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Freitag, 28. August 2020
Dionysos im Krankenhaus-Styl
der imperialist, 14:34h
Dios míos! Noch verweile ich im Kosmos des Krankenhauses. Alles sehr speziell dort. Ein Labyrinth aus Gängen, Wegweisern und diesen Dingern wo drauf steht was sich hinter dieser oder jene Tür befinden könnte. Mir fällt wieder mal nix Konkretes dazu ein. Wie bitte soll man die Welt beschreiben, wenn es einem an Worten mangelt. Wird immer übler. Ohne Suchmaschine wäre ich völlig aufgeschmissen. Suchmaschine ist für mich beim Schreiben wie Beatmungsgerät bei sehr schweren Covid-19-Krankheitsverläufen. Darin unterscheidet sich Covid-19 doch ziemlich von einer Grippe. Eine Grippe, so sie überstanden ist, hinterlässt keine nennenswerten gesundheitlichen Einschränkungen. Covid-19 schon. Leitsystem-Krankenhaus oder auch Wegleitsystem. So nennt man das dortige Labyrinth. Die Anforderungen an ein Wegleitsystem im Krankenhaus sind angeblich ganzheitlich, wo mittels logischer Struktur, mit einem Minimum an Einzelwissen ein Maximum an Informationsgehalt erzielt wird. In der Regel durch Beschilderungen. Im Krankenhaus ist sehr viel Beschilderung. Ich nannte das Fußgängerleitsystem im D-Spital, den Jacobs-Weg für die Ungläubigen. Sehr important soll im Krankenhaus ist eine leicht verständliche Beschilderungen zu den verschiedenen Funktionsbereichen, Abteilungen, Stationen sein, wie auch zur Cafeteria. Notausgang ist auch wichtig und natürlich zum Klo. Seit ich aus einer wissenschaftlichen Arbeit abschreibe sprudeln die Worte nur so aus mir heraus. Hinweise und Informationstafeln schaffe ich jetzt ohne merkliche Anstrengung. Was ich von meinem morgendlichen Mittelstrahl noch nicht behaupten kann. Zwar war bei mir auch Wegverlauf. Allerdings war der so ausgestattet das ich mich im D-Spital andauernd verlaufen habe, außer Stande mich vollumfänglich zu orientieren. 30% der Patienten und Besucher sollen beim Erstbesuch nach dem Weg fragen. 16% der Mehrfachbesucher mangelt es weiterhin an Selbstbewusstsein oder einem ausgeprägten Orientierungssinn, weshalb die wieder am fragen sind. Wie es aussieht tendiere ich in dieser Frage schon wieder in Richtung 1% wie bei der Schizophrenie und dem Histamin. Wahrscheinlich aus Gewohnheit. So wie die 1%tigen der Superreichen um die 50% des globalen Vermögens besitzen sollen, besitze ich um die 73% des weltweiten Unvermögens. Der Bekloppte vom Frankfurter-Bahnhof, der letztes Jahr ein Kind auf die Gleise stieß, wurde gestern verurteilt. Paranoide Schizophrenie. Dauerhafte Unterbringung in einer Psychiatrie. Der Mann, ein dreifacher Familienvater, stammte aus Eritrea, lebte als anerkannter Flüchtling in der Schweiz. In seinem Wahn ist der nach Frankfurt gefahren und zur Tat geschritten. Besser man versucht sich in dieser Frage nicht an der Wahrscheinlichkeit. In meiner Q-Zeitung zog der Herr Ortner in seiner Kolumne wieder mal die Asylanten-sind-mitnichten-eine Bereicherung-für-unsere-Gesellschaft-Karte. In Graz hatte ein anerkannter Flüchtling aus Syrien den Präsidenten der jüdischen Gemeinde, Elie Rosen mit einem Baseballschläger attackiert. Der saß zum Glück in seinem Auto. In dieser Frage, wie man solche Vorfälle beurteilen soll, hat man als Hiesiger eigentlich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Versteift man sich auf die Aussage, na ein Flüchtling der sich in der Bewertung vertut, wie ein gütiges Zusammenleben hier funktioniert, rechtfertigt noch lange keine Pauschalverurteilung aller Flüchtlinge, umgehend setzt man sich dem Verdacht aus Antisemit zu sein. Verhält man sich genau anders herum ist es nicht weit hin bis zu einer ausgewachsenen Islamfeindlichkeit. Sagt man gar nix und guckt lieber nach seinen Tomaten im Garten oder auf sein Handy, gibt man im Diskurs die gesellschaftliche Mitte preis und stärkt die Ränder. Was mir zu Frage der Migration einfällt. Die Trumps sind aus Deutschland zugewandert. In Österreich müssen so gut wie alle jüdischen Einrichtung polizeilich gesichert werden. Nicht mal das jüdische Museum schafft es ohne. Und das bei unserer Vergangenheit. Ein Trauerspiel. Eine Schande. Ein einziges Grauen. Inzwischen habe ich einen neuen Erklärungsansatz für den Antisemitismus. Na nicht einen der sich aus der christlichen Tradition ableiten lässt mittels christologischer Bibelexegese. Wo Gott die Juden straft wegen ihres angeblichen Gottesmords, der Kreuzigung Jesu Christi, fortwährend mit Tempelverlust, Zerstreuung und Verfolgung. Die Juden seien gottlos, christenfeindlich, verstockt, verflucht, und stammten vom Teufel ab. Obschon Zerstreuung ist bei mir auch. Wusste nicht oder ich habe es wieder vergessen, das etwa seit 1230 Judensau-Skulpturen an Kirchengebäuden angebracht wurden, die Juden mit abstoßend wirkenden Körpermerkmalen und in ihrer Intimität als Schweine dargestellt wurden. Völlig bekloppt. Da kommt Gottes Sohn auf Erden um endlich sein zu Werk zu vollbringen, weshalb das Drehbuch ja schon geschrieben war, und dann haben die Juden den Scherben auf, dass des Skript nicht mehr umgeschrieben wurde in letzten Moment und einen alternativen Ausgang nahm. Was stellen sich Christen da im Detail vor? Der Jesus macht hinten hinaus Wellness oder Kuraufenthalt nach den Strapazen. Und später dann Umschulung. Vom Märtyrer zum IT-Fachmann im Home Office. Max Biller sagt in einem sehr langen Gespräch im aktuellen Spiegel über Lisa Eckhardt, die ja ebenfalls auf der Klaviatur des Antisemitismus Satire machte: "Eckhardts größtes Vergehen ist es das sie nicht witzig ist. Witzig ist nur, das ihr richtiger Name "Lasselsberger" lautet". Das ist so als würde sich ein Dieter auf dem Standesamt in Helmut umbenennen, um einen Künstlernamen zu haben, finden sie nicht?". Harvey Weinstein habe ich auch mal gemacht. Natürlich als Satire. Zu den Couchgesprächen kam der Harvey durchwegs im Bademantel mit einem Ständer. Zu seiner Verurteilung im Rollstuhl und Anzug. Ist wahrscheinlich auch nicht lustig. Lassen wir mal den historisch begründbaren Antisemitismus außen vor, in Richtung Nahost-Konflikt der inzwischen bis nach Wien ausfranst. Dabei haben wir eh schon Kurdenkonflikt und Tschetschenienkrieg.
Mein neuer Erklärungsabsatz. Der Antisemitismus nimmt einem die Angst vor dem Krankenhaus und weitere Komplikationen in Richtung Defibrillator oder Lungen-Mann. Grob umschrieben als Ohnmacht. Als ich in meinem Einzelzimmer mit meinem Katheterbeutel in der Hand ein wenig auf und ab marschierte, stürmten die Ärzte mit selbigen Gerät an mir vorbei. Der Alarm eines Respirators ist naturgemäß nicht zu überhören. Sehr eindringlich. Piepst wie sau. Das Geräusch kennt man zumeist nur aus Filmen. Dieser Ton fährt einem durch Mark und Bein, so man selber als Patient nur auf wackeligen Beinen herumstakst mit sehr viel Blut im Beutel. Was ich konkret tat? Na mich fürchten. Ich habe die Tür geschlossen, mich im Bett verkrochen, und eine Folge von "Breeders" geguckt. Falls sie Kinder haben sehr zu empfehlen.
Halten wir fest. In der Regel lief ich im D-Spital in die falsche Richtung, so wie ich in echt in die entgegengesetzte Richtung laufe. Beide Fällen führen zu einem unbefriedigten Ergebnis. Nee unbefriedigenden Ergebnis. Wer sich dazu entschließt gegen die Laufrichtung der Gesellschaft zu leben sollte schon bestimmte Ressourcen haben. Mir ist das eher passiert. Wirklich drauf angelegt habe ich es nicht. Selbst ihn dieser Frage gehöre ich zu einer verschwindend kleiner Minderheit, die auch in den inneren Bezirken der kleinstbürgerlichen Idylle leben wollten, dabei aber scheiterten. Weil ich diese Erfahrungen zu oft machte, und täglich gegrüßt wurde wie das Murmeltier, habe ich mich irgendwann angewidert auf den Pannenstreifen des Lebens in einem Klappstuhl gehockt. Dort hocke ich heute noch und warte zu. Aktuell ohne Mittelstrahl. Hab mal eine Krankenschwester um eine Stellungnahme in Sachen Leitsystem im Krankenhaus gebeten, da ich mich schon wieder verfestigt verlaufen hatte. Die meinte das braucht seine Zeit. Wie eventuell auch mein morgendlicher Mittelstrahl. Nee den hatte ich jetzt schon öfter als twice. Auch als ferne Erinnerung. Diese Welt ist schon ein seltsamer Ort. Die einen versuchen die Weltherrschaft oder Weltmarktführerschaft anzustreben, eventuell auch nur regional, wie aktuell die Türkei, oder wollen sich sonst wie profilieren, was ja nicht per se falsch ist, und die anderen kämpfen darum wieder Kontrolle über ihre Körperfunktionen zu erlangen. Ich gehöre zu den "Anderen". Nicht einfach da eine gemeinsame Gesprächsbasis zu finden. Das Krankenhaus gehört zu den vier Hotspots sich mit Sars-CoV-2 anzustecken. Ein Pfleger, der mich von A noch B schob, erzählte mir. Seit März wurde er genau einmal auf Covid-19 getestet. Sank ich im Rollstuhl hockend gleich noch ein wenig tiefer ein. Ansonsten ist dass Thema Sars-CoV-2-positiv nicht besonders aussagekräftig ist. Wirklich ins Gewicht fallen bei der täglichen Visite durch die aktuellen Corona-Statistiken nur die hospitalisierten Fälle und jene auf Intensivstation. In Österreich aktuell 30zig. Tendenz steigend. 4-5% der hiesigen Intensivbetten sollen derzeit belegt sein. Natürlich anders belegt als die Wurstbrote beim Abendessen im D-Spital. Unvergessen das dortige Brot. Das kam direkt auch aus einer Plastikummantelung. Nährstoffgehalt. Eventuell wie eine angezogene Handbremse auf einem Behindertenpatz. Als 50%tiger darf ich spotten. Lesend habe ich in dieser Frage einiges in Erfahrung gebracht. Allerdings ohne Anspruch. Ist mir eher passiert oder zugestoßen, weil mir zum Leben nix dinghaftes mehr einfällt. Genauer zur Bewältigung der Schizophrenie. Höre noch immer Stimmen. Die höre sich an, als ob die aus der tiefe des Raumes kommen, andauernd durcheinanderredend. Ein Stimmengewirr wie in einem gut besuchten Lokal. Sehr störend so man zu schlafen versucht. Inzwischen bin ich auch zum Hobby-Virologe mutiert wie das Virus. Wie es aussieht zum Besseren hin. Mutierte Viren wollen ja das ihr/e Wirt/in überlebt. Was nicht allen Wiener Hoteliers und Pensionen gelingen wird. Corona hat den Städtetourismus so gut wie ausgelöscht. Wird ein übles Konkurs-Gemetzel in den Winter hinein. In der Sprache der Wirtschaft spricht man von einer "Marktbereinigung". Falls es noch keine Corona-Impfung gibt wird in Wien "Corona/echte Grippe/ grippale Infekte" zum touristischen Highlight. Inzwischen weiß ich. Sars-CoV-2 wird eher durch Aerosole und Tröpfchen übertragen und weniger durch Kontakt. Das Geld im Bankomat hat in der Regel kein Corona. So gesehen ist Sex ohne Kondom keine primäre Übertragungsquelle von Corona. Schon gar nicht wenn man sehr schnell wieder fertig wird. Stellt sich die Frage welche Stellung am wenigsten Corona-invasiv ist. Eventuell
. Missionar-Stellung Ja. Aber nur bei Corona-Test, der nicht älter ist als 8 Minuten. Dafür ist ungeschützter Sex eine virale Ansteckungshotspot für viele andere Krankheiten. Vor allem bei Frauen. Im aktuellen Spiegel habe ich was über Zytomegalieviren gelesen. Ganz übel wird's, wenn sich Personen damit angesteckt haben, die aus sehr persönlichen Gründen nicht menstruieren. Zumindest nicht im Moment. Wer hat sich eigentlich den Sager mit Personen und menstruieren einfallen lassen. Ist der Bringer. Der Franz, der acht Jahre einen Katheter tragen musste, wohl eher nicht. Babys, die sich in der Frühphase der Schwangerschaft mit Zytomegalieviren anstecken, können dann hinten hinaus im Worst Case a bissl behindert zur Welt kommen. In Deutschland soll die Zytomegalieviren-Infektionsrate häufiger auftreten als das Down-Syndrom. Down geht es aktuell auch wieder mit unseren Freiheitsrechten. Der hiesige Sozialminister Anschober von den Grünen hat sich eine neue Verordnung ausgedacht. Ist noch in Begutachtung. Angeblich was mit Betretungsverbot von öffentlichen Orten + Ausgehverbot. In Paris ist aktuell an einigen öffentlichen Orten Maskenpflicht ab 11 Jahren. Chinesische Forscher wiederum sollen herausgewissenschaftlich haben. An öffentlichen Orten steckt man sich eher selten mit Sars-CoV-2 ein. Der deutsche Aerosole-Forscher Gerhard Scheuch sagte dazu gestern im Servus-TV in der Sendung "Talk im Hangar", die ich für ziemlich gelungen hielt. Chinesischen Forscher sollen 7352 Infektionen untersucht haben. Und nur eine einzige Infektionen soll unter freien Himmel stattgefunden haben. Alle anderen in Innenräumen. Trotzdem stellt der hiesige Gesundheitsminister den öffentlichen Raum unter Generalverdacht. Berlin hat aktuell Anti-Corona-Demos verboten. Jetzt nicht mehr. Das dortige Oberverwaltungsgericht (OVG) erklärte die Demo für rechtens. Das Gericht sah keine "unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit" durch die Sympathisanten von "Querdenken 711". Eventuell blättern die auch in Studien zum Thema Sars-CoV-2-Verbreitung. Die Polizei wiederum machte wegen fehlendem Bewusstsein für Sicherheitsabstände der Demonstrierenden Masken zur Auflage. Der Verbot der Demo war ja eine politische und keine wissenschaftliche Entscheidung. Den Vorwurf, politische Gegner mittels Corona-Auflagen "mundtot" zu machen muss sich der dortigen Innensenator Andreas Geisel (SPD) wohl gefallen lassen. Seine Begründung die Demo zu verbieten war, dass es bei dem zu erwartenden Kreis der Teilnehmenden zu Verstößen gegen die geltende Infektionsschutzverordnung kommen wird. Die Versammlungen vom 1. August soll gezeigt haben, dass sich die Teilnehmenden bewusst über bestehende Hygieneregeln und entsprechende Auflagen hinweggesetzt haben. Stellt sich umgehend die Frage wie viele Personen wegen dem bewussten Hinwegsetzen der Auflagen am 1. August an Covid-19 erkrankten. Hätte man wissenschaftlich begleiten können. Nur wie bei den dortigen Verweigerern einen Corona-Abstrich machen. Die reden sofort von Stasi und Gestapo-Methoden. Intellektuell geht bei Corona-Zweifler sowieso nix. Ist was emotionales. Diese Studie mit den Aerosolen hat schon was. Anfang Juni kamen in Wien 50.000 Demonstranten beim Black-Lives-Matter-Protest zusammen, ohne sich an die gebührend Hygieneregeln zu halten. Trotzdem keine Spur eines Infektionshotspots. Was sagt uns das? Eventuell ist Sars-CoV-2 tatsächlich ein "Innenraumvirus". Spricht vieles für diese Hypothese. Nur festgelegt in dieser Frage, wie in meiner Art, hinter einer kleinstbürgerlichen Fassade einbetoniert, möchte ich mich nicht wissen. Aber "Stoßlüften" wird in den Herbst und Winter hinein eine überragende Bedeutung bekommen. Am gescheitesten wäre es die Fenster all jener Innenräume offen zu lassen, wo im Herbst und Winter dann sehr viel Betrieb sein und ausgeatmet wird. Sitzen Schülerinnen und Büromenschen dann in Hochgebirgskleidung auf ihren Plätzen und machen
. Die technische Alternative zu Fenster auf sind Lüftungsanlage, das Stück um 10 000 bis 12 000 Euro, falls im nachhinein eingebaut + einer CO₂-Ampel, das den Gehalt von Kohlendioxid in der Luft musst. Angestrebt sollte in Innenräumen eine CO₂-Konzentration im Mittelwelt von 1000 ppm sein. Steht zumindest so in der Zeitung. Gute Luft in Schulen und weiteren Innenräume, wo Fenster oft nur noch gekippt werden können und die Luft nicht zirkuliert, wie das Blut in einem gesunden Organismus, lässt sich angeblich nur durch eine Hybridlösung. Na wie sagt man schon. Also eine Lüftungsanlage plus Fensterlüftung. Die Durschnittwerte in Schulen liegen oft weit über den von 1000 ppm bei 3200 bis 400ppm. Ein Fest für Aerosole. Was in der ServusTV- Diskussion zum Thema Covid-19 Maßnahmen der Regierenden keine Rolle spielte waren die Toten der Pandemie. Da war schon sehr viel Triumph der Lebenden. Ohne die Corona-Toten lässt sich das Thema ja nicht diskutieren. Oder doch? Kann man sich da einfach einen Aspekt herausnehmen und darüber sprechen? Was weiß ich. Über einen Trump-Sager aus der Corona-Vergangenheit, der jetzt noch in meinen Ohren klingelt. "Mit 100.000 (Corona) Toten haben wir einen guten Job gemacht". Um beim Lüften eines Raums einen guten Job zu machen sollte man unbedingt "querlüften". Ist sehr important. Den Drang der Lebenden, alles an Ungemacht auszublenden das einen verstört, um seine psychische Gesundheit nicht zu gefährden, halte ich überhaupt für eine ziemliche Verschwörung des Überlebenswillen, gegen den kaum mal ein mentales Heilkraut wächst. Ich hatte ja reichlich Gelegenheit mich in dieser Disziplin zu üben. Jeder Besuch beim Lungen-Mann war der Versuch mit seinem Todeskampf klar zu kommen. Zwar hielt ich sein "Big Improvement" für eine totale Verkennung seiner tatsächlichen Situation. Nur weiter ging ich auch nicht. Ein paar Tagen vor seinen Ableben beschwerte ich mich noch über dem seinen Herrenmenschentum. Wegen einer Telefonkonferenz wollte er seinen wöchentlichen Apfelkuchen an einem anderen Tag. Dabei hatte ich wochenlang alles mögliche an Kuchen herangekarrt bis wir einen Favoriten hatten. Was ich aber sagen kann. Gesunde wissen ihr Glück oft nicht zu schätzen. Unübertroffen in dieser Disziplin der Ex-Eismann mit seinen 23 Katzen und weiteren Ansprüchen ans Leben, die ich für leicht überzogen halte, in Anbetracht seiner Möglichkeit. Statt nur sechs Katzen und den blinden Kater grantelt der in einem fort. Siehe auch das Thema dicke Brieftasche. Versuch mal im Kapitalismus deine Wünsche an den Inhalt in deiner Brieftasche anzupassen, so das kein Blattl Eichenlaub zwischen deinen Wünschen und den Möglichkeiten diese zu erfüllen passt. Vor dem Reichstag soll bei der Anti-Corona-Demo wieder sehr viel "Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes" gewesen sein. Die Intensivmedizinerin in der Diskussionsrunde, die schon sehr bedacht war, die vernünftigen Maßnahmen von den weniger vernünftigen Maßnahmen der Regierung zu trennen, was bei der Vielzahl an Maßnahmen nicht so einfach zu entwirren ist, Regierende machen auch Twitter und Parteipolitik, hatte irgendwie den Scherben auf. Im Krankenhaus ist auch sehr viel Trennung. Geputzt wird ein Krankenhaus ausnahmslos von Personen mit Migrationshintergrund. Zwar ist im Krankenhaus auch Aufwärtsmobilität. Aber in einem überschaubaren Rahmen. Meine erster Zugang wurde von einem Arzt gelegt, dem seine Vorfahren keine aktive Nazi-Vergangenheit haben. Die hatten mit einer "Wiener-Reibpartie" nix am Hut. Mein musste am OP-Tisch neu gelegt waren. Der erste war nix. Und das bei meinen Venen. Der Doktor war beim Versuch auch ein wenig nervös. Na nicht wegen seiner Abstammung. Nervöse Ärzte schwierig. Nur woher soll die Expertise kommen. Zugänge legen. Davon werden Medizinstudentinnen wohl ein leben lang träumen. Der Intensivmedizinerin unterstellte die hiesige Schauspielerin und Sängerin Nina Proll "Berufsrisiko", so man sich schwer vermummt auf der Intensivstation mit den ganz schweren Covid-19 Fällen herumplagen hat und dabei eventuell auch noch sein Leben lässt. Der Beruf Intensivmedizin war ja eine "freie Entscheidung". Dann fällt "freie Kunstschaffende" wohl auch unter Berufsrisiko unter gewissen Bedingungen. Die Frage ist ja. All jene "Eigenverantwortlichen", die keinen Bock mehr haben auf zu viel staatliche Corona-Maßnahmen, die als Bevormundung empfunden werden und tatsächlich recht massiv in unsere Grund bzw. Freiheitsrechte eingreifen und denen es sehr oft an wissenschaftlicher Evidenz mangelt, die Corona-Datenlage soll noch a bissl unübersichtlich sein. Haben diese Personen dann ebenfalls ein Recht auf ein Beatmungsgerät und beste intensivmedizinische Versorgung, oder sollten die so eine Art Regress unterschreiben, im Notfall keine intensivmedizinische Versorgung zu erhalten oder Intensivmedizinsich "nachgereicht" werden. Naturgemäß weiß ich auf diese Frage keine letztgültige Antwort. Obschon ich stark in Richtung Beatmungsgerät "Ja natürlich" tendiere. Ich bin für ein Menschenrecht auf Irrtum und Unvernunft.
Was ich noch sagen kann. Hier geht es auch darum dass geschrieben wird und weniger was geschrieben wird. Hinter den Mauern der reinen Vernunft eingesperrt kann es schon ziemlich düster werden. Das Zeitalter der Selbstoptimierung in Richtung Neuro-Enhancement, um noch Leistungsfähiger zu sein, ist ein Zeitalter der kalten Vernunft. Sagen wir der vermeintlichen Vernunft. Dionysus, in Ketten der Vernunft gelegt, wie jene Schwarzen die Washington erbauten, wo sie politisch nur sehr unzureichend vertreten werden, ist wie in der Blüte seines Lebens stehen und völlig abgebrannt zu sein wie die Jugend Nordafrikas. Abgebrannt klingt so uncharmant. Abgebrannt bin ich. Ausgebrannt natürlich auch. Mit Zwanzig war ich schon verloschen. Was aber gar nix zu sagen hat. Die Welt lässt sich auch schön saufen. Die Jugend Nordafrikas ist eher chancenlos sich durch eigenes Zutun eine kleinstbürgerliche Existenz aufzubauen wie hier viele Migranten, die unsere Krankenhäuser im Schuss halten und "systemrelevant" den Wischmob auswringen. Mir geht unser Kastenwesen im Verborgenen inzwischen fürchterlich auf den Geist. Das kleinstbürgerlichste was Nordafrika seinen Jugend derzeit anbieten kann ist eine Karriere als Armutsmigrant oder IS. Gut das war jetzt zynisch. Im Krankenhaus saßen der S. und ich ein wenig in der Cafeteria. Saß uns ein Mann in den mittleren Jahren gegenüber. Der hatte wohl schon die Sechzig geknackt. Und der war a bissl sehr beleibt. Eventuell war er auch deswegen oder wegen etwas das sich daraus ergibt an Krankheit im Krankenhaus. Als der am telefonieren war könnte man den Inhalt seines Gesprächs in diese Richtung interpretieren. Schwer übergewichtig und das Alter sind wahrscheinlich nicht die besten Kumpels. Genauso wenig wie aktuell meine Blase und ich. Scheiße ist die überreizt. Der Mann saß also nur so da, recht tief im Mobiliar eingesunken und die Haxen aus gegebenen Anlass ein wenig mangespreadet. In der Hand hatte er eine dicke Leberkässemmel. Und auf der kaute er lustvoll herum. Die Semmel mit dem Leberkäs schien den Mann zu schmecken. Zwischen den Mann und dem Genuss an seiner L-Semmel passte kein Löschblattl. Das war eine Einheit. Gewisse gesundheitliche Kollateralschäden lassen sich da wohl nicht vermeiden. Aber eventuell hatte der Mann so viel Genuss im bisherigen Leben dass es sich für ihn trotzdem gelohnt hatte. Mir imponierte der irgendwie. Der Exzess der kleinen Leute hat schon was. Es muss nicht immer Kokain auf einem Klo sein oder sonst was Überkandiertes wo die Flasche Champagner 5000 Dollar kostet. Die Frage, ob er sich so grob unsolidarisch verhält im Zeitalter der Selbstoptimierten, sollen andere beantworten. Ich sah keinen Grund den Wutschnösel zu machen. Auf der Uro im D-Spital gab eines Ärztin mit der hatte ich einen Schmäh am Start. Immer wenn ich sie sah war sie dokumentarisch beschäftigt. Im Krankenhaus wird ja sehr viel dokumentiert. Da ist sehr viel Papier. Und diese Ärztin hatte a Packerl Tschik in ihrem Kittel.
Ende.
Mein neuer Erklärungsabsatz. Der Antisemitismus nimmt einem die Angst vor dem Krankenhaus und weitere Komplikationen in Richtung Defibrillator oder Lungen-Mann. Grob umschrieben als Ohnmacht. Als ich in meinem Einzelzimmer mit meinem Katheterbeutel in der Hand ein wenig auf und ab marschierte, stürmten die Ärzte mit selbigen Gerät an mir vorbei. Der Alarm eines Respirators ist naturgemäß nicht zu überhören. Sehr eindringlich. Piepst wie sau. Das Geräusch kennt man zumeist nur aus Filmen. Dieser Ton fährt einem durch Mark und Bein, so man selber als Patient nur auf wackeligen Beinen herumstakst mit sehr viel Blut im Beutel. Was ich konkret tat? Na mich fürchten. Ich habe die Tür geschlossen, mich im Bett verkrochen, und eine Folge von "Breeders" geguckt. Falls sie Kinder haben sehr zu empfehlen.
Halten wir fest. In der Regel lief ich im D-Spital in die falsche Richtung, so wie ich in echt in die entgegengesetzte Richtung laufe. Beide Fällen führen zu einem unbefriedigten Ergebnis. Nee unbefriedigenden Ergebnis. Wer sich dazu entschließt gegen die Laufrichtung der Gesellschaft zu leben sollte schon bestimmte Ressourcen haben. Mir ist das eher passiert. Wirklich drauf angelegt habe ich es nicht. Selbst ihn dieser Frage gehöre ich zu einer verschwindend kleiner Minderheit, die auch in den inneren Bezirken der kleinstbürgerlichen Idylle leben wollten, dabei aber scheiterten. Weil ich diese Erfahrungen zu oft machte, und täglich gegrüßt wurde wie das Murmeltier, habe ich mich irgendwann angewidert auf den Pannenstreifen des Lebens in einem Klappstuhl gehockt. Dort hocke ich heute noch und warte zu. Aktuell ohne Mittelstrahl. Hab mal eine Krankenschwester um eine Stellungnahme in Sachen Leitsystem im Krankenhaus gebeten, da ich mich schon wieder verfestigt verlaufen hatte. Die meinte das braucht seine Zeit. Wie eventuell auch mein morgendlicher Mittelstrahl. Nee den hatte ich jetzt schon öfter als twice. Auch als ferne Erinnerung. Diese Welt ist schon ein seltsamer Ort. Die einen versuchen die Weltherrschaft oder Weltmarktführerschaft anzustreben, eventuell auch nur regional, wie aktuell die Türkei, oder wollen sich sonst wie profilieren, was ja nicht per se falsch ist, und die anderen kämpfen darum wieder Kontrolle über ihre Körperfunktionen zu erlangen. Ich gehöre zu den "Anderen". Nicht einfach da eine gemeinsame Gesprächsbasis zu finden. Das Krankenhaus gehört zu den vier Hotspots sich mit Sars-CoV-2 anzustecken. Ein Pfleger, der mich von A noch B schob, erzählte mir. Seit März wurde er genau einmal auf Covid-19 getestet. Sank ich im Rollstuhl hockend gleich noch ein wenig tiefer ein. Ansonsten ist dass Thema Sars-CoV-2-positiv nicht besonders aussagekräftig ist. Wirklich ins Gewicht fallen bei der täglichen Visite durch die aktuellen Corona-Statistiken nur die hospitalisierten Fälle und jene auf Intensivstation. In Österreich aktuell 30zig. Tendenz steigend. 4-5% der hiesigen Intensivbetten sollen derzeit belegt sein. Natürlich anders belegt als die Wurstbrote beim Abendessen im D-Spital. Unvergessen das dortige Brot. Das kam direkt auch aus einer Plastikummantelung. Nährstoffgehalt. Eventuell wie eine angezogene Handbremse auf einem Behindertenpatz. Als 50%tiger darf ich spotten. Lesend habe ich in dieser Frage einiges in Erfahrung gebracht. Allerdings ohne Anspruch. Ist mir eher passiert oder zugestoßen, weil mir zum Leben nix dinghaftes mehr einfällt. Genauer zur Bewältigung der Schizophrenie. Höre noch immer Stimmen. Die höre sich an, als ob die aus der tiefe des Raumes kommen, andauernd durcheinanderredend. Ein Stimmengewirr wie in einem gut besuchten Lokal. Sehr störend so man zu schlafen versucht. Inzwischen bin ich auch zum Hobby-Virologe mutiert wie das Virus. Wie es aussieht zum Besseren hin. Mutierte Viren wollen ja das ihr/e Wirt/in überlebt. Was nicht allen Wiener Hoteliers und Pensionen gelingen wird. Corona hat den Städtetourismus so gut wie ausgelöscht. Wird ein übles Konkurs-Gemetzel in den Winter hinein. In der Sprache der Wirtschaft spricht man von einer "Marktbereinigung". Falls es noch keine Corona-Impfung gibt wird in Wien "Corona/echte Grippe/ grippale Infekte" zum touristischen Highlight. Inzwischen weiß ich. Sars-CoV-2 wird eher durch Aerosole und Tröpfchen übertragen und weniger durch Kontakt. Das Geld im Bankomat hat in der Regel kein Corona. So gesehen ist Sex ohne Kondom keine primäre Übertragungsquelle von Corona. Schon gar nicht wenn man sehr schnell wieder fertig wird. Stellt sich die Frage welche Stellung am wenigsten Corona-invasiv ist. Eventuell


Was ich noch sagen kann. Hier geht es auch darum dass geschrieben wird und weniger was geschrieben wird. Hinter den Mauern der reinen Vernunft eingesperrt kann es schon ziemlich düster werden. Das Zeitalter der Selbstoptimierung in Richtung Neuro-Enhancement, um noch Leistungsfähiger zu sein, ist ein Zeitalter der kalten Vernunft. Sagen wir der vermeintlichen Vernunft. Dionysus, in Ketten der Vernunft gelegt, wie jene Schwarzen die Washington erbauten, wo sie politisch nur sehr unzureichend vertreten werden, ist wie in der Blüte seines Lebens stehen und völlig abgebrannt zu sein wie die Jugend Nordafrikas. Abgebrannt klingt so uncharmant. Abgebrannt bin ich. Ausgebrannt natürlich auch. Mit Zwanzig war ich schon verloschen. Was aber gar nix zu sagen hat. Die Welt lässt sich auch schön saufen. Die Jugend Nordafrikas ist eher chancenlos sich durch eigenes Zutun eine kleinstbürgerliche Existenz aufzubauen wie hier viele Migranten, die unsere Krankenhäuser im Schuss halten und "systemrelevant" den Wischmob auswringen. Mir geht unser Kastenwesen im Verborgenen inzwischen fürchterlich auf den Geist. Das kleinstbürgerlichste was Nordafrika seinen Jugend derzeit anbieten kann ist eine Karriere als Armutsmigrant oder IS. Gut das war jetzt zynisch. Im Krankenhaus saßen der S. und ich ein wenig in der Cafeteria. Saß uns ein Mann in den mittleren Jahren gegenüber. Der hatte wohl schon die Sechzig geknackt. Und der war a bissl sehr beleibt. Eventuell war er auch deswegen oder wegen etwas das sich daraus ergibt an Krankheit im Krankenhaus. Als der am telefonieren war könnte man den Inhalt seines Gesprächs in diese Richtung interpretieren. Schwer übergewichtig und das Alter sind wahrscheinlich nicht die besten Kumpels. Genauso wenig wie aktuell meine Blase und ich. Scheiße ist die überreizt. Der Mann saß also nur so da, recht tief im Mobiliar eingesunken und die Haxen aus gegebenen Anlass ein wenig mangespreadet. In der Hand hatte er eine dicke Leberkässemmel. Und auf der kaute er lustvoll herum. Die Semmel mit dem Leberkäs schien den Mann zu schmecken. Zwischen den Mann und dem Genuss an seiner L-Semmel passte kein Löschblattl. Das war eine Einheit. Gewisse gesundheitliche Kollateralschäden lassen sich da wohl nicht vermeiden. Aber eventuell hatte der Mann so viel Genuss im bisherigen Leben dass es sich für ihn trotzdem gelohnt hatte. Mir imponierte der irgendwie. Der Exzess der kleinen Leute hat schon was. Es muss nicht immer Kokain auf einem Klo sein oder sonst was Überkandiertes wo die Flasche Champagner 5000 Dollar kostet. Die Frage, ob er sich so grob unsolidarisch verhält im Zeitalter der Selbstoptimierten, sollen andere beantworten. Ich sah keinen Grund den Wutschnösel zu machen. Auf der Uro im D-Spital gab eines Ärztin mit der hatte ich einen Schmäh am Start. Immer wenn ich sie sah war sie dokumentarisch beschäftigt. Im Krankenhaus wird ja sehr viel dokumentiert. Da ist sehr viel Papier. Und diese Ärztin hatte a Packerl Tschik in ihrem Kittel.
Ende.
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Donnerstag, 27. August 2020
Der Verkrampfte
der imperialist, 14:35h
Ich hätte gerne eine Szene wo ein Schwarzer einen Witz erzählt oder sonst was lustiges in einem Video. Der Name der Installation: "Schwarzer Humor".
Dios míos! Meine Blase ist ein ziemlicher Vollhorst. Nicht im Stande zu verstehen dass sie wieder Dienst nach Vorschrift machen soll. Einmal Pissen, alle 30 Minuten, dauert ewig. Das Luder krampft. Vehementer als ich im Krankenzimmer, im Krankenbett eingezwängt, zwischen zwei Kleinstbürgern, die das Miracle of Erwerbsarbeit so hoch hielten, wie die Dutch Mountains * Kahlenberg, oder die Katholischen irgendein Zubehör für eine Prozession, so dass ich meine Lügenmärchen in dieser Frage in besseres Schuhwerk stecken musste und mir auch ein Erwerbsbiografie-Alibi ausdachte, mit sehr viel Anstieg, wasserfest wie ein Pflaster, meinen gesellschaftlichen Untergang schön redend. Gar nicht mal schön. Also nicht vor mir. Weder war ich körperlich noch mental n der Lage zu aktiven Widerstand. Also arbeitete ich für einen hiesigen Wettanbieter als Buchmacher. Solange es nicht zu Mathematisch wird bin ich da auf der sicheren Seite. In Österreich kannst du dich mit meiner Biografie nirgends hinwagen. Tatsächlich nirgends. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Weder im Krankenhaus oder sonst einem entlegenen Ort hoch oben in den Alpen ist man vor dem Kleinstbürgerlichen in Sicherheit. Wobei. Inneralpin ist dann Tourismus und die ganze Scheiße geht wieder von vorne los, wenn die Besseren einen Gipfel bezwingen wollen, schon auch von Einheimischen am Seil abgesichert wie ich vom Goadfather. Ein Vorgang der mir extremst gegen den Strich ging, wo ich doch mit meinen tatsächlichen Problemen völlig ausgelastet war und es auch weiterhin bin. Ich hab da kaum noch Luft nach oben, Luft für Ausflüchte oder die deepere Wahrheit hin zu einer Scheinidentität. Kennt man so auch von Autokraten die Scheindemokratien inszenieren. In Wahrheit aber Morde in Auftrag geben. Nee ich weiß nicht wer den Nawalny vergiftet hat. Wahrscheinlich nur eine Lebensmittelvergiftung. Nur a Schmäh. Der Goadfather war im Übrigen sehr nett und mitfühlend. Allerdings mit Schizophrenie will er in diesem Leben nix mehr zu tun haben. Auch weil seine Mutter schizophren war. Um da ein wenig aufmachen zu können müsste er wohl bei meiner Nerventante einige Sitzungen absolvieren. Nur fehlt ihm dafür jedes Verständnis. Der geht lieber zum Zahnarzt. Nach knapp 36 Stunden war es dann sowieso vorbei mit den Lügenmärchenonkel-Image. Hätte ich mir sowieso alles sparen können. Aber im ersten Reflex bin ich da nicht wirklich selbstbewusst. Wenngleich ich sagen kann. Der Franz, 47 Jahre lang Mechaniker, hätte es mir eventuell nachgesehen. Zumindest auf einer tiefenpsychologischen Ebene. Dort hatten wir es beide mit Sympathie. Irgendwann war der Franz, der sich mit dem Sprechen sehr schwer tut, öfter mal kein Wort herausbekommt oder schnell ins Stottern gerät so er nervös wird, nur noch am Lachen mit mir. Ich mit ihm auch. Wir lachten schon weil er einen Witz erzählen wollte, aber vor lauter Lachen nicht mehr bis zur Pointe kam. Sau ansteckend dieses Lachen. Ansteckender als Covid-19. Na ja. Die Entwicklung eines Impfstoff schreitet zügig voran. Falls nix dazwischen kommt wahrscheinlich Jänner, spätestens Februar. Die Frage aller Fragen in dieser Sache. Wie immun ist man dann und wie lange? Darauf gibt es noch keine Antworten. So ein Lachen kannte ich noch aus der Schule. Hat sich nix geändert. Ein Wortbeschwerter wie der Franz, sozusagen der geborene Handwerker, und einer wie ich der schon übers Sprechen kommt. Das hat schon immer gepasst. Wir haben auch unsere Telefonnummern ausgetauscht. Morgen werde ich ihm eine SMS schreiben. Natürlich in Richtung: "Servus Franz. Wie geht`s dir unten herum? Und was macht deine bessere Hälfte? Mir wurde zugetragen, du sollst deine verknitterte Seele wieder gerade gebügelt haben, sonst gibt`s kein Abendessen. Eventuell schreibe ich auch verknittere Motorhaube vom Traktor. Das ist zu subtil. Besser was mit fruchtbar und furchtbar. Was bei mir der Scherben auf ist, in Österreich sagt man eigentlich Scherm, ist beim Franz Chicago. Wahrscheinlich wegen dem Al Capone und weniger wegen der dortigen Segregation. Schwarz in Chicago ist eine brutale Sache. Von den 300 Millionen Waffen in den USA sollen bis zu 70% im Besitz der Trump-Anhängerinnen sein. Sagt uns das was oder klingt das nur verlockend. Jetzt weiß ich was ich ihm schreiben werde. Franz. Wie geht es dir unten herum jetzt. Ist wieder Chicago oder schon mehr wie deine Ehefrau. Der Franz ist seit 37 Jahren verheiratet. Obschon der mit der Ehe längst durch ist und seine Ehefrau eventuell mit ihm lassen die sich nicht scheiden. Das geht nicht. Das lässt die Kleinstbürgerlichkeit nicht zu am Land in Oberösterreich. Das würde der Franz nicht als Scheitern begreifen sondern als Schande. Als schwere Schande. Wenigstens haben es der Franz und seine Frau inzwischen zu getrennten Schlafzimmern gebracht um so den Schein zu wahren. Angeblich weil beide schnarchen. Als er das sagte musste ich laut auflachen im Krankenbett. Dem Franz fällt zu seiner Frau nix aufmunterndes mehr ein. Als ihn seine Frau am Telefon anrief und sich zum Besuch ankündigte färbte sich sein Urin im Katheterbeutel dunkelrot. Natürlich nicht in echt. Ich habe ihn damit nur aufgezogen. Als seine Frau dann tatsächlich auf dem Weg war gab der Franz den Befehl aus, nee die Order, ich dürfte ja nix despektierliches über seine Frau ausplaudern. Eventuell in Richtung: Franz du hast völlig recht. Das Furchtbare hat das Fruchtbare aus deiner Ehefrau verdrängt. Das kommt nicht wieder ganz konnte ich es mir nicht verkneifen. Ich fragte die Dame ob die Schwiegertochter einen Kuchen backen könnte bis morgen. Der Franz redete mit seiner Frau gerne über seine Schwiegertochter um ihr einen mitzugeben. Natürlich erhielt ich eine Absage. Bevor der Franz in seine kurze Hose stieg versuchte er die schnell gerade zu bügeln. Zerknittert soll bei seiner Frau gar nicht gehen. Der Franz steht, wie man so schön sagt, völlig unter der Knute seiner Frau. Was nicht bedeutet dass er ein Pantoffelheld ist. Im Gegenteil. Der Franz ist bei der freiwilligen Feierwehr und das glatte Gegenteil eines Feiglings. Aber seiner Frau ist er anscheinend nicht gewachsen. Wird er nervös bekommt er wie gesagt kein Wort mehr heraus. In der Schule soll das noch so schlimm gewesen sein dass er dafür verprügelt wurde. Sein Lehrer dachte der Franz sagt absichtlich nix. Also langte der zu. Dabei gings nicht. Einmal musste sein Bruder kommen weil der Franz völlig verstummt war. In der Pension bastelt der Franz gerne an seinen zwei Traktoren herum. Arbeit ist sein letzter Zufluchtsort vor den Zumutungen des Lebens. Am Freitag stand er in der früh auf, guckte mich an und sagte umgehend: "Mir würde es überhaupt nix ausmachen, wenn mich einer heute wer erschießen würde". Logisch dass ich dagegenhielt, obschon ich fliegende Sprachfetzen sah, und alles aufzählte an Gründen was er auf der Habenseite zu verbuchen hatte. Aus dem Mann sprach eine grobe Depression. Also legte ich los. Top-Mechaniker. Sogar in der Pension und im Krankenhaus wurde der noch angerufen aus der Fachwerkstatt eines deutschen Autobauers. Der war sogar mal bei einer Mechaniker-Weltmeisterschaft in Südafrika, wo er Silber schaffte. Drei Kinder, die Tochter ist Akademikerin, Industriedesign, mit einem Amerikaner liiert. Die Söhne Handwerker. Ein Enkelkind. Die Schwiegertochter Konditor-Meisterin. Scheiße kann die backen. Ich habe Fotos gesehen. Ich will auch. Eigenes Waldstück besitzt er obendrein. Natürlich sang ich umgehend los. "Im Wald da sind die Räuber", halli hallo die Räuber". Zwei Häuser. Ein Grundstück für seine beiden Traktoren mit Schlafgelegenheit. Dorthin soll er sich flüchten sagte ich zu ihm. Schaff dir dort einen Gegenidylle. In einem der beiden Häuser wohnt ein syrischer Flüchtling. Den hält der Franz für einen, der mit allen Wassern gewaschen sein soll. Als ich genauer nachfragte hatte der Syrer sogar einen Job. Man kann nicht sagen dass der Franz ein ausgewiesener Multikulturalist ist. Denkt der Franz in dieser Frage länger nach wird`s übel. Ich zog ihn dann mit der geografischen Nähe zu Mauthausen auf. Das färbt anscheinend ins Denken ab. Zumindest beim Franz. Haute der wieder einen raus, der das Fundament des Humanismus krachend zum Einstürzen brachte und an Teile von Beirut gemahnten, antwortete ich nur. "Ah. Wieder Mauthausen-Style". Homosexualität ist laut Franz eine Krankheit. Natürlich war in dieser Frage auf mich verlass. Hatten wir Diskurs. Irgendwann sagte ich zum Franz. Die Weltpopulation steigt trotz legalisierter Homosexualität. Wo ist das Problem. Der Franz hält zwei Männer die ein Kind bekommen für ne ziemliche Entartung der Spezies. Der ist auch Katholik. Geh, antwortete ich. Wir beide werden doch noch ein Kind erziehen können. Du machst das Handwerkliche und ich bringe dem Kind bei wie ein wenig Jamaica-Flair geht. Erwachsen kann dieses Kind dann tatsächlich relativ autonom leben. Seine Kindheit war ein übles Gemetzel. Mehr Tortur und Folter. Der vom Krieg schwer gezeichnete Vater war fest am einprügeln von kleinstbürgerlichen Gesetzmäßigkeiten in den Franz. Ist wie Marmelade einkochen. Hinten hinaus ist Geschmack. Wenn auch oft sehr bitter. Gab es früher alles. In der Küche wurde die Marmelade eingekocht. Genauer die Früchte und im Nebenraum wurden kleinstbürgerliche Regeln in ein Kind hineingeprügelt. Beides oft mit Erfolg. Bis halt über einem dieser Kleinstbürger, die kleinstbürgerliche Fassade vollends einbricht, und der im Stall zwischen seinen beiden Traktoren an einem Strick hängt. Besser man hängt wie ich in der Luft fest. Da gibt es zwar sehr viel Tendenz zum Abwärts. Die Kunst besteht allerdings darin, wie der Wile E. Coyote in der Luft stehen zu bleiben, die Arme verschränkt, oder wie ich mich am Klappstuhl festhalte. Eventuell auch am Schreiben. Schreiben ist ein natürliches Antipsychotikum. Urologisch ist der Franz seit vielen Jahren schwer angeschlagen. Als seine Prostata zu groß wurde, die kann sich auch gutartig aufblasen wie ein Ballon in der Blase, wurde die in einem oberösterreichischen Landkrankenhaus abgehobelt. Ist nicht Fachlatein. Fachlatein ist Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P)-Transurethrale bipolare Resektion der Prostata- Bipolare Plasmavaporisation-Photoselektive Laservaporisation oder KTP-Laser. Ich glaub das hatte der Franz. Beim Franz war Laser. Bipolar ist angeblich bei mir. Allerdings woanders. Es gibt auch noch Adenomenukleation und Prostata-Arterien-Embolisation (PAE). Der Franz hatte nach der OP eine beschädigte Harnröhre. Kann ich niemanden empfehlen. Deswegen wurde ihm eine neue Schleimhaut eingesetzt. Die stammt von seiner Zunge. Trotzdem wächst seine Harnröhre wieder zu. Aktuell wurde eher vorne herum was gemacht. Im D-Spital gibt es dafür einen Spezialisten. Als der Franz den Spezialisten fragte wie die OP verlaufen sei, wusste der auf Anhieb nicht was er beim Franz gemacht hatte. Der soll inzwischen völlig überlaufen sein. In dieser Sache erklärte ich dem Franz den Matthäus-Effekt oder warum der Teufel immer auf den größten Haufen scheißt. Natürlich stellt sich die Frage wie junge und unerfahrene Chirurginnen da zu Expertise kommen sollen oder Krankenhäuser, wo gewisse Eingriffe eher selten durchgeführt werden. Besser man geht dorthin nur bei allergischen Reaktionen auf Bienenstiche. Das meine ich auf keinen Fall abschätzig. Ein Landkrankenhaus hat da sicherlich ausreichend Expertise. Siehe auch gebrochenen Haxen bei Ski-Unfällen. Innsbruck soll da sehr gut sein. Um den echten Wiener machte ich mich trotz meines kleinstbürgerlicher Verkrampfung weniger Sorgen. Sollte es Spitz auf Knopf kommen kann man den über die "Männlichkeitsschiene" abräumen, um ein wenig zu entkrampfen. Diese Schiene gibt es unter Hetero-Männern tatsächlich. Wenn sie mir nicht vertrauen lesen sie in dieser Sache aktuell beim Virilen. Der hat dort eine private Eisenbahn im Dienst. Die kommt alle 10 Minuten. Pünktlich.
Ende
Fazit: Man muss bei einer krampfenden Blase nach ein paar Tagen Katheter mit Schmackes dagegenhalten. Dann bekommt man wieder Kontrolle übers urinieren. Falls sie mal in so eine Situation kommen sollten und ebenfalls Probleme haben. Hier ist ja auch Aufklärung. In meinem Arztbrief steht. Ich hatte eine Perkutane Nierensteinentfernung. Also perkutane Nephrolitholapaxie kurz PNL. Das ist anscheinend die Königsdisziplin bei Nierensteinen und somit die invasivste. Aber auch die gründlichste. Wenn schon denn schon. So gesehen scheinen meine Schmerzen in den letzten Monaten echt gewesen zu sein
.
Dios míos! Meine Blase ist ein ziemlicher Vollhorst. Nicht im Stande zu verstehen dass sie wieder Dienst nach Vorschrift machen soll. Einmal Pissen, alle 30 Minuten, dauert ewig. Das Luder krampft. Vehementer als ich im Krankenzimmer, im Krankenbett eingezwängt, zwischen zwei Kleinstbürgern, die das Miracle of Erwerbsarbeit so hoch hielten, wie die Dutch Mountains * Kahlenberg, oder die Katholischen irgendein Zubehör für eine Prozession, so dass ich meine Lügenmärchen in dieser Frage in besseres Schuhwerk stecken musste und mir auch ein Erwerbsbiografie-Alibi ausdachte, mit sehr viel Anstieg, wasserfest wie ein Pflaster, meinen gesellschaftlichen Untergang schön redend. Gar nicht mal schön. Also nicht vor mir. Weder war ich körperlich noch mental n der Lage zu aktiven Widerstand. Also arbeitete ich für einen hiesigen Wettanbieter als Buchmacher. Solange es nicht zu Mathematisch wird bin ich da auf der sicheren Seite. In Österreich kannst du dich mit meiner Biografie nirgends hinwagen. Tatsächlich nirgends. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Weder im Krankenhaus oder sonst einem entlegenen Ort hoch oben in den Alpen ist man vor dem Kleinstbürgerlichen in Sicherheit. Wobei. Inneralpin ist dann Tourismus und die ganze Scheiße geht wieder von vorne los, wenn die Besseren einen Gipfel bezwingen wollen, schon auch von Einheimischen am Seil abgesichert wie ich vom Goadfather. Ein Vorgang der mir extremst gegen den Strich ging, wo ich doch mit meinen tatsächlichen Problemen völlig ausgelastet war und es auch weiterhin bin. Ich hab da kaum noch Luft nach oben, Luft für Ausflüchte oder die deepere Wahrheit hin zu einer Scheinidentität. Kennt man so auch von Autokraten die Scheindemokratien inszenieren. In Wahrheit aber Morde in Auftrag geben. Nee ich weiß nicht wer den Nawalny vergiftet hat. Wahrscheinlich nur eine Lebensmittelvergiftung. Nur a Schmäh. Der Goadfather war im Übrigen sehr nett und mitfühlend. Allerdings mit Schizophrenie will er in diesem Leben nix mehr zu tun haben. Auch weil seine Mutter schizophren war. Um da ein wenig aufmachen zu können müsste er wohl bei meiner Nerventante einige Sitzungen absolvieren. Nur fehlt ihm dafür jedes Verständnis. Der geht lieber zum Zahnarzt. Nach knapp 36 Stunden war es dann sowieso vorbei mit den Lügenmärchenonkel-Image. Hätte ich mir sowieso alles sparen können. Aber im ersten Reflex bin ich da nicht wirklich selbstbewusst. Wenngleich ich sagen kann. Der Franz, 47 Jahre lang Mechaniker, hätte es mir eventuell nachgesehen. Zumindest auf einer tiefenpsychologischen Ebene. Dort hatten wir es beide mit Sympathie. Irgendwann war der Franz, der sich mit dem Sprechen sehr schwer tut, öfter mal kein Wort herausbekommt oder schnell ins Stottern gerät so er nervös wird, nur noch am Lachen mit mir. Ich mit ihm auch. Wir lachten schon weil er einen Witz erzählen wollte, aber vor lauter Lachen nicht mehr bis zur Pointe kam. Sau ansteckend dieses Lachen. Ansteckender als Covid-19. Na ja. Die Entwicklung eines Impfstoff schreitet zügig voran. Falls nix dazwischen kommt wahrscheinlich Jänner, spätestens Februar. Die Frage aller Fragen in dieser Sache. Wie immun ist man dann und wie lange? Darauf gibt es noch keine Antworten. So ein Lachen kannte ich noch aus der Schule. Hat sich nix geändert. Ein Wortbeschwerter wie der Franz, sozusagen der geborene Handwerker, und einer wie ich der schon übers Sprechen kommt. Das hat schon immer gepasst. Wir haben auch unsere Telefonnummern ausgetauscht. Morgen werde ich ihm eine SMS schreiben. Natürlich in Richtung: "Servus Franz. Wie geht`s dir unten herum? Und was macht deine bessere Hälfte? Mir wurde zugetragen, du sollst deine verknitterte Seele wieder gerade gebügelt haben, sonst gibt`s kein Abendessen. Eventuell schreibe ich auch verknittere Motorhaube vom Traktor. Das ist zu subtil. Besser was mit fruchtbar und furchtbar. Was bei mir der Scherben auf ist, in Österreich sagt man eigentlich Scherm, ist beim Franz Chicago. Wahrscheinlich wegen dem Al Capone und weniger wegen der dortigen Segregation. Schwarz in Chicago ist eine brutale Sache. Von den 300 Millionen Waffen in den USA sollen bis zu 70% im Besitz der Trump-Anhängerinnen sein. Sagt uns das was oder klingt das nur verlockend. Jetzt weiß ich was ich ihm schreiben werde. Franz. Wie geht es dir unten herum jetzt. Ist wieder Chicago oder schon mehr wie deine Ehefrau. Der Franz ist seit 37 Jahren verheiratet. Obschon der mit der Ehe längst durch ist und seine Ehefrau eventuell mit ihm lassen die sich nicht scheiden. Das geht nicht. Das lässt die Kleinstbürgerlichkeit nicht zu am Land in Oberösterreich. Das würde der Franz nicht als Scheitern begreifen sondern als Schande. Als schwere Schande. Wenigstens haben es der Franz und seine Frau inzwischen zu getrennten Schlafzimmern gebracht um so den Schein zu wahren. Angeblich weil beide schnarchen. Als er das sagte musste ich laut auflachen im Krankenbett. Dem Franz fällt zu seiner Frau nix aufmunterndes mehr ein. Als ihn seine Frau am Telefon anrief und sich zum Besuch ankündigte färbte sich sein Urin im Katheterbeutel dunkelrot. Natürlich nicht in echt. Ich habe ihn damit nur aufgezogen. Als seine Frau dann tatsächlich auf dem Weg war gab der Franz den Befehl aus, nee die Order, ich dürfte ja nix despektierliches über seine Frau ausplaudern. Eventuell in Richtung: Franz du hast völlig recht. Das Furchtbare hat das Fruchtbare aus deiner Ehefrau verdrängt. Das kommt nicht wieder ganz konnte ich es mir nicht verkneifen. Ich fragte die Dame ob die Schwiegertochter einen Kuchen backen könnte bis morgen. Der Franz redete mit seiner Frau gerne über seine Schwiegertochter um ihr einen mitzugeben. Natürlich erhielt ich eine Absage. Bevor der Franz in seine kurze Hose stieg versuchte er die schnell gerade zu bügeln. Zerknittert soll bei seiner Frau gar nicht gehen. Der Franz steht, wie man so schön sagt, völlig unter der Knute seiner Frau. Was nicht bedeutet dass er ein Pantoffelheld ist. Im Gegenteil. Der Franz ist bei der freiwilligen Feierwehr und das glatte Gegenteil eines Feiglings. Aber seiner Frau ist er anscheinend nicht gewachsen. Wird er nervös bekommt er wie gesagt kein Wort mehr heraus. In der Schule soll das noch so schlimm gewesen sein dass er dafür verprügelt wurde. Sein Lehrer dachte der Franz sagt absichtlich nix. Also langte der zu. Dabei gings nicht. Einmal musste sein Bruder kommen weil der Franz völlig verstummt war. In der Pension bastelt der Franz gerne an seinen zwei Traktoren herum. Arbeit ist sein letzter Zufluchtsort vor den Zumutungen des Lebens. Am Freitag stand er in der früh auf, guckte mich an und sagte umgehend: "Mir würde es überhaupt nix ausmachen, wenn mich einer heute wer erschießen würde". Logisch dass ich dagegenhielt, obschon ich fliegende Sprachfetzen sah, und alles aufzählte an Gründen was er auf der Habenseite zu verbuchen hatte. Aus dem Mann sprach eine grobe Depression. Also legte ich los. Top-Mechaniker. Sogar in der Pension und im Krankenhaus wurde der noch angerufen aus der Fachwerkstatt eines deutschen Autobauers. Der war sogar mal bei einer Mechaniker-Weltmeisterschaft in Südafrika, wo er Silber schaffte. Drei Kinder, die Tochter ist Akademikerin, Industriedesign, mit einem Amerikaner liiert. Die Söhne Handwerker. Ein Enkelkind. Die Schwiegertochter Konditor-Meisterin. Scheiße kann die backen. Ich habe Fotos gesehen. Ich will auch. Eigenes Waldstück besitzt er obendrein. Natürlich sang ich umgehend los. "Im Wald da sind die Räuber", halli hallo die Räuber". Zwei Häuser. Ein Grundstück für seine beiden Traktoren mit Schlafgelegenheit. Dorthin soll er sich flüchten sagte ich zu ihm. Schaff dir dort einen Gegenidylle. In einem der beiden Häuser wohnt ein syrischer Flüchtling. Den hält der Franz für einen, der mit allen Wassern gewaschen sein soll. Als ich genauer nachfragte hatte der Syrer sogar einen Job. Man kann nicht sagen dass der Franz ein ausgewiesener Multikulturalist ist. Denkt der Franz in dieser Frage länger nach wird`s übel. Ich zog ihn dann mit der geografischen Nähe zu Mauthausen auf. Das färbt anscheinend ins Denken ab. Zumindest beim Franz. Haute der wieder einen raus, der das Fundament des Humanismus krachend zum Einstürzen brachte und an Teile von Beirut gemahnten, antwortete ich nur. "Ah. Wieder Mauthausen-Style". Homosexualität ist laut Franz eine Krankheit. Natürlich war in dieser Frage auf mich verlass. Hatten wir Diskurs. Irgendwann sagte ich zum Franz. Die Weltpopulation steigt trotz legalisierter Homosexualität. Wo ist das Problem. Der Franz hält zwei Männer die ein Kind bekommen für ne ziemliche Entartung der Spezies. Der ist auch Katholik. Geh, antwortete ich. Wir beide werden doch noch ein Kind erziehen können. Du machst das Handwerkliche und ich bringe dem Kind bei wie ein wenig Jamaica-Flair geht. Erwachsen kann dieses Kind dann tatsächlich relativ autonom leben. Seine Kindheit war ein übles Gemetzel. Mehr Tortur und Folter. Der vom Krieg schwer gezeichnete Vater war fest am einprügeln von kleinstbürgerlichen Gesetzmäßigkeiten in den Franz. Ist wie Marmelade einkochen. Hinten hinaus ist Geschmack. Wenn auch oft sehr bitter. Gab es früher alles. In der Küche wurde die Marmelade eingekocht. Genauer die Früchte und im Nebenraum wurden kleinstbürgerliche Regeln in ein Kind hineingeprügelt. Beides oft mit Erfolg. Bis halt über einem dieser Kleinstbürger, die kleinstbürgerliche Fassade vollends einbricht, und der im Stall zwischen seinen beiden Traktoren an einem Strick hängt. Besser man hängt wie ich in der Luft fest. Da gibt es zwar sehr viel Tendenz zum Abwärts. Die Kunst besteht allerdings darin, wie der Wile E. Coyote in der Luft stehen zu bleiben, die Arme verschränkt, oder wie ich mich am Klappstuhl festhalte. Eventuell auch am Schreiben. Schreiben ist ein natürliches Antipsychotikum. Urologisch ist der Franz seit vielen Jahren schwer angeschlagen. Als seine Prostata zu groß wurde, die kann sich auch gutartig aufblasen wie ein Ballon in der Blase, wurde die in einem oberösterreichischen Landkrankenhaus abgehobelt. Ist nicht Fachlatein. Fachlatein ist Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P)-Transurethrale bipolare Resektion der Prostata- Bipolare Plasmavaporisation-Photoselektive Laservaporisation oder KTP-Laser. Ich glaub das hatte der Franz. Beim Franz war Laser. Bipolar ist angeblich bei mir. Allerdings woanders. Es gibt auch noch Adenomenukleation und Prostata-Arterien-Embolisation (PAE). Der Franz hatte nach der OP eine beschädigte Harnröhre. Kann ich niemanden empfehlen. Deswegen wurde ihm eine neue Schleimhaut eingesetzt. Die stammt von seiner Zunge. Trotzdem wächst seine Harnröhre wieder zu. Aktuell wurde eher vorne herum was gemacht. Im D-Spital gibt es dafür einen Spezialisten. Als der Franz den Spezialisten fragte wie die OP verlaufen sei, wusste der auf Anhieb nicht was er beim Franz gemacht hatte. Der soll inzwischen völlig überlaufen sein. In dieser Sache erklärte ich dem Franz den Matthäus-Effekt oder warum der Teufel immer auf den größten Haufen scheißt. Natürlich stellt sich die Frage wie junge und unerfahrene Chirurginnen da zu Expertise kommen sollen oder Krankenhäuser, wo gewisse Eingriffe eher selten durchgeführt werden. Besser man geht dorthin nur bei allergischen Reaktionen auf Bienenstiche. Das meine ich auf keinen Fall abschätzig. Ein Landkrankenhaus hat da sicherlich ausreichend Expertise. Siehe auch gebrochenen Haxen bei Ski-Unfällen. Innsbruck soll da sehr gut sein. Um den echten Wiener machte ich mich trotz meines kleinstbürgerlicher Verkrampfung weniger Sorgen. Sollte es Spitz auf Knopf kommen kann man den über die "Männlichkeitsschiene" abräumen, um ein wenig zu entkrampfen. Diese Schiene gibt es unter Hetero-Männern tatsächlich. Wenn sie mir nicht vertrauen lesen sie in dieser Sache aktuell beim Virilen. Der hat dort eine private Eisenbahn im Dienst. Die kommt alle 10 Minuten. Pünktlich.
Ende
Fazit: Man muss bei einer krampfenden Blase nach ein paar Tagen Katheter mit Schmackes dagegenhalten. Dann bekommt man wieder Kontrolle übers urinieren. Falls sie mal in so eine Situation kommen sollten und ebenfalls Probleme haben. Hier ist ja auch Aufklärung. In meinem Arztbrief steht. Ich hatte eine Perkutane Nierensteinentfernung. Also perkutane Nephrolitholapaxie kurz PNL. Das ist anscheinend die Königsdisziplin bei Nierensteinen und somit die invasivste. Aber auch die gründlichste. Wenn schon denn schon. So gesehen scheinen meine Schmerzen in den letzten Monaten echt gewesen zu sein

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Dienstag, 25. August 2020
URO
. Ein Nachschlag.

der imperialist, 22:25h
Vielleicht noch ein paar weitere Eindrücke aus dem Kosmos Krankenhaus, wo die Zeit in sich zusammenfällt und die gut geölte Routine des Alltags, die mir sehr viel Halt gibt, einfach wegbricht. Ging razzfazz.
Dios míos! Halten wir fest. Freitag und Sonntag hatte ich Ende Gelände. Die übrigen Tage waren wirklich okay. Atemberaubend war die Narkose. Das erste mal seit zwanzig Jahren war da keine Schizophrenie, keine Nächte wie ich sie sonst kenne. Narkosemittel müssen eine wunderbare Droge sein. Und mal so ganz weg. Was soll man da groß sagen. Scherzen bereitet es einem nicht. Heute hatte ich in der Uro-Ambulanz, wo mir die Harnleiterschiene wieder entfernt wurde, noch einen weiteren Moment für meine Ewigkeit. Das Ding schient nicht die Niere sondern den Harnleiter. Hätte ich auch googleln können bevor ich mich uninformierter gebe, als ich tatsächlich sein könnte. Blöder kann geht natürlich auch. Einfältiger ist was anderes. Die intelligentesten Menschen können schrecklich einfältig sein. Eventuell lesen hier auch "bessere Herrschaften". Was weiß man. Die denken sich dann umgehend. Das heißt nicht Nierenschiene (Mann) sondern Harnleiterschiene. Was soll man in der Niere schienen. Das Gewebe, die Nierenkapsel? Mit meinem Katheter am Bein saß ich nur so da und wartete bis die Schiene raus kommen sollte. Natürlich war im Kopf sehr viel Erregung. Leider nix sexuelles. Recht spontan wurde der Katheter undicht. Unten am Verschluss tröpfelte es raus so in Richtung kleine Pfütze. Niemand guckte. Alle waren mit ihren urologischen Problemen beschäftigt. Die schwangeren Frauen waren auch abgelenkt. Nur die weniger Kranken sind im Krankenhaus nicht einzig mit sich selbst beschäftigt. Eigenartigerweise sind das zu meist die die am meisten jammern. Wir hatten da einen echten Wiener im Zimmer. Als der das Krankenzimmer verließ und weg war, sahen sich der Franz und ich kurz an. Und fast zeitgleich drängte es sich aus uns heraus: "Was für ein Arschloch". Der war einer der nur so tat als ob er hart arbeiten würde. Im Innenministerium macht der die Kleiderkammer für Polizisten. Gleichzeitig freute er sich einen Ast ab dass er 4 Wochen Krankenstand raus schlagen konnte. Das sind die Allerschlimmsten. Die mit einem Erwerbsbiografie-Alibi. Um nicht schon wieder aus der mir zugedachten Rolle zu fallen ging ich zur Anmeldung der Uro und erklärte der dortigen Dame mein technisches Problem. Neben ihr saß eine Krankenschwester in den mittleren Jahren. Die nahm sich dann des Problems an. Wobei ich übelst Panik bekam. Die Harnleiterschiene und ich sind nicht unbedingt die besten Kumpels. Mit der sollte man mich nicht alleine lassen. Dagegen ist die Kommentierende M. ein Gottesgeschenk, eine Wohltat. Frau K-M. Sie können hier mal locker ein Jahr drauflos kommentieren und verlinken was das Zeug hält. Ich habe jetzt eine andere Perspektive. Mit Harnleiterschiene ist eventuell wieder umgehend Sonntag. Der hat mich a bissl traumatisiert. Wer sich Schmerzen einfallen ließ kann es nicht gut mit dieser Welt gemeint haben. Die Krankenschwester nahm mir den Katheter ab. Besser sie zog ihn aus der Blase und saugte mit einer Spritze Selbige leer. Damit sollte es klappen bis zur Entnahme. Trotzdem ging mir der Arsch auf Grundeis. Sehr imponierend fand ich wie die Dame den Katheder aus meiner Harnröhre zog, der sich dort aufbläst bzw. aufgeblasen hatte. Katheterballon sagt man. Katheterballon ist der korrekte Terminus. Ungefähr mit so einer ruckartigen Bewegung wie ein Forstarbeiter seine Motorsäge anwirft nach der Jausenpause ging die gute Frau ans Werk. Nee das sind keine Sonntagsschmerzen. Das sind nicht einmal Schizophrenie-Schmerzen. Ist alles zu ertragen. Ganz ohne old-school Heldentum. Da ist nix Überhängendes an Scherzformationen dabei. Kurz auflachen musste ich trotzdem. Wie die Krankenschwester da ran ging an die Sache war nicht von schlechten Eltern. Ganz offensichtlich hatte ich zum Katheter und meiner Harnröhre ein ganz anderes Verhältnis als die Krankenschwester. Besser man trifft auf der Uro auf keine Krankenschwester mit sehr viel Empowerment. Zumindest nicht im Donau-Spital. Die haben die Härte weg. Was aber nix zu sagen hat wenn sie ihren Job verstehen. Wenngleich die Oberkrankenschwester in Sachen Schizophrenie extremst viel Empathie entwickelte. Ich dachte nicht dass mir tatsächlich geholfen wird. Da hatte ich kaum Hoffnung. So kann man sich täuschen. Auch die Dame an der Rezeption war wunderbar. Die suchte auf ihrem Essensplan eine kleine Ewigkeit nach was Essbaren für mich. Da gab es sehr oft was mit Tomatensauce. Hatte ich dann am Abend Kartoffelpüree. Wenngleich die sich nicht am Stöhnen der Patientinnen abarbeitet, hin zu einer wohlverdienten Pension, wo man dann selbst zu stöhnen beginnt. Ganz viel Empathie ist eventuell auf der Geburtenstation. Wenngleich man sagt. Dort ist das Jobprofil für gebärende Personen, die bald wieder menstruieren werden, brutal hoch. Sagt man zumindest. Der Geburtsschmerz soll wie Freitag + Sonntag sein. Bei einer Katheter-Entnahme muss man psychisch nicht zusammenklappen. Da kann ich sie ebenfalls beruhigen. Die Entnahme der Harnleiterschiene ist auch nix dass einen den Verstand raubt. Gut das passt in meinem Fall nicht ganz. Der Urologe stöbert halt eine Zeit lang in mir herum bis er fündig wird. Einmal sagte er: "Hier ist es viel zu hell". Als die Dunkelheit hereinbrach, nachdem die Krankenschwester den Raum abdunkelte, nahm er gleich mal Kontakt zur Schiene auf. Der guckt ja durch so ein Ding. Irgendwas mit Mikroskop. Ich sehe gerade. Die korrekte Bezeichnung scheint "Harnleiterstent" zu sein. Dann holte er halt den Stent raus, mit einem langen Schlauch mit so zwei kleinen Greifarmen dran. Eventuell sieht das Ding auch anders aus. Die beiden Greifarme die gibt es. "Fasszange" nennt man das Ding korrekt. Kurz war er mit der Arbeitsauffassung der Krankenschwester unzufrieden. Statt die Fasszange zu öffnete schloss sie die beiden Greifarme. Ist vielleicht auch eine Frage der Intelligenz oder des technischen Geschicks. Oder auch der Synchronität. Was weiß ich. Der Stent hat ungefähr die Länge eines kambodschanischen Penis im erigierten Zustand. Die sollen etwas kleiner sein, als es europäische im Schnitt sind. Kann sein dass die Schiene auch länger ist und knapp an Deutschland heranrückt. Ich möchte mich da genauso wenig festlegen wie bei der Auf-Zu-Krankenschwester. Eine Fehlversuch macht noch lange keinen Dilettanten. In diesem Fall halt in. Asiaten scheinen da überhaupt nicht so in die Vollen zu gehen. Siehe https://www.laenderdaten.info/durchschnittliche-penisgroessen.php
Der Grund für Chinas Bestrebung nach der Weltherrschaft. Penisneid. Nein Penislängenneid. Ein Mann mit einem 25cm Gemächt muss ja nix mehr können. Da guckt jede Frau staunend drauf und erzählt es umgehend ihren Freundinnen weiter, wenn der einen Ständer hat. 10cm ist auch Gesprächsstoff. Und die Form und der Durchmesser, die Technik, der Gesichtsausdruck, das Transpirieren und was weiß ich noch nicht alles. Ist wie bei Titten, nee Brüsten und auch Arsch. Wobei der S. und ich nur big machen in dieser Frage. Sonntag, als wir essen waren, war da sehr viel Anschauungsbeispiel. Big in einem engen Kleid. Brutal. Seit die Schiene draußen ist kann ich schmerzfrei pissen. Ich korrigiere in beinahe. Daran muss ich mich erst gewöhnen. Schmerzen hatte ich jetzt etwas länger. Aus dem eher heftigen Bereich doch einige Monate. Das Luder von Stein hat ja an Größe zugelegt von 1cm auf 1,3 cm und ist auch noch gewandert wie die globalen Flüchtlingsströme. Bis halt Corona kam. Haben sich die Rechteren eigentlich schon mal bei Corona bedankt? Derzeit ist ja schon zweites Infektionswelchen. Ein Mann aus Hongkong soll sich nachweislich zum zweiten Mal mit dem Coronavirus infiziert haben. Nee nicht brutal schwer. Es ist ein Jammer mit dieser Welt. Gott muss wegen seiner Unsterblichkeit total angepisst sein. Angepisst und nachtragend. Kann der im Himmel eigentlich auch krank werden? Was macht der wenn der Corona hat. Den Dr. Drosten anrufen. Was das Nachträufeln betrifft hab ich noch Nachholbedarf. Derzeit träufle ich noch. Soll vorkommen, wenn man ein paar Tage lang einen Katheter hatte. Da geben sie einem im Krankenhaus eine Windel mit + Hose. Werde ich heute also mit Windel schlafen wie ein Baby oder Männer mit riesen Prostata oder ganz schwacher Blase. Besser man(n) hat nicht beides. Dann haste den Scherben auf. Auf der Uro fragte ich mich was schlimmer ist. Wechseljahre oder Prostata. Naturgemäß muss ich in dieser Frage eine konkrete Antwort schuldig bleiben, obschon ich eher die Wechseljahre nehmen würde. Irgendeinen Grund muss es ja haben warum Frauen im Schnitt älter werden als Männer. Angeblich weil die resistenter sind. Das (doppelte) X-Chromosom soll bei Mädchen und Frauen für ein stärkeres Immunsystem sorgen. Corona rafft auch viel mehr alte Männer weg. Eben habe ich Männerwindel gegoogelt. Das sagt man eher Einlage. Zur einer Damenbinde sagt man ja auch nicht "Menstruationswindel". Diese Sprache aber auch. Nix als eine Anleitung zum Unglücklichsein. Gibt auch eine Anleitung. Nur möchte ich heute nicht mehr angeleitet werden. Seit Mittwoch wurde ich andauernd angeleitet. Und fügen musste ich mich auch. Was war ich kleinlaut. Auch um mein Privileg des Einzelzimmers hinten hinaus nicht zu gefährden. Zur Harnleiterschiene ohne Katheter hätte ich niemals zustimmen dürfen. Gekotzt hatte ich ja noch auf der Urologie. Aber das ging irgendwie unter. Am meisten Zutrauen hatte ich im Übrigen zu meiner Narkoseärztin. Erklärung dafür kann ich keine liefern. Dieses Vertrauen lässt sich nicht in die Suchleiste eingeben mittels Stichworten.
Ende.
Fazit. Die Frau Samojede, habe ich gelesen, wurde von einer Biene gestochen, die dabei ihr Leben lassen musste. Natürlich gute Besserung. Und die Biene. Nur die weiblichen Arbeiterbienen haben einen Stachelapparat. Hat also eine weibliche Arbeiterbiene eine Frau gestochen und dabei ihr Leben ausgehaucht. Was sagt uns das?
Dios míos! Halten wir fest. Freitag und Sonntag hatte ich Ende Gelände. Die übrigen Tage waren wirklich okay. Atemberaubend war die Narkose. Das erste mal seit zwanzig Jahren war da keine Schizophrenie, keine Nächte wie ich sie sonst kenne. Narkosemittel müssen eine wunderbare Droge sein. Und mal so ganz weg. Was soll man da groß sagen. Scherzen bereitet es einem nicht. Heute hatte ich in der Uro-Ambulanz, wo mir die Harnleiterschiene wieder entfernt wurde, noch einen weiteren Moment für meine Ewigkeit. Das Ding schient nicht die Niere sondern den Harnleiter. Hätte ich auch googleln können bevor ich mich uninformierter gebe, als ich tatsächlich sein könnte. Blöder kann geht natürlich auch. Einfältiger ist was anderes. Die intelligentesten Menschen können schrecklich einfältig sein. Eventuell lesen hier auch "bessere Herrschaften". Was weiß man. Die denken sich dann umgehend. Das heißt nicht Nierenschiene (Mann) sondern Harnleiterschiene. Was soll man in der Niere schienen. Das Gewebe, die Nierenkapsel? Mit meinem Katheter am Bein saß ich nur so da und wartete bis die Schiene raus kommen sollte. Natürlich war im Kopf sehr viel Erregung. Leider nix sexuelles. Recht spontan wurde der Katheter undicht. Unten am Verschluss tröpfelte es raus so in Richtung kleine Pfütze. Niemand guckte. Alle waren mit ihren urologischen Problemen beschäftigt. Die schwangeren Frauen waren auch abgelenkt. Nur die weniger Kranken sind im Krankenhaus nicht einzig mit sich selbst beschäftigt. Eigenartigerweise sind das zu meist die die am meisten jammern. Wir hatten da einen echten Wiener im Zimmer. Als der das Krankenzimmer verließ und weg war, sahen sich der Franz und ich kurz an. Und fast zeitgleich drängte es sich aus uns heraus: "Was für ein Arschloch". Der war einer der nur so tat als ob er hart arbeiten würde. Im Innenministerium macht der die Kleiderkammer für Polizisten. Gleichzeitig freute er sich einen Ast ab dass er 4 Wochen Krankenstand raus schlagen konnte. Das sind die Allerschlimmsten. Die mit einem Erwerbsbiografie-Alibi. Um nicht schon wieder aus der mir zugedachten Rolle zu fallen ging ich zur Anmeldung der Uro und erklärte der dortigen Dame mein technisches Problem. Neben ihr saß eine Krankenschwester in den mittleren Jahren. Die nahm sich dann des Problems an. Wobei ich übelst Panik bekam. Die Harnleiterschiene und ich sind nicht unbedingt die besten Kumpels. Mit der sollte man mich nicht alleine lassen. Dagegen ist die Kommentierende M. ein Gottesgeschenk, eine Wohltat. Frau K-M. Sie können hier mal locker ein Jahr drauflos kommentieren und verlinken was das Zeug hält. Ich habe jetzt eine andere Perspektive. Mit Harnleiterschiene ist eventuell wieder umgehend Sonntag. Der hat mich a bissl traumatisiert. Wer sich Schmerzen einfallen ließ kann es nicht gut mit dieser Welt gemeint haben. Die Krankenschwester nahm mir den Katheter ab. Besser sie zog ihn aus der Blase und saugte mit einer Spritze Selbige leer. Damit sollte es klappen bis zur Entnahme. Trotzdem ging mir der Arsch auf Grundeis. Sehr imponierend fand ich wie die Dame den Katheder aus meiner Harnröhre zog, der sich dort aufbläst bzw. aufgeblasen hatte. Katheterballon sagt man. Katheterballon ist der korrekte Terminus. Ungefähr mit so einer ruckartigen Bewegung wie ein Forstarbeiter seine Motorsäge anwirft nach der Jausenpause ging die gute Frau ans Werk. Nee das sind keine Sonntagsschmerzen. Das sind nicht einmal Schizophrenie-Schmerzen. Ist alles zu ertragen. Ganz ohne old-school Heldentum. Da ist nix Überhängendes an Scherzformationen dabei. Kurz auflachen musste ich trotzdem. Wie die Krankenschwester da ran ging an die Sache war nicht von schlechten Eltern. Ganz offensichtlich hatte ich zum Katheter und meiner Harnröhre ein ganz anderes Verhältnis als die Krankenschwester. Besser man trifft auf der Uro auf keine Krankenschwester mit sehr viel Empowerment. Zumindest nicht im Donau-Spital. Die haben die Härte weg. Was aber nix zu sagen hat wenn sie ihren Job verstehen. Wenngleich die Oberkrankenschwester in Sachen Schizophrenie extremst viel Empathie entwickelte. Ich dachte nicht dass mir tatsächlich geholfen wird. Da hatte ich kaum Hoffnung. So kann man sich täuschen. Auch die Dame an der Rezeption war wunderbar. Die suchte auf ihrem Essensplan eine kleine Ewigkeit nach was Essbaren für mich. Da gab es sehr oft was mit Tomatensauce. Hatte ich dann am Abend Kartoffelpüree. Wenngleich die sich nicht am Stöhnen der Patientinnen abarbeitet, hin zu einer wohlverdienten Pension, wo man dann selbst zu stöhnen beginnt. Ganz viel Empathie ist eventuell auf der Geburtenstation. Wenngleich man sagt. Dort ist das Jobprofil für gebärende Personen, die bald wieder menstruieren werden, brutal hoch. Sagt man zumindest. Der Geburtsschmerz soll wie Freitag + Sonntag sein. Bei einer Katheter-Entnahme muss man psychisch nicht zusammenklappen. Da kann ich sie ebenfalls beruhigen. Die Entnahme der Harnleiterschiene ist auch nix dass einen den Verstand raubt. Gut das passt in meinem Fall nicht ganz. Der Urologe stöbert halt eine Zeit lang in mir herum bis er fündig wird. Einmal sagte er: "Hier ist es viel zu hell". Als die Dunkelheit hereinbrach, nachdem die Krankenschwester den Raum abdunkelte, nahm er gleich mal Kontakt zur Schiene auf. Der guckt ja durch so ein Ding. Irgendwas mit Mikroskop. Ich sehe gerade. Die korrekte Bezeichnung scheint "Harnleiterstent" zu sein. Dann holte er halt den Stent raus, mit einem langen Schlauch mit so zwei kleinen Greifarmen dran. Eventuell sieht das Ding auch anders aus. Die beiden Greifarme die gibt es. "Fasszange" nennt man das Ding korrekt. Kurz war er mit der Arbeitsauffassung der Krankenschwester unzufrieden. Statt die Fasszange zu öffnete schloss sie die beiden Greifarme. Ist vielleicht auch eine Frage der Intelligenz oder des technischen Geschicks. Oder auch der Synchronität. Was weiß ich. Der Stent hat ungefähr die Länge eines kambodschanischen Penis im erigierten Zustand. Die sollen etwas kleiner sein, als es europäische im Schnitt sind. Kann sein dass die Schiene auch länger ist und knapp an Deutschland heranrückt. Ich möchte mich da genauso wenig festlegen wie bei der Auf-Zu-Krankenschwester. Eine Fehlversuch macht noch lange keinen Dilettanten. In diesem Fall halt in. Asiaten scheinen da überhaupt nicht so in die Vollen zu gehen. Siehe https://www.laenderdaten.info/durchschnittliche-penisgroessen.php
Der Grund für Chinas Bestrebung nach der Weltherrschaft. Penisneid. Nein Penislängenneid. Ein Mann mit einem 25cm Gemächt muss ja nix mehr können. Da guckt jede Frau staunend drauf und erzählt es umgehend ihren Freundinnen weiter, wenn der einen Ständer hat. 10cm ist auch Gesprächsstoff. Und die Form und der Durchmesser, die Technik, der Gesichtsausdruck, das Transpirieren und was weiß ich noch nicht alles. Ist wie bei Titten, nee Brüsten und auch Arsch. Wobei der S. und ich nur big machen in dieser Frage. Sonntag, als wir essen waren, war da sehr viel Anschauungsbeispiel. Big in einem engen Kleid. Brutal. Seit die Schiene draußen ist kann ich schmerzfrei pissen. Ich korrigiere in beinahe. Daran muss ich mich erst gewöhnen. Schmerzen hatte ich jetzt etwas länger. Aus dem eher heftigen Bereich doch einige Monate. Das Luder von Stein hat ja an Größe zugelegt von 1cm auf 1,3 cm und ist auch noch gewandert wie die globalen Flüchtlingsströme. Bis halt Corona kam. Haben sich die Rechteren eigentlich schon mal bei Corona bedankt? Derzeit ist ja schon zweites Infektionswelchen. Ein Mann aus Hongkong soll sich nachweislich zum zweiten Mal mit dem Coronavirus infiziert haben. Nee nicht brutal schwer. Es ist ein Jammer mit dieser Welt. Gott muss wegen seiner Unsterblichkeit total angepisst sein. Angepisst und nachtragend. Kann der im Himmel eigentlich auch krank werden? Was macht der wenn der Corona hat. Den Dr. Drosten anrufen. Was das Nachträufeln betrifft hab ich noch Nachholbedarf. Derzeit träufle ich noch. Soll vorkommen, wenn man ein paar Tage lang einen Katheter hatte. Da geben sie einem im Krankenhaus eine Windel mit + Hose. Werde ich heute also mit Windel schlafen wie ein Baby oder Männer mit riesen Prostata oder ganz schwacher Blase. Besser man(n) hat nicht beides. Dann haste den Scherben auf. Auf der Uro fragte ich mich was schlimmer ist. Wechseljahre oder Prostata. Naturgemäß muss ich in dieser Frage eine konkrete Antwort schuldig bleiben, obschon ich eher die Wechseljahre nehmen würde. Irgendeinen Grund muss es ja haben warum Frauen im Schnitt älter werden als Männer. Angeblich weil die resistenter sind. Das (doppelte) X-Chromosom soll bei Mädchen und Frauen für ein stärkeres Immunsystem sorgen. Corona rafft auch viel mehr alte Männer weg. Eben habe ich Männerwindel gegoogelt. Das sagt man eher Einlage. Zur einer Damenbinde sagt man ja auch nicht "Menstruationswindel". Diese Sprache aber auch. Nix als eine Anleitung zum Unglücklichsein. Gibt auch eine Anleitung. Nur möchte ich heute nicht mehr angeleitet werden. Seit Mittwoch wurde ich andauernd angeleitet. Und fügen musste ich mich auch. Was war ich kleinlaut. Auch um mein Privileg des Einzelzimmers hinten hinaus nicht zu gefährden. Zur Harnleiterschiene ohne Katheter hätte ich niemals zustimmen dürfen. Gekotzt hatte ich ja noch auf der Urologie. Aber das ging irgendwie unter. Am meisten Zutrauen hatte ich im Übrigen zu meiner Narkoseärztin. Erklärung dafür kann ich keine liefern. Dieses Vertrauen lässt sich nicht in die Suchleiste eingeben mittels Stichworten.
Ende.
Fazit. Die Frau Samojede, habe ich gelesen, wurde von einer Biene gestochen, die dabei ihr Leben lassen musste. Natürlich gute Besserung. Und die Biene. Nur die weiblichen Arbeiterbienen haben einen Stachelapparat. Hat also eine weibliche Arbeiterbiene eine Frau gestochen und dabei ihr Leben ausgehaucht. Was sagt uns das?
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