Freitag, 24. Februar 2017
Story der Woche
das Horrorhaus in Hoxta. Fritzl und Kampusch halt auf Deutsch. Brutal. Wie es aussieht hat auch die Frau Horrorhaus hingelangt ohne Ende. Nee ist keine Anklage gegen Frauen. Da stand was interessantes. Und zwar das ein irritierender doppelter Normverstoß vorliegt, wenn nicht ein Mann, sondern eine Frau mit Gewalt- oder Sexualdelikten in Erscheinung tritt, schreibt die Kriminologin Jutta Elz im Vorwort eines Buches über Täterinnen. Um dieser Irritation, "Herr" zu werden, werden sie als Opfer ihrer Vergangenheit oder Gegenwart, Ungeheuer oder pathologischer Fall wahrgenommen - aber kaum als gewöhnlicher Gewalttäter. Genau das versuche ich ihnen schon seit vielen Zeilen zu erklären. Die Um2 hat einfach hingelangt, halt mit ihren Mittlen, weil sie es konnte. Und aus. Niemand hat sie gehindert.

Stand da noch. Eine Theorie des krankhaften Sadismus besagt, der Täter reinszeniere Traumata aus der Kindheit. Aber die Horrohaus-Frau hatte da nix anzubieten.

Genau so ist es mit der Um2. Warum die Um2 ihre leibliche Nichte bei einem Besuch sofort fragte was sie den heute Abend gerne essen möchte, und mich ein ganzes Aufswachsens lang nie, ist einfach wie es ist. Der Goadafther hätte diese Frau auch rausschmeißen können, was an sich seine Pflicht gewesen wäre. Kindeswohl und so. Aber der GF hat zum Kindeswohl ungefähr so ein Naheverhältnis wie es Luther zu den Juden hatte. Für das Kindeswohl hatte der GF einfach nicht die Eier, da war er nicht Manns genug. Ich mach nur gerne meine nationalsozialistischen Späße mit der Um2, weil die sich als Textleiche ganz wunderbar dazu eignet und regelungerecht darum bettelt. Die verhält sich wie ein Herrenmensch mir gegenüber und grüßt mich nicht einmal am Telefon, obschon ich auf GF seinen Handy angerufen habe. So alle 10 Jahre einmal. Das ist natürlich allergrößter Kleinstbürger-Sadismus. Ist wie ein Peitschenhieb. Das Grüßen wird uns ja schon von klein auf eingetrichtert. Früher grüßte man Gott, heute mehr einander, oder wie in meinem Fall gar nicht. Die Kriegsparteien in Syrien grüßen sich auch nicht. Die wollten sich nicht einmal im gleichen Raum miteinander aufhalten. Das möchte die Um2 auch nicht. In Rio de Janeiro bei Olympia, verweigerte der ägyptische Judoka Islam El Shehaby seinem Gegner aus Israel den Handschlag. Für den Handschlag zwischen Yitzhak Rabin und Yassir Arafat gab es einst den Friedensnobelpreis. Nachdem die Friedenstauben den Blicken entschwunden war, wurde Yitzhak Rabin von seinen eigenen Leuten ermordet, weil er einem Menschen die Hand reichte. So ist der Mensch. Und ungefähr so verhält es sich auch mit der Um2. Die hält mich für einen gefährlichen Extremisten und hat sich deswegen in ihrer Art eingemauert, so wie sich die Israelis eingemauert haben, weil sie die Palästinenser für Zombies halten, die ihnen nach dem Leben trachten. Das ist alles sehr verworren. Warum machen die Israelis das? Weil sie es können. Genau so hält es auch die Um2. Ich bin für die Um2 der Gazastreifen.

Aber wie ich schon sagte. Heute ist alles psychlogisch oder es ist gar nicht.

Anhang: Falls sie mal schön Kino wollen. Ich wüsste einen wunderbaren Film. Titel "Raum".

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