Freitag, 6. Januar 2017
Die mahnende Stunde der Vernunft
Ich hab auch einen längeren Kommentar zum Thema "Nafris" geschrieben. Sollten sie nicht versäumen finde ich. Ist besser als diese ganze Schmarren hier den ich mir krampfhaft aus den Fingern geleiert habe.

Kurze Einführung (nee nix mit vorzeitigenSamenerguss. Geht ein Mann zu Psychiater. Herr Doktor, Herr Doktor, was soll i nur machen. Ich komme beim immer vozeitig): Wie sie ja vielleicht wissen ist Österreich ein Land von überragender Kleinstartigkeit. Fragen sie mich nicht warum oder wie es dazu kommt, aber dieses Land macht Leute ganz klein und seltsam, wie die Um2, der auch noch meine jahrzehntelange Abwesenheit gegen den Strich geht, oder der fetten Sack vom Dach, in seinem unerklärlichen Zwang, seine verwaiste Dachterrasse vor Diebesbanden und ungehörigen Blicken aller Art zu schützen, gefolgt vom englischen Gentleman einen Stock über mir, der Stück für Stück für auseiander fällt, und einen schlimmen Ausschlag kriegt, wenn er eine Kopftuchfrau im Pinguin-Style sieht, die anstatt einer schicken Handtasche, zwei volle Plastiksäcke schleppt wie ein Nutztier und niemals lächelt. In der Bronx lächelt sowieso niemand. Da machen alle nur und. Ganz zu schweigen vom schizoiden Sohn vom fetten Polen, der eigentliche Bulgare ist und wie eine alte Dampflock schnauft. Wie der um Luft ringt. Schauderhaft. Der vom Wahnsinnig okkupiert und überrant wie die Römer in der Varusschlacht, läuft immer mit Unterlagen herum wie ein Architekt. Keine Ahnung was der vor hat. Vielleicht will der den Schatz im Silbersee bergen. Den Schizo-Daddy, den ich jahrelang für einen fetten Polen hielt, obwohl der in Wahrheit Bulgare ist, hab ich vor Kurzem gesehen. Der musste sich an einem Baum festhalten, weil er nicht mehr richtig stehen konnte. Keine Ahnung was der hat. Sein Anblick, ich sag`s ihnen, es war das Grauen, das nackte Grauen. Ich hab mich gleich weggedreht, nicht dass des ansteckend ist. Dem sein Nachbar, ein pensionierter Gymnasium-Professor, dem seine Frau so nach und nach in dementer Umnachtung verschwindet, denkt, der fette Pole der eigentlich Bulgare ist, zeige alle Merkmale eines Soziopathen. Wie sie sehen können. Alle haben gehörig einen an der Waffel. Ganz schlimm ist ja der Ordnungsfanatiker drauf, der mir seit zwanzig Jahren mit den Verkehrsregeln die Leviten liest. Der braucht dass, sonst erstickt der an seiner Kleinstartigkeit. Der ist völlig hinüber, da geht überhaupt nix mehr. Dem seine Kleinstartigkeit umhüllt sein Menschsein wie ein Sarkophag die Ruine von Tschernobyl. Der englische Gentleman meint, die Frau vom SS-Untersturmbandführer, hockt seit Monaten nur noch so da und kriegt ihren Arsch nicht mehr hoch, der inzwischen schon die Ausmaße einer Waschmaschine und eines halben Wäschetrockner angenommen hat. Der EG dieser alte Charmeur, sprach von „episch“, dabei kann der kaum Deutsch. Der ist aber auch auch bekennender Sexist und kein Maßstab. Sexisten wollen in der Regel auch keine Frauen mit "big ass". Und ich spinne sowieso. Ich hab da ein staatliches Zertifikat für. Nimm mir die Tabletten weg. So schnell kannste gar nicht schauen und aus der mahnenden Stimme der Vernunft wird ein unverständliches Gestammel. Ich brauch dann keine 48 Stunden, um auch noch den letzen Rest von Mensch zu Grunde zu richten. Natürlich total kleinstartig mit großen Sprüchen und unendlicher Leere dahinter. Österreich ist ein kleines Land, das sich noch immer in sehr engen Grenzen bewegt. Wir neigen als Volk dazu uns weg zu ducken. Verantwortung und Zivilgesellschaft sicherlich. Aber bitte nicht jetzt. Draußen ist Wetter. Eben weil dass so ist, machen hier auch nicht ganz so viele Milieus wie in Deutschland. Mit unserer Diskurskultur, die öffentlich geführt wird wie ein Fechtkampf mit Worten, steht es natürlich auch nicht zum Besten. Der Chef der FPÖ H.C. Strache behauptet, dass die Armutsmigration einen Bürgerkrieg in Österreich nicht unmöglich mache. Seit Jahren faseln der FPÖ-Chefe und seine Partei-Kumpels schon vom Bürgerkrieg, mal aus diesen und dann wieder aus jenen Gründen. Das nimmt hier niemand mehr besonders ernst. Für eine Geisteshaltung des außerparlamentarischen Widerspruchs sind wir Österreicher in vorvorletzter Konsequenz einfach viel zu kleinstartig. Außer sie sind der Betreiber des Club X. Die machen aktiv Kulturkampf und geben Politiker der FPÖ nix zum Fressen und Saufen. Gemütlich könnte man auch sagen oder träge. Die weniger Trägen haben wir ja einst alle umgebracht oder vertrieben. Die USA ging ja einst über vor Nobelpreisträger mit Geburtsort Österreich.

Ganz anders sind da die Deutschen beschaffen. So zumindest mein Eindruck. Die sind aus anderem Holz geschnitzt. Deutsche sind ganz anders Kleinstartig. Deutsche stehen zum Kleinstartig sein immer auf, drücken das Kreuz durch, recken ihr Kinn in die Welt hinaus, nehmen Haltung an wie Soldaten aus einem Gardebataillon, und legen dann los wie Nordkoreaner, wenn die zu Tausenden dem dicken Zögling aus einem Schweizer Internat huldigen, ohne wirklich zu verstehen warum. Hat ein Deutscher öffentlich mal diese Haltung eingenommen, heißt es in der Regel so sicherlich nicht. Jetzt ist Courage gefordert. Jetzt gehört mutig und selbstlos gegen den Wind geheult wie die kleinen Wölfe im Spielfilm Mogli. In meiner Argumentation gehe ich mit niemand konform. Das ist oberstes Gebot. Das verlangt die jüngere deutsche Geschichte von mir. Wohin der deutsche Konformitätszwang führte wissen wir nur zu gut. Entweder bin ich furchtbar originell und ein freier Geist, streitbar aus Prinzip, oder ich bin ein geistiger Blockwart in Ausschwitz. Ein Dazwischen gibt es nicht. Das scheint eine ganz spezifische deutsche Eigenart zu sein, sich immer als Individuum gegen eine (imaginäre) Mehrheit stellen zu müssen. Dabei ist deutsches Denken noch immer Feindesdenken. Ist einmal kein innerdeutscher Feind zur Hand dem man zu beackern hat, erfindet sich der deutsche Geist einfach einen wie z.B. die griechische Stuermoral. Vor allem im öffentlichen Diskurs ist das so. A bisserl Distanz zu sich und seinem Welterklärungsmodell gehört nicht unbedingt zu den deutschen Primär-Tugenden. Toleranz sicherlich, aber wenn dann nur programmatisch, aber nicht in seiner geistigen Haltung. Der Deutsche ist in seinem Denken immer über pünktlich, auf dem Punkt und entsetzlich ernsthaft. Deswegen besitzen Deutsche das seltene Talent sich in die Position seiner politischen und gesellschaftlichen Gegner richtiggehend zu verbeißen wie Schäferhunde. Natürlich nur argumentativ. Egal was der politische Gegner oder Andersdenkende auch zu sagen hat und wie vernünftig ein Vorschlag auch klingen mag. Nein heißt nun mal Nein und dem verführersichen Klang des Sirenengesangs ist grundsätzlich nicht zu trauen. Für Ironie, Distanz und Versöhnlichkeit bleibt da kaum Spielraum. Ironie ja, aber für Ironie sind die Zeiten zu ernst. Oder anders gesagt: Bei den Deutschen ist auch drinnen immer Wetter .
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Weil das Ungefähre des Feuilletons meinen Horizont übersteigt, wie die möglichen Auswirkungen des Klimawandels unsere Vorstellung, wenn es draußer 10 Grad unter Null hat, die armen Obdachlosen, vielleicht kann man bei 10 Grad unter Null leichter nachvollziehen warum ich zur Goadfather-Bude in der Bronx nicht "Nein" sagen konnte, vielleicht eine Spur konkreter. Köln und die berüchtigte Silvesternacht von 2016. Die Vorgänge in jener Nacht waren ja wirklich ein Aufreger, als sich Männer vornehmlich mit Migrationshintergrund, einen rechtsfreien Raum schafften, Frauen zu Freiwild erklärten und die Staatsmacht in ihrem Versuch die öffentliche Ordnung so schnell wie nur möglich wieder herzustellen, jämmerlich scheiterte . Die Verantwortlichen scheiterten ja auch an ihre Naivität oder Gutgläubigkeit. Ich im Übrigen auch. Ich habe einen ganz anderen Zugand zu Anarchie. Ich konnte mir so etwas wie Köln 2015/2016 auch nicht vorstellen. Zumindest nicht auf deutschen Untergrund. In Österreich trug sich ja ähnliches zu. Aber nicht ganz in diesem Ausmaße wie in Deutschland. Die Kölner-Silvesternacht war dann lange Thema und bestimmte den öffentlichen Diskurs. Im Zuge dieser Aufarbeitung erfolgte der Rücktritt des Kölner Polizeipräsidenten, ein Untersuchungsausschuss wurde eingerichtet, die Forderung nach schnelleren Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern wurde gestellt etc. Die Polizeibehörden reagierten auf diese Vorfälle (wie sonst) mit verschärften Sicherheitsmaßnahmen. Steht so im Netz auf Zeit.de vom 28. November 2016. Rechtsfreie Räume dürften "weder in der Realität noch im individuellen Empfinden entstehen", heißt es in den Empfehlungen. Vorschläge wurden gemacht. Können sie eh im Netz nachlesen. Die Autoren fordern darin auch eine "konsequente und umfassende Ersterfassung von Asylsuchenden/Flüchtlingen bereits bei der Einreise". Dieses werde zur Prävention und für die Ermittlung als zwingend erforderlich angesehen. Als gelernter Österreich denkst du dir dann, ach ja sehr schön, da versuchen Behörden auf einen eklatanten Missstand, entsprechend zu reagieren. Das kann doch nie so falsch sein oder? Wie es so kommt war dann in Köln wieder Silvester und nix passierte, was an einen rechtsfreien Raum gemahnte. Ganz im Gegenteil. Die Polizei versuchte Stärke zu demonstrieren, ganz im Sinne von rechtloser Aktion und staatlicher Reaktion. Passt, sitzt, hat Luft denkt man sich. Gut is gangen, nix is geschehen. Weit gefehlt. Man sollte die Rechnung niemals ohne die deutsche Seele machen. Plötzlich gingen in den Medien und auf den digitalen Plattformen die Erregungswogen wieder hoch, eben weil nix passiert war. Das muss man sich einmal vorstellen. Egal was man in Deutschland auch macht. Es ist immer auch falsch, ideologisch und rassistisch und führt unweigerlich in den Abgrund. In Deutschland ist alles immer sofort rassistisch (Neger, Neger, Schornsteinfeger) und nicht verhältnismäßig. Die Debatte entzündete sich dann an der Frage, aus welchen Gründen Polizisten die Abkürzung „Nafris“ erfanden (verwendeten) und in ihrem Bemühungen mal nix falsch zu machen, zur äußerst fraglichen Methode des „Racial Profiling“ griffen, was in den Augen der Grünen Chefin der Frau Peters eine ziemlich Ungeheuerlichkeit war. Denn vom Racial Profiling, zum Polizeistaat, der in den sicheren Untergang eines neuen Führerbunkers führt, sind es dann nur noch Augenblicke. Ich weiß schon in das Deutschland heuer Bundestagswahlen anstehen. Trotzdem kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus, weil der Begriff „Racial Profiling“ ja aus Amerika stammt. In Amerika gab/gibt es„Racial Profiling“ ja wirklich. Da werden Menschen häufig wegen ihrer Hautfarbe angehalten und kontrolliert. In Amerika macht dieses Racial Profiling auch vor amerikanischen Staatsbürgern nicht halt. Das wohl bekannteste Untersuchungsprogramm war "Stop-and-Frisk" - anhalten und durchsuchen – in New York. Angehalten wurden aber nicht Banker an der Wall Street oder Jogger im Central Park, sondern zu 90 Prozent Schwarze und Latinos, was wiederum gegen die amerikanische Verfassung verstieß. Präsident Donald Trump hat das "Stop-and-Frisk"-Programm in New York im Übrigen ausdrücklich gelobt. In den USA schießt man bei Verkehrskontrollen, US-Bürgern mit schwarzer Hautfarbe, auch mal einfach so in den Rücken, siehe Jim Crow. Jim Crow ist das Stereotyp eines tanzenden, singenden, mit sich und der Welt zufriedenen, aber unterdurchschnittlich intelligenten Schwarzen. Letzens habe ich irgendwo gelesen, dass in manchen Countys am Mississippi bis zu 95% der Bevölkerung verklavt waren. Ich glaub ähnliches schwebt Deutschland mit nordfrikanischen Männern derzeit nicht vor. Mir ist auch kein Fall bekannt dass in Österreich, geschweige denn in Deutschland, einem Mann mit nordafrikansichen Aussehen, bei einer einfachen Identitätsüberprüfung, einfach so in den Rücken geschossen wurde. Apropo nordafrikanische Männer. Die haben derzeit auch in Österreich nicht unbedingt den besten guten Ruf. Nicht dass sie denken, mit nordafrikansichen Männern, verhält es sich wie damals mit den Juden, als wir 200 000 dazu zwangen das Land/Ostmark zu verlassen. Damit es sich an der Grenze nicht gar so staut, haben wir 70 000 Juden vorsorglich gleich mal umgebracht. Deswegen demografisch a bisserl augedünnt, versuchen wir als Antwort auf dieses Verbrechen jetzt Afghanen hier anzusiedeln. Ich bin guter Hoffnung, dass wir bald einmal eine/n afghanisch-stämmige/n Nobelpreisträger/in in unseren rot-weiß-roten Kreisen bejublen dürfen. Außer natürlich die Frau Familienministerin hält weiterhin an ihrem Glauben festhält, dass es langt wenn man die afghanisch-stämmigen Eltern, die gerade den 1. Einführungskurs ins Deutsche mit Auszeichnung bestanden haben, einfach nur gut zuredet. Ein afghanisches Sprichwort besagt:که د بنسټ غلط دی،، د دېوال صافه نه ده. (Wenn der Grundstein schief liegt, kann die Mauer nicht gerade werden)

Nordafrikanische Männer müssen sich da nicht groß sorgen. So etwas Schändliches wie mit den Juden machen wir nie wieder, ganz gleich wie übel beleumdet der Ruf von nordafrikansichen Männern auch sein möge und was der einzelne nordafrikansiche Mann gerade so anstellt. „Racial Profiling“ gibt es trotzdem auch in Deutschland. Denken sie an Fußballfans die als Ultrasbezeichnet werden. Vor jedem Auswärtsspiel, werden Ultras schon am Bahnhof von einem riesigen Polizeiaufgebot in Empfang genommen und zu einem eigenen Sektor ins Stadion gebracht, und niemand regt sich großartige über Racial Profiling auf. Nordafrikanische Männer sind auch oft mit dem Makel behaftet, dass sie sich zu Unrecht auf österr. oder deutschen Staatsgebiet aufhalten. Nach der derzeitigen Rechtslage zumindest. Was soll man machen. Hin und wieder werden Asylanträge auch mal abgelehnt. Deutschland, auch Österreicher tun sich derzeit ja unglaublich schwer die Maghreb-Länder als sichere Herkunftsländer einzustufen. Die Grünen verweigern sich da im Bundesrat habe ich gelesen. Und bei uns sind es eher die Maghreb-Staaten die sich verweigern. Die sagen zu uns. Scheiße denkt man sich dann, diese Germanen aber auch schon wieder. Sich heute im Bundesrat mutig gegen die Mehrheit stellen, umso gegen die Folgen des Sykes-Picot-Abkommen zu protestieren, ein Abkommen an dem die Deutschen nicht ganz unbeteiligt waren, weil die nicht einen gescheiten Krieg gewinnen konnten, macht die toten Juden aber auch nicht wieder lebendig.

Letzens sah ich eine Doku über jüdische Schüler die Ausschwitz besuchten. Da war eine Deutsche im KZ, so in den frühen mittleren Jahren, die sich persönlich bei den jüdischen Schülern, für die Verbrechen ihre Vorfahren entschuldigte, um Haltung zu beweisen. Eine äußerst emphatische Person. Vielleicht haben sie diese Doku auf Arte gesehen. Wenn der Frau dass ein Anliegen ist, warum nicht, dachte ich mir. Peinlich wurde es erst, als die so gute Frau den Jugendlichen so kleine Frieden, Freude und Eierkuchen-Aufkleber auf die Wangen heftete. In Deutschland, dachte ich mir dann, muss es einfach immer jemanden geben der mit gutem Beispiel vorrangeht. Eine Nummer unter Willy Brandt seinem Kniefall von Warschau wollte es diese Frau einfach nicht machen. Da tun wir Österreicher uns leichter. Ein Deutscher geht ja nicht mit guten Beispieln, sondern mit noch viel besserem Beispiel voran. Und im Zuge diesen Vorpreschens ins absolut Gute, werden dann wieder ganz neue Gräben aufgerissen, wo es eigentlich gar keine gibt. In der Haltung moralischer Überlegenheit, endlich mal auf der richtigen oder sicheren Seite der Geschichte zu stehen, gräbt man sich dann in seiner Argumentation ein wie in einem Schützengraben. Sagt die Grünen Chefin Peters, nee Köln und der Polizeieinsatz war unzweifelhaft ein zu viel an ethnischer Rechtmäßigkeit, steht auf der Gegenseite auch schon wer auf und behauptet das glatte Gegenteil, was weiß ich wer, vielleicht der CSU-Verkehrsminister Dobrindt von der CSU. Logisch dass es der deutschen Kleinstartigkeit entsprechend dann erst so richtig losgeht. Schon ergreift eine Frau Stokowski feministisch solidarisch für die Frau Peters Partei, woraufhin der Don (der Weiber nur in Öl mag) wiederum die Frau Stokowski angreift und sich einen ethisch einheitlichen Kulturraum erfindet, dabei stammt der Zucker auf seinen Knödeln, aus dem Sanskrit-Wort शर्करा (śarkarā) und steht für „Grieß, Geröll, Kies; Sandzucker“, das als sukkar (سكر, verb: sakkara) ins Arabische entlehnt wurde und von dort in den europäischen Sprachraum gelangte, woraufhin der Herr Augstein den deutschen Innenminister angreift, weil dem sein Denken in den Terrorstaat führt, und nebenbei gleich mal die Juden abwascht, weswegen dann die Afd, Linke, Pediga etc. aus allen Wortkanonen feuern und übereinander herfallen wie in einer Orgie, während die Sturmgeschütze der Demokratie, von der digitalen Revolution bedrängt, mit Meinungen zurückschießen und das reine Informieren längst eingestellt haben, weshalb die Politik-verdrossenen Deutschen, nur noch Bäume umarmen, oder deren geheimes Leben erforschen. So viel Aufregung kennt man in Österreich einfach nicht. Nicht in dieser Auf-Dringlichkeit. Dafür sind wir in unserer Haltung einfach zu schlampig und zu wenig demokratisch . Bäume werden bei uns gefällt. Österreich ist ja besonders stolz auf seine staatlich geprüften Skilehrer. Die können wirklich was. Wir tun ja gerne so als ob der Skisport in Österreich erfunden wurde. Was aber so nicht stimmt. Anscheinend waren es die Asiaten im Altai-Gebirge. Norwegen wiederum ist die europäische Wiege des Skilaufs. Solange es hier in den österreichischen Skigebieten, keinen staatlich geprüften Skilehrer aus Schwarzafrika gibt, leben wir träge vor und in gebückter Geisteshaltung vor uns hin. Um solche Kleinigkeiten wie „Racial Profiling“ kümmern wir uns erst gar nicht. Bei uns fragt niemand groß nach der Stärke der Polizei, wenn es gilt die nordafrikansiche Gefahr abzuwenden. Da kann es nie genug Polizei geben. Nicht einmal österreichs Grüne versuchen aus so einem uneindeutigen Vorgang politisches Kapital zu schlagen. Die wollen ja an Stimmen zulegen und müssen deswegen weiter in die Mitte rücken. Links draußen kannst ja keine Wahl mehr gewinnen, schon gar nicht mit Menschenrechten, die nordafrikansiche Männer angeblich verwehrt wurden. In Österreich plakatierten die Grünen für ihren Kandidaten bei der Bundespräsidentenwahl schön Heimat, mit Bergen und blühenden Wiesen, und nicht die multikulturelle Realität der Bronx. So haben sie auch gewonnen.
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Ich hab ja die Entwicklung dieser Debatte mit heiterer Mine verfolgt und gestaunt wie schräg die Deutschen so drauf sind. Dabei geht in dieser Schlacht um die Begriffshochheit, was Nafris jetzt genau bedeutet, und wann „Racial Profiling“ beginnt und wohin das alles führt, eines völlig unter. In Deutschland haben in der Regel nur die Fittesten und Wohlhabendesten Asyl beantragt.. Doch Weil es im Grunde keinen legalen Weg gibt in Deutschland Asyl anzusuchen, schafften es die Bedürftigsten unter den Rechtlose natürlich nicht nach Deutschland. Wie denn? Das ist derzeit nicht möglich. Müssen sie nur in den Statistiken aus dem Jahr 2016 mal nach Asylanträgen aus dem Südsudan oder dem Jemen suchen. Da können sie lange suchen. Die Menschenrechtsverletzungen waren im Jahr 2016 im Südsudan so entsetzlich wie in kaum einem anderen Land weltweit. ist so. Im Jemen (wie auch in Syrien) führen Saudi-Arabien und der Iran derzeit einen Stellvertreterkrieg um die Vormacht im Nahen Osten. Der Jemen gilt als Armenhaus der Region. Mehr als 14 Millionen Menschen haben derzeit keinen ausreichenden Zugang zu Lebensmitteln, sauberem Wasser und angemessenen hygienischen Verhältnissen. Laut UN-Angaben sind 3,3 Millionen Kinder sowie schwangere und stillende Frauen derzeit unterernährt. Seien wir zynisch uns sagen wir, na ja, jeden Jemeniten werden die von der Uno nicht auf die Waage gestellt haben und deswegen ziehen wir eine Million Magersüchtige ab. Bleiben noch immer 2,3 Millionen unterernährte Menschen. Woher Saudi-Arabien einen Teil seiner Waffen bezieht muss ich ihnen ja nicht erzählen. Sicherlich nicht aus Tunesien. Und die österrer. OMV (Öl)hat mit dem Iran gerade einen Vorvertrag abgeschlossen. Im Iran stoßt es sich wegen der aufgehobenen Sanktionen derzeit a bisserl. 723 027 Asylanträge wurden 2016 in Deutschland gestellt. Da zwischen der Ankunft der Asylsuchenden in Deutschland und dem Stellen des Asylantrags Wochen oder Monate vergehen können, entspricht die Zahl der gestellten Asylanträge nicht zwingend den tatsächlich in Deutschland ankommenden Asylsuchenden. 36,7 % der Anträge wurden 2016 abgelehnt. Zwischen Jänner und November waren das heuer 149 545 Personen. Nur sagt das noch gar nix. Man kann ja auch noch einen Folgeantrag stellen. 2015 waren 69% der Asylsuchenden männlich. 2016 nur noch 66%. Ohne zu übertreiben kann man behaupten, dass sich in Deutschland zigtausend Menschen mit negativen Asylstatus aufhalten, die vornehmlich männlich sind und recht jung. Allein schon das Drama um den Attentäter von Berlin Anis Amri zeigt wie schwierig es ist, Menschen die sich unrechtmäßig in Deutschland aufhalten, wieder zurück in ihr Heimatland zu schieben. Aus der Süddeutschen Zeitung: Amri hatte keine Papiere bei sich gehabt - die Tunesier sollten Ersatzpapiere ausstellen. Als Amri am 30. Juli mitgefälschten Reisedokumenten in Friedrichshafen auffiel, wurde er in Gewahrsam genommen und - weil die Papiere fehlten - bald darauf wieder entlassen. Zuvor hatte das Amtsgericht Ravensburg die Behörde in Kleve kontaktiert, die darum bat, einen Handflächenabdruck von Amri zu nehmen. Fingerabdrücke reichten den Tunesiern nicht. Das Verfahren lief. Praktiker rechnen, wenn es um Passersatzpapiere (PEP) geht, mit sechs bis 14 Monaten Verfahrensdauer. Tunis meldete sich lange Zeit nicht, doch am 22. Oktober kam schließlich eine Nachricht: Der Mann, den die Deutschen abschieben wollten, sei gar kein Tunesier. Der ist keiner von uns - diesen Ausspruch bekommen Ausländerbehörden im Verlauf von PEP-Verfahren öfter zu hören.? Nee.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass es unter den abgelehnten Asylbewerbern, die sich derzeit noch unrechtmäßig in Deutschland aufhalten, auch nur einen Gerechten gibt, der an das Leid einer sudanesischen Frau, die gerade eine Massenvergewaltigung überlebt hat, oder eines unterernährten jemenitischen Kind denkt und sich sagt:" So versucht habe ich`s. War wohl nix. Jetzt mach ich Platz für einen Menschen der Asyl wesentlich notwendiger hat als ich". Anstatt die Frage zu debattieren wie man dieses unerträgliche und unsägliche europäische Asylwesen ändert und menschlicher gestaltet, so dass nicht mehr die Starken über die Schwachen triumphieren, werden da im öffentlichen Diskurs im Grunde nur noch Eitelkeiten breitgetreten, bis dass ganze mediale Schauspiel völlig ins Absurde kippt und ein deutscher Rechtsanwalt der früher vielleicht ein Nahverhältnis zur RAF hatte, Deutschland wegen Racial Profiling auch noch vor den europäsichen Menschengerichtshof zerrt wie den Schlächter von Syrien. Die Gefahr ist noch nicht gebannt. Ich bin aber gerne bereit da als Mediator einzuspringen und als Stimme der Vernunft zwischen den verfeindetet Lagern zu vermitteln. Ich hab ja eh so eine schlechte Körperhaltung dass sie schön Blickkontakt halten können.

Ende.

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Da haben Sie uns schön den Spiegel vorgehalten und richtig beobachtet: In Schlandistan, da wirds immer gleich grundsätzlich, unterhalb vom Großen und Ganzen tun wirs nicht, im Guten wie im Schlechten - amen!

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Wie heißt es: Im Zweifel immer für den Angeklagten;-) Ihr seid schon eine nettes Volk das gibt es nix zu deuten.

Eine Anmerkung vielleicht noch um meine Theorie zu befestigen. Die Balkanroute ließ sich Deutschland ja von schlampigen Österreichern schließen. Eine deutsche Schließung der Balkanroute einfach denkunmöglich unmöglich. Da hätts graschelt in den Medien und in der Koalition. Wenn`s moralisch schwammig wird und sich das große Ganze nicht mehr ganz ausgeht, dann lieber auf die schlampigen Österreicher bauen. Denen ist eh alles wurscht. Kann sein dass unser Selbsterhaltungstrieb der Frau Merkel die Wiederwahl sichert.

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Ja, und dass unsere Bundesmutti Österreich dafür auch noch verbal maßregelte, war einer der vielen Fremdschäm-Momente, in denen ich mich fragte, ob die gute Frau eigentlich noch ganz knusper ist.

Wenn die wiedergewählt wird, muss man wirklich über einen Umzug nach Österreich nachdenken. Aber wenn die Sozen drankommen, nimmt der Immigrations-Irrsinn ja wahrscheinlich auch kein Ende, es ist wirklich verfahren.

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Das mit den starken jungen Männern, die den schwachen, hilflosen Frauen den Asylplatz wegnehmen, habe ich heute schon mal gelesen, allerdings in einem wirklich schlimmen Blog, diesen hier finde ich gut, wenn ich auch nicht bei jedem Detail zustimme, aber man muss sich ja auch nicht immer in allen Punkten einig sein.
Ich finde es nur schlimm, dass bei der aktuellen Diskussion immer gleich der Eindruck entsteht, dass die Nordafrikanischen Jungmänner alle unter Hormonstau leiden. Ich habe da andere Erfahrungen gemacht und bin in der Regel eher von rotgesichtigen, Bier trinkenden, aschblond ergrauten, grauäugigen Wüstlingen belästigt worden.
Natürlich ist das, was in der Flüchtlingspolitik passiert problematisch, aber es gibt auch keine Patentlösung. Ist doch nicht so leicht, wenn so viele Staaten mit auch politisch unterschiedlichen Kulturen gemeinsam die Karre aus dem Dreck ziehen müssen. Und die Hauptursache allen Übels, die Gier, wird man wohl kaum aus der Welt schaffen können.
Völkerwanderungen gab es schon immer, ebenfalls wegen Krieg, Hunger oder Naturkatastrophen, gelegentlich vielleicht auch aus Gier. Und dann gab es Kriege um die vorhandenen Ressourcen. Wie will man sich da menschlich verhalten? Man muss es versuchen, und das tun viele Menschen, auch viele Politiker, nicht nur, weil sie wiedergewählt werden wollen. Natürlich machen sie dabei Fehler, aber hinterher ist man immer schlauer.

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Herr. Auf Spiegel online stand wegen Nafris zu Silvester 2016/2017: "Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International sprach von Hunderten Menschen, die allein wegen ihrer Hautfarbe "eingekesselt" worden seien".

Scheiße eingekesselt hätten die nicht schreiben sollen. Dafür bin ich zu vulgär und. Bei einkesselt denk ich noch immer an Stalingrad.

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Frau c.fabry es wäre doch übel um uns beide bestellt wenn wir in jedem Detail übereinstimmen müssten. Weil dann wären sie ja Schattenwelt, schizoid und mit Klappstuhl auf der Donauninsel und hätten kein Kind auf Premium-Gym.

Wo wir auch schon beim Thema sind wenn sie gestatten. Hormonstau haben alle jungen Männer. Sagen wir viele. Das bringt die Jugend so mit sich. Das ist an sich keine nordafrikanische Eigenart. Ich hatte aber das Glück, beim Abbau dieses jugendlichen Überschwangs, der sich auch hormonell begründen lässt, auf weibliche Unterstützung. Die öffentlichen Belästigungen von Frauen schon. Wir Hiesigen belästigen Frauen ja eher privat und im Freundeskreis sagt die Statistik und weniger auf offener Straße und fast nie in einem Verhältnis von was weiß ich 25:1. Der Papiere hat 10:1 gemacht. Aber das nannte sich "Gangbang".

Diese Männer aus den Maghreb-Staaten kann ich aber auch gut verstehen. Die gehören zu den "Überflüssigen", wie auch ich zu den Überflüssigen gehöre. Ich hatte halt mehr Glück dass ich im Überfluss überflüssig bin und jetzt nicht Parkbank, Massenherberge oder gleich ein fremdes Land machen muss, indem angeblich Mich und Honig fließen. Die Jungs aus dem Maghreb haben einfach den Scherben auf. Hier will sie niemand haben und zu hause gehen sie offensichtlich auch niemanden ab. Die verhalten sich einfach so wie sich jemand verhält der im Gefühl lebt nix verlieren hat. In diesem Gefühl kenne ich mich aus. In diesem Gefühl war ich jahrzehntelang beheimatet. Ich war halt Soldat im Ausland und nicht Trickdieb und hab mich später mit Glücksspiel, dass eine gewisse Geschicklichkeit verlangt, so durchgeschlagen. Wenn das nicht geklappt hätte und es den Goadfather nicht geben würde. Wahrscheinlich hätte ich auch geklaut. Nur das Ding mit den Frauen hätte ich nie gemacht. Niemals. Das war nicht komisch. Das lässt sich nicht rechtfertigen. Aber ansonsten. Ich kenne den Groll dieser Männer, der gleich mal eruptiv in Größenwahn umschlägt, nur zu gut. So machen dass alle Ausgeschlossenen. Ich hege auch einen ziemlichen Groll auf die Lichtwelt-Menschen hier. Mich wollte auch nie wer haben. Ich bin aber mein ganz eigener "Nafri" und trete nicht zu Tausenden oder in Gruppen auf. Das ist ja was anderes. Trotzdem braucht es nicht viel dass ich Lichtweltmenschen beschimpfe, weil die mir keine Chance geben. Ich kämpf hier jetzt mit den Tricks der Sprache um jeden Klick. Geschenkt krieg ich nix, genau wie die Nafirs nix geschenkt kriegen. Was glauben sie was so los wäre, wenn es einen wie mich zu Tausenden gäbe?. Ich befürchte nix Gutes. Sie würden nach der Staatsmacht rufen, siehe der fette Sack vom Dach. Und da bin ich nur auf meinem eigenen Dach gesessen. Trotzdem ist der in Schnappatmung verfallen.

Ich weiß nicht was zu tun ist, damit diese jungen Männer um die Zukunft geprellt, nicht mehr im Gefühl leben "überflüssig" zu sein. Was sie ja nicht sind. Die haben jedes Menschenrecht auf ein Leben in Würde. Ich kenne das Patentrezept nicht wie man die Maghreb-Staaten in die Moderne katapultiert. Aber wenn andere junge tunesische Männer, mit Sturmgewehren an ihren Stränden Unsereins umbringen genau so wie sie uns an unseren Plätzen hier umbringen, und so ihre eigene Zukunft gefährden und die ihres Landes aufs Spiel setzen, dann wird sich diese Spirale der Ablehnung immer weiter drehen. Ich weiß nicht ob dass der richtige Weg ist. Weil irgendwann ist der Drang der Jugend verpufft und dann wie ich ganz auf sich zurückgeworfen einen Tisch voller Tabletten machen, oder auf eine neue Generation hoffen, dass die anders mit ihrer Hoffnungslosigkeit umgehen? Wie soll man so etwas vermitteln wenn man selbst nicht daran glaubt

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@19 Uhr 32:
Ehrlich gesagt hält sich mein Mitleid in Grenzen. Wer zwei und zwei zusammenzählte, hätte sich doch ausrechnen können, dass die Polizei auf eine Neuauflage des vorjährigen Silvestertreibens keinen gesteigerten Wert legt. Ich wäre als dunkler Typ mit Fünftagebart vielleicht auch im Raster gewesen, wer weiß. Im Übrigen ging es Berichten zufolge schon in diversen Nahverkehrszügen nach Köln ziemlich rund, und ich denke, dass die Beamten ihre Pappenheimer schon kennen, man hat da ja Erfahrungswerte.

Desweiteren wurden auch Einheimische genauen Gepäckkontrollen unterzogen wegen des Böllerverbots, und da hat keine Grünen-Trulla empört von "Generalverdacht" rumgenölt.

Ach ja, "eingekesselt", das trifft es schon, das war auch bei früheren Gelegenheiten schon der terminus technicus. Aber dass die Nafris hier nix geschenkt kriegen, das stimmt doch nicht, die können relativ unkontrolliert mit beliebig vielen Identitäten Leistungen abgreifen und sich hier im Vergleich zu zuhause ein Luxusleben machen, während irgendwelche alten Leute Flaschen sammeln müssen, um über die Runden zu kommen und für die paar Kröten vom Amt schikaniert werden ohne Ende. Und das, nachdem sie jahrzentelang einbezahlt haben in die Sozialkassen. Die Leicht- und Schwerkrminellen aus dem Maghreb-Viertel, das sind nicht die Schwächsten der Gesellschaft, sondern die Omma, der sie die Handtasche rauben.

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Einiges von dem was sie schreiben lässt sich natürlich nicht entkräften. Diese Jungs sind natürlich keine Engel. Aber die Rente befürchte ich, wäre ja ohne Nafris auch nicht höher. Da können die nix für. In Österreich hat man jetzt wenigstens die Mindestrente von Menschen die 30 Beitragsjahre haben auf 1000 Euro erhöht. Und gewisse Leistungen werden ja vom Staat angeboten und einfach abgegriffen. Wenn mir Morgen einer anbietet, "Balkon mit Meerblick gratis", pack ich auch meine Sachen und zieh hin. Ideal wäre dann natürlich nicht Nordsee im Winter. Ich such mir dann das Land mit dem schönsten Wetter.

Mit nix geschenkt, habe ich in meinem Groll eh schon wieder vergessen, dass in Deutschland die Dinge etwas anders laufen.

Wobei, wenn ich hier zu jemanden sage, fick dich a bisserl ins Knie, und nicht mache, kann ich schon zusammenpacken mit meiner Kleinstkunst. Die ersten 4-5 Jahre hier, waren schon 15 Klicks ein brutaler Erfolg. Bei Lichtweltmenschen muss man acht geben. Da schlägt das Wetter schnell um.

Eben. ich hab eh geschrieben wenn es zu viele von meiner Sorten geben würde, wäre dass auch problematisch. Jetzt nicht mehr weil ich alt bin und müde. Irgendwann wird aus Wut halt Angst. Aber so mit Mitte Zwanzig. Und ich war auch in anderen Ländern genauso wie die Nafris. Und einer von unsereins hat im Vollrausch ein paar Schmuftler tot gefahren. War aber kein IS-Anschlag. Sehr lustig der Netanjahu. Der sagt zum Anschlag in Ostjerusalem, IS, um so wieder aus dem Tief wegen der UNO-Resolution gegen den Siedlungsbau in den besetzten Palästinensergebieten, rauszukommen. Und meine Qualitätszeitung titelt auch so. IS-Verdacht bei Anschlag in Israel. Wie Ebola-Verdacht. So macht man Politik. Der will den Donald gleich mal von seiner Unschuld überzeugen.

Aber hier wird ja auch geklaut und betrogen ohne Ende. Freilich alles was offen und auf der Straße ist, ist ja sichtbar und meistens unterste Schublade. Die Deutsche Bank und VW haben halt anders beschissen. Nicht zu vergessen die Hypo Alpe Adria, oder unsere große Koalition. Ohne uns zu fragen haben die die Legislaturperiode einfach von 4 auf 5 Jahre erhöht und sich 209 Millionen an Parteienförderung zugeschanzt.

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Klar sind Hypo Alpe Adria und VW en bloc betrachtet ganz andere Kaliber, aber in summa wird der Flüchtlings-Irrsinn inklusive des ganzen ungeprüften Sozialbetrugs einen dickeren Posten ausmachen. Und das wird vor allem am unteren Rand der Gesellschaft spürbar. Die Krankenkassen müssen jetzt schon an die Rücklagen, weil unsere Neubürger Vollversorgung genießen, aber als Kassenpatient können Sie lange auf einen Facharzttermin warten, in vielen Schulen trinken Kinder nichts mehr, damit sie nicht auf die maroden Klos müssen, aber den SchuSus wird schön hinterhergewischt. Womit ich nicht sagen will, dass die Hilfsbereitschaft falsch wäre, aber mich ärgert vor allem, dass unsere willkommensbesoffenen Politiker und Medienvertreter uns für blöd verkaufen und so tun, als hätte das alles kein Preisschild und anders als so ginge es nun mal nicht.

Ich mache auch weniger den jungen Männern aus Nordafrika einen Vorwurf wegen ihrer Überflüssigkeit, ich würde aber gern den Sozialromantikern in den Allerwertesten treten, die diese Klientel so zahlreich ins Land gebracht hat und nichts dafür tut, das Problem irgendwie konstruktiv anzugehen.

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Aber das stimmt so nicht, mark793
Erstens ist das mit dem langen Warten auf den Facharzttermin wohl er der Tatsache geschuldet, dass wir eine ausgeprägte Zweiklassenmedizin haben, in der die Ärmeren in die gesetzlichen Krankenkassen einzahlen und die privat Versicherten die besseren Leistungen abgreifen. Das war auch schon vor der Flüchtlingskrise so.
Zweitens werden Menschen in Wohnheimen durchaus dazu angehalten, selbst zu putzen. Ich weiß, da gibt es bei den Geflüchteten manchmal schräge Vorstellungen, weil man ihnen paradiesische Zustände versprochen hat, aber es gibt unenedlich viele Ehrenamtliche, die sich auch durchaus mit den Geflüchteten auseinandersetzten. Gerade in Dörfern und Kleinstädten gelingt die Aufnahme (auch junger Männer!!!) an ganz vielen Stellen hervorragend. Da wir Deutschen doch so super oprganisieren können, werden wir das wohl gebacken kriegen. Viel ärmere Länder haben in der Vergangenheit viel größere Mengen an Flüchtlingen aufgenommen.
Und wer sagt denn, dass das nicht anstrengend ist und Geld kostet? Aber warum auch nicht? Teilen tut auch immer ein bisschen weh. Wie die Made im Speck leben und ein Wohltäter der Menschheit sein, das geht nicht zusammen.
Außerdem hat niemand die Klientel ins Land gebracht, die sind einfach gekommen und kluge, weitsichtige Menschen haben schon vor 20 Jahren gesagt, dass das passieren wird. Jetzt ist es so. Und jetzt muss man damit umgehen.

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Und noch einmal, Imperialist,
Sie sagen da nichts Falsches. Natürlich ist mir das Problem mit Einwanderern aus patriarchalischen Kulturen durchaus vertraut, aber da läuft gerade so eine Panikmache. Dass man den Attacken von Slivester 2015 (das war ja nicht nur in Köln) massiv entgegentritt, ist ja richtig. Aber Sie haben in Ihrer Analyse der "deutschen Seele" schon gut auf den Punkt gebracht, dass die Deutschen alles grundsätzlich machen, entweder heißen sie alle willkommen, mit Luxus und Torte oder sie wollen gleich wieder alle rausschmeißen. Dass alleinstehende, junge Männer, die den Kaffee auf haben, ein Sicherheitsrisiko darstellen, weiß ich auch. Nur laufen die Diskussionen darüber schnell in eine Richtung, bei der sich mir der Magen umdreht. Aber so lange wir noch diskutieren, ist ja alles gut :-)

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Über die Zweiklassen-Medizin müssen Sie mich als chronisch Kranken mit privatem Basistarif wirklich nicht belehren, da könnte ich Ihnen paar Geschichten erzählen. Die "besseren Leistungen" stehen oft nur auf dem Papier, und Sie kriegen wenn Sie nicht aufpassen alles Mögliche (auch außertariflich) aufgenötigt, ob Ihnen das hilft oder mehr schadet, ist dabei völlig egal, man betrachtet Sie schlicht als Melkkuh - aber immerhin, lange auf einen Facharzttermin warten müssen Sie nicht, soviel stimmt. Im Übrigen liegt es nicht primär an der privaten Konkurrenz, dass Kassen ihre Leistungen so deckeln, dass Ärzte am Ende des Quartals oft kein Budget mehr haben für notwendige Maßnahmen. Aber gut, selbst wenn es nicht strittig ist, dass es da ein systemimmanentes Ungleichgewicht gibt, ändert das nichts daran, dass die freigiebige Ausweitung der Leistungen auf Nichtbeitragszahler aus aller Herren Länder die bestehenden Probleme noch erheblich verschärft, und wie gesagt vor allem zulasten der kleinen Leute und sozial Schwachen.

Und wer sagt denn, dass das nicht anstrengend ist und Geld kostet? Ich habe die Wortmeldungen unserer Willkommenspolitiker nicht mehr namentlich parat, die sagten, das finanziere sich qua Ankurbelung der Binnennachfrage gewissermaßen von selbst, außerdem kämen vor allem Bessergebildete und Facharbeiter, die in der Wirtschaft dringend benötigt werden. Wie wir heute wissen, war das Wunschdenken. Und so blöd sind die Leute auch nicht, dass man sie mit der Regierungspropaganda und dem Tabuisieren von Fehlentwicklungen dauerhaft verschaukeln könnte.

Ich bestreite nicht, dass gerade in Kleinstädten vorbildliches geleistet wird in der Flüchtlingsarbeit, hier in der sehr wohlhabenden Verbundgemeinde läuft es im Großen und Ganzen sogar bilderbuchmäßig, aber das sind Tropfen auf dem heißen Stein, wenn man in die großen Städte guckt, wo sich das Elend ganz massiv und millionenfach ballt. Dort entscheidet sich, ob unsere Gesellschaft auseinanderfliegt oder ob wir das gebacken kriegen.

Eine notwendige Voraussetzung dafür ist meines Erachtens, dass wir vor den real existierenden Problemen nicht die Augen verschließen. Es wurde jahrzehntelang aus falsch verstandener Toleranz weggeguckt, wie sich Parallelgesellschaften entwickelt haben, die kein bisschen auf dem Boden der FDGO stehen, statt dessen darf eine selbsternannte Scharia-Polizei in deutschen Städten Streife gehen, irgendwelche asozialen Elemente aus relativ sicheren Drittstaaten können hier unkontrolliert unter mehreren Identitäten Leistungen abgreifen und in aller Ruhe Anschläge planen und durchführen. Aber jeder Einheimische, dessen Lohn nicht mehr zum Überleben ausereicht, muss die Hosen runterlassen bis über die Knöchel, um aus dem Amt paar Kröten rauszuleiern. Da stimmen in so vielen Bereichen die Verhältnisse nicht mehr.

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Scheiße ich muss entschieden Einspruch erheben. Ich bin Schattenwelt seit gut 40 Jahren. Seit gut 40 Jahren bin ich ein Überflüssiger. Wird hier völlig überlesen und übergangen das ich im Kommentar da Parallelen gezogen habe zwischen den Nafris und mir, wo es tatsächlich welche gibt. Warum ist das so? Weil die Lichtweltmenschen einfach nur dass sehen und hören, was sie sehen und hören wollen. Das zeichnet Lichtweltmenschen nun mal aus. Sie machen anscheinend nur die radikal Überflüssigen. Aber bitte. Wenn`s der Wahrheitsfindung dient bin ich halt nicht überflüssig.

Die Nafris, greifen Frauen auf offener Straße in den Schritt, und ich lege dafür einen Fuffi für 15-30 Minuten hin. Groß ist der Unterschied nicht wenn man mich nicht fragte.

Was ich fragen wollte. Wie läuft dass in Deutschland eigentlich mit den Zähnen? Falls die mal rausfallen oder gezogen werden. Kriegt ihr von der Kasse Neue oder müsst ihr die selber zahlen? Ich krieg in Österreich nur Plombe. Meine obere linke Seite alles falsche Beißerchen. Der Kostenvoranschlag lag damals bei 2500 Euro. Für die rechte Seite fahr ich dann nach Ungarn wenn es so weit ist.

Aus dem aktuellen Spiegel: "Obdachlose werden von den Asylbewerbern getrennt, damit es keinen Neid gibt. Weil Letzteren die kaputte Waschmaschine ersetzt wird, Erstgenannten jedoch nicht. Weil ein Harzt- IV Empfänger das Ansparen lernen soll". Seite 61.

Ich finde von Pogromen sind wir ja noch weit entfernt. Aber die Stimmung im Land Frau c.F. was Männer aus Nordafrika betrifft, die ist nicht gut, gar nicht gut und das liegt jetzt nicht nur an den Einheimischen. Wenn schon meine NT eine ernsthaft gläubiger Mensch da nicht mehr hinhören will, dann ist das schon ein Warnzeichen. Hier geht es ja nicht um Flüchtlinge nach den Genfer Konventionen, oder um legale Migration. Ich weiß von einer Vietnamesin die wurde vor ein paar Wochen Österreicherin. Ich kenne die persönlich, die hat auch einen Dr. Titel. Alle haben sich gefreut. Auch der Typ der die Urkunde überreichte. Und der neue Chef einer großen österre. Studentenverbindung heißt Michael Jayasekara. Der hat seien Wurzeln in Sir Lanka. A bisserl was geht in diesem Land schon mit Multikulti.

Man sollte wirklich acht geben, dass man wegen der Männer aus Nordafrika nicht den Zusammenhalt einer ganzen Gesellschaft gefährdet, und das Land nach rechts kippen lässt, weil man denkt man muss die Rechte dieser Männer verteidigen, ansonsten verrate Europa seine Werte der Aufklärung und so. Derzeit ist besser diese Jungs wieder abzuschieben. So zumindest mein Eindruck. Wenn die Grünen die Rechte der Nafris machen fliegen sie im Herbst aus dem Bundestag.

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Wie läuft dass in Deutschland eigentlich mit den Zähnen

Nicht so super, das ist ein Riesengeschäft für Zahnzusatzversicherungen (von denen ich nicht weiß, ob sie was taugen).

Auf Ihre vermeintliche Überflüssigkeit bin ich nicht eingestiegen, weil Sie als Kleinkünstler nach meinem Dafürhalten eine geradezu systemrelevante Aufgabe erfüllen: Sie halten uns Lichtweltmenschen den Spiegel vor und erinnern uns immer wieder daran, dass es jede Menge Leben außerhalb unserer gesettelten Verhältnisse gibt. Rein theoretisch ist das den meisten zwar klar, aber man hat in aller Regel nicht viel damit zu tun. Oder verdrängt das schön, dass man selber halt bislang mehr Glück hatte und im Prinzip selber auch jederzeit abstürzen kann.

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Gut haben wir das mit meiner Überflüssigkeit durchaus auch zu meiner Zufriedenheit besprochen.

Ich verstehe einfach nicht warum alle möglichen Süchte auf Krankenschein therapiert werden und bei Zähnen musste tief in die Tasche greifen. Aber sehr tief hier. So tief kann manche Tasche gar nicht sein. Zahnärzte und Techniker sind hier unantastbar. So ein ganzes Klavier das auch hält wird hier unter 10 000 Euro nicht zu machen sein. Machen fast alle Ungarn. Sogar einer aus meinem Haus. 5000 Euro alles neu.

Ohne Zähne kannste ja nirgends hin. Keine Zähne oder ziemlich Grausige, ist dann abgrundtiefe Schattenwelt, schon verlangt eine Hure 30% Aufschlag wenn sie beim Vögeln sichtkontakt halten soll wenn du nur a paar Stummel hast. Haste keinen Zähne machen die nur noch hinten herum. Ka Spaß.

Ich muss Donnerstag zum Zahnarzt .

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Ich überlege die ganze Zeit, was ein Obdachloser mit einer Waschmaschine soll.

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@novemberregen: Habe ich mich auch gefragt. Womöglich ist die Waschmaschine in der Unterkunft gemeint. Geflüchtete tragen die Waschmasch ja für gewöhnlich auch nicht im Handgepäck herum.

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Was wohl. Die Flasche auswaschen.

Vielleicht etwas ernsthafter. Falls ein Mensch sich zu resozialisieren gedenkt, wäre es nie so falsch, wenn man nicht mehr so stinkt oder? Das war auch eine der großen Zivilisationsfortschritte im Zeitalter der Frühindustralisierung in England, als die Armen sich auf einmal Seife leisten und waschen konnten, und dann von der Bourgeoisie mit weniger Ablehnung bedacht wurden. Saubere Kleidung hat enorm zu Entwicklung der Würde des Menschen beigetragen. Ka Spaß Frau Chefin. Aber das wisst ihr Lichtweltmenschen ja eh alles. Ich habt ja alle UNI.

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Meckermeckermecker. Um Sauberkeit ging es mir jetzt nicht, Zugang zu Waschmaschine Dusche Hygiene und so weiter, blöd bin ich nun nicht. Aber da stand doch konkret Ersatz einer kaputten Waschmaschine. Flüchlinge wohnen teilweise ja auch in Wohnungen und haben dort möglicherweise eine Waschmaschine stehen, die halt auch mal kaputt gehen kann. Obdachlose haben nunmal keinen festen Wohnsitz und deshalb - würde ich vermuten - auch gar keine Waschmaschine in ihrem Besitz, die man ersetzen könnte. Die Frage hatte einen pragmatischen, keinen polemischen Hintergrund.

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Okay praktisch. Na die hätten in dem Artikel einfach ehemalige Obdachlose schreiben sollen. Ich stimme ihnen zu Frau Chefin der Artikel ist das etwas ungenau und verwirrend. Wo soll denn der Obdachlose im Park die Waschmaschine anschließen? Aber da steht ja das Obdachlose und Flüchtlinge eh getrennt werden, damit kein Neid aufkommt. Und das es bei Obdachlosen auch einen staatlichen Erziehungsauftrag gibt bei Flüchtlingen aber nicht weil die das Geld auch nicht für Alkohol ausgeben sondern für Terroranschläge. Nee nur a blöder Scherz. Ich darf dass, ich bin Schattenwelt und kein Meinungsmacher bei der FAZ. Aber schon auch lustig der Erziehungsauftrag. In Deutschland werden alle erzogen. Sehr deutsch muss man schon sagen.

Aber was ist mit Zähnen. Sie haben ja Lichtweltzähne habe ich Letzens gesehen. Alles schön gerade und weiß wie eine frisch gewaschene Unterhose. Da läuft es doch mit dem kraftvoll zubeißen bestens oder?

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Die deutsche Sozialversicherung ist ein Dschungel. Soweit ich weiß zahlen die gesetzlichen Krankenkassen bei einer Behandlung den Regelbedarf für den entsprechenden Befund. Regelbedarf ist vermutlich die billigste Lösung für das Problem. Wenn man etwas schickeres möchte, kriegt man den Regelbedarfsbetrag erstattet und zahlt den Rest selbst.

Wie der Herr M schon sagt, man kann Zahnzusatzversicherungen abschließen.

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C. Fabrys letzter Kommentar zu diesem Text:
Bei Krankenversicherungen klagen wir auf hohem Niveau, aber ich rege mich auf über 1000 Sachen auf und wie ich finde zu Recht.
Im übrigen muss ich über diese komplexe Geschichte mit den übergriffigen Geflüchteten noch etwas nachdenken. Die Augen vor den Problemen zu verschließen ist in der Tat kein guter Weg. Ich halte die jungen, alleinstehenden Flüchtlinge auch nicht für Kuschelbären aus 1001 Nacht und werde zur Furie , wenn die sich an wehrlosen Menschen vergreifen, egal ob Frauen, Kinder, Männer, Alte, Obdachlose.. nur bei Bankern würde ich vielleicht 'ne Ausnahme machen ;-)

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Ich will Sie da nicht nicht zusätzlich anstacheln, aber das amtliche und mediale Beschwichtigungs-Blabla lässt sich mit den offziellen Zahlen der Polizeilichen Kriminalitäts-Statistik nicht untermauern.

Die Originalzahlen finden sich hier, wer Zeit und Muße hat, kann gerne auf Fehlersuche gehen, ich wäre der erste, den es freut, sollte sich die Analyse von Frau Lauer als zu schwarzgemalt entpuppen.

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