Mittwoch, 12. August 2015
Catch 22
Neu 6/7 und 8. Thema Selbsterkenntnis. Lesen und lernen sie vom Schizophrenisten wie das so ist mit der Selbsterkenntnis, die hoch gehandelt, aber im Grunde kaum einen wert hat.

1.
Die Wien-Angst ist zurück. Ich dachte die habe ich schön in K…… liegen gelassen, bei der netten Frau mit den wundervollen Feigen und ihrem Mann, der Zucker hat und dem die Zehen ausgefallen sind wie anderen die Haare. Dem ist natürlich nicht so. Jetzt ist sie wieder da diese Angst, 4,20 groß, an sich nicht zu übersehen, Schuhgröße 38, links fehlt ihr ein Finger, sie nuschelt und kratzt sich andauernd am Arsch und sagt in einem fort „sicherlich, sicherlich“. Schon nach kürzester Zeit, zeigt mir die Wien-Angst, die sich niemals verallgemeinern lässt, wo der Bartl auf Google-Earth seine Nudel in die Fritteuse schmeißt. Wien ist für mich gediegene Isolation und menschliches Schweigen in Reinkultur, was doppelt und dreifach berückend wirkt, weil die Möglichkeit zu kommunizieren, in einer so großen Stadt wie Wien ziemlich unerschöpflich ist. Schon nach drei, vier Tagen lachte mich mein Hirn aus und hielt süffisant fest, dass mein Leben, wie mein Leiden völlig sinnlos sei. Sinnlos nicht nur im philosophischen Sinne, außer natürlich sie haben ein Abkommen mit Allah (so ähnlich wie der IS, müssen die Jungs um Moses drauf gewesen sein) sondern auch im Tagesgeschäft. Vor allem im Tagesgeschäft. Ich bin allein wie ein Baum der zu nah am Ufer steht das begradigt gehört, unbeweibt wie ein Mönch der sein Leben in Klausur geschickt hat um Buse zu tun für die Auswüchse des amerikanischen Präsidentenwahlkampfs (a riesen Hetz), und kinderlos wie eine lose Radmutter die über eine Autobahn kullert. In meiner Not, diesen Befund nicht mit entsprechenden Argumenten entkräften zu können, habe ich mich beinahe manisch durchs Internet geklickt, wo ich irgendwo auf diesem Planeten, dessen Streben ich nicht durchschaue, zu einer billigen Bleibe kommen könnte. Natürlich weit weg von Wien. Für Wien bin ich einfach zu einfach gestrickt und provinziell. Obschon es heiß ist liegt der Sommer bald in den letzten Zügen. Mein Gott wie mir jetzt schon vor dem Wien-Winter graust. Der Wien-Winter ist meine neue Mettwurst. Unvergesslich die Anekdote bei meiner Nerventante, der ich einmal mein Mettwurstdilemma schilderte und die lachend antwortete, „Entschuldigung, nicht dass sie mich falsch verstehen, aber ich mag Mettwurst“. Das mache ich andauernd. Andauernd klicke ich mich durch die Welt um vor meiner Wien-Angst zu fliehen. Sicherlich, das Wien eine ziemlich lebenswerte und vergnügliche Stadt ist, versteht sich ja von selbst. Das muss ich doch nicht immer dazu sagen, wie, ich bin ja kein Rassist, oder Antisemit, aber das wird man ja noch sagen dürfen. Letztens las ich im Blog von der Frau N. der ihren Aufruf, dass man Fremden gegenüber, die das traurige Schicksal hier her verschlagen hat, a bisserl offener und freundlicher entgegentreten sollte. Grenzen sind nun mal reine Menschen-Erfindung, wie auch das Ansehen einer Person und ein Lotto-Sechser. Frau N. sie haben meine volle Zustimmung. Nur muss das auch uneingeschränkt für Chinesen gelten. Meine Parterre-Chinesen, in einer 37m2 sollen ja gut 45-50 von denen gemeldet sein, haben während meiner Abwesenheit anscheinend schon wieder Verstärkung beantragt. Schon wieder ein paar neue chinesische Gesichter die ich nicht zu lesen vermag. Müssen die ihr Glück unbdingt in Österreich suchen. Noch dazu bei mir im Haus im Parterre. Die sind doch nicht alle mit dem Ai Weiwei oder dem Liu Xiaobo verwandt. Und wie Tibeter oder Uiguren sehen die auch nicht aus. Auf den ersten Blick sind die entsetzlich unscheinbar. Auffällig unscheinbar. Außer wenn sie sich unterhalten. Und farblos sind sie auch. Die versprühen überhaupt keinen Glanz. Meine Parterre-Chinesen könnten höchstens in einem Bruce Lee Film als Statisten glänzen wenn der in einer Küche alle und alles kurz und klein schlägt. Einerseits sind die entsetzlich unscheinbar und andererseits fruchteinflößend zielstrebig. Wie die immer an den Postkasten vorbeistapfen. Auf dem kürzesten Weg einem chinesischen Imperium entgegen. Wenn hinter den Parterre-Chinesen die Eingangstür ins Schloss fällt wie eine Gewissheit ins Hirn, habe ich immer das Gefühl, das die ganz genau wissen wohin sie müssen. Diese Penetranz ist sogar der Wien-Angst unheimlich. Ansonsten ist diese Wien-Angst wieder höchst präsent. Die Sache ist ja so:

2.
Ich habe es ja nicht so mit den inneren Bezirken der Idylle und die inneren Bezirke der Idylle nicht mit mir. Wie man dorthin gelangt weiß ich nicht. Die inneren Bezirke der Idylle sind auf Google-Maps nicht eingezeichnet. Plane ich eine Route dorthin und gebe die entsprechenden Ausgangs und Zielkoordinaten ein, werde ich immer in ein Laufhaus verwiesen, was ich dann für eine gemeine Verschwörung von Amnesty International halte. Unmöglich für mich einen Weg in die inneren Bezirke der Idylle zu finden. Und dann höre ich wie mich die Wien-Angst durchs Google-Maps hindurch verspottet und üble Scherze reißt, dass ein gewisser Herr Thanasi Kokkinakis, eine Verflossene von mir pimperte. Weil das so ist und ich mich außer Stande stehe das insoweit abzuändern, dass die inneren Bezirke der Idylle vergebens meine Adresse eingeben und andauernd in den Osten der Ukraine oder nach Syrien verweisen werden, und von dort nach Traiskirchen in die Fänge der österr. Flüchlings-Kamarilla, muss ich meiner Tradition treu bleiben, entweder über ein Nicht-Thema zu schreiben, das mich erst dann beschäftigt wenn ich darüber schreibe, oder über Personen, die in den zerfransten Rändern der Idylle/Stadt fest-kleben wie Kaugummis unter Parkbänken. Sind ja nicht alle Kaugummi völlig abgekaut. Einige sind noch ganz frisch, vor allem jene von Verliebten, die sich gleich küssen werden. Woran es konkret hackt das ich in den zerfransten Rändern der Idylle, in meinem Klappstuhl festklebe und mich gegen ein Dasein als geschmackloser Kaugummi wehre, wie der Andreas Hofer gegen die Herrenmenschen aus Bayern. In erster Linie am Sprachgebrauch der sich ins gelebte Leben schleicht wie eine automatische Gangschaltung in das Dasein vom Goadfather. Jetzt im Alter fährt er ja lieber mit einer Automatik-Schaltung. Wegen der Hitze, die im Grunde unerträglich ist weil`s in Wien zu wenige Grünflächen gibt, konnte er mich auch noch nicht besuchen. Dabei fühlt sich Wien nach einem Besuch vom Goadfather für ein paar Stunden nicht mehr ganz so unmöglich an. Letztens schrieb ich bei der Frau F. in den Kommentarblog sinngemäß, bitte zeigen sie sich wegen der Hitze etwas nachsichtiger, ich habe ja sonst nichts. Im Sommer kann man sich schön verstecken. Ich kann es nicht genau erklären. Aber sobald ich in einer kurzen Hose stecke wie ein Gardesoldat in seiner Garde-Uniform und bloßfüßig über den heißen Asphalt laufe ohne auch nur eine Ameise zu zertreten, fühle ich mich als vollwertiger Mensch. Bloßfüßig in einer Kurzen über den Asphalt laufend kann mir die Idylle mit ihren Formvorschriften und Erwartungen, egal wie legitim oder berechtigt diese auch sein mögen, nichts anhaben. In der Kurzen bin ich immun gegen jeden und alles. Deswegen zieht es mich auch an entsprechende Orte. Trotzdem. Nehmen wir an, ich wäre zu einer Party oder einem Empfang, im stählernen Herz der Idylle eingeladen, wo lange Hosen und Schuhe von der Hausordnung eingefordert werden wie ein Pickerl fürs Auto von der Straßenverkehrsoberaufsehbehörde. Dort stehe ich dann sinnlos herum, oder starre den Damen verträumt aufs idyllische Dekolleté, die meine Blicke naturgemäß ganz anders deuten und sich angepisst wegdrehen. Außer ich schreibe einen Bestseller oder werde so berühmt. Ich dachte ja schon mal an eine Kunstaktion, in der ich einfach berühmte Leute anschreibe und Anfrage ob sie mit mir ein Selfie machen, die ich dann poste. Schafft man es über einen kritischen Punkt wird man heute so selbst zur Berühmtheit. Total schräg oder. So sinnentleert ist mitunter der heutige Starkult. Den Ai Weiwei z.B. könnte man für so eine Aktion mit Sicherheit gewinnen. Auf die alles entscheidende Frage, die kommen muss wie das Freundschaft der Sozialdemokraten auf die drängenden Fragen der Zeit, die der Gesellschaft unter den Nägel brennt wie so manches Asylantenheime vor dem Erstbezug, was ich denn so mache, antworte, das ich mich an meiner Sinnlosigkeit abarbeite, zu meist sitzend in einem Klappstuhl, heute aber einmal ausnahmsweise stehend. Was anders kann ich nicht.

3.
Was anders kann ich nicht. Wie sie können nichts anderes!!!. Ja sie haben schon richtig gehört. Ich kann rein gar nichts. Sie können rein gar nichts. Nein überhaupt nichts. Jeder kann doch irgendetwas!!!. Ich eher nicht. Aber jeder muss doch irgendetwas können!!!. Sie können sich doch nicht einfach hier herstellen und proklamieren wie ein Staatsgründer, dass sie nichts können!!!!!. Wo kommen wir denn da hin!!!!. Na ja mit viel Glück bis hier her. Auch wenn sie es mir nicht gestatten, bleibe ich in meinem Gewerbe, wie ein Schuster bei seinem Leistenbruch. Bruchrechnen können sie auch nicht!!!!. Nee. Wenn sie so wollen bin ich ein unbeschriebenes Blatt, hahaha. Na komisch ist das nicht!!!. Möchten sie denn nicht doch gerne irgendetwas können. Jeder möchte doch gerne etwas können. Man muss doch auch nützlich sein um nachgefragt zu werden. Sogar Tiere können immer irgendetwas. Und wenn sie nur so herumstehen um gefressen zu werden!!!. Gibt`s bei den Menschen auch. Nennt man Kanonenfutter oder Flüchtlinge. Ach kommen sie mir nicht so!!!!. Sie könnten ja noch immer etwas lernen. Zum Lernen ist es nie zu spät. Machen sie sich nützlich und lernen sie etwas. Ein Stapelführerschein wäre doch etwas!!!. Nee, jetzt nicht mehr. Ich habe mich zu sehr an die Stille meiner Unmöglichkeit gewöhnt. Und im Übrigen sterbe ich eh aus. Warum sich noch großartig anstrengen. Das macht doch keinen Sinn oder? Und schon hätte sich das Gespräch erledigt. Der Mensch natürlich auch. Der ist auch erledigt. Menschen aus den inneren Bezirken der Idylle, deren idyllisches Dasein, natürlich immer von den Weltzusammenhängen befördert oder bedroht wird, ist schwer zu durchschauen, wollen in der Regel über andere Dinge Auskunft geben. Mit dem Unmöglichen und dem Scheitern haben die keine Erfahrung, oder sie reden nur sehr ungern darüber, wegen dem Selbstbild, das von den richtigen Gedanken kontrolliert gehört wie in 1984 die Buchstaben von den Worten. Und dann ist da noch die Angst vor der üblen Nachrede, die in der Regel so scharf schneidet, wie das Schwert eines blinden Samurais, das bei einer Auktion um 3 Millionen über den Tisch ging, weil Yoko Ono angeblich 1971 drauf blutete. Unabsichtlich natürlich beim Schneiden einer Tomate, als der John wie ein Rumpelstilzchen herum fluchte, das ihm zu dieser beschissenen Melodie kein halbwegs passabler Text einfiele. Der Song hieß dann Imagine. Die reden lieber über ihre abgeschlossenen oder anstehenden Projekte, über Kinder, Gärten, Autos, Hobbys, gern gesehenen Leidenschaften, kleinen Schwächen, idyllische Tyrannen_Innen sagen ja gerne, ich weiß , manchmal bin ich etwas vorgreifend, (übergreifend würde es eher treffen) und fordernd (verletzend) usw. Die wollen im Grunde auch über sich reden, ausschließlich nur über sich selbst, gibt ja genügend Anlass dafür (bei mir auch), nur in einem anderen Rahmen, aus dem ich längst gefallen bin. Vom Zuhören halten die nichts. Außer natürlich sie werden von ihren außergewöhnlichen Leistungen und Verdienste zum Zuhören gezwungen.

4.
Das nennt man dann Kunst oder Diktatur. Bringen sie das Außergewöhnliche nicht, was die Regel ist, woher soll dieses Außergewöhnliche auch kommen, straft man sie mit Nichtbeachtung. Das geht ganz einfach ohne viel Aufsehen und Federlesens. Im toten Winkel der Aufmerksamkeit ist man schneller als ein Puch-Moped Baujahr 1959 auf 25 km/h beschleunigt. Siehe Traiskirchen. So eine Barbarei erfordert nicht viel Aufwand. A bisserl institutionelle und politisch gewollte Gleichgültigkeit, die sich im Grunde durch die ganze Gesellschaft zieht wie ein Auto das im Dreck steckt und sich immer tiefer eingräbt obschon man Vollgas gibt, und schon ist der Salat angerichtet, der den Scherben auf hat wie eine Krone der Unmenschlichkeit. Mit dem Thema menschenwürdiges Asylverfahren lassen sich hier zu Lande offensichtlich keine Wahlen gewinnen. Die stumme Masse, die hinter vorgehaltener Hand denkt und fühlt, und die ihre Stimme nur alle paar Jahren abgibt wie einen herrenlosen Koffer, lässt sich von einem menschenwürdigen Asylverfahren nicht beeindrucken. Die werden schon ihre Demoskopen durchs Land gescheucht haben. Wäre das Thema menschenwürdiges Asly, Immigration und Wirtschaftsflüchtling in all seinen Facetten und Schattierungen wahlentscheidend, hätte österreichs Innenministerin, die Landeshauptleute und Bürgermeister dieser oder jener Gemeinde längst alle und geschlossen zurücktreten müssen. Tun sie aber nicht. Da bleibt alles im Ungefähren oder wird polemisch ausgeschlachtet. Wie der Leibhaftige vor seiner Agoraphobie zurückweicht, weichen österr. politisch Verantwortliche, vor einer Politik zurück, die sich der unveräußerlichen Würde des Menschen verpflichtet fühlt. Von Amnesty International lässt sich in diesem Land kein Politiker zur Menschenwürde erziehen. Die sind moralisch so verwüstet wie manches Land aus dem diese Menschen kommen. Da steht nichts mehr viel. Natürlich gibt es in diesem Land ganz wunderbare Menschen die sich gegen diese staatlich organisierte Barbarei und Unmenschlichkeit aktiv zur Wehr setzen und konkret helfen. Stille Engel mit unglaublich hoher Empathie-Kompetenz. Woher die wissen was sich gehört und was nicht. Keine Ahnung. Das war schon immer so. Es hat schon immer Menschen gegeben die sich der Not anderer nicht verschließen, die einfach so ihr Leben für andere riskieren und sich so gegen die Masse wenden. Früher nannte man das Gewissen. Die einfach nur großartig sind, wenigstens in machen Momenten, und niemand kann ihnen genau sagen woher diese Großartigkeit kommt. So sind die Menschen halt. Den meistens Menschen ist das Leid anderer Menschen, zu denen sie kein emotionales Nahverhältnis haben, in der Regel egal. Auch das ist menschlich. Nur bei zu vielen zieht sich der tote Winkel der Aufmerksamkeit übers ganze Gesicht. Die haben moralisch nur ein äußerst eingeschränktes Sehfeld oder sind vom einem selbstsüchtigen Virus befallen. Dann gibt es noch jene hochmoralische Gruppe von Personen die lieber Löwen rettet und Bäume. Die haben die Menschheit im Grunde schon längst aufgegeben. Zu denen komme ich noch, vielleicht auch nicht. Massenproteste wegen der untragbaren Zustände im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen sind ja bisher ausgeblieben. Im Sommer sind halte alle im Urlaub. Die Menschenwürde natürlich auch. Ich wollte ja auch nicht mehr zurück. Mir graut es vor österreichischs Politiker, von denen ich mich nicht so recht repräsentiert fühle. Und diesem unseligen österreichischen Bund-Länder Geschacher bin ich sowieso schon längst total überdrüssig. Schon der Fernseher kriegt beim Anblick eines österreichischen Politiker in Verantwortung, der alles Ungemach, den Italienern, Griechen, Türken, Serben, Ungarn usw. in die Schuhe schiebt, einen nässelnden Ausschlag. Jetzt kommen schon die von Ärzte ohne Grenzen nach Traiskirchen. Traiskirchen ist ja kein Erstaufnahmezentrum für Flüchtlinge sondern ein postmodernes KZ. Manchen Politsichen ging`s im KZ besser als den Menschen im Traiskirchen. Die hatten wenigstens ein Bett. Wird ja höchste Zeit das sich jemand in der Wahl der Worte vergreift. Machen doch alle und meistens noch unpasssender. In Traiskrichen gibt es Zustände wie damals im Irak 1991. Jetzt bin ich auf der sicheren Seite, weil ich vor Ort war und Karawanen von Elendsgestalten dabei zusah wie sie an mir und meiner Befehlshörigkeit vorbei zogen, schön dem nächsten Krieg entgegen. Helfend eingreifen ging nicht. Dazu war ich nicht befügt. Und mein Konto hier war heillos überzogen. Die Bank ist ja in deiner Selbstlosigkeit nicht interessiert. Da können sie als Arzt der keine Grenzen kennt tausende Menschenleben retten oder gegen Ebola in den Krieg ziehen. Der Kontostand muss irgendwann stimmen. Sonst stimmt etwas nicht mir dir. Die Frau K., sagen dann deine Nachbarn hinter vorgehaltener Hand, die ist pleite. Die kriegt hier doch keinen Fuß mehr auf den Boden. Deswegen fährt sie andauernd weg.

5.
Natürlich kann Österreich nicht jedes herrenlose Menschenkind an seine Titten drücken und mal saugen lassen. Da hänge schon ich und Konsorten_Innen und saugen und saugen. Aber ein paar Duschen, Scheißhäuser, ein sauberes Bettchen und ein Dach über dem Kopf werden wir diesen von Gott vergessenen Menschenkinder, doch noch hinstellen können, bevor wir sie abweisen. Einige (viele) haben auf diesem Planeten anscheinend die Arschkarte gezogen. Mit dieser Menscheit wird das nichts. Keine Erde scheint so fruchtbar wie die Möse einer armen und geschundenen Frau, deren Stimme zu schwach zum Stöhnen ist, und die von stolzer Manneskraft und dem Geschrei hysterischer Weiber hier, die alles wollen und alles fordern, zum Gebären gezwungen wird. Das nicht-geboren-werden scheint offensichtlich keine Option zu sein, das Leiden hingegen schon, behaupten die selbstbesoffenen Päpste und Erleuchteten dieser Welt, in ihren goldenen Roben. Die sind ganz besessen vom Schmerz, wenn`s nicht der eigene ist. Jahrtausende habens sie uns eingeredet das der Schmerz und das Leid so menschlich sei wie eine Hornhautverkrümmung, das Donnergrollen, oder das Schlagen der Lider. Von menschlichen Leiden und Schmerzensgeschichten können wir jetzt Leid und Schmerz verhunzt wie wir nun einmal sind, einfach nicht mehr lassen. Man hat`s schon immer gewusst, nah am Schmerz liegt die Lust. Sicherlich, sicherlich. Genauso wenig wie die gesellschaftlichen Vorkauer nicht vom Schmerz lassen können, kann ich nicht von der Idylle ablassen, die es ja nur gut mit mir meint und zum Klagen keinen Anlass gibt. Deswegen schreibe ich einfach nur so vor mich hin. Die aus den Inneren Bezirken, die es gut mit einem meinen, fragen einen dann leicht betrübt, sorgenvoll wäre der falsche Ausdruck, ob man eh in ärztlicher oder wenigstens professioneller Behandlung ist und das sie in ihrem Leben auch einmal so eine Phase hatten, in der es ihnen sehr ähnlich erging und sie in dem bedrohlichen Gefühl lebten, keinen Sinn mehr in ihrem Leben zu sehen. Das Ding mit der Lebensphase die ins Leere greift wie ein Schneeblinder am Mount Sowieso, oder ein Liebender dem seine Gefühle keine Erwiderung erfahren, die man unbedingt durchlebt haben muss, ansonsten hätte man nicht gelebt, gehört heute zum guten Ton. Die persönliche Krise ist heute Mainstream. Ohne persönliche Krise, die man selbstverständlich überwunden hat, erscheint man heute völlig unglaubwürdig. Immerhin leben wir in einem psychoanalytischen Zeitalter. Da ist die persönliche Krise die Geschäftsgrundlage. Jede Erfahrung wird heute psychoanalytisch durchleuchtet wie ein Koffer am Flughafen. Sogar auf die Frage, warum man sich mit der linken Hand den Arsch abwischt, obwohl man Rechtshänder ist, haben Therapeuten eine profunde Erklärung, die bis tief in den Arsch (a Scherz) natürlich in die Kindheit zurückreicht. Die Erkenntnis, dass die Sache mit der Sinnlosigkeit, die nun einmal ein Nebenprodukt gesellschaftlicher Isolation ist, keine Phase, sondern gelebte Alltagserfahrung ist, die nicht (nur) der Kindheit, sondern vor allem den derzeit vorherrschenden gesellschaftlichen Verhältnissen geschuldet ist, wollen diese Leute dann nicht mehr hören. Geht es in einem Gespräch nicht mehr primär um die Kindheit wird es dann doch eine Spur zu persönlich. Außer natürlich man gehör in seiner sexuellen Orientierung zu einer Minderheit. Dann hört man ihnen gerne weiter zu. Solange sie keine Kinder ficken wird jeder Verständnis für sie haben. Auch das gehört heute zum guten Ton. Einmal abgesehen davon ist heute das Persönliche, das neue Unpersönliche. Man tut ja in der Regel nur so als ob. Das hat sich durch den psychoanalytischen Diskurs, der ja vor allem ein öffentlicher ist, so ergeben. Was heute noch privat oder intim ist kann keiner mehr so genau sagen.
Da erzählt der Nino de Angelo ganz offen, aus dem Keller der Beliebtheit, das seine Frau über eine Treppe stolperte. Und dann lässt er einen fahren und wir sind alle Jenseits von Eden. Deswegen ist die heutige Gefühlsduselei kaum auszuhalten, weil sie nicht hält was sie verspricht und an einem ganz gewissen Punkt einfach abreißt, wie ein nasses Pflaster, weil einem die Leute in die Unterhaut der ausgefransten Ränder des Lebens nicht mehr folgen wollen. Oder anders gesagt. Sobald die Leute schnallen das sie in Wahrheit ein armer, von der Gesellschaft abgehängter Schlucker sind, erklärt man sie auch schon für erledigt. Mit gelebter Isolation, die sich nur insofern aus der sexuellen Orientierung ableiten lässt das sie heterosexuell ist, wollen die aus den inneren Bezirken der Idylle, in der Regel nichts zu tun haben.

Seite 6
Schnallen hochwohlgeborene Wohlstandsfotzen, das sie in Wahrheit ein Sandler und Tunichtgut sind, rümpfen sie angewidert die Nase und die Knöpfe der Bluse springen allein durch einen Akt des Widerwillens zurück ins Glied. Für gescheiterte, heterosexuelle Männer, in den mittleren Jahren, die auch noch ein G`spusi mit dem Wahnsinn haben, gibt es in unserer Kultur nichts mehr zu ernten. Ich weiß das des keine neue Erkenntnis ist, aber durchs ewige Wiederkäuen wird es erträglicher. Von so einem auch in Beziehungsfragen strukturell ausgegrenzten und dadurch in die Isolation getriebenen Menschen zu verlangen, das er sich gefälligst anstrengen soll und es keinen Anlass gibt sich sinnlos zu fühlen, ist entweder dumm oder grob fahrlässig. Ich sag`s mal unverblümt und gerade heraus. Das gerade-heraus ist ja ein typisches Unterschichtsphänomen. Leute die so denken, sollen froh sein, das sie von den Kaputten nicht tätlich an ihrem Glück gehindert werden. Dieser Zustand ist natürlich ein Nebenprodukt des Feminismus. Natürlich nicht nur, aber auch. Lässt sich ganz einfach erklären. Der Kuchen wird heute anders verteilt. Wohlstandsfotzen schneiden sich heute einfach ein größeres Stück herunter. Sollte man den Feminismus als heterosexueller Mann in den mittleren Jahren, mit einem Hang zum Wahnsinn deswegen ablehnen oder gar verfluchen. Niemals. Das wäre dumm oder grob fahrlässig. Liegt ja weniger am Feminismus sondern mehr an den Weibern und der Matrix wie ein erfolgreiches Leben auszusehen hat. Die Möglichkeiten sich in irgendwelchen Tratsch und Klatsch-Leben zu verrennen muss man als Wohlstandsfotze bis zum letzten Gefühlstropfen auslutschen. Hat nicht die Verteidgungs-Ursula sieben Kinder. Kriegt die Titten-Froni aus dem veganen, glutenfreien Bio-Kindergarten nicht alles so toll aufs Pakett. Job, nein Karriere, Kinder, Mann, alles rennt wie eingeseift und übers Kreuz geschnürt. Vom Wohlstandsfotzen-Syndrom, an sich eine eingebildete Krankheit, lassen die sich nicht so leicht bekehren. Bevor sie einen Abgehängten ran lassen, dabei gibt es jetzt eh Viagra für Frauen (rosa pille) sind sie lieber ein Leben lang unglücklich. Gut es schmeichelt nicht unbeding dem männliche Ego wenn das Weibchen eine halbe Packung Tabletten einwirft um wenigsten einigermaßen in Stimmung zu kommen. Da sitzt man dann kleinlaut daneben und fragt besorgt, "wirkst es schon, wirkt es schon".(hahaha) Ich weiß das die Weibchen vor ähnlichen Problemen sitzen. Die Geschlechterrollen einfach ins Gegenteil verkehren, oder sich einen Scheiß um überlieferte, oder an die neue Wirklichkeit angepassten Rollenbilder zu drängen, dazu sind WF in der Regel noch nicht bereit. Die tun nur so als ob die dazu bereit wären. Die wollen nicht das ein Abgehängter den Müll runterträgt. Der Mann mit dem Müll muss mindestens Anwalt sein oder Unternehmensberater. Und so schnell wird sich das auch nicht ändern. Großzügig dem Unglück gegenüber ist man immer nur in eigener Sache. Über diese eigene Sache, die natürlich auch immer in der Kindheit beginnt, kann man scheinbar endlos gefühlsduseln, ohne sich oder andere zu langweilen. Jeden Scheiß kann man da erzählen. Gibt ja kein Richtig oder Falsch. Alles wird irgendwie gedeutet und dadurch gefügig gemacht. Die gesellschaftlichen Verhältnisse spielen da immer nur ein untergeordnete Rolle. Das ein Mensch der gerade seine 145 erfolglose Bewerbung abgeschickt hat, so seine leisen Selbstzweifel hat und etwas traurig aus der Wäsche schaut, wird immer dem scheiternden Individium umgehängt und nie den gesellschaftlichen Verhältnissen. Selber schuld wenn sie in die Arbeitslosigkeit, den Wahnsinn, oder ins Alter entlassen wurden. Eigentlich müsste ich diesen Abschnitt an anderer Stelle und in einen anderen Text einbauen, vielleicht in den Untergang, oder dem Drama um das Toilettentascherl (a Scherz das mit dem TT). Aber wer wird denn gleich so kleinlich sein. Hierbei handelt es sich ja nur um Gratisliteratur für die digitale Schublade, um der Sinnlosigkeit einen kleines Stückchen Beständigkeit abzuringen. Übereifer macht Gratisliteratur ja nicht besser. Ganz im Gegenteil. Gratisliteratur muss von Haus aus schlecht sein, unvollkommen und nur bedingt lesenswert. Ansonsten wären der/die Verfasser von Gratisliteratur die absoluten Vollseppen im Vollhorstland. Ich schreibe ja vor allem, weil ich mich der Gesellschaft gegenüber schuldig fühle, in meinem Leben nicht hart genug, das stimmt nicht, nicht lange genug hart gearbeitet zu haben. Als die schwarz eingefärbten Krähen durch die Fabrikhalle im Sturzflug auf mich zu rasten wie die Stuckers auf Coventry und ich so tat als ob ich unter der Maschine was suchen würde, das ich in Wahrheit an ganz anderer Stelle verloren hatte, konnte ich einfach nicht mehr so weiter machen. Ich war am Ende. Dass sich dieses Ende, durch stures Beharren, einmal in eine andere Richtung entwickeln würde, wusste ich zu dem Zeitpunkt natürlich nicht. Ich dachte das war`s. Wahnsinnig wie ich nun einmal bin, lebe ich heute noch immer in dem Gefühl, das ich trotzdem so weitermachen hätte müssen. Weil ich dieses Gefühl nicht loswerde wie andere eine Erkältung und sich diese Gefühl von Schuld hartnäckig hält, habe ich mir in K…. die Finger wund geschrieben, weil ich nicht das Recht habe, so ein Leben haben zu dürfen, das von der Welt isoliert am Balkon sitzt und aufs Meer schaut. Gegen diesen Wahn versuche ich anzuschreiben.

Seite 7
Andere Mittel habe ich nicht. In dieser Hinsicht bin ich dann doch katholischer als ich mir es eingestehe. An gewissen Geschichten schreibe ich trotzdem bewusst nicht weiter. Mir gefällt es das Texte einfach so im Nichts und im Ungeschriebenen verenden. Warum sich die Mühe machen und zwanghaft an wertlosem Zeug herum flicken, wie in der Jugend an der Lieblingsjean. So etwas macht man nur in zu früher Stunde wenn man akut unter dem Unsterblichkeitssyndrom leidet, und alles so entsetzlich und wundersam bedeutungsvoll ist. Deswegen sind die Leute in der Regel auch gerne jung. Viagra gibt es auch für Alte. Es muss auch ausformuliertes Leben geben, das still vor sich hin schimmelt wie eine Leiche hinter einer mit Gleichgültigkeit abgedichteten Tür in der Großstadt. So sind nun einmal die Regeln, die ich nicht mache. Letztens sagte ein Physiker oder Astronom, das der Wasserstoff im Universum anscheinend immer weniger wird. Deswegen wird dem Universum irgendwann das Licht ausgehen und es soll dunkel werden, sehr dunkel. Daher sollte man die Zeit jetzt nützen, denn heller wird’s angeblich nicht mehr. Noch ein Grund warum ich schreibe. Nichts scheint so gleichgültig allen Leben und Sterben gegenüber zu sein wie das Universum, das einem durch und durch geht. So ein Higgs-Teilchen soll ja beim Austreten kaum Spuren hinterlassen. Gegen diese systemimmanente Gleichgültigkeit muss man sich auflehnen, nur weiß ich nicht wie. Also schreibe ich. Dabei hätte ich noch eine schöne Goadfather-Geschichte auf Lager, die im Lichte der Erinnerung, ziemlich viel Eindruck bei mir hinterlassen hat, nämlich als der Goadfather Wien im Laufschritt verlies, weil bei ihm zu Hause die Alarmanlage anschlug wie ein debiler Wachhund. Der Blitz hatte eingeschlagen. Der lief auf und davon weil meine Stiefmutter, die weltberühmte UM2, sich ein wenig unpässlich fühlte. Der Goadfather war völlig außer sich. Ich wusste ja erst von nichts und sah nur seine Reaktion, wie ihm am Telefon die Goadfather-Gesichtszüge entglitten. Logisch das ich vom Schlimmsten ausging. Dabei war nur die Alarmanlage angegangen weil der Blitz eingeschlagen hatte. Ich dachte immer der Goadfather hat es nicht so mit Empathie und überbordender Zuneigung. Der ist doch schön old school dachte ich, auf den kann man sich im Ernstfall verlassen. So kann man sich täuschen. Das die werte UM2 sein Lebensmensch ist wusste ich schon. Das blieb mir ja nicht verborgen. Nur so richtig bewusst war mir das nicht. Wie schräg er in dieser Angelegenheit drauf ist wusste ich gleich gar nicht. Wie denn auch. An einem kleinstbürgerlichen Familienleben nehme ich nicht teil, habe ich im Grunde nie teilgenommen, nur viel das nicht sofort auf. Erst in diesem heiligen Moment, als der Goadfather mich rechts stehen und links liegen ließ und losrannte, ohne eigentlich genau zu wissen wohin, weil die UM2 a bisserl aus dem Gleichgewicht war, ich bin das im Übrigen schon mein ganzes Leben, wurde mir sonnenklar, warum ich meinen Untergang einfach nicht stoppen kann. Erst als der Goadfather ohne sich umzudrehen aus der Wohnung stürmte, noch dazu in die falsche Richtung und ich ihn gewissermaßen an der Hand nehmen musste, damit er den Zug noch erreichte, um seinem Lebensmenschen in der Stunde der Not (die keine war) beizustehen wie ein Fels in der Brandung bei Ebbe, war ich wirklich bereit zu verstehen, das ich ein „Leider-Nein-Los in der Tombola des Lebens gezogen“ hatte. Leider-Nein-Lose werden auch in reichen Gesellschaften verteilt und gezogen. Viele dieser leider-nein-Lose sind halt nicht besonders spektakulär, eben weil diese Gesellschaft den Besitzern dieser Lose, Trostpreise zugesteht. Die Trostpreisegewinnermittling ist natürlich eine eigene Ziehung. Für einige gibt es da ganz schöne Preise. Ich kann mich nicht beklagen. Andrere wiederum müssen sich mit der Mindestsicherung oder Hartz 4 begnügen. Gegen ein leider-nein-Los aus dem Südsudan, dem Irak, Syrien und so, kann so ein leider-nein-Los hier natürlich nicht mithalten. Deswegen flüchte diese Leute wenn sie die Möglichkeit haben auch hierher und nicht in die Türkei oder in den Libanon. Vertriebene und Kriegsflüchtlinge sind immer auch Wirtschaftsflüchlinge, nicht per Definition, aber doch auch. Egal wie man das jetzt auch betrachten mag. Wahrscheinlich schaffen es zu uns auch nur die Vermögenderen und Fitteren. Die haben dann mehr Glück beim Trostpreisgewinnspiel, ein Los mit dem man dann in nächster Generation auch an der Hauptziehung spielberechtigt ist. Leider scheint Europa bei diesem Thema völlig überfordert zu sein. Es scheint ja in der Gesellschaft ein ziemliches Grollen zu geben, das diese Flüchtlinge nicht alle so arm, geschunden und traumatisiert sind, wie sie vorgeben zu sein. Das mag mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit zutreffen. Versuchen wird man es ja noch dürfen. Fair spielen bringt nur dann etwas wenn alles fair spielen, was die Industrienation noch nie getan haben. Ansonten ist man der Vollsepp. Oder denken sie allen Ernstes es ist fair, wenn die FED, die Nippon Ginkō und die EZB mit Money for nothing nur so um sich schmeißen, und den Griechen mal 86 Mrd. zukommen lassen, während Entwicklungsländer das nicht können. Bei allen Einwänden und Bedenken, sollten eines nicht vergessen werden, das es wirklich (echte) Menschen aus Fleisch und Blut gibt, die vor dem Krieg und der totalen Verwüstung ihrer Heimat auf der Flucht sind. 1991 im Irak habe ich solche Menschen gesehen. Denen hat man die Häuser unter dem Arsch weggebombt. Glauben sie mir.

Seite 8
Das mitanzusehen ist grauenhaft. Würden diese Mensche unter ihrem Fenster vorbei ziehen, nicht einen Augenblick würden sie zögern und denen zu Hilfe eilen. Außer sie arbeiten wie ich damals für die UNO. Dann tun sie nichts. Damit will ich nicht zum Ausdruck bringen das die UNO immer tatenlos zusieht. Und sie müssen auch sich auch nicht schämen, weil sie dann und wann von rassistsichen Wallungen heimgesucht werden. A bisserl Rasismus ist menschlich, völlig natürlich und hochanständig. (hahaha) Mit steht die Austria Klagenfurt auch wesentlich näher als Red Bull Salzburg. Nur sollte sie diese Wallungen nicht zu ernst nehmen. Solange sie damit nicht Poltik machen ist alles halb so schlimm. Ich mag meine Parterre-Chinesen auch nicht besondern und der dicke Pole der eigentlich Bulgare ist, könnte auch mal wieder in seiner schönen Heimat vorbei sehen. Dessen ungeachtet aber ist die Würde des Menschen unantastbar. Steht so im postmodernen Glaubensbekenntnis. Und ich glaube daran. Und jeden Menschen muss es gegeben sein, ein Leben in Würde führen zu können. Ansonten können wir im Laden der sich Menschheit nennt, gleich das Licht ausmachen. Dann müsse wir nicht unbedingt drauf warten bis das Universum den Schalter drückt. Vielleicht schreibe ich morgen weiter. Der Goadfather kommt ja zu Besuch. Ich freue mich aufrichtig. Hoffentlich geht`s im gut. Honig habe ich auch für ihn. Von der Insel auf der nur Pärchen oder Liebespaare abhängen. Intimität eine der schlimmsten Geisel, das eigentliche Laster der Glücklichen.

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