Mittwoch, 27. Juli 2022
Teodor Currentzis. "Leuchtfeuer der Hoffnung" oder toxisch?
Oder die Blockwartmentalität der Fein(d)stsinnigen.

Völlig bekloppt. Das kunstaffine Publikum ist völlig bekloppt. In deren Welt fällt und steht alles mit dem Dirigenten Teodor Currentzis. Selbst der Frontverlauf im Donbass. Von dem man unbedingt wissen möchte wie er zum Überfall Russlands auf die Ukraine steht, als Russen, als Künstler, als Mensch, als Individuum, mit Reputation und Dingsda-da, der mit dem Taktstock der richtigen Worte den Krieg beenden kann. Sollte der Mann endlich Klartext sprechen rückt Putin ganz kleinmütig, wie ich nach dem Film, "Promising Young Woman", sogar die Krim wieder heraus. Ich sag`s gerade heraus. Heute wären wir Kerle von südlich der Zivilisation alle vor dem Kadi gelandet. Einerseits wohl wegen Vergewaltigung oder erzwungenen Beischlaf einer betrunkenen Schutzbefohlenen, noch dazu minderjährig und ziemlich plemplem. Oder zumindest wegen unterlassener Hilfeleistung. Es ist eine Schande. Diese ganze Misogynie von einst. Die gab es auch auch "einvernehmlich". Gibt sicherlich Jungs in den mittleren Jahren heute die haben keine Ahnung wovon ich spreche. Die haben eine reine Weste, ganz ohne Verfehlungen und Eskapaden. Die machten straight ahead mindestens so wie geradlinig, nur auf Kredit finanziertes kleinstbürgerliches Glück, mit Frau, eventuell heute geschieden, Kinder, eventuell verkorkst, schmucker Wohneinheit, eventuell verpfändet, Griller, ohne Gut, und eine 18 m2 Garage, eingezäunt von einer schönen Hecke zum rein speiben. Ich gehöre zu den "Schuldigen". Das lässt sich nicht schön reden. Obschon ich mich selbst 35 Jahre später noch winde und mir denke. Muss die Bekloppte auf dieser Party aufschlagen ganz allein unter Wölfen. Die ganze Stadt wusste das wird toxisch waren, eine No-Go-Area. Die einen weil sie a********** waren und die anderen aus Verzweiflung. Ich hätte die sofort rausschmeißen müssen oder freundlich rauskomplimentieren aus dieser völlig kaputten Welt. Gar nichts habe ich getan. Ich ging lieber betrunken Autofahren. Ein paar Jahre später gegen eine Mauer. Einen anderen Umgang mit mein Leben hatte ich nicht zu dem Zeitpunkt. Danach flüchtet ich mich wieder in ein Kriegsgebiet. Scheiß Gewissen. Ich wäre gerne wie Putin. Der hat nur ein Zeithistorisches. Der macht nur den ganz großen Wurf. Da pflastern kaum Leichen seinen Weg. Den einer muss den Mut haben zur Zeitenwende. Dr. Rudolf Ramek. Wer erinnert sich heute noch an den Mann. Einst Bundeskanzler der 1.Republik Österreich und nur ein paar Jahre älter als Hitler. Von dem Mann ist Zeitgeschichtlich so gut wie nichts geblieben. Hat alles der Hitler einkassiert. Der ist heute noch "Fame" in gewissen Kreisen und toxisch wie Tschernobyl und Fukushima zusammen. Darüber hinaus natürlich auch. Hitler hat auch Halbwertszeit wie atomara Müll. Der wird heute noch nach dem Weg gefragt. Wie der Dirigent Teodor Currentzis. Der ist wie Schrödingers Katze. Der hat nämlich seine Haltung zum Krieg noch nicht öffentlich veräußert. Wir leben ja in einer "Bekennungsdiktatur". Da ist sehr viel Zwang. Natürlich nur aus freien Stücken. Wir sind ja nicht bei der Tscheka. Wir sind aus freien Stücken richtig gesinnt. Na nicht auf den billigen Plätzen, wo der Trash die Taktlosen animiert gegenseitig über sich her zu fallen.Klickmüll ohne Belang, vom Leben verstoffwechselt wie da muss ich mir noch was einfallen lassen.

Unter der Hand soll sein "musicAeterna"-Ensembles weiterhin aus regimenahen Quellen gesponsert werden. Ah, dachte ich mir lesend, wie meine Heizkörper. Eventuell viel mal in einem Nebensatz des Dirigenten, angeblich ein Großmeister seiner Zunft, der Satz: "Krieg ist doch scheiße oder nicht. Fehlt hinten und vorne die Kohle zur sozialen Umverteilung. Statt neuer Instrumente für den Musikunterreicht angeschafft, wird nur eine weitere Haubitze auf den Weg geschick. Den auf Deutschland kann man sich verlassen. Angeblich ist dem sein Orchester auch nicht reinrassig besetzt. Das soll ja mit sehr vielen Russ:innen mit 🇷🇺 besetzt sein. Was auch daran liegt dass es 2004 in der russischen Metropole Nowosibirsk, eben vom Dirigenten Teodor Currentzis gegründet wurde, der das Ensemble seitdem leitet. Heute schreiben wir das Jahr 2022. Der Mann hat "Stehvermögen". 😂😂🤏 2004 genau. Am 26 Dezember da gibt es ein Unterseebeben mit einer Stärke von 9,1 auf der Dingsda-Skala. Später gab es ein Foto von einem Strand in Thailand. Da ging ein Kerl schwimmen obschon die Leichensäcke noch am Strand lagen. Seine Nationalität ist mir nicht bekannt. Logisch dass wir jetzt alle denken. Eventuell ein Russe. Einer mit ukrainischen Wurzeln und einer Tante in Weißrussland, deren Ex-Mann jetzt in Georgien lebt, während die Kinder in Deutschland ein neues Leben begonnen haben als "Russendeutsche", die sich jetzt ein wenig diskriminiert fühlen und ausgeschlossen unter all den guten Deutschen. Die einen sind gut und die anderen haben ihr Herz am rechten Eck, nee Fleck.

Also das Klo in der Wohnung nebenan bei mir im Stock ist hin und auch von einem Russen besetzt. Und soweit ich informiert bin spielt der Cellist Sergej Roldugin nicht in der Band des Dirigenten. Die Presse schreibt in einer Kritik: "Das fulminant zusammengeschweißte Mahler-Jugendorchester liefert zudem eine Glanzleistung an Ausdruckskraft, unermüdlich im Düsteren wie im Grotesken, exakt dosiert und, wo nötig, aufs Schärfste gesteigert. Dmitry Ulyanov gibt den Wortführer: ein bisschen Prophet, etwas Buchhalter, eine Spur Komödiant. Anscheinend zu Schostakowitsch Symphonie "Babi Jar". Sie liefert musikalisch das, was Jewgeni Jewtuschenko 1961 in seinem gleichnamigen Gedicht beklagt hat: 'Über Babij Jar, da steht keinerlei Denkmal". Das Düstere und das Groteske. Es ist ja so.
Die Wehrmacht + SS, ohne meinem Großvater väterlicherseits, der war zu dem Zeitpunkt schon tot, einst auf dem Rückzug aus der heutigen Ukraine, wie auch aus dem rückwärtigen Heeresraum, wo sich grauenhafte Verbrechen zutrugen, Verbrechen gegen das Menschsein an sich, ansonsten hätte diese Symphonie ja einen anderen Namen, hatten keine Zeit mehr eines aufzustellen. Will Currentzis die Musik für sich sprechen lassen, oder verschanzt er sich hinter der Partitur? Partitur steht dann für kleinstbürgerliche Fassade. Kunst ist ja auch eine Fassade. Ein Kunstwerk ist immer eine Beschönigung der Ereignisse, von den jeweiligen Konventionen unterwandert. Selbst dann wenn man sich genau über diese Konventionen hinwegsetzt. Warum? Na weil die Toten von "Babi Jar" nicht mehr für sich sprechen können. Und auf Täter:innen ist sowieso kein Verlass. Die winden sich, lavieren endlos herum, weisen jegliche Verantwortung von sich wie ich, und behaupten das Getriebe war schuld, die Karawanken, die Um2, der Unterleib, die Bekloppte.

Das trifft sich gut. Wagner-Festspiele 2022. Die Eröffnungspremiere, "Tristan und Isolde". Die Seuche machte aber auch der aktuellen Planung einen Strich durch die Rechnung: Pietari Inkinen, der den "Ring" dirigieren sollte, erkrankte so schwer, dass Cornelius Meister die Aufgabe übernehmen musste. Von vorgestern auf gestern forderte Corona in Österreich 27 Menschenleben. Für die Statistik. Eine Bayreuther Premiere ohne einen einzigen Buhruf hat man lang nicht. mehr erlebt. Quelle: "Die Presse". Schon fragte ich mich ob in dieser Premiere nur Neonazis saßen. Um auf den Punkt zu kommen. Würde man die Geschichte vollumfänglich ernst nehmen dürften die gesammelten Werke Wagners nur noch von jüdischen Dirigent:innen dirigiert werden, mit Wurzeln in der einstigen Sowjetunion und mit Zustimmung von Yad Washem und direkten Nachfahren des Holocausts. Wenngleich es immer mehr Stimmen gibt die den Holocaust für extremes provinziell halten. Das sind jene die Völkermorde nur noch universalistisch interpretieren wollen. Zwar gegen die sich sehr weltoffen. Aber nur noch gegenüber Gleichgesinnten. Wie hier auf blogger.de Die im wahrsten Sinne des Wortes kein gegenüber mehr haben. Das hat man ja zuvor ausgelöscht. Eh nur in seiner Position.

Teodor Currentzis. Der Mann steht doch nur am Pult wie einst der Furtwangler. Nee den macht der russische Dirigent Valery Gergiev heute. Der soll ja total nach Putin seiner Pfeife tanzen. Der Teodor ist der fein raus. Der macht nur sein Ding derzeit bei den Salzburger Festspielen. Nicht wirklich tief im Feindesland könnte man zynisch anmerken. "Was in Guatemala passiert, ist permanenter Krieg ? gegen unsere Mitmenschen, gegen die Natur." Mit starken Worten beschrieb Ilija Trojanow in seiner Festrede die Produktionsweise des Bergbaukonzerns Solvay, der ab 2017 die Salzburger Festspiele gesponsert hatte." Festredner Trojanow rechtfertigte das im Nachhinein: "Nur wer glaubt, es wäre akzeptabel, die Sparkasse zu überfallen, um ,Fidelio? auf die Bühne zu bringen, kann so tun, als wäre Sponsoring wertneutral." Quelle: "Die Presse". Scheiße haben wir alle Schuld auf uns geladen. Wir sind alle in irgendeine Scheiße verstrickt. Manche mehr manche weniger. Ganz frisch. Das James Webb Teleskop. Webb war von 1961 bis 1968 Direktor der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Einige historische Quellen deuten darauf hin, dass er während der McCarthy-Ära, als homosexuelle Behördenmitarbeiter verfolgt wurden, an deren Auslieferung beteiligt war, oder sich, anders als andere Behörden, nicht aktiv dagegenstellte. Quelle: "Die Presse". Noch einer ohne Eier in der Hose. Willkommen im Club James. Jetzt lasst doch den Teodor mal ans Pult. Man kann sich seine Herkunft nicht aussuchen. Korrigiere. Nicht in Russland. Bei uns geht schon einiges. Bald kann man hier als Mann geboren und als Frau in Pension gehen, um dann ungezwungen Trans zu sein. An den Schalthebel der Macht in Russland sitzt er auch nicht. Der hat doch in Russland nichts zu sagen. Der ist doch nicht einmal "Putins Koch." Oder dirigiert der auch Putins opulentes"Nachtmahl", vom anderen Ende des langen weißen Tisch aus. Nicht dass der der wahren Macht zu nahe kommt.


Ende

Fazit: falls Sie Komponist:in sind. Eventuell könnten sie Putins 18 Quadratmeter Garage voller Leichen vertonen. Zeitgemäß. Ich kann das nicht.

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