Dienstag, 13. August 2019
An den Eiern. Im ideologsichen Schraubstock
Lesen sie diese Zeilen lieber nicht, wenn sie einen schönen Tag haben möchten. Für mich es in dieser Sache naturgemäß zu spät. Das Grauen hat mich übelst getriggert.


"Dios mío", leben wir in übergedrehten Zeiten. Mindestens so spannend wie in einem chinesichen Sprichwort weisgesagt. Zumindest im Netz ist das der Fall. Zwischen dem sorglosen Treiben auf sozialen Plattformen im Netz und dem Anlogen, draußen in der echten Welt, wo es die Leute gerne beschaulich haben wollen und idyllisch, und oft viel weniger global, als tatsächlich der Fall, klafft inzwischen ein ziemliches Loch. Mindestens so groß wie zwischen Arm und Reich. Eventuell ist alles nur ein großes Missverstädnis, zwischen dem was Digital versprochen und dann analog realisiert wird. Mich erinnert das Netz zusehend an eine Nervenheilanstalt, wo auf eine/n Psychiater/rin bzw. Schließer 10 000 schwer Genervte kommen, davon viele im Michael Myers-Style. Ob ich im Netz auch genervt bin. Ja sicherlich. Den Beweis für meine Arbeitshypothese kann ich schnell erbringen. Das geht in der Regel razz fazz. Sogar zügiger, als Informationen anscheinend aus einem Leck im österreichischen Innenministerium durch die Decke der Wohnung des Sprechers der hiesigen Identitären tropften, dem Herrn Martin Sellner, kurz "IS". "IS" steht für Identitären-Sellner. Die Identitären wiederum stehen für eine ganz bestimmte Geisteshaltung. Irgendwas mit "Ethnopluralismus". Wenn ich die richtig verstehe ist dieser Zustand erfüllt, wenn sich die Kulturen nicht mischen. Also hier wohne ich und neben an die Frau Ukraine und ihr russischer Mann. Er stammt aus Wladiwostok. Hin und wieder hat er Alpträume. Dann fällt er schreiend aus dem Bett. Viel schläft der sowieso nicht. Und zum Rauchen geht er immer vor die Tür. Inzwischen kann ich seine Zigarettenmarken riechen. Wir saßen noch nie zuammen bei einen Kaffee oder einem russischen Tee. Gut den vertrage ich eh nicht. Histamin. Histamin ist allerdings keine Allergie sondern eine Unverträglichkeit. Die Staatsanwaltschaft ist an dieser Sache aber dran. Warum Polizisten, trotz Hausdurchsuchungsbeschluss, geschlagene 12 Minuten vor "IS" seiner Wohnungstür "campten“ muss noch geklärt werden. Was man in der Sache „Living next door to Sellner“ allerdings weiß. Dem Kabinettschef a.D. von Ex-Innenminister Kickl/FPÖ wird nachgesagt, enge Kontakt zum Identitären-Chefe Martin Sellner unterhalten zu haben. Eventuell sogar wie ein Unternehmen eine Zweigstelle. Der Mann heißt mit Nachnamen Teufel. Ka Spaß. Mit Vornamen Reinhard wie einst der Hydrich. Natürlich weiß der Herr Mag. Reinhard Teufel in dieser Angelegenheitvon Nix. Ein Vorgang, der mir immer wieder ein Lächeln entlockt, wenn gestandene Lichtweltmenschen mit Karriere und weitere Ambitionen, oft in den höchsten Funktionen eines Rechtstaats tätig, auf einmal nix können und nix wissen, sobald es Spitz auf Knopf kommt. Sagenhaft wenn man diese Herrschaften in Untersuchungsausschüsse zitiert werden. Der Herr Pilz z.B. wusste nichts vom Grabschen in Tirol. Davon stand nix im seinen Notizbuch, nee Terminkalender. Kommt es Spitz auf Knopf sitzen die besseren Herrschaften dann alle neben mir auf der Donauinsel im Distrikt „One fallen Man, one failed Shirt“ und warten darauf dass die Alge „Periastrum all is lost“ ihren Job erledigt. Na alle nicht. Der Kinder-Eppstein hat sich erhängt. Nichts zu wissen in der Sache "12+29 ist 41" ist natürlich sein gutes Recht. Eventuell handelt es sich hierbei auch nur um ein gemein-gefährliches Gerücht, gestreut von politischen Gegnern, oder einem Troll aus Berg-Karabach, der sich in der Adresse geirrt hatte und mit Devil eigentlich einen Staubsauger-Firma meinte, die wegen dem Brexit rüber nach Singapur macht. Was weiß man. Wenngleich der "IS" seine E-Mails 41 Minuten vor der Hausdurchsuchung löschte. Trotzdem. Gerüche, nee Gerüchte, werden auch dann nicht wahrer, wenn man die 10 000-Mal wiederholt und 10 000-mal liked. Obschon im Netz genau so Wirklichkeit gemacht wird. Das habe inzwischen sogar ich verstanden. Wiederholt die Frau M.T und darüber, noch zwei-dreimal wie saublöd meine Schreibe ist, werde ich ihr wohl zustimmen und auf eine Gegenkandidatur verzichten, wie eventuell die Demokraten in den USA vor lauter Selbstdemontage bei den Vorwahlen, wohin sich zu meist das Geld flüchtet, wenn`s eng wird. Natürlich ohne nass zu werden. Den Rio Grande machen dann eher die Nachgereichten des Wohlstands. Obschon ich unlängst einen Kabarett-Abend in der Glotze sehend beiwohnte, wo ausnahmslos nur weibliche Comedian dass Programm gestalteten. War ziemlich lustig. Eine der weiblichen Comedian sagte da: „So wie die Nase eines Mannes so sein Johannes“. Alle lachten. Dann kam noch was über Männer deren Hirn in die Hose rutschte. Hirn in der Hose des Mannes kommt sowieso sehr oft. Fast so oft wie eine Frau die unten herum fischelt. Natürlich wieder Gelächter. Möglicherweise widersprechen Witze bzw. Zoten die Frauen über Männer machen der natürlichen Ordnung. Bei Vögeln sollen bei den meisten Arten nur die Männchen singen, während die Damen der Zunft nur ein wenig piepen. Aben den Männerwitz den sich Frauen gerne erzählen; „Wann ist der Mann einen Euro werte“, kennen sie sicherlich. Na wenn der einen Einkaufswagen schiebt. Der ist doch recht lustig. Oder nicht? By the way.

Der Herr Mag. Reinhard Teufel möchte als ehemaliger Kabinettchef im Innenministerium mit den Vorgängen rund um die Hausdurchsuchung beim „IS“ nicht in Verbindung gebracht werden. Immerhin hat der Mann einen guten Ruf zu verlieren. Bei PolitikerInnen rechts der Mitte wird das gerne ausgeblendet. Die hängen oft genauso an ihren bügerlichen Existenzen. So ein Gerücht kann die Karriere eines Menschen nachhaltig zerstören. In der echten Berufswelt draußen weht einem ein scharfer Wind entgegen seit wir die Verhältnisse liberalisiert haben. Als bewiesen gilt inzwischen. Der Herr Mag. Reinhard Teufel hatte sehr wohl Kontakt zum Identitären-Chefe. Und zwar per SMS. Soll allerdings was völlig Unverfängliches gewesen sein aus dem Jahr 2015. Falls sie tatsächlich am Lesen dieser Zeilen sind. Warum ich in dieser Sache schreibe. Der Attentäter von Christchurch spendete einst 1500 Euro, eben an jenen Herrn Martin Sellner, den sie inzwischen als "IS" kennen. Möglicherweise um seine Identität als Massenmörder von 51 Muslimen in einer Moschee in Neuseeland zu verfestigen. Was weiß man. In den Kopf eines Menschen kann man nur dann hineinschauen, wenn man zuvor den Deckel abgenommen hat. Und dann sieht man erst mal nix. Menschliche Gehirne schauen auf den ersten Blick alle ziemlich gleich aus. Außer es klafft ein Loch. Männliche Gehirne sollen größer sein. Was aber nicht mehr ins Gewicht fällt. Außer sie wohnen als Frau in einem arabischen Haushalt nähe der Stadt Dschidda oder in einem saudischen Gefägnis. Dann liegt dass männliche Gehirn schwer auf ihnen. Wenn sie nur so drauf gucken ist ein Gehirn eine einzige Enttäuschung. Denken sie nur an das Gehirn von Albert Einsein. Da fragte man sich auch ob sich Einsteins Genie nicht auch in seinem Gewebe eingefressen hatte, wie meines ins Scheitern. Ein Pathologe Namens Thomas Harvey zerschnippelte Einsteins Gehirn, wie ich am Samstag eine Billig-Zucchini. Nur wenn man vom Fach ist soll man erkennen dass der Einstein große Scheitellappen hatte. Wehe sie denken jetzt an was Sexuelles in Richtung Ohrläppchen. Woran man Hitlers Hirn erkannte hätte. Na der der braunen Sauce drum herum. Fragen sie mich bitte nicht was in meinen Gehirn vorging, als ich heute Christchruch in die Google-Suchleiste eintippte. Fünf Monate nach dem grauenvollen Attentat von Christchurch ist, besser gesagt war das Video des Attentäters heute wieder online. Es langte Christchurch in der Suchleiste, schon schlugen mir die dortigen Algorithmen als Ergänzung das Video vor. Ein weiterer Klick und man marschiert mit dem Massenmörder, fünf Monate nach dem Massenmord, wieder durch das dortige Grauen vom anderen Ende der Welt, 18.141 km von hier entfernt. Gedreht wurde der Massenmord aus der Perspektive eines Ego-Shooter-Spiel. Dauer des Videos. Geschlagene 16:55 Minuten. Ob ich mal kurz geguckt habe. Natürlich. Allerdings nicht sehr lange. Vielleicht 25 Sekunden. Nee doch länger. Genau ging mit dem Attentäter durch den Eingang der Moschee bis in den ersten Gebetsraum. Dann habe ich abgedreht. Ein paar mal habe ich noch hingeklickt, weil ich wissen wollte warum jemand dass Video wieder online stellte. Dem Mann ging es anscheinend um die Freiheit im Netz. Das Video gucken. Sollten sie lieber unterlassen. Sie werden im Leben noch gebraucht. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei den Opfern des Attentats und den Hinterbliebenen entschuldigen. Allerdings bin ich der Ansicht die besseren Leute aus den idyillischen Wohlstand-Distrikten hier sollten schon wissen was um sie herum so läuft, wenn sie sich im Bio-Supermarkt ganz ihrem Wohl hingeben. Nicht dass wir irgendwann wieder wie 1932 haben und 37,2 Prozent in einer freien Wahl langen, um Auschwitz möglich zu machen. Natürlich habe ich mir auch das Video vom Terror-Anschlag auf das Bataclan in Paris angesehen, durchgeführt von Extremisten, die sich zum Islamischen Staat bekannten. Was das genaue Ziel hinter dem Terror des IS ist dürfen sie mich nicht fragen. Gibt Stimmen die behaupten im Koran steht`s geschrieben. Im Netz steht: (1) Die Gesammtzahl der Verse im Quran, d. h. 6346 ist ein Vielfache 19 bis 6346 = 19 X 334.(2) Die Ziffern 6346 zusammenaddiert ergeben 19 : 6+3+4+6 = 19. Sicherlich. Ich kann nur sagen. Seit dem Anschlag in Paris und aufs Bataclan, kickt der Scheißhausdämon ja eine Leiche vor sich her. Gerne zieht er die an einem Haxen herum. Sieht grauslicher aus. Mit den Toten von Terror in Istanbul wollte er alleridings nie was zu tun haben. Das waren alles Rentner. Sie sagen Pensionisten. Stelle ich einen Text hier neu ein muss ich auch zweimal Klicken bis ich in meinem Blog bin. Das Klick-twice-Prinzip im Netz ist schon a bissl disgusting. Die Welt ist im Netz inzwischen tatsächlich zu einem Dorf geschrumpft, ähnlich gespenstisch wie die Gemeinschaft im Film „The Village“. Wenn es nur zwei Klicks benötigt sich an einem Massenmord zu beteiligen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es im Netz auch nur zwei Klicks mit der linken Maustaste benötigt, die zeigen wie Migranten bzw. Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken. Eventuell von einem Luxusdampfer aus gefilmt oder einem Balkon mit Meerblick. Wo doch in Österreich in gewissen WhatsApp-Gruppen, wie der Facebook-Gruppe „FV-Jus Männerkollektiv“, die einst den Türkisen/ÖVP nahestand bevor sie aufgelöst wurde, Aschehaufen als „Nacktfotos“ von Anne Frank gepostet wurden, darüber den Spruch „Leaked Anne Frank Nudes“. Und das alles habe ich jetzt mit ein paar "Stichworten" und Klicks in Erfahrung gebracht. Noch dazu auf nüchternen Magen. In einem E-Mail schrieb der Attentäter von Christchurch, genaugenommen der vermeintliche Attentäter von Christchurch, noch ist der Mann nicht abgeurteilt, an den hiesigen Herrn "IS", seine Arbeit würde von Menschen auf der ganzen Welt unterstützt, woraufhin der Herr „IS“ zurückmailte, und sich für die Spende und die aufmunternden Worte des späteren 51-fachen Mörders bedankte, die ihm Energie und Motivation gäbe. Meine Arbeit wird genaugenommen nur vom Goadfather unterstützt. Der hat allerdings keine Ahnung was er da genau unterstützt. Und meine Energie und Motivation ziehe ich auch aus Kommentaren, wo klar zum Ausdruck gebracht wird das meine Schreibe „saublöd“ sei. Sogar twice. Der Text hier sollte hinten hinaus eigentlich eine Wendung erfahren, hin zu einer Parallele gezwogen, doch schon recht weitläufig die roten Linien Barack Obamans, und zwar zwischen Personen, die aus fremdenrechtlichen Bestimmungen nicht abgeschoben werden können und Zwangsarbeiterinnen im dritten Reich. Beide Ansprechgruppen waren im Land bzw. Reich nur „geduldet“. Jetzt könnte man natürlich noch einen draufsetzen und behaupten. Die Geduldeten im dritten Reich hatten wenigstens Arbeit. Für so einen Sager würde ich in entsprechenden Milleus im Netz sicherlich jede Menge Zuspruch kassieren. Allerdings liegt das Urheberrecht für den unerträglichen Sager jetzt bei mir. Und den lasse ich mir nicht verfielfältigen. Das weiterschreiben spare ich mir. Natürlich wegen dem Grauen das aus dem Video herausstieg dass ich mir auf nüchteren Magen ansah, wahrscheinlich um den Wortmacher zu vor zu kommen. Eventuell ist so ein Verhalten wie meines typisch für eine Person die am Ende ist. Es scheint Stichwörte zu geben die piecksen nicht nur, die stechen so richtig zu. In der Sache Teufel-„IS“-SMS, allerdings aus dem Jahr 2015, gehe ich aktuell davon aus, die Staatsanwaltschaft wird erste Ergebnisse wohl erst nach der Nationalratswahl im September bekannt geben. Warum. Schwer zu sagen. Ist nur so ein Gefühl. Natürlich nicht aus vorauseilendem Gehorsam, wo doch die nächste Regierung sehr wahrscheinlich wieder aus einer Koalition zwischen den Türkis/ÖVP und der FPÖ bestehen wird.

Ende.

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Sonntag, 11. August 2019
Weiterhin auf der ideologischen Streckbank
Noch ein Schmäh. Eventuell hat der mehr Substanz. Was weiß man. Die Donau wird regelmäßig untersucht. Auch an der Prostata. An fünf Messstellen in Österreich werden Proben genommen, um Biologie, Chemie, Gewässerstruktur zu untersuchen, genauso wie die Fische, den Gehalt an Mikroplastik und den Grad der Fremdenfeindlichkeit. Was die Scheiße betrifft, besser gesagt Fäkalien, veröffentlichten österreichische Forscher im Fachjournal "Water Research" ihre Ergebnisse. In 80 bis 92% der Proben fanden die Wissenschaftler genetische Marker, die kurz gesagt nach Scheiße rochen, die menschlichen Ursprung waren. Trotzdem soll die mikrobiologische Qualität in Anbetracht ihrer Länger und Größe, denke der vielen Kläranlagen, sehr gut sein. Resistente Keime gibt es auch in der Donau, wie auch Rückstände von Antibiotika, die jetzt hinten hinaus schon so restistent sind, dass sie in der Donau so häufig vorkommen wie in meiner Schreibe das Wort "Eventuell". In der Donau, an einem ganz bestimmten Abschnitt, gibt es dann noch eine ganz besondere Algenart. Die heißt "Pediastrum-Technopolymer de Klappinger". Was diese Alge so besonders macht. Na wenn die Saison um ist, muss ich meinen völlig durchgesessenen Klappstuhl nicht extra zur Mülldeponie bringen. Den schmeiß ich einfach in die Donau und die Algen ereldigen den Rest. Mehr als 100 Kilo Plastik pro Tag wird allein in Österreich durch die Donau weitergeleitet, wahrscheinlich ans Schwarze Meer oder ins Innenministerium. Dort gibt es dann ein Leck, wo die ganze braune Sauce dann in die Gesellschaft hineintropft. Aktuell eher nicht mehr. Jährlich landen in Österreich 40 Tonnen Plastik in der Donau. Ganz übel in der Sache ist das Mikroplastik aus Kosmetika, die von veralteten Kläranlagen nicht herausgefiltert werden können, wie die Denk und Sprach-Polizei im Netz die von Algorithmen angeleitet werden, die in einem Text nicht zwischen feiner Ironie und dumpger Volksverhetzung unterscheiden können. Drogen gibt es naturgemäß zuhauf in der Donau. Von irgendwas müssen die Fische doch leben. Letzens sah ich eine Blaunase die a bissl Koks an einen Zander vertickte. Am höchsten soll die Konzentration von Drogen und Medikamenten bei Klosterneuburg sein. Genau vier Kilometer stromaufwärts. Falls sie dort reinspringen wollen bitte. So und jetzt der eigentliche Schmäh. Über die Donau gelangen auch sogenannte Weichmacher im Plastik ins Meer, die wegen ihrer "hormonaktiven Eigenschaften" berüchtigt sind. Was ich bestätigen kann. Letztens stieg in meinem Einzugsgebiet eine junger, schwer maskuliner und ziemlich potent wirkende junger Mann in die Donau. Auf der anderen Seite kam er dann als zweifache Mutter wieder raus, die aktuell im vierten Monat schwanger war. Sie können den natürlich auch umdrehen, in Richtung, eine junge Anwältin oder Meeresbiologie steigt in die Donau und auf der anderen Seite kommt sie als Mann wieder heraus, der einen BMW 323i fährt, natürlich tiefergelegt, mit Sportfelgen und dicke Reifen und der gerne Baba Saad hört.

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Dann gibt es die berüchtigten Sätze, die eigentlich alles sagen über den Zustand der besseren Welt. Einer von diesen Sätzen geht so: "In einer Krise flüchtet das Kapital meist in Richtung Amerika".
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Die Sache ist recht zügig erzählt. Ich mache ja sehr viel Glotze. Na nicht unterm Tag und unter der Woche. Das lässt mein kleinstbürgerlicher Arbeitsethos naturgemäß nicht zu. Dieses Luder werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr los. Ist wie der Monsanto-Fluch, nee wie Montezumas-Rache. Doch statt Durchfall, "durchgefallen - setzen - nichtgenügend". Zu einem funktionierenden Gegenentwurf von Welt habe ich es nie gebracht. Obschon ich mir von Banken kein Geld borge. Bei einem wie mir rücken die auch kaum Geld raus. Außerdem. Was soll man von diesen Institutionen schon halten, wo doch schon die Vatikan-Bank das Geld der Mafia wusch, wie ich meine Socken bei Steuerhinterziehungen half. Ich kann nur „Strandleben“. Aber wohl durchdacht ist mein Wurf nicht. Abgesehen davon dass mein Konzept die Ressourcen schont und recht unweltverträglich ist. Seit Samstag-Nachmittag bin ich in Sachen Klima wohl wie Südafrika, zu Zeiten, als Nelson Mandela auf Robben Island in seiner Zelle auf und ab ging. Aktuell kostet ein Ticket für einmal Sightseeing auf Nelson Mandelas Spuren 33,38 Euro, inklusive Gedankenaustausch mit einem politischen Ex-Gefangenen. Falls sie lieber mit einen Hubrschrauber über die Insel fliegen möchten ohne Ex-Gedanken ist man ab 130 Euro dabei. Nee ich mache nicht ins Meer oder in die Donau. Mein Kumpel, einen Baum weiter auf der Donauinsel, schafft einen Sommer mit einer einzigen kurzen Hose. Zu so viel Wahrhaftigkeit fehlt mir doch etwas der Mut ehrlich gesagt. Versuchen sie Mal in der Bronx schön Strandleben, sagen wir von Ende September bis Ende April. Da frierst du dir kontunierlich die Eier ab. Als Frau bekommst du dann eine Gratis-Schmallippen-Anpassung an das derzeitige Schönheitsideal, ohne weitere chirurgische Maßnahmen. Ist es sexistsich wenn man(n) schreibt, Schamlippen sind das zweite Paar Ohren der Frau? Laut neuestem Informationsstand eher nicht. Deswegen baue ich den Schmäh jetzt dahingehend aus, dass in einschlägigen Foren gemunkelt wird dass Schmalippen die zweiten Ohren der Frau sind. Falls sie den Schmäh nicht sofort verstehen. Der geht auch in Richtung: "DU KOMMST MIR HIER NICHT REIN". Eventuell stecken sie dich dann Ende Oktober auch in die Klapse, wenn du in der Kurzen auf der Donauinsel hockst, nachdem sich herausgestellt hat das du österreichischer Staatsbürger bist und in der Sache "Hausdurchsuchung - Martin Sellner - Sprecher der hiesigen Identitären - Spende Attentäter von Christchurch" lauthals Aufklärung forderst. Und zwar vollumfänglich. Trotz Durchsuchungs-Dingsbums in der Tasche warteten die
Polizisten geschlagene 12 Minuten vor Herrn Sellner seiner Wohnungstür. Ein Polizeiexperte ortete. Das Verhalten der Beamten verstöße "gegen jegliches taktisches Gebot". Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft in dieser Sache. Es steht der Verdacht im Raum der Herr Sellner könnte vor der "anstehenden" Hausdurchsuchung gewarnt worden sein. Eben weil sich die Einsatztruppe der Polizei vor seiner Wohnungstür ungefähr so anstellten wie ich mich im Leben. Im Verdacht steht ein Leck im Innenimisterium. Als das Innenministerium eventuell leck schlug, wie wohl in diesem Moment eines der Schinackel im Mittelmeer, wurde es vom besten Innenminster Österreichs aller Zeiten Herbert Kickl/FPÖ angeführt. Sollte sich die Vorwürfe erhärten wie früher mal bei mir, wäre das ein Skandal der sogar Ibiza in den Schatten stellt. Allerdings als "Geduldeter" kannste du auf der Donauinsel auch noch im Dezember in der Kurzen sitzen. Zwar würde dir die eine oder der andere Mut zu sprechen. Nur ändert das nix an deinem prekären Status. Wie sie sich denken können ist mein kleinstbürgerlicher Arbeitsethos ziemlich absurd, wo es für mich auf dieser Welt nicht mehr sehr viel zu tun gibt, außer meinen Status Quo zu verwalten, so kleinstbürgerlich wie mich mein Scheitern in die Enge getrieben hat. Auch aus Angst im Teppich einer Provinzbank-Filiale zu versinken, mit einen Kulturstrick um den Hals, mit dem faulen Willy als Motiv, habe ich mich zeitlebens mit Händen und Füßen gegen meine kleinstbürgerliche Verantwortung fürs Gemeinwohl gewehrt. Jetzt habe ich den Scherben natürlich auf. Du kannst im Falschen eventuell das Richtig versuchen. Aber im Flaschen gar nix mehr zu versuchen, weil Strandleben hier keine Zukunft hat, wird gar nicht gern gesehen. Gratis-Bloggen. Sicherlich. Allerdings auch bei gratis zählt dass die dortigen News different sein müssen. Das habe ich vom Herrn M. gelernt. Und der weiß wovon er spricht. In der Angelegenheit mangelt es mir wohl etwas an Kreativität. Different ist bei mir aktuell höchstens das Regal aus Plastik vom Araber, dass ich hin und wieder zum Schämen in die Ecke stelle, und natürlich die Lebensmittel-Milben, die sich in der Reispackung breitmachen, wie die A… . Wehe sie denken an Asylanten. Ich hatte Ameisen im Sinn, die Letztens meine Tasche auf der Donauinsel in Beschlag nahmen. Laut der Frau M.T. jetzt nicht mehr und darüber hinaus, sind Lebensmittel-Milben völlig harmlos. Solange die nicht bei Amazon bestellen und "Ernährungskompass" googeln, ist alles halb so schlimm. Übelst soll der rotbeinige Schinkenkäfer sein. Wenn der mit deiner Küche durch ist haste einen Lebensmittel-Vorrat wie die Bewohner Leningrads im Winter 1943. Allerdings ziemlich different ist für mich der Unterschied zwischen einem Röhrenfernseher und einer Glotze mit HD. Sport z.B. schaut sich mit HD tatsächlich angenehmer. Wesentlich angenhemer sogar. Früher musste man bei einem Tennis-Spiel schon extremst genau hingucken, um zu wissen was die da gerade so planten. Beim Eishockey sah man bei der Röhre so gut wie nie den Puck. Fußball. Musste man schon wie ich nix anderes haben oder großer Fan sein. Wenn die ähnliche Trikots hatten, sehr schwierig. Mit der Qualität meines HD-Fernsehers, im Verhältnis zur Röhre, bin ich sehr zufrieden. Das was ich bei Glotze in den letzten 35 Jahren an Euphorie eingebüßt habe macht HD zum Teil wieder weg. Am späteren Abend frisch angefüttert mit Neuroleptika bin ich mit den Möglichkeiten mich völlig "frei" zu entfalten soieso ein wenig eingeschränkt. Als ausgewiesener Vielgucker habe ich den Übergang von der Röhre zum HD-TV als Fortschritt erlebt. Den Übergang vom Videotheken-Zeitalter zum Streamen weniger. Die Videothek war ein Ort wie gemacht zum Schmäh führen. Streamen weniger. Geschlagene 12 Minuten erklärte ich unlängst einem Support-Mitarbeiter, dass ich auf der Glotze nix streamen kann. Woraufhin er mir riet den Laptop herunter zu fahren und neu zu starten. Geht es allerdings nach den Produzenten von TVs, soll ich in Zukunft noch besser sehen könne wollen, mit den noch neueren Generation von Fernsehern, obschon ich eigentlich nicht mehr genauer hinsehen möchte können. Diese "Innovation" macht jetzt in "QLED 8K", dabei handel es sich um Nanokristalle, die so klein sind, dass sie quantenmechanische Vorgänge auslösen, sprich: Licht emittieren. Sorry lieber Narrenkastelbauer. Ich habe im Leben schon genug emittiert. Abgesehen mal von Liebe. Das sieht mir schon sehr nach Status oder https://www.youtube.com/watch?v=7Df3vRcoA50 aus.
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Heute las ich den Satz:“ Von Menschen, die nur vier Paar Schuhe besitzen und ein einziges Shampoo, kann weder unser Wirtschaft leben noch unser Wohlfahrtsstaat finanziert werden". Wie es aussieht bin ich neben der Schwabbi-Sache jetzt auch noch für ein mögliches Scheitern unseres Gesellschaftssystems verantwortlich.

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Freitag, 9. August 2019
Auf der ideologischen Streckbank
So wie Bäume Kohlendioxid für die Fotosynthese brauchen, scheine ich das Grauen zu benötigen, um mental einigermaßen unbeschädigt durch den Tag zu kommen. Fragen sie mich nicht warum. Eventuell versuche ich so der Bildmacherin und ihrem Halbbruder zuvorzukommen, der sich andauernd in den Vordergrund quasselt. Am Testosteron liegt es nicht. Dass ist längst im abnehmenden Licht begriffen. Nee meine Titten wackeln noch nicht wenn ich blinzle. Trotzdem war in den Zwanzigern sexuell mehr Lametta. Und die zu handelsüblichen Preise hat mit der englische Gentleman vergällt. Nachhaltig. Jetzt habe ich in dieser Sache der Scherben auf. Es ist so disgusting. Als Handelnder kommt man im Leben sowieso besser zu recht. Zu viel Fremdbestimmtheit tut niemanden gut. Ich weiß wovon ich spreche. In früheren Tagen hätte man mich wohl als „Ballastexistenz“ bezeichnet. Und dass gleich doppelt bis dreifach. Einerseits bin ich mittelschwer mit dem Schizoiden belastet. Als Entnazifizierung gedacht hätte ich wohl einige Jahre Berufsverbot ausgefasst. Sie wissen ja. Bevor es wieder arg weltpolitisch wurde, wollte man die Politik, Kultur, Presse, Ökonomie, Justiz und was sonst noch war von der Gesellschaft von allen Einflüssen des Nationalsozialismus zu befreien. Hat ja wunderbar geklappt. Anderseits belaste ich Goadfather seine Brieftasche. Natürlich nicht über Gebühr. Nicht dass sie denken ich rufe den alten Mann einmal in der Woche an und komme ihn mit dem Enkelinnen-Trick, vor der er große Stücke hält. Was er von mir hält. Schwer zu sagen. Er spricht lieber über seine Enkelin. Da bekommt er gute Laune. Und gut gelaunt lebt es sich nun mal leichter. Und dann bin ich noch dahingehend belastet, dass ich als Teenager eine junge Frau, ebenfalls im Teenager-Alter, in einen Selbstmordversuch mobbte. Allerdings bestehe weiterhin in einem vermeintlichen Selbstmordversuch gemobbt. Ich kann aber verstehen, wenn man meiner Argumentation nicht folgen möchte. Für mich ist das nicht reine Semantik. In dieser Sache schnappt die Geschlechterfalle auch heute 35 later brutal zu, sobald das Opfer weiblich ist. Darauf werde ich noch zurückkommen und so eventuell die Frage beatworten warum ich gut 35 Jahre später noch immer darüber schreibe. Aber mal ganz anders. Eventuell verstehen sie mich dann besser.

Gestern hatte ich mal wieder akut Syrien. Weder mir noch der Welt kann ich verzeihen was sich dort so seit Jahren zuträgt, während wir hier unseren recht zivilisierten Alltag planen und leben. Nee ich komme ihnen jetzt nicht mit meiner Kriegsgebiet-Saga. Die Finger habe ich mir in dieser Sache wund geschrieben. Das sagt man so. Ich sag`s grad heraus. "Syrien ist nicht das Klima und ich bin nicht die Greta Thunberg". Wussten sie dass 40% der indonesischen Hauptstadt Jakarta unter dem Meeresspiegel liegt. Trotzdem gibt es in Jakarta deswegen keine Massenproteste. Das erledigen hier aktuell die Kinder der besseren Leute. Die Kinder der Nachgereichten versuchen sich weiterhin am sozialen Aufstieg. Oft mit untauglichen Mitteln. Ganz übel soll es in dieser Sache bei den Brexitern bestellt sein. Dort machen weiterhin die von Eaton & Friends die Sache unter sich aus. Dabei waren diese 30 bis 40 000 Pfund Internate 1440 von Heinrich VI. als Wohltätigkeitsschule gegründet, um 70 armen Schülern eine kostenlose Schulausbildung zu ermöglichen. So kann`s kommen. Als ich das las machte ich mir ensthafte Sorgen um meinen Baum auf der Insel. Nicht dass es noch so weit kommt und die besseren Leute auf einmal die zerfransten Ausläufer der Insel für sich entdecken, wie gewisse Viertel in der Stadt oder den Brunnenmarkt, der inzwischen mehr Besucher hat als der Naschmakt. In meinem Alltag habe ich es aktuell mit Lebensmittel-Milben zu tun. Die kleinen Scheißer hatten sich in einer offenen Reispackung eingenistet. Die einzige offene Lebensmittelpackung in meiner Küche. Jetzt bin ich auf der Jagd nach den Viehern. Wird schön langsam wieder. Gestern saß noch eine im Kühlfach des Kühlschranks. Als die mich sah, sagte die glatt zu mir, ich soll die Tür wieder schließen. Sie sei am chillen. Lustiger wäre es natürlich wenn die dort gegen das Klima protestiert. Eventuell was mit Eisabären. Syrien war hier mal wieder in allem Munde. Weil die Bilder passten. Natürlich waren auf diesen Bildern Kinder zu sehen. Schwer verwundete und sterbende Kinder. Was sonst. Sterben Kinder wird`s mal für ein paar Millionen-Klicks emphatisch. Aber nicht mehr politisch. Dafür ist es in Syrien zu spät. Natürlich gab es in diesem Gemetzel immer mal wieder Fenster, wo es politisch werden hätte können. Das wäre ganz sicherlich auch in Sinne dieser Kinder gewesen. Stattdessen gucken wir ihnen seit Jahren beim Sterben zu und liken entsprechende Berichte mit einem Daumen nach oben, während wir so nebenher und fast unbemerkt, den Daumen über sie längst gesenkt haben. Russland wollte uns Bashir al-Assad mal auf dem Silbertablett überreichen, wenn Europa die Sanktionen beendet, die wegen der Vorgänge in der Ostukraine und der Krim verhängt wurden. Ich hätte den Deal angenommen. Obama hatte auch seine roten Linien. Die verläuft jetzt mitten durch ein Kinderzimmer. Wie auch immer.

Eventuell haben sie diese Bilder noch nicht gesehen. In einem vom Bomben getroffen Haus, in der Stadt Ariha, südlich der Stadt Idlib, kämpfen drei kleine Mädchen, die Geschwister Dalia (8), Riham (5) und Tuka (1) der Familie Abdullah um ihr Leben. Die hingen da im vierten Stocks des Hauses in den Trümmern fest. Und unter den Trümmern der Abgrund, das Nichts. Bei mir im vierten Stock der englische Gentleman mit seinen Trümmerhaufen von lieblichen Bildern und der Gehsteig-Nazi der aktuell auf Krücken gibt. Was mich wundert. Der Wortmacher ist keiner der auf Schadenfreude viel wert legt. Und ich sowieso nicht. Vom Kinderzimmer war naturgemäß nicht viel übergeblieben, als drei Kinder in Trümmern, in einem Land das in Trümmern liegt. Auf einem Foto sieht man wie eine Hand der größeren Schwester die Kleinste festzuhalten versucht damit die nicht abstürtzt. Ich bin nicht so gut im beschreiben. Sie können die Fotos ja auch googeln und dazu beitragen dass bald 41% von Jakarta unter dem Meeresspiegel liegen werden. Seit Klima ist sitzen wir hier in den Wohlstand bzw. Wohlfühldistrikten moralisch auf ziemlich morschem Gebälk. Ich natürlich auch. Wenngleich dass Reispackerl mit den Milben auf einem Holzregal lag. Und zwar so hoch oben dass ich nicht sah dass dort schwer gemilbt wurde. Frau Abdullah war inzwischen tot und vor dem Haus lag noch eine Tochter Rawan (3) schwer verletzt. Die fünfjährige Riham überlebte diesen Bombenangriff nicht. Die achtjährige Dalia soll in einem kritischen Zustand gewesen sein. Nach einer OP aber angeblich stabil. Hoffentlich bombardieren die dortigen Wirklichkeitserzwinger jetzt nicht noch auch das Krankenhaus. Die Lufthoheit über das Gebiet um Idlib sollen weiterhin syrische, und vor allem russische Kampfflugzeuge haben. Warum diese Allianz ein Kinderzimmer bombardierte, um die letzten Aufständischen zu besiegen, zumeist radikalste Islamisten, mit denen naturgemäß kein Staat zu machen ist, sondern höchstens ein Kalifat, dürfen sie mich nicht fragen. Oder konnten die Mädchen schon Sprengfallen basteln. Aktuell gehe ich davon aus dass die Stadt Ariha schon vor dem Krieg existierte. Dort wachsen Kinder auf die nix als Krieg kennen. Noch während dieses Bombenangriffs sollen die Türkei und die USA sich auf eine Art Sicherheitszone in Nordsyrien geeinigt haben. Die Türkei marschiert dort seit einiger Zeit gegen die syrischen Kurden auf, die eben in Nordsyrien eine Selbstverwaltung eingerichtet haben. Für die türkische Staatsführung sind die syrisch-kurdischen Kräfte der PYD und YPG „Terroristen“, die naturgemäß gemeinsame Sache mit den türkischen Kurden der PKK machen, die sogar von der EU, wie auch von Deutschland als Terrororganisation eingestuft wird. Die Vereinten Nationen und Staaten wie China, Russland, Indien und Ägypten sind da anderer Ansicht. Ich maße mir da von den billigen Plätzen kein Urteil an was dass Wesen der PKK ist. Aktuell betrachtet die USA die syrisch-kurdische YPG als Verbündete gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS). Die Sache ist extremst verworren. Zumindest wenn man auf der Donauinsel über diese Vorgänge liest und bei Zeiten darüber nachdenkt. Iran ist noch ein wichtiger Akteur in dem Krieg, genauso wie Saudi-Arabien, Ägypten und weitere Staaten vom Golf. Israel natürlich auch. Das liegt in der Natur der Sache. Was man sagen kann. Aus einem Aufstand der Bürger gegen eine Diktatur, wurde ein Bürgerkrieg, und aus dem Bürgerkrieg ein Stellvertreterkrieg im Nahen Osten, um die dortige Vormachtstellung in der Region. Nicht zu vergessen der IS, der wohl ein Produkt der Irak-Invasion aus dem Jahr 2003 ist, als die USA mit gefälschten Beweisen ihr Ding machten wegen 9/11. Warum? Na weil sie es konnten. Ganz ähnlich verhält sich Russland. Die Russen haben ihre Interessen und sind da in ein Machtvakuum gestoßen, weil die USA längst in Richtung China schielt, wenn es militärisch wird. Und wie es aussieht sind die Russen gekommen um zu bleiben. Sonst würden die nicht kleine Kinder bombardieren. Über einige europäische Länder wird gesagt dass sie als "verdeckte Akteure" in dem Gemetzel mitmischen. Die Medien schreiben nicht Gemetzel sondern Konflikt. Deutschland lieferte z.B. Waffen an die syrischen Kurden. Ob die eine oder andere Waffe dann über Band bei der PKK landete oder gar in den Händen des IS? Ausschließen lässt es sich nicht. Nicht von der Bronx aus. Nur ändert dass alles nix an der Tatsache dass die fünfjährige Riham jetzt tot ist, die drei anderen Kinder der Familie Abdullah schwer verletzt und die Mutter tot, während mein Scheißhausdämon weiterhin die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt. Der es weiterhin nicht lassen kann, eine zerschossene Leiche herum zu schleifen, gerne an einem Haxen, damit es noch ein wenig grausiger aussieht. Ab und zu zieht er sich eine Überkleidung über macht am Strand meiner Hoffnung dann den Ai Weiei. Naturgemäß ist die syrische Regierung, weiterhin angeführt vom Massenmörder Baschar al-Assad, über diese Entwicklung im Norden Syriens, also auf syrischen Hoheitsgebiet, nicht besonders erfreut. Als Außenstehender fragt man sich natürlich irgendwann schon. Was wollen all diese fremden Mächte in Syrien. Syrien ist ein Massengrab und nicht das UNO-Hauptquartier. In meiner Qualitätszeitung „Die Presse“ steht heute dem 9. August 2019 zu dem Thema, im ersten Absatz eines Artikels; „Die Worte, die am Donnerstag aus Syriens Hauptstadt, Damaskus kamen, waren deutlich: Die Einigung zwischen den beiden „Besatzungsmächten“ USA und Türkei stelle einen „eklatanten Verstoß“ gegen die Souveränität und Einheit Syriens dar, hieß es aus dem syrischen Außenministerium. Die syrische Regierung rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, diese „Aggression“ zu verurteilen“. Da stand tatsächlich. Die syrische Regierung ruft die internationale Gemeinschaft auf "diese" Aggressionen zu verurteilen. Da war ich doch ein wenig paff, mit der Zeitung in der Hand, auf der beschaulichen Donauinsel stehend, wo gerade ein Schmetterling auf meiner Klappstuhllehne aus Plastik nett am chillen war. Natürlich ließen mich diese Zeilen nicht mehr los. "Not my cup of tea". Nicht mit mir. Hätten sie sehen sollen wie die Frau Kassiererin Stunden später beim Hofer kurz guckte, als ich beim Bezahlen zu ihr sagte: „Ich rufe die internationale Gemeinschaft auf, diese Aggression an der Familie Abdullah zu verurteilen. Daraufhin die Frau Kassiererin, die sich von meinem Auftritt wohl moralisch unter Druck gesetzt fühlte: „Ich esse eh schon länger kein Rindfleisch“.

Ende
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