Donnerstag, 29. Juni 2017
Wenn der Herr Macron wüsste
So jetzt mit Korrektur wird es langsam. Wenigstens für Deutschland stimmt meine Theorie das LGTBs aktuell nicht mehr ganz so unterdrückt und benachteiligt werden wie sie gerne tun. In Östereich wurde der Antrag "Ehe für Alle" (auch für Schizos und Unzurechnungsfähige), eingebracht von der SPÖ und nicht den Grünen, natürlich abgeschmettert (ÖVP-FPÖ). Da habe ich jetzt wieder den Scherben auf. In der ÖVP ist die Homo-Ehe eine Sünde und in der FPÖ sind alle total hetero.
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Folgendermaßen soll der verstorbene Bundeskanzler Kohl seine Machtfülle zelebriert haben wie die Italiener im Fußball ihr Catenaccio. Ich muss schon sagen diese Italiener sind schon sehr speziell wenn es um enttäuschte Liebe geht. Die haben halt noch richtige Emotionen. Nachdem sich herausstellte das der Duce doch mehr Gesichtskomiker als glorreicher Führer war, haben sie ihn ja nicht einfach nur erschossen und verscharrt, nein die haben ihren Duce auch noch verkehrt herum auf dem Piazzale Loreto in Mailand an den Füßen aufgehängt und öffentlich zur Schau gestellt. Seine Verlobte gleich dazu. Der Hitler musste sich und seine Angetraute schon eigenhändig ins Jenseits befördern. Bei den Deutschen lief ja nix mit verkehrt herum am Alexanderplatz und Temperament. Wir Österreicher gehen in solchen Fragen gerne den Weg des geringsten Widerstandes. Wir haben einfach nur die Flaggen in den Fenstern oder an den Türen ausgetauscht. Das ging ja sehr schnell und unkompliziert. Schnell den roten Vorhang zerschnitten, auf einen Besenstiel getackert, einen Stern drauf geklebt, Hammer und Sichel draufgemalt, in den Wind gehängt, einige natürlich nur auf Halbmast und das Leben ging weiter. Wie sie sehen können hänge ich voll durch. Im Text und im Leben sowieso und komme einfach nicht weiter, geschweige denn von der Stelle. Weder förmlich noch inhaltlich. So spannend ist das Thema auch wieder nicht. Gekonnt Farbe an eine Wand klecksen müsste man bringen. Wenn man gekonnt Farbe an einer Wand zu klecksen versteht , statt traurige Buchstaben auf kitzliges Papier zu klopfen und es läuft gut mit der Malkunst, hat man auch bald einmal ein schönes Atelier. Macht man dann was Buntes oder ganz Graues mit einem Hauch von Gelb, natürlich abstrakt. Das stolze Werk kauft dir dann ein amerikanischer Hedgefondsmanager ab, der sich ganz auf die Expertise seinen Kunstagenten verlässt und dir schnell mal 5 Mille für den Schmarren auf dein maltesisches Zweikonto überweist, Kennwort Ronaldo. Später brüstet sich der Kerl ein Schnäppchen gemacht zu haben, bezahlt aus der Portokasse, weil der Verkauf von Nestle-Aktien ein riesen Geschäft war. Freitag rein, Montag raus, 4,7% plus. Frauen ziehen sich auch reihenweise nackt bis auf die Haut aus oder lassen aus freien Stück alle Hüllen fallen, einzig um von deinem Meisterpinsel berührt bis gemalt und für die Nachwelt konserviert zu werden. Sagt man dann so zum Spaß, so meine Gute und jetzt ja nicht bewegen. Inzwischen geht man ins Beisel ums Ecke, eine Runde Karten spielen oder auf ein Paar Frankfurter. Kommt man dann zurück haben sich die Damen tatsächlich nicht bewegt und sitzen noch immer exakt in Position, einen Fuß um den Kopf drapiert. Sowas musste bringen und nicht allerkleinste Schattenweltkleinstkunst von einer Qualität wie die Außenfassade des Grenfell Towers. Ein berühmter Maler kann auch zu einer Frau sagen, nee, nee so wird das nix und die vertrauen einem aufs Wort. Wenn ich zu einer Frau beim Discounter sagen, nee, also so wird das nichts, sie drängen sich ja vor, ruft die auch schon nach der Security oder wirft ihren Smartphone-Gesichtsscanner an und guckt mal in der neunen Polizei-App nach ob ich nicht etwas verabscheuungswürdiges ausgefressen habe. Mich lässt ja die Sprache gerne mal im Stich. Ist glaube ich was Epigenetisches. Das habe ich scheinbar von meiner lieblichen Mutter. Die ließ sich ja vor ein paar Jahren in einem Provinzblattl öffentlich von ihren Liebsten und nähesten Angehörigen zum runden Geburtstag gratulieren. Standen dann alle Namen der Gratulanten in der Zeitung. A bisserl entmutigend ist es schon wenn sich eine Frau öffentlich zur besten aller Mütter küren ließ und man selbst zur Wahl nicht zugelassen wurde wie in Amerika Häftlinge oder in einigen Bundestaaten Ex-Häftlinge. Ich hätte in den zerfransten Rändern der Idylle von der Seligsprechung meiner leiblichen Mutter im kleinstbürgerlichen Sinne, natürlich nix mitbekommen. Wie auch. Kein Geringerer als der Goadfather persönlich schnitt die Seliggesprochene aus der Heiligkeit des Provinzblattl heraus, um mir die frohe Kunde dann auf dem Postweg zukommen zu lassen wie eine frohe Botschaft. Normal kriege ich vom Goadfather nie Post. Sagen wir nix persönliches. Siehste, wollte der Goadfather damit sagen, so war sie schon immer deine leibliche Mutter (Um1). Die ist ja noch viel rücksichtsloser und scheinheiliger als deine Stiefmutter (Um2). Deine Stiefmutter weiß ganz genau dass du noch existierst. Die grüßt dich ja ganz bewusst nicht am Telefon und lädt dich wissentlich und aus purer Absicht, seit über einem ¼ Jahrhundert zu keinem Familienfesten ein, während deine leibliche Mutter dich längst vergessen hat. Viel Schlimmer kann die kleinstbürgerliche Hölle in der die Frau Hannelore drin steckte wie in Treibsand oder einem Fluch, auch nicht gewesen sein. Wobei ich kann ja wenigstens noch auf die Donauinsel. Bitte verwechseln sie den Sprachverweigerer jetzt nicht mit dem Wortmacher. In meinem Kopf macht ja der Wortmacher den Duce. Nichts würde ich lieber tun als den Saukerl in meinem Bewusstsein, auf der Brücke zu meinem Selbst verkehrt herum aufhängen. Am Samstag redete er mir ein, ich müsste noch unbedingt Heidelbeeren kaufen, sonst überlebe ich den Tag nicht. Hatte mich der kleine Scheißer doch tatsächlich auf dem falschen Fuß erwischt, weil ich liebend gerne Heidelbeeren esse. Das war schon als Kind so. Wegen Heidelbeeren musste ich auch nicht bei der Um2 anfragen ob sie mir den Wald öffnet. Heidelbeeren wuchsen früher im Wald und nicht im Kühlschrank. Gab jede Menge Waldheidelbeeren in meiner Kindheit. Über den Wald hatte die Um2 damals noch nicht die Verfügungsgewalt. Die hatte sie nur über mich. Logisch dass ich versuchte so selten wie nur möglich von ihr verwaltet zu werden. Und so blöde war ich auch wieder nicht, die Um2 im vorauseilenden Gehorsam zu fragen ob ich mir eine Portion Waldheidelbeeren genehmigen dürfte. Ich war überhaupt nicht besonders gehorsam. War ja alles nur aufgesetzt weil ich Angst hatte die gute Frau steckt mich ins Erziehungsheim. Damals wurde ja noch sehr viel gedroht. Hätte mir der Wortmacher Erdbeeren oder eine Ananas befohlen, wäre ich ja fein raus gewesen. Wegen dem Histamin kann ich ja weder Erdbeeren noch Annans verspachteln. Heidelbeeren hingegen schon. Versuchen sie mal an einem Samstag knapp vor Sperrstunde, so gegen 17 00 Uhr, frische Heidelbeeren aufzutreiben, wenn ihr Leben davon abhängt. Die ganze Bronx, wenn nicht sogar den Bezirk, bin ich mit dem Rad abgefahren. Blind und oft auch oft bei Rot bin ich über Ampeln gesaust, über Gehwege gebrettert und gegen Einbahnen geradelt. Nicht eine einzige Heidelbeere ließ sich auftreiben. In allergrößter Not dachte ich kurz an Heidelbeermarmelade, sie sagen dazu Blaubeerenkonfitüre. Aber mit Blaubeerenkonfitüre wollte der Wortmacher nix zu tun haben. Der wollte richtige Heidelbeeren. Den Wortmacher mit Blaubeerenkonfitüre zu erweichen wie Issak seinen Abraham mit seinem unnützen Sohn, um mir noch einen weiten Tag zu schenken. Nix da. Irgendwann der Verzweiflung ziemlich nah dachte ich mir. Weißte was Wortmacher. Leck mich doch am Arsch. Dann halt nicht. Entweder gibst du dich mit einer schönen Wassermelone zufrieden, 0,80 Cent das Kilo oder du kannst mir dorthin eine Ansichtskarte schicken, wo die Sonne bei Heteros nicht so oft hinein scheint. Wie sie sehen ging alles gut. Was das jetzt mit dem Herrn Macron zu tun hat? Na der hat im Spiegel die politische Lebensleistung des verstorbenen Altkanzlers gewürdigt. Schön mit Schiller zur Einstimmung. Der Schiller macht ja auch was mit Marbach. Vielleicht könnte der Zahlenmacher auch mal beim Schiller vorstellig werden und den anfeuern. Ich hab eh schon den Wortmacher und den Bildermacher am Hals. Weil ich ja für Gleichberechtigung bin. Die Bildmacherin. In Deutschland sagen sie ja an der Backe. Nächste Woche habe ich eh wieder einmal einen Termin bei meiner Nerventante. Ich werde die mal fragen unter was für einer Phobie der Zahlenmacher jetzt genau leidet. Muss doch was Gröberes sein. Hat ja schon was von Stalking. Nicht dass der auch noch gefährlich ist. Kann man ja nie wissen. Mit Zahlen fing es an und dann hängte er mich verkehrt herum in der Gemeinschaftswaschküche auf. Für eine eigene Waschmaschine langte es nicht ganz. Wundern dürfen sie sich nicht wenn Menschen im Leben nach Macht, Geld, Anerkennung und all diesen Sachen streben. Als Schattenweltmensch, der nix davon sein eigen nennen kann, hat man es wahrlich nicht einfach. Sitze man gemütlich am Dach, kommt der fette Sack, stellt eine Kamera auf und verpetzt dich bei der Hausverwaltung. Jetzt kann ich mein eigenes Dach nicht mehr betreten. Ruft man den Goadfather auf seinem Handy an, ist die Um2 in der Leitung, die einen nicht einmal grüßt. Sitzt man auf der Donauinsel gemütlich in seinem Klappstuhl, gibt es Leute die angepisst den Kopf schütteln und still vor sich hin fluchen, womit sie es nur verdient hätten, so ein faules Subjekt durchfüttern zu müssen. Früher hätte man so einen in ein Arbeitslager gesteckt oder in einen Viehwagon und ab hinter die Grenze. Und im Internet, wo ja die ganz große Freiheit auf uns alle wartet, treten dann ganz eigenartige Subjekte auf den Plan wie der Zahlenmacher. Der Macron hielt in seiner Würdigung, (was wir ihm schulden) fest, dass die Einheitliche Europäische Akte von 1985, Maastricht, Schengen und der Euro, alles Errungenschaften sind, die man heute so gerne schlechtmacht, die jedoch für die Generation Kohls, die den Krieg mitgemacht hatten, das Unterpfand für den Frieden zwischen den europäischen Nationen waren. Das gemeinsame Europa. Der erste transnationale Staat, dessen Institutionen danach trachten eine gemeinsame europäische Souveränität zu schaffen. Eine muntere Tafelrunde der Nationen, die einen zivilen staatsbürgerlichen Raum der Freiheit und der Eintracht schaffen. Ich kenne ja auch eine Eintracht, nämlich die von Frankfurt. Das mit der Tafelrunde hat der Macron jetzt nicht geschrieben. Der machte nur bis Unterpfand der Nationen. Tafelrunde der Nationen hab ich aus der Zeitung. Passt irgendwie zum Kohl. Der hat ja auch gerne getafelt. Emmanuel Macron: Sie wussten, zu welchen Dingen Menschen in ihrem Wahn fähig sind“. Genau an diesem Punkt wollte ich einhacken und ihnen erzählen, dass ich am Samstag in meinem Wahn, ähnlich verbissen hinter Heidelbeeren hergejagte , wie frühere Generationen halt hinter ihren Hirngespinsten, wie einem Tausendjährigen Reich oder dem proletarischen Paradies auf Erden. Ich hoffe sie können mir nachsehen dass ich in meinen Hirngespinsten nur frische Heidelbeeren mache. Schattenwelt sie wissen ja. So hier endet jetzt dieser Text eigentlich. Hoffentlich fühlt sich jetzt nicht auch noch der Scheißhausdämon auf den Schlips getreten, weil ich von Gespinsten schreibe und nicht von einem Gespenst.

Ende.


Ich habe aber trotzdem weitergeschrieben. Müssen sie nicht unbedingt lesen. Ich war ja bei den Worte die mir nicht einfallen. Die sind wie ein Schwarm Mücken. Schwirren die ganz Zeit um mich herum und trotzdem krieg ich kaum eins zu fassen. Was waren jetzt die Insignien der Macht des verstorbenen Kanzlers. Voderhorstig seine ansehnliche Leibesfülle. Weiter Morgen.

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Mittwoch, 28. Juni 2017
Damit beim Zahlen-Countdown was weitergeht
Korrektur Morgen.

Bevor ich den Herrn Macron fertig mache. Sachen gibt`s. In meiner Qualitätszeitung der Presse stand gestern auf der Finanzseite: Schizophrenist auf Allzeithoch. Nee. Nestlé auf Allzeithoch. Natürlich meinten die damit die Aktie. In einem freundlichen Umfeld stieg die Aktie 79,21 Euro (85,95 Franken). Gegenüber dem Schlusskurs von Freitag entsprach das einem Plus von 4,7%. 4,7% nicht schlecht für einen recht defensiven Titel der Frühstücksflocken, Fertiggerichte und Babynahrung im Angebot hat aber kaum selbstfahrende Elektroautos. Ausgelöst wurde dieser Kursprung durch den Einstieg eines US-Milliardär Namens Daniel Loeb und seines Hedgefonds Third Point. Der Einstieg vom Daniel soll bei Anleger für Fantasie gesorgt haben. Am Sonntag gab der US-Milliardär bekannt Nestlé-Aktien im Wert von 3,3 Mrd. Franken erworben zu haben. Aha dachte ich mir. Ich kenne ja nur einen Loeb und der ist der beste Rally-Pilot aller Zeiten. Der andere Loeb, der Daniel, kauft da so nach und nach, um gut 3 Mrd. Euro alle Nestlé-Aktien auf, bis er insgesamt 40 Millionen Aktien sowie einige Derivate besitzt. Fertig eingekauft hat er natürlich am Freitag knapp vor Handelsschluss. Den Deal gibt er dann ganz zufällig an einem Sonntag bekannt und schwubbs sind seine Aktien am Montag gleich um 4,7% mehr wert. Wie sagt man: „Wer hat dem wird gegeben“, weswegen „der Teufel immer auf den größten Haufen scheißt“. Größter Einzelaktionär von Nestlé ist der Vermögensverwalter BlackRock, Vermögensstand Ende März 2017, 5,42 Billionen US-Dollar, mit einem Stimmenanteil von 3,7%. Der Daniel hat jetzt einen Stimmanteil von 1,3%. In dem Artikel steht dann noch. Händler zufolge könnte der Einstieg von Third Point weitere Investoren auf die Aktie von Nestlé aufmerksam werden lassen. ? Nee aber. Wenn das der Wahrheitsfindung von Nestlé dient bitte. Der CEO von BlackRock heißt Laurence Douglas Fink. Der gilt angeblich als der mächtigste Mann der Wall Street. Gänzlich kann ja nicht ausgeschlossen werden dass sich der Laurence und der Daniel auch persönlich kennen. Die müssen ja nicht unbedingt die besten Buddys sein. Aber dass sich gewisse US-Milliardäre aus der Hedge-Branche hin und wieder über den Weg laufen ist ja durchaus denkbar. Vielleicht bei einem Kindergeburtstag, einer Benefizveranstaltung oder einer Runde Golf. Ich weiß ja nicht genau wie viele Milliardäre es in den USA gibt. Grob geschätzt so um die 560. 560 Menschen die alle mehr als 1. Mrd. Dollar besitzen, ist jetzt schon noch eine recht überschaubare Zahl. Da sich da hin und wieder einige Connections ergeben und a bisserl was gecheckt wird, natürlich nur im Rahmen des gesetzlich Erlaubten, ist zumindest wahrscheinlicher, als dass sich all jene Amerikaner persönlich kennen, die keine Krankenversicherung haben. Nachdem ich den Artikel durch hatte dachte ich mir. Scheiße. Irgendwas mache ich falsche. Wenn ich wo „einstige“, und die Phantasie kurz schweifen lasse, woraufhin ein Amokläufer seine Puffen zieht, kostet das zu meist 2,20 Euro.
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Ich schau gerade einen Serie über so einen Hedgefonds-Manager. In einer Folge hat der a bisserl Stress mit seiner Frau. Angepisst lässt die ihn bei einem netten Abendessen sitzen, obwohl der Küchenchef einen Wein aus dem Jahr 1975 springen lässt. Soll ja schon öfters vorgekommen sein dass ein Partner mal angepisst davon läuft. Ist nix besonderes. Ja schon. Aber die beiden sind zuvor gemeinsam mit dem Hubschrauber gekommen.
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Heute auf der Insel hab ich eine junge Frau und einen nicht viel älteren Mann beim Yoga zu gesehen. Die standen direkt im Blickfeld. Ich konnte da nix für. Mein Eindruck. A bisserl komisch sieht das für einen Außenstehenden schon aus wenn die ganz verrenkt herumstehen wie Skulpturen in einer Kunstaustellung. Yoga soll einem ja auch dabei helfen seine Mitte wieder zu finden. Mit Yoga kann man sich gewissermaßen ins seelische Gleichgewicht hinein strecken und dabei eins werden mit seinem Bewusstsein. Also ich will mit dem Wortmacher nicht eins werden. Ganz genau kann ich ihnen den Sinn und Zweck von Yoga nicht erklären. Schaden kann Yoga ganz sicherlich nicht. Yoga soll scheinbar ein Weg zur Selbsterkenntnis sein. Werde ich heute auch mal versuchen, auf einem Bein stehen und mich anständig strecken. Ich bin eh recht gedrungen so von der Körperhaltung her. Mal gucken was dann passiert. Eines ist mir an den beiden und ihrer Inszenierung aber aufgefallen. Die sahen mir eh schon verflucht zentriert und bewusst aus. Gesund natürlich auch. Das gesunde und bewusste Leben wird ja zu meist von einer Klientel von Leuten betrieben die eh schon extrem gesund und bewusst leben. Genau jene denen a bisserl Yoga und gesundes Leben ganz gut tun würde machen das ja in der Regel nicht. Wenn ich zum Weißen sage, komm Weißer machen wir Yoga, antwortet der, sicherlich Blonder aber old school . Sind wir schon wieder beim Thema das der Teufel gerne auf den größten Haufen scheißt.
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Mein Yoga ist mich durch die zahlreichen Fernseh-Programme zappen. Schwer auf Tabs kann ich mich ja nicht mehr so gut konzentrieren. Da geht nur noch zappen. Beruhigt mich. Weder kann ich mich in diesem Zustand gut konzentrieren noch will ich reden. Wobei das mit dem Nicht-Reden fällt mir ja recht leicht. Zappte ich mich also so durch die Sender. Auf dem Volksmusik-Sender, der nennt sich Melodie-TV, werden vornehmlich volkstümliche Schlager CDs an die Frau und den Mann gebracht. Wurde die Neue oder eine Andy Borg CD beworben und angepriesen. Stand auf der CD FSK 0. FSK bedeutet ja Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Keine Ahnung warum die auch auf Musik-CDs steht. FSK O bedeutet freigegeben ohne Altersbeschränkung. Ich will dem guten Andy Borg wirklich nicht blöde ans Zeug flicken. Wirklich schade dass es den Musikantenstadl mit ihm nicht mehr gibt. Ich fand den Musikantenstadl immer klasse. Das war manchmal ganz großartige Satire. Ich gehöre an sich wirklich nicht zu den Leuten, die über volkstümliche Schlager-Menschen die Nase rümpfen, nur weil ich lieber Chat Baker höre oder Miles Davis. Es könnte aber auch ein anderer Jazz-Trompeter ein Stück von Miles Davies spielen. Ich würde den Unterschied niemals erkennen. Voderhorstig bemerke ich auch keinen Unterschied zwischen den Wiener und Berliner Symphoniker. Den neuen Chat Baker-Film schau ich mir natürich an. Frauen verliebten sich ja reihenweise in den Künstler Chat Baker. Bekommen haben sie dann den Junkie. Also Acht geben meine Damen und Transen, (da aber nur die ganz femininen) falls sie den Schizophrenisten seine Altherrenhoden in den Schlaf schaukeln wollen. Statt den Blogkleinstkünstler haben sie plötzlich den Schizo an der Backe. FSK 0 bei Andy Borg seiner neuen CD halte ich doch für sehr gewagt. Die ist bestenfalls FSK 60+.
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Auf der Universität für angewandte Kunst Wiens, kurz die Angewandte, startet im Oktober ein neues Bachelorstudium. Das Studium nennt sich „Cross Disziplinary Strategies. Applied Studies in Act, Science, Philosophy und Global Challenges“. Oh, dachte ich mir in meinem Klappstuhl klebend. Cross Disziplinary Strategies. Applied Studies in Act, Science, Philosophy und Global Challenges“. Das wär doch was für den Schizophrenisten. So für den Herbst.

Ende.

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Montag, 26. Juni 2017
Wenn der Herr Macron wüsste
Aus gegebenem Anlass hab ich da ein zwei Zwischenseiten eingefügt. Man kommt ja sonst zu nix.

Ein äußerst ereignisreicher Tag neigt sich dem Abend zu. Mir hat die Hausverwaltung da einen kleinen Nebenjob zugeschanzt. Einmal im Jahr sperre ich dem Techniker, der die Heizungsanlage wartet, die Tür zum Heizungskammerl auf. In Deutschland sagen sie zum Kammerl ja Kämmerchen. Wegen mangelndem Pflichtbewusstsein der deutschen Sprache gegenüber, machen wir in Austria gerne kürzer und etwas schlampiger und sagen Kammerl anstatt Kämmerchen. Im Sommer steht immer die jährliche Wartung der Heizungsanlage an. Nicht dass ich mir der verantwortungsvollen Aufgabe die mir da übertragen wurde nicht bewusst bin. Nur will die Firma Heizungsanlage keine Rücksicht auf meine kleinen Gebrechen nehmen. Der Techniker wollte allen Ernstes zwischen 07 00 Uhr und 10 00 Uhr kommen. Um 07 00 mach ich gar nix. Da lieg ich in meinem Tablettenwahn und träume von Prüfungen die ich niemals bestehen werde. Ein ganzes dickes Buch müsste ich dafür durchackern. Unmöglich das zu schaffen. Nicht in meinen Träumen. Wie sie sehen habe ich auch in meinem Träumen eher selten die passende Antwort auf die Herausforderungen des Unterbewusstseins. Solche Leute wie mich muss es auch geben. Wir machen hier ja Vielfalt. Früher hätte man für Leute wie mich extra einen Grund erfunden in eine Schlacht zu ziehen. Kanonen benötigen nun mal Futter. Inzwischen habe ich mich längst damit abgefunden, dass ich den zahlreichen Prüfungen des Lebens nicht gewachsen bin. Es ist wie es ist. In der Regel mache ich um Prüfungen einen weiten Bogen und sitze lieber an der alten Donau und schau Schwänen dabei zu wie die sich ihr Gefieder putzen. Heute hat einer der Schwäne eine schöne Feder verloren. Wollt ich ihm schon ein Coffein-Shampoon empfehlen. Hab ich also bei der Firma Sowieso angerufen und der Tante am Telefon erklärt das der Techniker nicht zwangsläufig bei mir läuten müsste. Die Tür zum Heizungsraum wird offen stehen. Braucht er nur die Klinke drücken. Ist alles geregelt. Wurde mein Vorschlag von der Telefon-Tante doch glatt abgeschmettert. Die Vorschriften erlauben so ein Vorgehen nicht. Jahrelang lief alles Bestens genau auf diese Art. Jetzt auf einmal müssen die Vorschriften genauestens auf Punkt und Beistrich eingehalten werden. Ich führte dann noch an dass ich nach der Wartung eh zu einer Unterschrift bereit bin. Ob die Tür jetzt schon offen ist oder erst geöffnet werden muss, ist doch auch schon ghupft wie gsprungen. Nix da. Die Frau Wartungstante war nicht zu erweichen. Ich bin ja keiner der sich mit aller (Ohn)macht an sein Amt klammert. An die Würde schon. Na wenn das so ist und die Vorschriften auf Punkt und Beistrich eingehalten werden müssen, dann soll sich die Hausverwaltung selber darum kümmern. Ist doch nur ein Freundschaftsdienst meinerseits. Entweder so oder ich mache es gar nix sagte ich zur Frau Wartungstante. Um 07 00 bin ich unpässlich. Ich kann nicht bis oben hin voll mit Tabs um 07 00 aufstehen, wenn ich doch erst gegen 01 30 einschlafe. Ohne entsprechende Anlaufzeit kann ich den Tag dann gleich ganz vergessen. Ich opfere doch nicht freiwillig eine Tag meines unbedeutenden Lebens einer scheiß Tür. Stehe ich so früh auf habe ich dann den ganzen Tag über übelsten Tabs-Kater. Sehr unangenehm. Da weiß man dann nicht wo vorne und hinten ist. So sagte ich das natürlich nicht. Grundlos ziehe ich nicht die Irrenkarte. Erst als ich mit dem Beziehungsaus drohte kam mir die Frau Heizung auf einmal doch etwas entgegen und schlug mir einen Ausweichtermin vor. Diesmal zwischen 11-15 Uhr. Das hörte sich schon wesentlich benutzungsfreundlicher an. Glücklich war ich darüber natürlich auch nicht. Was ist wenn ein schöner Tag ansteht. Anstatt an der alten Donau sitze ich dann in der stickigen Bude. Derzeit hat es in meinem Verlies mehr als 30 Grad. Die Frau Heizung meinte der Techniker könnte mich ja eine halbe Stunde vor seinem Eintreffen anrufen. Das bringt doch auch nix dachte ich mir. Sie verstehen auf was ich hinaus möchte. Mir kam das schwarze Ungeheure einfach nicht sofort in den Sinn. Dabei ist das schwarze Ungeheuer doch wie geschaffen für so was. Sitze ich schön an der alten Donau und dann Zick-Zack-Zyliss, so könnte dann meine Produktwerbung aussehen, wenn ich mal richtig bekannt bin, läutet es und in 15 Minuten bin ich auch schon vor Ort und öffne dem Wartungsmenschen die Tür zum ganz großen Wartungsglück. Bin ich einfach nicht sofort drauf gekommen. Musste ich bei der Frau Wartungstante noch einmal anrufen und der meine Handy-Nummer durchgeben. Sehr schön dachte ich mir dann. Das läuft doch. Da mich noch nie wer am Handy angerufen hat, habe ich mich also selbst vom Festnetz aus angerufen. Ich wollte wissen ob das schwarze Ungeheuer wirklich ansprechbar ist. Es ist. Vielleicht fragen sie sich jetzt was das mit dem Herrn Macron zu tun hat. Etwas Geduld bitte.
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Im aktuellen Spiegel sind die ersten gut 30 Seiten dem dahingeschiedenen Bundeskanzler a.D. Dr. Helmut Kohl gewidmet. So ist das halt wenn bedeutende Politiker sterben, die über viele Jahre das politische Geschehen in einem Land und auch in Europa (mit)bestimmten. Mit Helmut Kohl ging ja eine Ära zu ende. Ich finde die Deutsche Wiedervereinigung und die EU-Vertiefung hat der Mann schon ganz gut hinbekommen. Seine Stärken lagen ja eher in der Außenpolitik, dem Verankern Deutschlands in Europa. Ob der Euro mal unser aller Grab sein wird oder doch nicht, lässt sich aus der Bronx natürlich nicht abschließend klären. Dieses Europa wird ja gerne mal zu Grabe getragen. Noch trägt man aber nur einen deutschen Altkanzler zu Grabe. Vielleicht ist diese Europa doch widerstandsfähiger als man es vorderhorstig annimmt. In den Beiträgen wird natürlich die historische Bedeutung Kohls aufgearbeitet. Was ich spannend fand sind zwei Sachen. 1. Den Um2 Moment den die beiden leiblichen Söhne Kohls zu verkraften haben. Was den beiden Söhnen nicht so recht gelingen mag. Nachdem sich die Mutter der beiden Söhne, die Frau Hannelore Kohl, selbst aus dem Leben nahm, die arme Frau litt ja unter einer Lichtallergie, zog dann bald einmal eine neue Frau in das Haus Kohl ein. Eine gewisse Frau Maike Richter, dem Herrn Kohl seit vielen Jahren bekannt und zugetan. Nach der Trauung mit dem Altbundeskanzler natürlich Frau Maike Kohl-Richter. Die scheint auch das berüchtigte Um2-Gen zu haben. Mit der ist auch nicht so lustig Kirschen zu essen. So schnell kannste gar nicht blinzeln beißt auch schon in den sauren Apfel. Genaueres weiß ich nicht. Es scheint voderhorstig schon so gewesen zu sein, dass die Frau Maike Kohl-Richter das Umfeld des Altkanzlers nach der Eheschließung mal anständig durchlüftete. Der Altkanzler saß ja nach einem schweren Sturz + Schädel-Hirn-Trauma nur noch so herum. Da rollten die Köpfe einstiger Freunde und Vertrauten wie jene im Film Apocalypto vom Mel Gibson. Der Film ist eigentlich viel besser als die Kritiken. In der Sache Kohl, angetrieben durch die Frau Maike Kohl-Richter, kann man fast schon von einer stabsmäßig geplanten Säuberung sprechen, der auch die beiden leiblichen Söhne des Altkanzlers zum Opfer fielen. Trotz Studiums scheinen die beiden nicht unedingt die Hellsten zu sein. Irgendwie wollen die nicht wahrhaben, dass sie in der Sache Papi-Kohl, nix mehr zu sagen haben und von der Stiefmama gnadenlos ausgebotet und abgezockt werden/wurden. Über ein Welt-Interview lässt Sohn Walter Kohl der Witwe Kohl-Richter ausrichten, dass der gute Papi doch in Ludwigshafen-Friesenheim begraben gehört, schön neben seiner ersten Frau der Hannelore und nicht am Friedhof in Speyer. Laut Sohn Walter Kohl, sah Papi-Kohl dort schon einen Platz für seinen Namen auf dem gemeinsamen Grabstein vor. Sohn Walter im Interview mit der Welt: (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-06/walter-kohl-tod-helmut-kohl-beerdigung) „Mit der Entscheidung für ein Begräbnis in Speyer soll sein politisches Lebenswerk von seiner Frau Hannelore getrennt werden. Meine Mutter hat ihn über Jahrzehnte getragen. Er selbst hat immer betont, dass sein Lebenswerk ohne seine Frau Hannelore nicht möglich gewesen wäre. Deshalb finde ich es richtig, wenn er neben ihr seine letzte Ruhe findet. Für mich ist klar: Hannelore Kohl darf nicht einfach weggekürzt werden“. Ich dachte mir nur oh-oh mein Gott Walter. Das hättest jetzt aber lieber nicht öffentlich einfordern sollen. Wenn die gute Witwe Maike Kohl-Richter das erfährt ist der Ofen aber ganz aus. Grämt sich die Witwe Maike Kohl-Richter darüber zu sehr, könnt ihr euch das Begräbnis eures leiblichen Vaters wahrscheinlich nur noch am Handy im Live-Stream anschauen. Oder sie schneidet euch auch noch aus den übel gestellten Urlaubsfotos raus, die den Kanzler beim liebevollen Umgang mit seinen beiden Söhnen am Wolfgangsee zeigen. Gegen diese Frau habt ihr zwei einfach nix zu bestellen. Nur scheinen die beiden Söhne das noch immer nicht so richtig geschnallt zu haben. Ich war der wesentlich fixer. Ich wusste schon mit vierzehn dass ich der Um2 hilflos (aus) geliefert war. Wie es dazu kam. Ich durfte mir ja ohne zu Bitten nix aus dem Kühlschrank nehmen. Fragte ich dann bei der Um2 an, antworte die in der Regel trink Wasser oder Essen gibt es zu festen Zeiten. Wir sind ja kein Gasthaus. Ich wurde auch niemals gefragt was ich essen möchte. Ganz im Gegenteil. Die Um2 verstecke auch Obst vor mir weil ich so gierig war. Freilich war ich gierig. So ist das wenn man sehr kurz gehalten wird. Diese Gier trage ich heute noch mit wie einen alten Koffer. Meine Augen sehen oft mehr als der Magen. Nicht einmal an meinem Geburtstag wurde ich gefragt was ich essen möchte. Damit hatte ich mich abgefunden. Ich freute mich trotzdem dass es eine Torte gab. Von meinem Damaskus-Erlebnis habe ich ihnen eh schon an anderer Stelle berichtet. Die leibliche Nichte der Um2 kam zu Besuch. Ich betone die leibliche Nichte, die auch erbberechtigt ist. Ich krieg ja nix. Nicht einmal ein richtiges Leben hab ich bekommen. So kurz wurde ich gehalten. Die beiden sind ja schon ein Leben lang sehr dick und vertraut. Und jetzt im Alter wird die leibliche Nichte auch nix mehr riskieren. So ziemlich das Erste was die Um2 ihre leibliche Nichte fragte, nachdem die ihre Sachen abgestellt hatte: „Was möchtest du denn heute gerne essen“. Hatte ich zufällig aufgeschnappt. Scheiße dachte ich mir. Ich bin aber so was von erledigt und geliefert. Genau so kam es dann auch. Auf das was später folgte war ich mental gewissermaßen schon vorbereitet. Natürlich nicht bis zur letzten Konsequenz aber doch. Selbiges kann man von den beiden Kohl Söhnen nicht unbedingt behaupten.
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Die Zwischenseiten

2. Machtausübung. Wie sagt man Macht korrumpiert und absolute Macht korrumpiert ergo dessen absolut. In den 30 Seiten stand auch sehr viel über die Art wie der verstorbene Kanzler Kohl mit seiner recht ansehnlichen Machtfülle umging, politisch wie zwischenmenschlich. Das diese Macht oft auch zwischenmenschlich wirkt lässt sich ja kaum vermeiden. So ein/e Bundeskanzler/in kann schon auf einige ZuträgerInnen zurückgreifen. Flugzeug hat er/sie auch ein eigenes. Dieses Geschlechter-Achtsamkeit-Ding ist schon sehr anstrengend beim Schreiben. Schattenwelthaft wie ich nun mal bin, interessiere ich mich mehr für den zwischenmenschlichen Umgang des Langzweitkanzlers Kohls mit der Macht und weniger für seine Institutionelle wie die Richtlinienkompetenz. Der österreichische Regierungschefe besitzt diese Kompetenz im Übrigen nicht. Über den Herr Kohl wird gesagt er sei ein ausgewiesener Machtmensch gewesen, wie notabene auch die Frau Merkel, ihrerseits amtierende Bundeskanzlerin. Den Brief, den die Frau Merkel damals an die FAZ schrieb, um den damaligen Ehrenvorsitzenden Kohl eins auszuwischen, hat sie ja nicht grundlos geschrieben. Die Frau Merkel sprach damals von der Glaubwürdigkeit politischer Parteien insgesamt. Geht es eine/r Politiker/in mal ums Gesamte dann hegt die schon gewisse Ambitionen. Nur in der Inszenierung sollen sich die beiden a bisserl unterscheiden. Trotzdem läuft es so ziemlich auf das Gleiche hinaus nämlich den Machterhalt. Macht muss man schon wollen, anstreben und dann auch erhalten. Machterhaltung, noch dazu in einer Demokratie, ist ja die eigentliche Staatskunst. Sich z.B. in Venezuela an der Macht halten oder ins Simbawbe und dabei ein ganzes Volk ins Unglück stürzen das kriegt jeder Depp hin. Wenn es sein muss auch der Jonny. Angeblich soll der Mensch Helmut Kohl ein Elefantengedächtnis besessen und sich jede noch so kleine Verletzung gemerkt haben. Unter der stoischen Schale verbarg sich anscheinend ein äußerst sensibler Kern. Ich kann mir schon vorstellen dass es weh tut, wenn man in der Öffentlichkeit als Birne verspottet und wenn einem bescheinigt wird, nicht das intellektuelle Rüstzeug für eine so machtvolle Position zu besitzen. Mir ergeht es da sehr ähnlich mit meinen Rechtschreib und Grammatikkenntnissen. Da mangelt es auch am nötigen Rüstzeug wie der Kommentator Mitchel völlig zu recht erkannte und anmerkte. Aber wie heißt es so schön. Man kann im Leben nicht alles haben. Schattenwelthafte Kleinstblogkunst hat nun mal ihren Preis, nämlich keinen. Die ist gratis. Wenn sie Nobelpreis wollen müssen sie bitte wo anders lesen. Dort kosten dann 250 Seiten gut 20 Euro. Was nichts kostet, ist nicht so viel wert. Da wissen aber an sich schon 2 Jährige. Ich hab auch nur Pflichschulabschluss und den geschenkt. Wie ich schon einige Male anmerkte, bin ich ja auch ein Meister der Macht, so bald ein „Ohn“ vorne dran klebt wie ein nasses T-Shit auf der Haut. Mit Macht ohne „Ohn“ habe ich ja so gut wie nix am Hut. Da habe ich kaum Erfahrungen gesammelt. Wirklich auskennen tu ich mich nur wenn meine Macht mit „Ohn“ beginnt wie ein schwüler Sommertag mit dunklen Regenwolken. Wobei das stimmt jetzt nicht mehr so ganz. Wie sie vielleicht bemerkt haben beehrt mein Blog jetzt regelmäßig ein Zahlenkommentator. Scheint eine leichte Fixierung zu sein. Falls mir gar nix mehr einfällt über das ich schreiben könnte, nicht einmal eine Wiederholung der Wiederholung des tausendfach Gedachten und Gesagten, werde ich wohl trotz allem irgendwas in mein Blog kritzeln müssen, damit der Zahlenmensch-Kommentator auch Material zum Herunterzählen hat. Nicht auszudenken wenn die Zahlen des Zahlen-Kommentator in meinem Blog, abgesehen von der alltäglichen Routine, der einzige Grunde sind, warum der frühmorgens aufsteht. Da jeden Tag eine Zahl bei mir reinzustellen, weißt ja auf eine enorm hohe Bereitschaft hin, sich mir anzudienen. Ich scheine diesem Menschen unglaublich wichtig zu sein. Für mich wäre so eine Fixierung nix. Ich würde da ja bald einmal die Übersicht oder die Lust verlieren, mich verzählen oder es ganz vergessen und sein lassen. Von 5 herunterzählen kann ich mir noch vorstellen. Aber gleich von 100. Da steckt ja enormer Ehrgeiz dahinter. Vielleicht etwas fehlgeleitet aber doch sehr ambitioniert. Zu 100 fehlt es mir gänzlich an Phantasie. Im Grunde ist das schon eine hohe Auszeichnung, das es da draußen einen Mensch gibt, der extra wegen mir aufsteht, den PC oder einen anderes Gerät anmacht mit dem man ins Internet gelangt und dann ausgehend von einer dreistelligen Zahl, unter jeden Beitrag eine neue Zahl reinschreibt, chronologisch auch noch völlig richtig. Ich stehe ja wegen dem Zahlen-Kommentator nicht extra auf. Da muss ja ein machtvolles Verlangen dahinterstecken, bei mir regelmäßig eine Zahl reinzuschreiben. Bis jetzt war ich mir meiner Macht gar nicht so bewusst. Weil ohne mich geschieht ja nix. Die Zahlen sind ja nur eine Reaktion auf mich. Ich bin der der sagt: „Gehet hin in Frieden“ und der Zahlenmensch antwortet dann, „Dank sei dem Schizophrenisten meinem Herrn“. In dieser Angelegenheit sollte ich mit meiner ganzen Machtfülle doch sehr klug und bedächtig umgehen. Ich hatte ja schon einmal einen Selbstmordversuch zu verantworten, weil ich sehr verantwortungslos und inhuman war. Wobei. Damals wusste ich ja nicht einmal dass ich Macht hatte, nämlich die Macht mit Worten, besser gesagt mit einem einzigen Wort, eine andere Person, nämlich die Schwabbi, seelisch so schwer zu verletzen, dass die sich gleich mal umbringen wollte. Zumindest tat sie sie glaubhaft so. Ich weiß das klingt jetzt etwas unfein, weil es den Anschein erweckt dass ich mich aus meiner Verantwortung stehlen möchte, wie ein/e kluge/r Politikerin. Die Frau Ursula Von der Leyen beherrscht das sich aus der Verantwortung stehlen ganz hervorragend. Die wird den Bundesheer-Skandal recht unbeschadet überstehen. Die Wunden an den Unterarmen, die sich die Schwabbi selbst zugefügt hatte mussten ja nicht einmal genäht werden. Die Schnitte kann ihr aber auch ihr bester Kumpel der Leutnant zugefügt haben. Natürich nur mit dem Einverständnis von der Schwabbi. Die beiden gingen ja auch die ganze Zeit gemeinsam aufs Klo. Wirklich tief unter die Haut ging meine Macht als Messer dann doch wieder nicht. Ich hatte auch nicht den blassesten Schimmer dass ich Macht besaß. Woher sollte ich wissen dass das Wort „Schwabbi“ ein dermaßen machtvolles Schwert ist, das durch die Seele, heute sagen wir ja Psyche, der Schwabbi schnitt wie ein Fischmesser durch die heiße Butter. Ich hab damit nicht einmal angefangen. Es war die Schwabbi die mich als Hinterwäldler bezeichnete.
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Was ja auch irgendwie stimmte und den Nagel auf das Sitzkissen traf. Hinterm Haus, in dem ich als Kleinkind das Laufen lernte, standen ja tatsächlich sehr viele Bäume. Trotzdem verstand ich Hinterwäldler auch etwas anders. Heute gräme ich mich noch. Nee. Ich gräme mcih heute noch das die Schwabbi mit ihrer Version durchkam. Eben weil die gute Schwabbi nicht ins Krankenhaus musste, fiel es der Truppe der Verantwortlichen auch so leicht den Skandal auf kleiner Flamme zu halten und die ganze Schuld mir umzuhängen. Der angebliche Selbstmordversuch war dann auch so wirkungsmächtig und einschüchternd, dass die Verantwortlichen gar nicht mehr auf die Idee kommen wollten, was sich da wirklich zugetragen hatte. Mussten sie auch nicht. Niemand fragte mal genauer nach ob so ein Schwabbi jetzt unbedingt zu einem Selbstmordversuch führen musste. In ihrer kleinstbürgerlichen Angst vor einem richtig großen Eklat, klaubten die mich aus der Klasse heraus wie einen faulen Apfel aus einer Kiste und schon war die Sache erledigt und abgehackt. Warum genau mich. Na ich war ziemlich Vorlaut und völlig machtlos. Die ideale Kombination um sich abzuputzen. Im Übrigen war die Schwabbi ja wirklich a bisserl schwabbelig. Das Ding mit den Dicken, die bei einer abfälligen Bemerkung über ihre Körperform sofort Speichel bekommen, war ja nicht mal meine Erfindung. Ich hab das Ding mit den Dicken, die sich bei einer blöden und unpassenden Bemerkung sofort für ihr Aussehen schämen und übelst speicheln, nicht in diese Welt gesetzt wie ein ungeliebtes Kind. Das sollte auch einmal gesagt werden. Dabei hab ich überhaupt nix gegen dicke Menschen. Die Schwabbi war auch nicht richtig dick sondern nur a bisserl schwabbelig. Muss man doch nicht gleich dermaßen auf die Tube drücken, obschon der Akt natürlich ganz große feministische Revolte war. In der Arbeit rief man mich auch „Shorty“. Das lag an meiner Körpergröße von 1,72 Meter. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen mich deswegen in den Freitod zu stürzen. Nehmen wir an die hätten wirklich was ganz übles gesagt was mich getroffen hätte, dann wäre ich wie der Helmut Kohl an die Sache herangegangen. Ich hätte die Sache ausgesessen und auf den richtigen Moment gelauert, um den Übeltäter irgendwann eine zu scheuern. Die waren ja nur Größer aber nicht Stärker diese kleinen Scheißer. Der Größte war überhaupt eine totale Pflaume. Beim Fortgehen klammerte der sich an mich wie ein kleines Äffchen, weil ich bei den Ladys punktete und es hübsch krachen ließ und er nur blöde daneben stand. Eine Option die der Schwabbi anscheinend nicht zur Verfügung stand mir einfach eine zu scheuern. Wobei ich zugebe. Mann und klein ist weniger schlimm als Frau und schwabbelig. Das weibliche Schönheitsideal ist ein ganz spezieller Tanz um das goldene Kalb. Kaum zu durchschauen. Da werden zuweilen auch extrem selbstbewusste Frauen schwach. Fragen sie mich bitte nicht warum das weibliche Schönheitsideal so wirkungsmächtig ist. Darüber sollen sich klügere und sachkundigere Personen den Kopf zerbrechen. Kleiner Mann ist halt irgendwann dann doch nur noch ein kleiner Mann. Schwabbelig hingegen ein offensichtlicher Makel. Ein mutwillig herbei geführter Zustand, der auf eine charakterliche Schwäch hinweist. Nicht auszudenken wenn der Zahlenkommentator, seelisch auch so zart besaitet ist wie die Schwabbi, oder als Ganzer so ausschaut, und irgendwann seinem kleinen, sehr wahrscheinlich recht unbedeutenden Leben ein jähes Ende setzt, einzig und allein weil mir nix mehr einfällt, dass ich zum Zehntausendsten Mal schreibend wiederkäuen könnte wie eine Kuh das wieder und wiedergekaute Graszeugs auf der Weide. Für mich kommt diese Fixierung schon auch a bisserl überraschend. Hat irgendwie mit Marbach zu tun. Wie ja jeder weiß der des Öfteren bei mir reinschaut, kann ich ja so gut wie nix. Ich verheimliche das auch nicht. Es ist wie es ist. Dass des ein anderer Mensch dermaßen spannend findet und mir mit Zahlen zu verstehen gibt, dass er auch gerne so sein möchte wie ich, auf das kommt man ja nicht sofort. Wie schon gesagt gedenke ich mit meiner Macht, die ich über den Zahlenkommentator habe, auch weiterhin verantwortungsvoll umzugehen. Das ist doch ganz klar. Ich will schon auch ein Mensch sein der aus seinen Fehlern was lernt. An die Tatsache, dass ich für einen mir unbekannten Menschen von überragender Bedeutung bin, womöglich dem sein ganzer Lebensinhalt, die 25 Watt Birne in der Nachtkästchenlampe des Lebens, muss ich mich erst gewöhnen. Aber jetzt mal abgesehen vom Zahlenmenschen, der mir unter Umständen auch durch eine Einweisung in ein Sanatorium abhandenkommen könnte, worauf ich natürlich nicht hoffe, ist meine Macht in dieser Welt doch recht überschaubar und eng gefasst, wie ein Haute Couture Kleid. Ich schaffe es gerade mal einen 07 00-10 00 Uhr-Termin unter Aufbietung all meiner Kräfte auf 11-15 Uhr zu verlegen. Wenn ich mich jetzt nicht verrechne hätte ich beim 1. Termin 4 Stunden Wartezeit in Kauf nehmen müssen und jetzt beim Ausweichtermin sind es ebenfalls 4 Stunden. Sieht ehrlich gesagt nicht nach besonders viel Macht aus wenn man mich nicht fragt. Wäre ich wirklich im Besitz von Macht, würde ich der Tante Heizungsanlage 10 15-10 45 Uhr diktieren, woraufhin der Wartungstechniker genau um 10 15 Uhr läutet, keine Sekunde früher oder später, die ihm dann von meinem Assistenten, der sehr gut in Zahlen und Terminen ist, geöffnet wird. Ich mach aber von 11-15 Uhr höchstpersönlich. 11-15 Uhr ist ein typischer Jedermann-Termin, den ich mir auch noch von meiner Hausverwaltung aufschwatzen ließ. Deswegen kann ich auch nicht genau sagen, was ich alles so anstellen würde, wenn ich tatsächlich Macht besäße. Die über den Zahlen-Heini kann ja nicht so viel ehrlich gesagt.
Vielleicht verweigere ich Moslem aus bestimmten Ländern dann auch die Einreise oder ich grab Frauen by the pussy. Was weiß man schon. Ich habe keine Ahnung zu welchen Handlungen ich im Stande wäre. Siehe das Stanford-Prison-Experiment oder denken sie an die Nazis. Da kippte der moralische Referenzrahmen ins Monströse und plötzlich wurden harmlose Bürger zu Bestien, die andere, diese anderen waren vornehmlich Juden, übel verprügelten oder gleich als Ganzes vergasten, weil die sich unerlaubt auf eine Parkbank setzten. Andere wiederum ließen ihrem Machtrausch freien Lauf, indem sie Juden mit Zahnbürsten zum Putzen von Gehsteige zwangen. Mir fällt gerade ein. Das Ding mit der Zahnbürste und dem Gehsteig hat auch was Komödiantisches. Denken sie nur an eine elektrische Zahnbürste. Diskutieren dann die Peiniger mit dem Opfer wie man in dieser Sache weiter verfährt, wenn der Zahnbürste der Saft ausgeht, oder wenn die zu Piepsen beginnt weil man zu hart andrückt. Finde ich sehr lustig wenn die Elektrische dann beim Putzen eines Gehsteiges die ganze Zeit piepst und darüber diskutiert wird, wie es mit der Entmenschlichung weitergehen sollte. Korektur später.
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Folgendermaßen soll der verstorbene Bundeskanzler Kohl seine Machtfülle zelebriert haben.

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