Donnerstag, 24. September 2020
Mit Frauen mache ich gerne Geschäfte
Leben entsteht - Leben vergeht. Und manchmal hängt man mitten drin fest.

Dios míos! 345 Millionen vernichtete Arbeitsplätze, 1,4 Billionen Dollar Verdienstentgänge, infolge von Corona-bedingten Ausgangssperren, Kontaktbeschränkungen, Grenzschließungen sowie Produktions- und Nachfrageausfällen. Und der Dr. Drosten erklärt, wie immer bescheiden im Auftreten: "Die Pandemie wird jetzt erst richtig losgehen. Auch bei uns". Inzwischen ist also nicht nur ein exponentielles Infektionsgeschehen, sondern auch ein ökonomischer Niedergang, besonders in den armen Staaten und Schwellenländer, der dann über Simmering, Pankow und einer leeren Suite im Hotel Sacher, queer durch ganz Europa. Na wie sagt man schon. Abgesehen vom "Sonderfall Schweden" und der angrenzenden Nachbarländern. Wobei Dänemark am wenigstens Intensivbetten hat im Verhältnis zu Schweden, Norwegen und Finnland. Wenngleich Coronavirus im Lappland was anderes ist als hier in der Wiener-Bronx zwischen den U6-Stationen Jägerstraße/Dresdner-Straße/Handelskai. Ausgebrochen ist das Virus hier zu meist in geschlossenen Gesellschaften, gerne Unterdacht, hin zur Lichtwelt ausfransend, wo es im Privaten auch in schweren Zeiten immer wieder einen Anlass zum Feiern gibt, wie unlängst auf einer türkischen Hochzeit in Schrems, im Bezirk Gmünd in Niederösterreich, mit knapp 700 Hochzeitgästen, wo nach dem „Evet ediyorum" bzw "Evet istiyorum", eventuell auch infiziert werden, es zu ziemlich viel Clusterbildung gekommen sein soll. Na nicht kulturell. Schon eher viral. Warum die Medien von einer „türkischen Hochzeit“ schreiben. Keine Ahnung. Hierbei handelt es sich doch um kein Verbrechen. Oder steckt in der Zuschreibung „türkische Hochzeit“, eine geheime Botschaft der QAnon-Gläubigen, die Gott durch Donald Trumps sen. ersetzt haben, der eine friedliche Machtübergabe nach der Wahl anscheinend nicht garantieren kann. Was er hingegen garantieren kann. Die Lücke, die der Tod der Richterin Ruth Baader Ginsberg am Supreme Court gerissen hat, eine intellektuelle Gigantin, ziemliche Ikone im Kampf für Gleichstellung und Identifikationsfigur für das linksliberale Amerika, umgehend zu füllen. Natürlich ganz im Sinne seiner ultrakonservativen Wählerbasis. In seinem Sinne kann man bei Trump nur sehr schwer sagen in solchen Fragen. Der ist in Fragen der Moral ohne jedes Bekenntnis. So jetzt habe ich den Eingangssatz grammatikalisch genauso gekillt wie thematisch, der ohne die türkische Hochzeit und dem Tod Ruth Baader Ginsberg, auf Energiespeicherungen hinauslaufen sollte, wenn nicht auch noch die Juliette Gréco diese Woche verstorben wäre mit 93 Jahren. Mein Leben lang zieht es mich schon weg von den hiesigen Frauen der „Genration Damenfahrrad“, die inzwischen Ü-50 sind wie ich und vom Patriarchat grosso modo noch ziemlich ruiniert wurden, hin zu den ganz außergewöhnlichen Frauen dieser Welt. Auch generationenübergreifend. Wehe sie assoziieren übergreifend mit ausgreifend. Ist natürlich auch eine Form von Frauenfeindlichkeit. Ganz unzweifelhaft sogar. Manchmal auch in die Sprache ausfransend. Die Performance-Künstlerin Maria Abramović inszeniert derzeit an der Bayerischen Staatsoper in München die „7 Deaths of Maria Callas". Ist eine Uraufführung. Als ich im Netz ein paar Kritiken dazu las dachte ich mir umgehend. „Die Callas“ – „Der Schizophrenist“. Das passt doch. Auch ganz ohne Titten raus. Was mich dann ziemlich erheiterte auf der Donauinsel nur so herumstehend. Großartige weibliche Persönlichkeiten lösen in mir in der Regel ganz andere Reaktionen aus, wie all das Kleinstbürgerliche, an dem sich die „Generation-Damenfahrrad“ in der Regel abarbeiten, wohl auch weil es ihnen an Alternativen mangelt. Inzwischen bin ich mir ziemlich sicher. Meine engste Freundin aus Jugendtagen fuhr nicht ganz zufällig ein Rennrad. Und es war auch kein Zufall dass sie sich die Pulsader aufschnitt, weil sie von ihren Eltern in eine Kochlöffel-Akademie gesteckt wurde mit entsprechenden Aussichten. Nee jetzt kommt nix mit der Schwabbi, die wiederum mich für ihren Selbstmordversuch verantwortlich machte, der in Wahrheit nur ein behauptete war. Was aber völlig ausreichte. Sogar ich als Täter glaubte ihr oder wollte ihr glauben. Seitdem bin ich auf Täter festgelegt. Ist was Tiefenpsychologisches wie meine Flucht zu den Füßen von ganz außergewöhnlichen Frauen, wo ich dann in meiner geistigen Haltung ein wenig an die Maria Magdalena erinnere die den Jesus salbte. Ob jetzt öfter als twice weiß ich nicht. Das ich vor der Generation „Damenfahrrad“ auf der Flucht bin. Dafür kann ich nix. Mit Frauen, eben aus der „Generation Damenfahrrad“ und deren Mütter, habe ich in echt oft keine so schönen Erfahrungen gemacht. Siehe meine leibliche Mutter hin zur Um2. Frauen, die eventuell noch im Luftschutzkeller das Gehen lernten, und ihrerseits wiederum von Frauen erzogen wurden, die das Land aus den Trümmern des Grauens wieder aufbauten, bis Oberkante Unterlippe voll mit Nazi-Scheiße und schweren Kriegstraumata, die sie innerlich erstarren ließen. Was ganz unzweifelhaft eine ganz großartige Lebensleistung ist. Nur hinten hinaus, als sich der Wohlstand so nach und nach einstellte und der Sonntagsbraten zusehend an Attraktivität einbüßte und Fleischgerichte zu was ganz Alltäglichen wurden, hatten die es auf einmal mit Gartenzwergen und so einem verkitschten Zeug, mit denen sie ihr privates Kleinod von Idylle zukleisterten. Wie es zu dieser Gartenzwerge-Kultur kam. Schwer zu sagen von der Bronx aus. Unter den Nazis waren Gartenzwerge kein adäquates Mittel den Führer zu huldigen. Meine Vermutung. Gartenzwerge dienten als Ersatz für die Alliierten. Gut, jetzt muss ich lachen. Deutschland, habe ich im aktuellen Spiegel gelesen, ist ja inzwischen ein Big-Exporteur in Sachen Schweinefleisch, wo allein der billigste Preis über Marktanteile entscheidet. Dazu der Veterinär Matthias Wolfschmidt von der Verbraucherorganisation Foodwatch: „Wir mästen Schweine mit Futter, das wir nicht haben, um Fleisch zu produzieren, das wir nicht brauchen“. „Generation-Damenfahrrad“ genau. Siehe auch die Schmetterlingsfrau. Die mich über WhatsApp fragte, ob ich die Nierensteine-OP gut überstanden habe. Nur beantworten sollte ich ihre Frage nicht. Wehe sie drehen mir einen Strick in Richtung abgrundzugetane Frauenfeindlichkeit. Die Frau hat einfach einen "Huscher" wie man bei uns sagt. Nur kann sie da nicht so viel für, wo sie doch noch mit Händen und Füßen gegen die Zumutungen des Patriachat wehren musste, das schon recht aufdringlich sein konnte südlich der Drau, weil sie in ihrer Jugend einen Weltklasse-Arsch hatte, um den dann mich fast alle Jungs beneideten. So war das damals. Dabei spielte in unserer Beziehung der Weltklasse-Arsch der Schmetterlingsfrau eine völlig untergeordnete Rolle. Die Schmetterlingsfrau hatte ein Auto und viel Sympathie für mich über. Empathie auch. Dann und wann sammelte sie mich aus Kneipen oder von Volksfesten auf, wie die Caritas einen Obdachlosen in der kalten Jahreszeit, den es fürchterlich friert und fuhr mit mir irgendwo hin. Einfach raus aus der Enge. Einmal bis nach Italien oder runter zur Drau, wo dann ein Schmetterling auf meinem Finger landete, den ich a bissl am Hintern stupste. Sah ziemlich lustig aus. Seitdem habe ich ein Brett im Herzverschlag der Schmetterlingsfrau. Dass sie hinten hinaus durch den Fleischwolf des Kleinstbürgerlichen gedreht wurde und einen Mann heiratete der sie seit vielen Jahren unglücklich macht. Was soll i machen. Das ist nicht auf meinen Mist gewachsen. Ich habe ihr schon ein paar Mal eine Exit-Strategie empfohlen. Statt Exit macht sie weiterhin Ehe-Hölle auf die ich nicht antworten solle. Ich bin nur für die Stimmung auf der Donauinsel zuständig, wo sich Fuchs und Hase, nee der Rudi "37 Jahre-Junkie" mit Hund und ich einen guten Augenblick wünschen, recht statisch in ihrer Routine, wenn nicht sogar erstarrt, aber doch noch so rege und situationseklatsich, so dass es immer wieder einen Grund zum Schmäh führen gibt, obschon es offensichtlich ist, dass wir die verbrauchte Lebensenergie, die das gelebte Leben aus uns herausgesaugt hat nicht mehr aufladen können, wie in Bälde eine Armee von Elektroautos ihren abgefallenen Energielevel, die an der Steckdose im Kinderzimmer hängen werden, wie der Rudi einst an der Spritze. Woher der Strom kommen wird für die schöne neue emissionsfreie Welt. Woher soll ich das wissen. Möglicherweise aus einem Atomkraftwerk oder aus Kraftwerken die mit Gas betrieben werde. Falls die Sonne hinter einem gelben Schleier aus Rauch verschwindet, der ursprünglich aus Kalifornien stammte. Rauchwolken die es sogar über den Atlantik bis nach Deutschland schafften, wo der Wald in Flammen steht und 12500 Quadratkilometer Land abgebrannt sind. Die Medien schreiben. An der Westküste der USA wüteten die schlimmsten jemals aufgezeichneten Brände. Das auch noch. Einiges von den Energiespeicherungen, die ich im ersten Satz unterbringen wollte, befindet sich allerdings noch in der Warteschleife, wie eventuell eine zweite Sars-CoV-2-Welle, während meine Q-Zeitung, "Die Presse", berichtet, dass Südkorea innerhalb eines Monats die nunmehr vierte Corona-Welle abgewehrt hat. Also nix für ungut werte Q-Medien. Aber das klingt schon sehr nach "Corona-Wellen-Hysterie". Wie sind hier ja nicht beim Wellenreiten auf Hawaii. Wie Südkorea das gelang. Na mit digitaler Überwachung, wo Bewegungsabläufe anhand von GPS-Daten via Smartphones und Kreditkarten-Transaktionen nachvollzogen werden. Über 80 Prozent der Bevölkerung Südkoreas soll das Vorgehen gutgeheißen, das auch im Epidemiologie-Gesetz rechtsstaatlich verankert wurde, als 2015 Mers-Epidemie war. Was in Deutschland oder Österreich derzeit noch nicht möglich ist. Corona-App und gleichzeitiger Datenschutz sind nicht die besten Kumpels. Warum Europa erst am Beginn der zweiten Corona-Wellen steht, folgerichtig und überhaupt, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. Ich bin nicht der Dr. Drosten. Der ist für solche Fragen die richtige Anlaufstelle. Zumindest in den Q-Medien. Wer in der Gegenöffentlichkeit das Sagen hat. Eventuell der Dr. Bhakdi. Ganz genau weiß ich es nicht. Wer konkret die Verantwortung für 345 Millionen vernichteten Jobs hat und der draus resultierenden Armut, die wiederum den Graben zwischen den Habenichtsen und den Habenden vergrößern wird, was dann Niederschlag im politischen Diskurs finden wird, der ja die Tendenz hat bis zu den Barrikaden auszufransen oder zu den Stiegen des Reichstag. Na eine Naturkatastrophe mit menschlichen Antlitz. Schon habe ich eine Seite Text ohne von der Stelle gekommen zu sein. Läuft doch

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Sonntag, 20. September 2020
Am Rand dreier Druckwerke entlang notiert.
an einem wunderschönen Sonntagnachmittag auf der Donauinsel. Wohl eines der letzteren wärmeren Wochenende fürs heurige Jahr. So instabil sind die Gletscher der Antarktis auch noch nicht dass sich der Winter entschuldigen lässt. Trotz vermehrter Bruchspalten und Klüfte am Schelfeis, die inzwischen so offensichtlich und unübersehbar sein sollen, dass sie mit den Leerstellen in meiner Erwerbsbiografie locker mithalten können. Wo für zwei Wissenschaftler, nach der Ankunft in der amerikanischen McMurdo-Station, zwei Wochen lang Maskenpflicht war. Die Antarktis ist bis heute der einzige Corona-freie Kontinent der Erde.
Um wie viel eine völlige "eisfreie Antarktis" den Meeresspiegel ansteigen lassen würde. Ich hab was von 58 Meter gelesen. Also bis zu diesem Tag können wir schon noch einige hundertjährige Staatsanleihen auflegen. Oder nicht? Ein Wochenende, dass in Wien ganz unter dem Eindruck eines Donuainsel-Fest stand, dass wegen Corona unter höchsten Sicherheitsauflagen stattfand. Weswegen es dem Fest an den gewohnten Menschenmassen mangelte. Der Kurier schreibt: "Überhaupt dürfen gerade einmal jeweils 1.250 Fans an den beiden Show-Tagen mit dabei sein. Das entspricht in etwa dem normalen Andrang bei der großen Festbühne - allerdings bei den Soundchecks." Die beiden Festspielbühnen wurden von der Polizei und Securitys bewacht wie ansonsten nur noch jüdische Einrichtungen in diesem Land. Trotz dieser Vorsichtmaßnahmen wurde Wien vom deutschen Robert Koch Institut als "Corona-Risikogeburt" für deutsche Reisende eingestuft. Ab 50 Neuinfizierte pro 100 000 Einwohner wird`s wie gesagt happig mit den verbürgten Freiheitsrechten. Erlaubt sich die "Sieben-Tage-Inzidenz" zu viele Wochenstunden ohne "socialer Distanzierung" auf der Mikrobene, bei mir um die Ecke in einer Seitenstraße war in einem kleinen Kaffee mit Gastgarten sehr viel Bierseligkeit, derweil auf der Makroebene schwindendes Vertrauen in den Rechtsstaat und ein allgemeiner institutioneller Niedergang konstatiert wird, kann das "Hotel Sacher" bei 122,6 Neuinfizierte pro 100 000 Einwohner sein Mobiliar einwintern oder die Zimmer als Stundenhotel anbieten. Leer stehende Luxus-Hotels haben irgendwie was gruseliges an sich. Und das Schengen-Abkommen hält sowieso keinem Virus stand. Wird andauernd ausgesetzt. Zumeist von Politikerinnen, die das "Superfood" des Nationalismus in Keimgläsern des Ressentiments ziehen wie andere Sprossen.

Nee Risikogebiet. Da habe ich mich vertan. Dann sollen auch noch die diesigen Gesundheitsämter über meinen Lebensraum die Bronx die Kontrolle verloren haben, wie ich als junger CIS-Mann über mein Leben. Was ich zu jener Zeit als Mensch tat dürfen sie mich nicht fragen Genau über das aktuelle Infektionsgeschehen ging die Kontrolle flöten. Angeblich wurde das Personal fürs Contact Tracking zu spät aufgestockt. Und an Stammpersonal soll es im Sommer auch gemangelt haben die neue Mitarbeitende einzuschulen. Die waren alle auf Urlaub? Eventuell in Kroatien oder auf Lesbos. Die Neuen eventuell auch. Da möchte ich mich aber nicht festlegen. Die Zeit bei der "Kontaktverfolgung". Verfolgung lieber nicht. Verfolgung weckt in mir falsche Assoziationen. Die Zeitspanne beim Contact Tracking, ausgehend von einem Anruf bei der Corona-Hotline 1450, bis zum eigentlichen Corona-Test + Ergebnis soll sich in Wien a bissl ziehen. Da ist weiterhin Geduld gefordert, die dass Virus in der Regel nicht hat. Dem ich mal einen Mangel an Empathie unterstelle wie vielen CIS-Männer die noch old school sind wie ich. Auf seinem Weg durch die Institutionen einer menschlichen Immunabwehr wartet das Virus mit einer Infektion nicht solange zu bis die Wiener-Bürokratie soweit ist.
Bei der Hotline 1450 muss man derzeit wieder etwas länger in der Leitung verbleiben. Länger als beim Zahlungsdienstleister Klarna, wo man ohne Unterlass geduzt wird. Auch dann noch, wenn man eine Email bekommt. Eine Mahnung. Da eine ausstehende Zahlung unter Verzug geraten ist, weil die vom Bett1 gut 4-5 Wochen und ein mehrmaliges Nachhacken benötigte, um die beiden Matratzen, die ich wieder back gesendet hatte, genauer von einer Spedition abholen ließ, wieder als Zurückgenommen kennzeichneten und Selbiges dann zeitnah an den Zahlungsdienstleiter weiterleiten. Machen die dass nicht in der Zeit mahnt Klarna dich. Dieses globale Du. Ungefragt und ungebeten geduzt wurde ich als Kind. In den letzten Jahren wurde das Sie in der Geschäftswelt schneller abgebaut wie aktuell Stellen beim hiesigen Flugzeug-Zulieferer FACC. Das Virus der Niedergangs wütet in der Wirtschaft, wie einst die Spanische Grippe in den Schützengräben. Obschon es der Absolutismus gewesen sein soll der Etikette erhöhte. Das aufkeimenden Bürgertum wiederum soll den Hochwohlgeborenen hinten hinaus das Sie geklaut haben. Bis die 68ziger den Mief unter den Talaren der Beziehungen endgültig lüfteten. In Schweden ordnete die nationale Gesundheitsbehörde einst an. Sämtliche Kommunikation sei per Du zu führen. Weshalb sich im Land von Ikea "wohnst du noch oder lebst du schon", mit Ausnahme der Königsfamilie alles duzen sollen. Und Klarna ist ein schwedisches Unternehmen.

Warten ist also angesagt. Auf einen Corona-Test, wie auch einen Impfstoff. Oder wie ich warten musste, weil sich der Zeitraum zwischen der Diagnose Nierenstein, der operiert werden musste, bis zum OP-Termin ein wenig hinauszögerte, wegen der Corona bedingten Vorsichtsmaßnahmen im Gesundheitssystem, als man in Sachen Corona mit dem Schlimmsten rechneten oder vom Schlimmsten ausging, siehe Bergamo, und den regulären Krankenhausbetrieb auf ein Minimum zusammenstrich. Woraufhin viele OP-Säle Wiens verweist blieben. Dabei wird bei Corona sehr selten operiert. Auch zu meinem Leidwesen. Ob ich deswegen heute noch ungehalten bin. Nee bin ich nicht. Als Ü-50ziger, früh in der Kindheit auf CIS-Mann abgerichtet, konnte ich doch auf ein gewisses kulturelles Kapital an Leidensfähigkeit zurückgreifen, dass mir heute als Ü-20ziger in dieser Breite und Dichte wohl nicht mehr zur Verfügung stehen würde. Dafür wäre ich wohl zu sensibilisiert für mich und meine Umwelt. Dass ich jetzt eine Nuance weit ins Schmähführen abgleite, sage ich extra dazu. Nicht das ein falscher Eindruck entsteht. Beim Contact Tracking happert es also in Wien, wie es auch mir happert, wenn die kalte Jahreszeit hinten hinaus die Herzen wärmt. Auch wegen der vielen Sprachbarrieren innerösterreichischer Flüchtenden, die sich aus den Bundesländern nach Wien retteten, wie ich mich vor vielen Jahren im Übrigen auch. Auch ich bin ein innnerösterreichischer Binnenflüchtling. Mit meiner Lebensleistung kannste in Kärnten, meiner eigentlichen Heimat, nicht einmal beim GTI-Treffen in der Turbokurve aufschlagen, wenn dort "Burnout" angesagt ist. Bevor ich den Faden ganz verliere. Den Wienernden, nee Wiener*innen, sieht man auf der Donauinsel weder das Risikogebiet noch die verlorene Kontrolle über das aktuelle Infektionsgeschehen an. Das was in den Medien über die Corona-Pandemie geschrieben steht und dem wie es die Menschen erleben passt immer weniger zusammen. Da tut sich eine ziemliche Kluft auf. Menschen können nicht andauernd in erhöhter Alarmbereitschaft leben in ihrem Alltag. Eventuell nähern sich diese beiden Welten im Herbst wieder etwas an. Ist ein stetige Hin und Her. Abhängig auch davon wie die Politik kommuniziert. Noch verhalten sich diese beiden Welten a bissl wie die Licht und Schattenwelt. Wo sogar ich inzwischen das Trennende über das Gemeinsame stelle. Ganz ohne Groll. Nicht jeder Deckel passt zu einem Topf. Diese Barriere ist wohl was Tiefenpsychologisches. Auf dem Weg aus meinem mentalen Ghetto der Schattenwelt immer dem weißen Pfeil nach verlaufe ich mich andauernd.
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Kommentierende Manhartsberg folgendes. Frau K.M. Ich weiß nicht ob die auf diese Anrede wert legen. Ich sehe uns gegenseitig inzwischen auch dadurch oder darin verwirklicht, dass ich mein Hausrecht über mein Blog, zumindest im Kommentarblog an sie abgetreten habe. Könnten sie dann bitte auch die Freundlichkeit haben ihre Kommentare stehen zu lassen als Hausherrin. Auch einfache Hausangestellte haben Rechte. Und das bisserl Höflichkeit fällt ganz sicherlich nicht unter den Themenschwerpunkt: Frauen sind keine Krankenschwester für CIS-männliche Seelenkrüppel.

Vielen Dank
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Auf meine Visitenkarte würde ich gerne die Berufsbezeichnung schreiben lassen: "Slumlord des Gelingens". Von diesem Gedanken ausgehend kam ich dann noch zu Ausdruck "Sternenkind unter den Gelingenden". Dazwischen hatte ich dann was Gedicht-ähnliches an die Ränder der Wochenendbeilage meiner Q-Zeitung gekritzelt. Vom Slumlord des Gelingens bis zum "Sternenkind unter den Gelingenden", gab es eine textliche Verbindung. Die ich allerdings nicht mehr zu reproduzieren weiß. Ich kann meine Gekritzel nicht mehr entziffern. Passiert mir andauernd. Im Umgang mit den eigenen Notizen unterscheiden sich Kleinstkunstversuche auch darin entscheidend von Großkunst-Ambitionen. Mir ein eigenes Notizbuch zulegen wo ich meine Gedanken notiere. Niemals. Das wäre mir peinlich. Zwischendurch steht da am Rand noch, "Sachverständiger für die Wortlosigkeit", wo es den Sätzen an Tiefe mangelt wie dem Blut an Hämoglobin. Nach kleinstbürgerlichen Sehnsüchten auf dem Leim gegangen, zum Canossa der Eitelkeit, ging nix mehr mit Entziffern. Da war nur noch Schmiererei. Erst hinter dem "Eisernen Vorhang einer kleinstbürgerlichen Routine", taucht die Sprache wieder auf, die vorgibt, unter der Terra incognita des Manhartsberg, eine gewisse Gehässigkeit ausgemacht zu haben, die es als solche sehr wahrscheinlich gar nicht gibt, sondern nur auf einer Eigenheit beruht, die sich wiederum mentalitätsgeschichtlich dahingehend deuten lässt, möglicherweise auf der elementaren Tatsache eines Missverständnisses beruhend, dass sich ein CIS-Mann wie ich, in der Tiefe seines Empfindens noch recht schwer damit tut sich einzugestehen, dass es Menschen gibt die einfach nur anders sind. Obschon man an der Oberfläche verstanden hat dass sich die Normen verschoben haben und der Kuchen der Anerkennung heute anders verteilt wird als in den Tagen der Blaumänner, die Montag blau machten. Der Dominantseptakkord klingt heute anders. Vielstimmiger. Mit einem Hang zu Distanzierung statt Differenz. Die kleine Septime G-f der Aggressivität und die verminderte Quinte des Testosteron, sind toxische Dissonanzen die gesellschaftlich nach Auflösung streben. Um Gottes Willen schreib ich einen Blödsinn zusammen. Auch beim Spermium soll inzwischen zu viel gesellschaftliche Verformung. Statt vorwärtschwimmend und wohlgeformt ist inzwischen sehr viel rückwärtsgewandt und verformt. Allerdings festgelegt möchte ich mich in dieser Frage nicht wissen. Auch weil Sympathie, der berühmten Definition Adam Smith nach, auf der vielfach falsche Vorstellung beruht, das Leid des anderen, sei das eigene. Genau darin Mangelt es auch. Wo die K.M. Links macht zu was Weiterführendes ins Kulturelle, denke ich mir. Nix für ungut. Aber passt schon hätte es auch getan.

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Was in den USA ganz von der glänzenden Fassade der kommerziellen Kultur verdeckt und abgeschirmt wird, wie die total Besseren auf dem roten Teppich bei der Oscar-Verleihung, ist der dortige Klassenhass. Die liberale Elite blickt verachtungsvoll auf die weiße Arbeiterschaft ehemaliger Industriearbeiter. Siehe einst Hilary Clinton, die als Präsidentschaftskandidatin 2017 bei einer Spendenveranstaltung eines Verbands schwuler, lesbischer und transsexueller Geldgeber in New York City sagte: "Krass verallgemeinert gesagt könnte man die Hälfte von Trumps Anhängern in einen – wie ich es nenne – Korb der Kläglichen werfen. Oder? Die Rassisten, die Sexisten, die Homophoben, die Xenophoben, die Islamophoben. Sucht euch was aus." Und wie diese weißen Trump-Wählerinnen über Schwarze denken, die sie als Parasiten und Sozialhilfeempfänger diffamieren, hat ja der weiße Polizist Derek Chauvin zu genüge bewiesen, als der diese Frage mit dem Knie 8:46 Minuten lang im Genick Georg Floyds beantwortete.

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Zwar war ich nicht anwesend. Aber die Höflinge Ludwigs XIV sollen um das ehrenvolle Recht gekämpft haben, neben dem Neffen des Königs ihre Notdurft verrichten zu dürfen. Ungefähr so ein Verhältnis habe ich mit meiner Gratis-Scheibe zur Lichtwelt.
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Die kalte Jahreszeit naht und näht sich die wärmeren Tage ein. Wohin gehen wenn es mich friert? Eventuell weg von hier, an einem Ort, wo das Klima mediterraner ist und milder wie in Griechenland, wo im Feuer des Flüchtlingslager Moria genau diese Hoffnung verbrannt ist.

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Hannah Arendt/Simone Weil/Simone de Beauvier/Ayn Rand. Die Retterinnen der Philosophie in den dunkelsten Stunden? Nur was rettet mich nachdem ich mich am eigenen Schopf aus dem Sumpf der schönen neunen Welt der Diversität gezogen habe, wo alle jene sexuell begründbaren "Identitätscluster" gleichberechtigt nebeneinander leben, die diese Fähigkeiten im kulturellen Austausch erworben und unter Beweis gestellt haben. Was ja wiederum voraussetzt das man all jene die dazu nicht im Stande sind entsprechend aussortiert oder zumindest brandmarkt.

Dazu viel mir dann noch Korvetten-Kapitän dampfender Belanglosigkeit ein.
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So wie die K.M. heute ein Thema anreißt riss ich einst Frauen auf.
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Eine andere Definition von Glück im Leben

Im Netz spiele ich schon länger Backgammon mit einem netten älteren weißen Herren aus Deutschland. Dann und wann machen wir auch Talk. In letzter Zeit weniger.
Derzeitiger Spielstand 67 : 31 für mich. Gleich wird es 68:31 für mich stehen. Warten sie bitte bevor sie mich als Prahlhans ein paar Nummern kleiner machen und mich auf ein Niveau hin kommentieren, das wesentlich besser zu meiner tatsächlichen Lebensleistung passt. Der Mann, inzwischen in Pension, ist von Beruf Psychiater. Genau Facharzt für Psychiatrie und Neurologie. Was sagt uns das?

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Freitag, 18. September 2020
Tour der Farce. Auch konzentriert.
Wien ist inzwischen Risikogebiet. Das Robert Koch Institut sah sich da gezwungen eine Reisewarnung auszusprechen. Genauer das Auswärtige Amt. Ab 50 Neuinfizierte pro 100 000 Einwohner wird's happig. In Kärnten ist aktuell GTI-Treffen. Statt Maske ist deher Gummi. Insider berichten von Partys ohne Masken und Abstände. Prinz Charles seine Ohren sollen da mehr Distanz gewohnt sein. Es soll dort auch zu "gesetzesfreien Zonen" gekommen sein in der Region Fakersee. Genau bei der "Turbokurve". Ob dieser Ansturm , dieses Aufflackern von Reichstagsturm, allerdings unpolitisch, konkret was mit den steigenden Hospitalisierungen zu tun hat in Österreich, weiß ich naturgemäß nicht zu beantworten. Angeblich funktioniert in Wien das Contact Tracing nicht mehr. Das Ermitteln und Isolieren der Kontaktpersonen von Infizierten hinkt dem Infektionsgeschehen hinterher, wie ich einem erfüllten Leben laut Lichtweltmaßstäben. Ich bin ja Schattenwelt, wo ich völlig ungestört toxisch sein darf. Ist schon auch ein Privileg. In echt bin ich in keinen Kulturkampf verwickelt. Und aus dem Digitalen habe ich mich vollumfänglich herausgeschrieben. Dort bin ich auch a bissl wie GTI-Treffen in der Turbokurve des Scheiterns. Neben zu wenig Test-Infrastruktur sollen auch Sprachbarrieren ein Problem sein in Vienna. Wegen der vielen in Wien gestrandeten Bundesländer-Flüchtlinge, die sich vor den dortigen Regeln, wie ein Flüchtender zu sein hat, nach Wien flüchteten. Ka Spaß. In Österreich gab es tatsächliche eine innerösterreichische Fluchtbewegung von Flüchtenden. Konservativ regierte Bundesländer haben die Zulagen für Flüchtende ziemlich zusammengestrichen auf ein Mindestmaß an Menschlichkeit. Vor allem in den Tagen der Türkis-ÖVP-FPÖ-Regierung. In den Tagen als der Innenminister Kickl von der FPÖ Flüchtende "konzentriert" wissen wollte. Es war ein Jammer. Bis uns dann eine höhere Fügung "Ibiza" bescherte und eine höhere Macht in passt schon machte. Ich korrigiere in "Titten beinahe raus - passt schon".
Also meine wienerischen Kontaktpersonen könnte man sehr schnell ermitteln. In echt habe ich derzeit keine. Aktuell werde ich vor Ort nicht kontaktiert. Nee, das ist nicht traurig. Das ist dass Leben. Mein Leben. Schon auch a bisserl eben. Der Hobbit-Anwalt wollte unbedingt vorbei schauen diese Woche. Auch mit Maske. Der ist als Tennis-Lehrer andauernd unter Leuten. Seit der Ankündigung seines Besuchs habe ich nix mehr von ihm gehört. Kommt öfter vor. Der ist ein Großmeister des Unzuverlässigen. Ob ich dann hinter ihm her telefoniere und ihn drauf anspreche und schwer gekränkt und verbittert anfrage was das bitte soll? Natürlich nicht. Meine bevorzugte Lebensweise wie auch Geisteshaltung ist sowieso die Resignation. Allerdings im Jamaica-Style. Was Jamaica-Style bedeutet. Na ich reise mit leichtem Gepäck, ganz ohne Palmöl. Malaysia fehlen wegen der Corona-Reisebeschränkungen um die 37 000 Erntehelferinnen. Deswegen wollen die sich jetzt im Land bei Häftlingen und Drogensüchtigen umsehen. Damit werde ich den Rudi "37 Jahre -Junkie" + Hund aufziehen. Rudi, werde ich lästern, ich hätte da eine ehrliche Arbeit für dich. Unser Verhältnis ist ja sehr amikal und von gegenseitiger Sympathie getragen. Der Rudi ist für mich ein stiller Held. Hat 37 Jahre harte Drogen und Alkohol überstanden. Zwar ist seine Leber entsprechend gezeichnet und neuronal ist es auch a bissl im Hintertreffen wie ich auch. Trotzdem hat er überlebt. Wie ich ist der Rudi ein Überlebender. Unabhängig voneinander waren in sowas wie eine "Varusschlacht" verwickelt. Obschon wir mit Gewissheit nicht sagen können, wo sich diese Schlachtfeld befand, und ob es überhaupt eine Schlacht gegeben hat. Verwundet sind wir. So viel kann ich sagen. Eventuell war alles ganz anders. Trotzdem reden wir oft über Erfahrungen mit gegenseitigen Anknüpfungspunkten. Er ist heute ein Übergebliebener, von der Gesellschaft aufgegeben, wie ich auch. Das schafft Freiräume. Die man nur dann besetzen kann wenn man im Alleinigsein geübt ist

Über Whatsapp bekam ich dann noch von der Schmetterlingsfrau eine Nachricht deren "Fluchtmann" ich bin. Wenn sie ihre Ehe oder ihr kleinstbürgerliches Leben nicht mehr aushält, flüchtet sie sich dann und wann in Erinnerungen, in denen ich vorkomme und wo ich zu meist bella Figura mache. Wehe sie halten das für Prahlerei. Das sind nicht meine Erinnerung. Ich habe kaum welche an diese Zeit, die inzwischen gut 30 Jahre am Buckel haben. Entweder war ich für mehr Tiefgang im Empfinden zu betrunken oder durchs ausnüchtern zu sehr abgelenkt. Die schrieb wortwörtlich: "Hi Schizophrenist. Ich wollte nur wissen ob es dir wohl geht? Und du deine Steine schon los bist? Bitte nicht zurück rufen oder schreiben. Ich melde mich wieder". Als ich das las brach ich in ein schallendes Gelächter aus. Die Frau wird auch immer seltsamer mit den Jahren. Wie bitte soll ich diese Frage beantworten, wenn ich werde zurückrufen noch schreiben soll? Wie gesagt. Ich bin ihr fiktiver Fluchtmensch. In echt bricht jede Art der Kommunikation umgehend zusammen. In der Regel meldet sie sich nach so einer Ansage mal ein paar Monate nicht. Ob ich mich darüber aufrege tiefenpsychologsich. Natürlich nicht. Auch in dieser Angelegenheit ist Resignation, allerdings mit einem Lächeln unterlegt, die richtige Herangehensweise. Ist doch irgendwie auch schön, wenn man nicht von der ganzen Welt vergessen wird. Warum soll ich der Schmetterlingsfrau ihre Schmetterlingserinnerungen kaputt machen. Trotzdem mache ich immer wieder die Erfahrung. Viele die als "normal" durchgehen sind ziemlich bekloppt. Sehr anstrengend manchmal. Eigentlich bin ich der der anstrengend sein dürfe. Kein Wunder dass ich andauernd am davon laufen bin. Wohin. Na in der warmen Jahreszeit auf die Donauinsel. Für die kalte Jahreszeit habe ich leider keinen Plan.

Bekloppt wie die österreichische Corona-Ampel, die über die Funktion einer Buchempfehlung im Bekanntenkreis nicht hinausgekommen ist. Das Unwort des Jahres im Jahr 2020 in Österreich. "Empfehlung" oder "Ampel-Kommission". Die hiesige Regierung beschränkt derzeit auch Privatfeste wegen zu viel Corona auf Privatpartys und in der Bevölkerung. Nur hat sie keine Befugnis diese Beschränkung auch durchzusetzen. Der Verfassungsgerichtshof ist dagegen. Es gibt auch eine Neuregelung bei Gottesdiensten. Dort herrscht wieder Maskenpflicht und der Gesang sollte auch reduziert werden. Eventuell auch die Predigt. Ich wäre ja für eine Schnellbeichte zu haben. 40 Jahre in 30 Sekunden. Wobei der Herrgott eh alles weiß. Gendergerecht dass Herrgöttliche.

Was man inzwischen noch weiß immer Biotop der Sterblichen. Oder sagen wir im Moment weiß. Rein statistisch ist das Sars-CoV-2 Virus nur für Menschen mit Vorerkrankungen übelst gesundheitsgefährdend. Menschen die sich mit schwerer Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Diabetes plagen. Auf Spiegel Online gibt es eine Analyse zu dem Thema. Über mehr als 3200 Covid-19-Patienten zwischen 18 und 34 Jahren, die zeigt was Menschen bevorstehen kann, wenn sie wegen Covid-19 ins Krankenhaus müssen. Natürlich wird es in dieser Studie extremst gruselig. Jeder fünfte der jungen Covid-19-Patienten im Krankenhaus musste auf der Intensivstation behandelt werden. 10 Prozent wurden maschinell beatmet. 2,7 Prozent starben. Wie 2,7% starben. Der hospitalisierten oder jener auf den Intensivstationen? Spiegel online schreibt: "Damit lag die Sterblichkeitsrate von Covid-19 laut den Autoren ungefähr doppelt so hoch wie bei einem Herzinfarkt in der Altersgruppe". Nix für ungut. Ich möchte Covid-19 als schwere Erkrankung überhaupt nicht klein reden. Aber Herzinfarkte in der Altersgruppe 18 - 34 Jahre ist jetzt nicht so der Aufreger. Bei den 34jährigen starben in der EU 2013 knapp 5% an einem Herzinfarkt. Statista steigt erst ab 40zig ein. 18jährige mit Herzinfarkten. Sicherlich. Solche minimalinversiven Analysen erzeugen schon auch einen sehr großen Gruselfaktor. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1114647/umfrage/letalitaetsrate-in-zusammenhang-mit-dem-coronavirus-in-italien-nach-alter/
0,1% bei den 20-29jährigen so diese an Covid-19 erkranken. 0,3% bei den 30-39-Jährigen. Das Kritiker*innen dann von Panikmache sprechen ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Bei 10-19 jährigen liegt die Sterblichkeitsrate bei 0%. Was sagt uns das. Außer das es statistisch ab 60zig ziemlich ernst wird. Dann steigt das Risiko rapide an das Covid-19 zu einem Mulitiorganversagen ausholt. Oder es zumindest versucht. Natürlich gibt es auch schwere Infektion bei allen anderen Altersgruppen. Aber die gibt es auch bei allen andere Vireninfektionen. Nur arbeitet sich an diesen Statistiken niemand ab. Aus einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht hervor: Verkehrsunfälle sind bei jungen Männern weltweit die häufigste Todesursache. Untersucht wurden dabei die jährlich 2,6 Millionen Todesfälle junger Menschen im Alter von 10 bis 24 Jahren. Die WHO musste sich dabei auf eine Erhebung aus dem Jahr 2004 stützen. Rund 14 Prozent der gestorbenen jungen Männer und fünf Prozent der jungen Frauen kamen durch Verkehrsunfälle ums Leben. Für die Männer fallen noch Todesursachen wie Gewalt (12 Prozent) und Selbstmord (sechs Prozent) ins Gewicht. Für junge Frauen waren die häufigsten Gründe zu sterben mit 15 Prozent zusammengefasst Schwangerschaft, Abtreibung und Geburt (maternal conditions) gefolgt von Selbstmord, Aids und Tuberkulose mit jeweils rund sechs Prozent. Quelle Fokus.de Laut statista sind die U-19-Jährigen überhaupt extremst auf der sicheren Seite in Sachen Covid-19. Besagen auch neueste Studien. Natürlich nur im Mittel. Deswegen tobt weiterhin ein veritabler Streit, wenn man jetzt konkret retten sollte. Eher Gefährdete aus vulnerablen Gruppen oder doch die allgemeine Volksgesundheit, zur der auch die Wirtschaft zählt, das kulturelle Leben und all diese Dinge die eine Gesellschaft am Laufen halten wie z.B. eine Kleingartenmesse oder eine Nacht im Hotel Sacher. Andauernd prallen da zwei Denkrichtungen aufeinander sobald Expert*innen auf einander treffen in Diskussionen, die sich mit der Corona-Pandemie näher beschäftigen. Zuweilen auch selbsternannte ExpertInnen. Welcher Denkrichtung ich angehöre. Schwer zu sagen von der Bronx aus. In der Regel kann ich immer nur das Nachkauen was gerade stand der Forschung ist. So dieser Stand der Forschung halt Eingang findet in die Medien die ich verkonsumiere. Bei Sars-CoV-2 soll es noch entschieden an Peer-Review-Studien mangeln, die sich nicht sofort wieder in der Luft noch neueren Studien auflösen. Woran es z.B. in Österreich und Deutschland nicht mangelt ist das Wissen wie man ein Lager zu betreiben hat. Falls sich jene Expert*innen durchsetzen sollten, die eher auf Herdenimmunität setzen und weniger auf das vulnerable Lebensglück des Einzelnen in einer Solidargemeinschaft, könnte man ja wieder die alten KZ-Pläne der Nazis zu raten ziehen und all jene die als "Gefährdet" gelten in Sachen Sars-CoV-2 wieder in einen geregelten Sars-Cov-2-Lageralltag einführen. Und die dann dort unter Aufsicht von österreichischen bzw. deutschen Wärter*innen, in völliger Abgeschieden von der Außenwelt solange durchfüttern bis es eine wirksame Covid-19-Prohylaxe gibt oder halt einen Impfstoff der von hoher Qualität ist. Abgeschiedenheit ist ja was anders als Isolation. Vor allem semantisch. Anders lassen sich die "Vulnerablen" im 21. Jahrhundert in hochentwickelten Gesellschaften nicht wirksam schützen. Zumindest nicht über einen längeren Zeitraum. Ansonsten kracht der Wohlstand wie eine Buttersemmel. In Europa gibt es auch keinen Dschungel in den sich diese Personengruppen zurückziehen könnten. Am wirksamsten wären naturgemäß Covid-19-Lager wo alle Gefährdeten konzentriert werden. Wehe sie fallen jetzt über mich her und halten mich für einen Unmenschen. So einen Zustand hatten wir schon, als sich Angehörige nicht mal von ihren sterbenden Verwandten und Angehörigen verabschieden konnten die in Krankenhäusern in kahlen Gängen aus dem Leben gerissen wurden von einem Virus.

Ich sage nur Moria und weitere Flüchtlingserstaufnahmelager. Die wurden von der Mehrheit der Europäer*innen auch geduldet. Warum dann nicht auch ein paar Lager für "Vulnerable" mit einem geregelten Arbeitsalltag. Aus Mauthausen exportieren wir dann die Todestiege.Griechenland wäre als Location ideal. Viel besser als Schweden. Da ist die Wahrscheinlichkeit viel höher das einige der Vulnerablen auch ganz ohne Corona abbankeln. Schweden will derzeit keine griechischen Moria-Flüchtlinge aufnehme, so der schwedische Innenminister Mikael Damberg. Zugleich kritisiert der sozialdemokratische Justiz- und Einwanderungsminister, Morgan Johansson, das griechische Asylsystem ziemlich scharf und bezeichnete es mit seinen viel zu langen Abwicklungszeiten als ineffektiv. Der ging sogar noch einen Schritt weiter. "In Moria waren 13.000 Menschen untergebracht. Das sind ungefähr so viele, wie wie innerhalb von zwei Wochen im Jahr 2015 nach Schweden gekommen sind“, sagt er. Asylbeschlüsse für 13.000 Menschen habe man in Schweden in einem Monat bewältigt – und griechische Behörden hätten dies nicht einmal nach Jahren geschafft, so die ungewohnt harte und direkte Kritik an Athen. Quelle "Die Presse".

Deshalb mein Vorschlag. Auf mit allen Vulnerablen nach Griechenland, der Wiege unsere Kultur. So sich halt die Volksgesundheitlichen durchsetzen. Hinten hinaus.

Ende.

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