Mittwoch, 24. März 2021
Die Daten liegen im Clubhause. Ist wie Jailhouse Rock.
Aber anders.

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19.
Dios mios! Würde Wien beim Impfen so ein Tempo an den Tag legen wie bei der Schädlingsbekämpfung in den hiesigen Untergeschoßen um eine neue Rattenlinie zu verhindern. Wir hätten schon längst einen "Frühling of fun", statt womöglich einen "Sommer der Tristesse", den es bei den Briten wohl nicht geben wird. Hat der viel gescholtene Polit-Clown Boris Johnson die EU bei der Impfstoffbeschaffung abgekontert. Brutal. UK und AstraZeneca spielen mit der EU Katz und Maus, trotz akuter Diskriminierungsgefahr der Maus wie auch der Katze. Es gibt auch Katzen die wollen nur spielen und Mäuse die sich nicht fressen lassen. In Österreich gab es sogar die Meldung: "Erster Nachweis. Bregenzer Katze hatte Corona". Was natürlich eine Meldung wert ist. Auch weil die Krätze bei Kindern im einstigen Lager Moria auf Lesbos längst Alltag war oder noch ist. Was weiß man. Die "Presse" mutmaßt. Ich kopiere und füge mich nicht ein. In der Brüsseler Hochbürokratie keimt der Verdacht, dass AstraZeneca die Zertifizierung der Produktionsstätte im niederländischen Leiden (wie lustig) absichtlich hinauszögert, um den dort produzierten Impfstoff nicht an die EU liefern zu müssen. Stattdessen verschiffen die den neuen Goldstandard lieber rüber nach Großbritannien. Nachdem die indische Regierung den Export des Impfstoffs von AstraZeneca nach Großbritannien einschränken will, um die eigene Bevölkerung schneller gegen Covid-19 zu immunisieren, was sich dann direkt auf die britische Impfkampagne durchschlägt, sieht der britische Premier auf einmal Gesprächsbedarf mit der EU. Das auch noch. Einst führte das britische Empire Indien aus der Steinzeit in die Moderne und so wird es ihnen heute von den Indern gedankt. Das war jetzt Satire. Ganz frisch eingetrudelt ist eben die Meldung: AstraZeneca soll 29 Millionen Impfdosen versteckt haben? Natürlich vor der EU. Eine Durchsuchung der Abfüllanlage des Konzerns in der Gemeinde Anagni im Südosten Roms durch staatliche italienische Inspektoren brachte 29 Millionen Impfdosen zutage, die der Konzern bisher geheim gehalten hatte. Das ist ungefähr die Summe die AstraZeneca an die EU geliefert hat. Laut dem Vertrag mit der Europäischen Kommission hätte der britisch-schwedische Konzern bis Ende März rund 100 Millionen Dosen an die EU liefern müssen. Diese Meldung hat sich inzwischen als Fake-News herausgestellt. Es handle sich um verschiedene Kontingente des Impfstoffs, die auf die Freigabe durch die Qualitätskontrolle warteten, teilte eine Sprecherin laut der Nachrichtenagentur dpa mit. Davon seien 13 Millionen Dosen für arme Länder im Rahmen des Covax-Programms bestimmt. Was die EU allerdings anzweifelt.
Was auch an der britischen Impfstrategie liegt. Spiegel+ schreibt: "Fast 42 Prozent der Briten haben bereits eine erste Impfdosis erhalten, in der EU sind es im Schnitt nur neun Prozent. Allerdings haben nur 3,5 Prozent der Briten die zweite Dosis und damit den vollen Immunschutz bekommen ? noch weniger als in der EU, wo es 4,1 Prozent sind". Laut Weltgesundheitsorganisation sollten zwischen der ersten und zweiten Teilimpfung höchstens 42 Tage vergehen. Ohne größere Lieferungen könnten viele Millionen Briten ihren Impfschutz verlieren. Was aus der folgenden Meldung wurde: "Zweifel an Studiendaten in den USA". Das im Rahmen einer Arzneimittelzulassung in den USA wichtige Data and Safety Monitoring Board (DSMB) habe sowohl der Biomedical Advanced Research and Development Behörde (BARDA) als auch dem Unternehmen Astra-Zeneca mitgeteilt, dass es Zweifel an den von Astra-Zeneca veröffentlichten Informationen zu Daten aus einer aktuellen klinischen Studie mit dem ChAdOx1-Impfstoff habe. Das DSMB sei besorgt, dass AstraZeneca möglicherweise veraltete Informationen aus dieser Studie in die Auswertung mit einbezogen habe, sodass ein unvollständiges und nicht korrektes Bild zur Wirksamkeit des Impfstoffs resultieren könnte". Quelle https://www.pharmazeutische-zeitung.de/zweifel-an-studiendaten-in-den-usa-124527/ Also ich kann dazu nur sagen. Es ist ein Jammer mit den knappen Gütern wie der Lebenszeit oder den guten Gefühle, die ich nicht zwingend hatte, als mich der Schädlingsbeauftragte der Stadt Wien extremst zeitig aus dem Bett läutete, wo ich noch vollgepumpt mit Schizo und Schlaftabs in Alpträumen durch eine dystopische Welt irrte, die irgendwo in mir herumkugelt und die sich auch nicht "aufarbeiten" lässt. Eventuell sind schlimmste Alpträume in der Kindheit, die nicht enden wollen, ein erster Hinweise auf was Deeperes. Wurde ich wieder zu einem willfährigen Opfer meiner Freundlichkeit. Genaugenommen sind Schädlinge im Untergeschoss ein Job für die Hausverwaltung. Dafür bezahlen wird die auch. Aber warum immer die langen Wege gehen, wenn es auch am kleinen Dienstweg zu haben ist, wie Corona-Impfstoffe unter der Hand, als in Wien jeder eine Schwangere ganz persönlich kannte, wie einst einen Juden den man rettete, um so vor der Zeit an einen Impfstoff zu kommen in einer der Wiener-Impfstraßen, wo die Geburtenrate vorübergehend auf dem Niveau von Burundi oder Niger lagen. Scheiße, röchelte ich in den Hörer, ich bin nicht die verfickte Hausverwaltung. Ich schlafe noch. Trotzdem ließ ich den Mann nicht hängen. Mein kleinstbürgerliches Pflichtbewusstsein war dagegen oder doch der Wortmacher. Schwierig. Zwar sind Kleinstbürgerliche und ich wie Hund und Katz. Aber meinen Mitmenschen fühle ich mich trotzdem verpflichtet. Taumelte ich die drei Stockwerke die paar Stufen runter und sperrte dem Mann die Kellertür auf. Schlafen konnte ich dann nicht mehr. Kann ich niemanden empfehlen so ein Zustand. Schwer auf Tabs und schlaflos in der Bronx. Aber was soll man machen. Der Mann macht auch nur seinen Job. Gut, das hat auch der Adolf Eichmann von sich behauptet. Nee jetzt kommt nichts mit Netzkloake wo Behauptungen im Meinungsbrei schwimmen wie die Plastikscheiße im Meer. Noch eine Topmeldung. Deutsche Osterruhe, angelegt die Zimmer von Long-Covid-Patient*tinnen in einem Sanatorium. Allerdings wieder zurückgenommen. Deutschland und Corona weckt in mir inzwischen Assoziationen zu Thomas Mann seinen Zauberberg, als der Stumpfsinn die Aktivitäten der meisten Berghofbewohner langsam verflachen ließ wie 25-Jahre Schizophrenie und Neuroleptika meine Gefühlswelt. Brutal was diese Einschränkungen in mir angerichtet haben. Eigentlich müsste ich diesen Weltverlust einklagen. Wie der Tisch nach einem wüsten Gelage im Mittelalter schaut es in mir aus. Hort Murken übernehmen sie. Auch weil es juristisch wurde im deutschen Ostererlass, wo sich die Kanzlerin und die Runde der Ministerpräsidenten an der Frage "Ruhetag" vs. "Feiertage" die Zähne ausbissen, wie ich einst an einem Müsli oder den Lesegewohnheiten der Besseren unter den Herrschaften auf Blogger.de. 10 Klicks sind aktuell das Maximum. Sie werden schon wissen warum. Ganz übel wird es wenn die deutsche Kanzlerin Merkel in Nebenrunden weiterverhandelt. Scheint sowieso so ein Politiker*innen-Kaste Fetisch zu sein, wenn die vor die Kamera treten und voll Stolz der Welt verkünden bis in den frühen Morgen verhandelt zu haben. Aber nur kein Bedauern. Den hiesigen Kanzler Kurz hält Brüssel inzwischen für einen Bekloppten. Schickt einen seiner Hochkultur-Beamten in die Schlacht um Impfstoffe, der zwar 31 Millionen Impfdosen bestellt haben soll, was aber gar nichts zu sagen hat, wenn das nationale Kontingent am Impfstoffen nicht voll ausschöpft wurde und zieht dann die Bulgarien-Karte aus dem Ärmel wie ein Falschspieler ein Ass. Länder denen Österreich einst die Familienbeihilfe zusammenstrich. Nie zu tief in der politische Kiste wühlen. Beim Thema "Sputnik V" wird die EU ihr Ass auch nicht so schnell ziehen können. An eine europäische Produktion des russischen Corona-Vakzins, um die hiesige Impfstoffknappheit im Jetzt zu lindern, ist aktuell nicht zu denken. Falls die EMA eine Zulassung erteilt, voraussichtlich im Juni, könnten Russland innerhalb von drei, vier Monaten etwa 100 Millionen Dosen für 50 Millionen Menschen in der EU liefern. Erklärte Kirill Dmitriev, seinerseits Leiter des staatlichen Russia Direct Investment Fund. Was dann auf September oder Oktober hinauslaufen würde, wo es dann Corona-Impfstoffe in Massen geben wird und die neuesten Impfstoffe schon längst in einen Wettlauf mit den Virus-Mutanten eingebogen haben, die hinter menschlichen Wirten her sind wie ich einst nach einem Augenblick der sich nicht nach der kleinstbürgerlichen Welt umdrehte und das Momentum auf seiner Seite hatte, ganz ohne Bildung. Wenngleich man sagen muss. An der Impf-Infrastruktur mangelt es in Wien nicht. Neben 18 Impfzentren und 1000 Arztpraxen die wie Junkies auf den Stoff warten oder Vladimir und Estragon auf Godot, soll ab April auch in den "Schnupfboxen" geimpft werden. Innerhalb weniger Wochen könnte man ganz Wien durchimpfen. Mann tötet seine 22-Jährige Frau mit Messer. Entschuldigung. Da habe ich mich im Artikel vertan. Obschon ich sagen muss. Frauen während einer potentiell tödlichen Pandemie von oben bis unten aufschlitzen wie einst Briefe. Ich weiß nicht. Schon irgendwie geschmacklos. Geschmacklos Corona sie verstehen. So einen kann nur die Lisa Eckhardt bringen.

Wo die einen auf ein breitgefächertes Repertoire an Leben zurückgreifen, oder wenigstens glaubhaft so tun als ob, lese ich ihnen in der Regal aus der Zeitung vor. Dabei dem Geschehen Wochen hinterher-dingsen. In Schwarz in Tirol wo ich mich am Thema südafrikanische Mutante abarbeite ist inzwischen schon die Britische einmarschiert. Mir Fortdauer der Pandemie nimmt in Österreich die Akzeptanz für die Coronamaßnahmen ab. Ich weiß. Das kommt jetzt nicht überraschend. Auch den Coronamaßnahmen wohnte im März 2020 sowas wie ein Zauber inne. Inzwischen ist der völlig verflogen und einer bleiernen Corona-Routine gewichen. Als absolute Pandemie-Beginners klatschen wir noch von Balkonen und erklärten zu Supermarktbeschäftigte zu Helden, mit einem Background wie Soldat*innen in Kriegen. Hat sich alles abgenützt. Und im Radio spielen sie "This is not America". Ganz übel. In den USA kann man sich derzeit den Impfstoff sogar aussuchen. Die Impfkampagne läuft. Das dortige Militär hat sich der Sache angenommen. Im Wal-Markt soll auch geimpft werden. Im Osten Österreichs werden in den Massenmedien die Intensivbetten wieder einmal knapp, wie eventuell auch die Rücklagen von Kleinunternehmer*innen und Kunstschaffenden. Darüber liest man dann nichts. Sehr spannend. China hat der AUA, einst österreichisch, jetzt Lufthansa, und nur noch mit österreichischem Steuergeld aufgepäppelt, ein Landeverbot erteilt. Vorerst bis zum 9. 04.2021. Bei einem Flug der AUA nach Shanghai am 5. März, wurden bei den verpflichtenden PCR-Tests nach Ankunft in China von den lokalen Gesundheitsbehörden bei fünf Passagieren eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen obwohl diese Passagiere vor dem Boarding in Wien ebenfalls per PCR-Test negativ getestet worden waren. Die einzige logische Erklärung ist demnach, dass die Passagiere das Virus schon in sich trugen, die Virenlast allerdings erst während des zehnstündigen Fluges so groß wurde, dass auch ein Test positiv anschlägt. Quelle: Die "Presse". Oder die PCR-Test der AUA sind nur eine Behauptung. Wovon ich allerdings nicht ausgehe. Die Fliegen ja nach China und nicht auf Mallorca. Wiens Gesundheitsstadtrat hat meiner Q-Zeitung ein launiges Interview gegeben, derweil der türkische Menschenrechtler Ömer Faruk Gergerlioğlu im Schlafanzug abgeführt wurde und nicht einmal seine Schuhe anziehen durfte. Ohne festem Schuhwerk abgeführt zu werden ist ganz übel. Schon kracht die bürgerliche Existenz in sich zusammen. Das Thema Komplexitätforscher Peter Klimek, Verschärfung der Maßnahmen in Wien, wegen einer 7-Tage Inzidenz von 312, und zwar umgehend, hatte für den Gesundheitsstadtrat keinen Neuigkeitswert den es zu priorisieren gilt. Auf die anschließende Frage dass des auch seltsam wäre, wenn der der Gesundheitsstadtrat erstmals damit konfrontiert würde antwortet der Mann. Ich kopiere und füge mich weiterhin nicht ein, nicht weil ich es besser weiß, sondern an dieser Übung schon ein leben lang scheitere: "Mit der ansteckenderen britischen Mutante sehen wir ein neues Gesicht der Pandemie. Schon im Februar war klar, dass sie die bisher dominierende Variante ablösen würde. Dennoch müssen wir die Verhältnismäßigkeit wahren und eine gescheite Balance finden. Wir haben um 30 Prozent mehr Arbeitslose, Hunderttausende befinden sich in Kurzarbeit, Lehrer und Lehrerinnen erzählen mir von depressiven Verstimmungen bei jedem zweiten Schüler. Ich kann diese Faktoren nicht ignorieren und Schwarz-Weiß-Entscheidungen treffe, nur weil pragmatisierte Beamte die Verschärfung des Lockdowns fordern." Wie man sehen kann. Pragmatisierte Beamte sind in Österreich die neuen Muslime. Was mich dann etwas irritierte war die Überschrift eines Artikel in Der "Presse": "Die Drahtzieher der Corona-Demo". Also bei einer Demo der "Friday for Future-Bewegung" oder einer gegen Rassismus würde niemand von Drahtziehern schreiben. Was es mit dem Austritt der Türkei aus der sogenannten Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauenrechten auf sich hat für hiesige Kopftuchfrauen im Pinguinstyle mit türkischen Wurzeln, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. Was ich aber sagen kann. Im Schuhgeschäft beim Deichmann in der Bronx kaufte eine türkisch-stämmige Kopftuchfrau und ihr Kind zwei Paar Schuhe. Ich korrigiere in zwei Kinder. Obschon ich nur ein Paar Schuhe kaufte, wünschte mir die hiesige Verkäuferin einen schönen Tag. Der türkische Community nicht. Total angewidert verließ ich den Laden. Wegen Corona sagte ich nichts. Was ich mir dachte. Nee. Nichts in Richtung blöde Fotze. Ehrlich. Denke ich nie. Das wäre jetzt der ideale Zeitpunkt diesen Kulturkreis zu verlassen. Das dachte ich mir. Gehe, ohne umzudrehen, und die Schuldgefühle hier lassen beim Deichmann in der Brox. Was habe ich diese Wohlstandsfotzen mit ihrem aufgesetzten Getue inzwischen satt. Den Handke würg es bei den Hiesigen wenigstens noch. Gut der wird auch andauernd gegehrt und hofiert hier als Nobelpreisträger, der einst nach seiner Lebensabschnittspartnerin trat wie ein aufgewühltes Pferd und dann in den Wald ging Schwammlern klauben. Ich habe längst ein Magengeschwür. Allerdings nicht in Richtung Türkei. Dort darf man sich nicht einmal die Schuhe für härtete Tage binden. Es ist ein Jammer. Bevor es übel wird in meiner Schreibe, die erfreuliche Nachricht zu Beginn. Global 2000 fand in Proben von FFP-2 Masken die alle Made in China sind, keine Schadstoffe aus dem Themenbereich Weichmacher, Schwermetalle, Formaldehyd, Chlorparaffine und andere. Nur in zwei Masken wurde Nickel in Spuren gefunden, jedoch um eine Zehnerpotenz unter dem Oeko-Tex-Standard, der Hautverträglichkeit von Textilien prüft. Bringen diese Masken unsere Kinder doch nicht um, wo ja vor Lungenödemen und ähnlichen Krankheiten gewarnt wurde in einschlägigen Foren. Masken führen bei Kindern hinten hinaus höchstens zu depressiven Verstimmungen. Einige Kids, die sich mit grausigen Pickeln plagen, kommt die Maske wahrscheinlich gar nicht mal so ungelegen. Mir inzwischen auch. Sieht niemand mein Entsetzen. Ob konsequentes Maskentragen auch in Innenräumen, wie von Forschern gefordert, sich als neue soziale Norm etablieren lässt. Schwer zu sagen als Alleiniger. Vielleicht noch ein Klassiker. In München hat die Polizei einen Ring von Gläubigen gesprengt. Gut 130 Männer und Frauen sollen einen Gottesdienst besucht haben. Erlaubt waren allerdings nicht einmal halb so viele Besucher. Das Hygienekonzept für die religiöse Zeremonie sei von 60 Teilnehmern ausgegangen, teilte die Polizei mit. Der Veranstalter wurde wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt. Bekommt Gott also einen Zahlschein zugesandt wegen Verletzung der Corona-Maßnahmen. Der Pandemie ist aber auch nichts heilig.
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20.
Alarmierendes Ergebnis beim Marktcheck von Greenpeace: Von 60 getesteten Ostereierfarben wurden 50 mit "Nicht genügend" beurteilt. Macht nix. Wir haben eh alle eine Maske auf. Das Ergebnis hat das Niveau meiner Zeugnisse, als ich sogar im Verhalten in der Schule nicht genügte. Dabei ging ich nur ganz selten hin und startete stattdessen eine Karriere als "Wutzler" bzw. Tischfußballspieler. Natürlich konnte auch in echt Kicken. Total gruselig war das Interview in der Beilage "Mein Geld" mit der Schwester von Tesla-Macher Elon Musk, Tosca Musk. Die Frau redete andauernd nur davon wie hart sie arbeitet. Unweigerlich dachte ich irgendwann an meine Nudel und an jene versunkene Zeit als ich noch die Härte weg hatte. Dafür soll jetzt in Wien bzw. Osten "Osterruhe" sein. Die "Osterruhe" in Wien, Niederösterreich und Burgenland soll nur von Gründonnerstag bis Dienstag nach Ostern gelten. In dieser Zeit sind Handel (ausgenommen wiederum Supermärkte und Apotheken) sowie körpernahe Dienstleister geschlossen. Einst war Blitzkrieg - jetzt ist Blitz-Lockdown. Die Osterferien werden auch bis zum 11. April 2022 verlängert. Nur a Schmäh. Natürlich 2021. Bei Wort Ferien würgen inzwischen schon die hiesigen Kinder und Jugendlichen. Nicht schon wieder Ferien im Kinderzimmer. Allerdings nur für die Kinder der Besseren unter den Herrschaften. Zwar ist auch deren aktuelle Situation zum Haare raufen. Richtig übel wird es in armutsgefährdeten Familien, wo das Virus längst die Lebensqualität der Kinder infiziert hat. Laut einer Umfrage der hiesigen Volkshilfe sollen doppelt so viele Eltern wie noch im Sommer (21 % der Befragten ) die Lebensqualität ihrer Kinder nun mit einem "Nicht Genügend" beurteilen. "Noch nie, hätten so viele Familien händeringend bei der Volkshilfe um Unterstützung gebeten", sagt Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger. Wie stark die Kinder und Jugendliche durch die Krise erfasst wurden, ist beispiellos. Ein befragtes Kind sprach von der "Toastbrotzeit": jene letzten Tage im Monat, in denen das Geld nur noch für Toastbrot reiche. Quelle Die "Presse". Übertroffen wird die "Generation Toastbrot", nur noch von Kinder aus Moria. Aus der dortigen Hölle nach Deutschland evakuiert, schliefen die oft zu zweit in Betten, was ihnen sicherer erschien. Nachts brennte das Licht. Viele mochten in ihren Tagesklamotten schlafen, weil sie keine Pyjamas kannten. Sie ekelten sich vor Mineralwasser, und glaubten das Wasser aus dem Hahn schädlich sei. An dieser Stelle kann sogar ich mitreden. Statt Bericht einer Magd ist halt Bericht eines Stiefkindes. Natürlich ungeliebt, eine Ballastexistenz. Das übliche halt. Ungefragt durfte ich nur das gute Leitungswasser trinken. Fragte ich bei der Um2 an, wie viele Impfwillige bei der 1450, antworte die in der Regel: "Saft?!. Das wäre ja noch schöner. Trink Wasser". Wenigstens sagte sie nie sauf Wasser. Saufen sagte der GF. Kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Was das mit einem Kind macht, wenn alles sanktioniert und verboten ist und die Freiheit heruntergedimmt wird wie einst das Licht im Schlafzimmer der Generation "Ich tu dir eh nicht weh oder?". Na so nach und nach weicht jede Ambition aus einem und man verzwergt und verliert sich. Statt Bundespräsident oder Mann am Mond wollte ich nur noch Sandler werden. Allerdings einer mit dem Talent zum Flanieren. Manche der Moria-Kinder sollen noch in Deutschland die Zigarettenstummel vor dem Haus im Aschenbecher rauchen. Quelle: Spiegel-Print. Einige sehen Gespenster. Damit kenne ich mich aus aus. Aber es wird besser. In Österreich sollen Fünfzehn Prozent der Kinder zwischen drei und zwölf Jahren mittlerweile Symptome aufweisen, die auch klinisch relevant sind. Vor einem Jahr, während des ersten Lockdowns, lag dieser Wert noch deutlich niedriger bei drei Prozent. Klinisch relevant ist in der Psychologie ein dehnbarer begriff und von der Qualität des Gesundheitssystems abhängig. Und Toastbrot zu dunkel getoastet soll lebensverkürzend wirken wie Kartoffelchips, die inzwischen einen Ruf haben bei den Gesundheitsmacher*innen wie das Rauchen. Inzwischen leben wir nicht in einer "Hygiene" sondern "Gesundheits-Diktatur". Unglaublich wie Expertinnen unsere Essgewohnheiten auseinandernehmen. Jetzt stehen auch schon Reis, Kartoffeln und Brot unter Generalverdacht dem Insulin die Tour zu vermasseln, wie mir die Schizo-Sache die Flucht. Die empfehlen Eiweißbrot. Nur kann ich kein Soja. Überall ist Soja drin. Außer im Weißbrot und dass ist sowieso dein Untergang. Außer man ist Franzose. Wie die ihre Baguettes überleben. Schwer zu sagen. Derzeit ist wieder Lockdown. Den Artikel auf Spiegel-Online: "Mann infiziert sich mit seltenem Tulavirus" habe ich mir nicht angetan. Über den Satz: "Ein Mann kommt mit akutem Nierenversagen ins Krankenhaus", bin ich nicht hinausgekommen. Umgehend dachte ich an Herrn M. sein jahrelanges Martyrium. Zwar waren wir nicht die besten Kumpels und haben uns jahrelang gegenseitig eingeschenkt. Allerdings seine Erkrankung, die ihn immer weiter ans Ende führte und mein Ende, in kleinstbürgerlicher Hinsicht, sperrten uns dann irgendwie zusammen. Brutale Sache. Mich entdecken die Besseren Herrschaften immer nur wenn ihre Lage ausweglos erscheint. Ansonsten bin ich ihnen zu kaputt und dann lassen sie mich fallen. Ist eine Tatsache. Entweder lebe ich in ihrer Welt oder sie wenden sich mit Grauen von mir ab, und ich mich wieder meiner Welt zu, wo es schlagartig dunkel wird wenn ich den Fernseher ausmache. Manchmal komme ich diesem Zustand auch zuvor und haue ab, um dem Schicksal eines Zuhör-Onkels zu entgehen. 69,5 Millionen Impf-Dosen wurden bisher ausgeliefert, 55,3 Millionen davon verimpft. Soll die Statistik des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) zeigen. Weshalb sich die "dritte Corona-Welle", die als Pandemie in der Pandemie bezeichnet wird, nur mit einem weiteren Lockdown zu stoppen sein wird. Sagt der RKI-Chefe Wieler. In den USA kann man sich den Impfstoff aussuchen. In Europa nur die Härte des Lockdowns. Apropos Härte. Über die Managerin Tina Müller, Deutschland-Chefin der Parfümeriekette Douglas steht im Spiegel-Print: "Sie fordert und pusht sich selbst bis zum Rand". Die Frau soll für ihre Karriere alles geben. Liest man immer öfter. Der Feminismus wird vom Kapitalismus aufgeschnupft wie die Kinder einst von einer Revolte. Frauen wollen ja alles können und haben und dabei auch noch gut aussehen. Männer hingegen nur dominieren. Wie abseits von Corona die Frage der richtigen Identität im Falschen den Diskurs. Obschon ich der Kaste "Nicht genügend" zugerechnet werden kann, weiß ich auf eine Frage mal die richtige Antwort. Wie spricht man eine nonbinäre lesbische Person identitätspolitisch korrekt an. Na in einigen Fällen als "Horstfrau". Einst war PVC - jetzt ist PoC. Was PoC bedeutet? Na People of Colour. Derweil hat Großbritanniens Gesundheitsminister Matt Hancock eine Vorzugsbehandlung seines Landes durch das britisch-schwedische Pharmaunternehmen eingeräumt, weil das Vertragsrecht nun mal die Mutter aller freien Handelsnationen ist und der britische Vertrag jenen der EU aus dem Weg räumt wie die Sars-CoV-2-Mutanten das einstige Ur-Virus. London. Das Singapur an der Themse. Die europäische Union. Mehr wie der "Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe", wenn der hiesige Kanzler Kurz die Bulgarien-Karte auspackte und himmelschreiendes Unrecht anprangert, wo Gott jetzt ganz allein vor einem Zahlschein sitzt und sich am Kopf kratzt wie der Stan Laurel wenn er nachdenkt. Diese Menschheit. Andauernd nur Kosten. Unglaublich diese Nummer des hiesigen Kanzlers. Kürzt den Bulgaren die Familienbeihilfe und macht dann einen auf Retter der bulgarischen Seele. So sind die Österreicher*innen. Durch und durch kleinstbürgerlich. Und zwar rücksichtslos. Wenngleich man sagen muss. Die gehen über ihre eigenen Leichen im Gefühl moralischer Überlegenheit hinweg dass es nur so raschelt im Gebälk der Geschichte, wo irgendwo im Erdenschwer von Rechnitz die Leichen von ungefähr 180-200 ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter vergraben sein sollen. Viele wurden erschossen. Einige auch erschlagen. So genau kann man das nicht mehr sagen. Man of the Dead. Franz Podezin Gestapoführer, der nach dem Krieg im Auftrag der Amerikaner für den BND in der DDR arbeitete. 1963 kehrte der Franz zurück in den Westen und lebte bis 1963 in Kiel als unauffälliger Versicherungsangestellter. Als die Staatsanwaltschaft Dortmund 1963 ein Verfahren wegen mehrfachen Mordes gegen ihn eröffnete, blablabla. Hinten hinaus im Leben haben die Familienmitglieder der Gräfin Margit Batthyány-Thyssen, auf deren Schloss in Rechnitz das Gelage stattfand, mit Anschluss an eine Mordsgaudi, es mit Höflichkeitsbesuchen versucht, wo übers Wetter gesprochen wurde, und sie über Familienmitglieder herzog. Jedes Jahr sollen Wünschelrutengänger im Zickzackschritt die Felder von Rechnitz ablaufen und eigenartige Schwingungen vermelden. Ähnliches erlebe ich manchmal beim Lesen. Auch im Jemen ist Corona-Welle. Wenngleich der GF und ich auch sehr viel über das Wetter sprechen wenn wir telefonieren. Das Thema Wasser aus der Leitung schneiden wir nie an. Sehr wahrscheinlich hat der keine Erinnerung mehr an diese Zeit. Der reist in solchen Fragen mit äußerst leichten Gepäck. By the way. Österreichs Corona-Strategie des Öffnen + Testen-Testen-Testen, die ja ein Ritt auf der Rasierklinge ist, scheint aktuell noch zu funktionieren. trotz Ostlockdown. Die bestätigten Labor-Fälle haben sich zwischen 3000 und 3500 eingependelt. Exponentiell sind wir derzeit noch nicht. Derweil fährt die Opposition in der Sache "Impfstoffbeschaffung" die ganz schweren Geschütze auf. Angeblich soll der Finanzminister Blümel/ÖVP, dem seine Ehefrau einen Laptop im Kinderwagen spazieren fährt, während einer Hausdurchsuchung bei den Blümels, einen Deckel von 200 Millionen Euro für Impfstoffe eingezogen haben im Budget des grünen Gesundheitsministeriums. Diese Kostenobergrenze von 200 Millionen Euro sollen laut Opposition der wahre Grund sein, warum vom Beamten Clemens Martin "750 000" Aua - nee Auer, bei der Impfstoff-Bestellung im Sommer bzw. Herbst, nicht mehr Impfdosen bestellt wurden, als es Österreich gemäß EU-Verteilungsschlüssel zugestanden wären. "Wenn mehr Bedarf eingemeldet wird, dann wird auch mehr budgetiert", bekräftigte dagegen das Finanzministerium in einer schriftlichen Stellungnahme nach der Pressekonferenz. "Die Opposition verbreitet bewusst Unwahrheiten und trägt zur Verunsicherung der Bevölkerung bei." Man habe immer gesagt, "koste es, was es wolle", und "es gibt kein Limit bei Impfungen". Ist jetzt also die Frage "Impfdeckel" oder keine "Impfdeckel". Der Dackel vom Rudi von der Donauinsel, der durchaus stolz auf eine 38-Jährige Karriere als Junkies zurückblicken kann, und das sage ich ohne Unterton, hat einen Bandscheibenvorfall. Deswegen soll dem Rudi sein soziales Umfeld jetzt sehr viel Aufmerksamkeit entgegenbringen und sich ziemlich besorgt zeigen. Ich im übrigen auch. Umgehend schrieb ich zurück. Was dem Rudi auffiel, weshalb er es zur Sprache brachte. Natürlich redete ich mich wahrheitsgemäß auf meine kleinstbürgerliche Fassade hinaus. Seine Junkie-Sorgen und tieferen Verwundungen die das Leben im Rudi gerissen hat, nehme ich als gegeben hin. Genauso wie bei mir die Schizophrenie. Ich rede doch nicht mit meinem analogen Umfeld stundenlang über Schizophrenie. Das führt zu nichts im kleinstbürgerlichen Österreich. Dafür fehlt uns jegliche Grundlage. Eben deswegen schreibe ich darüber. Hund mit Bandscheibenvorfall geht analog hingegen immer. Da ist man auf der sicheren Seite. Zwischen dem Wetter und Hund mit Bandscheibe kann man endlos hin und her switchen. Montag soll es in Wien über 20 Grad haben. Sehr schön. Und im Radio wird im Werbesports wieder so getan als ob es endlos Impfstoffe gibt. Es ist ein Jammer.

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