Montag, 8. Juli 2019
Weiterhin ein gläuber Muslim und jetzt auch noch der englische Gentleman .
Im Kommentarblog haben wir aktuell den 26 verschiedene Schizo-Tabs-Anstallts-Mann gemacht und seinen Leidenskumpel im betreuten Wohnen, der in eine üble Fettleibigkeit hinein-medikamentiert wurde. Anders geht`s wohl nicht in der modernen Psychiatrie Österreichs. In der Anstalt kam der Mensch mit der Fettleibigekeit auf knappe 25 verschiedene Schizo-Tabs. Wahrscheinlich ein leichterer Fall. Ich wusste gar nicht dass es 26 verschiedene Schizo-Tabs gibt. Da werden sich die Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Nebenwechselwirkungen aber freuen, dass sie so hoch geschätzt werden. Naturgemäß stellt sich da die Frage wieviel an Tabs die Normmacherinnen, die sich dem hippokratischer Eid verschrieben haben, wie IS-Kämpfer der Wortwörtlichkeit, eigentlich in eine einzige Person hineinstopfen dürfen, ohne dass sich dieser Eid zu Wort meldet und anderer Meinung ist. Verantwortung. Sicherlich. Allerdings bei Enten die gestopft werden, schön mit einem Schlauch, hat sich ja ein heftiger Streit darüber entwickelt, ob so ein Vorgang nicht doch a bissl unfein ist einem Tier gegenüber, dem einfach ein Schlauch in den Rachen gerammt wird, wie einst dem Holger in den frühen Siebzigern, um es turbo zu mästen. Die Feiertage nahen und Tadition ist nun mal Tradition. Bei 26 verschiedene Schizo-Tabs hingegen, mit denen man einen einzigen Patienten in der Anstalt stopft, würgt es die Gesellschaft nicht. Das war dann hinten hinaus Thema im Kommentarblog. Meinen Beitrag zu dem Thema musste ich erst so nach und nach Eindeutschen. Dazu werde ich gezwungen. Im ersten Anlauf bekomme ich kaum mal einen zusammenhängenden Gedanken bzw. Satz zusammen. Das ist eine Tatsache und lässt sich sogar beobachten. Erst ab dem dritten Anlauf nähere ich mich sprachlich den besseren Leuten an. Ich muss da wieder und wieder ran bis ich die Norm so halbwegs bringe. Laut Anstaltsleiterin in Ybbs, ist die Schizophrenie dafür verantwortlich, dass ich nur noch aus Gedankenfetzen bestehe, sturmreif geschossen vom Wahn. Schizo-Tabs, getarnt als Nebenwirkung, unterstützen diesen Vorgang eventuell. Näheres weiß man nicht. Ganz genau kann man nicht sagen, wo die Krankheit endet und die Nebenwirkungen der Tabs beginnen. Wir machen in dieser Sache ja nicht die Ostukraine oder Idlib in Syrien. Was man allerdings weiß. Von einem Schizo-Patienten, ohne Tabs schwer paranoid wahnhaft, geht bei 26 verschiedenen Schizo-Tabs in der Anstalt in Ybbs dann keine konkrete Gefahr mehr aus für Leib und Leben der Gesellschaft. Dafür ist so ein Mensch zu "schläfrig" sie verstehen. Da können die besseren Menschen beruhigt ihrem Tagwerk nachgehen und sich ihres Lebens erfreuen. Bis halt ein Mann mit einer Puffen auf ihre Terasse tritt, der ideologisch standhaft bleibt, trotz des neoliberalen Zeitgeists, und ihnen in den Kopf ballert. Über den wird ja gesagt dass er sich in den letzten Jahren völlig unauffällig verhielt und wunderbar angepasst war an die kleinstbürgerlichen Verhältnisse als Familienvater. Sie können als wunderbar angepasster Kleinstbürger auch die absurdesten Dinge erzählen und die absurdesten Verschwörungstheorien wälzen, ohne dass so ein Gedankengut irgendwelche Konsequenzen hat. Solange es halt nicht zu persönlich wird und gegen die aktuelle Gesetzeslage verstößt. Ohne weiters können sie sich für überfremdet halten und Argumente dafür haben, und gleichzeitig untervölkert, wofür es auch Anzeichen gibt, entvölkert spielt es natürlich auch wie gewisse Landstriche in Sachsen-Anhalt, aber wehe sie vertun sich auf der persönlichen Ebene und halten sich für die leibliche Bibel oder den somatsichen Koran. Dann haben sie sofort mal den 26-Tabs Scherben auf. Schnell als der wie wissen schon. Sogar von einem Geschlecht können sie zum anderen hinüber switschen, so wie man von einem Programm in der Glotze zum Nächsten zappt, aber wehe sie eignen sich die Existenz eines Person an die Zeitgeschichtlich important ist, wie John Lennon, die Kaiserin Sissy, der John F. Kennedy, und spielen dann auf ihrer Gitarre/Klampfen völlig falsch "Imagine. Ich bin ein Berliner und will nicht gehorsam, gezähmt und gezogen sein", während sie tatsächlich im 10. Wiener Gemeindebezirk leben. In so einem Fall müssen sie hoffen, dass sie man sie nicht umgehend in die Anstalt überweist, so hoffnungslos wie sie als Fall sind, sondern nur ins betreute Wohnen, derweil sich ein ganz normaler Mensch an Gleise kettet, um so gegen Chemtrails in ihrer Unterhose zu protestieren, die schon dermaßen schwer wiegen dass sie sich gefärhlich weit abgesenkt haben. Im Radio vermeldte die dortige Nachrichtensprecherin gerade dass der Mörder der 14jährigen Susanna, ein gewisser Ali B., zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Zudem stellten die Richter die besondere Schwere der Schuld fest. Dem Verfahren wegen Vergewaltigung eines elfjährigen Mädchens muss sich der Mann noch verantworten. Das Verfahren findet allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wie auch oft das Leiden vom Schizophrenie-Patienten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Bitte verstehen sie mich nicht falsch. Depressionen, Boderline und vor allem Burn Out haben einen viel besseren Ruf. Gott sei Dank ist dieser Mensch der tatsächlich Ali heißt, also der Hohe bzw. Erhabene‘ voll zurechnungsfähig. Nicht auszudenken, wenn sie den nach Ybbs überstellen zum Mann mit den 26-Tabs, dem auf Grund der Schwere seiner Schizo-Erkrankung, alle Zähne aus dem Mund gefault sind. Angenommen die beiden werden gezwungen ein Zimmer zu teilen. In so einem Fall verliert der 26-Tabs-Mann sicherlich auch noch alle Haare und die Zehennägel, wie aktuell mein Schreibkumpel hier dem Abu De, dem die Machen seines Lebens aktuell die Haare vom Kopf schizophrenen, der allerdings weiterhin in Freiheit ist, "Yes we can", wie auch der schwer schizoide Sohn vom noch in Freiheit ist, der es nicht mehr so hat mit der Körperhygiene, wie einst die fette Haushälterin vor der ich auf der Flucht war, weil sie gar so sehr roch. Nee die war ganz normal, als sie meine Halb-Schwester und mich auf Holzscheitel knien ließ. Aber das ist eine andere Geschichte.
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Was für ein grauenhaftes Wochenende. Brutal. Da hau ich drei scheiternde Seiten hinaus, die mich tiefenpsychologisch schwer mitnehmen, ja richtiggehend beschädigen und mich entsprechend ramponiert zurücklassen, ganz und gar auf mich zurückgeworfen und bei Leibe nicht in ein mildes Licht rücken, wie so ein Tischerl im Internat für, nee nicht Eaton für Lehrlinge, weshalb ich mich immer mal wieder in Vorwürfe versteige, die ähnlich haltlos sind wie die Eigener Nordwand vor 150 Jahren im Winter oder die Art wie europäische Regierungsverantwortlichen europäische Personalpolitik betreiben, schön im Hinterzimmer, allerdings ohne Rauch, was die Sache noch befremdlicher macht, und mit der Frau Ursula von der Leyen/CDU, aktuell noch deutsche Verteidigungsministerin, eine Person aus dem Hut zauberten, die überhaupt nicht zur Kandidatur ausgeschrieben war bei der EU-Wahl, angeblich kam der Vorschlag für diese Personalie vom französischen Präsidenten Macron, der den eigentlichen Spitzenkandidaten der Konservativen Manfred Weber/CSU für einen schlechten Witz hält, patze ich den GF da und dort a bissl an, auch um mein Scheitern mit einem niedrigeren Steuersatz zu versteuern, während meines Wissens nach Damenhygieneprodukte in Österreich weiterhin mit dem üblichen Aufschlag von 20 Prozent Umsatzsteuer über die Kasse gezogen werden. Was ja auch seine zwingende Logik hat. Mit Damenhygieneartikel lässt sich ja brutal gut Umsatz machen, wir sind ja nicht China oder Indien, wie auch mit Rasierutensilien für den Mann. Dem Mann wird unterstellt der Einsatz von Rasierern sei eine optionale Angelegenheit. Also ganz so sicher bin ich mir da nicht. Zwar machen neben Islamisten bzw. Salfaisten und auch Hipster in Bärten. Allerdings müssen auch die getrimmt und auf Vordermann gebracht werden. Das mit dem Vordermann der es bringt ist wiederum was Militärisches. Wenngleich ich auf für die Abschaffung einer Tampon-Umsatz-Steuer bin. Aufs Klo müssen wir auch alle. Weg mit der Steuer auf Klomuscheln und Klopapier. Wohnen sollten wir auch alle so, dass wird dafür monatlich nicht mehr als 30 Prozent unseres Einkommens aufwenden müssen. Und erst die Kultur. Was habe ich nicht schon Kohle und Lebenszeit für meine Gratis-Schreibe beim Fenster hinaus geworfen, einzig um meinem vorgezeichneten Schicksal als RTL II-Existenz zuvorzukommen. Die auf Instagram machen ja zu meist nur Fotos geknipst mit dem eigenen Handy. In Zeiten von Kodak und Fuji wäre Instagram der totale Reinfall. Hinten hinaus landen wir dann bei der Würde des Menschen, die sowieso unantastbar ist auf dem Papier. Die britische Abgeordnete Danielle Rowly soll mal im dortigen Parlament für ziemliche Aufregung gesorgt haben als sie sagte: „Ich habe meine Periode. Und das hat mich diese Woche schon 25 Pfund gekostet." 20 500 Euro sollen britische Frauen in ihrem Leben allein für ihre Periode ausgeben. Das ist eine ziemliche Stange Geld. Apropos Stange. Nur a Schmäh. Ich wusste auch nicht dass Tampons alle sechs Stunden gewechselt werden sollten. Wegen dem Müll der unter Umständen in die Bäuche von Walen und Delphinen wandert, was ich bei Tampons für nicht sehr wahrscheinlich halte, soll es inzwischen mit Menstruationstassen eine weitere Alternative geben. Stellen sie sich mal diese Tragödie vor, wenn sich ein Delphin mit einer aufgeweichten Slipeinlage die völlig ausgefranst ist erhängt. In einigen Kreisen erweckt so ein Vorgang dann sofort Assoziationen hin zur Gudrun Ensslin. Menstruationstassen sollen derzeit eher noch ein Nischenprodukt sein und mehr was für junge und sehr umweltbewusste Frauen. Eventuell ist unter diesen jungen Frauen, die lieber in Tassen machen und für mich sowas wie die Menstruations-Avantgarde bilden, auch einige Netzfeministinnen, über die die Emma-Cartoonistin Franziska Becker in einem Interview mit dem Spiegel +/Print von letzter Wochen sagte, die wiederum mit einem heftigen Shitstorm konfrontiert wurde, weil sie was über Kopftuchfrauen im Pinguinstyle zeichnete, was ich ziemlich lustig fand: „….Feministinnen meiner Generation wurde ja oft Humorlosigkeit vorgeworfen, aber in Wahrheit habe ich 40 Jahre lang das Gegenteil bewiesen: Selbstironie. Ich habe stets auch die Frauenbewegung aufgespießt. Leider sind Teile der jungen netzfeministischen Generation heute viel humorloser und verbissener als wir früher“. Die Abwesenheit von Humor wiederum ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich die Verhältnisse für Frauen hier in den inneren Bezirken der Idylle zumindest, in den letzten 40 Jahren extremst gewandelt haben. Natürlich zu deren Wohl und Gunsten. Humor ist eher eine Zufluchtsstätte für die Unterdrückten und Nachgereichten dieser Welt. Ka Spaß. Humor ist z.B. mein allerliebster Zufluchtsort. Hätte ich den Humor nicht als Oase, in die ich bei Zeiten flüchte vor all meinen Unzulänglichkeiten und dem Wortmacher, die ja massiv sind, also existenziell, folglich sogar bedrohlich, wüsste ich nicht wohin ich in meinem Leben noch abhauen könnte. Meine Wahrheit, dass ich mich doch für ein Leben entschieden habe, dass es vorzieht dem GF schwer auf der Brieftasche zu liegen, fast so schwer wie der Fluch des Öls, diesem Kot des Teufels (Welt), auf Venezuela, überdies ein gescheitertes Leben lang, anstatt eine Kariere in einer Provinzbank anzustreben, mit einem Kulturstrick um den Hals, wo Wahrheiten nur geflüstert wurden, wie zu Stalins Zeiten oder später, als der Reaktor 4 in Tschernobyl explodierte, ist ja im Grunde nicht auszuhalten. Über den Reaktor 4 in Tschernobyl habe ich gerade eine Serie geguckt. Brutalst. Tschernobyl, ein Ort wo die Wahrheit ebenso verhallte, wie damals die Schritte von Schuldknechten, in den dicken Teppichböden von Banken, mit den getäfelten Wänden, wo ich mittels Vitamin B. noch einmal neu beginnen hätte können, um doch noch einen Fuß in die kleinstbürgerliche Welt zu bekommen, wie der Sohn vom alten Grissemann das tat, sehr erfolgreich sogar, der jetzt im ORF ganz Österreich Willkommen heißt, wie die Kapitänin Carola Rackete auf ihrem NGO-Boot Migranten und Flüchtlinge. Liegt es eventuell am Nachnamen der Frau, dass sich jede Rettung von Migranten bzw. Flüchtlingen im Mittelmeer zu einer Staatsaffäre bzw. Euroaffäre auswächst. Der Spiegel macht das Thema natürlich zur Titelgeschichte. Das Grundproblem, wie man mit Menschen menschenwürdig umzugehen hat, die sich bewusst in Seenot bringen, haben wir bis jetzt noch nicht gelöst. Der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe natürlich auch nicht. Mein Lösungsvorschlag. Retten. Natürlich ohne Wenn und Aber. Eventuell so wie ich mich der GF gerettet hat, aber ohne Familienanschluss hier. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein faires Asylverfahren. Dazu muss dieses Europa bereit sein, wiederum ohne Wenn und Aber. Entweder machen wir tatsächlich in Werten, wenn es um Fragen von existenzieller Bedeutung geht oder wir tun nur so als ob und halten uns schon für bessere Menschen, wenn wir beim Discounter Kreislaufobstsackerl kaufen um 3 Cent das Stück. Einerseits muss Europa der legale Migration neue Wege ermöglichen, anderseits die Fluchtursachen vor Ort bekämpfen. Bekämpfen habe ich jetzt ganz bewusst geschrieben. Aktuell machen wir wir eher nach der Methode bzw. dem Prinzip "Aus den Augen aus dem Sinn", wie die Um2 oder meine Leibliche das mit mir halten, und eventuell sogar der GF, indem wir Kohle an wenig vertrauensvolle Personen in die Peripherie überweisen, wie aktuell an die lybische Küstenwache, wo unsere Welt immer weiter ausfranst. Dort sollen die Lebensbedingungen für Asylwerberinnen unter jeder Sau sein und einfach menschenunwürdig. Europa, ich spreche immer von der EU, hat aber die Ressourcen in Afrika entsprechende Asyl-Zentren zu schaffen, wenn wir schon vom Prinzip Botschaft-Asyl nix halten. Das ließe sich ganz sicherlich einrichten. Dafür ist der Euro als Währung hart und angesehen genug. NGOs, die mit ihren Booten im Mittelmeer Menschen vom Ersaufen retten, die EU macht ja nur noch Luftraumüberwachung, denken die Asylbwerber kommen auf den Rücken von Gänsen wie der Nils Holgersson, werfen wir vor gemeinsame Sache mit Schleppern zu machen, während wir genau jene Schlepper mit Millionen alimentieren, wie derzeit in Lybien die dortige Küstenwache, die oft beides in einer Person sein sollen, nämlich Küstenwache und Schlepper. Das ist unredlich. Ich kenne so viel Schamlosigkeit nur von den amerikanischen Streitkräften. Die wechselten einfach ihre Kopfbedeckung, von den nationalen Streitkräften mit denen sie Kuwait befreiten, rüber zur UNO. Genau so unredlich war es Italien oder Griechenland jahrelang alleine zu lassen mit all den Schutzbefohlenen und Nachgereichten dieser Welt, die in Lampedusa an Land gingen oder auf den griechischen Inseln. Scheiße. Italien hat kein Geld und Griechenland ist pleite. In Griechenland machen die Gläubiger die Musik. Deshalb kommen auch nicht die Ärmsten dieser Welt zu uns, die Asyl am allernötigsten hätten, wie die Kinder des Jemens, die mir wie gehabt unter der Hand wegsterben, sondern wir retten in der Regel junge Männer aus Nigeria, der Elfenbeinküste und des Sudans, wie meinen Kumpel den Simba, der tatsächlich noch im Land ist. Wie er das hinbekommen hat erzähle ich ihnen lieber nicht. Dann unterstellen sie mir auch gemeinsame Sache mit Schleppern zu machen. Wenngleich ich zugebe dass der Simba mein Kumpel ist. Dass ich ihm mit Rat und völlig ohne Tat zur Seite stand bzw. stehe ist nix Ideologisches. Inzwischen haben wir auch unsere Telefonnummern ausgetauscht. Falls er meinen Rat benötigt kann er mich jeden Tag ab 11 00 Uhr anrufen. Fußball wollten wir gemeinsam gucken gehen. Da wurde nix draus. Ich war krank. Der Altersunterschied zwischen uns ist auch beträchtlich und mein Englisch dürftig.
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Dürftig sind auch meine Erfolge in diesem Leben. Einer jungen Netzfeministin, die weder Lust verspürt, noch Sinn darin sieht ihre kostbare Lebenszeit mit Selbstironie zu vergeuden, wie ich das in der Regel praktiziere, auch weil mir zu ausdauernder Ernsthaftigkeit der lange Atem fehlt, sie verstehen, kann ich mit einem müden Schmäh über weibliche Oberlippen beim DM nicht kommen, die fast senkrecht nach oben gezogen wurde und auffällig füllig war. Hoffentlich senkt sich das Ding noch ein Stück ab. Ansonsten wird`s ganz übel. Stellen sie sich vor was los wäre, wenn über diese recht fluide Oberlippe vom DM schreibe, dass ich mir ungefähr so auch eine Menstruationstasse vorstelle. Da hätte ich aber schnell mal den Scherben auf. Freilich nur, wenn ich auch eine kleinstbürgerliche Existenz hätte, sie wissen schon mit Ansehen, Status, und entsprechenden Habitus, wo es noch genügend Fläche zum Anpatzen gäbe mittels Shitstorm. Die eher humorlosen Damen würden mich dann umgehend mit den 87 000 Frauen abkontern, die 2017 Opfer von Tötungsdelikten wurden. Laut einer UN-Studien wurden 2017 rund 50.000 Frauen von ihrem Partner oder von Familienangehörigen getötet. Da hört sich natürlich der Spaß auf, wie dieses Wochenende der Spaß auch bei mir sein Ende fand. Mit den drei Seiten Text war ich auch schon etwas vorbelastet in den Samstag gestartet. Ein wenig Heiterkeit wäre mir da durchaus zupass gekommen. Daraus wurde leider nix trotz hervorragendem Wetter. Mein Kumpel von der Donauinsel mit den Bandscheiben, ein gläubiger Muslim, der mich schon zuvor geistig in High Heels herumstapfen ließ, hatte es wieder auf mich abgesehen. Das kam so. Vor vier Jahren hat der Mann seine Frau verloren. Ein extremer Verlust und schlimme Tragödie, die er vier Jahre später auch noch mit sich herumschleppt, was natürlich nur zu verständlich ist. Bandscheiben-Mann sagte ich zu ihm, als wir das erste Mal ins Gespräch kamen, bitte verwickle mich nicht zu lange und intensiv in ein Gespräch mit so einem traurigen und belastenden Thema. Ich bin dem nicht gewachsen. Ehrlich. Ich habe im Kopf einen Wortmacher und eine Bildmacherin, die unentwegt Grauenhaftes produzieren, mit ähnlich viel Verve und Nachdruck wie Netzfeministinnen, wenn sie extremst heteronormativen weiße Männer in den mittleren und spätmittleren Jahren den Marsch blasen, auch jenen die vorgeben niemals zu tanzen. Damit möchte ich dich nicht weiter belästigen. Darüber schreibe ich lieber. Um diesem Grauen zu entkommen, dass tief in mir sitzt, flüchte ich mir auch hierher auf die Donauinsel, weit ab vom Schuss. Die Donauinsel ist mein Versuch der Gegenidylle zu meinem kaputten Hirn, verstehst du. Biografisch trage ich auch einiges an Ballast mit mir herum. Schneller als die Herrschaften Zick-Zack-Zyliss die Umsatzsteuer auf Damenhygieneartikel auf 5 Prozent senken können oder ganz abschaffen, drängt sich dieser biografische Ballast auch schon in mein Leben. Der Mist vermischt sich dann mit der Scheiße in meinem Hirn zu einem ganz üblem Gebräu. Kann ich dir nicht empfehlen. Deswegen versuche ich jedem Grauen soweit es halt geht aus dem Weg zu gehen. Es tut mir aufrichtig leid was dir und deiner Familie widerfahren ist. Und bitte entschuldige dass ich mich deinem Grauen nicht annähern möchte. Dafür habe ich nicht mehr die Statur. Für dein Grauen bin ich zu alleinig. Ich bin nicht so fit wie ich aussehe. Der Bandscheiben-Mann guckte zwar a bissl ungläubig, kam aber in den letzten Tagen mit einer Frau, die wiederum ihren Mann verloren hatte. Eventuell passte diese Kombination besser. Für mich sahen die beiden so aus, als ob sie sich gegenseitig Halt geben könnten und Trost. Geteiltes Leid soll ja halbes Leid sein. Ich finde aber eine Million Euro gerecht geteilt ist dann tatsächlich eine halbe Mille für jeden. Denkste. Am Samstag kam der Bandscheiben-Mann an meinen Platz und ging in die Vollen. Nicht ohne zu erwähnen, dass ihm schon bewusst sei dass ich hier einen auf Idylle mache. Aber sein Problem sei nun mal extremst dringlich, Versuch der Idylle hin oder her, das lässt sich nicht mehr aufschieben. Dem Bandscheiben-Mann ging es dann nicht um das Leiden und Sterben seiner Frau, die an Leukämie erkrankte, wovon ich eigentlich ausgegangen war, sondern nur noch um ihre Leiche. Und da um den genauen Verwesungszustand. So wie ich die Geschichte verstand, soll die Leiche seiner Frau nicht entsprechend gekühlt worden sein. Nee jetzt habe ich zu weit vorgegriffen. Irgendwie warf er dem AKH vor, dass die nicht wussten dass seine Frau gleich mal sterben würde, und er nicht bei ihr war in diesem Moment. Als die ihn dann anriefen war sie schon tot. Das machte ihn zu schaffen. Und als er sie dann zu sehen bekam war der Körper seiner Frau, die mal eine sehr schöne Frau war, fürchterlich aufgequollen und grauenhaft zum Ansehen. Es verstehst sich von selbst dass dem Mann beim Erzählen das Grauen, nackt und ungeschminkt, mitten ins Gesicht gemeißelt stand. Weitere vier Tage später, wollte er die Leiche seiner Frau noch einmal sehen. Seine drei Kinder nicht mehr. Die waren dazu nicht mehr im Stande. Seiner Wahrnehmung nach sollen die dann auch wie gesagt vergessen haben die Leiche seiner Frau entsprechend zu kühlen. Der Gestank, als der Sarg auf seinen Wunsch hin noch einmal geöffnet wurde, soll bestialisch gewesen sein. Beim Zuhören guckte ich hin und wieder durch die Sonnenbrille unbeobachtet auf die Donau hinaus und hoffte innigst dass bald einmal ein Schmetterling vorbei fliegt oder eine Hummel und sich auf eine Blume setzt wie mich auf den Topf. Schon mit einer Ameise wäre ich vollends zufrieden gewesen, die Teile von einem toten Insekt von A nach B schleppt. Auf einem Ameisenhaufen soll es sich ja niemals stauen. Aber da kam nix. Was kam war der Grauen des Bandascheiben-Mannes das mich mit voller Wucht überrollte. Der Mann machte auch hinten hinaus noch den genauen Verwesungszustand seiner verstorbenen Frau, deren Leichnam in den Kosovo überstellt werden sollte. Deswegen wurde der Sarg auch zugelötet und im Kosovo dann beigesetzt. Der Mann ist gläubiger Muslim. Der nimmmt religiöse Traditionen sehr persönlich. Im Islam halten die viel von einem verwesenden Körper. In einem Grab recht eng liegend soll der verstorbene Körper einer Person entsprechend verstoffwechselt werde von der Natur, damit die Seele den Menschen verlassen und in den Himmel auffahren kann oder sonst kurz mal wo vorbeischaut. Ich bin da kein Fachmann. Bei einem zugelöteten Sarg hatte er da so seine Zweifel. Deshalb hat er nach einem Jahr die Leiche seiner Frau wieder ausgegraben und den zugelöteten Sarg aufgebrochen, damit in der Sache was weitergeht. Und siehe da. Seine Frau sah fast wieder so schön aus wie zu Lebzeiten und nicht so aufgequollen und bestialisch stinkend wie auf österreichischen Grund und Boden. Österreichischer Grund und Boden sagte er natürlich nicht. Ich fragte auch nicht nach was er mir damit sagen wollte. Eventuell ging`s nur ums Löten. Das grauenhafte Bild seiner aufgequollenen und bestialisch stinkenden Frau bekommt er seit dem nicht mehr aus dem Kopf. Also fragte er mich was er jetzt tun sollte in dieser Sache. Scheiße, dachte ich mir, warum fragst du mich. Guck doch genau hin. Das was du hier siehst ist doch nur eine verfickte Fassade. Ich kenne doch selber die rettende Antwort nicht. Siehst du nicht dass ich nur so herumsitze und unentwegt in irgendwelchen Druckwerken lese. Ich kann doch nix. Sonst wäre ich doch nicht immer allein hier. Doch da ist Etwas worin ich inzwischen ziemlich gut bin. Großflächige Zeitungen auch bei recht heftigen Windböhen umblättern. Inzwischen habe ich da eine richtige Technik entwickelt. Siehst fast schon spielerisch aus. Der ganze Trick ist dem Wind so gut wie die ganze Anstrengung zu überlassen. Natürlich gab ich mein Bestes um das Grauen dieses Menschen nicht zu vergrößern. Ich erkannte und anerkannte auch dass er litt und tatsächlich in Bedrägnis war. Daran mangelt es bei nicht. Versuch mit dem diesem Grauen irgendwie leben zu lernen, sagte ich zu ihm. Das Bild wirst du wohl nicht mehr los. Dafür hat es sich zu tief in deinem Hirn eingegraben. Ist wohl was Tiefenpsycholgisches. Eventuell verliert das Bild in deinem Kopf mit der Zeit etwas von seiner Dringlichkeit und es sticht dir nicht mehr dermaßen ins Hirn bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Vielleicht kannst du deine Frau dann wieder so sehen, wie du sie gerne in Erinnerung bei dir behalten möchtest. Aber ganz verschwinden wird dieser Eindruck wohl nicht mehr befürchte ich. Gott sei Dank war ich schon am Aufbrechen und wir konnten dass Thema nicht noch weiter vertiefen. Gut wir hatten auch schon ausgebuddelten Leichnam. Als ich aufs Radl stieg sah meine Gegenidylle Donauinsel a bissl so aus wie Mossul nach der Vertreibung des IS. Können sie sich eventuell noch an die „Koalition der Willigen“ erinnern. Brutaler Satz. Saß ich dann am Samstag hinten hinaus mit der aufgequollenen Leiche seiner Frau und dem Scheißhausdämon, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt und seit dem Terroranschlag auf das Bataclan in Paris eine zerschossene Leiche vor sich her kickt, gewissermaßen meiner Koaliton der Willingen, ziemlich deprimiert und recht verloren in der Wohnung, die ja sowieso ein einziger Schrei ist, noch dazu in Stein gemeißelt, mit einem Tisch voller Tabs wie auf einer Intensivstation und wartete darauf dass es bald Tabletten-Time wird. Alles zusammen ein ziemliches Grauen, dass ich dann dahingehend zu bändigen versuchte, dass ich ein kleines Liedchen vor mich hin trällere. Sie wissen schon: „Schizophrenist. Warum hast du nix gelernt. Guck dir doch den Dieter an. Der hat sogar eine Auto“.
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Das war also mein Samstag-Grauen. Das nahm ich noch wie ein echter Kerl, folglich ohne sichtbar mit einer Wimper zu zucken. Der Mann mit den Bandscheiben war emotional in großer Bedrängnis. Da drücke ich mich nicht vor meiner Verwantwortung als Mensch ihm und der Seele seiner verstorbenen Frau den Rücken frei zu halten. Natürlich ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht dass der Bandscheiben-Vorfall nix gegen mein Sonntag-Grauen war rückblickend. Sonntag wurde es so richtig ungemütlich. Der englische Gentleman aus der Wohnung über mir, mit den Altherrenhoden und dem aufgeschlagenem Hitler am Wohnzimmertisch rief mich an.

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"Mein Lösungsvorschlag. Retten. Natürlich ohne Wenn und Aber. Eventuell so wie ich mich der GF gerettet hat aber ohne Familienanschluss hier."

Klares Statement zur Seenotrettung plus selbstironischer Schmäh vom Feinsten! Selbstironie ist vielleicht nicht ganz korrekt, Humor auf eigene Kosten, der Tommy sagt self depricating humor. Wenn Sie keinen Humor hätten, müssten Sie auch FPÖ wählen aus Missgunst oder so. Das vermute ich ja bei 50% der Rechten, die sind einsam und gönnen dem Asylanten nicht den Familiennachzug, weil warum sollte der mehr gesellschaft haben wie die selber. Ich würde meine Familie sofort gegen eine xbeliebige Flüchtlingsfamilie eintauschen und auf die 50 Euro Taschengeld im Monat, die man mir im Schnitt zukommen lässt, gerne verzichten. Ich würde sogar noch 50 Euro von meinem Hartz für die Refugees drauflegen, wenn man meine Familie nur möglichst weitweg schießen würde dafür, muss nicht die dunkle Seite des Mondes sein, wäre aber cool.

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Kassieren sie tatsächlich einen Fuffi im Monat. Scheiße das muss auch aufs Selbstwertgefühl drücken wie ein eitriger Zahn auf die Wurzel. Und bei den besseren Leuten sollen sie sich jetzt neu einschreiben für ein kleinstbürgerliches Leben im milden Licht betrachtet. Ist fast gescheiter wie bei mir nur noch Ende abwicklen. Nee. Natürlich nicht. Ich rede doch nur blöd daher.

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Ja unterschiedlich, manchmal wird mir was zugesteckt, manchmal bettel ich um was, demnächst brauche ich einen neuen Rechner. Mir fehlt da der Stolz. Es ist ungesund, aber Saufen, Fressen und so ist auch ungesund und mache ich auch. Einerseits denke ich, wenn ich mich schon mit denen abquäle, dann können die auch blechen, andererseits denke ich, soviel bin ich also wert. Ich könnte mit etwas mehr GEschick und schauspielerischem Talent vielleicht auch etwas mehr rausleiern, aber sicher nicht mehrere hundert im Monat. Meines Erachtens sind meine Dienste an den Eltern durchaus 500 bis 1000 Euro im Monat wert, das Problem ist ja, dass zu den Diensten gehört, dass man den Schein wart, man würde freiwillig Zeit mit ihnen verbringen. Wenn man zuviel Geld aus denen rausleiern würde, würde das ja die Illusion zerstören. Und dann kriegt mein Vater wieder einen Schlaganfall und meine Mutter muss wieder in die Psychiatrie und ruft bei meinen Freunden an, ich würde die ganze Familie kaputtmachen. Das muss ja auch nicht sein. LOL
Der eitrige Zahn ist ein guter Vergleich. Ich würde eher sagen: Mein Selbstwertgefühl IST der eitrige Zahn. Wenn er gezogen wäre, würde ich zwar mich selbst als das Nichts erkennen, das ich bin, aber ich wäre gleichzeitig schmerzbefreit und könnte mich auf wichtigere Sachen als meinen vermeintlichen Wert konzentrieren, wie die Steuer auf Damenbinden oder so. ;)

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Habe ich das richtig verstanden, dass Sie die Serie Chernobyl empfehlen? Oder ist brutalst eine Warnung. Die läuft auf Sky, oder? Bin gerade am überlegen, weil ich die zweite Staffel von Westworld gerne sehen würde. Andererseits habe ich gestern erst wieder mit Twin Peaks Staffel 3 angefangen, was hier bei mir auf nem Stick verstaubte. Und bei Netflix gucke ich im Moment gerne "The Confession Tapes" über falsche, durch Tricks und Einschüchterungen der Bullen erschlichene Schuldeingeständnisse und daraus resultierende Verurteilungen in den USA. Das ist auch brutalst.

Der Bandscheiben-Mann wird wohl bald bei Ihnen genauso zum Inventar gehören wie der englische Gentleman und der Gehsteig-Nazi. Dass Sie auch immer von so nervigen Zeitgenossen aufgespürt werden, wenn Sie mal ein paar sonnige Minuten im Jahr in den ausgefransten Rändern der Donauinsel-Idylle chillen! Andererseits freut sich der Leser über diese Begegnungen. Der Leser ist im Zweifelsfall ein Sadist. Naja. Wenigstens kein Hipster-Salafist. ;)
Das mit der Leiche der Frau ist auch brutalst. Ich habe heute eine Kurzgeschichte von Thomas Ligotti gehört, die ich sehr passend finde zu ihrer buchstäblich grauenvollen Anekdote. "Trinkt auf mein Wohl nur mit labyrinthischen Augen", wo ein begnadeter sadistischer Hypnotiseur, der sogar im Stande ist die Toten zu hypnotisieren, eine Gesellschaft in den Glauben versetzt, eine verweste, doch von seinem mesmerischem Genie animierte Frauenleiche sei die schönste Frau der Welt. Er führt eine Bühnenshow mit seiner "bezaubernden Assistentin" vor und im Anschluss an die Show drängen sich alle Herren um die Dame und wollen mit ihr tanzen, und am Schluss, kurz bevor der Hypnotiseur durch eine Hintertür das Haus verlässt, wo die Show und die Party stattfanden, lässt er alle durch ein Klingeln erwachen...
Wobei Ihre Geschichte noch verstörender ist. Hat der Bandscheiben-Mann tatsächlich seine Frau ausgegraben, oder eventuell nur eine überbordende Phantasie? Faszinierend, das seine Frau noch als Leiche den Benjamin Button macht. Vielleicht sieht sie in ein paar Jahren dann wieder genauso aus, wie in Jugendjahren? Wäre das nicht eine brutale Ironie, wenn unsere Leichen generell jünger werden würden, ohne zum Leben zurückzukehren, tot bleiben, still bleiben, aber wieder jung und schön zum Anschauen werden. Würden alle nur noch in Schneewittchen-Glassärgen beerdigt werden. Nee, übererdig überirdisch schön ausgestellt in Wandelhallen und Toten-Park-Anlagen. Nix mehr mit Katakomben und muffigen Gruften.

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Brutal was ich da alles korrigieren musste.

So wie ich sie verstehe machen sie ja so richtig in kaputter Familie hinter der kleinstbürgerlichen Fassade. Da bröckelt es ja nicht nur da. Sie machen ja in richtiger Erschütterung mit Felsstürzen. Der GF und ich hatten in den letzten 10 Jahren zusammengenommen vielleicht 45 kaputte Minuten. Ansonsten steht die kleinstbürgerliche Fassade wie ein Gardesoldat. Ich würde so eine militärische Garde gerne mal vor dem abgeholzten Urwald in Brasilien in Gardeformation antreten lassen. Wenngleich der GF und ich ja nicht sehr oft sehen so von Angesicht zu Angesicht. Ist bei unsere Ausgangsposition sicherlich kein Nachteil. Einen Fuffi muss er auch nicht rausrücken. Also nicht direkt. Sie verstehen.

Unser Soziotop hier kann sich schon sehen lassen. Die Möglichkeiten hier aus sich was zu machen sind ja extremst breit angelegt und unglaublich vielfältig. Auch wenn der Kapitalismus alle seine Kinder frisst letztendlich. Nur ist das hier eher was für die besseren Leute, für die Gelingenden, die es im Leben zu was bringen oder tatsächlich gebracht haben. Wehe du bist gescheitert. Dann fliegen dir all diese Möglichkeiten um die Ohren und zwar gnadenlos. Das liegt in der Natur der Sache. Sobald sie an der Haustür ihrer Eltern läuten, klingelt es in deren Hirn auch schon, und denen fällt sofort wieder ein, was aus ihnen alles werden hätte können. Da ist die Vorstellung sehr fluide. Eltern können sich da schon sehr viel vorstellen. Sobald sie dann die Tür aufmachen, und die sie in ihrer ganzen Pracht sehen, werden die dann damit schlagartig damit konfrontiert was tatsächlich aus ihnen wurde und sie sehen Selbiges natürlich auch. Dazu zwingt einen die Situation. Und dann krachen diese beiden Bilder aufeinander wie Protonen im Teilchenbeschleuniger in Genf. Und sie müssen das dann ganz zwangsläufig wahrnehmen, wenn sie nicht zuvor mit etwaigen Substanzen abgeschossen haben. Sie wiederum sehen ja eher nur wie sehr diese Eltern sie verhunzt haben, als sie alles auch ihnen machen wollten. Die Eltern natürlich auch. Die sehen aber nur was sie aus sich machten. Extremst hart, wenn sie denen dann auch noch eine Fuffi aus den Ärmel leiern müssen. Also in echt. Da ist mein Abkommen mit dem GF irgendwie angenehmer ausgestattet. Der greift in mein Leben nur über Bande finanziell ein, nämlich über die Hardware Wohnung, wenn das Dach des Hauses neu gemacht werden muss oder sonst was ansteht auf dieser Ebene die ich mir nur sehr bedingt leisten könnte. Ist im Grunde aber auch wie Fuffi zustecken. Gut das weiß inzwischen aber eh ein jeder der es wissen möchte;-)

Tschernobyl ist anders brutal. Aber auf einer ähnlichen Ebene angelegt wie die Serie die sie gerade gucken. In beiden Fällen versagt das System, bzw. die Staatsmach hüben wie drüben und die Willkür drückt es aus allen Poren. Beides sind Erzählungen über die Unmenschlichkeit und der Mensch sich alles zu traut in seinem Machbarkeitsfetsich. Tschernobyl hat halt auch noch die Umweltebene. Sehr gut gemacht die Serie wie ich finde. Kann ich ohne Weiteres empfehlen. Hat auch eine Horrorkomponente, so ein explodierter Reaktor steht ja an sich nur so herum. Aber wehe man hat einen Geigerzähler in der Hand. Absurdes aus dem Kommunismus, wie die dortigen Geigerzähler, hat die Serie auch parat. Da haut`s dir das Beischerl raus, wie die sich dann um die Geigerzähler-Wirklichkeit sammelten, weil die Partei-Doktrin alles war im Kampf der Systeme. Im Kommunismus hat die Atomkraft sein wahres Gesicht gezeigt, wie auch im Kapitalismus in Fukushima. Ist wie der alte Spruch: Im Kommunismus beutet der Mensch den Menschen aus, im Kapitalismus ist es genau umgekehrt. Aber auch im Kommunismus gab es die Unbestechlichen.

Über die Geschichte mit dem Bandscheiben-Mann möchte ich nicht Schmäh führen ehrlich gesagt. Ich steige erst beim englischen Gentleman wieder ein. Nix für ungut.

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Hätte Ihnen ein angenehmeres Wochenende gewünscht. Meins hat ja die Feuerwehr gerettet, bei der Tombola war ich auch sehr erfolgreich. Und die Sache mit Herrn T. ist geklärt, wenn Sie sich noch erinnern. Sie hatten da ja datenschutzrechtliche Bedenken, aber er hat wie vermutet nicht das Geringste dagegen einzuwenden, in Ihrem Blog erwähnt zu werden.
Der mit der aufgebrauchten Freundlichkeit war übrigens sehr gut. Wenn ich so an die Bandbreite zwischen einem einfachen "Die spinnt doch" und einem elaborierteren "Soll ich Ihnen den Dr. M. machen" denke, finde ich Ihr Selbstbild auch sehr spannend.
Es gäbe den Walkact Hummel und Blume, aber das ist mehr deutscher Humor. Lieber eine etwas andere Bestattung: https://tinyurl.com/yxw4erok

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Ehrlich gesagt weiß ich aktuell noch wer der Herr T. ist und vom Dr. M. habe ich auch keine Ahnung mehr. Und nein sie müssen mich nicht auf ihren Stand bringen. Fünf Seiten Text und ich soll wieder ausnahmslos nur über ihre Belange sprechen. Über die ein zwei Sätze da. Na meinen Sager "die spinnt", womit tatsächlich sie mal gemeint waren, haben sie jetzt allerdings völlig aus dem Kontext gerissen. Immerhin haben sie neben anderer Vorfälle, auf die ich nicht mehr näher eingehen möchte, mir hängen die schon zum Hals heraus, wenn ich nur daran denke, mal meine eigenen Kommentare hier in meinem Kommentarblog gelöscht. Solange sie nur über sich sprechen wollen und über ihre Gegenkunst und von meinen Kleinstkunstversuchen nix bei ihnen überbleibt, außer ein Vorwurf, noch dazu aus dem Kontext gerissen, oder Kritik, so als ob ich bezahlt werde fürs Schreiben, wie oft soll ich noch erwähnen dass hier alles gratis ist, sehe ich mit leider auch weiterhin außer Stande ihnen mit gebührender Freundlichkeit gegenüberzutreten. Das wird noch dauern. Entschuldigung sie mich also bitte weiterhin.

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Nix überbleibt, Sie spinnen ja! Ihre Texte gehören zu den besten, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Über meine Belange brauchen wir hier überhaupt nicht sprechen, für das Löschen entschuldige ich mich nochmals und treten Sie ruhig mit Ihrer wiedergefundenen Freundlichkeit denen gegenüber, die es verdienen.

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Ja, das war klar und gut, dass Sie über den Bandscheiben-Mann keinen Schmäh führen. Der hat sich Sie nicht ohne Grund ausgesucht. Ich vermute, er hat instinktiv gespürt, dass Sie zwar eigentlich keinen Bock haben auf die Probleme anderer, aber wenn Sie mal reingezogen wurden, dann nehmen Sie die ernst. Ich finde, dass Sie sich da sehr anständig verhalten. Ich wollte ja auch nicht Schmäh über diesen armen Mann führen, nur habe ich da etwas mehr Distanz zu und deshalb assoziere ich dann da schon mal literarisches Grauen mit wirklichem Grauen. Ist etwas respektlos, war aber nicht böse gemeint gegen den Herrn mit der Bandscheibe, nur eine typische moralische Verfallserscheinung meinerseits. Ich freue mich dann einfach schonmal auf den englischen Gentleman und die Jean. ;)

"Und dann krachen diese beiden Bilder aufeinander wie Protonen im Teilchenbeschleuniger in Genf." Das würde ich mir bei Gelegenheit mal ausborgen wollen von Ihnen, passt in der Tat sehr gut. Geht wahrscheinlich noch einigen anderen armen Hunden so. Vielleicht ist es sogar in die conditio humana engeschrieben. Ah, schon wieder dieses scheiß Bildungsbürger-Latein! ;) Es ist schon geil, wenn man nicht nur selbst über seine eigene beschissene Scheiße lachen kann, sondern, wenn einen sogar jemand anderes mit Formulierungen wie diesen über einen selbst und seine beschissene Scheiße lachen machen kann!!!

Das mit der Wohnung vom Goadfather, da fühle ich mich tatsächlich ein bisschen mit Ihnen verbunden, auch wenn es nicht das selbe ist wie ein Fuffi hier und da, aber irgendwie beeinflusst das einen erwachsenen Menschen schon sehr, wenn er von den Alten Herren und Damen Almosen in welcher Form auch immer annimmt. Wenn ich Weihnachten und Geburtstag mitrechne, habe ich eher 100 pro Monat mehr. Das ist keine Quantensprung, aber bei Hartz bedeutet das, dass ich mir auch Bücher und Kino ab und zu leisten kann. Wenn ich wollte, sogar Qualitätspresse, aber zum Glück kriege ich ja den Schizophrenisten-Readers-Digest ins Haus, der ist unverdienterweise gratis und macht auch mehr Spaß, als den Spiegel selbst lesen zu müssen.

SIe machen mir tatsächlich Lust auf die Serie CHernobyl. Eventuell gönne ich mir da mal einen Monat Sky Ticket.

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Sicherlich Frau von M.T. jetzt nicht mehr Falter, wo sie doch kein Abo mehr haben.

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Sie können das ja handhaben wie es ihnen halt in den Sinn kommt Herr D. Das sind ja ihre Verfallserscheinungen.

Wie gesagt. Hier lässt sich so gut wie alles an Verwerfungen zudecken, solange man beruflich nicht völlig gescheitert ist. Hat man beruflich so gar nix in der Hinterhand, hilft es auch nix mehr, wenn man tiefenpsychologisch ein grundanständiger Mensch ist. Da kann man hoch und nieder springen. Die Vorbehalte bleiben, wenn Leistung in der Gesellschaft oberste Maxime ist. So zumindest meine Erfahrung. Einfacher ist es ein Arschloch zu sein, bzw. ein Egomane, mit leicht soziopathischen Zügen, der/die/das beruflich dermaßen auf Trab ist, dass man zu nix kommt. Schon gar nicht auf einer Ebene wo es menschelt. Die richtige Work Live Balance. Sicherlich sehr wichtig. Allerdings nur für Leute die dick work haben. Die dann davon erzählen können wie sie die Prioritäten im Leben neu gesetzt haben und was sie jetzt alles nicht mehr machen an Arbeit und Verantwortung. Wohnung ja. Gleichzeitig entlastend wie belastend. Ich könnte ja auch zeitnah ausziehen und mich um eine kleine Gemeindewohnung bewerben. Darauf hätte ich längst einen Anspruch. Aber für so ein Leben am totalen Existenzminimum, oder sagen wir in einen extremst bescheidenen Rahmen, bin ich nicht gläubig bzw. mutig genug ehrlich gesagt. So sehe ich unseren Deal auch als Entschädigungsfortzahlung. Der GF kann sich ja nur auf so einer Ebene erkenntlich zeigen. Grob Potential zum Jammern und Wehklagen hat der GF ja nicht. Dafür ist er nicht gemacht. Gott sei Dank hat er halt diese Möglichkeit. Ansonsten wäre es als Leben ja sehr düster bei mir. Also schon von klein auf. Da hätte ich sehr wahrscheinlich schon längst ein Fazit gezogen. Sie verstehen. Wenngleich ich sagen muss und zwar unumwunden, dass er hinten hinaus zu einem sehr freundlichen Menschen wurde, nicht wirklich zugängig, aber doch altersmilde und mir zugewandt. Grausam wird es für mich eigentlich nur noch wenn er tiefenpsychologisch meine Work Live Balance zur Sprache bringt, gerne mal über Bande. Da hackt es dann bei uns. Den ganz im Reinen ist er natürlich nicht mit mir. Wie auch. Sein ganzer Lebensinhalt ist harte Arbeit. Und im Gratis-Bloggen wie ich es betreibe sieht er nirgendwo die Arbeit, eben weil der Rubel nicht rollt. Der rollt schon, aber zu meist von seinem Konto rüber zur Hausverwaltung.
Eventuell gibt es Tschernoyl auch mal woanders zu sehen.

Was anderes. Gestern war in der Glotze in Thema im ORF hier die Leidensgeschichten von zwei Schizophrenie-Patienten. Die waren so wie es scheint recht heftig schizophren. Der eine war in der Geschlossenen, der andere machte betreutes Wohnen. Ganz übel der Umgang mit dem Mann in der Anstalt. Laut seiner Mutter, die ihn da gerne raushaben möchte, bekommt der Mensch 26 verschiedene Medikamente verschrieben, davon zwei mal flüssig, einzig weil sie ihn für gefährlich halten ohne den Cocktail. Von der Bronx aus kann ich natürlich nicht beurteilen wie gefährlich der Mann tatsächlich ist. Wer kann das schon. Aber einen Menschen mit 26 verschiedenen Psycho-Medikamenten in einer Anstalt, anstalts-kooperativ zu halten, ist eine Schande für die Psychiatrie in Österreich im 21. Jhdt. Auch den anderen Mann haben die Tabs völlig entstellt. Der hat sich aus einem schizophrenen Schub, natürlich mit Gefährlichkeit, der soll seine Eltern attackiert haben, in eine schlimme Fettleibigkeit hinein psychiatriert, so dass er kaum noch atmen kann. Grauenhaft das mit anzusehen. Die Chefin von der Geschlossenen in Ybbs gab für den Verfall des Mannes, der hatte gleich gar keine echten Zähne mehr, natürlich dem Patienten die Schuld. Schrecklich wie die den letztendlich abfertigte. Wie ein scheiß Monster ließ die den dastehen. Ich habe ja längst beschlossene meine Dosis auf gar keinen Fall zu erhöhen. Dazu bin ich nicht mehr bereit. Egal was das für Konsequenzen hat und wie sich das mit dem Leidensdruck auch anfühlt. Den halte ich lieber aus und akzeptiere meinen Einbrüche. Der Mann mit den 26 Tabs war inzwischen inkontinent. Und mit der stationären Psychiatrie möchte ich gleich gar nix zu tun haben. Die tendiert in Österreich wie es scheint Richtung Vorhof zur Hölle in dem einen oder anderen Fall. Ich verstehe schon dass es schwierigere Fälle als mich gibt. Natürlich werden Patientinnen in der Anstalt mal hübsch sediert. Warum? Na weil es hinter der Anstalt ja nix mehr gibt. Dort wird auch das psychische Ende behandelt. Die Anstaltsmacherinnen sind ja auch fein raus. Die können letztendlich immer sagen. Ja der Patient ist halt so ein besonders schwieriger Fall. Extremst gefährlich. Da müssen wir die Gesellschaft schützen. das ist unsere heilige Pflicht. Dabei. Was ist schon so schlimm, wenn ein Mensch, der eh schon aus den ersten drei Arbeitsprozessen rausgefallen ist, total schräges Zeug daher redet. Ich war am Sonntag beim englischen Gentleman oben. Der redet auch total wirres Zeug. Die Frau M.T. jetzt nicht mehr Falter soll da ja auch gut Erfahrung haben als Angehörige, wenn ich sie richtig verstanden habe. Eventuell kann sie dazu auch was sagen. Da habe ich volles Zutrauen zu ihr. 26 Medikamente, davon zwei flüssig, sind ein einziger Skandal. Der Mensch besteht ja nur noch aus Nebenwirkungen. Und dann sitzt dort die Anstaltsleiterin vor der Kamera und redet sich die 26 verschiedenen Medikamente schön. Vielleicht sollten die mal die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft in ihrer Medikamentenausgabe berücksichtigen, die Richtung Immunsystem und Darmflora deuten bei einigen Formen von Schizophrenie, und weniger Tabs verschreiben oder mal einen anderen Zugang versuchen. Wer überprüft eigentlich solche Anstalten und guckt auf welchen Stand dort Medizin praktiziert wird. Bei 26 verschiedenen Medikamenten, die in einen einzigen Menschen, in ein einziges Menschenleben gepumpt werden, weil der halt völligen Irrsinn plappert und brutal gefährlich sein könnte, was in dieser Gesellschaft gar nicht gut ankommt, so fehlangepasst wie so ein Mensch eben ist, müsste die Psychiatrie doch mal ein einsehen haben und sagen. Also so geht`s nicht weiter. 26 verschiedene Medikamente sind unmenschlich. Das können wir nicht mehr verantworten. Da muss es ja zu Wechselwirkungen und Nebenwirkungen und Nebenwechselwirkungen kommen dass es im Blut nur so blubbert. Brutal. Das dieser Mensch überhaupt noch atmet. Da möchte man lieber nicht länger nachdenken. Hier der Link ab Minute 12. https://tvthek.orf.at/profile/Thema/11523190/Thema/14019166

Ich befürchte aber diesen Link können sie in Germany nicht öffnen. Der Mann mit den 26 Psycho-Tabs, zehn bis zwölf werden wohl gegen die Nebenwirkungen sein, behauptet dass seine Mutter vier mal auf ihn geschossen hat. Eventuell mit nur noch halb so viel Tabs intus hat die Mutter dann halt acht mal auf ihn geschossen. Und? Ich werde auch andauernd zum Opfer von irgendwelchen Angriffen aus dem Schatten meiner Denke heraus. Deswegen bedeutet das noch lange nicht dass ich einen Gegenangriff plane. Wie viele Tabs der in dem Moment in seinem Blut blubbern hatte, als seine Mutter auf ihn schoss, gleich viermal, also zwei mal twice, weiß ich natürlich nicht zu beantworten. Aber wo ist das Problem. Sobald dahingehend argumentiert wird aus der Peripherie, dass 26 verschiedene schizo Tabs eine Bankrotterklärung für die moderne Psychiatrie sind, ziehen die Verantwortlichen in den Anstalten sofort die Gewalttätig bzw. Aggression-Karte und erklären so einen Menschen zu einer Gefahr für Leib und Leben. Lieber kein Risiko eingehen denken die sich in so einem heiklen Fall. Was ich auch verstehen kann. Da verschreiben die lieber 26 verschiedene Tabs und sind fein raus. Wenn der Patient sich dann wahrscheinlich nicht einmal mehr die Schuhe binden kann. How cares. Und zu jedem Medikament fällt der Tante im Bericht, der Chefin des Ladens in Ybbs, umgehend eine wundersame bzw. wahnhafte Selbst wie Fremdgefährdung des Patienten ein. Der Patient führt sie aus, "könnte" ja dieses und jenes tun. Vor allem "könnte" er gefährlich werden. Er "könnte" auch fliegen wollen. Was ja fast schon eine Hoffnung ist. Denn auf 26 verschiedenen Tabs aus der Anstalt fliehen halte ich eher für unwahrscheinlich. Die gute Frau behauptet auch, die Krankheit Schizophrenie führt dazu das man so viel frisst, sich nicht mehr bewegt, und vor allem Süßes in sich hineinstopft und auch sonst völlig verfällt und verwahrlost. Das ist ein ausgemachter Blödsinn. Schon bei mageren 300-400 mg Seroquel Normalen und XR ist mir inzwischen jedes Sättigungsgefühl verlustigt gegangen. Ich esse halt nur zu vorgegeben Zeiten und nie dazwischen. Trotzdem bin ich andauernd hungrig.
Unglaublich welche Mengen an Lebensmittel ich ihn mich hineinstopfen könnte. Auch weil ich nicht so entscheidend erkrankt bin wie halt andere Menschen, die auf dem 26 Leven unterwegs sind, gebe ich diesem Impuls halt nicht immer nach. Und nebenher bin ich noch der zweitgeborene Sohn vom Goadfather. Überbehütet und verhätschelt bin ich ja eher nicht. Hinten hinaus gesteht die Tante dann auch, ja die 26 Tabs, die tun dann auch das seine, die tragen auch das irre dazu bei, das sei unbestritten. 26 verschiedene Tabs, in einem einzigen Menschenleben, sind Folter und sonst nix. Das ist kein menschenwürdiger Umgang. Wie kann man einen Menschen der eh schon unter Verschluss gehalten wird nur so viele Tabs verschreiben. Der darf eh nicht raus. Nicht mal die Abteilung in der der Mann untergebracht ist durfte gefilmt werden. Gefilmt wurde dann nur die weitläufige Anstalt, für die leichteren Fälle, wo es auch grün ist und die Angebote sein Leben "sinnvoll" zu auch genützt werden können. Sogar in der Anstalt wird man noch auf Sinn getrimmt, wie Männer ihre Bärte die optional sind. Gut was die Körperhygiene von Schizo-Patientinnen betrifft stimme ich der Frau zu. Der schwer schizoide Sohn vom hat ja übelst Eigengeruch. Trotzdem ist er in Freiheit. Und das zählt. Die kaputten Zähne. Der Mann ist selber schuld. Bei 26 verschiedenen Tabs und dauernden Aufenthalt in der Geschlossenen ist er dann hinten hinaus doch wieder selber schuld wegen seines Verfalls. Baden kann man ihn anscheinend, aber beim Putzen der Zähne zusehen das geht anscheinend nicht mehr. Es ist so disgusting. Der Zahnstatus ist dann ein Indikator für die Gefährlichkeit eines Patienten. Nur wenn einem alle Zähne aus dem Maul faulen, ist die Anstalt auf der sicheren Seite. In dem Bericht sind es dann auch die übervorsorglichen Angehörigen die ihren kaputtem Kind ihre Liebe aufdrängen und damit noch tiefer in den Wahn hineinstoßen. Das mag ja schon in dem einen oder anderen Fall so sein, vielleicht ist diese Mutter im Bericht tatsächlich eine fürchterliche Glucke, die ihr Kind mit ihrer Liebe erdrückt und so a bissl zu seinem Wahnsinn beiträgt. Aber dem Menschen 26 verschiedene Tabs aufzudrängen, und die werden ihm tatsächlich nicht nur aufgedrängt, gegen zu viel Drängen könnte man sich ja noch wehren, sondern aufgezwungen, ist die Liebe der Mami nix. Darin sieht die Dame von der Anstalt dann überhaupt kein Problem mehr. Es ist so traurig. Ein Psychiater im Bericht findet dann auch dass 26 Tabs zu viel sind. Aber das interessante ist. Wegen einem weißen, eventuell auch noch heternormativen Mann in den mittleren Jahren der an Schizophrenie erkrankt ist und 26 verschiedene Tabs Nerven-Tabs nehmen muss, steigt Österreich jetzt nicht auf die Barrikaden. Wehe hier wäre ein junge Frau dermaßen im Arsch oder jemand aus dem LGTBs-Lebenskreis. Dann würde da schon was weitergehen. So schreibe ich hier im Kommentarblog über diesen Fall. Naturgemäß auf völlig verlorenen Posten. Wegen der Krankheit und der Tabs benötige ich auch mehrere Anläufe, um was Zusammenhängendes hinzubekommen.

Beim anderen Mann, der betreut wohnt, eventuell ist dem sein Fall auch weniger schwer, wenngleich sein aktueller Bauchumfang was anders sagt, versucht man die Medikamente die bei ihm zu Fettleibigkeit führten niedriger zu dosieren. Allein schon dieser Befund ist niederschmetternd. Der bekam in der Anstalt 25 verschiedene Tabs. In der Doku stand am Tisch dann auch noch ein schöner Marmorkuchen der allerdings noch nicht angeschnitten war. War wohl mehr Deko für die Doku. Die Ironie an der ganzen Sache ist ja. Der Leiter des betreuten Wohnens, der einen sehr vernünftigen Eindruck macht, ist total schlank. Grauenhaft wenn die in der Doku vom Leiter des betreuten Wohnens rüber zum Schizo-Mann switchten. Hier der eine voll im Leben und dort der Mann mit der Krankheit, der nach Luft rang.

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Hinzu kommt, dass Psychopharmaka weitaus höhere Margen verprechen als banale Blutdrucksenker und andere Brot- und Butter-Präparate.

Da wird einfach auch munter drauflosgetestet, gerade weil man so wenig drüber weiß, warum das eine Medikament halt wirkt und das andere nicht.

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Ja das ist auch noch ein Aspekt. Ich gehe aktuell auch nicht mehr zu meinem Nervenonkel. Der sagt: "Herr Schizophrenist. In der Medikation haben wir noch ziemlich viel Luft nach oben". Was soll er auch schon sonst sagen. Der orientiert sich an dem was ich ihm erzähle und dem was ich nicht erzähle. Allerdings sehe ich die Sache etwas anders als er. Ich habe da keine Luft mehr nach oben. Ich will doch noch Schreiben können und mit dem Rad über die Donauinsel fahren und im Klappstuhl sitzen und den Wind eine Zeitung umblättern lassen. Ab einer gewissen Dosis ist der nicht der Wahn der einen nicht mehr hochkommen lässt, sondern tatsächlich die Nebenwirkungen der Tabs. Ich weiß da wovon ich spreche. 800 mg Seroquel und ich mach gar nix mehr.
Wenngleich man auch sagen muss. So hoch ist die Toleranzschwelle unter den Normalos also den Normmacherinnen auch wieder nicht. Nicht mal im Netz. Meine Unmutsäußerungen werden da gerne in Richtung überschießender Aggressivität gedeutet. Und eines kann man sich als Berufs-Schizo tatsächlich nicht erlauben. Ja nicht aggressiv werden, so dass Psychiaterinnen sich genötigt fühlen eine Gefährdungsanalyse deiner Person durchzuführen, wie bei aktuellen oder ehemaligen Terroristen, egal ob von Links oder Rechts, aktuell eher von Rechts, IS-Kämpfern und Pädophilen. In so ein Fahrwasser darf man auf gar keinen Fall kommen. Wehe die erstellen bei dir eine negative Prognose. Dann war es das mit dem Bandscheiben-Mann und dem englischen Gentleman.

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Danke für Ihr Zutrauen. Ich habe mir die Sendung jetzt angesehen. War kein sehr vergnüglicher Fernseh-Wiedereinstieg nach längerer Zeit. Bei dem jungen Mann in meiner Umgebung, auf den Sie anspielen, handelt es nicht um einen Angehörigen. Ich bin allerdings mit seiner Familie seit vielen Jahren befreundet. Sein vorrangigstes Problem sind auch nicht Medikamente, sondern seine Drogensucht. Seinen Drogenersatzstoff holt er sich täglich in der Apotheke und experimentiert daneben mit allen möglichen bewusstseinsverändernden Mitteln. Momentan lebt er allein mehr schlecht als recht in einer Gemeindesozialwohnung. Er hat mehrere Therapie- und Entzugsversuche hinter sich, war auch in Wohnprojekten diverser Einrichtungen, ist nicht besachwaltet und weigert sich, psychiatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen. So traurig schaut's aus, Herr S.

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Wie sie sagen. Zum Schmäh führen bleibt da kaum Spielraum. Wie? So wie andere mit Werk und Verbundstoffen experimentieren macht der mit Mitteln herum, obschon er eh auch Methadon ist. Brutal. Wenigstens haben die Normmacherinnen in der Anstalt noch nicht die Selbst wie Fremd Gefährlichkeit-Karte gezogen und er noch in Freiheit. Psychiatrische Hilfe verweigern ist natürlich sehr randständig.
Sowas sieht die dortige Zunft gar nicht gern. Wer nicht Einsicht in seine Krankheit zeigt hat auch schon einen brutalen Startnachteil. Nicht dass der gute Mann dann irgendwann total zerfranst und wahnhaft von den Mitteln die er sich zuführt, in welcher Absicht eigentlich, in die Anstalt eingeliefert wird und dort dann in den Club der mindestens 20 verschiedene Tabs aufgenommen wird.

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Ja, er ist noch in "Freiheit" und verweigert jegliche professionelle Hilfe, teilweise natürlich aus gutem Grund, wie Sie ganz unzynisch zu bemerken belieben. Mittlerweile ist er allerdings total zerfranst und wahnhaft, die einzige Person, die er für sich als zuständig erachtet, ist seine Mutter. Man muss aber auch sagen, dass er wie der zweite Mann in dem Film nicht nur schlechte Erfahrungen mit Institutionen und Profis gemacht hat. Er hatte in der Hinsicht, soweit ich das zu beurteilen in der Lage bin, sogar ziemlich viel Glück. Die eingeforderte Mitarbeit und teilweise Selbstverantwortung für sein weiteres Schicksal waren ihm aber einfach, aus welchen Gründen auch immer, zu mühsam. Meiner bescheidenen Meinung nach hätten er und seine Familie schon in seiner frühen Kindheit, die so unidyllisch nicht war, psychologische Unterstützung benötigt. Als die Familiensituation dann wirklich eskalierte, waren die Vorraussetzungen für eine Lösung seiner Probleme natürlich drastisch minimiert. Seiner Schwester konnte ich im Rahmen meiner Möglichkeiten helfen, ihm nicht.

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Ihrem Kommentar gibt es nix mehr hinzuzufügen. Zur Verteidigung ihres Bekannten könnte man höchsten noch erwähnen. Schwer wahnhaft sein und gleichzeitig vernünftig geht nicht. Das ist denkunmöglich. Das geht wohl nur in leichteren Fällen wie bei mir mit sehr hohen Wirklichkeitsanteil. Hoffentlich dreht mir daraus niemand einen Strick, dass ich statt mit Drogen und Hirngespinsten aller Art lieber mit der Sprache experimentiere. Bei psychischen Erkrankungen ist es ja weiterhin so. An der Medikamentation erkennt man wie schwer ein Fall ist. Bitte lesen sie daraus nix Geschlechtliches heraus. Bei meiner Ärztin gab eine Frau Seroquel in Auftrag. Einmal XR 50. Konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Dann kam ich und machte 50 XR, 100 und 200 aber die Normalen und Neurotop. Stellen sie sich vor was los ist wenn der 26-Tabs-Man dort seine Liste hinlegt.

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ich bin jetzt erst dazu gekommen, das video über den schizophrenen sohn zu sehen. bin zur hälfte durch und muss pause machen, so aggressiv macht mich das. die frau anstaltsdirektor monschein, was ich über die denke bzw, mit der gerne mal machen würde, darf ich nicht schreiben, sonst kriege ich auch noch einen zwangscocktail von 26 festflüssigen tabs verabreicht. das ist folter. ganz genau wie sie es sagen! es ist gut, dass sie auf so etwas aufmerksam machen. 26 tabs, davon 2 flüssig sind folter. und dann verhöhnen die den patienten, weil er unter dauermedikation nicht mehr zähne putzen kann. wie selbstverständlich sie da doziert, die alte fotze, baden kann man, zähneputzen nicht. kann man bei kindern doch auch, zähneputzen. kann man bei menschen, die man respektiert und denen man wohlwollen und sympathie entgegenbringt. anscheinend nicht bei menschen, die man verachtet. diese anstaltsleiterin gehört ausgepeitscht. ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen will.

"die heilbarkeit müsste auch bei (sogenannten) unheilbaren fällen immer eine option bleiben" - ganz genau! entweder man versucht zu helfen, oder man lässt die leute ihr eigenes ende selbst abwickeln. meines erachtens wäre es humaner, die "unheilbaren" einfach zu keulen und zu soylent green zu verarbeiten, als sie für jahrzehnte zu zombifizieren und verfaulen zu lassen und dafür dick abzukassieren. ja, die nazis waren humaner mit ihren euthanasiefabriken, als die moderne psychiatrie. so ekelhaft es auch ist, dieser schluss drängt sich mir auf.

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