Samstag, 3. September 2022
Noch immer ein Bürger: innen-Schreck. Neues von der Donauinsel.
Ich halte mich kurz. Auf der Donauinsel ist in meinem Einzugsgebiet Veranstaltung. Die Sprayer-Community hat ein Festl am Laufen. Wie letztes Jahr, als sie über meine Sachen stiegen und dann nur mit den Schultern zuckten. Immerhin lagen die ja auf dem Weg. Und sie bewegt sich nur dem ➡️nach. Durchwegs Herrschaftliche aus der besseren hiesigen Mittelschicht, die mit ihren Kindern nur noch Hochdeutsch sprechen. Keine Ahnung was die alle gegen Dialekt haben in Wien. Ist wohl zu sehr Rust Belt, provinziell, und hinterwäldlerisch. Die Ansprüche der Menschen wachsen halt perspektivisch wie auch ganz konkret in den Himmel. Das schlägt sich überall durch. Das mit dem Verzicht ist noch nicht bei allen angekommen. Verzicht ja aber nur im Sinne eines Mehrwerts. Heute ist man wer oder man(n) ist nowhere und "burn to run". Und lost. Und sich verloren gegangen auch irgendwie. Aber das ist ein anderes Thema. War ein sehr familienfreundliches Festl. Und man möchte es nicht glauben. Genau in jenem Moment, als eine größere Kindergruppe, es waren gut 30 Kinder, zwischen 5 und 11 Jahren +, die alle ein Namensschild trugen, ich korrigiere, Namensschilder trugen, an mir vorbei gingen im Gänseschritt, mit ihren Vollzugs 🤣, musste ich in die Stauden speiben. Nicht weil ich total viel Dreck am Stecken habe, siehe auch das Thema, die Schutzbefohlene - in der Badewanne, oder der Selbstmordversuch "Der Schwabbi", denn man mir im Jahr 1985 unterschob. Da war viel mehr Marketing als Tat. Schutzbefohlene in der Badewanne hingegen war tatsächlich eine ganz üble Nummer. Da gibt es nichts zu beschönigen. Aber der Selbstmordversuch. In Wahrheit hatte sie sich nur geritzt und zwar an der Hautoberfläche mit einem spitzen Gegenstand. Egal. Die Verantwortlichen putzen sich nur zu gerne an mir ab, mir sieht man ja auf 200 km Entfernung an dass ich keine Lobby habe, derweil mir die Mitlaufenden unter der Hand stecken, dass sie meine Bestrafung, wochenlang machte ich den Knecht, denn Schuldknecht "Der Schwabbi" und eigenartigerweise auch für deren Busenfreundin "Den Leutnant", für eine absolute Schweinerei hielten. Aber was soll man machen. Man muss sich mit der Macht arrangieren und letztendlich immer gucken wo man selbst bleibt. Zwar hatte ich "Die Schwabbi-Sache" tatsächlich in die Welt gebracht und die junge Frau gemobbt. Darüber hinaus ging es aber nicht. Dass die beiden Mädchen, junge Frauen, Teenager, extrem verhaltensoriginell waren in den Augen der anderen, war ja nicht mal auf meinem Mist gewachsen. Ich war der mit der Zugspitzung.

Als Zuschauer sich das Lied "Fette Elke" wünschten, "Sie hat zentnerschwere Schenkel, sie ist unendlich fett / Neulich hab ich sie bestiegen, ohne Sauerstoffgerät!", soll Farin Urlaub, laut den Berichten einer Twitter-Nutzerin und eines Redakteurs der "Rheinischen Post", erklärt haben, es nicht mehr spielen zu wollen: ",Elke" ist fat-shaming und misogyn." Getextet hatte er es 1988, als Antwort auf den Telefonterror einer fanatischen Anhängerin: Eine gewisse Elke hatte bis zu hundert Mal täglich im Studio der Band angerufen, auch nachdem Urlaub ihr gedroht hatte, ein Lied über sie zu schreiben. Zum Text inspirierte ihn ein Foto der offenbar übergewichtigen Frau. Ein richtig beleidigendes Lied zu schreiben war seine Intention. Quelle: "Die Presse".

Ich schwöre bei allem was mir heilig ist. Ich machte nichts mit Sauerstoffgerät. Zur Schwabbi war es auch nicht aus reiner Bösartigkeit gekommen.Trotzdem kam es mir hoch genau in dem Moment als die Kinder vorbei gingen. Inzwischen liege ich flach. Auch zum Schutz der Kinder. Ich sagte auch nicht zu der Gruppe: "Was guckt ihr so. Ich spraye doch nur." Magen-Darm-Virus oder der scheiß Fisch von gestern.

Ende

Fazit: Kein Corona.

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