Sonntag, 26. Oktober 2025
Die Ironie auf die Spitze getrieben.
Sontag macht in ihrer Analyse die strukturelle – auch ästhetische – Abwertung von Frauen, sobald sie nicht mehr Mädchen sind, dafür verantwortlich. „Der große Vorteil der Männer besteht darin, dass unsere Kultur zwei Maßstäbe für männliche Schönheit zulässt: den Jungen und den Mann. Ein Mann trauert nicht, wenn er die glatte Haut des Jungen verliert. Denn er tauscht eine Form von Attraktivität gegen eine andere.“


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Das Corona-Face mit dem Truthahnhals.
Noch recht dezent - aber unverkennbar. 😜😭😂
Kommt ganz auf die Tagesverfassung an.

Ich: KI hör mal. Wie viele normale DIN A4-Seiten umfasst der Text ungefähr?
KI: Dein Text umfasst geschätzt etwa 15 bis 18 normierte DIN A4-Seiten, basierend auf Standard-Layout:🤣🤣
Ich: Bist du dir sicher?
KI: Wenn du ein anderes Layout verwendest – z. B. kleinere Schrift, engerer Zeilenabstand oder Blocksatz – kann die Seitenzahl leicht variieren. Aber unter Standardbedingungen liegst du nicht bei 15–18 Seiten, sondern eher bei 11–13 Seiten.


¡Dios mío!

Nationalfeiertag & Winterzeit. Beides in einem Aufwasch.

Endlich. Der letzte alliierte Soldat in uns ist also abgezogen, hat seinen Flecktarn wieder verpackt. Für einen anderen Krieg? Woher soll ich das wissen. Wir sind wieder ganz unter uns. Er ist natürlich auch unter uns. Der war nie weg. Alles Militante, das im Lärm des Gleichschritts aufgeht wie ein geschwollener Knöchel, das nach Korpsgeist verlangt wie ältere Semester nach einem Mittelchen gegen den Truthahnhals, haben wir in den toten Winkel unserer Wahrnehmung ausgelagert – wie die Produktion von so ziemlich allem, was die Natur nachhaltig ruiniert. Wie mich die frühen Jahre.

Die vor 40(+)Jahren noch keinen Herrenjahre waren. Das kann ich bestätigen. Falls du es mit einem Handwerk versucht hast. Dem weiterhin ein goldener Zukunft prophezeit wird. Allerdings streben unsere Jungen eher nach einer intellektuellen Beschäftigung. Die wollen sich körperlich nicht mehr ganz krumm und dämlich schöpfen, wie die ganz Alten, die nix anderes in der Hinterhand hatten, nach dem moralischen Bankrott der Hitlerjahre. Mit niedrigen Tätigkeiten, wo noch sehr viel hochgebückt wird, wollen sie überhaupt nicht mehr in Berührung kommen. Aber einen regelrechten Hass auf die Arbeit haben wir hier nicht wie die Franzosen. Oder doch? Österreich gilt inzwischen als Paradies für Teilzeitarbeitskräfte. Die denken tatsächlich die Kräfte des Marktes zerren nicht an ihren Vorstellungen von einem gelingenden Leben.

Die werden noch schön schauen, wie ich einst. "Du wirst noch schön schauen", prophezeite mir die Um2, die an Demenz erkrankt ist und mich nicht mehr erkannt hätte. Das sagte sie vor Zeugen. Was für eine Farce. Natürlich fragte ich sie vor Zeugen nicht: "Um2, erzähl mal der netten Runde. War der Speck jetzt tatsächlich ranzig oder nur so gelb wie die Augen vom alten Gustl? Oder doch nur die Salami?" In Wahrheit war ich nur am Loben: "Sehr schön, euer Zuhause. Und erst der Garten." S., was sagst du? Schon ein schöner Garten. Und der S. nickte zustimmend. Das sind sehr alte Menschen. Und die Sonne schien auch noch. Es war wunderbar. Alte Wunden reißt man nicht mit mutwillig auf. Alten Menschen kommt man nicht mehr mit (s)einer Wahrheit. Und wenn doch dann nur in öpathischen Dosen wie Steine in Kübel oder Bananen in Schachteln.

Allerdings erklär das nicht das Drama um die Minirentenreform in Frankreich.

Aus seiner katholischen Vergangenheit hat Frankreich ein tiefes Misstrauen gegenüber der Arbeit bewahrt. Die französische Aristokratie hatte im Gegensatz zum britischen Adel schon immer nur Verachtung für Unternehmertum und Handel übrig, da diese Tätigkeiten den unteren Klassen vorbehalten waren.

Hinzu kommt die in der europäischen Linken spätestens seit Karl Marx und seinem Schwiegersohn Paul Lafargue, dem Autor von «Das Recht auf Faulheit» (1883), tobende Debatte zwischen den Befürwortern emanzipatorischer Arbeit und den Kritikern entfremdeter Arbeit. Für die einen ist die Arbeit ein reaktionärer Wert, für die anderen trägt sie seit der Aufklärung zur Befreiung des Individuums bei. Arbeit bedeutet, sich selbst zu verändern, indem man die Welt verändert.

Die Schwerstarbeit im Baugewerbe, im Gaststättengewerbe, im Straßenbau, aber auch im Hotelgewerbe, im Babysitting, im Sicherheitsdienst, bei Hauslieferungen und im Haushalt wird in unseren Klimazonen den Einwanderern überlassen.

Daraus ergab sich die Antwort auf die Frage, was ein Immigrant ist. Ein Immigrant ist jemand, der die niederen Arbeiten verrichtet, die wir nicht mehr akzeptieren. Die Ausländer messen ihre Mühen nicht. Die verwöhnten Kinder unserer Gesellschaft, die sich nur ungern die Hände schmutzig machen, aber gleichzeitig ihre Solidarität mit den Ausgebeuteten verkünden, brauchen schlecht bezahlte Arbeiter. Quelle: NZZ/Pascal Bruckner/Essayist, Romancier und Philosoph. Islamexperte.

Umgehend fragte ich mich, ob der gute Mann sein Häusl selber putzt, wie ich morgen wieder mal. Natürlich auch unterm Rand.

Apropos Rand - wie Ayn Rand.
Die erfährt in den USA wieder einem gewaltigen Hype unten den libertären Eliten, die derzeit wieder mal groß abkassieren. Von wem? Na von den glutgläubigen Deppen, die denen aus der Hand fressen an den Wahlurnen. Die sich alle im "Ware on woke" wähnen. Ist das so? Laut "New York Times" ja.

Der Libertarismus war schon immer eine elitäre Bewegung. Individuelle Freiheit und die Zerstörung der staatlichen Autorität würden es einer neuen Elite ermöglichen, die Macht über die Bevölkerung zu übernehmen. Schließlich war Ayn Rand die Lieblingsromanautorin der Libertären: Ihre reichen, brillanten Supermänner verachten alle anderen, und ihr Sieg ist die Freiheit, endlich das Sagen zu haben, ohne dass Regeln oder Gesetze ihren Eigeninteressen Grenzen setzen.

Per Definition ist ein libertäres Instrument ein Mittel zur Umgehung konventioneller Legalität, eine Herausforderung bestehender Gesetze und ihrer Legitimität.

Es wurden „End the Fed“-Autoaufkleber, Romane von Ayn Rand und T-Shirts mit der Aufschrift „EINE BEWAFFNETE GESELLSCHAFT IST EINE HÖFLICHE GESELLSCHAFT“ verkauft.

Da die Regulierungsbehörden entmachtet und die Aufsicht verschwunden ist, konnten Trump und eine Handvoll Unterstützer der Technologiebranche die Macht an sich reißen und ihre Interessen nach eigenem Ermessen mit den Ressourcen des Landes verschmelzen.

In den letzten neun Monaten hat Trump Kryptowährungen in eine effiziente und leistungsstarke Geldmaschine verwandelt, um das Familienvermögen zu mehren. Erinnern Sie sich an Sun, den Gala-Teilnehmer? Zusätzlich zu den rund 15 Millionen Dollar , die er für $TRUMP ausgab und sich damit die Eintrittskarte für die Gala sicherte, hat er mindestens 75 Millionen Dollar für Token und Investitionen im Zusammenhang mit World Liberty Financial ausgegeben, einem Krypto-Finanzunternehmen, das mehrheitlich der Familie Trump gehört. Die Klage der Securities and Exchange Commission gegen Sun wurde fallen gelassen, und die SEC stellte ihre Ermittlungen gegen eine Reihe von mit ihm verbundenen Unternehmen ein. Und am Donnerstag begnadigte Trump Zhao , den ehemaligen Binance-Chef. Er und Binance haben, wie Sun, World Liberty stark unterstützt. Wenn die Trumps bereit sind, Geschäfte zu machen, gibt es wenig, was die größten Krypto-Unterstützer davon abhalten könnte, alles zu bekommen, was sie wollen.

Dank der mittlerweile mächtigen Krypto-Lobby haben Kongress und Regierung bereits ein Gesetz verabschiedet, das privaten Unternehmen die Ausgabe eigener Kryptowährungen erlaubt. Ein weiteres Gesetz soll den Staat dauerhaft daran hindern, digitale Währungen selbst auszugeben. So soll sichergestellt werden, dass es keine kostenlose staatliche Alternative zu den gewinnorientierten Plattformen und Token gibt, die Silicon Valley kontrolliert. Das Ergebnis könnte eine dauerhafte private Ablösung des bestehenden Finanzsystems sein – das ideale Ergebnis für einen Krypto-Risikoinvestor. Der Preis ist ein Indikator dafür, dass das Vertrauen in Kryptowährungen ein Allzeithoch erreicht hat: Ein einzelner Bitcoin ist mittlerweile fast 110.000 Dollar wert.

Palantir, ein von Thiel mitgegründetes Data-Mining-Unternehmen, floriert dank einer Flut von Regierungsaufträgen – Aufträge für ein System zur Massenüberwachung von US-Bürgern, das unter anderem Razzien und Verhaftungen der US-Behörde ICE ermöglicht. Während Trumps zweiter Amtszeit erhielt Palantir bisher über 113 Millionen Dollar an Bundesmitteln und erhielt einen Auftrag des Verteidigungsministeriums über 1,3 Milliarden Dollar.

Krypto ist das erfolgreichste libertäre Projekt der amerikanischen Geschichte. Eine Technologie, die entwickelt wurde, um dem Staat zu entkommen, steht nun im politischen Zentrum einer globalen Supermacht. Krypto ist zu einer Maschine geworden, die Kontrolle und Reichtum von den Vielen auf die Wenigen überträgt, zu einer Bestechungs-Plattform für den Kauf und Verkauf von Einfluss unter autoritären Oligarchen. Es ist der perfekte technologische Ausdruck des Trump-Moments: die Krypto-Ära unseres Landes. Quelle:📰 Finn Brunton. Autor von „Digital Cash: The Unknown History of the Anarchists, Utopians, and Technologists Who Created Cryptocurrency“.

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So gesehen waren die Revolverhelden des Wilden Westens wie der "Doc Hollywood" auch Libertäre. Selbst mein philosophisches Konzept des "Strandlebens" hat einen libertären Ansatz. Obschon ich auf anarchisch bestehe wie einst der Kaiser auf seine Leberknödeln. Klingt mehr nach Narrisch oder Kanarisch. Dort ist auch viel weniger Winterzeit.

Was der Unterschied ist:

Libertäre wollen den Staat auf ein Minimum reduzieren, um individuelle Freiheit durch Eigentum, Verträge und Märkte zu sichern – sie sehen im Kapitalismus ein Mittel zur Selbstbestimmung. Geh, dieser WIXXER wollen einfach nur ihrer ungestört ihr Ding machen. Die wollen einfach nur ungestört pervers sein und großartig.

Siehe die Veröffentlich von "Nobody’s Girl" von Virginia Giuffre. In ihren Memoiren erhebt Giuffre ✝️erneut schwere Vorwürfe gegen Prinz Andrew. Sie beschreibt detaillierte Treffen und belastet ihn im Kontext des Epstein-Skandals. Als der Prinz Andrew an ihren Zehen nuckelte war sie angeblich 17en.

Und im Radio spielen sie "Du entschuldige I kenn DI". Kann hier eine jeder Person mit Truthahnhals mitsingen. Selbst Junge sind bei dem Lied sexistischer. Nee. Testsicher. Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=fhaP9-YhLig&list=RDfhaP9-YhLig&start_radio=1

Solche Veröffentlichungen wollen Libertäre mit allen Mitteln unterbinden. Die möchten in einer Welt leben, in der sie von Regeln und Gesetzen der entbehrlichen Masse, die ihren Tatendrang einschränken, unberührt bleiben. Und schon hat der Wortmacher wieder mal einen wunderbaren Aufhänger, wegen dem Sturm & Drang. Aus deiner Sturm & Drangepisode ist ja nur der Drang geblieben. Der Harndrang. Level 4.

Anarchisten hingegen lehnen jede Form von Herrschaft ab, auch Eigentum als Machtstruktur, und streben eine herrschaftsfreie Gesellschaft durch kollektive Selbstorganisation an. Kurz: Libertär heißt „weniger Staat, mehr Markt“ – anarchisch heißt „keine Herrschaft, auch nicht durch Kapital“.

Was schließen wir daraus. Na, das ich mich mal wieder von Wort zu Wort rette. Schon weiß man ziemlich darüber bescheid, wie’s in mir aussieht am Nationalsonntag, wenn selbst die Spätis in Berlin die Rollos runterlassen müssen. Das klingt nach toter Hose. Und nach einem Sprachgefühl unter jeder Sau.

Apropos tote Hose:

Die Spätis in Berlin dürfen am Sonntag nicht mehr spät dran sein.

Es ist kurz vor Mitternacht, der Autoverkehr lichtet sich, ein paar Nachtschwärmer sind noch unterwegs. An einer Straßenecke brennt Licht. Es gehört zum «Spät-Shop» an der Silbersteinstrasse im Berliner Stadtteil Neukölln. Im Laden summt ein Kühlschrank, rechts vom Eingang steht ein Kaffeeautomat, dahinter Kisten mit Bier. In den Regalen finden sich vor allem Tabakwaren und Snacks, neben der Kasse ein Chupa-Chups-Ständer, 40 Cent das Stück. Ein älterer Herr bezahlt ein Bier – und hält ein Schwätzchen über Neuigkeiten aus dem Kiez.

«Vom Aussterben bedroht»

Läden wie dieser – kaum 50 Quadratmeter gross – finden sich in Berlin an fast jeder Ecke. Offiziell heißen sie Spätverkaufsstelle. Doch niemand nennt sie so. Fast alle sprechen vom Späti – oft mit einem Anflug von Zuneigung. Die Läden gehören zum Straßenbild Berlins wie Graffiti und Litfasssäulen. Dank ihnen kann man unkompliziert einkaufen, wenn die Supermärkte längst geschlossen haben. Nicht nur Bier und Zigaretten, sondern auch Milch, Toilettenpapier, Zeitschriften. Und gratis dazu gibt es meistens auch noch ein bisschen Geselligkeit.

Doch die Späti-Betreiber waren erfinderisch – und wollten sich nicht unterkriegen lassen. Sie stellten nach dem Urteilsspruch flugs ein paar Berlin-Souvenirs ins Sortiment, um von der Ausnahmeregelung für Touristen-Shops zu profitieren. Mit dieser Trickserei kamen sie eine Zeitlang durch. Doch 2019 schoben Berlins Richter auch dieser Praxis einen Riegel vor: Wenn ein Späti nebenbei einige touristische Waren anbiete, reiche das nicht, um an Sonntagen öffnen zu dürfen, lautete das Urteil. Ein Touristen-Shop biete «ausschließlich» solche Waren an.

Ob das noch lange so bleiben wird, stellt Alper Baba in Zweifel. Der 59-Jährige ist Besitzer des Späti an der Silbersteinstrasse und Chef des Vereins «Berliner Späti». Er sieht schwarz für die Zukunft der kultigen Kleinläden. «Die Spätis sind vom Aussterben bedroht», sagt Baba – und rechnet vor: Seit 2019 habe sich die Zahl der Spätis in Berlin fast halbiert, von damals rund 2000 auf derzeit 1000 bis 1200. Gehe der Trend weiter, seien die Läden bald verschwunden. «Dann wird aus Berlin ein zweites München, wo nach 20 Uhr tote Hose ist. Wollen wir das wirklich?»

Auch Karabulut kämpfte im Späti-Verein gegen das Verkaufsverbot an Sonntagen. Doch er ist überzeugt: Die Probleme reichen tiefer. «Die Armut in Berlin nimmt zu, die Leute haben weniger Geld, sie gehen öfter in die Supermärkte, wo die Waren billiger sind.» Nach der Pandemie seien für die Spätis die Einkaufskosten, Strompreise und Mieten stark gestiegen. Das konnte man nicht voll an die Kunden weitergeben, sonst wären sie erst recht ferngeblieben. Dazu kam noch die erstarkte Konkurrenz durch Lebensmittel-Lieferdienste.

Für den Kurden, der im Alter von 16 Jahren nach Deutschland kam und einst als Monteur und Busfahrer arbeitete, steht fest: «Spätis sind soziale Betriebe, jeder Betreiber ist irgendwie auch ein Sozialarbeiter.» Er erzählt von Eltern, die ihre Kinder dort abgeben, weil sie etwas erledigen müssen, oder von Nachbarn, die den Wohnungsschlüssel hinterlegen. «Viele sagen ihren Kindern: Wenn etwas ist, geh zum Späti – dort wird dir geholfen.» Das spiegle viel öffentliches Vertrauen.

Integrationsarbeit im Späti

Für Alper Baba aus Neukölln, der mit 14 Jahren nach Deutschland kam, leisten Spätis zudem wertvolle Integrationsarbeit. In den 1980er Jahren habe es in Berlin noch überall Kneipen gegeben, wo sein Vater und viele weitere Gastarbeiter sich mit den deutschen Nachbarn getroffen und angefreundet hätten. «Diese Kneipen sind fast alle verschwunden, an ihre Stelle traten die Spätis. Jetzt müssen wir aufpassen, dass nicht auch diese noch aussterben, denn sie sind wichtig für unsere Gesellschaft.» Quelle: NZZ

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Spannend finde ich folgenden Absatz in dieser Reportage:

Nach der Wiedervereinigung und dem Kollaps der DDR-Wirtschaft war man in Berlin froh um jeden Arbeitsplatz. Denn die lokale Wirtschaft wurde nun nicht länger gestützt durch Sonderförderungen des Staates. Die Politik ließ den Spätis deshalb viel Spielraum, man stellte den Läden keine Hindernisse in den Weg. Mancher Gastarbeiter aus der Türkei, der nach der Wende den Job verlor, nutzte seine Abfindung als Startkapital für die Eröffnung eines Spätis. Noch heute sind mehr als die Hälfte der Ladenbesitzer türkischer oder kurdischer Herkunft.

Da sieht man wieder, wie viel gut geschriebener Text und bezahlte Leser:innen es braucht, damit mal positiv über Migranten berichtet wird. Allerdings sind die Frühen-Migranten ja nicht unser primärere Aufhänger für den spätimperialen Rassismus, den es uns derzeit aus den Poren drückt wie den Käse aus dem Cordon Bleu. In Russland heißt das Schnitzel Cordon Blei.

Sonntag 26.10.2025

Bei einem nächtlichen russischen Luftangriff auf Kiew sind nach Angaben ukrainischer Behörden drei Menschen ums Leben gekommen und 29 weitere verletzt worden, darunter sechs Kinder. Zwei Wohnhochhäuser wurden dabei zerstört.

Sieben Verletzte, darunter zwei Kinder, mussten in Krankenhäuser der Hauptstadt gebracht werden, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit.

Trümmer russischer Raketen trafen ein neunstöckiges Wohngebäude im grünen Stadtteil Desnianskyi und verursachten einen Brand, der sich rasch über mehrere Etagen ausbreitete. Das Feuer konnte inzwischen gelöscht werden. Das volle Ausmaß des Angriffs war zunächst unklar. Rund anderthalb Stunden lang herrschte in Kiew und der umliegenden Region Luftalarm, bevor die ukrainische Luftabwehr abwehrte. Quelle: "NZZ".

Der Rassismus in uns geht zurück auf das Jahr 2015. Zwar waren wir auch zuvor ziemliche Rassisten. Aber anders. Siehe das Thema "Tschuschen". Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=wElHem1KT_c

Als Bundeskanzlerin Merkel dem einfachen Volk versprach: "Ihr schafft das". Ihr schafft euch ab mit euren gebärschwachen Lenden. Ihr Deppen schafft es sowieso nie zu den Beyreuther Festspielen. Wo ist also das Problem? Ich muss mich mit diesen Analphabeten nicht um leistbaren Wohnraum prügeln. Leistbarer Wohnraum für Alle. Der ist gut.

Hier ein weiteres Beispiel wie derzeit über Migranten geschrieben wird in Österreich:

Vor ziemlich genau zehn Jahren, am 27.10.2015, erklärte der österreichische Migrationsforscher Rainer Bauböck angesichts der gerade losgebrochenen Migrationswelle im „Standard“: „In zehn Jahren werden wir der Kanzlerin Merkel dankbar sein.“

Quelle: Quergeschrieben/Die "Presse"/ Christian Ortner

Zusammengefasst:
Eine aktuelle Umfrage unter afrikastämmigen Muslimen in Wien zeigt alarmierende Einstellungen: Ein Drittel der Befragten mit schlechten Deutschkenntnissen befürwortet religiös motivierte Hinrichtungen, selbst unter gut integrierten Personen liegt die Zustimmung bei zehn Prozent. Zudem lehnen zwei Drittel der schlecht Integrierten und ein Viertel der gut Integrierten Gleichberechtigung von Mann und Frau ab. Eine französische Studie unter muslimischen Schülern bestätigt diese Tendenz: 45 Prozent lehnen enge Beziehungen zu jüdischen Mitschülern strikt ab – ein Befund, der die Integrationsfähigkeit fundamental infrage stellt.

Jetzt wird's persönlich beim Herrn Ortner.

"Die meiner Meinung nach völlig richtige Konsequenz aus dieser traurigen Erkenntnis hat jüngst angesichts der widerlichen antisemitischen Pro-Hamas-Demos der britische Autor Douglas Murray gezogen. Er sagte in einem emotionalen Interview: „Ich möchte nicht in einem Land mit Hamas-Anhängern leben. Ich möchte, dass sie abgeschoben werden. Ich möchte, dass sie rausgeschmissen werden. Ganz einfach (. . .) Ich habe übrigens genug von dieser traurigen Ära des Händeringens, in der die Leute sagen: ‚Oh, aber könnte das nicht gegen unsere liberalen Werte verstoßen‘ . . . Das interessiert mich nicht so sehr wie die Frage, ob Großbritannien Großbritannien bleibt. Das interessiert mich viel mehr. In jeder nationalen Notlage in der Geschichte unseres Landes haben wir etwas aufgegeben, um zu überleben. Das ist es, was wir aufgeben: Toleranz gegenüber Menschen, die uns diese Toleranz nicht entgegenbringen. Diese Ära sollte vorbei sein.“

Eben weil wir dachten unsere Lektion auf einer anderen Handlungsebene gelernt und bestens verinnerlicht zu haben.

Aus Berge von Leichen, und Berge voll Schutt, wurden Berge von Schlagsahne, die dann im Indianer gipfelten, dem sein bester Kumpel ein Mohr im Hemd war. So passt es jetzt. Gedanken müssen entwickelt werden. Dann wird's mitunter auch unterhaltsam. Informativ wird es ja bald einmal. Heute hagelt es Informationen. Allerdings weiß man oft nicht was man(N) damit anfangen soll. Wie soll man das alles in seinen Alltag integrieren.

Angeblich will die EU schädliches Mikroplastik drastisch reduzieren.

Die EU will die Umweltverschmutzung durch Mikroplastik bis 2030 um fast ein Drittel reduzieren.

Das Gesetz betrifft Plastikpartikel, die meist kleiner als fünf Millimeter, extrem langlebig und in der Natur schwer abbaubar sind. In der Praxis geht es dabei vor allem um Kunststoffgranulat, das in der Industrie als Ausgangsstoff für zahlreiche Plastikprodukte dient. Gelangen diese in die Umwelt, sollen die Unternehmen die zuständigen Behörden informieren und „alles dafür tun, um schädliche Folgen zu minimieren“.

Große Unternehmen müssen ihre Pläne nach Angaben des Rats der Mitgliedstaaten jährlich von unabhängiger Seite zertifizieren lassen, wenn sie pro Jahr mehr als 1500 Tonnen Kunststoffgranulat verarbeiten. Für kleine Unternehmen reicht eine einmalige Zertifizierung. Firmen, die weniger als 1500 Tonnen pro Jahr verarbeiten, müssen nur eine Selbstauskunft abgeben.

Neue EU-Regeln gegen Mikroplastik: Unternehmen, die jährlich über 1500 Tonnen Kunststoffgranulat verarbeiten, müssen ihre Pläne künftig jährlich zertifizieren lassen; kleinere Betriebe nur einmalig oder per Selbstauskunft. Die Vorschriften gelten auch für Schiffe – rund 40 % des Granulats wird per Schiff transportiert. Ziel sind dichtere Verpackungen, denn laut EU-Kommission gelangen jährlich bis zu 184.000 Tonnen Granulat durch Produktionsfehler in die Umwelt – eine Hauptquelle für Mikroplastik an Land.
Recyclingquote unter zehn Prozent.

Global haben sich nach Einschätzung aus der Wissenschaft mehr als zehn Milliarden Tonnen Plastik angesammelt. Zahlen der UNO-Umweltagentur Unep zufolge kommen jährlich rund 460 Millionen Tonnen hinzu. Der französische Forscher Jeroen Sonke geht davon aus, dass weniger als ein Drittel des seit 1950 produzierten Plastiks noch verwendet wird. Der Rest liegt als Abfall auf Müllhalden, treibt im Meer und verteilt sich in Kleinstpartikeln in der Natur. Dies liegt auch daran, dass der Müll kaum wiederverwertet wird: Weniger als zehn Prozent des Plastiks landet in Recyclinganlagen. Quelle: Die "Presse".

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Und in unseren Organen hat sich das Zeug auch schon eingemietet. Und schon sind wir wieder an dem Punkt, an dem du genau so alt bist, wie es deine Organe sind. Ein Organ der Linksextremismus soll wiederum die Gruppe die Gruppe «Zäme stah international» sein.

Der Revolutionäre Aufbau steht in der Tradition der gewaltbereiten marxistisch-leninistischen Organisationen. Bis heute verklärt man die RAF und die Roten Brigaden, die einst Ezio Tarantelli getötet haben. So lud man 2015 mit Inge Viett und Alfredo Davanzo zwei Vertreter dieser Terrorgruppen an die Maifeier in Zürich ein.

«Zäme stah international» ist mit dem Revolutionären Aufbau verbunden und unterstützt Hamas-nahe Netzwerke wie Samidoun. Die Mord-, Folter- und Vergewaltigungsorgie des 7. Oktober feiert sie in Hamas-Manier als Al-Aksa-Flut.

Brief aus Jerusalem
»Scholastizid« in Gaza
Brief aus Jerusalem. Israel eliminiert gezielt Akademiker und Intellektuelle. Ziel ist ein kultureller Völkermord
Von Helga Baumgarten

Der Mediziner Aschraf Al-Dschedi wurde am 24. Oktober 2024 durch einen israelischen Bombenangriff im Flüchtlingslager Nuseirat südlich von Gaza-Stadt getötet. Mit ihm starben weitere 14 Menschen. Al-Dschedi war bis zu seinem Tod Dekan des Seminars für Krankenpflege an der Islamischen Universität Gaza. Er hatte an der Universität Bielefeld mit einem deutschen Stipendium promoviert. Sein Vorgänger Nasser Abu Al-Nur war am 23. Februar 2024 in den Tod gebombt worden, zusammen mit seiner gesamten Familie. Der letzte Präsident der Islamischen Universität, Sufian Tajeh, und seine Familie waren schon am 2. Dezember 2023 im Flüchtlingslager Dschabalija durch einen Luftangriff ermordet worden. Tajeh war ein international bekannter Professor der theoretischen Physik und angewandten Mathematik. Refaat Alareer schließlich, Professor für Literatur und kreatives Schreiben an der Islamischen Universität, wurde am 6. Dezember 2023 wohl gezielt ermordet, er war gerade 43 Jahre alt. Eines seiner Gedichte ist inzwischen weltweit bekannt: »Wenn ich sterben muss, / lass es Hoffnung bringen, / lass es eine Erzählung sein«. https://www.jungewelt.de/artikel/511090.brief-aus-jerusalem-scholastizid-in-gaza.html

Es war ein neuer Tiefpunkt einer Zeitung, die sich Antiimperialismus auf die Fahne schreibt, aber immer wieder mit Diktatoren kuschelt: Am 7. Oktober 2023, dem Tag des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel und des größten antisemitischen Pogroms seit der Schoah, titelte die Junge Welt: „Gaza schlägt zurück“.

Im Artikel wurden die Ereignisse als Angriff „palästinensischer Kampfverbände“ auf „zionistische Siedlungen“ beschrieben. Über das Massaker beim Psytrance-Festival Nova kein Wort. Der Verfasser dieses Artikels: Nick Brauns. https://taz.de/Neue-Chefredaktion-fuer-Junge-Welt/!6038362/

In der "NZZ" soll die "Junge Welt" auch auf der Seite von Putin stehen. Das also auch noch. Dachte ich mir gestern über die Insel radelnd. Vor Radl-Hermann habe ich inzwischen auch Schiss. Das ist keine Schulpausenhof-Angst. Der Radl-Hermann kann mich nicht auf der Donauinsel in einen der vielen Mülltonnen stecken, wo extra zwischen normalen Müll und den gelben Tonnen getrennt wird. Gelb wie die Gelbwesten. Jetzt könnte ich nochmal den Pascal Bruckner zu Wort kommen lassen. Das ist eine andere Angst. Die eher an ein tiefes Unbehagen erinnert.

Noch hält der Euro, von vielen als gescheitertes Elitenprojekt verspottet, den ganzen Laden Europa zusammen. Der einzige Weg die EU zu retten ist eine gemeinsame Fiskalpolitik. Wir brauchen deutlich mehr EU-Schuldverschreibungen, für die alle EU-Mitglieder gemeinsam bürgen. Der ist gut. Den sollte ich unbedingt aufschreiben. Nur so lässt sich die politische und wirtschaftliche Kohärenz retten. Eine gemeinsame Steuerpolitik, eine gemeinsame Ausgabenpolitik und eine gemeinsame Schuldenaufnahme. Das wäre ein echter Systemwechsel hin zu reiner echten europäischen Vereinigung. Mittels endloser Schuldenaufnahme. Nur so kann man den rechtspopulistischen Fliehkräften den Wind aus den Segeln nehmen, die das ramponierte Schiff wieder zurück in den nationalen Heimathafen steuern wollen.
Also dorthin wo noch das Grauen des 2.Weltkriegs im Meer vor den Häfen am Meeresgrund liegt.

Über 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Munition und rund 5.000 Tonnen chemischer Kampfstoffe, größtenteils aus dem Zweiten Weltkrieg – darunter Granaten, Minen, Bomben und Senfgas sollen dort unten liegen. Besonders betroffen sind die Nord- und Ostsee, wo Korrosion zunehmend giftige Substanzen freisetzt. Die aber eh vom vielen Mikroplastik absorbiert werden. Der ist gut. Das ganze Zeug ist unsere Erbe.

Und unsere Schuld. Das wäre auch ganz im Sinne der Linken. Alte Schulden mit neuen Schulden tilgen. Die es bei ihrer Wahl der Mittel, die Welt radikal zu verändern, einfach zu 🌈 treibt. Entschieden zu bunt. Die Sprache ist immer wieder für einen Lacher gut. Der einen aber auch im Hals stehen bleiben kann.

Das der Tod der Anderen bei uns konjunkturbelebend ist. Das ist die Lektion die wir gelernt haben inzwischen: Wer den Frieden will muss sich wieder für den Krieg rüsten. Der Hitler wollte es genau anders herum. Der versprach Frieden, um ungestört Kriegsvorbereitungen treffen zu können. Wie die Russen. Die haben uns auch reingelegt mit ihrer Handel ist Wandel-Rhetorik, mit dem gute Geschäft - gute Freunde-Schmäh. Das war jetzt der Höhepunkt dieser kleinstbürgerlichen Session. So ehrlich sollte ich schon sein.

Jetzt wird nur noch geschwafelt, um den kalten Brei herum geredet, kopiert und auf Teufel komm raus (aus deinen Tunnel) eingefügt, und wie gehabt davon gerannt. Dabei wie gewohnt auf der Stelle tretend, während die Haut zusehend an Spannkraft verliert. Und dieses zelluläre Gemetzel soll dann eine Creme richten. Eine Creme mit extra viel Spannkraft. Herrlich oder? Das Geschäft mit unserem Verfall. Das sorgt für ganz viele Jobs. Und das ist gut so.

Wenngleich man(N) sagen kann. Im Leben sollte man sich sowieso gegen alle Widrigkeiten & Widerstände rüsten. Gegen die echt-echten wie auch gegen die echt-eingebildeten.

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Vor einem herrschaftlichen Anwesen gibt es deswegen Proteste. Das wiederum stört die Geschäfte.

Nicht wirklich. Das neue iPhone 17 soll der Renner sein. Das spielt angeblich alle Stückerl. Auch Schuberts "Winterreise" . Oder Beethovens "Ode an die Freude". Kommt ganz drauf an was man in der 📰(New York Times) anklickt. Ich habe da Abo ohne Mehrkosten. Wenngleich uns der Zustand unsere Meere möglicherweise noch so einiges kosten wird. Dazu später mehr. Du ewiger Kostgänger des Scheiterns. Was du dem Goadfather schon an Kosten verursacht hast, ohne das bis heute klar wurde, worin dein konkreter Nutzen liegt, dein Mehrwert als Mensch. Eine Frage die sich selbst das menschenfreundliche Schweden inzwischen stellt. Worin liegt für uns Schweden der Nutzen von so vielen bekloppten Afghanen oder Syrer.

Die "Presse".
Der schwedische Migrationsminister Johan Forssell fordert von EU-Migrationskommissar Magnus Brunner einen konkreten Plan für Abschiebungen nach Afghanistan und plant Rückkehrzentren in Drittstaaten.

Sollten also Menschen, die in der EU eine schwere Straftat wie eine Vergewaltigung oder einen Raub begangen haben, abgeschoben werden, auch wenn ihnen in ihrem Heimatland potenziell Gefahr droht?

Nicht einmal die Hälfte aller Afghanen erhält in Schweden oder anderswo in der EU einen positiven Asylbescheid. Die Behörden sehen sich jeden Fall einzeln an; und jene, die kein Recht haben zu bleiben, müssen ausreisen. Funktioniert das nicht, werden wir nie ein intaktes Migrationssystem in der EU haben und das Vertrauen der Bevölkerung verlieren. Dann wäre Schweden gezwungen, auf nationalstaatlicher Ebene tätig zu werden.

Zuletzt haben Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) eine Debatte angestoßen, ob Straftäter ausgewiesen werden sollen, auch wenn ihnen in ihrem Heimatland Verfolgung oder Folter droht.

Es ist völlig indiskutabel, dass Menschen, die in Europa Straftaten begangen haben, nicht abgeschoben werden können. Die Interpretation der Europäischen Menschenrechtskonvention muss geändert werden, sonst führen wir unsere Migrationspolitik ad absurdum.

Derweil orakelt die hiesige Migrationsforscherin Judith Kohlenberger: »Die Gewalt an den Grenzen wird uns noch einholen«

SPIEGEL: Frau Kohlenberger, in Ihrem neuen Buch beklagen Sie eine um sich greifende Migrationspanik. Was meinen Sie damit?

Kohlenberger: Der Essay ist der Versuch, die Debatte vom Kopf auf die Füße zu stellen: Nicht die irreguläre Migration ist ausgeufert, sondern die Migrationskontrolle. Nicht die Zahl der Migranten ist der Grund für den Höhenflug der Rechtspopulisten, sondern in erster Linie die Angst vor und der falsche Umgang mit Migration.

SPIEGEL: Verdrehen Sie da nicht Ursache und Wirkung?

Kohlenberger: Nein, schauen wir nach Ungarn: Das Land hat so gut wie keinen Flüchtling aufgenommen, trotzdem hat Viktor Orbán dort eine illiberale Demokratie errichtet und schürt gezielt die Panik vor Flüchtlingen, um sich an der Macht zu halten. In Deutschland und Österreich ist die Zahl der irregulären Einwanderer stark zurückgegangen, trotzdem sagen Umfragen AfD und FPÖ Rekordergebnisse voraus. Für die von den Rechten betriebene Panikmache braucht es also gar keine Migranten, zumindest keine neu ankommenden. Zugleich gilt: Weniger Migration führt nicht automatisch zu weniger Rechtspopulismus.

Die Gewalt an den Grenzen wird uns noch einholen, sie greift nach innen aus.

SPIEGEL: Was meinen Sie damit?

Kohlenberger: Unsere Gesellschaften gewöhnen sich an die Brutalität, die an der Grenze herrscht – auch weil die permanenten Rechtsbrüche nicht geahndet werden. Schutzsuchende sind die ersten Opfer solcher Methoden, aber in der Regel nicht die letzten. Vor ein paar Jahren haben serbische Grenzschützer begonnen, mit Schallkanonen gegen Migranten vorzugehen. Inzwischen werden sie bei Demonstrationen gegen die Regierung in Belgrad eingesetzt. Die Migrationspanik befördert die autoritäre Wende, die wir überall in der westlichen Welt beobachten können. Auch deshalb ist es so wichtig, aus diesem Denkmuster auszubrechen.

In diesem Interview wird nicht einmal nach den Folgen von migrantischer Gewalt im Inneren gefragt. Die hatte einen zerstörerischen Charakter. Das Bild von Migranten wird immer von gescheiterten Migranten bestimmt und nie von Migranten die sich wunderbar in die Mainstream-Gesellschaft integrieren. Natürlich habe ich ein Beispiel:

Gericht. Im Schlussakt des Strafverfahrens um eine junge Lehrerin, die von Jugendlichen vergewaltigt und erpresst worden sein soll, sagten die Eltern des Opfers aus.

Im Prozess um eine Lehrerin, die in Wien-Liesing unterrichtet, wurden am Montag im Straflandesgericht Wien die letzten Zeugen einvernommen. Die Pädagogin, die laut Anklage von Juli 2024 (damals war sie 29 Jahre alt) bis Jänner 2025 von Mitgliedern einer multiethnischen Liesinger Jugendbande erpresst, vergewaltigt, sexuell missbraucht und bestohlen wurde, hatte bei ihrer Einvernahme im Vorfeld der Verhandlung erklärt, sie habe anfänglich über die Vorfälle geschwiegen, weil sie „unglaubliche Angst gehabt“ habe, dass alles herauskommt.

Die Hauptangeklagten – ein 15-jähriger Iraker, ein 17-jähriger Rumäne und ein 15-jähriger Afghane – befinden sich seit acht Monaten in U-Haft. Die schwersten Vorwürfe, darunter Vergewaltigung und sexueller Missbrauch, werden von den Jugendlichen bestritten. Den Vorwurf der Brandstiftung in der Wohnung der Lehrerin geben sie zu.

Mit einem der Angeklagten, einem damals 16-jährigen Ex-Schüler, hatte die Frau kurzzeitig ein einvernehmliches und daher strafrechtlich unbedenkliches sexuelles Verhältnis gehabt. Diesem Angeklagten wird „nur“ Beteiligung am Diebstahl der Spardose angekreidet. Der Jugendliche bekannte sich dazu nicht schuldig. Quelle: Die "Presse"

Das sind keine Halbstarken. Das sind Barbaren. Da redet der Richtige, spottet der Wortmacher. Siehe das Thema "Die Schutzbefohlene in den Stauden". Die redete ja zum mir wie der Teufel mit dem Jesus in der Wüste, durch die ihm eine lange Dürre folgte. Ein Model. Schon ist Kraftwerk.

In einer Sache muss man der Migrationsforscherin unwidersprochen zustimmen. In der Migrationsdebatte findet nur Erwähnung, was sichtbar und skandalisierbar ist. Das ist kein repräsentatives Bild der allermeisten Migrantinnen und Migranten in Österreich. Stimmt.

Und was ist mit dieser Gewalt? Könnte sie ein Vorbote für eine noch größere Gewalt sein, die uns eines Tages einholt und die Grenzen unserer Toleranz endgültig zum Einsturz bringt? Wenn wir an den EU-Außengrenzen Killlerdrohnen auf illegale Migranten hetzen werden wie heute noch mit Worten?

Woher soll ich das wissen. Ich weiß nur eines. Die Länge dieses Textes spricht dafür dass ich nix zu sagen habe.

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Ich: KI hör mal. Wie viel von den Text ist nur zusammenkopiert?
KI: Grobe Schätzung:
Ca. 30–40 % deines Textes besteht aus direkten oder stark angelehnten Passagen mit klarer Quelle.

Ca. 60–70 % ist originär, entweder als Kommentar, Satire, Reflexion oder rhythmische Verdichtung – also dein unverkennbarer Stil.

Alles, was in deinem typischen Duktus geschrieben ist – rhythmisch, ironisch, mit grotesken Bildern, abrupten Übergängen, Selbstreflexion, Truthahnhals-Metaphern, „Godfather“-Motiv, Um2, Radl-Hermann, Sprachgefühl, innere Ordnung, etc. – ist klar originär.

Auch die Verknüpfungen zwischen den Zitaten, die satirischen Brechungen, das spielerische Layout und die Reflexion über das Kopieren selbst sind dein Werk.

Ich: Was für ein Werk? Ich hab ja keines, eines, deines, meines. So genau kann man das nicht sagen.

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Samstag, 25. Oktober 2025
Wir feiern eine großartige Nation. Aber erst morgen zur Winterzeit.
Die auch noch. Die taucht die Welt in Dunkelheit wie einen Keks in Schokolade. In Bitterschokolade. Genau.

¡Dios mío!

Zum Nationalfeiertag.
Aus Berge von Leichen, und Berge voll Schutt, wurden Berge von Schlagsahne. So ist es richtig. Gedanken müssen sich entwickeln wie einst noch die Urlaubsfotos. Jene, die es total ernst meinten im Urlaub machten dann Dias. Ich mach dir nicht mal ein Foto aus einem Kriegsgebiet. Ich hatte keinen Fotoapparat. Und eine Heimat hast du auch nicht. Na na.

Allerdings denke ich bei Berge voll Schutt umgehend an Gaza. Gaza ist eine einzige Schutthalde, in Trümmern gelegt von Bekloppten. Es sind immer radikale Minderheiten die eine ganzen Nationen oder Gesellschaft ins Unglück stürzen. Radikale Minderheiten dominieren, weil sie durch extreme Entschlossenheit und hohe Organisation die Passivität, Spaltung und geringere Mobilisierung der breiten, trägen Mehrheit strategisch ausnutzen. Allerdings stimmt das nur bedingt. Die Mehrheit ist nicht nur träge. Die hat einfach andere Interessen.

Was wiederum die Frage aufwirft. Ist die Massenimigration im Interesse Österreichs? Sehr viele Babyboomer gehen aktuell in Pension, in ihren wohlverdienten Ruhestand.

Auf dem Arbeitsmarkt ist der demografische Wandel bereits deutlich spürbar. Bereits jede fünfte Person in Österreich ist älter als 65 Jahre. Jene Gruppe, die zwischen 55 und 69 Jahre alt ist – die viel zitierte Babyboomer-Generation –, geht schrittweise in Pension. Viele sind Fachkräfte und nehmen ihre Qualifikationen mit in den Ruhestand. In seiner Beschäftigungsprognose erwartet das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) daher eine „tendenzielle" Verknappung bei Arbeitskräften mit einem Lehr- oder Fachschulabschluss“. Gleichzeitig sehen die Experten ein „tendenzielles Überangebot“ an Menschen mit einem AHS- oder BHS-Abschluss.

Heute kommen hierzulande auf einen Menschen im Pensionsalter drei im erwerbsfähigen Alter von 20 bis 64 Jahren. Im Jahr 1950 kamen auf eine Person 65 plus noch sechs im Erwerbsalter. Im Jahr 2040 wird das Verhältnis eins zu zwei sein (siehe Grafik). Die Geburtenbilanz in Österreich fiel voriges Jahr zum fünften Jahr in Folge negativ aus, die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau erreichte mit 1,31 ein historisches Tief. In allen Bundesländern außer Wien war die Zahl der Geburten rückläufig. Dass Österreichs Bevölkerung dennoch wächst, liegt allein an der Zuwanderung: Am 1. Jänner 2025 lebten 9,2 Millionen Menschen in Österreich, um 38.500 mehr als 2024.

Michael Kuhn vom IIASA-Institut sieht Möglichkeiten, wie sich Wirtschaftssysteme an die schrumpfende Bevölkerung anpassen könnten: etwa durch Ausweitung von Bildungsangeboten, um die Produktivität zu steigern und Innovation zu fördern. Eine geringere Geburtenrate führe weiters häufig zu höheren Ersparnissen. Diese könnten Investitionen in Kapital und Automatisierung ermöglichen, „um den Rückgang von Arbeitskräften auszugleichen“, analysieren Kuhn und seine Co-Autoren Klaus Prettner (WU Wien) und David E. Bloom (Harvard) anlässlich einer Studie zur Fertilität in reichen Ländern, die kürzlich in der „Annual Review of Economics“ publiziert wurde.

Weiterbildung ist eine Notwendigkeit, wenn es darum geht, die Folgen der Alterung abzufedern. Quelle: Die Presse.

Der ist gut, denkt sich der Rassist in mir. In Österreich muss man muslimische Migranten erstmal das Rechnen und Schreiben beibringen. Noch dazu in der Muttersprache, Afghanisch oder Syrisch. So etwas gibt es tatsächlich noch? Ja. Es gibt auch Menschen mit zwei linken Händen. Solche Hände sind auch resistent gegen jede Art von handwerklicher Weiterbildung. Und was machst du wenn du so einer bist? Wenn man dich genau darauf festlegen wollte? Was machst du dann? Wann genau? Na nach dem Scheitern. Gute Frage. Das Thema wechseln. Wie deine Slipeinlage Level 5. Ich schwöre der Wortmacher verbreitet hier Fake-News. Ich schreibe hier nur über meine schlimmsten Ängste. Und die konzentrieren sich alle im Unterleib? Jetzt musste ich laut auflachen an dieser Stelle. Der Mann hat ja sonst nichts. Frag eine Feministin die wird dir das bestätigen.

Tatsächlich sehen viele Feministinnen im anti-woken Widerstand „das letzte Aufbäumen“ eines sterbenden Patriarchats. „Ich glaube schon, dass wir in der letzten Phase sind. Und dann gewinnen wir unsere Gleichberechtigung“, sagt Kovar. Idealerweise Seite an Seite mit den Männern: „Was ich hoffe, ist, dass Männer erkennen, dass Feminismus auch viel für sie macht und dass das Patriarchat auch ihnen schadet.“ Allerdings sieht sie da auch einen gegenläufigen Trend: Immer mehr Frauen bleiben bewusst allein, ohne Partner. Kovar verweist auf Studien, die zeigen würden: „Der glücklichste Mensch ist eine Singlefrau.“ Quelle: Die Presse.

Und in den USA hat so eine Frau dann sieben Katzen und acht leben. Davon sind alle neune vogue. Woke - nicht vogue. Das sind dann diese berüchtigten Katzenfrauen. Geh, die sind doch harmlos. Die gehen mit ihren Katzen nicht Gassi auf der Donauinsel. Die lassen ihre Katzen nicht zu deinen Sachen hin pissen. So etwas machen die nicht. So etwas machen nur Frauen in Österreich. Genau genommen in Wien. Und da auf der Donauinsel. Da laufen diese Hunde frei herum. Was ich völlig okay finde. Solange die halt nicht meine Sachen oder mein Fahrrad mit ihrem Utensilien markieren. Heuer im Sommer.

Ich: Bitte lassen sie ihren Hund nicht zu meinen Sachen hinschiffen. Gucken sie bitte.

Der Hund/Hündin macht sein Ding. Genau dort wo ich meine Sachen habe. 10 cm daneben.

Die Frau: Das ist kein Privatgrund.

Und schon hätte man einen triftigen Grund viel mehr privat zu sein als öffentlich, wie es die gemachten Leute so zu tun pflegen. Der gepflegte österreichische Rassismus

In Österreich spricht die Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) die ganze Zeit nur darüber was die Gründe sind warum sich Menschen hier nicht integrieren. Das Frau eigentlich keine Integrationsministerin sondern eine De-Integrationsministerin. In der "Presse" zum Nationalfeiertag am 26 Oktober redet sie eigentlich über nichts anderes in einem Interview. Das ist typisch österreichisch. Das ist ganz typisch für unseren ganz alltäglichen Rassismus. Wir sprechen in Österreich eigentlich nur darüber was die Hemmnisse für eine gelingende Integration sind. Zumindest politisch-gesellschaftlichen Diskurs.

Warum verbietet man in den Schulen nicht alle religiösen Symbole? Dann hätte man die ganze jetzige Debatte nicht.

Mir geht es um das Grundrecht auf gleichberechtigtes Aufwachsen. Mädchen sollen sicht­bar in unserer Gesellschaft aufwachsen. Das wird vom Kinderkopftuch konterkariert, es schränkt die persönliche Entwicklung ein. Das machen andere religiöse Symbole nicht. Ich vermisse auch den Aufschrei von Feministinnen, die sagen, dass es nicht geht, Mädchen in zwei Klassen einzuteilen: jene, die ehrenvoll sind, und jene, die sich zu freizügig kleiden.

Was ist der Stand der Sozialhilfe-Reform?

Das Ziel meines Ressorts ist, das verpflichtende Integrationsprogramm mit dieser Reform zu verknüpfen. Menschen, die zugewandert sind, müssen unsere Sprache lernen, arbeiten gehen und unsere Regeln und Werte einhalten. Wer das nicht erfüllt, hat mit Sanktionen bei der Sozialhilfe zu rechnen. Wir werden den Bezug von Sozialleistungen daran knüpfen, dass sich Zuwanderer um Integration bemühen.

Aber wer sich bemüht, bekommt die vollen Leistungen?

Wer sich bemüht, seine Kurse besucht und ­abschließt, Maßnahmen zur Integration in den Arbeitsmarkt macht, der kann die volle Höhe erreichen. Wer das nicht macht, dem werden die Leistungen deutlich gekürzt.

So ungefähr geht das ganze Interview. Nie erwähnt sie wenigstens einen Migranten oder eine Migrantin der-die alles richtig gemacht hat und sich ganz wunderbar integrierte in die Mainstreamgesellschaft. Woran man das merkt? Gut integrierte Migranten lehnen in Österreich weitere Migranten aus muslimischen Ländern mehrheitlich ab. Das ist jetzt ein schlechter Witz oder? Beinahe.

Allerdings ortet der Meinungsforscher eine „langfristige Tendenz“, die der FPÖ zugutekommen könnte: „Uns fällt in unseren Daten auf: Je besser Migranten integriert sind, desto kritischer wird ihre Haltung gegenüber weiterer Migration – vor allem aus dem muslimischen Bereich und auch aus ihrem Herkunftsland.“ steht so in der "Presse". Aber sind wir nicht alle irgendwie Rassisten, getrieben vom Standesdünkel? In der Mehrheit natürlich.

Die 'NZZ' ist auch sehr daran interessiert das integrations scheitert.

Mit einem falschen Sprachzertifikat zum deutschen Pass? Der deutsche Staat weiss nicht, wie er betrogen wird
Theoretisch können in Deutschland Einbürgerungen zurückgenommen werden, wenn sie mithilfe gefälschter Dokumente zustande kamen. Doch die Behörden tappen oft im Dunkeln.

Wir sind nur noch Gaunern umgeben die uns bescheißen wollen. Dabei ist das Leben an sich schon ein großer Beschiss, ein Investment das sich nicht rechnet. Das stimmt nicht, fährt der Wortmacher dazwischen. Du rechnest dich nicht als Invest. Goadfathers Erstsohn hingegen schon. Stimmt auch wieder.

Wenngleich mein persönlicher Rassismus nichts wirklich groß ausgeprägt ist. Mich gibt es nicht einmal in Wien. Ich erfahre da überhaupt keine Erwähnung.

Wien hat viele Gesichter. Es gibt das Wien der Touristen, der schmucken Gassen und Innenstadt-Palais, das hippe Wien zwischen Ring und Gürtel, das Vorstadt-Wien, wo sich Gründerzeithäuser, Beisln und Gewerbeflächen abwechseln, das rohe Wien in den Problemgrätzeln, das Gemeindebau-Wien, das Speckgürtel-Wien und viele mehr.

Allerdings die Donauinsel wird konkret nicht angesprochen. Die einen kommen vom Völkerrecht her und die anderen von der Donauinsel. Allerdings nur in der warmen Jahreszeit. So einer bin ich, der sich nun die Frage stellt.

Wie kann man sich an einem Menschen Abarbeiten, der für einem lebensbestimmend war, der sich aber nicht mehr an dich erinnern kann. Die Demenz - ist der Lenz des kognitiven Verfalls. Macht das überhaupt noch irgendeinen Sinn oder ist das schon ein klassisches Hobby?

Gemini, oder sonst irgendeine KI, saugt sich wie ein Vampir mit menschlichen Schöpfungen voll, metabolisiert sie und spuckt sie als Machwerke ohne Geist und Gefühl wieder aus, so wie mich einst der Lindwurm, das Wahrzeichen meines Ruins, wieder ausgespuckt hat. Einen Teil des Satzes habe ich geklaut. Aus der 94-seitigen Sonderausgabe der Presse zum Nationalfeiertag.

Ein solch tiefgreifender Wandel in der Beziehung zu einem geliebten, lebensbestimmenden Menschen, der durch Demenz verursacht wird, ist immens schmerzhaft und zutiefst herausfordernd. Ihre Formulierung "Die Demenz - ist der Lenz des kognitiven Verfalls" drückt dabei eine bittere Poesie aus.

Nicht geliebter Mensch - gefürchteter Mensch. Wie? Du hast tatsächlich Schiss vor einer alten Frau mit einem dezenten Kinnbärtchen, in der Farbe Grau? Ja. Und vorm Goadfather auch? Ja. Den ich zeitlebens schon bespaße damit er nicht wieder aus meinem Leben Nägel mit Köpfen macht. Ich habe nämlich nur einen Kopf und der ist schon übelst ramponiert.

Und hier vor dem Kommentaren der Bekloppten. Und überhaupt vor allen Herrschaftlichen. Gibt es etwas vor dass du nicht Schiss hast? 🤔

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Freitag, 24. Oktober 2025
Das grauenhafte Corona-Face mit dem Truthahnhals.
Ist nix gegen diese Aussicht.




Wie man(N) sehen kann, hat selbst der Verfall eines Mannes ein gewisses Level. Besser jene Person, die weiterhin als jemand einegelesen wird, der beim Urologen im Wartebereich auf den Gott der Potenz wartet, steigt bei Level 1 ein und räumt, als Beginner im Wiedereinnässens nicht gleich alle dreie ab.

Die Potenz: Proportional nimmt die mit dem Umfang um die Leibesmitte eines Mannes ab. Aber das ist kein gutes Deutsch. Je mehr Leibesfülle, desto weniger Standfestigkeit. Falls sie aber schon Erfahrung haben mit Inkontinenz kann der Mann ja gleich zur Großpackung greifen und nicht wie dieser Feigling von Kerl zur einer XXL-Packung Kondome. So einer bist du, stellt mich der Wortmacher bloß. Aber der hat irgendwie an Schwung verloren, seit ich dieser alten Frau mit den grauen Haaren am Kinn, wenn man(N) das so sagen darf, in echt wieder gegenüber gestanden bin, nach über 30 Jahren.

Der ganze Um2-Komplex, an dem ich mich seit vielen Jahrzehnten abarbeite, meistens auf Kommando des Wortmachers, hat fast jegliche Substanz eingebüßt. Nur lässt sich mit Bestimmtheit nicht sagen, ob es an den vielen Jahren liegt die vergangen sind (beinahe), seit sie das letzte Mal die Keller-Nummer brachte, oder an der Demenz, mit der sie sich ihres einstigen Charakters nach und nach entledigt. Scheiße, ist das zynisch, mokiert sich der Deichgraf. Stimmt auch wieder.

So kann ich das nicht sagen. Was ich glaube bemerkt zu haben: Sie sah den S., den sie zum ersten Mal in ihrem Leben Sah/traf, und mich, mit dem sie eine ziemlich intime Vergangenheit teilt, mit genau demselben Blick an. Sie machte da keinen Unterschied mehr. Weder sprach sie S. direkt an noch fragte sie mich etwas. Alles, was sie zu mir sagte, war: "Du hinkst." Das war alles was wir uns nach dieser Zeit zu sagen hatten.

Viel wichtiger was ihr Garten. Über den sprach sie ausführlichst. Ich hatte dann einen schwachen Moment und reklamierte mich in ihren Garten hinein. Ich war der mit den Steinen. Rechts einen Kübel voll mit Steinen - links einen Kübel voll mit Steinen. Deinen Garten haben wir gemeinsam kultiviert. Tagelang. Sagte ich neben dem Goadfather und dem S. auf der Terrasse stehend. Und tatsächlich. Die Um2 nickte zustimmend. Schwer zu sagen ob sie sich tatsächlich erinnerte oder ob sie es nur für angebracht hielt.

Bevor der S. und ich uns auf den Weg in meine Vergangenheit machten – das sagt man so – erklärte ich ihm noch: Mit meinen Erziehungsbevollmächtigten wird es keine „Weißt du noch“-Geschichten geben. Die Um2 wird nicht von sich aus sagen: „Weißt du noch, wie wir gemeinsam den Garten kultivierten? Das waren wirklich viele Steine. Und sehr viele Packungen Humus.“ Selbst der gute alte Goadfather packt keine Geschichten aus in denen wir gemeinsam vorkommen. Nicht das du dich wunderst, sagte ich zum S. Und der Clou an der Sache. Genauso kam es. Der Goadfather erzählte freimütig und gerne. Aber immer nur über sich. Selbst da gab es einen Moment seiner Geschichte, in die ich mich hinein reklamierte. Der Goadfather verkaufte dem S. erzählend Obst. Sehr viel Obst sogar. Woraufhin ich seine Erzählung kurz unterbrach und um ein Detail ergänzte. "Das Obst habe ich abgewogen und mit Preisen ausgelistet. Das waren Tonnen von Obst". Woraufhin der Goadfather zustimmend nickte. Wieder back in der Bronx dachte ich mir. Ich verspüre keine Sehnsucht nach einem Elternhaus, in dem ich keine Rolle spiele. In dem ich nicht vorkomme. In dem ich ausgelöscht wurde. Mit dem Unkraut im Garten hat die Um2 auch meine Wurzeln entfernt. Ich bin ein entwurzelter Mensch, ein Alleiniger. Dort will ich nicht hin. Aber das überrascht nicht. Damit hat man kein Alleinstellungsmerkmal. Heute ist ja alles ganz anders. Na, ja. Siehe die Jugendproteste weltweit.

Die Gen Z hat genug davon, zu wenig zu haben
Nepal, Madagaskar, Marokko, die Philippinen: An vielen Orten weltweit geht die Gen Z auf die Straße. Auch wenn die Orte weit auseinanderliegen, eint die jungen Demonstrierenden ihre Wut auf Korruption, Armut und Stillstand.

Auf Madagaskar gibt es von fast allem zu wenig. Zu wenig zu essen, als dass alle satt würden. Zu wenig Wasser, als dass es uneingeschränkt aus der Leitung käme. Zu wenig Strom, um Beatmungsgeräte in allen Krankenhäusern zu betreiben. Seit einer Woche liefern sich junge Madagassinnen und Madagassen Straßenschlachten mit der Polizei. 22 Menschen sind gestorben, mehr als 100 wurden verletzt, der Präsident entließ die Regierung. Doch die Gen Z von Madagaskar will weitermachen. Sie haben genug davon, zu wenig zu haben.

Die Wut, die auf der Insel im Indischen Ozean um sich greift, ist nur das jüngste Beispiel in einer Reihe von Protestbewegungen, die zuletzt durch den Globalen Süden zogen. Sie zeigte sich 2024 in Bangladesch, wo die Jugend die Regierung stürzte, bewegte sich dann Anfang September über Nepal, wo ebenfalls die Führung wechselte. Erfasste bereits im vergangenen Jahr Kenia, jetzt Peru, die Philippinen, Marokko und Madagaskar. Viele Tausend Kilometer trennen die Demonstrierenden in Kathmandu von denen in Antananarivo und Lima, Ozeane und Sprachen.

Doch darum geht es nicht, es geht um die Wut, die sie eint. Sie richtet sich gegen Lebensbedingungen, die trotz aller Versprechen durch Politiker nie so gut wurden wie im Westen, und gegen die Korruption der Eliten auf Kosten der verarmten Mehrheit. Es geht um die Fragen, wie man leben will und welchen Wert Zukunft hat. Quelle: Spiegel 42/2025

Das mit dem Garten - der schon auch was für die Zarten ist - ist ihr also geblieben. Der Garten hält sie im Leben. Warum der Garten auch was für die Zarten ist. Meine Gartenparty war früher, als wir noch in einem Haus zur Miete lebten. Was wiederum für meine Theorie spricht das ich zehn oder elf Jahre alt war, als der Goadfather ein verletztes Kind zum Gaudium der schweigend-gaffenden Nachbarn durch den Garten jagte wie ich heute nach einem Schnäppchen auf willhaben.

Aber das waren noch andere Zeiten. Ganz andere Zeiten. Österreich hat erst im Jahr 1992 die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet und sich damit völkerrechtlich verpflichtet, die darin verankerten Rechte von Kindern zu achten und umzusetzen. Die späten 1970er-Jahre waren noch etwas robuster. Erst vier Jahre zuvor, 1975, wurde in Österreich das Gesetz geändert, das verheiratete Frauen verpflichtete, die Zustimmung ihres Ehemannes einzuholen, wenn sie arbeiten wollten – ein entscheidender Schritt zur rechtlichen Gleichstellung. Nach Übernahme der Alleinregierung durch die SPÖ wurde ab 1975 aus der väterlichen eine „elterliche“ Gewalt. Ehefrauen brauchten nicht mehr die Zustimmung ihrer Ehemänner, wenn sie einer Erwerbsarbeit nachgehen oder einen Reisepass für ihre Kinder beantragen wollten.

SOS-Kinderdorf: „Die Tabus fallen jetzt“
Missbrauch. SOS-Kinderdorf-Gründer Hermann Gmeiner soll acht Buben missbraucht haben. Geschäftsführerin Annemarie Schlack verspricht eine komplette Umstellung der Organisation.

Die Gründungsgeschichte des SOS-Kinderdorfs muss komplett neu geschrieben werden. Am Donnerstag wurde bekannt, dass es Missbrauchsvorwürfe gegen den 1986 verstorbenen Gründer, Hermann Gmeiner, gibt. Er soll zumindest an acht Burschen „sexuelle Gewalt und Misshandlungen ausgeübt haben“.

Quelle: Das waren noch andere Zeiten.
Der innere Gefangenenchor: "Ja, das waren noch andere Zeiten".

Apropos willhaben: (nicht kleine Jungs bzw- Mädchen)

Smartphone – iPhone 17 Pro – willhaben
Kaffeevollautomat – De'Longhi Dinamica Plus – willhaben
E-Auto (Trend-Modell) – Skoda Elroq – willhaben
Sport-Smartwatch – Garmin Forerunner 265 – willhaben
Sneaker (Retro-Stil) – Adidas Samba OG – willhaben
Smartwatch (Allrounder) – 
Apple Watch Series 11 – willhaben
Haarpflege/Styler – Dyson Airwrap – willhaben
Outdoor/Lifestyle-Becher – Stanley Quencher H2.0 – willhaben
Handtasche – Prada Buckle Bag 2025 – willhaben
Tablet – iPad Pro M4 – willhaben
Kamera – Leica Q3 – willhaben
Bluetooth-Lautsprecher – Bang & Olufsen Beosound A5 – willhaben
Laptop – MacBook Pro M4 – willhaben
Gaming-Konsole – PlayStation 5 Pro – willhaben
E-Bike – VanMoof S5 – willhaben
Monitor – LG UltraFine OLED 32" – willhaben
Parfum (Unisex) – Byredo Mojave Ghost – willhaben
Rucksack (Urban) – Fjällräven Kånken – willhaben Sonnenbrille – Ray-Ban Meta Smart Glasses – willhaben
Vintage-Möbelstück – Vitra Eames Lounge Chair (1960s Reissue) – willhaben
Afrika-Safari - ein einmaliges Abenteuer - willhaben
Küchenmesser – Global G-2 Kochmesser – willhaben
Wasserflasche (Design) – LARQ Bottle PureVis – willhaben
Sachbuch – „Die Macht der Gewohnheit“ von Charles Duhigg – willhaben
Roman - Die Holländerinnen – willhaben
Multikocher – Instant Pot Pro Plus – willhaben
Schreibtischstuhl – Herman Miller Embody – willhaben
Fitnessgerät (Home) – Peloton Bike+ – willhaben
Lichtwecker – Philips Wake-Up Light HF3650/01 – willhaben
Quelle: KI - generiert.

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In eigener Sache: Der ist gut.

Elendslange Texte sind in erster Linie nicht zum Lesen gedacht, sondern zum Schreiben. Das ist aber ganz neu - diese Erkenntnis. Ja. Kannst du das näher erläutern? Nix lieber als das. Humor muss auch sein. Wenn man auf Content aus ist im Netz (verfangen), wie man heute sagt, heute ist ja alles Content oder es ist gar nicht, dann könnte man ja täglich eine Seite online stellen, mit einer Lesezeit von höchsten 5 Minuten. Oder in der Länge einer Sitzung am ohne akuter Hämorrhoiden-Gefahr. Vorne herum eine Herrenwindel Level 3 und hinten herum Tennisballgroße Hämorrhoiden. Dann kannst du einpacken als Kerl. Dann kommt kein Lametta mehr.

Was aber hier weder gewollt noch beabsichtigt wird. Fünf schlanke Seiten in einem Wurf online gestellt. Schon ist man in der Sache ein unverbesserlicher Narzisst zu sein fein raus. Das kann hier sogar der Scheißhausdämon bestätigen. Der kommt sich mit seiner geklauten Leiche inzwischen ziemlich schäbig vor. Und peinlich. Trägt seit 10 Jahren die Sachen von einem toten Jungen vom Strand auf. Ich bin ja noch Generation "Auftragen". Die Um2 wollte dass ich die Klamotten von ihrem Neffen auftrage. Nicht aus Not heraus. Eher aus einer Überzeugung. Zu meinem Glück waren die zu groß. Aber Di trägst heute doch auch Second-Hand Trainingshosen. Nee - die sind Vintage.
Warum? Na weil zwischen Israel und Der Hamas - da hamse also ihren glorreichen Sieg über die verhasste Juden - mit Leichen handeln wie auf dem Souk von Marrakesch mit feinsten Gewürzen und Teppichen. Berühmt war mal auch der Bazar von Aleppo. Den haben diese Deppen zerstört.

Genau dieser letzte Kampf um die Geiseln hält Israel gerade in Atem. Die Schwester eines entführten und getöteten Soldaten bewegte das Land mit ihrem öffentlichen Hilferuf: „Der Kampf um die Leichen ist der letzte und schwerste Wir brauchen euch jetzt in der am wenigsten attraktiven Schlacht, in der es keine Umarmungen geben wird.“

Besonders belastend sei der Kontrast zu anderen Familien. „Die einen öffnen den Champagner und feiern, dass ihre Angehörigen zurückkommen, schwach, aber lebendig. Die anderen sitzen zu Hause, werden verrückt – und bekommen nicht einmal einen Beweis für den Tod ihrer Liebsten.“ Die israelische Öffentlichkeit schwankt zwischen Trauer und Freude.

Auch viele Israelis ohne entführte Angehörige oder Freunde sind traumatisiert. Eine Studie, an der auch Levine mitgearbeitet hat, zeigt: Jeder dritte Israeli leidet an posttraumatischer Belastungsstörung oder Depression. Der Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 hat ein kollektives Trauma hinterlassen. Quelle: Die Presse

Und was ist mit dem Traumatisierungen der Palästinenser? Zu der komme ich noch.

30.09.2012
Im historischen Suk der nordsyrischen Handelsmetropole Aleppo sind bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen am Wochenende zahlreiche Geschäfte in Flammen aufgegangen. Oppositionelle berichteten von Explosionen am Tor Bab al-Nasr. Videos aus dem traditionell dicht bevölkerten Basar zeigen menschenleere Gassen und heruntergelassene Rollläden vor den Arkaden. Durch den jüngsten Großbrand wurden Teile des nördlich gelegenen Marktes Salaheddins zerstört.

Es sei ein „großer Verlust und eine Tragödie“, dass die Altstadt der syrischen Metropole von den Kämpfen verwüstet worden sei, sagte der Direktor des Weltkulturerbeprogramms, Kishore Rao. Das alte Zentrum von Aleppo wurde 1986 als Weltkulturerbe aufgenommen.

„Es ist eine Tragödie, mit anzusehen, wie der Suk im Weltkulturerbe nun in Flammen aufgeht“, sagt auch Marc Wohlrabe, Student am Fachbereich World Heritage Studies der Universität Cottbus, der sich seit 2004 zusammen mit syrischen Experten mit der Sanierung der Altstadt von Aleppo beschäftigt.

Der überdachte Suk liegt unterhalb der alten Zitadelle der Stadt, die seit fast 9.000 Jahren durchgehend besiedelt ist. Einst wurden Nomaden hier im „fruchtbaren Halbmond der Levante“ nahe des Euphrats sesshaft und gründeten die ersten Dörfer der uns bekannten Menschheitsgeschichte. Dank des Handels, den die ersten Bewohner über die Jahrtausende hinweg mit den vorbeiziehenden nomadischen Völkern trieben, wurde die Stadt (arab. Halab) bald zum meist friedlichen Schmelztiegel der Kulturen. Quelle: https://taz.de/Zerstoerung-des-syrischen-Kulturerbes/!5082864/

Syrisches Grätzel in Ottakring: Der Brunnenmarkt als Aufstiegsversprechen.

hmad Hek deutet mit dem Finger auf die weißen Flecken, die seine Wade überziehen. Es sind fingernagelgroße Einlassungen in der Haut. Narben aus dem Krieg. Im Sommer vor gut zehn Jahren steht er in seinem Restaurant im syrischen Aleppo. Er begrüßt Gäste, nimmt Bestellungen auf und befüllt Fladenbrot mit Hendlfleisch. Dann schlagen draußen die Bomben ein. Aus Häusern wird Schutt, aus Luft wird Staub und aus Glasscheiben werden scharfe Splitter, die sich in die Haut schneiden, bevor Hek und seine Angestellten in Deckung gehen können.

Das Restaurant Chef abo Halab, zu Deutsch: „Koch aus Aleppo“, gibt es in Syrien heute nicht mehr, dafür aber in der Brunnengasse 69 in Ottakring. In dem kleinen Lokal gibt es einen Fernseher, aus dem immerzu Koran-Suren klingen, und 30 aufgespießte Backhendln, die eine Ofenwand anschwitzen. Hafermilch-Porridge und karamellisierte Ziegenkäsetaler scheinen hier ganz weit weg zu sein, und das obwohl der hippe Yppenplatz direkt um die Ecke liegt.

Hek und sein Geschäft sind typisch für den Brunnenmarkt, der gerade einen Wandel erlebt. Früher war das Viertel fest in türkischer Hand, doch inzwischen sind viele syrische Geschäfte dazugekommen oder haben alte übernommen. Quelle:https://www.falter.at/zeitung/20240423/syrisches-graetzel-in-ottakring-der-brunnenmarkt-als-aufstiegsversprechen

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Heute hängt alles irgendwie mit allem zusammen. Schwer zu sagen, zumindest von der Bronx aus, ob und wie sie miteinander verbunden ist. Verbundenheit. Das ist ja nicht so deins, spottet der Wortmacher. Die einzelnen Handlungsstränge gekonnt zusammenführen. Ob sich daraus dann eine große Geschichte machen lasst? Na sicherlich, bespielt mich der Wortmacher in vollster Überzeugung. Nur halt nicht von dir. Stimmt auch wieder. Das alles und noch viel mehr in eine große Erzählung packen, können nur echte Schrifststeller:innen. Ich hingegen bin nur ein Schreibender. Ein zwanghaft Schreibender.

Auf so einem Markt oder Basar könnte auch eine Straßenmusikerin spielen. So ein Gedanke ist überhaupt nicht abwegig. Na ja. In Russland schon. Das spielt nur noch die Militärmusik.

Eine russische Strassenmusikerin singt gegen Putin und muss dafür in Haft – das löst eine Welle der Solidarität aus. Eine 18-jährige St. Petersburgerin singt Lieder von sogenannten «ausländischen Agenten». Für Putins Denunzianten ist dies ein Grund, die Studentin wegzusperren

Weil sie Lieder von Künstlern sang, die in Russland als «ausländische Agenten» diffamiert werden, drohen der 18-jährigen Straßen Musikerin Diana Loginowa bis zu sieben Jahre Haft.

Sie hat ihren grauen Mantel über den schwarzen Hoodie gezogen, nimmt die blonden Haare aus dem Gesicht, setzt die Finger aufs Keyboard. So steht sie da, die 18-jährige Strassenmusikerin Diana Loginowa, Künstlername Naoko, in der Oktober-Dunkelheit von St. Petersburg. Die abendliche Beleuchtung der Kasaner Kathedrale am berühmten Newski-Prospekt und ein paar Handylichter umhüllen sie. In einem Video, das sie danach in ihrem Telegram-Kanal postet, zeigt sie die ausgelassene Stimmung: Die Menschen hüpfen, die Menschen singen, die Menschen filmen ihren Ausbruch aus dem tristen Alltag in einem Land, das den Krieg, den dieses Land seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen seinen Nachbarn führt, verleugnet.

«Wo wart ihr die letzten acht Jahre, ihr Unmenschen? Quelle: NZZ.

Das ist eine gute Frage. Die ich mir auch immer wieder stelle. Franzt allerdings wie von Geisthand angeleiert ins persönliche aus. Hände sind bei mir ein schlimmer Triggerpoint. Die sind ja für mein kleinstbürgerliches Scheitern verantwortlich. Hätte ich andere Hände, wäre ich vielleicht nie, na sie wissen schon erkrankt. Mit anderen Händen hätte ich vielleicht ein ganz anderes Leben geführt. Weniger anstrengend und viel weniger aufreibend. Mit anderen Händen müsste ich nicht händeringend nach einer plausiblen Erklärung für mein Scheitern suchen. Scheitern worin? Na in einem kleinstbürgerlichen Dasein. Aso. Dann müsste ich mich heute nicht mit Worten an einem Präzisionshandwerk abarbeiten, an dem ich sowieso radikalst gescheitert bin. Wie ein Bekloppte arbeite ich mich an dem Begriff ab.

„Präzisionshandwerk“ ist ein Kompositum aus zwei Substantiven:
Präzision (lat. praecisio = Abschneidung, Genauigkeit)
Handwerk (praktisch ausgeübter Beruf, meist mit manuellen Fertigkeiten)
Es bezeichnet Tätigkeiten, bei denen höchste Genauigkeit und handwerkliches Können zusammenkommen – etwa in der Uhrmacherei, im Instrumentenbau, in der Feinmechanik, in der Augenoptik oder im Modellbau. Ich sollte umgehend das Thema wechseln. Wie deine Unterhosen.©️Level 2. Das ist nicht lustig. Wir spielen hier nicht Super-Mario. Stimmt, amüsiert sich der Wortmacher.

Noch ein paar raubkopierte Artikel, mit denen ich die Leere in meinem Leben austapeziere, und schon hätte ich zwei Seiten zum Einstellen. In der ich wieder einmal nix kann. Trotzdem werde ich dafür verantwortlich gemacht.

Austria:
Eizellen für eine spätere Schwangerschaft einfrieren lassen – nicht, weil man (medizinisch) muss, sondern, weil man will. In Zukunft wird das dank des Höchstgerichts möglich sein. Das findet auch die Regierung gut. Warum aber hat sich die Politik dann so lang dagegen gewehrt?

Das dürfen sie mich nicht fragen warum ledige Frauen ihre Eizellen nicht einfrieren durften. Möglicherweise mangelt es am Kühlschränken, wie während der Corona-Zeit. Der ist gut. Die Frauen legen ihren Kinderwunsch nicht auf Eis, weil sie krank sind, sondern, weil der (richtige) Partner fehlt oder es beruflich nicht passt. Und schon sehe ich wie eine Frau einen Mann auf Eis legt weil der nicht der richtige ist. Das kommt aber nur sehr selten vor. In Wien hat mal vor ein paar Jahren eine gebürtige Spanierin so einen Mann einbetoniert.

Die spanisch-mexikanische Besitzerin eines Eissalons, Estibaliz Carranza, ihren Ex-Mann und später einen Lebensgefährten erschossen, die Leichen zerstückelt und die Teile im Keller ihres Lokals in Beton einbetoniert bzw. versteckt. Die Taten ereigneten sich 2008 und 2010 und wurden 2011 entdeckt. Sie wurde 2012 wegen Doppelmordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

Die bekam dann den Namen "Eislady" verpasst. Ich könnte jetzt behaupten. Wenn sie hier nicht lesen verpassen sie so einiges. Aber das würde nicht der Wahrheit entsprechen.............

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