Donnerstag, 24. November 2022
Die Xi Jinping-Chinakohl-Doktrin. Oder der Riese ist endgültig erwacht.
¡Dios mío!! Gestern hat eine Chinesin, in den mittleren Jahren, tatkräftig unterstützt von einer jüngeren Chinesin, beim Lidl in der Bronx am Friedrich Engels-Platz den ganzen Chinakohl zusammengerafft. Eine ganze Schachtel bis oben hin voll mit Chinakohl-Köpfen haben sich die beinen Damen eingenäht, wie Japan hinten hinaus gegen Deutschland einnetzte. Twice. Deutschlands Innenverteidigung. Die können keiner Fliege was zu leide tun. Statt attackiert werden die Stürmer der gegnerischen Mannschaft bis zum erfolgreichen Torabschluss nur eskortiert. Das haben die jetzt von ihrer Hypermoral. War gestern mein erste zweite Halbzweit bei dieser WM. Vom Abendspiel sehe ich in der Regel so die letzten 25 Minuten. Mehr geht derzeit nicht. Noch nicht. Zwar kenne ich die Ergebnisse. Aber Spaß macht es keinen WM gucken. Was schon auch mit der veröffentlichten Meinung zu tun hat, die ja diese WM in Grund und Boden geschrieben hat. WM in Katar gucken ist ungefähr so verwerflich wie in Wien ein russisches "Z" an eine Häuserwand schmieren. Ist schon vorgekommen. Das "Z" ist ja wie einst "SS". Auf ukrainische Installationen wurde es auch gemalt wie zuletzt auf einen Ukraine-Informationsstand am Platz der Menschenrechte. Oder auch auf eine in den ukrainischen Nationalfarben Blau und Gelb gefärbte Mauer hinter dem Russendenkmal am Schwarzenbergplatz. Quelle: Die "Presse".

Einst hätte ich gelästert. Es ist Fußball-WM. Und Österreich testet stattdessen gegen Andorra. Heute denke ich mir hingegen. Passt schon dass wir nicht dabei sind. Wir leben halt unsere immerwährende Neutralität mit Nachdruck. Zur WM oder EM fahren wir nur in Ausnahmefällen. Und dieser WM steht sowieso unter keinen guten Stern. In Europa tobt derweil ein Vernichtungskrieg. Ist keine Übertreibung. Putin will die ukrainisch Kultur auslöscht wissen und die Nation von der Landkarte radieren. Selbst in unseren Brieftaschen tobt der. Inflation ist Geldwertvernichtung. Inzwischen konstant zweistellig. Eben hat mich mein Stromanbieter auf Basis derer Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Punkt 8 - "Preise & Preisänderungen" - über eine vertraglich vereinbarte Preisanpassung per 01.01.2023 informiert. Laut Preisblatt zu 100% aus erneuerbarer Energie. Trotzdem Merit-Order. Allerdings jetzt mit Preisdeckel + Abschöpfung von "Übergewinnen" oder "Zufallsgewinnen" der Energie-Erzeuger. Diese Zufallsgewinne werden ab dem 1. Dezember 2022 bis zum 31. Dezember 2023 staatlich abgeschöpft. Einen maximalen Preis von 140 Euro pro Megawattstunde vor (vor der Krise lag der Preis für eine Megawattstunde Strom bei um die 50 Euro) dürfen die Konzerne als Gewinn einstreichen. Tätigt das Unternehmen Investitionen in erneuerbare Energien, welcher Art konkret wird noch ausgearbeitet, kann sich der Preis auf 180 Euro pro Megawattstunde erhöhen, den die Unternehmen behalten dürfen. Ich sollte jetzt bei einem neuen Angebot zuschlagen. Garantiepreis für Strom bis 31.12.2023. Energiepreis in Cent/kWh 31 Cent. Inklusive 20% USt. Mach ich natürlich nicht. Es gilt ja sowieso der Preisdeckel für mich. Ich werde da nur als Objekt benützt, als lebloses Preisvehikel. Das eigentliche Geschäft macht der Anbieter ja mit dem Staat. Eben weil der den Strompreis für die Endkunden deckelt, schlagen die Energieanbieter gleich mal eine ordentliche Schippe drauf. So ist das bei Marktversagen. Schon bedenklich wenn die Versorgung mit Energie zu einem extremst knappen Gut wird. Aber wir haben ja eh den Staat. Der kümmert sich redlich um die Seinen/Ihren/*. Um die Irren natürlich auch. der musste jetzt sein. Ein Gaspreisdeckel steht noch aus. Aber der wird auch kommen. Deutschland hat längst einen. Auch für die Industrie/Wirtschaft. Noch ist Österreich auch ein Industriestandort. Derzeitiger stand vor Ort. Der "Inflation Reduction Act." Mit hohen Subventionen für Zukunftstechnologien lockt Joe Biden europäische Industriebetriebe in die USA, einige wollen dem Ruf folgen. In Brüssel fragt man sich nun: Soll man mit Washington verhandeln, oder Zähne zeigen? Hab ich schon gelesen. Wie so oft ist sind sich die EU-Macheri:innen noch uneins.

Deutschland und Fußball-Weltmeisterschaften in Diktaturen. Das wird eher nichts. Da ja schon im Vorfeld für sehr viel schlechte Stimmung gesorgt wird was sich dann tiefenpsychologisch auch irgendwie auf die Spieler überträgt. Ist nur eine Vermutung und Behauptung meinerseits. Dann spielen die Deutschen auch noch mit der Hand vor dem Mund. Ein weiteres Handicap. Und das alles im Namen der Liebe. Was ich laut FIFA auf Hiebe reimt. Brutal wie da die Messer des Richtigen im Falschen gewetzt werden in Deutschland in der näheren Vor-WM-Zeit. Deutschland: Der moralische Nabel der Welt.

Siehe auch die Berliner Luftbrücke, als West Berlin mittels "Rosinenbomber", durch Flugzeuge des West Alliierten versorgt wurden, nachdem die sowjetische Besatzungsmacht die Land- und Wasserwege von der Trizone nach West-Berlin vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 durch die Berlin-Blockade gesperrt hatte. Was man der Sowjetunion nicht verübeln kann nach der Tragödie von Leningrad. Als die deutsche Heeresgruppe Nord im Verbund mit spanischem Truppen (Blaue Division) und finnischer Truppen (im Norden) die Stadt abriegelten. Sie, sagen wir lieber die Belagerung, dauerte vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944, also etwa 28 Monate. Als es darum ging, die Sowjetunion als Vehikel der "jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung" durch einen rassistisch-ideologischen Völkermord von ungeahnten Ausmaßen zu vernichten. Als sich die Bewohner:innen der Stadt am berüchtigten Blockadebrot labten und ihre Haustiere kochten wie einst hier die Wäsche. "Essenpsychose". Quellen: welt.de/Wikipedia/NZZ. NZZ allerdings noch nicht. Am ersten Tag sah sie während der Mittagspause in der Kantine, dass die Plätze an allen Tischen besetzt waren, außer an einem, wo eine ältere Frau alleine saß. Meine Mutter setzte sich zu ihr, und begriff schon bald, wieso dies sonst nie jemand tat. Die Frau kippte ihr ganzes Mittagessen, Suppe, Frikadelle mit Nudeln, Salat und Kompott, in einen einzigen Teller, verrührte das Ganze und begann, gierig zu essen. Seit den Tagen der Blockade hatte sie eine Essenspsychose. Ich habe nur eine Essenneurose aufgerissen. Ich esse so lange bis der Teller wie abgeschleckt aussieht. Und beim Öffnen Kühlschrank überkommen mich immer Schuldgefühle, so als ob ich was Verbotenes mache. Und wehe ich werde dabei erwischt wie ich was aus dem Kühlschrank nehme für Zwischendurch. Dann kommt die Erinnerungspolizei und legt mir wieder die Ketten ewiger Knechtschaft an.
Scheiße hat die Um2 mein Hirn verhunzt. Und trotzdem hält der GF die gute Frau für eine Heilige. Ist wie Füherin:Innen-Kult.

Lew Rakow, Historiker und zukünftiger Direktor des ersten Museums der Verteidigung Leningrads, äußerte zur selben Zeit gegenüber Bekannten, dass eine Einnahme der Stadt durch Hitlers Truppen keine Katastrophe wäre: «Auf sie werden die Engländer folgen, und wir werden alle Dickens lesen.» Quelle: Jetzt aber "NZZ". Heute liest man wieder Puschkin in Russland. Im ersten, schlimmsten Blockadewinter arbeitete in der Stadt das Lensowjet-Theater weiter, eines der einflussreichsten und berühmtesten der UdSSR. Die Blockade-Aufführungen des Ensembles hätten zusammen mit der in der Stadt uraufgeführten siebten Sinfonie von Schostakowitsch zum Symbol ungebrochenen Widerstandswillens der Leningrader werden können. Nach dem Krieg kehrten der künstlerische Leiter Sergei Radlow und seine Frau, die Schriftstellerin Anna Radlowa, freiwillig in die Sowjetunion zurück und wurden am Flughafen sogleich verhaftet. Über ihrem Theater lag fortan der Mantel des Schweigens. Quelle: "NZZ". Büßen muss für diese Verbrechen über einige sehr verschlungenen Wegen die Bevölkerung der Ukraine. Sowie es in Hitlers geheimer Weisung Nr. Ia 1601/41 vom 22. September «Die Zukunft der Stadt Petersburg» hieß, heißt es heute in Putins Befehl an seine Streitkräfte zur Zukunft der Stadt Kiew. Es ist vorgeschlagen worden, die Stadt mit einem festen Ring zu umschließen und sie durch Artilleriefeuer aller Kaliber und pausenlose Luftangriffe dem Erdboden gleichzumachen. Wenn das dazu führt, dass die Kapitulation der Stadt angeboten wird, ist dies abzulehnen!» Am 8. November 1941 erklärte Hitler in einer Rede, der Feind werde in Leningrad «ausgehungert». Der Bericht registriert einen «stürmischen Beifall». Quelle: "NZZ". Nee das passt nicht ganz. Eigentlich sollte Kiew von russischen Verbänden gestürmt, eingenommen und die politische Elite des Landes umgehend verhaftet und so letztbehandelt werden wie einst die Romanows. Das war Putins nicht ganz so geheime Weisung. Wurde aber nichts draus. Kiew war die erste schwere Niederlage für die russischen Streitkräfte. Heute muss ja immer differenziert und kontextualisiert werden.

Fußball WM in Katar genau. Statt der vielen "Rosinenbomber", die einst Richtung West Berlin flogen, fliegen jetzt "Moralbomber", bis in die hiesigen wie diesigen Wohnzimmer. Zumeist über die Achse Simmering/Pankow/Oman. Da sagt man nur so. Heute kann man fast überall WM gucken mit seinem Smartphone. Derweil will mir Tipico einen 100ter schenken, wenn ich jetzt einzahle und auf die WM wette. Sicherlich. Geld stinkt nicht. Nur wette ich nicht mehr. Habe ich einst. Und wie ich gezockt habe. Das kannst ja niemanden erzählen. In echt habe ich die ersten Minuten der zweiten Halbzeit Deutschland gegen Japan beim Lidl vor der Kasse stehen am Smartphone geguckt. Allerdings von einem unguten Gefühl begleitet. Eher schlichte Gemüter wie Meines wurden in der WM-Vorberichtserstattung mit Moral-Dingsen richtiggehend eingedeckt, derweil Russland die Ukraine bombardierte. Mit Vorbehalten auch. Die Ukraine bombardiert Russland hingegen nicht. Warum eigentlich? Die Russen dürfen die ukrainische Bevölkerung mit einen Bombenhagel eindecken, aber die Ukraine darf der russischen Bevölkerung nicht einen Gruß aus Kiew ausrichten. Völlig bekloppt. Unsere militärische Unterstützung für die Ukraine hat was von einem Maßnahmenvollzug. Egal. Wer sich da zu sehr hineinkniet, und erste Reihe, fußfrei macht, wird schnell als Kriegstreiber abgestempelt. Besser ich wechsle das Thema. Einst gingen in Österreich Arbeitslose stempeln. Huren auch. Wegen dem moralischen WM-Über-Ich schrieb ich dem S. ziemlich entnervt eine WhatsApp-Nachricht. Laut FIFA-Kommentar gab es eh nur drei tote Bauarbeiter aus dem globalen Süden auf den WM-Baustellen Katars. Dort werden ja nicht nur Fußballstadien hochgezogen. Drei tote Bauarbeiter. Das ist ja so gut wie nichts. Hätte ich ohne 3 Jahre andauernder Corona-Pandemie so nicht zu formulieren gewagt. Aber 15-20 Millionen Corona-Opfer stumpfen ab. Ist eigentlich noch Corona-Pandemie oder schon Grippe-Welle?
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Trotzdem oder gerade deswegen ist es das Grauen - das nackte Grauen. Statt über den WM-Favoriten oder über Außenseiter redet man über tote Bauarbeiter.
WM gucken ohne gröberer Selbstzweifel ist nicht möglich. Vertikal mindestens so furchtbar wie die FIFA horizontal in Sachen Korruption fruchtbar. Eine der letzten Bastionen alter Männer. Meine Reaktion auf den Begriff: "FIFA-Ethikkommission" . Der Stand der Dinge ist also. Fußball-WM in Katar "Nein". Flüssiggas aus Katar mit Hochgebücke "Ja". Was soll man(N) machen. "A buen hambre no hay pan duro." In der Not tun es bei den Bigotten auch der Selbstbetrug. Bei der Produktion von Flüssiggas und der Verschiebung, nee Verschiffung kommt es zu keinen Arbeitsunfällen mit tödlichen Ausgang. Und der Städtebau in Katar geht uns sowieso nichts an. Das ist eine andere Baustelle.

Ich kopiere und füge ein:

Und vor den Küsten stauen sich die Tanker. Und in der Fettleber tobt der Hunger. Und einen bunten Blumenstrauß zu pflücken ist heute vielerorts nicht mehr möglich. Und im regenbogenfarbigen Klingenbeutel geht das Grauen um. Und im Südsudan hinter Majok fällt eine Frau in Ohnmacht. Und in Katar ist Fußball-WM. Dort muss der Ball ins Dreckige. Ⓒ by "Der Schizophrenist". Allerdings eher geklaut.

Chinakohl ist ja eher ein Wintergemüse. Zwar habe ich für ein verschärfte Feingefühl die falsche Vorvergangenheit. Aber die beiden chinesisch-stämmigen Frauen, die eher asiatisch aussahen, schaufelten so um die um die 10 Kilo Chinakohl in ihren Einkaufwagen. Eventuell sogar mehr. Und das mit einer Selbstverständlichkeit wie Russland die zivile Infrastruktur der Ukraine bombardiert und das Land in einen Blackout gestürzt wird. Nach der neusten Salve sind heute Donnerstag, dem 24.11.2022, 70 Prozent der Hauptstadt Kiew ohne Strom. Vom Netz getrennt wurden auch alle Atomkraftwerke des Landes. Mindestens 10 Personen wurden getötet, Dutzende verletzt. Die paar Toten Ukrainer:innen regen hier niemanden mehr auf. Auch weil das eine andere Baustelle ist. Russlands Zermürbungstaktik. In der Ukraine gab es bereits den ersten Schnee und die Temperaturen über Nacht fallen unter den Gefrierpunkt. Weshalb die Folgen der Stromausfälle umso schwerer wiegen. Russland versucht die ukrainische Zivilbevölkerung zu zermürben, wie einen hier die Hypermoralischen, nee so e in Vergleich ist ein schlechter Witz, um so die Unterstützung für den Verteidigungskampf zu schwächen, der auf dem Schlachtfeld erfolgreich ist. Wie die beiden chinesischen Frauen. Hätten sie sehen sollen wie ich guckte als die im Verbund gleich die ganze Schachtel in den Einkaufswagen hievten. Es ist ja so. Der Verbund verbucht auch Übergewinne. Nur a Schmäh. Chinakohl verträgt man bei Histaminintoleranz sehr gut. Von dem Zeug kann man sich schon einiges in einen Salat schneiden oder kurz dünsten mit anderem Gemüse. Der passt auch gut zu Kartoffelchips. Bedröppelt guckte ich auch aus einem weiteren Grund. Der "Chinakohl" war "Made in Austria". Scheiße, dachte ich mir. Geht`s ums Essen brauch man mir nicht mit kultureller Aneignung kommen. Dann geht sich ja nicht einmal mehr eine Braunschweiger aus oder eine Polnische. Und wer ein Szegediner Gulasch zubereitet muss in Ungarn anfragen, bei der Regierungsstelle für "echte Ungar:innen". Das Selbstvertrauen Chinas wird mir langsam unheimlich. Die scheißen sich ja überhaupt nichts mehr, dachte ich mir. So gesehen bin ich ein Denker. Der Lidl in der Bronx, hinterm Friedrich Engels Platz bei den Trinkern, ist doch nicht der Luftraum Taiwans. Die beiden Damen empört darauf hinzuweisen dass sie nur "haushaltsüblichen Mengen" einkaufen sollten, ersparte ich mir. Eventuell sind da in einer Wohneinheit auch bis zu 32 Chinesen angemeldet wie einst in einer 35m2 bei mir im Haus im Parterre. Und mein vorauseilender Gehorsam spielte sicherlich auch eine Rolle. China ist auf den Weg zur Nr.1 in der Welt nicht mehr aufzuhalten. In den "Loss and Damage -Klimafond" wollen die auch nicht einzahlen. Und wie stur China an seiner Null-Covid-Politik festhält. Erneut sind die Arbeiter des Foxconn-Werks in Zhengzhou auf die Straße gezogen: Am Mittwochmorgen flohen Hunderte aus ihren Wohnheimen und zerschlugen Überwachungskameras, Covid-Teststationen und Polizeiautos. Die Staatsmacht reagierte mit übertriebener Härte: 20 Mannschaftswagen fuhren binnen Minuten zum Ort des Geschehens, wo die Polizisten, in weiße Seuchenschutzanzüge gekleidet, mit Schlagstöcken und Fußtritten auf die Fabrikarbeiter eindroschen. Am Donnerstag also gestern dem 24.11.2022 wird die Volksrepublik aller Voraussicht nach die höchsten Infektionszahlen seit Beginn der Pandemie melden. Neben den wirtschaftlich bedeutsamen Provinzen Sichuan, Chongqing und Guangdong zählt auch die Hauptstadt Peking zu den Corona-Epizentren des Landes. Dort ist der Alltag der Leute zu einem tristen Dasein verkommen: Nur jene Geschäfte, die als essenziell gelten, haben weiterhin geöffnet. Sämtliche Bars, Museen, Parks oder Schulen sind geschlossen. Quelle: Die "Presse". Völlig bekloppt. Die Ohnmacht der Mächtigen. Nichts ist gefährlicher wie ohnmächtig Mächtige. Die kennen dann nur die Knute der Gewalt. Iran. Die ersten Demonstranten greifen zu den Waffen ? droht Iran der Bürgerkrieg? Es sind Tausende von Menschen, die sich am vergangenen Freitag auf dem Friedhof von Izeh versammelt haben. Die Menschen klatschen, singen und skandieren regierungskritische Slogans. «Tod Khamenei!» und «Revolutionswächter, ihr seid unser IS!» rufen sie, wie in Videos in den sozialen Netzwerken zu sehen ist. Die Menschen sind auf den Friedhof am Rande der Stadt im Südwesten Irans gekommen, um den zehnjährigen Kian Pirfalak zu Grabe zu tragen, erschossen im Auto seiner Eltern zwei Tage zuvor. Dass sich das Regime bei dem Begräbnis in Izeh zurückhält, liegt an der Präsenz von Männern wie Navid Ahmadi. Er schickt ein Foto, auf dem ein Mann mit einem Sturmgewehr erkennbar ist. «Denk nicht, dass sie uns aus Barmherzigkeit in Ruhe lassen», schreibt der 25-Jährige dazu. «Sämtliche jungen Männer aus dem Stamme Pirfalak haben Kians Eltern bewaffnet zur Trauerfeier eskortiert. Wenn die Regime-Bastarde uns angegriffen hätten, hätte es ein Blutbad gegeben.» Als das Auto sich der Polizei genähert habe, habe ein Agent in Zivil das Feuer eröffnet, berichtet die Mutter. Kian sei auf der Stelle tot gewesen, der Vater sei schwer verletzt ins Spital gebracht worden. «Vielleicht dachten sie, wir wollten auf sie schießen oder so», sagt Kians Mutter. «Und deshalb haben sie unser Auto mit Kugeln durchsiebt. (. . .) Regime-Agenten in Zivil haben mein Kind erschossen.» Quelle: "NZZ". Derweil im Iran die Gewalt tobt haben die Spieler der iranischen Fußball-Nationalmannschaft beim zweiten WM-Spiel gegen Wales während der Hymne mitgesungen. Beim Auftaktspiel gegen England am Montag hatten die Profis als Zeichen der Solidarität an die Regime-Kritiker in der Heimat auf das Singen der Hymne verzichtet. Und dass eventuell zu seinem Zeitpunkt wo das iranische Regime Kians Mutter zu einem öffentlichen Statement zwang, in dem sie ? anders als in ihrer Rede am Friedhof ? mit zitternder Stimme behauptet, sie wisse nicht, wer Kian getötet habe. Schon früher hat das Regime die Verwandten getöteter Demonstranten gezwungen, öffentlich auszusagen, ihre Angehörigen hätten Suizid begangen oder seien an einem Herzinfarkt gestorben. Wenige Stunden nach Kians Tod wiederum griffen in der Großstadt Isfahan Unbekannte auf einem Motorrad Mitglieder der paramilitärischen Basij-Miliz an.Zwei Basiji wurden auf offener Straße erschossen, mehrere weitere verletzt. Wie schon in Izeh machte das Regime «Terroristen» für den Angriff verantwortlich. Seit Beginn der Proteste wurden schon mehr als 50 Sicherheitskräfte getötet. Quelle: "NZZ". Das ist der Stand der Dinge bei dieser WM. Es ist einfach viel zu viel schlechter Dampf im Kessel.

Unlängst berichtete Der Spiegel in einem längeren Artikel. So gefährlich sind Chinas geheime Polizeistationen in Europa. China soll Dutzende inoffizielle Polizeistationen im Ausland aufgebaut haben. Die Regierung stellt sie als harmlos dar. Doch ein Dissident berichtet, wie deren Mitarbeiter ihm im Exil nachstellten und ihn bedrohten. Der SPIEGEL-Report. Quelle Spiegel Nr:45/2022 In Österreich, Paradies für Spione und Spioninnen aller Couleur, soll China auch so ein Auslandsbüro unterhalten für renitente Chinesen. In einem, Text der wohl nie das Licht von Blogger.de sehen wird, lassen sie mich kurz wichtig tun, witzelte ich noch. Wo sich diese " chinesischen Polizeistationen" in Österreich befinden. Na beim "Chinesen", hinter der Küche. Oder im chinesischen Puff in einem separaten Zimmer. Seit der gestrigen Chinakohl-Affäre witzle ich nicht mehr.

Ende

Anmerkung: Und im Südsudan hinter Majok fällt eine Frau in Ohnmacht. Der Hunger.

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Sonntag, 20. November 2022
Und vor den Küsten stauen sich die Tanker.
Oder die Preisliste des Grauens. Scheinbar hat im Leben alles seinen Preis. dazu bin ich nicht gekommen. Kriegswoche 38/Tag 262. In der Moskau ein strategisches Kriegsziel aufgeben muss: die Kontrolle der ukrainischen Küste und die Vorherrschaft über das Schwarze Meer. Sagen wir fürs erste, da Russland auch zum Zweiten und zum Dritten macht, und weitere 100 000 Männer in die Schlacht schickt, mit einer Selbstverständlichkeit wie Hiesige Bestelltes zurück an Amazon Prime oder Zalando, mache ich alles in meiner Macht stehende. Ohne Einschlag in der Wirklichkeit. Die Fußball-WM findet trotzdem und russische Raketen schlagen trotzdem in der Ukraine ein. Zwar verliert Putin inzwischen Schlacht um Schlacht. Trotzdem kann er nicht besiegt werden. Der ist wie der Wortmacher im Verbund mit der Bildmalerin. Letztens malte sie die Kühlkette in der Farbe "One Love". Jetzt allerdings eher nicht mehr. Derweil machen sie im Radio jetzt dick Werbung für die HPV-Impfung. Die ist ein Meilenstein.

Jessas.
Die eigene Eltern getötet. Lebenslange Haft für Sohn.
Eigene Mütter nicht getötet. Lebenslang vergessen und ungewünscht. Ich hätte als Mädchen auf die Welt kommen sollen. Der Vatermord. In der Literatur. Wenngleich die Literaturnobelpreisträgern Elfriede Jelinek eher ihre Mutter ermordete schreibend. Der Vatermord. Einst war man(N) dafür zu ohnmächtig und heute ist man dafür zu alt und nachsichtig. Zu feige natürlich auch. Das Alter macht feige. Fürwahr. Nie passt es. Immer drücken einen die Schuhe oder der Stift. Lebenslang bekommt man trotzdem aufgebrummt. Nee, so kann ich einen Text nicht beginnen lassen. Ich habe mit der Vergangenheit keine Rechnung offen sondern die Vergangenheit mit mir. Die macht mir andauernd den Prozess wie die Menschenschinder des Irans ihren Kindern. Das Revolutionsgericht in Teheran befand ihn für schuldig, "während der jüngsten Unruhen ein Messer gezogen" zu haben, "mit der Absicht zu töten, Terror zu verbreiten und die Gesellschaft zu verunsichern", wie die iranische Justizbehörde auf ihrer Internetseite Misan Online am Sonntag bekanntgab. In Iran sitzt die Revolution wieder mal zu Gericht und verurteilt ihre Kinder. Auch gegen prominente Kritiker gehen sie dabei vor. So wurde etwa die bekannte Schauspielerin Hengameh Ghasiani festgenommen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Sonntag berichtete. "Vielleicht ist dies mein letzter Beitrag". Beinahe zeitgleich wurde die Fußball-WM in Katar eröffnet. Angeblich vor halbleeren Rängen. Infantinos Desaster
Welch ein Debakel für die Fifa: Am Ende des Eröffnungsspiels war das Stadion fast leer, die Begeisterung der Katarer für das Turnier droht schnell zu erlöschen. Und damit sind all die schönen Bilder schon Makulatur. Quelle: spiegel+. Also ich weiß von nichts. Ich habe nicht geguckt. Ich guckte später Tennis und in die Nacht hinein NFL. der Spiegel hätte schreiben sollen: Am Endes des Eröffnungsspiels war das Stadion fast leer und die Taschen der FIFA voll.
Die Arena soll einem Beduinenzelt nachempfunden, soll Sinnbild der katarischen Kultur sein, so haben sich das die Architekten gedacht. Derweil im Iran das sechste Todesurteil gefällt wurde oder schon das siebente, soll ich hier auf Netflix den Gefällt-Icon anklicken und WM soll ich auch noch schauen mit den unschuldigen Augen eines echten Fußball-Fans. Als Kind habe ich nichts anderes getan und auch nichts anders gekonnt. Ich konnte den Ball den ganzen Platz rauf und wieder runter jonglieren ohne das die Haut zu Boden viel. Heute kann ich gar nichts mehr. Mich nicht einmal mehr richtig daran erinnern. Kann sein dass ich es mir auch nur noch einbilde. Na ja. Jetzt übertreibe ich mit dem Richtigen im Falschen, in einen Alter wo man den Ball sowieso eher flach halten sollte. Gibt es nicht. Die Sonne zeigt sich über Wien.

Istanbul. Blutiger Anschlag im Herzen der Stadt. Jetzt hab ich sogar einen nahtlosen Übergang. Hier die Luxuriösen auf den Donau-Luxuslinern, mit den herrschaftlichen gedeckten Tischen und den kleinen Balkonen der Außenbordkabinen. Nur ein paar Gehminuten vor den Säufern entfernt, hintern Friedrich-Engels-Platz, die sich in einem der Übergänge zur Donauinsel die Kante geben. Die Übergangen. Der Albtraum ist wieder da. Sirenengeheul und das Knattern der Polizei-Hubschrauber füllen die Luft über dem Taksim-Platz im Herzen von Istanbul, mit rotierenden Blaulichtern warten reihenweise Rettungswagen am Eingang zur Flaniermeile auf dem Istiklal-Boulevard, auf der eine Stunde zuvor noch Tausende Menschen fröhlich bummelten. "Geht weg, geht auseinander, Abgang", schreit ein Uniformierter in die Menge, die hinter den Absperrungen auf Nachricht von Vermissten wartet. Um 16.20 Uhr Ortszeit (14.20 Uhr MEZ) geht in dieser Menge eine Bombe hoch. Die Rede ist von einer schwarz gekleideten Person in Kapuzenjacke, die zuvor eine Tasche auf einer Sitzbank abgestellt habe. Bilder von Überwachungskameras zeigen, wie Menschen an der Sitzbank. vorbeiströmen. Dann kommt die Explosion. Quelle: Die "Presse". Und das zu einem Zeitpunkt wo der Film "Meinen Hass bekommt ihr nicht" in die Kinos kommt. Der die wahre Geschichte von Antoine Leiris und seiner Famlie erzählt. Die Mutter seines damals 17 Monate alten Sohnes stirbt 2015 bei den Terroranschlägen auf den Pariser Club Bataclan. Die Welt ist ein verfluchte Waschküche. Da wird das Grauen so lange gewaschen bis es die Weste des Gewissen wieder blütenrein ist und es sich wieder wer anders überzieht und auszuschlachten beginnt wie ein Stück Mastvieh. Die türkische Regierung machte ratzfatz die Kurdenmiliz YPG für den Anschlag in Istanbul am Sonntag verantwortlich. In der Türken sind die Kurden immer an allem Schuld. Der HDP-Abgeordnete Özsoy sagt, er glaube dem Innenminister kein Wort. "Wir hoffen nur, dass alle dunklen Elemente dieses abscheulichen Verbrechens aufgeklärt und die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden." Läuft schon, melden die türkischen Behörden. Angeblich hat eine junge Syrerin, ausgebildet von der YPG in Nordsyrien, den Terroranschlag verübt. Ein Spezialkommando der Polizei nimmt die mutmaßliche Attentäterin noch in der Nacht nach dem Anschlag fest. Sie soll kurz zuvor illegal aus der syrischen Region Afrin in die Türkei eingereist sein. Bei ihrer Vernehmung habe die 23-Jährige zugegeben, im Auftrag der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und der syrischen Kurdenmiliz YPG gehandelt zu haben. Bei Zugegeben zuckte ich inwendig kurz zusammen da ich eher an "Gestanden" dachte. Und an eine "Spirale der Gewalt" die der jungen Frau eingesetzt wurde. Von wem genau? Schwer zu sagen von der Bronx aus. Ihre Anweisungen habe sie aus der kurdischen Stadt Kobane in Nordsyrien bekommen, so die Polizei. Die Bilder ihrer Verhaftung zeigen türkische Medien seither in Dauerschleife. Quelle: "NZZ". Eine Woche nach dem tödlichen Bombenanschlag in Istanbul hat die Türkei eine Militäroffensive gegen kurdische Stellungen im Nordirak und in Nordsyrien verkündet. Es sei "Abrechnungszeit", erklärte das türkische Verteidigungsministerium in der Nacht auf Sonntag über Twitter. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte griff die türkische Luftwaffe in der Nacht auf Sonntag kurdische Stellungen in Nordsyrien an. Dabei seien mindestens zwölf Menschen getötet und weitere verletzt worden, teilte ein Sprecher der Organisation mit. Angaben der YPG zufolge wurden auch Posten der syrischen Regierung angegriffen. Betroffen seien die Regionen Kobane und Aleppo. Das Verteidigungsministerium in Ankara berief sich auf das Recht zur Selbstverteidigung laut Charta der Vereinten Nationen. Es gehe darum, "Terroranschläge" gegen das türkische Volk und Sicherheitskräfte zu vermeiden. Kurden hingegen sind kein Volk. "Amerika wirke mit seinen Beileidsbekundungen wie ein Mörder, der als einer der Ersten am Tatort auftaucht", sagte Innenminister Süleyman Soylu. Die Beileidserklärung der US-Botschaft in Ankara weise er zurück: Es sei fraglich, ob ein Staat, der mit der YPG zusammenarbeite, noch Bündnispartner der Türkei sein könne. Quelle: Die "Presse". Schon im Frühling hatte Erdogan eine neue Offensive auf die kurdisch kontrollierte Stadt Tal Rifaat in Nordsyrien angekündigt, unternahm bisher aber nichts. Es wird vermutet, dass der türkische Präsident für eine Offensive nicht die Zustimmung des russischen Staatschefs Wladimir Putin erhielt. Jetzt ist aber gleich mal Winter und der erste Schnee auf den Ästen und Palästen. Willkommen in der Hölle der Überväter.
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¡Dios mío!
Diese Woche hat der 8-milliardste Mensch das Licht dieser Erde erblickt. Angeblich auf den Philippinen. Ein Mädchen mit dem Namen "Vinice". Hoffentlich muss das gute Kind, nicht irgendwann in Österreich um Asyl ansuchen. Hat doppelten Boden der 3/4-Schmäh. Was für Herrschaftliche. Auch weil weniger Bestäubung immer auch weniger Ernte bedeutet. Und das sogar twice. Wenn nicht sogar darüber hinaus. Es ist ein Jammer. Die Biodiversität ist ja wesentlich breiter angelegt als man(N) das für dahin annimmt. Inwendig wie außerhalb der geschlechtlichen Verwerfungszonen, tobt ein heißer und mitunter brutaler Kampf um eine Zukunft die ich sowieso nie hatte. Was ich hatte war ein Scherben, der hinter mir her war, wie dann und wann bekloppte Personen, die einst möglicherweise als Furien gelesen wurden im Volksmund. Dem aber grundsätzlich nicht zu trauen ist. Nur so ganz genau weiß ich das nicht mehr. Ich weiß nur noch dass ich Stress hatte und in einen fürchterlichen Erklärungsnotstand gebracht wurde. Auch Tiefenpsychologisch. Die Schwabbi/aus deren Adern das dicke Blut der Meme spritzte. Die Schutzbefohlene, in ihrer Anklage so invasiv, dass sie selbst die Borreliose in den Stauden verdrängt hat, selbst hier wurde ich twice beim Blog-Obersten zur Auslöschung vorgeschlagen. Das hinterlässt Spuren.
Trotzdem verschwimmt irgendwie alles, wird irgendwie unwirklich, verblast, oder treibt an anderer Stelle seltsamen Blüte aus. Sagen wir beim Discounter im Mittelgang, der ja unsere aller Verderben ist. Österreich verbraucht derzeit noch 3,8 Erden an natürlich nachwachsenden Ressourcen. Damit liegen wir im absoluten Spitzenfeld. Selbst während einer der ersteren Corona-Wellen, als es noch keinen Impfschutz gab, drängten sich die hiesigen Massen vor dem Eingangsbereich eines Möbel-Discounters. XXXLutz-Sprecher Thomas Saliger betonte gegenüber dem ORF, dass man einen solchen Ansturm zwar nicht erwartet hatte, allerdings sei man gut darauf vorbereitet gewesen. Auf einem Video (unten) ist der starke Andrang zu sehen. Kaum freie Parkplätze und reger Betrieb an den Ein- und Ausgängen. Zu Spitzenzeiten am frühen Nachmittag reichte der Stau sogar bis auf die Westautobahn (A1) zurück. Daraufhin kündigte die "Lungauer Kulturvereinigung" an, die hatten Lockdown, das Kulturzentrum "die Künstlerei" in Tamsweg umzuwandeln. Die Kultureinrichtung soll zu einem "XXSUPER Möbelhaus" werden. "Große Eröffnung, 8.000 sensible Kultur- und Möbelfans besuchen uns über den Tag verteilt, reger Betrieb in den Ein- und Ausgängen!", schreibt die Kulturvereinigung in einer Aussendung. Quelle: Kurier/09.11.2020. Deswegen und aus ein paar weiteren Ursachen, die einen Scheiß auf die Gründe geben, sind in Österreich selbst die Gräber viel breiter als anderswo, die auch viel tiefer gegraben werden müssen. Sonst steigen die ratzfatz aus ihren Löchern. Siehe dieser Text auch zu Umfragen. Die FPÖ ist mit ihrem Ivermectin-Kapo, ein Mittel gegen Krätze bei Tieren und Corona bei Menschen, das allerdings nur wirkt wenn man auch die FPÖ wählt, fast schon wieder die Nr.1 im Land der Karrieristen und harmlosen Mitkäufer. Zu Blüten habe ich weitere Textbausteine. Extremst flexibel einsetzbar. Die erste Rote Liste heimischer Farn- und Blütenpflanzen seit 1999 liegt nun als Gemeinschaftsprojekt der Freilandbotaniker Österreichs vor. 66 Arten, zwei Prozent der heimischen Flora, sind heute ausgestorben bzw. verschollen, 235 Arten vom Aussterben bedroht. Ehemals sehr häufige Pflanzenarten der Magerwiesen gehen stark zurück, ob Wiesen-Margerite, Wiesen-Glockenblume oder Wiesen-Salbei. Grund dafür sei die Intensivierung der Wiesenbewirtschaftung. Das Arnika. "Ich habe sie als Kind auf den Wiesen meiner Großeltern im Kärntner Mittelgebirge gesammelt, auf 1000 Metern Höhe", erzählt die Botanikerin Luise Schratt-Ehrendorfer. Seit 30, 40 Jahren gebe es auf den Wiesen von damals keine Arnika mehr, an vielen Wuchsorten ist die Art heute vom Aussterben bedroht, nur in alpinen Hochlagen nach wie vor ungefährdet. "Bevor der Mensch durch verschiedene Aktivitäten das Nährstoffangebot in der Umwelt stark erhöhte, lebten Pflanzen unter nährstoffarmen Bedingungen." Ausnahmen stellten etwa Auen dar oder Wildläger, wo Wildtiere ihren Mist fallen lassen. "Nur an diesen nährstoffreichen Standorten kamen in der ungestörten Naturlandschaft Nährstoffzeiger wie die Brennnessel vor." Nährstoffzeiger sind häufig hochwüchsig und überwuchern die niedrigeren Pflanzen von Magerstandorten. Schon ist bei Nährstoffreich wieder C02-Bilanz der Industriestaaten, mit ihren industriell bedingten Kulturlandschaften, in die eingegriffen wird wie die russische Propaganda zum aktuellen Kriegsgeschehen in der Ukraine. Die einen verbrecherischen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen hat. Russland: Das Land wo die größte Kathedrale des Hasses steht. Die bis auf den letzten Platz gefüllt ist, wenn der Hohenpriester Putin die Seinen zum mörderischen Gebet ruft. Die ukrainische Historikerin Lyudmila Hrynevych/Die Presse/Spektrum.
Ich werde hier nur eine dramatische Geschichte erwähnen. Bald nach der Befreiung von Butscha wurde die Künstlerin Ljubow Pantschenko begraben. Die Ärzte hatten die 84-Jährige nicht retten können. Sie starb an Hunger, genau wie Millionen unserer Mitbürger in den fernen Jahren 1932 bis 1933. Dieser schreckliche Fall ist kein Einzelfall. Dazu kommt die Rolle der sogenannten russischen humanitären Hilfe. Pompös und begleitet von Journalisten russischer Propaganda-TV-Sender wird in den besetzten Gebieten "humanitäre Hilfe" verteilt. Ab und zu werden aus Versehen die Aufkleber auf den Produkten mitgefilmt: Sie wurden in der Ukraine hergestellt. Von Ukrainern gestohlene Lebensmittel werden also an Ukrainer verteilt. Dasselbe war während des Holodomor der Fall. Und an Holodomor-Gedenktagen werden Unterhaltungsveranstaltungen organisiert, wie 2015 ein "Food Festival" in Donezk.

Derweil verursacht in Europa das reichste Zehntel 30 Tonnen Treibhausgasausstoß, während die ärmste Hälfte, zu denen ich mich trotz einigem Zögern zählen darf, fünf Tonnen verursacht. Ich lebe von der Hand in den Mund. Von einer Hand die mich füttert wie ein Kleinstkind. Es ist ein Jammer. Die tönernen Füße auf denen ich stehe. Immer von einer Beschämung bedroht wie die Demokratie von ihren Feinden, die inzwischen die Institutionen von innen heraus auszuhöhlen beginnen. In den USA sind Unterschiede zwischen Superreichen (70 Tonnen) und den Ärmsten (weniger als zehn Tonnen) größer. In Ostasien liegt die Diskrepanz zwischen drei und 40 Tonnen. In Süd- und Südostasien gehen auf das Konto des reichsten Zehntels weniger als elf Tonnen, die ärmste Hälfte liegt einer Tonne Verbrauch. Quelle: Die "Presse". Da hatte der Chefredakteur Kurzwahl.
Einen bunten Blumenstrauß zu pflücken ist heute vielerorts nicht mehr möglich.

Und vor den Küsten stauen sich die Tanker. Und in der Fettleber tobt der Hunger.
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Die Antwort was Fresszellen so wütend macht muss ich schuldig bleiben. Schon sehe ich den tobenden Putin vor mir, mit seiner Garage voller Leiche. Bis on top the of the roof stapeln sich die Toten, mit denen der das Haus Russland heizt wie hier mit Holzscheitel, auf denen ich einst als Kind gekniet haben soll in einer Ecke mit meiner Halbschwester. Zu Putin dem Verheizer gibt es endlos Text. Den Haag. Dreimal lebenslang, ein Freispruch. So lautet das Urteil des niederländischen Strafgerichts zum Abschuss der Boeing 777 der Malaysia Airlines auf dem Flug MH17 Amsterdam-Kuala Lumpur über der Ostukraine, bei dem am 17. Juli 2014 298 Menschen starben. "Es war Mord, der Abschuss wurde planmäßig vorbereitet", sagte der vorsitzende Richter, Hendrik Steenhuis, in der mehr als zweistündigen Urteilsbegründung. Angeklagt waren vier Männer: Igor Girkin, Sergey Dubrinski, Oleg Pulatow, alle mit russischer Nationalität, sowie Leonid Chartjenko, ein ukrainischer Rebell, der in der prorussischen Region Donezk für die Unabhängigkeit von der Ukraine kämpfte. Pulatow wurde freigesprochen, weil ihm nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, dass er unmittelbar am Abschuss beteiligt war.

Klar wurde während der zweistündigen Urteilsverkündung: Der Abschuss der Boeing 777 der Malaysia Airlines durch eine Buk-Rakete war aus heutiger Sicht schon ein Vorläufer des Angriffskrieges, den Russland seit 24. Februar gegen die gesamte Ukraine führt, und der 2014 mit der widerrechtlichen Annexion der Halbinsel Krim begann. Damit sei "erstmals auch juristisch bestätigt worden, dass Russland schon 2014 in der Ukraine Krieg führte", stellt Marieke de Hoon, Völkerrechtlerin an der Universität Amsterdam, fest. "Daher kann man dieses Urteil als historisch bezeichnen." Quelle: Die "Presse". Schon kommt einem der Ukraine-International-Airlines-Flug 752 in den Sinn. «Kaum eine Revolution scheitert, wenn sie fünf Prozent der Bevölkerung mobilisiert» Der Protestforscher Jannis Grimm gibt im Interview eine Anleitung. Schon komme ich auf Otpor! Allerdings nicht zu sprechen. Ich rede nur noch mit mir selbst, ganz im Wortgemachten versunken was sich auf Lumpen von Ausdruck reimt. Ihr Lumpenback von Worten, geht mir endlos auf den Sack, der es einst wenigstens noch hatte. Heute habe ich es nicht mehr. Im Wortgeklimper die Millionen und Mrd., gefressen von der Inflation wie die Kinder des Irans von Menschenfresser. Wie kann man nur seine eigenen Kinder tot schießen und so die Zukunft eines ganzen Landes ermorden. Es tobt ein brutaler Machtkampf, den die FIFA angeblich für sich entschieden hat. Anders als angekündigt werden europäische Mannschaften, darunter die Schweiz, Deutschland, England und Frankreich, an der WM in Katar keine spezielle Captainbinde tragen. Es ist nur ein kleines Stück Stoff, nur 10 Zentimeter hoch, das die Gemüter an der WM in Katar beschäftigte. Verschiedene europäische Länder hatten angekündigt, dass ihre Captains während der WM eine Binde mit der Aufschrift «One Love» tragen werden. Die Captainbinde wollten die Länder als Signal gegen Homophobie, Rassismus und Antisemitismus sowie für Menschenrechte verstanden wissen. Es war eine eigentlich harmlose Aktion. Harmlos ist in dieser Frage gar nichts. Am Samstag hat ein Attentäter in Colorado Springs fünf Menschen in einem Homosexuellen-Club erschossen. Das teilte die Polizei mit. Außerdem gibt es 25 Verletzte. Einige von ihnen sind laut Medienberichten schwer verletzt. Das Verbrechen fand in der Nacht zum Gedenktag Transgender Day statt. Sieht nicht sehr nach Amoklauf aus wie die Bild schreibt. Gibt man in die Suchleiste von Google Die Presse/USA/Attentat auf Homosexielle ein, also falsch geschrieben spuken die Algorithmen, die unsere Wahrnehmung reiten, was sich wie gehabt auf Pleiten reimt, kommt das Attentat von Bratislava nicht von ungefähr. In der Slowakei herrscht schon lang ein LGBTIQ-feindliches Klima. Juraj Vankulič war 27, nicht binär, stammte aus ?ilina und arbeitete als Visual Merchandiser bei einer berühmten Modemarke. Er liebte Tanz und Musik. Jeden Tag besuchte er das Tepláreň, den sicheren Ort und wichtigen Safe Space in der Zámocká 30 (Schlossstraße) unweit der Pressburger Burg am linken Donauufer. Matú? Horváth war 23 Jahre alt und studierte Chinesisch an der Comenius-Universität in Bratislava. Im Sommer 2023 wollte er den Bachelor-Abschluss machen. Als Halbwaise stammte er aus armen Verhältnissen, sein Geld verdiente er im Tepláreň, der einzigen queeren Bar der slowakischen Hauptstadt. Er liebte Comics und half als Freiwilliger bei der Vorbereitung der jährlichen Fan-Convention. Juraj K. schrieb ein 65-seitiges, kaum lesbares Manifest mit dem Titel ?Ruf zu den Waffen?. Antisemitische, homophobe und xenophobe Motive mischte er mit Verschwörungstheorien. Die Menschheit, so Juraj K., befinde sich in einem beispiellosen Kampf, um die traditionellen Werte von Nation, Religion und Familie zu verteidigen, um demografischen Abstieg, moralische Zersetzung und politische Desintegration zu verhindern. Er drohte mit dem neuen "wahren", also totalen, Holocaust.

Und vor den Küsten stauen sich die Tanker. Und in der Fettleber tobt der Hunger. Und einen bunten Blumenstrauß zu pflücken ist heute vielerorts nicht mehr möglich. Und im regenbogenfarbigen Klingenbeutel geht das Grauen um.
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Das Geld der US-Philanthropen. Maja Winkelmann zögert, denkt über ihre Antwort nach. Ein Journalist hat die 24-Jährige aus dem bayerischen Allgäu gefragt, ob sie für ihren zeitraubenden Aktivismus bei der Klimaschutzgruppe Letzte Generation denn so etwas wie ein Gehalt bekomme. "Ja, so in der Art könnte man es sehen. Also . . .", sagt sie. Eine Pause, dann der Schnitt. So endet die Szene in einem Bericht, den der Rundfunk Berlin-Brandenburg diese Woche ausstrahlte. "Climate Emergency Fund". 4,5 Millionen US-Dollar hat die im Jahr 2019 in Los Angeles gegründete Non-Profit- Organisation Climate Emergency Fund laut eigenen Angaben in diesem Jahr überwiesen. 3,2 Millionen Dollar gingen an den Schizophrenisten. Damit der sich mal einen richtigen Kühlschrank zulegt. 16 Meter hoch, 5 Meter breit, voller Köstlichkeiten, die er auch rausnehmen darf ohne bei seinen verhunzten Überich nachzufragen. Sonst setzt der seine Kindheit noch drei Dekaden lang mit anderen Mitteln for. Die Empfänger waren 43 "mutige, ultra-ehrgeizige Gruppen", wie es auf der Website heißt. Darunter neben der britischen Just Stop Oil oder Extinction Rebellion auch die Letzte Generation in Deutschland, deren Aktivisten seit Monaten regelmäßig ihre Hände mit Superkleber an Straßen oder nahe Kunstwerken fixieren, um das öffentliche Leben zu stören und so auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Quelle: Die "Presse". Die macht es jetzt ohne wie einst das Mariedl.
MARIEDL (unterm Tisch) Ich glaub nicht, dass das recht ist, Erna, mit deiner Sparsamkeit. Deine Sparsamkeit ist viel zu groß und viel zu übertrieben. Der
Herrgott will nicht, dass es den guten Menschen schlecht geht. Quelle: Werner Schwab/Die Präsidentinnen.

Bei mir war statt unterm Tisch - unten im geklinkerten Unterbau mit dem alten Kommode, wo ich mit meinem Lebenssaft den kalten Beton segnete die Putin die Seinen. In der obersten Schublade lag ein Penthouse, total zerfledert, in dem ich blätterte wie andere in der Bibel/Koran/Talmut/Asterix & Obelix. Was ich im Keller tat? Na trainieren und Holz hacken für den Kachelofen. Die Um2 hatte es gerne idyllisch warm wenn sie mich in den Boden stapfte und durch Selbigen in die Unterwelt ins Nachtschattliche. Besser ein paar Muckis und nichts zu bestellen, als keine Muckis und nichts zu sagen. © by Der Schizophrenist.

Die US-Organisation wurde unter anderem von Aileen Getty gegründet, deren Großvater mit Öl zu einem der reichsten Menschen der Welt wurde. Zu den Spendern und Mitgründern gehören auch Rory Kennedy, eine Regisseurin und Tochter des ehemaligen US-Senators Robert F. Kennedy, sowie der US-Regisseur Adam McKay, der mit der Weltuntergangssatire "Don`t Look up" weltweit bekannt wurde. Er versprach im September, weitere vier Millionen US-Dollar zu überweisen. Hoffentlich geht dieser Artikel nicht ratzfatz viral. Schon würde der alte Soros wieder letztverantwortlich sein. Und in den Telegramm-Kanälen wäre die jüdische Weltverschwörung wieder in aller Munde. Derweil bekam Ex-Premier Benjamin Netanjahu den Auftrag zur Regierungsbildung. Zweitstärkste Kraft in der mutmaßlichen neuen Koalition wird der Religiöse Zionismus mit 14 Mandaten sein. Dessen Vorsitzender, Bezalel Smotrich, bezeichnet sich als "stolzer Homophober"; seine Nummer zwei, Itamar Ben-Gvir, wurde in der Vergangenheit wegen antiarabischer Hetze verurteilt. Wie gesagt. Nichts an der bunten "One Love-Binde" ist harmlos. An Binden war noch nie was harmlos. Die Verantwortlichen des ehrwürdigen Tennis Turniers in Wimbledon haben ihre Satzung geändert. Ab sofort dürfen Frauen dunkle Unterwäsche tragen. Im All England Club herrscht an sich ein strenger Dresscode. Nach Protesten wurde dieser nun gelockert: "Bestrebt, die Spielerinnen zu unterstützen". Der Umgang von Sportlerinnen mit der Periode während eines Wettkampfs ist in letzter Zeit mehr in den Mittelpunkt gerückt. So hatte die britische Tennisspielerin Alicia Barnett während des diesjährigen Wimbledon-Turniers offen über die Belastung gesprochen, während der Spiele die Periode zu haben und dann auch noch weiße Unterwäsche tragen zu müssen. "Während der Spiele die Periode zu haben, ist schwierig genug, aber dann weiß zu tragen, ist nicht einfach", erklärte die 28-Jährige und fügte an: "Warum sollten wir uns scheuen, darüber zu sprechen? Ich weiß, dass Männer sich nicht scheuen, über viele Dinge zu sprechen." Quelle: Quer durch den Medienwald. Zum Thema: Der Stoff aus dem die Alpträume sind hätte ich endlos Text. Die FPP2-Maske. Statt Virenscanner auch Symbol der Unterdrückung. In den Wiener Öfis gilt weiterhin die Kopftuchpflicht. © Fake-News.

Zum Politiker Itamar Ben-Gvir hätte ich weiterführenden Text. Allerdings nicht mehr aktuell. Als ich an dem zu schreiben begann gab es bei der COP27 noch keine Einigung über ein weiteres Klimaschutzabkommen. Das Klima/Das Leben/Zu viel "Loss and Damage". Was ich schon gelost und Schaden davon getragen habe. Tiefenpsychologisch und auch meine Karosserie hat es erwischt. Meine Körperhaltung lässt zu wünschen über. Die Lebensführung sowieso. Die ist für den Scheißhausdämon ein Volksfest. Ich habe ja einen Hang mich vom Unseriösen verführen zu lassen wie die Wohldurchdachten von der Vernunft. Die gerne Sätze so beginnen: Grundvernüftig wäre es..... Nur zu gerne würde ich jetzt einen Artikel zum Thema "Verführt" raushauen, wie ein Einzelhändler seinen letzten Bestand, der seinen Laden in der Innenstadt schließen muss. Die verfluchten Mieten, die Kosten fürs Heizen, die verfluchte Inflation, die ich nicht 1:1 an die Kund:innen weitergeben kann. Der Chorherr ist an allem Schuld. Der Chorherr und der Benko dieser Halsabschneider, mit der Kurzwahl ins Finanzministerium. Und der Trojan. Noch so ein Gauner, der sich den Bauch vollschlägt mit umgewidmeten Volksvermögen. Und wie diese versieften Großkapitalisten, in den feinen Stoffen, mit ihren feinen Adressen auch alle heißen mögen, die sich für keine Schweinerei zu fein sind. Ein (kleiner) Eklat beim Chorherr-Prozess. Die heikle Episode hat sich schon vorige Woche abgespielt. Nämlich kurz vor dem Prozessauftakt am 8. November. Der beisitzende Berufsrichter soll laut übereinstimmenden Angaben von Schöffen bzw. Ersatzschöffen auf die Frage, wie lang der Prozess dauern werde, gesagt haben: "Wir verhandeln so lang, bis alle verurteilt sind." Dennoch sieht der Senat nun keinen Grund, diesen Richter abzuziehen. Einer der Ersatzschöffen meldete nun per Schreiben an Richter Tolstiuk, dass die eingangs erwähnten Worte des Beisitzers gefallen seien. Vier weitere Laienrichter bestätigten dies.
Das mit dem Chorherr ist eher ein Insider. Die WKStA wirft dem früheren Grünen-Politiker der Wiener-Grünen vor, er sei von neun weiteren Angeklagten durch Spenden an seinen wohltätigen Verein S2Arch bestochen worden, um in Widmungsverfahren einzugreifen. Alle Angeklagten, darunter auch viele Unternehmen bzw. deren Verantwortliche, bestreiten die Vorwürfe und einen Konnex zwischen Spenden für den gemeinnützigen Verein, dessen Obmann Chorherr bis 2018 war, und Immobilienprojekten. Für alle gilt die Unschuldsvermutung. Quelle: Der STANDARD. Wehe in Österreich wird "Gewidmet" oder "Umgewidmet", gerne nutzloses herumstehendes Brachland in Bauland. Es muss ja verdichtet werden, immer weiter verdichtet, bis man die Luft schneiden kann, und sich noch mehr Menschen aus aller Herren Ländern, auf einen Haufen zusammengeworfen, stumm aneinander vorbeigehen, weil sie sich unter diesen Bedingungen nichts zu sagen haben können. Hin und wieder brüllt mal eine/r wie bekloppt los. Aber der/die/das wird dann nach der Umwidmung von Normal zu Bekloppt abgeführt bis irgendwann wieder Besserung eintritt oder auch nicht. Und wenn es auch noch so zum Schreien ist. Halt lieber die Klappe. Ansonsten wird es schnell mal happig. Hier ein falsches Wort und dort ein Symbol politisch aufgeladen wie die Batterie deines E-Autos. Fast so happig wie eine Regierungsbildung in Israel. Smotrich, den hatten wir schon, soll ein leidenschaftlicher Unterstützer der umstrittenen Siedlungen im Westjordanland sein, der ein härteres Vorgehen gegenüber den Palästinensern fordert wie einst die Um2. Die hat immer nur eingefordert. Gegeben hat sie nichts. Hat sie schon. Ihrer Nichte. Die hat sie sogar gefragt was sie essen möchte. Dann gingen beide einkaufen und gemeinsam stellten sie die Einkäufe in den Kühlschrank, aus dem ich mir nie was herausnehmen durfte selbstständig. Kinder die nichts dürfen werden zu Erwachsenen die nichts können. © bei Leben. Einst dachte die Um2 tatsächlich beim Militär werden sie mir zeigen wo der Bartl den Unterwerfunsmost herholt und die Wadl vorrichten. Einst wurde fast nur in vorgeformten Wortschablonen gesprochen südlich der Demarkationslinie, wo die Liebe verstaubte. Insgesamt blieb ich gute drei Jahre beim Militär. Gegenüber Um2 ihre Regiment war das Militär Softcore. Was wiederum für die Theorie spricht. Die gute Frau war sich ihrer Handlungen nicht mal voll bewusst. Beim Militär versteckte niemand das gute Obst vor mir. Und der Kühlschrank war auch keine No-Go-Area. Den machte ich auf und zu und niemand schritt ein. Ein Gefühl an dass ich mich bis heute noch nicht so richtig gewöhnen konnte. Ein Vertreter der israelischen Armee warnte kürzlich unter dem Schutz der Anonymität davor, ihm das Verteidigungsministerium zu überlassen. Die Lage im Westjordanland sei "sehr sensibel", sagte der Mann gegenüber der "Jerusalem Post". Smotrich könnte dort "eine Eskalation herbeiführen. Das ist eine echte Bedrohung." Quelle. Die "Presse". Wie der Großinquisitor des Bullshits Ex-Präsident Donald Trump für die Demokratie. Ein Bauernfänger und Wahrheitsschinder. Der Selbige schindet wie ich einst die letzten Sekunden mit dir am Bahnhof, als ich noch bis über beide Ohren verliebt war. Der kandidiert auch wieder. Sein Twitter-Konto wurde auch wieder freigeschalten. Ein wunderbares Wort. In der warmen Jahreszeit bin ich auch freigeschalten. Auf der Donauinsel, im Hinterland, wo die Idylle erste Verfallerscheinung zeigt. Mit den Angriffen im "Hinterland" will Moskau das öffentliche Leben und die Wirtschaft in der Ukraine lahmlegen. Derweil gibt es im Hinterland der Idylle, die lahm Gelegenen und die Lahmgelegten, verwaltet von der Bürokratie und still und heimlich abgewickelt von der Zeit, die einst noch im Bilde war. Unverfälscht. Heute wird ja endlos in die digitale Schminkkiste gegriffen. Derweil die Edelsteine im Shopping-TV so schön glitzern, dieses Funkel, ich sag`s ihnen und diese Reichhaltigkeit der Cremen, diese Reichhaltigkeit. Gucken sie wie schnell die einzieht. Und dann verschanteln die dir die ganze Wohnung.

Und vor den Küsten stauen sich die Tanker. Und in der Fettleber tobt der Hunger. Und einen bunten Blumenstrauß zu pflücken ist heute vielerorts nicht mehr möglich. Und im regenbogenfarbigen Klingenbeutel geht das Grauen um. Und im Südsudan hinter Majok fällt eine Frau in Ohnmacht. Und die anderen singen: »Seerosen sind, was wir essen! Etwas anderes haben wir nicht mehr!« Quelle: Spiegel Nr.46/2022

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Und Schuld an allem hat natürlich Katar und die FIFA. 150 Mrd. Dollar soll Katar für die WM hingeblättert haben. Ohne Schmiergeld. im Original begann heute die Fußball-WM und der Rest deines Lebens. Inzwischen ist aber schon "One Love-Skandal". Die involvierten Mannschaften, deren Kapitäne eine "One-Love-Spielführer-Binde" tragen wollten, gaben bekannt, man wäre bereit gewesen, eine Geldstrafe zu bezahlen. Spielsperren gegen Manuel Neuer, Granit Xhaka oder Harry Kane wollten die Verbände dann allerdings doch nicht riskieren. Es deutet demnach einiges darauf hin, dass die Fifa den Verbänden mit sportlichen Sanktionen gedroht und so den Druck erhöht hat. Derweil stehen in Südafrika, einem der wirtschaftsstärksten Länder Afrikas, ab Montag erneut täglich bis zu sechs Stunden Stromausfälle bevor. Der staatliche Stromversorger Eskom habe nicht genügend Budget für den Kauf von Diesel, notwendig für den Betrieb von Back-up-Turbinen, teilte der Minister für staatliche Unternehmen, Pravin Gordhan, am späten Sonntag mit. Die Turbinen werden eingesetzt, wenn Südafrikas Kohlekraftwerke ausfallen. Die Regierung werde nach Möglichkeiten suchen, um das fehlende Geld bereitzustellen. Frei nach Marie Antionette, der man folgenden Satz in den Mund legte, der Geschichte schrieb. Auch weil sich die Gelegenheit anbot: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!" "Wenn sei keine Kohle zum Verstromen haben, dann sollen sie halt mit erneuerbaren Energie Strom erzeugen!" © Der Schizophrenist. Unglaublich was ich heute schon kopiert und hier eingefügt habe. Homosexuelle hätten einen «geistigen Schaden», sagt der katarische WM-Botschafter Khalid Salman. Medien und Politiker sind empört. Dabei fördern Medien und Staaten seit Jahren eine aktivistische Wissenschaft, die islamistische Ideologien verharmlost. Quelle: "NZZ".
Muss ich noch lesen. Ich bin der geborene Restlverwerter und Übergebliebener, den zu oft nichts anderes überblieb, als Down Under auf den Knie sich mit eben jenen Restl zu begnügen, mit denen man mir das Maul stopfte. Geblieben sind mit nur noch die Überreste einstiger Analgen, die sollen ja reichlich vorhanden sein, bevor man dann vergesellschaftlich wird, von Kindesbeinen an. Ein Wiederkäuer bin ich und Simulant, der ein kleinstbürgerliches Leben, eines wie es sich gehört, eben nur simuliere, während ich alles davon Abweichende hübsch unter Verschluss halte wie eine Geheimsachte, hinter eine kleinstbürgerliche Fassade geräumt, wie einst das Leben, als ich es noch träumte. Eh nur sehr bescheiden. Selbst in den kühnsten Momenten kam dabei kaum was rum. Was aber kam war der Rum, den der Teufel gemacht hat um uns zu verderben. Ich hör schon wie der Wortmacher lacht. Aber das ist eine andere Geschichte. Zwar träume ich auch heute noch. Aber unter Einfluss von Tabs. Das zählt nicht. Nur Schreibend gewähre ich mir einen Blick hinter die Firnis des Verdrängten und Verschwiegenen. Schon auch um den schönen Schein zu wahren. Ist eine unverzichtbare Tätigkeit. Besser es immer schön glitzern lassen. Letztens sagte ich zum S. Wir beide müssen uns nicht mehr besser kennenlernen. Das ist nicht mehr nötig. Wir sind Freunde. Inzwischen seit sechzehn oder siebzehn Jahren. Deswegen habe ich es seit meinem letzten Besuch beim Nervenonkel mit dem Bandescheiben. Schäden am Bewegungsappart sind in Österreich ganz o.k. Die hat man sehr wahrscheinlich von harter Arbeit. Die in echt fast nur noch von Zugewanderten ausgeführt wird. In Wien wird auf Baustellen kaum noch Deutsch gesprochen. Auch im Pflegebereich, +10,4% mehr Gehalt, so offiziell angestellt, arbeiten auch sehr viele Frauen aus den EU-Oststaaten. Selbiges lässt sich auch in der Reinigungs und Zustellerbranche beobachten. Unser Wohnhaus wurde ja von der attraktivsten weiblichen Reinigungsfachkraft ever geputzt. Immer wenn ich sie im Stiegenhaus sah, wenn sie sich bücken musste, wie eine Trümmerfrau des Kapitalismus, packte mich der Derwisch und ich spielte Lotto. Zwecks angemessener Lohnerhöhung. Die ich ihr bis heute schuldig bleiben musste. Herrschaftliche mit Anspruch und nicht zu knapp Bares lassen sich ja auch das Klob von fremder Hand putzen. Selbst unterm Rand. Schon bitter. Die Spuren der eigene Scheiße an andere auslagern. Eventuell an und in den "Globalen Süden". "Loss and damage". Egal wie lost und verbeult man(N) auch sein mag in echt. Dem Papier ist es siebzehn. Ob Homophobie in Katar oder O Susanna! ? erst noch Vorlage für Pornografie, ist die Heldin aus dem Alten Testament jetzt Teil der #MeToo-Debatte. Hände überall. Männer umringen Frauen, belästigen sie, fassen sie an und versuchen ihnen die Kleider vom Körper zu reissen. So schildern Hunderte Frauen, was ihnen in der Kölner Silvesternacht von 2015 widerfahren ist. Da lobe ich mir die Randalierenden von Linz. Die haben nur der hiesigen Kleinstbürgerlichkeit in den Schritt gegriffen und sich mit der Polizei geprügelt. Um was genau? Schwer zu sagen von der Bronx aus. Denn am frühen Sonntagmorgen kam endlich der offizielle Durchbruch bei der UNO-COP27-Konferenz. Die USA, Europa und die anderen alteingesessenen Industriestaaten stimmten, teilweise zähneknirschend, der Schaffung eines neuen Fonds zu. Harjeet Singh, der für das NGO-Netzwerk Climate Action Network International die politische Strategie überschaut, kritisierte derweil die USA und die EU dafür, sich auf dem Papier für starke Emissionsminderungen einzusetzen, gleichzeitig aber weiterhin in neue Projekte mit fossiler Energie zu investieren ? im Inland wie im Ausland. Die Forderung, die Abhängigkeit von allen fossilen Energieträgern abzubauen, scheiterte vor allem am Widerstand Saudiarabiens. Gleichzeitig wurde eine Formulierung auf den letzten Metern eingebaut, die neue Erdgasprojekte zulassen könnte, ein Zugeständnis, das von europäischen Delegierten mit großer Irritation aufgenommen wurde. Zu der frühen Stunde gab es jedoch keinen Willen mehr, die Verhandlungen neu aufzumachen. Auch ein Arbeitsprogramm, das unter den Ländern verstärkte Emissionsreduktionen bringen sollte, blieb ohne starke Verpflichtungen. Die Konferenz ist somit der «Schwatzklub» geworden, vor dem Perrez gewarnt hatte. Auch scheiterten...................Quelle: "NZZ". Wer zahlt schafft also nicht mehr ganz so sehr an.

Katar gegen Ecuador ist das Eröffnungsspiel, der angeblich korruptesten WM ever. Wo die vorhergehende WM stattfand? Na in Russland . Jetzt gibt es auch schon eine WM-Scham. Also ich schäme mich deswegen nicht. Andauernd wie die Letztverantwortung bei den Endverbrauchern abgeladen. Diese Deppen sollen sich moralisch gegenseitig fertig machen bis nichts mehr von ihnen über ist. Damit sie sich doch noch mal aufraffen und den ganzen Laden hochgehen lassen.

Und vor den Küsten stauen sich die Tanker. Und in der Fettleber tobt der Hunger. Und einen bunten Blumenstrauß zu pflücken ist heute vielerorts nicht mehr möglich. Und im regenbogenfarbigen Klingenbeutel geht das Grauen um. Und im Südsudan hinter Majok fällt eine Frau in Ohnmacht. Und in Katar ist Fußball-WM. >Dort muss der Ball ins Dreckige.

Ende

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Samstag, 12. November 2022
Die 10 Gebote der Angst. Oder ein sich lohnender Wirtschaftszweig.
Kriegswoche 37/Tag 255. An den beiden Dnipro-Ufern. Es sei nicht länger möglich, die besetzte Stadt Cherson und die umliegenden Gebiete rechts des Dnipro militärisch zu versorgen, damit begründete die russische Militärführung am Mittwoch ihre Entscheidung zum Rückzug. Die Russen haben damit einen strategisch wichtigen Brückenkopf aufgegeben, den sie bis vor kurzem noch unter allergrößten Anstrengungen und Verlusten verteidigt hatten. Und Midterms-Wahlen in den USA. Trump. Und Klimagipfel in Ägypten. Und Hungerstreik. «Ihr seid noch nicht besiegt»: So lautet der Titel des Buches des ägyptischen Aktivisten Alaa Abdelfatah, das kommende Woche auf Deutsch erscheint. Ob der Autor der darin versammelten Texte und Essays das noch erleben wird, ist jedoch nicht sicher. Wir sind noch nie besiegt. Sie nicht. Ich schon.


https://10insightsclimate.science/

Die Angst. Allerdings von der anderen Seite her gebürstet. Und frei nach dem Motto: Des Autors W.G. Sebald. Der als Literaturdozent zu seinen Studenten einst gesagt haben soll: »Ich kann euch nur ermutigen, so viel zu stehlen, wie ihr könnt.«

Ein Text zur Frage, warum die Festlegungsindustrie boomt. Da hat fast eine Jeder:in ein heißes Eisen im Feuer des Besserwissens das geschmiedet wird. Auch bei der Voest. Die hatten ein sehr gutes drittes Quartal. Dazu habe ich weiterführenden Text zu Frage. Unsere Welt: Ein paar traurige grüne Tupfer zwischen abendfüllenden Betonwüsten. Da hilft es auch nichts wenn ich auf mein eher wüstes Gemüt verzichte. Sagen wir beim Discounter, im Canossa-Schritt außen herum um die Verlockungen der Mittelgänge, wo ich nur noch das Nötigste kaufe für den täglichen Bedarf. Die Folge meines Handels. Na Massenarbeitslosigkeit. Falls sich alle hier so verhalten. So lässt sich Armut auch kaschieren. Ich kaufe nur noch das Nötigste um das Klima zu retten. Und die Mittelgänge werden zur Rettungsgasse. Statt arm wie einst Kirchenmäusen, die bei dem Treiben dort, alle einen Termin im Nervengewerbe benötigten, kämpft man halt aktiv gegen die Klimakatastrophe an, mit den Mitteln der Ohnmacht, schuldbeladen wie einst der Judas der arme Hund. Alles lief schief und dann auch noch gescripted, während ich mich weiterhin im falschen Film wähne.
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Jessas. Die Angst. Ganz konkret, ausgemacht wie eine Verabredung, doppelt genäht damit sie besser hält oder an die Wand geklatscht wie ich einst leere Starkbierflaschen, als ich körperlich noch gut in Schuss war und gleichzeitig total ohnmächtig, südlich der D. Ein tiefenpsychologischer Schisser, von Kleinstbürger:innen aufgemischt, die in echt nichts zu sagen hatten. Deswegen bestellen sie gerne was zur Abschreckung oder hatten immer was zu tun. Kommt immer gut an bei den Nachbarn. Der Nachbar vom GF, der ein Leben lang am Anschlag geschuftet hat, guckt jetzt andauernd auf sein Handy wie viele seine Solaranlage schon Strom produziert hat der ins Stromnetz eingespeist wird wie Putins Grauen in mein Mindsetting. Jetzt müsste ich nur noch irgendwie den Ausgang zum Atomkrieg finden, oder in ein anderes unscheinbares Leben, back zu den guten Tagen, als es noch ein Gleichgewicht des potentiellen Schreckens gab, und mein Unterleib diese verfluchte Ding, mein einziger Antrieb war, ganz konkret und noch ein wenig verträumt, und die Angst sich noch verdrängen ließ zu einem mehrfachen Wortwert, die tagtäglich über mich hinwegschwappt. Atomstaat statt START-Abkommen, Überbevölkerung - in einem Verhältnis zur Unterernährung stehend wie ich zu Kleinstbürgerlichen mit Anspruch im Portfolio, saurer Regen, gar kein Regen, das Randgeklickte, von Tschernobyl - die Jahre bis Fukushima, ratzfatz waren sie weg und sind doch geblieben, verstrahlt, lebensfeindlich wie der Mars, falls wir die Erde völlig zu Grunde richten für Unsereins, trotzdem feiert die Atomkraft eine Renaissance, das Ozonloch, das sich einigermaßen stopfen ließ, weil auf einmal alle es wollten und es noch nicht zu spät war, woraufhin es sich zu Lücken wandelte, unglaublich wie viele Lücken in den letzten beiden Jahrzehnten gerissen wurden, fast so wie ein "Problemwolf" Schafe, obschon sich die Welt zusehends vernetzte, wurden die Lücken mehr, aber zu dieser Zeit hatte ich andere Interessen, wie die brennenden Ölfelder Kuwaits, und ich mitten drin, statt nur vor der Glotze dabei, einer der größten Umweltkatastrophen ever, die der Mensch zu verantworten hat, als ich meinen Rausch in der ölverschmierten Pampa ausschlief, grandiose Erfahrung, die wird nur noch von Frauen getoppt die ein Kind in die Welt setzen, eine brennende Wüste, das totale Fiasko, eben von Menschenhand gemacht, fragen sie den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado wenn sie mir nicht glauben, ein Inferno, das kaum jemanden von der Stange unter den kleinstbürgerlichen Fingernägel brannte, die machten lieber schön den weißen Pfeil nach, und wohnten lieber, erst als ein kleines unbeirrbares Mädchen mit Zöpfen aus dem hohen Norden kam, die ihr Grauen aus zweiter oder dritter Hand hat, änderte sich was, oder scheint sich was zu ändern, wenngleich der russische Präsident da noch wirkungsmächtiger ist, der dem hiesigen Systemumbruch/Wandel der Energieträger, einen richtigen Arschtritt gibt, weg von einem linearen Wirtschaftsmodell das unser aller Verderben ist, hin zu einer Kreislaufwirtschaft, Millennium Bug, 11. September, sogar twice, Weltfinanzkrise, als unser Banken vor sich selbst gerettet werden mussten wie ich mittels Neuroleptika vor mir, "Islamischer Staat", es müsste aber "Islamischer Terrorstaat" heißen, schwarze Löcher, schwarze Schwäne, die unbemerkt schlüpften und dann losflogen, die total bekloppten Jahre mit Trump, die Coronapandemie, 15-20 Millionen Tote, und die Leute gingen mit selbstgebastelten Judensternen auf die Straße und erschossen andere, weil die zu ihnen sagten, sie sollten sich eine Maske aufsetzen, eh nur eine relativ kleine, zum eigenen Schutz und zum Schutz Vulnerabler, die Angst findet immer eine Mitfahrgelegenheit, jetzt wieder Putin, der von der Vergangenheit besessen ist wie hier der Horst Murken von deutschen Gerichten, und neuerlich wieder die Atombombe, die aber eh nur "taktisch" eingesetzt werden sollen soll wie im Fußball eine hängende Spitze vor zwei Sechsern. In Deutschland also Musaiala und dahinter also Kimmich und İlkay Gündoğan, oder doch der Goretzka, Extremwetterereignisse, selbst auf der Donauinsel in den Stauden, der ansteigenden Meeresspiegel, die Erwärmung der Ozeane, die versauern wie ich in der Bronx, hinter eine kleinstbürgerliche Fassade gestopft wie ein weiteres Loch im Staatsbudget das die Alten reißen und Babyboomer die jetzt in Rente gehen werden und riesige Löcher reißen im Wissentransfer, in der Produktion, hier die Dienstleister dort die Handlanger, ich sag`s ihnen, die totale Seuche, an allen Ecken und Enden fehlt es an qualifizierten Personal, derweil es Tausende von Analphabeten ins Land schwemmt, die eine primäre Alphabetisierung benötigen, aber Netflix geht als Stimulus, den "in Linz beginnt`s", und eine verheerende Flutkatastrophe in Pakistan; 33 Millionen Menschen verloren zeitweise ihr Zuhause, mehr als 1700 starben. Die Schäden belaufen sich laut Schätzungen auf bis zu 40 Milliarden Dollar. Pakistans Premier Shehbaz Sharif hat erklärt, dass die Kosten die wirtschaftlichen Möglichkeiten seines Landes überstiegen. Aber er weigere sich, bettelnd nach Ägypten zu fahren. Sharif pocht auf die Tilgung einer historischen Schuld. In einem Land das politisch immer auf der Kippe steht. Unlängst hat jemand Pakistans Ex-Premier Imran Khan bei einem Protestmarsch ins Bein geballert. Eine weitere Person wurden bei dem Anschlag getötet. Aber die hatte keinen Namen. Zugleich Dürren in Ostafrika und eine Trockenheit, wie sie Europa seit 500 Jahren nicht mehr erlebt hat. Aber das klingt irreführend. Da könnte man auch schreiben. Die Pest, eine Seuche, wie sie Europa seit 500 Jahren nicht mehr erlebt hatte. Der 1,5-Grad-Pfad, Jakobsweg für alle Scheinheiligen und schmal wie Rinnsale im spanischen Hinterland oder vor Los Angeles. Schnürt eurer Billigst wie Designer-Tscherfel. Es wird ein schwerer Gang. Aber wirft die toten Fisch nicht zurück in die Oder. Die sind verseucht. Wir leben in "Verdichtungszeiten". ® Wahrscheinlich Bernhard Gesang, ein Philosophieprofessor mit Lehrstuhl in Mannheim. Im Gespräch mit dem Spiegel Nr. 45/2022 regt sich Gesang darüber auf, dass es den reichen Ländern des Nordens bislang unmöglich scheint, die in Paris verabredeten 100 Milliarden Dollar für Projekte in Ländern des Globalen Südens aufzubringen, aber allein für das Heizen in Deutschland seien auf einen Schlag 200 Milliarden Euro da. »Der aktuelle Weltrettungsdiskurs ist auf eine verstörende Weise blind für die Themen der Freiheit«, sagt der Wiener Ökonom und Nachhaltigkeitsforscher Fred Luks. Luks beobachtet eine »100-prozentige gesellschaftliche Überforderung« mit dem Klimawandel. Es gebe ja keinerlei Anlass, optimistisch zu sein, dass die Lösungen rechtzeitig entstünden, sagt er, andererseits lasse sich die Gewissheit des Untergangs nicht feststellen. Herrliche Formulierung. Mit der werde ich ab jetzt den Wortmacher abkontern und die Bildmacherin verwirren, wenn ich wie gehabt gegen meine Auslöschung angehe und gegen die Vernichtung der Ukraine und ihren Bürger:innen. Es läuft auf ein Weitermachen im Ungewissen hinaus, so ist Luks zu verstehen. Noch ist der Untergang auch einen Frage des Standpunkts und des Wohnorts. Siehe auch der Wörthersee/Bodensee/Starnbergersee-Komplex. Die Villen der Gstopften, personalisiertes Volksvermögen. Deren Zahlungsmoral reißt auch riesige Löcher in die Staatshaushalte, mit denen man die Klimaschäden im globalen Süden beheben könnte. Die Frage, was das beste Ergebnis des Klimagipfels wäre, beantwortete Yvonna Aki-Sawyerr, Politikerin aus Sierra Leone, ganz offen: "Geld! Echtes Geld, keine Versprechen." Dollar, so scheint es, sind also auch bei der Rettung der Welt die härteste Währung. Denn Aki-Sawyerr ist mit dieser Meinung nicht allein. Die ärmeren Staaten klagen seit Jahren, dass reiche Nationen versprochen haben, jährlich hundert Milliarden Dollar für Klimaschutzprojekte zu überweisen, ihr Versprechen aber ungerührt brechen. Quelle: Die "Presse". Ohne Chefredakteur. So wie der Chat mit dem talentierten Herrn Schmid hatte habe ich ein Presse-Abo. Derweil Faduma Mohamed Adam nie ein Auto gefahren hat, nie einen Kühlschrank besessen, keine Klimaanlage und kein Smartphone. Sie hat nie von den Wundern der industriellen Revolution profitiert. Und doch trägt sie die Folgen auf ihren schmalen Schultern. Die 32-Jährige steht vor ihrer Hütte am Stadtrand von Baidoa. Mindestens 600.000 Menschen haben sich in die Hilfslager im Westen Somalias geflüchtet. Hütten aus Ästen, abgedeckt mit zerschlissenen Plastikplanen, erstrecken sich bis zum Horizont. Quelle: Spiegel Nr.45/2022. Auf Höhe der OMV Raffinerie Schwechat starb dann auch noch eines ihrer Kinder an Auszerrung. Was ich drauf hin tat. Na nix. Ich radelte. weiter. Somalia soll nicht einmal ein halbes Prozent der weltweiten Emissionen ausgestoßen haben. Gerade deswegen haben sie den Scherben auf. Es gibt die Ausstoßenden und die Ausgestoßenen.

Während die Ungerechtigkeit in der Welt weiterhin zunimmt, der Teufel scheißt eher auf die größeren Haufen, was sich zufällig auf Kaufen reimt wie Willig auf Billig, was wir wiederum billigend in Kauf nehmen, drohen weitere Biodiversitätsverluste, schmerzlich wie ein vereiterter Backenzahn, oder doch was mit den Bandscheiben. Seit meinem letzten Besuch bei meinem Nervenonkel habe ich es ja mit den Bandscheiben die höllisch schmerzen. Verletzte Naturräume, ausgebeutet wie ein betagter Mensch wundgelegen, vernutzte Ressourcen inklusive. All inklusive ist natürlich auch. Wenngleich die Schmerzgrenze in dieser Frage bei Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Die einen können sich wegen diesem Raubbau an der Natur vor Schmerz kaum noch auf ihren Beinen halten und müssen sie am Boden festkleben wie einst der Dean Martin festhielt, und die anderen machen weiterhin einen auf Teflon. Die mit einem Gemüt gesegnet sind. Beneidenswert. Die laden ihren Einkaufswägen bis "top of the roof" voll, bis Unterkante Oberlippe, und denken sich. Sicherlich. Jetzt ist Wochenende. Das habe ich mir verdient ihr kleinen Scheißer der Hypermoral. Ich bin da irgendwo in der Mitte eingeklemmt zwischen den beiden Seinszuständen. Derweil braucht es einen neuen Ansatzpunkt in der "Weltklimadebatte", damit wir wieder mehr Hoffnung versprühen können statt immer nur Insekten und Pflanzenschutzmittel. Es gilt eine neues Gleichgewicht zu finden, zwischen der globaler Achtsamkeit und regional-nachhaltiger Subsidiarität. Wie das dann ganz konkret aussieht im persönlichen Verkaufsverhalten. Woher soll ich das wissen. Ich fülle doch nicht die Regale mit Waren aller Art auf. Seit Neuesten stellen die in den besseren Supermärkten kleine Tafeln in leere Regale. Auf denen steht: "Komme gleich". Schon wird`s sexuell. Geh doch mal zu einer Fachkraft beim Discounter, die mit dem auffüllen spärlich besetzter Regale kaum hinterherkommt und sag zu der: Sie. Nix für ungut. Wegen dem deutschen Lieferkettengesetz. Wie schaut`s es da konkret aus bei dieser Bratpfanne mit Teflonbeschichtung? Eh alles paletti. Oder gibt es Grund zum Zweifel?
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Das spannende an diesem Textabschnitt, der noch einige Zeilen für sich reklamiert, bevor ihn die Sinnflut mit sich reißt, die Sintflut natürlich auch. Es ist fast alles geklaut. Eigene Gedanken habe ich zum Thema "Klima" kaum. Ich atme ein und wieder aus. Mehr schaffe ich nicht. Bringt auch nichts sich da zu tief reinzusteigern. Ist reines Scheinwissen. Mir fehlt die Kompetenz, das Zeug vom Blablabla uns Handeln zu kommen. Ab 25% Abholzung soll der Untergang des Regenwald nicht mehr aufzuhalten sein. Derzeit halten wir angeblich bei 18% Einschlag. Dann soll irgendwann Kahlschlag sein beim 1,5%-Pfad. Mein Beitrag zur Erhaltung des Amazonas. Ich vertrage kein Soja. Mit Gas heize ich auch. Mittel das umgehend zu ändern habe ich nicht. Ich lebe in einem Mehrparteien-Altbau. Als ich hier einst einzog war der noch gar nicht so alt. Eventuell sind sie viel mit dem Auto unterwegs privat oder halbprivat auf dem Weg zur Arbeit. Eventuell geht es nicht anders. Der Staub von Bremsen, der Reifenabtrieb, die Feinstaubbelastung. Über Bande sind sie ein/e Tochmacher:in. 300 000 Feinstaub-Tote im Jahr allein in Europa. Ist wie A3 ohne Filter rauchen an gewissen Örtlichkeiten in den Ballungszentren. "Loss and damage." Schon hätte ich einen Aufhänger fürs Private. Einerseits wie auch anderseits. Der Feinstaub. Die Belastung. Auch als Ballastexistenz. Der GF spricht mich beim Telefonieren nie mit meinen Vornamen an. Zur Begrüßung sagt der: "Begrüße das Gemüse". Und das zu einem Cis-Kerl in den mittleren Jahren. Es wird nicht besser. Ich bin zu kaputt um gegen meine Entmenschlichung anzurennen. Das kleinstbürgerliche Imperium, die hiesige Matrix. Das Grauen. Das nackte Grauen. Vertikal dem Charme des Horizontalen erlegen. Hier kann man vieles sein. Hochstapler, Schaumschläger, in gewissen Kreisen nur Schläger, Gauner, durch und durch verhunzt, ein notorischer Lügner und Karrierist, an dem moralische Fragen abperlen wie Wasser von imprägnierten Tscherfeln, Opportunist, mit einen Rückgrat aus heißen Wachs, ungekrönter Bullshit-König, Blender und überhaupt ein einziger Kackhaufen. Alles geht. Nur ja nicht scheitern. Dann tut sich die kleinstbürgerliche Hölle vor dir auf und schnappt nach dir wie ein "Problemwolf" nach einem Schaf dass er reißt wie andere ihre Koffer packen. Eh nur das Notdürftigste. Und das wird auch weiterhin so bleiben. Da sollte man sich nichts vormachen. Solange die Idylle bestand hat wird sich daran nichts ändern. Begrüße das Gemüse. Also seinen Erstgeborenen spricht er ausnahmslos mit seinen Vornamen an. Da schwingt jede Menge Achtung durch wie halt in meinen Fall Missachtung. Aber der GF weiß nichts davon. Und ich schalte auf oder setze mich aufs Radl und versuch abzuhauen. Ohne natürlich von der Stelle zu kommen.

Der Feinstaub genau. Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht das längst anders. Bereits vor einem Jahr empfahl sie, pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel höchstens fünf Mikrogramm Feinstaub mit einer Körnchengröße unter 2,5 Mikrometern (PM 2,5) zuzulassen ? ein Fünftel der in Europa bislang erlaubten Menge. Für Stickstoffdioxid (NO₂) sieht die WHO das Limit bei zehn Mikrogramm, in Europa sind noch viermal so viel legal. Konnten bisher praktisch alle deutschen Städte ausreichend saubere Luft melden, würden künftig 99 Prozent durchfallen. Auch in das Gehirn können die Partikel vorstoßen ? und die Denkleistung merklich beeinträchtigen. Das hat eine Gruppe um den Wissenschaftler Benjamin Aretz von der Universität Rostock in einer Studie mit knapp 50.000 Personen herausgefunden. Sie waren 18 bis 92 Jahre alt. »Wir haben gefunden, dass mit steigender Feinstaubbelastung am Wohnort die Gehirnleistung abnimmt.« Quelle: Spiegel Nr.44/2022.

Der Feinstaub. Ein weiterer Massenmord des Fortschritts, eh nur im Beifang, der gleichzeitig hunderttausende Leben rettet. Das Auf und Abrechnen in Diskursen ist ermüdend wie.... Da muss ich mir noch was ausdenken. Was da sinnlos Energie vergeudet wird in den Weltgegebenheitsbeschreibungen, wo Scheinwissen schier endlos auf und abgebetet wird. Siehe auch die Corona-Pandemie. Erzählung vs. Gegenerzählung. Und dann haben diese Bekloppten sogar aufeinander geschossen. Dem Virus war das alles scheißegal. Ratzfatz wurde wieder der Reißverschluss eines schwarzen Leichensack zugezogen, in einer Welt des verengten Meinungskorridors. Der ist sowas wie die Vorhaut des Diskurs. ® unbedingt "Der Schizophrenist".
Bringt aber alles nichts, wenn auf schöne Worte, die einen Veränderungswillen nur beschreiben, keine konkreten Taten folgen. Es wird wieder geflogen wie bekloppt. Auch übers Kuckucksnest hinaus in die große weite Welt, wo dann im verdienten Urlaub unter gestandenen Kleinstbürger:innen die alten familiäre Konflikte wieder aufbrechen für die man im Alltag keine Zeit hat. Die Welt als Wille und Vorstellung. Der Systemumbruch. Selbst die allergrößten Narzissten sind dazu nicht im Stande. Dafür andere. Die nötige Technik gibt es bereits, etwa staubsaugerähnliche Apparate an Bremsen und Reifen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) stellte Ende September in Stuttgart einen Prototyp für ein »fast vollständig emissionsfreies Fahrzeug« namens Zedu-1 vor. Als »ausgesprochen kompakt, alltagstauglich und vielseitig einsetzbar« rühmte Professor Tjark Siefkes vom DLR-Institut für Fahrzeugkonzepte das Konzept. Quelle: Spiegel Nr.44/2022. Es muss also an den großen Systemschrauben gedreht werden. Die ganze Produktion muss umgestellt werden. Linear ist aufgebraucht wie meine guten Tage. Ich hatte die ratzfatz aufgebraucht. Die Theorie der guten Absichten hat ausgedient. Wir brauchen einen konkreten Wandel, statt wie einst große Kandeln zum Milch holen. Wir brauchen eine Revolution von unten. Aber bitte sozialverträglich und an die einzelnen Peergroups angepasst, statt mit der Gießkanne wie die hiesige Bundesregierung. Die Covid-Förderungen waren ohne Konzept und weder treffsicher noch bedarfsorientiert. Einige Ansprechpartner:innen wurden sogar übergefördert. Es gibt Wirte die haben sich mit den Covid-Hilfen wieder saniert. Aber nur unter der Hand. Über der Gürtellinie ist die Staatsbürokratie an allem Schuld. Selbst wenn die Züge pünktlich kommen und man am Handy noch einmal auf seinen Impftermin hingewiesen wird. Derweil hielt der Rechnungshof u.a. fest, wie mir zu meist alles um die Ohren fliegt, dass weder das Finanzministerium noch die Cofag vertiefte Analysen der Antragsdaten für die Behebung systemischer Probleme, etwa in der Gestaltung der Zuschussinstrumente, durchführten. Und erst der Teuerungsausgleich. Der selbst an Tote überwiesen wurde. Dabei ist da eine vertiefte Analyse gar nicht mal so schwer. Da müsste man nur gewisse Daten, die die Staatsbürokratie über einen sammelt, und das sind einige, entsprechend miteinander verknüpfen. Einst tat man sich sogar beim Aufknüpfen leichter. Stattdessen stellen wir Zelte auf. Sagen wir an einem Dienstagnachmittag. Wenn das Weltgewissen einen Blick in die aktuelle Klimabilanz wirft und ratzfatz zusammenzuckt wie ich bei der Frage: "Und was machen sie beruflich?" Und siehe da. China und USA. Ohne die beiden Riesen läuft gar nichts im Unternehmen "Rettet diese Menschheit vor sich selbst". Ohne China und die USA lässt sich das Klima nicht entsprechend behandeln und in eine stabile Seitenlange drehen. Damit es a bissl plastischer wird. Der Weltvolkskörper. Ich bin schon mit meinem überfodert.
China und die USA sind die weltgrößten Co2-Eremiten. Nee Emittenten. Wenngleich Kanada pro Kopf betrachten am meisten C02 ausstößt. Derweil das noch verbleibende globale Kohlenstoff-Budget schmilzt und schmilz wie die Sparguthaben den einfachen Leute auf ihren Konten. Die Inflation, der gerechte Lohn für die Einfältigen die alles durchschauen, die alles besserwissen und doch nichts verändern. Wissenschaftler mehrerer Universitäten rechnen bis zum Jahresende 2022 mit einem Gesamtausstoß von 40,6 Milliarden Tonnen (Gigatonnen) Kohlendioxid. Dieser Wert liegt knapp am bisher höchsten Treibhausgas-Ausstoß von 2019: 40,9 Gigatonnen. Insgesamt sind auf die Verbrennung fossiler Energieträger 36,6 Gigatonnen zurückzuführen, 90 Prozent. Die Änderung der Landnutzung (Wälder) macht knapp ein Zehntel aus. Sofern der Ausstoß von 2022 unverändert weitergeht, wird das Ausmaß der Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur die Grenze von 1,5 Grad in neun Jahren erreichen, die Wahrscheinlichkeit liegt bei 50 Prozent. Bereits heute leben 1,6 Milliarden Menschen in Risikozonen, in denen sich die Klimakrise massiv auf die Lebensumstände auswirkt; es wird damit gerechnet, dass sich die Zahl der Betroffenen verdoppelt, was einem Drittel der Menschheit entspricht. Quelle: Die "Presse". Ohne Chefredakteur. dazu notierte ich an anderer Stelle. Wird das ein Gedränge auf den Fluchtbooten. Die dann nach dreifacher Warnung, sollte sie nicht umgehend umdrehen in internationales Gewässer, von hiesigen Killer-Drohnen beschossen werden. Ist dann verschärftes Pushback. Anders werden sich die verzweifelten Klima-Opfer nicht in Schach halten lassen. Wehe der Putin erfährt davon. Wehe der bekommt spitz das Russland nur noch eine toxische Regionalmacht ist die andauernd ihre Streitkräfte umgruppiert. Jetzt hinter das östliche Dnipro-Ufer. Nach dem russischen Abzug vom Westufer des Dnipro stießen Kiews Kräfte zügig aus mehreren Richtungen auf das Verwaltungszentrum vor. Bis gestern Früh zählte Kiew mehr als 40 befreite Orte in dem ehemals russisch besetzten Gebiet. In mehreren Orten standen und knieten Bewohner am Straßenrand, um die Armee zu begrüßen. Einwohner umarmten die Soldaten. "Wir haben so lang auf euch gewartet", sagt eine ältere Frau sichtlich bewegt. Im Dorf Borosenske versammelten sich Frauen und Kinder, um den Soldaten Blumensträuße zu übergeben. Quelle: Die "Presse".

Schon lässt der noch mehr Gas ungenützt in die Atmosphäre entweichen. Allein aus Groll, nur noch ein giftiger Zwerg zu sein, im großen geopolitischen Speil der nur noch am Katzentisch zocken darf, zusammen mit dem dicken kleinen Raketenmann. Was aber total verharmlosend klingt. In Wahrheit ist Putin ein brutaler Massenmörder mit einer Garage und einen Anhänger voller Leichen. Der stopft Kinderherzen in sich hinein wie ich Kartoffelchips. Aber unter den Zwergen ist der dafür der Größte. Dazu hätte ich ganz üblen Text, gegen den Strich gebürstet.

SPIEGEL: Was hat das mit dem Krieg zu tun? Wollen Sie behaupten, dass Russland angesichts der ökonomischen Probleme nichts anderes übrig blieb, als die Ukraine anzugreifen?

Der Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck, bis 2012 Chefvolkswirt der Uno-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD):
Natürlich nicht, das wäre überzogen. Aber viele Länder in Osteuropa sind nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in ein tiefes Loch gestürzt, weil sie falsch beraten wurden. In Russland hat der Westen zuerst eine verrückte Privatisierung durchgedrückt, die den Aufstieg der Oligarchen ebnete, damit war die Demokratie so gut wie gestorben. Dann gab es eine große Währungskrise in den Neunzigerjahren, mit der man Russland allein ließ. Die Antwort darauf war der Aufstieg Putins.

Die neoliberale Schocktherapie mit der Russlands Ökonomie einst behandelt wurde von den westlichen Beratern und Ökonomen mit Ruf. Operation gelungen Patient tot. Darüber habe ich einiges gelesen. Kurz zusammengefasst. Na die einen machen in Russland Kartoffeln und Stechrüben im kleinen Garten, mit morschen Holzzaun, weil sie mit ihren Pension anders nicht über die Runden kommen, traurige Babuschkas, deren Männer sich längst zu Tode gesoffen haben,
und die anderen machen in Villen und Superjachten, die jetzt in der Türkei angelegt haben. Im Original war es auch schön wenn andere für einen denken. Nur deren Problem. Die denken statt endlich mal zu lenke, diese Großmeister:innen im sich nicht festlegen. Die verlorene Generation der Unverbindlichen. Erstmals wird in Ägypten auch darüber geredet, wer die unvermeidbaren Verluste und Schäden ("loss and damage"), die Entwicklungsländer infolge des Klimawandels erleiden, decken soll. Ganz oben auf der Liste stehen die USA und Europa, die ihren Wohlstand seit der Industrialisierung mit dem Verbrennen fossiler Rohstoffe aufgebaut haben. Die Vereinigten Staaten sind für ein Viertel der historischen Emissionen verantwortlich, die EU und Großbritannien für mehr als ein Fünftel. Das ist relevant, weil die kumulierte Menge an Co2, die seit der industriellen Revolution ausgestoßen wurde, als Hauptursache für die bisherige Erwärmung der Erde um gut 1,2 Grad angesehen wird. Im Vorjahr forderte das Land noch einen milliardenschweren Topf für "loss and damage", und sah sich wohl als möglichen Nutznießer. Doch das hält nicht mehr. China ist die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt und historisch bereits der drittgrößte CO 2-Emittent. Noch wehrt sich Peking gegen seinen Aufstieg in den Klub der Klima-Nettozahler. Wie ich eingangs erwähnte. Die Stahlkonzern Voest hatte ein gutes drittes Quartal. Gewinnsprung für die Voestalpine. Auch Anleger profitieren von den positiven Zahlen: Der Gewinn je Aktie springt von 2,65 auf 3,80 Euro. Zudem startet der Konzern mit 10. November ein Aktienrückkaufprogramm. Gas wurde für drei Monate eingelagert. Das wird bei der Voestalpine hauptsächlich für Wärmebehandlungsaktivitäten und für die Walzwerke in den Stahlwerken, vor allem in Linz, Donawitz und Kapfenberg, benötigt. Noch muss neu geschmiedetes Eisen gewälzt werden wie ich meine Lebensbilanz. Linear in die Zerfransung. Begrüße das Gemüse.

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Derweil liegt das Weltschiff havariert auf Grund, wie unlängst noch die "Ever Given" im Suezkanal, während sich vor Spanien die LNG-Schiffe stauen. Aber dafür sind die Tische am obersten Deck fein gedeckt und der Wein mundet zum fünf Klassen-Menü hervorragend. Fast so wie im Film "Triangle of Sadness"/Ruben Östlund. Der ist wie die Greta Thunberg nur mit bitteren Humor. Und ich bin auf diesem Schiff der Typ Fertiggericht für die Fertigen. Ein Endverbraucher. Der sich solange verbraucht bis nur noch eine Haaresbreite seiner ursprünglichen Anlagen überbleibt. Ein Übergebliebener, ohne Anschluss ans zahlende Publikum. Ein Draufzahlender und Billigstschreiber, endlos im Schnorren geübt, down under auf den Knien seiner billigen Ausreden, an die ich glaube wie Putin an die historische Größe Russlands. Andere Fähigkeiten habe ich nicht. Das ist unteres Mitteldeck, wo die Angst vor dem sozialen Abstieg spürbar ist. Die an sich ein lohnender Wirtschaftszweig ist. Fragen sie bei BioNTech nach. Die haben mit der Angst Milliarden gemacht. Mit meiner natürlich auch. Dreimal ließ ich mich gegen Corona impfen. Jedoch vor dem 4.Stich hat mich irgendwie der Mut verlassen. Trotz Bammel vor Long Covid. Der aktuelle Corona-Impfstoff schützt einen ja weniger vor den aktuellen Varianten sondern mehr vor den einstigen. Trotzdem wird für den 4.Stich endlos getrommelt. Was ist jetzt mit meinem dreifach geimpften immunologischen Gedächtnis. Kann sich das noch an mich erinnern. Oder macht das wie Kleinstbürgerliche. Sobald es sie nicht persönlich betrifft können sie sich an nichts erinnern. Und selbst wenn es sie betrifft haben sie daran keine Erinnerung. Wie hier Lesende die mich einst richtiggehend hofierten, bevor sie ich in den Boden stapften und heute von nichts mehr wissen. Geblieben ist nur die Bekloppte. Die ist wieder ganz in ihrem Element. Mit dem aktuellen Corona-Impfstoff sollte man Putin seine historischen Betrachtungen immunisieren. Die einen betrachten ein Kunstwerk von beträchtlichen Wert und die anderen die Geschichte. Die Rechnung in Form von Klimawandel-Folgekosten wird im 21. Jahrhundert jedenfalls fällig. Entweder als Solidaritätszahlungen unabwendbarer Losses and Damages durch Schutzschirm- oder Fonds-Lösungen sowie volkswirtschaftliche Investitionszahlungen für notwendige Siedlungsraum-Resilienz. Oder als noch weitaus höhere Reparaturkosten des Nichthandelns ("costs of inaction"), Schäden, die in die Billionen gehen könnten. So wie ich einst in ein Puff gegangen bin werden die Zukünftigen in die Billionen gehen. Quellen Spiegel/Die "Presse". Die Presse hat im Übrigen keinen Chefe mehr. Der hat hingeschmissen nachdem sein Chat-Verlauf mit dem talentierten Herrn Schmid aufgetaucht ist. Auch bitter. Die vierte Gewalt. Rainer Nowak zieht sich mit sofortiger Wirkung und aus eigenem Wunsch von seinen Funktionen als Chefredakteur, Herausgeber und Geschäftsführer der Tageszeitung "Die Presse" zurück. Dieser Schritt geschieht vor allem, um jeden Anschein von Befangenheit zu nehmen und die Unabhängigkeit der "Presse" als Tageszeitung zu wahren, die Redaktion der "Presse" und die Styria in der sehr emotional geführten Debatte vor Vorwürfen zu bewahren und um die Familie Nowaks vor weiteren unangebrachten Angriffen zu schützen. Scheiße. Unsere Eliten. Die haben alle Kurzwahl. Und ich Depp stehe in Träumen in einer im Irgendwo in alten Telefonzelle, wo ich dann zwar ein Freizeichen im Ohr habe, aber niemanden der abhebt. Schon habe ich eine neue Definition fürs Alleinige. Im Weiteren habe ich dazu auch den konkreten Chat-Verlauf. Es ist das Grauen, das nackte Grauen. Der Ex-Presse-Chefe und der talentierter Herr Schmid duzten sich wie ich den Rudi von der Donauinsel. Die hiesige Alltagskorruption. Die einen rufen direkt beim Generalsekretär des Finanzministeriums an, um über ihre persönliche Steuerlast zu verhandeln, und andere wie ich müssen wegen einem zusätzlichen finanziellen Aufwand von 420 Euro, die ich eben bei der Finanz geltend mache, die gesammelte Tabs-Liste aus einem ganzen Kalenderjahr nachreichen + plus die Kopie eines staatlichen Zertifikat, in dem bestätigt wird das man eh einen an der Waffel hat und nicht Rücken. Gleichzeitig soll ich aber Unkundigen stecken, die mich ganz zufällig fragen, warum ich so viel Tagesfreizeit habe, obschon sie sich eh nicht für mich interessieren, dass ich es übelst mit den Bandscheiben habe. Also erst recht wieder was Körperliches. So ungefähr funktioniert Österreich. Hier ist alles wie Eckstein/Eckstein/alles wird hinter dem Licht versteckt sein. Anders geht es nicht. Die Wahrheit wendet sich hier immer gegen einen. Die Lüge ist das Rückgrat unserer Nation.

Denn dort wo Hiesige wie auch Diesige einen Schutzschirm der Zuneigung über ihre Liebsten spannen bzw. unsere Regierenden einen Monetären, der zwar einige Löcher hat und auch da und dort klemmt, spannt Russland einen Schutzschirm aus Artilleriefeuer gen Westen. Schon weiß man alles und doch wie immer nichts über unsere Beziehung zu Russland. Ist weiterhin Thema. Allerdings diese Woche nicht von alles überragender Brisanz. In den USA waren Midterms-Wahlen und im ägyptischen Scharm El-Scheich, near den Dünen des Sinais, findet eben die 27. Uno-Klimakonferenz statt. "Die Klimakrise ist das größte Sicherheitsrisiko weltweit". Und ich dachte die Russen wegen der Bombe und den iranischen Mullahs wegen ihres Glaubens. Einst stürmten iranische Studenten im Verlauf der Islamischen Revolution die US-Botschaft in Teheran, um gegen die Aufnahme des gestürzten Schahs Reza Pahlavi in den USA zu demonstrieren und nahmen 52 DiplomatInnen als Geisel. Heute nehmen sie Gott und die Frauen des Irans als Geisel. Aber zumindest die Frauen Irans haben auch ganz andere Interessen und keinen Bock mehr auf ein Leben im Verborgenen, unsichtbar wie hier sogenannte U-Boote, oder ältere Menschen, die nur noch ungut auffallen in der Öffentlichkeit, wenn die Fußgeherampel längst auf Rot geschalten hat, während die sich noch in der Straßenmitte befinden, ganz schief gelebt und wackelig auf den Beinen wie unser Gesellschaftsvertrag brüchig. Mein Alltag hat auch Osteoporose. Der Schwund der Zuversicht. Aber noch blödelt der Untergang nur herum. Die bleichen Gesichter beim Discounter. Korreliert mit der Korallenbleiche.

Die herrschende politische Ordnung Irans wird als »heilige Ordnung« bezeichnet, womit Protest, Missbilligung und Kritik an der Art der Regierungsführung als Auflehnung gegen die Grundprinzipien der Religion und gegen göttliche Gebote ausgelegt wird. Schreibt Amir Hassan Cheheltan im Spiegel Nr.45/2022. Klingt intellektuell wesentlich ergiebiger. Läuft aber aufs Gleiche hinaus. Dass die Fußball WM, die in ein paar Tagen beginnt, entweder bei Freunden oder Despoten stattfindet. Was ist mit freundliche Despoten. Immerhin habe ich Vorfreude auf die WM. Viele haben auch Vorfreude auf Weihnachten. Das sehr viel Licht verspricht in dunklen Tagen. Kleinstbürgerliches Gezänk natürlich auch. Da sagt man ja auch nicht. Immer dieses Gscher mit den Juden. Historisch gesehen und bei der Documenta 15. Der globale Süden ist nicht antisemisch. Der hat nur bei uns abgekupfert. Jetzt haben die schon wieder den Netanjahu gewählt, den alten Hardliner. Der hat ja kleinere Parteien streng religiöse im Schlepptau. Brutal. Die haben ein Niveau wie hier die FPÖ/AfD/Fratelli d'Italia. Und die Ungarn. Die neuen Arier Europas. Jetzt möchte der Itamar Ben-Gvir, ein Anführer des Bündnisses Religiöser Zionismus, die aus der Fusion zweier Parteien am rechten Rand entstanden ist, der soll sowas wie der zionistische Goebbels sein, Innenimister werden wie einst hier der FPÖ-Kickl. Der unsere Geheimdienste so richtig schön ruiniert hat. Aber schuld daran waren die Schwarzen. Und dann erst diese römischen Legionäre. Untertänigst kamen sie ihrer Pflicht nach und sicherten sich mit einem Lanzenstich ab, dass Jesus auch wirklich tot war. Ich fahr nie mehr nach Italien. Die können sich ihr Dolce Vita einnähen. Die Juden natürlich auch. Haben weiterhin unseren Heiland auf dem Gewissen. Was natürlich eine glatte Lüge ist oder zumindest Fake-News. Dem sein Leben war geskriptet. Und in einem weiteren Telegramm-Kanal fressen die Juden noch immer palästinensische Kinder. In Wahrheit werden die nur dann und wann erschossen.

Im Original würde des Text tatsächlich erst jetzt beginnen. Aber mir ist schon wieder was dazwischen gekommen. Eine Informationsflut. Schon lande ich an der Ahr. Dort hören Menschen, die Flutkatastrophe durchlitten haben, den Regen heute ganz anders. Mir ergeht es ähnlich mit meinen eigenen Gedanken. Es sind ja nicht nur die Häuser, die in den natürlichen Überflutungsgebieten der Ahr stehen, es sind auch der Fluss selbst und die Landschaft drumherum, bei denen entschieden werden muss: Alles herstellen, wie es war, oder nachhaltig umbauen? Das war die Frage. Cornelia Weigand, 51, im Januar gewann sie überraschend deutlich die Wahl zur Landrätin des Kreises Ahrweiler. Die Parteilose verlor in der Flutnacht ihr Haus, ihr Büro im Bürgermeisteramt, ein Nachbar kam ums Leben. Es dauert wenige Minuten, da kommt Weigand auf diesen Zielkonflikt zu sprechen: Wie soll man Klimaanpassung forcieren, wenn es Geld in der Regel nur für die Rückkehr zum Urzustand gibt? »Die Zweckbindung ist eine echte Schwierigkeit. «Im Wasserhaushaltsgesetz, so Weigand, komme Starkregen praktisch nicht vor. Auch im Baugesetzbuch fehle der Gedanke, dass starkregengefährdete Gebiete eben nicht bebaubar seien, »oder nur unter klaren, harten Vorgaben«. Und wenn 300 Menschen im Überschwemmungsgebiet leben, wieso könne man denen nicht im Außenbereich neues Land anbieten? »Wieso kann man für solche Katastrophenfälle nicht Sonderregelungen ins Baugesetz schreiben?« Acht Monate ist Weigand jetzt im Amt. Und wohl kaum jemand weiß besser, was es bedeutet, die Folgen einer Extremwetterkatastrophe zu managen. Es wirkt, als fühle sie sich mit ihrem Landkreis manchmal alleingelassen, vom Land, aber mehr noch vom Bund. Das Wasser umlenken, speichern, zum Versickern bringen, was zu tun wäre, scheint klar. Dumm nur, dass an etlichen Uferabschnitten längst Fakten geschaffen wurden. Laut Landeswassergesetz, sagt Winfried Sander von der BUND-Kreisgruppe Ahrweiler, hätte man bis zu drei Jahre Zeit gehabt, um mit den Anrainern einen neuen Verlauf der Ahr zu regeln: »Die hat man sich aber nicht geleistet, weil der Druck auf die Politiker so groß war. «Stattdessen beobachtete der pensionierte Geografielehrer entlang des Flusses »über Monate eine Bagger- und Planierungsorgie«, bis zu 90 Räumfahrzeuge wurden an einem Tag gezählt. »Planierungen verkaufte man als Modellierungen, dabei wurde die Ahr weiter eingeengt und eine ökologische Wüste. hinterlassen.« Haben die Menschen in der Region Lehren gezogen aus der Katastrophe? Sander sagt knapp: »Nein.« Der Naturschützer schließt dieser Tage ein Buch über die »Spuren der Flut im Ahrtal« ab. Viele der Betroffenen, fügt er an, »haben sich vorgenommen, so zu tun, als sei es für die nächsten 100 Jahre ein solitäres Ereignis gewesen«. Wiegand widerspricht. Im Spiegel Nr:45/2022. Da habe ich jetzt aber sehr viel rüber kopiert. Demokratie: Der Aktivist Alaa Abdelfatah im Hungerstreik. Der 40-jährige Ägypter ist während des Arabischen Frühlings zur Ikone der Revolution geworden. Seine Liebe für die Demokratie hat ihren Preis: Das letzte Jahrzehnt verbrachte er großteils hinter Gittern. Quelle: "NZZ". Diese verdammte Informationsflut. Und die Angst. Kleingehäckselt zu Paranoia gesteigert. Zufällig habe ich mal Ahnung. Paranoia. Ist Angst auf Speed. Auf Dauer macht sie dich völlig fertig. Dann mogelt man sich wie ich von einem halbwegs erträglichen Moment, zu einem, der eigentlich ganz vielversprechend los ging, aber dann schlagartig nachließ. Naturgemäß lässt man sich nichts anmerken. Das würde alles nur noch schlimmer machen. Begrüße das Gemüse. Ein Leben wie graubrauner Schneematsch zwischen den Schuhsohlen.

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Die einen haben jetzt wieder einen Ahrverlauf und die anderen einen Browser-Verlauf, der wiederum Fragen aufwirft. Schon auch zum Sexuellen. Selbst in seinem Landschaften war Klimt Erotiker. Quelle: Die "Presse". Gut, der war auch noch nicht von Gratis-P*****, wie x*******, total verdorben. Fragen Sie mich nicht wer das Sprachprogramm meines Smartphones programmiert hat und Porno als anstößig ausgemacht hat. Wahrscheinlich irgendwelche total religiösen Fanatiker aus den USA, die die Evolutionstheorie für Humbug halten und in Trump einen Gott sahen, der in den Lagerräumen von Pizzerien nach den Rechten sieht wie bei uns die Lebensmittel und Hygiene-Infanterie. Falls sie sich Fragen wo in diesem Text-Kabuff der rote Faden verläuft. Woher soll ich das wissen. Eventuell wird das noch was im zweiten Anlauf. Aber genau zu dem Zeitpunkt, an dem Gustav Klimts Gemälde "Buchenwald" (Birkenwald) am Mittwoch dem ersten Tag der Versteigerung der Kunstsammlung des Microsoft-Mitbegründers Paul Allen in New York 105 Millionen Dollar (104,6 Millionen Euro) erlöste bzw. erzielte, stürzte der Kryptomarkt ab. "I am sorry. I fucked up", hat Sam Bankman- Fried am Mittwochabend zerknirscht zu potenziellen Investoren gesagt, von denen er dringend eine milliardenschwere Geldspritze benötigt. Vor drei Monaten prangte das Gesicht des 30-Jährigen noch auf dem Cover des "Fortune"-Magazins, in dem er als möglicher nächster Warren Buffett gehandelt wurde. Jetzt könnte die Pleite seiner Kryptobörse FTX eine Kettenreaktion auslösen. Quelle: Die "Presse", die wie gesagt keinen Chefredakteur hat derzeit. Der hat Chat-Verlauf. Alles verläuft sich. Im mich sehr oft konkret und in der Zeit. "I am sorry. I fucked up". Dazu hätte ich ziemlich viel Text als Verwalter meiner emotionalen Restbestände. Und doch nichts zu sagen als Bagatellexistenz der nicht die Schlagzeilen rührt solange es ich wohl verhält und nicht in ein Auto steigt oder in Istanbul nach dem Rechten sieh.

Egal wie zerpflückt das Grau meiner Tage auch sein mag, von den hyperpersönlichen Zeitenstürmen zerrupft, die andere mit herrschaftlichen Duktus im Portfolio höchstens als lauen Sommerwind wahrnehmen, from across the sea, so warm und schön dass er zum Verweilen einlädt, bin ich wie gehabt "born to run", wo die jüngeren Semester heute sagen, das man(N) total lost ist. Eine Jungend, so sie aus dem Bildungsniveau abstammt sich wieder repolitisiert hat, wie einst in den Sechziger und Siebziger. "Unter den Talaren der Mief von Hunderten Jahren". + 12 Jahre Nationalsozialismus. Der uns alle völlig ruiniert hat. Derweil Putin die Löcher an der Front mit Rekruten stopft. Wie einst ist die Ostfront hart umkämpft. Weswegen die Deutsche Angst wieder von frisch getriggert wurde. Die Angst vor der endgültigen Auslöschung hat sich wieder Raum verschafft. Die steckt den Kindeskinder einstiger Nazibonzen und Mitläufer:innen mindestens so sehr in Knochen wie mir das Scheitern. Ist das was die "Letzte Generation" macht jetzt schon Klima-RAF oder doch nur; "Die totale Radikalität - eine sozial bekömmliche Andeutung". Satt mit Kanonen geschossen wird ja nur mit Kartoffelbrei und Tomatensauce geworfen. Dazu habe ich dann sehr viel Text aber kaum eigene Meinung. Wenngleich unglaublich viel Energie genau an dieser Frage verpufft, ob diese Form des Protests noch legitim ist, die dann anderswo fehlt. Der Veränderungswillen zu oft im Blablabla verschwendet wie an der Front ein weiteres Leben. In Somalia sind die letzten vier Regen­zeiten nahezu ausgefallen. Die fünfte hätte gerade beginnen sollen, aber statt der ersehnten Linderung brachte sie entweder zu wenig Regen oder Sturzfluten. Fast acht Millionen Menschen, rund die Hälfte der somalischen Bevölkerung, haben nicht mehr genug zu essen und zu trinken. In den Krankenhäusern liegen Kinder, ihre kleinen Körper zu schmächtig für ihr Alter, viele werden sterben. Verzweifelte Ärzte berichten, dass sie Familien wegschicken müssen, weil es nicht genug freie Betten gibt. Mütter kämen mit toten Kindern im Arm. Quelle: Spiegel Nr.45/2022. Das Geschwafel sollte man Ruinierten wie mir überlassen die nichts anders mehr haben. Begrüße das Gemüse.

Ende

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