Freitag, 9. Februar 2018
Wer nix versteht hat mehr Freizeit
der imperialist, 22:28h
Na was sagte ich ihnen über die Herren Gabriel und Schulz und deren Kainsmal des geborenen Verlierers. Wenn in eigener Sache gar nix mehr läuft, um seinen Status als Verlierer zu überwinden, versucht halt der eine Verlierer Gabriel dem anderen Verlierer Schulz noch schnell ein Bein zu stellen. Die Herren Gabriel und Schulz werden ihre Negativität einfach nicht los. Da können die sich noch so nach der Decke strecken. Nee müssen sie mich jetzt nicht über den Klee loben. Ich kann ja auch nix dafür wie ich auf die Welt blicke. Aber wenn es Wirklich wird bin ich schon verdammt gut. Wehe sie kritsieren mich weil ich der Versuchung erliege und mich selber lobe. Mehr Versuchung habe ich ja nicht mehr. Sie wissen ja Ende gut verwalten, wenn es sein muss mit Zähne und Klaugen gegen alles und nix. Von ihnen kommt ja in der Regel nix. Sie schmorren lieber ganz in ihrem Eigegen, bevor sie mir a bisserl Anerkennung überreichen, wie das offizielle Österreich dem einstigen Ski-Star-Trainer Karl Kahr einen schönen Orden der Republik in Silber, wegen seiner Verdienste um die Gleichberechtigung. Was ist mit mir. Wie wäre es mal mit einem Schattenweltschreibpreis. Da tut sich ja gar nichts. Noch werde ich übel vom Aufwand den ich betreibe geschädigt.
Aus gegebenem Anlass habe ich heute auf der Volkshochschule für Pflichtschüler mit einem geschenkten Hauptschulabschluss zwei Kurse besucht. In der Bronx gibt es sowas. Ausländeranteil 86%. Vor allem Afghanen sind da gut vertreten. Wir werden da von Grundschülern unterrichet. 1 Stunde Grammatik, da ging nix weiter, und 2 Stunden Kulturgeschichte mit a bisserl Soziologie. Da lief a bisserl runder. Wenn sie jetzt bei Rund an die weibliche Anatomie denken sind die sehr wahrscheinlich unglaublich mächtig. Ich habe die Kurse besucht, nicht weil ich mich unbedingt weiterbilden möchte, mir kann man mit klassischer Bildung den Schritt schäumen, sondern weil mir andauernd eingeredet wird, das sexuelle Übergriffe, wenn die Rollenzuteilung so angelegt ist, das die Übergriffe vom mächtigeren Part ausgehend, der ausnahmlos ein Mann zu sein hat, niemals was akut Sexuelles darstellt, sobald das Opfer eine Frau isst. Nee das war jetzt kein Rechtschreibfehler. Ich fand das jetzt lustig. Für die Satzstellung kann ich leider auch nix. Ich tu mir schon bei der Zahnstellung schwer. Ich muss sagen. So in der Nachbetrachtung und ganz ohne Emotion. Die Frau Dr. F. ist schon eine üble Bitch. Sagenhaft wie die dich abziehen möchte. Die wollte mir auch einen Kredit aufschwatzen. Gibt ganz viele Patienten bei ihr die nehmen einen Kredit auf. Und wenn es dann bei der Rückzahlung a bisserl schwächelt kommt der Gerichtsvollzieher und klebt dir den Kuckuck auf die neuen Beißerchen. Oder es wird gar jüdisch-schweizerisch. Zu viel klassische Bildung, wenn die nicht gut naturwissenschaftlich grundiert ist, bringt einen ja sowieso nicht weiter. Da weiß man dann völlig unnützes Zeug, das vorderhorstig zu nix als schlechter Laune führt, was weiß ich, das am 23. August 1572, in der sogenannten Bartholomäusnacht, französische Katholiken, die an die göttliche Macht der guten Taten glaubten, in knapp 24 Stunden, bis zu 10 000 französische Protestanten niedermetzelten, die wiederum von der Liebe Gottes zu den Menschen nicht abzubringen waren, trotz eingeschlagener Schädel. Als dem Papst die frohe Kunde zugeführt wurde, wie einem Kinderschänder die Legende vom Maisfeld, das die Protestanten da ziemlich im Arsch sind, war der so begeistert und enthusiasmiert, dass er Dankesgebete abhalten ließ und den Maler Giorgio Vasari anwies, einen Raum im Vatikan mit der Darstellung des Massakers auszumalen. An sich ist dieser Raum heute verschlossen. Hinter vorgehaltener Hand wird aber gemunkelt, dass für den türkischen Präsidenten bei seinem Besuch beim Papst eine Ausnahme gemacht wurde. Was wollte der dort? In meiner Zeitungs steht dass der ehemalige IS-Kämpfer gegen die Kurden einsetzt. By the way. So wird das nix mit meinem Übertritt ins Kalifat.
Die französische Schriftstellerin Virginie Despentes hatte also im aktuellen Spiegel ein großes Interview. Ich habe daraus eh schon was zitiert. Das Igitt-Ding. Die gute Frau ist im Ürbigen die Autorin des Romans „Baise-moi“. Den Roman von ihr habe ich nicht gelesen. Doch den Film habe ich geguckt der auf ihrer Romanvorlage basiert. Klasse Film. Ganz großartige feministische Kunst. Wie der Titel schon verspricht ziemlich sexuell und nicht so ein Schmarren wie Fifty Shades of Grey. Davon gibt es jetzt schon einen Drittel Teil. Total irre die Filmindustrie. Wenn die Umsätze stimmen machen die auch noch einen 132 Teil von der Grey. Dann ist die 85zig und fickt den netten Herren mit Alzheimer vom Bingo. Nee. Frauenfeindlich wie die Filmindustrie nur mal ist altert die Grey ja nicht so recht. Noch im 23 Teil wird sie Studentin sein oder zumindest so aussehen. Über eine der beiden Hauptdarstellerinnen des Films „Baise-moi“ habe ich 2005 einen Text geschrieben. Der steht in meinem Blog. Titel: „Aus der Serie Sex sells. Teil 1“. Der beginnt so: „Oft haben wie uns nicht gesehen und wenn wir uns sahen, hatten sie in ihrem Mund einen Schwanz und ich in meinem eine Zigarette“. Ist ein Text Richtung Eugen Gomringer. Mir war der Text damals sehr wichtig. Die Frau Despentes sagt in diesem Interview: „Bei #Metoo geht es um Macht und deren Missbrauch. Nicht um Sex. Ich bin auch für mehr Sex, (also ich nicht mehr so. Das Alter. Was soll i machen. Bei mir ist jetzt schon weniger mehr) aber wenn ich einen Verleger treffe oder einen Filmproduzenten, dann heißt das nicht, dass ich plötzlich einen Fingern in meinem Po haben möchte, nur weil der andere mächtiger ist“. Sind wir also wieder einmal an dem Punkt angelangt, wie die Geschichte laut Herrn Fukujama an ihrem Ende, das eine sexuelle Handlung, wenn sie von einem Mann ausgeübt wird und ganz konkret eine Frau betrifft, nur von der äußeren Hülle her sexuell konnotiert ist. Inhaltlich geht es dem Mann, wenn Frauen dazu im öffentlich Raum Stellung beziehen, um was ganz anders. Die geilen sich nicht an der Frau auf sondern nur an ihrer Macht. Nehmen wir an das ist tatsächlich so, das der Finger eines Mannes im Po einer Frau in vorderster Linie nur eine Machtfrage ist und keine passende Antwort auf den Sexualtrieb, dann müssten auch männliche Schriftsteller, wenn die sich mit einem Verleger oder Filmproduzenten treffen, und die sind extremst auf mächtig gestylt, mit einem unangemeldeten Besuch im Po rechnen. Also ich habe davon noch nix gehört. Sie vielleicht? Gut möglich das der Günther Grass hin und wieder die Pfeife hinten drin hatte, das aber der Welt verschwieg, obschon er gerade dabei war die Zwiebel zu häuten. Das mit der SS war ja auch mehr ein Missverständnis. Nee nicht dass er dort gelandet war, mit Siebzehn hat man halt noch Träume, da wachsen noch die Bäume voller Wehkraftzersetzer in den Himmel der Niedertracht, sondern das er sich da doch recht lange bedeckt hielt. Dabei hatte sich ja mal einer seiner SS-Kumpels bei einer seiner Lesungen . Sowas könnte mir nicht passieren. Bei einer meiner Lesungen könnte sich einer höchstens einen runterholen oder an einem Slip schnuppern. Das nennt man die Gnade der späten Geburt. Wenn ich Pech habe singt der dann was vom Heimo, obschon ich mit dem Miles Davis angebe. "Schwarz-braun ist die Haselnuss. Mädel hat kein Heiratsgrund, Mädel hat kein Geld, ja hat kein Geld. Doch sie ist die Liebste mir, auf der ganzen Welt". So sind wir Männer. Wir gucken bei Frauen nicht auf die Brieftasche, sondern machen eher passt schon. Zurück in die nähere Gegenwart.
Montag stand ein 31 jähriger Wiener vor Gericht, weil er eine slowakische Prostituierte (sie wissen schon was Prostituierte für einer Tätigkeit nachgehen oder) in seiner Wohnung betäubt und sexuell misshandelt haben soll. Achtung das ist jetzt ka Schmäh!!! Der Mann gab an, dass die Frau Drogen mitgebracht und ihm beim Wegdämmern signalisiert habe, dass er sich ihr sexuell nähern sollte. Auf einem Video auf seinem iPad ist er vier Stunden lang, ich wiederhole, vier Stunden lang bei sexuellen Handlungen zu sehen. (Quelle Die Presse vom 6. Februar 2018) Jetzt übernehme ich. Der Anwalt des Mannes plädiert natürlich auf unschuldig. Das war nix Sexuelles bei seinem Mandanten, sondern nur eine Aktionskunst, um auf das noch immer eklatante Machtgefälle zwischen Männer und Frauen in unserer Gesellschaft hinzuweisen. Das Patriarchat wirke auf Frauen nun mal so ähnlich wie K.O. Tropfen. Die dämmern da bald einmal weg, wenn Männer ihre Seilschaften kneten. Um diesen Eindruck auch glaubhaft zu untermalen, hielt der Anwalt Bilder von bekannten Kunstwerken vieler Zeitepochen hoch, wo Frauen extremst objekthaft ausgestellt werden. Diese musealisierten Referenzen, sagte der Anwalt, sind heute noch das Fundament für unsere gegenwärtige Bildproduktion in Werbung, Film, Theater und Mode, die diesen patriarchalen Kanon der Geschlechterrollen unentwegt reproduziert. Wo bleibt da der Aufschrei einer vom Konsum betäubten Gesellschaft. Eben weil das der Fall ist, habe die Prostituierte seinen Klienten noch im Wegdämmern ihr Gefallen wollen signalisiert, sie wisssen ja das Igitt-Joghurt-Drama. Sein Mandant hat dann durch Simulation einer sexuellen Handlung die Gesellschaft wachrütteln wollen. Auf die 4 Stunden abgeprochen, befand der Rechtsanwalt, das Zeit wie wir seit Einstein wissen was ziemlich relatives ist.
Die Spiegel Journalisten Ulrike Knöfel schreibt in ihrer Kunstkritik über die Arbeiten der New Yorkerin Kiki Smith,“ ……..Smith könnte ihnen Antworten geben auf die Fragen im Kampf der Geschlechter, der gerade so offen ausgetragen wird wie nie zuvor“. Gibt es ja nicht das eine Frau tatsächlich die Ansicht vertritt, dass da gerade ein wüster Kulturkampf zwischen den Geschlechtern tobt. Deswegen kann nicht ausgeschlossen werden, das dieses Machtdings, welches niemals Sexuell ist, längst zu einem Kampfbegriff wurde, der dann ganz bewusst als Moralkeule eingesetzt wird.
Ende
Aus gegebenem Anlass habe ich heute auf der Volkshochschule für Pflichtschüler mit einem geschenkten Hauptschulabschluss zwei Kurse besucht. In der Bronx gibt es sowas. Ausländeranteil 86%. Vor allem Afghanen sind da gut vertreten. Wir werden da von Grundschülern unterrichet. 1 Stunde Grammatik, da ging nix weiter, und 2 Stunden Kulturgeschichte mit a bisserl Soziologie. Da lief a bisserl runder. Wenn sie jetzt bei Rund an die weibliche Anatomie denken sind die sehr wahrscheinlich unglaublich mächtig. Ich habe die Kurse besucht, nicht weil ich mich unbedingt weiterbilden möchte, mir kann man mit klassischer Bildung den Schritt schäumen, sondern weil mir andauernd eingeredet wird, das sexuelle Übergriffe, wenn die Rollenzuteilung so angelegt ist, das die Übergriffe vom mächtigeren Part ausgehend, der ausnahmlos ein Mann zu sein hat, niemals was akut Sexuelles darstellt, sobald das Opfer eine Frau isst. Nee das war jetzt kein Rechtschreibfehler. Ich fand das jetzt lustig. Für die Satzstellung kann ich leider auch nix. Ich tu mir schon bei der Zahnstellung schwer. Ich muss sagen. So in der Nachbetrachtung und ganz ohne Emotion. Die Frau Dr. F. ist schon eine üble Bitch. Sagenhaft wie die dich abziehen möchte. Die wollte mir auch einen Kredit aufschwatzen. Gibt ganz viele Patienten bei ihr die nehmen einen Kredit auf. Und wenn es dann bei der Rückzahlung a bisserl schwächelt kommt der Gerichtsvollzieher und klebt dir den Kuckuck auf die neuen Beißerchen. Oder es wird gar jüdisch-schweizerisch. Zu viel klassische Bildung, wenn die nicht gut naturwissenschaftlich grundiert ist, bringt einen ja sowieso nicht weiter. Da weiß man dann völlig unnützes Zeug, das vorderhorstig zu nix als schlechter Laune führt, was weiß ich, das am 23. August 1572, in der sogenannten Bartholomäusnacht, französische Katholiken, die an die göttliche Macht der guten Taten glaubten, in knapp 24 Stunden, bis zu 10 000 französische Protestanten niedermetzelten, die wiederum von der Liebe Gottes zu den Menschen nicht abzubringen waren, trotz eingeschlagener Schädel. Als dem Papst die frohe Kunde zugeführt wurde, wie einem Kinderschänder die Legende vom Maisfeld, das die Protestanten da ziemlich im Arsch sind, war der so begeistert und enthusiasmiert, dass er Dankesgebete abhalten ließ und den Maler Giorgio Vasari anwies, einen Raum im Vatikan mit der Darstellung des Massakers auszumalen. An sich ist dieser Raum heute verschlossen. Hinter vorgehaltener Hand wird aber gemunkelt, dass für den türkischen Präsidenten bei seinem Besuch beim Papst eine Ausnahme gemacht wurde. Was wollte der dort? In meiner Zeitungs steht dass der ehemalige IS-Kämpfer gegen die Kurden einsetzt. By the way. So wird das nix mit meinem Übertritt ins Kalifat.
Die französische Schriftstellerin Virginie Despentes hatte also im aktuellen Spiegel ein großes Interview. Ich habe daraus eh schon was zitiert. Das Igitt-Ding. Die gute Frau ist im Ürbigen die Autorin des Romans „Baise-moi“. Den Roman von ihr habe ich nicht gelesen. Doch den Film habe ich geguckt der auf ihrer Romanvorlage basiert. Klasse Film. Ganz großartige feministische Kunst. Wie der Titel schon verspricht ziemlich sexuell und nicht so ein Schmarren wie Fifty Shades of Grey. Davon gibt es jetzt schon einen Drittel Teil. Total irre die Filmindustrie. Wenn die Umsätze stimmen machen die auch noch einen 132 Teil von der Grey. Dann ist die 85zig und fickt den netten Herren mit Alzheimer vom Bingo. Nee. Frauenfeindlich wie die Filmindustrie nur mal ist altert die Grey ja nicht so recht. Noch im 23 Teil wird sie Studentin sein oder zumindest so aussehen. Über eine der beiden Hauptdarstellerinnen des Films „Baise-moi“ habe ich 2005 einen Text geschrieben. Der steht in meinem Blog. Titel: „Aus der Serie Sex sells. Teil 1“. Der beginnt so: „Oft haben wie uns nicht gesehen und wenn wir uns sahen, hatten sie in ihrem Mund einen Schwanz und ich in meinem eine Zigarette“. Ist ein Text Richtung Eugen Gomringer. Mir war der Text damals sehr wichtig. Die Frau Despentes sagt in diesem Interview: „Bei #Metoo geht es um Macht und deren Missbrauch. Nicht um Sex. Ich bin auch für mehr Sex, (also ich nicht mehr so. Das Alter. Was soll i machen. Bei mir ist jetzt schon weniger mehr) aber wenn ich einen Verleger treffe oder einen Filmproduzenten, dann heißt das nicht, dass ich plötzlich einen Fingern in meinem Po haben möchte, nur weil der andere mächtiger ist“. Sind wir also wieder einmal an dem Punkt angelangt, wie die Geschichte laut Herrn Fukujama an ihrem Ende, das eine sexuelle Handlung, wenn sie von einem Mann ausgeübt wird und ganz konkret eine Frau betrifft, nur von der äußeren Hülle her sexuell konnotiert ist. Inhaltlich geht es dem Mann, wenn Frauen dazu im öffentlich Raum Stellung beziehen, um was ganz anders. Die geilen sich nicht an der Frau auf sondern nur an ihrer Macht. Nehmen wir an das ist tatsächlich so, das der Finger eines Mannes im Po einer Frau in vorderster Linie nur eine Machtfrage ist und keine passende Antwort auf den Sexualtrieb, dann müssten auch männliche Schriftsteller, wenn die sich mit einem Verleger oder Filmproduzenten treffen, und die sind extremst auf mächtig gestylt, mit einem unangemeldeten Besuch im Po rechnen. Also ich habe davon noch nix gehört. Sie vielleicht? Gut möglich das der Günther Grass hin und wieder die Pfeife hinten drin hatte, das aber der Welt verschwieg, obschon er gerade dabei war die Zwiebel zu häuten. Das mit der SS war ja auch mehr ein Missverständnis. Nee nicht dass er dort gelandet war, mit Siebzehn hat man halt noch Träume, da wachsen noch die Bäume voller Wehkraftzersetzer in den Himmel der Niedertracht, sondern das er sich da doch recht lange bedeckt hielt. Dabei hatte sich ja mal einer seiner SS-Kumpels bei einer seiner Lesungen . Sowas könnte mir nicht passieren. Bei einer meiner Lesungen könnte sich einer höchstens einen runterholen oder an einem Slip schnuppern. Das nennt man die Gnade der späten Geburt. Wenn ich Pech habe singt der dann was vom Heimo, obschon ich mit dem Miles Davis angebe. "Schwarz-braun ist die Haselnuss. Mädel hat kein Heiratsgrund, Mädel hat kein Geld, ja hat kein Geld. Doch sie ist die Liebste mir, auf der ganzen Welt". So sind wir Männer. Wir gucken bei Frauen nicht auf die Brieftasche, sondern machen eher passt schon. Zurück in die nähere Gegenwart.
Montag stand ein 31 jähriger Wiener vor Gericht, weil er eine slowakische Prostituierte (sie wissen schon was Prostituierte für einer Tätigkeit nachgehen oder) in seiner Wohnung betäubt und sexuell misshandelt haben soll. Achtung das ist jetzt ka Schmäh!!! Der Mann gab an, dass die Frau Drogen mitgebracht und ihm beim Wegdämmern signalisiert habe, dass er sich ihr sexuell nähern sollte. Auf einem Video auf seinem iPad ist er vier Stunden lang, ich wiederhole, vier Stunden lang bei sexuellen Handlungen zu sehen. (Quelle Die Presse vom 6. Februar 2018) Jetzt übernehme ich. Der Anwalt des Mannes plädiert natürlich auf unschuldig. Das war nix Sexuelles bei seinem Mandanten, sondern nur eine Aktionskunst, um auf das noch immer eklatante Machtgefälle zwischen Männer und Frauen in unserer Gesellschaft hinzuweisen. Das Patriarchat wirke auf Frauen nun mal so ähnlich wie K.O. Tropfen. Die dämmern da bald einmal weg, wenn Männer ihre Seilschaften kneten. Um diesen Eindruck auch glaubhaft zu untermalen, hielt der Anwalt Bilder von bekannten Kunstwerken vieler Zeitepochen hoch, wo Frauen extremst objekthaft ausgestellt werden. Diese musealisierten Referenzen, sagte der Anwalt, sind heute noch das Fundament für unsere gegenwärtige Bildproduktion in Werbung, Film, Theater und Mode, die diesen patriarchalen Kanon der Geschlechterrollen unentwegt reproduziert. Wo bleibt da der Aufschrei einer vom Konsum betäubten Gesellschaft. Eben weil das der Fall ist, habe die Prostituierte seinen Klienten noch im Wegdämmern ihr Gefallen wollen signalisiert, sie wisssen ja das Igitt-Joghurt-Drama. Sein Mandant hat dann durch Simulation einer sexuellen Handlung die Gesellschaft wachrütteln wollen. Auf die 4 Stunden abgeprochen, befand der Rechtsanwalt, das Zeit wie wir seit Einstein wissen was ziemlich relatives ist.
Die Spiegel Journalisten Ulrike Knöfel schreibt in ihrer Kunstkritik über die Arbeiten der New Yorkerin Kiki Smith,“ ……..Smith könnte ihnen Antworten geben auf die Fragen im Kampf der Geschlechter, der gerade so offen ausgetragen wird wie nie zuvor“. Gibt es ja nicht das eine Frau tatsächlich die Ansicht vertritt, dass da gerade ein wüster Kulturkampf zwischen den Geschlechtern tobt. Deswegen kann nicht ausgeschlossen werden, das dieses Machtdings, welches niemals Sexuell ist, längst zu einem Kampfbegriff wurde, der dann ganz bewusst als Moralkeule eingesetzt wird.
Ende
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