Samstag, 11. Februar 2023
Ein weiterer Versuch über Georg Santos.
Der amerikanische Traum, der seinen Lebenslauf frisiert und sich in die eigenen Tasche lügt. Trotzdem vertritt der Mann die Republikaner im Kongress. Die haben nur eine knappe Mehrheit im Unterhaus. Deswegen eiligt der Zweck weiterhin die Mittel. Ist auch eine Text darüber wie Lügen gesellschaftsfähig werden und Einzug halten ins Bewusstsein vieler. Jetzt könnten wir zurückgehen bis zu den Gründungsväter des Selbstbetrugs. Aber wer wird den bei Gratis gleich so vulgär übertreiben. In Kriegswoche 50/Tag 350+72 Stunden, in denen die Erde bebte. Wegen der Einschläge der Artilleriegranaten im "ukrainischen" Donbass und wegen der verfluchten Plattentektonik. Weshalb es nur eine Frage der Zeit gewesen sein soll, das die ostanatolische Verwerfung, an der arabischen Erdplatte hängen bleibt wie ich..... Nee das passt nicht. Das Grauen. Bewusst provoziert oder billigend in Kauf genommen. Eventuell auch von Politikern. Nur ich kann dazu nichts sagen.

Der Einstieg ins Labyrinth der Medienberichterstattung. Ein Inferno. Diese Woche. Da kann ich nichts für. Den wahr ist was in den Medien/Sozialen Plattformen/Messenger-Diensten steht.


¡Madre de Dios!
Ja hört das denn nie auf . Eine dichte Staubwolke liegt über dem Zentrum von Kahramanmaraş. Eine ältere Frau mit Kopftuch im Leoparden-Muster stürzt in Richtung Trümmerhaufen, sinkt auf die Knie, vor den Leichensäcken, die Helfer gerade abgelegt haben. Das Dröhnen der Presslufthammer verschluckt ihr Schluchzen. Sie streicht mit ihren Fingern über das Plastik. Wieder drei Tote. Drei von Dutzenden, die am Donnerstag nach dem Beben aus dem Hochhaus an dem Azerbaycan Boulevard gezogen werden. Seit Tagen wird im Land drüber spekuliert, dass Geschäftsleute in solchen Läden ihre Verkaufsflächen illegal vergrößert haben sollen, tragende Wände durchbrochen haben könnten. Quelle: spiegel.de + Grauen.

Eigentlich wollte ich diese Schreibwoche eher locker vom Hocker und beschwingt beginnen, natürlich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, und mich dabei wie gehabt wiederholend und wieder und wieder wiederholend: Das Scheitern/die Um2/"Die Schwabbi"/Die Schutzbefohlene in den Stauden/mein verfluchter Unterleib/das Wortgemachte in Bildern zu Papier gebracht, die nie in einer Ausstellung landen werden, dafür stelle ich mich zu oft beim Discounter an, wie als Junge zu blöde, mit meinen beiden linken Händen. Für die ich eigentlich nichts konnte. Eine Theorie die keine Anhänger:innen fand. Zwar verspotteten mich die Um2 und der Goadfather deswegen. Aber zu mehr langte es nicht. Soziale Netzwerke gab es auch noch nicht, wo man sich dann zu einer Gruppe der "Linken Hände" zusammenschließen könnte. Nur Werkstoffe gab es, wenn bevor die kleinstbürgerliche Matrix zum Hobel greift und dich einen Kopf kleiner hobelt. Ganz großes Mikrodrama, ohne Gewähr. Über meine wilden Zwanziger und Dreißiger könnte ich auch replizieren. Als ich es gefühlt noch hatte. Heute habe ich es nicht mehr. Definitiv nicht. Ich habe nur noch Bruchstücke von Erinnerungen, Verirrungen, und weitere Ungereimtheiten, die mich alleinig machen wie der Gedanke. Ja ist der scheiß Frieden immer nur das Vorwort für den nächsten Krieg. Frei nach William C. Williams: Meine Damen/Herren/*. Nehmen sie die Säume ihrer Neurosen in die Höhe. Seit 24. Februar 2022 geht die Ukraine durch die russische Hölle. Ein scheiß Krieg der auf allen Ebenen tobt. In den Köpfen, in den heißgelaufenen Kanonenrohren, in den menschlichen Zellen, schon denke ich ans berüchtigte Evin-Gefängnis, scheiß Mullahs. In einem Krieg den wir der Biodiversität aufgezwungen haben, die hohe Verluste zu beklagen hat, wie das ukrainische Militär, ganz im Gegensatz zum Russischen, die selbst bei den Klagen der Soldatenmütter von nichts wissen wollen. Angeblich ist es eine Ehre für Russland zu krepieren. Versuch mal beim russischen Verfassungsgericht eine Klage gegen die russische Regierung einzubringen wie vor dem österreichischen oder dem Europäische Gerichtshof (EuGH). Wirst schon sehen was dir blüht. Selbst in den "blühenden Landschaften" könnte uns noch was blühen wie mir einst. ® Um2. Sag zu der guten Frau: Um2. Du hast den Schizophrenisten ruiniert. Nachhaltig. Da gibt es nicht den geringsten Zweifel, den wir ausräumen könnten wie Putin seinen Anhänger. Bevor der hinlangte war noch die Frau Kondo aktiv. Schon rennt die gute Frau in ihren Garten und beweist dir das Gegenteil. Das wäre jetzt ein guter Zeitpunkt das Thema zu wechseln: Ich weiß ja nicht wie es ihnen geht. Das sagt man so. In echt ist es uns zumeist scheiß egal. Selbst wenn die Gratis-Medien schreiben: Es ist wieder Schnee im Anmarsch, denke ich vorderhorstig an russische Einheiten. Unlängst dachte ich da noch an eine noch neuere Corona-Variante die auch immer im Anmarsch waren. Bis hin zu einer möglichen Killer-Variante. An diesem Sager hängen sie heute den deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf. Karl: Spiel mir das Lied vom Tod. Wie sagt man: Die Angst ist kein guter Ratgeber.

Ich hätte hier noch einen Zeitungs-Ausschnitt liegen, aus einer Zeit als ich noch analog umblätterte. Zu teuer inzwischen. Dabei bin ich das draufzahlen gewohnt. Die "Presse" vom 31.05.2021. Seite 3. Titel des Artikels. "Warum Rauchen nicht vor Corona schützt". Der Verdacht entstand gleich zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020. Französischen Medizinern fiel auf, dass nur fünf Prozent der 350 Covid-19-Patienten, die wegen eines schweren Verlaufs in einem Pariser Krankenhaus behandelt wurden, Raucher waren. Insgesamt müsse der Anteil an Rauchern unter den Infizierten um rund 80 Prozent geringer sein als in der Gesamtbevölkerung, schlossen sie aus ihren Beobachtungen. Ihre wissenschaftliche These: Nikotin hafte an jene ACE2-Rezeptoren an, die das Virus braucht, um in menschliche Zellen einzudringen, und blockiere sie dadurch. Zudem sei denkbar, dass Nikotin über die Acetylcholin-Rezeptoren Infektionsprozesse im Körper hemmt. Ein Jahr später sieht vieles anders aus. Die Studie wurde wegen der geringen Teilnehmerzahl sowie inhaltlicher Ungenauigkeiten – wie etwa des exakten Rauchverhaltens der Betroffenen – auseinandergenommen und gilt als verzerrt. Zudem liegen mittlerweile zahlreiche neue Untersuchungen vor, die mit mehr Probanden durchgeführt und in denen neben Dauer und Intensität des Rauchens auch zusätzliche Kriterien wie Alter, Geschlecht, Medikation, Vorerkrankungen und sonstiger Lebensstil berücksichtigt wurden. Quelle: Wissenschaft//Versuch/Irrtum. Doch bevor es soweit war fühlten sich einige Raucher:innen tatsächlich "immun" gegen das Sars-CoV-2 wie auch durch die Einnahme des Entwurmungsmittels für Tiere Ivermectin. Wirkt gegen Sars-Cov2 in vitro. Allerdings beim Menschen nur in einer Dosis die selbst den ignorantesten Ochsen umhaut. Egal.

Raucher:innen dürfen in vielen Innenräumen ja nicht mehr qualmen. Also qualmen sie notgedrungen im Freien. Diese Woche, an einen kalten Dienstag, der eventuell auch ein Mittwoch war mit dem Potential für einen geläuterten Donnerstag, sah ich eine Frau vor einem Büro-Gebäude + oben herum Wohnungen, alleine stehend (beinahe Wortwitz), vor einem Mistkübel + Aschenbecher im Freien rauchend. Sah in meinen Augen irgendwie traurig aus. Kalt war es. Allerdings nicht auf Donbass-Niveau. Autos rasten an der Frau vorbei. Der Himmel lag auch sehr tief und grau wie die Tapeten meiner Innenwelt, die ich auch noch ablösen musste epigenetisch. Diese Epigenetik. Lässt sehr viel Interpretationsspielraum. Meine Großmutter väterlicherseits. Auch schizo. Dabei erlebe ich nichts Neues im Südwesten meines bedienten Bewusstseins. Trotzdem fühlt sich an wie ein Schmerz der eben ins Kreuz einfuhr. Achtung Chiffre. Ich habe es ja mit den Bandscheiben wie andere mit Zigaretten. Eine Frau mit einen Tschick neben einem Mistküble. Die Hypermoderne führt dann und wann zu Eindrücken die einen a bissl umrühren und zu denken geben. Und während man noch über diese Raucher:innen-Episode nachdenkt, warum einen der Anblick a bissl irritiert, frei von allen Sexuellen, wie sehr viel Billigstklamotten bei kleinen Händler in den Bronx, die total hässlich sind, steht in den Medien: Billigstklamotten müssen nicht per se scheiße aussehen. Nur a müder Schmäh.

Quelle: spiegel.de + Die Einschätzungen der Stadtbewohner Kahramanmaraş decken sich mit denen von Erdbebenexperten. Geophysiker Övgün Ahmet Ercan kalkuliert mit insgesamt 7.000 eingestürzten Gebäuden – und fürchtet mehr als 100.000 Tote. Sollte er mit seiner düsteren Prognose richtig liegen, wäre das Beben vom Montag eine der größten Katastrophen dieses Jahrhunderts. Größer noch als das Erdbeben von 1939, das mehr als 30.000 Menschen tötete. Was das Grauen noch den Deckel aufsetzt ist die geografische Lage auf Wikipedia. Statt in einen ausgewiesenen Erdbebengebiet liegt die Stadt noch auf 549 m Höhe in den westlichen Ausläufern des Taurusgebirges, am Rand einer fruchtbaren Ebene am Südhang des Ahirdağ, nahe dem südlichen Anschluss zu drei wichtigen Pässen. Die umgebende Region ist gebirgig und besitzt reiche Mineralvorkommen, hauptsächlich Eisen und Silber. 20 km östlich befindet sich die Ayvalı-Talsperre. Da hat sich noch kein Erdbeben ereignet. Kulturell besitzt die Stadt noch einen großen Reichtum. Da gibt es noch sehenswerte alte Bauwerke und eine interessante Altstadt. Viele alte kleine Gassen, Handwerkerläden und die mittelalterliche Zitadelle bilden den Kern der Innenstadt. Auch sind überdachte Basare, große Einkaufsstraßen und sehr gute Patissierien vorzufinden. Zudem gibt es einige Moscheen, darunter die Ulu Cami aus dem 15. Jahrhundert, sowie Hatuniye und Beyazit aus der osmanischen Epoche, Koranschulen – besonders die Taş Medresesi (15. Jahrh.) – sowie einige Kirchen aus byzantinischer Zeit. Total spooky.
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Bevor ich mich wieder am Riemen reiße, wie andere in ihren wohlverdienten Urlaub aufbrechen, wie anderswo wiederum ein Buch das gefrorene Meer in uns teilt, wie einst der heilige Martin seinen Mantel und journalistisches Zeugs wie bekannt von hier nach dort kopiere und dann ohne Schenierer/Scham behaupte, dass es definitiv einen Unterschied macht ob ich das mache, oder ob sie sich dieser Methode bedienen, wie Männer der vom Moser - Dudelmoser, als alle noch sagten der Junge, ein Wilderer, sieht so wie König Ludwig aus, als die Mädchen noch reihenweise in ihn verknallt waren, wie wir sehr lange in russisches Blutgas, da Kerle mit dichten Haar auf der Hauptplatine viel mehr Dates haben. Heute ist der Dudelmoser natürlich sowas wie ein Problemwolf. Das sind Tiere die sich wie "einsame Wölfe" unter den Menschen verhalten, vor denen wir auf der Hut sein sollten.
Die schwarz-rote Tiroler Landesregierung will im Februar-Landtag durch eine Änderung des Jagdgesetzes Problem- und Risikowölfen den Garaus machen. ÖVP, SPÖ und FPÖ sprachen sogar davon, dass das "Tiroler Wolfsproblem" durch den gemeinsamen dringlichen Antrag "gelöst" werde. "Wir sagen den Wölfen in unserem Land den Kampf an", hieß es vom zuständigen Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP). Siehste dachte ich. Die einen sagen dem Klimawandel den Kampf an oder ihren überschüssigen Pfunden und die Tiroler ihren Tierbestand. Er zeigte sich erfreut, dass der Antrag von einer "breite Mehrheit" im Landtag getragen werde. Heftige Kritik hagelte es von ÖVP und SPÖ zudem von Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne), die sich für den Wolf starkgemacht hatte. Hey - hey - Wickie. FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger sah dagegen ein eindeutiges Wolfsproblem in Tirol. "Wolfsromantik ist was für Kinderbücher“. Seit wann ist der Wolf in Kinderbücher romantisch. Der hat doch eben erst die Großmutter gefressen und ist noch immer nicht satt wie der Menschenfresser Putin. "Der Wolf ist nicht mehr vom Aussterben bedroht", sagte er. Also ich schon. Die FPÖ habe bereits mehrmals Versuche zur Änderung des Jagdgesetzes gestartet. Leidenschaftliche Kritik kam auch von der Naturschutzorganisation WWF. Nur anders. "Streng geschützte Wölfe per Verordnung quasi pauschal zum Abschuss freizugeben, ist klar europarechtswidrig. Das sagt nicht nur die Europäische Kommission, sondern auch das vom Land Tirol kürzlich selbst beauftragte Rechtsgutachten. Außerdem ist dieser Weg auch fachlich gescheitert", hieß es in einer Reaktion. Das Gutachten des Europarechtsexperten Walter Obwexer habe bestätigt, "dass es immer eine Einzelfallentscheidung einer zuständigen nationalen Behörde geben muss." Diese könne nicht durch eine, vorab per Verordnung, festgelegte Abfolge faktischer Ereignisse ersetzt werden. Quelle: Die "Presse".

In einem weiteren Artikel las ich auch was über einen "blutrünstigen Wolf". Quelle: Die "Presse". An dritter Stelle schlagen einem zu diesem Thema die Algorithmen von Google schon den Großindustriellen Sigfried Wolf vor. Der mit den Russen ganz dick ist. Der gehört zu jenen Herrschaftlichen mit Gestaltungsdrang, die unsere Energiesicherheit an Russland verscherbelten. Ein kurzer Blick zurück. Ex-Magna-Manager Siegfried Wolf ist nun Aufsichtsratschef der Staatsholding ÖIAG. Wolf, der dieselbe Funktion auch bei Russian Machines des russischen Oligarchen Oleg Deripaska innehat, wurde von seinem Vorgänger Peter Mitterbauer zur Wahl vorgeschlagen. Gewählt wurde der bisherige Mitterbauer-Stellvertreter „mehrheitlich“, teilte die ÖIAG am Donnerstag mit. Quelle: orf.at Bei einem Diskussionsabend in Graz im Jahr 2014 nach der Annexion der Krim betonte er, wie sehr er Putin schätze, diesen "sehr, sehr, sehr korrekten Mann". Putin habe "Leadership", etwas, was er "in großem Maße" in der EU vermisse. "Da würde ich mir ein bissl mehr russische Demokratur wünschen. Dass Leute entscheiden und zu den Entscheidungen stehen. Wenn ich mir die EU anschaue, braucht es hier eine klare Führung, die hat Putin, auch wenn ich nicht immer seiner Meinung bin." Er gelte als einer, der sich nichts gefallen lasse. derstandard.at/Hans Rauscher/Ein bisserl Demokratur. profil.at schreibt: Russland-Connection: Diskreter Millionen-Deal bei Siegfried Wolf. Wer steckt hinter einem Wohnhausprojekt in der niederösterreichischen Luxus-Siedlung „Fontana“? Geleakte Offshore-Daten führen zum ehemaligen Vize-Stabschef von Wladimir Putin – und noch weiter. Egal. Das Sterben in der Ukraine geht trotzdem weiter. Egal wie sehr sich der Meinungskorridor auch verengen mag. Die Krieg hat seine ganz eigene Sprache. Nächste Woche startete ich dann gleich mal mit dem Frontbalkon.

Und bei blutrünstig dachte ich eh schon wieder an die obersten "Russlandmacher:innen". Unlängst waren die europäischen Wolfsrudel fast noch so ausgedünnt wie mein Haupthaar oder mein Sprachgebrauch. Du scheiß Werkcharakter. Bist immer dort wo ich gerade nicht sein kein. Die Worte, hohl wie die Rinde eine Fichte, unter der längst der Borkenkäfer sein Job erledigt. Zuerst erledigt der seinen Job und dann die Fichte. Oder Hand in Hand gehend wie die Heuchelei, zu der einen die totale Idylle zwingt bei Zeiten, mit der wir nicht geizen. Schon gar nicht wenn wir heizen. Zwei Heizkörper hatte ich in Betrieb in den letzten Tagen. In der Wohnung war es kalt, also redete ich mich auf mögliche Schimmelbildung aus. Ist auch eine Form der Bildung.
Derweil hattes es in Kiew -10 Grad in der Nacht. Und erst die richtige Satzstellung. Nicht mal ein Hauch von Amour fou mit dem Satzaufbau, der zukünftig nicht mehr höher als 4. Stockwerke sein darf. Dazu mehr im Text. Die Erde bebt. Angeblich auch vor Zorn. Gut, bei dieser Menschheit durchaus vorstellbar. Um Erdbeben ranken sich Mythen und Legenden. In Sibirien soll ein lächerlicher Floh die Erde zum Beben gebracht haben. Flöhe bringen die Hunde, die den Schlitten des Gottes Tuli ziehen und zugleich die Welt halten müssen, dazu, sich zu kratzen. Das kenne ich. Sobald ich in Verlegenheit gebracht werde kratze ich mich auch am Sack. Da ist nicht nur Poseidon, der Gott der griechischen Antike, der in seinem Zorn mit dem Dreizack aufstampft, dass es der Medusa die Eierstöcke nur so durchbeutelt. Sein lettisches Pendant, Gott Drebkuls, trägt die Welt durch den Himmel und ist ab und zu für uns spürbar schlecht gelaunt. Wahrscheinlich wegen der Zahlscheine die ihm während der Corona-Restriktionen zugestellt wurden. In Kolumbien wiederum ist der Gott Chibchacum immer wieder wütend, was man ihm nicht verdenken kann; immerhin muss er, seit er aus einer Laune heraus die Ebene von Bogota überschwemmt hat wie sein griechischer Schicksalsgenosse Atlas, die Welt halten. Zumeist auf Koks und einem Bein stehend. Jetzt wird`s sexuell. Diese wird jedes Mal erschüttert, wenn er sich besonders ärgert. Aber auch Vergnügtheit kann die Ursache sein – die indische Göttin Kali soll mit einem Freudentanz schon ein Erdbeben ausgelöst haben. Ein gefährlicher Kuss zwischen Riesen. In einem westafrikanischen Mythos ist es göttliche Liebe: Ein Riese hält die Welt, seine Frau den Himmel, und die Erde bebt jedes Mal, wenn die zwei sich küssen. So einer war ich auch mal. Als wir uns das erste Mal küssten, tatsächlich in der aufgehenden Morgensonne. Aber nicht am Strand sondern vor einer Disco unweit des Strandes bebte es auch in meinem Empfinden. Das Leben kann in einigen Momenten so verflucht schön sei, so das man neue Hoffnung schöpft statt immer nur das Verderben aufessen bis zum letzten Krümmel. Das war einst ganz normal. Auch bei der Um2. Ich bliebt solange vor der grausigen Tomatensauce sitzen bis ich dann tatsächlich sitzen blieb im Leben. Mehr als 100 Stunden nach dem Erdbeben in der Türkei haben deutsche Helfer eine verschüttete Frau aus den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes gerettet. „Man kann sehen, wie die Menschen weinen und sich umarmen. Es ist eine riesige Erleichterung, dass diese Frau unter diesen Bedingungen so gesund herausgekommen ist. Das ist ein absolutes Wunder“, sagte Bayer. Quelle: Die "Presse". Endlich mal eine gute Nachricht. Ich war schon ziemlich down als Lesender.
Liebe ist auch in einer Maori-Erzählung vom Götterpaar Rangi und Papa der Grund: Die zwei wurden getrennt, sind untröstlich, und einer ihrer Söhne versucht den Vater zu trösten, indem er ihm Gesellschaft leistet – und zwar in dessen Bauch (wo er ab und zu trampelt). Quelle: Die "Presse". Trotzdem soll es Patienten mit hohem Betreuungsaufwand geben im Erdbebengebiet. Sie binden Kapazitäten, mit denen fünf andere gerettet werden können. Da wird priorisiert. Das sind viele dramatische Situationen. Das Wort Triage stand dann nicht in diesem Artikel. Aber denken konnte man es. Was Triage ist weiß inzwischen jedes Kind. Trotzdem beflügelt die Hoffnung. Nachdem er gerade ein kleines Mädchen aus den Trümmern geborgen hat, ist ein Feuerwehrmann aus Ungarn nicht in der Lage, einem ungarischen Journalisten ein Interview zu geben. Vor der Kamera überwältigen ihn die Tränen. Auch dieses Video aus der Krisenregion wird tausendfach geteilt, zeigt es doch Hoffnung und Verzweiflung gleichermaßen. Quelle: Die "Presse". Was genau teilen die da? Drücken die dann alle den "Gefällt mir -Icon" wie bei einer gestreamten Serie die man bewertet?

Also ich wusste wie immer von nichts. Ich kannte nur einen Floh, der einen ins Ohr gesetzt wird. Eventuell im Netz, auf gewissen Kanälen wie Chips bei einer Impfung gegen Viren. Da wird sich die Wissenschaft wohl noch was Innovativeres einfallen lassen um radikalen Corona-Maßnahmen-Gegner:innen, das Wasser abzugraben, die ihre Botschaften unter das überforderte Volk brachten wie Priester (die Komplexität Welt. Brutal. Franst überall hin aus), die so ziemlich jede staatliche Krisenvorsorge als überzogen, autoritär und faschistoid denunzierten. Weshalb man irgendwann nicht mehr wusste als Laie, der es wie ich nicht zu selbsternannten Pandemie-Wissenschaftler/in/* gebracht hat, was jetzt tatsächlich falsch gelaufen ist in der staatlichen Pandemie-Bekämpfung. Angeblich einiges. Unvergessen als einen die Medien rieten beim Desinfizieren der Hände ja nicht den Daumen zu vergessen. Der desinfizierte Daumen ist es spottete ich einst. An dem wird die ganze Welt genesen. Allerdings nicht in Peru. Die höchste Übersterblichkeit weltweit. Als die Menschen in Peru die ganze Nacht Schlange standen, um für ihre Angehörigen noch Sauerstoff zu bekommen und Spitäler keine Betten mehr für Schwerkranke hatten. Alles Schall und Rauch. Wenngleich Mexiko. My Mexican Girl. Als Juanita letzte Nacht zu mir kam und sie weinte und weinte. Scheiße. Schon die "Fiesta Mexikana" hat dem Rex Gildo in den Selbstmord getrieben hinten hinaus. Ja wird den das niemals besser.
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Ich wollte diese Schreibwoche doch nur a bissl Schmäh führen. Sagen wir über die ganz typische Ausdrücke einer total durchindustrialisiert Welt. Ein ganz typischer Begriff Selbiger ist der "Kabelbaum". Man glaubt es kaum. Aber der heißt tatsächlich Kabelbaum. Auch die wachsen in den Himmel. Nur anders. Und noch was hätte ich. Ganz neu ist die Ausdrucksweise, "hochgradig divers" wie z.B. Schulklassen oder internationale Konzerne. Wenn der Inder, die Französin und der Japaner sich streiten: Wie bekomme ich mein Multikulti-Team in den Griff?
Kulturelle Konflikte können Firmen lahmlegen und Zusammenschlüsse, wie denjenigen von Credit Suisse und First Boston, scheitern lassen. Was Führungskräfte beachten sollten. Dieser Artikel in der "NZZ" franst dann in Richtung "interkulturelle Konflikte" aus. In einigen Fällen werden die mit dem Messer gelöst. Hochgradig divers klopft irgendwie schon an die Tür zum Toxischen an, hinter der Cis-Kerle im Zigarettenrauch hocken und Karten spielen wie in der Serie "Die Sopranos". Diese Serie könnte man heute so nicht mehr drehen. Da erschlagen Männer, Frauen in der Öffentlichkeit. Und reden sich dann auch noch darauf hinaus, dass diese blöde Fotze eh nur eine scheiß "Hure" war, die zuerst zugeschlagen hatte. Was war zu Beginn der Nullerjahre. Seitdem haben sich die Zeiten ratzfatz geändert wie dein Äußeres. #MeToo im Schweizer Journalismus. »Er zeichnete mir Hakenkreuze an den Rand meiner Manuskripte«. In einem Gastbeitrag berichtet die Journalistin Anuschka Roshani aus ihrer Sicht über die Zeit bei einem ­Schweizer Medienhaus. Es geht um Sexismus, Machtmissbrauch und ein Unternehmen, das anscheinend zu wenig dagegen tut. Quelle: Spiegel Nr.06/2023. "Im Wesentlichen aber entwürdigte er (Finn Canonica/Magazin«-Chefredakteur) mich mittels verbaler Herabsetzungen. So unterstellte er mir in einer Konferenz, ich hätte mir journalistische Leistungen mit Sex erschlichen: Ich sei mit dem Pfarrer der Zürcher Fraumünster-Kirche im Bett gewesen, den ich für eine Recherche getroffen hatte. In einer SMS sprach mich Canonica als »Pfarrermätresse« an. Habe ich gelesen. In diesem Artikel wird aus einer Unnahbaren, die Unfickbare, ohne zuvor unnahbar gewesen zu sein. Nur dazu kann ich nichts sagen.

Allerdings nennt man Veränderungen, die man(n) an sich ausmacht, nicht zivilisatorischen Fortschritt, sondern Alterungsprozess, der einen tagtäglich in den Mitochondrien gemacht wird. Mit der flachen Hand schlug sie zu. Und dann schlug ihr ein Mafioso den Schädel ein. Scheiße ich sollte mir stattdessen den Film "Corsage" anschauen. Aber das geht jetzt auch nicht mehr. In diesem Film der Regisseurin Marie Kreutzer, in der Hauptrolle als Kaiserin Sissy, Vicky Krieps, spielt ja der Fall Teichmeister mit, der diesen Film toxisch unterwandert hat als Sammler von Kindermissbrauchs-Material. Das passt wieder wunderbar um den Mann als Problemwolf zu beschreiben, der eigentlich abgeknallt gehört. Derzeit gibt es dazu sehr viel Anschauungsmaterial. Was machen Frauen derweil. «Manifest für den Frieden»: Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht versammeln eine bunte Truppe von deutschen Prominenten. Die Petition der «Emma»-Chefredaktorin und der Linken-Abgeordneten hat nach zwei Tagen bereits über eine Viertelmillion Unterstützer. Auch die AfD versucht sich einzubringen, und bekommt einen Korb. Sie hat es wieder getan: Die Alt-Feministin Alice Schwarzer publizierte am Freitag erneut einen Aufruf gegen weitere deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine. Erstmals hatte die Chefredaktorin der Zeitschrift «Emma» bereits im April in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz für baldige Verhandlungen und gegen Waffenlieferungen plädiert. Dieses Mal schloss sich Schwarzer auch die Linken-Abgeordnete Sahra Wagenknecht an. Beide veröffentlichten am Freitag ein «Manifest für den Frieden». Am Sonntagabend hatten bereits über 280 000 Menschen den Appell unterschrieben. Neben Wagenknecht und Schwarzer haben sich 69 weitere Erstunterzeichner dem Aufruf angeschlossen. Schriftsteller, Wissenschafter und Politiker aus unterschiedlichen Lagern sprechen sich ebenfalls für ein schnelles Ende der militärischen Unterstützung der Ukraine aus. Auffallend ist, dass die Unterstützer des Manifests aus unterschiedlichen politischen Lagern stammen. So haben der dezidiert linke Politikwissenschafter Hajo Funke, der wirtschaftsliberale Unternehmer Wolfgang Grupp, der konservative CSU-Politiker Peter Gauweiler und der als moderat geltende ehemalige EU-Kommissar Günter Verheugen ebenfalls unterschrieben. Allerdings wurde die Unterstützung für den Geschmack der beiden Initiatorinnen doch etwas zu breit. Denn auch der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla teilte am Freitag auf Twitter mit: «Ich habe diese Petition für den Frieden unterzeichnet. Im Einsatz für den Frieden sollten Parteigrenzen keine Barrieren sein.» Am Sonntag distanzierte sich Wagenknecht von dem rechten Politiker. Dem «Spiegel» sagte sie, dass die Unterstützung Chrupallas nur bei all denen Begeisterung ausgelöst habe, die den Krieg in der Ukraine mit Panzern und Kampfjets bis zum letzten Ukrainer fortsetzen möchten. «Dieser Versuch, unsere Friedensinitiative zu diffamieren, ist leicht durchschaubar. Wir haben mit der Auswahl unserer Erstunterzeichner deutlich gemacht, mit wem wir zusammenarbeiten und von wem wir uns Unterstützung erhoffen – und von wem eben auch nicht. »Quelle: "NZZ". Dazu kann ich nichts sagen. Ich schreibe nur an Gratis-Texten die nur hier veröffentlich werden im toten Winkel der Relevanz. Reimt sich auf Vakanz.

Und das in einer Schreibwoche, die so überhaupt nicht im Lesefluss sein wird, der ein Schmales Rinnsal ist, wie einst die Ahr, bevor der große Regen kam, der alles an Überzeugungen wegwischte wie der Überfall Russlands auf die Ukraine. Die Friedensdividende. Die ist alles was die Menschen auf den billigen Plätzen haben. Die begüterten streichen auch richtige Dividenden ein. Siehe Hapag-Lloyd: eine Container-Linienreederei, die sich mit dem Transport von Containern auf dem Seeweg befasst und in den folgenden geografischen Segmenten tätig ist: Atlantik, Transpazifik, Ferner Osten, Mittlerer Osten, Intra-Asien, Lateinamerika und Europa-Mittelmeer-Afrika-Ozeanien. Laut aktuellem Stand vom Februar 2023 zahlte Hapag-Lloyd innerhalb der letzten 12 Monate Dividende in Höhe von insgesamt 35,00 EUR pro Aktie. Beim aktuellen Kurs von 265,40 EUR entspricht dies einer Dividendenrendite von 13,19%. Quelle: aktenfinder.de Sie lesen richtig. 35,00 EUR pro Aktie. Willkommen im Club: Strom und Gasrechnungsstundungen sind nicht mein Bier. Seit der Flutkatastrophe hören die Menschen an der Ahr den Regen anders. Über die Fische kam man das nicht sagen. Schon gar nicht über die in der Oder. Millionen tote Fische gab es da im August. Es verendeten ca. 400 Tonnen Fisch, ungefähr die Hälfte des Bestandes in der Oder und ihrer Zuflüsse. Nachdem die Ursache längere Zeit unklar blieb, gilt inzwischen eine Algenblüte, die durch das Einleiten von salzhaltigen Abwässern in den Fluss ermöglicht wurde, als die wahrscheinliche Ursache der Katastrophe. Quelle: Der aktuelle Stand der Dinge.
Schwer zu sagen was Fische so fühlen. Oder haben die doch kein Bewusstsein. Ich will mich da nicht festlegen. Ich esse ja Fisch. Aber was ich sagen kann. Ein toter Schweinskopf jagt mir mehr Angst ein wie ein toter Fischkopf. Der sowieso immer zu stinken beginnt sobald der vermenschlicht wird. Immer am Kopf. Unvergessen. Die Altstadt von Dubrovnik. Als eine Katze einen Fisch fraß, der hinten herum noch zappelte, derweil ein Team Hochglanzfotos schoss für ein Magazin. Mit Modell und so. Die sah gut aus. Da hilft es auch nix zu sagen, es stinkt mir in den Himmel. Wie gehabt von Richtigstellenden umzingelt, die nur in Ausnahmefällen über den eigenen Tellerrand hinausblicken. Für diese Kulturtechnik sind die dem Nabel ihrer eigenen Welt zu nahe und außer Stande bei Zeiten sogar eigene Fehler eingestehen. Stattdessen suhlen sie sich lieber im eigenen Rechthaben wie ein Schweinskopf der in eine Panade gewickelt wird und wie ein Klotz am Bein eines Gottes hängt der mal anständig aufstampft. Schon bebt die Erde. Großzügigkeit/Toleranz. Interesse haben am Anderen. "Schwachsinn" – Drosten und Lauterbach beichten Fehler. Die Regeln draußen. Donnerstagabend in der ZDF-Talksendung "Markus Lanz" bezog sich der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach etwa auf das zeitweise ausgesprochene Verbot, ohne Maske joggen zu gehen. "Das ist natürlich klar, das sind Exzesse gewesen", so der Bundesgesundheitsminister, der seit Dezember 2021 im Amt ist. Lauterbach und Drosten im SPIEGEL-Gespräch Nr. 07/2023. »Es war eine grauenvolle Zeit« In der Pandemie wurden harte Entscheidungen getroffen – und Fehler gemacht, sagen Gesundheitsminister Lauterbach und der Virologe Drosten, die nicht immer einer Meinung waren. Jetzt fürchten sie, dass einige den Sinn der Coronamaßnahmen umdeuten wollen. Muss ich noch lesen. Ich bin ja einer der andauernd muss. Ich muss und muss und muss. Zu oft aufs Klo. Die langen Schließungen der Kindergärten und Schulen sollen ein Fehler gewesen sein. 30% Lernverluste. Eventuell auch 34,8 %. Wie immer sozial ungemein gerecht verteilt. Kinder aus sozio-ökonomisch eher bescheidenen Verhältnissen haben den Lern-Scherben viel fester auf wie Kinder aus begüterten Verhältnissen. Nur darüber kann ich nichts sagen. Als ich noch zur Schule ging gab es keine Pandemie bedingten Schuldschließungen. Trotzdem war mein Lernerfolg mangelhaft. Schon sehr früh saß ich, vom Lehrpersonal aufgegeben, ohne je anzukommen, in der Eselsbank ganz hinten an der Mauer. In den Tagen als es dort noch einen Schießbefehl gab. Total bekloppt. Wie kann man heute noch ein System verteidigen dass auf seine eigene Bevölkerung schießen lässt. Uneinsichtig bis zum Ende: Der frühere DDR-Ministerpräsident Hans Modrow blieb sich treu. Die Verantwortung für die Toten an der Mauer trügen beide Seiten, behauptete er 2006 in einem Interview. Im März 2022, nach dem russischen Überfall auf die Ukraine, veröffentlichte der Ältestenrat seiner Partei, dem Modrow vorstand, ein Papier, in dem diskutiert wurde, ob es sich überhaupt um einen Einmarsch handle oder nicht doch eher um einen Bürgerkrieg zwischen Gebieten im Osten der Ukraine und «faschistischen Elementen» im Westen des Landes. Quelle: "NZZ". Heute kommt man leichter aus dem Iran raus als einst aus der DDR. Die Eselsbank genau. Die hatte ich exklusiv. Inklusive mangelnden Lernfortschritt. Meine Schulunterlagen hastig in ein Plastiksackerl gestopft, voller Eselsohren, die nicht hören wollten, wie harte Kerlen in einem Western fast schon mehr liegend als sitzend, also irgendwas mit lümmelnd. Irgendwann dort hinten abgeschoben dachte ich mir: "Scheiß drauf". Dieser Satz hat sowieso keine fixe Anstellung beim Satzbau-Amt. Europa tut sich ja ziemlich schwer beim Abschieben abgelehnter Asylwerber:innen. Ist eventuell ein Pull-Faktor.
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Apropos Amt wo viel gebullert wird: Der Rechnungshof (RH) übt in einem am Freitag veröffentlichten Bericht Kritik an der Konstruktion der seit 2019 bestehenden Bildungsdirektionen. Die als eine Art Mischbehörde zwischen Bund und Ländern geschaffenen Einrichtungen hätten das Grundproblem der „Kompetenzzersplitterung“ im Bildungswesen nicht gelöst. Vielmehr seien sie durch „komplexe Weisungszusammenhänge, mangelnde Flexibilität bei der Personalbewirtschaftung und Unterschiede bei den Bildungsregionen“ gekennzeichnet. Nur a Schmäh bevor es wieder heftig wird in den Medien. Deswegen seien sie auf der Hut.

Andere Regierungsgegner veröffentlichten Listen von Parlamentsentscheidungen, mit denen Erdoğans Partei AKP und deren nationalistische Partnerin MHP alle Anträge der Opposition auf eine bessere Erdbebenvorsorge abgelehnt hätten. Kiliçdaroğlu lehnte Erdoğans Aufruf zur nationalen Einheit nach dem Beben demonstrativ ab. Erdoğans Antwort darauf lautet, Bürger und Medien sollten nur auf offizielle Mitteilungen hören und nicht auf „Provokateure“. Schon am Vortag hatte Erdoğan gesagt, seine Regierung verfolge genau, was an „Falschnachrichten“ verbreitet werde. Zu gegebener Zeit werde abgerechnet. Quelle: Türkische Innenpolitik. Im Mai soll in der Türkei gewählt werden. Der Leitartikler Necati Özkan von der Oppositionszeitung „Cumhuriyet“ kommentierte, das Beben leite wie das von 1999 eine politische Zeitenwende ein, die Erdoğan und seine Regierung hinwegfegen könne: „Sie kamen durch ein Erdbeben an die Macht, sie werden durch ein Erdbeben gehen.“ Quelle: Die "Presse".

Also dazu kann ich nichts sagen und möchte ich auch nix sagen. Ich kann nur kopieren und einfügen, in eine Leben voller Leerstellen. Der Leerstand an Wohnungen. Wichtiges Thema in Zeiten der Inflation und steigender Mieten. Es sei „nicht naturgesetzlich so gegeben“, dass die Mieten mit dem Verbraucherpreisindex stiegen, sagte Felbermayer in der ORF-„Pressestunde“. Man könne über andere Indexierungen nachdenken – etwa eine Koppelung an die Kosten für das Schaffen von Wohnraum. Allerdings hätte dies in der Vergangenheit mitunter zu noch höheren Steigerungen geführt, weil die Baukosten mitunter viel stärker stiegen als die Inflation. Laut Felbermayr sei das Hauptproblem, dass Mieten in den vergangenen Jahren bereits stark gestiegen seien. Wenn aufgrund der Inflation noch einmal zehn Prozent dazukämen, „dann ist das für viele unerträglich“. Quelle: Die "Presse".

Auch dazu muss ich schweigen. Top Schmäh. Obschon ich für günstigen Wohnraum für alle bin. Einst verdeckt obdachlos. Jahrelang auf Betteltour. Die Angst auf der Straße zu landen war riesig. Aber dann kam der Goadfather und machte Nägel mit Köpfen. Seit dem bin ich scheiß privilegiert. Und nur noch gefühlt "born to run". Egal was ich auch anstelle. Nie sehe ich kleinstbürgerliches Land zum Anlegen, wie Schiffe mit Flüssiggas an den entsprechenden Terminals. Immer nur das gefrorene Meer in mir, in einer gefühlt kalten Welt. Die allerdings in echt sich zusehend aufheizt. Dafür gelobt die Palmölindustrie Besserung. Der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO), ein Zusammenschluss von Industrie und Nichtregierungsorganisationen, verspricht eine deutliche Verbesserung der Anbaubedingungen für Palmöl in den kommenden Jahren. Es wäre »fatal«, so RSPO-Europadirektor Ruben Brunsveld, »wenn Europa dem Palmöl den Rücken kehren würde«. Vor allem aus China, Indien und Indonesien steige die Nachfrage. Wenn Europa weniger abnehme, werde mehr Palmöl in Länder mit niedrigeren Nachhaltigkeitsstandards verkauft. Die neue EU-Verordnung zur Entwaldung werde hoffentlich zu einer Besserung beitragen. Der im Jahr 2004 auf Initiative des WWF gegründete Roundtable vergibt das RSPO-Zertifikat etwa für Palmöl, bei dessen Anbau keine Regenwälder gerodet oder Arten vernichtet werden. Das Label kritisieren viele Hilfsorganisationen dennoch wegen zu geringer Anforderungen als »Greenwashing«. Greenwashing. Ganz großes Thema. Kaum zu durchblicken. Was meinen Werdegang betrifft betreibe ich natürlich auch Greenwashing. Niemand hatte mir untersagt anständig für die Schule zu lernen. Auch das muss mal offen ausgesprochen werden. Ab unter den Bedingungen unter denen ich aufwuchs ging das irgendwie nicht. Was man natürlich anzweifeln kann. Und dann erst die Versuchung. Ich bin ja einer der früher schnell mal in Versuchung geriet, wie noch andere auf die schiefe Bahn. Das schnelle Leben. Die Wettspelunken. Schön auf der Überholspur ins nahende Verderben. Aber ich ging nicht bankrott. Ich musste nicht bei der Schuldnerberatung Abbitte leisten wie die meisten Zocker. Auf der rumpeligen Street to Nowhere, eines außer Kontrolle geratenen amerikanischen Traums rasen wir dahin, in die toxische Zukunft einer kleinstbürgerliche Matrix, aus den Fugen geraten, der American Dream/Made in China, vor dem wir in die Knie gingen, wie einst geschlagene Heeresführer ihr Haupt beugten vor den Siegern, rannte ich dann völlig außer Atem in die entgegengesetzte Richtung des Idyllischen, von der ich dann rechts überholt wurde auf dem Weg in die totale Idylle. Dort wollen fast alle hin. Dort erwartet uns alle ein besseres Leben. Der Pannenstreifen. Dort habe ich mich eingerichtet. Weshalb in den Mangrovenbäumen Mississippis heute noch die letzten Wehrkraftzersetzter hängen wie in Nürnberg die erste Reihe der Nazis, die dann im Ku-Klux-Klan um Samuel Bowers wiedergeboren wurden. Und der nistete sich dann im "Englischen Gentleman" ein, der in der Wohnung über mir lebte, bevor seine Lungenbläschen in seinem Menschenhass absoffen. Selbst todkrank und schwer nach Luft ringend röchelte er noch: "Fucking Moslems". Und ich stand daneben und guckte auf seine dickgeschwollenen Füße.

Corona war eine grauenvolle Zeit und es ist heute weiterhin eine grauenvolle Zeit. Grauenvoll, weil die Idylle und das Grauen wieder gleichzeitig Regie führen. In den Hochphasen von Corona hatten hier alle den Scherben auf mehr oder minder. Das entlastet. Inzwischen trennt sich die Spreu wieder zusehends vom Weizen. Und bei Weizen denke ich schon wieder an ein Baguette vom Felber, der bäckt selber, und an den ukrainischen Weizen. Felder voller Einschusskrater in denen aufgeblähte Bäuche liegen. Die Mangelernährten. Die einen sind mangelernährt weil sie von allem zu wenig haben und die anderen weil sie von allem zu viel haben. Und doch haben sie sich nichts zu sagen.

Österreich tat und tut sich wieder besonders hervor. Der Monate anadauernde Lockdown für "Ungeimpfte". Für einige Stimmen das düsterste Kapitel der österreichischen Covid-Historie. "Es war eine Schande, wie die Politik – wohlwollend assistiert von einem Großteil des wissenschaftlichen und journalistischen Betriebs – mit Leuten umsprang, die keine Straftat begangen und auch sonst nichts Verwerfliches getan hatten. Die häufig beklagte „Pandemie der Ungeimpften“ gab es nie. Jeder konnte (und kann) zum Superspreader werden, mit Pieks oder ohne. Wer die Covid-Impfung verweigert, bringt damit höchstens die eigene Gesundheit in Gefahr, nicht die von anderen. Noch schlimmer als die Willkür war der Ton, der den Betroffenen entgegenschlug. Der gelernte Diplomat Alexander Schallenberg, damals Interims-Bundeskanzler, wollte „die Zügel für Ungeimpfte straffer ziehen“. Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt, bezweifelte die intellektuelle Eignung der Verweigerer für eine wissenschaftliche Laufbahn. „Sie verdienen keine Nachsicht, sondern Wut“, schrieb der sonst meist besonnene Eric Frey im „Standard“. In den sozialen Medien waren ohnehin alle Dämme gebrochen, und zwar auf beiden Seiten des Frontabschnitts. Quelle: Die "Presse"/Quergeschrieben/Rosemarie Schwaiger.
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Finde ich nicht. Obschon ich einst auch gegen die Stigmatisierung von Ungeimpften war. Da bin ich mir ziemlich sicher dass ich einst so dachte und das Gedachte auch so zu Papier brachte hier. Das düsterste Kapitel der Covid-Historie ist für mich das Sterben von Infizierten und bleibt das Sterben von Covid-Patient:innen. Oft alleine in einem Raum, fern der Liebsten und Angehörigen, nur noch von Maschinen am Leben gehalten und vom nahenden Tod umgeben wie der Saturn von seinen Ringen. Als von Heute auf Morgen 3.412 zusätzliche COVID-19-Todesfälle in der Statistik auftauchten, die dann in die offizielle Statistik eingespielt wurden wie eine scheiß Coverversion von "Black Hole Sun". Auf die Schnelle fällt mir sonst nix sein. "Sympathy for the Devil" wäre noch ein Option. Oder "Der Teufel hat sie Statistik gemacht um uns zu verderben"." Also ich bin schon ziemlich verdorben. Leider auch an den Wurzeln meines Sein. Wie ein fauler Apfel der vom Stamm fiel. Zumeist auf sich selbst zurück. Als unter Herrschaftlichen der Streit von neuem aufflammte, ob Menschen "mit" oder "an" Corona verstorben waren. Die Statistik Austria fokussiert ihre Statistik auf Grundleiden, das Corona-Meldesystem inkludiert auch Begleiterkrankungen. Gestorben wurde trotzdem. Als im Gesundheitsministerium eine umfassendere Bereinigung der Daten vorgenommen wurde. Also Corona hat einige Alterskohorten auch bereinigt wie ich dann und wann meinen Browserverlauf. Was aber gar nichts zu sagen hat. Ist alles nur eine Frage der Wahrnehmung. Im Dezember 2022, also in einer Zeit als wieder Business as usual war und der hiesige Tourismus fast wieder das Niveau von 2019 erreicht hatte, was die Kassen klingeln lässt, lag der Maximalwert der Übersterblichkeit im Dezember höher als im Dezember 2021. Der STANDRAD schreibt: Kalenderwoche (26. Dezember 2022 bis 1. Jänner 2023) 2.226. Damit wurde sogar der Maximalwert einer einzelnen Kalenderwoche des Jahres 2021 (2.201 Verstorbene in der 48. Kalenderwoche 2021) leicht überschritten. Total spooky. Die Influenza war zurück. Und niemanden treibt es in die Verzweiflung.

Eher mühelos wollte ich rüberkommen, ohne in echt auch nur einen Meter einstigen Landraub gutzumachen, weil mir schon sehr zeitig fast alle Felle davon schwammen. Deswegen bevorzuge ich heute das Seichte. Aber die Hoffnung, die Hoffnung. Diese Luder. Einst trug ich meine Träume ins Pfandl. Dort liegen sie noch heute verstaubt hinter ausgebleichten Packungen für Zahnbürsten und gebrauchten Synthesizern. Deswegen bin ich, wie gehabt, zu einem Leben als Simulant gezwungen, innerfamiliär wie auch gesellschaftlich aufgegeben, ohne jemals anzukommen friste ich mein Dasein. Meine Bestimmung? Schwer zu sagen von der Bronx aus. Zum Endverbraucher habe es ich ganz sicherlich gebracht. Der sich halt solange verbraucht bis alles an Goodies erschöpft ist was sich in der Welt dann widerspiegelt. Wenngleich es mit meiner Trenndisziplin bei der Hausmüllentsorgung aufwärts geht. PTE-Flaschen und so. Ich versuche weniger Mist zu machen. Angeblich liege ich da jetzt ganz gut im Trend. Bewusster Verzicht soll ganz in sein. "Ich habe mich natürlich gefragt, ob ich ein Angeber bin, aber mir fiel nicht ein, bei wem ich angeben könnte. Im Alltag begegnen mir klimabewusste Menschen unter vierzig, die sich gegenseitig davon berichten, auf was sie neuerdings alles verzichten: Wir fliegen nicht mehr, wir schenken uns nichts, wir haben unser Auto verkauft und so weiter. Ihr Statussymbol ist der Verzicht. Da stehe ich mit einer teuren Uhr am Handgelenk eher unter Christian-Lindner-Verdacht. Quelle: Spiegel Nr.06/2023. Mein Handgelenk hat noch nie eine Uhr gesehen.

Schnell noch wollte ich mit spielerischer Leichtigkeit an den dazwischen geschobenen Worten scheitern bevor Russland seine Winteroffensive startet und so die "Urkrainisierung" der Ukraine stoppen will wie die FPÖ-Jugend die "Slowenisierung" Kärntens. Vertreter der Kärntner Slowenen orten in einem Posting der Freiheitlichen Jugend "Hetze", es folgte eine Anzeige. Slowenien zitierte die Botschafterin ins Außenministerium. Gegebenenfalls. Militärexperten sind sich da nicht ganz sicher. Entweder im Donbass oder doch eher im Südosten könnte ein russischer Großangriff in Kürze folgen, weil es Putin mit Jahrestagen haben soll. Der 24. Februar naht. Die Gelegenheit wäre auch so "günstig". Noch kann die Ukraine den Leopard Panzer nicht fauchen lassen. Das arme Tier. Der Leopard killt in der Regel nicht aus imperialen Gelüsten, Made in Russia, die in Österreich allerdings ratzfatz ins einstige Gegenimperium umschlagen. Brutal der hiesige Antiamerikanismus. Dabei waren es ja die Russen, die unser Großmütter und Urgroßmütter vergewaltigten in der Breite und weniger die GIs, einst dem Prinzip folgend; "So wie du meine Frauen so ich deine Frauen", wie unsere Vorfahren/Ahnen zuvor dem "Führer". Der Arsch wusste dass er Geschichte schreibt die gekommen war um zu bleiben. Tiefenpsychologsich nicht auszulöschen. Ich hingegen schreibe nicht einmal an Geschichten. Dazu langt es bei mir nicht. Fast ein Viertel der (befragten) Österreicher:innen halten die USA für Kriegstreiber im Ukrainekrieg. Weitere 14 Prozent glauben, dass die Biden-Regierung den Krieg forciert. Für knapp mehr als die Hälfte steht fest, dass die USA im Waffengang in der Ukraine zu großen Einfluss ausüben. Quelle: Die "Presse".

Sicherlich. Das ist was Wahres dran. Ein Körnchen Wahrheit lässt sich in so ziemlich jeder Gegenerzählung aufsuchen, die grosso modo Fake ist, wie nächstens die Titten in der Werbung, wenn ich mich durch die Sender zappe. Schwer auf Tabs kann ich mich nicht konzentrieren. Aber das muss ich auch nicht. Ich darf völlig ruiniert und desillusioniert sein. 27 Jahre Schizo-Management fordern ihren Tribut wie einst die römische Tribune, die sich an Britannia versuchten, ähnlich erfolgreich wie die Briten an der EU. Sehr wenige literarische Quellen stehen für die Zeit nach 410 zur Verfügung, die daher oft als „dunkles Zeitalter“ bezeichnet wird. Der gebildete romano-britische Kleriker Gildas schrieb irgendwann im 6. Jahrhundert einen Bericht über die Eroberung Britanniens durch die Angelsachsen, doch ist selbst dieser nicht immer zuverlässig und zudem nur begrenzt informativ. „Dunkles Zeitalter“. Natürlich denke ich an den Brexit. Streik der Sanitäter: „Der Gesundheitsdienst liegt am Boden“. Ein bisschen müde sieht George beim Videointerview aus. Dabei hat er eine verhältnismäßig kurze Schicht hinter sich: zehn statt zwölf Stunden – allerdings ohne Mittagspause, was eher die Regel ist, wie er erzählt. „Es ist immer so viel los.“ George ist 56 Jahre alt und seit 20 Jahren Rettungssanitäter in London. So schlimm sei die Situation noch nie gewesen. Der NHS – der nationale Gesundheitsdienst – sei „am Boden“. Es fehle überall an Personal und an Geld. Er beobachtet das täglich bei der Notaufnahme. „Früher mussten wir zuweilen zehn oder 20 Minuten warten, bis wir eine Patientin ins Krankenhaus einliefern konnten. Aber jetzt warten wir in manchen Londoner Spitälern bis zu sieben Stunden.“ Der Grund: akute Engpässe. In den vergangenen zehn Jahren hat die Regierung im ganzen Land mehr als 20.000 Krankenhausbetten abgebaut. Pro 1000 Einwohner hat Großbritannien weniger als drei Betten (in Deutschland sind es fast acht, der europäische Durchschnitt liegt bei fünf).Quelle: Die "Presse.

Derweil die britischen Rettungssanitäter streikten besuchte der Präsident Selenskyjs überraschend. London. Die Westminster Hall im Herzen der britischen Demokratie ist ein Ort wie geschaffen zur Mythenbildung. In dem dreischiffigen Bau, errichtet vor mehr als 900 Jahren, wurden einst der schottische Freiheitskämpfer William Wallace, der Rebell Guy Fawkes und der gefallene König Charles I. abgeurteilt. Dafür jedoch sei nun noch eine weitere Koalition vonnöten, Selenskyj nennt sie eine »Flugzeugkoalition«. Das gedenke er auch Charles III. bei der anschließenden Begegnung in Buckingham Palace zu sagen. »Der britische König ist ein ausgebildeter Kampfpilot, aber für uns Ukrainer sind Kampfpiloten gerade Könige.« Womit Selenskyj schließlich beim dramatischen Höhepunkt und eigentlichen Zweck seiner Rede angekommen war, die er an dieser Stelle kurz unterbrach, um seinem Gastgeber, den Sprechern der beiden britischen Parlamentskammern, ein ungewöhnliches Gastgeschenk zu überreichen: den Helm eines ukrainischen Kampfpiloten mit der Aufschrift »Wir haben die Freiheit, gebt uns Flügel, um sie zu beschützen«. Quelle: spiegel.de+ Bevor sie von den Russen für immer gestutzt werden, spann deine Flügel Ukraine. Ihr könnt stolz auf euch sein.

Mit gestutzten Flügel habe ich Erfahrung. Der Mut, der Übermut von einst. Als ich noch von Manien getragen wurde wie Mütter ihre Babys ganz nach am Körper in einem Tuch. Nix ist davon geblieben. Die manischen Phasen werden bei mir im Alter weniger. Scheiß Pleonasmus. Alter und weniger. Weniger Anstand, weniger Mut, weniger Lebenszeit. Nur vom Fressen hat man zu viel. Wie sieht diese nicht erfühlte Realität aus, die sich nicht alleine mit dem "gesunden Hausverstand", auf den Hiesige so viel wert legen, abdecken lässt, wie die Leiche eines Soldaten im Donbass. Sie würden so viele Russen erschießen, dass er sich nicht vorstellen könne, wie Moskaus Generäle damit noch lange weitermachen könnten: »Das ist wie Zweiter Weltkrieg.« Doch auch ihre eigenen Verluste seien grauenhaft: »Wir waren 90, 95 Mann. Jetzt ist noch die Hälfte da, jeder Fünfte ist tot.« Bis zur Ablösung hätten sie durchgehalten. »Aber noch mal?« Und was solle man denen sagen, die einfach verrückt würden, die es nicht mehr aushielten? »Zwischen uns und den Russen sind oft nur noch 50 Meter, manchmal weniger.« Manche würden die Angst nicht mehr ertragen, andere wiederum nicht, dass sie selbst davongekommen, ihre Freunde aber tot seien. Einige brächten sich um. Die Schlacht um Bachmut. Immer wieder das völlig zerstörte Bachmut, wo sich Parallelen zur einstigen Hölle von Stalingrad herstellen lassen.

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Mittwoch, 8. Februar 2023
Wahlfreiheit.
Ich hatte die freie Wahl zwischen Empathie und Kohle. Bei Empathie hätte ich behaupten müssen, mit den Hinterbliebenen/Notleidenden des grauenhaften Erdbebens in der Grenzregion zwischen Türkei und Syrien mitzufülhen. Oder einfach nur Geld zu spenden an eine Hilfsorganisation mit Renommee. Ich habe mich für zweiteres entschieden.

Ende

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Sonntag, 5. Februar 2023
Wer ist George Santos? Und wer verdammt noch mal bin ich?
„Erst kommt der Brennstoff, dann das Bewusstsein“. ® Ian Morris.

¡Dios mío!
Ich bin noch immer ein Problemwolf. Selbst in Kriegswoche 49, Tag 343 + 72 Stunden, Angaben ohne Gewähr. Nur statt 🐑reiße ich schlechte Witze. Und ein problematisches Frauenbild habe ich auch. Ist was Tiefenpsychologisches. Wenig attraktive Frauen, die mein Mindsetting auf der Um2-Ebene triggern, mit sehr viel Verfügungsgewalt, Expertise und einem Auftreten, schneidig und bestimmt wie ich sie vom Militär her kannte, von niederen Chargen, die außer Gebrüll, Drill und einer überdrehten Männlichkeit nichts hatten, bringen mich inwendig ratzfatz in die Bredouille. Schon bricht mein inwendiges Gerüst von neuer Männlichkeit in sich zusammen wie ansonsten nur noch meine kleinstbürgerliche Fassade, wenn ich gefragt werde: Und was machen sie beruflich? Die verletzlich sein möchte wie eine Person mit Glasknochen oder unschuldig wie eine Wiesenblume, die von Horden Natursuchender überrannt und zertrampelt wird oder alsbald von Schafen und Kühen gefressen. Abgesehen vom Jakobskreuzkraut. Das soll Kühen gar nicht gut bekommen wie mir die mittleren Jahren. Wieder eine Woche um. Und wieder eine Woche zusehends. Na wie sagt man schon. Ein ganz großes Drama, aufgeführt auf der Mikroebene des Alleinigen, ohne jeglicher Relevanz. Total spooky. Das Missmatch, zwischen dem eigenen Empfinden und der Welt. Brutal. Die nur dann Notiz von einem nimmt wenn man spektakulär abbankelt (Krieg, Lawinen und weitere Katastrophen), bzw. wenn man(N) durchdreht und zum finalen Akt ausholt, mit dem Weißen in den Augen und Schaum vor dem Mund, und auf irgendeine weise Amok rennt, wie in Österreich die Inflation oder der Waldhäusl von der FPÖ in seiner Rhetorik. Die kurze Vorgeschichte. Ka Spaß. Puls 4-Sendung "Pro und Contra". Eine Schülerin eines Gymnasium hatte auf den Migrationshintergrund von sich und Personen aus ihrer Klasse verwiesen und betont, dass sie nicht in Wien wären, wenn Waldhäusls Vorstellungen zum Thema Asyl umgesetzt worden wären. Die Antwort des Freiheitlichen: "Auf die Frage, wenn das schon geschehen wäre, dass hier sehr viele nicht in der Schule wären: Dann wäre Wien noch Wien." Eine Rhetorik, die zum Teil außerhalb der Öffnungszeiten der Bundesverfassung stehend um Einlass verlangt in die ehrenwerten Hallen des öffentlichen Diskurs. Viel zu dick aufgetragen. Diese menschenverachtende Sprache, teils fürs eigene Klientel gedacht, das sich an dieser brutalen Sprache wärmt wie Bedürftige in Wärmestuben, ist auch schon das ganze politische Programm der FPÖ. Immer schön mit Anschluss zu rechtsradikaleren Kreisen. Denn nur Stunden nach der Aussage des niederösterreichischen Landesrats Gottfried Waldhäusl (FPÖ) gegenüber einer Schulklasse in einer TV-Sendung hängten rechtsextreme Aktivisten/vom Freundschaftsclub der Identitären, vor dem Laaerberg-Gymnasium in Wien-Favoriten ein Plakat auf und verteilten Flyer, auf denen dem Asyl-Sager von FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl zugestimmt und "Remigration" gefordert wird. Quelle: "Waldhäusl hat Recht, das ist nicht mehr Wien!", ist in Großbuchstaben auf den Flugblättern zu lesen. Die hiesige Realität. Seit dem gibt es sehr viel Empörungstheater. Derweil legte Waldhäusl nach. Eh nur rhetorisch. Das ist die ganze Programmatik der FPÖ. Das Skandalträchtige. Wie bei den Karnickel wird da gerammelt und für Nachwuchs gesorgt. Die Saat geht auf. Ansonsten verweist das Programm der FPÖ auf irgendwelche Internierungslager für "Bimbos" und "Muftis" die sie errichten werden, die in Rassismus-Pyramide der FPÖ ganz oben stehen. Dicht gefolgt von einheimischen Tachinierer, die sich in die Hängematte des Sozialstaats legen, statt ihr Schweiß und Blut für das Wohlergehen Österreichs hinzugeben, wie unsere Vorfahren einst für den Führer oder FPÖ-Kapo Herbert Kickl für den Willen zur Macht. Der Mann hat in seinem Leben noch nie richtig gearbeitet am ersten Arbeitsmarkt. Der Herr Rechtschaffend. Muftis. Die laut FPÖ, in Wien, gepflastert mit "Steinen der Erinnerung" und "Gedenkstafel", die viel mehr verschweigen als sie offenbaren, mittels Scharia-Verdikt, ein "Großmuftistan" errichten wollen, das von Wien-Simmering, über Neukölln-Berlin bis nach Mekka reicht, ganz nach dem Vorbild der Taliban. Der Hindukusch. Dort wird noch so richtig gekuscht. Dazu hatte ich ausführlichen Text. Jedoch überschrieben. Sie dürfen nicht zur Schule gehen oder studieren, nicht öffentlich sichtbar arbeiten, sich kaum auf öffentlichen Plätzen aufhalten und müssen sich mindestens mit einem Hidschab verhüllen. Das sind nur einige der Verbote und Diskriminierungen, denen Mädchen und Frauen in Afghanistan ausgesetzt sind – einzig, weil sie weiblich sind. Deswegen setzt sich in Europa, statt des Stärkeren, zusehends die Einsicht durch, dass Mädchen und Frauen in Afghanistan aufgrund der Verfolgung durch die Taliban grundsätzlich die Flüchtlingseigenschaft zugesprochen werden muss. Nachdem die schwedische Asylbehörde schon seit Dezember 2022 so entscheidet, hat nun Ende Januar 2023 auch die Europäische Asylagentur (EUAA) eine entsprechende Einschätzung abgegeben. Auch Dänemark erkennt Frauen und Mädchen aus Afghanistan seit dem 30. Januar dieses Jahres allein auf Grund ihres Geschlechts die Flüchtlingseigenschaft zu. Allerdings nicht in Österreich. 2022 waren 91% der Asylsuchenden vom Geschlecht her eher männlich und jung. Und diese junge Männer sollen wiederum ein Bild von Männlichkeit haben wie wir Jungs südlich der D. in den Achtzigern. Statt die Opfer zu retten, verleiblicht in afghanischen Frauen, deren Geschlechtsidentität in Stein gemeißelt und Ketten gelegt ist, retten wir deren Unterdrücker. Was ja völlig bekloppt ist.

"The Survival of the fittest Asylant". Daran halten wir fest fast so dezidiert wie die Klimt'sche Ambivalenz zwischen Männerfantasie und Frauenbefreiung an einem stürmischen Vormittag im Februar, der repräsentativ für den sexuellen Spätherbst steht. Nur a Schmäh. Aber mit Niveau. Der soll sich auch endlos bei anderen Künstler:innen bedient haben, wie beim niederländischen Symbolisten Jan Toorop oder bei den dürren Knaben des belgischen Bildhauers Georges Minne. Bei seinem Kumpel Auguste Rodin eventual auch. Ihre geteilten Vorlieben vor allem für den Frauenkörper sind nicht zu leugnen wie meine Vorliebe fürs "Strandleben". Aktuell hat es -3 Grad. So geht das Falsche in PTE-Flaschen. Das versprüht den Charme eines Gescheiterten wie unser Bauern Pestizide. Funktioniere Ökosysteme. Laufkäfer z.B. sind schon früh im Feld: „Das heißt, die Mutter aller Blattläuse wird schon weggefressen, bevor sie sich explosionsartig vermehrt und großen Schaden anrichten kann“, so Wallinger. Viele Laufkäfer fressen darüber hinaus Unkrautsamen, gegen die noch intensiver gespritzt wird als gegen Schädlinge: „Wenn man in den Feldern eine gesunde Laufkäferpopulation aufrechterhalten kann, dann könnte man auf intensive mechanische Bearbeitung und auf chemische Bekämpfungsmittel verzichten. Quelle: Die Presse/Wissen. Die Ursachen für diese Krisen sind bekannt. Das Anthropozän. Nach außen hin strahlend. Nach innen hin verstrahlt, vom Erfolg sich die Welt unter den Nagel zu reißen. Gerne auch mittels Billigairlines. Sagen wir auf Bali. Die Flugreise zweier Klima-Kleber nach Bali sorgte für große Diskussionen. Nun reagiert die "Letzte Generation" auf die Vorwürfe und schießt zurück. Quelle: heute.at. Der Mensch scheitert daran dass er nicht scheitert.

Also so einer bin ich auch, wenn ich mal kurz "Ich" sein darf im lustigen Reigen, im Tanz um das goldene Kalb, wer die/der/das der am selbstwirksamsten sein Spiegelbild pimpert. Und darauf bin ich sogar stolz. Ist old school. Ich bin näher bei Klimt als bei einem Otto Muehl. Ohne direkten Anschluss an die heutige Zeit. Wo letztens in Oberösterreich ein 37-Jähriger seit 2016 Tausende Kindesmissbrauchsdarstellungen gesammelt, in Live-Chats selbst Missbrauch beauftragt und sich dann angesehen hat. Er hatte Frauen aus dem ostasiatischen Raum online angeleitet, sich an Kindern zu vergehen. Die Opfer waren zwei Monate bis sechs Jahre alt. Der Mann wurde mittlerweile verhaftet. Quelle: Die österreichische Wirklichkeit. In einer Welt wo Kinder inzwischen gleichzeitig lokal wie global missbraucht werden. Total spooky diese vernetzte Welt, von allem und jedem durchdrungen der online ist. Ostasien. Auch Geopolitisch extremst important. Perspektivisch braut sich da sowieso was zusammen, zwischen den neuen Weltmacht China und den USA & Friends, die sich gegen den Verlust ihrer Vorherrschaft stemmen. Wie der Krieg in der Ukraine auch Asien verändert. Der russische Angriff habe den Abschied von Japans pazifistischer Nachkriegstradition beschleunigt: Inzwischen unterstützt eine große Mehrheit der Japaner die angekündigte Verdopplung der Militärausgaben auf zwei Prozent des BIPs bis 2027. Der indopazifische Raum. Für die Zukunft so bedeutend wie für mich die Bronx. Brutal wie kurz meine Wege in der kalten Jahreszeit sind. Wo ich buse tun muss. Weil es in den nächsten Tagen in den Nächten sehr frostig wird haben ich einen zweiten Heizkörper aufgedreht. Jetzt könnte ich mich auf drohende Schimmelbildung hin ausreden. Aber mit klassischer Bildung habe ich es ja nicht so. Mit ostasiatischen Mütter aber auch nicht. Sind die völlig bescheuert oder nur arm?

Zu Kindermissbrauch hätte ich sehr viel weiterführenden Text. Spiegel.de+ "Die Pädokriminellen glaubten, unter sich zu sein. Und sicher." Muss ich noch lesen. Ich bin ja einer der andauernd muss, obschon ich von Herrschlichten, mit sehr viel Kleinbürgerlichkeit im Portfolio, die das Vorrecht haben die Ansage zu machen (zu Recht), längst aufgegeben wurde. Die legen keinen Wert mehr auf mein Müssen. Weswegen ich erst recht muss. Ein grotesker Zustand. Wenn nicht sogar schizophren. Die kleinstbürgerliche Rechtschaffenheit. Die Arbeitsmoral. Sie drängen und drängen mich ins Simulantentum, wo alles nur scheinbar im Lot ist, seit das Horizontale und das Vertikale ihre Identität getauscht haben wie einst im Film "Die Glücksritter". Als die steinreichen Duke-Brüder aus einer Laune heraus untereinander eine Wette abschließen, über die Frage, ob das Verhalten des Menschen mehr von seiner Umwelt oder seinen Genen bestimmt wird. Also nicht in den USA wenn du schwarzer Hautfarbe bist. Wenn Schwarze Schwarze hassen. Ohne Grund misshandelten in Memphis fünf schwarze Polizisten den jungen Afroamerikaner Tyre Nichols so schwer, dass er drei Tage später im Spital seinen Verletzungen erlag. Viele – sowohl Weiße wie Schwarze – fragen sich, wie es möglich sei, dass Afroamerikaner «einen der ihren» so brutal behandeln konnten. Rassismus steht ja in diesem Fall – im Gegensatz zur Tötung des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten vor zwei Jahren – nicht im Vordergrund. Der afroamerikanische Schriftsteller James Baldwin schrieb bereits 1967 in einem Essay über brutale schwarze Polizisten: «‹Wenn du einen Polizisten rufen musst›, sagten wir in jenen Tagen, ‹gehe auf Nummer sicher, dass es ein Weißer ist.› (. . .) Wir fürchteten schwarze Polizisten noch mehr als weiße, weil der Schwarze so viel härter arbeiten musste – auf unsere Kosten –, um sich und den andern Kollegen zu beweisen, dass er nicht wie die andern Schwarzen ist.» Quelle: NZZ. Schon 1897 stellte der afroamerikanische Historiker und Aktivist W. E. B. Du Bois fest, eine der seltsamsten Auswirkungen des Rassismus sei, dass die Opfer dazu tendierten, sich durch die Augen derjenigen zu sehen, die sie verachteten.
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Fürwahr. Mir ergeht es sehr ähnlich. Auch ich tendiere dazu mich durch die Augen Herrschaftlicher zu sehen, mit sehr viel Kleinstbürgerlichkeit im Portfolio, die einen bei sichtlichen Widerwillen ratzfatz verachten. Sie sähen sich am Ende selbst als unwürdig, dumm und hässlich. Nicht zufällig richtete sich die «Black is beautiful»-Bewegung weniger an Weiße als an die Schwarzen, die sich selbst nicht als schön empfanden. Das lässt sich sogar wissenschaftlich nachweisen. Die Psychologen Kenneth und Mamie Clark führten Ende der dreißiger Jahre Tests mit weißen und schwarzen Puppen durch. Das erstaunliche Resultat war, dass nicht nur weiße, sondern auch schwarze Kinder die weißen Puppen mehrheitlich schöner und besser fanden. Quelle: NZZ. Die Selbstentfremdung der Kolonisierten und Immigranten, die der Entwertung nur entkommen können, indem sie sich anpassen und ihre Identität verleugnen. Dafür ist Wien wie gemacht. Um als Mensch mit Migrationserfahrung ernst genommen und akzeptiert zu werden, von den Bio-Hiesigen, werden sie gezwungen die Maske des Rassismus ihrer Unterdrücker:innen zu tragen. Gezwungen das zu imitieren, was sie hassen und ihnen doch durch Macht imponiert. Das Resultat ist Verunsicherung und Selbstverachtung. In dieser Disziplin bin ich gut aufgestellt. Ratzfatz werde von einer Bagatellexistenz zu einer Ballastexistenz als "White trash". Allseits auf der Flucht vor den Rechtschaffenen, die dir sogar im kalten Stiegenhaus nachrennen, weil sie jeden Tag um 05:30 aufstehen. Was alles weitere rechtfertigt. Selbst an den arbeitsfreien Tagen stehen sie zeitlich auf, wie der Neueigentümer über mir. Dem seine Frau vom "Englischen Gentleman", gegen Aufzahlung, wie einem schönen Erbe im Eigentum, über ein Jahrzehnt sexuell ausgeschlachtet wurde. Ihre geschlachtete sexuelle Selbstbestimmung brannte der EG dann auf eine Festplatte. Und danach auf eine Externe. Er hatte sehr viel Material. Und das Material zeigte er dann mir zum 5-Uhr-Tee. Das wiederum hat sich in mein Hirn eingebrannt. Jedes Mal wenn ich der Frau im Haus begegne komme ich ziemlich ins Schlingern. Es gibt ein Wissen das man lieber nicht wissen möchte. Aber scheinbar musste auch in dieser Sache. Ich wollte EG seine Einladung nicht ausschlagen. Ein Menschen der gleichzeitig muss und so gut wie nichts mehr muss, da ich einst beim "Entsprechen müssen" durchgefallen bin mit Ach und Krach. Nee das passt nicht. Einst sagte man mit Bomben und Granaten durchgerasselt. Ein weiteres Missmatch, gespickt mit Vergeblichkeitserfahrungen wie die Medien mit Kindermissbrauch-Meldungen. Jetzt soll auch noch in einer Skischule in Lech am Arlberg, die totale Winteridylle auf Instagram-Niveau ohne Makel, ein Dreijähriger missbraucht worden sein. Näheres ist nicht bekannt. Die Medien schreiben trotzdem. Auch die Q-Medien wie "Der STANDARD": Schwere Vorwürfe erheben der Vater eines dreijährigen Buben und der Rechtsvertreter der Familie, der Wiener Rechtsanwalt Nikolaus Rast. Der Bub dürfte in der zweiten Jännerwoche während eines Skiurlaubs in Lech am Arlberg von einem Mitarbeiter einer Skischule sexuell missbraucht worden sein. Der Vater erstattete in Wien Anzeige, nachdem sein Sohn auf einem Foto einen Tatverdächtigen insoweit identifizieren konnte, als er diesen als "bösen Mann" bezeichnete. Den Schilderungen des Dreijährigen zufolge soll ihm der Skilehrer auch den Mund zugehalten und ihn gewürgt und geschlagen haben. Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Vorarlberg geführt. Die Betreuungseinrichtung in Lech wies die Missbrauchsvorwürfe dezidiert zurück. "Das stimmt nicht, das kann nicht sein", hieß es am Freitag. Die Betreuung der Kinder erfolge in einem Raum, nie werde ein Kind mit nur einer Person alleine gelassen – in der Regel sei man zu fünft. Man könne sich die Vorwürfe gegen den Skilehrer nicht erklären. Auf der Homepage der Einrichtung wird darauf verwiesen, die mehrsprachigen Betreuerinnen und Betreuer seien "ausgebildete und erfahrene KindergärtnerInnen, KinderskilehrerInnen und geschulte AnimateurInnen". Noch gilt die Unschuldsvermutung. Die, trotz Pranger in den Sozialen Medien, ein hohes rechtliches wie auch ethisches Gut ist. Allerdings nicht im Fall des Schauspielers Florian Teichtmeister. Der zeigte sich ja geständig. 06.06.2015: Die "Presse". Florian Teichtmeister: „Im Zweifelsfall bin ich in der Revolte“.

Die "Presse": Im Privatleben sind Sie beständig. Sie sind seit langer Zeit mit derselben Frau zusammen, ein Wunder in Ihrer Branche.
Teichtmeister: Meine Frau ist nicht aus der Branche, sondern Lehrerin. Ich habe das Gefühl: Der Kern eines Menschen bleibt unverändert. Das ist mir auch sehr wichtig. Manche Leute verändern sich stark durch die Schauspielerei. Da sagen dann die Freunde: Was ist denn mit dir, was redest du so komisch?

Anmerkung: An dieser Stelle hätte ich auch was zum Themenschwerpunkt: Die Grundlagen asymmetrischer Geschlechterverhältnisse. Wie die Causa Florian Teichtmeister aufzeige, gebe es beim Thema Gewalt aber nach wie vor eine „Kultur des Schweigens“ und eine „Glaubwürdigkeitshierarchie“ in der Öffentlichkeit. Nach dem Motto: „Das, was der Mann sagt, stimmt.“ Dass es dem Schauspieler gelang, die Glaubwürdigkeit seiner Ex-Partnerin ein Jahr lang in Zweifel zu setzen, zeige, dass der Gedanke der „inferioren Frau“ immer noch in vielen Köpfen verankert sei. Quelle: Die "Presse".

Das Wort einer Frau. Vor 37 Jahren zählte es noch nicht viel. Das war auch der Grund warum "Die Schwabbi". Zuflucht in einer Selbstmordgeste suchte. Eine Geste die dann von einer sichtlich aufgebrachten Erzieherin und dem "Leutnant", dicke Busenfreundin "Der Schwabbi"/® Der Schizophrenist/Chauvinist, zu einem Selbstmordversuch upgegradet, und der dann mir in die Schuhe geschoben wurde. Die ich dann ganz eng schnürte für die härteren Tage. Die Verunglimpfung einer jungen Frau als dicklich, in Wien sagt man blad, in Sprache gebracht als "Die Schwabbi", ging tatsächlich auf mein Konto. Ich war der Mobber der diesen Ausdruck anderen in die Köpfe pflanzte. Da gibt es nix zu deuteln. Mir sah man sofort an das ich kein Guter war, der sich nahtlos der kleinbürgerlichen Matrix fügen wird wie die russische Bevölkerung ihren jeweiligen Anführern. Die Russen leben auf sich allein gestellt, in Gemeinschaften und mit Lebensentwürfen abseits des Staates. Daher betrachtet die Mehrheit diesen Krieg, den der Kreml führt, als einen Krieg Putins, auf den man keinen Einfluss hat. «Wenn nicht einmal die USA und die EU Putin aufhalten können, was können dann wir ausrichten?», sagen sie. Ebenfalls 2014 wurde in Russland eine präzedenzlos effiziente Propagandamaschine auf Hochtouren gebracht. Dabei gilt es zu beachten, dass die Botschaft der russischen Propaganda keinen Aufruf zum Handeln enthielt, sondern eben gerade zur Unterlassung von Protesten aufforderte. Der Soziologe Grigori Judin stellt fest, dass die russische Propaganda mit dem Appell an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen, erfolglos war, während ihr Appell, nichts zu tun und den Krieg zu ignorieren, einen vollen Erfolg darstellt. Dennoch zeigen die ausgewiesenen Zahlen gemäß der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass im kriegführenden Russland die Kosten für die innere Sicherheit schneller wachsen als die Ausgaben für die Armee. Putin fürchtet das eigene Volk mehr als die ukrainische Armee, der von der ganzen Welt geholfen wird. Der enthauptete Widerstand. Ein weiterer Grund für das Ausbleiben von Protesten ist das Fehlen von Anführern. Die beiden Oppositionspolitiker Ilja Jaschin und Alexei Nawalny sitzen hinter Gittern. In Russland gibt es niemanden mehr, der einen Protest organisieren und Menschen mitreißen könnte. Das Volk verhält sich still, und es scheint derzeit kein Mittel zu geben, um die Russen aus dieser Lethargie zu holen. Die Menschen sind mit ihrem Überleben beschäftigt. Das Coronavirus und die mangelnde Impfbereitschaft haben auch gezeigt, wie wenig die Menschen an ihrem Leben hängen. Es ist ihnen egal, ob sie morgen oder in einem Monat sterben. Vor lauter Armut stellen die Einberufung in den Krieg und der Tod auf dem Schlachtfeld für viele russische Männer nahezu die einzige Möglichkeit dar, grössere Geldbeträge zu verdienen. In der russischen Provinz eröffnen sich fast nur in der Armee und damit im Krieg Chancen auf sozialen Aufstieg. Quelle: NZZ/Sasha Filipenko. Schriftsteller, der 1984 in Minsk, Weißrussland, geboren worden. Er studierte in St. Petersburg und arbeitete dort beim unabhängigen Fernsehsender Doschd, bis er 2020 Russland verlassen musste. Heute lebt er in der Schweiz. Ein Mensch, der sich dieser Tage zum Protest entscheidet, zum Widerstand gegen die Diktatur, weiß nur zu gut, dass er ganz auf sich allein gestellt ist. Europa wird begeistert sein von seiner Heldentat, ihn aber genauso schnell wieder vergessen. Heute sind Sie ein Held, aber morgen haben Sie keinen Zugriff mehr auf Ihr Bankkonto, weil Sie – sorry – Ihre Diktatur nicht gestürzt haben, mit der wir immer noch Handel treiben. So hat sich zum Beispiel das Volumen des Handels zwischen der Schweiz und Russland trotz allen Sanktionen nicht verringert, sondern ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr sogar noch gestiegen. Was für eine Scheinheiligkeit! Sagt einer, der diese Scheinheiligkeit anprangernd, und für die er dann selbst steht. Stellvertretend für den ganzen Westen. Unsere Scheinheiligkeit ist auch unser größte Stärke.

In echt hatte sich "Die Schwabbi" nur" oberflächlich mit einer Schere oder Nagelfeile geritzt. Auf einem oder beide Unterarme. Ich weiß es nicht mehr. Aber das langte völlig. Egal. Die Choreografie ihrer Verzweiflungstat ging trotzdem tief unter die Haut der Handelnde in den oberen Etagen. Die dann zu Notfallplan A griffen wie unseren Regierenden während der Corona-Pandemie zu den Waffen der Repression. In Österreich hatten die Regierenden keine Wahl. Hier musste das Gesundheitssystem mit allen Mitteln vor den Hiesigen gerettet werden. Ich sage nur Ärzt:innen/Triage. 16.11.2021, 09:49. Bei den Corona-Managern in Salzburg schrillen die Alarmglocken. Den Spitälern droht die totale Überlastung. Jetzt appellieren Ärzte an die Politik. Aufgrund der derzeitigen Lage sei zu befürchten, dass die gesetzliche Verpflichtung, "Patienten nur nach den Grundsätzen und anerkannten Methoden der medizinischen Wissenschaft ärztlich zu behandeln, trotz aller gesetzten Maßnahmen nicht mehr durchgängig und vollinhaltlich erfüllt werden kann", schreibt SALK-Geschäftsführer Paul Sungler in der der Zeitung vorliegenden "Überlastungsanzeige". Quelle: heute.at
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Dem in der Corona-Maßnahmen-Politik recht liberalen Schweden wurde von der WHO eine geringere Übersterblichkeit bescheinigt als Österreich oder Deutschland in den letzten beiden Jahren. Gut da verstarben die Vulnerabel auch ratzfatz zu Beginn der Pandemie. Danach feierten die Gesunden eine große Party. Die Rentenkassen hat es auch gefreut. In den letzten Jahren wurde viel gestorben. Viel zu viel. Auch in meinen näheren Einzugsgebiet. Aus welchen Gründen auch immer. Das Thema ist eher was für Rechthabende, die die Statistik im kleinen Fingen haben und Zahlen ganz in ihrem Sinne interpretieren, die sich nur schwer vergleichen lassen. Behauptet die Wissenschaft. Die Toten Schwedens liegen nicht in den hiesigen Gräbern. Und die nicht in den Massengräbern der Ukraine.

Die kleinstbürgerliche Matrix:Macherinnen putzte sich dann geschlossen an mir ab. Eh nur am kleinen Dienstweg. Nicht mal die Eltern wurden verständigt. Das passte schon so. Wo es "ein" Opfer gibt muss es in der kleinstbürgerlichen Logik auch "einen" Täter geben. Den irgendwann entscheidet immer das Opfer wie tief eine verbale Verletzung geht. Und mein Sager, dem jedes Feingefühl mangelte, ging sehr tief. Mir fehle jedes Bewusstsein dass so eine Ansage auch sehr verletzend sein kann. Woher auch. Ich wurde noch durch den Garten geprügelt, mit Publikum, und der Um2, die schweigend zusah wie der GF Amok lief, hochrot im Gesicht. Nee. Entschuldigt hat er sich dafür nie. Warum auch. Immer hatte ich zuvor auch vor Schmerzen geschrien. Ich, schön mit der Um2 im Hintergrund, die mich zu der Zeit gerne in ein Erziehungsheim abgeschoben hätte, vor dem mir der Arsch auf Grundeis ging, nahm die Strafe mit Freude auf mich. Das hatte ich so vom Jesus abgekupfert. Wir Katholiken haben zur Schuld ein Verhältnis wie ein Alkoholiker zum Schnaps. ® Kleinstkunst/Der Schizophrenist. In den Pausen schön Schmiere stehen vor dem Mädchen-Klo, wo sich "Die Schwabbi" und "Der Leutnant" (für die nächste Gemeinheit) stylten, die ausnahmslos immer zusammen aufs Häusl gingen. Jeden Tag machten die das. Wehe man machte sich darüber lustig. Dann schritt ich ein. Egal wie verhaltensoriginell Personen sein mögen. Die dumpfe Mehrheit ist nur neidisch, kleinkariert oder beides. Siehe auch biologische Männer die heute in Frauenkleider herumrennen und sich für Damen aus der feinen Gesellschaft halten, mit Drei-tage-Bart, und eine Second-Handtasche von Gucci. Wehe du neigst das zum Spott. Oder grinst blöde wie ich einst vor dem ♀-Häusl. Was anderes hatte ich nicht. Schon ist wie Waldhäusl. Schon wird aus dem ♀-Häusl der Waldhäusl. ® Kleinstkunst/Der Schizophrenist. Schön die Schultasche hinterher tragen mit gebeugten Haupt. Was mir bei meiner schleißigen Körperhaltung ziemlich leicht fiel. Ich trug und trug die Schultasche der Schwabbi wie ein Held militärische Auszeichnung. Dazu habe ich noch Text. Im Wirtshaus für "Die Schwabbi" Getränke holen. Eigenartigerweise auch für den Leutnant. Und das alles schuldbewusst. Der inferiore Mann. Der heute in aller Mund ist. Ich war ganz vorne dabei in den frühen Achtzigern. Wie sich die Zeiten ändern. Na ja.

Der Kern eines Menschen bleibt sowieso unverändert. Egal wie viel Mühe ich mir geben. Der Chauvinist in mir wird immer wieder zu Wort kommen. Ich bin ein Sicario im Dienst der Misogynie. Daran wird sich nichts mehr ändern. Woher ich das weiß? 2016, bei einem Festakt im Parlament, las der Teichtmeister dann auch noch Texte missbrauchter Kinder vor. Ka Spaß. Das soll Realität sein. „Mir hat die Illegalität einen Kick gegeben, an meine Grenzen geführt“, steht in den Ermittlungsakten; eine – vermutlich strafmildernde – Therapie begann er dennoch erst nach der Anzeige durch seine ehemalige Lebensgefährtin. Quelle: Die "Presse"/Quergeschrieben/Dr. Andrea Schurian/ freie Journalistin/einst ORF-Moderatorin („Kunst-Stücke“, „ZiB-Kultur“).

Eventuell hätte ich es anders herum machen sollen. Zuerst den Festakt aus dem Jahr 2016 im Parlament, wo der Mann, seinerseits talentierter Schauspieler, Texte missbrauchter Kinder vorlas, und dann erst die Ansage: "Ich habe das Gefühl: Der Kern eines Menschen bleibt unverändert:"® Florian Teichtmeister. Der jetzt den Pädophilen-Scherben so fest aufhat, dass er nach verbüßter Haftstrafe + Therapieversuch, diesen Kulturkreis wohl für immer verlassen muss. Unter seinem bürgerlichen Namen kann der Mann hier nicht mehr weiterleben. Der seinen Anwalt verlauten ließ: Teichtmeister sei „ein rein ‚digitales‘ Delikt vorzuwerfen“. Was für Opfer von Kindesmissbrauch ein Schlag ins Gesicht ist. Laut Hedwig Wölfl, Leiterin der Kinderschutzorganisation die möwe, ist die Argumentation des „digitalen Delikts“ „fast zynisch“. Der Konsum von Darstellungen sexueller Gewalt und Kindesmissbrauchs bedeute, dass dieser zuvor geschehen ist. „Hands-on“-Taten, also tatsächliche Übergriffe, würden somit durch „Hands-off“-Täter befeuert, da diese die Nachfrage steigern. Nicht umsonst seien die beiden Delikte – sowohl Herstellung als auch Konsum, Besitz und Weitergabe im Strafgesetz (Paragraf 207a StGB, Pornographische Darstellungen Minderjähriger, Anm.) gemeinsam umfasst. Quelle: https://orf.at/stories/3301505/ „Hands-off“-Täter. Total spooky. So einer ist auch der russische Präsident Putin. Der mach auch in "Hands-off". Aber schuld an Putin seinem Verhalten hat sowieso die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock/Bündnis 90/Die Grüne, weil die in einem unachtsamen Nebensatz Russland der Krieg erklärte. Baerbocks schlichte intellektuelle Ausstattung erscheint um so tragischer vor dem Hintergrund ihrer Vorgänger, Männern wie Konrad Adenauer, Willy Brandt, Hans-Dietrich Genscher oder Helmut Schmidt. Sie alle mögen ihre Fehler und Untiefen gehabt haben, aber sie waren zweifellos Staatsmänner von Format, würdig ihres bedeutenden Amts. Quelle/Ortner/Die "Presse".

Teichtmeister seine bürgerliche Existenz ist völlig zerstört. Da wächst nix mehr nach. Nicht in unserem Kulturkreis. Genauer gesagt hat er sie selbst zerstört. Eventuell mutwillig, für einen schnellen Kick, weil die Inneren Bezirke der Idylle ein grauenhaft langweilige Veranstaltung sind, dass es einem noch vor dem Morgenkaffee die Galle hochkommt, wegen der ganzen Verlogenheit und Borniertheit hier. Wo nach unten hin getreten, nee abgrenzt, und nach oben hin gebuckelt, geheuchelt und und Sympathie vorgetäuscht wird, dass sich die Balken der eignen Persönlichkeit so lange verbiegen bis man von dieser Tätigkeit völlig deformiert ist. Oder weil der Mann krank ist. Aber das macht keinen Unterschied mehr. Die Öffentlichkeit hat den Mann längst in Stücke gerissen wie ein hungriger Wolf ein Schaf. Der kann einpacken wie man im hiesigen Volksmund sagt und nur noch auswandern. Der kann auch nicht mehr auf der Donauinsel hinten hinaus einfach nur so herumstehen oder mittels einer Angel eine richtige Tätigkeit simulieren. Für einen Simulanten ist der viel zu weit gegangen. Obschon er nach Angaben seines Anwalt Kindermissbrauch nur simuliert hat. Der Volksmund hat den längst gefressen. Wenngleich die heutige Jugend mit Anspruch immer seltener Dialekt spricht in Wien. Der Volksmund ist nur noch was fürs Milieu, das wiederum ins einstige "Kanakendeutsch" ausfranst. In Österreich halt ins Kanaken-Österreichische. Eine gelungene Mischung aus Serbokroatisch-Türkisch-Arabisch + hiesigen Dialekt. Eine Sprach die es in Wien nicht geben dürfte.

Selbst an dieser Stelle habe ich noch weiterführenden Text zum Thema Kindermissbrauch. Der Mensch ist des Menschen bevorzugter Wolf. Vor allem jetzt, wo das Sars-CoV-2-Virus, ein lautloser Killer, das Millionen von Menschen auslöschte, zu meist eher unabsichtlich, zu einer ziemlich normal verlaufende Atemwegserkrankung
downgegradet wurde. Außer sie sind extrem Vulnerabel. Dann haben sie weiterhin den Scherben auf wie in Deutschland geschätzte 300 000 Long-Covid-Patienten. Denen ergeht es wie allen chronisch-Kranken. Die können schauen wo sie bleiben. Gerade als wir dachten, jetzt haben wir die Kurve endlich wieder bekommen aus einer Pandemie-Situation heraus, die alle belastete, Land auf Land ab, brach Russland einen Krieg, einen sinnbefreiten Angriffskrieg vom Zaun, der tagtäglich im auch im Darknet tobt. Es brauchte keine Registrierung und keine der üblichen »Keuschheitsproben«, bei denen man eigenes kinderpornografisches Material hochlädt. Beim TorPedoChat und seinem deutschen Ableger TorPedoChatDE mussten die Nutzer nur einen Usernamen wählen, um sich einzuloggen. Danach konnten sie ihre pädokriminellen Fantasien ausleben. »Oh, was ein süßer Bubenpimmel«, hieß es dort etwa, und: »Kinder sollten es lieben, Sex zu haben und mit Pädos zusammen zu sein.« Nach Angaben der Ermittler tauschten die Nutzer monatlich rund 20.000 kinderpornografische Fotos und Videos aus. Aufnahmen, die den Missbrauch von Kindern jeden Alters zeigen und deren Besitz und Verbreitung mit Freiheitsstrafen geahndet werden. Quelle: spiegel.de+ Inzwischen gelesen. Ich musste. In mir tobt es auch. Das Wortgemachte in Bildern eingefangen. Aber das ist nix was die Wogen hochgehen lässt. Im ersten Anlauf stand da Wellen. Das Grauen. Es will kein Ende nehmen. Auf verschiedenen Ebenen tobt es. Ein fürchterliches Knäul. Nicht zu entwirren. Dafür sind wir zu viele, die im Leben nichts zu sagen haben und "brausen gehen können" wie man im Volksmund sagt. Was sie dann auch machen. Sie installieren den "Tor-Browser" und beamen sich ratzfatz nach Ostasien. Dazu notierte ich: Ein Pädokrimineller setzt sich vor seinen Rechner und geht dann mittels Tor-Browser ins Darknet, wo er dann in Ostasien Mütter Anweisungen erteilt wie sie ihre Kinder. Na wie sagt man schon. Eine moralisch und sexuell integre Person hingegen setzt sich auch vor seinen Rechner und guckt sich einen Sexlive-Stream an, wo sich eine junge Frau gegen Bares, einiges an Material in ihre Körperöffnungen steckt. So eine Person ist fein raus. Die löscht dann einfach nur den Browser-Verlauf und geht dann pflichtbewusst zum Elternsprechtag. Das Grauen. Manchmal ganz alltäglich und zu oft von völlig harmlos wirkenden Menschen in die Welt geschaufelt wie unlängst in Kärnten extrem viel Schnee von Hausdächer, die ein zweites Gesicht haben. Also ich bin schon von meinem Erstgesicht entsetzt. So jetzt wird nur noch kopiert und eingefügt.

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Spiegel Nr.04/2023. Babystrich in Hamburg: Als Kind wurde er missbraucht. Jetzt spricht er mit dem Täter. Ein CDU-Politiker bezahlt einen 13-Jährigen für Sex. 50 Jahre später bringt der SPIEGEL die beiden zusammen. Der Fall führt zurück in eine Zeit, in der einflussreiche Männer den Missbrauch von Kindern regelrecht förderten. Als Jungs versucht lässig über dem Stahlgeländer an der U2 lehnten in Hamburg. Die von der kleinstbürgerlichen Matrix g****** wurden, in echt, wie auch im übertragenen Sinne.

Als keine Antwort kam, weder von Klaus noch von der CDU, wurde Beras Ton scharf. »Bist Du eigentlich Christ? Dann wirst Du sicherlich damit rechnen, in der Hölle zu landen.« Und später postete er auf Facebook seine ganze Wut: »Niemand machte etwas gegen Dich, während du 50 Jahre die Kinder dieser Stadt gefickt hast. Du Sau bist jeden Abend um den Bahnhof gezogen, dein Virus ist seit 50 Jahren in mir, es zerfrisst mir die Festplatte.

Anmerkung: An dieser Stelle dachte ich mir. Scheiß Festplatten, auf die dein Mindsetting gebrannt ist. In der Psychologie heißt es ja: Es ist wichtig, in die Kindheit zu schauen, denn hier haben sich oft bestimmte Überzeugungen und Denkmuster verfestigt. Und Traumata.

In der Republik steht eine systematische Aufarbeitung hingegen noch aus: des öffentlich geduldeten Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen durch Pädo-Kriminelle in den Siebziger- und Achtzigerjahren. Bislang fielen allenfalls Schlaglichter auf die Szene, am bekanntesten der Babystrich-Report »Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof. Es dauerte aber fünf Jahre, bis dieselbe Kommission im Februar 2021 am Beispiel Berlin das frühere »Wirken pädosexueller Netzwerke« umriss und dabei zeigte, wie politisch vermint das ganze Feld ist. In einer Vorstudie beschrieb sie, wie Täter ihren Missbrauch bis in die Neunzigerjahre ideologisch verbrämt hatten. Angeblich ging es darum, sich selbst und die Kinder von kleinbürgerlichen Zwängen zu emanzipieren, eine kindliche Sexualität zu befreien, die unterdrückt werde; ein Narrativ, das gerade bei Linksintellektuellen erschreckend populär war. Jugendämter sahen damals weg; in Berlin versorgten sie, unter der Regie von Helmut Kentler, einem Sexualwissenschaftler, sogar selbst Pädophile mit Pflegekindern; die Rede war von einem »Experiment«. Und auch die Polizei ließ den Missbrauch immer wieder laufen. Viele Betroffene, heißt es da, hätten den Eindruck, die Täter seien damals geschützt worden. Weil sie den Sound der Zeit getroffen und vor allem für linke Kreise »die ›richtige‹ Programmatik vertreten« hätten: freie Liebe, freies Leben, gegen Zwänge, Verbote und Konventionen. Pädophile hätten gezielt die Bewegung gekapert, die gegen Homo-Feindlichkeit kämpfte, um sich selbst als eine »zu Unrecht verfolgte Minderheit zu stilisieren«. Schwule Pädophile gaben damals Zeitschriften »für Knabenliebhaber« und »Boylover« heraus. Gründeten einen »Deutschen Arbeitskreis Pädophilie« (»Unser Ziel ist die Legalisierung der Knabenliebe«). Sie fanden bald danach Bündnispartner in Parteien, der Wissenschaft, in anderen Lobbygruppen. Vor allem die Grünen mussten später erklären, warum Partei-Ikone Daniel Cohn-Bendit als presserechtlich Verantwortlicher der Zeitschrift »Pflasterstrand« die Sexerlebnisse von Pädophilen abgedruckt hatte. Warum die Partei die Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule, Päderasten und Transsexuelle mitfinanziert hatte, deren Koordinator wegen Sex mit Kindern mehrfach vorbestraft war. Und warum im Berliner Landesverband ein Parteifreund mitarbeitete, der vorher schon wegen Missbrauchs im Knast gesessen hatte und nach seiner Zeit bei den Grünen zugab, sich an 140 Jungen vergangen zu haben. Viele Organisationen schüttelten all das in den Achtzigern und Neunzigern ab, andere brauchten deutlich länger. Noch 2000 ereiferte sich der Vorstand der Humanistischen Union über eine angeblich »geradezu kreuzzugartige Kampagne gegen Pädophile«

Michael, einstiger CDU-Mann: Ich wollte das nicht. Ich war mit mehr als tausend Männern zusammen. Für mich war das die Currywurst-Pommes, damit ich was zu essen hatte.

Michael: Meine Seele ist vergewaltigt worden, das war Missbrauch. Durch mich, durch dich, durch die Szene.

Klaus: Ich habe es damals nicht so empfunden, aber heute würde ich sagen: Natürlich war das Missbrauch. Ich dachte aber nicht, dass du erst 13 oder 14 bist, und wenn einer auf mich zukommt und lässt sich anmachen, dann war es mir egal.

Da ist sie wieder. Die berüchtigte Gleichgültigkeit, die uns Menschen innewohnt, an die kognitive Dissonanz gekoppelt wie Putin sein Anhänger voller Leichen an sein imperiales Gehabe. Wo Putin diese Woche mit Stalingrad die heutige Gewalt legitimiert. Am Platz der Gefallenen Kämpfer folgt eine Paradeformation der nächsten. Russland feiert den Krieg, Russland feiert den Sieg. Einen Sieg, mit dem es seinen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine rechtfertigt – und so die sowjetischen Gefallenen und die Erinnerung an sie missbraucht. Das Staats-TV zeigt ordenbehängte alte Männer, Veteranen von damals, die von ihrem Heldentum zu erzählen wissen, von ihrer Lust, „alle Deutschen abzuknallen“, und die sich darüber freuen, dass ihre Urenkel nun „die Nazis in der Ukraine töten“. „Unseren Sieg“, sagen sie in die Kamera, „werden wir generationsübergreifend feiern“.

Anmerkung: Die russischen Afghanistan-Veteranen haben in der russischen Erinnerungskultur keinen Platz. Das sind Verlierer. Die ca. 13 300 Toten diesen Krieges wurden ratzfatz in Schande verscharrt, im toten Winkel der Erinnerung.

Russland. Eine geschlossene Gesellschaft. Jetzt wurde auch noch die Moskauer Helsinki-Gesellschaft geschlossen. Derweil will Russland genau ein Jahr nach Beginn seines Angriffskriegs gegen die Ukraine an der Parlamentarischen Versammlung der OSZE in Wien teilnehmen. "Wir beschäftigen uns jetzt mit dem Erhalt des Visums und bereiten uns auf die Reise vor. Ich denke, alles wird normal", sagte der Vizechef des Außenausschusses im russischen Föderationsrat Wladimir Dschabarow Freitag der Zeitung "Parlamentarskaja Gaseta". Österreich habe versichert, allen russischen Abgeordneten Visa zu erteilen. Viele russische Abgeordnete stehen wegen des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Einmarsches in die Ukraine inzwischen auf westlichen Sanktionslisten. 81 Abgeordnete aus 20 Ländern protestierten daher mit einem Brandbrief an die österreichische Bundesregierung gegen die Teilnahme der russischen Delegation. Darunter ist auch Leonid Sluzkij, der die „Entnazifizierung“ der Ukraine verlangt und die Exekution ukrainischer Azow-Soldaten nach der Belagerung von Mariupol gefordert. „Wir erwarten, dass Entscheidungen getroffen werden, die ihre Teilnahme verhindert“, heißt es in dem Schreiben, das sich an Bundeskanzler Karl Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg sowie an Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Bundesratspräsident Günter Kovacs und Margareta Cederfeldt richtet, die Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Die Beteiligung der russischen Abgeordneten genau ein Jahr nach der „verbrecherischen Invasion“ in der Ukraine könnte als „Provokation“ aufgefasst werden, so die Unterzeichner. „Wir haben keinen Zweifel, dass die russische Delegation die Parlamentarische Versammlung der OSZE als Forum verwenden würde, um Desinformation, Fake News und Hassreden zu verbreiten. Das Außenamt in Wien argumentiert, dass Österreich allein schon wegen des Amtssitzabkommens mit der OSZE allen Delegationen die Einreise ermöglichen müsse. Quellen: Kleine Zeitung/Die Presse.
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Schon heftig. Dieses Alles und Nichts. Hier taucht es kurz auf und dort wird es wieder weggespült oder von einer neueren Zeile erschlagen. Deswegen auch Schlagzeile. Zu einem Zeitpunkt, wo in Wien im Terror-Prozess, vom 2. November 2020, im sogenannten "Bermudadreieck/Wien, die Urteile gefällt wurden. Auf Wikipedia steht: Der vermutlich einzeln handelnde Täter war der 20-jährige Kujtim Fejzulai, der in Österreich geboren wurde und dessen Eltern aus Nordmazedonien (Volksgruppe der Albaner) stammen. Also die Geschworenen haben anders entschieden. Nach 13-stündiger Geschworenenberatung wurden in der Nacht auf Donnerstag vier der sechs Angeklagten des Wiener Terror-Prozesses im Hauptanklagepunkt schuldig erkannt. Zwei Männer bekamen wegen Beteilung an den Terrormorden lebenslange Haft. Zwei weitere Angeklagte erhielten wegen dieses Vorwurfs zeitlich begrenzte Haftstrafen: 20 Jahre und 19 Jahre Freiheitsentzug. Zwei der sechs Männer, denen Mitwirkung an dem Terroranschlag mit vier Toten zur Last gelegt worden war, kamen mit jeweils zwei Jahren teilbedingter Haft davon. Diese beiden wurden „nur“ wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verurteilt. Das heißt: Die Geschworenen zweifelten nicht daran, dass diese vier Islamisten den Attentäter vom 2. November 2020 (er wurde erschossen) unterstützt hatten. Unter der Voraussetzung, dass das Urteil hält, muss also von einer Terrorgruppe – und nicht von einem Einzeltäter – ausgegangen werden. Quelle: Die "Presse".

Wo die Aussicht auf moderne Kampfpanzer aus dem Westen den Menschen in der Ukraine neue Hoffnung macht. In den sozialen Medien kursierten diese Woche etliche Bilder von Ukrainerinnen und Ukrainern, die Blusen, Mäntel, Hosen und sogar BHs in Leopardenmuster tragen. Wo es noch weitere Momente der Hoffnung gibt. Seit einiger Zeit werden Falschparker wieder abgeschleppt, viele Kiewer freut das. Es heißt: Da sind noch Regeln. Quelle: Spiegel Nr.05/2023.

Was für eine kaputte Welt, wenn die Menschen in der Ukraine auf besseren Kriegsgerät hoffen müssen. Neuartige Bomben für die Ukraine: Für Russlands Truppenstützpunkte wird die Lage ungemütlich. Wie das Pentagon am Freitag bekanntgab, wird Kiew im Rahmen des jüngsten, mehr als zwei Milliarden Dollar teuren Militärhilfe-Pakets auch sogenannte «Ground-Launched Small Diameter Bombs» (GLSDB) erhalten. Es handelt sich um eine neu entwickelte, noch nirgendwo – nicht einmal in der amerikanischen Armee – eingesetzte Präzisionsbombe. Sie erreicht laut den Herstellern Boeing und Saab Ziele in 150 Kilometern Entfernung, kann also doppelt so weit wie die Himars-Raketen fliegen. Quelle: NZZ. Noch ein weiterer Grund der Hoffnung macht. Wie der deutsche Leopard 2 Panzer. Beim 2 A6 ist aber die gegenüber den Vorgängermodellen deutlich erhöhte Feuerkraft entscheidend. Dafür verlängerten sie die 120-Millimeter-Glattrohrkanone um ein Viertel. Das neue Rohr ist mehr als sechseinhalb Meter lang und wiegt fast 1,4 Tonnen. Es kann höheren Gasdruck aushalten. Deshalb verlassen beim Leopard 2 A6 bestimmte Geschosse die Mündung mit fünffacher Schallgeschwindigkeit. Es ist vor allem die Symbolik, die die russischen Scharfmacher in Bezug auf Deutschland aus dem Vollen schöpfen lässt. „Sie sollen wenigstens die Hakenkreuze nicht übermalen“, ätzt Margarita Simonjan, Chefin von Russia Today (RT). „Nach den Peitschenhieben durch die USA liefern sie die Panzer. Zum Sommer hin werden Lieferungen von Gaskammern erwartet“, schreibt sie auf Telegram. Jetzt sind die Russen schon bei Gaskammern. Was ist mit Gulags?

Aber bevor der Leopard auf dem Schlachtfeld zubeißt, der in echt vom Aussterben bedroht ist, selbst im Kaukasus, obschon sie wahre Anpassungskünstler sein sollen, da ihr Feind der Mensch ist. Laut einem Bericht des Fernsehsenders CNN legten die Amerikaner dem ukrainischen Militär nahe die Taktik zu ändern. Statt sich in Abnutzungskämpfen wie in Bachmut aufzureiben, sollten die Ukrainer schnelle, unerwartete Vorstöße wagen. Die westlichen Verbündeten stellen dafür bereits jetzt moderne Schützenpanzer und Truppentransporter sowie weitere Artillerie und Luftverteidigung zur Verfügung. Bei einem Vorstoß könnten die Leoparden künftig im Idealfall russische Stellungen angreifen, während die Transporter mit Infanteristen in feindliches Gebiet durchbrächen. Mobile Flakpanzer wie der Gepard schützten dabei vor Luftangriffen und böten gleichzeitig den eigenen Kampfjets mehr Raum. Aus dem Hinterland käme Artillerieunterstützung, etwa von der deutschen Panzerhaubitze. Gehört alles zum Themenkomplex: Die russische Einflusssphäre im postsowjetischen Raum. Reimt sich auf kaum. Also zu Kriegstaktiken kann ich nichts sagen. Mir blieb wegen der Gnade der späten Geburt auch der Blitzkrieg erspart. Was ich inzwischen als ziemlich anmaßend finde. Das ist Schuldverschleppung. Legten die ihr Schicksal in die Hände eines Massenmörders, der Menschen industrielle ermorden ließ, aber als Person kein Fleisch aß, und machen dass dann den späteren Geborenen zum Vorwurf. Zwar bin auch in einen veritablen Krieg verwickelt der in den menschlichen Zellen tobt. Aber dazu kann man nichts Konkretes sagen. Der menschliche Organismus. Zu oft auch ein Raum des Grauens. Von den Telomere über den Holodomor bis zum Massaker von Butscha und darüber hinaus kämpft Russland um seinen Einflussbereich, wie ich eben gegen die Zumutungen meines körperlichen Verfall. Körper/Antikörper/keine Körper. “Auf die ewige Lebendigkeit kommt es an, nicht auf das ewige Leben. ”Friedrich Wilhelm Nietzsche. Sicherlich. Also da schon viel lieber Frauenkörper. Die ließen einen auf andere Gedanken kommen. Nur ich komme schon sehr lange nicht mehr. Und komme ich doch dann ist das Baguette vom Felber schon ausverkauft.

Und schon ist der Gustav Klimt wieder oben auf. Großartiger Künstler, dem sein Werk die Zeit nix anhaben kann, obschon er sich recht schamlos bei anderen Künstler:innen bediente und nie ® by dazu schrieb. Ganz im Gegenteil. Den Pinsel in einen Monet-Teich getaucht. Passt schon. Deckungsgleiche Ähnlichkeiten soll es auch mit den Frauenfiguren von John Sargent Singer geben. Was weniger bekannt ist: der Einfluss der englischen Künstlerin Margaret Macdonald Mackintosh auf sein Werk. Im Jahr 1900 etwa mit dem Fries „The May Queen“, das auf Klimts Beethoven-Fries nur ein Jahr später eingewirkt hat. Vor allem aber war Mackintoshs kunsthandwerklicher Umgang mit Gold und Metall für Klimt sichtlich prägend. Quelle: Die "Presse". Die Kunstgeschichte kanonisiert (bis heute!) allerdings lieber andere Bezüge. Könnte ich auch mal wieder. Die Bettbezüge wechseln. Das Werk Klimt hat trotzdem einen unzweifelhaft, unverwechselbaren Charakter. Ein Privileg dass meiner Schreibe leider nicht zu Teil wird. Scheiß Werkcharakter. Einen richtig schönen Charakter, ausgeprägt wie die Ausläufer der "Dutch Mountains", die letztens vom tibetischen Plateau angerufen wurde, dass sich bitterlich über die Zustände im brasilianischen Regenwald beklagte, muss man(N) sich leisten können. Unter dem Sozialisten Lula da Silva soll jetzt aber alles anders werden. Was dafür spricht. Das brasilianische Militär hat nicht geputscht. Obschon tausende radikaler Anhänger Jair Bolsonaros zu Jahresbeginn das Regierungsviertel in der brasilianischen Hauptstadt Brasília stürmten, und die Demokratie angriffen wie der harte Kern der Trump-Anhänger:innen 2021 das Kapital, blieb das Militär in den Kasernen. Zwar guckten die Polizei nur zu als die Speerspitze des Bolsonarismus ihre Spitze der brasilianischen Demokratie mitten ins Herz rammen wollte. Aber mehr geschah auch nicht. Im Gegenteil. Der frisch ins Amt gewählte Präsident Lula da Silva tauschte den Kommandanten des Heeres aus wie ich wir hier eine Glühbirne gegen ein LED-Leuchtmittel. "Heute habe ich gemeinsam mit Verteidigungsminister José Múcio mit General Tomás Miguel Ribeiro Paiva, dem neuen Befehlshaber des Heeres, gesprochen", schrieb Lula auf Twitter am Samstag dem 21.01.2023 (Ortszeit) und wünschte dem neuen Kommandanten alles Gute für seine Arbeit. Ribeiro Paiva, der auf Júlio César de Arruda folgt, war bisher Befehlshaber des Kommando Südost mit Sitz in São Paulo. Er hatte in einem Video diese Woche gesagt, dass die Wahlergebnisse respektiert müssten, um die Demokratie zu garantieren. Quelle: Ich lese ihnen schon wieder aus den Medien vor. Was anderes scheine ich tatsächlich nicht zu haben. Mit festen Biss ins Leben verhakt. Nee das passt nicht.

Das Privateste was ich kund tun kann. Derzeit arbeite ich mit Nachdruck an meiner Trenndisziplin beim Hausmüll. Sorgenkinder in dieser Angelegenheit auf Leben und Tod, perspektivisch betrachtet, sollen wiederum Menschen sein, die nach den Sinus-Milieus dem Hedonismus und der adaptiv-pragmatischen Mitte zugeordnet werden. Auf diese beiden Gruppe entfällt die größte Menge an nicht getrenntem Abfall (etwa auch bei PET-Getränkeflaschen). Also da bin ich auch anfällig. Obschon ich kein ausgewiesener Hedonist bin. Ich bin mehr Schizophrenist.

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