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Freitag, 21. Februar 2020
Wenn sich Irre irren. Im Fall von Hanau gewaltig.
der imperialist, 19:05h
Vorhang: Die gesellschaftliche Verantwortung eines wahnhaften Menschen liegt darin sich dem Nervengewerbe auszuliefern. Darin liegt seine Bringschuld. Vor allem bei "paranoider Schizophrenie", die ohne Gewaltphantasien wohl nicht zu haben ist. Mich gedenkt der Wortmacher auch auszulöschen. Der könnte doch auch andauernd das Klo putzen wollen. Dass die dortigen Pharmaindustrie seit gut 30 Jahren keinen neuen Wirkstoff entdeckt hat, der einerseits den Wahn zum Verstummen bringt und anderseits mit Nebenwirkungen geizt ist Künstler*innenpech. Und die Besseren unter den Herrschaften sollten ihren Zugang zu Menschen mit so einer Erkrankung eventuell neu überdenken. Oder waren einige ihrer Aussagen in dieser Sache nur was sehr persönliches?
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Aktuell ist mein Wissenstand in der Angelegenheit "Attentäter von Hanau" folgender. Der Mann hatte wohl einen an der Klatsche. Ein Wahn, in Kombination mit Minderwertigkeitsgefühlen + Rassismus, genährt durch Verschwörungstheorien aus dem Netz, kann zu fürchterlichen Ergebnissen führen. Im Fall von Hanau zu elf getöteten Menschen. 10-Mal Mord. 1-mal Mord als Eigengebrauch. Als Schizophrenie-Patient, seit vielen Jahren in Behandlung und medikamentös im abgesicherten Modus lebend wie auch denkend, sollten sie Wahn-Unkundige eventuell folgendes wissen. Ein wahnhafter Mensch erlebt sich in der Regel nicht als wahnhaft. Ein unbehandelter Wahn lässt sich auch nicht dauerhaft hinter eine kleinstbürgerliche Fassade packen. Das ist unmöglich. Den drückt es da und dort durch die Ritzen der Fassade. Könnte man seinen Wahn völlig verbergen ist es keiner. Der Attentäter von Hanau war 43zig Jahre alt, in einem Verein für Sportschützen aktiv, und bei seiner Mutter lebend. Ich halte es für nicht sehr wahrscheinlich dass die arme Frau nix mitbekommen hat in dieser Sache. Dafür war das Verhältnis wohl zu intim. Eventuell hat ihr die bedingungslose Liebe zu ihrem "wahnhaften Sohn" das Leben gekostet. Was weiß man. Was man weiß. Der Attentäter hat vor der Tat Kontakt zu einem spirituellen Intuitionstrainer aus dem niederösterreichischen Ternitz. Das Mail, welche er an den Trainer schrieb, soll mit einer 19-seitigen Anzeige an den deutschen Generalbundesanwalt versehen gewesen sein. Der Trainer aus Ternitz sagte zu den Medien: Er habe den Mann von Anfang an als „nicht normal“ eingestuft und daher alle Anfragen abgewimmelt. Sehen sie. Der Wahn trat auch schon in die Öffentlichkeit und bat um Eintritt. Obschon die Aufstellung der deutschen Fußballnationalmannschaft ist bei ihnen Volkssport. Allerdings soll das Schreiben an den Generalbundesanwalt dem späteren Terrormanifest gleichen. Woraufhin ich hinaus möchte. Ganz so einsam wie aktuell behauptet wird sind diese Wölfe auch wieder nicht. Die bewegen sich nicht in einem gesellschaftlichen Vakuum. Oder doch? Deren persönliche Kränkungsideologie hat nun mal ein persönliches Gesicht, welches sich nicht vollumfänglich verheimlichen lässt, Vermummungsverbot hin oder her. Schon gar nicht wenn diese Kränkung auch noch einen wahnhaften Charakter hat. Ein Terrorexperte landet in seiner Täter-Analyse hinten hinaus beim Hitler. Ka Spaß. Der soll auch unter Frustration gelitten haben unter anderem sexueller Natur. Sicherlich. Nur wusste von Hitler seiner Frustration bald einmal ganz Deutschland. Der brüllte seine Frustration ja in die Welt hinein. Und die Leute klatschten und brüllten zurück: "Weiter so Führer. Sei weiterhin dermaßen sexuell frustriert. Solange es gegen die Juden geht und wir fein raus sind passt das schon". Im aktuellen Fall ging es um Ausländer. Zu sagen der Rassismus ist ein Gift langt nicht. Zu glauben Rassismus kann man durch anti-rassistische Strukturen verhindern irrt gewaltig. Rassismus hat auch eine recht hohe biologische Komponente. Alltagsrassismus ist weiterhin Volkssport. Die Wissenschaft behauptet. Ungefähr 50 Prozent in dieser Sache ist Biologie. Und nein das soziale Umfeld ist nicht dermaßen prägend wie derzeit suggeriert wird. Rassismus wird einem ja nicht verordnet. Hier muss niemand in geheimen Runden dem Führer huldigen oder die Wannseekonferenz nachstellen.
Rassismus lässt sich nicht ausrotten. Das ist zwecklos. Was man einüben kann ist der Umgang mit seinen rassistischen Aufwallungen. Und eventuell weniger von einer "Masseneinwanderung" sprechen, von "Flüchtlingswellen" oder "Überfremdungstendenzen". So eine Sprache schafft dann emotionale Abhängigkeiten in dem einen oder anderen Fall. Mit unsicheren Ausgang. Vor allem wenn diese Fremden, die angeblich in Wellen kommen, dann tatsächlich in direkter Nachbarschaft leben und einen rassistischen Tsunami in einem auslösen.
Und zu sagen: "Wir stehen als Gesellschaft zusammen", wie der deutsche Bundespräsident und alle klatschen Beifall, langt auch nicht. In Wahrheit stehen wir nicht zusammen. Sonst würde man den Täter doch nicht als "einsamen Wolf" beschreiben. Und mit der türkischen Community sind wir auch nicht auf Du und Du. Im türkischen Verein bei mir im Haus, besser eine Hausnummer weiter, gibt es keinen sozialen Austausch zwischen Hiesigen und den Zugewanderten. Den einzige Kontakt den es gibt ist die monatliche Überweisung. Auch in dieser Frage haben wir keine Antwort sondern nur leeres Gerede, die Lage beschönigend und beschwichtigend. Echt ist in so einer Sache mein Verhältnis zum Simba aus Nigeria. Ich haben den zum Fußball eingeladen und der will nicht kommen. So viel zur Völkerverständigung abseits der großen Bühne. Und bevor meine russisch-ukrainischen Nachbarn mich fragen, ob ich mit dem Hund "Gassi gehe", lassen sie den lieber in die Wohnung pissen. Öfter als twice. Ist eh nur gemietet. Gut das war jetzt ein wenig unfein. Entschuldigung.
Der Attentäter von Hanau schrieb also einen 19seitigen Text an den Generalbundesanwalt. Vielleicht mal lesen und nicht ignorieren, wie dieser Trainer aus Niederösterreich den Kontakt mit den Attentäter ignorierte und weit von sich schob, vollumfänglich zurechnungsfähig. Der Umgang mit dem Täter von Hanau erinnert mich ein wenig an den Umgang mit den Attentätern vom 9/11. Die wollten auch nur fliegen lernen und nicht landen. Deren Motivation hätte doch auch anders wahrgenommen werden können. Und eines kann ich mit Gewissheit sagen. Mir ist der Unterschied zwischen einem Wahn und einer Verschwörungstheorie nicht vollumfänglich bekannt. ihnen etwa. Worin unterscheiden die sich jetzt genau in ihrer Struktur? Deswegen achten sie besser auf ihre Botschaften die sie in den sozialen Medien verbreiten. Die breiten sich in den Köpfen aus wie ein scheiß Virus. Zuerst sagt man war das Wort. Und in dem einen oder anderen Fall eine Statistik. Die Verbindung von "Wahn", gerne rassistisch unterwandert, "Verschwörungstheorie" und "Testosteron", kann ein brutales Gemisch sein. Fast so wie Nitroglyzerin. Der Wille zum Handeln hat sich hier längst selbstermächtigt. Ich denke nicht dass der Täter von Hanau zuvor in der Kirche war um mit Gott in der Sache "Auslöschung" Zwiesprache zu halten. Sie etwa?
Zwiesprache hielt der im Netz mit "Gleichgesinnten". Heute ist man gezwungen die neue Netzwirklichkeit mitdenken. Ist wie ein weiterer Stock der in unsere Haus eingezogen wurde. Eventuell einer technischen Innovation geschuldet deren Folgen sich nicht so leicht zuordnen lassen oder einschätzen. Und sich mit folgendem auseinandersetzen. Der Menschen hat zum Bösen, genauso eine Veranlagung, wie sein Geschick zum Guten ausprägt ist. Siehe "industrieller Massenmord", auf den "die allgemeine Erklärung der Menschenrechte folgte". Sie kennen ja das Dilemma von Struktur und Chaos. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Deswegen seien sie achtsamer im Umgang mit ihren Mitmenschen und nicht gleichgültig, abwertend und verletzend. Nur weil sie es können oder weil sie jemand mit seinem Gesagten langweilt. Blind auf dem Auge für die eigenen Untiefen. Derzeit ist schon sehr viel Achtsamkeit. Allerdings nur den eigenen Bedürfnisse gegenüber. Das bringt nix, wenn sie ihre Idylle gegen alle Anfeindungen zu verteidigen gedenken und abschotten, eventuell hermetisch, und sie mit Abscheu und zu tiefst angewidert auf die Zerfransten dieser Gesellschaft blicken, auf die Gescheiterten, Wahnhaften, Rassisten, Versager und Frauenhasser, die anders denken und anders fühlen. Was genau bedeutet es eigentlich, als Mann ein gestörter Verhältnis zu einer Frau zu haben? Wie sieht denn ein ungestörtes Verhältnis aus? Ist dann das Handy aus? Diese Abgesonderten, an gesellschaftlicher Lepra erkrankten, haben sich inzwischen ihre eigene Subkultur geschaffen, ihre eigene Dunkelwelt. Schattenwelt ist ja mein Reich. In der Schattenwelt wird Geschrieben statt Gehandelt. Und zwar eine der man nicht mit Gleichgültigkeit begegnen sollte. Weder im Privaten noch im gesellschaftlichen Umgang. Wenngleich ich verstehe. Zusammenhalt und Inklusion ist in einem auf Konkurrenz und Gegensatz beruhenden System nicht zu leicht zu haben. Einer muss da wohl den Scherben auf haben. Oder nicht? Im Netz soll es inzwischen eine rechtsextreme "Encyclopedia Dramatica" geben, so eine Art "Ahnengalerie", wo die Pamphlete wie jenes vom Attentäter aus Hanau verbreitet werden. Der im Nebenerwerb ein Mordskerl war. Eventuell von einer Person betrieben mit richtig viel Sozialprestige und gesellschaftlichen Ansehen. Zumindest in gewissen Kreisen. Was weiß man.
Ende.
Fazit. Auf Spiegel online behauptet der Journalist Peter Maxwill der Täter von Hanau konnte seinen Wahn gekonnt hinter einer bürgerlichen Fassade verstecken. Glaub ich nicht. Der verwechselt diesen Vorgang mit allgemeiner Gleichgültigkeit seiner Mitmenschen. Und diese Aufgliederung des Täters in "Der Normalo" - "Der Rassist" - "Der Wahnhafte" - "Der Waffennarr" ist wie im Western von Sergio Leone. Das klingt nur anschaulich, weil man ein Psychogramm schreibt, hat aber keine Bedeutung in echt, wo doch in einer wahnhaften Psyche alles ineinander schwabbt. Eventuell wäre der Mann ohne eigenen Waffenbesitz auch mental anders verfasst gewesen. Satt zum Massenmord auf ins Puff.
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Aktuell ist mein Wissenstand in der Angelegenheit "Attentäter von Hanau" folgender. Der Mann hatte wohl einen an der Klatsche. Ein Wahn, in Kombination mit Minderwertigkeitsgefühlen + Rassismus, genährt durch Verschwörungstheorien aus dem Netz, kann zu fürchterlichen Ergebnissen führen. Im Fall von Hanau zu elf getöteten Menschen. 10-Mal Mord. 1-mal Mord als Eigengebrauch. Als Schizophrenie-Patient, seit vielen Jahren in Behandlung und medikamentös im abgesicherten Modus lebend wie auch denkend, sollten sie Wahn-Unkundige eventuell folgendes wissen. Ein wahnhafter Mensch erlebt sich in der Regel nicht als wahnhaft. Ein unbehandelter Wahn lässt sich auch nicht dauerhaft hinter eine kleinstbürgerliche Fassade packen. Das ist unmöglich. Den drückt es da und dort durch die Ritzen der Fassade. Könnte man seinen Wahn völlig verbergen ist es keiner. Der Attentäter von Hanau war 43zig Jahre alt, in einem Verein für Sportschützen aktiv, und bei seiner Mutter lebend. Ich halte es für nicht sehr wahrscheinlich dass die arme Frau nix mitbekommen hat in dieser Sache. Dafür war das Verhältnis wohl zu intim. Eventuell hat ihr die bedingungslose Liebe zu ihrem "wahnhaften Sohn" das Leben gekostet. Was weiß man. Was man weiß. Der Attentäter hat vor der Tat Kontakt zu einem spirituellen Intuitionstrainer aus dem niederösterreichischen Ternitz. Das Mail, welche er an den Trainer schrieb, soll mit einer 19-seitigen Anzeige an den deutschen Generalbundesanwalt versehen gewesen sein. Der Trainer aus Ternitz sagte zu den Medien: Er habe den Mann von Anfang an als „nicht normal“ eingestuft und daher alle Anfragen abgewimmelt. Sehen sie. Der Wahn trat auch schon in die Öffentlichkeit und bat um Eintritt. Obschon die Aufstellung der deutschen Fußballnationalmannschaft ist bei ihnen Volkssport. Allerdings soll das Schreiben an den Generalbundesanwalt dem späteren Terrormanifest gleichen. Woraufhin ich hinaus möchte. Ganz so einsam wie aktuell behauptet wird sind diese Wölfe auch wieder nicht. Die bewegen sich nicht in einem gesellschaftlichen Vakuum. Oder doch? Deren persönliche Kränkungsideologie hat nun mal ein persönliches Gesicht, welches sich nicht vollumfänglich verheimlichen lässt, Vermummungsverbot hin oder her. Schon gar nicht wenn diese Kränkung auch noch einen wahnhaften Charakter hat. Ein Terrorexperte landet in seiner Täter-Analyse hinten hinaus beim Hitler. Ka Spaß. Der soll auch unter Frustration gelitten haben unter anderem sexueller Natur. Sicherlich. Nur wusste von Hitler seiner Frustration bald einmal ganz Deutschland. Der brüllte seine Frustration ja in die Welt hinein. Und die Leute klatschten und brüllten zurück: "Weiter so Führer. Sei weiterhin dermaßen sexuell frustriert. Solange es gegen die Juden geht und wir fein raus sind passt das schon". Im aktuellen Fall ging es um Ausländer. Zu sagen der Rassismus ist ein Gift langt nicht. Zu glauben Rassismus kann man durch anti-rassistische Strukturen verhindern irrt gewaltig. Rassismus hat auch eine recht hohe biologische Komponente. Alltagsrassismus ist weiterhin Volkssport. Die Wissenschaft behauptet. Ungefähr 50 Prozent in dieser Sache ist Biologie. Und nein das soziale Umfeld ist nicht dermaßen prägend wie derzeit suggeriert wird. Rassismus wird einem ja nicht verordnet. Hier muss niemand in geheimen Runden dem Führer huldigen oder die Wannseekonferenz nachstellen.
Rassismus lässt sich nicht ausrotten. Das ist zwecklos. Was man einüben kann ist der Umgang mit seinen rassistischen Aufwallungen. Und eventuell weniger von einer "Masseneinwanderung" sprechen, von "Flüchtlingswellen" oder "Überfremdungstendenzen". So eine Sprache schafft dann emotionale Abhängigkeiten in dem einen oder anderen Fall. Mit unsicheren Ausgang. Vor allem wenn diese Fremden, die angeblich in Wellen kommen, dann tatsächlich in direkter Nachbarschaft leben und einen rassistischen Tsunami in einem auslösen.
Und zu sagen: "Wir stehen als Gesellschaft zusammen", wie der deutsche Bundespräsident und alle klatschen Beifall, langt auch nicht. In Wahrheit stehen wir nicht zusammen. Sonst würde man den Täter doch nicht als "einsamen Wolf" beschreiben. Und mit der türkischen Community sind wir auch nicht auf Du und Du. Im türkischen Verein bei mir im Haus, besser eine Hausnummer weiter, gibt es keinen sozialen Austausch zwischen Hiesigen und den Zugewanderten. Den einzige Kontakt den es gibt ist die monatliche Überweisung. Auch in dieser Frage haben wir keine Antwort sondern nur leeres Gerede, die Lage beschönigend und beschwichtigend. Echt ist in so einer Sache mein Verhältnis zum Simba aus Nigeria. Ich haben den zum Fußball eingeladen und der will nicht kommen. So viel zur Völkerverständigung abseits der großen Bühne. Und bevor meine russisch-ukrainischen Nachbarn mich fragen, ob ich mit dem Hund "Gassi gehe", lassen sie den lieber in die Wohnung pissen. Öfter als twice. Ist eh nur gemietet. Gut das war jetzt ein wenig unfein. Entschuldigung.
Der Attentäter von Hanau schrieb also einen 19seitigen Text an den Generalbundesanwalt. Vielleicht mal lesen und nicht ignorieren, wie dieser Trainer aus Niederösterreich den Kontakt mit den Attentäter ignorierte und weit von sich schob, vollumfänglich zurechnungsfähig. Der Umgang mit dem Täter von Hanau erinnert mich ein wenig an den Umgang mit den Attentätern vom 9/11. Die wollten auch nur fliegen lernen und nicht landen. Deren Motivation hätte doch auch anders wahrgenommen werden können. Und eines kann ich mit Gewissheit sagen. Mir ist der Unterschied zwischen einem Wahn und einer Verschwörungstheorie nicht vollumfänglich bekannt. ihnen etwa. Worin unterscheiden die sich jetzt genau in ihrer Struktur? Deswegen achten sie besser auf ihre Botschaften die sie in den sozialen Medien verbreiten. Die breiten sich in den Köpfen aus wie ein scheiß Virus. Zuerst sagt man war das Wort. Und in dem einen oder anderen Fall eine Statistik. Die Verbindung von "Wahn", gerne rassistisch unterwandert, "Verschwörungstheorie" und "Testosteron", kann ein brutales Gemisch sein. Fast so wie Nitroglyzerin. Der Wille zum Handeln hat sich hier längst selbstermächtigt. Ich denke nicht dass der Täter von Hanau zuvor in der Kirche war um mit Gott in der Sache "Auslöschung" Zwiesprache zu halten. Sie etwa?
Zwiesprache hielt der im Netz mit "Gleichgesinnten". Heute ist man gezwungen die neue Netzwirklichkeit mitdenken. Ist wie ein weiterer Stock der in unsere Haus eingezogen wurde. Eventuell einer technischen Innovation geschuldet deren Folgen sich nicht so leicht zuordnen lassen oder einschätzen. Und sich mit folgendem auseinandersetzen. Der Menschen hat zum Bösen, genauso eine Veranlagung, wie sein Geschick zum Guten ausprägt ist. Siehe "industrieller Massenmord", auf den "die allgemeine Erklärung der Menschenrechte folgte". Sie kennen ja das Dilemma von Struktur und Chaos. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Deswegen seien sie achtsamer im Umgang mit ihren Mitmenschen und nicht gleichgültig, abwertend und verletzend. Nur weil sie es können oder weil sie jemand mit seinem Gesagten langweilt. Blind auf dem Auge für die eigenen Untiefen. Derzeit ist schon sehr viel Achtsamkeit. Allerdings nur den eigenen Bedürfnisse gegenüber. Das bringt nix, wenn sie ihre Idylle gegen alle Anfeindungen zu verteidigen gedenken und abschotten, eventuell hermetisch, und sie mit Abscheu und zu tiefst angewidert auf die Zerfransten dieser Gesellschaft blicken, auf die Gescheiterten, Wahnhaften, Rassisten, Versager und Frauenhasser, die anders denken und anders fühlen. Was genau bedeutet es eigentlich, als Mann ein gestörter Verhältnis zu einer Frau zu haben? Wie sieht denn ein ungestörtes Verhältnis aus? Ist dann das Handy aus? Diese Abgesonderten, an gesellschaftlicher Lepra erkrankten, haben sich inzwischen ihre eigene Subkultur geschaffen, ihre eigene Dunkelwelt. Schattenwelt ist ja mein Reich. In der Schattenwelt wird Geschrieben statt Gehandelt. Und zwar eine der man nicht mit Gleichgültigkeit begegnen sollte. Weder im Privaten noch im gesellschaftlichen Umgang. Wenngleich ich verstehe. Zusammenhalt und Inklusion ist in einem auf Konkurrenz und Gegensatz beruhenden System nicht zu leicht zu haben. Einer muss da wohl den Scherben auf haben. Oder nicht? Im Netz soll es inzwischen eine rechtsextreme "Encyclopedia Dramatica" geben, so eine Art "Ahnengalerie", wo die Pamphlete wie jenes vom Attentäter aus Hanau verbreitet werden. Der im Nebenerwerb ein Mordskerl war. Eventuell von einer Person betrieben mit richtig viel Sozialprestige und gesellschaftlichen Ansehen. Zumindest in gewissen Kreisen. Was weiß man.
Ende.
Fazit. Auf Spiegel online behauptet der Journalist Peter Maxwill der Täter von Hanau konnte seinen Wahn gekonnt hinter einer bürgerlichen Fassade verstecken. Glaub ich nicht. Der verwechselt diesen Vorgang mit allgemeiner Gleichgültigkeit seiner Mitmenschen. Und diese Aufgliederung des Täters in "Der Normalo" - "Der Rassist" - "Der Wahnhafte" - "Der Waffennarr" ist wie im Western von Sergio Leone. Das klingt nur anschaulich, weil man ein Psychogramm schreibt, hat aber keine Bedeutung in echt, wo doch in einer wahnhaften Psyche alles ineinander schwabbt. Eventuell wäre der Mann ohne eigenen Waffenbesitz auch mental anders verfasst gewesen. Satt zum Massenmord auf ins Puff.
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