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Freitag, 24. Mai 2019
Ein Kommentar. Kopiert und eingefügt.
der imperialist, 14:23h
Ich habe einfach keine Lust mehr für einen Kommentar hier und drei Klicks mehr drüben, manisch Sympathie-Klinken zu putzen, eventuell sogar mit der Zunge mehrfach wegen der Grundierung wie mit einem Pinsel, und ihnen und anderen immerzu Honig ums Maul schmieren, damit ich mit meine Schreibe nicht völlig ins Leere stürzt, was im Netz eine ziemliche narzisstische Kränkung ist. Im Netz hat man uns versprochen ist immer Lametta. Da kann ich nix für. Das Netz ist auch keine Schublade. Das Netz ist ein lebendiger, hoch emotionaler Körper. Machen sie was sie wollen. Aber lassen sie mich außen vor. Sie haben doch schon Spaß zu genüge gehabt auf meine Kosten. Das hätten wir uns alles sparen können. Sie hätten doch gleich woanders kommentieren können, so wie sie es aktuell halten, wenn ich hier nix schreibe, auch um neue Bekanntschaft zu knüpfen. Das scheint ihnen ziemlich wichtig zu sein. Heute sind sie als Kommentierende auf Blogger.de hochaktiv. Das hätten sie doch sofort haben können, statt mir monatelang mit unverständlichen Gelaber auf den Nerven herumzutrampeln und mich dann auch noch in ein kleinstbügerliches Hichhack zu verwicklen, in dass ich ohne sie niemals geraten wäre. Was ihnen dann auch nicht langte, weil sie mich dann ohne Not, noch eimmal in dem besagten Blog zur Sprache brachten, wie Kanibalen ein Menschenopfer, mit entsprechend unangenhemen Folgen für mich. Warum haben sie nicht gleich wonanders kommentiert wie sie es aktuell zu tun pflegen. Gelgenheiten dazu gab und gibt es doch reichlich. Im Blog Rechtes Denken könnten sie doch was verlinken und beim Herrn Don, in der Neigungsgruppe Kommentier-Nirwana ist immer ein Platzerl frei. Nicht nur dort. Nachdem sie mit mir durch waren fürs erste, kommen sie als Kommentierende auf Blogger.de doch ganz wunderbar zu recht, auch ohne meinen Schreibe. Wir haben auch keine Bekanntschaft. Ich kenne sie nicht. Sie haben sich mir aufgedrängt und ich nicht ihnen. Sie waren damit nicht einverstanden dass mein 50ziger gar so eine schäbige und armselige Veranstaltung war, schlimmer als ein nebliger Tag auf einem Friedhof, der hin und wieder wenigstens geschändet wird, falls der Jüdisch ist. Seit 3090 Tagen betriebe ich ein Kleinstkunstblog, zumindest versuche ich das, und keinen Gnadenhof für seltsame Herzen. Ich will nicht ihr Kumpel sein. Ich möchte nur gelesen werden. Ist das schon zu viel verlangt. Das hier ist nicht Facebook, Instagram oder Twitter. Gibt doch genügend Gelegenheiten und Blogs, wo die Inhaber/in oder Bertreiberin nix dagegen hat oder hätten, als Influencer in Erscheinung zu treten. Ein Ziel dass ich nicht anstreben, nie angestrebt habe. Ich stelle Texte aus und keine modischen Accessoires. Ich möchte anderen nicht erzählen welche Farbe meine Unterhose hat und ob die gut zu einer Herrenhandtasche passt und den weißen Socken. Ich strebe sowieso so gut wie überhaupt nicht mehr, wo ich mich doch entschieden habe meine kleinstbürgerliche Schande, niemals im Leben an einer Jagt teilzunehmen, und dort die Sperrspitze zu bilden, auszusitzen, hin bis zum bitteren Ende. Mir langt es völlig wenn ab und zu jemand was kommentiert. Darüber freue ich mich aufrichtig. Ich freue mich tatsächlich, mit Texten nicht sofort ins Leere zu stürzen. Als analoger Mensch bin ich eh andauernd am Stürzen, von einer schizoaffektiven Untiefe in die Nächste, von einer biografischen Unzulänglichkeit in eine charakterlisch. Aktuell auch gesundheitlich. Die Galle schreit mich andauernd an. Und ist es nicht die Galle fragt mich der Wortmacher tatsächlich wie lange ich dem Goadfather noch auf der Brieftasche zu liegen gedenke wie ein gestrandeter Fisch, nur noch zappelnd und um Freiheit ringend. Balkon mit Meerblick. Da lachen ja die abgetrennten Köpfe von Hühner. Egal wie es um mich besteltl ist. Ihre Kommentar-Erweiterungskunst geht mir nur noch auf die Nerven. Nicht weil die im Einzelnen nicht gelungen ist, sondern weil die jeden Text den ich geschrieben habe, auf den Fuß folgt, wie einst dem Jesus eine lange Dürre folgte, oder der FPÖ der Opferstatus. Vier mal Regierung, vier mal gescheitert, auch wegen der Ratten, die es aus der Kanalisation der richtigen Gesinnung ans Licht drängt. Beim Herrn Vilimsky hat die Ibiza-Fall inzwischen zwischen 500 000 und 1 Million Euro gekostet. Sicherlich Herr V. nee Mille. Die Kosten für die Villa beliefen sich dabei auf knappe 3000 Euro. Denken sie tatsächlich den Film hat der Quentin Tarantino gedreht und die vermeintliche russische Oligarchin hatte einen Tagessatz wie die Scarlett Johansson? Was man als Politiker alles so von sich geben kann. Brutal. Für Gegenkunst ist dass was ich noch an Sprache aus mir herausbekomme zu viel Aufwand und Anstrengung, um von irgendeiner Gratis-YouTube-Video Kacke umgehend neutralisiert zu werden. Das können sie bei hingerotzten Texten machen, die in 5 Sekunden geschrieben sind und wo wie verrückt kopiert und eingefügt wird. Ich möchte nicht andauernd von ihren YouTube-Videos, die sie schnell mal von hier nach dort kopieren und einfügen, durchgestrichen oder ersetzt werden. Machen sie doch ihre eigenes Blog auf und kopieren und fügen sie dort ein bis der Wasserhahn von YouTube nur noch tropft und alles an Material versiegt ist im Netz. Was aber nicht möglich ist, solange der Strom nicht ausfällt und sie gut Anschluss haben, wie einst wir Ostmärkischen an den völlig verdreckten Saum der Geschichte, mit dem sich der Braunauer seinen Arsch ausgewischte. Und genau das ist mein Problem was mir ziemliches Unbehagen bereitet. Im Netz kann man alles und jedes bis zur totalen Erschöpfung kopieren und einfügen, also vervielfältigen, während ich hier bis zum Erbrechen versuche originell oder wenigstens im Rahmen meiner Möglichkeiten zu bleiben. Umso mehr Links jemand im Kommentar-Blog hinterlässt, umso weiter entfernt der sich im Grunde wieder vom Text. Das geht razz fazz. Das ist natürlich ihr gutes Recht, ihre Freiheit. Nur steckt hinter diesem Vorgang eine Geisteshaltung, der ich nicht unbedingt folgen möchte, eventuell auf den Fuß, wie die FPÖ der kleinen Leute, dem Verrat an eben diesen kleinen Leuten, die egal welche Staats und Regierungsform eine Gesellschaft sich verschrieben hat oder verordnet bekam, auf die eine oder andere Art abgezockt werden. Noch dazu von Ihresgleichen, die sie bei der erstbesten Gelegenheiten wieder los zu werden gedenken, eventuell auch weil sie einem peinlich sind auf Ibiza. Sie kennen dass sicherlich, wenn sie mit Menschen zu tun haben, die ihnen intellektuell nicht gewachsen sind. Früher oder später gucken sie auf die herab. Das liegt in der Natur der Sache. Wenngleich genau dieser Vorgang das allerschlimmste an sogenannten VOLKSTRIBUNEN ist und an Perfidie und Niederträchtigkeit kaum zu überbieten, wenn die mit dem Volk im Grunde nix zu tun haben wollen, und denen nur kurz aufs Maul schauen und sich dann angewidert vom eben diesen Volk abweden, weil ihnen sonst schlecht wird, wegen der himmelschreienden Dummheit, die sich da zu ihren Haxen angesammelt hat wie Unrat. Der Herr Strache, aus kleinen Verhältnissen stammend, wollte ja ganz hoch hinaus, an einen Ort wo der Rubel rollt und eventuell der eine oder andere Kopf. Drei raus - vier rein. Der war vorm Kleineleute-Image mindestens so sehr auf der Flucht wie ich vorm Kleinstbürgerlichen. Natürlich ist er dabei krachend gescheitert. Sobald er einen sitzen hat, spricht aus ihm noch nur noch dass abgründig Kleinstbürgerliche, da schrumpft er razz fazz zu einem winzig kleine Mann, vom Gestus her ein ziemlicher Prolet, in Deutschland sagt man Assi, der völlig duchdrungen ist vom großen Leute-Image, das Menschen wie den Herrn Haselsteiner umgibt, seinerseits Strabag-Macher und Kunstmäzen, der die Festspiele Erl finanziell entsprechend allimentiert, wo dem dortigen Festspielleiter Gustaf Kuhn, in einem offenen Brief was Sexuelles unterstellt wurde, woraufhin der dann seinen Rücktritt bekannt gab. Na nicht sofort. Der dirigiert ja kein Gratis-Blog. Besser man gehört im Leben nicht zu den kleinen Leuten. Dann wird man lebending begraben. Zumeist unter vielen. Was ich als ausgewiesener Gratis-Blogger naturgemäß nicht geschafft habe. So klein und verzwergt wie ich bin, sehen sich Kommentierende sofort herausgefodert, mich mit ihrer Kommentarerweiterungskunst zu übertreffen oder entsprechend zu ergänzen. Das ist horizontal wie vertikal extremst disgustung. Ich möchte auch nicht vom Narzissmus anderer Leute sofort wieder abgezockt und verzweckt werden. Schon gar nicht von Links, schön kopiert und eingefügt. Sie gehen doch auch nicht in eine Lesung, treten dann nach der Lesung an den/die Schriftsteller/in heran und sagen zudem der/die soll ein fremdes Buch signieren. Sowas macht man doch analog nicht. Im Netz hingegen schon. Und zwar andauernd. Andauernd soll sich dort ein Schreibender, der gerade einen Text eingestellt hat, den Text von jemanden anderen lesen. Warum soll man das wollen. Das ist doch absurd, wenn ganz offensichtlich zu sehen ist, dass es sich hierbei nicht um einen schnell hingerotzten Text handelt wo es von Links nur so wimmelt, wie in Österreich an Kellernazis. Ich drücke doch eh schon jede Menge Kohle ab um an Informationen zu kommen.
Dass ist doch ganz natürlich dass man als Schreibender eine Erwartungshaltung hat. Immerhin hat man eine Leistung erbracht, eventuell sogar eine, die es in dieser Form woanders nicht gibt. Die aber sofort alles an Originalität einbüßt, wenn wieder ein Link gesetzt wird und dann noch einer, der dann öfters angeklickt wird wie der Ausgangstzext gelesen. Links sind ja auch spannender. Ist fast wie beim Hütchenspiel. Der Versuch original und bei sich zu bleiben könnte doch noch einen Wert an sich haben. Da könnte man doch so viel Freundlichkeit aufbringen und den Text lesen ohne diesen sofort mit Kopieren und Einfügen zu entstellen oder verfielfältgen. Auch ich möchte für einen Augenblick eitel sein, unverwechselbar, und wichtig, brutal wichtig natürlich, und nicht sofort auf die Bettkante verwiesen werden, weil schon wieder Weihnachten ist, da jemand im Netz oder auf YouTube was gefunden hat, dass sich Kopieren und Einfügen lässt und angeblich so wunderbar zum Christkindl passt. Das ist geschmacklos, so wie die Novomatic mit ihrer Niki Lauda Anzeige geschmacklos war. Man könnte einen Text doch wenigstens so viel Freiheit und Originalität zugestehen, wie Asyl auf Zeit, dass man in seinem ersten Kommentar nicht sofort zur Gegenkunst-Attacke ausholt. Hier ist doch nicht Wahlkampf. Guck hier Speerspitze und guck hier dies und das, Urhheberrecht hin oder her. Wenigstens einen Kommentar weit. Damit wäre ich schon völlig zufrieden. Mehr an Gerechtigkeit fordere ich nicht für mich ein. Aber nein. Schon im ersten Kommentar wird sofort wieder was aus dem Netz kopiert und eingefügt, weil man nicht in der Lage ist seinen Narzissmus wenigstens einen Kommentar weit zu zügeln und hinten den geschriebenen Text anzustellen. Noch schlimmer ist natürlich die Unart jemanden mitzuteilen dass man dem sein Blog nicht liest oder den Text nicht kommentiert. Wer macht sowas analog. Sie fahren doch auch nicht nach Irland zu einem Schreibenden, klopfen an dem seine Tür und teilen dem Selbiges mit. Der fragt sie höchstens ob sie einen an der Waffel haben. Ich bin auch nicht dafür da dass sie sich hier schön gratis die Beine vertreten. Ist eh schon alles gratis. Was wollen sie noch? Gratis-Kleinstkunst, Gratis-Unterhaltung, Gratis-Bekanntschaft, Gratis-Gegenkunst, und dann noch Dankbarkeit einfordern das man interessiert ist. Ich bin dafür nicht zu haben. Nicht wenn andauernd nur kopiert und eingefügt wird. Im Netz findet sich fast zu jeden Wort oder Begriff Etwas dass sich kopieren und einfügen lässt. Sperrspitze zack bum schon hat man was zur Hand. Eine Psyche wie Verdun. Schon schlagen die Bomben und Granaten im Kommentarblog ein. Nur bei Gaskammern weiß YouTube keine Antwor. Noch nicht. Mich lähmt schon der Gedanke daran. Nur mit der kleinstbürgerlichen Schande, die im Text zur Sprache kommt, dass ich nix kann, weshalb ich durch und durch gescheitert bin, und war auf allen Ebenen gezwungen noch persönlicher aus dieser Welt zu verschwinden, lässt man mich doch wieder allein zurück, während man mich aber gleichzeitig in ein anderes Blog trägt, wie das Lindbergh-Baby, wo man mich dann von meiner schlechten Laune heilen möchte. Scheiße das Blog vom Herrn Dreadpan ist nicht Lourdes und meine schlechte Laune eine ehrliche Angelgenheit. Wenn der Tag kommt an dem ich wieder was zum Lachen habe, teile ich ihnen dass natürlich sofort mit. Ich kann auch nix dafür dass Kommentieren ihr liebtes Hobby ist. Wenngleich ich es durchaus schön finde dass sie im Leben etwas haben, das für sie Sinn macht und worin sie Zerstreuung finden und Halt. Halt im Leben finden ist etwas dass sich höchstens mit Bitcoins aufwiegen lässt. Ich schreibe hier gegen mein Verschwinden aus dieser Welt an, Wort für Wort, Zeile für Zeile und oft auch in den Zwischenräumen unabsichtlich, zumeist scheiternd und nackt wie eine Schnecke in der Sauna. Das ist ein verdammter Drahtseilakt. Können sie das wenigstens respektieren, wenn sie es schon nicht verstehen. Was soll ich da mit ihren permanenten YouTube-Erweiterungs-Heiterkeiten und Erweiterungs-Eitelkeiten. Sehe ich ihre Linksbekomme ich auch schon Blutdruck. Ich sitze hier Stunden über Stunden an Texten, wo ich scheiternd entblößend und wieder scheiternd, noch ein Stück weiter aus dieser Welt verschwinde, zerfranst und isoliert, weil ich unentwegt an meiner kleinstbürgerlichen Fassade zerschelle, ein kleinstbürgerlicher Alptraum, und dann kommen sie und machen die Speerspitze der Spaßfraktion, wenn doch ganz offensichtlich ist dass mir das Schreiben einen gewissen Halt gibt und nicht ihr Link zu einem Laden für mittelalterlichen Krimskram. Und zwar permanent trashen sich mit voll mit ihren kopiert und eingefügten Links. Können sie nicht mal den Schnabel halten und die Finger weg lassen von der Tastatur. Sind sie gar Verlinkunssüchtig? Jedes Mal muss was kommen dass sich Kopieren und Einfügen lässt. So tot wie das Material ist kann es sich auch nicht verweigern. Das Zeug liegt im Netz herum wie Leichen auf einem Schlachtfeld, bis halt die Geier kommen und ihren Job machen. Sie machen zwischen den verschiedenen Blogs auch keinen Unterschied mehr. Überall die gleiche Netz bzw. YouTube kopier- und einfüge Scheiße. Natürlich sagt niemand was zu ihnen, weil jeder heilfroh ist das er überhaupt ein paar Kommentar-Krümel abbekommt. Lieber zu viel Aufmerksamkeit als gar keine. Lieber 20 Links und 30 Kommentare, die sich einen scheiß um den Ausgangstext scheeren, bevor man bei der Reise nach Istanbul, nee Jerusalem, ohne Stuhl da steht, allein und ganz auf sich zurückgeworfen, alleine durchs Netz geisternd, wie die Untoten durch Wien. Wien ist ja eine Geisterstadt, voller Gespenster, die jeden korrumpiert und in den Kopf steigt. Siehe Ibiza. Das ist auch eine Art von Korruptheit. Mindestens so übel wie Ibiza.
Seit über 30 Jahren lebe ich Abseits der Gesellschaft. Und hier im Kommentarblog soll dann auf einmal alles anders sein. Wer meine Texte tatsächlich liest und zwar so, dass man sich die nicht nur Hintergrund für die eigene Gegen-Kommentar-Kunst verzweckt, müsste dass eigentlich verstehen, dass ich gewisse Dinge anders betrachte. Da kann ich nix für.
Wenn sie tatsächlich wüssten, was sie inhaltlich verlinken, wie in diesem Fall einen Text über toxische Männlichkeit, würden sie doch nicht schreiben, dass des Thema schon völlig durchgekaut ist. Und wenn doch, hätten sie doch schreiben können dass das Thema für sie durch ist. Das ist ihr gutes Recht. Das können sie halten wie es ihnen beliebt. Aber mir gleich mal die Freiheit entziehen darüber zu schreiben. Was soll das? Nur weil sie nazistisch durch und durch unbedingt einen Gegenbeweis zu meinem Text bringen müssen, so als Textkritik über Bande, um wieder mal darauf hinzuweisen, dass sie nur so vor Selbstwirksamkeit strotzen, zumindest im Netz. Im Netz sind sowieso fast alle großartig und Frau bzw. Herr der Lage. Wo steht denn geschrieben dass ich recht haben muss und recht haben möchte. Als der Böhmermann die nächste Bombe platzen ließ und alle reinlegte mit Musik, dachte ich an Kokain, weil mit der Herr Gudenus, alias "Joschi die Puffen tiwce", irgendwie verschnupft aussah. Lag ich halt falsch. Und? Dieser gegentextliche Narzissmus der in vielen Kommentaren sofort durchscheint, wie beim Dr. Rosenkranz von der FPÖ der Schmiss unter dem Puder, ist überhaupt etwas von dem ich inzwischen schon schreiend davon renne. Was soll ich hier in der Schattenwelt mit diesem ganzen narzisstischen Schmarrn, den es aus allen Poren drückt, oft neurotisch unterwandert, wenn ich doch selbst versucht bin durchs Schreiben a bissl eitel zu sein und wichtig und bedeutend, wenigstens für einen Augenblick, bevor ich hier wieder randgeklickt in einem Massengrab von Gratis-Inseraten verschwinde und ich mich meinem Schicksal füge, nur noch Konkursmasse von Mensch zu sein.
Ende.
Fazit. Inzwischen habe ich selbst schon begonnen meine Texte mit Links zu verprügeln. Bildchen sind was anderes. Da hatte ich mal eine Phase. Wahrscheinlich war ich manisch. Was weiß man.
Dass ist doch ganz natürlich dass man als Schreibender eine Erwartungshaltung hat. Immerhin hat man eine Leistung erbracht, eventuell sogar eine, die es in dieser Form woanders nicht gibt. Die aber sofort alles an Originalität einbüßt, wenn wieder ein Link gesetzt wird und dann noch einer, der dann öfters angeklickt wird wie der Ausgangstzext gelesen. Links sind ja auch spannender. Ist fast wie beim Hütchenspiel. Der Versuch original und bei sich zu bleiben könnte doch noch einen Wert an sich haben. Da könnte man doch so viel Freundlichkeit aufbringen und den Text lesen ohne diesen sofort mit Kopieren und Einfügen zu entstellen oder verfielfältgen. Auch ich möchte für einen Augenblick eitel sein, unverwechselbar, und wichtig, brutal wichtig natürlich, und nicht sofort auf die Bettkante verwiesen werden, weil schon wieder Weihnachten ist, da jemand im Netz oder auf YouTube was gefunden hat, dass sich Kopieren und Einfügen lässt und angeblich so wunderbar zum Christkindl passt. Das ist geschmacklos, so wie die Novomatic mit ihrer Niki Lauda Anzeige geschmacklos war. Man könnte einen Text doch wenigstens so viel Freiheit und Originalität zugestehen, wie Asyl auf Zeit, dass man in seinem ersten Kommentar nicht sofort zur Gegenkunst-Attacke ausholt. Hier ist doch nicht Wahlkampf. Guck hier Speerspitze und guck hier dies und das, Urhheberrecht hin oder her. Wenigstens einen Kommentar weit. Damit wäre ich schon völlig zufrieden. Mehr an Gerechtigkeit fordere ich nicht für mich ein. Aber nein. Schon im ersten Kommentar wird sofort wieder was aus dem Netz kopiert und eingefügt, weil man nicht in der Lage ist seinen Narzissmus wenigstens einen Kommentar weit zu zügeln und hinten den geschriebenen Text anzustellen. Noch schlimmer ist natürlich die Unart jemanden mitzuteilen dass man dem sein Blog nicht liest oder den Text nicht kommentiert. Wer macht sowas analog. Sie fahren doch auch nicht nach Irland zu einem Schreibenden, klopfen an dem seine Tür und teilen dem Selbiges mit. Der fragt sie höchstens ob sie einen an der Waffel haben. Ich bin auch nicht dafür da dass sie sich hier schön gratis die Beine vertreten. Ist eh schon alles gratis. Was wollen sie noch? Gratis-Kleinstkunst, Gratis-Unterhaltung, Gratis-Bekanntschaft, Gratis-Gegenkunst, und dann noch Dankbarkeit einfordern das man interessiert ist. Ich bin dafür nicht zu haben. Nicht wenn andauernd nur kopiert und eingefügt wird. Im Netz findet sich fast zu jeden Wort oder Begriff Etwas dass sich kopieren und einfügen lässt. Sperrspitze zack bum schon hat man was zur Hand. Eine Psyche wie Verdun. Schon schlagen die Bomben und Granaten im Kommentarblog ein. Nur bei Gaskammern weiß YouTube keine Antwor. Noch nicht. Mich lähmt schon der Gedanke daran. Nur mit der kleinstbürgerlichen Schande, die im Text zur Sprache kommt, dass ich nix kann, weshalb ich durch und durch gescheitert bin, und war auf allen Ebenen gezwungen noch persönlicher aus dieser Welt zu verschwinden, lässt man mich doch wieder allein zurück, während man mich aber gleichzeitig in ein anderes Blog trägt, wie das Lindbergh-Baby, wo man mich dann von meiner schlechten Laune heilen möchte. Scheiße das Blog vom Herrn Dreadpan ist nicht Lourdes und meine schlechte Laune eine ehrliche Angelgenheit. Wenn der Tag kommt an dem ich wieder was zum Lachen habe, teile ich ihnen dass natürlich sofort mit. Ich kann auch nix dafür dass Kommentieren ihr liebtes Hobby ist. Wenngleich ich es durchaus schön finde dass sie im Leben etwas haben, das für sie Sinn macht und worin sie Zerstreuung finden und Halt. Halt im Leben finden ist etwas dass sich höchstens mit Bitcoins aufwiegen lässt. Ich schreibe hier gegen mein Verschwinden aus dieser Welt an, Wort für Wort, Zeile für Zeile und oft auch in den Zwischenräumen unabsichtlich, zumeist scheiternd und nackt wie eine Schnecke in der Sauna. Das ist ein verdammter Drahtseilakt. Können sie das wenigstens respektieren, wenn sie es schon nicht verstehen. Was soll ich da mit ihren permanenten YouTube-Erweiterungs-Heiterkeiten und Erweiterungs-Eitelkeiten. Sehe ich ihre Linksbekomme ich auch schon Blutdruck. Ich sitze hier Stunden über Stunden an Texten, wo ich scheiternd entblößend und wieder scheiternd, noch ein Stück weiter aus dieser Welt verschwinde, zerfranst und isoliert, weil ich unentwegt an meiner kleinstbürgerlichen Fassade zerschelle, ein kleinstbürgerlicher Alptraum, und dann kommen sie und machen die Speerspitze der Spaßfraktion, wenn doch ganz offensichtlich ist dass mir das Schreiben einen gewissen Halt gibt und nicht ihr Link zu einem Laden für mittelalterlichen Krimskram. Und zwar permanent trashen sich mit voll mit ihren kopiert und eingefügten Links. Können sie nicht mal den Schnabel halten und die Finger weg lassen von der Tastatur. Sind sie gar Verlinkunssüchtig? Jedes Mal muss was kommen dass sich Kopieren und Einfügen lässt. So tot wie das Material ist kann es sich auch nicht verweigern. Das Zeug liegt im Netz herum wie Leichen auf einem Schlachtfeld, bis halt die Geier kommen und ihren Job machen. Sie machen zwischen den verschiedenen Blogs auch keinen Unterschied mehr. Überall die gleiche Netz bzw. YouTube kopier- und einfüge Scheiße. Natürlich sagt niemand was zu ihnen, weil jeder heilfroh ist das er überhaupt ein paar Kommentar-Krümel abbekommt. Lieber zu viel Aufmerksamkeit als gar keine. Lieber 20 Links und 30 Kommentare, die sich einen scheiß um den Ausgangstext scheeren, bevor man bei der Reise nach Istanbul, nee Jerusalem, ohne Stuhl da steht, allein und ganz auf sich zurückgeworfen, alleine durchs Netz geisternd, wie die Untoten durch Wien. Wien ist ja eine Geisterstadt, voller Gespenster, die jeden korrumpiert und in den Kopf steigt. Siehe Ibiza. Das ist auch eine Art von Korruptheit. Mindestens so übel wie Ibiza.
Seit über 30 Jahren lebe ich Abseits der Gesellschaft. Und hier im Kommentarblog soll dann auf einmal alles anders sein. Wer meine Texte tatsächlich liest und zwar so, dass man sich die nicht nur Hintergrund für die eigene Gegen-Kommentar-Kunst verzweckt, müsste dass eigentlich verstehen, dass ich gewisse Dinge anders betrachte. Da kann ich nix für.
Wenn sie tatsächlich wüssten, was sie inhaltlich verlinken, wie in diesem Fall einen Text über toxische Männlichkeit, würden sie doch nicht schreiben, dass des Thema schon völlig durchgekaut ist. Und wenn doch, hätten sie doch schreiben können dass das Thema für sie durch ist. Das ist ihr gutes Recht. Das können sie halten wie es ihnen beliebt. Aber mir gleich mal die Freiheit entziehen darüber zu schreiben. Was soll das? Nur weil sie nazistisch durch und durch unbedingt einen Gegenbeweis zu meinem Text bringen müssen, so als Textkritik über Bande, um wieder mal darauf hinzuweisen, dass sie nur so vor Selbstwirksamkeit strotzen, zumindest im Netz. Im Netz sind sowieso fast alle großartig und Frau bzw. Herr der Lage. Wo steht denn geschrieben dass ich recht haben muss und recht haben möchte. Als der Böhmermann die nächste Bombe platzen ließ und alle reinlegte mit Musik, dachte ich an Kokain, weil mit der Herr Gudenus, alias "Joschi die Puffen tiwce", irgendwie verschnupft aussah. Lag ich halt falsch. Und? Dieser gegentextliche Narzissmus der in vielen Kommentaren sofort durchscheint, wie beim Dr. Rosenkranz von der FPÖ der Schmiss unter dem Puder, ist überhaupt etwas von dem ich inzwischen schon schreiend davon renne. Was soll ich hier in der Schattenwelt mit diesem ganzen narzisstischen Schmarrn, den es aus allen Poren drückt, oft neurotisch unterwandert, wenn ich doch selbst versucht bin durchs Schreiben a bissl eitel zu sein und wichtig und bedeutend, wenigstens für einen Augenblick, bevor ich hier wieder randgeklickt in einem Massengrab von Gratis-Inseraten verschwinde und ich mich meinem Schicksal füge, nur noch Konkursmasse von Mensch zu sein.
Ende.
Fazit. Inzwischen habe ich selbst schon begonnen meine Texte mit Links zu verprügeln. Bildchen sind was anderes. Da hatte ich mal eine Phase. Wahrscheinlich war ich manisch. Was weiß man.
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