Sonntag, 4. Juni 2017
Jetzt schlägt weiterhin die Stunde der Experten
So mit Bildchen aber sehr zurückhaltend.

Wie sie vielleicht schon in Erfahrung gebracht haben, geht es mir beim Schreiben über identitäre Hunde, auch um einen Funken Restberühmtheit, den ich so gerne erhaschen möchte, bevor ich für immer verglühe wie die Glut von einem Tschik im Aschenbecher. Nix weltbewegendes. Nur so viel Ruhm dass ich sagen kann, ganz umsonst und auf Kosten der anderen haste nicht gelebt. Dabei geht es weniger um den Ruhm an sich, sondern mehr um die Annehmlichkeiten die einen da blühen wie Pfingstrosen in einer Vase. Früher hatte ich dann und wann Rum. War auch schön. Sie haben beim Wort Ruhm wahrscheinlich eine völlig falsche Vorstellung und denken da eher an den Weltruhm. Ich weniger. Mir langt es schon weltberühmt auf Blogger.de zu sein. Ich erkläre ihnen das schnell. Sie kennen das sicherlich aus dem TV oder wenn sie kellnern und die erlauchten und betuchten Leute/Gäste, auf den feinen Plätzen, gut am Spachteln sind und bei der Nachspeise in den 6 Gang schalten. Da bleibt auf den Teller gerne mal auch was liegen. Ich glaub alles aufessen schickt sich nicht bei denen. Wobei bei der Nouvelle Cuisine ist ja dermaßen wenig am Teller, ich wollt schon schreiben spärlich bekleidet sind die, das der bestimmende Gedanke wohl ist. "Dabei sein ist alles". Wie österreichische Spitzensportler bei der Sommerolympiade. Brutal wie wenig da bei der Nouvelle Cuisine am Teller ist. Da fliegst extra von Wien nach New York ins Eleven Madison Park und dann ist da so gut wie nix am Teller. Da bist ja situationsbedingt fast dazu gezwungen das Essen klasse zu finden. Falls es sie interessiert. Die Frau Ana Roš vom Restaurant Hiša Franko in Kobarid/Slowenien wurde zur "World's Best Female Chef-Köchin 2017" gewählt/gekürt. Die Jury begründete ihre Entscheidung unter anderem auch damit dass die Frau Ross so einen großen Busen hat. Stimm natürlich nicht. Das war jetzt typisches Schmäh führen. Wegen der Leidenschaft von der Frau Ana Roš mit der die kocht und für die Verwendung lokaler Zutaten und ihren Bestrebungen zur Aufwertung der slowenischen Küche. Nouvelle Cuisine. Der Vergleich passt nicht. Besser ist ein Buffet. Da bleibt hin und wieder schon einiges liegen, vor allem wenn ein große Anzahl, also ein Haufen, junger Frauen eingeladen wurden. Haufen ist Unterkärtner-Dialekt. Bitte nicht mit einem Haufen verwechseln den man zu setzen bereit ist. Im Alter von 11-18, habe ich gelesen, erkranken junge Frauen 10-mal so häufig an einer Ess-Störung wie Magersucht und all das zeugs als Jungs in diesem Alter. Die machen eher in ÖAMTC. Nee ADHL. Nicht gut so ein Fernsehformat wie Germany’s Next Topmodel. Eigentlich unverantwortlich. Aber was weiß ich schon. Ältere Damen stehen eindeutig besser im Fleisch. Schwer essgestört sind auch weiße Lichtweltpärchen aus dem linksliberalen studentischen Milieu. Hab ich mir letztens so ein Pärchen beim gemeinamen Einkaufene etwas genauer angehört. Er wollte mehr Zucker, wahrscheinlich mehr Sex, halt über drei Ecken und sie weniger Zucker und alles fair und nachhhaltig eingekauft. So hinten hinaus diskutieren die beiden dann ob sie sich angegriffen fühlten. Wenn mich jemand fragt wie ich mich fühle kriege ich übel Ausschlag. Das mit dem Fühlen ist schon auch Übungssache. Ich krieg bei der Frage nach meinen Gefühlen kaum Speichel. Auf einer Veranstaltung, wo die beliebteste oder bekannteste Mode-Bloggerin im deutschsprachigen Raum, mit einem Medien-Preis ausgezeichnet wird, die sagt Pastell ist out und schon schmeißen viele Frauen ihre Pastellröckchen weg, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass auf dem ruhmreichen Teller was Essbares liegen bleibt. Bevor das mit Ruhm gewürzte Essen in den Abfallkübel wandert, stürze ich mich drauf, irgendwo im hintersten Winkel der Küche, gleich neben dem Notausgang. So sollte mein Ruhm von der Konsistenz her beschaffen sein. Wehe sie denken jetzt an einen Haufen. Wahrscheinlich verlange ich da eh schon zu viel. Im Übrigen mag ich Pastellfarben. Derzeit werden ja meine Bildchen gestürmt wie einst die Bastille oder das Spielfeld der Allianz-Arena, nach dem verlorenen Relegationsspiel von 1860 München gegen Jahn Regensburg. Sehr traurig was mit den 1860zigern da passiert ist. Die galten ja einst als die Identitären. Lang lebe Jens Jeremies . Bildchen scheinen Lichtweltmenschen ziemlich aufzuregen oder zu verstören. Gibt sogar Leute die wegen der Bildchen Abstand von meinem Blog nehmen. Sehr eigenartig nach welchen Kriterien Lichtweltmenschen ein Blog bewerten. Blogs sind anscheinend auch wie Landschaft. Was erwarten sie von einem Schattenweltblog. Logisch das ein Schattenweltblog auch a bisserl nerven muss. Wenn alles wunderschön sein soll und idyllisch müssen sie beim Don oder der WFN lesen. Ich schreibe die ganze Zeit dass ich nix kann und sie tun dann verwundert. Anscheinend geht es Lichtweltmenschen zum Teil auch um eine monokulturelle Leseridentität. Ein recht bekannter Lichtweltblogger, hat mir wegen der Bildchen gleich mal eine Absage erteilt, obschon ich ihn gar nicht gebeten hatte bei mir vorbeizuschauen und zu lesen. Ich hatte mich nicht angebiedert. Ehrlich. Das kam so. Ich habe da im Hermetischen Cafe´gelesen https://kid37.blogger.de/ . Der Blog-Macher, wie es aussieht ein Großblogger, war da für ein paar Tage in Wien zu Gast. Habe ich mir seine Wien-Eindrücke lesend zu Gemüte geführt. Der Mensch kann ja sehr schön schreiben . Der kann Worte. Der muss der Sprache nicht gut zu reden wie einem störrischen Esel. Ich lese gerne über das Wien anderer Leute, weil ich ja über den Bronx-Donauinsel-Komplex, so gut wie nie hinauskomme. Wien soll ja eine ganz wunderbare Stadt sein wird behauptet. Gibt einige Blogger die von Wien sehr angetan sind. Nicht nur vom kaiserlichen Prachtbauten-Wien. Auch vom Insider-Wien, dem Seitenstraßen-Wien, dem Urigen-Schnitzel-Wien. Und natürlich vom morbiden Wien. Wobei ich zugeben muss. Das Grab vom Manfred, einem ehemaligen Junkie, mit dem ich in der Videothek ab und zu abhing, habe ich nie besucht. Der Manfred war ein notorischer Lügner. Raubt die Videothek aus in der er arbeitet und tut dann so als ob er von nix wusste. Dabei wusste nur ein Insider wie man da so leicht einsteigen konnte. Nachdem sie ihn entlassen hatten erzählte er mir von seinem großen Unglück. Bekam ich einen Lachanfall und er auch. Wer bin ich der über einen richtet, der in der Nacht eine Videothek ausräumt. Heute machen dass die Streaming-Dienste und niemand regt sich auf. Ein Gedicht hab ich mal für den Manfred geschrieben. Hat natürlich kaum wer gelesen.Es heiß Methadon und Bier. Muss man nur a bisserl bearbeiten dass es nach was klingt. Ich liebe ja das Donauinsel-Wien. Das mag ich wirklich. Ist nicht so dass ich dieses Wien gar nicht mag. Auf der Donauinsel gibt es auch kein Wolfsgeheul der Geschichte. Das Flüchtlings-Wien wird natürlich auch seinen Reiz haben. Wien weigert sich ja standhaft die Mindestsicherung für Asylberechtigte aufs unterste Minimum abzusenken. In Oberösterreich, dort regiert die FPÖ mit, die auch sehr um eine nationale, also monokulturelle Identität bemüht ist, wurde die Mindestsicherung von 914 Euro im Monat für Inländer, auf 365 Euro + Integrationsbonus von 155 Euro für Flüchtlinge zusammengestrichen. Abgefedert wird das Paket durch zusätzliches Geld für Alleinerziehende und eine von vier auf zwölf Monate verlängerte Wohnmöglichkeit im Grundversorgungsquartier inklusive 40 Euro Taschengeld im Monat.
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Was ich sehr lustig finde. Die FPÖ proklamiert seit einer Ewigkeit, wir wollen keine Fremden und schwubbs sind auch schon wieder 1000 mehr von denen da. Sagt die FPÖ, Kopftuch nicht mit uns, wachsen die in der Bronx auch schon wie Schammerl aus dem fruchtbaren Boden, die extra dafür gezüchtet werden um die FPÖ zu ärgern. Sogar mein Scheißhausdämon hat schon eines auf. Ab 1. Oktober gibt es in Österreich ein Burka-Verbot. Schade. Burka beim Discounter war ganz großes Kino. Die Frau Burka hatte es ja a bisserl mit den Augen. Musste die gute Frau immer 17 Schichten Stoff aufrollen um die Welt aus der Nähe zu betrachten. Eigentlich sehr amüsant. 914 Euro ist zu viel des Guten. Eindeutig zu viel. Mit 914 Euro geht schon was weiter. Ich meine das nicht zynisch. Warum soll ich all die Menschen beleidigen die versuchen mit 914 Euro ein halbwegs lebenswertes Leben zu führen. Mit 914 Euro kannst du dir schon einiges leisten, wie viele Fernsehkanäle, einen Internetanschluss und ein Handy. Macht man halt Abstriche bei den Pastellfarben und der Nouvelle Cuisine. Bei 365 Euro + Bonus wird man schon zu etwas mehr Bescheidenheit gezwungen. Wobei ich Menschen die hier geboren wurden und die hier gescheitert sind, aus welchen Gründen auch immer wie ich auch und jetzt von 914 Euro oder weniger leben müssen, schon verstehen kann. Nee die bekommen Miete und Strom nicht bezahlt. Im Schnitt gibt der Österreicher 460 Euro für die Miete aus. Da kommt so ein Dahergelaufener aus Dschibuti oder aus Afghanistan und casht hier auf Anhieb die volle Summe ab. Nicht nur das. Der schickt auch noch 100 oder 200 Euro im Monat zurück in seine alte Heimat. Mit 100 Euro geht im Land der Taliban schon was weiter. Vielleicht sollte man da ein Übergangsmodell erfinden so mit Transfer-Lohnerhöhung. Zu Hause in Afghanistan sind sie dann ganz stolz auf den Sohnemann, der es zu einem 914 Euro Zuwanderer geschafft hat und verächtlich auf einen 365 Euro Zuwanderer hinunterschaut und sobald er die österreichsiche Staatsbürgerschaft hat die FPÖ wählt. Ach da fällt mir noch ein. Die Stadt Linz, Landeshauptstadt von Oberösterreich, befindet sich derzeit noch in einem Rechtsstreit mit der BAWAG-Bank. Anlass für die kleine Meinungsverschiedenheit. Eine verlorene Zinswette der Stadt. Die Bank besteht auf 417 Millionen Euro + Zinsen. Die Stadt will nicht zahlen. Die einstigen Stadt-Verantwortlich, ich glaub von der SPÖ, behaupten wir waren geistig nicht in der Lage diesen Deal vollumfassend zu verstehen . Wie auch immer. Bei Zinsswap tun wir uns ja alle schwer. Aber die Mindestsicherung auf ein Minimum zusammenstreichen, da tun sich Politiker wesentlich leichter. Um die 20 Mrd. Euro müssen österreichischs Steuerzahler und Transfer-Kohle-Empfänger an Einnahmeausfällen beklagen und letztendlich auch in Form von höherer Staatsverschuldung schultern, weil halbstaatliche Banken, die im Einfluss der Politik standen, gewisse Deals nicht vollumfänglich verstanden haben und sich mit Gaunern aller Art verbündet hatten. Ich werde auch ins Wettbüro gehen und all die Kohle zurückfordern die ich total wahnsinnig verzockt habe. Um nicht im allgemeinen Volkszorn unterzugehen, wird dieser berechtige Zorn des Volkes dann geschickt an entsprechende Stellen delegiert und weitergereicht wie Asylberechtigte oder Schizos in Klappstühlen. Das ist ein alter Trick der Politik der heute noch ganz wunderbar funktioniert. Jedes durch-arisierte Volk braucht seinen Haus und Hofjuden. In meiner Familie und auf Blogger.de übernehme ich hin und wieder diese Funktion. Zu viele Bildchen die den Lesefluss stören ist dann sowas wie eine Nase die viel zu groß ist. War ich dann so frei und hab dem Blogger Kid37 von meinen Wien Eindrücken erzählt. Ich lebe ja auch schon ein paar Jährchen in dieser großartigen Stadt, die auch jede Menge kleinartiger Menschen produziert. Haben wir uns a bisserl unterhalten. Ich habe dem Kid 37 dann noch geschrieben, dass er ein sehr schönes Blog hat und mich dafür entschuldigt dass ich recht viel geschrieben hatte. Lief alles sehr entspannt ab. So zumindest mein Eindruck. Der Kid37 antwortete dann: „Haha. Ich glaube, ich sollte Ihr Blog genauer lesen. (Sind mir leider ein, zwei Smileys zum entspannten Lesen zu viel drin. ;-)) Aha dachte ich mir. Eindeutig ein Fall von milieubedingter Verblendung. Ich fand das schon a bisserl hochmütig. Immerhin war ich es der sein Blog besucht hat und dort auch ehrfürchtig staunte. Da muss man einem doch nicht gleich die Türe vor der Nase zu werfen. Ich lese doch auch andere Blogs, gleichgültig was für ein Layout jemand verwendet oder ob was da so herumsteht. Gestern das Blog Idioten. Da stand aber nix. Außer ganz rechts im Blog. Singles aus Österreich. Ich lese sogar das Blog vom Memet. Solange einer noch schreibt wie der Memet besteht ja noch Hoffnung dass der nicht zum Täter wird. Über den Terror verliert der kaum ein Wort. Der rechnet eher auf. Also wir töten muslemische Kinder und einige (wenige) Muslime killen unsere Kinder. Wird alles über einen Kamm geschert. Wir sind ja alle der Westen. Wird ganz vergesssen, dass wir einst von den Allierten besetztes Gebiet waren wie der Irak im Jahr 2003. Wobei die Gründe für unsere Besatzung doch etwas anders beschaffen waren als jene die zur Irak-Invasion führten. Da tummelten sich auch fremde Mächte auf unseren Boden. Kann gut sein dass dieser Zustand für Identitäre gewissermaßen die Ursünde ist, die Vertreibung aus dem ethnokulturellen Paradies. Auch Identitäre haben vom Marshallplan profitiert. Im Übrigen. Sau lustig diese Memet-Sprache. Natürlich verstehe ich dass ihre Zeit kostbarer als die meinige ist . In der Regel sind es sie, der ein richtiges Leben zu bewältigen hat und nicht so ein zerfranstes, dass auf einer Bettkante nervös hin und her rutscht und dort Zuflucht sucht wie ein Kind in den Armen einer liebenden Mutter. Schürze kann man ja heute nicht mehr schreiben. Ich verstand nicht so recht was mir dieser Mensch mitteilen wollte. Nur weil er kein harter Hund ist und mehr ein Kindmann , erfinde ich mir doch nicht irgendwelche Gründe seine Schreib und Foto-Kunst zu verschmähen. Der Herr M. https://mark793.blogger.de/ hatte sich auch mal über das „Herumgezapple“ geäußert und die Bloggerin https://kryptata.blogger.de/ ach annemarie, ging auch extra auf das Bildchen-Problem ein. Nicht nur die. Auch eine Bloggerin Namens trippmadam vom Blog https://geschichtenundmeer.blog/ kam in ihrem Blog auf dieses Thema zu sprechen. Die war so freundlich mein Blog bei sich anzupreisen. Nicht ohne auf darauf hinzuweisen, dass sie bei meiner Bloggestaltung wegen dem Emoji-Gewusel da Migräne kriegt. Der Herr Wittgenstein wäre jetzt ziemlich sauer, weil die Bloggerin nur so tut als ob sie tatsächlich Migräne kriegt. Ist so als ob man sagt. Scheiße diese Situation in der du steckst ist aber sowas von schizophren. Was nicht stimmt. Eine Situation kann höchstens paradox/widersinnig sein. Oder haben sie schon einmal eine Situation 400 mg Seroquel aus Normal + XR einnehmen sehen. Eben. Vielen Dank noch einmal fürs erwähnen meines Blogs Frau trippmadam. Es kann durchaus sein dass ich auch unter einer gewissen milieubedingten Blindheit leide und nicht verstehe will dass sie wirklich existieren, dass sie eine richtige Befindlichkeit haben, mit kleineren und gröberen Verwundungen und Einschränkungen. Um meine schert sich auch niemand. Nicht gut wenn man von sich auf andere schließt. Analog sage ich ja manchmal eine ganze Woche nix. Sage ich doch was kommt ein kleines Mädchen mit lustigen Zöpfen, das noch in die Hose macht und schreit mich an, „nein das ist falsch, nein das ist falsch“. Bildchen ist anscheinend a bisserl, ich betone, nur a bisserl, wie fetter Sack vom Dach . Der hat mich ja letzes Jahr von meinem eigenen Dach vertrieben, weil er sich durch meine Anwesenheit in seiner gegenüberliegenden Dachterrassen-Gemütlichkeit gestört fühlte.
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Dabei saß ich nur so da und brabbelte vor mich hin. Mit einer schönen Dachterrassen-haltet-den-Dieb-Kamera + Zoom und Winkel, wollte er mich einschüchtern und seine exklusive über-den-Dächern-von- Wien-Gemütlichkeit vor der Invasion der Barbaren verteidigen. Als das Einschüchtern nicht den erhofften Erfolg erzielte, mir fehlt es da an der entsprechenden Konditionierung, ich krieg bei Einschüchterungen kaum Speichel, hat er mich bei meiner Hausverwaltung angeschwärzt, wie ein kleiner Junge bei der Frau Kindergartentante. Nee anschwärzen kann man in einem Text in dem auch Identitäre vorkommen nicht mehr schreiben. Anschwärzen ist überhaupt rassistisch. Verpetzt hat er mich. Heute darf ich mein eigenes Dach nicht mehr betreten. Mein Dach ist an sich nicht frei begehbar. Ist was Juristisches. So ist das halt mit den kleinen Leuten. Wollen die hoch hinaus stellt auch schon jemand eine Kamera auf mit Zoom und Winkel und will einen davon abhalten. Ich hab da letztens einen recht lustigen Film gesehen. Die Wahlkämpferin. Über Spindoktoren, die im Hintergrund schalten und walten und der Wahlkampagne eines Kandidaten den entsprechenden Spin verpassen wie ein neues Outfit. Recht lustig. Bis auf die Tatsache dass die Sandra Bullock, ohne einen Gramm Fett auf den Rippen, andauernd Chips frisst und nicht ein Gramm an Gewicht zulegt. Entschuldigung. Chips machen fett. Ich esse sehr gerne Chips. Aber nur einmal in der Woche. Die sagte mal so im Halbscherz. Wenn Wahlen wirklich was verändern würden hätte man die schon längst abgeschafft. Wird schon seinen Grund haben warum die kleinen Leute den Größeren nicht bei ihrer Dachterrassen-Idylle zu sehen dürfen. In der Wochenendbeilage meiner Qualiätszeitung wimmelt es nur so von Buden mit ausladender Dachterrassen. 600 000 Euro und man ist dabei. Mein Vorschlag. Falls sie ein 914 Euro Mensch sind schmeißens die Wochenendbeilage umgelesen in den Müll. Der fette Sack ist eindeutig kein harter Kerl, mehr ein Kindmann. Dafür ist er aber im Besitz einer ansehnlichen Dachterrasse, die so gut wie immer verwaist ist. Was ich damit sagen möchte. In meinem Schreiben geht es in erster Linie um mich, einen verzwergten Menschen, und wenige um ihre identitären Lesegewohnheiten. Sie tun ja so als ob sie Eintritt bezahlen. Also ich habe mit Kleinstkunst noch keinen Cent eingenommen. Deswegen verstehe ich auch nicht warum ihnen die Bildchen dermaßen gegen den Lesestrich gehen. Wenn man es genauer betrachtet stellen sie ihre Lesegewohnheiten, also ihre Bedürfnisse, über mein Ausdrucksbedürfniss. Sie gehen doch auch nicht in eine Kunstaustellung und machen den Künstler einen Kopf kleiner, weil der zu viel Pastell auf die Leinwand gekleckst hat, ein Werk das sowieso als abstrakt gilt. Bei mir ist auch vieles abstrakt. Ich hab doch nix über das ich schreiben könnte. Schizophrenie geht nicht. Ich verstehe dass. Sie können mir in die Schizophrenie nicht folgen. Umso mehr ich über Schizophrenie schreibe würde, umso größer würde die Distanz zwischen uns werden. Deshalb stellt sich die Frage. Wieweit wollen sie ihre milieubedingte Verblendung eigentlich noch steigern? Sobald mir jemand zu verstehen gibt, nee da läuft nichts, nicht ganz mein Ambiente ihr Blog, dann wird meine Kleinstkunst irgendwann zur reinen Staffage. Mein Blog ist doch nicht mein Lebenslauf bei einem Bewerbungsgespräch. Ich bin doch nicht keine traumhafte Naturkulisse. Noch ist das Verhältnis von Buchstaben zu Bildchen in einem recht vernünftigen Verhältnis und eindeutig wortlastig. In einem Text wie „Harte Hunde“, zu dem niemand was zu sagen hatte, den ich eigentlich ganz lustig fand so als Pointe, gab es 23 Bildchen und gut 250 Zeilen. Zieht man von den 250 Zeilen sagen wie 10 Zeilen durch Bildchen ab, bleiben noch immer 240 Zeilen nur Worte über. 24:1 musste beim Zocken mal bringen. Das ist doch ein halbwegs faires Angebot wenn alles gratis ist. Aber sie wollen sich anscheinend auch wohlfühlen wie in einem Hotel und sich im Blog wiederspiegeln. Da muss scheinbar auch das Ambiente stimmen. Nee sagt man da, also diese Einrichtung, nicht ganz meine Farbe zu viel Pastell und der Frühstücksraum gefällt mir auch nicht. Da wirkt alles so geduckt. Die Duschen sind auch etwas klein geraten finde ich und der Ausblick ist auch nicht das wahre. Es spricht auch nicht unbedingt für meine Arbeit, wenn bei ihnen in erster Linie nur das Gezappel der Bildchen hängen bleibt. Jahrelang hatte ich nicht ein Bildchen. Trotzdem wurde mein Blog recht weitläufig umgangen wie die der Reaktor von Fukushima. Jahrelang hatte ich einen Kommentar im Quartal wenn es gut lief. Höchstens. Jahrelang ein Kommentar im Quartal, dann kamen mal ein paar Spinner, Alkoholiker, auch mal ein Identitärer, der mich dann im Vollrausch übel beschimpfte oder die Industrieforelle, ein notorischer Lügner. Hat sich der einen Schmarren zusammengereimt, unglaublich eigentlich, während ich versucht habe immer schön bei der Wahrheit zu bleiben und in all den Jahren kaum was Großartiges über mich zu erzählen wusste . Jetzt bin ich nach 2371 Tagen a bisserl in die Mitte gerückt. Leicht machen sie es mir nicht . Natürlich besteht auch weiterhin die Gefahr dass ich ein Aussätzigen-Blog betreibe, eine kleine Freakshow, wo nur noch die psychischen und körperlichen Defekte abgehandelt werden. Die echten wie die eingebildeten. Wobei. Das mit der Wahrheit ist natürlich so eine Sache. So nah wie möglich halt an den Fakten wollte ich bleiben. Phantasie ist nix für mich. Ich nehme Neuroleptika damit meine Phantasie nicht mutwillig eine Kühlkette durchbricht. Den Beweis dass es die Um2 nie gut mit mir meinte kann ich natürlich nicht erbringen. Das geht nicht. Die würde sich in einem ganz anderen Licht zeichnen wenn sie hier zu Wort käme. Viel weniger grell sondern mehr in Pastell. A bisserl erinnern sie mich fast an sie. Der ging es auch in erster Linie nur um ihre Bedürfnisse, wie um ihren Garten, denn ich von all den unschönen Steinen säuberte. Was nur die halbe Wahrheit ist. Ich war der der die Steine in Kübeln wegtrug. Da war nix mit Kindmann. Die Steine in die Kübel hat die Um2 geladen. Trotzdem tut die heute so als ob der Garen ganz allein ihr gehört. Stiefeltern waren früher mal wirklich eine üble Sache, eine ganz üble Sache. Erbberechtigt bin ich auch nicht. Nicht einen Cent an Schmerzensgeld muss die abrücken. Wehe sie halten mich jetzt für gierig. Ich hätte auch gerne ein Spießerleben mit Frau und Kinder, die zum englischen Gentleman sagen, "nein das ist falsch". Die Großmutter war ja übelst schizophren. Was ist wenn ich genetsich vorbelastet bin. Diese Bürde muss ich ja ganz allein tragen. Stimmt nicht. Um bei der Wahrheit zu bleiben. Der Goadfather macht hier Wohung in der ich lebe. Der hat einen Teil des Schadens auf sich genommen. Guter Mann. Aber die Um2. Macht nix. Richtet mich dermaßen zu Grunde dass ich mit 13zehn nur noch Sandler werden wollte und nicht mehr und ist heute fein raus. Also überlegen sie bitte gut, was für einen Menschen sie in ihrer Geilheit, einem kleinen Kind vor die Nase setzen. Weil dass hat dann den Scherben auf. Ganz schlimm sind Stiefmütter, die auf einem unerfüllten Kinderwunsch sitzen bleiben. Anstatt in ihrem Schmerz den Ehemann zu hassen, der sie hintergangen hat oder unter Vorspielung falscher Tatsachen in die Ehe lockte, hassen sie dann das genetisch fremde Kind. Dann wird es nämlich übel. Ein einziges Gemetzel wird dass dann unter Umständen. Ich kann doch nix dafür dass wir beim Erben noch immer Blutsbande machen. Nichts würde ich lieber tun als die Um2 verklagen. Wo ist mein bürgerliches Leben? Vielleicht verstehen sie jetzt dass ich mich irgendwie aus der Umklammerung verfetteter Lichtweltallüren, die nur so von Selbstbezogenheit triefen, auch ein klein wenig lösen möchte ohne sie dabei zu vergraulen. Ich hoffe inständig, sie nehmen mir mein Ansinnen nicht all zu übel und sind nicht gleich kleinstbürgerlich, also unversöhnlich beleidigt. Ich kann doch nix dafür dass sie so sind wie sie sind und sich für den Nabel meiner Welt halten und sich als Lese-Experte ausgeben. Sie gucken da mal schnell rein, oh das zappelt aber und schon haben sie ein Urteil gefällt. Sehr bitter. Wäre ich wenigstens so berühmt wie die Frau Schmitz, die gar gerne mal ein vergnügtes Liedchen über dumme Schafe auf YouTube trällert, dann könnte ich mir ungeschoren auch ein paar Bildchen zu viel erlauben.
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Weiter Morgen. Aber nur noch sehr kurz.

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Donnerstag, 1. Juni 2017
Jetzt schlägt die Stunde der Experten
Auf der Donauinsel habe ich (vor)gestern 3 Hunde, einen Raben, einen Traktor mit Mähvorrichtung und eine Hummel gegrüßt. Wie man sieht hatte ich einen sehr kommunikativen Tag. Muss auch mal sein. Darunter einen ganz kleinen Hund, der im hohen Gras verschwand, wie ich in diesem Wien in den endlosen Häuserschluchten. Dann noch einen mit viel zu viel Fell. Die Rasse nennt man Siberian Huskys glaub ich. Ich stelle mir das schon ziemlich anstrengend vor mit so viel Fell wenn es warm ist. Vielleicht so wie mit zu viel Seroquel. Hab ich dem Husky wissend zugenickt. Und dann noch einen Identitären. Müssen sie sich bitte noch gedulden wie ein identitärer Hund aussieht. Rabe und Pflug gingen ganz schnell. Da hab ich nur so mit den Fingern einen Gruß angedeutet. Menschen grüße ich ja in der Regel nicht mehr. Aus mir unerklärlichen Gründen will ich nicht mehr sprechen. Trotz meiner Abneigung zu sprechen, liegt an den XR, musste ich wegen einer Mutter mit zwei kleinen Kinder zum Wort greifen, wie nach einem Tschik, weil die mich was fragte. Habe ich bestens Wissen und Gewissens geantwortet. Kam gar nicht gut an. Egal was ich der Madame, die einen sehr gebildeten Eindruck auf mich machte, in Sachen Kinderspielplatz und Wasser auch vorschlug, die sagte zu allem Nein. Die kleinen Kinder auch. Die sagten auch nein. Konnten gerade so laufen wussten aber schon wie eine Gegenrede funktioniert. Vor allem das Mädchen. Die Dreierbande sah mir sehr linksliberal aus. Schnell mal hatte ich das Gefühl dass ich der Bittsteller war und nicht andersrum. Die Frau hatte ein Selbstverständnis beneidenswert. Die strotze nur so von Selbstwirksamkeit. Mit meinen Vorschlägen war sie überhaupt nicht zufrieden. Als ob eine Chefin einem Angestellten die Ideen mit einem Blick vom Tisch wischt. Weit ist es nicht mehr hin, dachte ich mir, dann zitiert das kleine Mädchen mit den lustigen Zöpfen, aus einer Gewaltstatistik. Nicht einmal als ich ihr zu erklären versuchte, dass die Donauinsel gute 20 Kilometer lang ist und sie mir schon konkret sagen müsste, wo genau sie hin möchte, damit ich ihr konkret weiterhelfen könnte, zeigte sie sich wirklich einsichtig. Gefühlt war ich mit meinen Nerven knapp vor dem Ende. Nicht gut. Dann bröckelt meine bürgerliche Fassade und die unverfälschte Schattenwelt tritt ans Licht und mir rutschen Sachen raus, die ich dann nicht mehr zurücknehmen kann. Schrei ich dann. Ich bin ein verurteilter Sexualstraftäter. Mein Vater ist ein Deutscher Grüner der ersten Stunde. Sie verstehen. Bitte gehen sie weiter. U1 Donauinsel. Zur U1 Station Donauinsel wollte sie. Als ich ihr erklärte dass sie hier völlig falsch sein, wollte sie mir auch nicht glauben. Die vertraute lieber ihrem Handy. Blöde Wohlstandstussi. Scheiße gehen mir diese wohlstandsverwahrlosten Menschen auf den Senkel. Fahrplanauskunft für die Öffentlichen machte ich dann auch noch. Meine Glaubwürdigkeit hatte ich trotzdem verspielt, weil mir die U6 Station Floridsdorf nicht sofort einfiel. Wie auch immer.

M. Im aktuellen Spiegel gibt es eine mehrseitige Reportage/Geschichte über eine gewisse Frau Melanie Schmitz, die eine Aktivistin der Identitären ist und vom deutschen Verfassungsschutz observiert wird. Endlich mal eine verhaltensoriginelle weiße Tante vom rechten Rand, die auch was mit Studium macht, möchte man meinen. Rechts ist bei Frauen eindeutig eine Marktlücke. Seit die Frauke Petry politisch ins Abseits gestellt wurde, tut sich da nicht mehr so viel. Die Frau Weidel ist nicht ganz so wirkungsmächtig wie die Frau Petry kommt mir vor. Und bei der Frau von Storch ist man sich nicht ganz sicher ob die wirklich vollumfänglich zurechnungsfähig ist. In Österreich gibt es an Frauen vom rechren Rand eine große Lücke. Die FPÖ ist ziemlich männlich dominiert. Trotzdem haben wir in Österreich auch eine Identitäre Bewegung. Auch eher ne männliche Sache. Rechts scheint überhaupt eher was für Männer zu sein. Auf der Homepage österreichs Identitären steht (noch immer), die Identitären Österreichs wollen die ethnokulturelle Identität bewahren wie ein Geheimnis oder der Gollum seinen Schatz. Optisch schau ich ja eh schon a bisserl aus wie der Gollum und ich verhalte mich aus so. Was dem Gollum sein Schatz, der Ring ist, ist mir mein Wahn als durchgehende Kühlkette. Vor vielen Monden hab ich mal über die Identitären geschrieben. An genauere Details kann ich mich natürlich nicht mehr erinnern. Wird nicht so wichtig gewesen sein. Ich schreibe ja mehr des Schreibens Willen. Ich brauch ein Werk, durch das ich mich von Durchschnittsirren deutlich abhebe. Den einen kommt der Sabber beim Mund raus, mir nur aus den Worten. Ethnokulturelle Identität bewahren bedeutet, dass Österreich das Land der Österreicher und Europa das Land der Europäer bleibt. Ich will ja nicht übertrieben kleinlich sein aber Europa ist kein Land. Europa ist ein Kontinent. Linksliberalen Medien wie der Spiegel, fluchte ich in meinem Klappstuhl leise vor mich hin, sind ja wie die Hunde vom alten Pawlow. Die sind total auf Rechts konditioniert. Kommt was von Rechts, am gescheitesten weit draußen, egal was, kriegen die auch schon Speichel. Sobald es a bisserl nach Rasse riecht, so rein wie mit Omo gewaschen, schwärmen die auch schon aus wie die Honigbienen und sammeln den rechtsnationalen Nektar ein. Linksliberale Medien und Meinungsmacher, so zumindest mein Eindruck, versuchen uns auch immer mit sanftem Druck wie dem besseren Argument zu erziehen, dass wir uns ein Denken und Verhalten aneignen sollen, dass schön in die freiheitlich-demokratische Grundordnung hineinpasst, wie ein Gartenzwerg in ein bezäuntes Grün, das mit dem Stolperdraht der richtigen Gesinnung gesichert ist. Das bessere Argument wird dann gerne als gefährliche Drohung verpackt. So auf was willste Du Vollsepp, Vollhorst, du Bildungsdalit. Rechts funktioniert anders. Wenn ich wissen will wie rechts geht, brauch ich nur rauf zum englischen Gentleman gehen. Der spricht dann von geheimen Plänen und Verschwörungen. Ein Beispiel wie Links geht und dann eines für Rechts. Der österreichische Schriftsteller und Essayist Robert Menasse, gab der Kulturzeit am Dienstag, zur derzeitigen Situation in der österreichischen Innenpolitik, ein recht ausführliches Interview. Wie es derzeit aussieht, wird die Ära der großen Koalition aus SPÖ und ÖVP, die Österreich seit der Gründung der 2. Republik 1945 mehr oder minder fest im Griff hatte, im Oktober Zeitgeschichte sein. Zeitenwende und so. Gleich zum Einstieg hält der Herr Menasse fest, dass er zu Österreich eigentlich nix zu sagen hat. Er sei schon sehr überrascht dass er zu innenpolitischen Fragen die Österreich betreffen ins Studio geholt wurde. Der Herr Menasse will im Zuge des Interviews Österreich gleich mal verlassen, weil es keine klassische nationale Innenpolitik mehr gibt. In der EU gibt es kein Land mehr das souverän Innenpolitik machen kann. Sehr kompliziert diese Materie, welche autonomen Gestaltungsbefugnisse Nationalstaaten, die auch EU-Mietglieder sind, derzeit noch haben. Da greifen ja nationalstaatliche Zuständigkeiten einerseits und supranationale Zuständigkeiten anderseits, andauernd ineinander wie so Zahnräder. Laut Menasse gibt es kein bedeutendes Politikfeld mehr das innenpolitisch gelöst werden kann. Doch gibt es. Das Budgetrecht ist noch national. Und Staaten aus dem einstigen Osten wie Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei, verweigern mehr oder minder die Aufnahme von Asylanten, Flüchtlingen, Armutsmigranten etc. zumeist muslimischen Glaubens. Europäische Lösung Ja gerne sagen die, vor allem wenn es um Strukturförderungen und Mrd.Überweisungen geht, aber Muselmanen und Ramadan, lieber nicht. Ist eh gerade Ramadan. Ramadan im Juni, wo die Tage immer länger werden, ist nix für mich. Ehrlich. Diese Staaten lösen die Frage nach der gerechten Aufteilung von Zufluchtsuchenden ziemlich national und innenpolitisch wenn man mich nicht fragt. Die Briten sind überhaupt ganz aus der europäischen Gemeinschaftslösung ausgestiegen. Im Interview geht es dann um EU-Bashing der nationalen Regierungsverantwortlichen, einen Erlöser und um die Eitelkeiten eines angesehenen Großkünstlers. Muss auch mal sein. Eben weil der Herr Menasse politisch ziemlich weit links zu verorten ist und aus der wunderbaren Idee, dass sich alle Proletarier der Welt vereinen sollten, nix wurde, sehnt er sich nach einer Vereinigung der Nationalitäten europäischen Zuschnitts, zu einem supranationalen Gebilde, wie der EU, weil in Europa alles Nationalstaatliche Quelle allen Unglücks war. Das ist das Lehrstück dass der Herr Menasse seit Jahren zur Aufführung bringt. Der hat sozusagen eine Agenda.
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Warum nicht. Europa als große und friedliche Oase des Wohlstands. Wer will da schon Nein sagen. Na ja. Gibt schon einige. Deswedgen gibt es in dieser Angelegenheit für den Herr Menasse weiterhin gut zu tun. Der leistet sozusagen Überzeugungsarbeit. Mit ehemaligen Kommunisten ist es ja nicht so einfach, weil der Unterschied einer Datsche und einem Gulag früher oft minimal war. Bist bei der einen Tür raus und bei der anderen wieder rein. Wobei die mit den Datschen wurden ja seltener in ein Gulag gesteckt. Offensichtlich machten die einige Sachen einfach richtiger. Der Herr Menasse dann wieder im Interview: …„Noch konsequentere nationaler Erlöser und das ist eine Spirale von der wir wissen wohin sie führt. Aber in Wirklichkeit wenn`s nur darum geht um nationale und innenpolitische Repräsentanz könnte man genauso gut einen Pavian im Baströckchen ins Bundeskanzleramt setzen“. Das Zitat stammt wiederum von der Literarturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Ich weiß nicht ob die heute noch bekennende Kommunistin ist. Früher war sie mal durch und durch rot. Ein bekannter Linker, der einen Linke zitiert, hat was von einem sich selbst referierendem System, einer Filterblase. Hier wird ganz klar Erziehungsarbeit für die richtige Sache betrieben, weil wir innenpolitisch, laut Herrn Menasse, weiterhin Enttäuschungen erleben werden. Aha dachte ich mir. Schön dass europäische Enttäuschungen bis jetzt ausgeblieben sind. Den Herr Menasse zur österreichischen Innenpolitik zu befragen ist wie die Um2 zum Schizophrenisten. Im Übrigen trägt der Herr Menasse auch nicht schwarz sondern Dunkelblau. Scheinbar ist Dunkelblau das neue Existenzialisten-Schwarz. Ähnliches geschieht im Spiegel mit dem Portrait über die Frau Melanie Schmitz vom Verfassungsschutz, nee von den Identitären. Da geht es auch um Gartenzwerge, die ethisch gut zueinander passen sollen in all ihrer farbenprächtigen Einförmigkeit. Wurde ich doch glatt von einer Neidattacke erfasst wie ein Gartenstuhl von einer Windböe. Werde ich was gefragt steht das Gesagte auch schon in Konkurrenz mit einem Handy oder ich werde von einem ganz kleinen Mädchen korrigiert die noch in die Hose macht. Mir wird der Spiegel, das Flakgeschütz der deutschen Nachkriegszeit, in diesem Leben niemals ein mehrseitiges Portrait widmen wie der Frau Schmitz. Auch dann nicht wenn ich ewig lebe und ewig weiterblogge und mich zwischendurch mal einer Geschlechtsumwandlung unterziehen, live gleich auf der Donauinsel, von einem Mann aus Siebenbürger durchgeführt, der gelernter Fleischer ist und einst Schweine mit einer Motorsäge in einem glatten Schnitt durch hatte. Das österreichsiche Profil könnte sich meiner erbarmen und mir ein paar Seiten widmen. Die machen aber nix mit Randfiguren, die nicht vom österreichischen Staatsschutz überwacht werden. Links läuft nix mehr. Das ist klar. Links hocken eindeutig die Geistesgrößen. Bleibt nur Rechts. Für die Mitte interessiert sich sowieso niemand mehr. Mitte ist fürchterlich old school. Rechts zieht in den Medien sowieso mehr. Rechts geht auch als Nicht-Experte. Um vom Staatschutz observiert zu werden muss man nicht unbedingt der Klügste sein. Linksliberal ist eher was für Experten. Einfach mal als Hitler über die Donauinsel, vielleicht mit Text, was weiß ich: „Hinter Hennes Hannes braunen Haus hingen hundert braune Hemden raus. Hundert braune Hemden hingen raus, hinter Hennes Hannes braunen Haus“. Und schwubs schon komme ich dick ins Gespräch. War das jetzt nicht Dicken-feindlich? Adipös ins Gespräch kommen sagt ja noch niemand. Ich finde adipös ins Gespräch zu kommen wäre zu viel. Dick geht gerade noch so. Ich habe gelesen, die Nazis machten deswegen in Braun, weil der Hitler günstig an brauen Stoff kam. Hätte auch Blau oder Grün sein können. Wie in Cannes bei den Festspielen am roten Teppich würde es da zugehen, wenn ich als Hitler über die Donauinsel herfalle wie Steuervermeider über Malta. Vielleicht mit einer dieser übergroßen Wasserspritzpistolen, die ich mal einem Porno gesehen habe. Mit der schieße ich dann herum und brülle seit 05 46 wird zurückgeschossen, seit 05 46 wird zurückgeschossen. 05 45 mache ich nicht wegen Wiederbetätigung. Das Problem ist. Ich will einfach nicht als Hitler über die Donauinsel hatschen. Mir hängt alles Hitlerische übel beim Hals heraus. Hitler ist mindestens so schlimm wie grobe Leberwurst. Viel lustiger als den 05 46 Hitler finde ich einen Menschen der im Hochsommer in Ski-Ausrüstung über die Insel geht und Interviews gibt wie er die Abfahrt anlegen wird, ob jetzt mehr von hinten oder die ganz direkte brutale Linie. Damit kommste heute bei den Leuten nicht mehr an. Zu absurd. Rechte Agitation kommt besser an. Egal wie absurd. Ein kleines Beispiel jetzt wie Rechts funktioniert. Rechts muss ja anders als Links funktionieren weil Rechts nie sagen kann, wohin das führte wissen wir ja. Das ist denkunmöglich. In Deutschland, stand in meiner Qualitätszeitung, wurde eine Frau von einem Hund angefallen und getötet. Aber nicht von irgendeinem Hund, nee keinem Identitären, zu früh gefreut, sondern von einem Kanal, nee Kangal, einem türkischen Hirtenhund. Wenn ich das dem englischen Gentleman erzähle, dass ein türkischer Hirtenhund, eine deutsche Pensionistin zerfleischt hat, leitet der die Info sofort an seine Kumpels aus der ganz rechten Verschwörer-Szene weiter. Ich könnte dann auch selbst eine Theorie posten, was weiß ich, dass dieser Hund nur der Vorbote auf das sei was uns noch blüht, nämlich eine muslimische Invasion. Militante Islamisten weltweit züchten türkische Hirtenhunde, die darauf abgerichtet sind, nur deutsch oder europäisch-stämmige Deutsch-Europäer anzufallen. Diese salafistischen Hunde beschützen sozusagen nur ihre salafistische Herde. Nur bei deutsch/österreichischen Europäer kriegen diese Hunde Speichel. Ich wette mein Beitrag würde auf Facebook tausendfach geliked und geteilt werden. Dauert keine 20 Minuten schon ist die FPÖ und die AfD an der Sache dran. Mit einem Beitrag über die Stunde des Wortmachers erreichte ich auf Facebook niemanden. Zu unpolitisch oder ausgewogen. Wobei Fisch und durchbrochene Kühlkette schon in Richtung leergefischte Weltmeere tendiert, also gefühlt eher links. Wie sie an diesem Beispel sehen können ist in der rechten Erzählung wesentlich mehr Emotion drin. Da kommt alles vor Angst, Tod, Überfremdung, Verschwörung, infizierter Speichel. Links muss der Herr Menasse schon beleidigend werden und einen Affen an die Regierungsspitze stellen. Ob er damit der Demokratie einen Gefallen tut. Ich weiß es nicht. Nationale Demokratie muss derweil ja auch noch mehr machen wollen.
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Weiter Morgen.

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Montag, 29. Mai 2017
Die Stunde des Wortmachers.
In der Regel versuche ich sie nicht mit Schizo-Interna zu behelligen. Damit vertreibe ich sie nur oder erzeuge bei ihnen eine Stimmung wie in einem Gruselfilm. Ich habe es ja nicht so gerne wenn ich ganz mir überlassen bin, also nix habe mit dem ich mich ablenken oder beschäftigen kann. Hab ich heute Grilllachs beim Disccounter gekauft. Ist recht warm derzeit. Ich kann nicht klagen. Stand ich in einer Schlange an der Kasse. Da ging es los. Steigen wir also gleich ohne Umschweife in den Text ein. „Die Kühlkette. Dass muss schneller gehen die Kühlkette. Ich durchbreche jetzt die Kühlkette wenn ich noch länger hier stehe. Mutwillig. Dann ist der Fisch kaputt. Den kann ich nicht mehr essen wegen der durchbrochenen Kühlkette. Völlig durchbrochen ist die. Der Fisch ist ungenießbar wegen der durchbrochenen Kühlkette. Völlig durchgebrochen. Schau ihn dir an. Iss diesen Fisch ja nicht mehr hörst du. Der bringt dich um. Guck wieder der schon aussieht. Finger weg von diesem Fisch hörst du, der ist tödlich. Guck doch auf die Kühlkette. Die muss durchgehend sein. Durchgehend. Die ist aber sowas von durchbrochen. Das sieht doch jeder. Sowas von durchbrochen ist die. Gibt auch sonst keine Garantie dass der Fisch da nicht vergiftet ist. Der Kühlkette hier ist nicht mehr zu trauen. Nee, nee den Fisch da kannste in den Abfall werfen. Hol einen anderen Fisch mit intakter Kühlkette. Was ist wenn die Kühlkette schon bei der Anlieferung mehrmals durchbrochen wurde. Gibt keine Garantie dafür dass das nicht der Fall ist. Keine Garantie gibt es dafür. Die Kühlkette steht sich hier die Beine in den Bauch. Dass muss schneller gehen sonst war es das für mich. Der da hat doch nur Wurst. Wurst ist doch keine richtige Kühlkette. Guck hier der Fisch, der stinkt doch schon am Kopf, dass können alle hier riechen. Am Kopf der Kühlkette beginnt der Fisch zu stinken, immer am Kopf der Kühlkette. Das war schon immer so. Ich sollte die Angestellte da fragen was die über die Kühlkette weiß. Ich will das jetzt schriftlich. Alles will ich schriftlich. Schriftlich will ich dass das dieser Fisch nicht vergiftet oder durch eine Unterbrechung der Kühlkette bei der Anlieferung verdorben wurde. Alles tödlich hier wegen der durchbrochenen Kühlkette. Der Fisch, die Kühlkette, der Kopf alles durchbrochen und tödlich. Komm mach. Ich muss hier raus, schnellstens raus, die Kühlkette einhalten, siehst du das nicht“. Nach dem ich bezahlt hatte auf dem Weg nach Hause. „Du musst schneller treten. Tritt doch schneller gegen den Tod der Kühlkette an. Du fährst zu langsam. Das wird so nix. Da stirbt der Fisch am Kopf wenn du so langsam fährst. Schau das Mädchen. Geht ohne rechts oder links zu schauen über die Straße. Wie soll sich das mit der Kühlkette ausgehen wenn die nicht mal nach rechts oder links guckt. Der Fisch ist längst verdorben, die Kühlkette entführt und das Mädchen auch. Die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden sonst wird das Mädchen entweder überfahren oder entführt. Die stirbt wenn du nicht schneller machst. Mach komm. Niemals die Kühlkette unterbrechen. Sonst war es das für dich. Kühlkette hach, die Kühlkette hoh und alle sind froh. Und was sich reimt ist gut. Dort ist sie die Kühlkette, gebrochen, zerbrochen. Alles zu Tode gekühlt. Alles“. Heute gibt es bei mir im Übrigen Fisch. Schön einen Grilllachs vom Discounter. Muss ja auch mal sein.

Ende.

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