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Montag, 15. Juli 2019
Gerechtigkeit für Ybbs. Beim englischen Gentleman geht mir dann allerdings die Wahrheit aus.
der imperialist, 22:02h
Oder heute ist Overtourism wo früher noch Toast Hawaii war.
1.
Sowas gibt es doch nicht. Sowas wie Ybbs, Abseits vom 26-Tabs-Mann, dem die behandelte paranoide Schizophrenie alle Zähne aus dem Mund faulen ließ, schön unter ärtzlicher Aufsicht, oder sowas wie den englischen Gentleman, dem seine Altherrenhoden letztens extremst unanständig laut über den Boden holperten, als ich bei ihm zu Gast war in der Wohnung über mir. Der ist eine Nummer. Sagenhaft wie schrecklich zugleich. Sobald Männer a bissl Geld auf ihrer Seite wissen ist denen zumeist nicht mehr über den Weg zu trauen. Wie es bei Frauen so verhält dürfen sie mich nicht fragen. Zweimal habe ich den eigenen Kommentar jetzt vergeigt und weggeklickt, fast wo mich mich das Leben weggeklickt hat. Ging ums deutsche Volk, das sich in den letzten 70 Jahren doch wunderbar entwickelt hat, trotzt der immer mal wieder aufflammenden rassistischen Aussetzer in letzter Zeit, wie die NSU-Morde und die Hinrichtung des CDU-Politiker Wolfgang Lübcke, die ohne entsprechenden sozialen Biotop wohl nicht denkbar wären. Die waren ja ganz anders angelegt wie die Taten eines Franz Fuchs bei uns, einem gekränkten Genie. Der lebte von seiner Umwelt völlig isoliert, was man von der Identitären Bewegung nicht sagen kann. Aktuell beurteilt der deutsche Verfassungsschutz das Wirken des deutschen Ablegers, eben jener Bewegung die es mit der Identität total ernst meint, ein heikles Thema, etwas anders als das in Österreich derzeit noch der Fall ist. Hier wird noch ermittelt. Zumindest seit der Präsident Thomas Haldenwerg heißt und nicht mehr Hans-Georg Maaßen, der in dieser Angelegenheit schon auch ermittelte. Allerdings nur sehr maßvoll und in maaßen wie mir scheint. Der deutsche Verfassungsschutz kommt zum Schluss, etwas das mir beim Schreiben völlig fremd ist, ich bleibe weiterhin der ewige Lehrling des Ausuferns und Ausfransens, die Identitäre Bewegung Deutschland verfolgt gesichert rechtsextremistische Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung. Beim Aufwischen des Bodens war ich mal als Lehrling so besoffen, dass ich kurz mit einem Bein im Kübel mit dem Wasser stand ohne dass es sich feucht für mich anfühlte. Da verstieß ich auch massiv gegen die kleinstbürgerliche Grundordnung. Auf Grund ihres offenen Bekenntnis zum Ethnopluralismus, wonach die Idealvorstellung einer staatlichen beziehungsweise gesellschaftlichen Ordnung in einem ethnisch und kulturell homogenen Staat besteht, lehnen die Identitären hüben wie drüben des Grenzzauns den Multikulturalismus naturgemäß ab, da dieser bewusst eine Heterogenisierung der Gesellschaft fördere und das Konzept der Integration aushebele. Diese Einschätzung verstehe ich nicht. Wenn eine Gesellschaft extremst homogen ist, was man auch an der Form der Gesichter erkennen kann nach ein paar Generationen, bzw. an der relativ hohen Zahl an Mongos, wie einst in so manchen Adelszweig, dann gibt es doch nix mehr zu integrieren. Oder doch? Anders gesagt hält der Chef ihres Verfassungsschutzes ihren Ableger der Identitären unzweifelhaft für geistige Brandstifter, die immerzu von Überfremdung reden, um so ihre eigene Identität zu erhöhen, weshalb andere Identitäten dann „gezielt“ abgewertet werden, eventuell sogar aus nächster Näher von der Terrasse aus mit einer Knarre, nee einem Tablett, während man nebenher auch noch gezielt Feindbilder schürt. Ich kenne das so vom englischen Gentleman. Der praktiziert das mit den Feindbildern in Reinkultur auch an seinem Sonntag bei einen netten und ungezwungenen Plausch. Na ja ungezwungen war da gar nix. Afrikanerinnen hält er grundsätzlich für Tiere und bei Muslimen ist sowieso Land unter. Nie würde der Sex mit einer Afrikanerin haben wollen, ganz im Gegensatz zu mir. Sau lustig wie der englische Gentleman guckt, wenn ich zu ihm sage dass ich afrikanische Frauen attraktiver finde als europäische. Bei Frauen muslimischen Glaubens fällt ihm der Schnidel dann ganz ab. Von zu viel Pluralität in den Rassen kriegt der sofort Blutdruck. Was ihm gar nicht gut bekommt. Dazu komme ich noch. In seinem Postfach neben der Wohnungstür hat er auch eine kleine FPÖ-Flagge stecken. Auf der steht. Na da muss ich wohl noch mal gucken. Wahrscheinlich was mit Heimat und Vaterländer und der tieferen ÖVP. In der Sache Ibiza gibt es aktuell keine neue Entwicklung. Wozu ich nicht mehr komme sind meine neuesten Donauninsel-Aphorismen die ich mutig angekündigt habe. Da ich großzügig auf Notizen verzichte, habe ich naturgemäß keine Ahnung mehr was ich ihnen da gratis unterjubeln wollte. Den sicheren Hafen für ihr Geld habe ich schon im Text Männer reingedrückt, ohne dass es grob auffiel. Ein sicherer Hafen für ihr Geld hat schon was ungewollt zynisches, falls man als Flüchtling oder Migrant nach Lybien zurück gebracht wird, wo einen die Schlepper dann von oben bis unten aussackeln. Bei Gratis tun sich auch schnell mal Sollbruchstellen auf. Bei Gratis ist es nahezu unmöglich ein entsprechendes Preissignal auszusenden wie in Bälde beim CO2. Vergessen ist ja keines mit dem ich bei ihnen Eindruck schaffe. Schon gar nicht nachhaltig. Typisch Schattenwelt ist es auch. In der Lichtwelt, wie ich beim englischen Gentleman beobachten konnte, herrscht wesentlich mehr Struktur. Der englische Gentleman hat tausende Nacktfotos bzw. Filme von jungen Frauen, genauer Prostituierten, alphabetisch genauestens geordnet. Also vom A ausgehend, wie Annemarie, runter bis zum W wie Waltraud. Die Namen haben allerdings einen östlichen Einschlag. Ich war aber noch bei den Feindbildern. Vorigen Sonntag, nee vorvorigen Sonntag, die Zeit rast dahin wie ein Schnellzug, der fast nahtlos an meinen Samstag des Grauen anschloss, wollte mir der englische Gentleman, kurz EG, einreden, dass das internationale Weltjudentum Deutschland 1933 den Krieg erklärt hatte. Wie es zu dem Besuch kam? Bei den Postkasterln war ich ihm über den Weg gelaufen. Kleinstbürgerlich geschult tat ich dann dahingehend recht freundlich dass wir uns wieder mal auf ein nettes Plauscherl treffen sollten, wie sich das unter Nachbarn und Eigentümer gehört, um gewisse Dinge zu besprechen. In Wahrheit gab es nichts zu besprechen. Nicht für mich. Woher sollte ich wissen dass mich der EG bald einmal darauf anrief und mich tatsächlich einlud und auch noch so tat als ob es dringlich sei. Die eine Stunde, dachte ich mir, werde ich schon noch druchdrücken mit ihm. Dass er so gut wie auf allen Ebenen des Gesprächs in die Vollen ging konnte ich nicht ahnen. Nee über mich sagt er nie was Despektierliches. Was auch daran liegt dass wir andauernd nur über ihn und seine Belange reden. Deswegen also, tat ich recht verwundert, haben die Nazis 1939, also sechs Jahre nachdem die jüdische Weltverschwörung schlagend wurde Polen überfallen. Natürlich sieht der EG in dem Überfall der Nazis auf Polen als legitime Notwehr eines bedrängten Volksstamm. Wie sie sich sicherlich vorstellen können ist es völlig sinnlos sich mit dem EG endlos über Historisches zu zanken. Ich mache da nur in homöopathischen Dosen damit die Zeit schneller vergeht. Sobald man in der Sache völlig konträrer Ansicht ist, was bei der Extremposition die der EG in vielen Fragen einnimmt, schnell einmal geschieht, kontert er dich dann sowieso immer mit dem obersten Lehrsatz des digitalen Zeitalters ab. Der lautet: „Im Internet steht das so. Ich kann es dir zeigen“. Und schon ist er fein raus und lehnt sich entspannt zurück. Gegen das Netz kann man nicht argumentieren. Der EG leidet auch schwer darunter dass er als gebürtiger Engländer auf der falschen Seite der Geschichte steht. Der würde viel lieber Dresden machen und Bombenruinen und weniger den fetten Churchill oder einen Kumpel im Geiste, wie der Herrn Max Rufus Mosley, seinerseits mal Präsident des Welt-Automobilverbands FIA, über den mal Videos in Umlauf gebracht wurden, von der britische Boulevardzeitung News of the World, wo er als „Gastgeber einer Sexorgie mit Prostituierten in Nazi-Uniformen“ zu sehen war. Der „Fast car Max“, Spezialist in Sachen BDSM für alles Gestreifte, rechtfertigte sich dann dahingehend dass es sich bei den Aufnahmen um ein Rollenspiel handelte, völlig ohne Bezug zum dritten Reich.
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2.
Sicherlich. Max Rufus Mosley, Sohn von Sir Oswald Mosley, Gründer der faschistischen Partei British Union of Fascists (BUF) und Diana Mitford, die den Führer und sein Mikrofon Herbert Kickl, nee Josef Goebbels persönlich kannte, und auch sonst eine stolze und sehr progressive Frau war, die es nicht so hatte mit den damaligen Konventionen der britischen Upper Class, hatte die Nummer mit dem Gestreiften aus dem Internet. Eventuell von YouTube. Was weiß man. Ob der EG den Herrn Max Mosley persönlich kennt dürfen sie mich nicht fragen. Dicke Kumpel im Geiste sind sie auf alle Fälle. Für die geistiege Haltung des EG kann ich einiges an Indizien liefern mit denen ich meine Behauptung auch entsprechend zu begrünen weiß. Nee begründen. Begrünen ist im aktuellen Spiegel. Um die Welt vor unserem Klima zu retten, geht da eine deutsche Familie aus besseren Leuten mit der Tuppeware zur Fleischtheke im Supermarkt, damit die Bratwürste nicht in Plastik eingewickelt werden. Sehr mutig und vorbildlich. Mit Auschwitz braucht man dem EG gleich gar nicht zu kommen. Dort wird es schon Öfen gegeben haben, erklärte er mir letzten Sonntag, als ich das grauenvolle Wochenende hatte, aber nur in den Baracken, damit es die dortig Internierten, allesamt weltverschwörerische Juden und Defätisten schön warm hatten. In einer Sache stimmt er mit dem Führer aber nicht überein. Den Angriff auf die Russen, um entsprechenden Lebensraum für die in Europa eingekerkerten Deutschen arischen Ursprungs sicherzustellen, hielt er für keine so herausragende Idee. Zumindest nicht militärisch. Eben weil der EG politisch extremst weit rechts steht, auch für österreichische Verhältnisse, weit außerhalb des aktuellen Verfassungsbogens, laut aktueller Gesetzeslage hier macht der schön Widerbetätigung, mache ich neben ihm auch keine blöden Schmähs, die der dann dahingehend verstehen könnte, dass ich ihn in seiner geistigen Haltung auch noch bestärke. Ich sage nie zum EG. Du EG, zu deutschen Autos, vor allem aus dem VW-Konzern, fällt mir aktuell immer das Wort Rampe ein. Fast intuitiv. Nee die sagen jetzt Prüfstand und nicht mehr Rampe. Wenngleich auch Juden auf der Rampe in Auschwitz auf dem Prüfstand standen. In deutschen KZs herrschten ja strengere Emissionsstandard und Abgasnormen als im deutschen Verkehrsministerium. Viel strengere sogar. Da wurde so gut wie nie ein Auge zugedrückt, wenn Juden aus der Wiener Bronx deportiert, die Grenzwerte nicht einhielten und sofort ins Gas geschickt wurden, statt sich völlig ausgezerrt zu Tode zu schuften. Sowas mache ich nicht. Der Angriff des internationalen Weltjudentums auf Deutschland im Jahr 1933 gehört eigentlich in den Text meines sonntägigen Grauens, das ja deswegen so spektakulär war, da ich vom Mann mit dem Bandscheiben, seinerseits ernsthafter Muslim, und dem sein Verwesungs-Grauen, das er mir umhängte, wohl aus einer groben mentalen Not heraus, da muss man Nachsicht walten lassen, recht zeitnah rüber wechselte zum englischen Gentleman, der aktuell auch noch ernsthaft erkrankt scheint. Die Lunge und das Herz. An der Lunge soll er es schon seit seiner Kindheit haben. Da war er an Tuberkulose erkrankt. Seitdem fehlt es seiner Lunge an Volumen, so wie es meinem Leben auch an Volumen fehlt. Hätte mein Leben mehr Umfang, würde ich an einem Sonntagnachmittag nicht beim EG in der Bude hocken, die bis oben hin mit Zeugs zugestopft ist und fast an meinem Scheitern ersticken. Neben der Lunge macht ihn derzeit auch sein Herzen zu schaffen. Vom Saufen soll es inzwischen ziemlich angegriffen sein. Eventuell geht seine Herrenmenschen-Attitüde auch auf die koronaren Herzkranzgefäße. Der will ja niemand rein lassen nach Europa. Alles an fremden Blut soll gefällligst draußen bleiben. Die Seenotrettung. Ein weiterer Beweis für den Bevölkerungsaustausch. Der EG war ja immer gut am bechern. Nüchtern habe ich den selten gesehen. Typischer Pegelsäufer. Unvergessen, als er im Suff mit mir die Aufzugstür besprach, der Herr Obersturmbannführer. Da gings um ein paar Millimeter. Derzeit trinkt er nicht mehr. Eben weil er nix mehr bechert hat er auch ziemlich abgenommen, obschon der auch vorher ziemlich schlank war für seine gut 1,85zig. Aktuell wirkt er total porös, so als ob er nur noch aus Pappe bestehen würde, als Überzug bevor es unter der Haus persönlich wird. Er bewegt sich auch sehr langsam und atmet schwer. Wie halt ein kranker Mensch in den sehr spätmittleren Jahren. Wann hören die eigentlich auf diese mittleren Jahre. Mit Siebzig? Sehr anstrengend diese neue Kombination aus Auswurf aus der Hölle und Erkrankung. Da musste ich mich neu orientieren. Eines aber hat sich nicht geändert. Linderung in seinem überfremdeten, wie auch zusehend untervölkerten Weltekel, erfährt er ausnahmslos nur wenn er über seine „Girls“ spricht, die naturgemäß emotional nicht so ausgestattet sind wie jungen Frauen in der gleichnamigen amerikanischen Serie. Die Girls vom EG sind alles Prostituierte bzw. Frauen die sich nach Übergabe eines zuvor ausgemachten Geldsumme ganz anders verhalten, als wenn man(n) keines hat. Bis auf eine. Ohne Girls ist der unentwegt auf 180zig und entsetzlich angeekelt. Die Girls sind sein ein und alles. Bevor wir das Themengebiet „Girls“, thematisch abarbeiteten, zum Einstieg machten wie ja seine Gesundheit, ich scheine keine zu haben, schilderte er mir noch sein Leid mit seinen nähesten Verwandten. Die hat er alle aus seinem Testament gestrichen. Und zwar radikal. Muss was akut Tiefenpsycholgisches bei ihm sein, sonst hätte er sein Testament nicht völlig neu aufsetzen lassen. Seinen neuen letzten Willen ließ er in der Slowakei aufsetzen wie eine frische Tasse Kaffee. Diese Erblasser. Äußerst schwieriges Klientel, wenn die mal zu verfügen beginnen. Besser man weilt da auswärts. In Bratislava besitzt der EG noch eine kleine Zweitwohnung. Selbstredend sind die Girls In Bratislava wesentlich nicer wie in Wien. Die Girls und die Abwesenheit von Muslime sind der Grund warum er sich Bratislava ausgesucht hat als Zweitwohnsitz. Auch irgendwie lustig. Lebt als Engländer gleichzeitig, geht das überhaupt, in zwei Staaten der EU und möchte die EU trotzdem abgeschafft wissen in der derzeitigen Form. Sicherlich, antwortete ich süffisant, die Girls in Bratislava sind in einigen Fällen auch weniger begütert wie die hiesigen Girls. Die wissen noch was sich gehört in Bratislava. Nicht so wie unsere Mädels. Die müssen zu Männern nicht mehr nice sein. Schon gar nicht zu so alten Säcken wie du oder ich inzwischen auch einer bin. Wenngleich ich ja kaputter bin als du alt so vom sozialen Status her. Du kannst dich aus dem Gefängnis "alter Sack" ja noch zügig freikaufen mit deiner Kohle. Ich fast 20 Jahre jünger habe da eher den Scherben auf. Danach setzte ich mein typisches Schizophrenisten-Grinsen auf. Keines in dass man sich verlieben kann. Was Scherben auf genau bedeutet wollte er dann nicht mehr wissen. Sein Interesse an mir ist ganz auf sein Wohl bzw. Fortkommen beschränkt. Der braucht mich nur zum Zuhören. Ich bin auch nicht besonders freundlich zu ihm. Da kaufst du dir ein Eigenheim in der Bronx, sagte ich mal zu ihm, wo es der Stadt die Multikulturalität aus allen Poren drückt und dann bist du entsprechend angepisst. Seinen Alterssitz hatte er sich anders vorgestellt. Ich mir mein Leben eigentlich nicht. Da ich aus bekannten Gründen wesentlich weicher aufgeschlagen bin am Boden meiner Realität, als es mein Fallen ankündigte, kam dann doch recht überraschand. Ich war ja so weit unten dass mir eine Diganose, was mit Schizoaffektiv, mein Leben gerettet hat und nicht weiter verunmöglicht. Ganz anders verlief es beim 26-Tabs Mann. Der erlebt einen fürchterlichen Niedergang, wie die Demokratie, seit soziale Plattformen die fünfte Macht im Staat machen. Warum er sein Testament jetzt umschreiben ließ. Schwer zu sagen. Der ältere Bruder, wie er ein Säufer, soll sich inzwischen völlig plemplem getschechert haben. Dem Geld zukommen lassen soll keine so gute Idee sein. Die ältere Schwester hat selber was zum Vererben in der Hinterhand, in Gestalt eines Hauses in London, und der jüngere Bruder ist Arzt. Besser gesagt Professor in einem Krankenhaus. Der ist auf die Kohle vom EG sowieso nicht angewiesen. Trotzdem oder gerade deswegen ist er unwürdig das tolle Erbe vom EG anzutreten. Unwürdig weil der jüngere Bruder stark in Richtung kleinstbürgerlichen Familienmensch tendiert, der vor allem sein Familie nice findet und weniger die lieblichen Girls des EG. Da scheint es massiv zu haken in der Ansprache
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Sowas gibt es doch nicht. Sowas wie Ybbs, Abseits vom 26-Tabs-Mann, dem die behandelte paranoide Schizophrenie alle Zähne aus dem Mund faulen ließ, schön unter ärtzlicher Aufsicht, oder sowas wie den englischen Gentleman, dem seine Altherrenhoden letztens extremst unanständig laut über den Boden holperten, als ich bei ihm zu Gast war in der Wohnung über mir. Der ist eine Nummer. Sagenhaft wie schrecklich zugleich. Sobald Männer a bissl Geld auf ihrer Seite wissen ist denen zumeist nicht mehr über den Weg zu trauen. Wie es bei Frauen so verhält dürfen sie mich nicht fragen. Zweimal habe ich den eigenen Kommentar jetzt vergeigt und weggeklickt, fast wo mich mich das Leben weggeklickt hat. Ging ums deutsche Volk, das sich in den letzten 70 Jahren doch wunderbar entwickelt hat, trotzt der immer mal wieder aufflammenden rassistischen Aussetzer in letzter Zeit, wie die NSU-Morde und die Hinrichtung des CDU-Politiker Wolfgang Lübcke, die ohne entsprechenden sozialen Biotop wohl nicht denkbar wären. Die waren ja ganz anders angelegt wie die Taten eines Franz Fuchs bei uns, einem gekränkten Genie. Der lebte von seiner Umwelt völlig isoliert, was man von der Identitären Bewegung nicht sagen kann. Aktuell beurteilt der deutsche Verfassungsschutz das Wirken des deutschen Ablegers, eben jener Bewegung die es mit der Identität total ernst meint, ein heikles Thema, etwas anders als das in Österreich derzeit noch der Fall ist. Hier wird noch ermittelt. Zumindest seit der Präsident Thomas Haldenwerg heißt und nicht mehr Hans-Georg Maaßen, der in dieser Angelegenheit schon auch ermittelte. Allerdings nur sehr maßvoll und in maaßen wie mir scheint. Der deutsche Verfassungsschutz kommt zum Schluss, etwas das mir beim Schreiben völlig fremd ist, ich bleibe weiterhin der ewige Lehrling des Ausuferns und Ausfransens, die Identitäre Bewegung Deutschland verfolgt gesichert rechtsextremistische Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung. Beim Aufwischen des Bodens war ich mal als Lehrling so besoffen, dass ich kurz mit einem Bein im Kübel mit dem Wasser stand ohne dass es sich feucht für mich anfühlte. Da verstieß ich auch massiv gegen die kleinstbürgerliche Grundordnung. Auf Grund ihres offenen Bekenntnis zum Ethnopluralismus, wonach die Idealvorstellung einer staatlichen beziehungsweise gesellschaftlichen Ordnung in einem ethnisch und kulturell homogenen Staat besteht, lehnen die Identitären hüben wie drüben des Grenzzauns den Multikulturalismus naturgemäß ab, da dieser bewusst eine Heterogenisierung der Gesellschaft fördere und das Konzept der Integration aushebele. Diese Einschätzung verstehe ich nicht. Wenn eine Gesellschaft extremst homogen ist, was man auch an der Form der Gesichter erkennen kann nach ein paar Generationen, bzw. an der relativ hohen Zahl an Mongos, wie einst in so manchen Adelszweig, dann gibt es doch nix mehr zu integrieren. Oder doch? Anders gesagt hält der Chef ihres Verfassungsschutzes ihren Ableger der Identitären unzweifelhaft für geistige Brandstifter, die immerzu von Überfremdung reden, um so ihre eigene Identität zu erhöhen, weshalb andere Identitäten dann „gezielt“ abgewertet werden, eventuell sogar aus nächster Näher von der Terrasse aus mit einer Knarre, nee einem Tablett, während man nebenher auch noch gezielt Feindbilder schürt. Ich kenne das so vom englischen Gentleman. Der praktiziert das mit den Feindbildern in Reinkultur auch an seinem Sonntag bei einen netten und ungezwungenen Plausch. Na ja ungezwungen war da gar nix. Afrikanerinnen hält er grundsätzlich für Tiere und bei Muslimen ist sowieso Land unter. Nie würde der Sex mit einer Afrikanerin haben wollen, ganz im Gegensatz zu mir. Sau lustig wie der englische Gentleman guckt, wenn ich zu ihm sage dass ich afrikanische Frauen attraktiver finde als europäische. Bei Frauen muslimischen Glaubens fällt ihm der Schnidel dann ganz ab. Von zu viel Pluralität in den Rassen kriegt der sofort Blutdruck. Was ihm gar nicht gut bekommt. Dazu komme ich noch. In seinem Postfach neben der Wohnungstür hat er auch eine kleine FPÖ-Flagge stecken. Auf der steht. Na da muss ich wohl noch mal gucken. Wahrscheinlich was mit Heimat und Vaterländer und der tieferen ÖVP. In der Sache Ibiza gibt es aktuell keine neue Entwicklung. Wozu ich nicht mehr komme sind meine neuesten Donauninsel-Aphorismen die ich mutig angekündigt habe. Da ich großzügig auf Notizen verzichte, habe ich naturgemäß keine Ahnung mehr was ich ihnen da gratis unterjubeln wollte. Den sicheren Hafen für ihr Geld habe ich schon im Text Männer reingedrückt, ohne dass es grob auffiel. Ein sicherer Hafen für ihr Geld hat schon was ungewollt zynisches, falls man als Flüchtling oder Migrant nach Lybien zurück gebracht wird, wo einen die Schlepper dann von oben bis unten aussackeln. Bei Gratis tun sich auch schnell mal Sollbruchstellen auf. Bei Gratis ist es nahezu unmöglich ein entsprechendes Preissignal auszusenden wie in Bälde beim CO2. Vergessen ist ja keines mit dem ich bei ihnen Eindruck schaffe. Schon gar nicht nachhaltig. Typisch Schattenwelt ist es auch. In der Lichtwelt, wie ich beim englischen Gentleman beobachten konnte, herrscht wesentlich mehr Struktur. Der englische Gentleman hat tausende Nacktfotos bzw. Filme von jungen Frauen, genauer Prostituierten, alphabetisch genauestens geordnet. Also vom A ausgehend, wie Annemarie, runter bis zum W wie Waltraud. Die Namen haben allerdings einen östlichen Einschlag. Ich war aber noch bei den Feindbildern. Vorigen Sonntag, nee vorvorigen Sonntag, die Zeit rast dahin wie ein Schnellzug, der fast nahtlos an meinen Samstag des Grauen anschloss, wollte mir der englische Gentleman, kurz EG, einreden, dass das internationale Weltjudentum Deutschland 1933 den Krieg erklärt hatte. Wie es zu dem Besuch kam? Bei den Postkasterln war ich ihm über den Weg gelaufen. Kleinstbürgerlich geschult tat ich dann dahingehend recht freundlich dass wir uns wieder mal auf ein nettes Plauscherl treffen sollten, wie sich das unter Nachbarn und Eigentümer gehört, um gewisse Dinge zu besprechen. In Wahrheit gab es nichts zu besprechen. Nicht für mich. Woher sollte ich wissen dass mich der EG bald einmal darauf anrief und mich tatsächlich einlud und auch noch so tat als ob es dringlich sei. Die eine Stunde, dachte ich mir, werde ich schon noch druchdrücken mit ihm. Dass er so gut wie auf allen Ebenen des Gesprächs in die Vollen ging konnte ich nicht ahnen. Nee über mich sagt er nie was Despektierliches. Was auch daran liegt dass wir andauernd nur über ihn und seine Belange reden. Deswegen also, tat ich recht verwundert, haben die Nazis 1939, also sechs Jahre nachdem die jüdische Weltverschwörung schlagend wurde Polen überfallen. Natürlich sieht der EG in dem Überfall der Nazis auf Polen als legitime Notwehr eines bedrängten Volksstamm. Wie sie sich sicherlich vorstellen können ist es völlig sinnlos sich mit dem EG endlos über Historisches zu zanken. Ich mache da nur in homöopathischen Dosen damit die Zeit schneller vergeht. Sobald man in der Sache völlig konträrer Ansicht ist, was bei der Extremposition die der EG in vielen Fragen einnimmt, schnell einmal geschieht, kontert er dich dann sowieso immer mit dem obersten Lehrsatz des digitalen Zeitalters ab. Der lautet: „Im Internet steht das so. Ich kann es dir zeigen“. Und schon ist er fein raus und lehnt sich entspannt zurück. Gegen das Netz kann man nicht argumentieren. Der EG leidet auch schwer darunter dass er als gebürtiger Engländer auf der falschen Seite der Geschichte steht. Der würde viel lieber Dresden machen und Bombenruinen und weniger den fetten Churchill oder einen Kumpel im Geiste, wie der Herrn Max Rufus Mosley, seinerseits mal Präsident des Welt-Automobilverbands FIA, über den mal Videos in Umlauf gebracht wurden, von der britische Boulevardzeitung News of the World, wo er als „Gastgeber einer Sexorgie mit Prostituierten in Nazi-Uniformen“ zu sehen war. Der „Fast car Max“, Spezialist in Sachen BDSM für alles Gestreifte, rechtfertigte sich dann dahingehend dass es sich bei den Aufnahmen um ein Rollenspiel handelte, völlig ohne Bezug zum dritten Reich.
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2.
Sicherlich. Max Rufus Mosley, Sohn von Sir Oswald Mosley, Gründer der faschistischen Partei British Union of Fascists (BUF) und Diana Mitford, die den Führer und sein Mikrofon Herbert Kickl, nee Josef Goebbels persönlich kannte, und auch sonst eine stolze und sehr progressive Frau war, die es nicht so hatte mit den damaligen Konventionen der britischen Upper Class, hatte die Nummer mit dem Gestreiften aus dem Internet. Eventuell von YouTube. Was weiß man. Ob der EG den Herrn Max Mosley persönlich kennt dürfen sie mich nicht fragen. Dicke Kumpel im Geiste sind sie auf alle Fälle. Für die geistiege Haltung des EG kann ich einiges an Indizien liefern mit denen ich meine Behauptung auch entsprechend zu begrünen weiß. Nee begründen. Begrünen ist im aktuellen Spiegel. Um die Welt vor unserem Klima zu retten, geht da eine deutsche Familie aus besseren Leuten mit der Tuppeware zur Fleischtheke im Supermarkt, damit die Bratwürste nicht in Plastik eingewickelt werden. Sehr mutig und vorbildlich. Mit Auschwitz braucht man dem EG gleich gar nicht zu kommen. Dort wird es schon Öfen gegeben haben, erklärte er mir letzten Sonntag, als ich das grauenvolle Wochenende hatte, aber nur in den Baracken, damit es die dortig Internierten, allesamt weltverschwörerische Juden und Defätisten schön warm hatten. In einer Sache stimmt er mit dem Führer aber nicht überein. Den Angriff auf die Russen, um entsprechenden Lebensraum für die in Europa eingekerkerten Deutschen arischen Ursprungs sicherzustellen, hielt er für keine so herausragende Idee. Zumindest nicht militärisch. Eben weil der EG politisch extremst weit rechts steht, auch für österreichische Verhältnisse, weit außerhalb des aktuellen Verfassungsbogens, laut aktueller Gesetzeslage hier macht der schön Widerbetätigung, mache ich neben ihm auch keine blöden Schmähs, die der dann dahingehend verstehen könnte, dass ich ihn in seiner geistigen Haltung auch noch bestärke. Ich sage nie zum EG. Du EG, zu deutschen Autos, vor allem aus dem VW-Konzern, fällt mir aktuell immer das Wort Rampe ein. Fast intuitiv. Nee die sagen jetzt Prüfstand und nicht mehr Rampe. Wenngleich auch Juden auf der Rampe in Auschwitz auf dem Prüfstand standen. In deutschen KZs herrschten ja strengere Emissionsstandard und Abgasnormen als im deutschen Verkehrsministerium. Viel strengere sogar. Da wurde so gut wie nie ein Auge zugedrückt, wenn Juden aus der Wiener Bronx deportiert, die Grenzwerte nicht einhielten und sofort ins Gas geschickt wurden, statt sich völlig ausgezerrt zu Tode zu schuften. Sowas mache ich nicht. Der Angriff des internationalen Weltjudentums auf Deutschland im Jahr 1933 gehört eigentlich in den Text meines sonntägigen Grauens, das ja deswegen so spektakulär war, da ich vom Mann mit dem Bandscheiben, seinerseits ernsthafter Muslim, und dem sein Verwesungs-Grauen, das er mir umhängte, wohl aus einer groben mentalen Not heraus, da muss man Nachsicht walten lassen, recht zeitnah rüber wechselte zum englischen Gentleman, der aktuell auch noch ernsthaft erkrankt scheint. Die Lunge und das Herz. An der Lunge soll er es schon seit seiner Kindheit haben. Da war er an Tuberkulose erkrankt. Seitdem fehlt es seiner Lunge an Volumen, so wie es meinem Leben auch an Volumen fehlt. Hätte mein Leben mehr Umfang, würde ich an einem Sonntagnachmittag nicht beim EG in der Bude hocken, die bis oben hin mit Zeugs zugestopft ist und fast an meinem Scheitern ersticken. Neben der Lunge macht ihn derzeit auch sein Herzen zu schaffen. Vom Saufen soll es inzwischen ziemlich angegriffen sein. Eventuell geht seine Herrenmenschen-Attitüde auch auf die koronaren Herzkranzgefäße. Der will ja niemand rein lassen nach Europa. Alles an fremden Blut soll gefällligst draußen bleiben. Die Seenotrettung. Ein weiterer Beweis für den Bevölkerungsaustausch. Der EG war ja immer gut am bechern. Nüchtern habe ich den selten gesehen. Typischer Pegelsäufer. Unvergessen, als er im Suff mit mir die Aufzugstür besprach, der Herr Obersturmbannführer. Da gings um ein paar Millimeter. Derzeit trinkt er nicht mehr. Eben weil er nix mehr bechert hat er auch ziemlich abgenommen, obschon der auch vorher ziemlich schlank war für seine gut 1,85zig. Aktuell wirkt er total porös, so als ob er nur noch aus Pappe bestehen würde, als Überzug bevor es unter der Haus persönlich wird. Er bewegt sich auch sehr langsam und atmet schwer. Wie halt ein kranker Mensch in den sehr spätmittleren Jahren. Wann hören die eigentlich auf diese mittleren Jahre. Mit Siebzig? Sehr anstrengend diese neue Kombination aus Auswurf aus der Hölle und Erkrankung. Da musste ich mich neu orientieren. Eines aber hat sich nicht geändert. Linderung in seinem überfremdeten, wie auch zusehend untervölkerten Weltekel, erfährt er ausnahmslos nur wenn er über seine „Girls“ spricht, die naturgemäß emotional nicht so ausgestattet sind wie jungen Frauen in der gleichnamigen amerikanischen Serie. Die Girls vom EG sind alles Prostituierte bzw. Frauen die sich nach Übergabe eines zuvor ausgemachten Geldsumme ganz anders verhalten, als wenn man(n) keines hat. Bis auf eine. Ohne Girls ist der unentwegt auf 180zig und entsetzlich angeekelt. Die Girls sind sein ein und alles. Bevor wir das Themengebiet „Girls“, thematisch abarbeiteten, zum Einstieg machten wie ja seine Gesundheit, ich scheine keine zu haben, schilderte er mir noch sein Leid mit seinen nähesten Verwandten. Die hat er alle aus seinem Testament gestrichen. Und zwar radikal. Muss was akut Tiefenpsycholgisches bei ihm sein, sonst hätte er sein Testament nicht völlig neu aufsetzen lassen. Seinen neuen letzten Willen ließ er in der Slowakei aufsetzen wie eine frische Tasse Kaffee. Diese Erblasser. Äußerst schwieriges Klientel, wenn die mal zu verfügen beginnen. Besser man weilt da auswärts. In Bratislava besitzt der EG noch eine kleine Zweitwohnung. Selbstredend sind die Girls In Bratislava wesentlich nicer wie in Wien. Die Girls und die Abwesenheit von Muslime sind der Grund warum er sich Bratislava ausgesucht hat als Zweitwohnsitz. Auch irgendwie lustig. Lebt als Engländer gleichzeitig, geht das überhaupt, in zwei Staaten der EU und möchte die EU trotzdem abgeschafft wissen in der derzeitigen Form. Sicherlich, antwortete ich süffisant, die Girls in Bratislava sind in einigen Fällen auch weniger begütert wie die hiesigen Girls. Die wissen noch was sich gehört in Bratislava. Nicht so wie unsere Mädels. Die müssen zu Männern nicht mehr nice sein. Schon gar nicht zu so alten Säcken wie du oder ich inzwischen auch einer bin. Wenngleich ich ja kaputter bin als du alt so vom sozialen Status her. Du kannst dich aus dem Gefängnis "alter Sack" ja noch zügig freikaufen mit deiner Kohle. Ich fast 20 Jahre jünger habe da eher den Scherben auf. Danach setzte ich mein typisches Schizophrenisten-Grinsen auf. Keines in dass man sich verlieben kann. Was Scherben auf genau bedeutet wollte er dann nicht mehr wissen. Sein Interesse an mir ist ganz auf sein Wohl bzw. Fortkommen beschränkt. Der braucht mich nur zum Zuhören. Ich bin auch nicht besonders freundlich zu ihm. Da kaufst du dir ein Eigenheim in der Bronx, sagte ich mal zu ihm, wo es der Stadt die Multikulturalität aus allen Poren drückt und dann bist du entsprechend angepisst. Seinen Alterssitz hatte er sich anders vorgestellt. Ich mir mein Leben eigentlich nicht. Da ich aus bekannten Gründen wesentlich weicher aufgeschlagen bin am Boden meiner Realität, als es mein Fallen ankündigte, kam dann doch recht überraschand. Ich war ja so weit unten dass mir eine Diganose, was mit Schizoaffektiv, mein Leben gerettet hat und nicht weiter verunmöglicht. Ganz anders verlief es beim 26-Tabs Mann. Der erlebt einen fürchterlichen Niedergang, wie die Demokratie, seit soziale Plattformen die fünfte Macht im Staat machen. Warum er sein Testament jetzt umschreiben ließ. Schwer zu sagen. Der ältere Bruder, wie er ein Säufer, soll sich inzwischen völlig plemplem getschechert haben. Dem Geld zukommen lassen soll keine so gute Idee sein. Die ältere Schwester hat selber was zum Vererben in der Hinterhand, in Gestalt eines Hauses in London, und der jüngere Bruder ist Arzt. Besser gesagt Professor in einem Krankenhaus. Der ist auf die Kohle vom EG sowieso nicht angewiesen. Trotzdem oder gerade deswegen ist er unwürdig das tolle Erbe vom EG anzutreten. Unwürdig weil der jüngere Bruder stark in Richtung kleinstbürgerlichen Familienmensch tendiert, der vor allem sein Familie nice findet und weniger die lieblichen Girls des EG. Da scheint es massiv zu haken in der Ansprache
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Donnerstag, 11. Juli 2019
MÄNNER
der imperialist, 15:03h
Ich sag nur Supermärkte. Der dortigen Produktplazierung wird nachgesagt, dass sie gleichzeitigen einer geheimen wie offensichtlichen Choreografie folgt, die es aufs Tiefenpsycholgische bei den Kunden abgesehen hat. Die sind hinter ihnen her, genauso wie hinter mir, ihren Kindern und Kindeskindern. Und natürlich auf ihre Haustiere. Eventuell sind die sogar was für den Wortmacher. Niemand wird da ausgegrenzt. Außer sie haben kein Geld oder nur sehr wenig Geld. Bei wenig Geld stimmt dass Verhältnis zwischen ihrer Nachfrage und dem Angebot gleich gar nicht. Sehr übel. Bei sehr wenig Geld ist man wohl in einem Sozialmarkt besser aufgehoben, so man nicht vom Kleinstbürgerlichen entscheidend deopriviert wurde und sich schämt dort einzukaufen. Im Supermarkt soll mit allen Psychotricks gearbeitet werden. Mutmaßlich zumindest. Ich war ja noch nie dabei, wenn die sich über einen Supermarkplan beugen, wie einst der Hitler mit seinen Generälen über Schlachtplanen. Genauer gesagt über Abschlachtpläne. Dabei bin ich eh schon einer der nie einen der riesigen Einkaufwägen benützt, so alleinig wie ich bin. Einkaufswägen sind furchteinflößend. Denen sieht man sofort an wie alleinig, vereinzelt oder einsam ein Mensch ist, wenn die am Grund des Wagens nur ein paar Lebenmittel verirren. Liegt an der Tiefe der Dinger. Der Aufbau von Supermärkten soll in der Hand von Spezialisten sein, wie Designer und Psychologen. Studieren die extra die Psychologie von Kunden auf der Uni oder rutschen die da so rein. Supermärkte sind bis ins Kleinste durchdacht. Da wird nix dem Zufall überlassen. Bis ins Kleinste durchdacht wiederum ist typisch für die Lichtwelt. Schattenwelt macht auch bis ins Kleinste. Nennt man aber „Verzwergung“, die dann hinten hinaus voll zuschlägt und naturgemäß nicht aus heiterem Himmel kommt. Schattenweltliche Verzwergung fällt unter „standesgemäß“. Ich bin standesgemäß verzwergt. Werde ich auch zukünftig als Redewendung verwenden. Ich bin standesgemäß und aus. Gleich mal nach dem Betreten des Supermarkts, also in einem Moment, wo man eventuell noch bester oder besserer Stimmung ist und man relativ genau weiß was man einkaufen wird oder zu kaufen gedenkt, kommt man auch schon in die sogenannte Bremszone zum Obst und Gemüse. Stellen sie sich vor sie düsen mit 25 km/h, also so gut wie ungebremst durch den Supermarkt. Da benötigen sie dann eine/e Beifahrer/in, um ihre Einkaufslisten abzuarbeiten, wie früher bei den Seitenwagen-Motorrad-Rennen, mit entsprechender Gewichtsverlagerung. Nach der Bremszone geht es tatsächlich auf die Rennbahn, damit man zügig an das obere Marktende gelangt mit der Milch und den Flaschenrückgabe-Automaten. Milch und Fleisch werden anscheinend bewusst voneinander getrennt, wie meine Halbschwester und ich bei der Scheidung meiner leiblichen Eltern. Meine Halbschwester hatte als Kind auch eine ziemliche Odyssee erlebt was Väter betraf. Die wurde da herumgereicht brutal. Bei besten Willen kann ich mir nicht vorstellen dass der Goadfather da in die Vollen ging bei meiner Halbschwester. Der hat auch noch nie ein Sterbenswort über meine Halbschwester verloren. Ihre Mutter, also meine Auswurfklappe, war ja lange sowas wie eine Beziehungsnomadin, immer auf der Jagd nach der ganz großen Liebe, den überragenden Gefühlen. Eventuell hatte sie auch einen Schatten oder war auf der Flucht vor den damaligen Verhältnissen, als alleinerziehende Kärntner Slowenin. Genaueres weiß ich nicht. Trotzdem wurde aus meiner Halbschwester eine ziemlich strebsame Kleinstbürgerin und eine kümmernde große Schwester, die sich tatsächlich um mich bemühte. Ich hingegen war eher gemein zu ihr. Nicht richtig gemein. Ich ärgerte sie gerne. Ich weiß noch dass sie mich mal zum Spielen mit ihren Puppen verdonnerte. Was ihr hinten hinaus dann gar nicht gefiel. Es mangelte mir an der nötigen Ernsthaftigkeit als Krankenschwester. Ein Zustand der mich schon ewig verfolgt. In Wien hat sie mich dann sogar mal bei sich wohnen lassen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich keine feste Unterkunft. Unser Experiment ging natürlich fürchterlich in die Hose. Sie schuftete die ganze Woche als Chefsekretärin und ich saß nur so herum, redete wirres Zeug, wie sie ihm Schlaf, hatte schlimme Alpträume, wie den Atombombentraum, und verzarrte klasse Frauen in ihr Bett. Eine Kardinalsünde. Nebenbei soff ich auch noch so dringlich, als ob es kein Morgen gab. Bis ich wieder einigermaßen zu Sinnen kam was er schon wieder Donnerstag und alles ging wieder von vorne los. Trotzdem kam ich für die Hälfte der Miete auf. Ich hatte noch Kohle von der UNO. Nicht dass die denken ich lag auch mein H-Schwester auf der Brieftasche. Niemals. In dieser Sache mache ich mein Leben lang ausnahmslos nur den Goadfather. Und zu dem damaligen Zeitpunkt nicht einmal ihn. Ich hatte auch solche Jahre. Irgendwann schmiss sie mich trotzdem raus. Angeblich wegen einem Loch im Teppicht. Ich weiß nur noch dass es Winter war, als ich auf der Straße stand und dann glücklicherweise bei einem UNO-Kumpel unterkam, der mich einige Wochen bei sich auf der Couch schlafen ließ. Danke noch mal „Jelli“. So ein Vorgang fällt angeblich unter verdeckt obdachlos. Scheiße war ich in dieser Lebensphase am Ende. Da gab es auch nix zu verwalten außer ganz viel Verzweiflung. Im Supermarkt wird dann geblockt, wenn mitten in den Gängen Boxen ausgestellt werden, mit Aktionen oder neuen Produkten. Eventuell steht in den Boxen auch nur Zeugs dass die Marktmacherinnen los werden wollen. Vielleicht sogar Sachen die ausgelistet werden. Ausgelistet ein brutales Satz. Fat so arg wie sein Geld in einen sicheren Hafen bringen. Nee nicht wie Armutsmigranten, die eigentlich Mittelstandsmigranten sind oder Flüchlinge, über die lybische Küste zurück ins Flüchtlingslager Tadschura, das mehr ein Internierungslager sein soll, und wo letzte Woche 53 Personen bei einem Bombeneinschlag nicht Anschlag, soll ein Versehen gewesen sein, ums Leben kamen und weitere 130 Personen verletzt wurden. Noch haben wir Lybien nicht zu einem sicheren Drittstaat verklärt. In den Medien stand tatsächlich versehentlich.
Die Marktmacht in Österreich von den big vier Verbrauchermarktketten, das wären Spar, Rewe, Hofer und Lidl, soll brutal sein. In Wien bzw. Österreich sind Lebensmittel um bis zu 30 Prozent teurer wie in München. Gut wir haben hier wenigstens den gemeinnützigen Wohnbau für den uns viele beneiden. Allerdings sind die Lebensmitteln nicht um eben diese 30 Prozent werthaltiger. In Austria ist die Mehrwertsteuer höher wie auch die Lohnnebenkosten. Die Produktion ist auch kleinteiliger organisiert und die Abnahmemengen der Händler sind geringer. Dafür machen wir hier öfters Rabattaktionen mit Kundenkarten, ein Vorgang mit dem ich naturgemäß nix zu tun haben möchte. Kundenkarte ist mehr was für die Lichtwelt. Die Lebensmittelstandards sollen hier ebenfalls strikter sein. Das wiederum wirft Fragen auf was sie in Deutschland in der Regel so für eine Pampe auf den Tisch kommt. Grauenhaft was der Lidl so teilweise anbietet. Billiger geht`s nimmer. Wir waren anscheinend als Land führend in der EU, als wir ein Verbot für Käfighaltung von Hühnern einführten. Österreichs meistgelesene Boulevard-Blatt „Die Krone“ legt extremst viel Wert auf Tierschutz. Die Frau Strache, die ja in den Nationalrat soll, ist da extremst engagiert, so wie auch ihr Mann im Verkauf von Staatsvolkvermögen sehr engagiert war. Bio-Lebensmittel haben hier einen sehr hohen Stellenwert, obschon aktuell beim Lidl 4-mal Pizza Magerritis in der Brieftasche, für schlappe 2,07 Euro zu haben ist. Die machen da 3+1. Österreich ist das Land der drei Bs. Berge-Bio-Bauern. So von der Herkunft her sie verstehen. Dass Schicksal des vornehmlich jüdischen Großbürgertums ist inzwischen ja bekannt. Das hatten wir schon bei den Schlachtplänen. Deshalb wird hier 20 Prozent der Agrarfläche für den biologischen Anbau genützt. In Germany sollen es nur 6 Prozent sein, Tendenz aber steigend. Bio ist extremst angesagt. Bio und Regional sind die Stichwörter der Zeit. So wie früher Fakten, Fakten, Fakten und war, ist jetzt Klima, Klima, Klima und Weltuntergang. Indien entdeckt gerade die Sonne zu nützen. Indien muss schleunigst weg von der Kohle. Ansonsten wird dass nix mit meinem Vorhaben der Kreislaufsackerln 3 Cent das Stück. Österreich ist auch zersiedelter was wiederum die Logistikkosten erhört. Scheiße bin ich gut im Abschreiben und Wiederkäuen eines Artikels „Der Presse“, für den ich einst sicherlich teuer bezahlt habe und der jetzt gratis im Netz herumkugelt. Gratis killt alles was noch an Mentalität da ist, um die Arbeit bzw. den Aufwand hinter manchen gratis-gebloggten Text auch noch als solchen wahrzunehmen. Für das bisserl Schmäh führen sitze ich fast vier Stunden. Instagram ist ja nur deshalb so erfolgreich, weil die Verfielfältgung von Bildern nicht so grob ins Geld gehen, wie einst zu Kodaks und Fujis besten Zeiten. Geblockte Produkte, sogenannte Impulsartikel, die mitten im Weg herumstehen wie Anhalterinnen, die nach Woodstock unterwegs waren, sollen einen wiederum überwältigen. Klingt in Zeiten von #Metoo etwas grob. Sobald Ware nicht im Regal steht geht man als Kunde instinktiv davon aus dass es hier um Aktion-Zeugs handelt. Bei Aktion speichelt sich unsere Hirn umgehend ein. Meines natürlich auch. Wenngleich es mit unentwegt zum Pfandleiher zieht. Was bin ich mit meinem neuen Insel-Bike selig, einzig weil ich es vom Pfandleiher habe. Kann sein, muss es aber nicht zwingend, dass geblockt auch billiger oder preiswerter bedeutet. Im Supermarkt wird auch zwischen Blick und Greifzone ganz klar unterschieden. Frauen ist dieses Problem wohl hinlänglich bekannt. Beim Mann ist die Greifzone ziemlich tief angelegt. Was auch der Grund ist warum Männer da im Vorteil sind, wenn es Sexuell wird, oft auch zur Unzeit. Und das wird es. Erst mit den Jahren wandert die Greifzone der Frau etwas nach unten in die Bück(dich wieder hoch) Zone. Ist neben den Genen auch eine Frage des Geldes und der Einstellung ob man die wieder Richtung Streckzone bewegen möchte. Ist man als Mensch in "der Bück dich Zone angelangt", weil die Zeit einen nach unten drückt, wird man zusehend unsichtbar. Das wiederum soll das Schöne am Alter sein. Die Streckzone im Supermarkt ist dann eher was für die Fitten bzw. die Hochaufgeschossenen, eventuell auch jene die sich nicht zu Schade sind nach Hilfe zu bitten. Supermarktmacherinnen wird nachgesagt auf all unsere Sinne loszugehen. Eventuell sogar gezielt. Der Supermarkt lebt nun mal vom Umsatz, die Margen sind an sich eher mager. Besser man verkauft Porsches oder Kunst. Deswegen versuchen die einem die totale Idylle vorzugaukeln, und weniger den Innenraum eines Dixi-Klos auf der Donauinsel, am dritten und letzten Tag des Donauinselfests. Backmaschinen z.B. sollen für einen angenehmen Brot und Gebäckduft sorgen. So wie die USA Agent Orange einsetzte, um die Vietnamesen bzw. den Vietkong, mental mindestens so sehr zu entlauben, wie den dortigen Urwald, soll im Supermarkt mit Düften gearbeitet werden, die einen zum Kaufen verführen. Ganz gemein wie ich finde ist der Querverkauf von Produkten. Die stehen an Stellen wo man sie nicht unbedingt erwartet. Neben der Grillkohle steht dann auf einmal das Bier. Was keinen Sinn macht sind Damenhygieneartikel wie Tampons neben Babywindeln. Das könnte auf der Gefühlsebene eventuell zu einer Kollision von Affekten führen und dann geht`s da zu wie im in einem Teilchenbeschleuniger, oder wenn der Herr Dreadpan bei seinen Eltern läutet. An der Kasse beim Fließband gerät man als Kunde dann in die berühmte Quengelzone. Dort wird das Kind im Kinde geweckt. Auch Erwachsene werden da oft schwach. Der Wille soll bei der Kassa schon ziemlich in den Seilen hängen. Da wird man dann undiszipliniert. Diesen Vorgang deutet man dann Richtung Belohnung um die man verdient hat. Wer im Supermarkt mit Karte zahlt soll eher zu Impuls und Spontankäufen neigen. Wenngleich ich an all diesen psychologischen Attacken die aufs Tiefenpsycholgische zielen gestern nicht gescheitert bin. Ich hatte sogar eine Tragtasche dabei und wie fast immer Bargeld. Mit dem Histamin habe ich es auch. Da fällt sowieso vieles weg was der Supermarkt bereit hält. 2 bis 5 Prozent der Bevölkerung sollen eine Histaminabbaustörung haben. An Schizophrenie wiederum sollen 0,5 bis 1,6 Prozent der Bevölkerung erkranken. Und schon hat meine Theorie des Alleinigseins ein erstes Fundament, auf dem dann der Goadfather und die Haushälterin mein Kinderzimmer bauten. Wie von unsichtbarer Hand geleitet, zieht es mich in oder zu leere bze. offfene Räume, statt gezielt zu anderen Menschen, die ja bald einmal zu machen, wenn man ihnen zu nahe kommt. Kann ich ihnen nicht empfehlen. Neuronal bin ich da völlig falsch abgerichtet. Im Supermarkt zog es mich zu nix tiefenpsycholgischen. Ich kaufte wie angedacht, Dinkel-Nudeln, fettarme Milch, Marillen/Aprikosen, die ich dann wegen Blechschäden von gut 50 Prozent der Ware wieder zurückbrachte und gegen weniger ramponierte eintauschte. Kennt man so auch aus Beziehungen. Die Frau von Supermarkt nahm die Ware auch anstandslos zurück. Ein Stück Wassermelone kaufte ich auch und noch, neben ein zwei Kleinigkeiten. Als ich mich wieder auf der Autobahn Richtung Kassa befand und an allen Hindernisse gut vorbei kam die einen zum Spontankauf animieren sollten, spielten die im Markt auf einmal „Männer“. Grönemeyer versteht sich von selbst oder? Und plötzlich war es vorbei mit meiner inneren Gelassenheit. Der Text von "Männer" ist mir natürlich wohl bekannt. Den habe ich irgendwann in den Achtzigern im Unterbewussten abgespeichert. Sobald der Herbert loslegt und Männer in den Arm nehmen und Geborgenheit geben, verändert sich mein Kaufverhalten auch schon schlagartig von Jetzt auf Nun. Bei Männer werde ich sofort verletzlich und als Kunde unersetzlich. Ganz übel wurde es bei:
Männer haben Muskeln
Männer sind furchtbar stark
Männer können alles
Männer kriegen 'nen Herzinfarkt.
Schon war ich am Leinsamenöl dran.
In den früherenTagen, als wir noch mehr Spaß hatten und Augenblicke, denen es das pralle Leben aus allen Ritzen drückte, tendierte ich textlich noch mehr in Richtung:
Männer kaufen Frauen
Männer steh'n ständig unter Strom
Männer baggern wie blöde
Männer lügen am Telefon
Und Männer sind allzeit bereit
Männer bestechen durch ihr Geld und ihre Lässigkeit.
Lässig und mit der Gelassenheit von Etwas zu viel Baren in der Hose, weiterhin das einzig Wahre, in Amsterdam melden die dich an eine übergeordnete Behörde, wenn du mit einem 500 Euro Schein bezahlen möchtest, bevor sie Njet sagen zu deinem Bargeld in Form eines 200 Euro Scheins, kaufte ich dann auf einmal weiteres Zeugs das mir plötzlich ins Auge stach, und dass mich zuvor aber so überhaupt nicht gestochen hatte, als die noch in Hintergrundwohlfülgedudel machte. Sie wissen ja. Wann ist der Mann ein Mann? Auf einmal hatte ich Ware um 10 Euro mehr in der Tasche. Das ging razz fazz. Tatsächlich schneller als der Zick-Zack-Zyliss. Bei der Selbstbedienungskasse dachte ich mir dann. Gut dass die nicht auch noch “Addicted to love” von Robert Palmer spielten:
Your lights are on, but you're not home
Your mind is not your own.
Oder “Riders on the Storms” von The Doors ganz übel:
There's a killer on the road. His brain is squirming like a toad.
Und ich biege mit dem Einkaufswagen gerade auf die Autobahn ein rauf zur Milch.
Ende.
Fazit: Eventuell schicken die Zukünftigen ein Sprachprogramm zum Einkaufen oder sonst was mit künstlicher Intelligenz, die dann um 15 Euro zusätzlich einkaufen, weil sie dein Untzerbewussten entschlüsselt haben. Den Link habe ich ganz bewusst an den Schluss gesetzt. Damit bei ihnen nicht die Stimmung umschlägt, wenn sie im plötzlich im Bremsbereich Slipknot hören würden beim Einkaufen oder was mit freier Atonalität aus der guten alten Wiener Schuhe, was mir ziemlich zusagt. Ach ja ich gehöre auch zu denen die niemals das erste Produkt in einer Reihe kaufen. Da lässt der Wortmacher nicht mit sich verhandeln.
https://www.youtube.com/watch?v=xy-KeM9oJzI
Die Marktmacht in Österreich von den big vier Verbrauchermarktketten, das wären Spar, Rewe, Hofer und Lidl, soll brutal sein. In Wien bzw. Österreich sind Lebensmittel um bis zu 30 Prozent teurer wie in München. Gut wir haben hier wenigstens den gemeinnützigen Wohnbau für den uns viele beneiden. Allerdings sind die Lebensmitteln nicht um eben diese 30 Prozent werthaltiger. In Austria ist die Mehrwertsteuer höher wie auch die Lohnnebenkosten. Die Produktion ist auch kleinteiliger organisiert und die Abnahmemengen der Händler sind geringer. Dafür machen wir hier öfters Rabattaktionen mit Kundenkarten, ein Vorgang mit dem ich naturgemäß nix zu tun haben möchte. Kundenkarte ist mehr was für die Lichtwelt. Die Lebensmittelstandards sollen hier ebenfalls strikter sein. Das wiederum wirft Fragen auf was sie in Deutschland in der Regel so für eine Pampe auf den Tisch kommt. Grauenhaft was der Lidl so teilweise anbietet. Billiger geht`s nimmer. Wir waren anscheinend als Land führend in der EU, als wir ein Verbot für Käfighaltung von Hühnern einführten. Österreichs meistgelesene Boulevard-Blatt „Die Krone“ legt extremst viel Wert auf Tierschutz. Die Frau Strache, die ja in den Nationalrat soll, ist da extremst engagiert, so wie auch ihr Mann im Verkauf von Staatsvolkvermögen sehr engagiert war. Bio-Lebensmittel haben hier einen sehr hohen Stellenwert, obschon aktuell beim Lidl 4-mal Pizza Magerritis in der Brieftasche, für schlappe 2,07 Euro zu haben ist. Die machen da 3+1. Österreich ist das Land der drei Bs. Berge-Bio-Bauern. So von der Herkunft her sie verstehen. Dass Schicksal des vornehmlich jüdischen Großbürgertums ist inzwischen ja bekannt. Das hatten wir schon bei den Schlachtplänen. Deshalb wird hier 20 Prozent der Agrarfläche für den biologischen Anbau genützt. In Germany sollen es nur 6 Prozent sein, Tendenz aber steigend. Bio ist extremst angesagt. Bio und Regional sind die Stichwörter der Zeit. So wie früher Fakten, Fakten, Fakten und war, ist jetzt Klima, Klima, Klima und Weltuntergang. Indien entdeckt gerade die Sonne zu nützen. Indien muss schleunigst weg von der Kohle. Ansonsten wird dass nix mit meinem Vorhaben der Kreislaufsackerln 3 Cent das Stück. Österreich ist auch zersiedelter was wiederum die Logistikkosten erhört. Scheiße bin ich gut im Abschreiben und Wiederkäuen eines Artikels „Der Presse“, für den ich einst sicherlich teuer bezahlt habe und der jetzt gratis im Netz herumkugelt. Gratis killt alles was noch an Mentalität da ist, um die Arbeit bzw. den Aufwand hinter manchen gratis-gebloggten Text auch noch als solchen wahrzunehmen. Für das bisserl Schmäh führen sitze ich fast vier Stunden. Instagram ist ja nur deshalb so erfolgreich, weil die Verfielfältgung von Bildern nicht so grob ins Geld gehen, wie einst zu Kodaks und Fujis besten Zeiten. Geblockte Produkte, sogenannte Impulsartikel, die mitten im Weg herumstehen wie Anhalterinnen, die nach Woodstock unterwegs waren, sollen einen wiederum überwältigen. Klingt in Zeiten von #Metoo etwas grob. Sobald Ware nicht im Regal steht geht man als Kunde instinktiv davon aus dass es hier um Aktion-Zeugs handelt. Bei Aktion speichelt sich unsere Hirn umgehend ein. Meines natürlich auch. Wenngleich es mit unentwegt zum Pfandleiher zieht. Was bin ich mit meinem neuen Insel-Bike selig, einzig weil ich es vom Pfandleiher habe. Kann sein, muss es aber nicht zwingend, dass geblockt auch billiger oder preiswerter bedeutet. Im Supermarkt wird auch zwischen Blick und Greifzone ganz klar unterschieden. Frauen ist dieses Problem wohl hinlänglich bekannt. Beim Mann ist die Greifzone ziemlich tief angelegt. Was auch der Grund ist warum Männer da im Vorteil sind, wenn es Sexuell wird, oft auch zur Unzeit. Und das wird es. Erst mit den Jahren wandert die Greifzone der Frau etwas nach unten in die Bück(dich wieder hoch) Zone. Ist neben den Genen auch eine Frage des Geldes und der Einstellung ob man die wieder Richtung Streckzone bewegen möchte. Ist man als Mensch in "der Bück dich Zone angelangt", weil die Zeit einen nach unten drückt, wird man zusehend unsichtbar. Das wiederum soll das Schöne am Alter sein. Die Streckzone im Supermarkt ist dann eher was für die Fitten bzw. die Hochaufgeschossenen, eventuell auch jene die sich nicht zu Schade sind nach Hilfe zu bitten. Supermarktmacherinnen wird nachgesagt auf all unsere Sinne loszugehen. Eventuell sogar gezielt. Der Supermarkt lebt nun mal vom Umsatz, die Margen sind an sich eher mager. Besser man verkauft Porsches oder Kunst. Deswegen versuchen die einem die totale Idylle vorzugaukeln, und weniger den Innenraum eines Dixi-Klos auf der Donauinsel, am dritten und letzten Tag des Donauinselfests. Backmaschinen z.B. sollen für einen angenehmen Brot und Gebäckduft sorgen. So wie die USA Agent Orange einsetzte, um die Vietnamesen bzw. den Vietkong, mental mindestens so sehr zu entlauben, wie den dortigen Urwald, soll im Supermarkt mit Düften gearbeitet werden, die einen zum Kaufen verführen. Ganz gemein wie ich finde ist der Querverkauf von Produkten. Die stehen an Stellen wo man sie nicht unbedingt erwartet. Neben der Grillkohle steht dann auf einmal das Bier. Was keinen Sinn macht sind Damenhygieneartikel wie Tampons neben Babywindeln. Das könnte auf der Gefühlsebene eventuell zu einer Kollision von Affekten führen und dann geht`s da zu wie im in einem Teilchenbeschleuniger, oder wenn der Herr Dreadpan bei seinen Eltern läutet. An der Kasse beim Fließband gerät man als Kunde dann in die berühmte Quengelzone. Dort wird das Kind im Kinde geweckt. Auch Erwachsene werden da oft schwach. Der Wille soll bei der Kassa schon ziemlich in den Seilen hängen. Da wird man dann undiszipliniert. Diesen Vorgang deutet man dann Richtung Belohnung um die man verdient hat. Wer im Supermarkt mit Karte zahlt soll eher zu Impuls und Spontankäufen neigen. Wenngleich ich an all diesen psychologischen Attacken die aufs Tiefenpsycholgische zielen gestern nicht gescheitert bin. Ich hatte sogar eine Tragtasche dabei und wie fast immer Bargeld. Mit dem Histamin habe ich es auch. Da fällt sowieso vieles weg was der Supermarkt bereit hält. 2 bis 5 Prozent der Bevölkerung sollen eine Histaminabbaustörung haben. An Schizophrenie wiederum sollen 0,5 bis 1,6 Prozent der Bevölkerung erkranken. Und schon hat meine Theorie des Alleinigseins ein erstes Fundament, auf dem dann der Goadfather und die Haushälterin mein Kinderzimmer bauten. Wie von unsichtbarer Hand geleitet, zieht es mich in oder zu leere bze. offfene Räume, statt gezielt zu anderen Menschen, die ja bald einmal zu machen, wenn man ihnen zu nahe kommt. Kann ich ihnen nicht empfehlen. Neuronal bin ich da völlig falsch abgerichtet. Im Supermarkt zog es mich zu nix tiefenpsycholgischen. Ich kaufte wie angedacht, Dinkel-Nudeln, fettarme Milch, Marillen/Aprikosen, die ich dann wegen Blechschäden von gut 50 Prozent der Ware wieder zurückbrachte und gegen weniger ramponierte eintauschte. Kennt man so auch aus Beziehungen. Die Frau von Supermarkt nahm die Ware auch anstandslos zurück. Ein Stück Wassermelone kaufte ich auch und noch, neben ein zwei Kleinigkeiten. Als ich mich wieder auf der Autobahn Richtung Kassa befand und an allen Hindernisse gut vorbei kam die einen zum Spontankauf animieren sollten, spielten die im Markt auf einmal „Männer“. Grönemeyer versteht sich von selbst oder? Und plötzlich war es vorbei mit meiner inneren Gelassenheit. Der Text von "Männer" ist mir natürlich wohl bekannt. Den habe ich irgendwann in den Achtzigern im Unterbewussten abgespeichert. Sobald der Herbert loslegt und Männer in den Arm nehmen und Geborgenheit geben, verändert sich mein Kaufverhalten auch schon schlagartig von Jetzt auf Nun. Bei Männer werde ich sofort verletzlich und als Kunde unersetzlich. Ganz übel wurde es bei:
Männer haben Muskeln
Männer sind furchtbar stark
Männer können alles
Männer kriegen 'nen Herzinfarkt.
Schon war ich am Leinsamenöl dran.
In den früherenTagen, als wir noch mehr Spaß hatten und Augenblicke, denen es das pralle Leben aus allen Ritzen drückte, tendierte ich textlich noch mehr in Richtung:
Männer kaufen Frauen
Männer steh'n ständig unter Strom
Männer baggern wie blöde
Männer lügen am Telefon
Und Männer sind allzeit bereit
Männer bestechen durch ihr Geld und ihre Lässigkeit.
Lässig und mit der Gelassenheit von Etwas zu viel Baren in der Hose, weiterhin das einzig Wahre, in Amsterdam melden die dich an eine übergeordnete Behörde, wenn du mit einem 500 Euro Schein bezahlen möchtest, bevor sie Njet sagen zu deinem Bargeld in Form eines 200 Euro Scheins, kaufte ich dann auf einmal weiteres Zeugs das mir plötzlich ins Auge stach, und dass mich zuvor aber so überhaupt nicht gestochen hatte, als die noch in Hintergrundwohlfülgedudel machte. Sie wissen ja. Wann ist der Mann ein Mann? Auf einmal hatte ich Ware um 10 Euro mehr in der Tasche. Das ging razz fazz. Tatsächlich schneller als der Zick-Zack-Zyliss. Bei der Selbstbedienungskasse dachte ich mir dann. Gut dass die nicht auch noch “Addicted to love” von Robert Palmer spielten:
Your lights are on, but you're not home
Your mind is not your own.
Oder “Riders on the Storms” von The Doors ganz übel:
There's a killer on the road. His brain is squirming like a toad.
Und ich biege mit dem Einkaufswagen gerade auf die Autobahn ein rauf zur Milch.
Ende.
Fazit: Eventuell schicken die Zukünftigen ein Sprachprogramm zum Einkaufen oder sonst was mit künstlicher Intelligenz, die dann um 15 Euro zusätzlich einkaufen, weil sie dein Untzerbewussten entschlüsselt haben. Den Link habe ich ganz bewusst an den Schluss gesetzt. Damit bei ihnen nicht die Stimmung umschlägt, wenn sie im plötzlich im Bremsbereich Slipknot hören würden beim Einkaufen oder was mit freier Atonalität aus der guten alten Wiener Schuhe, was mir ziemlich zusagt. Ach ja ich gehöre auch zu denen die niemals das erste Produkt in einer Reihe kaufen. Da lässt der Wortmacher nicht mit sich verhandeln.
https://www.youtube.com/watch?v=xy-KeM9oJzI
... link (20 Kommentare) ... comment
Montag, 8. Juli 2019
Weiterhin ein gläuber Muslim und jetzt auch noch der englische Gentleman .
der imperialist, 21:57h
Im Kommentarblog haben wir aktuell den 26 verschiedene Schizo-Tabs-Anstallts-Mann gemacht und seinen Leidenskumpel im betreuten Wohnen, der in eine üble Fettleibigkeit hinein-medikamentiert wurde. Anders geht`s wohl nicht in der modernen Psychiatrie Österreichs. In der Anstalt kam der Mensch mit der Fettleibigekeit auf knappe 25 verschiedene Schizo-Tabs. Wahrscheinlich ein leichterer Fall. Ich wusste gar nicht dass es 26 verschiedene Schizo-Tabs gibt. Da werden sich die Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Nebenwechselwirkungen aber freuen, dass sie so hoch geschätzt werden. Naturgemäß stellt sich da die Frage wieviel an Tabs die Normmacherinnen, die sich dem hippokratischer Eid verschrieben haben, wie IS-Kämpfer der Wortwörtlichkeit, eigentlich in eine einzige Person hineinstopfen dürfen, ohne dass sich dieser Eid zu Wort meldet und anderer Meinung ist. Verantwortung. Sicherlich. Allerdings bei Enten die gestopft werden, schön mit einem Schlauch, hat sich ja ein heftiger Streit darüber entwickelt, ob so ein Vorgang nicht doch a bissl unfein ist einem Tier gegenüber, dem einfach ein Schlauch in den Rachen gerammt wird, wie einst dem Holger in den frühen Siebzigern, um es turbo zu mästen. Die Feiertage nahen und Tadition ist nun mal Tradition. Bei 26 verschiedene Schizo-Tabs hingegen, mit denen man einen einzigen Patienten in der Anstalt stopft, würgt es die Gesellschaft nicht. Das war dann hinten hinaus Thema im Kommentarblog. Meinen Beitrag zu dem Thema musste ich erst so nach und nach Eindeutschen. Dazu werde ich gezwungen. Im ersten Anlauf bekomme ich kaum mal einen zusammenhängenden Gedanken bzw. Satz zusammen. Das ist eine Tatsache und lässt sich sogar beobachten. Erst ab dem dritten Anlauf nähere ich mich sprachlich den besseren Leuten an. Ich muss da wieder und wieder ran bis ich die Norm so halbwegs bringe. Laut Anstaltsleiterin in Ybbs, ist die Schizophrenie dafür verantwortlich, dass ich nur noch aus Gedankenfetzen bestehe, sturmreif geschossen vom Wahn. Schizo-Tabs, getarnt als Nebenwirkung, unterstützen diesen Vorgang eventuell. Näheres weiß man nicht. Ganz genau kann man nicht sagen, wo die Krankheit endet und die Nebenwirkungen der Tabs beginnen. Wir machen in dieser Sache ja nicht die Ostukraine oder Idlib in Syrien. Was man allerdings weiß. Von einem Schizo-Patienten, ohne Tabs schwer paranoid wahnhaft, geht bei 26 verschiedenen Schizo-Tabs in der Anstalt in Ybbs dann keine konkrete Gefahr mehr aus für Leib und Leben der Gesellschaft. Dafür ist so ein Mensch zu "schläfrig" sie verstehen. Da können die besseren Menschen beruhigt ihrem Tagwerk nachgehen und sich ihres Lebens erfreuen. Bis halt ein Mann mit einer Puffen auf ihre Terasse tritt, der ideologisch standhaft bleibt, trotz des neoliberalen Zeitgeists, und ihnen in den Kopf ballert. Über den wird ja gesagt dass er sich in den letzten Jahren völlig unauffällig verhielt und wunderbar angepasst war an die kleinstbürgerlichen Verhältnisse als Familienvater. Sie können als wunderbar angepasster Kleinstbürger auch die absurdesten Dinge erzählen und die absurdesten Verschwörungstheorien wälzen, ohne dass so ein Gedankengut irgendwelche Konsequenzen hat. Solange es halt nicht zu persönlich wird und gegen die aktuelle Gesetzeslage verstößt. Ohne weiters können sie sich für überfremdet halten und Argumente dafür haben, und gleichzeitig untervölkert, wofür es auch Anzeichen gibt, entvölkert spielt es natürlich auch wie gewisse Landstriche in Sachsen-Anhalt, aber wehe sie vertun sich auf der persönlichen Ebene und halten sich für die leibliche Bibel oder den somatsichen Koran. Dann haben sie sofort mal den 26-Tabs Scherben auf. Schnell als der wie wissen schon. Sogar von einem Geschlecht können sie zum anderen hinüber switschen, so wie man von einem Programm in der Glotze zum Nächsten zappt, aber wehe sie eignen sich die Existenz eines Person an die Zeitgeschichtlich important ist, wie John Lennon, die Kaiserin Sissy, der John F. Kennedy, und spielen dann auf ihrer Gitarre/Klampfen völlig falsch "Imagine. Ich bin ein Berliner und will nicht gehorsam, gezähmt und gezogen sein", während sie tatsächlich im 10. Wiener Gemeindebezirk leben. In so einem Fall müssen sie hoffen, dass sie man sie nicht umgehend in die Anstalt überweist, so hoffnungslos wie sie als Fall sind, sondern nur ins betreute Wohnen, derweil sich ein ganz normaler Mensch an Gleise kettet, um so gegen Chemtrails in ihrer Unterhose zu protestieren, die schon dermaßen schwer wiegen dass sie sich gefärhlich weit abgesenkt haben. Im Radio vermeldte die dortige Nachrichtensprecherin gerade dass der Mörder der 14jährigen Susanna, ein gewisser Ali B., zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Zudem stellten die Richter die besondere Schwere der Schuld fest. Dem Verfahren wegen Vergewaltigung eines elfjährigen Mädchens muss sich der Mann noch verantworten. Das Verfahren findet allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wie auch oft das Leiden vom Schizophrenie-Patienten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Bitte verstehen sie mich nicht falsch. Depressionen, Boderline und vor allem Burn Out haben einen viel besseren Ruf. Gott sei Dank ist dieser Mensch der tatsächlich Ali heißt, also der Hohe bzw. Erhabene‘ voll zurechnungsfähig. Nicht auszudenken, wenn sie den nach Ybbs überstellen zum Mann mit den 26-Tabs, dem auf Grund der Schwere seiner Schizo-Erkrankung, alle Zähne aus dem Mund gefault sind. Angenommen die beiden werden gezwungen ein Zimmer zu teilen. In so einem Fall verliert der 26-Tabs-Mann sicherlich auch noch alle Haare und die Zehennägel, wie aktuell mein Schreibkumpel hier dem Abu De, dem die Machen seines Lebens aktuell die Haare vom Kopf schizophrenen, der allerdings weiterhin in Freiheit ist, "Yes we can", wie auch der schwer schizoide Sohn vom noch in Freiheit ist, der es nicht mehr so hat mit der Körperhygiene, wie einst die fette Haushälterin vor der ich auf der Flucht war, weil sie gar so sehr roch. Nee die war ganz normal, als sie meine Halb-Schwester und mich auf Holzscheitel knien ließ. Aber das ist eine andere Geschichte.
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Was für ein grauenhaftes Wochenende. Brutal. Da hau ich drei scheiternde Seiten hinaus, die mich tiefenpsychologisch schwer mitnehmen, ja richtiggehend beschädigen und mich entsprechend ramponiert zurücklassen, ganz und gar auf mich zurückgeworfen und bei Leibe nicht in ein mildes Licht rücken, wie so ein Tischerl im Internat für, nee nicht Eaton für Lehrlinge, weshalb ich mich immer mal wieder in Vorwürfe versteige, die ähnlich haltlos sind wie die Eigener Nordwand vor 150 Jahren im Winter oder die Art wie europäische Regierungsverantwortlichen europäische Personalpolitik betreiben, schön im Hinterzimmer, allerdings ohne Rauch, was die Sache noch befremdlicher macht, und mit der Frau Ursula von der Leyen/CDU, aktuell noch deutsche Verteidigungsministerin, eine Person aus dem Hut zauberten, die überhaupt nicht zur Kandidatur ausgeschrieben war bei der EU-Wahl, angeblich kam der Vorschlag für diese Personalie vom französischen Präsidenten Macron, der den eigentlichen Spitzenkandidaten der Konservativen Manfred Weber/CSU für einen schlechten Witz hält, patze ich den GF da und dort a bissl an, auch um mein Scheitern mit einem niedrigeren Steuersatz zu versteuern, während meines Wissens nach Damenhygieneprodukte in Österreich weiterhin mit dem üblichen Aufschlag von 20 Prozent Umsatzsteuer über die Kasse gezogen werden. Was ja auch seine zwingende Logik hat. Mit Damenhygieneartikel lässt sich ja brutal gut Umsatz machen, wir sind ja nicht China oder Indien, wie auch mit Rasierutensilien für den Mann. Dem Mann wird unterstellt der Einsatz von Rasierern sei eine optionale Angelegenheit. Also ganz so sicher bin ich mir da nicht. Zwar machen neben Islamisten bzw. Salfaisten und auch Hipster in Bärten. Allerdings müssen auch die getrimmt und auf Vordermann gebracht werden. Das mit dem Vordermann der es bringt ist wiederum was Militärisches. Wenngleich ich auf für die Abschaffung einer Tampon-Umsatz-Steuer bin. Aufs Klo müssen wir auch alle. Weg mit der Steuer auf Klomuscheln und Klopapier. Wohnen sollten wir auch alle so, dass wird dafür monatlich nicht mehr als 30 Prozent unseres Einkommens aufwenden müssen. Und erst die Kultur. Was habe ich nicht schon Kohle und Lebenszeit für meine Gratis-Schreibe beim Fenster hinaus geworfen, einzig um meinem vorgezeichneten Schicksal als RTL II-Existenz zuvorzukommen. Die auf Instagram machen ja zu meist nur Fotos geknipst mit dem eigenen Handy. In Zeiten von Kodak und Fuji wäre Instagram der totale Reinfall. Hinten hinaus landen wir dann bei der Würde des Menschen, die sowieso unantastbar ist auf dem Papier. Die britische Abgeordnete Danielle Rowly soll mal im dortigen Parlament für ziemliche Aufregung gesorgt haben als sie sagte: „Ich habe meine Periode. Und das hat mich diese Woche schon 25 Pfund gekostet." 20 500 Euro sollen britische Frauen in ihrem Leben allein für ihre Periode ausgeben. Das ist eine ziemliche Stange Geld. Apropos Stange. Nur a Schmäh. Ich wusste auch nicht dass Tampons alle sechs Stunden gewechselt werden sollten. Wegen dem Müll der unter Umständen in die Bäuche von Walen und Delphinen wandert, was ich bei Tampons für nicht sehr wahrscheinlich halte, soll es inzwischen mit Menstruationstassen eine weitere Alternative geben. Stellen sie sich mal diese Tragödie vor, wenn sich ein Delphin mit einer aufgeweichten Slipeinlage die völlig ausgefranst ist erhängt. In einigen Kreisen erweckt so ein Vorgang dann sofort Assoziationen hin zur Gudrun Ensslin. Menstruationstassen sollen derzeit eher noch ein Nischenprodukt sein und mehr was für junge und sehr umweltbewusste Frauen. Eventuell ist unter diesen jungen Frauen, die lieber in Tassen machen und für mich sowas wie die Menstruations-Avantgarde bilden, auch einige Netzfeministinnen, über die die Emma-Cartoonistin Franziska Becker in einem Interview mit dem Spiegel +/Print von letzter Wochen sagte, die wiederum mit einem heftigen Shitstorm konfrontiert wurde, weil sie was über Kopftuchfrauen im Pinguinstyle zeichnete, was ich ziemlich lustig fand: „….Feministinnen meiner Generation wurde ja oft Humorlosigkeit vorgeworfen, aber in Wahrheit habe ich 40 Jahre lang das Gegenteil bewiesen: Selbstironie. Ich habe stets auch die Frauenbewegung aufgespießt. Leider sind Teile der jungen netzfeministischen Generation heute viel humorloser und verbissener als wir früher“. Die Abwesenheit von Humor wiederum ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich die Verhältnisse für Frauen hier in den inneren Bezirken der Idylle zumindest, in den letzten 40 Jahren extremst gewandelt haben. Natürlich zu deren Wohl und Gunsten. Humor ist eher eine Zufluchtsstätte für die Unterdrückten und Nachgereichten dieser Welt. Ka Spaß. Humor ist z.B. mein allerliebster Zufluchtsort. Hätte ich den Humor nicht als Oase, in die ich bei Zeiten flüchte vor all meinen Unzulänglichkeiten und dem Wortmacher, die ja massiv sind, also existenziell, folglich sogar bedrohlich, wüsste ich nicht wohin ich in meinem Leben noch abhauen könnte. Meine Wahrheit, dass ich mich doch für ein Leben entschieden habe, dass es vorzieht dem GF schwer auf der Brieftasche zu liegen, fast so schwer wie der Fluch des Öls, diesem Kot des Teufels (Welt), auf Venezuela, überdies ein gescheitertes Leben lang, anstatt eine Kariere in einer Provinzbank anzustreben, mit einem Kulturstrick um den Hals, wo Wahrheiten nur geflüstert wurden, wie zu Stalins Zeiten oder später, als der Reaktor 4 in Tschernobyl explodierte, ist ja im Grunde nicht auszuhalten. Über den Reaktor 4 in Tschernobyl habe ich gerade eine Serie geguckt. Brutalst. Tschernobyl, ein Ort wo die Wahrheit ebenso verhallte, wie damals die Schritte von Schuldknechten, in den dicken Teppichböden von Banken, mit den getäfelten Wänden, wo ich mittels Vitamin B. noch einmal neu beginnen hätte können, um doch noch einen Fuß in die kleinstbürgerliche Welt zu bekommen, wie der Sohn vom alten Grissemann das tat, sehr erfolgreich sogar, der jetzt im ORF ganz Österreich Willkommen heißt, wie die Kapitänin Carola Rackete auf ihrem NGO-Boot Migranten und Flüchtlinge. Liegt es eventuell am Nachnamen der Frau, dass sich jede Rettung von Migranten bzw. Flüchtlingen im Mittelmeer zu einer Staatsaffäre bzw. Euroaffäre auswächst. Der Spiegel macht das Thema natürlich zur Titelgeschichte. Das Grundproblem, wie man mit Menschen menschenwürdig umzugehen hat, die sich bewusst in Seenot bringen, haben wir bis jetzt noch nicht gelöst. Der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe natürlich auch nicht. Mein Lösungsvorschlag. Retten. Natürlich ohne Wenn und Aber. Eventuell so wie ich mich der GF gerettet hat, aber ohne Familienanschluss hier. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein faires Asylverfahren. Dazu muss dieses Europa bereit sein, wiederum ohne Wenn und Aber. Entweder machen wir tatsächlich in Werten, wenn es um Fragen von existenzieller Bedeutung geht oder wir tun nur so als ob und halten uns schon für bessere Menschen, wenn wir beim Discounter Kreislaufobstsackerl kaufen um 3 Cent das Stück. Einerseits muss Europa der legale Migration neue Wege ermöglichen, anderseits die Fluchtursachen vor Ort bekämpfen. Bekämpfen habe ich jetzt ganz bewusst geschrieben. Aktuell machen wir wir eher nach der Methode bzw. dem Prinzip "Aus den Augen aus dem Sinn", wie die Um2 oder meine Leibliche das mit mir halten, und eventuell sogar der GF, indem wir Kohle an wenig vertrauensvolle Personen in die Peripherie überweisen, wie aktuell an die lybische Küstenwache, wo unsere Welt immer weiter ausfranst. Dort sollen die Lebensbedingungen für Asylwerberinnen unter jeder Sau sein und einfach menschenunwürdig. Europa, ich spreche immer von der EU, hat aber die Ressourcen in Afrika entsprechende Asyl-Zentren zu schaffen, wenn wir schon vom Prinzip Botschaft-Asyl nix halten. Das ließe sich ganz sicherlich einrichten. Dafür ist der Euro als Währung hart und angesehen genug. NGOs, die mit ihren Booten im Mittelmeer Menschen vom Ersaufen retten, die EU macht ja nur noch Luftraumüberwachung, denken die Asylbwerber kommen auf den Rücken von Gänsen wie der Nils Holgersson, werfen wir vor gemeinsame Sache mit Schleppern zu machen, während wir genau jene Schlepper mit Millionen alimentieren, wie derzeit in Lybien die dortige Küstenwache, die oft beides in einer Person sein sollen, nämlich Küstenwache und Schlepper. Das ist unredlich. Ich kenne so viel Schamlosigkeit nur von den amerikanischen Streitkräften. Die wechselten einfach ihre Kopfbedeckung, von den nationalen Streitkräften mit denen sie Kuwait befreiten, rüber zur UNO. Genau so unredlich war es Italien oder Griechenland jahrelang alleine zu lassen mit all den Schutzbefohlenen und Nachgereichten dieser Welt, die in Lampedusa an Land gingen oder auf den griechischen Inseln. Scheiße. Italien hat kein Geld und Griechenland ist pleite. In Griechenland machen die Gläubiger die Musik. Deshalb kommen auch nicht die Ärmsten dieser Welt zu uns, die Asyl am allernötigsten hätten, wie die Kinder des Jemens, die mir wie gehabt unter der Hand wegsterben, sondern wir retten in der Regel junge Männer aus Nigeria, der Elfenbeinküste und des Sudans, wie meinen Kumpel den Simba, der tatsächlich noch im Land ist. Wie er das hinbekommen hat erzähle ich ihnen lieber nicht. Dann unterstellen sie mir auch gemeinsame Sache mit Schleppern zu machen. Wenngleich ich zugebe dass der Simba mein Kumpel ist. Dass ich ihm mit Rat und völlig ohne Tat zur Seite stand bzw. stehe ist nix Ideologisches. Inzwischen haben wir auch unsere Telefonnummern ausgetauscht. Falls er meinen Rat benötigt kann er mich jeden Tag ab 11 00 Uhr anrufen. Fußball wollten wir gemeinsam gucken gehen. Da wurde nix draus. Ich war krank. Der Altersunterschied zwischen uns ist auch beträchtlich und mein Englisch dürftig.
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Dürftig sind auch meine Erfolge in diesem Leben. Einer jungen Netzfeministin, die weder Lust verspürt, noch Sinn darin sieht ihre kostbare Lebenszeit mit Selbstironie zu vergeuden, wie ich das in der Regel praktiziere, auch weil mir zu ausdauernder Ernsthaftigkeit der lange Atem fehlt, sie verstehen, kann ich mit einem müden Schmäh über weibliche Oberlippen beim DM nicht kommen, die fast senkrecht nach oben gezogen wurde und auffällig füllig war. Hoffentlich senkt sich das Ding noch ein Stück ab. Ansonsten wird`s ganz übel. Stellen sie sich vor was los wäre, wenn über diese recht fluide Oberlippe vom DM schreibe, dass ich mir ungefähr so auch eine Menstruationstasse vorstelle. Da hätte ich aber schnell mal den Scherben auf. Freilich nur, wenn ich auch eine kleinstbürgerliche Existenz hätte, sie wissen schon mit Ansehen, Status, und entsprechenden Habitus, wo es noch genügend Fläche zum Anpatzen gäbe mittels Shitstorm. Die eher humorlosen Damen würden mich dann umgehend mit den 87 000 Frauen abkontern, die 2017 Opfer von Tötungsdelikten wurden. Laut einer UN-Studien wurden 2017 rund 50.000 Frauen von ihrem Partner oder von Familienangehörigen getötet. Da hört sich natürlich der Spaß auf, wie dieses Wochenende der Spaß auch bei mir sein Ende fand. Mit den drei Seiten Text war ich auch schon etwas vorbelastet in den Samstag gestartet. Ein wenig Heiterkeit wäre mir da durchaus zupass gekommen. Daraus wurde leider nix trotz hervorragendem Wetter. Mein Kumpel von der Donauinsel mit den Bandscheiben, ein gläubiger Muslim, der mich schon zuvor geistig in High Heels herumstapfen ließ, hatte es wieder auf mich abgesehen. Das kam so. Vor vier Jahren hat der Mann seine Frau verloren. Ein extremer Verlust und schlimme Tragödie, die er vier Jahre später auch noch mit sich herumschleppt, was natürlich nur zu verständlich ist. Bandscheiben-Mann sagte ich zu ihm, als wir das erste Mal ins Gespräch kamen, bitte verwickle mich nicht zu lange und intensiv in ein Gespräch mit so einem traurigen und belastenden Thema. Ich bin dem nicht gewachsen. Ehrlich. Ich habe im Kopf einen Wortmacher und eine Bildmacherin, die unentwegt Grauenhaftes produzieren, mit ähnlich viel Verve und Nachdruck wie Netzfeministinnen, wenn sie extremst heteronormativen weiße Männer in den mittleren und spätmittleren Jahren den Marsch blasen, auch jenen die vorgeben niemals zu tanzen. Damit möchte ich dich nicht weiter belästigen. Darüber schreibe ich lieber. Um diesem Grauen zu entkommen, dass tief in mir sitzt, flüchte ich mir auch hierher auf die Donauinsel, weit ab vom Schuss. Die Donauinsel ist mein Versuch der Gegenidylle zu meinem kaputten Hirn, verstehst du. Biografisch trage ich auch einiges an Ballast mit mir herum. Schneller als die Herrschaften Zick-Zack-Zyliss die Umsatzsteuer auf Damenhygieneartikel auf 5 Prozent senken können oder ganz abschaffen, drängt sich dieser biografische Ballast auch schon in mein Leben. Der Mist vermischt sich dann mit der Scheiße in meinem Hirn zu einem ganz üblem Gebräu. Kann ich dir nicht empfehlen. Deswegen versuche ich jedem Grauen soweit es halt geht aus dem Weg zu gehen. Es tut mir aufrichtig leid was dir und deiner Familie widerfahren ist. Und bitte entschuldige dass ich mich deinem Grauen nicht annähern möchte. Dafür habe ich nicht mehr die Statur. Für dein Grauen bin ich zu alleinig. Ich bin nicht so fit wie ich aussehe. Der Bandscheiben-Mann guckte zwar a bissl ungläubig, kam aber in den letzten Tagen mit einer Frau, die wiederum ihren Mann verloren hatte. Eventuell passte diese Kombination besser. Für mich sahen die beiden so aus, als ob sie sich gegenseitig Halt geben könnten und Trost. Geteiltes Leid soll ja halbes Leid sein. Ich finde aber eine Million Euro gerecht geteilt ist dann tatsächlich eine halbe Mille für jeden. Denkste. Am Samstag kam der Bandscheiben-Mann an meinen Platz und ging in die Vollen. Nicht ohne zu erwähnen, dass ihm schon bewusst sei dass ich hier einen auf Idylle mache. Aber sein Problem sei nun mal extremst dringlich, Versuch der Idylle hin oder her, das lässt sich nicht mehr aufschieben. Dem Bandscheiben-Mann ging es dann nicht um das Leiden und Sterben seiner Frau, die an Leukämie erkrankte, wovon ich eigentlich ausgegangen war, sondern nur noch um ihre Leiche. Und da um den genauen Verwesungszustand. So wie ich die Geschichte verstand, soll die Leiche seiner Frau nicht entsprechend gekühlt worden sein. Nee jetzt habe ich zu weit vorgegriffen. Irgendwie warf er dem AKH vor, dass die nicht wussten dass seine Frau gleich mal sterben würde, und er nicht bei ihr war in diesem Moment. Als die ihn dann anriefen war sie schon tot. Das machte ihn zu schaffen. Und als er sie dann zu sehen bekam war der Körper seiner Frau, die mal eine sehr schöne Frau war, fürchterlich aufgequollen und grauenhaft zum Ansehen. Es verstehst sich von selbst dass dem Mann beim Erzählen das Grauen, nackt und ungeschminkt, mitten ins Gesicht gemeißelt stand. Weitere vier Tage später, wollte er die Leiche seiner Frau noch einmal sehen. Seine drei Kinder nicht mehr. Die waren dazu nicht mehr im Stande. Seiner Wahrnehmung nach sollen die dann auch wie gesagt vergessen haben die Leiche seiner Frau entsprechend zu kühlen. Der Gestank, als der Sarg auf seinen Wunsch hin noch einmal geöffnet wurde, soll bestialisch gewesen sein. Beim Zuhören guckte ich hin und wieder durch die Sonnenbrille unbeobachtet auf die Donau hinaus und hoffte innigst dass bald einmal ein Schmetterling vorbei fliegt oder eine Hummel und sich auf eine Blume setzt wie mich auf den Topf. Schon mit einer Ameise wäre ich vollends zufrieden gewesen, die Teile von einem toten Insekt von A nach B schleppt. Auf einem Ameisenhaufen soll es sich ja niemals stauen. Aber da kam nix. Was kam war der Grauen des Bandascheiben-Mannes das mich mit voller Wucht überrollte. Der Mann machte auch hinten hinaus noch den genauen Verwesungszustand seiner verstorbenen Frau, deren Leichnam in den Kosovo überstellt werden sollte. Deswegen wurde der Sarg auch zugelötet und im Kosovo dann beigesetzt. Der Mann ist gläubiger Muslim. Der nimmmt religiöse Traditionen sehr persönlich. Im Islam halten die viel von einem verwesenden Körper. In einem Grab recht eng liegend soll der verstorbene Körper einer Person entsprechend verstoffwechselt werde von der Natur, damit die Seele den Menschen verlassen und in den Himmel auffahren kann oder sonst kurz mal wo vorbeischaut. Ich bin da kein Fachmann. Bei einem zugelöteten Sarg hatte er da so seine Zweifel. Deshalb hat er nach einem Jahr die Leiche seiner Frau wieder ausgegraben und den zugelöteten Sarg aufgebrochen, damit in der Sache was weitergeht. Und siehe da. Seine Frau sah fast wieder so schön aus wie zu Lebzeiten und nicht so aufgequollen und bestialisch stinkend wie auf österreichischen Grund und Boden. Österreichischer Grund und Boden sagte er natürlich nicht. Ich fragte auch nicht nach was er mir damit sagen wollte. Eventuell ging`s nur ums Löten. Das grauenhafte Bild seiner aufgequollenen und bestialisch stinkenden Frau bekommt er seit dem nicht mehr aus dem Kopf. Also fragte er mich was er jetzt tun sollte in dieser Sache. Scheiße, dachte ich mir, warum fragst du mich. Guck doch genau hin. Das was du hier siehst ist doch nur eine verfickte Fassade. Ich kenne doch selber die rettende Antwort nicht. Siehst du nicht dass ich nur so herumsitze und unentwegt in irgendwelchen Druckwerken lese. Ich kann doch nix. Sonst wäre ich doch nicht immer allein hier. Doch da ist Etwas worin ich inzwischen ziemlich gut bin. Großflächige Zeitungen auch bei recht heftigen Windböhen umblättern. Inzwischen habe ich da eine richtige Technik entwickelt. Siehst fast schon spielerisch aus. Der ganze Trick ist dem Wind so gut wie die ganze Anstrengung zu überlassen. Natürlich gab ich mein Bestes um das Grauen dieses Menschen nicht zu vergrößern. Ich erkannte und anerkannte auch dass er litt und tatsächlich in Bedrägnis war. Daran mangelt es bei nicht. Versuch mit dem diesem Grauen irgendwie leben zu lernen, sagte ich zu ihm. Das Bild wirst du wohl nicht mehr los. Dafür hat es sich zu tief in deinem Hirn eingegraben. Ist wohl was Tiefenpsycholgisches. Eventuell verliert das Bild in deinem Kopf mit der Zeit etwas von seiner Dringlichkeit und es sticht dir nicht mehr dermaßen ins Hirn bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Vielleicht kannst du deine Frau dann wieder so sehen, wie du sie gerne in Erinnerung bei dir behalten möchtest. Aber ganz verschwinden wird dieser Eindruck wohl nicht mehr befürchte ich. Gott sei Dank war ich schon am Aufbrechen und wir konnten dass Thema nicht noch weiter vertiefen. Gut wir hatten auch schon ausgebuddelten Leichnam. Als ich aufs Radl stieg sah meine Gegenidylle Donauinsel a bissl so aus wie Mossul nach der Vertreibung des IS. Können sie sich eventuell noch an die „Koalition der Willigen“ erinnern. Brutaler Satz. Saß ich dann am Samstag hinten hinaus mit der aufgequollenen Leiche seiner Frau und dem Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt und seit dem Terroranschlag auf das Bataclan in Paris eine zerschossene Leiche vor sich her kickt, gewissermaßen meiner Koaliton der Willingen, ziemlich deprimiert und recht verloren in der Wohnung, die ja sowieso ein einziger Schrei ist, noch dazu in Stein gemeißelt, mit einem Tisch voller Tabs wie auf einer Intensivstation und wartete darauf dass es bald Tabletten-Time wird. Alles zusammen ein ziemliches Grauen, dass ich dann dahingehend zu bändigen versuchte, dass ich ein kleines Liedchen vor mich hin trällere. Sie wissen schon: „Schizophrenist. Warum hast du nix gelernt. Guck dir doch den Dieter an. Der hat sogar eine Auto“.
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Das war also mein Samstag-Grauen. Das nahm ich noch wie ein echter Kerl, folglich ohne sichtbar mit einer Wimper zu zucken. Der Mann mit den Bandscheiben war emotional in großer Bedrängnis. Da drücke ich mich nicht vor meiner Verwantwortung als Mensch ihm und der Seele seiner verstorbenen Frau den Rücken frei zu halten. Natürlich ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht dass der Bandscheiben-Vorfall nix gegen mein Sonntag-Grauen war rückblickend. Sonntag wurde es so richtig ungemütlich. Der englische Gentleman aus der Wohnung über mir, mit den Altherrenhoden und dem aufgeschlagenem Hitler am Wohnzimmertisch rief mich an.
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Was für ein grauenhaftes Wochenende. Brutal. Da hau ich drei scheiternde Seiten hinaus, die mich tiefenpsychologisch schwer mitnehmen, ja richtiggehend beschädigen und mich entsprechend ramponiert zurücklassen, ganz und gar auf mich zurückgeworfen und bei Leibe nicht in ein mildes Licht rücken, wie so ein Tischerl im Internat für, nee nicht Eaton für Lehrlinge, weshalb ich mich immer mal wieder in Vorwürfe versteige, die ähnlich haltlos sind wie die Eigener Nordwand vor 150 Jahren im Winter oder die Art wie europäische Regierungsverantwortlichen europäische Personalpolitik betreiben, schön im Hinterzimmer, allerdings ohne Rauch, was die Sache noch befremdlicher macht, und mit der Frau Ursula von der Leyen/CDU, aktuell noch deutsche Verteidigungsministerin, eine Person aus dem Hut zauberten, die überhaupt nicht zur Kandidatur ausgeschrieben war bei der EU-Wahl, angeblich kam der Vorschlag für diese Personalie vom französischen Präsidenten Macron, der den eigentlichen Spitzenkandidaten der Konservativen Manfred Weber/CSU für einen schlechten Witz hält, patze ich den GF da und dort a bissl an, auch um mein Scheitern mit einem niedrigeren Steuersatz zu versteuern, während meines Wissens nach Damenhygieneprodukte in Österreich weiterhin mit dem üblichen Aufschlag von 20 Prozent Umsatzsteuer über die Kasse gezogen werden. Was ja auch seine zwingende Logik hat. Mit Damenhygieneartikel lässt sich ja brutal gut Umsatz machen, wir sind ja nicht China oder Indien, wie auch mit Rasierutensilien für den Mann. Dem Mann wird unterstellt der Einsatz von Rasierern sei eine optionale Angelegenheit. Also ganz so sicher bin ich mir da nicht. Zwar machen neben Islamisten bzw. Salfaisten und auch Hipster in Bärten. Allerdings müssen auch die getrimmt und auf Vordermann gebracht werden. Das mit dem Vordermann der es bringt ist wiederum was Militärisches. Wenngleich ich auf für die Abschaffung einer Tampon-Umsatz-Steuer bin. Aufs Klo müssen wir auch alle. Weg mit der Steuer auf Klomuscheln und Klopapier. Wohnen sollten wir auch alle so, dass wird dafür monatlich nicht mehr als 30 Prozent unseres Einkommens aufwenden müssen. Und erst die Kultur. Was habe ich nicht schon Kohle und Lebenszeit für meine Gratis-Schreibe beim Fenster hinaus geworfen, einzig um meinem vorgezeichneten Schicksal als RTL II-Existenz zuvorzukommen. Die auf Instagram machen ja zu meist nur Fotos geknipst mit dem eigenen Handy. In Zeiten von Kodak und Fuji wäre Instagram der totale Reinfall. Hinten hinaus landen wir dann bei der Würde des Menschen, die sowieso unantastbar ist auf dem Papier. Die britische Abgeordnete Danielle Rowly soll mal im dortigen Parlament für ziemliche Aufregung gesorgt haben als sie sagte: „Ich habe meine Periode. Und das hat mich diese Woche schon 25 Pfund gekostet." 20 500 Euro sollen britische Frauen in ihrem Leben allein für ihre Periode ausgeben. Das ist eine ziemliche Stange Geld. Apropos Stange. Nur a Schmäh. Ich wusste auch nicht dass Tampons alle sechs Stunden gewechselt werden sollten. Wegen dem Müll der unter Umständen in die Bäuche von Walen und Delphinen wandert, was ich bei Tampons für nicht sehr wahrscheinlich halte, soll es inzwischen mit Menstruationstassen eine weitere Alternative geben. Stellen sie sich mal diese Tragödie vor, wenn sich ein Delphin mit einer aufgeweichten Slipeinlage die völlig ausgefranst ist erhängt. In einigen Kreisen erweckt so ein Vorgang dann sofort Assoziationen hin zur Gudrun Ensslin. Menstruationstassen sollen derzeit eher noch ein Nischenprodukt sein und mehr was für junge und sehr umweltbewusste Frauen. Eventuell ist unter diesen jungen Frauen, die lieber in Tassen machen und für mich sowas wie die Menstruations-Avantgarde bilden, auch einige Netzfeministinnen, über die die Emma-Cartoonistin Franziska Becker in einem Interview mit dem Spiegel +/Print von letzter Wochen sagte, die wiederum mit einem heftigen Shitstorm konfrontiert wurde, weil sie was über Kopftuchfrauen im Pinguinstyle zeichnete, was ich ziemlich lustig fand: „….Feministinnen meiner Generation wurde ja oft Humorlosigkeit vorgeworfen, aber in Wahrheit habe ich 40 Jahre lang das Gegenteil bewiesen: Selbstironie. Ich habe stets auch die Frauenbewegung aufgespießt. Leider sind Teile der jungen netzfeministischen Generation heute viel humorloser und verbissener als wir früher“. Die Abwesenheit von Humor wiederum ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich die Verhältnisse für Frauen hier in den inneren Bezirken der Idylle zumindest, in den letzten 40 Jahren extremst gewandelt haben. Natürlich zu deren Wohl und Gunsten. Humor ist eher eine Zufluchtsstätte für die Unterdrückten und Nachgereichten dieser Welt. Ka Spaß. Humor ist z.B. mein allerliebster Zufluchtsort. Hätte ich den Humor nicht als Oase, in die ich bei Zeiten flüchte vor all meinen Unzulänglichkeiten und dem Wortmacher, die ja massiv sind, also existenziell, folglich sogar bedrohlich, wüsste ich nicht wohin ich in meinem Leben noch abhauen könnte. Meine Wahrheit, dass ich mich doch für ein Leben entschieden habe, dass es vorzieht dem GF schwer auf der Brieftasche zu liegen, fast so schwer wie der Fluch des Öls, diesem Kot des Teufels (Welt), auf Venezuela, überdies ein gescheitertes Leben lang, anstatt eine Kariere in einer Provinzbank anzustreben, mit einem Kulturstrick um den Hals, wo Wahrheiten nur geflüstert wurden, wie zu Stalins Zeiten oder später, als der Reaktor 4 in Tschernobyl explodierte, ist ja im Grunde nicht auszuhalten. Über den Reaktor 4 in Tschernobyl habe ich gerade eine Serie geguckt. Brutalst. Tschernobyl, ein Ort wo die Wahrheit ebenso verhallte, wie damals die Schritte von Schuldknechten, in den dicken Teppichböden von Banken, mit den getäfelten Wänden, wo ich mittels Vitamin B. noch einmal neu beginnen hätte können, um doch noch einen Fuß in die kleinstbürgerliche Welt zu bekommen, wie der Sohn vom alten Grissemann das tat, sehr erfolgreich sogar, der jetzt im ORF ganz Österreich Willkommen heißt, wie die Kapitänin Carola Rackete auf ihrem NGO-Boot Migranten und Flüchtlinge. Liegt es eventuell am Nachnamen der Frau, dass sich jede Rettung von Migranten bzw. Flüchtlingen im Mittelmeer zu einer Staatsaffäre bzw. Euroaffäre auswächst. Der Spiegel macht das Thema natürlich zur Titelgeschichte. Das Grundproblem, wie man mit Menschen menschenwürdig umzugehen hat, die sich bewusst in Seenot bringen, haben wir bis jetzt noch nicht gelöst. Der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe natürlich auch nicht. Mein Lösungsvorschlag. Retten. Natürlich ohne Wenn und Aber. Eventuell so wie ich mich der GF gerettet hat, aber ohne Familienanschluss hier. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein faires Asylverfahren. Dazu muss dieses Europa bereit sein, wiederum ohne Wenn und Aber. Entweder machen wir tatsächlich in Werten, wenn es um Fragen von existenzieller Bedeutung geht oder wir tun nur so als ob und halten uns schon für bessere Menschen, wenn wir beim Discounter Kreislaufobstsackerl kaufen um 3 Cent das Stück. Einerseits muss Europa der legale Migration neue Wege ermöglichen, anderseits die Fluchtursachen vor Ort bekämpfen. Bekämpfen habe ich jetzt ganz bewusst geschrieben. Aktuell machen wir wir eher nach der Methode bzw. dem Prinzip "Aus den Augen aus dem Sinn", wie die Um2 oder meine Leibliche das mit mir halten, und eventuell sogar der GF, indem wir Kohle an wenig vertrauensvolle Personen in die Peripherie überweisen, wie aktuell an die lybische Küstenwache, wo unsere Welt immer weiter ausfranst. Dort sollen die Lebensbedingungen für Asylwerberinnen unter jeder Sau sein und einfach menschenunwürdig. Europa, ich spreche immer von der EU, hat aber die Ressourcen in Afrika entsprechende Asyl-Zentren zu schaffen, wenn wir schon vom Prinzip Botschaft-Asyl nix halten. Das ließe sich ganz sicherlich einrichten. Dafür ist der Euro als Währung hart und angesehen genug. NGOs, die mit ihren Booten im Mittelmeer Menschen vom Ersaufen retten, die EU macht ja nur noch Luftraumüberwachung, denken die Asylbwerber kommen auf den Rücken von Gänsen wie der Nils Holgersson, werfen wir vor gemeinsame Sache mit Schleppern zu machen, während wir genau jene Schlepper mit Millionen alimentieren, wie derzeit in Lybien die dortige Küstenwache, die oft beides in einer Person sein sollen, nämlich Küstenwache und Schlepper. Das ist unredlich. Ich kenne so viel Schamlosigkeit nur von den amerikanischen Streitkräften. Die wechselten einfach ihre Kopfbedeckung, von den nationalen Streitkräften mit denen sie Kuwait befreiten, rüber zur UNO. Genau so unredlich war es Italien oder Griechenland jahrelang alleine zu lassen mit all den Schutzbefohlenen und Nachgereichten dieser Welt, die in Lampedusa an Land gingen oder auf den griechischen Inseln. Scheiße. Italien hat kein Geld und Griechenland ist pleite. In Griechenland machen die Gläubiger die Musik. Deshalb kommen auch nicht die Ärmsten dieser Welt zu uns, die Asyl am allernötigsten hätten, wie die Kinder des Jemens, die mir wie gehabt unter der Hand wegsterben, sondern wir retten in der Regel junge Männer aus Nigeria, der Elfenbeinküste und des Sudans, wie meinen Kumpel den Simba, der tatsächlich noch im Land ist. Wie er das hinbekommen hat erzähle ich ihnen lieber nicht. Dann unterstellen sie mir auch gemeinsame Sache mit Schleppern zu machen. Wenngleich ich zugebe dass der Simba mein Kumpel ist. Dass ich ihm mit Rat und völlig ohne Tat zur Seite stand bzw. stehe ist nix Ideologisches. Inzwischen haben wir auch unsere Telefonnummern ausgetauscht. Falls er meinen Rat benötigt kann er mich jeden Tag ab 11 00 Uhr anrufen. Fußball wollten wir gemeinsam gucken gehen. Da wurde nix draus. Ich war krank. Der Altersunterschied zwischen uns ist auch beträchtlich und mein Englisch dürftig.
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Dürftig sind auch meine Erfolge in diesem Leben. Einer jungen Netzfeministin, die weder Lust verspürt, noch Sinn darin sieht ihre kostbare Lebenszeit mit Selbstironie zu vergeuden, wie ich das in der Regel praktiziere, auch weil mir zu ausdauernder Ernsthaftigkeit der lange Atem fehlt, sie verstehen, kann ich mit einem müden Schmäh über weibliche Oberlippen beim DM nicht kommen, die fast senkrecht nach oben gezogen wurde und auffällig füllig war. Hoffentlich senkt sich das Ding noch ein Stück ab. Ansonsten wird`s ganz übel. Stellen sie sich vor was los wäre, wenn über diese recht fluide Oberlippe vom DM schreibe, dass ich mir ungefähr so auch eine Menstruationstasse vorstelle. Da hätte ich aber schnell mal den Scherben auf. Freilich nur, wenn ich auch eine kleinstbürgerliche Existenz hätte, sie wissen schon mit Ansehen, Status, und entsprechenden Habitus, wo es noch genügend Fläche zum Anpatzen gäbe mittels Shitstorm. Die eher humorlosen Damen würden mich dann umgehend mit den 87 000 Frauen abkontern, die 2017 Opfer von Tötungsdelikten wurden. Laut einer UN-Studien wurden 2017 rund 50.000 Frauen von ihrem Partner oder von Familienangehörigen getötet. Da hört sich natürlich der Spaß auf, wie dieses Wochenende der Spaß auch bei mir sein Ende fand. Mit den drei Seiten Text war ich auch schon etwas vorbelastet in den Samstag gestartet. Ein wenig Heiterkeit wäre mir da durchaus zupass gekommen. Daraus wurde leider nix trotz hervorragendem Wetter. Mein Kumpel von der Donauinsel mit den Bandscheiben, ein gläubiger Muslim, der mich schon zuvor geistig in High Heels herumstapfen ließ, hatte es wieder auf mich abgesehen. Das kam so. Vor vier Jahren hat der Mann seine Frau verloren. Ein extremer Verlust und schlimme Tragödie, die er vier Jahre später auch noch mit sich herumschleppt, was natürlich nur zu verständlich ist. Bandscheiben-Mann sagte ich zu ihm, als wir das erste Mal ins Gespräch kamen, bitte verwickle mich nicht zu lange und intensiv in ein Gespräch mit so einem traurigen und belastenden Thema. Ich bin dem nicht gewachsen. Ehrlich. Ich habe im Kopf einen Wortmacher und eine Bildmacherin, die unentwegt Grauenhaftes produzieren, mit ähnlich viel Verve und Nachdruck wie Netzfeministinnen, wenn sie extremst heteronormativen weiße Männer in den mittleren und spätmittleren Jahren den Marsch blasen, auch jenen die vorgeben niemals zu tanzen. Damit möchte ich dich nicht weiter belästigen. Darüber schreibe ich lieber. Um diesem Grauen zu entkommen, dass tief in mir sitzt, flüchte ich mir auch hierher auf die Donauinsel, weit ab vom Schuss. Die Donauinsel ist mein Versuch der Gegenidylle zu meinem kaputten Hirn, verstehst du. Biografisch trage ich auch einiges an Ballast mit mir herum. Schneller als die Herrschaften Zick-Zack-Zyliss die Umsatzsteuer auf Damenhygieneartikel auf 5 Prozent senken können oder ganz abschaffen, drängt sich dieser biografische Ballast auch schon in mein Leben. Der Mist vermischt sich dann mit der Scheiße in meinem Hirn zu einem ganz üblem Gebräu. Kann ich dir nicht empfehlen. Deswegen versuche ich jedem Grauen soweit es halt geht aus dem Weg zu gehen. Es tut mir aufrichtig leid was dir und deiner Familie widerfahren ist. Und bitte entschuldige dass ich mich deinem Grauen nicht annähern möchte. Dafür habe ich nicht mehr die Statur. Für dein Grauen bin ich zu alleinig. Ich bin nicht so fit wie ich aussehe. Der Bandscheiben-Mann guckte zwar a bissl ungläubig, kam aber in den letzten Tagen mit einer Frau, die wiederum ihren Mann verloren hatte. Eventuell passte diese Kombination besser. Für mich sahen die beiden so aus, als ob sie sich gegenseitig Halt geben könnten und Trost. Geteiltes Leid soll ja halbes Leid sein. Ich finde aber eine Million Euro gerecht geteilt ist dann tatsächlich eine halbe Mille für jeden. Denkste. Am Samstag kam der Bandscheiben-Mann an meinen Platz und ging in die Vollen. Nicht ohne zu erwähnen, dass ihm schon bewusst sei dass ich hier einen auf Idylle mache. Aber sein Problem sei nun mal extremst dringlich, Versuch der Idylle hin oder her, das lässt sich nicht mehr aufschieben. Dem Bandscheiben-Mann ging es dann nicht um das Leiden und Sterben seiner Frau, die an Leukämie erkrankte, wovon ich eigentlich ausgegangen war, sondern nur noch um ihre Leiche. Und da um den genauen Verwesungszustand. So wie ich die Geschichte verstand, soll die Leiche seiner Frau nicht entsprechend gekühlt worden sein. Nee jetzt habe ich zu weit vorgegriffen. Irgendwie warf er dem AKH vor, dass die nicht wussten dass seine Frau gleich mal sterben würde, und er nicht bei ihr war in diesem Moment. Als die ihn dann anriefen war sie schon tot. Das machte ihn zu schaffen. Und als er sie dann zu sehen bekam war der Körper seiner Frau, die mal eine sehr schöne Frau war, fürchterlich aufgequollen und grauenhaft zum Ansehen. Es verstehst sich von selbst dass dem Mann beim Erzählen das Grauen, nackt und ungeschminkt, mitten ins Gesicht gemeißelt stand. Weitere vier Tage später, wollte er die Leiche seiner Frau noch einmal sehen. Seine drei Kinder nicht mehr. Die waren dazu nicht mehr im Stande. Seiner Wahrnehmung nach sollen die dann auch wie gesagt vergessen haben die Leiche seiner Frau entsprechend zu kühlen. Der Gestank, als der Sarg auf seinen Wunsch hin noch einmal geöffnet wurde, soll bestialisch gewesen sein. Beim Zuhören guckte ich hin und wieder durch die Sonnenbrille unbeobachtet auf die Donau hinaus und hoffte innigst dass bald einmal ein Schmetterling vorbei fliegt oder eine Hummel und sich auf eine Blume setzt wie mich auf den Topf. Schon mit einer Ameise wäre ich vollends zufrieden gewesen, die Teile von einem toten Insekt von A nach B schleppt. Auf einem Ameisenhaufen soll es sich ja niemals stauen. Aber da kam nix. Was kam war der Grauen des Bandascheiben-Mannes das mich mit voller Wucht überrollte. Der Mann machte auch hinten hinaus noch den genauen Verwesungszustand seiner verstorbenen Frau, deren Leichnam in den Kosovo überstellt werden sollte. Deswegen wurde der Sarg auch zugelötet und im Kosovo dann beigesetzt. Der Mann ist gläubiger Muslim. Der nimmmt religiöse Traditionen sehr persönlich. Im Islam halten die viel von einem verwesenden Körper. In einem Grab recht eng liegend soll der verstorbene Körper einer Person entsprechend verstoffwechselt werde von der Natur, damit die Seele den Menschen verlassen und in den Himmel auffahren kann oder sonst kurz mal wo vorbeischaut. Ich bin da kein Fachmann. Bei einem zugelöteten Sarg hatte er da so seine Zweifel. Deshalb hat er nach einem Jahr die Leiche seiner Frau wieder ausgegraben und den zugelöteten Sarg aufgebrochen, damit in der Sache was weitergeht. Und siehe da. Seine Frau sah fast wieder so schön aus wie zu Lebzeiten und nicht so aufgequollen und bestialisch stinkend wie auf österreichischen Grund und Boden. Österreichischer Grund und Boden sagte er natürlich nicht. Ich fragte auch nicht nach was er mir damit sagen wollte. Eventuell ging`s nur ums Löten. Das grauenhafte Bild seiner aufgequollenen und bestialisch stinkenden Frau bekommt er seit dem nicht mehr aus dem Kopf. Also fragte er mich was er jetzt tun sollte in dieser Sache. Scheiße, dachte ich mir, warum fragst du mich. Guck doch genau hin. Das was du hier siehst ist doch nur eine verfickte Fassade. Ich kenne doch selber die rettende Antwort nicht. Siehst du nicht dass ich nur so herumsitze und unentwegt in irgendwelchen Druckwerken lese. Ich kann doch nix. Sonst wäre ich doch nicht immer allein hier. Doch da ist Etwas worin ich inzwischen ziemlich gut bin. Großflächige Zeitungen auch bei recht heftigen Windböhen umblättern. Inzwischen habe ich da eine richtige Technik entwickelt. Siehst fast schon spielerisch aus. Der ganze Trick ist dem Wind so gut wie die ganze Anstrengung zu überlassen. Natürlich gab ich mein Bestes um das Grauen dieses Menschen nicht zu vergrößern. Ich erkannte und anerkannte auch dass er litt und tatsächlich in Bedrägnis war. Daran mangelt es bei nicht. Versuch mit dem diesem Grauen irgendwie leben zu lernen, sagte ich zu ihm. Das Bild wirst du wohl nicht mehr los. Dafür hat es sich zu tief in deinem Hirn eingegraben. Ist wohl was Tiefenpsycholgisches. Eventuell verliert das Bild in deinem Kopf mit der Zeit etwas von seiner Dringlichkeit und es sticht dir nicht mehr dermaßen ins Hirn bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Vielleicht kannst du deine Frau dann wieder so sehen, wie du sie gerne in Erinnerung bei dir behalten möchtest. Aber ganz verschwinden wird dieser Eindruck wohl nicht mehr befürchte ich. Gott sei Dank war ich schon am Aufbrechen und wir konnten dass Thema nicht noch weiter vertiefen. Gut wir hatten auch schon ausgebuddelten Leichnam. Als ich aufs Radl stieg sah meine Gegenidylle Donauinsel a bissl so aus wie Mossul nach der Vertreibung des IS. Können sie sich eventuell noch an die „Koalition der Willigen“ erinnern. Brutaler Satz. Saß ich dann am Samstag hinten hinaus mit der aufgequollenen Leiche seiner Frau und dem Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt und seit dem Terroranschlag auf das Bataclan in Paris eine zerschossene Leiche vor sich her kickt, gewissermaßen meiner Koaliton der Willingen, ziemlich deprimiert und recht verloren in der Wohnung, die ja sowieso ein einziger Schrei ist, noch dazu in Stein gemeißelt, mit einem Tisch voller Tabs wie auf einer Intensivstation und wartete darauf dass es bald Tabletten-Time wird. Alles zusammen ein ziemliches Grauen, dass ich dann dahingehend zu bändigen versuchte, dass ich ein kleines Liedchen vor mich hin trällere. Sie wissen schon: „Schizophrenist. Warum hast du nix gelernt. Guck dir doch den Dieter an. Der hat sogar eine Auto“.
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Das war also mein Samstag-Grauen. Das nahm ich noch wie ein echter Kerl, folglich ohne sichtbar mit einer Wimper zu zucken. Der Mann mit den Bandscheiben war emotional in großer Bedrängnis. Da drücke ich mich nicht vor meiner Verwantwortung als Mensch ihm und der Seele seiner verstorbenen Frau den Rücken frei zu halten. Natürlich ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht dass der Bandscheiben-Vorfall nix gegen mein Sonntag-Grauen war rückblickend. Sonntag wurde es so richtig ungemütlich. Der englische Gentleman aus der Wohnung über mir, mit den Altherrenhoden und dem aufgeschlagenem Hitler am Wohnzimmertisch rief mich an.
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