Freitag, 4. August 2017
Die Frau C. Fabry Polemik.
Ich bessere immer mal aus. Besser weiß ich es nicht. Ist besser nicht die 1. Fassung zu lesen.
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Unter freundlicher Mitwirkung der Herrn Dreadpan und meiner Wenigkeit.

1.
Vorrauschicken möchte ich werte Frau Fabry, neben ein zwei Seiten leeren Geschwafels, bevor es dann ans Eingemacht geht, dass ich nicht den geringsten Groll gegen sie hege. Weder gegen sie noch gegen den Herrn Dreadpan. Nicht mal den allergeringsten unter den Grolluntergruppen-Selbstversorger-Feindseligkeiten hege und pflege wie andere ihre Narzissen, im Garten der Neurosen, die sich auf freier Dienstnehmerbasis ganz ihrem Zorn hingeben, der unter Umständen auch heilig ausgesprochen wird. Groll wird ja mit starkem Ärger erklärt. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, mich auch mal bei ihnen und dem Herrn Dreadpan zu bedanken, dass sie immer eifrig bei mir lesen und kommentieren. Ich hoffe sie können mir auch weiterhin nachsehen, dass ich nicht auf jeden ihrer Kommentare antworte oder entsprechend eingehe, obschon ich gut im Rennen des Zurückschreibens bin und auch eifrig bei ihnen lese. Am Kurzkrimi, wer Abraham als Erster unter den Weltreligionsschäfern richtig scherte, bin ich auch dran. Um der Wahrheit Genüge zu tun. Gibt auch einige Kurzkrimis von ihnen die ausgelassen habe. Wie ich ihnen ja schon gestanden habe wie ein Verbrechen bei den anstehenden türkischen Schauprozessen, bin ich kein ausgewiesener Krimi-Leser. Auch diese kleine Einschränkung habe ich ihnen eh schon gebeichtet. Ich guck auch kaum Krimis. Deutsche Krimis gleich gar nicht. In Deutschland muss ja immer alles seine Ordnung haben und jede Tat wird aufgeklärt. Ausnahmslos jede. Nach dem Tatort kann man seine Uhr stellen. Mord 20 24 Uhr. Aufklärung 21 42 Uhr. Ganz schlimm sind ja Krimiserien. Gefühlt läuft in der Glotze nix anderes. In 45 Minuten wird da immer alles abgehandelt. In 45 Minuten einmal alles. Das tu ich mir nicht an. In 45 Minuten, manchmal schon in 40 Minuten einmal alles, halte ich nicht für besonders glaubwürdig. Das so viel Krimi läuft liegt auch daran dass wir in einer Gesellschaft leben die über die Jahrtausende immer friedlicher wurde. Behauptet zumindest der Steven Pinker. In letzter Zeit habe ich genau einen wirklich guten Krimi gesehen. Und zwar die 1. Staffel von True Detective. So gesehen stehen sie bei mir eh auf einen Krimi-Schreib-Podest. Sie sind ja die einzige Krimiautorin deren Texte ich lese. Donna Leon hin oder her. Liegt auch daran dass ich eher der Zeitgeschichte-Typ bin. Da wird auch viel gestorben. Vielbeschäftige Leute lesen ja gerne Krimis so zwischendurch in der U-Bahn zur Zerstreuung oder im wohlverdienten Urlaub. Nur wie soll ich bei meinem unsteten Lebenswandel als unnützer Esser zu einem wohlverdienten Urlaub kommen? Trotzdem oder aus anderen Gründen, finde ich es sehr amüsant und mutig, dass sie andauernd ihr soziales Umfeld umbringen, in dem sie sich sehr wahrscheinlich als reale Person bewegen, obschon in dieser Welt kaum mal wer mit Gewalt aus dem Leben geräumt wird. Wahrscheinlicher ist es das in diesem Milieu wo auch die andere Wange hingehalten wird, mittels Intrige, der eine oder die andere von der Karriereleiter geschubst wird. Aber so ein Mensch der auf der Karriereleiter nicht weiterkommt, stirbt sehr wahrscheinlich nicht einmal den sozialen Tod, der mich ja schon vor dreißig Jahren ereilt hat. Obschon ich sozial tot bin und nix anders über mich behaupte, lassen mich ausgewiesene Lichtweltmenschen heute noch immer über ihre Lichtweltklinge des sozialen Ablebens springen. Dass ist auch einer der Gründe warum ich oft schreibe, dass ich vor vielen Jahren am Ende meiner Möglichkeiten angekommen bin. Groß zur Wehr setzen kann ich mich dagegen. Verhauen könnte sich sie. Aber das geht dann sehr wahrscheinlich nach hinten los wenn sie ihren Anwalt und die Maschinerie des Rechtstaates in Gang setzen wie eine Dampflock. Am Ende seiner Fahnenstange angekommen ist geht ja fast alles nach hinten los. Aufhängen könnte man sich auf noch. Was die Welt dann mit einem zur Kenntnis nimmt. Gibt Leute die zücken heute noch ihr Messer. Letzens wieder mal der Herr M. , die Um2 kenne ich nicht anders, ja sogar der Goadfather, der mich nie zu sich in sein Heim einlädt oder wenigstens mal in die Einfahrt oder Garage, wildfremde Menschen auf der Donauinsel, die verständnislos den Kopf schütteln wenn sie mich im Klappstuhl herumlungern sehen, wahrscheinlich auch gewisse LeserInnen etc. Am Ende angekommen bedeutet immer Stillstand und die Gefahr der Versteinerung. Da kann man sich nicht so einfach neu erfinden. Ich hab`s redlich versucht als Schreibender. In so einem Leben geht es nicht mehr weiter. In so einem Zustand kann man nur noch sein Unglück so gut es eben geht verwalten. Hin und wieder geht sich dann auch ein kleines Glück aus. Das wiederum ein Glück ist dass oft nicht geteitl wird. Trotzdem macht es einen großen Unterschied ob man am Ende seiner Möglichkeiten oder am Ende seiner Tage angekommen ist. Gelegentlich kommt es da zu Missverständnissen und unguten Überschneidungen. Der Stillstand ist eine Form des sozialen Zombietums. Sie Frau F. haben locker schon 100 Pfarrer oder religiös hochgeschultes Personal über die Klinge der recht niederen Beweggründe springen lassen, wie ein Turnierreiter sein Turnierpferd über ein ¼ Butter. Ich wollt schon schreiben auf den Gewissen haben. Alle Achtung wie sie das hinbekommen, ohne dass sie von ihren LeserInnen dafür durch die Mangel der überzogenen Kritik gedreht werden wie ich zuweilen, weil ich schon wieder über Klicks oder die Um2 schreibe. Ich nehme mal stark an sie sind Protestantin? Nicht dass ich mich jetzt in einem haltlosen Vorwurf versteige, wie ein Gebirgsunkundiger in den Dutch Mountains, das wäre disgusting. Vorderhorstig waren es ja die Katholiken und deren Einrichtungen, hinter deren dicke Mauer des rechten Gesinnung als Glauben getarnt, schon einiges an Verbrechen verbrochen wurde, das dann irgendwann das Licht dieser Welt erblickte wie einst der Heiland in einer kalten Stallung. Der Verrat und die Hinrichtung Gottes Sohn oder eines Ketzers gehört ja zum Gründungsmythos des Christentums. So von meiner Art her würde ich viel besser zu den Moslems passen. Es heißt ja dass der Prophet Mohammed bevor er als Religionsurheber in die Geschichte einging, seiner Frau Aischa eine Zeitlang schwer auf der Brieftasche lag, so wie ich heute noch dem Goadfather schwer auf der Brieftasche liege. So schwer auch nicht. Diese Verbrechen geschahen oft direkt unter den Augen des allmächtig Gekreuzigten, der auf seinem Kreuz befestigt , wie ein Rad auf einem Dachträger, zu meist mit gesenkten Haupt nach unten guckt auf diese Welt. Da guckt sozusagen ein Toter auf Sterbende. Sehr gespenstsich wenn man sich in Religionsfragen nicht auskennt. Das Kreuz hat angeblich eine exegetische und theologische Bedeutung und symbolisiert die Verbindung zwischen dem Irdischen, dem waagrechten Balken und dem Göttlichen, der senkrechte Stiel, bei mir dargestellt als das Grauen. Horizontal wie vertikal.
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2.
Muss ich mal aus dem Nähkästchen meiner Kleinstkunst plaudern, dass mein Horizontal-Vertikal-Ding für das christliche + steht. Solche Ausflüge traut mir ja intellektuell kaum wer zu. Bei den Katholiken war ja neben roher Gewalt zum Zwecke der Züchtigung, also Unterwerfung, auch sehr viel sexualisiert Gewalt im Spiel, die dann über Jahrhunderte recht geschickt vertuscht wurde, was auch daran lag dass Katholiken in stetiger Angst vor der extrem wirkungsmächtigen Hölle lebten, obschon es offensichtlich war, dass diese Welt in der sie lebten, der Vorstellung von der Hölle schon sehr nahe kam, wenn ein Geistlicher oder eine Nonne, das Kreuz, einem Kind in eine der beiden Körperöffnungen steckte, damit der Jesus am Kreuz auch mal einen Steifen hatte. Ferner wurden Schwänze mindestens so oft verteilt wie der Leib Christi. Mit der Mafia hat die katholische Kirche auch Geschäfte gemacht. Aber das ist ja alles schon weltweit bekannt und ein alter Hut, von einem Mann getragen, der kalten Kaffee von gestern trinkt. Über die Evangelisch-lutherische Kirche ist meiner Meinung nach viel weniger Schmutz im Umlauf. Was sehr wahrscheinlich auch an den Strukturen liegt. Daran und das die erst viel später loslegten mit ihren Glaubenbekenntnis. Sicherlich. Luther war glühender Antisemit , aber wer was das nicht im christlichen Abendland, wo die Juden doch unseren Erlöser ans Kreuz nageln ließen. Dabei sind die Aramäer ja auch Semiten. Früher sagte man südlich der Drau gerne dass man eine Frau genagelt hat. Eine Frau nageln oder die Vroni, war dann sozuagen unsere Art den Restlkatholizismus geschickt mit einer Einheit Frauenfeindlichkeit zu kombinieren. Ich kann mich noch recht gut an den Skandal erinnern, als die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands Margot Käßmann, leicht angedudelt am Steuer erwischt wurde. Für Unkundige. Die Frau Käßmann saß als sie erwischt wurde nicht am Steuer des Kirchenschiffes sonder im Auto. 1,54 Promille hatte sie im Tank ihres Glaubens. Da half auch ihre ganze Gottesfürchtigkeit nichts. Die deutsche Polizei, unbestechlich und mnur den Gesetzen verpflichtet, macht da keine Ausnahme. Ausnahmen macht die Exekutive erst wenn sie ein richtig großes Verbrechen im Sinn führen, wie andere ihren Hund, siehe NSU, Terroranschlag Berlin. Obschon der Grönemeyer zu recht singend festhält wie der Trinker die Flasche, das Alkohol der Retter in der Not ist. Habe ich auch oft so erlebt. Kann ich bestätigen. Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt das Christen, Alkohol schneller abbauen als Ungläubige. Der Glaube hat dann beim Abbau von Alkohol eine ähnliche Funktion inne wie der AdBlue-Tank bei Dieselfahrzeugen. Eben weil in diesem Milieu, nach außen hin zumindest, Friede, Freude und Eierkuchen herrscht, bewundere ich auch ihren Mut dieses Milieu in ihren Texten immer a bissel auszudünnen. Wobei der schnöde Mammon in ihren Kurz-Krimis kaum eine Rolle spielt, was ich sehr löblich finde. Sie sind ja mit meinem Um2-Problem bestens vertraut. Da ich mit meiner Stiefmutter weder näher, noch entfernter verwandt bin, außer über einige Ecken, nicht einmal mehr bekannt sind wir uns heute, sondern nur in un-herzlicher Abneigung verbunden, ich mit ihr wahrscheinlich enger als sie mit mir, ist immer so zwischen Opfer und TäterInnen, erbe ich von der guten Frau ja nicht einen müden Cent, sondern nur eine Runde Weltekel, Verstörung und ein paar schlechte Träume in denen ich verloren in einer Welt herirre. Rufe ich jemand an geht nie wer ran. Dabei hat mich die Um2 nach aktuellem Stand der Erziehungswissenschaft übelst ins Knie gefickt. Normal müsste ich da Schmerzensgeld einklagen + einen jährlichen Bonus für den sozialen Tod, der immer mal wieder von Neuem verübt wird. Ich hab schon wesentlich mehr Messer im Rücken stecken als der gute alte Cäsar. Was die Tante für Dinger drehte. Brutal. Sommer, Feuerwehrfest. Das Fest des Jahres, mit Mädchen und allem drum und dran. Vor allem war ich an Mädchen und ihrem Drum und Dran sehr interessiert. Natürlich an Mädchen auch. Ich hatte was Schlechtes gegessen und war die ganze Nacht vor dem Fest hübsch am Kotzen. Wer nicht arbeiten kann, mahnte die Um2 völlig zu recht ein, hat auch kein Recht zu feiern. Wie sie sehen können war die Frau von der Populärkultur nicht sonderlich beeindruckt. Logisch dass ich dann auf der Tanke, mit meinen 14zehn einen 9 Stunden einlegte, Autos im Akkord auftankte, Scheiben wischte, Öl nach füllte oder den Reifen aufpumpte, mindestens so flink wie Windhund. Am Abend durfte ich trotzdem nicht aufs Fest. Wie immer hatte der Goadfather zu diesem Thema nichts zu sagen. Zwei Scheidungen hatten den Mann jeden Schneid abgekauft da mal korrigierend einzugreifen. Machtwörter sprach immer nur die Um2. Da war nix mit zweiter Meinung. Der Goadfather machte nur noch Unterwerfung. Ne dritte Scheidung hätte der finanziell nicht überlebt. Da riskieren wir lieber nix mehr. In seiner Position hätte ich da auch nix mehr riskiert. Ich setzte heute ja auch nicht aus Jux und Tollerei mein Wohnrecht aufs Spiel. Da sterbe ich lieber den sozialen Tod und lass mir vorwerfen dass ich in Papis Wohung hocke und die Stütze verblase. Ich weiß sie sehen dass anders und sagen sich, Herr Schizophrenist sie haben doch auch ausgeteilt. Dazu komme ich noch. Es war ein Trauerspiel. Die kleinstbürgerliche Kreuzigung eines Jungen der nix von Unterwerfung hielt. Stundenlang musste ich einmal einen Zahn eines Heurechen im Garten suchen, den ich bei der Gartenarbeit abgebrochen hatte. Was wiederum dazu führte dass ich nicht zum Fußball gucken kam, weil ich mit Tränen, die mir übers wütend rote Tomatengesicht kullerten, dass waren ja Wuttränen und keine Enttäuschungstränen, den abgebrochenen Zahn weitersuchen musste, bis ich den scheiß Zahn dann doch nicht fand. Ich weiß noch wie ich mir dachte, der Blitz soll die blöde Kuh, dieses Arschweib beim. Da war ich knappe 12 oder 13zehn. Fragen sie mich nicht wo da der erzieherische Mehrwert lag. Der Ausdruck "Arschweib", ich weiß nicht sehr originell, wurde mir ja an anderer Stelle noch mal zum Verhängnis. Bekam ich von Goadfather eine gedonnert, dass mir fast der Kopf von den Schultern rollte. Nee nicht in der Glotze. Schön vor Ort wollte ich zum Fußball. Meine Kumpels warteten auch. Aber irgendwann wollte sie nicht mehr mitleiden. Ich blieb auf mich und meine Wut zurückworfen allein zurück. So nahm meine Vereinzelung ihren Anfang. Das habe ich aber schon mal an anderer Stelle erzählt. Dass ich andauernd auf Klicks zurückfalle, wie andere auf ihre allerschlechtesten Gewohnheiten, gehört zu den Gebrechen eines Schreibers, der außer Stande ist sich einen phantastischen Kosmos auszudenken. Klicks, Wortmacher, Bildermacher, Um2 + die Tatsache dass ich 75-95% der Lichtweltmenschen für nicht wirklich zurechnungsfähig halte, der Scheißhausdämon, der noch immer die ungewaschenen Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt, und Zeitungen/Magazinen/ Bücher aus denen ich dann vorlese. Das sind mehr oder minder die Hauptzutaten für meinen Schreibeintopf den ich ihren Linsen auf den Teller klatsche. Bei der Hitze schaut dass so aus als ob sich der Scheißhausdämon eingenässt hätte. Ich sag dann lieber nix dazu sonst reißt der der zerschossenen Leich wieder mal einen Haxen aus. Genaugenommen und ungefähr umrissen, bin ich nicht der Einzige der das mit den 75-95% so sieht. Vor Jahren hat der Arzt, katholischer Theologie und Leiter des Alexianer-Krankenhauses Manfred Lütz, mit seinem Buch, „Irre-Wir behandeln die Falschen“, ein recht bekanntes Buch geschrieben, dass ich noch nicht gelesen habe. Diät-Wahn und so. Gestern auf der Insel, stand Mutter und Tochter im Bikini vor mir mit dem Familienhund und wollten dem Hund unbedingt das Schnorcheln beibringen, obschon der keine Anzeichen machte, unbedingt das Schorcheln lernen zu wollen. Nicht einmal ins Wasser wollte der. Ich kenne das mit mangelnden Wissbegierde. Ich will ja auch nix mehr lernen. Nicht einmal anständig Grammatik oder bessere Umgangsformen. Mutter und Tochter waren bis zur Hüfte eigentlich recht schlank. Unten herum wurde es dann etwas großzügiger und ausladender. Ausladend finde ich jetzt a bisserl zu radikal. Auslandend könnte auch ganz anders verstanden werden. Schön und Frau soll man ja nicht mehr in einem Atemzug nennen. Sagt man dann nur noch ausladend. Also sich selbst ausladend um politisch so halbwegs korrekt rüberzukommen. Was man heute alles nicht mehr sagen soll ist ja brutal. Fast wie in China. Der ganze Frust, politisch nix mehr Unkorreketes sagen zu dürfen, entläd sich dann gerne an anderer Stelle, oft auch im Netz, bei Leuten die keine starke Lobby hinter sich haben. Die Tochter, etwas größer geraten, was an Vati lag, den ich auch noch zu Gesicht bekam, war figürlich der Mutter ab der Hüfte schon sehr nah.
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