Sonntag, 4. November 2018
Im Radio spielen sie Kuschelrock
Auf XR so zu tun als ob man wütend sei ist kaum noch zu schaffen.

In einem Countdown von Platz 50zig runter zur Nummer 1, derweil die Rechtsmacherinnen im Netz unvermindert die Weltzusammenhänge Richtung Apokalpyse und Kulturuntergang herunterzählen, wie ein Referee eine angeschlagene liberale Demokratie mit einem Glaskinn, und dabei auf die Wahrheit und Fakten keine Rücksicht nehmen können in ihrem Wollen, wie z.B. in der Sache mit dem UNO-Migrationspakt. An sich ist das Schicksal der Übernächsten nicht mein Kulturkampf, wo ich doch schon meinen Nächsten immer zu wenig Mensch bin und gleichzeitig auch zu viel, sobald ich meinen Mund aufmache, der von seinem Zahnstatus eigentlich nicht dafür spricht dass ich mich noch zu Wort melde sollte, so unberufen wie die ausehen. Eine fürchterliche Kombination die ich ihnen nicht empfehlen kann. Kaum sozialer Status und einen Hauch von Restverstand, vom Wahnsinn germalt, der keinem Plan folgt und zum Widerwort neigt, wie ich früher mal zur Flasche, die mir ja viele Jahre lang das Leben gerettet hat. Bis ich nach ein paar durchzechten Nächten wieder so halbwegs bei Bewusstsein war und die Lebensangst aus mir sprach und das Scheitern, war es auch schon wieder an der Zeit das nächste Glas zu erheben, wenn ich schon als Mensch nicht mehr hochkam. Ich kann mich da nur wiederholen. Narzissmus muss man sich leisten können. Umso lichtwelthafter sich eine Person in der Welt verortet hat, aus welchen Gründen auch immer, umso nazistischer ist diese in der Regel, dem Verlangen ausgesetzt wie eine Altherrenprostata dem Harndrang, um sich zu kreisen. Verschwinden werden sie trotzdem. Jeder Pirouetten-Macherin und jeden PM geht igrendwann das Eis aus. Die gehen mit sich schlafen, und wenn du Pech hast und ihnen zu nahe kommst, stehen sie auch noch vor dir auf und noch vorm ersten Schluck Kaffee erzählen sie dir brühwarm was sie Spannendes geträumt haben. Eine grausame Erfahrung, anderen dabei zu sehen zu müssen, wenn die ihren Neurosen, die sie irrtümlicherweise für ihre Persönlichkeit halten, hilflos ausgeliefert, kein Zurück mehr kennen wollen und in den totalen Krieg ziehen, um die Aufmerksamkeit und Selbsterhörung, in die sie hinein gezwungen werden, wie die Damaligen in uns in einen Gottesdienst, vor lauter überschießenden Individualismus, der diese Welt erschüttert wie ein schweres Beben. Bis so ein Mensch damit durch ist im Schritt Marsch zu brüllen und sich durchexerziert hat, mal Links und und dann wieder Rechts herum, verstreicht natürlich wieder endlos Zeit, die einem dann hinten hinaus abgeht, und die man auch ganz anders verplempern könnte, wenn man nicht gar so ausgeprägt keinstbürgerlich verstümmelt ist wie in meinem Fall. Im Alter stinkt mir das schon ziemlich. Was ich da an Zeit vergeudet haben. Sagenhaft. Da holt einer zu Wochenbeginn, der das sinkende Schiff noch rechtzeitig verlassen wird, mit den Kindern, Alten und Schwangeren, extremst weitläufig aus, um sich seiner zu versichern, in unzähligen Wiederholungen gefangen, und zum Wochenende hin sind wir noch immer keinen Schritt weiter. Es ist ja so. Sobald man Schattenwelt ist, denkt sich ein jeder, gleichgültig ob analog oder digital, er kann sich alles mit einem erlauben, wo doch ein jeder versteht, der nicht allzu schwer von Begriff ist, dass ich meine Zeit nicht so verknappen kann, das ich den Eindruck erwecke kaum noch welche über zu haben für jemand anderen, so selten wie ich noch vom Leben nachgefragt werde. Vor allem jetzt in die dunkle Jahreszeit hinein, wenn meine Wege immer kürzer werden, so dünn wie das Licht derzeit in meine Tage fällt, wie ich ins gemachte Bett kleinstbürgerlichen Annhemlichkeiten, gegen die ich mich gut auf Tabs nicht mehr zu wehren weiß, hasse ich diese frühe Dunkelheit umso mehr, die sich naturgemäß immer gegen mich wendet. Ich bin Schattenwelt. Schattenwelt ist wie eine Kellerwohnung, wenn die Glühbirne durchbrennt. Wien mit seinem Umland, wo alles an Landschaft verbaut, versiegelt und flach ist, wie die Absätze von Frauen, die nicht mehr gesehen und angestarrt werden wollen, obschon sie sich andauernd in der Öffentlichkeit bewegen, zielstrebig und ganz sie selbst, kennt da keine Gnade. Diese Zeitepoche ist nix mehr für Flaneure. Deren Blicke wischt man von den Wänden wie Laub von den Straßen. Wien weiß sowieso nicht wie eine Landschaft sein soll, die noch recht natürlich verwachsen ist und in der man verweilen kann, ganz ungekünstelt, und die keine blöden Fragen stellt, welches Projekt man gerade am Laufen hat. Wien ist eine Kulturlandschaft. In Wien wird nichts als Hochkultur angebaut und geerntet. Wer da nicht mitkommt guckt durch die Röhre oder beim Discounter in den Schlund der Tiefkühlvitrine, wo nach der neuesten Statistik des Herrn S. der kulturelle Untergang droht, in Form geistiger Auszerrung, als ob jene Millionen, die sich einst vorm Hungertod und anderen Grauslichkeiten in Europa in die neue Welt flüchteten, alle Nobelpeis-Niveau mitbrachten. Hochkultur und landschaftliche Ödnis, was anderes hat Wien nicht zu bieten, wo alles zu recht gestutzt und auf Hochglanz poliert wird für Massen an Touristen, wo in künstlich angelegten Parks und Grünanalgen, Verbotsschilder aufgestellt werden, wie zu Zeiten der Nazis, dass man den Rasen nicht betreten darf. Und darfst du diesen doch mal betreten ist man niemals allein. Wer in einer Millionenstadt allein sein möchte ist gezwungen sich einzuschließen, in seinen vier Wänden, wie in einem Gefängnis. Grausig diese Einsamkeit. Wer an dieser Hochkultur zu recht gestutzt, aufpoliert und mit Verbotsschilden ausgehängt nicht die richtigen Fragen stellt, ist in Wien eindeutig an der falschen Adresse und völlg fehl am Platz. Die Kultur, die Hochkultur, ist der Hausbesorger Wiens, der es einem kulturell besorgt. Diese Art des betreuten Wohnens muss man mögen. Meine Sache ist das nicht. Jetzt gibt es sogar schon in der Bronx Fitnessuhren-Menschen, die sich aus freien Stücken vermessen und vorschreiben lassen, was man tun und zu lassen hat, damit man fit genug bleibt für das vielfältige Kulturangebot der Stadt. Diese Hochkultur, wo dann der Herr Karl, mit dem Estragon und dem Wladimir, auf die Blanche warten, die mir in die Hand verspricht dass ein unnützen Leben ein früher Tod ist, vor dem ich zeitlebens davon renne, soll man ja auch genießen, wie eine Torte vom Sacher. Bevor die los laufen, immer den Besenwagen des Zeitgeist im Nacken, der sie aufzuammeln droht wie Laub, derzeit ist Entlaubung da kann ich nix dafür, drücken die immer einige Knöpfe auf ihren Uhren, fast so wo ein Pilot im Cockpit eines Kampfjet über dem Jemen, damit sie ja nicht aus der Zeit fallen, wie ich gefallen bin, ganz auf mich zurück, was ich niemanden empfehlen kann, der es im Leben schön kuschelig haben möchte. Die jagen mir fast so einen Schrecken ein, wie die Rassenkampfmacher auf großformatigen Plakaten, wenn das Ding am Handgelenk plötzlich piepst, wie eine Alarmanlage, weil man zu schnell oder zu langsam läuft. Noch ein Grund warum ich unbeirrt an meinen Fluchtplänen festhalte, wie andere an ihren Hirngespinsten, Glauben oder Überzeugungen, von denen man lieber nicht wissen möchte aus welchen Quellen sie sich verspeisen. Noch hat sich die Bronx nicht bis ins Innerste zu mir durchgefressen und mich weichgeklopft, wie ein Wiener Schnitzel. Noch wehre ich mich von dieser Stadt frittiert, verspeist und wieder ausgeschieden zu werden, wie die Wahrheit in den sozialen Medien. Deswegen glauben sie nicht was die Rechtsmacherinnen dort über den UNO-Migrationspakt zu sagen haben, wie der österreichische Vizekanzler H.C. Strache von der FPÖ oder die Co-Vorsitzende der AfD Dr. Alice Weidel, die so tut als würde wegen dem UNO-Migrationspakt alle Zuwanderungsdämme brechen, weil die Migrationsströme meterhoch über die nationalen Grenzen schwappen. Allein schon diese Sprache ist so menschenverachtend dass es bis zum nächsten Genozid nicht mehr weit hin sein wird, falls man ein Mensch ist der sich leicht fürchtet, ganz allein unter all den Angstmacherinnen, die ihr Handwerk oft auf Kosten der Steuerzahler betreiben. Sie könnten den Menschen doch auch mal Mut machen und a bisserl Hoffnung. Sie sind doch nicht Schattenwelt wie ich, der nur noch sein Ende verwaltet. Mein Groll ist ganz anders Ursprungs. Versuchen sie es doch mal mit Heiterkeit. Durch den UNO-Migrationspakt, der ja mehr eine Absichtserklärung ist als ein Pakt, entsteht kein Recht für Migration durch die Hintertür. Formulieren werden die bei der UNO doch noch können. Der ist weder ein Freibrief für illegale Migration, noch liefert der die Blaupause für einen geplanten Umsiedelungsplan, der in Europa keinen Stein auf den anderen lassen wird. Das souveräne Recht eines Staates seine nationale Migrationspolitik selbst zu bestimmen wird nicht angetastet. Der österreichische Vizekanzler irrt, verkennt die Wahrheit oder sagt bewusst die Unwahrheit, wenn er behauptet dass Österreich kein Einwanderungsland sei. Der Wanderungssaldo Österreichs ist positiv. 2017 lag der bei +64. 676 Personen (Quelle Statistik Austria). 1961 wurde im „Raab-Olah-Abkommen“ erstmals der Zuzug ausländischer Arbeiter beschlossen. 1963 folgte dass Abwerbeabkommen mit der Türkei. 1966 wurde auch mit Jugoslawien ein Anwerbeabkommen (inklusive eines Sozialabkommens) unterzeichnet. Ein Sozialabkommen mit der Türkei folgte im Jahr 1969. Blablabla. Ohne einem positiven Zuwanderungssaldo von rund 28 000 Personen jährlich würde Österreichs Bevölkerung schrumpfen, wie mein XR-Schnidel, was ich diesem Land nicht empfehlen kann bei der aktuellen demografischen Entwicklung, falls sich ihr Altenbetreuer aus künstlicher Intelligent mal weigert ihren faltigen Arsch auszuwischen. Zwischen den Jahren 1961 und 2014 war der Wanderungssaldo genau viermal negativ. Dass letzte Mal, wenn ich mich nicht verguckt habe im Jahr 1982. Tatsächlich negativ ist der Wanderungssaldo von ÖsterreicherInnen. Und das seit mehreren Jahren. Im Jahr 2015 sind z.B. 15.800 ÖsterreicherInnen nach Österreich eingewandert bzw. zurückgekehrt, aber 21.250 ÖsterreicherInnen haben Österreich verlassen (Quelle: Migration & Integration 2016, Statistik Austria). Das ist die eigentliche Wahrheit, dass Österreich ein Abwanderungsland für Einheimische ist. Die rennen weg. Was ich nur zu gut verstehen kann, bei der Mischungs aus Rassisten und Zuwanderer die Frauen in Ganzkörperkondome stecken. Wer es sich richten kann wandert ab oder rennt davon. Zumindest mal aus der Hochkulturstadt Wien, wo man andauernd auf ein Konzert, in die Oper, ins Theater, in eine Ausstellung und ins Puff gehen muss. Was ist mit Sitzen? Das Land hat abseits der Metropolen, Autobahnen und Schnellstraßen ja noch einiges an Landschaft zu bieten, dass touristisch noch nicht erschlossen und deswegen völlig zu Grunde gerichtet wurde. Wobei man ehrlich sagen muss. Allzu viel Landschaft ist da nicht mehr über, die noch nicht erschlossen wurde oder sonst wie zum Verkauf ansteht. Abseits dieser Menschenströme, die es zur Hochkultur hin drängt, lässt sich an einem schönen Tag und in einem heiteren Augenblick dieses Österreich aus Lügen, Halbwahrheiten, Mahnmalen, Rassismus, Mieselsucht und Stolpersteinen durchaus noch vergessen, was uns diese Kultur inzwischen angetan hat. Könnte ich wie ich wollte würde ich auch abwandern und das Land verlassen. Und zwar umgehend. Da meine Mittel Ich zu sagen und Ich zu sein von äußerst begrenzter Natur sind, viel begrenzter als seltene Erde, die wir in unsere Kultur zwingen, um Lügen zu liken, die man hören möchte, bin ich gezwungen hier auszuharren, eingeklemmt zwischen den Fronten eines grauenhaften Kulturkampfs, in dem wie in jedem Krieg die Wahrheit eines der ersten Opfer ist. Wie im Fall des österreichischen Nein zum Migrationspakt. Im Ministerratsvortrag war anscheinend (ich war ja nicht dabei) von einem „Globalen Pakt für sichere, geregelte und planmäßige Migration“ die Rede, den Österreichs Bundesregierung nicht annehme. Der Begriff „planmäßig“ fand sich bisher allerdings nur in einschlägigen Foren und Blogs von Rechtsmacherinnen. Nur dort wurde und wird planmäßig die Meinung verbogen. In der offiziellen deutschen Übersetzung heißt das UN-Dokument allerdings „Globaler Pakt für sichere geregelte und reguläre Migration“. Von diesem planmäßig ist es naturgemäß nicht mehr weit hin oder her bis zum sogenannten „Soros-Plan“ an dem Letzens eine Briefbombe andressiert war.

Ende.

Fazit: Wenn nationale Regierungen befinden der UNO-Migrationspakt ist nix für sie, dann soll es so auch so ein. Es steht nationalen Regierungen frei diesen beizutreten oder eben nicht beizutreten. Dafür wurden sie gewählt. Politische Entscheidungen dürfen und sollen sie fällen. Dafür haben sie einen demokratisch legitimierten Auftrag bekommen. Deswegen muss man als Regierungspartie doch nicht die Wahrheit verbiegen, wie es die FPÖ in dieser Frage macht, gesteigbügelt von den Türkisen, so dass des ganz schiefe Ende schon an der Schattenwelt schleift und ganz unheimliche Geräusche macht vor lauter Fake-News. Die FPÖ ist doch nicht mehr in der Opposition, wo man aus der Rolle die einem die Demokratie zugedacht hat, den Teufel an die Wand malen kann. Opposition ist Übertreibungs und Zuspitzungstheater. Das Regieren wengiger. Da lob ich mir fast schon den amerikanischen Präsidenten. Der sagt klipp und klar dass er Nationalist und aus. Wobei sich alle Rechtsmacherinnen der Welt ja am amerikanischen Präsidenten anlehnen und alles was der macht, oder sagen wir sehr vieles, von ihm kopieren und bei sich einfügen.

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