Donnerstag, 1. November 2018
Das Schmähführen. Eine kurze Bestandsaufnahme.
der imperialist, 20:53h
Aus gegebenem Anlass muss ich mal wieder auf den Herrn Dreadpan zurückkommen, wie die Deutschmacher auf den Trommelwirbel ihren völkischen Vergangenheit, glorreich in Zukungt hineingewirbelt. Nicht dass der sich auch noch von mir gestalkt fühlt. Da kann ich aber nix für. Wie ich ihnen schon schon gestand, kann ich jene Wenigen die meine Schreibe kommentieren an einer Hand abzählen, weswegen es mir bei Zeiten an Alternativen mangelt, auf die ich mich beziehen könnte. Mein sozialer Raum hat was von einem Panik-Room. So etwas gehört zu den Schattenseiten eines verschwendeten Lebens, hübsch eingeschweißt in die Zerfransung, wo man dann nur noch sein Ende verwaltet, während man still und heimlich vom Leben abgewickelt wird, hinter dem laut Zeugenaussagen ein intelligenter Designer steht, was naturgemäß eine ziemliche Sauerei ist, gegen die ich dann erst recht anschreibe, wie einst der Emil Zola gegen die Folgen der Dreyfus-Affäre. Gegen diese Sauerei schreibe ich an und gegen mein übriges Verschwinden das eher allgemein gehalten ist. Im Kommentarblog hatten wir kurz das Thema Schmähführen angerissen. Na nicht so wie diese modernen Jeans. Werden die maschinell angerissen oder wird das noch händisch gemacht, eventuell in einem Billiglohnland. Was sich wohl ein Arbeiter oder eine Arbeiterin in Asien denkt, wenn sie sich da gezwungen sehen am Tag 500 bis 1000 Jeans zu zerreißen. Wie sie am Begriff des Schmähführens sehen können wird in Österreich immer geführt und niemals angeleitet. Auch in der Schattenwelt verhält es sich so. Dort wird solange geführt bis a Hetz(e) ist. Wiewohl ich sagen muss. In der Schattenwelt versandelt das Führen schnell einmal, wenn der Ausblick stimmt und der Klappstuhl seinen Dienst nicht verweigert. Dieser Ansicht sind sogar Schmetterlinge. Auch heuer sind die wieder auf mir gelandet, wie Jadgbomber in Woodstock, die sich ausklinken, weil sie die Schnauze voll haben. Das wäre eine tolle Idee. Kriegsgerät, dass von künstlicher Intelligenz angeleitet, irgendwann das Töten verweigert, weil sie dass Sterben nicht mehr aushalten. Um bei der Wahrheit zu bleiben, wie Menschen die mit einer Landschaft verwachsen sind. Nur die Blauen wurden persönlich. Und die auch nur twice. Sie werden es nicht für möglich halten. „Wiewohl“ gibt es auch zu kaufen, als pflanzliches Heilmittel, zusammengestellt aus vier ätherischen Heilpflanzenölen. Die Flasche um schlanke 16,20 Euro. Da sieht man wieder einmal wie geschickt der Kapitalismus sich die Welt der Sprache anzueignen weiß. Da grunzt einer angestrengt aus dem Scheißhaus heraus und schon gibt es ein Produkt mit entsprechendem Wortlaut. Im Radio, im zuge eines Werbespots, erklärt mir eine Frauenstimme gerade, dass ich nicht für Likes lebe sondern für Quadratmeter. Finden sie nicht auch dass wir in guten Zeiten leben. Früher transportierten unsere Züge Menschen in Viehwagons und heute nur noch Werbesports. Trotzdem bringt mich dieser Werbesport wieder umgehend zu den linksliberalen Zeitgeistmacherinnen aus der Bewusstseinsgemachten-Industrie des konkurrierenden Individualismus, die dem permanenten Zwang ausgeliefert sind, zu einer optimierten Lebensführung, wie ich den Schizo-Tabs, weshalb sich diese Unterworfenen, mitunter grundvernünftige Menschen, ohne Not von Schrittmachern, Kalorienzählern und Schlafrhythmus-Apps vermessen, überwachen und letztendlich auch takten und terrorisieren lassen, so wie ich meinen Stalking-Macher terrorisiere, der mir über Bande jetzt auch noch unterstellt, dass ich die Absicht habe diese Plattform zu zerstören. Nicht sehr schmeichelhaft, wenn sich schon die sozialen Medien vor mir losssagen, aushilfeweise mit einem Knall wie unser Schicksal urig in einer Nusschale. Bei den Überwachten, die ihre Freiheit ablegen, wie einen Kranz an einem Grab für den unbekannten Soldaten, ist derzeit Weniger mehr. Außer natürlich bei den Quadratmetern. Bei der persönlichen Wohnfläche hört sich dann der Spaß auf mit der artgerechten Haltung seiner Bedürfnisse. Im Kommentarblog bin ich dem Herrn D. in Sachen Schmähführen a bisserl auf dem Leim gegangen. Wir hatten da einen gewissen Herrn Berger in Arbeit, der unter anderem das Blog Philosophia Perennis vertreibt, wie einst mein Kumpel Simba den Augustin. Können sie sich noch an den Werbesport von H & M „The coolest Monkey in the Jungle“ erinnern. Da gab es einen fürchterlichen Shitstorm, der aber nicht dazu führte dass sich die Lebensbedingungen rund um den Tschadsee merklich verbesserten. Vermutlich werde ich auf Philosophia Perennis weiterhin nix veröffentlichen. Ich guck mal. Dort steht aktuell als Headliner. Die Seite ist ja aufgemacht, wie die Seiten von den sogenannten Systemmedien. „Syrischer Vorzeigeflüchtling Aras B. wegen Sex-Attacken vor Gericht“. Naiv wie ich bin dachte ich mir. Besser der Mann steht wegen was unbotmäßig Sexuellen vor Gericht als vor dem Traualtar. Gibt ja Länder, da sollen die Opfer von Sex-Attacken, zumeist Frauen, in einigen Fällen sehr junge Frauen, die in unserem Kulturkreis unter dem Begriff Handtuchmädchen bekannt wurden und dort zu trauriger (Un)berühmtheit fanden, ihre Peiniger auch noch heiraten. Ums ritterliche Ethos als geistige Waffe gegen kulturelle Auflösung geht es dort auch. Bei allem Respekt vor der Meinungsfreiheit. Das Ethos der Ritter plagt sich auch mit Geheimratsecken? Da ist man auch nicht gezwungen sehr ausgiebig zu suchen, um der Antwort auf diese Frage habhaft zu werden. Bei Dürnkrut und Jedenspeigen soll es extremst ritterlich zugegangen sein. Und der Ritter Guillaume le Maréchal ließ das Blut seiner Gegner spritzen bis er ziemlich reich und gefürchtet war. Wird schon seinen Grund haben warum sich diese Lebensweise nicht auf Dauer etablieren konnte. Die Ritter von Philosophia Penesis, nee Perennis, stehen natürlich für was anderes in ihrer Ethik. Angeblich, ich war ja nicht vor Ort, verstärkte die Ritterschar einst das spätantike römische Reich im Kampf gegen die hochgerüstete Kavallerie Persiens. Gegen einfallende Reiternomaden aus der europäischen Steppe standen sie auch ihrem Mann. Wie sie sehen können. Es braucht nicht viel philosophies Geschick schon sind wir wieder bei den Muslimen und einer drohenden Umvolkung, durch die kulturell nicht vertretbare Fruchtbarkeit der dortigen Frauen, aus den randgedrängten Steppen dieser Welt, die es in Massen zu uns zieht, wie die Wespen zum Honig, und die unten herum für gewisse Reize empfänglicher sind, als das Nildelta für muslimische Extremisten, wenn die zur Regenzeit des rechten Glaubens mal wieder Jagd auf Kopten machen, ähnlich gewissenlos wie wir hier um die Meinungsführerschaft in den digitalen Medien rittern.
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Zu Ritter fällt mir auch was ein. Und zwar was aus dem breiten und sehr vielfältigen Liedgut von Klaus und Ferdl. Das hörte ich immer als kleiner Junge. In solchen Sachen von hohen symbolischen Wert war ich den Gleichaltrigen weit voraus. Als die sich in der Schule in den vorderen Reihen, wo man auch fürs Leben lernt, sich beim Aufzeigen fast die Schulter auskugelten, als sie um die Gunst ihrer Vorgesetzten bettelten, zerkugelte ich mich weiter hinten über die Rittersleut, was mir hinten hinaus teuer zu stehen kam. Hier ein Auszug.
Und der Ritter Kunigul
Harrgott nochamol war der Teifel schwul
Der hat sich hinten 'nen Draht neibaut
Damit abundzu der Blitz 'eihaut.
Wollt ein Ritter einmal schnackseln
Musste er aus der Rüstung krackseln
Dabei ward ihm seine Lust verdorben
Drum sind sie jetzt auch ausgestorben.
Linke Gewaltexzesse dürfen natürlich auch nicht als abgängig erklärt werden, wenn es bei den Rittern an der Tafel dauerhaft philosophisch bleibt und die Treuen vom Spreu getrennt, immerzu richten zwischen den Lebenden und den Komatösen. Österreich, das sich gerade dem UNO-Migrationspakt verweigert hat, wie ich mich zeitlebens, was anderes habe ich nicht als aufgegebener Mensch um mich zu behaupten, wird auch gelobt. Sogar vom Blogmacher persönlich. Österreichs Vizekanzler H.C. Strache von der FPÖ bestand gestern in der ZiB 2 darauf, dass aus dem UNO-Migrationspakt, der weiterhin nur eine Absichtserklärung ist, der rechtlich weder sie noch mich bindet, durch die Hintertür ein „Gewohnheitsrecht“ entstehen könnte, die der illegalen Migration Tor und Tür öffnet. Wie sie richtig vorausnehmen bin ich kein ausgewiesener Völkerrechtsexperte. Ausgewiesen wurde ich nur aus dem kleinstbürgerlichen Österreich. Ungeachtet dessen behaupten zahnlose, nee zahllose Völkerrechtsexperten, dass aus diesem Pakt kein "Völkergewohnheitsrecht" abgeleitet werden kann, wie die Abwässer aus dem Gazastreifen, die ungefiltert ins Mittelmeer plätschern, wo es kaum noch Leben gibt, wenn die Beschämten wieder mal auf die Zäune zurennen, in ewiger Wiederkunft gefangen. Das würde eine politische und juristische Praxis voraussetzen, die so nicht gegeben ist. Das scheint in dieser Frage der springende Punkt zu sein. Natürlich nicht für die FPÖ. Die versucht nur ihre Fremdenfeindlichkeit und ihren latenten Rassismus ein hübsches Mascherl umzubinden. Warum unser Kanzler Kurz von den Türkisen, der das Christliche längt aus dem Parteinamen gedrängt hat, wie mich die Um2 aus meiner Familie, für die FPÖ in dieser Frage den Steigbügelhalter macht, dürfen sie mich nicht fragen. Als Außenminister war er in dieser Frage noch ganz anderer Ansicht. Da äußerte er sich sehr wohlwollend über diesen Pakt. Ich bleibe in der Frage der rechtlichen Auslegungsmöglichkeiten des UNO-Migrationspakts weiterhin für sie dran. Nicht dass der Pakt meine Annäherungsversuche an die Fakten falsch versteht und was von Belästigung schwafelt. Immerhin war ich mal eine Zeitlang für den Verein tätig. Ich stand für die mit meinem Leben ein. Natürlich nicht aus Überzeugung. Ich war verdeckt Obdachlos und meine Hausbank stellte absurde Forderungen. Verdeckt obdachlos bin ich heute noch, obschon ich gut am Wohnen bin und ziemlich reich beschänkt an Quadratmeter. Nur wenn der Goadafther den Daumen senkt, oder in seinem Willen ungenau, habe ich den Scherben auf. In der Sache Gewohnheitsrecht müsste ich genauer recherchieren. Auch was mich betrifft. Im aktuellen Spiegel steht dass der Europäische Gerichtshof im August eine Klage von zehn Familien aus Europa, Afrika und Fidschi zugelassen hat. Diese Familien kritisieren jeweils aus ihrer Perspektive, die Klimaschutzziele der EU als unzureichend. Was ist in diesem Fall die Rechtsgrundlage? Schleicht sich hier tatsächlich was durch die Hintertür ein und die Bedenken der FPÖ sind zwar rassistischen Ursprungs, müssen aber deswegen nicht zwangsläufig falsch sein.
Was ist wennn der Europäische Gerichtshof die Klage eines Familie aus Bangladesh zulässt, weil dort wieder mal Land unter ist, da irgendwo in Ostpolen oder im Hambacher Forst die Braunkohle aus dem Tag herausgehoben wird, der sich durch die toten Baumwipfel bricht. Bricht dann tatsächlich ein neues Zeitalter an, wenn der Europäische Gerichtshof die Klage eines Klimaflüchtlings für zulässig erklärt? By the way. Ich bitte um Aufklärung. Absichtlich verzichte ich jetzt auf einen Absatz. Nicht dass ich durch Absätze, die mich größer erscheinen lassen als ich tatsächlich bin, in der Gunst der Leserinnen immer weiter ansteige, wie der Meeresspiegel, weswegen ich dann vom Europäischen Gerichtshof verklagt werde, weil ich schon aus Gewohnheit scheitere. Das Schmähführen ist in der Praxis manchmal schwieriger zu bewerkstelligen als man es fürderhin annimmt. Schmäh führen bedeutet, dass der Schmäh so geführte wird, dass alle die daran teilhaben wollen auch auf ihren Kosten kommen. Für diesen Ausdruck kann ich nix. Mir ist der nicht lieb und teuer. Das Schmähführen müssen sie sich mehr wie eine Seilschaft vorstellen. Der Hobbit-Anwalt hatte früher mal die Angewohnheit einen gerne aufs Glatteis zu führen. Der behauptete irgendwelche Dinge die man so auf die Schnelle nicht überprüfen konnte. Hinten hinaus sagte er dann Ätsch das war alles nur erfunden, erstunken und erlogen. Sie kennen das sicherlich vom amerikanischen Präsidenten oder Kinder, die ganz viel Schokolade im Gesicht haben aber keine gegessen haben wollen. Der soll in den zwei Jahren als Präsident zwischen 4000-5000 Mal die Unwahrheit gesagt oder irreführenden Behauptungen aufgestellt haben. Der amerikanische Präsident ist ohne Zeifel der weltgrößte Bullshit-Macher. Ob er Abseits davon ein guter Präsident ist und Amerika vom Niedergang ablenkt, kann ich von der Bronx aus natürlich nicht vollumfänglich beurteilen. Derzeit läuft es ganz gut für ihn. Die Wirtschaft stupid wie sie nun mal ist boomt. Die moralische Integrität und Redlichkeit eines Präsidenten ist ja kein Gradmesser mehr für eine Präsidentschaft. Der Mann gibt ja im Grunde nicht einmal mehr vor moralisch integer zu sein, wenn er behauptet, auch jemanden auf offener Straße erschießen zu können, ohne dass ihn das Stimmen kosten würde. Das ist nur noch Entertainment. Die Leute wollen heute lieber unterhalten als regiert werden. Ihn der Lüge zu überführen oder als solchen zu entlarven ist nicht mehr möglich. Warum sich die moralischen Maßstäbe inzwischen so weit verschoben haben in der Weltspitzenpolitik müssen sie Menschen fragen, die klüger und gebildeter sind wie ich. Ich habe dazu keine Unterlagen parat, weswegen ich ihnen eine Antwort schuldig bleiben muss die alles aufklärt. Das wäre doch eine spannende Frage für mein Kommentarblog. In einer Reportage des ORF über das Amerika kurz vor den Midterm-Wahlen, sagten Trump-Anhänger dass sie den Großstadtmedien sowieso keinen Glauben mehr schenken. Dass ist alles Fake News. Leider wurde nicht mehr nachgefragt warum die so denken. Möglicherweise liegt es an der Freiheit des Menschen an sich, der glaubt was ihm gerade so in den Kram passt, oder am amerikanischen Schulsystem. Ich weiß es nicht. Eventuell haben Politiker vor Trump dem Volk schon zu oft vollmundige Versprechungen gemacht die sich dann zu oft nicht erfüllten. Die sozialen Medien werden auch ihren Beitrag leisten. Die sind ja die eigentliche Geburtsstätte von Fake News. Dort kann man alles Mögliche behaupten, weil ja allein schon die Behauptung als Beweis angesehen wird von vielen Usern. Dort wird mit Falschmedlungen gehandelt wie mit Blüten. Wahrheit ist heute nur noch eine Kategorie unter vielen. Fakten können gewendet werden wie eine Unterhose. Sachverhalte die von allen anerkannt werden, wollen sich nicht mehr einstellen. Das Zeitalter der Aufklärung ist im Schwinden begriffen. Die Vernunft wird von den Emotionen abgelöst wie die Grenadier Guards vor dem Buckingham Palace. Nur weniger stechend. Wie es scheint hat sich die liberale Demokratie an seiner Diversität übefresssen. Und letztendlich ist einem das Hemd immer näher als der Rock. Allein von der Wahrheit ist noch niemand satt geworden. Zuerst kommt der Wohlstand und dann kommt lange nix. Das Ätsch Ding hat also nix mit dem echten und unverfälschten Schmäh führen zu tun. Da bringt es auch nix, wie der Herr D. sehr klug anmerkte, dass man seine durch Narzissmus leicht verzerrte Wahrnehmung/Interpretation eines Textes, so gut persifliert, dass es täuschend echt rüberkommt. Der andere sollte schon auch was davon haben. Der Schmäh verlangt nach Solidarität und ist das Gegenteil vom Ausrichten.
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Beim Ätsch-Ding bleibt immer wer beschähmt zurück, während das Schmähführen darauf hinaus läuft, dass der Beschmähte nicht vor einem unauflösbaren Rätseln steht, weil sich der andere bis zur Unkenntlichkeit zu verstellen weiß, einzig um hinten hinaus über den anderen zu triumphieren. Guck ich bin viel klüger als du. Sowas kindisches ist in der Lichtwelt manchmal durchaus angebracht, wenn von einem Vorzeigeflüchtling die Rede ist und alle sofort Bescheid wissen, die sich für die Klügeren halten, oder wenn so getan wird, als ob eine muslimische Frau, mit einem extrem gelben Hidschāb, aus einem afrikanischen Land stammend, im Fall der freiheitlichen Arbeitnehmer aus Uganda, sich mit ihrer Gebärfreudigkeit durch den österreichischen Sozialstaat marodiert, wie einst Horden von Ritter durchs Mittelalter, wenn nicht die FPÖ diesem Treiben einen Riegel vorschieben würde, der natürlich EU-Recht widerspricht. Die ÖVP, den türkisen Kanzler stellend, schiebt natürlich auch mit. „Non militia, sed malitia“. Nicht Soldaten sind sie, sondern eine Seuche. Na nicht die gelben Frauen sondern die Ritter. Im Fernsehen habe ich mal einen aus Leidenschaft gesehen. Als die Ritter dann doch noch ehrbar wurden und sich als edelmutige Kulturträger verstanden, zog es sie bald einmal nach Jerusalem, wo dann im Kreuzzugstyle hoch zu Blut immer ein Stuhl leer bleibt. Der Hobbit-Anwalt und ich verblieben in der Ätsch-reingefallen-Sache dann so, dass ich ihn zu verstehen gab dass ich bei dem Ätsch-Spiel nicht mehr mitmache. Das klappte dann auch ganz wunderbar, auch weil ich der Stärkere von uns beiden bin. In der analogen Welt kann man damit hin und wieder noch punkten. Online läuft das Ding völlig ins Leere. Da ich ja sehr praxisnah schreibe, weil mir zur Theorie die jegliche Grundlagen fehlen, ich kann ja nix, hier eine kleines Beispiel führs Schmähführens, wo die Gesinnungslumperei doch so eng ist, dass alle beteiligten Akteure was davon haben, so sie es wollen.
Ort des Geschehens. Die Trafik bei mir in der Straße. Diese Straße liegt natürlich in der Bronx. Meine Bronx beginnt bei der Jägerstraße und erstreckt sich drei U6-Stationen weiter bis zum Handelskai im 20. Wiener Gemeindebezirk. In einer Trafik kann man Zeitungen und Zigaretten kaufen. Lotto spielen kann man dort auch. Früher konnte man in einer Trafik auch eine Zeitlang nur so herumstehen und sich ungewzungen a bisserl unterhalten. Diese Kulturtechnik hat sich heute a bisserl aus den Leuten herausgewaschen bei dem Sprachenwirr in der Bronx. Ich also zum jungen Mann hinter der Verkaufstheke mit dem Anflug eines Lächeln. „Führt ihr auch das Philosophie Magazin“. Der junge Mann auch mit einem Lächeln im Gesicht: „Na so was führen wir hier nicht“. Daraufhin ich: „Gut dann wird hier heute nix geführt. Entweder wohne ich für a bisserl Führung im philosophischen Sinne noch immer im falschen Bezirk oder ich lebe das falsche Leben. Was weiß man". Ich guckte den jungen Mann an, er wiederum mich und beide hatten wir ein Lächeln im Gesicht, da wir nur zu genau wussten, dass in der Bronx philosophisch eher weniger magaziniert wird. Hier wird mehr in lustigen Geburtstagsglückwunschkarten gemacht, die so übel sind, dass man vor dem Frühstück auf gar keinen Fall hingucken sollte oder in Beleidbekundungen. Wie sie an dem Beispiel sehen können hatten wir beide was davon.
Ende.
Fazit: Der Schmäh funktioniert auch noch ein zweites Mal. Wenn ich in ein paar Wochen wieder nach dem Philosphischen Magazin frage, haben wir wieder was zu lachen. Ka Spaß.
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Zu Ritter fällt mir auch was ein. Und zwar was aus dem breiten und sehr vielfältigen Liedgut von Klaus und Ferdl. Das hörte ich immer als kleiner Junge. In solchen Sachen von hohen symbolischen Wert war ich den Gleichaltrigen weit voraus. Als die sich in der Schule in den vorderen Reihen, wo man auch fürs Leben lernt, sich beim Aufzeigen fast die Schulter auskugelten, als sie um die Gunst ihrer Vorgesetzten bettelten, zerkugelte ich mich weiter hinten über die Rittersleut, was mir hinten hinaus teuer zu stehen kam. Hier ein Auszug.
Und der Ritter Kunigul
Harrgott nochamol war der Teifel schwul
Der hat sich hinten 'nen Draht neibaut
Damit abundzu der Blitz 'eihaut.
Wollt ein Ritter einmal schnackseln
Musste er aus der Rüstung krackseln
Dabei ward ihm seine Lust verdorben
Drum sind sie jetzt auch ausgestorben.
Linke Gewaltexzesse dürfen natürlich auch nicht als abgängig erklärt werden, wenn es bei den Rittern an der Tafel dauerhaft philosophisch bleibt und die Treuen vom Spreu getrennt, immerzu richten zwischen den Lebenden und den Komatösen. Österreich, das sich gerade dem UNO-Migrationspakt verweigert hat, wie ich mich zeitlebens, was anderes habe ich nicht als aufgegebener Mensch um mich zu behaupten, wird auch gelobt. Sogar vom Blogmacher persönlich. Österreichs Vizekanzler H.C. Strache von der FPÖ bestand gestern in der ZiB 2 darauf, dass aus dem UNO-Migrationspakt, der weiterhin nur eine Absichtserklärung ist, der rechtlich weder sie noch mich bindet, durch die Hintertür ein „Gewohnheitsrecht“ entstehen könnte, die der illegalen Migration Tor und Tür öffnet. Wie sie richtig vorausnehmen bin ich kein ausgewiesener Völkerrechtsexperte. Ausgewiesen wurde ich nur aus dem kleinstbürgerlichen Österreich. Ungeachtet dessen behaupten zahnlose, nee zahllose Völkerrechtsexperten, dass aus diesem Pakt kein "Völkergewohnheitsrecht" abgeleitet werden kann, wie die Abwässer aus dem Gazastreifen, die ungefiltert ins Mittelmeer plätschern, wo es kaum noch Leben gibt, wenn die Beschämten wieder mal auf die Zäune zurennen, in ewiger Wiederkunft gefangen. Das würde eine politische und juristische Praxis voraussetzen, die so nicht gegeben ist. Das scheint in dieser Frage der springende Punkt zu sein. Natürlich nicht für die FPÖ. Die versucht nur ihre Fremdenfeindlichkeit und ihren latenten Rassismus ein hübsches Mascherl umzubinden. Warum unser Kanzler Kurz von den Türkisen, der das Christliche längt aus dem Parteinamen gedrängt hat, wie mich die Um2 aus meiner Familie, für die FPÖ in dieser Frage den Steigbügelhalter macht, dürfen sie mich nicht fragen. Als Außenminister war er in dieser Frage noch ganz anderer Ansicht. Da äußerte er sich sehr wohlwollend über diesen Pakt. Ich bleibe in der Frage der rechtlichen Auslegungsmöglichkeiten des UNO-Migrationspakts weiterhin für sie dran. Nicht dass der Pakt meine Annäherungsversuche an die Fakten falsch versteht und was von Belästigung schwafelt. Immerhin war ich mal eine Zeitlang für den Verein tätig. Ich stand für die mit meinem Leben ein. Natürlich nicht aus Überzeugung. Ich war verdeckt Obdachlos und meine Hausbank stellte absurde Forderungen. Verdeckt obdachlos bin ich heute noch, obschon ich gut am Wohnen bin und ziemlich reich beschänkt an Quadratmeter. Nur wenn der Goadafther den Daumen senkt, oder in seinem Willen ungenau, habe ich den Scherben auf. In der Sache Gewohnheitsrecht müsste ich genauer recherchieren. Auch was mich betrifft. Im aktuellen Spiegel steht dass der Europäische Gerichtshof im August eine Klage von zehn Familien aus Europa, Afrika und Fidschi zugelassen hat. Diese Familien kritisieren jeweils aus ihrer Perspektive, die Klimaschutzziele der EU als unzureichend. Was ist in diesem Fall die Rechtsgrundlage? Schleicht sich hier tatsächlich was durch die Hintertür ein und die Bedenken der FPÖ sind zwar rassistischen Ursprungs, müssen aber deswegen nicht zwangsläufig falsch sein.
Was ist wennn der Europäische Gerichtshof die Klage eines Familie aus Bangladesh zulässt, weil dort wieder mal Land unter ist, da irgendwo in Ostpolen oder im Hambacher Forst die Braunkohle aus dem Tag herausgehoben wird, der sich durch die toten Baumwipfel bricht. Bricht dann tatsächlich ein neues Zeitalter an, wenn der Europäische Gerichtshof die Klage eines Klimaflüchtlings für zulässig erklärt? By the way. Ich bitte um Aufklärung. Absichtlich verzichte ich jetzt auf einen Absatz. Nicht dass ich durch Absätze, die mich größer erscheinen lassen als ich tatsächlich bin, in der Gunst der Leserinnen immer weiter ansteige, wie der Meeresspiegel, weswegen ich dann vom Europäischen Gerichtshof verklagt werde, weil ich schon aus Gewohnheit scheitere. Das Schmähführen ist in der Praxis manchmal schwieriger zu bewerkstelligen als man es fürderhin annimmt. Schmäh führen bedeutet, dass der Schmäh so geführte wird, dass alle die daran teilhaben wollen auch auf ihren Kosten kommen. Für diesen Ausdruck kann ich nix. Mir ist der nicht lieb und teuer. Das Schmähführen müssen sie sich mehr wie eine Seilschaft vorstellen. Der Hobbit-Anwalt hatte früher mal die Angewohnheit einen gerne aufs Glatteis zu führen. Der behauptete irgendwelche Dinge die man so auf die Schnelle nicht überprüfen konnte. Hinten hinaus sagte er dann Ätsch das war alles nur erfunden, erstunken und erlogen. Sie kennen das sicherlich vom amerikanischen Präsidenten oder Kinder, die ganz viel Schokolade im Gesicht haben aber keine gegessen haben wollen. Der soll in den zwei Jahren als Präsident zwischen 4000-5000 Mal die Unwahrheit gesagt oder irreführenden Behauptungen aufgestellt haben. Der amerikanische Präsident ist ohne Zeifel der weltgrößte Bullshit-Macher. Ob er Abseits davon ein guter Präsident ist und Amerika vom Niedergang ablenkt, kann ich von der Bronx aus natürlich nicht vollumfänglich beurteilen. Derzeit läuft es ganz gut für ihn. Die Wirtschaft stupid wie sie nun mal ist boomt. Die moralische Integrität und Redlichkeit eines Präsidenten ist ja kein Gradmesser mehr für eine Präsidentschaft. Der Mann gibt ja im Grunde nicht einmal mehr vor moralisch integer zu sein, wenn er behauptet, auch jemanden auf offener Straße erschießen zu können, ohne dass ihn das Stimmen kosten würde. Das ist nur noch Entertainment. Die Leute wollen heute lieber unterhalten als regiert werden. Ihn der Lüge zu überführen oder als solchen zu entlarven ist nicht mehr möglich. Warum sich die moralischen Maßstäbe inzwischen so weit verschoben haben in der Weltspitzenpolitik müssen sie Menschen fragen, die klüger und gebildeter sind wie ich. Ich habe dazu keine Unterlagen parat, weswegen ich ihnen eine Antwort schuldig bleiben muss die alles aufklärt. Das wäre doch eine spannende Frage für mein Kommentarblog. In einer Reportage des ORF über das Amerika kurz vor den Midterm-Wahlen, sagten Trump-Anhänger dass sie den Großstadtmedien sowieso keinen Glauben mehr schenken. Dass ist alles Fake News. Leider wurde nicht mehr nachgefragt warum die so denken. Möglicherweise liegt es an der Freiheit des Menschen an sich, der glaubt was ihm gerade so in den Kram passt, oder am amerikanischen Schulsystem. Ich weiß es nicht. Eventuell haben Politiker vor Trump dem Volk schon zu oft vollmundige Versprechungen gemacht die sich dann zu oft nicht erfüllten. Die sozialen Medien werden auch ihren Beitrag leisten. Die sind ja die eigentliche Geburtsstätte von Fake News. Dort kann man alles Mögliche behaupten, weil ja allein schon die Behauptung als Beweis angesehen wird von vielen Usern. Dort wird mit Falschmedlungen gehandelt wie mit Blüten. Wahrheit ist heute nur noch eine Kategorie unter vielen. Fakten können gewendet werden wie eine Unterhose. Sachverhalte die von allen anerkannt werden, wollen sich nicht mehr einstellen. Das Zeitalter der Aufklärung ist im Schwinden begriffen. Die Vernunft wird von den Emotionen abgelöst wie die Grenadier Guards vor dem Buckingham Palace. Nur weniger stechend. Wie es scheint hat sich die liberale Demokratie an seiner Diversität übefresssen. Und letztendlich ist einem das Hemd immer näher als der Rock. Allein von der Wahrheit ist noch niemand satt geworden. Zuerst kommt der Wohlstand und dann kommt lange nix. Das Ätsch Ding hat also nix mit dem echten und unverfälschten Schmäh führen zu tun. Da bringt es auch nix, wie der Herr D. sehr klug anmerkte, dass man seine durch Narzissmus leicht verzerrte Wahrnehmung/Interpretation eines Textes, so gut persifliert, dass es täuschend echt rüberkommt. Der andere sollte schon auch was davon haben. Der Schmäh verlangt nach Solidarität und ist das Gegenteil vom Ausrichten.
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Beim Ätsch-Ding bleibt immer wer beschähmt zurück, während das Schmähführen darauf hinaus läuft, dass der Beschmähte nicht vor einem unauflösbaren Rätseln steht, weil sich der andere bis zur Unkenntlichkeit zu verstellen weiß, einzig um hinten hinaus über den anderen zu triumphieren. Guck ich bin viel klüger als du. Sowas kindisches ist in der Lichtwelt manchmal durchaus angebracht, wenn von einem Vorzeigeflüchtling die Rede ist und alle sofort Bescheid wissen, die sich für die Klügeren halten, oder wenn so getan wird, als ob eine muslimische Frau, mit einem extrem gelben Hidschāb, aus einem afrikanischen Land stammend, im Fall der freiheitlichen Arbeitnehmer aus Uganda, sich mit ihrer Gebärfreudigkeit durch den österreichischen Sozialstaat marodiert, wie einst Horden von Ritter durchs Mittelalter, wenn nicht die FPÖ diesem Treiben einen Riegel vorschieben würde, der natürlich EU-Recht widerspricht. Die ÖVP, den türkisen Kanzler stellend, schiebt natürlich auch mit. „Non militia, sed malitia“. Nicht Soldaten sind sie, sondern eine Seuche. Na nicht die gelben Frauen sondern die Ritter. Im Fernsehen habe ich mal einen aus Leidenschaft gesehen. Als die Ritter dann doch noch ehrbar wurden und sich als edelmutige Kulturträger verstanden, zog es sie bald einmal nach Jerusalem, wo dann im Kreuzzugstyle hoch zu Blut immer ein Stuhl leer bleibt. Der Hobbit-Anwalt und ich verblieben in der Ätsch-reingefallen-Sache dann so, dass ich ihn zu verstehen gab dass ich bei dem Ätsch-Spiel nicht mehr mitmache. Das klappte dann auch ganz wunderbar, auch weil ich der Stärkere von uns beiden bin. In der analogen Welt kann man damit hin und wieder noch punkten. Online läuft das Ding völlig ins Leere. Da ich ja sehr praxisnah schreibe, weil mir zur Theorie die jegliche Grundlagen fehlen, ich kann ja nix, hier eine kleines Beispiel führs Schmähführens, wo die Gesinnungslumperei doch so eng ist, dass alle beteiligten Akteure was davon haben, so sie es wollen.
Ort des Geschehens. Die Trafik bei mir in der Straße. Diese Straße liegt natürlich in der Bronx. Meine Bronx beginnt bei der Jägerstraße und erstreckt sich drei U6-Stationen weiter bis zum Handelskai im 20. Wiener Gemeindebezirk. In einer Trafik kann man Zeitungen und Zigaretten kaufen. Lotto spielen kann man dort auch. Früher konnte man in einer Trafik auch eine Zeitlang nur so herumstehen und sich ungewzungen a bisserl unterhalten. Diese Kulturtechnik hat sich heute a bisserl aus den Leuten herausgewaschen bei dem Sprachenwirr in der Bronx. Ich also zum jungen Mann hinter der Verkaufstheke mit dem Anflug eines Lächeln. „Führt ihr auch das Philosophie Magazin“. Der junge Mann auch mit einem Lächeln im Gesicht: „Na so was führen wir hier nicht“. Daraufhin ich: „Gut dann wird hier heute nix geführt. Entweder wohne ich für a bisserl Führung im philosophischen Sinne noch immer im falschen Bezirk oder ich lebe das falsche Leben. Was weiß man". Ich guckte den jungen Mann an, er wiederum mich und beide hatten wir ein Lächeln im Gesicht, da wir nur zu genau wussten, dass in der Bronx philosophisch eher weniger magaziniert wird. Hier wird mehr in lustigen Geburtstagsglückwunschkarten gemacht, die so übel sind, dass man vor dem Frühstück auf gar keinen Fall hingucken sollte oder in Beleidbekundungen. Wie sie an dem Beispiel sehen können hatten wir beide was davon.
Ende.
Fazit: Der Schmäh funktioniert auch noch ein zweites Mal. Wenn ich in ein paar Wochen wieder nach dem Philosphischen Magazin frage, haben wir wieder was zu lachen. Ka Spaß.
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dreadpan,
Donnerstag, 1. November 2018, 22:25
Hallo Herr S. Ich gelobe Besserung! Ich wollte nicht Äzschbätsch machen, das war eher so unüberlegt und kam mir ein bisserl wie Selbstironie vor. Dass sich dann andere trotzdem verarscht vorkommen, kann ich nachvollziehen, da hat mir ja auch der Herr Al Bern auf die Finger geklopft. Die Schmäh als Kunst, an der alle was von haben, beherrsche ich nicht so gut wie sie, aber ich glaube im Gegensatz vom lieben Al, dass man auch mit Ende vierzig noch ganz viel lernen kann. Im Moment bin ich wieder hibbelig, weil ich das Mirtazapin noch nicht gut eingestellt habe, deswegen mache ich es schon wieder einmal kurz. Lesen Sie das Philosophie Magazin regelmäßig? Können SIe das empfehlen? Werden Sie jetzt auch regelmäßig bei Herrn Berger lesen? Ich habe bei meinen Eltern den Spiegel mit dem Interview mit Olaf Pollack reservieren lassen. Die haben extra ihren Nachbarn deswegen gefragt, der das abonniert (ich dachte, die hätten das selber abonniert, sonst hätte ich nicht gefragt) Eine Hetz wegen eines einzigen Juden! Aber das Interview ist gut, das hatte ich schon im Arztwartezimmer gelesen, wollte den Spiegel aber nicht dreist entwenden, wie ich es sonst gerne mache. In der Bibliothek wollte ich ihn kopieren, aber das Heft war gerade nicht da. Haben SIe das neue Buch von ihm gelesen? Ich überlege, ob ich es mir kaufen soll. Es scheint interessant zu sein. Das mit dem Antisemitismus scheint schlimmer zu sein, als ich dachte. Früher auch schon Araber und jetzt mit. In Delmenhorst sitzen zwei Salafisten, die auch wieder ein ganz ekeliges Video über den "Apartheitsstaat Israel" auf Youtube gestellt haben mit toten Kindern, aber nicht am Strand. Vor der Kamera wirken die nicht fundamentalistisch, sondern so bieder perfekt assimiliert, als ob sie in Delmenhorst gerade den ersten Preis im Taubenzüchten gewonnen hätten, Friedenstauben wohlgemerkt. Und in deutschen Knästen kriegen die neuen Zwangsarbeiter für IKEA und Co gerade mal 15 Euro am Tach für Vollzeit. Ganz so schlimm, wie es in der DDR war, ist es noch nicht, bei Minus 25 Grad im Tagebergbau - aber vom Prinzip her läuft das im Kapitalismus, der ja der ganzen Welt Frieden und Wohlstand gebracht hat, als einzigstes System, anscheinend so ähnlich wie im real existierenden SOzialismus. Wahrscheinlich ist es nur in irreal nichtexistenen Systemen einigermaßen menschenfreundlich. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Abend, ich werde jetzt meine Pille ein! Bis morgen!
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der imperialist,
Freitag, 2. November 2018, 14:42
Ist doch alles gut. Hatte ich was zum Schreiben. Recht einen Schmarren ehrlich gesagt. Aber veruchen sie mal ein paar Seiten, wenn es eigentlich nix zu sagen gibt. Brutal wie sich dass dann zieht. Millieu bedingte Auffassungsunterschiede gehören einfach dazu. In der Schattenwelt tut man eher selten so, als ob man mehr weiß und der Klügere ist. Das bringt nix mehr so abgehängt wie man ist. Also mir bringt dass nichts mehr. Das ist lächerlich. Nee ich habe das Buch vom Herrn Pollak nicht gelesen und werde dass eher nicht lesen. Das Interview schon. Ich habe schon so viel angelesenen Antisemitismus in mir. Heute stolpere ich eh wieder über die Frau Baumann. Der arabische Antisemitismus ist aber von einer anderen Qualität. Die haben dafür ja gewisse geschichtliche Grundlagen, die sich dann halt antisemitisch hinterpretieren. Wir haben ja im Grunde nix außer unseren Wahn dass die Juden dieses und jenes tun oder nicht unterlassen. Unser Antisemitismus ist ja völlig irrational. Israel ist natürlich wieder eine eigene Schublade. Wen man die aufmacht ist oft Antisemitismus drin. Für den Umgang Israles mit den Palästinenser werden die wohl nicht für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Aber die Palästinenser sind auch so entsetzlich verbeult. Ich lege mich doch auch nicht mit der Um2 an. Statt Kläranlagen machen die lieber Dschihad. Haben sie wieder Neues an Tabs am Start?
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