Sonntag, 20. November 2022
Und vor den Küsten stauen sich die Tanker.
Oder die Preisliste des Grauens. Scheinbar hat im Leben alles seinen Preis. dazu bin ich nicht gekommen. Kriegswoche 38/Tag 262. In der Moskau ein strategisches Kriegsziel aufgeben muss: die Kontrolle der ukrainischen Küste und die Vorherrschaft über das Schwarze Meer. Sagen wir fürs erste, da Russland auch zum Zweiten und zum Dritten macht, und weitere 100 000 Männer in die Schlacht schickt, mit einer Selbstverständlichkeit wie Hiesige Bestelltes zurück an Amazon Prime oder Zalando, mache ich alles in meiner Macht stehende. Ohne Einschlag in der Wirklichkeit. Die Fußball-WM findet trotzdem und russische Raketen schlagen trotzdem in der Ukraine ein. Zwar verliert Putin inzwischen Schlacht um Schlacht. Trotzdem kann er nicht besiegt werden. Der ist wie der Wortmacher im Verbund mit der Bildmalerin. Letztens malte sie die Kühlkette in der Farbe "One Love". Jetzt allerdings eher nicht mehr. Derweil machen sie im Radio jetzt dick Werbung für die HPV-Impfung. Die ist ein Meilenstein.

Jessas.
Die eigene Eltern getötet. Lebenslange Haft für Sohn.
Eigene Mütter nicht getötet. Lebenslang vergessen und ungewünscht. Ich hätte als Mädchen auf die Welt kommen sollen. Der Vatermord. In der Literatur. Wenngleich die Literaturnobelpreisträgern Elfriede Jelinek eher ihre Mutter ermordete schreibend. Der Vatermord. Einst war man(N) dafür zu ohnmächtig und heute ist man dafür zu alt und nachsichtig. Zu feige natürlich auch. Das Alter macht feige. Fürwahr. Nie passt es. Immer drücken einen die Schuhe oder der Stift. Lebenslang bekommt man trotzdem aufgebrummt. Nee, so kann ich einen Text nicht beginnen lassen. Ich habe mit der Vergangenheit keine Rechnung offen sondern die Vergangenheit mit mir. Die macht mir andauernd den Prozess wie die Menschenschinder des Irans ihren Kindern. Das Revolutionsgericht in Teheran befand ihn für schuldig, "während der jüngsten Unruhen ein Messer gezogen" zu haben, "mit der Absicht zu töten, Terror zu verbreiten und die Gesellschaft zu verunsichern", wie die iranische Justizbehörde auf ihrer Internetseite Misan Online am Sonntag bekanntgab. In Iran sitzt die Revolution wieder mal zu Gericht und verurteilt ihre Kinder. Auch gegen prominente Kritiker gehen sie dabei vor. So wurde etwa die bekannte Schauspielerin Hengameh Ghasiani festgenommen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Sonntag berichtete. "Vielleicht ist dies mein letzter Beitrag". Beinahe zeitgleich wurde die Fußball-WM in Katar eröffnet. Angeblich vor halbleeren Rängen. Infantinos Desaster
Welch ein Debakel für die Fifa: Am Ende des Eröffnungsspiels war das Stadion fast leer, die Begeisterung der Katarer für das Turnier droht schnell zu erlöschen. Und damit sind all die schönen Bilder schon Makulatur. Quelle: spiegel+. Also ich weiß von nichts. Ich habe nicht geguckt. Ich guckte später Tennis und in die Nacht hinein NFL. der Spiegel hätte schreiben sollen: Am Endes des Eröffnungsspiels war das Stadion fast leer und die Taschen der FIFA voll.
Die Arena soll einem Beduinenzelt nachempfunden, soll Sinnbild der katarischen Kultur sein, so haben sich das die Architekten gedacht. Derweil im Iran das sechste Todesurteil gefällt wurde oder schon das siebente, soll ich hier auf Netflix den Gefällt-Icon anklicken und WM soll ich auch noch schauen mit den unschuldigen Augen eines echten Fußball-Fans. Als Kind habe ich nichts anderes getan und auch nichts anders gekonnt. Ich konnte den Ball den ganzen Platz rauf und wieder runter jonglieren ohne das die Haut zu Boden viel. Heute kann ich gar nichts mehr. Mich nicht einmal mehr richtig daran erinnern. Kann sein dass ich es mir auch nur noch einbilde. Na ja. Jetzt übertreibe ich mit dem Richtigen im Falschen, in einen Alter wo man den Ball sowieso eher flach halten sollte. Gibt es nicht. Die Sonne zeigt sich über Wien.

Istanbul. Blutiger Anschlag im Herzen der Stadt. Jetzt hab ich sogar einen nahtlosen Übergang. Hier die Luxuriösen auf den Donau-Luxuslinern, mit den herrschaftlichen gedeckten Tischen und den kleinen Balkonen der Außenbordkabinen. Nur ein paar Gehminuten vor den Säufern entfernt, hintern Friedrich-Engels-Platz, die sich in einem der Übergänge zur Donauinsel die Kante geben. Die Übergangen. Der Albtraum ist wieder da. Sirenengeheul und das Knattern der Polizei-Hubschrauber füllen die Luft über dem Taksim-Platz im Herzen von Istanbul, mit rotierenden Blaulichtern warten reihenweise Rettungswagen am Eingang zur Flaniermeile auf dem Istiklal-Boulevard, auf der eine Stunde zuvor noch Tausende Menschen fröhlich bummelten. "Geht weg, geht auseinander, Abgang", schreit ein Uniformierter in die Menge, die hinter den Absperrungen auf Nachricht von Vermissten wartet. Um 16.20 Uhr Ortszeit (14.20 Uhr MEZ) geht in dieser Menge eine Bombe hoch. Die Rede ist von einer schwarz gekleideten Person in Kapuzenjacke, die zuvor eine Tasche auf einer Sitzbank abgestellt habe. Bilder von Überwachungskameras zeigen, wie Menschen an der Sitzbank. vorbeiströmen. Dann kommt die Explosion. Quelle: Die "Presse". Und das zu einem Zeitpunkt wo der Film "Meinen Hass bekommt ihr nicht" in die Kinos kommt. Der die wahre Geschichte von Antoine Leiris und seiner Famlie erzählt. Die Mutter seines damals 17 Monate alten Sohnes stirbt 2015 bei den Terroranschlägen auf den Pariser Club Bataclan. Die Welt ist ein verfluchte Waschküche. Da wird das Grauen so lange gewaschen bis es die Weste des Gewissen wieder blütenrein ist und es sich wieder wer anders überzieht und auszuschlachten beginnt wie ein Stück Mastvieh. Die türkische Regierung machte ratzfatz die Kurdenmiliz YPG für den Anschlag in Istanbul am Sonntag verantwortlich. In der Türken sind die Kurden immer an allem Schuld. Der HDP-Abgeordnete Özsoy sagt, er glaube dem Innenminister kein Wort. "Wir hoffen nur, dass alle dunklen Elemente dieses abscheulichen Verbrechens aufgeklärt und die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden." Läuft schon, melden die türkischen Behörden. Angeblich hat eine junge Syrerin, ausgebildet von der YPG in Nordsyrien, den Terroranschlag verübt. Ein Spezialkommando der Polizei nimmt die mutmaßliche Attentäterin noch in der Nacht nach dem Anschlag fest. Sie soll kurz zuvor illegal aus der syrischen Region Afrin in die Türkei eingereist sein. Bei ihrer Vernehmung habe die 23-Jährige zugegeben, im Auftrag der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und der syrischen Kurdenmiliz YPG gehandelt zu haben. Bei Zugegeben zuckte ich inwendig kurz zusammen da ich eher an "Gestanden" dachte. Und an eine "Spirale der Gewalt" die der jungen Frau eingesetzt wurde. Von wem genau? Schwer zu sagen von der Bronx aus. Ihre Anweisungen habe sie aus der kurdischen Stadt Kobane in Nordsyrien bekommen, so die Polizei. Die Bilder ihrer Verhaftung zeigen türkische Medien seither in Dauerschleife. Quelle: "NZZ". Eine Woche nach dem tödlichen Bombenanschlag in Istanbul hat die Türkei eine Militäroffensive gegen kurdische Stellungen im Nordirak und in Nordsyrien verkündet. Es sei "Abrechnungszeit", erklärte das türkische Verteidigungsministerium in der Nacht auf Sonntag über Twitter. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte griff die türkische Luftwaffe in der Nacht auf Sonntag kurdische Stellungen in Nordsyrien an. Dabei seien mindestens zwölf Menschen getötet und weitere verletzt worden, teilte ein Sprecher der Organisation mit. Angaben der YPG zufolge wurden auch Posten der syrischen Regierung angegriffen. Betroffen seien die Regionen Kobane und Aleppo. Das Verteidigungsministerium in Ankara berief sich auf das Recht zur Selbstverteidigung laut Charta der Vereinten Nationen. Es gehe darum, "Terroranschläge" gegen das türkische Volk und Sicherheitskräfte zu vermeiden. Kurden hingegen sind kein Volk. "Amerika wirke mit seinen Beileidsbekundungen wie ein Mörder, der als einer der Ersten am Tatort auftaucht", sagte Innenminister Süleyman Soylu. Die Beileidserklärung der US-Botschaft in Ankara weise er zurück: Es sei fraglich, ob ein Staat, der mit der YPG zusammenarbeite, noch Bündnispartner der Türkei sein könne. Quelle: Die "Presse". Schon im Frühling hatte Erdogan eine neue Offensive auf die kurdisch kontrollierte Stadt Tal Rifaat in Nordsyrien angekündigt, unternahm bisher aber nichts. Es wird vermutet, dass der türkische Präsident für eine Offensive nicht die Zustimmung des russischen Staatschefs Wladimir Putin erhielt. Jetzt ist aber gleich mal Winter und der erste Schnee auf den Ästen und Palästen. Willkommen in der Hölle der Überväter.
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¡Dios mío!
Diese Woche hat der 8-milliardste Mensch das Licht dieser Erde erblickt. Angeblich auf den Philippinen. Ein Mädchen mit dem Namen "Vinice". Hoffentlich muss das gute Kind, nicht irgendwann in Österreich um Asyl ansuchen. Hat doppelten Boden der 3/4-Schmäh. Was für Herrschaftliche. Auch weil weniger Bestäubung immer auch weniger Ernte bedeutet. Und das sogar twice. Wenn nicht sogar darüber hinaus. Es ist ein Jammer. Die Biodiversität ist ja wesentlich breiter angelegt als man(N) das für dahin annimmt. Inwendig wie außerhalb der geschlechtlichen Verwerfungszonen, tobt ein heißer und mitunter brutaler Kampf um eine Zukunft die ich sowieso nie hatte. Was ich hatte war ein Scherben, der hinter mir her war, wie dann und wann bekloppte Personen, die einst möglicherweise als Furien gelesen wurden im Volksmund. Dem aber grundsätzlich nicht zu trauen ist. Nur so ganz genau weiß ich das nicht mehr. Ich weiß nur noch dass ich Stress hatte und in einen fürchterlichen Erklärungsnotstand gebracht wurde. Auch Tiefenpsychologisch. Die Schwabbi/aus deren Adern das dicke Blut der Meme spritzte. Die Schutzbefohlene, in ihrer Anklage so invasiv, dass sie selbst die Borreliose in den Stauden verdrängt hat, selbst hier wurde ich twice beim Blog-Obersten zur Auslöschung vorgeschlagen. Das hinterlässt Spuren.
Trotzdem verschwimmt irgendwie alles, wird irgendwie unwirklich, verblast, oder treibt an anderer Stelle seltsamen Blüte aus. Sagen wir beim Discounter im Mittelgang, der ja unsere aller Verderben ist. Österreich verbraucht derzeit noch 3,8 Erden an natürlich nachwachsenden Ressourcen. Damit liegen wir im absoluten Spitzenfeld. Selbst während einer der ersteren Corona-Wellen, als es noch keinen Impfschutz gab, drängten sich die hiesigen Massen vor dem Eingangsbereich eines Möbel-Discounters. XXXLutz-Sprecher Thomas Saliger betonte gegenüber dem ORF, dass man einen solchen Ansturm zwar nicht erwartet hatte, allerdings sei man gut darauf vorbereitet gewesen. Auf einem Video (unten) ist der starke Andrang zu sehen. Kaum freie Parkplätze und reger Betrieb an den Ein- und Ausgängen. Zu Spitzenzeiten am frühen Nachmittag reichte der Stau sogar bis auf die Westautobahn (A1) zurück. Daraufhin kündigte die "Lungauer Kulturvereinigung" an, die hatten Lockdown, das Kulturzentrum "die Künstlerei" in Tamsweg umzuwandeln. Die Kultureinrichtung soll zu einem "XXSUPER Möbelhaus" werden. "Große Eröffnung, 8.000 sensible Kultur- und Möbelfans besuchen uns über den Tag verteilt, reger Betrieb in den Ein- und Ausgängen!", schreibt die Kulturvereinigung in einer Aussendung. Quelle: Kurier/09.11.2020. Deswegen und aus ein paar weiteren Ursachen, die einen Scheiß auf die Gründe geben, sind in Österreich selbst die Gräber viel breiter als anderswo, die auch viel tiefer gegraben werden müssen. Sonst steigen die ratzfatz aus ihren Löchern. Siehe dieser Text auch zu Umfragen. Die FPÖ ist mit ihrem Ivermectin-Kapo, ein Mittel gegen Krätze bei Tieren und Corona bei Menschen, das allerdings nur wirkt wenn man auch die FPÖ wählt, fast schon wieder die Nr.1 im Land der Karrieristen und harmlosen Mitkäufer. Zu Blüten habe ich weitere Textbausteine. Extremst flexibel einsetzbar. Die erste Rote Liste heimischer Farn- und Blütenpflanzen seit 1999 liegt nun als Gemeinschaftsprojekt der Freilandbotaniker Österreichs vor. 66 Arten, zwei Prozent der heimischen Flora, sind heute ausgestorben bzw. verschollen, 235 Arten vom Aussterben bedroht. Ehemals sehr häufige Pflanzenarten der Magerwiesen gehen stark zurück, ob Wiesen-Margerite, Wiesen-Glockenblume oder Wiesen-Salbei. Grund dafür sei die Intensivierung der Wiesenbewirtschaftung. Das Arnika. "Ich habe sie als Kind auf den Wiesen meiner Großeltern im Kärntner Mittelgebirge gesammelt, auf 1000 Metern Höhe", erzählt die Botanikerin Luise Schratt-Ehrendorfer. Seit 30, 40 Jahren gebe es auf den Wiesen von damals keine Arnika mehr, an vielen Wuchsorten ist die Art heute vom Aussterben bedroht, nur in alpinen Hochlagen nach wie vor ungefährdet. "Bevor der Mensch durch verschiedene Aktivitäten das Nährstoffangebot in der Umwelt stark erhöhte, lebten Pflanzen unter nährstoffarmen Bedingungen." Ausnahmen stellten etwa Auen dar oder Wildläger, wo Wildtiere ihren Mist fallen lassen. "Nur an diesen nährstoffreichen Standorten kamen in der ungestörten Naturlandschaft Nährstoffzeiger wie die Brennnessel vor." Nährstoffzeiger sind häufig hochwüchsig und überwuchern die niedrigeren Pflanzen von Magerstandorten. Schon ist bei Nährstoffreich wieder C02-Bilanz der Industriestaaten, mit ihren industriell bedingten Kulturlandschaften, in die eingegriffen wird wie die russische Propaganda zum aktuellen Kriegsgeschehen in der Ukraine. Die einen verbrecherischen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen hat. Russland: Das Land wo die größte Kathedrale des Hasses steht. Die bis auf den letzten Platz gefüllt ist, wenn der Hohenpriester Putin die Seinen zum mörderischen Gebet ruft. Die ukrainische Historikerin Lyudmila Hrynevych/Die Presse/Spektrum.
Ich werde hier nur eine dramatische Geschichte erwähnen. Bald nach der Befreiung von Butscha wurde die Künstlerin Ljubow Pantschenko begraben. Die Ärzte hatten die 84-Jährige nicht retten können. Sie starb an Hunger, genau wie Millionen unserer Mitbürger in den fernen Jahren 1932 bis 1933. Dieser schreckliche Fall ist kein Einzelfall. Dazu kommt die Rolle der sogenannten russischen humanitären Hilfe. Pompös und begleitet von Journalisten russischer Propaganda-TV-Sender wird in den besetzten Gebieten "humanitäre Hilfe" verteilt. Ab und zu werden aus Versehen die Aufkleber auf den Produkten mitgefilmt: Sie wurden in der Ukraine hergestellt. Von Ukrainern gestohlene Lebensmittel werden also an Ukrainer verteilt. Dasselbe war während des Holodomor der Fall. Und an Holodomor-Gedenktagen werden Unterhaltungsveranstaltungen organisiert, wie 2015 ein "Food Festival" in Donezk.

Derweil verursacht in Europa das reichste Zehntel 30 Tonnen Treibhausgasausstoß, während die ärmste Hälfte, zu denen ich mich trotz einigem Zögern zählen darf, fünf Tonnen verursacht. Ich lebe von der Hand in den Mund. Von einer Hand die mich füttert wie ein Kleinstkind. Es ist ein Jammer. Die tönernen Füße auf denen ich stehe. Immer von einer Beschämung bedroht wie die Demokratie von ihren Feinden, die inzwischen die Institutionen von innen heraus auszuhöhlen beginnen. In den USA sind Unterschiede zwischen Superreichen (70 Tonnen) und den Ärmsten (weniger als zehn Tonnen) größer. In Ostasien liegt die Diskrepanz zwischen drei und 40 Tonnen. In Süd- und Südostasien gehen auf das Konto des reichsten Zehntels weniger als elf Tonnen, die ärmste Hälfte liegt einer Tonne Verbrauch. Quelle: Die "Presse". Da hatte der Chefredakteur Kurzwahl.
Einen bunten Blumenstrauß zu pflücken ist heute vielerorts nicht mehr möglich.

Und vor den Küsten stauen sich die Tanker. Und in der Fettleber tobt der Hunger.
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Die Antwort was Fresszellen so wütend macht muss ich schuldig bleiben. Schon sehe ich den tobenden Putin vor mir, mit seiner Garage voller Leiche. Bis on top the of the roof stapeln sich die Toten, mit denen der das Haus Russland heizt wie hier mit Holzscheitel, auf denen ich einst als Kind gekniet haben soll in einer Ecke mit meiner Halbschwester. Zu Putin dem Verheizer gibt es endlos Text. Den Haag. Dreimal lebenslang, ein Freispruch. So lautet das Urteil des niederländischen Strafgerichts zum Abschuss der Boeing 777 der Malaysia Airlines auf dem Flug MH17 Amsterdam-Kuala Lumpur über der Ostukraine, bei dem am 17. Juli 2014 298 Menschen starben. "Es war Mord, der Abschuss wurde planmäßig vorbereitet", sagte der vorsitzende Richter, Hendrik Steenhuis, in der mehr als zweistündigen Urteilsbegründung. Angeklagt waren vier Männer: Igor Girkin, Sergey Dubrinski, Oleg Pulatow, alle mit russischer Nationalität, sowie Leonid Chartjenko, ein ukrainischer Rebell, der in der prorussischen Region Donezk für die Unabhängigkeit von der Ukraine kämpfte. Pulatow wurde freigesprochen, weil ihm nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, dass er unmittelbar am Abschuss beteiligt war.

Klar wurde während der zweistündigen Urteilsverkündung: Der Abschuss der Boeing 777 der Malaysia Airlines durch eine Buk-Rakete war aus heutiger Sicht schon ein Vorläufer des Angriffskrieges, den Russland seit 24. Februar gegen die gesamte Ukraine führt, und der 2014 mit der widerrechtlichen Annexion der Halbinsel Krim begann. Damit sei "erstmals auch juristisch bestätigt worden, dass Russland schon 2014 in der Ukraine Krieg führte", stellt Marieke de Hoon, Völkerrechtlerin an der Universität Amsterdam, fest. "Daher kann man dieses Urteil als historisch bezeichnen." Quelle: Die "Presse". Schon kommt einem der Ukraine-International-Airlines-Flug 752 in den Sinn. «Kaum eine Revolution scheitert, wenn sie fünf Prozent der Bevölkerung mobilisiert» Der Protestforscher Jannis Grimm gibt im Interview eine Anleitung. Schon komme ich auf Otpor! Allerdings nicht zu sprechen. Ich rede nur noch mit mir selbst, ganz im Wortgemachten versunken was sich auf Lumpen von Ausdruck reimt. Ihr Lumpenback von Worten, geht mir endlos auf den Sack, der es einst wenigstens noch hatte. Heute habe ich es nicht mehr. Im Wortgeklimper die Millionen und Mrd., gefressen von der Inflation wie die Kinder des Irans von Menschenfresser. Wie kann man nur seine eigenen Kinder tot schießen und so die Zukunft eines ganzen Landes ermorden. Es tobt ein brutaler Machtkampf, den die FIFA angeblich für sich entschieden hat. Anders als angekündigt werden europäische Mannschaften, darunter die Schweiz, Deutschland, England und Frankreich, an der WM in Katar keine spezielle Captainbinde tragen. Es ist nur ein kleines Stück Stoff, nur 10 Zentimeter hoch, das die Gemüter an der WM in Katar beschäftigte. Verschiedene europäische Länder hatten angekündigt, dass ihre Captains während der WM eine Binde mit der Aufschrift «One Love» tragen werden. Die Captainbinde wollten die Länder als Signal gegen Homophobie, Rassismus und Antisemitismus sowie für Menschenrechte verstanden wissen. Es war eine eigentlich harmlose Aktion. Harmlos ist in dieser Frage gar nichts. Am Samstag hat ein Attentäter in Colorado Springs fünf Menschen in einem Homosexuellen-Club erschossen. Das teilte die Polizei mit. Außerdem gibt es 25 Verletzte. Einige von ihnen sind laut Medienberichten schwer verletzt. Das Verbrechen fand in der Nacht zum Gedenktag Transgender Day statt. Sieht nicht sehr nach Amoklauf aus wie die Bild schreibt. Gibt man in die Suchleiste von Google Die Presse/USA/Attentat auf Homosexielle ein, also falsch geschrieben spuken die Algorithmen, die unsere Wahrnehmung reiten, was sich wie gehabt auf Pleiten reimt, kommt das Attentat von Bratislava nicht von ungefähr. In der Slowakei herrscht schon lang ein LGBTIQ-feindliches Klima. Juraj Vankulič war 27, nicht binär, stammte aus ?ilina und arbeitete als Visual Merchandiser bei einer berühmten Modemarke. Er liebte Tanz und Musik. Jeden Tag besuchte er das Tepláreň, den sicheren Ort und wichtigen Safe Space in der Zámocká 30 (Schlossstraße) unweit der Pressburger Burg am linken Donauufer. Matú? Horváth war 23 Jahre alt und studierte Chinesisch an der Comenius-Universität in Bratislava. Im Sommer 2023 wollte er den Bachelor-Abschluss machen. Als Halbwaise stammte er aus armen Verhältnissen, sein Geld verdiente er im Tepláreň, der einzigen queeren Bar der slowakischen Hauptstadt. Er liebte Comics und half als Freiwilliger bei der Vorbereitung der jährlichen Fan-Convention. Juraj K. schrieb ein 65-seitiges, kaum lesbares Manifest mit dem Titel ?Ruf zu den Waffen?. Antisemitische, homophobe und xenophobe Motive mischte er mit Verschwörungstheorien. Die Menschheit, so Juraj K., befinde sich in einem beispiellosen Kampf, um die traditionellen Werte von Nation, Religion und Familie zu verteidigen, um demografischen Abstieg, moralische Zersetzung und politische Desintegration zu verhindern. Er drohte mit dem neuen "wahren", also totalen, Holocaust.

Und vor den Küsten stauen sich die Tanker. Und in der Fettleber tobt der Hunger. Und einen bunten Blumenstrauß zu pflücken ist heute vielerorts nicht mehr möglich. Und im regenbogenfarbigen Klingenbeutel geht das Grauen um.
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Das Geld der US-Philanthropen. Maja Winkelmann zögert, denkt über ihre Antwort nach. Ein Journalist hat die 24-Jährige aus dem bayerischen Allgäu gefragt, ob sie für ihren zeitraubenden Aktivismus bei der Klimaschutzgruppe Letzte Generation denn so etwas wie ein Gehalt bekomme. "Ja, so in der Art könnte man es sehen. Also . . .", sagt sie. Eine Pause, dann der Schnitt. So endet die Szene in einem Bericht, den der Rundfunk Berlin-Brandenburg diese Woche ausstrahlte. "Climate Emergency Fund". 4,5 Millionen US-Dollar hat die im Jahr 2019 in Los Angeles gegründete Non-Profit- Organisation Climate Emergency Fund laut eigenen Angaben in diesem Jahr überwiesen. 3,2 Millionen Dollar gingen an den Schizophrenisten. Damit der sich mal einen richtigen Kühlschrank zulegt. 16 Meter hoch, 5 Meter breit, voller Köstlichkeiten, die er auch rausnehmen darf ohne bei seinen verhunzten Überich nachzufragen. Sonst setzt der seine Kindheit noch drei Dekaden lang mit anderen Mitteln for. Die Empfänger waren 43 "mutige, ultra-ehrgeizige Gruppen", wie es auf der Website heißt. Darunter neben der britischen Just Stop Oil oder Extinction Rebellion auch die Letzte Generation in Deutschland, deren Aktivisten seit Monaten regelmäßig ihre Hände mit Superkleber an Straßen oder nahe Kunstwerken fixieren, um das öffentliche Leben zu stören und so auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Quelle: Die "Presse". Die macht es jetzt ohne wie einst das Mariedl.
MARIEDL (unterm Tisch) Ich glaub nicht, dass das recht ist, Erna, mit deiner Sparsamkeit. Deine Sparsamkeit ist viel zu groß und viel zu übertrieben. Der
Herrgott will nicht, dass es den guten Menschen schlecht geht. Quelle: Werner Schwab/Die Präsidentinnen.

Bei mir war statt unterm Tisch - unten im geklinkerten Unterbau mit dem alten Kommode, wo ich mit meinem Lebenssaft den kalten Beton segnete die Putin die Seinen. In der obersten Schublade lag ein Penthouse, total zerfledert, in dem ich blätterte wie andere in der Bibel/Koran/Talmut/Asterix & Obelix. Was ich im Keller tat? Na trainieren und Holz hacken für den Kachelofen. Die Um2 hatte es gerne idyllisch warm wenn sie mich in den Boden stapfte und durch Selbigen in die Unterwelt ins Nachtschattliche. Besser ein paar Muckis und nichts zu bestellen, als keine Muckis und nichts zu sagen. © by Der Schizophrenist.

Die US-Organisation wurde unter anderem von Aileen Getty gegründet, deren Großvater mit Öl zu einem der reichsten Menschen der Welt wurde. Zu den Spendern und Mitgründern gehören auch Rory Kennedy, eine Regisseurin und Tochter des ehemaligen US-Senators Robert F. Kennedy, sowie der US-Regisseur Adam McKay, der mit der Weltuntergangssatire "Don`t Look up" weltweit bekannt wurde. Er versprach im September, weitere vier Millionen US-Dollar zu überweisen. Hoffentlich geht dieser Artikel nicht ratzfatz viral. Schon würde der alte Soros wieder letztverantwortlich sein. Und in den Telegramm-Kanälen wäre die jüdische Weltverschwörung wieder in aller Munde. Derweil bekam Ex-Premier Benjamin Netanjahu den Auftrag zur Regierungsbildung. Zweitstärkste Kraft in der mutmaßlichen neuen Koalition wird der Religiöse Zionismus mit 14 Mandaten sein. Dessen Vorsitzender, Bezalel Smotrich, bezeichnet sich als "stolzer Homophober"; seine Nummer zwei, Itamar Ben-Gvir, wurde in der Vergangenheit wegen antiarabischer Hetze verurteilt. Wie gesagt. Nichts an der bunten "One Love-Binde" ist harmlos. An Binden war noch nie was harmlos. Die Verantwortlichen des ehrwürdigen Tennis Turniers in Wimbledon haben ihre Satzung geändert. Ab sofort dürfen Frauen dunkle Unterwäsche tragen. Im All England Club herrscht an sich ein strenger Dresscode. Nach Protesten wurde dieser nun gelockert: "Bestrebt, die Spielerinnen zu unterstützen". Der Umgang von Sportlerinnen mit der Periode während eines Wettkampfs ist in letzter Zeit mehr in den Mittelpunkt gerückt. So hatte die britische Tennisspielerin Alicia Barnett während des diesjährigen Wimbledon-Turniers offen über die Belastung gesprochen, während der Spiele die Periode zu haben und dann auch noch weiße Unterwäsche tragen zu müssen. "Während der Spiele die Periode zu haben, ist schwierig genug, aber dann weiß zu tragen, ist nicht einfach", erklärte die 28-Jährige und fügte an: "Warum sollten wir uns scheuen, darüber zu sprechen? Ich weiß, dass Männer sich nicht scheuen, über viele Dinge zu sprechen." Quelle: Quer durch den Medienwald. Zum Thema: Der Stoff aus dem die Alpträume sind hätte ich endlos Text. Die FPP2-Maske. Statt Virenscanner auch Symbol der Unterdrückung. In den Wiener Öfis gilt weiterhin die Kopftuchpflicht. © Fake-News.

Zum Politiker Itamar Ben-Gvir hätte ich weiterführenden Text. Allerdings nicht mehr aktuell. Als ich an dem zu schreiben begann gab es bei der COP27 noch keine Einigung über ein weiteres Klimaschutzabkommen. Das Klima/Das Leben/Zu viel "Loss and Damage". Was ich schon gelost und Schaden davon getragen habe. Tiefenpsychologisch und auch meine Karosserie hat es erwischt. Meine Körperhaltung lässt zu wünschen über. Die Lebensführung sowieso. Die ist für den Scheißhausdämon ein Volksfest. Ich habe ja einen Hang mich vom Unseriösen verführen zu lassen wie die Wohldurchdachten von der Vernunft. Die gerne Sätze so beginnen: Grundvernüftig wäre es..... Nur zu gerne würde ich jetzt einen Artikel zum Thema "Verführt" raushauen, wie ein Einzelhändler seinen letzten Bestand, der seinen Laden in der Innenstadt schließen muss. Die verfluchten Mieten, die Kosten fürs Heizen, die verfluchte Inflation, die ich nicht 1:1 an die Kund:innen weitergeben kann. Der Chorherr ist an allem Schuld. Der Chorherr und der Benko dieser Halsabschneider, mit der Kurzwahl ins Finanzministerium. Und der Trojan. Noch so ein Gauner, der sich den Bauch vollschlägt mit umgewidmeten Volksvermögen. Und wie diese versieften Großkapitalisten, in den feinen Stoffen, mit ihren feinen Adressen auch alle heißen mögen, die sich für keine Schweinerei zu fein sind. Ein (kleiner) Eklat beim Chorherr-Prozess. Die heikle Episode hat sich schon vorige Woche abgespielt. Nämlich kurz vor dem Prozessauftakt am 8. November. Der beisitzende Berufsrichter soll laut übereinstimmenden Angaben von Schöffen bzw. Ersatzschöffen auf die Frage, wie lang der Prozess dauern werde, gesagt haben: "Wir verhandeln so lang, bis alle verurteilt sind." Dennoch sieht der Senat nun keinen Grund, diesen Richter abzuziehen. Einer der Ersatzschöffen meldete nun per Schreiben an Richter Tolstiuk, dass die eingangs erwähnten Worte des Beisitzers gefallen seien. Vier weitere Laienrichter bestätigten dies.
Das mit dem Chorherr ist eher ein Insider. Die WKStA wirft dem früheren Grünen-Politiker der Wiener-Grünen vor, er sei von neun weiteren Angeklagten durch Spenden an seinen wohltätigen Verein S2Arch bestochen worden, um in Widmungsverfahren einzugreifen. Alle Angeklagten, darunter auch viele Unternehmen bzw. deren Verantwortliche, bestreiten die Vorwürfe und einen Konnex zwischen Spenden für den gemeinnützigen Verein, dessen Obmann Chorherr bis 2018 war, und Immobilienprojekten. Für alle gilt die Unschuldsvermutung. Quelle: Der STANDARD. Wehe in Österreich wird "Gewidmet" oder "Umgewidmet", gerne nutzloses herumstehendes Brachland in Bauland. Es muss ja verdichtet werden, immer weiter verdichtet, bis man die Luft schneiden kann, und sich noch mehr Menschen aus aller Herren Ländern, auf einen Haufen zusammengeworfen, stumm aneinander vorbeigehen, weil sie sich unter diesen Bedingungen nichts zu sagen haben können. Hin und wieder brüllt mal eine/r wie bekloppt los. Aber der/die/das wird dann nach der Umwidmung von Normal zu Bekloppt abgeführt bis irgendwann wieder Besserung eintritt oder auch nicht. Und wenn es auch noch so zum Schreien ist. Halt lieber die Klappe. Ansonsten wird es schnell mal happig. Hier ein falsches Wort und dort ein Symbol politisch aufgeladen wie die Batterie deines E-Autos. Fast so happig wie eine Regierungsbildung in Israel. Smotrich, den hatten wir schon, soll ein leidenschaftlicher Unterstützer der umstrittenen Siedlungen im Westjordanland sein, der ein härteres Vorgehen gegenüber den Palästinensern fordert wie einst die Um2. Die hat immer nur eingefordert. Gegeben hat sie nichts. Hat sie schon. Ihrer Nichte. Die hat sie sogar gefragt was sie essen möchte. Dann gingen beide einkaufen und gemeinsam stellten sie die Einkäufe in den Kühlschrank, aus dem ich mir nie was herausnehmen durfte selbstständig. Kinder die nichts dürfen werden zu Erwachsenen die nichts können. © bei Leben. Einst dachte die Um2 tatsächlich beim Militär werden sie mir zeigen wo der Bartl den Unterwerfunsmost herholt und die Wadl vorrichten. Einst wurde fast nur in vorgeformten Wortschablonen gesprochen südlich der Demarkationslinie, wo die Liebe verstaubte. Insgesamt blieb ich gute drei Jahre beim Militär. Gegenüber Um2 ihre Regiment war das Militär Softcore. Was wiederum für die Theorie spricht. Die gute Frau war sich ihrer Handlungen nicht mal voll bewusst. Beim Militär versteckte niemand das gute Obst vor mir. Und der Kühlschrank war auch keine No-Go-Area. Den machte ich auf und zu und niemand schritt ein. Ein Gefühl an dass ich mich bis heute noch nicht so richtig gewöhnen konnte. Ein Vertreter der israelischen Armee warnte kürzlich unter dem Schutz der Anonymität davor, ihm das Verteidigungsministerium zu überlassen. Die Lage im Westjordanland sei "sehr sensibel", sagte der Mann gegenüber der "Jerusalem Post". Smotrich könnte dort "eine Eskalation herbeiführen. Das ist eine echte Bedrohung." Quelle. Die "Presse". Wie der Großinquisitor des Bullshits Ex-Präsident Donald Trump für die Demokratie. Ein Bauernfänger und Wahrheitsschinder. Der Selbige schindet wie ich einst die letzten Sekunden mit dir am Bahnhof, als ich noch bis über beide Ohren verliebt war. Der kandidiert auch wieder. Sein Twitter-Konto wurde auch wieder freigeschalten. Ein wunderbares Wort. In der warmen Jahreszeit bin ich auch freigeschalten. Auf der Donauinsel, im Hinterland, wo die Idylle erste Verfallerscheinung zeigt. Mit den Angriffen im "Hinterland" will Moskau das öffentliche Leben und die Wirtschaft in der Ukraine lahmlegen. Derweil gibt es im Hinterland der Idylle, die lahm Gelegenen und die Lahmgelegten, verwaltet von der Bürokratie und still und heimlich abgewickelt von der Zeit, die einst noch im Bilde war. Unverfälscht. Heute wird ja endlos in die digitale Schminkkiste gegriffen. Derweil die Edelsteine im Shopping-TV so schön glitzern, dieses Funkel, ich sag`s ihnen und diese Reichhaltigkeit der Cremen, diese Reichhaltigkeit. Gucken sie wie schnell die einzieht. Und dann verschanteln die dir die ganze Wohnung.

Und vor den Küsten stauen sich die Tanker. Und in der Fettleber tobt der Hunger. Und einen bunten Blumenstrauß zu pflücken ist heute vielerorts nicht mehr möglich. Und im regenbogenfarbigen Klingenbeutel geht das Grauen um. Und im Südsudan hinter Majok fällt eine Frau in Ohnmacht. Und die anderen singen: »Seerosen sind, was wir essen! Etwas anderes haben wir nicht mehr!« Quelle: Spiegel Nr.46/2022

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Und Schuld an allem hat natürlich Katar und die FIFA. 150 Mrd. Dollar soll Katar für die WM hingeblättert haben. Ohne Schmiergeld. im Original begann heute die Fußball-WM und der Rest deines Lebens. Inzwischen ist aber schon "One Love-Skandal". Die involvierten Mannschaften, deren Kapitäne eine "One-Love-Spielführer-Binde" tragen wollten, gaben bekannt, man wäre bereit gewesen, eine Geldstrafe zu bezahlen. Spielsperren gegen Manuel Neuer, Granit Xhaka oder Harry Kane wollten die Verbände dann allerdings doch nicht riskieren. Es deutet demnach einiges darauf hin, dass die Fifa den Verbänden mit sportlichen Sanktionen gedroht und so den Druck erhöht hat. Derweil stehen in Südafrika, einem der wirtschaftsstärksten Länder Afrikas, ab Montag erneut täglich bis zu sechs Stunden Stromausfälle bevor. Der staatliche Stromversorger Eskom habe nicht genügend Budget für den Kauf von Diesel, notwendig für den Betrieb von Back-up-Turbinen, teilte der Minister für staatliche Unternehmen, Pravin Gordhan, am späten Sonntag mit. Die Turbinen werden eingesetzt, wenn Südafrikas Kohlekraftwerke ausfallen. Die Regierung werde nach Möglichkeiten suchen, um das fehlende Geld bereitzustellen. Frei nach Marie Antionette, der man folgenden Satz in den Mund legte, der Geschichte schrieb. Auch weil sich die Gelegenheit anbot: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!" "Wenn sei keine Kohle zum Verstromen haben, dann sollen sie halt mit erneuerbaren Energie Strom erzeugen!" © Der Schizophrenist. Unglaublich was ich heute schon kopiert und hier eingefügt habe. Homosexuelle hätten einen «geistigen Schaden», sagt der katarische WM-Botschafter Khalid Salman. Medien und Politiker sind empört. Dabei fördern Medien und Staaten seit Jahren eine aktivistische Wissenschaft, die islamistische Ideologien verharmlost. Quelle: "NZZ".
Muss ich noch lesen. Ich bin der geborene Restlverwerter und Übergebliebener, den zu oft nichts anderes überblieb, als Down Under auf den Knie sich mit eben jenen Restl zu begnügen, mit denen man mir das Maul stopfte. Geblieben sind mit nur noch die Überreste einstiger Analgen, die sollen ja reichlich vorhanden sein, bevor man dann vergesellschaftlich wird, von Kindesbeinen an. Ein Wiederkäuer bin ich und Simulant, der ein kleinstbürgerliches Leben, eines wie es sich gehört, eben nur simuliere, während ich alles davon Abweichende hübsch unter Verschluss halte wie eine Geheimsachte, hinter eine kleinstbürgerliche Fassade geräumt, wie einst das Leben, als ich es noch träumte. Eh nur sehr bescheiden. Selbst in den kühnsten Momenten kam dabei kaum was rum. Was aber kam war der Rum, den der Teufel gemacht hat um uns zu verderben. Ich hör schon wie der Wortmacher lacht. Aber das ist eine andere Geschichte. Zwar träume ich auch heute noch. Aber unter Einfluss von Tabs. Das zählt nicht. Nur Schreibend gewähre ich mir einen Blick hinter die Firnis des Verdrängten und Verschwiegenen. Schon auch um den schönen Schein zu wahren. Ist eine unverzichtbare Tätigkeit. Besser es immer schön glitzern lassen. Letztens sagte ich zum S. Wir beide müssen uns nicht mehr besser kennenlernen. Das ist nicht mehr nötig. Wir sind Freunde. Inzwischen seit sechzehn oder siebzehn Jahren. Deswegen habe ich es seit meinem letzten Besuch beim Nervenonkel mit dem Bandescheiben. Schäden am Bewegungsappart sind in Österreich ganz o.k. Die hat man sehr wahrscheinlich von harter Arbeit. Die in echt fast nur noch von Zugewanderten ausgeführt wird. In Wien wird auf Baustellen kaum noch Deutsch gesprochen. Auch im Pflegebereich, +10,4% mehr Gehalt, so offiziell angestellt, arbeiten auch sehr viele Frauen aus den EU-Oststaaten. Selbiges lässt sich auch in der Reinigungs und Zustellerbranche beobachten. Unser Wohnhaus wurde ja von der attraktivsten weiblichen Reinigungsfachkraft ever geputzt. Immer wenn ich sie im Stiegenhaus sah, wenn sie sich bücken musste, wie eine Trümmerfrau des Kapitalismus, packte mich der Derwisch und ich spielte Lotto. Zwecks angemessener Lohnerhöhung. Die ich ihr bis heute schuldig bleiben musste. Herrschaftliche mit Anspruch und nicht zu knapp Bares lassen sich ja auch das Klob von fremder Hand putzen. Selbst unterm Rand. Schon bitter. Die Spuren der eigene Scheiße an andere auslagern. Eventuell an und in den "Globalen Süden". "Loss and damage". Egal wie lost und verbeult man(N) auch sein mag in echt. Dem Papier ist es siebzehn. Ob Homophobie in Katar oder O Susanna! ? erst noch Vorlage für Pornografie, ist die Heldin aus dem Alten Testament jetzt Teil der #MeToo-Debatte. Hände überall. Männer umringen Frauen, belästigen sie, fassen sie an und versuchen ihnen die Kleider vom Körper zu reissen. So schildern Hunderte Frauen, was ihnen in der Kölner Silvesternacht von 2015 widerfahren ist. Da lobe ich mir die Randalierenden von Linz. Die haben nur der hiesigen Kleinstbürgerlichkeit in den Schritt gegriffen und sich mit der Polizei geprügelt. Um was genau? Schwer zu sagen von der Bronx aus. Denn am frühen Sonntagmorgen kam endlich der offizielle Durchbruch bei der UNO-COP27-Konferenz. Die USA, Europa und die anderen alteingesessenen Industriestaaten stimmten, teilweise zähneknirschend, der Schaffung eines neuen Fonds zu. Harjeet Singh, der für das NGO-Netzwerk Climate Action Network International die politische Strategie überschaut, kritisierte derweil die USA und die EU dafür, sich auf dem Papier für starke Emissionsminderungen einzusetzen, gleichzeitig aber weiterhin in neue Projekte mit fossiler Energie zu investieren ? im Inland wie im Ausland. Die Forderung, die Abhängigkeit von allen fossilen Energieträgern abzubauen, scheiterte vor allem am Widerstand Saudiarabiens. Gleichzeitig wurde eine Formulierung auf den letzten Metern eingebaut, die neue Erdgasprojekte zulassen könnte, ein Zugeständnis, das von europäischen Delegierten mit großer Irritation aufgenommen wurde. Zu der frühen Stunde gab es jedoch keinen Willen mehr, die Verhandlungen neu aufzumachen. Auch ein Arbeitsprogramm, das unter den Ländern verstärkte Emissionsreduktionen bringen sollte, blieb ohne starke Verpflichtungen. Die Konferenz ist somit der «Schwatzklub» geworden, vor dem Perrez gewarnt hatte. Auch scheiterten...................Quelle: "NZZ". Wer zahlt schafft also nicht mehr ganz so sehr an.

Katar gegen Ecuador ist das Eröffnungsspiel, der angeblich korruptesten WM ever. Wo die vorhergehende WM stattfand? Na in Russland . Jetzt gibt es auch schon eine WM-Scham. Also ich schäme mich deswegen nicht. Andauernd wie die Letztverantwortung bei den Endverbrauchern abgeladen. Diese Deppen sollen sich moralisch gegenseitig fertig machen bis nichts mehr von ihnen über ist. Damit sie sich doch noch mal aufraffen und den ganzen Laden hochgehen lassen.

Und vor den Küsten stauen sich die Tanker. Und in der Fettleber tobt der Hunger. Und einen bunten Blumenstrauß zu pflücken ist heute vielerorts nicht mehr möglich. Und im regenbogenfarbigen Klingenbeutel geht das Grauen um. Und im Südsudan hinter Majok fällt eine Frau in Ohnmacht. Und in Katar ist Fußball-WM. >Dort muss der Ball ins Dreckige.

Ende

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