Montag, 5. September 2022
Die Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit. So war ich hier
Kriegswoche 27, Tag 186, russischer Überfall auf die Ukraine, eh allseits bekannt, blablabla.

Jessas. Was für eine Woche. Da hatte ich ganz unterschlagen. H.C Strache, bekannt auch als "The drunken Pirat von Ibiza", ist in zweiter Instanz beinahe freigesprochen wurde. Das Verfahren geht zurück an den Start hat das Oberlandesgericht Wien entschieden. Der einstige Vizekanzler a.D. scheint im Zweifelsfall viel weniger korrupt zu sein als man inzwischen fürderhin annimmt. Eben seit Ibiza. Naturgemäß kann ich über den Mann nichts objektives sagen. Mich reiten da gewisse Dünkel. Ist alles was mir geblieben ist in der Angelegenheit. Dem Reiter seine Stellung. Einst hatte ich Fixanstellung. Sehe ich den in der Glotze palavern speichel ich mich auch schon unangenehm ein. Der Hitler war ja auch nicht korrupt. Muss man als Diktator auch nicht mehr sein. Da kann man sich auch offiziell alles unter den Nagel reißen, die ich heute am Abend noch schneiden werde. In Österreich sagt man zur Korruption auch "Mitschneiden". Eventuell geht es ihnen sehr ähnlich wenn Sie, "Der Schizophrenist" lesen. Im Grunde sind wir alles Kleinstbürger:innen. Früher oder später erwischt es in dieser Frage eine/* jeden/in*. Manche meiner bescheidenen Ansicht nach viel zu früh. Nicht in jedem Menschen steckt unter einem rauen Kern verborgen ein feiner Mensch. Oft nicht mal ein freier Mensch. Apropos Rau. "Die Wohnung wollte die Mutter als Mieterin aber nicht freiwillig räumen. Ihr Argument: Generell herrsche zwischen den Nachbarn im Haus, "ein äußerst rauer und unfreundlicher Umgangston". Da falle man selbst nicht ins Gewicht. Aber kann man mit der Argumentation durchkommen?" Schon haben wir das Kleinstbürgerliche zum x-ten-Male auf den Punkt gegart und dann im Müllkübel Internet entsorgt. Da wird ja auch sehr viel unnötiges Zeugs in den Cloud gespeichert. Was wiederum auf die Energiekosten durchschlägt. Ich bin da auch ganz gut im Geschäft. Dazu mehr im Text: "Der alte Wein und sein Charakter". Schenk den Seinen den Reinen ein und sie werden umgehend brüllen: "Scheiße. Ein Rotweinfleck auf feinen Zwirn langt doch an ungeschminkter Wahrheit". Den musste mal rausbekommen aus der Ukraine.

Die eben in der Ukraine folgend aussieht, dass die internationalen Experten mit der Inspektion des von russischen Truppen besetzten Kraftwerks AKW Saporischja begonnen haben. Selbiges tat auch der grüne deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck. Weshalb beide Kernkraftwerke Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim in Baden-Württemberg bis April 2023 zumindest in einer Einsatzreserve bereit bleiben. Auch nicht einfach für "Die Grünen" was. Anti-Atomkraft steckt ja in der DNA von "Bündnis 90/Die Grünen", wie mir die Vorbehalte gegen alles gediegen Kleinstbürgerliche. Trotzdem bin ich gezwungen vor dem Herrschaftsanspruch Kleinstbürgerlicher auf den Knien herum zu rutschen, weshalb ich viel lieber "down under" bin. Im Englischen hat das Scheitern gleich viel mehr Charme. Da ruft man in den Saal hinein:

"I'm a loser baby, so why don't you kill me?". Und die antworten: "Geh ihr Motherfuckers .......I'm that girl (I'm that girl)/It's not my man (ooh), it's not my stance (ooh)".

Das war jetzt Beck und Beyoncé in einem Aufwasch. Man(n) muss ja mit der Zeit gehen. Scheiß Vergänglichkeit. Wegen der aktuellen Situation wollte Österreich ein Kraftwerk mit Kohle zuschalten im steirischen Mellach gelegen. Das liegt aber noch auf Eis wie ich am Samstag und Sonntag flach, als ich 45 Stunden durch machte, ziemlich alleinig und keine Menschenseele da war die mir einen Kamillentee kochte. Einst hielt ich locker 72 Stunden durch. Durch Kneipen ziehend, wie die Mongolen einst durch die Rus, als die russischen Fürstentümer (Rus) durch die Truppen Batu Khans unterworfen wurden, wie ich von Menschen untergebuttert, die ihren Gärten über alles lieben und ihre Gartenmöbel jeden Herbst einwintern. Habe ich aus seinem Text den ich in den Dreißigern schrieb. Das war jener Text, wo ich tatsächlich das Gefühl hatte, ich habe was zu sagen. Was auch stimmte. Eine Tante vom Arbeitsamt, heute längst Agentur, eine Psychologin, die sich um jene Deppen kümmern musste die überhaupt nichts mehr auf die Reihe kriegen, Bekloppte, Alkoholiker, Junkies, Traumatisierte vom Balkon und darüber hinaus, die sichtlich von der Rolle waren, verlangte von mir ich sollte Auskunft über mein Leben erteilen und einen Lebenslauf schreiben. Was ich dann tat. Hätten sie sehen sollen wie die gute Frau guckte nachdem sie mit mir durch mein Leben gelaufen war. Ich hatte sie tatsächlich beeindruckt. Nicht wegen meiner Lebensleistung. Eher wegen dem Text. Den hatte ich hier mal kurz online. Der ist so kostbar für einen Verriss oder weiterführende Links. Da wurde ich eben von Kleinstbürger:innen, dieser "Goldenen Horde", geschreddert wie einst männliche Küken. Egal. Schuld sind sowieso die Mongolen. Neuer Begriff der in den Medien gewälzt wird wie bei den Gas und Strompreisen bald kein Stahl mehr in Europa. Jetzt geht auch noch die Angst vor der Deindustrialisierung Europas um. Der Faserhersteller Lenzing ist schon am Zusperren. In Heiligenkreuz muss es die Produktion drosseln. Das Werk in Heiligenkreuz ist zu über 90 % von Gas abhängig. Abhängigkeiten. Das Wort kann eine Lawine in mir lostreten. Allerdings ist textlich dann auch nahtloser Übergang zum einem neuen Begriff. "WUTWINTER". Halten die Medien für total aktuell. Nur fragte man sich da verstört, was war in den letzten beiden Winter, als ein Virus die Sense schwang wie einst Sklavenhändler die Peitsche, und Menschen schneller auslöschte als ich Niedergeschriebenes das jeglicher Grammatik spottet. War da Partystimmung? Sehr eigenartig das so pandemien ganz anders im Bewusstsein abgespeichert werden als Kriege. Der Blick auf den aktuellen Kontostand scheint also wütender zu machen als ein Blick in die hiesige Corona-Statistik. Das Fressen, die Moral, die Hypermoral, die Reaktivierung alter Tugenden. Alles sehr unübersichtlich. Apropos Reaktivierung. Das Kraftwerk Mellach wird vorerst nicht auf Kohle rückgebaut. Eine Verordnung, die dafür nötig gewesen wäre, und am Dienstag dem Hauptausschuss im Nationalrat vorgelegt wurde, wurde von den Oppositionsparteien abgelehnt.

Und das alles wohl zu einem Zeitpunkt, wo die russische Armee mit seiner Offensive im Donbass, seit dem 18. August keine namhaften Geländegewinne mehr erzielt haben soll laut "NZZ". Das mit ihren Vorhaben, die ukrainische Kultur auszulöschen, genauso wenig vorankommt wie mit der Reparatur der Gaspipeline Nord Stream 1. Da Russlands Verhältnis zum Westen nachhaltig beschädigt wurde, eben durch den Angriffskrieg, den 🇷🇺📉 vom Zaum gebrochen hatten, statt nur mal schnell hier ordnend einzugreifen, wie in Georgien oder in Syrien zu intervenieren, derweil man die Krim Heim ins russische Reich zu holte, wie einst das Nazi-Regime die Österreicher:innen bzw. Sudetendeutschen, tun die jetzt so, als ob sie genötigt sind, gewissermaßen zur Kompensation bzw. zur Triebsublimierung, endlos diese Gas-Pipeline zu reparieren, wie ich mein Scheitern im kleinstbürgerlichen Sinne mit dem Gratis-Bloggen. Wo ich seit einigen Dekaden als Schreibender keine namhaften Geländegewinde mehr erzielt habe bei Lesenden. Schon irgendwie bitter. Total im Hintertreffen im Leben, das genommen wird und gegeben, sollte ich umgehend was Kopieren und Einfügen. Etwas dass irgendwie klug klingt und anspruchsvoll. Eventuell was in Richtung Fotovoltaik, Biomasse- und Wasserkraftwerke, gekoppelt an versiegende Quellen. Total aktuell und bis ins Hyperpersönliche ausfransend. Selbst als Mensch habe ich das Gefühl zusehend zu versiegen. Vor allem in der kalten Winterzeit. Trotz Strompreisdeckel kämpfe ich gegen das Gefühl an dass der Deckel längst drauf ist. Bis 2900 "kWh" ist jetzt Deckel auf dem Strompreis in Österreich wie der Mantel des Verdrängens angezogen, wenn ich mit dem GF telefoniere. Diese "kWh" kosten 10 Cent. Den Rest zahlt der Staat/Steuerzahlende/Last Generation drauf. Das Finanzministerium stellt dafür einen Betrag von rund 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Konkret bedeutet das, dass ein Haushalt für 80 Prozent des durchschnittlichen Jahresverbrauchs des Vorjahres diesen geringeren Strompreis zahlt. Quelle: "Die Presse". Weshalb von mir immer nur der Täter überbleibt, wegen der Stimme in den Stauden, "Der Schwabbi" und einer Diagnose die ins Physische ausfranst. Was Kleinstbürgerlichen nicht so gut ankommt. Die wollen lieber was Handfestes. Der Deckel führt natürlich zu Kritik. Statt 80% wie angedacht bekommen bei 2900 Kilowatt einige gleich 110% subventioniert vom Staat. Ich wäre auch unter jenen. Die Stromrechnungsbremse gilt nämlich je Zählpunkt. Wer also etwa zwei Wohnsitze hat, erhält den Bonus zweimal. Teilen sich jedoch in einem älteren Haus zwei Familien einen Zähler, gibt es nur einen Bonus für alle. Noch irrer wird diese Situation durch die regionalen Hilfen wie jene in Niederösterreich. Aufgrund der bevorstehenden Landtagswahl hat die Politik dort bereits eine eigene Hilfe entwickelt, wonach jedem Haushalt für 80 Prozent des Durchschnittsverbrauchs elf Cent zugeschossen werden. Genau diese 80 Prozent werden nun jedoch vom Bund mit zehn Cent gedeckelt.Wer unter den 80 Prozent liegt, bei dem soll das Geld auf die Netzgebühren und Steuern der Strom-Gesamtrechnung angerechnet werden. Für alle in Niederösterreich, die bisher einen Stromverbrauch von unter 2900 Kilowattstunden im Jahr hatten, wäre es somit das Ökonomischste, ihren Verbrauch nach oben zu treiben, die Stromrechnung würde dadurch niedriger werden. Quelle: "die Presse". 🤣🤣🤣 und dann erst Vorarlberg. Dort kostet wegen der vielen Wasserkraft der Strom auch derzeit nur 11 Cent. Die zahlen dann drauf. Österreich und seine Interpretation von Knappheitssignalen. Big Komödie. Nur was soll man machen. Jetzt ist Wirtschaftskrieg und wir haben die Mittel. Hört endlich mal auf zu Jammern. Der Dollar und der Euro, mit Japan, Australien und Norwegen im Verbund, wo sich selbst die Schweizer mit ihrem Franken nicht zieren. Na ja. Ich sag`s mal so. An der chinesischen Null-Covid-Strategie wird der Rubel nicht genesen.

Als Alleiniger, eh nicht in Niederösterreich lebend, werde jetzt doch nicht Strom verbrauchen wie bekloppt und bei offenen Kühlschrank schlafen, weil ich sowieso keine 2900 Kilowatt verbrauche. Langt doch wenn ich im Leben drauf gezahlt habe. Allerdings nicht in der Sache Installateur. Trotz mangelhafter Lebensführung. Abzocken lasse ich mich nicht. Es gibt schon noch einen Unterschied zwischen bekloppt und völlig bescheuert. Trotzdem braucht man im Leben eine Lobby, also Connections, Verbindungen und Seilschaften, oder sonst ein Fundament dass dich trägt. Ansonsten stehst wie ich wochenlang vor dem junge Frauen-Häusl in einem Schulgebäude in den Pausen schmiere und ein Nachbar kommt vorbei und brüllst dir ins Gesicht wie ein Drill-Sergeant dass er um 05:30 Uhr aufsteht. Selbst im wohlverdienten Urlaub. So gesehen machte ich schon mit sechzehn den "Türsteher zum Grauen". Wenigstens haben sie mich einst nicht zum Einkauf von Damenhygieneartikel geschickt in den frühen 80ern. Da hätten sich alle schlapp gelacht. Selbst die Mädchen. Heute hingegen wäre es mir eine Ehre. Das des mit der Pipelinereperatur Fake ist muss ja nicht mehr diskutiert werden.
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Mit Wiener-Installateuren ins Geschäft zu kommen ist fast so anstrengend wie mit den Golf-Monarchien. Außer Geld spielt so gut wie überhaupt keine Rolle. Gibt zwei Möglichkeiten. Entweder man hat zu wenig oder viel zu viel davon. Wer sich hingegen mit seinen "Finanzen" beschäftigen muss hat es nicht einfach. Derzeitiger Stand der Dinge. Ich habe die Anschlussgarnitur für den Strom-Boiler, der seit ever auf niedrigster Aufheizungsstufe läuft, selbst beim Großhändler bestellt. Daraufhin schrieb ich dem Ex-EW, meinem beinahe Kumpel. Habe das Ding bestellt. Hoffe du kannst das relativ zeitnah, also bis zur Bundespräsidentenwahl erledigen. Dann schrieb ich noch: Achtung Schmäh. Sonst mache ich es selber. Bundespräsidentenwahl schrieb ich nicht. Sieben Kandidaten. Keine einzige Frau darunter. Die haben lieber "50 vielversprechende erste Dates". Einst ging das noch als ganz brauchbarer Schmäh durch. Heute zu tiefst frauenfeindlich. Nur versuch heute mal was einigermaßen Lustiges zu sagen, ohne das sich jemand unangenehm berührt oder auf den Schlipp ge-dingsdada fühlt. Gestern im Shopping-TV boten zwei schwule Männer so schmucke Kerzenständer aus Glas feil. Sehr kunstvoll. Was für die "kalte Jahreszeit". Eventuell sogar twice. Eventuell sind die auch was für einen Blackout oder konstruktive Stromabschaltungen in diesem Winter, von dem die Medien warnen, statt nur auf das kalte Kerzenlicht zu starren. Schon wieder ist "Winterwut". Allerdings tut wütend sein nicht wirklich gut. Ich war sehr lange im Leben wütend. Schon auf die richtigen Leute, auf herrschaftliche und ihren Anspruch, dem ich nie gerecht wurde. Hätte ich mir sparen können. Im Original steht: So genau kann ich das nicht sagen. Noch ist Spätsommer. Aber da fällt jetzt der Kontext. Ein Foto von den Kerzen-Dingern schickte ich dem S. Darunter schrieb ich. Das oder ein Fußballmatch in der Glotze. Auch als Foto. Du hast die Qual der Wahl. Was aber nur bedingt stimmt in unserem Fall. Ist natürlich auch ein wenig "Schwulenfeindlich". Aber schon auch ein wenig lustig. Das schwule Männer den Spieß einfach umdrehen. So weit sind wir noch nicht. Oder doch?

Wenngleich. Frauen die heute im Privaten beinahe blank ziehen und gleichzeitig eine Land/Staat/Nation gekonnt durch schwierige Zeiten führen, oder sagen wir einen Weltkonzern, einen Duo-Kinderwagen für Zwillinge, oder einen gebrechlichen alten Menschen im Rollstuhl über die Donauinsel. Total heikles Thema wie gesagt. Genderaktivistinnen meiden das Wort «Frau» und reden lieber von «einer Person mit Vulva». Den Körper halten sie für ein soziales Konstrukt. Nun regt sich Widerstand von feministischer Seite. "NZZ-Magazin". Muss ich noch lesen. Heute ist in Zeiten der völligen Durchdringung des Privaten durch "Soziale Medien" alles viel komplizierter als einst. Siehe Willy Brandt und seine Zugreisen oder François Mitterrand "Zweitfamilie". Einst gab es auch noch keine Vergewaltigung in der Ehe. Weshalb sich bei " passt schon im privaten Dunstkreis der finnischen Ministerpräsidentin Sanna Marin die Geister scheiden. Private Aufnahmen wurden da wohl geleaked und an die Öffentlichkeit gespielt. Im Spiegel von letzter Woche Nr. 35/2022 schreibt die Spiegel-Journalistin Anna Clauß in ihrer Kolumne: "Heul leise, Schizophrenist".

Natürlich. "Heul leise Party-Sanna!". Wegen passt schon und Ukraine in einem Aufwasch. Nach sehr viel Zuspruch zu Beginn gab es dann hinten hinaus doch auch die eine oder andere Kritik bzw. Standpauke aus profunden Federn. Wegen. "Den Tränen nahe und mit zitternder Stimme klagte sie, dass die vergangene Woche ziemlich schwierig gewesen sei. Nicht nur für die Ukraine, sondern auch für Sanna Marin. Sie sei auch nur ein Mensch. Sie vermisse »auch manchmal Freude, Licht und Spaß inmitten dieser dunklen Zeiten«. Sie wisse, dass ihre »europäischen Freunde in der Ukraine und in Kiew« noch härtere Zeiten erlebten, sagte Marin am Mittwoch. Stimmt, also warum stellt sie diesen lächerlichen Vergleich überhaupt an? Jetzt Absatz.

Schon ist Mitleidsnummer zur Unzeit. In dieser sehr pointierten Kolumne wird es nicht besser. Fragen sie mich nicht warum das Jammern so einen miserablen Ruf hat. Ein falsches Wort, hin zu einem schwierigen Kontext, und schon hast du den Scherben auf, als Memme, Mütterchen oder die Frau, das ewiges Opfer. Dann hast du auf einmal nur noch einen Nierenstein. Die Monate bis zur OP wie weggewischt. Männer-großer Nierenstein-Pissen. Viel Spaß beim Nachahmen. Das kleinere Geröll wird dann sowieso zur Lachnummer. Man(n) selbst natürlich auch. Auch ohne Querverbindungen zum Weltgeschehen kann man auf übelste abgewatscht werden. In einem Text sogar vernichtet. Die Kommentierende Manhartsberg kann das bezeugen. Aber die weiß sicherlich von nichts. Denn die empfahl zur Beruhigung der Gemüter ein Pilzgericht. Seit Jahren stampft die mich ungespitzt in den Boden, auch um mir dann wieder gute Besserung wünschen zu können. Ganz übel wird es wenn sie mir zum Geburtstag gratuliert. Zu einem Text nie. Ist hier seit Jahren die Chefin und das alles auch noch gratis. Sieht sehr nach "Münchhausen-by-proxy-Syndrom" aus. Oder nach "Misery 2.0". Querverweise in die Ukraine gehen derzeit sowieso nicht. Was auch nur zu verständlich ist. Auch nicht Anlehnungen an den Holocaust in Richtung: "Ungeimpft" ist wie Judenstern 2.0. Wenngleich die Schiene, "Holocaust - Umgeimpft", sowieso nur was für extremst Empörungswillige ist, weil total gegenstandslos bei genauerer Betrachtung. Gegenstandlos und total peinlich. Aber ich verstehe schon. "Wehret des Anfängen". Obschon. Aus dem "Impfstern" machten die Medien nur zu gerne ein großes Drama. Über mögliche Impfnebenwirkungen von Corona-Impfstoffen haben sie weniger emotional geschlussfolgert. Nee, ich bin 3-fach geimpft. Wer in Richtung, "Ah Impf-Abo", alles sechs Wochen lästerte wurde in impfaffinen Kreisen als nicht mehr diskutabel hingestellt. Zwei Themen die ich mir nur zu gern zu eigen machte als Billigstschreiber. Ich nehme ja alles was kommt. Entweder sind Personen die sich den "Impfstern", auf die Brust steckten schlimme Antisemiten oder total bescheuert. Oder jemand der ganz genau weiß wie Medien funktionieren hat die Strippen gezogen. Der/die/* hat Ahnung. "Impfstern" und "Impf-Abo" hat schon Potential. Stellen sie ich folgende Entmenschlichung vor. Der Unterarm einer Person wird eingeblendet. Zu sehen ist die Häftlings-Nummer aus Auschwitz, die ja in die Haut tätowiert wurde. Und aus dem OFF kommt: "Einen Stern der deinen Namen trägt". Passt auch zu eintätowierten Blutgruppe unter dem linken Oberarm, einst Erkennungszeichen der Waffen-SS.

Dabei. Abseits verunglückter Querverweise bietet das Leben doch ausreichend Gelegenheiten zum Jammern. Die Biologie, die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Biologie der gesellschaftlichen Verhältnisse, Gesellschaft ist ja ein lebender Körper, nee Organismus. Solange man halt keine Bomben und Raketen drauf schmeißt. Dann regiert das Grauen, das nackte Grauen. Die Stimme in den Stauden, ehrenwerte Nachbarn die dir durchs ganze Stiegenhaus nachlaufen und dir ihre Meinung geigen, oft auch nur in ganz minimalen Andeutungen oder in Blicken. Die Art wie sie dir Zuhören, das Scheitern, brutal, das Wortgemachte, der verfluchte Körper, der Stress in den Sozialen Medien. Nie gelingt mir etwas als Schreibender. Und gelingt mir rein zufällig doch mal ein Absatz, dann ist wieder alles Mist, weil ich eben keinen Absatz machte. Zum Schluss schaut es dann so aus. Die einen haben ein richtiges Werk und die anderen wie ich nicht mal einen Charakter. Und im Übrigen. Scheiße war mir am Samstag schlecht. Zuerst habe ich in die Stauden gekotzt vor Kindern und deren Vollzugsbevollmächtigten. Dann habe ich Stunden leise vor mich hingeglitten. Dann rief ich die "Aktion Finger" aus. Es wurde gekotzt. Im Generalmaßstab. Leider wurde es nicht besser. Mir war genauso schlecht wie zuvor. Also habe ich den Versuch alle zwei Stunden wiederholt. Bis 03:43 in der Nacht. Weiterhin "Aktion Finger". Ein paar mal hatte ich auch natürliche Würgereflexe. Aber bis ich zu dem Punkt kam, dass es mir gewissermaßen, aus mir selbstständig hoch kam und heraus, war es verdammt "steinig". Der musste jetzt sein. Auch weil es sich auf alleinig reimt. Ein Mensch der auf allen Vieren vor einen Klomuschel hockt. Gibt schönere Motive auf Instagram. Dann endlich war so ziemlich alles hochgefahren. Nur kann ich bei Krankheit nicht schlafen. Dann wirken weder Schizo nach Schlaftabs im entsprechenden Umfang. Also war ich bis nächsten Tag 0:45 durchgehend wach. Das sind 45 Stunden. Natürlich halluzinierte ich leicht. Krank und nicht schlafen können. Brutale Kombination. Vor dieser Erfahrung habe ich schiss. Ich bin ja so schon recht verzwergt. Dann werde ich so klein dass es schon weh tut. Noch dazu twice. Obschon ich inzwischen reichlich Erfahrung habe und mit entsprechender Einstellung an die Sache herangehe bin ich total fertig nach so einer Tortur. Das nagt an meiner Substanz. Ich leide ja, einzig um danach als Mensch mehr aufgegeben zu sein als andersherum. Angenommen klingt so idyllisch. Ich bin nicht idyllisch. Und dann ist auch niemand vertrautes hier in diesem schweren Stunden bis auf den Scheißhausdämon, der noch immer. Ich bin also ganz alleine und auf diesen ziemlich jämmerlichen (Gesundheits)Zustand zurückgeworfen wie ansonsten nur noch im Scheitern. Allerdings viel persönlicher und direkter. Niemand in meiner Nähe, der einen guten Schmäh bringt, einen freundlich anguckt, oder sanft durchs dünne Haupthaar fährt das einem noch geblieben ist. Selbst um einen Kamillentee muss man sich selbst bemühen. Alles sehr anstrengend da man im akuten Krankheitszustand sowieso total alleinig ist und nicht unbedingt im Vollbesitz seiner Kräfte. Ich sowieso nicht. Jammern ging auch nicht. Nicht einmal mit viel Charme. Da war ja niemand. Ich dachte wir sind soziale Wesen. Was ist das Wesentliche im Leben? Der S. war vom Zocken + Arbeit so abgelenkt dass er kein Ohr für mich hatte auf WhatsApp. Als er mich mit Insidern fütterte antwortete ich. Sorry. Kann mich um deine Belange jetzt nicht kümmern. Muss wieder speiben. Was sogar den Tatsachen entsprach. Gefühlt lag ich in der Hapfn wie ein verwundetes Tier in den Stauden bzw. im Unterholz. Heute geht es mir schon etwas besser. Ich konnte auch schlafen. Und wie. Für meine Verhältnisse wie ein Stein. Eben weil ich so kaputt war. Als ich dann hinten hinaus pissen musste so gegen 09:30 versagte auf der Klobrille sitzend auf einmal mein Kreislauf. Nur ließ ich es gerade noch blubbern. In meiner Not hielt ich mich am Klodeckel fest. Eventuell wissen sie vielleicht dass ich den billigsten Klodeckel ever montiert habe. Spare sie niemals an der falschen Stelle. Da meine Fotos immer verkehrt herum stehen kann ich den Beweis nicht liefern. Ist der Deckel tatsächlich abgebrochen. Nicht die schiefe Klobrille sondern tatsächlich der Deckel. Ich blieb dann kurz im Klo am Boden liegen und strecke die Beine aufs Klo. Neben mir am Boden lag der kaputte Deckel. So lag ich da. Fast so im Arsch wie Kafkas Gregor Samsa. Am kalten Fließboden liegend dachte ich mir. Scheiß Scheitern. Es wird nicht besser im Alter. Das kann einen schon irgendwie auch kränken.

Wie private Handy-Aufnahmen der finnischen Ministerpräsidentin die an die Öffentlichkeit gespielt wurden und dann zu einem ziemlichen Skandal in den Medien führten. Schon auch irgendwie ein ziemlicher Vertrauensbruch. Ich habe mir die auch angesehen. Ich konnte nichts verwerfliches erkenne. Gut mein Finnisch ist nicht unbedingt das allerbeste. Ich spreche nur Spanisch. Dios míos! Wenngleich die neue britische Premierministerin Lis Truss gesagt haben soll: "Stärke ist das Einzige, was die EU versteht." Kürzlich meinte sie sogar, sie würde die Suspendierung des gesamten Protokolls in Erwägung ziehen. Quelle: "Die Presse". Scheiße, dachte ich mir. Die EU ist doch nicht Russland.

Ich muss jetzt aufpassen nicht den Faden zu verlieren. Einen Essay über die tiefere Bedeutung des Jammerns und wie das gesellschaftlich beurteilt wird in den beiden Post-Nationalsozialismus-Staaten Deutschland bzw. Österreich kann ich nicht schreiben. Aber ich kann kopieren und einfügen. Wieder zurück zum Spiegel Nr.35/2022. "Besonders ärgerlich ist, dass Marin mit ihrer Jammerei jene konservativen Knochen bestätigt, die schon immer wussten, dass Frauen in Führungspositionen nicht tough genug seien. Echte Männer, so hieß unter den echten Männern meiner Familie früher, können nicht nur viel trinken, sondern am nächsten Tag klaglos am Arbeitsplatz erscheinen. Das gilt im Jahr 2022 längst auch für echte Frauen. Und natürlich auch für finnische Regierungschefinnen. Marin sagte am Mittwoch, sie habe während ihrer Amtszeit keinen einzigen Tag Arbeit verpasst. Wunderbar. Sie muss sich für nichts rechtfertigen! Deshalb sollte sie es auch nicht weinerlich tun. Jetzt müssen also Frauen, die dick in der Öffentlichkeit stehen, noch immer einen so machen wie wir Jungs von südlich der D. oder eventuell auch etwas nördlicher, in den ganz späten Siebzigern und ganz frühen Achtzigern. Anlehnend an jenen Moment, als 1935, 50 000 Kinder, zusammengekommen zur "Hitlerjugend", in einem gigantischen Stadion, diszipliniert aufgereiht, von einem kleinen, an sich unscheinbaren Mann standen, unscheinbar, wie der russische Präsident Putin von seiner Statur her, mit akribisch zugeknöpftem Kragen und einer seltsamen, engen Uniform, der mit Anlauf, das "neue" Ideal der "Nazis" formulierte: "Flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl", so soll die Jugend ab sofort sein. Ich korrigiere. Die Frau 2.1. Flink wie die geübten Fingerkuppen professionaler Schreiber:innen am Smartphone, zäh wie Fake-News der gestohlenen US-Präsidentenwahl, und hart wie der Klodeckel eines WC-Sitz mit Qualität.

Ende.

Fazit: Die Verweichlichung der Jugend in der Weimarer Republik. Der könnte man doch mal die Verweichlichung der heutigen Jugend gegenüberstellen.

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