Sonntag, 14. August 2022
Die wöchentliche Beichte eines "bum". Oder - Wenn's getickert worden ist, wird's ja wohl passiert sein."
Erklärung: Am Telefon ist Antje Leendertse, eine Staatssekretärin. Van Thiel gibt das Gespräch später so wieder: Anschlag in Kabul? »Aber das läuft ja gar nicht als Tickermeldung«, sagt Leendertse. Damit hat das Ereignis aus deutscher Perspektive quasi gar nicht stattgefunden. Der Diplomat hat Mühe, die Fassung zu bewahren. Spiegel Nr. 31/2022

Ein Vorwort zur Frage: Erzwang die Delta-Welle einen Kurswechsel? Sagen wir am Montag dem 28. Juni 2021, als sich auch in Russland die Delta-Variante blitzartig ausbreitete und am Samstag, also 72 Stunden zuvor, ein neuer Höchststand an Corona-Toten verzeichnet wurde, ist Viren-Rhetorik, der Krieg kennt so einen Pegel nicht, während des EM-Viertelfinales, und jemand anderorts in einer geselligen Runde am Wörthersee anmerkte: "Kinder wie die Zeit vergeht". 13 Monate später meldet China, das weiterhin an seiner "Null Covid"-Strategie fest hält, die höchsten Corona-Zahlen seit über drei Monaten. Wahrscheinlich dreistellig. Schon lacht sich das Gespenst der Inflation schlapp. Und das zu einem Zeitpunkt dass angesichts des sinkenden Risikos durch eine Corona-Erkrankung die US-Gesundheitsbehörde CDC nicht mehr empfiehlt, dass Menschen voneinander Abstand halten sollen. Neue Richtlinien der CDC vom Donnerstag führen die 6-Fuß-Regel, nach der Menschen im Alltag idealerweise 1,80 Meter auseinander stehen sollen, um sich nicht gegenseitig anzustecken, nicht mehr auf. Sehr mutig. Den Menschen nicht mehr vorzuschreiben wie viel Abstand sie zu einander halten sollen. Wo in Österreich z.B. Covid-19-infizierte Lehrerinnen und Lehrer mit FFP2-Maske unterrichten können, wenn sie symptomfrei sind. "Wenn eine Lehrerin oder ein Lehrer sich gesund fühlt und das Gefühl hat, er kann in die Schule gehen, hat er die Möglichkeit wie alle anderen auch", betonte Bildungsminister Polaschek/ÖVP. "Wir schauen, dass wir zurück in eine Art Normalität kommen." Schon gibt es besorgte Stimmen die anmerken. Normalität ja. Aber neue Normalität. Was das eigentliche Thema ist. Normalität, und der Versuch selbige aufrecht zu erhalten, selbst wenn ringsherum, alles ins Rutschen gerät, sagen wir wie im Wiener "Impf-Salon", der mit lockerer Atmosphäre punktet wie das "Queere Love Boot Vienna". Ist alles Thema. Weil: "Wenn's getickert worden ist, wird's ja wohl passiert sein." Wie letzten Samstag.

Jessas. "Feindliteratur" - total aktuell. Weshalb ich genötigt bin den Text umzuschreiben, wie ein ganzes Wirtschaftssystem umzustellen ist, das weltweit miteinander verwoben, verdrahtet, verbandelt, verzwergt, nee verzweckt, kausal, global, selbst in Nordkorea war Corona-Virus vertikal, untergehoben natürlich auch, und von den amerikanischen Imperialisten untergeschoben, unter die armen Massen, mit den leeren Taschen, die von vollen Kühlschränken träumen und einer eigenen Terrasse, die anderswo der Untergang sind, am Meeresboden - wie auch über den Wolken, vernetzt, versiegelt, verschandelt - die Natur, vergilbt die Prozession des Wandels, verzweifelt, nee das passt nicht. Denn je träger (schwerer) ein Körper/System ist, desto größer muss die resultierende Kraft sein, um den Bewegungszustand zu ändern. Die entspricht genau der Definition des 1. Newtonschen Gesetzes. Ein Körper ist demnach grundsätzlich immer träge und will in seinem Bewegungszustand verharren. Scheiße muss ich träge sein. Ich habe so gut wie nie entsprochen und immer nur verharrt. Nicht mal die Umstellung von Mann mit Hormonen, die einen befeuerten und die Manien antrieben, wie den Kolben eines Motors, die mich trugen, was anderes hatte ich tatsächlich nicht, hin zu einem Mann in den mittleren Jahren, der sich altersentsprechend formiert in seinem Mindsetting, inwendig wie auswendig auf ein nebengleis abgeschoben. Einst war ich ein total verrückter Kerl - der heute von wieder zurechtgerückt wurde vom Verfall. Nur a Schmäh. Ich nehme ja Neuroleptika. Zur Eindämmung meiner imperialen Gelüste, die mich einst auf Motohauben ritten ließen, in den diesigen Sonnenaufgang der Werktätigen, als die Schlote qualmten und die Arbeitenden qualmten und das Sein das Bewusstsein bestimmte - heute ist es immer öfter andersherum, und mich in weißer Voraussicht in eine Mauer brettern ließ, die, um bei der Wahrheit zu bleiben nicht besonders hoch war. Aus Beton war sie trotzdem. Dachrinnen ließ mich das Feuer des Inwendigen auch hinaufklettern, wo ich dann der König meiner Neurotransmitter war, unfähig die Aussicht zu genießen, bevor die sich anders entschieden und ich in die Hecken von Kleinstbürgerlicher kotzte. Wenngleich ich eher speiben sage. So war das einst. Heute - am Sonntag dem 14.August 2022 - in Kriegswoche 25, Tag 172, im russischen Vernichtungskrieg gegen die ukrainische Kultur, wo Russland ukrainisches Boden, ohne Grund einnimmt, wie ich eben Neuroleptika, habe ich die Fensterscheiben der Wohnung geputzt und dabei an "Ingolstadt" gedacht. An das Rudelgesetz der Gewalt

Aufgeführt bei den Salzburger Festspielen, also gleich um die Ecke, so man hochmotorisiert ist oder gemütlich und umweltbewusst mit der Bahn anreist, so man zuvor reserviert hat. Die einen reservieren und die anderen werden aus der Reserve eingezogen. Und das beinahe im selben Augenblick. Angeblich ein Mix aus zwei Theaterstücken der Schriftstellerin Marieluise Fleißer. Das erste heißt »Fegefeuer in Ingolstadt«, gefiel Bertolt Brecht und wurde 1926 in Berlin uraufgeführt. Das zweite heißt »Pioniere in Ingolstadt« und kam 1928 in Dresden und im Jahr darauf in der Hauptstadt heraus; der Legende nach mischte sich Brecht damals in die Inszenierung ein, weil er unbedingt einen Skandal wollte. Tatsächlich wurde die Szene der Berliner Aufführung, in der in einer wackelnden Hütte das Mädchen Berta vom Pionier Korl entjungfert wird, ein großer Aufreger. In ihrer Heimatstadt Ingolstadt erklärte man die damals 27-jährige Autorin Fleißer nach dem Theaterkrawall zur unerwünschten Person. Sie erhielt auch bei ihrem Vater Hausverbot. Ah, wie Um2. Ich habe ja auch Hausverbot. Obschon der Goadfather behauptet. "Ich sei immer willkommen". Trotzdem wurde ich in den letzten 25-30 Jahren nicht einmal eingeladen. Egal. Das Kleinstbürgerliche nährt sich ja aus seinen Paradoxien. Ich würde auch nicht hingehen. Zudem kam es zum Bruch mit Brecht. Quellen: Spiegel Nr. 32/2022/Wikipedia. Trotzdem war der Dichter nie ohne Frauen zu sehen. Sie liebten ihn, er benutzte ihre Ideen. "Du wurdest übersehen wie das Nächstliegende", schrieb Bertolt Brecht über eine Geliebte. Eventuell wie du einst südlich der Drau. Ich weiß bis heute nicht, ob du vor 35 Jahren betrunken in der Badewanne vergewaltigt wurdest vom H.S oder ob ich mir alles nur einrede. Als ich back war auf der Party, wie einst Männer die durchs Feuer gingen, ohne die Frage zu stellen wie sie danach aussehen, auf der "das Rudelgesetz der Gewalt" herrschte, war dein Haar nur noch feucht, ich wie zuvor angesoffen und der H.S. bester Laune. Aber Pioniere des Rudelgesetztes waren wir nicht. Wir haben die Geschlechterbeziehungen, in einer moralisch verdrehten Welt nur mit den Mitteln der Älteren fortgesetzt. Ich habe dich auch nicht zu mir heruntergezogen in den Sumpf meiner Verstörung und in meiner Verzweiflung gebadet, die ich mir mit Schnaps vom Leib halten wollte, die ja echt war und nichts Eingebildetes, aus der Konserve der Kultur, wegen der Kinder Afrikas, die in unseren Milchseen ertränkt wurden von unsere Gleichgültigkeit wie heute im Mittelmeer, gleich hinter dem "Goldenen Horn" von Brač. Dort war ich nicht als "illegal Urlaubender". Dafür war ich jeden Tag beim "Haus in den Hügeln", wo die Fensterläden weit offen standen und die Haustür unversperrt war. Ich kämpfte gegen meine Auslöschung an, als Person, und als sozialer Füllraum. Die kleinstbürgerliche Matrix schenkt ja allen einen ein. Das war alles was ich aufzubieten hatte. Schon ist Müllraum und seelische Grausamkeit. Ohne der ging`s auch bei mir nicht ab. Dir gegenüber habe ich mich grausam verhalten. Das kann ich mir auch nicht schön reden. Nicht mal mittels Grundwissen: 2. Newtonsches Gesetz (Aktionsprinzip). Wirkt auf einen Körper eine resultierende Kraft, so wird der Körper in die Richtung der Kraft beschleunigt. Versuch du mal in einem toxischen Umfeld, ein intaktes Innenleben gegen diese resultierende Kraft zu entschleunigen. Ich habe da völlig versagt und mich mitreißen lassen. Scheiße, denke ich mir heute noch, 35 Jahre später beim Putzen der Fensterscheiben. Wieder versagt. Wieder gescheitert. Da füge ich mich endlich einmal nahtlos ein und dann kommt sowas dabei heraus. Ja, es war nicht ein Geistlicher, sondern ausgerechnet ein Poet, der meinen Hass gegen Rushdie geschürt hatte. "Als gläubiger Muslim, der den Propheten verehrte, hatte ich damals keine andere Wahl, als Rushdie zu hassen, genau wie alle anderen um mich herum." Hamed Abdel-Samad ist deutsch-ägyptischer Politikwissenschafter und Buchautor. Quelle: "NZZ". Auf Wikipedia ist der Mann, der unter Polizeischutz lebt, ein ägyptisch-deutscher Politikwissenschaftler. Der beschützt werden muss vor militanten Islamisten in unserem Hood, damit die ihm nicht die Gurgel durchschneiden und das freie Wort aus seinem Brustkorb reisen wie Putin die Herzen von ukrainischen Kindern.

Dabei wäre alles so einfach gewesen. Ein zwei Sätze hätten gelangt und ich könnte heute frei aufspielen: Die hätten nicht mal ansatzweise das Niveau der "Regensburger Rede" von Papst Benedikt XVI. a.D. haben müssen. In Richtung: Zeig mir doch, was das Patriarchat südlich der D. Neues an Männlichkeit hervor gebracht hat, und du wirst nur Schlechtes und Frauenfeindliches finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den der predigte, durch den Schwanz zu verbreiten. "Geh bitte weg von hier ohne dich umzudrehen", hätte völlig gelangt. Du wirst hier nichts finden dass dich strahlen lässt wie die Beißerchen im Shopping-TV, zwei oder drei Tuben um 44,90 Euro. Hier bist du tief im "Feindesland", unter sexuell ausgehungerten Wölfen. Such dir bitte ein anderes Rudel dass dich ruinieren wird in den späten Achtzigern im Kärtner-Unterland. Wovon ja auszugehen war wegen deiner Furchtlosigkeit. Wir waren ja nicht das einzige Wolfsrudel das es auf dich abgesehen hatte. Südlich der D. wimmelte es nur so von Rudeln, die auch noch Bildung hatten und aus guten Haus kamen und Perspektive im Leben hatten für ein Leben in den inneren Bezirken der Idylle. Also bildeten die weitere Rudel. Eines der Rudel hat wiederum die Wohnung deiner Mutter ruiniert. Aber mich hat deine Mutter verantwortlich gemacht. Was bitte hast du der erzählt? Hast du der überhaupt von deinem Badewannen-Drama erzählt? Hast du das für dich behalten. Oder warst du zu betrunken für eine Erinnerung? Die Wahrheit zumindest nicht. Vor der ich mich heute noch drücke. Ich habe zu viel davon. Was ist wenn in deiner Erinnerung ich in der Badewanne saß. Steht dann Aussage gegen Aussage? Dabei bin ich eh schon von einem vermeintlichen Selbstmordversuch einer jungen Frau vorbelastet. Es hinten hinaus nicht mehr nach der Wahrheit gesucht wurde sondern wie sie interpretiert wurde. Verhaltensoriginell wie ich war kann diese Interpretation nicht an mir vorbei. Selbst heute 38 Jahre später stehe ich noch kopfschüttelnd auf der Donauinsel und denke mir "Schwabbi". Das kann doch nicht die Ursache sein für die Tat. Wie könnt ihr nur von einem Selbstmordversuch ausgehen, wenn sich eine Person mit einem relativ spitzen Gegenstand die Hautoberfläche des Unterarms aufritzt. Da muss doch jemand die Wahrheit gesehen haben. Scheiße. Die stand doch in ihre Haut geritzt.

Inzwischen ist aber längst Zeitenwende und Umstellung auch zwischen den Geschlechtsbeziehungen, von toxisch bzw. fossil auf nachhaltig nachhaltig. Außer unsere Verfassungsgerichter:innen führen einen kalten Putsch durch wie in den USA. Abtreibungsrecht das Recht Waffen zu tragen, Umweltgesetzgebung. Dazu hätte ich extrem viel weiterführenden Text und Analyse. Wenngleich ich eher an Dialyse denke und an den Herrn M. Mit dem fahre ich ja immer über die Insel. "Doch in den USA bleibt es nicht dabei. Weil er Trump kritisiert, gilt Kinzinger in seiner Partei heute als Rino (Republican in name only), ein Republikaner nur dem Namen nach. Eric Greitens, der republikanische Kandidat für den Senat in Missouri, eine Wahlwerbung im Internet. In dem Video trägt er ein Gewehr in den Händen und sagt: «Heute gehen wir auf Rino-Jagd.» Begleitet von einem schwerbewaffneten Sonderkommando bricht der ehemalige Gouverneur eine Tür ein und fordert seine Wähler dann auf: «Besorgt euch eine Lizenz zur Rino-Jagd. Sie läuft nicht aus, bis wir unser Land gerettet haben.» Quelle: "NZZ". Ist wie Zeitumstellung, vor der mir eh schon wieder der Arsch auf Grundeis geht, wie vor Herrschaftlichen, die endlos Ballast haben zum Umstellen, in ihren Instagram-Hochglanz-Häusern und schmucken Wohnungen, ist wie einst Stillleben, fürs Magazin "Landleben", wenn wieder mal was Werthaltiges umgestellt wird, dass sie von einer ihren vielen Kultur-Reisen mitgebracht haben. Besser was Spätkoloniales zum Abstauben statt angesoffen "Layla" brüllen oder wie einst "Zeig her die Titten - wir scheißen auf die Sitten", immer dem weißen Pfeil des guten Geschmacks nach, dieser narzisstischen Bitch, schön im Einklang mit der Welt und ihren Energiefeldern. Ja, mit denen in der Ukraine, spottet der Zyniker in mir, wo eine russische Granate in der Nacht nach dem ersten Erntetag auf dem Weizenfeld einschlug. «Wir sind danach einfach mit den Maschinen darum herumgefahren. Das Korn musste ja trotzdem eingebracht werden.» Der Agronom Mikola Perez, der die Feldwirtschaft für das Unternehmen Kramagroswit verantwortet. Ein anderes Weizenfeld hingegen brannte vollständig ab, nachdem dort eine Streubombe eingeschlagen und detoniert war. 640 Tonnen Weizen verloren. Die Hände der Bäcker:innen. Statt zum Mehl greifen sie jetzt zu den Waffen. Dabei müssen auch Soldaten versorgt werden. Die haben ja einen "Mordshunger".Auf dem Hof von Wolodimir Melnik in der Nähe der zentralukrainischen Industriestadt Kriwi Rih liegen 1,2 Tonnen Rapskörner unter freiem Himmel. Mit einem Gebläse wird die Ware auf einen Anhänger hinter einem Traktor geladen. «Den Raps kriege ich schon noch irgendwo unter», sagte der Landwirt. «Aber was ich mit dem Weizen mache, den wir bald einholen, weiß ich noch nicht. In meinem Lager liegen noch 5000 Tonnen vom letzten Jahr.» Quelle: "NZZ". Und das zu einem Zeitpunkt, wo der Mais selbst in einigen Regionen bei uns notreif wird und ratzfatz geerntet werden muss, obwohl die Kolben nicht ausgewachsen sind. Der Kolben. Die Dürre. Das Sexuelle. Andauernd drängt es sich in den Gedankenfluss. Zum Fluss, staubtrocken wie die Donauinsel, hätte ich jetzt 40zig Seiten weiter in die Irre führenden Informationshäppchen, an denen man sich bedienen kann wie an einem Buffet auf einem 25 Meter hohen Kreuzschiff. Brutal diese Dinger. »Rundum sorglos«-Urlaub. Die Kreuzfahrt boomt, als kennte die Welt keine Krisen. 5464 Passagiere kann die 20 Decks hohe »Aida Cosma« aufnehmen, in 2732 Kabinen. All die Zimmermädchen, Mechaniker, Kellner oder Köchinnen bewegen sich unterhalb der Wahrnehmungsschwelle der meisten Passagiere. Spiegel Nr.32/2022. Dazu notierte ich: du kannst nicht eine Luxus-Kreuzfahrt machen und dann mit dem Personal fühlen. Oder brechen Menschen die einen hohen Berg besteigen am Gipfel in Tränen aus weil vom Gletscher kaum noch was über ist. Also in den Flüssen und Bächen bewegt sich derzeit fast nichts mehr. Wo es einst noch große und kleine Fische gab, gibt es heute nur noch verendete Fische. Felsen ragen aus dem Blåsjø-See. Der breite hellgraue Streifen entlang des steinigen Ufers zeigt genau, wie hoch normalerweise der Wasserstand in Norwegens größtem Stausee ist. Doch diesen Sommer sei der Pegel niedrig, der niedrigste seit 20Jahren, sagt der Leiter des Kraftwerks, Bjørn Sandvik. Die Stadt Oslo, wo auch die Trinkwasserreservoirs um 20 Prozent weniger voll sind, forderte die Bewohner per SMS dazu auf, kürzer zu duschen und beim Zähneputzen das Wasser nicht rinnen zu lassen. Selbst in Großbritannien wurden im Juli erstmals in der britischen Geschichte mehr als 40 Grad Celsius gemessen. Die Hitze stoppte mindestens einen Betrieb einer Basis der Royal Air Force wegen Asphaltschäden. Quelle: "Die Presse". Das ist doch mal eine originelle Art für den Frieden einzutreten. Asphaltschäden. Es geht voran. Die Themse in London ist deutlich schmaler und von Kiesbänken gesäumt, an deren Anblick sich wenige Londoner erinnern können. Ihre Quelle, die meist nahe Kemble rund 100 Kilometer westlich von London verortet wird, hat sich über acht Kilometer gen Osten verschoben. Derweil eine neue Hitze-Welle mit Werten um 35 Grad beginnt, fürchten sich viele Briten weiterhin vor der Rache der Brexiter aus explodierenden Energiepreisen und Inflation. Explodierende Preise ist Usus in den Medien. Weswegen viele Briten ihre Schlangen und Echsen entsorgen, weil die Wärmelampen zu viel Energie fressen. Was auch der Grund ist warum in Afghanistan wieder minderjährigen Mädchen verheiratet werden. Selbst mangelernährt und dünn wie Espenlaub fressen die noch zu viel. Experten fürchten, dass sich die Lage im Herbst noch verschlimmert. Einer aktuellen Analyse der Beratung Cornwall Insight zufolge gehen die Kosten für Energie durch die Decke. Von preisgeckelten 1971 Pfund auf zu erwartenden 3582 Pfund im Oktober. Die Regierung hat bisher eine Entlastung von 400 Pfund pro Haushalt angekündigt. Quelle: "Die Presse". Scheiße dachte ich mir gestern vor der Glotze sitzend und Premier League guckend, der besten und teuersten Fußballliga der Welt. Die Stadien sind voll, der Rasen saftig grün, und die Fans vom FC Brentford schmähten in ihren Gesängen das große ManUnited, mit dem hundertfachen Millionär Ronaldo, der Frauen einst "auf die harte Tour" nahm, dass sie 4:0 weggehauten. Großartige Unterhaltung, wenn die Reichen einen auf die Mütze bekommen im Fußball. Der hat sich von seiner Schuld im Übrigen freigekauft. Der hat kein Problem mit der Stimme in den Stauden, wo zu Sommerbeginn noch die Borreliose lauerte. Scheiß Idylle. Total bizarr wie derzeit viele Flüsse in Europa. In Westfrankreich kann man die Loire stellenweise durchwaten, der Doubs im Grenzraum zur Schweiz ist großteils verschwunden, Ausflugsschiffe liegen auf Grund. Der Po in Norditalien ist extrem verengt und niedrig, ebenso der Rhein auf seinem Lauf längs der deutsch-französischen Grenze sowie durch Deutschland. Woanders toben Waldbrände, aktuell etwa in Zentralportugal, in Westfrankreich nahe Bordeaux, in Sachsen, auf der griechischen Insel Thassos und nahe Triest. On Spanien wiederum vertrocknen an den Olivenbäumen die Früchte, andernorts eifern ihnen Orangen, Avocados und der Wein nach, wo einst noch die jungen Triebe an den Reben vertrockneten, als die Doors die "Pforten der Wahrnehmung" öffneten, wo jetzt die Sonnenblumen- und Kornfelder verdorren, während sich die Urlaubenden an den Stränden Spaniens ihres Leben erfreuen und keinen Kopf haben für den Stausee von La Viñuela, einst natürliches Paradies der Axarquía/Malaga, der nur noch 15 bis 20 Prozent gefüllt sein soll und wie ein Teich aussieht mit Schlammrändern, der ja aus dem Neusiedlersee gesaugt wird um die Fahrrinne in der Bucht freizulegen, wie ich gewisse Vorfälle vor 35 Jahren. Gesaugt wie ich am Samstag die Wohnung. Den Boden in der Küche habe ich auch aufgewischt. Selbst ist der Mann. Wenngleich ich ihnen als Haumann genau einen Rat geben kann. Sparen sie nie beim Klodeckel. Ich sitze inzwischen nicht mehr Richtung Klotür sondern mehr seitlich wo der Klop-Pinsel steht, falls man nachputzen muss. Sobald man nachputzen muss hat man den Ernährungsscherben auf. Sie sagen ja WC-Bürste. In einem Leben auf Idylle gebürstet. Vertrocknete Weinreben. Eventuell wird in Zukunft weniger mit Niveau gebechert und mehr wie in der Donauinsel-Unterführung hinterm Friedrich-Engels-Platz. Apropos Teich. Schon ist Deich in der Niederlande, wo ja meine geliebten "Dutch Mountains" stehen, obschon ich mit Bergen aufgewachsen bin, die aus einem anderen Kaliber gemacht sind wie aktuell auch die NATO-Munition. Durch die Trockenheit werden die Deiche brüchig wie das Wort in diesem Text noch, perhabs aus dem Mund eines Genies wie Berthold Brecht. Durch seinen "Frauenverschleiß", durch die "gnadenlose Ausbeutung" der intellektuellen und künstlerischen Gaben seiner Haupt- und Nebengattinnen erweise er, der große Neuerer und Emanzipator, sich denn doch als verhaftet in den patriarchalen Strukturen seiner Zeit. Quelle: diewelt.de War dem doch scheißegal. Derweil das Feuer bei Bordeaux, sogar als "Monster" bezeichnet , in den vergangenen Tagen mehr als 75 km2 meist Pinienwald zerstört haben soll. Passt doch wunderbar zu Brecht. Der zündete ein Feuerwerk von Ideen woraufhin Frauen Feuer und Flamme waren.

Rapskörner, in denen ein Körnchen von Wahrheit steckt selbst im Krieg, der 🌽 ka Scheiß, der Weizen, wenn gut genährt die Damen nicht geizen und doch alles Wesentliche verschweigen, und die guten Vorsätze in der Badewanne absaufen. Die liegen da wie einst der Uwe Barschel und regen sich nicht. Die Newtonsche Gesetze. Derzeit macht es die Welt nur auf die harte Tour. Während in der Ukraine die Rapskörner auf einen Anhänger geblasen wurden, und der Weizen zu verderben droht, derweil am Horizont Mündungsfeuer aufblitzen und Raketen einschlagen, muss der Mais bei uns notreif geerntet werden, obwohl die Kolben nicht ausgewachsen sind und die Bewässerung an seine Grenzen stößt. Siehe auch das Thema: "Rinnsal von Ausdruckskraft" und Bäche, so schmal wie Handgelenke eines afghanischen Mädchen, spüle ich meine Klomuschel mit Hochquellwasser von hervorragender Qualität. Das in einem anderen Kontext in Flaschen abgefüllt, in alle Welt exportiert wird. Sagen wir bis nach Spanien, in die Region Almería, wo auf 36'000 ha in Gewächshäusern wiederum Gemüse angebaut wird, dass ich dann beim Discounter kaufe, derweil im Trockendock das schlechte Gewissen am Bug und auch hinten herum, ist eine ur österreichische Kulturtechnik, neu angestrichen wird. Eventuell genau in dem Moment habe ich zugegriffen, als im Libanon der symbolträchtige Getreidesilo in der Hauptstadt Beirut einstürzte. Woraufhin ein Mann im Theater der Chautauqua Institution/New York auf eine Bühne stürmte, das Stürzen und das Stürmen sind ja verschwippschwagert, und mit einem Messer auf den Schriftsteller Salman Rushdie einstach. Autor unter anderem vom Roman: "Die satanischen Verse". Total spooky. Das Attentat korreliert möglicherweise wiederum mit dem tödlichen Anschlag auf den Chef der al-Qaida Aiman al-Zawahiri, der Ende Juli von einer US-Drohne in Kabul getötet wurde. Der offenbar in einem Haus mitten im Kabul Unterschlupf gefunden hatte, dass dem Taliban-Innenminister Sirajuddin Hakkani gehört. Na ja. Mit dem afghanischen Grundbuchsystem bin ich nicht wirklich vertraut. Der wiederum, als "globaler Terrorist", auf der Fahndungsliste der USA steht. Das US-Außenministerium hatte eine Belohnung von bis zu zehn Millionen Dollar (9,15 Millionen Euro) für Hinweise ausgesetzt, die zu seiner Verhaftung führen. Jetzt sehr wahrscheinlich nicht mehr. Jetzt ist der Taliban-Innenminister Sirajuddin Hakkani fein raus. Schaut sehr nach big Budget Politik aus. Jetzt kann er Mädchen ohne Gegenrede weiterhin den Besuch von Mittelschulen verweigern. Ab 13zehn ist Schluss mit lustig. Sobald Damenbinden, junge Mädchen an ihre Biologie binden, hat es sich mit der Bildung, die ihm verhassten Westen dazu führt das man sich immer weiter von seiner Biologie entfernt. Eventuell franst der Drohnen-Anschlag auf den Terror-Capo bis zu den Milliarden an Dollars der afghanischen Zentralbank aus, die von den USA eingefrorenen wurden nach der Machtübernahme der Taliban letztes Jahr im August, als eine Gruppe von Freunden zusammen das beim Abendessen in einen angesagten Restaurant und jemand anmerkte aus der Runde: "Kinder wie die Zeit vergeht. Da kann kein Unkraut mithalten. Das Zurückhalten der sieben Milliarden Dollar (6,85 Milliarden Euro) verschlimmere die wirtschaftliche und humanitäre Krise in dem Land, erklärten die 71 Ökonomen und Entwicklungsexperten in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief an US-Präsident Joe Biden und Finanzministerin Janet Yellen. Quelle: arte.tv Der mutmaßliche Attentäter auf den Schriftsteller Rushdie hatte eine reguläre Eintrittskarte und offenbar »Sympathien für schiitischen Extremismus«. Dazu notierte ich an anderer Stelle und auf der Donauinsel gegen mein Verschwinden und die Auslöschung der ukrainischen Kultur angehend, gegen Viren anzugehen ist völlig sinnlos, das habe ich längst aufgegeben. Es ist davon auszugehen dass auf Telegram und anderen Instant-Messaging-Diensten schon die ersten Verschwörungsmythen die Runde machen. Der Schriftsteller Salman Rushdie habe das Attentat selbst in Auftrag gegeben um doch noch an den Literaturnobelpreis zu kommen. Beinahe hätte ich ins Schwarze getroffen, mittenrein ins Herz der Finsternis. Die syrische Schriftstellerin Mais al-Kridi bezeichnete Rushdie als vulgär und rassistisch. Sein Buch habe nur das Ziel, 1,5 Milliarden Muslime zu beleidigen. Der Al-Jazeera-Journalist und Moderator Nazih al-Ahdab schrieb auf Facebook: «Ich bin gegen Mord, aber auch gegen Salman Rushdie.» Der Schriftsteller sei viel zu unbedeutend, als dass ein junger Mann sein Leben seinetwegen im Gefängnis verbringen müsse. Quelle: Hamed Abdel-Samad. 🇩🇪ägyptischer Politikwissenschafter und Buchautor. Inzwischen ist der mutmaßliche Täter identifiziert. Es handelt sich um einen 24-jährigen Mann namens Hadi Matar aus New Jersey. Amerikanische Medien vermuten Verbindungen zu extremistischen Shia-Organisationen; gemäß Polizei liegen die Motive aber noch im Dunkeln. In iranischen Medien wird die Tat gefeiert, Hardliner loben den Attentäter, die Zeitung «Khorasan» titelte: «Satan auf dem Weg zur Hölle». Quelle: "NZZ". Also völlig im Dunkeln liegen seine Motive nicht.

Apropos: Libanon. Einst das Monte Carlo der Levante auf dem Weg zur Hölle, der allerdings mit Sympathien gepflastert ist. Die wiederum als Herzen getarnt einem Mann im Libanon zuflogen, der ebenfalls bewaffnet, nicht eine Bühne stürmte, sondern eine Bank, Mitarbeiter:innen Selbiger als Geisel nahm und Zugang zu seinem Ersparten forderte, um die Spitalkosten seines Vaters bezahlen zu können. Laut libanesischen Medienberichten hatte der Mann, den die Behörden als den 42-jährigen Bassam al-Sheikh Hussein identifizierten, 210 000 Dollar auf seinem Konto. Er benötige rund 5500 Dollar, um die Behandlung seines Vaters im Spital zu bezahlen. Er fordere nur, was ihm zustehe, sagten Passanten gegenüber Journalisten. Während die Elite ihr Vermögen auf Schweizer Banken in Sicherheit gebracht habe, litten die einfachen Leute. Seit fast drei Jahren begrenzen die Banken die Geldmenge, die Kunden monatlich abheben können. Die Weltbank wirft der politischen Führung Anfang August in einem neuen Bericht vor, über Jahrzehnte ein Schneeballsystem aufgebaut zu haben. Ein Großteil der Ersparnisse der Bürger sei benutzt worden, um die Staatsausgaben zu finanzieren. Quelle: "NZZ". Nicht die Staatsfinanzen. Die Korruption und die Vetternwirtschaft.

"Feindliteratur". Frag die Artenvielfalt. Die ist sich sicher. Dort wo der Mensch sich breit macht wächst irgendwann kein Gras mehr. Wegen der Politik der verbrannten Erde. Schon ist doppelter Wortwert. Wie aktuell auf der Donauinsel zu beobachten. Inzwischen ja "twice". Seit auch "russische Literatur" Feindliteratur ist, für viele mit einer eindeutigen Haltung, oder wie eben die "Satanischen Verse" für viele Muslime, die das Buch, in dem Rushdie unter anderem das Leben des Propheten Mohammed fiktionalisiert, als Blasphemie empfanden. 1989 erließ der damalige iranische Ayatollah Ruhollah Khomeini ja eine Fatwa zur Tötung Rushdies. Später wurde ein Kopfgeld von mehr als drei Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt. Rushdie kam unter Polizeischutz und tauchte mit einem Decknamen unter. Ist inzwischen ein alter Hut. Aber das ein japanischer Übersetzer des Werk 1992 bei einem Attentat getötet wurde und ein italienischer Übersetzer verletzt. Jessas. Langsam gab er die Furcht auf. An dieser Stelle kann man sehr schön beobachten wie das Grauen, dass nackte Grauen von der Sprache verschluckt wird die sich an einen Erzählfaden klammert. Wie ein japanischer Übersetzer? Schon taucht die Autorin Jean Guerrero auf: »Ein Gedicht kann keine Kugel stoppen«, erinnerte sie sich auf Twitter an seine Worte. »Ein Roman kann keine Bombe entschärfen... Aber wir sind nicht hilflos... Wir können die Wahrheit singen und die Lügner benennen.« Dazu mehr in diesem Text. Das sich auch auf die Suche macht nach dem Getreide für den Libanon. Derweil soll sich der Autor Salman Rushdie wieder auf dem Weg der Besserung befinden. Nee werte . Nur gesundheitlich.
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Ich bin also ein Roßknecht des schlechten Gewissens, falsch aufgesattelt, dass ich nicht zum Guten hinwenden lässt wie eine Bettwäsche. Ein Sicario der Misogynie. Ein Feigling, der sich hinter den schönen Worten von Frauen versteckt, die was zu sagen haben um fein raus zu sein: Das Leben ist mit Schimmel gemalt. Man kann es nicht restaurieren. Sofija ?ivković/
Notturno/Schriftstellerin/Spektrum/Die Presse. Bestens vertraut mit "Feindliteratur" - seit ich nicht mehr frei über meine Ängste und Zwänge verfügen kann, also das Chaos in mir, und was davon als Struktur überbleibt im Wochenverlauf, der sich im Weltgetümmel verliert und nicht mal gerührt wird wie unlängst ein Baby geschüttelt, statt die Welt wachzurütteln, im allfertigen Reflex von, "Das auch noch" - wo sind nur die Gatekeeper hin, die nicht gemeinsame Sache mit FRONTEX machen. Eingeschüchtert fragt man sich da wer der nächste sein wird oder der nächste an der Front von den Ex, der/die/* ins Gras beißt das inzwischen völlig verdorrt und vertrocknet ist. Entlang der Oder ist auf Höhe von Frankfurt (Oder) und umliegender Orte laut Stadt ein massives Fischsterben zu beobachten. Die Stadtverwaltung warnte am Mittwoch davor, mit Oderwasser in Kontakt zu kommen und vor dem Verzehr von Fisch aus dem Fluss. Quelle: tagesspiegel.de Schon brüllte der Wortmacher: "Kühlkette/Kühlkette". Ist die mal unterbrochen fahren die Züge nur noch unregelmäßig, während die Waffen das aussprechen was sich Kleinsbürgerliche nicht zu sagen getrauen. Und tun Sie es doch wird es schrecklich peinlich. Das Leben kann auch eine aufgelöste Bushaltestelle sein oder ein Ticket für einen Schnellzug, der einen nicht mitnimmt da man nicht reserviert hatte wie ich im Leben, unglaublich oft den Scherben auf zu haben Da habe ich Abo. Weswegen ich mir heute die Frage stelle, ob sich jene die es sich richten können die ganze Scheiße nicht bei jenen abladen die überhaupt keine Hausmacht haben wie ich z.B in diesem Format.

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