung der UN-Vetomacht Russland. „Wir haben dem Regime vorgeschlagen, den Grenzübergang bei al-Jarubia gemeinsam zu kontrollieren. Doch es akzeptiert das nicht.“ Damaskus will die volle Macht über den Grenzposten. Quelle: Die "Presse". Das Regime im Damaskus. Hat auch seine ganz eigenen Erlebnisse. Die haben einen Pachtvertrag mit dem Grauen. Es ist ein Jammer.
Geologen, Architekten und Bauingenieure hatten seit Jahren auf die Baumängel in der jetzt verwüsteten Region hingewiesen, doch Erdoğans Regierung ließ 2018 mit einer Amnestie tausende mangelhafte Bauten für bewohnbar erklären. Nationalistenchef Devlet Bahçeli, der Bündnispartner des Präsidenten, beschimpfte vor laufenden Kameras Bebenopfer in der verwüsteten Stadt Elbistan. „Jetzt ist hier Ruhe! Geht nach Hause“. Erdbebenforscher Ahmet Ercan wurde vorübergehend festgenommen, weil er Verzögerungen beim Einsatz der Armee nach der Katastrophe kritisiert hatte. Quelle: Die "Presse". Lesend zuckte ich kurz zusammen inwendig. Wohin bitte sollen die Bebenopfer gehen. Ein zu Hause haben die ja nicht mehr. Völlig bekloppt.
Da kehre ich lieber zum Wiener Wunder zurück. Schön eigeklemmt zwischen den Donau-Luxus-Linern und den Trinker in der Unterführung im Schatten vom ewigen Marx, der Friedrich Engels. Mit 01.03.2023, macht es Wien in der Öffis also auch ohne, wie das Mariedl, oder die großartige Aretha Franklin. Aufklärung folgt. Selbst die seit Beginn der Pandemie-Prophylaxe verrammelten Türen der Fahrerkojen bei den Bussen der Wiener Linien und den alten Straßenbahngarnituren lassen sich wieder öffnen. Mit Knopfdruck. Ganz easy. Muss man nicht mehr brüllend dagegentreten bis der Fritze mit der Spritze kommt. Selbst die PCR-Testpflicht für Besucherinnen und Besucher in Spitälern und Pflegeheimen entfällt wie mir sehr viel gelebtes Leben. Neues fällt mir auch nicht ein. Aber vielleicht später. Was bleibt ist die Maskenpflicht in Arztpraxen und Spitäler. Klingt grundvernünftig. Oder nicht? Im Krankenhaus liegen ja auch ziemlich viele Kranke. Oft frisch operiert oder sonst wie immunsupprimiert. Da könnte man doch ein wenig Vorsicht walten lassen und ohne 3 cm dicker Rotzglocke antanzen. Und zum Arzt/in/* geht man in der Regel auch nur wenn man sich krank fühlt, oder sonst wie unpässlich. Natürlich kann man auch aus anderen Gründen zum Arzt gehen. Aber das ist old school. Seit Corona ist der Warteraum in einer Artpraxis kein zweites Kaffeehaus mehr für Damen die ihre Haare schön haben und ihre Ehemänner um Jahre überleben. Darüber wird nur ungern gesprochen. Im Patriarchat werden ja nur Frauen alt. Siehe der Krieg. Der stopft wie bekloppt Männer, in ihren besten Jahren, in sich hinein und spukt nur nur deren sterbliche Überreste aus. Oft nicht mal das. Egal. Ist ja laut der FPÖ nicht unser Krieg. Diese Geschichte franst nicht aus. Ehrlich. Wien hat den „eigenen Wiener Weg“ in der Pandemie-/Bekämpfung/Verwaltung grosso modo beendet. Was es gebracht hat nach 75 Millionen PCR-Tests, von denen knapp 1,4 Millionen positiv auffielen, wie ich viel zu selten im Leben. Ich korrigiere in ausfielen. Schon wird`s innerfamiliär. Wer in Wien keine Maske trug in Öffis, verstieß bis 28. Februar gegen die Hausordnung – und musste 50 Euro Strafe zahlen. Insgesamt haben die Wiener Linien rund 28.000 Strafen wegen Verletzung der Maskenpflicht ausgesprochen. Bis zuletzt habe man pro Woche „mehrere Tausend Fahrgäste ohne Maske “ angesprochen, nicht alle Gespräche verliefen friedlich: 207 Übergriffe auf Wiener-Linien-Mitarbeiter (von der Beschimpfung bis zum tätlichen Angriff) wurden etwa im Vorjahr gezählt (2021 waren es 154), rund ein Drittel dieser Übergriffe sei dabei auf das Thema Maske zurückzuführen, heißt es. Seit Beginn der Maskenpflicht im Sommer 2020 haben die ÖBB rund 7000 Strafmandate (à 40 Euro)gegen Maskenverweigerer ausgesprochen. Die Diskussionen darüber waren oft hitzig. Rund 1000 Mal pro Jahr kam es auch zu tätlichen Übergriffen gegenüber ÖBB-Mitarbeitern – freilich nicht alle wegen der Maskenpflicht. Quelle: Die "Presse".
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Unvergessen, als in Wien das Corona-Gurgeln als eine Art Bürgerpflicht Herrschaftliche gesehen wurde. Zu meist von Personen, aller Geschlechtsidentitätsüberschreibungen, die einst in der Schule in den vorderen Reihen saßen und immer brav aufzeigten, wie bekloppt mitarbeiteten, und sehr oft die richtige Antwort wussten auf Fragen, die ihnen das Leben niemals stellt. Eben weil sie es richtig machten, nicht scheiterten, und in der Schule den Grundstein legten für eine gelingendes Leben. Und selbst wenn sie die hinteren Schulbänke drückten und so taten als ob sie auf alles scheißen würden was das nur Tarnung und Täuschung. Viel mehr Pose als echte Verzweiflung. Man möchte ja hipp sein und angesagt, statt hinten hinaus nur Absagen zu erhalten. Damit kenne ich mich aus. Das sind die Allerschlimmsten. Die ganz knapp am Scheitern vorbeischrammten, dann doch noch die Kurve bekamen irgendwie und letztendlich brutal erfolgreich wurden im Leben. Das Irgendwie ist ganz wichtig. Oder gerade noch so auf den letzten Drücker. Diese Waghalsigen. Frag Herrschaftliche. Die haben unzählige solcher Stories auf Halde. Anstatt dass sie offen bekennen. Ich bin doch nicht bescheuert. Warum sollte ich scheitern und versagen wollen. Hier hat man doch Möglichkeiten. Hier kann man sich doch hochbilden und sich selbst verdingsen. Das macht doch Sinn. Und schon würde ich anerkennend nicken. Aber nein. Die machen dann alle einen auf "Black Hole Sun" und "Selma & Luise". Dabei geht scheitern so: Ich, den Anforderungen die die kleinstbürgerliche Matrix an mich stellte nie gewachsen, aus welchen Gründen auch immer, flüchte mich in eine Kriegsgebiet, statt genau anders herum. In einem Kriegsgebiet fand ich Zuflucht. In einer der größten Umweltkatastrophen des "Anthropozän" ever war ich dann oben auf für einen Augenblick. Mit Umwelt sind die brennenden Ölfelder Kuwaits 1991 gemeint. Wie auch immer. Es geht ja sowieso immer schlimmer. Herrschaftliche räumen immer alles ab. Da kennen die nichts. Denen ist so ein echtes Scheitern nie genug. Die haben dazu ihre eigenen Storys vom so als ob mit denen sie deinen fragilen Gemütszustand ausbremsen. Und dann machen sie wieder einen drauf und erleben was total spannendes. Richtige Abenteuer sind das. Kann man auch buchen. Alles mit Tiefgang. Alles total reflexiv. Scheiße. Das Gelingen der anderen hat sehr viel destruktives Potential. Die Riege der Besonderen und Außerwählten. Wehe dir wenn die loslegen. Wissen alles besser, stellen alles richtig, haben auf alles eine passende Antwort, machen immer die Ansage. Und das oft völlig zu recht. Aber was soll man(N) machen. Den Gelingenden gehört nur mal die Welt. Die Gescheiterten haben nicht mal ein eigenes Blog. Die haben einen wahnsinnigen Offizier an der Backe der sie anbrüllt: Ihr scheiß Kerle. Entweder stürmt ihr jetzt die ukrainische Stellung oder ich lasse euch alle erschießen. Auf der Stelle. Und dann lassen wir euch hier liegen im Dreck ihr räudigen Köter. Scheiße hört dieser Text denn nie auf.
Geschlechtsidentitätsüberschreibungen ist jetzt ® Der Schizophrenist. Ein langes Wort braucht halt Weile, die man in Russland nicht hat als überschriebene Person. In Russland werden Leben ausgelöscht wie hier Beistrichfehler mit einem Radierer. Unglaublich wie viel über die Innenwelt russischer Soldaten berichtet wird. Scheiße. Die führen doch einen verbrecherischen Angriffskrieg wie einst die Wehrmacht. Sollen wir jetzt alles mit den Belagerern von Leningrad mitfühlen statt mit den Opfern und ganz klar differenzieren, zwischen der Hauptverantwortlichen für diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und den nachgereichten Dingsdada. Die könnten doch auch alle ihre Waffen hinschmeißen und zu ihren Kommandanten sagen: Weißte was. Soll der Putin diese Scheiße selber machen. Ich bin mit Krieg durch. Ich kille niemanden mehr. Eventuell würden die ukrainischen Soldaten darauf entsprechend reagieren. Nur in echt hat die russische Armee das ukrainische Bachmut praktisch umzingelt. Steht die Stadt kurz vor dem Fall? Fragt die "NZZ". Die Truppen Moskaus haben die Verteidiger fast vollständig umzingelt. Militärbeobachter sprechen von einer «operativen Einkreisung». Der Druck der vorrückenden Einheiten sei vor allem im Norden der Stadt sehr groß. Für die ukrainischen Truppen heißt dies, dass sie sich innerhalb des beinahe geschlossenen Kessels zwar bewegen können, allerdings fast ständig unter Beschuss stehen. Laut dem kremlkritischen russischen Militärexperten Ruslan Lewijew misst das in der Hand der Ukrainer verbliebene Stadtgebiet von Nord nach Süd noch gut 5 Kilometer. Die wenigen unabhängigen Beobachter bezeichneten die Umstände innerhalb des Kessels bereits vor Tagen als «höllisch». Laut dem Gouverneur der Region Kramatorsk befinden sich dennoch weiterhin 5000 Zivilisten in Bachmut, unter ihnen 37 Kinder. Angesichts dieser gestaffelten ukrainischen Verteidigung gehen die meisten Militärexperten davon aus, dass eine Eroberung Bachmuts keinen entscheidenden strategischen Erfolg für die Russen darstellt. Das Ziel des Kremls, die Eroberung des gesamten Donbass, bleibt weit weg. Dennoch würde die Front bis 40 Kilometer an die Zwillingsstädte Kramatorsk und Slowjansk heranrücken, welche die bedeutendsten verbliebenen Zentren in ukrainischer Hand darstellen. Zudem haben die Wagner-Truppen in ihren endlosen, die eigenen Soldaten zu Kanonenfutter reduzierenden Sturmangriffen enorme Verluste erlitten. Die Ukrainer beziffern das Verhältnis mit 7 zu 1.
Dazu kann ich nichts sagen. Das ist ja wie beim Saft zum Verdünnen. Und schon lichten sich die Reihen. Als Kanonenfutter in einen verbrecherischen Angriffskrieg zu enden, nachdem man geworfen wurde, irgendwo im Ural, ist natürlich die Top-Arschkarte im Leben. Unter der Hand tun mir diese Jungs auch leid. In was für eine Scheiße die da hineingefickt wurden. Ein Jammer. Wiederaufbau im zerstörten Irpin. So erlebte eine Hausgemeinschaft den Krieg. Im März 2022, kurz nach Putins Angriff auf die Ukraine, wurde ein Wohngebäude in Irpin nahe Kiew von Granaten getroffen. Seitdem versuchen die Bewohner, ihr Haus zu retten – und ringen in einer Chatgruppe darum, dass die Gemeinschaft nicht zerbricht. Quelle: Spiegel Nr:09/2023. Der Held dieser Geschichte heißt Jurij Moskalenko, dünn wie Zahnstocher. Anfang April fahren Jurij Moskalenko und Anna Schtscherbina zurück zum Haus. Moskalenko sieht geborstene Fenster, rußgeschwärzte Balkone, in der vierten Etage stehen nur noch die Backsteinmauern. Das Dach sieht aus, als wäre es von einer riesigen Kralle heruntergerissen worden. Moskalenko hätte zu Verwandten oder Freunden fahren können, wie viele Bewohner, aber er entscheidet sich dagegen. Er will das Haus retten. Er nimmt einen Schlafsack und legt sich in seine eiskalte Wohnung. Das alles macht einen sprachlos. Irgendwie. Die ganze Schäden. Die Mühen eine Wohnung, ein Haus, ein Grätzl, ein Dorf, eine Stadt, ja ein ganzes Land wieder aufzubauen. Zerstört ist ja binnen Minuten.
Alles verstörend. Wie der nächste Absatz in dem Artikel der "NZZ": Dass der Generalstab einen Rückzug offenkundig bis zum allerletzten Moment herauszögert, hat aber auch mit politischen Überlegungen zu tun: Die Ukrainer sehen sich unter starker Beobachtung einiger westlicher Partner, die ihre Unterstützung vor einer zunehmend kriegsmüden Bevölkerung rechtfertigen müssen. Eine zunehmend kriegsmüde Bevölkerung. Scheiße. Da stellt es mir umgehend die Zehennägel auf. Was für ein Krieg? Vor was bitte sollen wir ermüdet sein. Von der Berichterstattung über diesen Krieg. Wegen der vielen Schlagzeilen die hier einschlagen? Meinen die mit Krieg jenen den unsere Immunsysteme permanent zu kämpfen haben. Hier ist doch kein Krieg. Außer der in den Zellen. Bin gestern mit dem Radl über die Donauinsel gefahren. Ich habe nichts bemerkt vom Krieg. Abgesehen von meinem Kampf gegen das Wortgemachte und Bildbezeichnende ist mir nichts aufgefallen auf der Insel. Aber das ist sowieso nichts.
Nicht einmal hinter die Hasen aus den Stauden wurden von Hunde gejagt. Selbst die Hunde fressen inzwischen
nur noch gesunde Bohnen. Bildbezeichnend ist ganz neu. Um die Kriegsmüdigkeit der hiesigen Bevölkerung zu lindern benötigt Kiew Erfolge, keine Rückschläge. Ich las das mal so stehen. Das Wort "KRIEDSMÜDIKEIT" werde ich wohl einige Zeit mir mir herumschleppen. Ist leeres Gefasel. Beim Lidl vor der 1ser-Kasse werde ich dann zur Person vor oder mir sagen: Also der Inhalt ihres Einkaufswagerl schaut auch sehr kriegsmüde aus. Eventuell sage ich das auch zum Honig im Glas oder einem Paprika. Apropos Paprika. Österreich verbietet Patente auf Pflanzen und Tiere aus konventioneller Züchtung. n sich gibt es in Europa Einigkeit darüber, dass konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere nicht patentiert werden dürfen. Sowohl die einschlägige EURichtlinie als auch das Europäische Patentübereinkommen sehen einen entsprechenden Passus vor. Doch die großen Saatgutkonzerne finden immer wieder Schlupflöcher, um dennoch Patente durchzuboxen. Konkret verboten ist nämlich nur das Patent auf Pflanzen, die mit „im wesentlichen biologischen Verfahren“ produziert wurden. Gemeint war damals: alles außer Gentechnik. Doch Konzerne argumentieren oft, dass natürlich entstandene Zufallsmutationen im Labor ebenfalls schützenswert seien – und kommen beim EPA damit durch. Diese Lücke stopft Österreich mit der Novelle und stellt klar: Auch Mutationen, die durch Mutagenese (ein Verfahren, bei dem Pflanzen etwa intensiver UV-Bestrahlung ausgesetzt werden) entstehen, sind künftig klar vom Patentverbot umfasst. Quelle: Die "Presse". Jetzt könnte man eine Grundsatzdiskussion über das Thema "gentechnisch veränderte Pflanzen bzw. Lebensmittel führen". Segen oder Plage? Nur als Alleiniger muss ich da passen. Schon auch wegen meiner Lage.
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Wenngleich ich über dieses Stadion, die Abwesenheit eines konkreten Gegenüber zu beklagen längst hinaus bin als Aufgegebener, gesellschaftlich wie interfamilär. Wenngleich der Goadfather und ich das in Anbetracht der Umstände schon ganz gut machen. Im Original, das das ich längst überschrieben habe, war ich mindestens so alleinig wie wortgemacht und bildbezeichnend. Wenngleich das eine das andere bedingt. Bilde ich mir zumindest ein. Ich sag`s mal so. An der Maske, einen kleinen Stück Stoff, ist niemand verstorben oder muss sich deswegen mit Long Covid herumplagen. Auch sehr alleinig. Krankheit macht einen ja zum Alleinigen. Vor allem chronische Beschwerden zwingen einen ins Alleinige. Mich hat noch niemand aus meinem sozialen Umfeld gefragt: Was möchtest du gerne unternehmen. Tatsächlich noch nie. Ich werde nur gefragt ob ich mitkommen möchte und mich anhänge an ein Vorhaben eines anderen. Egal. Der Hobbit-Anwalt wollte das ich mitkomme zur Erotikmesse. Alles nur Blablablabla. Ich habe in meinem Leben schon genug für Erotik abgelöhnt. Er so gut wie nichts. Trotzdem soll ich mitkommen. Auch weil er allein sich dabei unwohl fühlt. Soll ich dann alles ausgleichen. Dabei bin ich der mit Schizo. So läuft das andauernd. Ich soll andere stützen. Für was anders komme ich nicht in Frage. Das Persönliche ist nicht meins. Statt Maske habe ich nur Fassade.
Trotzdem war/ist die Maske, oder sagen wir lieber die Pflicht, die mit der Maske einherging, der Zündstoff der das Gauen entflammte, selbst in freundlichen Gemütern, die sich als hochentzündlich zeigten in einer gesellschaftlichen Ausnahmesituation. Wegen dem bissel Stoff mussten Menschen sogar ihr Leben lassen. Völlig bekloppt. Die wurden einfach abgeknallt wie lustige Figuren in einer Schaubude am Kirtag. Auf den Punkt gebracht: Ein Angestellter in einer Tanke ist nicht der russische Präsident. Dem seine Autorität ist ja nicht mal geliehen. Man erschießt doch auch nicht Putin seine Haushälterin einzig weil man an Putins Koch nicht rankommt. Tyrann:innen-Morde in Demokratien. Fürwahr. Jener junge Mann, der in einer Tanke im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein erschossen wurde von einem Corona-Dingsdada, weil der zu dem Mann sagte, setzen sie die Maske auf, arbeitet nur als Aushilfe. Er wurde 20 Jahre alt. Frankreich: Keine Corona-Maske: Busfahrer verweigert Zutritt und wird erschlagen - Ehefrau mit niederschmetternden Worten. Gegen zwei Tatverdächtige im Alter von 20 und 23 Jahren wird aktuell ermittelt, zwei weitere Personen müssen sich wegen unterlassener Hilfeleistung verantworten. Nach der tödlichen Attacke auf einen Busfahrer in Frankreich meldet sich seine Frau zu Wort. „Wir wurden in wenigen Sekunden zerstört“, sagt sie im Interview mit Le Parisien. Erst mitten in der Nacht, gegen 1 Uhr, können seine Frau und seine drei Töchter (18, 21, 24) zu ihm. Mit Maschinen wird er künstlich am Leben erhalten. „Wir berührten ihn, fühlten ihn, sprachen mit ihm. Sein Kopf war deformiert“, zitiert Bild.de seine Frau aus Le Parisien. Quelle: merkur.de Wir sind von der Pandemie alle deformiert. Die einen mehr die anderen weniger. Auf den Balkonen klatscht schon lange niemand mehr. Da stehen nur noch die Gespenster und klagen an. Bergamo: Das erspare ich mir jetzt. In Wien scheint die Sonne. Die ersten zarten Vorboten des Frühlings kündigen sich an. Das sagt man so.
Und zack. Schon kommen wieder russische Soldaten zu Wort. Spiegel+: Russische Soldaten über ihren Einsatz: »Wäre ich vorgegangen, hätte es mich getroffen« Sie sahen Offiziere prügeln, Kommandeure lügen, Kameraden plündern: Die Russen Sergej, Nikita und Danil marschierten in die Ukraine ein. Hier erzählen sie von einem Angriff, der von Anfang an nicht nach Plan lief. Bereits am Nachmittag des 24. Februar sieht Sergej das erste Mal Drohnen über seiner Kolonne kreisen, heftiger Mörserbeschuss folgt, Verwundete werden gebracht. Am nächsten Morgen, so erzählt es Sergej, stirbt ein erster Soldat, ein 19-Jähriger, mit Lungenverletzung. »Wir hatten noch um Evakuierung gebeten. Als Antwort kam nur: welche Evakuierung? Ihr müsst sehen, wie ihr ihn rettet.« Was soll man jetzt mit solchen Information anfangen? Wie soll man das einordnen. Mörderisch sind immer nur die Befehlshaber und nie jene die dann den Mord ausführen? Alles sehr komplex Wie in der Corona-Pandemie, wo auch einiges schief lief. Vor allem in Österreich. Weltmarktführer in Lockdowns mit der Slowakei. Wir hatten 4-Stück davon. Selbst Geimpfte und dann das endlose Drama um Ungeimpfte. Wochenlang vom öffentlichen Leben ausgeschlossen wie einst...............
Nur zur Maske kann ich nichts tiefergehendes sagen. Eine persönliche Meinung zur Maske mit Tiefgang habe ich nicht. Dafür ist mein Verhältnis zur Masken zu unkompliziert. Ich setz die einfach auf. Und passt schon. Deswegen komme ich für eine eigene Meinung mit Gewicht auch nicht in Frage. So eine FFP2-Maske wiegt ja fast nichts. Und hinter einer Maske ist man(N) auch viel weniger alt und unattraktiv. Wie auch immer. Reimt sich auf Ordinationszimmer. In den Wiener Öffis dürfen Viren aller Art wieder frei zirkulieren. Frei wie ich frei formulieren darf. Wäre ich wer anders könnte ich da aus dem Vollen schöpfen. Ein tröstlicher Gedanke. Nicht festgelegt zu sein in seiner Denke wie russische Soldaten auf das Töten von Ukrainer:innen. Ist doch auch was. Deswegen auf in die neue Freiheit. Mit voller Kraft, die das Gute will und es doch nicht schafft. Der Widerstandswille einer Gesellschaft lässt sich sowieso nicht berechnen oder in Zahlen fassen. Der Kampfeswille auch nicht. Was wissen wir schon zu welchen Opfern die Ukainer:innen noch bereit sind. In der Regel folgt dann was mit Blutzoll. Der in Nordirland hoffentlich nicht von neuen bezahlt wird. Denn die EU und Großbritannien haben sich im Nordirland-Streit geeinigt. Dem Beginn eines neuen Kapitels der Beziehungen steht noch nur die nordirische DUO entgegen. Das sind die protestantischen Unionisten. Total bekloppt dieser Deal. Ist das Paar Socken jetzt nur für Nordirland bestimmt oder entsprechenden diese Socken auch den EU-Standards. Nicht das Socken in Irland landen oder gar auf dem EU-Festland, die eine Qualität haben wie die Schreibe von mir. Und erst der Wegzoll. Den wir alle zu entrichten haben. Also ich gehe schon ziemlich schief. Meine Hüften. Der Verschleiß. Deswegen gucke ich gerne den Hüftschwung von Modells aus dem Shopping-TV. Da geht schon noch was. Damit es in Nordirland zu keinem weiteren "bloody sunday" kommt, wurde die Zollgrenze einst in die Irische See verlegt wie Rohre. Schon ist Nord Stream 2 und Verschwörung. Die USA haben die gesprengt. In Kombi mit Norwegen. Ka Spaß. Norwegen. Die Vorzeigedemokratie schlechthin. Schon sind die Marktführer mit ihrem Gas, deren Pensionfond auch in die hiesige OMV also in Russen-Gas investiert ist.
Nordirland blieb so Teil des EU-Binnenmarkts, musste deshalb aber auch einige EU-Regeln einhalten, obwohl es mit Inkrafttreten des Brexits gar nicht mehr zur EU gehörte. Die Kontrollen auf See ließen zudem Schwierigkeiten im innerbritischen Handel entstehen. Das schürte in London und vor allem bei probritischen Gruppen in Nordirland die Befürchtung, dass die britische Provinz faktisch vom Rest des Vereinigten Königreichs abgetrennt werden könnte. Jetzt ist alles anders. Das gut hundertseitige „Windsor Framework“, wie die Übereinkunft heißt, betrifft sowohl das Handelsregime in Nordirland als auch den rechtlichen Status der Provinz. Es reduziert die Zollkontrollen und gibt der nordirischen wie auch der britischen Regierung mehr Mitsprache bei der Gesetzgebung. Bei Landwirtschaftsprodukten, die von Großbritannien nach Nordirland eingeführt werden, sollen beispielsweise bis zu 95 Prozent der Kontrollen wegfallen. Und dann noch die „Stormont-Bremse“. Die kann durch 30 Abgeordnete der 90-köpfigen nordirischen Volksversammlung Stormont gezogen werden wie ein eitriger Zahn oder die Notbremse in den Öffis, sofern die besagten Volksvertreter:innen mindestens zwei Parteien angehören. Ist dies der Fall, muss sich die britische Regierung mit dem Anliegen befassen. Stimmt sie dem Vorwurf der Stormont-Bremser zu, wonach eine neue EU-Bestimmung (oder die Reform bestehender Regeln) gravierende Nachteile für Nordirland nach sich ziehe, kann London nach Konsultationen mit der EU einseitig die Umsetzung der Bestimmung verweigern. Doch um die Bremse tatsächlich ziehen zu können, muss die britische Regierung nachweisen, dass die neue Regel signifikant von der bestehenden EU-Vorschrift abweicht und dass sie permanente negative Auswirkungen auf den Alltag der nordirischen Communities hat. Daraufhin kann die EU auch handelspolitische Gegenmaßnahmen ergreifen, um die Integrität ihres Binnenmarkts zu schützen. Quelle: Die "Presse". Scheiße ist das alles kompliziert mit der Integrität. Und dabei machte viele Briten nur ihr Kreuzchen bei "Brexit". Viele aus Groll. Wegen der vielen "Pakis" im Land. Jetzt haben die Briten kaum noch Paprika. Aber dafür sehr viel imperiale Vergangenheit.
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Das war eine sehr kurze Seite von der ich mich zeige. Der Binnenmarkt. Das Um und Auf der EU-Integration. Und der wirksame Schutz der EU-Außengrenzen. Die sind ja löchriger als Schweizer Käse. „Europas Asylsystem ist moralisch bankrott“. Mit der ungesteuerten Migration lässt Europa gerade die Schwächsten der Welt im Stich, erklärt der Niederländer Ruud Koopmans in seinem Buch „Die Asyl-Lotterie“. Er sieht nur einen Ausweg – und der ist radikal.
Ruud Koopmans: Die Älteren, die Kranken, die Ärmeren, die, die sich die Schmuggler finanziell nicht leisten können, die Frauen, die Familien mit Kindern – die schaffen es alle nicht nach Europa. Es sind die Jungen, Gesunden, Männer aus vergleichsweise wohlhabenderen Familien, und zwar aus jenen Länden, aus denen es einen Weg nach Europa gibt. Der schrecklichste und wohl folgenreichste Bürgerkrieg der Welt ist der im Jemen, aber die Jemeniten sitzen buchstäblich in der Falle. Um sie herum gibt es kein einziges Land, das sie aufnehmen kann oder will. Da ist Saudi-Arabien, das selbst Kriegspartei ist, da ist das Rote Meer, da sind Somalia und Eritrea, wo es fast genauso schlimm ist wie im Jemen. Das bestbelegte Gesetz in der Migrationsforschung ist das der Kettenmigration: Je mehr Menschen aus einem Land kommen, desto mehr reisen nach. Quelle: Die "Presse".
Und schaffen es Jemenit:innen doch mal bis hier her passiert folgendes: Ein Zeugnis und seine Geschichte
Das verschwundene Mädchen. Ein 14-jähriges Mädchen in Pinneberg will Elektrotechnik studieren. Ihr Zeugnis ist gut. Dann wird sie von der Polizei abgeholt. Nourhan heißt das Mädchen in diesem Artikel in Spiegel Nr. 09/2023. Geboren wurde Nourhan vor 14 Jahren, in Sanaa, der Hauptstadt des Jemen. Eine Stadt, deren Munitionsfabriken Ziel von Angriffen sind und in der die schiitischen Huthi-Rebellen herrschen, die sich selbst »Unterstützer Gottes« nennen. Durch den Hunger sind laut Unicef mehr als eine halbe Million Kinder in akuter Lebensgefahr. In den Flüchtlingslagern sind manche Familien so arm, dass sie sich fragen müssen, ob sie die Fahrt des Kindes ins Krankenhaus bezahlen können oder nicht besser Brot kaufen, damit der Rest der Familie nicht verhungert. Es ist ein Ort, an dem täglich Entscheidungen über Leben und Tod getroffen werden.Quelle: Und dazu soll man dann eine eigenen Meinung haben, wenn man wie ich beim Bäcker sagt: "Bitte ein helleres Baguette. Ein Helleres bitte."
Nourhan und ihre Mutter trafen 2018 die Entscheidung nicht mehr dort leben zu wollen und flohen über Rumänien nach Pinneberg, nordwestlich von Hamburg. Pinneberg hat keine Munitionsfabriken, die Stadt ist bekannt für ihre Baumschulen. Drei Wochen vor der Zeugnisausgabe stand Nourhan völlig verängstigt mit ihrem Bruder vor einer der Lehrerinnen. Sie hielt ein Schreiben in der Hand, der Bruder redete von Abschiebung. Jemand riet ihr, sie solle doch einfach woanders übernachten, denn die Polizei komme gern nachts, dann sind die meisten Menschen zu Hause. Aber sie blieben. Der unklare Aufenthaltsstatus eines Schülers sei nicht ungewöhnlich, sagt die Klassenlehrerin. Die Kinder leben in Unsicherheit. Manche Lehrer gewöhnen sich daran. Andere kämpfen um jeden. Die Regel der Ausländerbehörde lautet, dass Nourhan mit ihrer Mutter freiwillig nach Rumänien ausreisen solle, denn dort hatte sie schon ein Asylverfahren erfolgreich durchlaufen nach ihrer Einreise nach Europa. Wenn nichts weiter passiert, und Rumänien der Rückfrage zustimmt, dann wird Nourhan möglicherweise nach Rumänien abgeschoben werden. Von dort aus, heißt es bei der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl, werden viele Flüchtlinge nach Serbien abgeschoben, in einer sogenannten Kettenabschiebung. Und von Serbien aus geht es dann für viele zurück in ihre Heimatländer. Zurück in den Jemen. »Wir verstehen nicht«, schreibt die Rektorin von Nourhan, »dass eine Schülerin mit einer so positiven Entwicklung und Prognose unser Land verlassen muss.« Eine von Nourhans Lehrerinnen schreibt: »Was ist das für eine Politik? Warum drei Jahre investieren und dann wegwerfen? Das ist ein absoluter Widerspruch in allen Debatten über die Asylpolitik. All die Rufe nach Integration und Fachkräften sind nichtig, wenn wir uns diesen Fall anschauen.«
Kettenabschiebung. Ich kannte nur Kettenverträge.
Also über die Maske lässt sich das nicht sagen. Die hängt nur noch vereinzelt unter das Doppelkinn geschoben. Die Maske sieht man nur noch vereinzelt in der Stadt. Die Ängstlichen und Vulnerablen tragen die. Ich zuweilen auch noch. Ich habe ja niemanden der jeden Tag für mich einkaufen geht. Na ja. In den Wiener Öffis sind wir sowieso alle eine einzige große, multikulturelle, und überaus glückliche Familie, die sich war nichts zu sagen hat. Aber a bisserl Ansteckung mit Viren, Keimen und Bakterien geht immer. Die verschiedene Krankheitsbilder hervorrufen, die nicht zwangsläufig ausgestellt werden wie das Werk von Franz West in der Weihburggasse 26, Wien 1, geht sich trotzdem aus. „Franz West: privat. Gebrauchsanleitung im Aktionismusgeschmack“. Von der politisch heute nahezu unvorstellbaren Unkorrektheit mancher Objekte hier ganz abgesehen – die West’sche sichtlich neurotische Fixierung auf Urin, Onanie und Socken würde ihm heute bei der Weltkarriere wohl eher entgegenstehen. Doch sie ist vor langer Zeit schon gelungen. Heute gilt West als der teuerste und bekannteste Wiener Künstler seit 1945. Quelle: Die "Presse". Maskenpflicht gibt es in den Ausstellungsräumen natürlich keine. Zwar kann man sich im Leben auch mit der Alptraumvariante der kleinstbürgerlichen Matrix anstecken. Aber jene Personen die in eine West-Ausstellung gehen wie gleichzeitig Soldaten an der Front in den Tod, nee das passt nicht, wir sind ja kriegsmüde, sind gegen diese Virusvariante immun. Die haben es geschafft und sind nicht geschafft, Wenngleich wir uns gestern am Alptraum abgearbeitet haben in der Bäckerei, in der ich mein Steinofen-Baguette kaufe. Statt 3,45 Euro zeigte die Kassa 11,15 Euro. Ich zum Chefe: Also 11,15 Euros fürs Baguette werden wir erst dann hinblättern, nachdem der Putin den roten Knopf gedrückt hat. Musste der Mann kurz auflachen. Ich grinste auch. Was anderes haben ich nicht als dieses Grinsen. Eventuell habe ich es gar nicht mehr. Und es ist nur noch Maskerade. Ich weiß es nicht.
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