Donnerstag, 7. Juni 2018
Gerechtigkeit für Pornodarstellerinnen
und Huren .

Pornodarstellerin. Sagt ihnen sicherlich was diese Berufsbezeichnung. Aus meiner Sicht ist das nicht nur eine Tätigkeit von hohen Symbolwert, sondern auch Beschäftigung die unglaublich viel zur psychischen Hygiene einer Gesellschaft beiträgt. Von irgendwem angeleitet muss der männliche Trieb ja abgeführt werden. Vor allem seit die Vergewaltigung in der Ehe strafbar ist und #Metoo tiefe Wunden im männlichen Selbstverständnis reißt. Prostituierte sind in der Angelegenheit für die Triebabfuhr auch extremst bedeutend. Das sollte hier selbstverständlich nicht unterschlagen werden. Pornodarstellerinnen und Huren sind wie die Müllmänner für unseren Abfall. Nur gehen Huren ziemlich ins Geld oder schlagen einen aufs Gemüt, wenn man nicht hartgesotten genug ist und nur sein Ding im Fokus hat. Auf den Schwanz hauen sie einem natürlich auch. Allerdings nur gegen Aufpreis. Am gescheitesten ist es in Sachen Watschn/Schelle sie gehen gleich zu einer Domina. Nix für mich. Sobald mich eine Frau anbrüllt, also züchtig, bieg ich auch schon Richtung Ausgang ab. Züchtigung ist nur was für Lichtweltmänner mit zu viel Macht. Arme Männer wissen auch so dass des Leben schmerzt. In Wien z.B. sind größtenteils nur noch Armuts-Huren tätig die der Ostwind hier her treibt. Das ist überwiegend keine Prostitution aus freien Stücken, die Frauen dazu verführt, aus Überzeugung an den Stücken zahlreicher Freier zu lutschen. Vor Pornodarstellerinnen und Huren habe ich allerhöchsten Respekt. Die kommen gleich nach meinem Schutzengel, der ja in meinem Fall eine Frau ist, was darin liegt dass ich keine richtige Mami hatte. Spontan zu Pornodarstellerininnen und Huren fällt mir jetzt die Zuschreibung Sekretärinnen der Lust ein. Sobald Männer bzw. Frauen was Abfälliges über Pornodarstellerinnen und/oder Huren sagen, zucke ich innerlich unangenehm berührt zusammen. Für mich sind das Freiheitskämpferinnen, die den Nahkampf nicht scheuen, im Nehmen mindestens so hart wie Asphaltierer oder Ärzte ohne Grenzen. Musste mal 4-6 Riesenschwänze wegstecken, ohne völlig durcheinander zu kommen, und das noch ausdrucksstark wie eine richtige Bühnenschauspielerin, oder an einem Tag 10 Freier schaffen. By the way. Im aktuellen Spiegel geht es in der Rubrik Wissenschaft, in einem recht langen Artikel, über das digitale manipulieren von Videos. Da soll es ja schon ganz wunderbare Werkzeuge geben, um Fake-Videos unters klickende Volk zu bringen. Fake-Videos sind dick im kommen. Gibt da ein Obama-Video indem ein Schauspieler Obamas Lippen bewegt. The Donald ist diese Entwicklung natürlich auch nicht verborgen geblieben. Die Urheberschaft für seinen Grab-em-by-the pussy-Sager hat er wieder zurückgewiesen. Alles Fake. Ich beneide den Mann aufrichtig, wie der Fakten aller Art zu dekonstruieren mag und Jenseits von Wahrheit und Lüge agiert, während mir immer mal wieder die Wahrheit um die Ohren fliegt. Das ist schon eine ziemliche Lebenskunst, nicht auch noch um den letzen Funken Wahrheit beraubt zu werden. Im Herbst 2017, steht im Heftchen, das immer dünner und dünner wird wie mein Haar, ganz offensichtlich ist das Vertrauen in analoge Werbung merklich im Verschwinden begriffen, wie meine Zuversicht jemals aus der Bronx raus zu kommen, tauchte beim Internetportal Reddit ein Pornovideo auf. Angeblich zeigt es die israelische Schauspielerin Gal Gadot beim Sex. Das ist jene Frau die Wonder Woman spielt. Einen Wonder Man kann es ja nicht geben. Das Video war selbstredend ein Fake. Ein Reddit-Nutzer mit dem Pseudonym „deepfakes“ hatte das Gesicht der Frau in den Porno montiert. Der nutzte das Maschinenlernsystem TensorFlow für den Gesichtstransfer, ein von Google für die Forschung freigegebenes Werkzeug der künstlichen Intelligenz (K1). K2 hingegen ist ja ein Berg. Sehr hoch. Da kommt kein K1 ser rauf. Versuch K1 mal das Bergsteigen zu erklären. Noch dazu mit Sauerstoff. Meine Frage. Seit gut 20 Jahren nehme ich Neuroleptika. Wenn ich voll auf Seroquel und Neurotop bin, was jeden mal Tag vorkommt, ist meine Intelligenz dann nicht auch irgendwie künstlich? Aktuell, ein gutes halbes Jahr später, kann jeder mit a bisserl Mühe Gesichter in Videos austauschen. Also ich kann Selbiges sicherlich nicht. Gleichgültig wie sehr ich mich anstrenge. Ich kann nur Pornos gucken die gratis in Netz herum flirren. Einerseits rege ich mich andauernd künstlich und über die Maße 114-65-94 auf dass ich ein Gratis-Blogger bin, der von den Verhältnissen übelst über den Tisch gezogen wird, aber sobald es pornografisch, also anderseits wird, weiß ich plötzlich nix mehr von diesem Handicap. Schauderhaft. Natürlich könnte ich mich jetzt darauf hinausreden das es genau diese Ambivalenz ist die meine Persönlichkeit im Besonderen und den Menschen im Allgemeinen ausmacht. Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Jing und Jang, Heilige und Hure, Oxymorone und Oxycodon, die Droge der amerikanischen Mittelschicht, Krieg und Frieden, Opponent und Proponent, Licht und Schattenwelt. Sie wissen ja. Als Mensch kann man sich so gut wie jeden Scheiß einreden. Wir sind da brutal flexibel. Der eine ist nur ambivalent der andere schrecklich verlogen. Wenn schert`s. Letze Woche ist ein Waal an über 80zig Plastiksäcken jämmerlich verreckt, die gut 8 Kilo wogen. Der Kleine hatte sozusagen ein ganzes Rennrad der besseren Mittelklasse verschluckt. In Deutschland entdeckten Forscher in Gärresten aus Biogasanlagen in einer Tonne Kompostdünger 440 000 Mikropartikel Plastik. Jetzt steckt das Plastik also schon in den Kartoffeln und Erbsen. Lebensmittel die niemand mehr auskacken möchte, werden ja gleich im Plastik verbrannt. Bei ihnen bleiben jährlich allein aus dem Handel und dem Gastgewerbe rund zwei Millionen Tonnen Lebensmittel über. Die Felder der Freude die noch bestellt gehören freut es. Da machen die ganz Bewussten Gluten, Laktose und Zuckerfrei und schaufeln sich über Bande die Plastikverpackung einer Discounter-Fertig-Pizza in die Innereien. Nicht deprivierten fällt es also leicht mit den Gesichtern in Netz herum zu doktern. Die setzen dann auf einen Pornodarstellerinnen-Körper den Kopf einer Meghan Markle oder einer Taylor Swift. Die Meghan ist jene Tante die den Prinz Harry ehelichte. Jetzt dreht die keine Serie mehr. Ein schwerer Verlust. Wobei ich eh mehr auf die rotblonde Sarah Rafferty stehe. Die kann alles. In Afrika, habe ich gelesen, denken einheimische Frauen über afrikanische Männer, die es nicht bis nach Europa schafften und dann gut Geld nach Hause überweisen, das so ein Gescheiteter niemals eine Frau finden würde. Die tuscheln sogar das so einer verflucht sei. Deswegen leben diese Jungs auch nach dem Grundsatz, „Better die in the sea than cry in front of your Mother“. Bei uns verhält es sich nicht anders. Unsere Weiber denken auch du bist verflucht, wenn du zu wenig rücküberweist an sozialen Status. Über Bande kann man an dem afrikanischen Beispiel wunderbar nachzeichnen wie groß meine Schande eigentlich ist. Ich von klein auf depriviert und einem Totmacher wider Willen überlassen, der es ja nicht einmal zu einem positiven Pflichtschulabschluss brachte, was hier nur noch Underground-Zuwanderer bringen, war wohl schwer abgängig oder allein in einem Raum, als das Schicksal bestimmte Fähigkeiten verteilte. Zur Verteidigung vom Goadfather möchte ich aber angeführt wissen, wie der Wahnsinn die Ränder, die jede Therapie verweigern, was die erst so richtig gefährlich macht, das er in den 2. Weltrkrieg hineingeboren wurde, wie der Hass in so manches Herz, ein Halbweise, dem seine Mami bald einmal dem Wahnsinn anheim fiel, nachdem sein Vater gefallen war. Hätte ich die Gelengenheit Hitler zu begegnen, würde ich ihn den Namen meines Großvaters in die Stirn ritzen, wie die vom Ku-Klux-Klan Schwarzen ihr Zeichen. So eine Kindheit kann schon Wellen schlagen an denen ich heute noch schlucke. Millennials haben natürlich keine Ahnung wovon ich spreche. Da gibt es schon einen ziemlich Generationsbruch. Wie sie ja bereits wissen kann ich nix. Dort wo sie dick wie ein Feuerwehrschlauch neuronale Verdrahtungen haben, beheimate ich ein schwarzes Loch. Statt "die in the sea“ mach ich heute noch "in front oft the Goadfather". Dabei bietet sich die alte Donau doch regelrecht dazu an, dass ich dort mal die Konsequenzen meines Scheiterns ausbade. Derzeit stehen die Makrophyten eh meterhoch, so dass ich es locker nach einem Unfall aussehen lassen könnte. Sie verstehen. Als ich das mit den vertauschten Köpfen auf den Körpern von Pornodarstellerinnen las, die vielleicht im Doppelt und 3fach Anal-Gewerbe tätig sind, Pornos mit Muschis dreht heute ja keiner mehr, die sind zu altbacken und misogyn, wurde ich fast a bisserl emotional. So weit das auf Tabs halt möglich ist. Ein Orchester könnte ich nicht dirigieren. Alle denken ja nur. Ach die arme Meghan oder ach die arme Taylor, müssen sich da um ihren guten Ruf sorgen. Nur an die Pornodarstellerinnen, Kindeskinder vom Ernst Jünger, die im Netz auf Grund von zu viel Gratis, Klauen und K1, fortwährend um ihren gerechten Anteil an so einem wüsten Triebabfuhr-Geficke gebracht werden, denkt anscheinend niemand, deren Wirken ja mindestens so viel zur Beruhigung der kleinstbürgerlichen Bevölkerung beiträgt, wie der Sager eines Regierungschefs bzw. Chefin, das unsere Sparguthaben sicher sind, falls sich Italien neu regiert noch einen alten Chianti einschenkt und nach Kerneuropa "pagare" hineinruft. Diese doppelte kleinstbürgerlichen Frauenfeindlichkeit die ich da ausmache ist ganz übel beleumdet. So etwas macht man einfach nicht. Man(n) sollte das Wirken von Pornodarstellerinnen da nicht in den Schmutz ziehen, sondern deren Tätigkeit zu schätzen wissen. Diese Frauen leisten doch erstaunliches. Die bringt man nicht um die Früchte ihrer Arbeit. Man(n) verhandelt auch nicht mit Huren, ob die es nicht a bisserl preiswerter mit einem machen können. So ein Frauenkörper ist doch kein Gebauchtwagen, obschon der auch gebraucht wird. Oh, ist mir unabsichtlich ein doppelter Boden gelungen. Auch Hurenstecher, die sich gewerbsmäßig in den dunklen Niederungen des Kleinstbürgerlichen bewegen, kann es nicht schaden, a bisserl Style zu haben, wenn sie da an Frauen herantreten, die ihre Körper veräußern, weil sie sonst nix Produktives haben das sie dem kapitalistsichen Verwertungsprozess in den Rachen werfen können. Diese Frauen würden sich auch viel lieber auf der Uni mit etwas konkret Gender-Theoretischem auseinander setzen, z.B. das die Menstruation nix strukturell weibliches ist, sondern etwas das manche Körper tun und andere wieder nicht. Was ich so bestätigen kann. Die Körper in meinem Einzugsgebiet auf der Insel machen nix mehr in dieser Frage, jene die auf schnittigen Rädern an mir vorbeidüsen und mich keines Blickes mehr würdigen hingegen schon. Lustig wäre es, wenn eine Frau lieber Porno macht als Gender. Ich will einfach keine Tayler Swift Köpfe auf einer Pornodarstellerin sehen. Auch nicht den von der Frau Merkel oder der österreichischen Außenministerin der Frau Kneissl. Das schickt sich einfach nicht. Wobei ich zugeben muss. Der Kopf vom Herrn Gauland oder dem österreichischen Innenminister Kickl "konzentriert" auf einem Pornodarsteller aus Afrika, mit einer black Mamba- Nudel so groß wie mein weißbrötiger Unterarm, wäre schon irgendwie a Hetz. Nur müsste man da nicht ewig herum rätseln was jetzt Sache ist, wenn dem Herrn Söder die kohlrabenschwarzen Eier über Kreuz hängen

Ende.

Nachbetrachtung. Gibt auch ganz viele asiatisch-stämmigen Huren in Wien, zu meist Chinesinnen. Auch hier in der Bronx. Ehrlich gesagt ist mir das eine Nuance zu viel globalisierte Unlust.

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Montag, 21. Mai 2018
Ein betrogener Tag
Seite 3 Etwas über die neue Datenschutzrichtlinie

In der U-Bahn ein Hipster-Pärchen mit Baby. Auf dem Kinderwagen stand ABC-Design - Turbo 4s. Oh, dachte ich mir, in Hipster-Angelegenheiten völlig unkundig, In so einem Turbo-Brüter entwickelt so ein Kindchen seine kognitiven Fähigkeiten wahrscheinlich im Eiltempo aus.Das kann dann schon mit vier Google + Amazon + Facebook + Pornhub alles auf einer Plattform. Und natürlich Mozart.

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Die Seite 2 ist mir so dazwischen gekommen. Ist übles. Ich verspreche ihnen aber hinten hinaus wird es noch was.

1.
Google kann mit der Phrase "ein betrogener Tag" auf Anhieb genau so wenig anfangen, wie ich mit einem Leben, das 7500 Dollar hinblättert, um mal eine Woche alles vorgeschrieben zu bekommen. Natürlich alles Bio, und im Luxus eines spartanischen Lebensgefühls schwelgend, der auch darin besteht, dass man sich diese Form des überflüssigen Mangels aus freien Stücken ausgesucht hat. Das ist heute so üblich. Die Leute genießen es mal eine Woche lang keine Wahl zu haben. Mein Vorschlag Nordkorea. Wer es sich leisten kann trägt sowieso nur noch ein T-Shit, das in 100facher Ausführung, von Hand genäht aus reinster Baumwolle, das Stück um 250 Euro, wie der Facebook-Macher, der seine Europazentrale von Irland zurück in die USA verlegt hat, wegen der neuen europäischen Datenschutzrichlinie, die am 25. Mai in Kraft tritt, und wegen der der Hobbit-Anwalt jetzt tatsächlich als Anwalt arbeitet und nicht mehr als Tennislehrer. Nur fragt man sich warum der Herr Zuckerberg dann überhaupt vorm Kongress erscheinen musste. Das ist er falsche Ort für was Europäisches. Der Radiosprecher verkündete gerade das der Mann heute vor dem Europaparlament Rede und Antwort stehen muss. Natürlich sitzend. Meine Empfehlung in dieser Angelegenheit die Doku "Cleaners". Nach den bleiernen Jahren mit der Um2, wo alles vorgeschrieben war, eigentlich auch mein Scheitern, wurde ich für meine Unterwerfungslust mit der Hand am rand wenigstens bezahlt. Natürlich mißerabel. Mein größter Fehler war ja dass ich als Freizeitsoldat zur UNO ging und nicht zur französischen Fremdenlegion wie von mir eigentlich angedacht. Als junger Mann waren das für mich meine beiden einzigen Optionen, die für mich in Betracht kamen, nicht als Obdachloser zu stranden und völlig unter die Räder meiner Lebensuntauglich zu geraten. Was anderes kam mir nicht in den Sinn. Ka Spaß. Wenn Spaß angesagt war, saß ich in einer Auslage eines Geschäfts für Bad und weitere Installationen, mit heruntergelassenen Hosen und zeigte den Kleinstbürgern meinen. Fragen sie mich nicht warum. Möglicherweise bedingt das Eine irgendwie das Andere. Mittwoch werde ich meine Nerventante mal genauer befragen, wie es sein kann, dass ich als junger Mann, in der Blüte der Jugend stehend, dermaßen mutlos war mein Schicksal in die eigene Hände zu nehmen. Alles was ich in die Hände nahm war meine Nudel. So wie ich die Sache heute einschätze, wollte ich in meinen Leben nur schnell einen Unterstand finden, damit ich bei einem schweren Gewitter aus Umständen, auf die ich ganz offensichtlich keinen Einfluss nehmen konnte, nicht klatschnass werde. In meinem betrogenen Tag, der schon einige Stunden zurückliegt, startete Google mit 11 Warnsignalen, die Leute übersehen haben, als sie betrogen wurden. Wundern darf man sich nicht, dass über dem Netz unentwegt eine dicke Schicht Smog aus Alarmismus und Empörungsbereitschaft liegt. Im Netz sind die Such-Algorithmen andauernd außer sich. Das Menschen im Netz mal ganz bei sich sind und locker vom Hocker, ohne dieses Gefühl nur zu simulieren, weil sie gerade im Selfie-Modus sind, ist eher selten der Fall. Netz ist unentwegtes Self-Tracking und permanenter Selbstoptimierungsfetisch, mit einem Bein tief in der Ewigkeitsfalle. Im Netz treibt der Narzissmus die seltensten Blüten. Ich hab schon mal ein vollgerotztes Taschentuch gepostet. Nennt man Schattenwelt-Contouring. Contouring, habe ich gelesen, sind mehrere Schichten Make Up, die junge Frauen auftragen, um auf Instagram makellos zu erscheinen. Früher erschien den Menschen in unseren Gefilden hin und wieder der Heilige Geist oder die Mutter Gottes. Mir erschien mal der Himmel golden. Da hatte ich aber eindeutig zu viel gebechert. Nennt man Delirium. Die Rolle des Göttlichen, also unerreichbaren, haben im Netz jetzt Influencer inne. Wie sie sicherlich auch schon bemerkt haben herrscht im Netz ein Dauerwettbewerb um Aufmerksamkeit, getarnt als Followers, Rankings, Likes, Klicks und Kommentare. Deswegen sehe ich mich auch genötigt hier und jetzt Abbitte zu leisten und mich bei der Frau Fabry zu entschuldigen. Auf den letzten Kommentar der Frau F. habe ich dann nicht mehr geantwortet, weil ich mich dabei erwischte, wie ich total selbstsüchtig, wie eine narzisstische Bitch aus der Generation digital nativ, nur noch aus strategischen Gründen antworten wollte, um meinen Text mit der Traurigen, in der Rangliste auf Blogger.de wieder ganz oben erscheinen zu lassen. Ein Kommentar für 4 Seiten Text erschien mir doch a bisserl dürftig an Anerkennung. Sie sicherlich auch. So weit ist es mir also schon gekommen, dachte ich mir, dass ich mir drei Schichten Make Up ins Gesicht schmieren wollte. Sie gehen absolut richtig in der Annahme, das mir vor lauter Ekel auf meine niederen Instinkte, nix anders mehr über blieb, als in den Widerstand zu mir selbst zu gehen und in das Kostüm des schwarzen Schwans des Selbigen zu schlüpfen, das schon ziemlich abgetragen ist und an den Ärmeln fürchterlich ausgefranst, wie ansonsten nur noch die Idylle. Das konnte ich mir von mir einfach nicht bieten lassen. Gegen mich ist der fette Sack vom Dach mit der ausladenden und zu meist verwaisten Terasse, die er ganz für sich allein beansprucht, auch wenn er keinen Bock hat sie zu betreten, ein Kindergeburtstag. Ich spreche jetzt nicht von all den Zweitwohnbesetzerinnen, die auch Balkon mit Meerblick im Gepäck haben, und so aus sich heraus niemals auf die Idee kommen würden, diesen Luxus mit den Übervorteilten dieser Welt zu teilen. Bevor die sowas Abwegiges machen, kämpfen die mit ihrem Vermögen lieber gegen die Malaria. Entspannt gibt es im Netz nicht. Schon gar nicht auf sozialen Plattformen, wo die Bedingungen der eigenen Existenz andauernd neu ausverhandelt werden. Noch dazu im Weltmaßstab. Das strengt an und zerrt an den Nerven. Man stelle sich vor. Da sind in unseren Gefilden, die wir als den Westen zusammenfassen, junge Frauen, die nicht einer religiösen Subkultur angehören, so frei wie selten zuvor in der Menschheitsgeschichte, lausende Affen zählen nicht, und was fällt denen zu ihrer neuen Freiheit ein? Nix als 4 Schichten Schminke, um im Weltmaßstand zu gefallen. Im Zeitalter von Filterkaffee war diese Gefallsucht ja eher eine lokale Angelegenheit. Da gab sich eine junge Frau auch mal mit dem Titel „Faschingsprinzessin“ zufrieden. „Winzerkönigin“ ging auch, „Schützenkönigin“ war auch eine Möglichkeit lokal zu gefallen. Als Schützenkönigin hatte man auch noch gut Tagesfreizeit und konnte sich um andere Dinge kümmern, was weiß ich, die gesammelten Werke Hannah Arends, die über die Deutschen der ganz frühen Nachkriegszeit schrieb: „"Die alte Tugend, unabhängig von den Arbeitsbedingungen ein möglichst vortreffliches Endprodukt zu erzielen, hat einem blinden Zwang Platz gemacht, dauernd beschäftigt zu sein, einem gierigen Verlangen, den ganzen Tag pausenlos an etwas zu hantieren. Beobachtet man die Deutschen, wie sie geschäftig durch die Ruinen ihrer tausendjährigen Geschichte stolpern und für die zerstörten Wahrzeichen ein Achselzucken übrig haben oder wie sie es einem verübeln, wenn man sie an die Schreckenstaten erinnert, welche die ganze übrige Welt nicht loslassen, dann begreift man, dass die Geschäftigkeit ihre Hauptwaffe bei der Abwehr der Wirklichkeit geworden ist“. Contouring-Influencer/rin hingegen ist ein Vollzeit-Job. Der Wettbewerb ist da ruinös. Im Netz wird 24 Stunden hindurch gefallen, nicht gefallen und fallen gelassen. Meiner Natur gemäß bin ich auch kein besserer Mensch, als die Generation der Influencer. Ich betreibe halt Schattenwelt-Contouring und stelle ein vollgerotztes Taschentuch ein oder poste einen Stapel Neuroleptika, hoch wie der Turm zu Babel, um mich in ihrer Erinnerung festzusetzen, wie der Schnupfen aus Heu in einer Nase, die der Meinigen aufs Wort gleicht. Da fragt man sich irgendwann schon, inwieweit die Digitalisierung die Globalisierung, die ja eine Art Brandbeschleuniger des Narzissmus ist, und unentwegt die Ungleichheit in Gesellschaft anschiebt, wie ein israelischer Bagger "Made in der EU", die Überreste des Hauses eines palästinensischen Attentäters, wenn das Risiko für Mieter ständig steigt lokal von Armut bedroht zu sein. Behauptet zumindest das Deutsche Institut für Wirtschafsforschung in einer neuen Studie. Steht so im aktuellen Spiegel der in der Titelgeschichte ganz auf die Dekonstruktion des Katholizismus setzt. In der Geschichte gibt es auch einen wunderbaren Bezug zu Österreich. Der Organisator der sogenannten "Rattenlinie", über die sich einige bekannte Massenmörder des NS-Regime Richtung Südamerika absetzten, wurde ja vom österreichischen Bischof Alois Hudal organisiert. Standesgemäß natürlich von Rom aus. Für den Alois fiel das Durchwirken einstiger Nazi-Bonzen in die Kategorie caritativer Akt der Nächstenliebe von politisch Verfolgten, die vielfach persönlich ganz schuldlos, nur die ausführenden Organe der Befehle ihrer übergeordneten Stellen waren und so Sühneopfer für große Fehlentwicklungen des Systems. An dieser Stelle sei angemerkt. So viele übergeordnete Stelle gab es über einen Adolf Eichmann ja gar nicht mehr. Sobald jemand über Leben und Tod befindet, sind die übergeordneten Stellen ja nicht mehr ganz so wirkungsmächtig. Da hat man schon auch gut persönliche Verantwortung. Als Kommandant des Todeslagern Treblinka konnte man schon einiges ausrichten. Fast zeitgleich zum Risiko für Mieter sich in Deutschland arm zu wohnen, rechnet der dortige Finanzminister Olaf Scholz von der SPD für die Flüchtingspolitik bis 2022 mit Kosten von 70 Mrd. Euro. Ein Schelm wär sich jetzt böses denkt und die deutsche Armwohnerei in den Ankunftstädten, mit den Kosten für die Flüchtlingspolitik in Verbindung bringt bzw. setzt, wie einen Haufen, die sich ja auch aus jenem Topf speist, dass die alte Tugend unabhängig von den Arbeitsbedingungen ein möglichst vortreffliches Endprodukt zu erzielen, von einigen Teilen der Gesellschaft aktiv in Frage gestellt wird. Womit haben es die Deutschen nur verdient das sie bis 2022, 70 Mrd. Euro weniger aus den sozialen Töpfen bekommen. Der Alois Hudal war doch Österreicher. Der Alois steht auf unsere Rechnung die hier niemand begleichen möchte, Waldheim hin oder her. Da kann ich noch 15 Jahren über die Lotte Baumann stolpern. Österreich bzw. Deutschland lässt sich seine historische Schuldscheine von seinen Sparern teuer abkaufen. Bin gespannt wie wir die Italiener bei der Stange halten wollen. Italien hat ja das Potenial den Euro zu sprengen. Das wird auch 2019 nix mit einer Zinsanhebung. Bevor die EZB die Zinsen anhebt, heben sich meine Hoden zum letzten Gefecht. Letztendlich ist das System an allem Schuld und nicht jene die eine Mauer im Sinn hatten. Wie sie sehen können versuche ich diesen Text mit allerlei Schnickschnack auszustatten. Die Suppe, die ich an diesem betrogenen Tag auslöffelte, war ja furchbar dünn und in ein paar Zeilen auserzählt, wie auch mein Leben schnell mal auserzählt ist. Wo nix wächst gedeiht nix. Ein versteppter Mensch, dem der Kalk ins Hirn rieselt und die Zeit aus der Hand. Möglicherweise ist das 70 Mrd-Ding auch einer der Gründe warum die SPD in Umfragen nur noch auf 16% kommt. Bei 16% lag im Übrigen die Armutsrisiko-Quote für Mieter Anfang der Neunziger. 2015 bei 29%. Ob die beiden 16zehner da nicht doch irgendwie mit einander korrelieren? An sich wollte ich im Netz nur mal kurz nachsehen woher diese Redewendung stammt, „wenn das der Führer wüsste“, nee „ein betrogener Tag“, und schon denke ich darüber nach, ob ich im Leben betrogen wurde. Natürlich. Was sonst. Oder denken sie ich wollte immer schon in den modrigen Keller vom Alltag gestählter Kleinstbürger hausen, zusammen mit ihren drapierten Gewissensleichen, den fauligen Lebenslügen und all dem anderen Kram der dort auf einem Haufen liegt, wie einst die Leichen auf Bergen, bevor wir ohne schlechten Gewissen, die Butter in Seen versenkten, am Grund der Ziviliation. Die tatsächliche Kaufkraft zeigt sich ja erst am Interieur der Dachböden und Kellerabteile. Kästen sind auch ein guter Inidkator wer genug Geld hat für unnützes Zeug. In meinem Heim gibt es nicht einen Kasten. Gut, mit den Gartenmöbeln weiß ich was anzufangen. Die Stühle lassen sich aufklappen und dann kann man darin ganz gemütlich sitzen. Nur für die Insel sind die nix. Viel zu träge. Aber sonst. Ich bitte sie. Da stellt es dir ja die Zehennägel auf. Weiter Morgen.
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2.
Was die Zukunft Europas im Allgemeinen betrifft und des Euros im Besonderen, wenn in Italien jetzt die Politikclowns der 5 Sterne General-Bewegung und der Lega Nord das Zepter der Macht südländisch schwingen, also leidenschaftlich, und all ihre schönen Wahlversprechen tatsächlich einzulösen gedenken, dem darbenden Wahlvolk dürstet es nach all den schrecklichen Entbehrungen seit Mussolinis Tod, den die Italiener mit seiner Geliebten verkehrt herum auf einer Brücke aufhängten, nach Brot und Spielen, kann ich vorderhorstig mal leichte Entwarnung geben. Brüssel versucht Italien zuvorzukommen und strebt anscheinend danach gebündelte Staatsanleihen zu vergeben. Banken sollen dazu künftig Anleihen verschiedener Staaten aufkaufen, bündeln und an Investoren weiterverkaufen können, ohne dafür erhöhte Risikoabsicherungen verweisen bzw. verstärkt Eigenkapital halten zu müssen. Sehr nobel. Das erhöhte Eigenkapital halten dann eh sie. Klingt auf den ersten Blick fast a bisserl nach dem amerikanischen Modell der Hypothekendarlehen. Mir sieht das alles weiterhin nach einer gröberen Verschwörung der Südländer aus, die ja im EZB-Rat, wo über unser aller Wohl und Wehe befunden wird, die Mehrheit an Räten stellen, was auch der Grund ist, warum die Zinsen im Quartal nicht einmal für eine angebrochene Packung Chips langen. Ich bin ja ein leidenschaftlicher Chips-Esser. Kartoffelchips sind eine großartige Erfinder. Könnte ich andauernd. Es gibt aber auch Gemüse-Chips, falls sie vorhaben auch hinten hinaus noch voll bei Kräften zu sein. An der Frage ob Europa seine Schulden vergemeinschaftlichen und Euro-Staatsanleihen ausgeben soll, damit fisikalisch endlich zusammenwachst was möglicherweise zusammengehört, weil wir das so wollen (oder auch nicht), scheiden sich ja die Geister. Ich möchte mich in dieser Frage nicht festlegen, so multinational unterwandert wie ich bin. Wenn es allerdings der europäischen Wahrheitsfindung dient bitte. Da ist der gelernte Nordeuropäer gerne bereit ein Opfer zu bringen. Dabei ist das Finanzierungsdings eine Frage von äußerster Brisanz und Dringlichkeit. Die Sparer des Nordens werden ja auf Kosten des Südens seit Jahren mit leisem Zwang enteignet. Ist keine schöne Sache durch die Hintertür der Nullzins-Politik das Wasser des Zinsenzins-Mirakels abgegraben zubekommen. Vor allem wenn es zu Börsenspekulationen und Bitcoins nicht langt. Dort machen sie 7% allein mit ihren ThysseKrupp-Anteile schon deswegen, weil ein gewisser Paul Singer und sein Hedgefonds Elliott dort vor dem Einstieg stehen. Der Mann soll es angeblich drauf haben seine Anteile im Wert zu steigern. Kein typischer 30 Kicks Typ in einem Massengrab. Insider, die mit Bloomberg und Reuters gesprochen hatten, plauderten. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Da werden irgendwelche Gerüchte in die Welt gesetzt und mit sogenanten Insidern gesprochen und schon können sie sich 150 Packerl Kartoffel-Chips kaufen, falls sich ihr Investment-Affe mit einem Dartpfeil ThyssenKrupp-Aktien aussuchte. Ich will sie aber nicht mit so einem staubtrockenem Thema belästigen. Können sie sich vielleicht noch daran erinnern, natürlich nur dunkel, dass ich mal im Zuge der #Metoo-Debatte für den österreichischen Politiker Peter Pilz a bisserl das Wort ergriff. Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen den Mann eingestellt. Einiges an Vorwürfen war auch schon verjährt und strafrechtlich nicht haltbar. War wohl eher was Atmosphärisches bei unserem Aufdecker der Nation. Scheiße, ich sag`s ihnen. Ich kämpfe wieder mal schwer aus meinem Grab der Sinnlosigkeit zu steigen. Dort liegt ja schon der Lazarus und will mir an die Wäsche, wie der eigenartige Asiate von der Donauinsel. Der macht jetzt auch was mit seinen Beinen wie die Ladies im Moulin Rouge. Der Preis ist verdammt hoch und kaum erschwinglich, hinten hinaus das zu ernten was man vorne in den Boden seiner Existenz gesät hat. Eigentlich habe ich gar nix in dieser Richtung gemacht. Ein Ende abwickeln, auch wenn es das Eigene ist, ist kein handelsübliches Saatgut. Eines kann ich ihnen aber versprechen. Falls ihnen die deutsche Kanzlerin mal wieder hoch und heilig verspricht, das ihre Sparguthaben sicher sind, glauben sie ihr kein Wort. Da braucht nur Italien total ausflippen und sie haben den Target-Salden-Scherben auf. Wenn Deutschland seine historische Verantwortung wirklich ernst nimmt müssten die Alamannen europäische Bonds eigentlich befürworten. Entweder macht Deutschland West bzw. Europa-Anbindung ganz oder gar nicht. Wie sagt man. Frankreich ist das Herz Europas und Deutschland das Hirn. Derzeit sind die Deutschen ja nur das Hirn und der Bundestag sagt Nein zu Euro-Bonds, weil einem das Hemd doch näher als die Hose ist. Verpflichten wir Elitären uns doch den Bürger Europas, und fragen wir das Volk, was die davon halten die europäischen Schulden zu vergemeinschaftlichen. Falls die damit einverstanden sind machen wir es offiziell und nicht andauernd über den Seiteneingang der Null-Zins-Politik und einen Rettungsschirm der löchrig ist wie ein Schweizerkäse. So wie es derzeit ist, wird der EZB-Super-Mario auch weiterhin alles dran setzen Italien & Friends mit aller Ohnmacht im Euro zu halten. Naturgemäß auf Kosten der Sparer. Das südliche Flair wollen wir ja nur im Urlaub. Tsastiki schmeckt ja vor Ort viel besser. Um die Wettbewerbsfähigkeit Italiens soll es ja gar nicht gut bestellt sein. Um italienische Banken erst recht nicht. Die haben mehr faule Kredite in ihrem Büchern stehen, als ich in meinem Texten grammatikalische Unzulänglichkeiten. Und das heißt was. Die Staatsverschuldung liegt auch bei beachtlichen 130% des BIP. Vielleicht könnte Italien eine spezielle Mafia-Steuer einführen, schön von hinten wie bei einem Einlauf. By the way. Italien hat bis jetzt allen Stürmen getrotzt. Leider sind die bei der WM nicht dabei. Ich stehe total auf die italienische Hymne. Die ist total blutig. In der Google-Suchanfrage zum betrogenen Tag rächt sich dann auch noch eine betrogene Frau. Ich sags mal so. Besser sie sind nicht in der Nähe, wenn einer betrogenen Frau das Weiße schierer Rachelust in die Augen steigt und sie von dieser Lust eifrig stimuliert, wie ältere Eizellen im Follikel-Aufhübscher, knapp vor dem Höhepunkt steht. Mich wundert dass bei der In-vitro-Fertilisation niemand von Doping spricht. Das sind ja alles Doping-Kinder, die da nach dem Auftauen aus dem ewigen Eis heraus purzeln. Als z.B. die Um2 realisierte, das der Schizophrenist, dieses aufgezwungene Balg, ihre ganzer Ertrag an Lendenkraft sein wird, da der Goadfather die ehelichen Übereinkunft aus Rechten und Pflichten, nicht mehr ganz so genau nahm, der hatte ja schon zwei Kinder, und ihr klar wurde das es für sie auf dem 1. Schwangerschaftsmarkt nichts mehr zu gebären geben wird, das sich dann ganz nach ihren Willen und Geschmack formen ließe, wie das ganz blühende Zeug in ihrem Garten, ging in der Scherben-Manufaktur (eigentlich sagt man Scherm. Ist ein Nachttopf) ein Großeintrag auf, nee ein Großauftrag ein, der sich sehen lassen konnte. Ich denke ja das dieser Moment ein Knackpunkt in ihrem Leben war. In meinem natürlich auch. Eine unverzeihliche Kränkung, an der ich heute noch zu knabbern habe. Dieser Auftrag war so riesig, dass man mit dem gefühlten Gegenwert ganz Afrika neu behübschen könnte. Mit Afrika haben wir Europäer irgendwie auch kein Glück. Haben wir als einstige Kolonalmächte in dieser Frage eigentlich schon jemals etwas richtig gemacht? Ich kann mich nicht erinnern. Jetzt sollen wir auf einmal wieder einen Plan entwerfen wie der Soros, um die schwarze Gefahr reger XXL-Gemächter von unseren Weibern fernzuhalten. In Pornos haben Schwarze immer die Größten. Einerseits bedrohen uns die Schwarzen mit ihrer sexuellen Energie, anderseits die Mohammedaner mit ihrem niedrigen IQ. Wehe sie drehen mir jetzt einen Strick. Der Herr Sarrazin hat mit der Theorie des steil abfallenden IQs, durch zu viel Zuwanderung aus Ex-Staaten, die Guttenberg verachteten, einen Beststeller gelandet. Beim Namen Sarrazin kamen mir unweigerlich die Sarazenen in den Sinn. Vielleicht ist der gute Mann über Bande mit denen verwandt. Was weiß man. Ich bin ja kein direkter Nachkomme dieser IQ-Theorie des Herr Sarrazin. Ich denke nicht das die Gewinner der Globalisierung so viel klüger sind als die Verlierer. Guck die nur die Kinder der besseren Leute an. Von denen spuckt keiner auf den Boden und ein besseres Deutsch sprechen sie auch. Das kann man jeden Idioten beibringen, wenn man es drauf anlegt. Scheiße jetzt mache ich auch schon IQ. Dabei betrifft das eh nur 2% der Menschheit, die 130 Plus bringen. Allein in Indien wären das 6 Millionen Menschen. Von den 6 Millionen wissen wahrscheinlich 5 990 990 Menschen ein Leben lang nicht das sie extrem hell in der Birne sind. Das wir in einer verwissenschaftlichen Gesellschaft, der Intelligenz so einen hohen Stellenwert beimessen, ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Nur noch der Papst setzt heute noch auf Tugenden eines Franz von Assisi. Gibt Kreise in denen wird nicht mehr darüber diskutiert, ob uns die die künstliche Intelligenz mal auf die billigen Plätze verweist, sondern nur noch wann. Indizien weisen eh schon in dieser Richtung, wo es doch heute schon Menschen in Massen gibt, die knapp davor stehen ihren Verstand zu verlieren, wenn sie ihr Smartphone nicht mehr finden. Eines möchte ich in dieser Frage trotzdem angemerkt wissen. Österreich bzw. Deutsch-Türken scheinen mir nicht unbedingt die Hellsten der Zunft zu sein. 1300 von denen fuhren tatsächlich bis nach Sarajewo. Aber nicht um den multikulturellen Flair dieser Stadt zu genießen oder der grausigen Belagerung zu gedenken, sondern einzig um ihren Präsidenten sprechen zu hören. Der Präsident vieler Österreich-Türken ist naturgemäß nicht der österreichische sondern der türkische, Recep Tayyip Erdogan. Unser aller Präsident Alexander Van der Bellen ist vielen Türken viel zu handzahm. Die halten es lieber mit ihren Präsidenten, der an alle osmanische Ohrfeigen verteilt, die ihm nicht aufs Wort folgen. Aus Deutschland reisten gut 5000 Deutsch-Türken an. Ich will das Thema aber nicht mehr weiter vertiefen. Die Wurzeln für dieses Gehabe lassen sich nicht so einfach ziehen. Nicht einmal beschreiben lassen sie sich vollumfänglich. Gescheiterte Integration hin oder her. Möglicherweise ist dieser Verweigerung vieler Türken, sich nicht mit den Gebräuchen und Traditionen ihres Aufnahmelandes zu identifizieren, einer der größten Verdienste die eine Demokratie seinen Bürgern anbieten kann. Sich nicht mit einer Aufnahmegesellschaft zu identifizieren spricht doch sehr für den liberalen Rechtsstaat. Persönlich geht mir diese Türkisch-Tümelei vieler Türkischstämmiger schon ziemlich auf den Geist. Mir ist das unangenehm wie die hier an den Lippen des 1. Türken hängen. Fast wie Babys an einer Nabelschnur. Gehste Kebab, schon läuft in der Glotze was über ihren Anführer. Wenn deren Sehnsucht nach weniger Diversifizierung und klarer Ansage, also Orientierung, wer Freund und Feind zu sein hat, wirklich nicht heilbar ist, und nicht aus Verklärung besteht, dann könnten sie doch mal Nägel mit Köpfen machen und umsiedeln. Das geht doch Razz Fazz. So schnell kann kein Zick Zack Träume Zylissen.
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3.
Wobei ich nicht unerwähnt lassen sollte. Mein Scherben ist ja nicht bis oben hin aufgefüllt. Der riecht nur a bisserl streng. Statt Praterstern und Alkoholverbot, wo ich mir dann gegebenenfalls ein Ich herbei saufe, das übel aus dem Maul stinkt und von der Polizei sogar zwischen den Haxen nach so was wie einer Identität abgetastet wird, weil da nix ist, das in der kleinstbürgerlichen Welt bestand hat, außer a bisserl Verwahrlosung, dazu mehr in einem eigenen Beitrag, die einem ins Auge sticht und blind macht für den Menschen dahinter, wenn man zu lange hinsieht wie in einem Abgrund, hocke ich lieber auf der Donauinsel in einem Klappstuhl, der leicht zu transportieren ist und warte zu bis das Scheitern seinen Charme verliert und einen nicht mehr so unter die Haut kriecht. Wie sagt ein Sprichwort: "Kommt Zeit, kommt Ratlosigkeit". Wie gesagt mein Klappstuhl ist ja nicht so ein klobiges Ding das sich Kleinstbürger auf ihre genormten Lichtwelt-Terrassen stellen und im Herbst wieder einwintern. Was ja durchaus Sinn macht, wenn man vor hat in nächsten Frühjahr noch immer an diesem Ort leben oder zumindest wohnen zu wollen. Am 25. Mai, also Morgen, tritt die neue europäische Datenschutzrichtlinie in Kraft. Einige BloggerInnen haben jetzt a bisserl Muffensausen habe ich mitbekommen und sperren ihr Blog hier zu, wie ein Geschäft das sich nicht mehr rentiert, seit der Staat die Registrierkassenpflicht eingeführt hat, um es an einer anderen Adresse neu zu eröffnen, weil es dort in Datenschutzfragen sicherer scheint. Werte Herrschaften! Wir machen hier Massengrab. Nicht nur hier. Abgesehen von ein paar GroßbloggernInnen interessiert sich doch niemand für uns. Vertrauen sie in dieser Frage dem Schizophrenisten. Ich mache hier doch auch schon seit ein paar Tagen. Mein Zeug wurde noch nie raubkopiert oder tauchte aus unerklärlichen Gründen an anderer Stelle und unter einer anderen Identität wieder auf, weil die Hauskatze ganz zufällig auf die Tasten Kopieren und Einfügen sprang, Das macht doch niemand. Wer möchte schon das Copyright für meinen Stapel Neuroleptika schultern, um mit so einem Foto auf Instagram eine vierlagige Contouring-Tante vom Followers und Likes-Thorn zu stoßen. So etwas macht doch nur ein Bekloppter wie ich, der seit dem Film „König Arthur“ fest dazu verschlossen ist, gegen diese geborenen Influencer und Siegertypinnen in die Schlacht zu ziehen und sich in Fünflagig versuchen wird, falls sich mein Schwert Excalibur aus dem Stein der Lustlosigkeit gezogen bekomme. Sie verstehen. Ich bin ja schon in einem Alter rückläufiger aktiver Sexualität. Alles was hier noch größer wird ist die Prostata. Wenn schon scheitern dann bitte radikal. Der Film ist natürlich ziemlicher Schrott, den sie sich nicht unbedingt anschauen müssen. Vorausgesetzt sie haben ein richtiges Leben, mit einem wasserdichten Ich, das vor jedem kleinerbürgerlichen Kreuzverhör standhält und in das es nicht andauernd hineintropft, wie in eine Unterhose, und für dass sich der Kampf lohnt, es vor allem Unbill und Zumutungen dieser Welt zu verteidigen. Es in einem Satz mit dem Ich war jetzt humoristisch gedacht. Der Film ist nur was für verlorene Seelen, die von der Globalisierung im Zick-Zack-Zyliss-Modus so bearbeitet wurden, dass man sie als abgehängt bezeichnen kann. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. 1956 hieß ein bekannter Film „Die Halbstarken“, 2018 „Die Abgehängten“. Im Übrigen bedient sich der Schinken, besser gesagt die Drehbuchschreiber und der Regisseur Guy Ritchie, eifrigst bei anderen Filmen, wie arme Leute im Sozialmarkt. Ich habe gelesen wir Österreicher geben im Durschnitt nur noch 9% unseres Einkommen für Nahrungsmittel aus. Schön wär`s. Schauderhaft dass mit anzusehen. Von Minority Report, über Herr der Ringe, bis Games of Thrones und Suffragette ist da alles dabei. Suffragette war jetzt nur a Schmäh. Das Männerbild, das in diesem Werk transportiert wird, ist natürlich auch von äußerst zweifelhafter Güte, jedoch nix gegen das Frauenbild. Bis auf die Magierin stehen die Frauen im Film nur so herum, werden gefickt, verprügelt, vermöbelt, eingesperrt und ermordet. Eine darf auch als Spionin ran. Aber das nur so nebenher in Kurzaufrtitten. Hinten hinaus ist sie dann hinter Schloss und Riegel bis sie von einem echten Kerl befreit wird. Im Wasser ist dann noch eine ganz hässliche Alte die schöne Frauen frisst. Was mich zu einer Idee für ein Wahlplakat der Türkisen bringt. Die plakatieren dann im nächsten Nationalratswahlkampf: "Kurz und gut". Unser Kanzler macht ja noch immer Balkanroute gesperrt und sein Vizekanzler von der FPÖ definiert Frontex als Schlepperaktivität im legalen Sinn, nur weil wir Menschen uns ein humanes Seerecht verpasst haben, das besagt dass wir Schiffbrüchige nicht absaufen lassen. Allerdings können mir uns heute nicht einmal mehr drauf einiges was "Schiffbrüchig" eigentlich bedeutet. Gesetzt des Falles ihnen ist in der Frage feministische Inkubation nach was Zeitnäheren zu Mute, empfehle ich ihnen den Film „Die Verführten“. Der wiederum steht im näheren Kontakt mit dem Film „Die Betrogenen“, aus dem Jahr 1971 von Don Siegel, ist aber laut der Regisseurin Sofia Coppola kein Remake, obschon beide Filme auf derselben Buchvorlage beruhen. Ich deute das Werk der Frau Coppola als einen Versuch übers Sticken. Natürlich bin ich nicht in der Lage eine lichtwelthafte Filmkritik zu schreiben. Jedoch fühlte ich mich bei den Verführten wesentlich besser unterhalten. Im Filmgeschäft wird ja andauernd geklaut, abgekupfert, ausgeliehen, neu verfilmt und so getan als ob, dass sich die Balken des Urheberrechts nur so biegen. Möglicherweise ereignet sich bei der schreibenden oder fotografierenden Zunft ähnliches. Ganz schlimm ist es um die Liedkunst bestellt. Denken sie nur an die Musikbranche und Leonard Cohen sein „Halleluja“. Gegen eine kleine Gebühr kann man mit dem Lied heute noch einen Hit landen. Ich klaue ja so gut wie nie. Manchmal lese ich ihnen was vor. Aber klauen oder sagen wir ausborgen und nicht mehr zurückgeben niemals. Mir würde es niemals in den Sinn kommen beim vor Kurzem verstorbenen Großschriftsteller Philipp Roth zu klauen. Heute verstehe ich besser warum der Mann niemals den Literaturnobelpreis gewann. Warum sollte ich das wollen. Das fällt doch sofort auf. Die Schriftstellerin Helene Hegemann soll sich für ihr Buch „Axolotl Roadkill“, trotz Copyright und Urheberrecht, gut bei einem anderen Werk bedient haben. Im Netz auf https://www.zeit.de/2010/08/Helene-Hegemann-Plagiat steht, das die Idee des „geistigen Eigentums“ und „des Plagiats“, auf den römischen Dichter Marcus Valerius Martialis zurückgeht, der den Fidentinus bezichtigte, seine Gedichte abgekupfert zu haben. Der Mann sei ein plagiarus, ein "Menschenräuber", der sich bei anderen Gedanken bedient, als seien das Worte aus einer Gratiszeitung. Ich habe den Welt-Text a bisserl abgeändert. Schon habe ich was ganz eigenes geschaffen. Da fällt mir ein. Ich habe mal die Todesfuge vom Paul Celan neu interpretiert. Ein totaler Schmarren, extremst peinlich. Da muss sich der Paul nicht in seinem Grab umdrehen. Die Autorin soll ja aus ganzen Sätzen und Absätzen, die ursprünglich nicht von ihr stammten, etwas anderes, Besseres gemacht haben. Kann mir nicht passieren, dass ich aus fremden Texten was Besseres mache. Dafür fehlt meinem Talent jede Ambition. Ich könnte höchsten aus was qualitativ hochwertigen Schrott fabrizieren. Lassen sie mich mal an ein richtig teures Fahrrad ran. Wenn ich mit dem General-Service durch bin, können sie ihr Radl dann auf Ebay oder Willhaben unter Diverses zum Verschenken anbieten. In der Regel setze ich mich hin und schreibe in die Leere meiner Tage hinein, um meinem Verlangen nach der Abwicklung meines Lebens, das am Ende ist, und sich überlebt hat, so wie sich ein Auto mehrfach überschlägt, das von der Fahrbahn abkommt, zuvorzukommen. Ich saß schon einmal in einem Auto das sich tatsächlich mehrmals überschlug. Diese Stille wenn das Auto dann zum Stehen gekommen ist, kann ich ihnen nicht empfehlen. Was danach kam auch nicht. Die Fahrerin, meine damalige Freundin, kroch aus dem Wrack, zum Glück so gut wie unverletzt und rannte in ihrem Schock einfach davon Richtung Straße. Ich viel weniger schockiert, das war nicht mein erster Unfall, konnte sie dann gerade noch davon abhalten, nicht in der hereinbrechenden Dunkelheit über die Fahrbahn zu hüpfen. Bin ich doch noch mal für was gut gewesen. Ich weiß noch. Ziemlich verbeult hatten wir dann gleich am nächsten Tag Totalschaden-Sex was a ziemliche Hetz war. Trotzdem habe ich sie bald einmal verlassen. Ein paar Monate später hatten wir ziemlich Glück nicht schon wieder schwer zu verunfallen. Ich, schon damals a bisserl plemplemm, dachte mir dann irgendwann die Gute will mich killen. Die stickt da an meinem Untergang. Ka Spaß. Das war der Grund warum ich sie verließ. Für noch einen Überschlag mit Totalschaden langten meine Gefühle nicht. Des Weiteren stehen im Netz Milliarden von Textleichen nur so herum. Es wäre doch töricht einen Menschen wie mich zu verklagen, weil ich aus der Unendlichkeit des Internets hin und wieder ein paar Textleichen ausbuddle, deren Urheberschaft ich laut neuester Datenschutzrichtline, möglicherweise nicht ganz korrekt angebe. Fällt das dann unter digitale Leichenschändung? Fotos von Fremden oder mir Unbekannten, um deren Einwilligung ich nicht gebeten habe, bevor ich sie abschieße, sind eher nicht mein Ding. Was ist wenn ich mal ein Hasen oder ein Eichkätzchen auf der Donauinsel mit dem schwarzen Ungeheuer abknipse. Ist es denkbar das dann ein Rechtsanwalt bzw. eine Rechtsanwältin eines großen Tierschutzvereins an mich herantritt und mich abmahnt, beim Hasen, hinter dem gerade ein freilaufender Familienhund her ist, nicht vorher nachgefragt zu haben, ob der von seinem Recht Gebrauch machen möchte, auf Privatheit und aufs Vergessen werden, bevor der Hund dann zur Tat schreitet, der wiederum beim Fressen eines Donauinsel-Hasen nicht abgelichtet oder gefilmt werden möchte. Was macht das denn für einen Eindruck. So ein kleinstbürgerlicher Familienhund ist doch kein Raubtier. Dafür sorgt dann der Anwalt der Familie des Hundes, die doch sehr um ihren guten Ruf bemüht ist. In dem Zeit-Artikel steht dann noch was über Urheberrechtexzesse im Zeitalter des Kopierens. Stellt sich natürlich die Frage, wann der Moment gekommen ist, dass des Geschriebenen zu einer Hochzeit in Kana geladen wird, und aus einem wie meinem, unzweifelhaft Literatur wird, wie einst aus Wasser Wein. Ich, als selbsternannter Kleinstkünstler, halte mich da erstmals an die Wort des Herrn Jesus: „Was willst du von mir, Welt? Meine Stunde ist noch nicht gekommen“ Und was die Zustände in meinem Kommentarblog betrifft bin ich sowieso fein raus. In der Regel schaffe ich bei 5 Seiten Text, höchstens ein bis zwei Kommentare. Höchstens. Da muss sich niemand groß sorgen falsch dargestellt zu werden. Mit verweisen auf andere Seiten werde ich auch nicht groß herausgeforert. Es gibt ja viel mehr Leute die bei mir nicht oder nicht mehr kommentieren, als anders herum. Ich sag mal so. Wer einem schattenwelthaften Menschen, einen Bettkanten-Dompteur, einem depressiven Asterix ohne Zaubertrank, der nix kann, das aber dafür hervorragend, mit dem Anwalt droht, weil sich dieser Mongo im digitalen Universum wieder einmal heillos verkoffert hat, wie die Katholiken und Protestanten in ihrem 30 jährigen Ringen nach der Urheberschaft des rechten Glauben, was ja auch ein ziemlicher Exzess war an Strafen, dem ist nicht an sich nicht mehr zu helfen. Im Grunde habe ich mir hier längst fest und scheintot geschrieben. Da muss man doch nicht mehr grob juristsich werden. Wer im Übrigen große Stücke auf sich , sein Schaffen und Wirken hält, was jedem sein gutes Recht ist, soll seine Texte gefälligst einsperren, wie früher die Weiber, schön mit einem großen Vorhängeschloss für jeden ersichtlich, während man sich auf den Weg nach Jerusalem machte, um dort das siebzigjährige Bestehen Israels in die Wege zu leiten, knietief im Blut Ungläubiger stehend und nicht hier gratis einstellen und dann haltet den Dieb brüllen. Gut, ich habe mich auch schon darüber beschwert das meine Sprache woanders wieder auftauchte. Das war aber nur ein kurzes narzisstische aufflimmern meinerseits und nix ernsthaftes. Ich gelte ja als Urheber der Begriffe "Horstfrau" bzw. "vorderhorstig". Können sie gerne verwenden wenn ihnen danach ist. Den Scheißhausdämon können sie sich ausborgen, genau so wie weitere Wortschöpfungen. Mir ist das alles Siebzehn. Ich besitze genau einen Text der mir wichtig ist. Den habe ich hier mal kurz veröffentlicht und rasch wieder abgezogen aus vorderster Gratis-Front, weil ich mich aus mir unerklärlichen Gründen schämte. Wenn nach 2725 Tagen noch niemand auf die Idee gekommen ist, meine Schreibe aus dem Gratis heraus hinter eine Bezahlschranke zu entführen, kommt in den nächsten 2725 Tagen auch nicht mehr auf den Gedanken. Das ist aussichtlos. Mit meinen Klicks geht es auch ständig nach unten. Wie sieht es eigentlich beim Holocaust aus. Gibt es da spezielle Urheberrechte die man verletzen könnte, wenn man sich darüber schreibend Gedanken macht. Gestern guckte ich zum Einschlafen hin auf Arte Sonderkommando-Birkenau. Sie wissen eh was „Sonderkommando“ in Auschwitz bedeute. Die vom Sonderkommando waren die Bäcker des Todes. Juden die gezwungen wurden bei der Ermordung Mitdeportierter mitzuhelfen. Durchaus denkbar das einige vom Sonderkommando ihre eigenen Anverwandten in die Öfen schaufelten. Die vom Sonderkommando waren auch die Ersten die die Gaskammern nach dem Vergasen einer größeren Zahl von Personen öffneten. In Auschwitz wurde ja nie ein Einzelner vergast. So viel Individualität gestanden die Nazis den Untermenschen nicht zu. Der Anblick, wenn einen da die vergasten entgegen purzelten muss ja brutal gewesen sein. Der Geruch natürlich auch. Ganz unten im Stapel lagen immer die Schwächsten. In der Doku wurde dann aus einem Lager-Tagebuch und aus Berichten in jiddischer Sprache verfasst vorgelesen, die von den Sonderkommando-Häftlingen Salmen Gradowski, Lejb Langfuß und Salmen Lewenthal stammten. Bin ich beim Gucken zu recht später Stunde und von den Schizo-Tabs reichlich sediert, tatsächlich weggepennt. Und das nicht zum ersten Mal. Sagt eine Erzählstimme über den Heidrich: „Er ist so effizient weil er so brutal ist“, schon entspanne ich mich merklich. Schauderhaft ich weiß. So einen Menschen, den das ganz große Grauen beruhigt, wegen kleinerer Verstöße gegen die neue Datenschutzrechtlinie anzuzeigen, macht doch keinen schlanken Fuß. Was mich aber freuen würde, wenn durch die neue Richtline, in meinem digitalen Postfach weniger Spam landet. Weil ich vor 15 Jahren mal einen Billig-PC über ein österreichisches Nachrichtenmagazin kaufte, bekomme ich heute noch jeden Tag ein scheiß Email von denen. Ansonsten mache ich mir wegen der neuen Datenschutzrichtline keine gröberen Gedanken. Das ist nur was für gestandene Lichtweltmenschen, die sich wichtig sind, ja sein müssen, und die in lichtwelthaften Zusammenhängen leben und sich nach lichtwelthaften Gesetzmäßigkeiten auszurichten habe. Die Sache ist ja so. Dort wo die Suffregatte Taten hatten, habe ich nur Worte. Ich kann sie nur bitten. Kopieren sie nicht den fetten Sack vom Dach um mir eins auszuwischen. Vielen Dank.

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Sie werden es nicht für möglich halten. Aber ich habe tatsächlich bei der Media-Print Verlagsgruppe angerufen und mich dort mal nach den aktuellen Stand der Dinge erkundigt. Ne Tante, die an sich in Abos macht, war nach knapp 7 Minuten mit mir, mit ihren Nerven ziemlich am Ende. Dabei war ich äußerst freundlich und zuvorkommend. Erklären konnte sie sich nicht woher die Verlagsgruppe meine Email-Adresse hatte. Die guckte da in ihren Verteiler in der mein Name an sich nicht vorkommt, trotzdem bekomme ich seit 15 Jahren jeden Tag Post von denen. Umso länger die gute Frau nach dem Grund fragte und in ihren Unterlagen suchte, warum ich da andauernd was bekomme, umso dubioser wurde es. War große Unterhaltung. Ich kam voll auf meine Kosten. Einmal sagte ich. Na vielleicht haben sie sich meine Emai-Adresse zugekauft, was weiß ich um 10 Euro 1500 gehackte Adressen, vielleicht von der Gebietskrankenkasse, die heute noch nix von ihrem Datenleck weiß.

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Mittwoch, 16. Mai 2018
Aus der Serie Heimatleuchten. "Die Traurige".
"Ganz allein leben kann nur Gott oder ein Teufel". Thomas von Aquin

Neben der Wanderin gibt es in der Bronx noch die Traurige. In einer Welt, die immer unübersichtlicher wird vor a lauter digital unterwanderten Globalisierung, in Form Menschen unbekannten Ausmaßes, kann es so falsch nicht sein, wenn man seine Welt a bisserl schrumpfen lässt und so tut, als ob es man noch die Übersicht hat über sein Umfeld. Was natürlich nicht der Fall ist. Wiener sprechen ja gerne von ihrem Grätzel. Das Grätzel wird als Lebensraum beschrieben bzw. verklärt, der einem vertraut erscheint und dazu anhält Heimatgefühle zu entwickeln, wie früher Kodak Fotos. Der alte Warren Buffett pflegt zu sagen. „Investiere nur in eine Aktie, deren Geschäft du auch verstehst“. Die Bronx als Geschäftsmodell Heimat verstehe ich nicht. Ich komme aus einer Kodak-Welt. Bronx ist aber mehr wie Facebook. Die Bronx soll angeblich auch ein Grätzel sein. Ist es aber nicht. Mir begegnen hier auf der Straße immerzu Menschen von denen mir nicht eine konkrete Erinnerung bleibt. Die gehen einfach durch einen hindurch wie Neutrinos. Schwer zu sagen was dass mit einem macht, wenn das vertrauteste Gesicht der Fahrer von Kaschmir-Grill ist. In Parterre wohnte jahrelang ein Mann mit seiner Frau und zwei Kindern. Wenn ich die Dialogsfetzen zwischen dem Mann uns seiner Frau richtig deute, die ich in den Jahren immer mal aufschnappte, während ich auf den Aufzug wartete oder was mit dem Aufzug machte als Aufzugswart, nee nix Sexuelles, dann hatte der Mann eher nicht die Hosen an in dieser Beziehungen. Sagenhaft wie bösartig dem seine Alte sein konnte. Ich würde das mit der keine 5 Minuten aushalten. Er hingegen hat seiner Frau und den beiden Kindern was Penthaus-mäßiges besorgt, schon fast im Grünen, mit 112m2 Wohnfläche und 37m2 Terrasse. Sobald es sich die Leute richten können ziehen sie weg aus der Bronx, eben weil es hier nix Grätzelhaftes gibt. Wahrscheinlich denkt der Mann bei 112+37 wird seine Beste ganz handzahm. Um als Provinzler in einer Millionenstadt nicht völlig die Orientierung zu verlieren, suchte ich mir einige Fixsterne, wie eben die Wanderin oder die Traurige. Natürlich gibt es in Wien tatsächlich sowas wie Grätzel und den dazu passenden Grätzelgefühlen, die sich so nach und nach einstellen, wenn man sich ins Zeug legt. Das betrifft aber eher die Bobo-Bezirke, wo ganz viele Hipster leben. Fragen sie mich bitte nicht worin sich Bobos und Hipster unterscheiden. In der Regel haben beide Gruppen Milieu-Zähne, die mittels Zahnspangen auf Makellosigkeit getrimmt wurden. Falls sie jetzt annehmen, ich mache nur Frauen als Grenzpflöcke für meinen Heimatbegriff, dem ist natürlich nicht so. Es gibt auch den fetten Sack vom Dach, den Gehsteig-Nazi, den englischen Gentleman mit dem aufgeschlagenen Hitler und den Altherrenhoden, die einen Unterbodenschutz vertragen könnten, den hässlich schizoiden Polen, dem sein Vater einst Bulgare war. Das mache ich damit ich beim Discounter, wenn`s ans Zahlen geht nicht den Reisepass zücke. Die Traurige macht auch Bronx und nicht nur die Donauinsel wie die Wanderin. Die Traurige sehe ich immer alleine. Wirklich immer und ausnahmslos. Dieses Immer erstreckt sich jetzt mindestens über ein ganzes Jahrzehnt oder noch länger. So in der ersten paar Jahren dachte ich die Traurige durchschreitet gerade ein tiefes Beziehungstal, aus dem sie sicherlich bald einmal herauskommen wird. Nur dem war nicht so. Eben weil das nicht geschah kam die Frau auch zu ihrem Spitznamen und schon hatte sich meine Heimat um einen Begriff bzw. Person erweitert. Sehr traurig wie sie da immer ganz alleine traurig ist und verlassen durch ihre Welt stapft. Ich dachte mir mal. Vielleicht ist sie taubstumm oder sonst wie eingeschränkt und verhindert. Ist sie aber nicht. Im Supermarkt hörte ich sie einmal mit der Kassiererin sprechen. Da wirkte sie ganz normal auf mich. Mit normal meine ich nicht offensichtlich plemplem. Die Traurige hinterließ bei mir den bleibenden Eindruck, wie einen goldenen Ring beim Pfandleiher, dass sie in erster Linie nicht alleine sondern einsam ist. Es gibt ja die Alleinigen und die Einsamen.

Der Traurige sieht man ihren Raumverlust sofort an, so einsam wie die wirkt, während man bei der Wanderin oder mir, in dieser Hinsicht gar nix bemerkt. Wir sind Alleinige. Die Traurige hat in ihrem Leben gut Platz für zwei. So zumindest wirkt sie auf mich. Die bietet sich bzw. zusätzlichen Raum andauernd an und lädt andere, die an einer romantsichen Zweier-Beziehung Interesse haben, zu sich ein, während die Wanderin oder ich eher auf Distanz sind und dieser Welt gar nix mehr anzubieten haben. Stimmt nicht ganz. Die Wanderin hin und wieder mal einen Furz und ich Texte. Die Wanderin ist im Alleinsein schon so gut geschult, dass sie geradewegs an einem vorbei geht und einen fahren lässt. Die Donauinsel hat ja kaum Kurven. Hat sie schon. Aber nicht in meinem Einzugsgebiet. Da hängt schon alles. Und in der Bronx gibt es sowieso schon viel mehr Kopftücher als Kurven. Tragt eine Frau Kopftuch und hat Kurven weiß ich nie ob ich sie ansehen darf. Sind Kopftuchfrauen sexualsierte Wesen oder machen die nix in der Richtung, wenn man zu seinem falschen Gott nicht betet. Schamlos in der Öffentlichkeit zu Furzen ist Etwas das nur Menschen machen, die ganz für sich sind und keine besonders hohen Erwartungen mehr an ihre Mitmenschen haben. Ich möchte aber nicht unterschlagen, das des Furzen bei der Wanderin auch was Milieu-spezifisches sein könnte. Irgendwo habe ich mal gelesen oder gehört, dass wir uns seit gut 400 Jahren am Prozess der Zivilisation beteiligen. Das bedeutet dass wir immer mehr Gefühle und körperliche Reaktionen kontrollieren wollen. Die Schamgrenzen haben sich merklich Richtung Selbstkontrolle verschoben. Gestandene Beziehungsmenschen, die sich ganz vom Prozess der Zivilisation vereinnahmen lassen, machen so etwas wie Furzen in der Öffentlichkeit nicht. Die trennen strikt zwischen öffentlich und privat. Erst in den Sozialen Medien gerät alles a bisserl aus den Fugen. Deswegen weiß man derzeit noch nicht so genau, ob die Sozialen Medien tatsächlich ein zivilisatorischer Fortschritt sind, so wie sich die Leute dort zuweilen der Welt präsentieren. Eventuell werden dort schon längst Fürze gepostet. Möglicherweise gibt es eigene Furz-Seiten, wo dann der/die Oberfurzer/in mit den meisten Likes Werbung macht für Mittel gegen Blähungen oder für Tests gegen Lebensmittel-Intoleranzen, die so tun als ob sie wissenschaftlich sind, was aber natürlich nicht der Wahrheit entspricht.

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Bei Lebensmittel-Intoleranzen machen ja ganz viele auf Hörensagen. Die ernähren sich dann Glutenfrei, Lactosefrei und Fruchtzucker-befreit, obschon ihnen gar nix fehlt. Meine Histaminintoleranz ist wenigstens wissenschaftlich abgesichert. Genauso wie mein Schizo-Dings. Da habe ich die Expertise von 5 verschiedenen Nevenonkel und Tanten eingeholt. Entweder stecken die alle unter einer Decke und es ist eine ganz üble Verschwörung im Gange, gegen die der sogenannte Soros-Plan ein Lercherlschas ist, oder an deren Expertisen ist doch was dran. Ein Schass ist im Übrigen ein Furz. Warum soll es im Netz nicht auch Furz-Fan-Seiten geben. Dort gibt es auch Foren für Pädophile, Selbstmordaspiranten oder Möchtegern-Massenmörder. Nette Seiten gibt es im Netz natürlich auch. Der Wanderin sind die Menschen gleichgültig. Die kümmert sich nicht mehr um deren Expertise. Die Wanderin furzt wenn es an der Zeit ist. Vielleicht hat Wanderin auch eine Fruchtzuckerintoleranz oder verträgt keine Gluten. Oder ihr Furz war eine heimliche Liebeserklärung an mich. Was weiß man. Die Wanderin entspricht wie gesagt nicht mehr ganz der Norm, so wie auch ich nicht mehr ständig mit der Norm korreliere. Gegenwärtig wird ja gerne vergessen dass wir zwar in Fragen sexueller Identität ein anderes Normverständnis entwickelt haben, aber sonst sind wir in dieser Frage nicht ganz so liberal wie wir gerne vorgeben zu sein. Schon gar nicht in Beziehungsfragen. Dort wird gesiebt und weggewischt wie noch nie in der Menschheitsgeschichte. Auch Queer-Menschen halten sich in der Regel an fast alle Normen. Ich kann ja in erster Linie nur allein sein. Beziehung müsste man mir beibringen, so wie man Menschen das Tanzen beibringt, damit die den anderen nicht andauernd auf die Zehen steigen, wenn`s ziemlich persönlich und eng umschlungen wird. Aufs allein-sein bin ich von klein auf hin trainiert worden. In dieser Disziplin bringe ich es auch auf weit über 10 000 Stunden Übung, die man benötigt um eine Tätigkeit ganz gut zu beherrschen. Ganz der Wahrheit entspricht das jetzt nicht. Sagen wir es ist mir passiert oder zugestoßen. Die Umstände waren sehr speziell. Die Zeit mit dem Goadfather nach der Scheidung und vor seiner Wiederverheiratung mit der Um2, in der er so gut wie immer abwesend war, der Goadfather ist ja ein ausgesprochener Distanz-Vater, dem man an sich kein Kind anvertrauen dürfte, damit dieses Kind nähe erfährt, so distanziert wie der ist, und der fetten Haushälterin, die sich auch vor mir, einem kleinen Jungen, ihre dicken Titten von wildfremden Typen durchknetet ließ, hat scheinbar tiefe Spuren in meinem neuronalen Netz hinterlassen. Von der Um2 war ich sowieso immer auf der Flucht. Die Um2 ließ mir so gut wie keinen Raum damit ich mich frei entfalten konnte. Ich war schon frei. Aber mehr vogelfrei. Daher erklärt sich möglicherweise auch meine Affinität für schwarze Schwäne des Widerstands. Vom Anklopfen an meiner Zimmertür hielt die Um2 auch nix. Die stürmte regelrecht in mein Zimmer, wie ein Drill-Sergeant der Marines, in die Unterkunft von Rekruten. Nur im Keller war ich vor ihren kolonialen und expansiven Bestrebungen einigermaßen sicher. So nach und nach hat mir die jeden Raum abgegraben. Und das nicht einmal heimlich, sondern ganz offen vor allen Augen, die der Goadfather in dieser Frage immer verschlossen hielt. Der sah schon damals nix und da war er noch kein Hochrisikopatient mit zerplatzten Netzhäuten. Vielleicht liegt dort igrendwo die Ursache für mein Ende in mir begraben, dass ich nur noch abwickle. Irgendetwas stimmt nicht. Ich habe heute noch Alpträume aus dieser Zeit. Nee ich mache jetzt nix mit Israel und Palästina, Jerusalem als Hauptstadt Israels, illegalen Siedlungsbau, Nakba und Hamas. Das geschieht ja auch vor aller Augen. Wenn Israel und die Palästinenser es nicht irgendwann schaffen in Frieden miteinander zu leben, wird das mal in ein übles Gemetzel ausarten, so überbevölkert dieser Flecken Erde nun mal ist. Die Fruchtbarkeitsrate israelischer Frauen liegt bei 3,09. Palästinenserinnen kommen gar auf 4,4 Kinder pro Gebärmutter. Wie bitte soll das auf Dauer gut gehen. Dort gibt es keinen Raum zum Ausweichen. Wo sollen all die wütenden und von den andauernden Scharmützel brutalisierten Menschen hin. Ich versuche auch krampfhaft zu verstehen, warum man es den Israelis andauernd über die Maße krumm nimmt, das die gezielt auf Palästinenser schießen und die auch töten, wenn die den israelischen Grenzzaun stürmen, obschon man die vorher warnte, das extremst scharf geschossen wird, wenn die zu weit gehen. Der Staat Israel ist eindeutig und unzweifelhaft ein Raumeroberungsstaat. Fast alles was die Israelis an Raum, man muss schon sagen Lebensraum dazugewonnen haben, haben die Palästinenser als Lebensraumverlust erfahren. Was natürlich eine Tragödie sondergleichen ist. Ähnlich ging es aber auch den indigenen Völkern Amerikas. Denen wurde auch der Lebensraum genommen. Nur spielt das heute keine Rolle mehr. Diesen verlorenen Lebensraum geben die Lebensraumnehmer nicht mehr her. Niemals. Warum erwartet man von Israel dass die sich ganz anders verhalten? Warum unterstellt man Israel immer einen Zivilisationsbruch. Ich könnte hier noch unzählige Beispiele anführen, in denen die einen den anderen Lebensraum abluchsten, meistens mit kriegerischen Mitteln. Israel wurde von den Arabern auch in einige Kriege verwickelt bzw. angegriffen. Das waren Kriege, in denen es für Israel möglicherweise um Alles oder Nix ging, also Lebensraum oder kein Lebensraum. Deswegen verstehe ich auch die Aufregung eines Jakob Augstein nicht, das wieder mal Israel an allem ziemlich schuldig ist und in der Logik eines Konflikts denkt und handelt. Die Israelis verschafften sich Lebensraum auf Kosten anderer. Scheiße damit sind die doch nicht die Einzigen. Wir machen hier auch Wohlstand, gerne mal auf Kosten anderer, und geben diesen Raumgewinn freiwillig nicht mehr ab. Oder lassen sie jetzt freiwillig einen ganzen Stapel Rohingya bei sich einziehen, weil die gerade einen eklatanten Raumverlust erlebt haben? Eben. Die Kurden haben bis heute noch keinen eigenen Lebensraum. Hat uns das bis jetzt groß gestört? Nicht wirklich. Die PKK gilt noch heute als terroristsiche Vereinigung und der Tourismus in der Türkei zieht wieder an. Oder denken sie an den wenig freundlichen Umgang der Osmanen mit den Armeniern. Trotzdem galt die Türkei, als Widergänger der Osmanen, Jahrzehntelang als EU-Beitrittskandidat. Wenn die Welt ernsthaft denkt, Israel muss man dazu zwingen unrechtmäßig angeeigneten Lebensraum wieder abzugeben, dann sollte diese Welt gegen Israel doch in den Krieg ziehen. Machen die aber nicht. Die machen andauernd nur in moralischer Empörung. Umso weiter weg man von diesem Konfliktherd entfernt ist umso empörter ist man. Welchen Status hat eigentlich der Kosovo derzeit? Sind die jetzt ein anerkannter Staat oder kein anerkannter Staat. Die Spanier sagen eher nein, wegen den Katalanen und den Basken. Und Russland, also Putin, hat gestern die längste Brücke Europas eröffnet, die das russische Festland mit der Krim verbindet. Die Krim haben sich die Russen an sich völkerrechtswidrig angeeignet. Trotzdem geben die Russen die Krim nicht mehr her. Niemals. Aber Israel ist jetzt der Bösewicht schlechthin. Fast alle Mitglieder der UNO haben Israel völkerrechtlich als Staat anerkannt. Als Rechtsgrundlage der Staatsgründung gilt der UN-Teilungsplan für Palästina (UN-Resolution 181). In der stand aber nix von den Angriffen der Araber auf Israel. Heute spießt es sich an der sogenannten "grünen Linie", der Resolution 242 des UN-Sicherheitsrates aus dem jahr 1967, an die sich Israel nicht wirklich hält. Ich sollte mir mal alle UN-Resolutionen durchlesen an die sich ein Staatsmacht bis jetzt nicht gehalten hat. Der Stabel an Papier wird schon gut Höhe haben. In Syrien ist derzeit gerade ein gewaltiger Raumraub im Gange. Gesetz Nummer 10. besagt, alle Syrer sind aufgerufen, ihr Privateigentum, also Häuser, Wohnungen und Grundstücke, innerhalb eines Monats bei der neuen Behörde zu registrieren. Das geht nur mit Besitzdokumenten, die der Eigentümer oder ein Verwandter vorlegt. Wer das nicht schafft weil er gerade Auswärts unabkömmlich ist hat dann halt Pech gehabt. Davon habe ich ihnen eh schon erzählt. Aber Israel hat wieder einmal den Scherben auf. Die Hamas, steht in meiner Qualitätszeitung der Presse, lockt junge Palästinenser mit einem Preisgeld dazu, die israelischen Überwachungskameras an den Grenzanlagen abzumontieren. Damit treibt die Hamas die jungen Menschen direkt ins Visier der isralelischen Scharschützen, die natürlich einen Scheiß auf den Weltfrieden geben, bei 4,4 Kinder pro palästinensichen Gebärmutter und einem Trauma aus Holocaust. Israel lässt sich gar nix mehr von der Welt vorschreiben. Nicht wenn`s ans Eingemachte geht. Wie ich sehe habe ich mich jetzt mitten in den Nah-Ost-Konflikt hineingeschrieben, ohne einen vernünftigen Ausweg aus diesen Konflikt anbieten zu können. Ich wäre ja eher für Frieden und alle zusammen von Klagemauer bis al-Aqsa-Moschee. Seis drum. Gott hat noch nie einen Menschen aus seinen Heilanstalten geschmissen, wenn der keine gültige Eintrittskarte gelöst hatte. Erzünrt sind immer nur die Weltlichen, die dann in Gottes Namen sprechen wie Sachverwalter. Diesen Beweis könnte ich sofort erbringen. Im Klappstuhl setze ich mich demonstrativ vor die Klagemauer, in die al-Aqsa-Moschee und in die Grabeskirche. Sie werden sehen. Gott hat andere Sorgen, als mich für meine Multi-Religiosität zu bestrafen. Mein Vorschlag. Die Israels siedeln sich am Mars an und die Palästsinenser auf der Venus. Oder die machen Münzwurf wer wohin kommt. Die Alleinigen hier und die Einsamen dort.
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Sogar hier bei uns, wo alles seine Rechtstaatlichkeit hat, findet vor unsere aller Augen ein Raumeroberungsfeldzug sondergleichen statt, der sich sehen lassen kann. Dieser Feldzug trägt den Namen "Gentrifizierung". Nicht jeder bringt 112m2 +37m2 Terrasse. Viele bringen nicht einmal die 37 m2, die sich andere als Terasse aneignen. Die deutsche Konzern Vonovia hat sich gerade die österr. Buwog einverleibt. Eh zu einem fairen Preis, wenn sie gut Kohle haben für Aktien und Dividenden. Ein Mrd-Deal denn die Vonovia dann den Mietern umhängen wird. Von irgendwo her muss das Geld ja kommen. Die Vonovia hat gut 350 000 Wohnungen im Angebot + 51 000 von der Buwog. Die Bauwirtschaft konzentriert sich gerne auf das obere Fünftel der Bevölkerung, habe ich gelesen, das fast jeden Preis zahlen könne. Die Branche verstehe es hingegen nicht günstig zu bauen. Günstig ist eine Fremdsprache die Bauträger nicht beherrschen. Was wiederum dazu führt dass unten drin Wohungsnot gegen Elend in den Ring gezwungen wird, und der Eindruck entsteht, das Flüchtlinge bzw. Asylberechtige, als Raumverdränger und Okkupanten agieren, deren Wohungsnot menschenrechtlicher ist, als jene der Alteingesessenen. Vor allem in den Großstädten gibt es ein ziemlichs Gedränge. Dort ist Fläche kaum noch zu bezahlen, während am Land die Preise in den Keller rasseln. Außer in Kitzbühel. Kitzbühel ist ein Eldorado für Zweitwohnbesetzer aus aller Welt, die nix lieber tun als Raum zu vernichten mit ihren Größenwahn, aus 26 Schlafzimmern und einen begehbaren Schrank, für den man eine Jause braucht, so unersättlich sind die. Kitzbühel ist Enklave für die Reichen. Schauderhaft wie sich die Reichen Quadratmeter um Quadratmeter unter den Nagel reißen. Ohne Goadfather seiner Distanziertheit müsste ich mich hier wohl mit Asylberechtigten um Wohnraum prügeln, während jene die Meter um Meter an Wohnfläche aufzsaugen, wie ein Staubsauger Unrat, fein raus sind und hoch, über den Dächern Wiens, über dem gemeine Wohnvolk thornen. In Wien lassen dich die Terrassen-Menschen, wie der fette Sack vom Dach, sogar vom gegenüberliegenden Dach entfernen, obschon ein Teil dieses Dachs mir gehört. Da machen die keine Gefangenen wenn`s um deren Aussicht geht. Terrassen-Menschen greifen ja tief in die Tasche um ungestört zu bleiben. Gestört wird nur auf den billigen Plätzen. Aus deutschen Groß bzw. Ankunftstädten werden ja abenteuerliche Geschichten erzählt. Wohnungssuchende schreiben da ganze Lebensläufe an Eigentümer und deren Stellvertreter und zeigen sich auch sonst sehr aufgeschlossen. Für eine leistbare und renovierte Zweizimmerwohnung, mit Anbindung an den öffentlichen Verkehr, ginge da schon einiges, falls sie verstehen was ich meine. Dabei gibt es für mich keinen Grund so zurückgezogen zu leben. In Beziehungsfragen, also im alltäglichen Umgang, bin ich nicht sehr schwierig, selten auf anstrengende Weise dominant, Schmähführen ist mehr die Waffe der Ohnmächtigen, und über die Gebühr pervers bin ich auch nicht. Ganz im Gegenteil. Ich weiß, der Übergang kam jetzt sehr spontan, nur wusste ich vor 15 Minuten noch nicht dass ich was übers Wohnen schreiben werde. Ein Thema, abseits davon das ich versucht bin, mich schreibend im Leben zu halten, habe ich ja nicht. Da müssen sie sich bitte von ihrer nachsichtigen Seite zeigen. Müssen tun sie natürlich gar nix. Wenn sie als Frau gut Titten und Arsch haben und sich nicht für ihren Hüftschwung schämen, bitte nix Knabenhaftes, das ist eher nix für mich, müssten sie sich nicht einmal groß in Schale werfen oder sonst wie aufbrezeln, um mich bei der Stange zu halten. Gegen Charakter und Persönlichkeit hätte ich natürlich auch nix einzuwenden. Jetzt habe ich doch ganz auf den Intellekt vergessen. Ich sag mal so. Wäre ich gezwungen, mich zwischen Titten, Bein und Po und reinem Intellekt bei einer Frau zu entscheiden, würde ich mich schweren Herzens aber doch eher für Titten, Bein und Po entscheiden. Natürlich ist mir bewusst, dass ich mich mit so einer Einstellung ziemlich Literaturnobelpreisverdächtig mache und nicht mehr ganz auf dem derzeitigen Stand der Zeit bin, und wohl einige Zeit aussetzen muss und die Besetzungscouch leer bleibt. Intellekt wird in Beziehungen eindeutig überbewertet. Was habe ich von einer Frau mit einem IQ von 145, wenn ich zu blöde bin der guten Frau folgen zu können. Die macht über 16 Banden dass sie jetzt gerne gevögelt werden möchte und ich Depp trage den Müll raus. Die hält mich dann wie ein niedliches Kätzchen und lässt mich andauernd hinter einem hochgeistigen Wollknäul her rennen. Das kann ja auch nicht der Weisheit letzte Torschlusspanik im Geschlechterkampf sein. Zu meinem großen Bedauern ist der Ruf von Titten, Bein und Po nicht mehr der allerbeste. Da wurde auch dekonstruiert was das Zeug hält. Zeigt eine Frau Bein schon wird sie zur internationalen Fahndung ausgeschrieben. Heute zeigen dir die Ladies nur noch den Mittelfinger, wie auf dem Spiegel Cover. Wie sagt man so schön. Das Auge isst doch auch mit. Unter den Wahnsinnigen bin ich sowieso der Brad Pitt. Würde ich das Gardemaß von 1,90zig bringen, wäre ich wohl gezwungen Bodyguards einzustellen. Naturgemäß nur Frauen, wie einst der Muammar al-Gaddafi. Ideal wäre Wonder Woman. Letzens wollte eine sehr sportliche Tante mit top Rennrad was von mir. Leider sah die Gute aus wie die Radler nach zwei Wochen Giro d’Italia. Die hatte überhaupt nix Weibliches mehr an sich. Das scheint so ein Intellektuellen-Ding zu sein. Die wollte sich neben mich hinpflanzen. So von der ihrer Sprache her wirkte die Frau auch sehr IQ-lastig. Hab ich die Proleten-Karte gezogen, schwer Dialekt gesprochen und während der Unterhaltung den Rotz hochgezogen und auf den Boden gespuckt. Schon gehörte ich zu den Weggewischten. Ich sehe gerade. Möglicherweise habe ich jetzt etwas zu dick aufgetragen und in der Vorvergangenheit gedacht was meinen derzeitigen Zustand betrifft. Meine besten Tage sind ja längst Geschichte. Das versteht sich hoffentlich von selbst. In meinen besten Tage, also in der Hochblüte der Jungend, saß ich mit einer Bulle am Strand, so zum Ausnüchtern, und steckte meinen Kumpels, dass ich am Ende sei und das des nix mehr wird hinten hinaus. Damit meinte ich die aktive Gestaltung meines Lebens ganz im Sinne Heideggers. By the way. Wir machen hier ja nicht Tinder oder so ein Zeug. Das hier ist kein Bewerbungsschreiben für Einsame zum Einsamen. Zum Einsamen komme ich auch so wenn mir danach ist. Die Traurige hingegen würde gerne glücklich oder wenigstens abgründig verliebt sein. Das hat oberste Priorität in ihrem Leben. Die sehnt sich unendlich nach einem anderen Menschen. Nur dafür ist alles was die Traurige so umgibt viel zu traurig. Mir scheint es zumindest so, dass es für die Traurige ganz wichtig wäre, was Romantisches am Laufen zu haben. Da kann ich mit meiner Balkon mit Meerblick-Verklärung nicht mithalten, obschon ich diese Illusion zum Leben so nötig habe wie einen bissen Brot. Ich habe sogar Tabs auf Halde, um von Jetzt auf Nun abhauen zu können, in eine andere Art des Fremdseins. Die Traurige möchte gerne einen Menschen an ihrer Seites wissen, was ihr aber leider nicht gelingt. Nicht dass es daran was zum Aussetzen gibt. Ganz im Gegenteil. Vielleicht würde es ihr schon langen begehrt zu werden. Was weiß man. Männer gucken der Traurigen aber nix weg. Die Traurige hat zwar Titten, Bein und Po, aber das alles so angeordent das es ziemlich unförmig wird. Natürlich könnte man jetzt einwenden dass ich hier schon sehr viel Konstruktion betreibe. Das mag durchaus so sein, aber das ändert nix an der Tatsache, dass ich die Traurige noch nie in Begleitung einer anderen Person gesehen habe. Natürlich könnte sie auch lesbisch sein. Nur läuft auf dieser Schiene auch nix. Die Traurige arbeitet auch hier in der Bronx, ein paar Meter weiter in einem Büro, so dass ich ihr ziemlich regelmäßig begegne. In ihrer Freizeit sehe ich sie hin und wieder auf der Insel spazieren gehen. Natürlich ganz alleine. Und das seit Jahren. Letzen Sonntag z.B. was sie wieder ganz allein unterwegs. Nicht dass sie jetzt denken, ich hacke absichtlich und bewusst auf der Traurigen herum, um nicht über meine Vereinsamung schreiben zu müssen, die ja existenziell und nicht zu überwinden ist. Das ist nicht meine Absicht. Ehrlich. Sehe ich die Traurige stellen sich bei mir niemals abträgliche Gefühle ein. Die bekomme ich höchstens beim Donauinsel-Rassisten. Das ist der alte Sack, der mir seit ein paar Jahren immer mal wieder ein Ohr abkaut, wenn er all die Kanaken und Kümmeltürken am liebsten mit Zügen außer Landes bringe würde. Natürlich in Güterzügen. Der löst in mir inzwischen ein gewissen Unwohl sein aus. Das liegt aber eher daran dass dem Eichmann für die ganz Armen zum Leben nix anders mehr einfällt als Züge und noch einmal Züge. Sieht der mich schon wird`s rassistisch. Möglicherweise schau ich zu sehr nach SS aus. Ich weiß jetzt nicht ob es der Sache dient. Gut möglich das ich eine falsche Fährte lege. Die Traurige trägt auch einen unübersehbaren Makel mit sich herum, der unzweifelhaft körperlicher Natur ist. Sie ist gelinde gesagt ziemlich korpulent und nicht besonders attraktiv. Natürlich ist sie als Mensch viel mehr als nur ihr Körper. Aber das ist eine andere Geschichte, die von der Siegerin des Song Contest Netta Barzilai erzählt wird, wenn die singt: „I´m not your Toy, stupid boy“. Es mag schon stimmen das auf der Bühne des Song Contest, das gegenwärtige Schlankheits- und Schönheitsideal für Minuten außer Kraft gesetzt wird, aber in der Bronx und im Leben der Traurigen sind ganz offensichtlich andere Gesetzmäßigkeiten in Kraft.

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In der Regel ist es ja so dass jene Menschen die sehr unzufrieden über ihr Aussehen sind, auch so im alltäglichen Umgang ihre kleinen Geheimratsecken haben. Die Traurige trägt also ziemlich viel Masse mit sich herum, die ihr zumeist traurig vom Körper hängt. Woher ich weiß dass sie mit ihrem Äußeren unzufrieden ist. Im Supermarkt sehe ich ja hin und wieder ihre Einkäufe, die klar dafür sprechen, das sie doch sehr viel Energie darin verschwendet nicht ganz so traurig auszusehen, weshalb sie gegen ihre Traurigkeit anhungert, bis sie dann ganz ausgehungert ist nach Zuneigung. Ein Zustand der sie wiederum sehr traurig erscheinen lässt. In den Jahren habe sie auch schon mal recht körperlich gesehen. Da war sie einfach nur a bisserl mollig und fast schon strahlend, also zuversichtlich, dass sie sich jetzt in eine weniger traurige Daseinsform hinein gehungert hatte. In so einer Phase hatten ihre diätetischen Bemühungen scheinbar angeschlagen wie eine Therapie. Was mich aufrichtig für sie freute. Sie wirkte dann nicht ganz so traurig. Natürlich ist es auch denkbar das die Ursache für ihre Traurigkeit ganz andere Gründe hat, die dann in der Diät-Sprache zu dem berüchtigten JoJo-Effekt führen. Nur so schnell kann kein Zick-Zack-Zylissen Träume zerhacken, hat die Traurige auch schon wieder merklich an Traurigkeit zugelegt. Gibt so Menschen über die sagt man. Wenn die eine Torte nur ankucken legen die auch schon ein-zwei Pfund zu. Genau so eine Person ist die Traurige. Nimmt die Traurige wieder zu ist sie erst recht wieder ein einziger Schrei nach Liebe. Vielleicht geht sie die ganze Sache auch zu verbissen an. Allerdings bringt es nix wenn man die Leute anbrüllt. Ich kenne das vom Bloggen. Da schreie ich auch immer mal wieder die Leute an. Klickt verdammt noch einmal klickt. Doch was machen die Leute? Gar nix machen die. Die machen sich einen Koarl bzw. Spaß aus deinen Hoffnungen und nageln dich mit einem einzigen Kommentar über Schizo, an ihrer Trophäenwand fest, wie ein Großwildjäger den Schädel von einem erlegten Wildtier. Die Freiheit kann einen auch traurig machen und einsam zurück lassen. Die Unfreiheit weniger. Die geht weit über dieses Gefühl hinaus. Ziemlich angewidert von mir und meinem Verlangen nach Aufmerksamkeit schreibe ich dann im eigenen Kommentarblog weiter und rede mir auch noch ein dass ich das gerne mache. In solchen Phasen innerer Verstimmung nimmt die Traurige wieder zu. Der entgleitet dann immer ihr Gewicht, so wie mir immer mal wieder auch noch der letzte Rest von Leben entgleitet, wenn ich mal wieder von einer mich überlebt haben Attacke heimgesucht werde, wie halt die Traurige vom Heißhunger, der ja Ausdruck für vieles sein kann. Nicht auszudenken, wenn ich mich in solchen Phasen mit Fressattacken herumplagen müsste. Wenn die Traurige ihr Gewicht nicht mehr halten kann und ihr die Hoffnung ausgeht, doch noch am ersten Beziehungsmarkt anschreiben zu können, trägt sie immer gedeckte Farben. Schwarz, wenn sie wieder sehr korpulent ist. Dann ist sie in Trauer. Derzeit geht sie ganz in Schwarz. Verliere ich die Orientierung sitze oder stehe ich zumeist nur so herum und sehe nicht anders aus als sonst. Dann denken sich trainierte Frauen mitunter, der Junge da ist aber noch ganz gut im Schuss für sein Alter. Wenn die wüssten. Das ich nur noch mein Ende abwickle fällt sogar Fremden auf. Die fragen mich dann mitunter warum ich nur so in der Botanik hier herumstehe wie eine Menschenscheuche. Das Leben ist doch viel mehr. Na weil mir zum Weitergehen jeder Überzeugung fehlt. Woher nehmen und nicht stehlen!? Der Traurigen fehlt es auch an allen Ecken und Enden an der Überzeugung ein liebenswerter Mensch zu sein. Im Zeitalter von Instagram, wo sogenannte Influencer-Frauen, rund um die Uhr ihren Körperfaschismus zur Schau stellen, oft als lukratives Geschäftsmodell getarnt, und das mit einer Gnadenlosigkeit, die es früher so noch nicht gab im lokalen Körper-Kapitalismus, fühlt sich die Traurige in ihrer Haut gleich noch eine Spur unwohler. Bilde ich mir zumindest ein. Als ich am Sonntag an der Traurigen vorbei radelte, ich erkenne sie ja nach all den Jahren schon aus 200 Meter Entfernung, dachte ich mir, so traurig wie sie derzeit wieder mal wirkt, wäre sie das ideale Opfer für einen Heirats – und Beziehungsschwindler. Da würde schon einiges weitergehen. Viel brauchst es da nicht damit dir die Traurige ein kostspieliges Hobby finanziert. Bitte unterstellen mir jetzt keine schlechten Absichten. Ich würde die Traurige niemals abzocken. Nur weil ich ein Talent zu unsauberen Dingen habe, bedeutet das noch lange nicht dass ich dieses Talent im Leben verfeinere. Ich zocke niemanden ab. Das ist mir ziemlich wichtig. Solche Dinge habe ich nicht nötig. Jetzt könnte mal natürlich die Frage aufwerfen, wie eine Münze, warum ich der Traurigen nicht a bisserl von ihrer Traurigkeit nehme und sie mal anspreche. Eine Frau die in Beziehungsfragen nicht aus dem Vollen schöpft, wäre doch ideal für einen Schattenweltmann in den mittleren Jahren, der in seinen Mitteln zu Gefallen auch ziemlich limitiert ist. Ganz ehrlich gesagt finde ich die Traurige nicht besonders anziehend. Genau erklären kann ich mir das Gefühl nicht. Die Traurige hat auch so ein trauriges kugelrundes Gesicht. Menschen sind auch immer Informationsträger. Die strahlen etwas aus. Was das genau ist lässt sich nicht so einfach beweisen. Naturwissenschaftliche Erklärungen helfen in dieser Frage auch nicht weiter. Wir wischen andauernd Menschen weg, während wir selber andauernd weggewischt werden. Das ist der Lauf der Welt. Bei der Traurigen habe ich das Gefühl, wir würden uns beim Tanzen andauernd gegenseitig auf die Zehen steigen. Ich weiß das klingt alles ziemlich schwammig. Eventuell bin ich auch dem gegenwärtigen Schlankheits - und Schönheitsideal a bisserl auf zu sehr dem Leim gegangen und habe in meinem Leben zu oft in Hochglanzmagazinen geblättert. Derzeit bringe ich knapp 70 Kilo auf die Waage. Die Traurige hingegen hat Oberarme so dick wie meine Oberschenkel. Das passt nur, wenn beide einen Fetisch haben. Ist schon recht traurig wie ich finde dass sich Not und Elend nicht wie durch Zauberhand näher kommen können. Was sich die Traurige so denkt wenn sie mich sieht. Ich weiß es nicht. Vielleicht denkt sie sich, ah der Traurige. Ist der mal wieder ganz allein unterwegs mit seinem Rad und dem Klappstuhl. Den sehe ich auch immer nur allein. Und das seit ewigen Zeiten. Da kann doch auch was nicht stimmen. Sehr traurige dass mit anzusehen. Es gibt ja die Alleinigen und die Traurigen. Und im Gegensatz zu mir, einer Alleinigen, schaut mir der Mann schon sehr nach Traurig aus.


Ende.


Fazit: Wir hatten ja kurz Grund und Boden. In meiner Q-Zeitung begann heute ein Artikel zu den anstehenden Kürzungen des EU-Agrarbudget: "Felix Montecuccoli ist nicht der erste Waldbesitzer in seiner Familie. Die Montecuccolis, ein altes Adelsgeschlecht, haben ihren Wald über Generationen bewahrt. Heute hat die Familie fast 1000 Hektar Wald und 200 Hektar Landwirtschaft". Bei altes Adelsgeschlecht und bewahrt musste ich kurz auflachen.

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