Dienstag, 4. April 2017
Was wiederum (und nicht nur) für die Demokratie spricht


Venezuela: Präsident Nicolas Manduro ließ vier Bäcker verhaften, die „illegal“ Brownies und andere Süßigkeiten buken. Hunderte Soldaten kontrollieren derzeit die Bäckereien des Landes.

Türkei/Fall 1: Als Beweis für die Anklage zu Anstiftung von Hass wurde ein von Deniz Yücel publizierter Witz über das Verhältnis von Türken und Kurden herangezogen.
Türkei/Fall 2: Die Brüder Ahmet und Mehmet Altan müssen sich bisher als einzige Journalisten auch wegen versuchten Umsturzes verantworten. Beweise. Ahmet Altan sagte in einer einen Tag zuvor ausgestrahlten TV-Schau, Erdogan würde nicht auf ewig regieren. Bei Mehmet Altan wurde ein kritischer Artikel inkriminiert. Zudem wurde in der Geldbörse seiner Gattin eine alte Ein-Dollar-Banknote gefunden, was als Beweis für Finanzierung aus dem Ausland gelten sollte.

Sarajewo, 1. März 1992. An diesem Tag schoss der bosnische Soldat Ramiz Delalić auf eine Hochzeitsgesellschaft im historischen Stadtteil Baščaršija, tötete den 55-jährigen Serben Nikola Gardović und verletzte einen Priester. Delalić wurde nach der Tat nicht verhaftet, sondern erhielt später den Oberbefehl über die 9. Brigade der bosnischen Armee. Erst im Jahre 2004 wurde er des Mordes angeklagt, jedoch kam es zu keinem Urteil, da Delalić am 27. Juni 2007 vor seiner Wohnung von unbekannten Tätern ermordet wurde.
Sarajewo, 5. April 1992. Heckenschützen vom Hotel Holiday Inn oder aus dessen unmittelbarer Umgebung, schießen auf eine Gruppe Demonstranten, auf der Vrbanja-Brücke und töten dabei die 25-jährige bosnisch-muslimische Medizinstudentin Suada Dilberović und die 34-jährige Kroatin Olga Sučić. 10 998 weiter Tote sollten allein in Sarajewo folgen. Darunter 1600 Kinder. Die Vrbanjy Brücke trägt heute den Namen "Most Suade i Olge". (deutsch: „Brücke von Suada und Olga“)

Aus dem Schizophrenisten Text: Der Scheiterhaufenblues.
Wenn in meinem Kopf manchmal die Bombe einschlägt, wie damals am 25. Mai 1995, um 01.30 am Hauptplatz in Tuzla und zweiundsiebzig Leben einfach so ausgelöscht wurden, weil die ausgefressen, selbstbesoffenen, mordlustigen und cholerischen Weltenlenker, mit anderen Dingen beschäftigt waren, als diesen Menschen eine andere Welt zu ermöglichen, dann brennt es.
Wenn Augenzeugen, denen das Grauen mitten Gesicht stand berichteten, dass durch die Explosion, Extremitäten, durch die offenen Fenster in ihre Wohnungen flogen und Fetzen von Gehirnen auf ihren Fensterbrettern klebten, die sie mit einem Küchenmesser oder einen Spachtel runterschaben mussten, dann brennt es.
Wenn nicht Einer unter den Zerbombten, Gemordeten, Zerfetzten und Geschändeten, älter als sechsundzwanzig war und ich mit siebenundzwanzig, einem Monat und drei Tagen, nicht weiß, wie ich am Leben bleiben soll, dann brennt es.

Iran: 20 Juni 2009 Teheran: Neda Agha-Soltan. Augenzeugenberichten nach, wurde sie während der Proteste nach den iranischen Präsidentschaftswahlen 2009 durch den Pistolenschuss eines Mitglieds der Basij-Milizen getötet. Auf YouTube kann man ihr heute noch beim Sterben zusehen.
16.1.2016: Aufhebung der nuklearbezogenen Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen den Iran durch die EU.

Syrien:


Südsudan: Im Südsudan sterben die Menschen gesichtlos und namenlos.

Polen: Der polnische Verteidigungsminister Antoni Macierewicz beschuldigt EU-Ratspräsidenten Donald Tusk in seiner Amtszeit als Ministerpräsident Landesverrat begangen zu haben. Eine entsprechende Anschuldigung habe das Ministerium dem Generalstaatsanwalt übermittelt. Darin wird der Verdacht geäußert, Tusk habe im Zusammenhang mit dem Absturz eines Regierungsflugzeuges im Jahr 2010 einen Vertrauensmissbrauch in den internationalen Beziehungen begangen. Beim Absturz in Russland kamen der damalige polnische Präsident Lech Kaczyński und weitere 95 Personen ums Leben. Macierewicz behauptet, dass Tusk vor dem Absturz einen Vertrag zur Wartung des Flugzeugs vom Typ Tu-154 in Russland arrangiert habe und diesen Auftrag seinem Freund Putin habe zukommen lassen. Damit will er den damaligen Premier für den Absturz mitverantwortlich machen.
EU-Ratspräsidenten Donald Tusk wurde nicht an die polnische Regierung ausgeliefert, sondern als EU-Ratspräsident mit 27:1 Stimmen (Gegenstimme Polen) wiedergewählt. Die Wahl soll laut polnischer Regierungsseite gefälscht worden sein, durch unlautere Absprachen.

Ende.

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Montag, 3. April 2017
Was gegen die Demokratie spricht
«Moralische Empörung ist die Standardstrategie der Idioten, um sich Würde zu verleihen.» Marshall MacLuhan.

Die WFN, Frau Novemberregen
kurz WFN wie man das/ihr Blog https://novemberregen.blogger.de/ hier korrekt verlinkt hab ich vergessen, ist ja der derzeit in den USA vorrätig. Die macht natürlich gleich Big Apple und nicht Storrs in Connecticut. Storrs in Connecticut unterstreicht Word Rot. Mir gefällt die Theorie, dass der Spitzname Big Apple, angeblich vom Sportjournalisten John J. Fitz Gerald stammt, der den Begriff in seiner Kolumne mit dem Titel „Around The Big Apple“ über die New Yorker Pferderennszene, den Menschen around the Welt, hübsch ins Gedächtnis klopfte. Auf Wikipedia steht: Eigenen Aussagen zufolge hatte Fitz Gerald den Begriff von afroamerikanischen Stallknechten in New Orleans, die die New Yorker Rennszene als „Big Apple“ bezeichnet hatten. Der Spitzname bezieht sich auf den Stellenwert der New Yorker Rennbahnen Belmont Park und Aqueduct, wo im Pferderennsport „Big Money“, das große Geld, zu verdienen war. Für die Pferde, denen das Geld nicht zugutekam, gab es parallel zum „Big Money“ den „Big Apple“, den großen Apfel. Wie die afroamerikanischen Stahlburschen mit vollen Namen hießen steht leider nicht auf Wikipedia. Für die Brustschwachen, mit den dünnen Brieftaschen, gibt es in der Bronx auch sowas wie den Big Apple. „The big Klappstuhl“. The big Klappstuhl ist "the big easy" der Schattenwelt. Das ich nicht wirklich gut Englisch kann wissen sie ja bereits. Genau das spricht dafür ein paar Anglizismen in die Schattenweltkleinstkunst , nee einzubauen. Hat der Falco auch gemacht. Kennen sie America vom Falken?
Der Herr war dick
Das Girl war slick
So denn er lallend fragt
„What's your name?“
I' nehm' zweitausend „Öschis“
Keusch der Madel sagt.........
Gut das war aber Lied-Großkunst. New Orleans wär schon auch was für mich. Ich mag Orte wo die Musik die Straßen ausleuchtet. Leider hält das Wetter über der Donauinsel nicht. Wobei. Sonntag ist die Insel eh heillos überlaufen. An Sonntagen ist es ganz schlimm. Ich wollte schon bloody Sunday schreiben. An Sonntagen haben ja die Lohnsklaven Auslauf. Muss auch hin und wieder mal sein. Lohnsklaven haben natürlich auch in ihrer Freizeit immer gut zu tun. Das die Mal nur so dasitzen und aufs Wasser hinausschauen ist ja eher sehr selten der Fall. Darin unterscheidet sich auch der geübte Klappstuhlsitzer von den Sonntägigen. Die liegen meistens auf Decken und machen immer irgendwas, am liebsten mit ihren Smartphones, oder sie gehen nur so herum, um der Welt zu beweisen dass es sie tatsächlich gibt, dass sie wirklich existieren. Vor allem die Jungen wollen gesehen werden. Die Älteren und Unförmigen weniger. Die schreiben. Mir ist der Sonntag zu aufdringlich. Würde österreichs auflagenstärkste Tageszeitung "Die Krone", spitz davon kriegen, was ich so über Lohnsklaven schreibe, schon hätte ich den Scherben auf. In der Kommentatorenspalte, diesem Rinnsal der Menschlichkeit, würde es mir die verbiesterten Kleinstbürgern mal so richtig zeigen. Schickt diesen elendigen Tachinierer, Sozialschmarotzer und Nichtsnutz ins Arbeitslager würden die schreiben. Sexuelles wäre weniger darunter. Vergewaltigt werden in den Kommentarspalten ausnahmslos nur Frauen, wenn die sich laut Kronen Zeitung ungebührlich verhalten und schlechte Witze über Tiere machen. Tiere sind der Kronen Zeitung heilig. Na ja die Viecher in der Massentierhaltung weniger. Viele sind auch nur der Bewegung wegen, also der Hoffnung auf ein längeres und gesundes Leben auf der Insel. Das nennt man dann Sport, Selbstoptimierung oder spirituelle Leere. Gibt nix auszusetzen daran, wo sich doch sechsmal so viele Menschen umbringen wie in Kriegen sterben. In jüngerer Vergangenheit zumindest. In Klappstühlen sitzt in der Regel die Inselelite. Fischer, ältere Herrschaften und so schattenwelthafte Gestalten halt wie ich. Ich bin sozusagen das dunkle Ich vom Willy Loman. Den Willy kennen sie sicherlich. Der stammt aus Arthur Millers Theaterstück „Tod eines Handlungsreisenden“. Das was für den Willy über weite Strecken des Lebens die Linda Loman war und die Erinnerung an die gute alte Zeit, als die Früchte des amerikanischen Traums noch tief hingen, ist für mich der Klappstuhl. Dort hock ich dann und vermische Wahrheit mit Dichtung, Wirkliches mit Erfundenen, Eigenes mit Fremden, mische noch a bissel Schizoides darunter, über dass ich nicht gerne rede, Würde und so, und stelle die ketzerische Frage, ob man die repräsentative Demokratie im derzeitigen Zustand, nicht einfach gegen was anderes, weniger Repräsentatives eintauschen sollte, wenn in einem weltpolitisch so bedeutenden Land wie der USA, total schräge Menschen leben, die auf gemeingefährliche Weise politisch uninformiert sind. Die Frau Novemberregen (https://twitter.com/novemberregen) schreibt aus New York: „Der Taxifahrer fand übrigens, man könnte nicht in Länder verreisen, deren Sprache man nicht spricht. Deshalb war er nie außerhalb der USA. Über Europa weiß er nichts, weil man dort kein Englisch spricht. Niemand hätte bisher je von Brexit gehört. Trump interessiert ihn nicht, weil seine Eltern von den Philippinen kommen und sich die Familie nicht in Politik einmischt. Ein bisschen lustig sind diese Klischees schon. Kurz wurde ich schon zweimal gefragt ob Deutschland in Europa ist “. Das war jetzt eine kleine Auswahl der New York Tweets von der WFN. Möglicherweise ist die Demokratie im Zeitalter der digitalen Medien und ihren seltamen Auswüchse von abgeschotteten Echokammern und Fake News, wirklich nix mehr für einige Menschen, die am zu Standekommen von Demokratie und politischer Meinungsbildung nicht mehr ernsthaft interessiert sind, wenn doch die Stimme eines Wählberechtigten, der sich auch mit den Details von Politik beschäftigt, nicht mehr zählt als die Stimme eines anderen, der alles was nicht in seinem Sinne ist, für eine glatte Lüge oder Verschwörung hält, der ein Gerücht nicht mehr von der Wahrheit zu unterscheiden weiß, und auch nicht das intellektuelle Rüstzeug besitzt, einer Sache genauer auf den Grund zu gehen, um des Pudels Kern das Fell zu kraulen. Wobei wer weiß schon wirklich was die Welt im Innersten zusammenhält. Die USA sind ja nicht irgendein Land. Die sind nun mal die größte Militär und Atommacht der Welt. Das wird einem ja ganz mulmig um die Socken, wenn man liest, dass ein Mensch sein Desinteresse für Politik mit dem Argument rechtfertigt, dass seine Eltern von den Philippinen stammen. Dieser Logik folgend dürften sich dann 99% der Amerikaner nicht für Politik interessieren, weil die alle von Auswärts kommen und Präsident müsste andauernd ein Indianer sein. Ich hätte den Geronimo gewählt. Der hat Fake News sofort durchschaut. Natürlich besteht die vage Hoffnung, dass sich die Leute nicht in die Karten schauen lassen und die werte Frau N. nur veralbert haben. Sicher bin ich mir da aber nicht siehe ihren amtierenden Präsident Donbald Trump. Bitte verzeihen sie mir den Ausdruck, aber der Donald wurde ja vom grenzdebilen White Trash ins Amt gehievt. 62% der weißen Frauen ohne Collegeabschluss haben Trump gewählt. Ich diagnostiziere bei diesen 62% von Frauen ein akutes Bronx-Kopftuchfrauen-Syndrom. Die wählen auch nur was ihre Männer anschaffen. Schon irgendwie amüsant, das Austro-Türken, die nicht den Anschein erwecken gleich mal wieder abzureisen, das politische Geschehen in der Türkei mitbestimmen. Vielleicht sogar entscheidend. Führt dann die Bronx-Kopftuchfrau mit ihrer Stimme das Präsidialsystem in ihrer alten Heitmat ein. Ich verstehe schon dass viele Trump-Wähler auch gegen das sogenannte Establishment stimmten, von dem sie sich nicht mehr angemessen vertreten fühlen. Nur muss man sich deswegen gleich einen notorischen Lügner als Chefe wählen. Gibt keinen US-Präsidenten in der Geschichte, der in so kurzer Zeit seiner Präsidentschaft, so oft die Unwahrheit gesagt hat. Den Donald Trump könnte man auch mit dem Prädikat Gerüchte-Präsidenten auszeichnen. Entweder verbreitet er über Twitter haltlose Gerüchte, die er irgendwo aufgeschnappt hat, wie einen Happen bei einem Buffet, oder er schreibt Bullshit. Meistens macht er gleich beides in einem aufwaschen, sprich Tweet. Jetzt mal ehrlich. Die Wahrheit hat der schon lange vor dem Amtsantritt gefeuert. Schauderhaft ist das. Man kann das jetzt drehen und wenden wie man will. Die Demokratie in den USA kriecht gedemütigt am Boden dahin, wenn es langt, dass 18% der besamten US-Bevölkerung, oder 25,5% der Wahlberchtigten so einen Menschen ins bedeutendste politische Amt der Welt wählen. Das ist disgusting.

In einem Interview im aktuellen Spiegel sagt der amerikanische US-Philosophieprofessor Jason Bannon: „Armen schwarzen Bürgern ist vielleicht am besten geholfen, wenn man die 80% am schlechtesten informierten Weißen nicht wählen lässt“. Ganz unrecht hat der Mensch nicht. In den USA leben 13 Prozent Afroamerikaner, aber sie stellen die Hälfte der Gefängnisbevölkerung. Jeder vierte schwarze Amerikaner landet in seinem Leben irgendwann einmal im Gefängnis. Über 2,5 Millionen Menschen. Angemerkt gehört, dass der Herr Bannon schon a bisserl aufs Tempo seiner Argumentation drücken muss. Immerhin hat der derzeit ein Buch am Markt. Wer an Fairness interessiert ist, behauptet der Mann, sollte auf ein Zufallsystem setzen wie die alten Griechen. In der athenischen Demokratie wurde nicht viel gewählt, sondern Ämter mit zufällig ausgewählten Bürgern besetzt. Vielleicht sollte der Mann auch dazu sagen, dass Frauen, Sklaven und Metöken nicht wahlberechtigt waren. Die Metöken waren sowas wie die Türken in Österreich/Deutschland heute sind. Die sind nur so da. Scheiße ist das anstrengend. Einerseits so tun als ob man Ahnung hat und andererseits akute Lichtweltbeisterung vortäuschen . Fragt man in der mäßig ausgeleuchteten Lichtwelt nach, was den Leuten so auf die Schnelle zu Griechenland einfällt, kriegste sehr wahrscheinlich zur Antwort „300“ oder Otto Rehhagel. 300 ist ein Kriegsfilm Film Made in Hollywood und der Otto hat als Trainer die Griechen einst zum Europameister gemacht im Unterwasserrugby. Mir hat der Schinken gefallen. Ist ein einziges Gemetzel. Dass die repräsentative Demokratie in der Form wie wir sie kennen, an ihre Grenzen stößt und durch eine anderes Verfahren ersetzt werden sollte, gehört derzeit zum Radikal Chic von Intelektuellen. In diesem Milieu ist ja Abgrenzung und Originalität alles. In diese Richtung denken auch der belgische Hysteriker, nee Historiker David Van Reybrouck und der mexikanische Philosoph Claudio Lopez-Guerra. Die sind Anhänger einer „aleatorisch-repräsentativen Demokratie“, jener indirekten Regierungsform, bei der „der Unterschied zwischen Regierten und Regierenden durch Auslosung statt durch Wahlen entsteht". 20 000 Bürger werden da aus dem Demokratietopf gezogen und die treffen dann im Semifinale auf Dortmund. Die 20 000 stehen dann repräsentativ für das ganze Land. Bevor die über unser Schicksal entscheiden, müssten die ihre Kompetenz schulen, diskutieren oder Informationsmaterial lesen. Freilich fragt man sich dann sofort, wer dieses Informationsmaterial auswählt. Vor meinem inneren Auge sehe ich gerade wie das Informationsmaterial am Stammtisch hockt und unanständige Witze erzählt wie diesen. Ein Mann aus der Stadt hat Pech. Ausgerechnet am ersten Tag seines Landaufenthaltes sticht eine Wespe in seine Männlichkeit; sie schwillt an. Die besorgten Freunde raten ihm: "Bade ihn doch einfach in saurer Milch!" Er eilt zum Bauernhof zurück, verlangt Sauermilch und hängt alles, was ihn zum Manne macht, hinein. Da kommt zufällig die 18jährige Tochter des Bauern vorbei und bleibt interessiert stehen. Der verletzte Gast windet sich und fragt: "Haben Sie sowas noch nie gesehen?" Da lächelt die dralle Maid: "Das schon, aber noch nie, wie er aufgetankt wird." Natürlich werden diese 20 000 nur auf Zeit gewählt und können auch nicht wiedergewählt werden. Lobbyisten würde so ein System schlimm ins Schwitzen bringen. Das Sytem Washington würde implodieren. Wenn ich das Buch vom George Packer "Die Abwicklung: Eine innere Geschichte des neuen Amerika" richtig verstanden habe, ist Washington sowas wie ein geschlossenes System. Vom Lobbyisten zum poilitsichen Berater und dann wieder anders herum. Dann gibt es noch die Epistokratie als Alternative. Die Herrschaft der Weißen oder auf heutige Verhältnisse umgelegt der Interessierten. Wer wirklich Interessiert ist lässt sich schon mit einfachen Mitteln herausfinden. Ein Beispiel: Ein Mann hatte in den sozialen Netzwerken ein Bild der grünen Parteichefin Ewa Glawischnig gepostet: Darunter der Text: „Schutzsuchende müssen das Recht haben, auf Mädchen loszugehen! Alles andere wäre rassistisch Flüchtlingen gegenüber“. Unmittelbar an das Posting angeschlossen schrieb der Mann: „Ihr kann diese Aussage zugetraut werden“. So. Wenn sie jetzt nicht wissen, dass die Frau Glawischnig eine österreichische Politikerin ist und nicht für QVC Bettwäsche anpreist, dürfen sie nur noch bei Kommunalwahlen zur Urne schreiten. Halten sie die Behauptung des Mannes für wahr, nur noch bei einer Abstimmung übers Parkpickerl im Bezirk. Wenn sie nix über den Dieselskandal wissen, nur noch eingeschränkt in der Speisekarte beim Chinesen. Wie wir alle wissen ist der Klimawandel ja eine chinesiche Erfindung wie das Penicilin. Im Zivilprozess war die Grünen-Chefin, (Achtung Insider!! So JUNG kommen die Grünen nie mehr zusammen) gegen die Verbreitung dieses Falschzitats mit ihrem Bild im Internet noch erfolgreich. Strafrechtlich wurde der Mann aber freigesprochen. Das Oberlandesgericht Graz bestätigte den Freispruch. Wenn man von einem "durchschnittlichen Leser" des Postings ausgehe, so würde keiner davon „ernsthaft annehmen“, dass Glawischnig tatsächlich so eine Meinung vertreten werde. Doch ich kenne einen der Selbiges in der Regel nicht zu unterscheiden weiß. Der amtierende amerikanische Präsident. Mich würde interessieren wie die Richter zur Einschätzung gelangten was ein Durchschnittsleser von Postings für wahr hält . Der gute Herr Bannon befindet dann noch die Epistokratie könnte man in New Hampshire oder in Dänemark ausprobieren, Staaten die nicht korrupt sind und gut funktionieren. Na wenn diese Staaten so gut funktionieren warum dann am System was ändern?

Also mich sollte man nicht zu den 20 000 Staatslenkern losen. Ich würde gleich mal die Donauinsel für die Lohnsklaven sperren. Ich gehe ja auch nicht in die Mariahilferstraße und lege mich dort auf deine Decke. Anstatt dass ich mir jetzt weiterhin den Kopf zerbreche, wie sich die wehrhafte Demokratie all ihrer wahlberechtigen Mongos entledigen könnte, die krampfhaft an ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit festhalten wie ich mich am Klappstuhl, weshalb sich naturgemäß die Frage stellt, was diesen Deppen in der Schule, in der Angelegenheit Demokratie eigentlich so vermittelt wurde/wird, (mir hat man ja gar nix beigebracht), bin ich jetzt auf der Witze Seiten hängen geblieben. 2 Freundinnen am Telefon: "Stell dir vor, als ich neulich nach Hause kam, saß mein Mann im Wohnzimmer und onanierte!" "Das ist ja wirklich ein starkes Stück! und - was hast du gemacht?" "Ich habe ihn natürlich sofort in den Mund genommen und die Sache zu Ende gebracht!" "Warum? "Na lieber einmal Zähne putzen als die ganze Wohnung!" Mit der Epistokratie wird das heute nix mehr bei mir. Die Frau Novemberregen twittert: „Der Cappucinobarmann hingegen möchte bald mal nach Deutschland "because there is this beautiful town, I think it's called Stasi, you know?"

Ende.

Anhang: Das Penicillin ist natürlich keine chinesiche Erfindung.

Was ist der Unterschied zwischen einem Bungiejump und wenn man von der Schwiegermutter einen geblasen bekommt? Keiner, beides ist ein tolles Gefühl, nur runterschaun darf man nicht!

Brief an Dr. Sommer. Lieber Dr. Sommer, gestern klopfte es an der Tür ich öffnete diese. Es stand ein Mann vor der Tür und frage: "Sind deine Eltern zu Hause?? " Ich sagte nein, worauf er mich packte und mich so richtig durchfickte. Jetzt meine Frage: "Was wollte er von meinen Eltern???“

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Freitag, 31. März 2017
Was noch für den Feminismus spricht
Donauinsel. Ja, das monatelange Zuwarten, für a bisserl Auslauf und Bronxflucht ist fürs Erste vorbei. Ich kann nicht klagen. A bisserl zugig/windig und kalt war es um die Eier herum schon noch, weil der Blasius (Wind) gefühlt aus Sibirien kam. Der Trick ist. Nur um die Füße und Nieren herum muss es schön warm sein. Dem Rest ist es wurscht. Bei verschärften Spätwinterwinden, stecken in meinen Lauschern/Ohren Kopfhörer. In ear nennt man die glaub ich. Mein rechtes Ohr ist anfällig für Entzündung. Als kleines Kind hatte ich oft furchtbare Schmerzen im rechten Ohr. Mit Ohrenschmerzen seines Zweitgeborenen konnte der Goadfather ja überhaupt nix anfangen. Das ist eine Welt die der Goadfather bis heute noch nicht betreten hat. Damit will der Goadfather einfach nix zu tun haben. Ich sag das ja nicht gerne. Der Goadfather, in Kombination mit der Um2, waren ja zeitweise schwer gesundheitsgefährdend für das Schizophrenisten-Kindelein. Die beiden symbiotisch verbunden waren lange Zeit überhaupt lebensgefährlich für mich. Sobald sich der Goadfather aber aus dieser Umklammerung löst, lief es wesentlich besser, siehe die Wohnung. Da kann ich auch nicht klagen. Das Leiden von Frauen hingegen erkennt der Goadfather sofort an. Die arme Um2 kann ja nicht so gut schlafen. Was kann der Goadfather da mitfühlen. Ich glaub der Goadfather hatte schon die Siebzig geknackt als er mich das erste Mal fragte, „Wie geht es dir?“ . Hab ich natürlich keine Antwort gewusst und Schmäh geführt. Für sein Verhalten wird es sicherlich auch eine psychologisch wunderbar begründbare Erklärung geben. Nur für mich kommt die zu spät. Das rechte Ohr wird nicht mehr besser. Sitz ich also im Klappstuhl und lese gemütlich vor mich hin. Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz behauptet ja, dass die NGOs, die im Mittelmeer mit ihren Booten, Flüchtlinge/Migranten aus akuter Seenot befreien und dann weiter ans europäische Festland bringen (schleppen), gemeinsame Sache mit den Schleppern machen. Der österreichische Außenminister sprach von "Partnern". Schlepper setzen wegen dieser Entwicklung, dass NGOs schon ganz nah an die lybische Küste heranfahren, Flüchtlinge/Migranten in völlig hochseeuntaugliche Schinakel, was laut der Einschätzung des österr. Außenministerns, zu immer mehr Toten führt, welche dann die NGOs zu verantworten hätten. Die NGOs wissen natürlich von nix. Ein Schinakel ist im Übrigen ein kleines Ruderboot. Frontex-Direktor Klaus Rösler kritisiert diese Entwicklung auch. Die immer schlechteren Gummiboote müssten nur zwölf Seemeilen von Libyen aus fahren bis sie internationale Gewässer erreichen, um einen Notruf abzusetzen. Ich mach hier ein moralisches Dilemma aus. NGOs sind frei nach Goethe ein Teil jener Kraft die stets das Gute will und das Böse (mit)schafft. Trotzdem kann man NGOs keinen Vorwurf machen. Solange dass was die NGOs machen, nämlich Menschen in Seenot zu helfen, warum die andauernd in Seenot geraten ist natürlich eine andere Frage, nicht gesetzwidrig ist, ist es halt wie es ist. Müsste man halt die rechtliche Situation soweit ändern/klären, dass nur noch Frontex-Schiffe an der nautischen Frontlinie zwischen Arm und Reich herum schippern dürfen. Allein mit gegenseitigen Vorwürfen wird das nix. Menschen die für NGOs arbeiten, halten sich auch sehr oft für die besseren Menschen. Oft sind die es auch. Die wissen was sich moralisch gehört. Sehr oft bilden sich die auch ein, eine Mission zu haben, die einem höheren Ziel dient, nämlich der Menschenwürde oder dem nackten Überleben von Menschen die in Not geraten sind. Der moralische Abschaum, wie z.B. der Schizophrenist, heuert ja nicht bei NGOs an, sondern geht als Soldat zu UNO. Da muss man sich nicht großartig um das moralisch Gebotene kümmern. Befehle tun es ja auch. Wir bewachten dann halt ein Spital das vom norwegischen Roten Kreuz betrieben wurde und machten uns keinen Kopf wegen Gewissen und so .

Wurde ich auf einmal in meiner heiligen Ruhe gestört. So ein Kerl mit Mountain-Bike kreiste auf einmal um mich herum. Ich sitz ja da auf einer betonierten Fläche, etwas erhöht und nicht direkt unten an der Donau. Höhenunterschied wahrscheinlich stolze 5 Meter. Unter der zubetonierten Fläche ist Wiesen und unter der Wiesen wieder ein zubetonierter Weg. Die Donauinsel besteht ja aus Oben und Unten. Der Mann war nicht mehr der Jüngste. Ich schätz mal grob so zwischen 50zig und 60zig, wenig Haupthaar, ging schon Richtung Martin-Kranz. Dafür war sein Bike, eines aus der Güteklasse A, mit dem man auch im Gebirge herum kurven könnte. Ach ja A+++ wird von der EU abgeschafft. Gibt dann nur noch A/B/C etc. Weil ein Unglück nicht gerne allein kommt, kreiste auch bald einmal eine Dame um mich herum. Graue Haare, sehr schlank, ebenfalls mit Top-Bike. Der Chefe hatte auch einen Rucksack am Buckel. Spielt aber für die Geschichte keine Rolle. Der Chefe gab der Dame, die er duzte, dann eine Fahrstunde. So wie es sich anhörte hatte die Frau noch nicht so viele Erfahrungen mit einem richtig schicken Gebirgsmountainbike gemacht. Die war noch Jungfrau. Ich hörte ja nur so halb mit einem Ohr hin. War mehr was Zwangsläufiges in das ich verwickelt wurde, allein durch meine Anwesenheit. Der Chefe erklärte der Dame alles sehr genau und bis in Detail. Vorderbremse, Hinterbremse, wie die Pedale stehen sollten wenn man einen Abhang runterfährt, rauf und runter Schalten, . Wie es sich anhörte war die Dame eindeutig eine Beginnerin oder dement. Der Chefe tat halt recht klug und chefmäßig und die Dame hörte interessiert hin und sagte andauernd Ja (ich will). Ich sag es ihnen ehrlich. Mir gingen die beiden ziemlich auf die Nerven. Sie würden sich ja auch ärgern, wenn jemand, denn sie nicht kennen, in ihrem Wohnzimmer einen Fahrradkurs abhält. Wie sagt man so schön. Der Chefe ging ganz in seiner Rolle auf. Dem gefiel es etwas Besser als eine Frau zu können. Diese Situation kann man natürlich auch anders bewerten. Etwas besser als eine Frau können. Eine Erfahrung die ich persönlich noch nie gemacht habe. Ich spiele zwar besser Backgammon als die WFN, die gerade im Anflug auf New York ist, aber die ist ja schwer Zahlenbehindert. Trotz ihrer Behinderung verliere ich auch gegen die WFN. Nur sie halt a bisserl öfter als ich. Gewinnen sie mal gegen einen Menschen mit einer Zahlenbehinderung. Ist wie einer muslimischen Frau das Kopftuch vom Haupt reißen und dann wegrennen. Gingen die beiden dann auch bald mal von der öder Theorie zur Praxis über. Fuhren die beiden dann ausgehend vom Schizophrenisten seinem Feldherrenhügel, in die Senke hinunter, wo die ganzen Hunde hin pissen. Ich sehe ja immer mehr Frauen mit Hunden ganz ohne Männer. Ich weiß dass die Donauinsel nicht repräsentativ ist, doch in spätestens 20 Jahren, wird die Mehrheit der Frauen nicht mehr mit Männern sondern mit Hunden zusammenleben. Vielleicht kann man dann seinen Hunden auch schon heiraten. Wenigstens Standesamtlich. Ich hatte mal kurz was mit einer Frau die ihrem Hund die Zunge in den Hals steckte. Stundenlang saß ich rauchend daneben und wollte nicht wahrhaben was mir da geboten wurde. Werde ich niemals vergessen. Das Hügelchen runter fahren und a bisserl in der Botanik herum, klappte schon ganz hervorragend. Ich fahr das Hügelchen auch hin und wieder hinunter. Links an der Lenkung Klappstuhl, rechts meinen Donauinsel-Jugokoffer (Sack aus Plastik). Meiner ist ja seit einiger Zeit orange. Die Müllabfuhr hat die mal verschenkt. Mein Mountainbike ist eher nix fürs Hochgebirge, sondern mehr was für die Unwägbarkeiten der Bronx, wie latente Diebstahlgefahr. Ich hab aber noch eines. Der Chefe war von den Fortschritten der Frau oder seiner überragenden Beibringkunst sehr angetan. Deswegen verschärfte er dann die Aufgabenstellung etwas. Richtete der Chefe dann mit Stock und Stein so eine Art Mini-Parcours ein. Die Dame musste dann beim Runterfahren, abbremsen und einmal links und dann wieder rechts herum um die Ecke. Schwierigkeitsgrad mit so einem Bike, geht noch. Krieg ich auch mit beladenen Rad hin. Nee nicht mit meinen Bremsen. Der Chefe zeigte auch schön vor wie das in der Praxis auszusehen hat. Ich dachte mir dann mal kurz, ob ich den beiden nicht doch mal schattenweltmäßig kommen sollte, damit die ihr Trainingsgelände woanders hin verlegen. Was weiß ich. „Hey Bekränzter du Vollsepp, nimm deine Alte, dieses Brett mit Aspro (Aspirin) und hau di über die Häuser. Hab ich natürlich nicht gemacht. Ich weiß doch was sich gehört. Ich hatte ja mal ne adelige Lichtweltfreundin. Übelst Lichtwelt. Lud die mich zu Weihnachten zu sich ein. Weihnachten gemeinsam mit ihrer Mutter. Sehr schön. Ich total ahnungslos hatte auch Blumen gekauft. Aber anstatt ich den Strauß der Mutter überreichte, gab ich den der Tochter. Ich dachte dort wo mein Schwanz rein darf kann es doch auch schön sein wie auf einem Balkon mit Blumen. Was geht mich die alte Dörrpflaume an . Die mochte mich sowieso nicht, was aber auch in der Natur der Sache lag. Hat nicht lange gedauert bis ich wieder im Zug in die entgegensetzte Richtung saß. Die verschärfte Übung klappte dann nicht sofort auf Anhieb. Was mich an meistens nervte war, dass der Chefe pausenlos auf die Frau einredete. Immerzu hatte der die Klappe offen. Ich weiß nicht ob dass zur Wahrheitsfindung was beiträgt, aber es dauerte nicht mehr all lange bis die Dame die Herrschaft über ihr Gefährt verlor und auf dem abschüssigen Teil der zubetoniert war, eine ziemliche Brezn riss, auf Deutsch einen Sturz baute, sich ein Knie aufschlug und es fürs erste Mal sein ließ. Knie oder Ellenbogenschutz hatte die Dame ja nicht. Keine Ahnung was sich im Rucksack des Mannes befand. Wahrscheinlich seine Pornosammlung und eine Penispumpe. Sehr schön dachte ich mir. Haben wir das dann auch besprochen. Gibt manchmal nix besseres als eine gemütliche Old-School Rollenzuteilung. Hatte ich mein Wohnzimmer wieder ganz für mich.

Ende.

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