Donnerstag, 5. Januar 2017
Der Schizophrenist als schattenweltlicher Bildungsbeauftragter
Ich nehme mein Amt sehr ernst. Wissenschaftliche Studien kommen übereinstimmend zum Ergeniss dass Frühförderung von Kindern aus sozial fragilen Verhältnissen zur Mehrung des Kindeswohl beiträgt. Deswegen entreißt Kleinkinder, aus sozial angespannten Verhältnissen, wenigstens für ein paar Stunden ihren verblödeten Peinigern, die sich gesetzlich verbürgt, als deren Eltern ausgeben, und steckt, nee leitet, die so früh wie möglich in den Kindergarten um. Kommt bei diesen Kindern dann auch noch Migration hinzu, lernen die im Kindergarten die Sprache der Mehrheitsgesellschaft spielend, was nie schaden kann. Weiß man dann wenigstens genau und im wortlaut warum mandie nicht mag. Ich brauch im der Regel 4-143 Anläufe für einen Text. Aber sogar dann ist dieses Konstrukt voller grammatikalischer Auffahrunfälle und Seltsamkeiten.

Österreichs Familienministerin Sophie Karmasin ÖVP, im Interview. Überschrift des Artikels: Sophie Karmasin: "Ich habe ein entscheidendes Ressort"

Bei der Bildungsreform gab es Lob dafür, dass die Kindergärten erstmals mitbedacht wurden. Nun, mehr als ein Jahr später, ist noch nicht viel umgesetzt.
Das ist überhaupt nicht so. Den Bildungskompass, der eine Dokumentation über die Entwicklung der Kinder ist, erproben wir im Herbst und rollen ihn 2018 aus.

Die Expertin Heidemarie Lex-Nalis bezeichnete den Bildungskompass unter anderem als „ziemlich unbrauchbar“.
Die Plattform EduCare von Frau Lex-Nalis war Teil der Expertenrunde, die den Kompass diskutiert hat. Ich weiß nicht, ob sie das vergessen hat.

In der Bildungsreform ist auch ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr paktiert. Wird es dieses wirklich geben?
Derzeit gibt es verpflichtende Beratungsgespräche für Eltern, die ihre vierjährigen Kinder nicht in den Kindergarten schicken. Das läuft gut. Es wurden schon einige von der Sinnhaftigkeit eines Kindergartenbesuchs überzeugt. Wir werden uns das weiter ansehen und dann entscheiden, ob es eine gesetzliche Verpflichtung braucht.

Sehr beschwerte Frau Familienministerin!

Ich weiß, in Österreich ist alles rund ums Kind immer auch Ideologie. So wie ich das verstehe machen wir jetzt Kompass. Das ist aber schön so ein Kompass. Vielleicht führt der wirklich aus dem Bildungskompetenzdschungel heraus. Und die Plattform EduCare von der Frau sowieso der sie widersprechen. Aber 2018 dann ganz sicher 2018. Wenn ich ihr Interview richtig verstehe, beraten sie derzeit lieber die Eltern verpflichtend. Frau Familienministerin, ich bitte sie. Sie sollen nicht die Eltern verpflichtend in den Kindergarten stecken, sondern Kinder aus sozial fragilen Verhältnissen. Sie verwechseln da was. Nicht den Kleinpascha des Kühlschranks und die Mutter Gottes der Fernbedienung sondern deren Kinder sind doch das Ziel der Übung oder nicht? Österreich gehört nach wie vor zu den Ländern mit den größten Leistungsunterschieden zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund. Was rollen sie 2018 aus. Einen Strudelteig weil sie nach der Nationalratswahl höchwahrscheinlich nicht mehr im Amt sind? Ich weiß ja nicht ob das ihre Idee war mit dem entscheidenden Ressort. Dann entscheiden sie doch. Aber alles was sie zu tun gedenken ist 2018 einen Kompass aufzurollen. Sicherlich eine Kompass aufrollen. Aufrollen kann man einen Teppich oder eine Klettmanschette wenn man Blutdruck hat wie ich gerade, aber doch nicht die Entwicklung von Kinder. Was bitte hält sie derzeit davon ab noch ein zweites verpflichtendes Kinderjahr für Kinder mit Sprachdefiziten und so einzuführen wenn sie doch ein entscheidendes Ressort haben? Haben tun sie das Ressort ja gar nicht. Sie führen oder leiten es und sind politisch verantwortlich wenn Eltern in den Kindergarten gehen anstatt deren Kinder.

Wie lange wollen sie warten?
Wir werden das im Zuge der Verhandlungen zum aufgabenorientierten Finanzausgleich, also bis zum 1. September, diskutieren.

Fazit: Diskutieren werden sie jetzt mal bis September. Und dann 2018 rollen. Frau Familienministerin .

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Ich weiß nicht, wie das bei Ihnen in Österreich ist, aber in Deutschland herrscht sowieso schon ein Verteilungskampf um Kindergartenplätze. Berufstätige Alleinerziehende müssen, doppelberufstätige Elternpaare wollen, Eltern mit Sprachdefiziten sollen und es gibt insgesamt nicht genug Plätze und Personal. Ich fürchte, ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr würde das Ministerium kurzfristig gar nicht umsetzen können. Und vermutlich auch nicht bis 2018.

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Ah Frau . Das haben sie schön gesagt mit dem müssen, wollen, sollen. Aber wenn jetzt der Wiener Stadtschulpräsident mehr Geld für Problemschulen fordert und Kinder mit Migrationshintergrund laut Pisa, weit hinter den Einheimischen herhinken, und die Frau Familienministerin dann Elten zu einem Gespräch über ein zusätzliches Kindergartenjahr verpflichten und dann mal bis 2017 diskutiert und hinten hinaus bis 2018 rollt, und gleichzeitig behauptet sie habe "ein entscheidendes Ressort", dann kriegt man es aber a bisserl mit der Angst vor zu tun. Da muss man nicht zwangsläufig ein ängstlicher Mensch sein.

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Was macht die da auf dem dritten Bild, wen - etwa einen Blogkommentator? - im Boden verscharren?!

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Nee, nee. Die macht Kekse so um die 2500 Bleche

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Aaaachso das ist ein Backblech!!

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steht Berufe. Wissen sie was das für eine Beruf ist ? Vielleicht österreichische Familienministerin.

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Hm. Eine Frau mit Rock und roten Schuhen, die mit Schulterschwung eine Straße (oder kann auch ein Förderband sein, aber wo ist der Sinn?) entlang läuft und mit den Augenbrauen wackelt. Ich weiß es nicht. Model? Straßenstrich?

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