Dienstag, 24. Dezember 2019
"Noch ein Versuch einer paradoxen Intervention".
Der Goadfather und ich hatten gestern zwei lustige Momente beim Telefonieren, trotz sehr sehr viel Wirklichkeit die nicht unbedingt zum Lachen einlädt. In der Apotheke, als er Tabs holte, holte sich ein Junkie gerade sein Methadon. "Dieser Hundling", sagte der GF am Telefon, "ich hätte den ohne dem Gift wieder auf die Straße hinausgetrieben, statt auf unsere Kosten durchzufüttern". Einem anderen Hundling hatte er unlautere Mittel unterstellt, der sich mittels Zug das Leben genommen hatte, statt sich in aller Stille und Abgeschiedenheit zu erhängen, weshalb der Zug in dem er saß ziemlich viel Verspätung hatte. Natürlich musste ich laut auflachen. Für alles andere ist es längst zu spät. Er wiederum musste lachen, als wir über konventionelle Landwirtschaft sprachen und Fleisch aus Massentierhaltung, gemästet mit einem Koffer voller Tabs, wie hier Schwerkranke oder Chronische. Das gesündeste Fleisch, bildete ich mir ein, müsste eigentlich Wild sein. So eine Gams ist doch fein raus sagte ich zu ihm, hoch oben im Gebirge. Außer die verirrt sich ins Tal und nähert sich den dortigen Äcker und frisst eine der seltenen Blumen die es noch an den Ränder der Äcker gibt. Wahrscheinlich scheißt sich die Gams dann sofort an, wie ich mich fast angeschissen habe, als ich noch nix von der Histamin-Sache wusste und ein Cordon Bleu verzwickt hatte. Da hättest du mich sehen sollen. Da musste der GF lachen.
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5.
Die Wahrnehmung, davon bin ich inzwischen überzeugt, liegt wie eine Nebelbank im Bewusstsein, das eine glatte Lüge ist, egal wie hoch man hinaufklettert in seinem Selbstverständnis als Ich, emporgehoben aus der übrigen Welt, aus Afrika ins Heute, über versalzene Böden, weltweit sollen 1,5 Mrd. Hektar davon betroffen sein, auf die man sich aber trotzdem hinhockt, auch aus Mangel an Alternativen, oft verkehrt herum, obschon man sich einbildet mit wachsamen Blick oder Argusaugen auf die Welt zu gucken, schaut man letztendlich doch nur auf sich selbst oder gar in einen Abgrund, immer abhängig von den Denk und Wortmöglichkeiten, oder dem Standort seines Navis, wie ich in echt zusätzlich noch von Kleinstbürger*innen, ausfransend zum Goadfather hin, nicht im Stande mich aus meiner Abhängigkeit heraus zu speiben, nee zu schreiben, die mir Grenzen setzen, in meinem Fall enge, sehr enge, sobald ich mich zu erkennen gebe, die mir ziemlich zusetzen, in einer Zwangsjacke aus Begrenztheiten steckend, in zu vielen Dingen und Fragen, hat schon was Körperliches, so sehr wie ich mir einbilde die Verhältnisse zu spüren am eigenen Leib, der ziemlich gedrungen wenn es mich zur Freiheit hin lockt, wie früher in die dunklen Gassen, wo es nach Schwefel roch und Männer, vom Testosteron eingenommen, wie Dubrovnik im Sommer von Touristen, alles auf ein Pferd setzten oder einen Hund, bin ich gezwungen andauernd Porzellan zu zerschlagen, das in ihrer Vitrine steht, schön säuberlich, wobei ich manchmal ihr Kinn treffe, nicht immer versehentlich, aus feinstem Glas und oft handgeblasen. Da hocke ich dann, vom Bewusstsein reingelegt, im Klappstuhl, desillusioniert, durch dicke Brillengläser auf die Zeitung starrend, das Alter, ohne Ausflucht Donauinsel, nicht wahrhabend wollend, dass sich die eine oder andere Erkenntnis längst meiner bemächtigt hat, bei Zeiten durch die Hintertür des Verdrängten, durch eine verzerrte Wahrnehmung eines IQs, der nur zum einem männlichen Mann reicht oder vorne herum wie ein Gerichtsvollzieher, zuerst im Gewand einer Vorahnung, die sich dann letztlich bewahrheitet und nüchtern macht, mit bitteren Nachgeschmack, wo doch nur dem Anfang ein Zauber inne wohnt, der nach über 3300 Tagen Gratis-Bloggen völlig verflogen ist und sich mir die Frage stellt. Was nun? Die Welt längst aufgeteilt zwischen den Nachgefragten und den Aufgedrängten, wo wir im Gratis-Bereich herummachen, mit unseren Egos, aufgeblasen wie lustige Figuren zu werbezwecken oder aufdringlich wie Keiler*innen auf Kaffeefahrten, alten Menschen die Kohle aus der Tasche ziehend. Gut so dicke hatte ich es in dieser Frage nie. Außer ich zoffte mich hier. Dann war ich in aller Munde, runtergewürgt und wieder ausgespuckt. Jetzt habe ich natürlich den Scherben auf mit meiner Schreibe, mit der ich irgendwie nirgends mehr hin kann. Weder darüber hinaus noch zurück in die Schubalde, mit dem Gestank von verschimmelten Jausenbroten, lieblos gestrichen, in die sich andauernd mein Groll auf alles Kleinstbürgerliche drängelt, mit einen Bonmot wie die vollgeschissenen Bottiche die wir im Irak verbrannten, so ehrlich sollte ich schon sein. Dafür können sie nix, in dieser Frage extremst angepisst, zumindest auf einer tiefenpsychologischen Ebene, mich schnell mal einspeichelnd, wie die Hunde vom alten Pawlow. Schon beim Wort "KELLER" drehe ich an der Uhr, verspottet vom Wortmacher und der Bildmacherin überzeichnet. Nee das sind begehrte Aktien bei der Erstemission. Saudi-Aramco ging heuer an die Börse, wo auch die österreichische OMV gelistet ist, die in Neuseeland oder vor Neuseeland, nach Öl oder Gas bohren möchten, wo aktuell die Mäui-Delfine auch ohne Borlöcher in den Eingeweiden, in ihrem Bestand gefährdet sein sollen und Blauwale leben, mit deren Nahrungsgebieten es Spitz auf Knopf steht, sollten die hiesigen Öl-Macher loslegen mit ihren Gerätschaften, am anderen Ende der Welt. Ein Vorhaben das sich dahingehend verändert hat, dass die OMV sich von ihrem Ölfeld Maari mehrheitlich getrennt hat und an das Öl- und Gasunternehmen Jadestone Energy, weiterverkaufte, sich aber zwei Gasfelder behielt, die rund 37.000 boe/d (Barrel Öl-Äquivalent) produzieren, die etwa ein Drittel der neuseeländischen Gasreserven umfassen, weswegen sich Bohrungen vor der Küste Tarankis wohl nicht verhindern lassen, was mich wieder moralisch unter Druck bringt. Entweder kille ich mit meiner Heizgewohnheiten Delphine und Wale oder ich schlachte Syrer*, wegen dem russischen Blutgas, das mit der Trump verbieten möchte, sogar Hand in Hand mit dem kleinen Raketenmann, nee dem amerikanische Kongress, sollte es durch die falschen Pipeline fließen, in der ich nix Neues mehr habe an Texten, wo in der Provinz Idlib gerade die letzte große Schlacht geschlagen wird, die nach Lybien hin ausfranst, zuvor oft ideologisch in den Maghreb-Staaten, wo es ebenfalls bedenklich brodelt, runter in die Subsahara-Region, nach dem Sturz Gaddafis, vom französischen Star-Philosophen Bernard-Henri Lévy gefordert, der inzwischen wohl schon weitergezogen ist in seinem Denken, wie auch der Ai Weiwei in seiner Kunst, der sich mal die Identität eines ertrunkenen Flüchtlings bzw. Armutsmigranten ausborgte, im Übergewand an seinem Strand auf Lesbos, wo aktuell ein Flüchtlingslager aus allen Nähten platzt, auch heute am ersten Weihnachtsfeiertag, das zerfallende Land zu einer Drehscheibe des internationalen Waffenhandels wurde und Berge von Kriegsgerät aus lybischen Depots, oft Made in USA/Europa/Russland, den Weg in die Sahelzone fanden, wie wohl auch nach Syrien, dem Nordsinai und was mit Ägypten eventuell um ein paar Kopten zu killen. Was weiß man. Die syrischen Kurden wurden ja von uns bewaffnet. Auch offiziell. Aber fragen sich mich nicht wer da noch gegen wen kämpft. Jadestone Energy wiederum ist ein australisches Unternehmen. Australien seinerseits wieder der größte oder zweitgrößte Kohleexporteur der Welt. Gerne rüber nach China, wo dann unser kleines Glück um großen Unglück produziert wird. Übermalt trifft es eher was die Bildmacherin macht, oft ein übles Gekritzel, immer zum Zerfall hin, zur Auslöschung, was eventuell den Eindruck vermittelt, als ob ich das Leben für eine einzige Zumutung halte, eine Plage biblischen Ausmaß, was allerdings nicht der Fall ist. Ansonsten hätte ich doch schon längst den Hut drauf gehaut, hin zum Heiligen Abend, den ich wie immer verbringe werde, wortlos nach außen und geschwätzig nach innen, wo auf einen brauchbaren Gedanken, unglaublich viel Schrott folgt, aktuell habe ich es mit der Zahle 58 808 und der Frage, wann genau ich den Fisch auftauen sollte, ohne dabei die Kühlkette zu ruinieren, Mist, den ich nicht immer aus meiner Schreibe heraushalten kann oder zu filtern weiß, nach dem Radeln am Ergometer, schön vor der Glotze, mit Keksen für Hysteriker, nee Histaminiker, gebacken von meinem Online-Kumpel, auf den einfach Verlass ist wenn es drauf ankommt, was eine verdammte Tugend ist, von der ich selber sehr viel halte, und die ich auch entsprechend zu kultivieren versuche, so für andauernd eigne ich mich nicht so gut. Und ein wenig Blablabla kann sowieso jeder. Vor allem in Netz, wenn dort das große Mitgefühl simuliert wird, wie ich beim Schreiben echte Arbeit. Wird die Not schlagend, kann man auf mich zählen. Im Herbst habe ich dem S. beim Umzug geholfen, in einem nicht ganz so erbaulichen Zustand, zu früher Stunde, als ich seinen Bürostuhl zu einer falschen Adresse trug und vor einer falschen Wohnungstür abstellte. Fast hätte ich auch noch geklingelt. Hätten sie sehen sollen wie mich der S. anguckte. Kekse mampfend werde ich mir den neuen Scorsese-Schinken ansehen, "The Irishman", ein drei Stunden Epos, natürlich über Mafiosi, in einigen Szenen mit einem digital verjüngten De Niros, angeblich ein Film für weiße Männer in den mittleren Jahren, die in die Jahre gekommen wie in einen Sturm, wo ich mich inzwischen an Schrulligkeiten festhalte und seltsamen Eigenarten, inzwischen wohl schon etwas verschroben als Person, um nicht davon geblasen zu werden von den Zumutungen des Lebens, die Leichtigkeit der Jugend längst aufgebraucht, als vieles noch mühelos ging. Die Fünfziger haben was von einem alten Teebeutel. Zuvor werde ich im Netz noch im Manifest vom „UNABOMBER“ Theodore Kaczynski lesen, seinerseits Anhänger eines naturzentrierten Anarchismus, der mit Briefbomben gegen die Auswüchse der industriellen Gesellschaft anbombte, dabei drei Menschen tötete und weitere 23 verletzte und der vom Gefängnis aus, wo er lebenslänglich einsitzt, mit mehr Menschen im Kontakt sein soll, wie ich in Freiheit lebend, und dann und wann sogar Liebesbriefe bekommt, der eine oder andere parfümiert, von Frauen* oder Kerlen mit einem Hang zu Verschwörungen die es sogar ernst meinen. Briefe wie sie auch der irre Norweger bekommt, ist der eigentlich auch online, vielleicht sogar am Heiligen Abend. Was weiß man. Mich wollte vor zwei drei Wochen wieder jene Frau in echt treffen, deren große Sehnsucht ich in ihrer Jugend gewesen bin und die mich noch immer für was Besonders hält, weil ich mal neben ihr an der Drau saß, angeschlagen von einer durchzechten Nacht, den Finger ausstreckte und ein Schmetterling drauf landete. Ganz mühelos soll ich das hinbekommen haben. Ist inzwischen 30 Jahre her, als es am südlichen Drauufer nur so von Schmetterlingen wimmelt. Ich bin nicht hingegangen. Wir haben Winter. Natürlich habe ich mich entschuldigt, besser gesagt dahingehend herausredet ihr nix anbieten zu können außer Verfall. Meine Gefühle für sie waren nie ganz so groß und anständig, so dass ich Schmetterlinge im Bauch hatte, die auf ihr landeten ganz mühelos. Was sie manchmal auf ihren Bauch hatte war mein Sperma. Aber darum scheint es ihr irgendwie nicht zu gehen. Um was es ihr genau geht weiß ich ehrlich gesagt nicht. Sie, vom Nebel ihrer Erinnerung eingehüllt, sieht mich sowieso nicht. Nicht in meiner aktuellen Statur. Was soll man machen. Es ist wie es ist. Ist doch auch schön von einem anderen Menschen so hofiert zu werden und weichgezeichnet. Sieht sie mich geht es ihr besser. Eigentlich hätte ich hingehen müssen. Allein schon deswegen. Ansonsten ist sie seit Jahren unglücklich verheiratet, extremst unglücklich sogar, mit einem Kerl der schon mal handgreiflich wurde, den sie aber nicht verlässt, weil sie dann das Haus weit draußen im Grünen verlieren würde, behauptet sie, und so auch all die Pflanzen und Tieren die ihr wichtig sind, so sehr wie sie sich zur Natur hingezogen fühlt. Und zu mir. Die Frage wie sie mich heute sehen würde, wenn mich damals nur eine Biene gestochen hätte, statt der Sache mit dem Schmetterling, oder wenn ich in die Drau gekotzt hätte, stelle ich ihr nicht. Dankbar bin ich ihr heute noch dass sie mir beim Ausnüchtern die Hand hielt, wenn die letzte Kneipe zusperrte und mir der Tag drohte mit seinen Konsequenzen, wie eine Mami einen kleinen Jungen, der sich in einem riesigen Einkaufscenter verlaufen hatte. In den USA wird eines neu eröffnet. Ausmaße um die 560 000 m2. Die hiesige Shopping-City Süd soll es auf 170 000 m2 bringen.

Jetzt muss ich noch schnell einkaufen gehen und mich mit meinem Einkauf als Alleiniger outen am Heiligen Abend, ohne Chance, schnell mal eine weitere Kassa zu eröffnen bei dem Gedränge. Wer an Heilig Abend und an den beiden Weihnachts-Feiertagen ganz allein ist, ist entweder sehr alt oder führt ein Leben mit einem Hauch von Ted Kaczynski. War gar nicht mal so übel beim Hofer. Ehrlich. Da war der sehr alte Oldtimer, mit ein paar Dosen Bier in seinem Einkaufswagen, einer Cola, einem Packerl Soletti und ein wenig Gepäck, der kaum von der Stelle kam im Verhältnis zu. Dann noch eine genervte Mami von zwei Kleinkindern, die ihrem quengelnden Sohn, eine ziemliche Standpauke hielt, ganz rot im Gesicht, während Vati gar nix zu dem Thema sagte und den anderen Sohn derweil betreute und eisern schwieg zu der Sache, nennt man glaub ich Erziehung, und der so von seinem Habitus her, nix Körperliches ausstrahlte, und gut in die Serie „The Big Bang Theory“ passen würde, allerdings ohne einem Skript mit eingespielten Lachern. Eine Frau in den spätmittleren Jahren beklagte sich am Telefon dass ihr alles weh tat, wo sie doch bis um 02 00 in der Nacht Geschenke eingepackt hatte. Mein Kumpel der Simba aus Nigeria stand auch vor der Eingangstür und verkaufte wie immer sich, nee den Augustin. Der war recht zufrieden mit seinem Umsatz. Zu Weihnachten öffnen die Menschen zuerst ihre Herzen und dann ihre Brieftaschen. Da verstreuen die Leute ihren Schotter mit leichter Hand. Die Weihnachten verbringt er mit seiner Ehefrau in der Slowakei. Die stammt von dort. Natürlich wünschten wir uns ein frohes Fest mit Handschlag und Augenkontakt, ohne dass einer von uns beschämt zur Seite blickt, was ich sehr zu schätzen weiß. Zuvor plauderten wir über Fußball. Machen wir immer. Ist unser Aufhänger. Fußball gucken zu mir ist er noch nicht gekommen. Trotz mehrerer Einladungen. Nee ich bin nicht mehr gekränkt. Wenigstens wird unser Verhältnis nicht von einer Lüge getragen oder wir sind gezwungen andauernd Sympathie zu heucheln. Nach seinen weiteren Plänen frage ich ihn nicht mehr. Einen Tipp gab ich ihn. Es soll sich die hiesige Sprache aneignen. Beim Merkur stand ich dann wie immer vor vollen Regalen, also Möglichkeiten, die sich bei Histamin-Intoleranz schnell mal leeren. Eigentlich müsste ich einen Kochkurs besuchen, um mich halbwegs vernünftig ernähren zu können bei der Einschränkung, die mir mehr auf die Nerven geht als die Schizo-Sache. Der Hobbit-Anwalt rief auch noch an. Der ist gerade auf dem Weg zu seinem Vater in die Steiermark. Der alte Hobbit ist auch ein wenig seltsam, mit einem selten aufbrausenden Charakter. Brutal. Aus dem bricht der ganze kleinstbügerliche Irrsinn, den der als Kind in den Tiroler Alpen ausgesetzt war in der Nachkriegszeit richtiggehend heraus, wie Lava aus einem Vulkan, oft schon bei Kleinigkeiten. Mich brüllte er mal in Kroatien an. "Werde fertig mit deinem Leben". Daraufhin ich: "Da gibt es nichts mehr zum fertig werden. Ich habe längst fertig". Das hörte er aber nicht mehr. Keine fünf Minuten drauf fetzten sich der junge und der alte Hobbit am Pannenstreifen. Unter diesen Umständen wollte der alte Hobbit nicht weiterfahren. Welche das genau waren lagen irgendwo in der Familiengeschichte der Hobbits vergraben. Die beiden hängen seit dem Tod der Hobbit-Mutter aufeinander wie Kletten, weil beide mit diesem Verlust bis heute nicht fertig wurden. Nix für Außenstehende diese Beziehung. Letztes Jahr hat der alte Hobbit den Christbaum im Netz am Balkon stehen lassen, in seinem Groll, und nach den Feiertagen auch so entsorgt. Heuer soll alles besser werden. Der mittlere Sohn ist extra aus Amerika angereist und Großvater ist er inzwischen auch. Nur stammt der Sohn vom Ältesten. Und die beiden schenken sich nix wie man bei uns sagt. Der Mittlere der drei Brüder arbeitet für Google. Am Telefon soll er mit dem Hobbit-Anwalt nie über seinen Job sprechen, weil er denkt, Google hört mit was er da so in die Welt hinausposaunt. Ich erteile dem Hobbit-Anwalt den Auftrag seinen Bruder mal schön auszufragen in Sachen seines Arbeitgebers und mir dann aus dem Innenleben der einflussreichsten Wirklichkeitsmachungsfabrik der Welt zu erzählen. Ich kenne Google ja nur als Suchleiste. Dort ist gerade Hoi-Hoi-Hoi. Aber nur mit entsprechender Browsereinstellung. Und beide kamen wir überein, die FPÖ gibt es für die Türkisen derzeit zum „Hofer-Preis“. Ist ein hiesiger Kalauer. Der neue Chefe der FPÖ heißt Hofer. Der zuvor mal Bundespräsident werden wollte und die Wahl wohl wegen eines einzigen Satzes verlor. Der lautete: „Sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist“. Dann wünsche ich ihnen frohe Weihnachten, egal ob so , so , so oder gar so in Richtung ausfransend. Morgen sollte ich putzen. Ach ja. Und danke fürs lesen. Bleibens gsund, zuversichtlich und klicken sie meine Zeilen hin zu einem Balkon mit Meerblick.

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Montag, 23. Dezember 2019
Das Bewusstsein ist eine glatte Lüge.
meines natürlich auch. Vor allem wenn man sich angegriffen fühlt oder sonst wie unter Druck gesetzt und der Blickwinkel sich einengt.

Die Süddeutsche Zeitung war so freundlich Peter Handkes Text: "Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien", noch einmal gratis online zu stellen. Dieser Text war Auslöser für die bis heute andauernde Debatte, um Handkes Verhältnis zu den Jugoslawien-Kriegen eher im Allgemeinen und Serbien im Besonderen. Ein ziemlicher Konflikt, wo der Dichter fast alleinig, gegen den Rest der Welt steht, ohne das er fällt, und der wegen der Verleihung des Literaturnobelpreis an den Schriftsteller wieder von neuem aufflammte. Eines sehe ich in diesem Text bestätigt. Mit Österreich weiß der Schriftsteller nicht viel anzufangen. Nicht auf einer tiefenpsychologischen Ebene. Österreich ist im fremd, wo doch schon sein Großvater mütterlicherseits, 1920 für den Anschluss Unterkärntens an Jugoslawien stimmte. Ein Vorgang der mich direkt zu der Frage brachte wie meine Vorfahren mütterlicherseits einst in dieser Frage wohl abstimmten, ebenfalls Kärntner Slowenen. Bei mir happert es ja auch ein wenig was mein Gefühl von Zugehörigkeit zu diesem Land betrifft. Kann aber auch damit zu tun haben dass ich nicht mal Herr im eigenen Haus bin. Zumindest nicht vollumfänglich. Eine ziemliche Schweinerei wie ich finde. Schwer zu sagen von der Bronx aus was das tatsächlich Sache ist. Mit Letztgültigkeiten tu ich mit sowieso recht schwer. Auch weil das Bewusstsein ein ziemlich Luder sein kann, dem nicht über den Weg zu vertrauen ist in dem einen oder anderen Fall. Weder meines ist da vor etwaigen Seltsamkeiten gefeit noch jenes eines Dichters von Weltruhm. Wegen seines Serbien-Textes massiv angegriffen, auch vom diesjährigen deutschen Buchpreisträger Saša Stanišić, Herkunft Lichterhand, nee das ist sein Verlag, der ursprünglich aus Bosnien und Herzegowina stammt, rechtfertigte sich der Handke auch dahingehend nie eine Meinung zu haben. Er schreibe keine Meinung, er hasse Meinungen. Er mag Literatur. In Stockholm, halt zwecks Nobelpreis anwesend, wurde er auch gefragt, ob er die Fakten inzwischen akzeptiere, dass es in Srebrenica ein Massaker gegeben hat. Statt einer konkreten Antwort verlegt er sich dann auf das Vorlesen eines der Briefe, die er in den letzten Wochen erhalten habe. Er hätte viele wundervolle Briefe von Lesern bekommen – bis auf einen mit beigelegtem Klopapier und einer Art "Kalligrafie aus Scheiße". Doch so einen ziehe er solchen "leeren und ignoranten" Fragen vor, feuert Handke dem Journalisten entgegen. Ich kann seine Haltung einigermaßen nachvollziehen. Das Massaker von Srebrenica spielt in seinem Serbien- Text überhaupt keine Rolle. Das hätte der fragende Journalist wissen müssen, wenn er Handke seinen Reisebereicht gelesen hätte. Ich kann den ganz genauen Hergang nicht mehr schildern. Natürlich wieder zum Thema befragt, antwortete er auf eine Journalistenfrage wütend: "Ich urteilte nicht. Ich stellte nur Fragen". Natürlich in seinem Reisebereicht an die Flüsse von Donau, Save, Morawa und Drina.

Eine dieser Fragen in seinem Text lautet folgend: "Ist es erwiesen, daß die beiden Anschläge auf Markele, den Markt von Sarajewo, wirklich die Untat bosnischer Serben waren, in dem Sinn, wie etwa Bernard Henri- Lévy, auch ein neuer Philosoph, einer von den mehr und mehr Heutigen, welche überall sind und nirgends, gleich nach dem Anschlag posaunenstark und in einer absurden Grammatik wußte".

Diese Frage hat sich hinten hinaus wohl dahingehend beantwortet.

Stanislav Galić, ehemaliger General der Armee der Republika Srpska war zwischen 1992 und 1994 Kommandant des Sarajevo-Romanija-Korps, das die umliegenden Hügel von Sarajevo besetzte. Das Korps wendete eine Militärstrategie an, die darauf abzielte, die Zivilbevölkerung von Sarajevo durch Schüsse aus dem Hinterhalt und Bombardierungen zu töten, zu verstümmeln, zu verwunden und zu terrorisieren. Die Angriffe, denen ca. 12.000 Zivilisten beider Geschlechter und jeden Alters zum Opfer fielen, waren ohne jeglichen militärischen Zusammenhang und zielten darauf ab, die Einwohner permanent in Angst und Schrecken zu versetzen. Dazu zählten die Zerstörungen zahlreicher historischer, kultureller und symbolischer Gebäude. Zu den einzelnen Anklagepunkten zählten der scheinbar gezielte Beschuss des mit Zivilisten überfüllten Markale-Marktplatzes mit über 100 Todesopfern sowie das Agieren regulärer Scharfschützen der VRS gegen Männer, Frauen und Kinder im ganzen Stadtgebiet. Das erste der beiden Markale-Massaker fand gegen Mittag am 5. Februar 1994 statt, als ein 120-mm-Mörsergeschoss auf dem Markale-Platz im Zentrum Sarajevos detonierte (). Dabei starben 68 Zivilisten, 144 weitere wurden verletzt. Der Vorfall in der unter UN-Schutz stehenden Zone führte zu einem Ultimatum des UN-Sicherheitsrats an die Armee der bosnischen Serben (VRS), alle schweren Waffen und Mörsergeschütze innerhalb von zehn Tagen aus einem 20-Kilometer-Radius um die Stadt abzuziehen und unter Aufsicht der UNPROFOR zu stellen. Stanislav Galić wurde am 20. Dezember 1999 durch die SFOR gefasst und an den Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien ausgeliefert, wo er am 5. Dezember 2003 zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde. Nach einer Berufungsverhandlung wurde er am 30. November 2006 zu lebenslanger Haft verurteilt. Am 15. Januar 2009 wurde er zur Verbüßung seiner Strafe nach Deutschland überstellt

Sein Nachfolger war Dragomir Milošević, ebenfalls General der VRS. Der übernahm das Kommando 1994 und behielt es bis zur Einstellung der Kämpfe im November 1995. Er führte die Terrorangriffe seines Vorgängers mit unverminderter Härte fort und ließ zum ersten Mal auch modifizierte Splitterbomben einsetzen. Das zweite Markale-Massaker fand unter seinem Kommando statt. Der Internationaler Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien verurteile ihn am 12. Dezember 2007, wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Verstoßes gegen die Gesetze und Gewohnheiten des Krieges zu 33 Jahren Haft verurteilt wurde. Von der Berufungskammer wurde die Strafe auf 29 Jahre herabgesetzt, da die Staatsanwaltschaft nicht zweifelsfrei nachweisen konnte, dass Milošević den Beschuss von Zivilisten durch Scharfschützen persönlich geplant und befohlen hatte. Quelle Wikipedia.

Diese Fragen des Literaturnobelpreisträger scheint somit beantwortet. Aber wie ich schon sagte. Das Bewusstsein ist eine glatte Lüge, eventuell wie die Rechtsprechung, ausgeübt durch Sieger-Justiziäre.

Ende.

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Sonntag, 22. Dezember 2019
"Versuch einer paradoxen Intervention"
Ich mach noch ein wenig herum so bis zu den Weihnachten. Und dann gelobe ich wieder Besserung ins neue Jahre hinein.

4.a.

Ein Vorgang,(Nobelpreis) zu dem ich keine weitere Meinung habe, na ja, die mein Urteil bestimmt oder verfälscht, so wie das Nachdenken wohl bei jedem Vorgang, Objekt wie Subjekt verändert, mitunter verzerrt, verbiegt und in eine andere Richtung drängt oder in ein Unform drückt und quetscht zu einer Wunde, schwelend wie Konflikte, nicht immer zum Besseren hin, den Beweis dafür versuch in folgenden Zeilen zu erbringen, wenn man den Dingen auf den Grund des eigenen Bewusstseins geht, geblendet vom schönen Scheins des Ichs, das glänzen soll wie ein frisch eingelassener Boden, auf dem ein frisch aufgeputzter Christbaum steht, na bei mir nicht, nee ist nix Sexuelles, zu den Feiertagen, da halte ich mich zurück und stehe nur so herum, oder glitzernder Schmuck, verkauft als billiger Schrott im Shopping-TV, angepriesen wie früher die Worte des Herrn von der hohen Kanzel herunter, als die Segel der Kirschenschiffe noch die Richtung vorgaben, meist Richtung Stagnation, wo Vorgestern auch was mit Stützkraft 5 verkauft wurde, aus der Kollektion Taillenpower. Nur wer will den Dingen schon andauernd freien laufen lassen, ohne ordnender Hand, gegebenenfalls im Dschungel der Sozialen Medien, eventuell noch in Richtung „Laissez-faire“ kippend, wie ich hin und wieder aus den Birkenstock, wenn der Wortmacher mit dem Scheißhausdämon einen Pakt schließen, in Richtung, der Feind meines Feindes ist mein Kumpel, wie in der Serie Gomorrah, wo einer den Namen "Der Hochwohlgeborene" trägt, in einer Welt ganz unterschiedlicher Interessenslangen, die so unterschiedlich dann doch nicht sind, egal ob Gangster/in, Fabrikant/in oder was mit Internet*in.
Außer man ist total pervers. Ob ich meine Seele dem Teufel verkaufen würde für einen Balkon mit Meerblick? Na sicherlich was sonst. Andere verkaufen doch auch gefälschte Markenartikel ohne Gewissensbisse, die auch noch Morgen kräftig zubeißen. Einige sogar gewerbsmäßig wie der Händler Jambambee auf Ebay dies, dem mich auf dem Leim ging, wo der Betrug zum Geschäftsmodell gehört wie die Erniedrigung zu den sozialen Medien. Weswegen ich die Dinge oft laufen lasse, als angehende Spitzenkraft der Ohnmacht, obwohl es doch gescheiter wäre Einfluss zu nehmen, eventuell sogar auf die Meinungsbildung anderer, was die eigene Person betrifft oder gar die Welt, der man versucht ein O für ein U vorzumachen, wie aktuell der H.C. Strache dies tut, einst Vizekanzler Österreichs, im Schlapptau mit den Medien, der sich in völliger Unschuld wälzt, wie ein Schweinchen niemals im Dreck und laut Spiegel Nr. 51 Metallteile in der Unterhose getragen haben soll, die angeblich heilende Wirkung hatten, eventuell auch auf die aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen Türkis und Grün, die wohl zu keiner neuen Regierungskonstellation führen werden in Austria, du hast es gut, du heiratest, hin zu dicken Unterlippen, im Kessel Sozialneid, zusammengesperrt mit den Missgünstigen, wie einen Stock über mir der englische Gentleman, seinen Nachbarn den Gehsteig-Nazi oder on the Roof of the Top von Gegenüber, der fette Sack, der mal Meldung erstatte, weil ich auf unserem Dach im Klappstuhl saß mit einer Zeitung in der Hand. Da lege ich mich mal fest und bin anderer Ansicht wie die Medien. Die Türkisen, von den besserer-Mensch-Ansprüchen der Grünen völlig entnervt, die ja fast was Sakralales haben, werden mit fliegenden Fahnen rüber wechseln zur FPÖ, die gerade so tut, als würde sie einen Erneuerungsprozess einleiten in ihre innerparteiliche Typologie der Charaktere, wie die Einstiegen. Nee das passt nicht. Entschuldigung. Im Netz neigt man gerne zum Tabubruch, wenn man originell sein möchte, wie der eine Chinese in einem Netz-Porno, der in einer Windel steckte und am Daumen, nee an einem Schnuller nuckelte, während sich zwei Krankeschwestern, wohl keine ganz echten, mit einer Gurke in Richtung seiner Prostata aufmachten, wie einst die Juden ins gelobte Land. Das geht auch nicht. Das ist antisemitisch. Die Serie „Fauda“ ist gut. Innenansichten von Konflikten machen ja immer Sinn. Meiner mit dem System Soziale Medien natürlich auch. Falls es doch zu einer Türkis-Grünen-Koalition kommt sollte wird die nicht lange halten. Eventuell akzeptieren die Grünen auch eine Minderheitsregierung der Türkisen. Was weiß man. Was man weiß. Den Futtertrögen der Macht in der Politik zu widerstehen ist eine schwierige Sache. Franz Müntefering: „Opposition ist Mist". Was im weihnachtlichen Trubel nicht verschwiegen werden sollte. Die Hausdurchsuchung beim hiesigen Identitären Martin Sellner war „rechtswidrig“. Der hatte da mal eine Spende vom Christchurch-Attentäter erhalten, einem Mann der Tat und keinen der Worte wie ich, oft überflüssig oder zu viel, denen es gleichzeitig an Substanz mangelt, wenn ich mit Platzpatronen von Gedanklichen, hochnotpeinlich um mich schieße, die inhaltlich kaum jemanden rühren, nicht mal den berühmten Reisesack der umfällt, wie ein weiterer Baum im Regenwalt. Grauenhaft wenn sich die Wählende in der Mehrheit der gültigen Stimmen so zum Anführer wählen. Ein Vorgang der bei genauerer Betrachtung nicht den geringsten Sinn ergibt, so man es mit der Logik versucht. Rührt sich doch was in Lesenden hat das zumeist nix mit meinen Texten zu tun. Was ich schon a bissl unfein finde, wo ich ihnen doch kaum was Persönliches anbiete, anbieten kann. Weder habe ich Karriere, Beruf, Beziehung, noch Kinder, beziehungsweise Bildung, worüber sich dann wunderbar schreiben lässt in Alltagszenen, an denen sie sich dann aufhängen, nee sie wissen schon was ich meine, in dem einen oder anderen Kommentar. Was ich habe ist Schizophrenie - Histamin-Intoleranz und eine Existenz, ziemlich verkracht mit dem Kleinstbürgerlichen. Darüber können wir nicht sprechen. Ich kann meine Einschränkung nicht überwinden und mich dann von ihnen feiern lassen. Da gibt es keine Entwicklung. Oder vermittle ich gar den Eindruck „Anschluss“ an ihre Welt zu suchen? Möglicherweise habe ich da was übersehen oder sie mich völlig falsch verstanden. Warum sollte ich Selbiges auch wollen. Wir sind uns doch nicht mehr völlig fremd. Anstatt meine Texte in die Welt hinaus zu tragen, na ja, verteilen sie ihre Vorstellung von mir, zum Objekt geschnürt, enge die Senkel der gestundeten Zeit, bei Zeiten im Biotop Blogger.de, was mich als Geschehen an eine Person in den spätmittleren Jahren erinnert, die altes Brot an die Tauben verfüttert, wie das Patriarchat an den Zeitgeist.
Mir ist aufgefallen. Alte Menschen, die sich als „divers“ bezeichnen, wenn es akut geschlechtlich wird, gibt es kaum. Ist eher was für die jungen Leute. Was ich nicht verstehe. Auch nicht nach all den Jahren. Sie lassen mich hier jahrelang ins Leere stürzen, auch Textlich, beim Rechtsdenker, gegen sie auf alles ein, obschon der nur same Procedere as last year macht und sich aus jeder Verantwortlichkeit windet und mir sogar in seinem Blog die Freundlichkeit einer Antwort schuldig blieb, der Herrenmensch, erst recht wenn es im Kommentar-Blog hier hyperpersönlich wird, was typisch ist fürs Netz, wenn wieder mal die Kavallerie ausrückt unter den Kleinstbürgern die Dinge zu regeln und mich zurechtschneidert wie viele Bäume in der Stadt. Ist war Rechtliches in Richtung Haftung. Oder noch übler. Sie verbündeten sich mit Angreifenden durch ihr Schweigen, die mir heuer ziemlich ungute Dinge unterstellten, ich ziehe ja gerade Bilanz, sorgen sich dann aber hinten hinaus, beziehungsweise machen was mit einem Herzchen, obschon genau sie mit dem Herzchen es waren, die mir den Boden unter den Haxen wegzogen, wenn sie mich mit ihren Gegenkunst-Maßnahmen terrorisierten, immer im Wissen ich schlage mich hier mit den Ausläufern von Schizophrenie herum, ohne sich ein wenig zurückzunehmen. Da verbünden sie sich lieber mit Leuten die sagen: "Geh der ist krank, da hilft nix", was so nicht stimmt. Neuroleptika helfen. Und wenn ich dann auf ihre Kommentare und YouTube-Links nicht entsprechend reagiere, nämlich ihnen angemessen, also euphorisch, sind wieder sie es der eingeschnappt und gekränkt ist und fühlen sich falsch verstanden, obschon sie mir auf YouTube ausrichteten ich sei a bissl sehr einfältig. Na ja. Allerdings wenn sie ihre Schmutzwäsche in meinem Kommentarblog abladen, ein Mikrobiom, in dem seinen Magen es fault und gärt und Düfte aussteigen, wie aus einer angeprunzten Unterhose, ging ihnen meine Befindlichkeit völlig am Allerwertesten vorbei. Was noch gar nicht die Christbaumspitze der diesjährigen Perfidie ist. Einmal haben sie sogar so getan, als ob sie sich bedroht fühlten, weshalb ich mich dann auf ihre Seite schlug, als verblödeter hetero-old-school-Kerl, weiterhin vor paternalistischen Anwandlungen nicht gefeit, ist was Tiefenpsychologisches, woraufhin sie dann hinten hinaus freimutig verkündeten, in dieser Sache nur ein wenig getrickst zu haben. Ihre extremste Bedürftigkeit war nur vorgetäuscht wie meine bei den Keksen. Danke noch mal E. Sobald man dich machen lässt ändert sich die Welt ein kleines Stück, oft zum Guten hin. Und jetzt haben wir noch nicht mal das Thema „Fotze“ angerissen oder die berühmte "Frau in Todesangst“ und ihr Lächeln, meiner Mona Lisa aus dem Louvre der Niedertracht, die sich eventuell hinter dem Pseudonym Frau Keinmann verbarg, die mich auch dann zum Blog-Obersten zerrte, obwohl ich mich widerstandlos ihren Regeln unterworfen hatte und mich auf Blogger.de nicht mal in die Nähe ihres großkünstlerisches Horizonts vorwagte, und mich konsequent von ihrem Blog fern hielt, wie in echt seit gut einem ¼ Jahrhundert vom Haus meiner Kindheit. Was der Goadfather inzwischen schon wieder in Richtung einer bewusste Verweigerung meinerseits deutet, obschon ich in diesem 25 Jahren nicht einmal zu was Familiären eingeladen wurde, von dem man sagen könnte es handelt sich hierbei um keine Trauerfeier mit ausgehobenen Erdreich.
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4.b.
Dann war da noch ein aufgekündigtes Abo, ging ratzfatz, und die natürlich Grenzen zwischen den Herrschaftlichen und Nachgereichten unter dem Bodenpersonal, dem gesellschaftlichen Abschaum, den nicht mehr Zugrechneten, denen man ihre Persönlichkeit abzieht, wie alte Schulden und in den besseren Momenten für sich vereinnahmt als Objekt, wo Demarkationslinien gezogen werden, wie der Scheißhausdämon seine zerschossene Leiche hinter sich her, der noch immer am Strand von Bodrum lebt, die naturgemäß immer von den Besseren unter den Herrschaftlichen für sich beansprucht werden, wie einst im Sykes-Picot-Abkommen, mitten durch den nahen Osten oder aktuell in der Ost-Ukraine und noch radikaler auf der Krim, die angeblich immer schon russisch war und deren Zugehörigkeit zur Ukraine nur geliehen und denen einfach wieder genommen wurde. Ich kenne das. Dafür hat der Südsudan Frieden geschlossen zwischen den Ethnien. Unvergessen natürlich meine Flucht in die Krankheit als Lebensentwurf, nachdem es keine Nachfrage gibt, in seiner Alltäglichkeit, irgendwo angesiedelt zwischen Intensivstation und Leichenhalle. Zumindest nicht auf den ersteren Erlebens und Schreibmärkten. Dort schweigt die Nachfrage nach meiner Schreibe wie die Ohrwascheln vom Beethoven hinten hinaus, mit dem ich sogar was gemeinsam habe. Der hatte wie ich die Neigung, sich in Frauen über seinen Stand zu verlieben. Sowas wie Stände, Klasen und und soziale Schichten, gibt es tatsächlich noch. Vor allem wenn sie Schattenwelt sind wie ich, also ein Mensch mit einer Obdachlosen-Psyche, ohne Perspektive, was nicht ganz stimmt, in der warmen Jahreszeit gucke auch ein Fließgewässer, ohne Ansehen, mit einem Gesicht fast so verloren, wie der irakische Junge in unserer Sandsackstellung, ein Foto von ihm, wie er von UNO-Soldaten mit gewundenen Gewehren bewacht oder doch festgehalten wird, hätte es wohl weit gebracht in den heutigen Tagen, eventuell von einem Großkünstler wie dem Sebastião Salgado geschossen, der mir heute noch eine Erklärung schuldet wie sein Kumpel Wim Wenders, die ganzen Ruhm einkassieren, während ich Wache stand, ein paar Tage mit fürchterlichen Zahnschmerzen, wahrscheinlich ein Fall für das Pressefoto des Jahres 1991, wie ich fürs schlechte Gewissen, das mich unentwegt jagt, derzeit durch ein paar glückliche Umstände, die mich weit über meine eigentlichen Fähigkeiten hinaus leben lassen, denen ich mich irgendwann fügte, so blöde bin ich auch wieder nicht, in so einer menschenfeindlichen Klimazone wie der Unsirgen, wie konnten unsere Vorfahren nur hier her ziehen, den Helden zu spielen und auf der Straße zu leben, zum Takt ihrer Schritte, vom Wahn orchestriert, wie der Ludwig von seinem Genie, eventuell auf der Donauinsel in einem Zelt ohne Glotze. Der Ludwig von B. hatte es auch mit der großen Liebe aus der nie was wurde, abgesehen von der Musik, gemacht für die Ewigkeit.

Unsere Liebe hatte auch was Unbotmäßiges. Ich weit unter Stand, im Unterstand einer Bierkneipe mit gutem Ruf, die schick war, also auch was für Student*innen, als an der Theke der Blitz einschlug in unser Klassenbewusstsein,, von der Biologie übelst aufgemischt und ich mir sofort dachte, oh-oh, das wird jetzt übel, außer Stande mich von dir wegzudrehen, nein anzuwenden, was mir hinten hinaus einiges an Schmerz und Pein erspart hätte, in der klirrenden Jahreszeit hin zu Weihnachten, von deiner Mutter vor Tatsachen gestellt, die sie als Herrschaftliche vollenden musste, wohl auch um dich vor dir selbst zu schützen, wie eine notorische Spielerin, die sich sperren lässt, an den Spielbänken des Lebens, hirnlos ihre Zukunft verspielend für ein wenig Gefühl, als meine Weihnachtsamnestie ablief, wie bei einem Einbrecher auf Bewährung der Freigang, wo ich doch in ihre Tochter, sie wissen schon, der ich nebenher auch noch ihr Herz geklaut hatte, wertvoller als jeder Klunker aus dem grünen Gewölbe, glauben sie mir, wieder in einen Zug gesetzt wurde, der mich standesgemäß in die entgegengesetzte Richtung brachte, weg von dir und deiner Klasse als Mensch, die früheren hätten Liebreiz gesagt, zurück ins Zocker-Milieu und dem dortigen Habitus, derb, hart, ohne Charme, über den du höchstens soziologische Abhandlungen schreibend würdest, wie einst über die Arbeitslosen von Marienthal. Auch zwischen den Zeilen unserer Korrespondenz war es immer ein wenig unbotmäßig, was wohl der Schmierstoff unserer Verliebtheit war, "Against al Odds". Mehr war es nicht. Aber immerhin gab es da eine gewisse Spannung, was elektrisierendes, wenn wir in Worten versuchten uns die öde Realität vom Leib zu halten, die ganz offensichtlich nicht zu unseren Gefühlen passten. Das war einiges an Material, manchmal in unseren Blicke oder Gesten steckend, wenn ich dir mit dem Handrücken über dein Gesicht, wie sagt man schon, so als ob ich Abschied nehmen würde, ein Schmerz, beinahe so süß wie türkischer Honig oder was mit Datteln, das letzte Stück einer Packung, ein ziemlich gestriges Gefühl ist. Dattel gibt es beim Hofer das ganze Jahr über. Ich weiß noch wie du aus mir einen besseren Menschen machen wolltest, gebildet, so dass wir eine Zukunft hatten oder wenigstens eine konkrete Vorstellung. Natürlich wurde nix draus. Trotzdem eine wunderbare Erfahrung, die ich niemals missen möchte, weich gebettet auf Illusionen, getragen von Gefühlen die hielten was sie sich versprachen, egal wie sehr wir uns auch verrannten, in uns und vor der echten Welt und ihren Zwängen, gegen die unsere Gefühle nicht stand hielten. Wir sind hier ja nicht in Hollywood und du zwar eine Frau, ziemlich pretty, aber von weit oben und ich wie aus einem Fernglas beobachtet, durch das einer verkehrt herum guckt. How Cares. Es war und es war schön. Nicht alles war früher schlechter. Zum Postkasten zu gehen, mit einem Brief an dich, die auch alle ankamen. Kaum etwas tat ich lieber. Na ja. Dich am Bahnhof abholen war noch schöner. Scheiße war ich jedes Mal aufgeregt. Dieser Moment, dich zu sehen, dein Gesicht, lächelnd, zwischen all den fremden Menschen, wie parfümiertes Briefpapier aus einem Kuvert zu Zeiten Beethovens. Gut übertreiben müssen wir auch nicht. Alles war gut für den Augenblick, solange im Karton noch Pizza war und wir vor der Glotze lagen, das Leben in seinen üblichen Anbahnungen wie weggeblasen, wenn bei Grün losgegangen und bei Rot wieder gestoppt werden muss, während wir im dichtesten Verkehr blindlinks über die Straße liefen. Eine Unterhaltung mittels Skype, WhatsApp oder schnell in eine SMS getippt, hätte uns bald mal ruiniert. Weit vor der Zeit, die eh schon im Zeitraffer. Davon bin ich überzeugt. Das Schweigen zwischen uns war wichtig, das Warten auf den nächsten Brief. Deine waren auch alle mit Hand geschrieben. In einer wunderschönen Schrift, zuerst mit einem Füllhalter, hinten hinaus dann mit Bleistift. Ich ohne richtiger Handschrift im Leben schrieb mit Schreibmaschine. Noch dazu auf einem ziemlichen Monster, vorbelastet mit einem Reichsadler, ein selten hässliches Ding vom Flohmarkt. Allerdings mit rotem Farbband. Bis, ja bis, das rote Farbband riss und die Spitze deines Bleistifts abbrach.

Ende.

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4.c.
Halten wir fest. Gratis-Blog in einem Massengrab an Anspruch, ist wie Kugelschreiber zusammenbauen in echt bei Down Syndrom, wo in einem Artikel im Spiegel eine Frau mit Down Syndrom dahingehend bloßgestellt und ein klein wenig entmenschlicht wurde, indem man ihren genauen IQ erwähnte, der bei 48 Punkten lag, nicht ohne festzuhalten in welcher IQ-Bandbreite Normalintelligente sich so bewegen. Angeblich zwischen 105-130 Punkten. Wir leben längst in einer IQ-Diktatur leben, in einer Hölle von Welt, wo die Klügsten über den IQ-Pöbel herrschen wie einst die Kriegerischen über die Ängstlichen und die IQ- Talentierten die Unalentierten in dieser Sache gnadenlos ausnehmen und bevormunden. Ich verstehe schon. Psychisch völlig intakte Menschen bewerten sollten Vorkommnisse wie ich sie heuer beim Bloggen erlebte ganz anders. Die haken solche Vorfälle schnell mal ab, wie Einkäufe auf einer Einkaufsliste, gucken wieder nach vorne und sagen komm machen wir Mal Schwamm drüber. Das war höchstens eine besoffene Gschicht Darüber habe ich mal eine Stunde mit meiner Nerventante gesprochen. Psychisch intakte Menschen bewerten solche Vorfälle anders in ihrer Wirkung, die ziehen andere Schlüsse. Die machen irgendwann aus den Augen aus dem Sinn und ziehen einen Strich unter unangenehme Vorkommnisse, oft so radikal das es nicht mal zu einer Entschuldigung langt, und beginnen dann wieder bei Null, während ich mich persönlich für meine Unmenschlichkeiten entschuldigt habe. Wovon ich allerdings nicht restlos überzeugt bin. Sobald die Herrschaften zu vermeintlichen Opfern werden reagieren sie ganz anders. Dann bombardieren die mein Kommentarblog, wenn es sein muss auch über Wochen mit Müll oder löschen gleich ihr ganzes Blog wie die Frau Keinmann, öfter als twice, und inszenieren sich dabei auch noch als Märtyrerin im Kampf der Geschlechter. Ein Vorgang, der bei mir den Eindruck hinterließ, der Vorfall hin zu einer "alten Fotze", mit dem ich überhaupt nix zu schaffen hatte, kam ihr gar nicht mal so ungelegen. Natürlich warte ich heute noch vergebens auf eine Entschuldigung der Guten, die sich noch bis ins Grab hinein im Recht sehen wird. Die "Frau in Todesangst", die ich traumatisiert haben soll wie einst die Schwabbi hat sich ebenfalls noch nicht geoutet. Eventuell ist die in echt aber ein Mann. Wann weiß man schon wann der Mann ein Mann ist der sich auch noch hinter dem Trauma einer Frau versteckt. Der Kerl von Christchurch, ein weißer Rassist, ganz in der Tradition eines Anders Behring Breivik stehend, , wie andere in ihrer Kunst in der Tradition von Tolstoi, Homer und Cervantes, ein Muttersöhnchen durch und durch, ging mordend in die Vollen ,um der Welt zu was ein richtiger Kerl ist. Ein Verbrechen, das mittels Live-Stream in alle Welt übertragen wurde, wie einst die Mondlandung, natürlich auch über Facebook, wo der Attentäter dann die Dinge ganz im Sinn der Seinen regelte, die ihn beim Töten Andersgläubiger applaudierten und ganz zufrieden waren mit dem Resultat das dort erzielt wurde um mit der Mordsbande vom IS,, gleich zuziehen, wie im Sinne Allahs, an ihren Unterdrückern Rache nahmen und Leben, wie ich ein Glas Wasser, weshalb ich von Facebook die Finger lasse, ähnlich angewidert wie vom Herdentrieb der Besseren unter den Herrschaften, die alle immer ähnlich individuell sein müssen, und deren liabste Wais, die Abgrenzung ist, meistens nach unten hin, selbstbespaßt und belustigt von Morden und Katzenfotos oder was mit Banksy und Architekturpreisen, der Pritzker ging heuer an Arata Isozaki, dem seine Entwürfe und Bauten, ohne der Abwürfe von zwei Atombomben, wohl ganz anders ausgesehen hätten, und einen Geschmack haben so edel wie ihre Playlist, deren rituelle Inszenierungen mich irgendwie an die Staaten des einstigen Ostblocks erinnern, wo die Massen auch herangezogen wurden wie Objekte, in endlosen Aufmärschen, die unerschütterliche Wahrheit, nee Einheit zwischen Volk, Arbeiterklasse und Partei zu verkörpern, oft repräsentiert von einem Kerl, langweiliger und einschläfernder wie im Gratis-Segment viele Beiträge, auch von denen die an mir kein gutes Jahr nee Haar lassen, sobald ich nicht entspreche, B nur in meinen Texten. Was man erst einmal hinbekommen muss, einem wie den Honecker oder dem aktuellen Wiener Bürgermeister Dr. Michael Ludwig Charisma zu unterstellen, auch aus Legitimationsdefiziten. Den aktuellen Wiener Bürgermeister, ein brutaler Apparatschick, hat ja nicht das Volk gewählt, sondern nur die Partei, was gleichbedeutend für das Volk steht in Wien. Anspruch ist Anspruch. Dieser Zwang zum Individuellen, gerne optimiert, scheint hier oberstes Gebot zu sein, neben der Pflicht zum Konsum, bei einem Produktivitätswachstum das schon seit den Siebzigern schwächelt, wie das Herz vom Herrn Dreadpan, denn ich dafür bewundere, sich einerseits auf Kosten des Steuerzahlers zu ruinieren und anderseits auf dessen Rechnung wieder zu gesunden. Ich trau mich sowas nicht. Da mache ich lieber gute Miene zum bösen Spiel und druckse endlos herum, kleinbürgerlich verbrämt wie ich bin und fremdbstimmt. Weiterhin gute Besserung. Was wieder ein Fall von selektiver Wahrnehmung der allerschlimmsten Sorten ist. Fragen sie mich nicht wie oft der Herr Sellner schon behauptete, dass es in Österreich zu einer illegalen Migration kommt, zumeist in unkontrollierten Massen über die Asylschiene, was 2015 tatsächlich mal kurz der Fall war, ein Train, der bis in den Hauptbahnhof des Sozialstaates vorfährt, wie einst an die Rampe, nee passt schon wieder nicht, wo einen dann die sozialen Vergünstigungen direkt am Bahnsteig abholen wie Hostessen, und einen an der Hand zu einem Leben im Saus und Braus geleiten, naturgemäß auf Kosten der alteingesessenen Bevölkerung, der sowieso der große Austausch im „great Game“ der Ethnien droht, seit es den Wurzeln der Heimat zusehend an Nährstoffen mangelt, gegossen mit einem schrecklichen Einheitsbrei an kulturen Dünnpfiff, fast wie die Puten in der Masse mit Antibiotika gemästet, die in ihren Traditionen vor sich hin darbt, verfällt oder ganz abstirbt, im Kapitalismus von globalen Einflüssen bedroht, Entwicklungen die sich oft über die sozialen Medien ausbreiten, das was von einem Brandbeschleuniger hat, deshalb Gedichte vom Außenwänden weichen müssen und alte Meister abgehängt werden, auch gerne mal von eigener Hand der Kulturvergessenen gemeuchelt, wie beim Saturn, wo der Osterhase schon zu Weihnachten kommt, wie kommt man auf so einen Slogan, mit einem Sack voller Angebote, zumeist in Übersee produziert, aus Billigstmaterialien eilig zusammengeschustert, Ramsch der sich zu reparieren nicht mehr lohnt, dass sich eventuell auf die Strukturen von Beziehungen abfärbt und aus autonomer, nee autochthoner Identität nicht mehr viel erwächst das es zu bewahren gilt, angeleitet von einem Echo, aus den Tiefen eines ehrwürdigen Kulturraums stammend, das immer leiser und leiser wird, hellenistisch-christlich geprägt, beim jüdischen Einfluss scheiden sich allerdings schon die Geister, auch hin zum Massenmord, schwer zu sagen ob der im Einklang mit bestimmten kulturellen Überlieferungen steht, die Hoffnung auf die himmlische Gerechtigkeit längst aufgebeben, wenn sich die Irdischen an der Allmacht reiben wie eine läufige Hündin am Stuhlbein, recht egozentrisch und vom Gemeinwohl entfremdet wie ich vom Gefühl des Gelingens. Schuld an allem hat natürlich der Hartlauer mit seiner scheiß Schneewette, der dich reich beschenkt sollte es am Weihnachtsabend schneien in Wien, wo es jetzt sogar einen eigenen EU-Kommissar zur Förderung der europäischen Lebensweise gibt, worunter ich dann den Anspruch auf einen Balkon mit Meerblick verstehe, finanziert aus EU-Mitteln, eventuell auch wegen der vielen Kopftuchfrauen im Pinguin-Style hier in der Bronx, die fast so seltsam sind, wie eine Person die im Ski-Anzug einen Strand entlang läuft auf Hawaii, statt durch Wien mit seinen Erinnerungssteinen, die durch die Geschichte stolpern wie angesoffene Hooligans, weil Österreich als Nation schnell wieder hergestellt war und aus dem "Altreich" bald mal "Neureich" wurde. Plötzlich vertraut der Herr Sellner wieder genau auf jenen Rechtsstaat, dem er an anderer Stelle wiederum für schwerstens korrupt hält und jede Legitimität abspricht. Ein Thema mit dem ich so gut wie keine Erfahrungen habe als ich vor einer Kommission saß die meine geistige Eignung zum Thema hatte und wie sozialverträglich ich bin in meinem Verhalten. Nicht mal über die Krücke „Soziale Medien“, sozial wie hinten hinaus die kommunistischen Regime, von denen nicht eines aus einem Mehrheitskonsens heraus entstand, sondern aus Krieg, Krise und militärischer Besatzung, steht zumindest so in meiner Q-Zeitung (Die Presse), weiß ich ein paar Meter gut zu machen, als aufgegebener Mensch, familiär wie gesellschaftlich aufgegeben, eine Wahrheit die ich gut versteckt halte hinter meiner kleinstbürgerlichen Fassade, die ich über die Jahrzehnte angerührt habe zu einer Mauer aus Stahlbeton, inzwischen so hoch und dick wie eine von Gefängnissen, die mir oft die Luft zum Atmen abschneidet, was ein hoher Preis ist, den ich zu entrichten habe, sowieso schon ziemlich verflacht in meinem Gefühlen, geflutet und überschwemmt von den Neuroleptika. Schizophrenie frisst nun mal Struktur. Und sowas wie einen belastbaren Gegenentwurf zu diesem mir so verhassten kleinstbürgerlichen Leben hatte ich nie, an dass ich mich klammere, aus Mangel an Alternativen, in meinem Kampf mit dem Besenwagen, der einen Bedeutungslosen schnell mal zusammenkehrt, ohne das die Welt Notiz nimmt, wenn man nicht zum Äußersten bereit ist, während weiterhin die Legende verbreitet wird, es langt schon ein Internetanschluss für 15 Sekunden Glanz und Gloria, wo man sich mit dem Schein von Exzellenz umgibt, natürlich nur gefaked, wie mit einem Chronometer von Rolex, der über Wien-Schwechat zusammen mit gefaschten Unterhosen und Leggings, was erwarten sich Menschen von gefälschten Zeug für ihr Leben, von einer tiefsitzenden Verstörung angeleitet, immer im Gefühl lebend, gegen mein Verschwinden anschreiben zu müssen, gegen meine Auslöschung, auf einer eingefallenen Arschbacke des digitalen Kosmos, festgeschrieben und ziemlich im Arsch, wie bei Zeiten die Besseren unter den Herrschaftlichen in den Darmwindungen Ihresgleichen, entweder so oder so scheint wie gesagt was Emotionales zu sein, auf Instagram, Twitter, Facebook oder anderen digitalen Diensten zur Konformität neigend, jemals den großen Durchbruch zu schaffen ganz ohne Blinddarmreizung. Der gefühlte Wert von Facebook bei den Dortigen soll übrigens dem Dreifachen der Werbeinnahmen des Unternehmens entsprechen. Was sagt uns das? Seit gut einem Jahr war ich auf Twitter und Facebook nicht mehr aktiv, eventuell um dort meinen Marktwert zu erhöhen, hin zu Followers, denen ich dann ein U für ein O vormache, weiterhin viel zu viele Worte machend und um den heißen Brei herumredend, mit denen ich die Dehnungsstreifen der Zeit eincreme, für die ich in echt überhaupt keinen Bedarf habe, so wenig wie die Frau des Nobelpreisträgers hinten hinaus im Film für ihren Ehemann. Trotzdem bekomme ich von diesen Diensten jeden Tag Nachrichten auf mein Handy geschickt, wie von Toten aus einer Gruft, das smart, wie ich niemals sein werde, das Interieur der Wohnung irgendwie miteinander verknüpfen möchte, dabei besitze ich nicht mal einen Kasten. Eventuell hat der Kühlschrank der Waschmaschine mehr zu sagen, als wir uns im Kommentarblog, der heuer was von einem havarierten Atomreaktor hatte, weil sie mir zusetzten, gerne im Unterton, ich verdiente es nicht anders, wenn sie statt meine Texte zu lesen, nur in mir lesen wollten, und im Kommentarblog nach Gemeinheiten suchten, wie die Frau Keinmann dies tat, bis sie fündig wurde, ging Razz-Fazz, hin zum vierten Advent des Klimawandels, wo es ohne Atomkraft anscheinend nicht gehen wird zukünftig, die Klimaziele zu möglichst niedrigen Kosten zu erreichen. Der letzte Schrei sind aktuell Mini-Atomkraftwerke, wo Spaltstoffe wie Thorium oder Uran in Salzform die Maschinen antreiben, gekühlt mit flüssigen Salz, Blei oder Natrium, die statt Atommüll zu produzieren Selbigen sogar verfeuern sollen, zumal aus der Hitze nebenher noch Wasserstoff produziert werden soll für Autos, Züge und Industrie. Was ziemlich importent sein soll da Wind und Sonne aktuell nicht mehr als zwei Prozent der globalen Energie liefern, was nicht langt, wenn sich eine weitere Studie bewahrheitet, die besagt, der Strombedarf hin zum Jahr 2040 wird sich um 45 Prozent erhören. In diesem Artikel, den ich las, während sie eventuell Weihnachgeschenke einpackten, habe ich dann noch was mit Schnellen-Brütern unterstrichen, deren Energieausbeute etwa 50-Mal so hoch ist wie bei gewöhnlichen AKWs, die es vermögen 95 Prozent der im Spaltstoff gespeicherten Energie zu ernten, während herkömmlichen Atomreaktoren nur 5 Prozent bringen, die allerdings so nebenher noch den Bombenstoff Plutonium erbrüten wie Hühner ihre Eier. So jetzt mich ich gucken, diese Zeilen irgendwie so in den Text einzuarbeiten, wie Drogen in Body-Schlepper, dass ihre Lesefluss nicht ins Stcohen gerägt, den ich gedanklich nicht habe, inzwischen zur Überzeugung gelangt bin, ihnen vollumfänglich zuzustimmen in ihren Werturteilen, wo es keine Nachfrage gibt, kann es irgendwann auch kein Angebot mehr geben, und dass es schön ist dass sie sich heuer überhaupt für mich interessieren, wenn auch in dem einen oder anderen Fall, natürlich nur in Anlehnung, wie sich die Nazis für die Juden interessierten. Nee das passt nicht und kann niemals passen. Entschuldigung. Lieber sagt man heute sorry.

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Vielleicht doch noch was persönliches. Heute werde ich Bratkartoffel essen und Fußball gucken, dann hinten hinaus Neuroleptika nehmen und warten bis die Schlaftabs wirken. Das ist kein schönes Warten.

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