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Sonntag, 10. September 2023
Generation Placebo. Die Eingebildeten. Eine erneute Bestandsaufnahme.
der imperialist, 10:21h
Eine Korrektur ohne KI-Herrlichkeit. Gestern ging nichts. Dabei habe ich nichts anderes. Außer dem Sommer in Wien. Der hat sich meiner erbarmt. Wie erbärmlich. Dabei wollte ich erwärmlich schreiben. Aber das Sprachprogramm ist mein neues Über-Ich, in Sneakers und mit Kapuzenpulli. Die Erfolgreichen klauen einfach alles, eignen sich alles an. Und einer wie ich bleibt dann auf der Strecke. Born to run, auf der Road to nowhere. Selbst das nirgendwo haben sich diese Bekloppten angeeignet, die überall auf der Welt arbeiten und leben könnten. Die lost sein immer mit lost fühlen verwechseln
Naturgemäß ist der Titel Fake. Eine Annäherung gibt es nicht. Zwar ist der Krug der zum Brunnen geht nicht zerbrochen. Allerdings ist der Brunnen nur noch ein toter Schacht, in dem Putin seinen Anhänger voller sie wissen schon kippt, wie ich mir einst einen hinter die Binde. Mit Verlaub. Das ist frauenfeindlich. Da lobe ich mir das Burgenland. Binden, Tampons im Burgenland kostenlosm. Das Land Burgenland wird ab nächster Woche in Frauenberatungsstellen kostenlose Menstruationsartikel abgeben. Was machen die wenn eine Transfrau kommt und nach selbigen Artikeln verlangt. Eine Gesichtshälfte schlecht rasiert.
Die deutsche Philosophie Svenja Flaßpöhler: Sitting Bull irrte! Auf einem Symposium im Stift Melk.
Dazu brachte sie eine Geschichte aus „Radikale Hoffnung“, einem Buch des US-Philosophen Jonathan Lear. Sie vergleicht zwei Indianerstämme und ihre Anführer im Abwehrkampf gegen die europäischen Invasoren: Sitting Bull glaubte an althergebrachten Geistertanz und wollte an der Identität seiner Sioux mit allen Mitteln festhalten. Sein Handeln, so Flaßpöhler, sei „nicht mutig, sondern realitätsfern“ gewesen. Im Gegensatz zu Plenty Coups von den Crow: Er habe auf seine eigenen Träume vertraut, die Kooperation mit den Weißen gesucht und seinen Leuten damit das Überleben gerettet. Eine beunruhigende Geschichte, auch weil ja beide auf Träume vertrauen: Wer weiß, welche die richtigen sind? Noch irritierender schien ein Vergleich mit dem Krieg gegen die Ukraine: „Ist Selenskij womöglich der Sitting Bull des 21. Jahrhunderts?“ Das Einzige, was wir mit Sicherheit wissen, ist, dass auch nur eine falsche Entscheidung eine Weltkatastrophe auslösen könnte. Umso wichtiger, ja überlebenswichtig ist es, dass führende Entscheidungsträger den Sitting Bull in sich genau im Blick behalten. Quelle: Die Presse.
Da ist sie wieder die deutsche Angst. Nehmen sie sich vor der deutschen Angst in acht. Die steckt voller Vergangenheit. Eben weil die Deutschen mal den falschen Traum träumten. Aber ein wenig Unterwerfung. Mein Gott. Die Frau wohnt im Altbau, mit gediegener Wohnküche und so. Alles sehr leger und modän. Das hätte der Hitler nie hinbekommen. An den Rändern wäre ihm das Imperium weggebröckelt, wegen Aufstände, Korruption und weiterer Irritationen, uns im Inneren hätte es auch irgendwann rumort, wie letztens in meinem Magen. Die hungrigen Mäuler wollen ja gestopft werden. So gesehen waren die USA das klügste Imperium ever.
Scheiße, dachte ich mir, als ich das lass. Sobald Intellektuelle österreichischen Boden betreten, stehen die auch schon vor Hitler seinem Geburtshaus oder vor dem inzwischen total berüchtigten "Führer-Balkon" und gucken sehnsüchtig nach oben. Träume verortet man ja immer oben und nie unten wo die Würmer das Sagen hatten einst. Denen geht es inzwischen Sitting Bull. Und von Bull bis Faktor ist es nie weit. Push, Baby push, immer öfters Beck, "I am loser Baby why don't you kill me".
Man stelle sich nur vor die Alliierten hätten sich einst gedacht. Hitler zu besiegen in Europa sehr realitätsfern. Soll der sein Führer-Museum in Linz haben. Mir doch scheißegal wo Vermeers "Mal die Kunst, nee Die Malkunst" hängt. Armutsmigranten die im Mittelmeer in Seenot geraten retten bringt ja auch nichts. Haben eh keine Chance auf Asyl. Und hochqualifiziert sind sie zumeist auch nicht. Das wird sowieso nichts mit einem besseren Leben hier. Die liegen einem dann auch noch in dritter Generation auf der Tasche. Das was die vorhaben ist völlig realitätsfern. Wie die Klimawende ohne Wohlstandsverlust. Lass die Rechten an die Macht. Dann ist Klima - ende, weit vor der Wende. Und sterben müssen wir sowieso irgendwann alle. Demokratie und Freiheit. Ja, aber nicht für die Ukraine. Sagt eine deutsche Philosophie deren Vorfahren einst aus den Klauen einer mörderischen Diktatur gerettet wurden. Schon gewagt. Natürlich kann nicht ausgeschlossen werden dass die Philosophen völlig richtig liegt mit ihrer Annahme. Man muss schon realitätsnah träumen. Einen Abnutzungskrieg kann die Ukraine nicht gewinnen. Russland kann sich endlos abnutzen. Ich glaube es war im ARD Auslandsjournal extra. Das sagte eine Russin namens Victoria, die den Krieg für richtig hält und um den Anführer der Wagener-Gruppe Prigoschin trauerte in St Petersburg: "Am Ende kommt es wie es kommen muss". Schon versteht man die Menschen in Russland besser. Das sind Fatalisten. Abgesehen von einigen Ausnahmen. Aber die hat man ja eh umgebracht, vergiftet, eingesperrt oder sonst wie vernichtet und eliminiert. Und ihr Andenken ausgelöscht. Anna Stepanowna Politkowskaja. Zum Wörterbuch hinzugefügt.
Alm Ende kommt es sowieso wie es kommen muss. Das Gelände, zwecks Auferstehung, aus den Trümmern, wird früher oder später sowieso zu betoniert. Selbst in Bayern. Bis zum Jahr 2198 ist Bayern komplett versiegelt« – zumindest laut Hans Wells Berechnung. »Verlagerhallung«, so nennt er diese Entwicklung, und er hat ihr in einer fiesen Hymne auf den Münchner Vorort Olching auch ein Lied gewidmet:
Dein wunderschönes Bauzentrum, der Fressnapf, die Döner-Stände, deine Sparkasse mit Betontrögen drum, die Bahn-Lärmschutzwände, deine Kreisverkehre, die Umgehungsstraß', wo im
Stau die Autos stehn, wer einmal im schönen Olching war, der hat den Himmel gesehn.©️ Hans Well/Spiegel Nr.37/2024 In Bayern kommt es auch wie es am Ende kommen muss. Links schlägt in Bayern nicht einmal die Wünschelrute an. Selbst die hat Rechtsdrall.
Ein Jahr/29 Wochen/+-72 Stunden, tobt jetzt der Krieg, um die Ukraine, um das Selbstbestimmungsrecht eines ganzen Volkes, dessen (realitätsfernes) Streben nach Freiheit und Demokratie ausgelöscht werden soll. Humanistata - kumm lieber nicht hin Jaroslawa. Die Latte liegt zu hoch. Seit dem russischen Angriff muss die Ukrainerin Jaroslawa Mahutschich im Ausland trainieren – und nutzt jede Gelegenheit, um an die Grauen des Krieges zu erinnern. Bei der WM gewann sie nun überlegen Gold. Habe ich geguckt. Wahr sehr emotional. Die hatte einen Gesichtsausdruck. Bist du deppert. Einerseits total entschlossen und andererseits fast schon am Zerreißen. Bei 1,94 m strauchelte sie. Aber dann haute sie trotzdem noch 2,01 m raus .
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Dios míos!
Die Freiheit drauf geschissen. Was haben Viren und die Migration gemein? Hüben wie drüben gibt es saisonale Effekte. ©️ Der Schizophrenist. Wehe sie drehen mir deswegen den Strick für einen Galgen. Meine Altherren-Hoden, ist wie Lodenmantel des Verfalls, sind auch so schon viel zu tief gefallen. Wo bitte fange ich nur an und wo höre ich nicht auf. Gestern Abend, als ich mir das Abendessen zubereitete, dachte ich mir ohne Vorwarnung. Auf ein verletztes und wimmerndes Kind im eigenen Garten einzuprügeln ist ja so, als ob ich relativ fit auf einen alten Mann einschlagen würde der nur 5% Sehleistung hat. Eben weil der so gut wie nichts sieht. Natürlich auch im Garten. Danach packte mich das Grauen. Allerdings nicht sehr lange. Besser machen. Anders machen. Egal wie. Humaner muss es sein. Vielleicht scheitert man an seinen Vorhaben. Aber um die Menschlichkeit muss man kämpfen. Einen alten blinden Mann durch den Garten prügeln in seinen Gedanken und dann eventuell auch noch genießen. Ich werde es besser machen. Ich mache es auch besser. So kann ich nicht beginnen. Das ist zu persönlich. Das passt nicht in die heutige Zeit. Wir haben ja Seitenwände hin zum Krieg. Sprachprogramm Zeitenwende. Und zu dieser Zeitenwende gibt es eine Gegenbewegung hin zum Idyllischen ohne zu viel Tiefgang. In der Regel lauert in der Tiefe das Grauen. Oder Öl. Oder Nickel wie in na wie heißt denn das Land schon Indonesien genau. Indonesien ist voller Nickel.
Schon haben wir hier einen neuen Wickel. Denn sobald es gegen heterosexuelle Männer geht, die schrecklich genormt rüberkommen, und auch ziemlich genormt aussehen, entweder zu muskulös oder zu fett, zu toxisch oder zu weich, zu polternd oder zu leise, zu gestrig oder selbst der Zukunft zu weit enteilt, sind sogar Feministinnen und LGBTQ+++Aktivist:innen handelseins. Egal wie sehr sie sich sonst in die Wolle bekommen in der Frage, ob eine Vagina auch ohne biologischen Mundschutz getragen werden kann. Eine Vagina ob echt oder eingebildet soll frei atmen können. Gewaltstatistiken, in denen Cis-Kerle seit Beginn der Aufzeichnungen das Ranking dominieren, wie einst deutsche Frauen das Rennrodeln im Eiskanal, haben beide Ansprechgruppen im Effeff, Gruppen wie generationensübergreifend. Das Patriarchat ist so stickig wie eine indische Großstadt gegen 14:30 Uhr an einem Werktag. Putins totes Kapital liegt in Indien. Stammt allerdings schon aus der aktuellen Schreibwoche.
Die fossilen Energieträger. Tragen uns laut Wissenschaft in den sicheren Untergang. Wir subventionieren das Zeug auch noch wie bekloppt. Ist wie ein Pakt mit dem Teufel oder die herzliche Freundschaft zwischen Russland und China. Das war jetzt Ironie. Nur so kann ich diesen Text nicht loslegen lassen auf die eingebildete Welt. Zu pessimistisch und wehleidig. Wir Hetero-genormten würden bei keiner TÜV-Überprüfung durchkommen. Ich schon gar nicht. Einst hatte ich eine große Klappe und heute ist nichts dahinter außer Verfall. Dann habe ich was über einen Wodka gelesen. Der hat den Namen "Wodka Wellness". Musste ich laut auflachen, noch einmal auf der Donauinsel auf und abgehend. Noch einmal ist Altweibersommer. "Wodka Wellness". Endlich kann man sich sorgenlos gesund saufen. Was für ein bekloppter Job, sich sowas auszudenken. Aber andererseits schon auch ziemlich lustig. Gehst du dann durch einen Supermarkt bei den Spirituosen vorbei und lachst dich schlapp was du dem Markt da untergejubelt hast.
"Gibt es hier etwas gratis?" Diese Frage stellten sich am Samstagmorgen wohl viele Wiener, als sie in der City über der Graben spazierten. Doch der Grund, warum hunderte Personen in einer Warteschlange standen, war alles andere als kostenlos: Es handelte sich nämlich um die neue Swatch "Bioceramic Scuba Fifty Fathoms" Taucheruhr, die für 390 Euro verkauft wird.
Und dass auf einer anderen Ebene zu einem Zeitpunkt als in Marokko die Erde bebte. Das ist allerdings Dichtung. Am Freitag um 23 Uhr, 11 Minuten und einer Sekunde veränderte sich die Welt in Marrakesch und den angrenzenden Regionen des Atlasgebirges. Aber dann bebte die Erde wie noch nie zuvor in Marokko. Und seitdem ist nichts wie vorher in Marokko, wo am Samstag Vormittag 10000 Menschen vor den Ruinen ihrer Existenz standen, wie Hiesige vor einem Swatch-Laden am Graben. Jetzt passt es.
Auf dem legendären Gauklerplatz Djemaa el-Fna hatte man an diesem Abend noch gelassen in den Cafés geplaudert, mit Freunden in Restaurants der Altstadt diniert, und so mancher dürfte das Wochenende schon mit einigen Drinks in den Bars begossen haben. Das 77 Meter hohe Minarett der Koutoubia-Moschee, ein Wahrzeichen Marrakeschs, schwankte bedenklich. Es blieb aber zum Glück doch noch stehen. Dafür wurden Teile des 900 Jahre alten Moscheegebäudes beschädigt. Auch andere historische Bauwerke sind betroffen. Dazu zählt die faszinierende rote Stadtmauer aus derselben Epoche. Der massive rote Wall umgibt die Altstadt der viertgrößten Stadt Marokkos und ist von der Unesco als Weltkulturerbe deklariert. Quelle: Die Presse am Sonntag. In diesem Artikel gab es dann noch einen Satz über die Mauer. Mir war das dann irgendwie zu viel Mauer und ich habe nicht mehr weitergelesen.
Bei Mauer denke ich umgehend an den bayerischen Ministerpräsidenten Söder/CSUund an seinem Vize Hubert "Hupi" Aiwanger. Der Söder ist halt ein Machtpolitiker der guten alten Schule. Da lässt der Hubert fast alle Fragen offen und legt in der Wähler: innen Gunst in den Umfragen zu. Natürlich auf Kosten der CSU. Die CSU und die Freien Wähler kannibalisieren sich gegenseitig. Die AfD freut es. Wie oft ich wohl in die Hosen vom Söder rein passen würde fragte ich mich über die Insel radelnd. Als Ministerpräsident muss man ja Format haben. Da muss man Volksnähe beweisen. Auch nicht der optimale Start in einen Text. Weil meine Nähe zum hiesigen Volk ist überschaubar.
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Ein Interview in der "NZZ" mit der Linkspolitikerin Sahra Wagenknecht hätte ich noch so zum eingrooven. Da wirft sie der deutschen Ampel-Koalition "ideologische Inzucht" vor.
Die "NZZ": Vielleicht zunächst ein kurzer Rückblick: Sie waren Mitglied der SED. Nach der friedlichen Revolution in der DDR blieben Sie in der SED-Nachfolgepartei PDS, die später zur Linkspartei wurde. Sie sind also seit mehr als 30 Jahren politisch aktiv, wenn auch unter sehr unterschiedlichen Vorzeichen. Erinnern Sie sich noch, was für Sie als junge Frau die Gründe waren, nach der Wiedervereinigung weiter Politik zu machen?
Ich bin 1989 in die SED eingetreten, als viele bereits die Flucht ergriffen. Das war ein Statement gegen Wendehälse.
Auf die Donauinsel radelnd, und noch nicht auf der Donauinsel, lachte ich mich schlapp. Nicht schlecht Herr Specht. Anderen Politiker:innen bei dieser Ausgangssituation mit Ideologie zu kommen. Und Wendehälse. Die Ukrainer sind auch Wendehälse. Ganz Österreich war einst ein einziger Wendehals. Frag den Herrn Karl in seinem Lager. Selbst die FPÖ Jugend wendet sich wieder der Vergangenheit zu. Ausländische Medien glauben inzwischen in Österreich leben nur noch Bekloppte. Wenn Österreichs Rechtsextreme von der Zukunft träumen, sehen sie den «Hitlerbalkon»
Ein Video der Freiheitlichen Jugend überschreitet mit einer gezielten Provokation eine rote Linie. Dies zeigt aber auch Österreichs Ratlosigkeit im Umgang mit historisch belasteten Orten. Quelle: NZZ.
Das mit den 🍎-Linie ist sind entleerte Sprache. In den letzten 15 Jahren wurden zig rote Linien überschritten. So gut wie nie gab es Konsequenzen. Und gab es welche wurden die oder werden die einfach umgangen. Siehe die EU-Russland Sanktionen. Das ist ja ungefähr so, als würde ich zu einem der nichts kann vorwurfsvoll sage: Scheiße. Du kannst ja tatsächlich nichts. Ich empfehle dir einen neuen Anstrich an deiner kleinstbürgerliche Fassade. Du wirst das sehr viel Farbe benötigen. Du musst da endlich aktiv werden und die Dinge in die eigene Hand nehmen, statt immer nur deine alte abgenudelte, sie wissen schon. Und das aus meinem Mund. Mein Leben ist ja ein einziges Stürzen, Fällen, down under auf den Knien und Abbröckeln. Die Fassade. Wie Verwitterung. Nur halt anders radikal. Erosion, Instabilität, Verwahrlosung, Auskolkung. Geht es um den Verfall bin ich sofort erste Reihe fußfrei. Dagegen schreibe ich dann an. Mit mäßigen Erfolg wäre übertrieben. Das ist auch nichts. Einerseits gratis andererseits völlig umsonst. Das will niemand lesen.
Ich bin nicht der Autor meines Lebens. Mein Leben haben andere geschrieben. Seit längerem aber schon nicht mehr. Außer es ist Sonntag. Nicht gut. Total ausgelutscht. Meist kommen die Shaheds ins Schwärmen. Aber da hatte ich mich verlesen. Die kommen in Schwärmen ohne (S) wie was Sexuelles. Oft in einer Welle ballistischer Raketen und Marschflugkörper. Nachts kommen die Hechte – und die Kamikazedrohnen. Quelle: Spiegel Nr.36/2023. Habe ich gelesen. Manchmal hört man Geschützdonner, dann wieder Rasenmäher: Im Osten des Landes, zwischen Wäldern am Fluss, liegt ein winziges Dorf, wo Menschen baden, angeln, Pause vom Krieg machen wollen. Doch der holt sie immer wieder ein. Zwischen Eichenwäldern auf den Hügelzügen, Flussauen und Schilfwäldern entlang der Schleifen der Worskla voller Seerosen sieht es im Sommer aus, als wäre die Zeit vor 100 Jahren stehen geblieben. So klingt auch sein Name: Boholjubowe, »Gottes Lieblingsort«, wie sie hier sagen. »Du fragst, wie das Leben ist? Dass wir einen Abend haben wie jetzt, reden, lachen, so etwas Kleines genießen wir viel mehr als früher! Wir sind freundlicher zueinander, geduldiger.« Weil sie nicht wissen, ob sie in einem Monat so noch zusammenkommen oder, wahrscheinlicher, jemand den gefürchteten Anruf von der Militärverwaltung für »200er-Fälle« bekommt, benannt nach dem alten sowjetischen Militärcode für Tote.
Bitter, dachte ich mir. Zwischen dieser Reportage und Basketball im Live-Ergebnis-Ticker hin und her switchend.. Bei der WM ist es zu einer Riesen-Sensation gekommen. Deutschland hat die USA besiegt. Schlechte Formulierung. Deutschland hat gegen die USA gewonnen. Das deutsche Staatsfernsehen wusste natürlich von nichts. Für "Randsport" haben die kein Geld. Deutschland gegen Japan 1:4. Da lässt sich nichts mehr flicken.
Von draußen ist ein sonores Geräusch zu hören. Schlagartig lauschen alle. »Schahed?«, fragt jemand in die Runde. Die russischen Kamikazedrohnen aus iranischer Fertigung klingen wie Mofas, fliegen niedrig und langsam.»Wenn sie hier ( runterkommt, lassen 50 Kilo Sprengstoff von unserem Haus nichts übrig.« Oder dass sie weiterfliegt gen Charkiw, Kiew, dort einschlägt und Menschen tötet? »Auch nicht.« Es hat viel geregnet im Frühsommer. Der Pegel der Worskla liegt einen halben Meter höher als sonst im August, verbreitert den Fluss über die grasigen Ufer. Gut für die Hechte, die mehr Platz zum Verstecken haben, schlecht für Wolodymyr, der sie fangen will. Wenigstens einmal will er nachts los, im Neoprenanzug mit Schnorchel und Harpune. Nachts kämen die Hechte, sagt er. Außerdem liebe er die Stille und Dunkelheit unten im Wasser. Und zack. Schon kamen wieder russische Kamikaze-Drohnen. Eventuell werden die irgendwann deine DNA riechen können wie ein Trüffelschwein den Duft von Freiheit. Nur a Schmäh. Das mit der Freiheit.
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Besser ich schreibe darüber, dass ich vermisst werde. Na nicht von meinen jungen Langzeitkumpels. Der Hobbit-Anwalt war einmal mit mir radeln. Abgesagt hat er locker zehn Mal. Ich hatte ihn dazu sogar eingeladen. Einmal goss ich in seiner Abwesenheit seine Blumen. Einmal kam er seinen Zweitschlüssel bei mir holen. Und den S. lud ich zum Essen ein. Aber der konnte nicht. Zwar hatte er frei und Zeit. Er ging aber lieber zum Fußball. Genaugenommen sind wir keine Kumpels. Dafür bin ich zu alt. Ich bin eher sowas wie ein väterlicher Dingsbums. Sowas wie deren Notrufnummer. Vor allem emotional. Ich werde ja als ein Cis-Kerl gelesen, der in der Not seinen Mann steht. So einer bin ich in den Augen der anderen. Selbst als Prellbock wegen "Der Schwabbi ". In Bedrängnis rufen die beiden mich an. Das ist meine Rolle. In großer Bedrängnis entdecken Herrschaftliche auf einmal meinen tollen Charakter. Im März an einen fürchterlich grauslichen Tag rief mich der Hobbit-Anwalt an und bat mich ich sollte mit ihm Sand schaufeln. Irgendetwas mit einem Freund und Tennisplatz. Ich habe aufgelegt. Mit den Worten: Bei dir mache ich nur familienintern. Einmal war ich für dich Möbel tragen aber das war eine Ausnahme. Da war tatsächlich Not am Manne. So einer bin ich in den Augen der anderen. Komm mach mal. Wir schätzen deine Verlässlichkeit. Sicherlich. Was anderes kann ich nicht anbieten außer meine Verlässlichkeit. Verlässlichkeit ist die Abwesenheit von Narzissmus.
Selbst dem Goadfather geht es so. Dann telefonieren wir sogar unter der Woche aus dem Krankenhaus heraus oder ins Krankenhaus hinein. Entspannt sich die Situation wieder sagt der am Telefon zu mir am Sonntag: "Du wirst das nicht wissen, aber ich bin am Dienstag operiert worden." Darüber habe ich einen längeren Text geschrieben aber noch nicht veröffentlicht. In Wahrheit haben wir einige Male telefoniert. Selbst ins Krankenhaus hinein und aus dem Krankenhaus heraus ☎️wir. Und am Sonntag war alles wie weggeblasen. Hätten sie sehen sollen wie ich guckte mit dem Telefon in der Hand. Und dann setzte der Goadfather noch eine Erstsohn-Geschichte drauf. 48 Stunden war ich mal ziemlich integriert. Nee indigniert. Entweder sind das Anzeichen von Demenz oder er hat mich tatsächlich soweit aufgegeben wie ich ihm das immer unterstelle. Ich unterstelle ihm ja dass er in meiner Sache nur macht was sich gehört. Abseits davon ist der fürchterliche enttäuscht. Und diese Enttäuschung kann ja nicht immer für sich behalten. Ganz im Gegensatz zu mir. Egal.
So war das früher. Da blieben die Mütter zu Hause bei ihren Kindern weil es sich so gehörte. 72 Stunden Zerstörung erlaubte ich mir nicht. Postwendend ist dann schon wieder Krieg in der Ukraine. Und die Kamikaze-Drohnen sind wieder im Anmarsch. Ich bin einer den man zwar nicht missen möchte aber unbedingt so ganz konkret. Man hat auch andere Interessen, denen man gerne nachgehen möchte. Unbedingt muss nicht sein. Aber für einen längeren Tripp top. Die Anreise mit mir ist etwas holprig aber sobald ich mich eingelebt habe bin ich extrem einfach im Umgang. Entweder spule ich mein Programm ab oder ich lasse den Schmähbruder freien Lauf. Das kommt in der Regel gut an. Und ich übernehme auch immer 50% der Rechnung unaufgefordert. Naturgemäß ist das nur die halbe Wahrheit. Gut möglich dass ich Einladungen in der Hoffnung aussprechen dass der/die/* gegenüber eh absagt. Dann habe ich mein kleinstbürgerliches Programm artig heruntergespult und emotional bin ich fein raus. Eine lustige Pointe hätte ich noch. Anstatt mit mir essen zu gehen, schickte mir der S. auf WhatsApp ein Foto, von seinem Essen. Kebab und Getränk. Schon lustig wie das Leben so spielt. Läuft. Man darf nur nicht zu kleinlich werden. Dann löst sich irgendwie alles auf.
Wir vermissen sie. 10% haptischer Gutschein von Shop Apotheke. Mindestbestellwert 39 Euro. Letztens gab es noch 10% bei 69 Euro. Siehste. Geduld zahlt sich auch. Die KI von Shop-Apotheke lässt mich sich reden. Lustig wäre es, wenn ich die KI zu einer unverfänglichen Plauderei einlade und die antworten: "Sehr freundlich. Danke. Aber aktuell erfinde ich lieber Zitate von bekannten Schirftsteller:innen.
KI: Was bedeutet "Alleinig". ist ein deutsches Adjektiv, das verwendet wird, um zu beschreiben, dass etwas nur von einer Person oder einer Einheit gehalten, kontrolliert oder besessen wird. Es bedeutet “nur”, “ausschließlich” oder “einzig”. Zum Beispiel, wenn jemand der “alleinige Eigentümer” eines Hauses ist, bedeutet das, dass er der einzige Eigentümer dieses Hauses ist. Scheiße ist die bescheuert. Spontanität und Kreativität und aus der Tiefe des Raumes was Unerwartetes kann die nicht, und soll die auch nie können. Da bestehe ich als Mensch auf einen Alleinstellungsmerkmal. Wir sind doch keine Witzfiguren, von den Monstern aufgemischt die wir selbst erfunden haben. Und produziert. Und mit Inhalt gefüttert. Wieder Westen einst Afrika mit Hilflosenzuschüssen. Wo die vielen Milliarden hingeflossen sind, die der besserwisserische Westen nach Afrika überwies, der einen auf Schizophrenist machte, guck dir nur die Wilma an, die hält sich einen Dieter wie ein Haustier. Und der hat sogar einen 🪪.
Ein beliebter Witz unter Südafrikanern fragt angeblich nach dem Unterschied zwischen der »Titanic« und Südafrika. Die »Titanic«, so die Antwort, sei bei ihrem Untergang wenigstens hell erleuchtet gewesen. Das ist eher nix. Afrika ist unsere einzige Hoffnung. In der Amtszeit von Präsident Jacob Zuma, 2009 bis 2018, griff die neue Machtelite besonders hemmungslos zu, damals wurde der Begriff »State Capture« geprägt, die systematische Unterwanderung und Beraubung des Staates. Quelle: Der Spiegel Nr.36/2023.
Diese Reportage aus dem Herzen Afrikas erfängt sich auch nicht mehr. Der Mann, der Südafrika an den Rand des Bürgerkriegs führte. Nachruf. Nur wenige prägten Südafrikas turbulente Geschichte wie Zulu-Anführer Buthelezi. Nun ist der alte Mandela-Rivale 95-jährig verstorben. Damals hatte Ramaphosas ANC Buthelezi als Kollaborateur des Apartheidregimes gebrandmarkt. Dieser hatte sich lange gegen den bewaffneten ANC-Kampf und die Sanktionen gegen Südafrika gestellt. Er setzte auf Zugeständnisse innerhalb des Systems. Laut der Post-Apartheid-Wahrheitskommission erhielt die IFP in den 1980ern „Ausbildung und Waffen von den Sicherheitskräften, die ihr bei der Bildung von Todesschwadronen halfen“ – ein Vorwurf, den Buthelezi stets bestritt. Quelle: "Die Presse".
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Der ANC. Bis ins Mark korrupt und verfault und nicht mehr zu retten wie das rechte Auge vom deutschen Kanzler Olaf " Störtebeker" Schulz. Deutschland steht am Scheideweg. Entweder geht`s Richtung rheinische Frohnatur oder eher in Richtung Natur ohne Frohsinn, deindustrialisiert und überhaupt. Deutschlands produzierender Sektor kommt auf knapp 30 Prozent der Wirtschafsleistung. In Österreich wird ebenfalls mehr als ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Sektor, dem produzierenden Gewerbe, erwirtschaftet. Die Verflechtung mit der deutschen Industrie ist hoch.
Im ersten Halbjahr des Jahres erwirtschaftete der Sektor einen Produktionswert von 24,8 Mrd. Euro. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 5,5 Prozent. In diesem Zeitraum sind die Aufträge um 18 Prozent zurückgegangen. Und sie dürften sich so schnell nicht wieder erholen, zumal die Metalltechnische Industrie zu 80Prozent von Exporten abhängig ist. Der wichtigste Handelspartner ist mit 43 Prozent das derzeit in Rezession befindliche Deutschland – kein guter Ausblick für florierende Nachfrage
Produziert Deutschland nur noch Ausschuss, an den Bedürfnissen des Marktes vorbei, ganz konkret, intellektuell und überhaupt, geht in Österreich das Klopapier in den hiesigen Brennpunktschulen aus oder Sitting Bull träumt schon wieder den falschen Traum. Irgendetwas mit 200er. Apropos 🧻. Das Thema habe ich inzwischen abendfüllend abgearbeitet.
Alles ist irgendwie mit allem verzahnt. Verflochten natürlich auch. Geht an der einen Stelle das Licht in einer Fabrikhalle aus wird es an anderer Stelle wieder angeknipst. Licht aus - Licht an. Und ein Stück🍰 wandert dann von hier nach dort. Und dann drohen Wohlstandsverluste. Und dann heißt es wieder wir müssen den Produktionsstandort Österreich stärken. Senkt endlich die Lohnnebenkosten. Und die illegale Migration. Wir können den nationalen Wohlstandskuchen nicht in noch kleinere Stücke zerteilen. Irgendwann wird die einheimische Bevölkerung dann nicht mehr mitmachen. Der Futterneid. Das Nationalbewusstsein. Der Bund, die Länder die Gemeinden. Sie alle haben mit zu reden. Und sie reden und reden und reden und halten die Taschen auf. Und dann wird erst wieder ein Auto gebaut für den Individualverkehr. Wie wäre es denn mal weniger individuell. Züge und Busse würden es doch auch tun. Dann könnten wir einige Straßen wieder renaturieren. In Nano sprach eine Wissenschaftlerin, zum Thema Heuschrecken sogar von Individuen. Dabei forscht sie an deren Schwarmverhalten. In 150 Jahren wären selbst Heuschrecken Persönlichkeitsrechte haben.
Ich hatte einst ein Erlebnis in einer Fabrikhalle, in der Nachtschicht. Ich sag's ihnen. Da ging es zu wie bei Hitchcock, diese alte Lustmolch. Wie viele der einstigen über drüber Regisseure hätten heute wohl Dreck am Stecken, weil sie sich wie Diktatoren benommen haben am Set. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Das Patriarchat war ja auch eine Art Uniform. Von Patriarchat zu Patriot-Raketen-Abwehrsystem. Tragen Raketen mal den Namen Patriot vergisst man ganz dass die auch anders können. Das uniformierte Leben, mit Masken aufgesetzt die wir alle tragen. Und das ist auch gut so. Ich bin eine Person da bringt es nichts hinter die Fassade zu blicken. Es wird nicht besser. Ich bin ja einer der nur anders schlecht ist. Denn ganz tief in mir drinnen bin ich einer der in Stauden speibt. In ihre natürlich auch. Oder in ihre Balkonpflanzen. Irgendwann wird mir schlecht und dann kommt es mir hoch. So ist das mit dem Gescheiterten. Die Energie verpufft oder bringt ein Ergebnis von mangelnder Qualität hervor. Hin und wieder kreuze ich auch meine Finger hinterm Rücken wenn ich Besserung gelobe. In der Tiefe habe ich ja einen Charakter den ich mir nicht leisten kann.
Apropos kreuzen. Na nicht den Teichtmeister, Österreich s deichkraft der Pädophilie. Den wollten hiesige gleich am nächsten Galgen aufhängen, dieses entartet Schwein. Natürlich habe ich zu diesem Thema noch Text. Hat ja die hiesigen Schlagzeilen beherrscht. Eben weil sich dieser bekannte Schauspieler nicht beherrschen konnte. Der bekam nur zwei Jahre bedingt und zwei Jahre Psychohygiene. Was wiederum am Galgen lag den hiesiger für ihn aufgestellt hatten. So sicherlich nicht argumentierte der Richter in seinem Urteil. Hier wird niemand vom Volk gekreuzigt. Nur sozial geächtet.
300 Schülerinnen kreuzen trotz Verbot in der Abaya auf. Nun diskutiert Frankreich auch über eine Uniform im Klassenzimmer. Am Montag seien rund 300 Schülerinnen in dieser Kleidung erschienen, sagte Attal dem privaten Fernsehsender BFMTV. In der grossen Mehrheit hätten die Betroffenen die Abaya ausgezogen, nachdem das Lehrpersonal mit ihnen den Dialog gesucht habe. 67 Mädchen widersetzten sich jedoch der Aufforderung. Das Lehrpersonal schickte sie nach Hause. Der Bildungsminister hat zuhanden der Eltern der Mädchen einen Brief verfasst. Die Schule wolle niemanden stigmatisieren, aber die Regeln müssten angewendet werden, hielt er darin fest. Quelle: "NZZ". Ah, wie Friedrich-Engels-Hof, Taliban-City der Bronx. Wahrscheinlich geht vor dem Friedrich-Engels-Hof eh schon der Verfassungsschutz auf und ab. Die Linie 2 fährt eh vom Rathaus mit seinem Führer Balkon bis knapp zum nächsten Zielort dem Friedrich-Engels-Hof, Taliban-City.
Apropos Taliban:
Seit Ende vergangenen Jahres besteht außerdem ein Universitätsverbot für Afghaninnen. In manchen Regionen des Landes, die in den vergangenen 20 Jahren des Kriegs vernachlässigt wurden, spielen die Verbote der Taliban teilweise keine Rolle. Mädchenschulen oder Universitäten gab es dort auch damals nicht, während korrupte Beamte ausländische Gelder akquirierten, sich persönlich bereicherten und vorgaben, sie errichtet zu haben. Die sogenannten Geisterschulen gehören bis heute zu den größten Schandflecken der westlichen in 🇦🇫. Quelle: Die Presse am Sonntag. Den einen anderen Abschnitt des Artikels werde ich später einfügen.
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Zu Taliban, also der Vergangenheit zugewandt, hätte ich noch was mit mehr Humorpotential. Wien: Während sich die meisten europäischen Städter mehr Ladestationen für E-Autos wünschen, widersprechen diesem Wunsch 56 Prozent der Wiener. 56% (der befragten)Wiener:innen stehen anscheind auf die guten alten Schadstoffe. Die einzuatmen ist eine lieb gewonnene Angewohnheit der Wiener: innen, die 56% der Befragten nicht missen wollen. Denen ist der Feinstaub nicht genug. Bremsen und Abtrieb der Räder. Völlig bekloppt. Bitte befragt die Wiener:innen nicht mehr zur Weltlage. Wieder direkt vor ihrer eigenen Haustür noch zu Themen von weiter draußen. Ich muss in dieser Stadt leben. Ich will nicht wissen wie bekloppt die Wiener:innen so sind. Mir langt das Gebotene völlig.
Schulbeginn in Wien. Wieder eine neue Generation Kinder, denen die Bildung einen Prozess macht. Der Fall Teichtmeister. Zwei Dokus über den Ex-Kanzler Kurz kommen auch ins Kino, die ich mir naturgemäß nicht anschauen werde. Ich bin ja eh mit seiner Politik bestens vertraut. P25 Jahre Google hätte ich noch im Angebot. Ich bin von deren Suchmaschine abhängig wie von den Tabs. Selbst wenn ich analog nach meiner Lesebrille suche frage ich die Google-Algorithmen. Wahrscheinlich bin ich durch Anfragen schon siebenmal um die ganze Welt gejettet. Und in Brasilien habe ich zu den Soja-Produzenten gesagt weiter so. 🌧️Wald wird als Co2-Senke eh völlig überbewertet. Auch bitter. Die Preise ziehen nicht weiter an. Schon habe ich eine Schraube locker. Kein gutes Thema.
Die Brieftaschen der kleinen Leute, als schweigende Mehrheit gebrandmarkt, für die angeblich alle eintreten die es ernst meinen mit Politik, schauen eh schon so aus wie gestresste Fichten, denen der Borkenkäfer einen Besuch abstattet, wie Hiesigen der Gerichtsvollzieher, der einen älteren Herren einen Kuckuck auf die Altherrenwindel klebt, der auf Chiffre macht. Wer möchte einen alten Mann pflegen, in wie auswendig, der nur das Existenzminimum zum Leben hat und Sonn und Feiertage, und einen winzigen Balkon, von dem ein dunkler Geist andauert den Eintritt seiner Heimat nach Dingsda verkündet. Aber an der äußeren Balkontür ist eh Schluss mit Anschluss. Ein Metallriegel mit einem Vorhängeschloss verhindert, dass man auf den „Altan der Neuen Burg“ hinaustreten kann, wie der Ort korrekterweise heißt, an dem Adolf Hitler am 15. März 1938 vor 250.000 jubelnden Menschen den „Anschluss“ Österreichs ans Deutsche Reich verkündete. Vom starken Interesse, diese 200 Quadratmeter große Terrasse zu betreten, zeugt eine digitale Anzeige vor der Tür. 114.361 zu 17.377 steht es derzeit: eine deutliche Mehrheit für eine Öffnung des sogenannten „Hitler-Balkons“. Besser nicht. Das würde zu einem Selfie-Gemetzel führen.
Apropos Gemetzel:
Müssen erst alle Ukrainer getötet werden?»: Eine Uno-Kommission sieht nicht genug Beweise für einen Genozid und erntet dafür Kritik
Namhafte Experten werfen Russland vor, in der Ukraine einen Völkermord zu verüben. Sie erkennen in der Rhetorik aus Moskau Belege für die Absicht, das ukrainische Volk zu vernichten. Ermittler der Uno kommen vorerst nicht zu diesem Schluss.Für einen Völkermord an den Ukrainern lägen dagegen nicht genügend Beweise vor, erklärte der norwegische Kommissionsvorsitzende Erik Mose letzte Woche in Kiew. Man sei sich der entsprechenden Vorwürfe bewusst und werde dahingehend weiter ermitteln, sagte der ehemalige Präsident des Rwanda-Tribunals. Derzeit seien die in der Genozid-Konvention verankerten Kriterien aber nicht erfüllt. Nicht nur, aber vor allem in der Ukraine sorgte diese Aussage für Kritik. In den sozialen Netzwerken wurde mit teilweise drastischen Bildern an Butscha, Mariupol und andere grausame Verbrechen der Russen erinnert. «Ist das nicht genug?», fragte etwa ein Berater der Regierung auf X (vormals Twitter). «Müssen alle Ukrainer getötet werden, damit die Uno genug Beweise für einen Genozid hat?» Quelle: "NZZ".
Ich finde es erleichternd zu dem Thema keine Meinung zu haben. Allerdings nicht befreiend. 🇺🇦2,01 Meter. 🇷🇺 200er. Die Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 zählt. In der Regel die Toten weil der einzelne Mensch nichts mehr zählt, in seiner ihm ganz eigenen Individualität.
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Ein paar kurze Streicheleinheiten langen. Ehrlich. Schreibt der alte Mann in seiner Anzeige. Ich bin nicht so gut im kuscheln. Nicht mal im Annähern bin ich gut. Ansonsten kannst du auch sehr für dich sein. Eine junge Frau aus einem Dingsbums-Lager in Libyen schrieb ihn tatsächlich zurück. Da müsste er ihr nur die Schlepper bezahlen. 6724💶 brutto. Aber der alte Mann hat kein Geld. Jetzt überlegt er einen Supermarkt zu überfallen. Einen Discounter am Samstag. Die Banken haben ja nichts mehr in ihrem Geldladen zum Ausrauben. Doch als er in den Markt stürmen wollte grüßte ihn ein Afrikaner mit "Grüß Gott". Mit dem Nachsatz, ich habe nichts anderes, schob er ihm einen Einkaufswagen zu. Moralisch zu weiß, Sprachprogramm twice unter Druck gesetzt gab er dem Kerl 50 Cent und ging wieder nach Hause, unvollendeter Dinge. Und niedergeschlagen wie er war guckte er kurz in seinen Kühlschrank. Der war so leer wie das Leben vom Schizophrenisten. Scheiße dachte er sich. Und dann dachte er sich nur nicht denken. Sozialmarkt machte heute auch keinen Sinn mehr. Da musst du ganz früh am Morgen antanzen. Das hast du also davon, weil du zu oft aus der Reihe getanzt bist, dachte sich der alte Mann. Back in seiner kleinstbürgerlichen Vorhölle, mit Nachbarn über die man sagen kann dass man weiß dass man nichts über sie weiß, mit dem kalten Stiegenhaus, dem bröckelnden Verputz, aber bröckelnder Verputz ist so schrecklich erwartbar und diesen grausigen Geruch der oft in der Luft liegt wie der alte Mann einst auf der Olga von der Wolga. Der schwer Schizophrene aus dem zweiten Stock verzichtet ja auf Körperdeo-Bestäubung und aufs regelmäßige duschen. Wieder ein Tag um. Wieder hat mich nichts getragen. Wieder war mein Leben ein Übungsplatz für die Ewigkeit, der auch in die Jahre gekommen ist von seinem Inventar her. Das Alter, der Verfall. Die Einsamkeit. Die ist kein Freund für die Spätschicht im Leben. Wir Zeitliche, ins abnehmende Licht hinein. Es herbstelt, dachte sich der alte Mann und dann guckte er Shopping-TV, um nicht mehr an Kant denken zu müssen und Descartes und an Voltaire und an Lissabon im Jahr 1755 und am Maori 2023. Shopp🛍️-TV ist für den alten Mann oldschool Immersion. Ist wie das Eintauchen in eine virtuelle Realität. Nur halt mit Schlankstütz. Ein herrliches Wort.
Und dann guckte er wieder mal beschämt zu seiner Heizung, die vom mörderischen Russen Gas befeuert wird. Österreich hat seit Kriegsbeginn Milliarden an Russland überwiesen. Aber wer jetzt denkt mit Flüssiggas (LNG) auf der sicheren Seite zu sein muss auch auf den Placebo -Effekt hoffen. Energie/Studie: Europa saugt die Welt aus. Der Wechsel zu sauberer Energie dauert zu lang. Neben Geld fehlt es an Koordinierung. Manch „gute Idee“ im Westen bringt unerwünschte Nebenwirkungen am anderen Ende der Erde.
Der Sturz der beiden fossilen Könige des Energiesystems müsse dreimal schneller gelingen als im historischen Vergleich. Ansonsten sei die „zunehmend unwahrscheinliche“ Erfüllung der Klimaziele endgültig außer Reichweite, so die Berater. Zusätzlich zu den versprochenen 19 Billionen Dollar (17,7 Billionen Euro) müssten Unternehmen und Staaten bis 2030 weitere 18 Billionen Dollar in den Bau grüner Kraftwerke und Infrastruktur investieren, so die Forderung. Aber Geld allein löst das Dilemma nicht. Auch der unkoordinierte Wettlauf der Nationen in Sachen (grüner) Energiepolitik schadet mitunter mehr, als er nützt. Das anschaulichste Beispiel dafür lieferte Europa. Das ist typisch für Europa. Anstatt was haptisches mit Potenzial liefert der Kontinent nur noch anschauliche Beispiele.
Seit dem Energiekrisenjahr 2022 kaufen die EU-Staaten nämlich so gut wie jeden Tanker voll mit Flüssiggas (LNG) auf, um den Abschied vom Hauptlieferanten Russland zu schaffen, ohne flächendeckend Kohlekraftwerke hochfahren zu müssen. Bis 2025 wird die EU etwa 70 Prozent des gesamten Flüssiggases auf dem Markt kaufen, schätzen die Autoren. Mit allen Konsequenzen für den Rest der Welt. Quelle: Die Presse.
Pakistan muss wieder Kohle verfeuern. LNG kann sich Pakistan nicht mehr leisten. Thailand, das ebenfalls zwei Drittel seines Stroms mit Gas produziert, setzte die bereits geplante Schließung von Kohlekraftwerken angesichts des drohenden Mangels aus. Die zwanzig größten Volkswirtschaften (G20), die gemeinsam für 80 Prozent der Emissionen aus dem Stromsektor stehen, haben ihren Pro-Kopf-Ausstoß durch das Verstromen von Kohle seit 2015 um sieben Prozent gesteigert.
Und durch unsere Adern fließt russisches Blutgas denkt sich der alte Mann. Und als er rüber zappt zum Teletext sind bei einem russischen Angriff auf die Stadt Kostjantyniwka in der Ostukraine nach ukrainischen Angaben mindestens 16 Menschen getötet worden. Die Behörden korriegierten die Opferzahl am Donnerstag. Zuvor war von mindestens 17 Toten die Rede gewesen. Unter den Toten befindet sich auch ein Kind. Und während ich noch am nachdenken bin was ich dem alten Mann noch alles so andichten könnte, fällt mir der Wortmacher gewissermaßen ins Wort und spottet: "Kinder wie die Zeit vergeht."
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Diese Meldung kann nichts. Korrigierende Behörden. Was soll das sein. Seit einer gefüllten Ewigkeit korrigieren die Behörden die Opferbilanzen. In der Regel immer nach oben. Libyen wurde von einem fürchterlichen Sturm heimgesucht. Jetzt schmeißen die Medien mit Zahlen um sich. 10.000 Menschen werden vermisst. Die schlimmsten Regenfälle seit 40 Jahren. Aber das gehört schon in diese Woche, die das Leben schreibt.
Am Mittwoch letzte Woche, kurz nach 14 Uhr, ist auf dem Markt in Kostjantyniwka noch alles in Ordnung. Ein paar Menschen stehen auf dem Gehsteig und unterhalten sich. Andere erledigen ihren Einkauf in den kleinen Pavillons, in denen es Lebensmittel und Textilien zu kaufen gibt. Autos parken ein, andere fahren ab. Dann, um 14:04 Uhr und acht Sekunden, ereignet sich ein mächtiger und ohrenbetäubender Einschlag, der den Ort in ein Flammeninferno verwandelt. Bilder einer Überwachungskamera haben diesen schrecklichen Moment festgehalten. Menschen gehen in Deckung, andere rennen von der Unglücksstelle davon. 17 Menschen können nicht mehr auf und davon rennen, wo die niemand finden kann. 32 Verletzte. Die im März 2022 vom Uno-Menschenrechtsrat eingesetzte Unabhängige Internationale Untersuchungskommission zur Ukraine. Gucken die sich dann geschlossen die Aufnahmen aus der Überwachungskamera an?
Und ich, denkt sich der alte Mann, sollte die Heizungskörper entlüften. Und das in einem Moment, wo auf einer anderen Zeit FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker uns Verfassungssprecherin Susanne Fürst am Mittwoch eine „Herbstoffensive“ ankündigten. Die von der FPÖ sind wirklich völlig bekloppt. Können nicht ganz normal sprechen wie ganz normale Menschen. Das ist ausgeschlossen. Dachte sich der alte Mann. Ein Haus am See. Oder eine Wohnung mit Meerblick. So ist das mit Träumen, die ist nicht so mit der Wunscherfüllung haben. Apropos Nachfrage. Natürlich auch in Richtung, und was machen sie beruflich. Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern und Villen sei nur um rund 17Prozent zurückgegangen. Gebäude am See seien sogar viel stärker nachgefragt als im Vorjahr, Waldstücke, Weingärten, Seegrundstücke oder Kleingärten seien von den Entwicklungen „völlig unbeeindruckt“. Unbeeindruckt von der Welt sein. Das muss man sich leisten können.
Der alte Mann hatte im übrigen Glück im Unglück. Das mit der jungen Frau aus dem Lager war nur eine üble Masche ihn abzuziehen. Aber die junge Frau im Lager in Libyen gibt es wirklich. Die wurde weiterverkauft weil sie so schön ist. Die konnte vor ihrem Aussehen nicht flüchten. Angeblich weiterverkauft an einem Prinzen in Katar oder Saudi-Arabien. Es könnte aber auch ein Oligarch sein, an sich russisch, aber der hat auch noch ein paar andere Pässe, also Identitäten günstig zugekauft. Oder ein reicher Asiate kommt natürlich auch in Frage. So genau weiß man das nicht. Schönheit hat nun mal seinen Preis. Schönheit wird sexuell ausgebeutet. Mal so, mal so. Und dann wieder anders herum. Ist immer was sexuelles. „Auch nach der Unterzeichnung des Abkommens haben eritreische Streitkräfte monatelang Zivilpersonen außergerichtlich hingerichtet und Frauen sexuell versklavt.“ Die Gräueltaten – AI nennt explizit Vergewaltigungen, sexuelle Sklaverei, außergerichtliche Hinrichtungen und Plünderungen – kämen „Kriegsverbrechen und möglicherweise Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ gleich. Quelle: Da denkt man sich eine kleine Geschichte aus und wird irgendwie von der Realität überfahren. Gut möglich dass die die Schönheit aus einer jungen Frau heraus vergewaltigt haben. Fotos von vor- und nach der sexuellen Versklavung werden die ja nicht geschossen haben. Vielleicht haben sie junge Frauen auch weiterverkauft. Preiswert. Wie beim Hofer oder Lidl Freitag und Samstag - 50% auf ausgewählte Artikel, halt auf ausgebildete Frauen. Die schon benutzt wurden die Gebrauchsartikel und jetzt günstiger verkauft werden wie auf Amazon Prime B-Ware.
Inshallah. Es kommt wie es kommen muss am Ende dieser Schreibwoche. Ich habe mein Bestes versucht. Aber das ist ein anderes Thema.
Naturgemäß ist der Titel Fake. Eine Annäherung gibt es nicht. Zwar ist der Krug der zum Brunnen geht nicht zerbrochen. Allerdings ist der Brunnen nur noch ein toter Schacht, in dem Putin seinen Anhänger voller sie wissen schon kippt, wie ich mir einst einen hinter die Binde. Mit Verlaub. Das ist frauenfeindlich. Da lobe ich mir das Burgenland. Binden, Tampons im Burgenland kostenlosm. Das Land Burgenland wird ab nächster Woche in Frauenberatungsstellen kostenlose Menstruationsartikel abgeben. Was machen die wenn eine Transfrau kommt und nach selbigen Artikeln verlangt. Eine Gesichtshälfte schlecht rasiert.
Die deutsche Philosophie Svenja Flaßpöhler: Sitting Bull irrte! Auf einem Symposium im Stift Melk.
Dazu brachte sie eine Geschichte aus „Radikale Hoffnung“, einem Buch des US-Philosophen Jonathan Lear. Sie vergleicht zwei Indianerstämme und ihre Anführer im Abwehrkampf gegen die europäischen Invasoren: Sitting Bull glaubte an althergebrachten Geistertanz und wollte an der Identität seiner Sioux mit allen Mitteln festhalten. Sein Handeln, so Flaßpöhler, sei „nicht mutig, sondern realitätsfern“ gewesen. Im Gegensatz zu Plenty Coups von den Crow: Er habe auf seine eigenen Träume vertraut, die Kooperation mit den Weißen gesucht und seinen Leuten damit das Überleben gerettet. Eine beunruhigende Geschichte, auch weil ja beide auf Träume vertrauen: Wer weiß, welche die richtigen sind? Noch irritierender schien ein Vergleich mit dem Krieg gegen die Ukraine: „Ist Selenskij womöglich der Sitting Bull des 21. Jahrhunderts?“ Das Einzige, was wir mit Sicherheit wissen, ist, dass auch nur eine falsche Entscheidung eine Weltkatastrophe auslösen könnte. Umso wichtiger, ja überlebenswichtig ist es, dass führende Entscheidungsträger den Sitting Bull in sich genau im Blick behalten. Quelle: Die Presse.
Da ist sie wieder die deutsche Angst. Nehmen sie sich vor der deutschen Angst in acht. Die steckt voller Vergangenheit. Eben weil die Deutschen mal den falschen Traum träumten. Aber ein wenig Unterwerfung. Mein Gott. Die Frau wohnt im Altbau, mit gediegener Wohnküche und so. Alles sehr leger und modän. Das hätte der Hitler nie hinbekommen. An den Rändern wäre ihm das Imperium weggebröckelt, wegen Aufstände, Korruption und weiterer Irritationen, uns im Inneren hätte es auch irgendwann rumort, wie letztens in meinem Magen. Die hungrigen Mäuler wollen ja gestopft werden. So gesehen waren die USA das klügste Imperium ever.
Scheiße, dachte ich mir, als ich das lass. Sobald Intellektuelle österreichischen Boden betreten, stehen die auch schon vor Hitler seinem Geburtshaus oder vor dem inzwischen total berüchtigten "Führer-Balkon" und gucken sehnsüchtig nach oben. Träume verortet man ja immer oben und nie unten wo die Würmer das Sagen hatten einst. Denen geht es inzwischen Sitting Bull. Und von Bull bis Faktor ist es nie weit. Push, Baby push, immer öfters Beck, "I am loser Baby why don't you kill me".
Man stelle sich nur vor die Alliierten hätten sich einst gedacht. Hitler zu besiegen in Europa sehr realitätsfern. Soll der sein Führer-Museum in Linz haben. Mir doch scheißegal wo Vermeers "Mal die Kunst, nee Die Malkunst" hängt. Armutsmigranten die im Mittelmeer in Seenot geraten retten bringt ja auch nichts. Haben eh keine Chance auf Asyl. Und hochqualifiziert sind sie zumeist auch nicht. Das wird sowieso nichts mit einem besseren Leben hier. Die liegen einem dann auch noch in dritter Generation auf der Tasche. Das was die vorhaben ist völlig realitätsfern. Wie die Klimawende ohne Wohlstandsverlust. Lass die Rechten an die Macht. Dann ist Klima - ende, weit vor der Wende. Und sterben müssen wir sowieso irgendwann alle. Demokratie und Freiheit. Ja, aber nicht für die Ukraine. Sagt eine deutsche Philosophie deren Vorfahren einst aus den Klauen einer mörderischen Diktatur gerettet wurden. Schon gewagt. Natürlich kann nicht ausgeschlossen werden dass die Philosophen völlig richtig liegt mit ihrer Annahme. Man muss schon realitätsnah träumen. Einen Abnutzungskrieg kann die Ukraine nicht gewinnen. Russland kann sich endlos abnutzen. Ich glaube es war im ARD Auslandsjournal extra. Das sagte eine Russin namens Victoria, die den Krieg für richtig hält und um den Anführer der Wagener-Gruppe Prigoschin trauerte in St Petersburg: "Am Ende kommt es wie es kommen muss". Schon versteht man die Menschen in Russland besser. Das sind Fatalisten. Abgesehen von einigen Ausnahmen. Aber die hat man ja eh umgebracht, vergiftet, eingesperrt oder sonst wie vernichtet und eliminiert. Und ihr Andenken ausgelöscht. Anna Stepanowna Politkowskaja. Zum Wörterbuch hinzugefügt.
Alm Ende kommt es sowieso wie es kommen muss. Das Gelände, zwecks Auferstehung, aus den Trümmern, wird früher oder später sowieso zu betoniert. Selbst in Bayern. Bis zum Jahr 2198 ist Bayern komplett versiegelt« – zumindest laut Hans Wells Berechnung. »Verlagerhallung«, so nennt er diese Entwicklung, und er hat ihr in einer fiesen Hymne auf den Münchner Vorort Olching auch ein Lied gewidmet:
Dein wunderschönes Bauzentrum, der Fressnapf, die Döner-Stände, deine Sparkasse mit Betontrögen drum, die Bahn-Lärmschutzwände, deine Kreisverkehre, die Umgehungsstraß', wo im
Stau die Autos stehn, wer einmal im schönen Olching war, der hat den Himmel gesehn.©️ Hans Well/Spiegel Nr.37/2024 In Bayern kommt es auch wie es am Ende kommen muss. Links schlägt in Bayern nicht einmal die Wünschelrute an. Selbst die hat Rechtsdrall.
Ein Jahr/29 Wochen/+-72 Stunden, tobt jetzt der Krieg, um die Ukraine, um das Selbstbestimmungsrecht eines ganzen Volkes, dessen (realitätsfernes) Streben nach Freiheit und Demokratie ausgelöscht werden soll. Humanistata - kumm lieber nicht hin Jaroslawa. Die Latte liegt zu hoch. Seit dem russischen Angriff muss die Ukrainerin Jaroslawa Mahutschich im Ausland trainieren – und nutzt jede Gelegenheit, um an die Grauen des Krieges zu erinnern. Bei der WM gewann sie nun überlegen Gold. Habe ich geguckt. Wahr sehr emotional. Die hatte einen Gesichtsausdruck. Bist du deppert. Einerseits total entschlossen und andererseits fast schon am Zerreißen. Bei 1,94 m strauchelte sie. Aber dann haute sie trotzdem noch 2,01 m raus .
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Dios míos!
Die Freiheit drauf geschissen. Was haben Viren und die Migration gemein? Hüben wie drüben gibt es saisonale Effekte. ©️ Der Schizophrenist. Wehe sie drehen mir deswegen den Strick für einen Galgen. Meine Altherren-Hoden, ist wie Lodenmantel des Verfalls, sind auch so schon viel zu tief gefallen. Wo bitte fange ich nur an und wo höre ich nicht auf. Gestern Abend, als ich mir das Abendessen zubereitete, dachte ich mir ohne Vorwarnung. Auf ein verletztes und wimmerndes Kind im eigenen Garten einzuprügeln ist ja so, als ob ich relativ fit auf einen alten Mann einschlagen würde der nur 5% Sehleistung hat. Eben weil der so gut wie nichts sieht. Natürlich auch im Garten. Danach packte mich das Grauen. Allerdings nicht sehr lange. Besser machen. Anders machen. Egal wie. Humaner muss es sein. Vielleicht scheitert man an seinen Vorhaben. Aber um die Menschlichkeit muss man kämpfen. Einen alten blinden Mann durch den Garten prügeln in seinen Gedanken und dann eventuell auch noch genießen. Ich werde es besser machen. Ich mache es auch besser. So kann ich nicht beginnen. Das ist zu persönlich. Das passt nicht in die heutige Zeit. Wir haben ja Seitenwände hin zum Krieg. Sprachprogramm Zeitenwende. Und zu dieser Zeitenwende gibt es eine Gegenbewegung hin zum Idyllischen ohne zu viel Tiefgang. In der Regel lauert in der Tiefe das Grauen. Oder Öl. Oder Nickel wie in na wie heißt denn das Land schon Indonesien genau. Indonesien ist voller Nickel.
Schon haben wir hier einen neuen Wickel. Denn sobald es gegen heterosexuelle Männer geht, die schrecklich genormt rüberkommen, und auch ziemlich genormt aussehen, entweder zu muskulös oder zu fett, zu toxisch oder zu weich, zu polternd oder zu leise, zu gestrig oder selbst der Zukunft zu weit enteilt, sind sogar Feministinnen und LGBTQ+++Aktivist:innen handelseins. Egal wie sehr sie sich sonst in die Wolle bekommen in der Frage, ob eine Vagina auch ohne biologischen Mundschutz getragen werden kann. Eine Vagina ob echt oder eingebildet soll frei atmen können. Gewaltstatistiken, in denen Cis-Kerle seit Beginn der Aufzeichnungen das Ranking dominieren, wie einst deutsche Frauen das Rennrodeln im Eiskanal, haben beide Ansprechgruppen im Effeff, Gruppen wie generationensübergreifend. Das Patriarchat ist so stickig wie eine indische Großstadt gegen 14:30 Uhr an einem Werktag. Putins totes Kapital liegt in Indien. Stammt allerdings schon aus der aktuellen Schreibwoche.
Die fossilen Energieträger. Tragen uns laut Wissenschaft in den sicheren Untergang. Wir subventionieren das Zeug auch noch wie bekloppt. Ist wie ein Pakt mit dem Teufel oder die herzliche Freundschaft zwischen Russland und China. Das war jetzt Ironie. Nur so kann ich diesen Text nicht loslegen lassen auf die eingebildete Welt. Zu pessimistisch und wehleidig. Wir Hetero-genormten würden bei keiner TÜV-Überprüfung durchkommen. Ich schon gar nicht. Einst hatte ich eine große Klappe und heute ist nichts dahinter außer Verfall. Dann habe ich was über einen Wodka gelesen. Der hat den Namen "Wodka Wellness". Musste ich laut auflachen, noch einmal auf der Donauinsel auf und abgehend. Noch einmal ist Altweibersommer. "Wodka Wellness". Endlich kann man sich sorgenlos gesund saufen. Was für ein bekloppter Job, sich sowas auszudenken. Aber andererseits schon auch ziemlich lustig. Gehst du dann durch einen Supermarkt bei den Spirituosen vorbei und lachst dich schlapp was du dem Markt da untergejubelt hast.
"Gibt es hier etwas gratis?" Diese Frage stellten sich am Samstagmorgen wohl viele Wiener, als sie in der City über der Graben spazierten. Doch der Grund, warum hunderte Personen in einer Warteschlange standen, war alles andere als kostenlos: Es handelte sich nämlich um die neue Swatch "Bioceramic Scuba Fifty Fathoms" Taucheruhr, die für 390 Euro verkauft wird.
Und dass auf einer anderen Ebene zu einem Zeitpunkt als in Marokko die Erde bebte. Das ist allerdings Dichtung. Am Freitag um 23 Uhr, 11 Minuten und einer Sekunde veränderte sich die Welt in Marrakesch und den angrenzenden Regionen des Atlasgebirges. Aber dann bebte die Erde wie noch nie zuvor in Marokko. Und seitdem ist nichts wie vorher in Marokko, wo am Samstag Vormittag 10000 Menschen vor den Ruinen ihrer Existenz standen, wie Hiesige vor einem Swatch-Laden am Graben. Jetzt passt es.
Auf dem legendären Gauklerplatz Djemaa el-Fna hatte man an diesem Abend noch gelassen in den Cafés geplaudert, mit Freunden in Restaurants der Altstadt diniert, und so mancher dürfte das Wochenende schon mit einigen Drinks in den Bars begossen haben. Das 77 Meter hohe Minarett der Koutoubia-Moschee, ein Wahrzeichen Marrakeschs, schwankte bedenklich. Es blieb aber zum Glück doch noch stehen. Dafür wurden Teile des 900 Jahre alten Moscheegebäudes beschädigt. Auch andere historische Bauwerke sind betroffen. Dazu zählt die faszinierende rote Stadtmauer aus derselben Epoche. Der massive rote Wall umgibt die Altstadt der viertgrößten Stadt Marokkos und ist von der Unesco als Weltkulturerbe deklariert. Quelle: Die Presse am Sonntag. In diesem Artikel gab es dann noch einen Satz über die Mauer. Mir war das dann irgendwie zu viel Mauer und ich habe nicht mehr weitergelesen.
Bei Mauer denke ich umgehend an den bayerischen Ministerpräsidenten Söder/CSUund an seinem Vize Hubert "Hupi" Aiwanger. Der Söder ist halt ein Machtpolitiker der guten alten Schule. Da lässt der Hubert fast alle Fragen offen und legt in der Wähler: innen Gunst in den Umfragen zu. Natürlich auf Kosten der CSU. Die CSU und die Freien Wähler kannibalisieren sich gegenseitig. Die AfD freut es. Wie oft ich wohl in die Hosen vom Söder rein passen würde fragte ich mich über die Insel radelnd. Als Ministerpräsident muss man ja Format haben. Da muss man Volksnähe beweisen. Auch nicht der optimale Start in einen Text. Weil meine Nähe zum hiesigen Volk ist überschaubar.
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Ein Interview in der "NZZ" mit der Linkspolitikerin Sahra Wagenknecht hätte ich noch so zum eingrooven. Da wirft sie der deutschen Ampel-Koalition "ideologische Inzucht" vor.
Die "NZZ": Vielleicht zunächst ein kurzer Rückblick: Sie waren Mitglied der SED. Nach der friedlichen Revolution in der DDR blieben Sie in der SED-Nachfolgepartei PDS, die später zur Linkspartei wurde. Sie sind also seit mehr als 30 Jahren politisch aktiv, wenn auch unter sehr unterschiedlichen Vorzeichen. Erinnern Sie sich noch, was für Sie als junge Frau die Gründe waren, nach der Wiedervereinigung weiter Politik zu machen?
Ich bin 1989 in die SED eingetreten, als viele bereits die Flucht ergriffen. Das war ein Statement gegen Wendehälse.
Auf die Donauinsel radelnd, und noch nicht auf der Donauinsel, lachte ich mich schlapp. Nicht schlecht Herr Specht. Anderen Politiker:innen bei dieser Ausgangssituation mit Ideologie zu kommen. Und Wendehälse. Die Ukrainer sind auch Wendehälse. Ganz Österreich war einst ein einziger Wendehals. Frag den Herrn Karl in seinem Lager. Selbst die FPÖ Jugend wendet sich wieder der Vergangenheit zu. Ausländische Medien glauben inzwischen in Österreich leben nur noch Bekloppte. Wenn Österreichs Rechtsextreme von der Zukunft träumen, sehen sie den «Hitlerbalkon»
Ein Video der Freiheitlichen Jugend überschreitet mit einer gezielten Provokation eine rote Linie. Dies zeigt aber auch Österreichs Ratlosigkeit im Umgang mit historisch belasteten Orten. Quelle: NZZ.
Das mit den 🍎-Linie ist sind entleerte Sprache. In den letzten 15 Jahren wurden zig rote Linien überschritten. So gut wie nie gab es Konsequenzen. Und gab es welche wurden die oder werden die einfach umgangen. Siehe die EU-Russland Sanktionen. Das ist ja ungefähr so, als würde ich zu einem der nichts kann vorwurfsvoll sage: Scheiße. Du kannst ja tatsächlich nichts. Ich empfehle dir einen neuen Anstrich an deiner kleinstbürgerliche Fassade. Du wirst das sehr viel Farbe benötigen. Du musst da endlich aktiv werden und die Dinge in die eigene Hand nehmen, statt immer nur deine alte abgenudelte, sie wissen schon. Und das aus meinem Mund. Mein Leben ist ja ein einziges Stürzen, Fällen, down under auf den Knien und Abbröckeln. Die Fassade. Wie Verwitterung. Nur halt anders radikal. Erosion, Instabilität, Verwahrlosung, Auskolkung. Geht es um den Verfall bin ich sofort erste Reihe fußfrei. Dagegen schreibe ich dann an. Mit mäßigen Erfolg wäre übertrieben. Das ist auch nichts. Einerseits gratis andererseits völlig umsonst. Das will niemand lesen.
Ich bin nicht der Autor meines Lebens. Mein Leben haben andere geschrieben. Seit längerem aber schon nicht mehr. Außer es ist Sonntag. Nicht gut. Total ausgelutscht. Meist kommen die Shaheds ins Schwärmen. Aber da hatte ich mich verlesen. Die kommen in Schwärmen ohne (S) wie was Sexuelles. Oft in einer Welle ballistischer Raketen und Marschflugkörper. Nachts kommen die Hechte – und die Kamikazedrohnen. Quelle: Spiegel Nr.36/2023. Habe ich gelesen. Manchmal hört man Geschützdonner, dann wieder Rasenmäher: Im Osten des Landes, zwischen Wäldern am Fluss, liegt ein winziges Dorf, wo Menschen baden, angeln, Pause vom Krieg machen wollen. Doch der holt sie immer wieder ein. Zwischen Eichenwäldern auf den Hügelzügen, Flussauen und Schilfwäldern entlang der Schleifen der Worskla voller Seerosen sieht es im Sommer aus, als wäre die Zeit vor 100 Jahren stehen geblieben. So klingt auch sein Name: Boholjubowe, »Gottes Lieblingsort«, wie sie hier sagen. »Du fragst, wie das Leben ist? Dass wir einen Abend haben wie jetzt, reden, lachen, so etwas Kleines genießen wir viel mehr als früher! Wir sind freundlicher zueinander, geduldiger.« Weil sie nicht wissen, ob sie in einem Monat so noch zusammenkommen oder, wahrscheinlicher, jemand den gefürchteten Anruf von der Militärverwaltung für »200er-Fälle« bekommt, benannt nach dem alten sowjetischen Militärcode für Tote.
Bitter, dachte ich mir. Zwischen dieser Reportage und Basketball im Live-Ergebnis-Ticker hin und her switchend.. Bei der WM ist es zu einer Riesen-Sensation gekommen. Deutschland hat die USA besiegt. Schlechte Formulierung. Deutschland hat gegen die USA gewonnen. Das deutsche Staatsfernsehen wusste natürlich von nichts. Für "Randsport" haben die kein Geld. Deutschland gegen Japan 1:4. Da lässt sich nichts mehr flicken.
Von draußen ist ein sonores Geräusch zu hören. Schlagartig lauschen alle. »Schahed?«, fragt jemand in die Runde. Die russischen Kamikazedrohnen aus iranischer Fertigung klingen wie Mofas, fliegen niedrig und langsam.»Wenn sie hier ( runterkommt, lassen 50 Kilo Sprengstoff von unserem Haus nichts übrig.« Oder dass sie weiterfliegt gen Charkiw, Kiew, dort einschlägt und Menschen tötet? »Auch nicht.« Es hat viel geregnet im Frühsommer. Der Pegel der Worskla liegt einen halben Meter höher als sonst im August, verbreitert den Fluss über die grasigen Ufer. Gut für die Hechte, die mehr Platz zum Verstecken haben, schlecht für Wolodymyr, der sie fangen will. Wenigstens einmal will er nachts los, im Neoprenanzug mit Schnorchel und Harpune. Nachts kämen die Hechte, sagt er. Außerdem liebe er die Stille und Dunkelheit unten im Wasser. Und zack. Schon kamen wieder russische Kamikaze-Drohnen. Eventuell werden die irgendwann deine DNA riechen können wie ein Trüffelschwein den Duft von Freiheit. Nur a Schmäh. Das mit der Freiheit.
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Besser ich schreibe darüber, dass ich vermisst werde. Na nicht von meinen jungen Langzeitkumpels. Der Hobbit-Anwalt war einmal mit mir radeln. Abgesagt hat er locker zehn Mal. Ich hatte ihn dazu sogar eingeladen. Einmal goss ich in seiner Abwesenheit seine Blumen. Einmal kam er seinen Zweitschlüssel bei mir holen. Und den S. lud ich zum Essen ein. Aber der konnte nicht. Zwar hatte er frei und Zeit. Er ging aber lieber zum Fußball. Genaugenommen sind wir keine Kumpels. Dafür bin ich zu alt. Ich bin eher sowas wie ein väterlicher Dingsbums. Sowas wie deren Notrufnummer. Vor allem emotional. Ich werde ja als ein Cis-Kerl gelesen, der in der Not seinen Mann steht. So einer bin ich in den Augen der anderen. Selbst als Prellbock wegen "Der Schwabbi ". In Bedrängnis rufen die beiden mich an. Das ist meine Rolle. In großer Bedrängnis entdecken Herrschaftliche auf einmal meinen tollen Charakter. Im März an einen fürchterlich grauslichen Tag rief mich der Hobbit-Anwalt an und bat mich ich sollte mit ihm Sand schaufeln. Irgendetwas mit einem Freund und Tennisplatz. Ich habe aufgelegt. Mit den Worten: Bei dir mache ich nur familienintern. Einmal war ich für dich Möbel tragen aber das war eine Ausnahme. Da war tatsächlich Not am Manne. So einer bin ich in den Augen der anderen. Komm mach mal. Wir schätzen deine Verlässlichkeit. Sicherlich. Was anderes kann ich nicht anbieten außer meine Verlässlichkeit. Verlässlichkeit ist die Abwesenheit von Narzissmus.
Selbst dem Goadfather geht es so. Dann telefonieren wir sogar unter der Woche aus dem Krankenhaus heraus oder ins Krankenhaus hinein. Entspannt sich die Situation wieder sagt der am Telefon zu mir am Sonntag: "Du wirst das nicht wissen, aber ich bin am Dienstag operiert worden." Darüber habe ich einen längeren Text geschrieben aber noch nicht veröffentlicht. In Wahrheit haben wir einige Male telefoniert. Selbst ins Krankenhaus hinein und aus dem Krankenhaus heraus ☎️wir. Und am Sonntag war alles wie weggeblasen. Hätten sie sehen sollen wie ich guckte mit dem Telefon in der Hand. Und dann setzte der Goadfather noch eine Erstsohn-Geschichte drauf. 48 Stunden war ich mal ziemlich integriert. Nee indigniert. Entweder sind das Anzeichen von Demenz oder er hat mich tatsächlich soweit aufgegeben wie ich ihm das immer unterstelle. Ich unterstelle ihm ja dass er in meiner Sache nur macht was sich gehört. Abseits davon ist der fürchterliche enttäuscht. Und diese Enttäuschung kann ja nicht immer für sich behalten. Ganz im Gegensatz zu mir. Egal.
So war das früher. Da blieben die Mütter zu Hause bei ihren Kindern weil es sich so gehörte. 72 Stunden Zerstörung erlaubte ich mir nicht. Postwendend ist dann schon wieder Krieg in der Ukraine. Und die Kamikaze-Drohnen sind wieder im Anmarsch. Ich bin einer den man zwar nicht missen möchte aber unbedingt so ganz konkret. Man hat auch andere Interessen, denen man gerne nachgehen möchte. Unbedingt muss nicht sein. Aber für einen längeren Tripp top. Die Anreise mit mir ist etwas holprig aber sobald ich mich eingelebt habe bin ich extrem einfach im Umgang. Entweder spule ich mein Programm ab oder ich lasse den Schmähbruder freien Lauf. Das kommt in der Regel gut an. Und ich übernehme auch immer 50% der Rechnung unaufgefordert. Naturgemäß ist das nur die halbe Wahrheit. Gut möglich dass ich Einladungen in der Hoffnung aussprechen dass der/die/* gegenüber eh absagt. Dann habe ich mein kleinstbürgerliches Programm artig heruntergespult und emotional bin ich fein raus. Eine lustige Pointe hätte ich noch. Anstatt mit mir essen zu gehen, schickte mir der S. auf WhatsApp ein Foto, von seinem Essen. Kebab und Getränk. Schon lustig wie das Leben so spielt. Läuft. Man darf nur nicht zu kleinlich werden. Dann löst sich irgendwie alles auf.
Wir vermissen sie. 10% haptischer Gutschein von Shop Apotheke. Mindestbestellwert 39 Euro. Letztens gab es noch 10% bei 69 Euro. Siehste. Geduld zahlt sich auch. Die KI von Shop-Apotheke lässt mich sich reden. Lustig wäre es, wenn ich die KI zu einer unverfänglichen Plauderei einlade und die antworten: "Sehr freundlich. Danke. Aber aktuell erfinde ich lieber Zitate von bekannten Schirftsteller:innen.
KI: Was bedeutet "Alleinig". ist ein deutsches Adjektiv, das verwendet wird, um zu beschreiben, dass etwas nur von einer Person oder einer Einheit gehalten, kontrolliert oder besessen wird. Es bedeutet “nur”, “ausschließlich” oder “einzig”. Zum Beispiel, wenn jemand der “alleinige Eigentümer” eines Hauses ist, bedeutet das, dass er der einzige Eigentümer dieses Hauses ist. Scheiße ist die bescheuert. Spontanität und Kreativität und aus der Tiefe des Raumes was Unerwartetes kann die nicht, und soll die auch nie können. Da bestehe ich als Mensch auf einen Alleinstellungsmerkmal. Wir sind doch keine Witzfiguren, von den Monstern aufgemischt die wir selbst erfunden haben. Und produziert. Und mit Inhalt gefüttert. Wieder Westen einst Afrika mit Hilflosenzuschüssen. Wo die vielen Milliarden hingeflossen sind, die der besserwisserische Westen nach Afrika überwies, der einen auf Schizophrenist machte, guck dir nur die Wilma an, die hält sich einen Dieter wie ein Haustier. Und der hat sogar einen 🪪.
Ein beliebter Witz unter Südafrikanern fragt angeblich nach dem Unterschied zwischen der »Titanic« und Südafrika. Die »Titanic«, so die Antwort, sei bei ihrem Untergang wenigstens hell erleuchtet gewesen. Das ist eher nix. Afrika ist unsere einzige Hoffnung. In der Amtszeit von Präsident Jacob Zuma, 2009 bis 2018, griff die neue Machtelite besonders hemmungslos zu, damals wurde der Begriff »State Capture« geprägt, die systematische Unterwanderung und Beraubung des Staates. Quelle: Der Spiegel Nr.36/2023.
Diese Reportage aus dem Herzen Afrikas erfängt sich auch nicht mehr. Der Mann, der Südafrika an den Rand des Bürgerkriegs führte. Nachruf. Nur wenige prägten Südafrikas turbulente Geschichte wie Zulu-Anführer Buthelezi. Nun ist der alte Mandela-Rivale 95-jährig verstorben. Damals hatte Ramaphosas ANC Buthelezi als Kollaborateur des Apartheidregimes gebrandmarkt. Dieser hatte sich lange gegen den bewaffneten ANC-Kampf und die Sanktionen gegen Südafrika gestellt. Er setzte auf Zugeständnisse innerhalb des Systems. Laut der Post-Apartheid-Wahrheitskommission erhielt die IFP in den 1980ern „Ausbildung und Waffen von den Sicherheitskräften, die ihr bei der Bildung von Todesschwadronen halfen“ – ein Vorwurf, den Buthelezi stets bestritt. Quelle: "Die Presse".
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Der ANC. Bis ins Mark korrupt und verfault und nicht mehr zu retten wie das rechte Auge vom deutschen Kanzler Olaf " Störtebeker" Schulz. Deutschland steht am Scheideweg. Entweder geht`s Richtung rheinische Frohnatur oder eher in Richtung Natur ohne Frohsinn, deindustrialisiert und überhaupt. Deutschlands produzierender Sektor kommt auf knapp 30 Prozent der Wirtschafsleistung. In Österreich wird ebenfalls mehr als ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Sektor, dem produzierenden Gewerbe, erwirtschaftet. Die Verflechtung mit der deutschen Industrie ist hoch.
Im ersten Halbjahr des Jahres erwirtschaftete der Sektor einen Produktionswert von 24,8 Mrd. Euro. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 5,5 Prozent. In diesem Zeitraum sind die Aufträge um 18 Prozent zurückgegangen. Und sie dürften sich so schnell nicht wieder erholen, zumal die Metalltechnische Industrie zu 80Prozent von Exporten abhängig ist. Der wichtigste Handelspartner ist mit 43 Prozent das derzeit in Rezession befindliche Deutschland – kein guter Ausblick für florierende Nachfrage
Produziert Deutschland nur noch Ausschuss, an den Bedürfnissen des Marktes vorbei, ganz konkret, intellektuell und überhaupt, geht in Österreich das Klopapier in den hiesigen Brennpunktschulen aus oder Sitting Bull träumt schon wieder den falschen Traum. Irgendetwas mit 200er. Apropos 🧻. Das Thema habe ich inzwischen abendfüllend abgearbeitet.
Alles ist irgendwie mit allem verzahnt. Verflochten natürlich auch. Geht an der einen Stelle das Licht in einer Fabrikhalle aus wird es an anderer Stelle wieder angeknipst. Licht aus - Licht an. Und ein Stück🍰 wandert dann von hier nach dort. Und dann drohen Wohlstandsverluste. Und dann heißt es wieder wir müssen den Produktionsstandort Österreich stärken. Senkt endlich die Lohnnebenkosten. Und die illegale Migration. Wir können den nationalen Wohlstandskuchen nicht in noch kleinere Stücke zerteilen. Irgendwann wird die einheimische Bevölkerung dann nicht mehr mitmachen. Der Futterneid. Das Nationalbewusstsein. Der Bund, die Länder die Gemeinden. Sie alle haben mit zu reden. Und sie reden und reden und reden und halten die Taschen auf. Und dann wird erst wieder ein Auto gebaut für den Individualverkehr. Wie wäre es denn mal weniger individuell. Züge und Busse würden es doch auch tun. Dann könnten wir einige Straßen wieder renaturieren. In Nano sprach eine Wissenschaftlerin, zum Thema Heuschrecken sogar von Individuen. Dabei forscht sie an deren Schwarmverhalten. In 150 Jahren wären selbst Heuschrecken Persönlichkeitsrechte haben.
Ich hatte einst ein Erlebnis in einer Fabrikhalle, in der Nachtschicht. Ich sag's ihnen. Da ging es zu wie bei Hitchcock, diese alte Lustmolch. Wie viele der einstigen über drüber Regisseure hätten heute wohl Dreck am Stecken, weil sie sich wie Diktatoren benommen haben am Set. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Das Patriarchat war ja auch eine Art Uniform. Von Patriarchat zu Patriot-Raketen-Abwehrsystem. Tragen Raketen mal den Namen Patriot vergisst man ganz dass die auch anders können. Das uniformierte Leben, mit Masken aufgesetzt die wir alle tragen. Und das ist auch gut so. Ich bin eine Person da bringt es nichts hinter die Fassade zu blicken. Es wird nicht besser. Ich bin ja einer der nur anders schlecht ist. Denn ganz tief in mir drinnen bin ich einer der in Stauden speibt. In ihre natürlich auch. Oder in ihre Balkonpflanzen. Irgendwann wird mir schlecht und dann kommt es mir hoch. So ist das mit dem Gescheiterten. Die Energie verpufft oder bringt ein Ergebnis von mangelnder Qualität hervor. Hin und wieder kreuze ich auch meine Finger hinterm Rücken wenn ich Besserung gelobe. In der Tiefe habe ich ja einen Charakter den ich mir nicht leisten kann.
Apropos kreuzen. Na nicht den Teichtmeister, Österreich s deichkraft der Pädophilie. Den wollten hiesige gleich am nächsten Galgen aufhängen, dieses entartet Schwein. Natürlich habe ich zu diesem Thema noch Text. Hat ja die hiesigen Schlagzeilen beherrscht. Eben weil sich dieser bekannte Schauspieler nicht beherrschen konnte. Der bekam nur zwei Jahre bedingt und zwei Jahre Psychohygiene. Was wiederum am Galgen lag den hiesiger für ihn aufgestellt hatten. So sicherlich nicht argumentierte der Richter in seinem Urteil. Hier wird niemand vom Volk gekreuzigt. Nur sozial geächtet.
300 Schülerinnen kreuzen trotz Verbot in der Abaya auf. Nun diskutiert Frankreich auch über eine Uniform im Klassenzimmer. Am Montag seien rund 300 Schülerinnen in dieser Kleidung erschienen, sagte Attal dem privaten Fernsehsender BFMTV. In der grossen Mehrheit hätten die Betroffenen die Abaya ausgezogen, nachdem das Lehrpersonal mit ihnen den Dialog gesucht habe. 67 Mädchen widersetzten sich jedoch der Aufforderung. Das Lehrpersonal schickte sie nach Hause. Der Bildungsminister hat zuhanden der Eltern der Mädchen einen Brief verfasst. Die Schule wolle niemanden stigmatisieren, aber die Regeln müssten angewendet werden, hielt er darin fest. Quelle: "NZZ". Ah, wie Friedrich-Engels-Hof, Taliban-City der Bronx. Wahrscheinlich geht vor dem Friedrich-Engels-Hof eh schon der Verfassungsschutz auf und ab. Die Linie 2 fährt eh vom Rathaus mit seinem Führer Balkon bis knapp zum nächsten Zielort dem Friedrich-Engels-Hof, Taliban-City.
Apropos Taliban:
Seit Ende vergangenen Jahres besteht außerdem ein Universitätsverbot für Afghaninnen. In manchen Regionen des Landes, die in den vergangenen 20 Jahren des Kriegs vernachlässigt wurden, spielen die Verbote der Taliban teilweise keine Rolle. Mädchenschulen oder Universitäten gab es dort auch damals nicht, während korrupte Beamte ausländische Gelder akquirierten, sich persönlich bereicherten und vorgaben, sie errichtet zu haben. Die sogenannten Geisterschulen gehören bis heute zu den größten Schandflecken der westlichen in 🇦🇫. Quelle: Die Presse am Sonntag. Den einen anderen Abschnitt des Artikels werde ich später einfügen.
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Zu Taliban, also der Vergangenheit zugewandt, hätte ich noch was mit mehr Humorpotential. Wien: Während sich die meisten europäischen Städter mehr Ladestationen für E-Autos wünschen, widersprechen diesem Wunsch 56 Prozent der Wiener. 56% (der befragten)Wiener:innen stehen anscheind auf die guten alten Schadstoffe. Die einzuatmen ist eine lieb gewonnene Angewohnheit der Wiener: innen, die 56% der Befragten nicht missen wollen. Denen ist der Feinstaub nicht genug. Bremsen und Abtrieb der Räder. Völlig bekloppt. Bitte befragt die Wiener:innen nicht mehr zur Weltlage. Wieder direkt vor ihrer eigenen Haustür noch zu Themen von weiter draußen. Ich muss in dieser Stadt leben. Ich will nicht wissen wie bekloppt die Wiener:innen so sind. Mir langt das Gebotene völlig.
Schulbeginn in Wien. Wieder eine neue Generation Kinder, denen die Bildung einen Prozess macht. Der Fall Teichtmeister. Zwei Dokus über den Ex-Kanzler Kurz kommen auch ins Kino, die ich mir naturgemäß nicht anschauen werde. Ich bin ja eh mit seiner Politik bestens vertraut. P25 Jahre Google hätte ich noch im Angebot. Ich bin von deren Suchmaschine abhängig wie von den Tabs. Selbst wenn ich analog nach meiner Lesebrille suche frage ich die Google-Algorithmen. Wahrscheinlich bin ich durch Anfragen schon siebenmal um die ganze Welt gejettet. Und in Brasilien habe ich zu den Soja-Produzenten gesagt weiter so. 🌧️Wald wird als Co2-Senke eh völlig überbewertet. Auch bitter. Die Preise ziehen nicht weiter an. Schon habe ich eine Schraube locker. Kein gutes Thema.
Die Brieftaschen der kleinen Leute, als schweigende Mehrheit gebrandmarkt, für die angeblich alle eintreten die es ernst meinen mit Politik, schauen eh schon so aus wie gestresste Fichten, denen der Borkenkäfer einen Besuch abstattet, wie Hiesigen der Gerichtsvollzieher, der einen älteren Herren einen Kuckuck auf die Altherrenwindel klebt, der auf Chiffre macht. Wer möchte einen alten Mann pflegen, in wie auswendig, der nur das Existenzminimum zum Leben hat und Sonn und Feiertage, und einen winzigen Balkon, von dem ein dunkler Geist andauert den Eintritt seiner Heimat nach Dingsda verkündet. Aber an der äußeren Balkontür ist eh Schluss mit Anschluss. Ein Metallriegel mit einem Vorhängeschloss verhindert, dass man auf den „Altan der Neuen Burg“ hinaustreten kann, wie der Ort korrekterweise heißt, an dem Adolf Hitler am 15. März 1938 vor 250.000 jubelnden Menschen den „Anschluss“ Österreichs ans Deutsche Reich verkündete. Vom starken Interesse, diese 200 Quadratmeter große Terrasse zu betreten, zeugt eine digitale Anzeige vor der Tür. 114.361 zu 17.377 steht es derzeit: eine deutliche Mehrheit für eine Öffnung des sogenannten „Hitler-Balkons“. Besser nicht. Das würde zu einem Selfie-Gemetzel führen.
Apropos Gemetzel:
Müssen erst alle Ukrainer getötet werden?»: Eine Uno-Kommission sieht nicht genug Beweise für einen Genozid und erntet dafür Kritik
Namhafte Experten werfen Russland vor, in der Ukraine einen Völkermord zu verüben. Sie erkennen in der Rhetorik aus Moskau Belege für die Absicht, das ukrainische Volk zu vernichten. Ermittler der Uno kommen vorerst nicht zu diesem Schluss.Für einen Völkermord an den Ukrainern lägen dagegen nicht genügend Beweise vor, erklärte der norwegische Kommissionsvorsitzende Erik Mose letzte Woche in Kiew. Man sei sich der entsprechenden Vorwürfe bewusst und werde dahingehend weiter ermitteln, sagte der ehemalige Präsident des Rwanda-Tribunals. Derzeit seien die in der Genozid-Konvention verankerten Kriterien aber nicht erfüllt. Nicht nur, aber vor allem in der Ukraine sorgte diese Aussage für Kritik. In den sozialen Netzwerken wurde mit teilweise drastischen Bildern an Butscha, Mariupol und andere grausame Verbrechen der Russen erinnert. «Ist das nicht genug?», fragte etwa ein Berater der Regierung auf X (vormals Twitter). «Müssen alle Ukrainer getötet werden, damit die Uno genug Beweise für einen Genozid hat?» Quelle: "NZZ".
Ich finde es erleichternd zu dem Thema keine Meinung zu haben. Allerdings nicht befreiend. 🇺🇦2,01 Meter. 🇷🇺 200er. Die Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 zählt. In der Regel die Toten weil der einzelne Mensch nichts mehr zählt, in seiner ihm ganz eigenen Individualität.
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Ein paar kurze Streicheleinheiten langen. Ehrlich. Schreibt der alte Mann in seiner Anzeige. Ich bin nicht so gut im kuscheln. Nicht mal im Annähern bin ich gut. Ansonsten kannst du auch sehr für dich sein. Eine junge Frau aus einem Dingsbums-Lager in Libyen schrieb ihn tatsächlich zurück. Da müsste er ihr nur die Schlepper bezahlen. 6724💶 brutto. Aber der alte Mann hat kein Geld. Jetzt überlegt er einen Supermarkt zu überfallen. Einen Discounter am Samstag. Die Banken haben ja nichts mehr in ihrem Geldladen zum Ausrauben. Doch als er in den Markt stürmen wollte grüßte ihn ein Afrikaner mit "Grüß Gott". Mit dem Nachsatz, ich habe nichts anderes, schob er ihm einen Einkaufswagen zu. Moralisch zu weiß, Sprachprogramm twice unter Druck gesetzt gab er dem Kerl 50 Cent und ging wieder nach Hause, unvollendeter Dinge. Und niedergeschlagen wie er war guckte er kurz in seinen Kühlschrank. Der war so leer wie das Leben vom Schizophrenisten. Scheiße dachte er sich. Und dann dachte er sich nur nicht denken. Sozialmarkt machte heute auch keinen Sinn mehr. Da musst du ganz früh am Morgen antanzen. Das hast du also davon, weil du zu oft aus der Reihe getanzt bist, dachte sich der alte Mann. Back in seiner kleinstbürgerlichen Vorhölle, mit Nachbarn über die man sagen kann dass man weiß dass man nichts über sie weiß, mit dem kalten Stiegenhaus, dem bröckelnden Verputz, aber bröckelnder Verputz ist so schrecklich erwartbar und diesen grausigen Geruch der oft in der Luft liegt wie der alte Mann einst auf der Olga von der Wolga. Der schwer Schizophrene aus dem zweiten Stock verzichtet ja auf Körperdeo-Bestäubung und aufs regelmäßige duschen. Wieder ein Tag um. Wieder hat mich nichts getragen. Wieder war mein Leben ein Übungsplatz für die Ewigkeit, der auch in die Jahre gekommen ist von seinem Inventar her. Das Alter, der Verfall. Die Einsamkeit. Die ist kein Freund für die Spätschicht im Leben. Wir Zeitliche, ins abnehmende Licht hinein. Es herbstelt, dachte sich der alte Mann und dann guckte er Shopping-TV, um nicht mehr an Kant denken zu müssen und Descartes und an Voltaire und an Lissabon im Jahr 1755 und am Maori 2023. Shopp🛍️-TV ist für den alten Mann oldschool Immersion. Ist wie das Eintauchen in eine virtuelle Realität. Nur halt mit Schlankstütz. Ein herrliches Wort.
Und dann guckte er wieder mal beschämt zu seiner Heizung, die vom mörderischen Russen Gas befeuert wird. Österreich hat seit Kriegsbeginn Milliarden an Russland überwiesen. Aber wer jetzt denkt mit Flüssiggas (LNG) auf der sicheren Seite zu sein muss auch auf den Placebo -Effekt hoffen. Energie/Studie: Europa saugt die Welt aus. Der Wechsel zu sauberer Energie dauert zu lang. Neben Geld fehlt es an Koordinierung. Manch „gute Idee“ im Westen bringt unerwünschte Nebenwirkungen am anderen Ende der Erde.
Der Sturz der beiden fossilen Könige des Energiesystems müsse dreimal schneller gelingen als im historischen Vergleich. Ansonsten sei die „zunehmend unwahrscheinliche“ Erfüllung der Klimaziele endgültig außer Reichweite, so die Berater. Zusätzlich zu den versprochenen 19 Billionen Dollar (17,7 Billionen Euro) müssten Unternehmen und Staaten bis 2030 weitere 18 Billionen Dollar in den Bau grüner Kraftwerke und Infrastruktur investieren, so die Forderung. Aber Geld allein löst das Dilemma nicht. Auch der unkoordinierte Wettlauf der Nationen in Sachen (grüner) Energiepolitik schadet mitunter mehr, als er nützt. Das anschaulichste Beispiel dafür lieferte Europa. Das ist typisch für Europa. Anstatt was haptisches mit Potenzial liefert der Kontinent nur noch anschauliche Beispiele.
Seit dem Energiekrisenjahr 2022 kaufen die EU-Staaten nämlich so gut wie jeden Tanker voll mit Flüssiggas (LNG) auf, um den Abschied vom Hauptlieferanten Russland zu schaffen, ohne flächendeckend Kohlekraftwerke hochfahren zu müssen. Bis 2025 wird die EU etwa 70 Prozent des gesamten Flüssiggases auf dem Markt kaufen, schätzen die Autoren. Mit allen Konsequenzen für den Rest der Welt. Quelle: Die Presse.
Pakistan muss wieder Kohle verfeuern. LNG kann sich Pakistan nicht mehr leisten. Thailand, das ebenfalls zwei Drittel seines Stroms mit Gas produziert, setzte die bereits geplante Schließung von Kohlekraftwerken angesichts des drohenden Mangels aus. Die zwanzig größten Volkswirtschaften (G20), die gemeinsam für 80 Prozent der Emissionen aus dem Stromsektor stehen, haben ihren Pro-Kopf-Ausstoß durch das Verstromen von Kohle seit 2015 um sieben Prozent gesteigert.
Und durch unsere Adern fließt russisches Blutgas denkt sich der alte Mann. Und als er rüber zappt zum Teletext sind bei einem russischen Angriff auf die Stadt Kostjantyniwka in der Ostukraine nach ukrainischen Angaben mindestens 16 Menschen getötet worden. Die Behörden korriegierten die Opferzahl am Donnerstag. Zuvor war von mindestens 17 Toten die Rede gewesen. Unter den Toten befindet sich auch ein Kind. Und während ich noch am nachdenken bin was ich dem alten Mann noch alles so andichten könnte, fällt mir der Wortmacher gewissermaßen ins Wort und spottet: "Kinder wie die Zeit vergeht."
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Diese Meldung kann nichts. Korrigierende Behörden. Was soll das sein. Seit einer gefüllten Ewigkeit korrigieren die Behörden die Opferbilanzen. In der Regel immer nach oben. Libyen wurde von einem fürchterlichen Sturm heimgesucht. Jetzt schmeißen die Medien mit Zahlen um sich. 10.000 Menschen werden vermisst. Die schlimmsten Regenfälle seit 40 Jahren. Aber das gehört schon in diese Woche, die das Leben schreibt.
Am Mittwoch letzte Woche, kurz nach 14 Uhr, ist auf dem Markt in Kostjantyniwka noch alles in Ordnung. Ein paar Menschen stehen auf dem Gehsteig und unterhalten sich. Andere erledigen ihren Einkauf in den kleinen Pavillons, in denen es Lebensmittel und Textilien zu kaufen gibt. Autos parken ein, andere fahren ab. Dann, um 14:04 Uhr und acht Sekunden, ereignet sich ein mächtiger und ohrenbetäubender Einschlag, der den Ort in ein Flammeninferno verwandelt. Bilder einer Überwachungskamera haben diesen schrecklichen Moment festgehalten. Menschen gehen in Deckung, andere rennen von der Unglücksstelle davon. 17 Menschen können nicht mehr auf und davon rennen, wo die niemand finden kann. 32 Verletzte. Die im März 2022 vom Uno-Menschenrechtsrat eingesetzte Unabhängige Internationale Untersuchungskommission zur Ukraine. Gucken die sich dann geschlossen die Aufnahmen aus der Überwachungskamera an?
Und ich, denkt sich der alte Mann, sollte die Heizungskörper entlüften. Und das in einem Moment, wo auf einer anderen Zeit FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker uns Verfassungssprecherin Susanne Fürst am Mittwoch eine „Herbstoffensive“ ankündigten. Die von der FPÖ sind wirklich völlig bekloppt. Können nicht ganz normal sprechen wie ganz normale Menschen. Das ist ausgeschlossen. Dachte sich der alte Mann. Ein Haus am See. Oder eine Wohnung mit Meerblick. So ist das mit Träumen, die ist nicht so mit der Wunscherfüllung haben. Apropos Nachfrage. Natürlich auch in Richtung, und was machen sie beruflich. Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern und Villen sei nur um rund 17Prozent zurückgegangen. Gebäude am See seien sogar viel stärker nachgefragt als im Vorjahr, Waldstücke, Weingärten, Seegrundstücke oder Kleingärten seien von den Entwicklungen „völlig unbeeindruckt“. Unbeeindruckt von der Welt sein. Das muss man sich leisten können.
Der alte Mann hatte im übrigen Glück im Unglück. Das mit der jungen Frau aus dem Lager war nur eine üble Masche ihn abzuziehen. Aber die junge Frau im Lager in Libyen gibt es wirklich. Die wurde weiterverkauft weil sie so schön ist. Die konnte vor ihrem Aussehen nicht flüchten. Angeblich weiterverkauft an einem Prinzen in Katar oder Saudi-Arabien. Es könnte aber auch ein Oligarch sein, an sich russisch, aber der hat auch noch ein paar andere Pässe, also Identitäten günstig zugekauft. Oder ein reicher Asiate kommt natürlich auch in Frage. So genau weiß man das nicht. Schönheit hat nun mal seinen Preis. Schönheit wird sexuell ausgebeutet. Mal so, mal so. Und dann wieder anders herum. Ist immer was sexuelles. „Auch nach der Unterzeichnung des Abkommens haben eritreische Streitkräfte monatelang Zivilpersonen außergerichtlich hingerichtet und Frauen sexuell versklavt.“ Die Gräueltaten – AI nennt explizit Vergewaltigungen, sexuelle Sklaverei, außergerichtliche Hinrichtungen und Plünderungen – kämen „Kriegsverbrechen und möglicherweise Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ gleich. Quelle: Da denkt man sich eine kleine Geschichte aus und wird irgendwie von der Realität überfahren. Gut möglich dass die die Schönheit aus einer jungen Frau heraus vergewaltigt haben. Fotos von vor- und nach der sexuellen Versklavung werden die ja nicht geschossen haben. Vielleicht haben sie junge Frauen auch weiterverkauft. Preiswert. Wie beim Hofer oder Lidl Freitag und Samstag - 50% auf ausgewählte Artikel, halt auf ausgebildete Frauen. Die schon benutzt wurden die Gebrauchsartikel und jetzt günstiger verkauft werden wie auf Amazon Prime B-Ware.
Inshallah. Es kommt wie es kommen muss am Ende dieser Schreibwoche. Ich habe mein Bestes versucht. Aber das ist ein anderes Thema.
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