Sonntag, 21. Juli 2019
Wien. Versuch einer profunden Gegendarstellung.
Eigentlich in Bildern gedacht mit wenig Text. Aber mir sind wieder mal einige Worte ausgekommen, wie so manchen Erziehungsberechtigten früher die Hand. Liegt wohl auch an den Umständen. Als ich noch mit der ausgerutschten Hand zu tun bekam als Kind, musste ein Lokalpolitiker in Österreich noch nicht zurücktreten, weil der s/einem Stiefkind eine schmierte. Im Gegenteil. So einer wurde gewählt. Immerhin war er konsequent und zeigte Haltung. Damals fand sich sowieso immer ein Grund warum die Watschen gerechtfertigt war oder warum man mit einer weiteren Watschen drohte. Oft blieb es nur bei der gefährlichen Drohung. Immerhin liebten Eltern ihre Kinder. In meiner Zeit als Kind gab es noch eine gesunde Strenge in der Erziehung, so wie es heute eine gesunde Ernährung gibt. Die Faustwatschen war dann so eine Art Superfood unter den Watschen. Nur a Schmäh. So übel war es gar nicht. Ehrlich. Die paar mal die ich verprügelt wurde sind heute nicht mehr der Rede wert. Ich hätte viel lieber noch einige Watschen kassiert statt den Keller gemacht. Worte können auch ganz schon hinlangen. Und wer kann schon genau sagen, wie er sich ganz ohne Watschen und Strenge entwickelt hätte. Gott sei Dank gibt es noch kein auf Algorithmen basierendes Computerprogramm das auszurechnen weiß, gegen eine kleine Aufwandsentschädigung aus persönlichen Daten, welche Möglichkeiten man gehabt hätte im Leben, wenn die Erziehung eine andere gewesen wäre. Diese Algorithmen rechnen dann hoch, was die Gene so zugelassen hätten, bei einem ziemlich optimalen sozialen Umfeld und mit einer Erziehung nach neuestem Wissenstand. Unter Strich kommt dann bei mir wieder Gratis-Blogger heraus oder beim Mann in Ybbs, der dort sicher von der Gesellschaft verwahrt wird, 26 verschiedene Tabs. Nur a Schmäh. Hier der Beginn des Textlichen. Ybbs und der EG müssen sich noch etwas in Geduld üben.

Die Sachlage ist aktuell eventuell so. Ein Mann, noch vor den mittleren Jahren stehend und meine Bescheidenheit als reale Person, wir waren gerade dabei uns beim Lidl, genau beim Obst und Gemüse, über Wassermelonen gebeugt a bissl wichtig zu machen. So wie ich die Lage einschätzte war sich der Mann noch nicht ganz im Bilde, was da noch alles an gedanklichen Unbill auf ihn zurasen wird hinten hinaus, wenn der innere Mensch in den Mittleren plötzlich beginnt Bilanz zu ziehen, ohne dem jemals das Wort erteilt zu haben, mit einer Geschwindigkeit, wie ein hochintelligenter Fahrassistent auf ein Kasino, obschon der eigentlich zum Discounter eilen sollte, schön 25 kg Wassermelonen abzuholen, das Kilo um 45 Cent, die man mittels Gedanken-App bestellt hatte, weil der selbstlernende Algorithmus in ihrem Auto, die Karten beim Black Jack flinker zählt, als der Rain Man im gleichnamigen Film. Durchaus denkbar dass der Mann auch mal eine positive Lebenszwischenbilanz ziehen wird, wenn er sich fragt ob er sein Leben für gelungen hält. Mein Vorschlag in dieser Frage. Gehen sie gnädig mit sich um und lassen sie sich nicht zu sehr von ihrem sozialen Umfeld beeindrucken, wenn die sich auf ein anderes Level hin optimieren. Was ich mache, wenn ich unabsichtlich an diesen ominösen Punkt gerate, wie ein Fahrzeuglenker in die Bronx, nach dem Aussteigen in die Wohnung über mir zum EG, der ursprünglich zum Nachmarkt wollte, um dort die schmalen Zwischengängen between der Buden zu fotografieren, die beweisen sollen dass Melbourne die lebenswerteste Stadt der Welt ist und nicht Wien, dazu aber nicht kommt, weil sein Navi einen dezenten Damenspitz hat. Gerne summe ich in solchen Momenten der Bilanzziehung ein Lied. Das tendiert dann in Richtung: „Junge warum hast du nix gelernt, guck dir den Dieter an, der hat “. Der EG hat auch. Aktuell konzentriert am Text über Ybbs und dem EG weiterschreiben gelingt mir irgendwie nicht. Schon bei der Gerechtigkeit für den Goadfather komme ich ins Straucheln. Nicht weil die Wahrheit zu schwer wiegt. Die halte ich schon aus. Nur ist aktuell Sommer. Melonenzeit ist auch. Und die Marillen sind auch reif zum Ernten. Manchmal lebt es sich unbeschwert leichter. Deshalb stand die Lebensabschnittspartnerin des Mannes mit dem Einkaufswagen etwas hinter uns. Die Discounter machten auch noch am Samstag hinten hinaus zur Sperrstunde hin 45 Cent für das Kilo Wassermelone. Noch dazu kernarm. Die werden schon ihre Gründe haben. Meine Melonenbesessenheit hatte sich inzwischen dahingehend abgeschwächt, dass ich nach dem Melonengeklopfe in Anwesenheit des Mannes bewusst nur noch eine Babymelone kaufte. Bei wohlschmeckenden Lebensmitteln, die ich wunderbar vertrage wie z.B. Wassermelonen, überfällt mich manchmal der Größenwahn. Das 3,5 bis 4,0 Kilo Ding vom Donnerstag habe ich inzwischen restlos verputzt. Na nicht mit der Rinde. War Schwerstarbeit. Überhaupt ist der Konsum kein leichtes hier. Es gibt einfach zu viel. Konzentriert man sich voll auf eine Sache, sind auch schon die Kirschen um den halben Preis zu haben Samstags beim Discounter. Eventuell geht es besseren Leuten ähnlich, wenn Gescheiterte unter den besseren Leuten, ihre Nobelwohnungen auf den Markt schmeißen oder einen Ferrari verkaufen müssen. Alte Fahrräder, die sich wieder herrichten lassen, sollen auch eine Verlockung sein. Der Mann fragte mich interessiert, ob das Klopfen an der Melone was bringt. Ich ziemlich heiterer Stimmung antwortete: Bis jetzt eigentlich noch nicht. Mir hat noch keiner die Tür aufgemacht. Daraufhin guckte der Mann a bissl irritiert. Bei mir besteht ja immer wieder die Gefahr, vor allem wenn ich heiterer Stimmung bin und der Schmäh läuft, der muss ja ganz von selbst laufen, sonst sollte man sich in dieser Disziplin lieber nicht versuchen, was eventuell auch daran lag dass ich mein Probiotikum wieder tagtäglich nehme, wirkt besser als jedes Antidepressiva, dass mich die besseren Leute für einfältiger halten, als ich in der Realität tatsächlich bin. Zumindest analog. Digital habe ich in dieser Frage eine Klimabilanz wie Polen zu Beginn der Siebziger. Der Kassierer tat dies auf alle Fälle. Als er mich fragte, ob ich den Kassenbon haben möchte, antwortete ich: Warum nicht. Falls mich die Polizei aufhält bin ich auf der sicheren Seite. Der Melonenmann fragte mich dann worauf es beim Klopfen ankommt. Klingt die Melone hohl, wie eine der übleren Politikerphrasen, was weiß ich, jetzt ist zuerst der Wähler am Zug, oder an Spekulation um Ämter und Posten beteilige ich mich nicht, soll die Melone in Top-Form sein und so süß wie Marillen erst sind, wenn man die weiter verarbeitet. In Wahrheit holte ich nicht so weit aus. Ich machte nur hohl wie gewisse Politikerphrasen. Brutal ist die Phrase „Das Ohr ganz nah am Bürger haben“ bzw. „Wir müssen die Sorgen und Nöte der Menschen im Land ernst nehmen“. Desaströs wird es bei "wieder ernst nehmen". Und das kann man bei Melonen ertasten, fragte der Mann noch einmal bei mir nach, wohl noch nicht restlos überzeugt von meiner Performance. Na ja die Profis schon, antwortete ich. Landsleute mit natürlichem Melonenhintergrund sind da extremst gut. Die erkennen den Reifegrad einer Melone sofort. Die blinzeln die Melone an und schon wissen sie Bescheid. Was mein Wissen von Melonen betrifft, sagte ich zum Mann, bin ich leider tief in den Neunziger stecken geblieben. Ich muss da schon gehörig herum fummeln. Da ich mir bewusst was dass es sich hier um bessere Leute handelte, sowas erkennt man schnell einmal, natürlich nicht ohne entsprechender Zusatzinformation 4.2. Der Schmäh. Brutal old school. So einen Melonen-Schmäh kannst du heute nicht mehr bringen. Nicht mal am Samstagnachmittag beim Lidl, erklärte ich mich vor dem Mann. Der nickte beipflichtend und die Frau mit dem Einkaufswagen war auch sichtlich erleichtert wegen meiner Zusatzinformation 4.2. Diese Erleichterung konnte man den beiden richtiggehend ansehen. Was ich ausgesprochen amüsant fand. Wenngleich Melonen und deren Reifegrad jetzt genauso wenig Thema sind, wie das Missgeschick einer ziemlichen junge Frau auf der Insel, fast noch ein Teenager, aber doch schon in einem Alter, dass sie den alten Nabokov eventuell zu seinem weltberühmten Weltbeststeller inspiriert hätte. Was weiß man.
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Donnerstag, 18. Juli 2019
Gerechtigkeit für Ybbs. Beim englischen Gentleman geht mir dann allerdings die Wahrheit aus.
Mit Auflösung im Vorfall Jean.

3.
Eventuell liegt es nicht einzig am Liebreiz EG seiner Girls, für die es aus kleinstbürgerlicher Sicht keine zufriedenstellende Erklärung gibt und für deren überaus liebreizenden Dienste er schon eine ganz ansehnliche Summe hingeblättert haben muss, das liegt in der Natur der Sache, mit dem Geld könnte man wahrscheinlich die halbe Sahara umwidmen, begrünen und den Dortigen die leeren Bankkonten auffüllen, sondern auch an der übrigen Geisteshaltung des EG, abseits aller gespielter Lieblichkeit seiner Girls, deren Lächeln er für gutes Geld zukauft, auch um sich emotional zu bereichern. Kein Freier der was auf sich hält ist scharf auf eine grantig dreinblickende Prostituierte. Grantig gibt es auch gratis. Wer sexuell von einer Prostituierten besachwaltet werden möchte, die extremst ernst drein schaut, geht sowieso zu einer Domina. Das wiederum soll eher was für Männer sein die in der Lichtwelt gut angeschrieben haben. Als Schattenweltmann hat man solche Sehnsüchte eher weniger. Da hat einem eh schon das Leben in die Eier getreten. Würde mich eine Domina anschreiben ich soll Keller, drücke ich ihr ein Anmeldeformular zwecks Weiterbildung in die Hand. Eventuell was mit Internationale Rechnungslegung - IAS/IFRS - Vertiefung II. Jedes einzelne Lächeln auf den Fotos des EG, die in die Tausende gehen ist zugekauft. So was muss man erst einmal wollen. Allein schon das Wollen des EG in dieser Sache fand ich gespenstisch. Unter Umständen, die ich hier in der Wohnung unter ihm nicht näher eingrenzen kann, ist das eine oder andere Lächeln auch echt und hat sich ins Bild hinein geschummelt, wie die Hochzeits-Chrasher im Film in eine Hochzeitsgesellschaft. Was weiß man. An sich habe ich da so meine Bedenken was die Echtheit betrifft. Auf den Prüfstand würde ich die lieber nicht stellen. Wenn der Spiegel richtig liegt soll Audi bzw. der VW-Konzern auch dann noch weitergetrickst haben bei den Abgaswerten, als die Kacke schon am Dampfen war. Auch nicht die Hellsten. Die Sturrheit der VW-Konzern-Bosse oder sagen wir deren Allmachtsallüren haben wahrscheinlich so um die 15 Mrd. extra gekostet. Wie soll beim Falschen im Falschen dann hinten hinaus auch das Richtige herauskommen, wenn sich der EG an einem späten Sonntagnachmittag durch seine Bilder-Kollektion des Liebreiz klickt. Was ich allerdings ganz sicher weiß. Mit dem EG eine halbwegs vernünftige Unterhaltung zu führen Abseits seiner Girls ist nicht möglich. Daran ist nicht mal zu denken. Da guckt man fast schon lieber auf den wohlgeformten Hintern einer unbekannten Frau aus dem einstigen Osten. Neigt man seinen Kopf etwas zur Seite beim Betrachten der Bilder, sieht es fast aus dass seine Girls, die weniger Katholisch indoktriniert wurden, auch einen zwangloseren Umgang haben in Sachen Sexualität. Trotzdem wird man ganz zwangsläufig zum Terroristen, nee Sexisten, denn am regen Austausch von Argumenten ist der EG nicht wirklich interessiert. Dem EG braucht nicht mit dem Angebot eines Dialogs zu kommen, mit Meinung und Gegenmeinung und unterschiedlichen Standpunkten in einer Sache, damit die Demokratie auch was hat an dem sie sich laben kann, zudem sogar als konstruktive Kritik gedacht, die schon auch das Vorrecht genießen sollte, sich nicht zu sehr die politische Korrektheit zu scheren, die um sich greift, wie wir als Jungs, wenn wir hinter der Bettina her waren, wie in den geschützten Bereichen des akademischen Diskurs zu beobachten, wo lichtwelthafte Empfindlichkeiten gehegt und gepflegt werden, wie die Frau von M.T. jetzt nicht mehr Falter ihren Garten. Empfindlichkeiten über die in der Schattenwelt achtlos hinweg gelebt werden muss. Ansonsten überlebt man diese Düsternis nicht lange, wenn einen die Bettkante auslacht und verspottet zu Weihnachten oder zum Fünfziger. Der EG hält dich bei abweichender Meinung gleich einmal für debil und völlig verhunzt von den Systemmedien. Der EG will immer nur den totalen Krieg, den totalen Bevölkerungsaustausch, den totalen Untergang der weißen Rasse, die totale Überfremdung, den totalen Kulturverlust, die totale Unterwerfung von Frauen, koste es was es wolle. Sowas Wahnhaftes in etwas abgeänderter Form kenne ich nur, wenn ich dem Wortmacher auf dem Leim gehe. Eventuell bin ich deswegen so geduldig. Gut ich bin ja Goadfather und Um2 gestählt. Gestern vergaß ich auf der Donauinsel tatsächlich mit dem Rad die richtige Abfahrt runter zum Flussufer zu nehmen. Dermaßen abgelenkt war ich durch den Wortmacher. Musste ich ein gutes Stück zurück radeln. Besser gesagt durfte ich. Donauinsel ist kein Müssen. Das ist schon auch sehr viel Wollen. Leider verhagelte mir der Wortmacher auch auf der Donauinsel in einigen Momenten eine positive Klimabilanz. Der Arsch sprach mit mir über Wien im Winter und wie fürchterlich für mich Wien im Winter ist. Das sind meine Wege so kurz, dass ich sie mit einem 15 Zentimeter-Lineal abmessen kann, ohne dass ich es neu anlegen muss. Darauf kam er da ich im hermetischen Café eine Zeitlang auf menschenleere Wien-Bilder im Mai guckte, so als ob hier die Pest wütete oder alle vor der Glotze saßen, wegen dem ersten Menschen am Mars, respektive weil der Franz Klammer im zarten Alter von 65zig, noch einmal seine Brettl anschnallte wie 1976 und noch einem Olympia-Sieger wurde in Innsbruck, was der damals noch recht jungen Republik, in der es naturgemäß von alten Nazis nur so wimmelte, Entnazifiziert wurden höchstens die besseren Nazis, zu einer freundlicheren und zuversichtlicheren Identität verhalf, wie das auch Deutschland gelang, als Rahn aus dem Hintergrund schießen müsste. Na nicht im rückwärtigen Heeresraum. In Bern, mit einem Hacken vom Sechzehner nach innen ziehend und mit dem linken Fuß ins kürzere Eck abziehend, wie ein paar Jahre zuvor eventuell den Hahn einer Waffe. Was weiß man. Wenngleich ich sagen muss. Der Herr kid37 betreibt in seinem Wien-Portrait schon auch Geschichtsklitterung. Fotografiert am Naschmarkt tatsächlich einen schmalen Zwischengang, wo sowieso nie Leute zu sehen sind, was sollen die dort auch tun, und nicht mal zur Stoßzeit, wenn die besseren Leute aus den umligenden Büros und die Touristen, und behauptet dann tatsächlich so lebendig und einladend ist Wien, angeblich die lebenswerteste Stadt der westlichen Hemisphäre, einzig weil er sich a bissl unpässlich fühlte. Was man den Fotos aus ansieht. Wien die lebenswerteste Stadt der Welt. Sicherlich. Allerdings werden da immer nur ein paar überkandierte Manager befragt. Da macht der Mensch ein Foto von einem Durchgang am Nachmarkt, wo immer Bretter herumstehen, fotografiert dann noch eine Bude die tatsächlich verbrettert war, warum wissen wir nicht, sowas kommt immer mal vor, und bauscht alles zu einem großen Wien-Drama auf, eben weil Wien als Stadt so lebenswert ist, dass es in der Regel nix Dramatisches zum Fotografieren gibt. Gestern hat ein noch unbekannter Mann in Floridsdorf auf zwei Frauen eingestochen ohne ersichtlichen Grund. Kurz dachte ich dann darüber nach, ob es so eine Tat auch ersichtlichen Grund weniger grausig ist. Weniger absurd auf alle Fälle. Spinner gibt es auch diesem Planeten. Sagenhaft. Wien ist nicht Kairo vor ein paar Jahren, als die Wüste kurz Grün erblühte, und der Naschmarkt nicht der Tahrir-Platz. Lebenswert heißt langweilig. Ist es mal nicht langweilig ist es inszeniert. Laut Stern soll sowieso Melbourne die lebenswerteste Stadt der Welt sein und nicht Wien. Melbourne hat auch das wesentlich bessere Wetter. Allein schon klimatisch ist man mit Melbourne auf der sicheren Seite. Der heurige Mai in Wien soll sowieso einer der kältesten und grauslichsten der letzten 40 Jahre gewesen sein. Mit bis zu 3,5 Grad lag die Temperatur da unter dem Durchschnitt. Das musste mal bringen, wenn draußen in der Welt andauernd Kima ist. Bei 3,5 Grad unter dem Mittel pfeift der Wind schon mal kalt um die Ecken in Wien. Was habe ich wegen dem kalten Wien-Wind schon gefröstelt und in mich hineingeflucht. Hinaus natürlich auch. Aber hinaus stört schon die Langeweile der Idylle. Und in so einer Situation, wo wir bei 3,5 Meter unter dem Meeresspiegel machten, sollen Wirte ein Wagnis eingehen. Wie der Herr sid richtig bemerkte machen die Wirte in Wien im Winter eh schon Heizschwammlern, damit die besseren Leute kein Wagnis eingehen müssen und auch im Winter so tun können, als ob sie sich jedes Wetterphänomen untertan machen können. So ist das halt mit den besseren Leuten. Bei denen ist immer alles bis ins kleinste durchdacht, gestellt und dadurch überinszeniert. Das sieht man den kunstvollen Bildern des Herrn Kid37 in der Regel sofort an, die ganz zweifellos Qualität haben, wie auch sein Blog für Gratis wohl herausragende Qualität hat, dass da ein besserer Mensch am Werk ist mit Potential, der nicht unten drinnen lebt und immer auf der Flucht ist vor den Wirklichkeitsmacherinnnen und den eigenen Unzulänglichkeiten. Nicht dass es daran was zu kritisieren gibt. Mitnichten. Irgendeinen Sinn muss es ja machen zum Kreis der besseren Leuten gehören zu wollen. Nur a bissl anstrengend ist das schon. Die einen machen dann ein paar tausend Fotos von Prostituierten und die anderen Fotos von einem menschenleeren Durchgang am Naschmarkt, während mir hier schon wieder die strenge Textbezogenheit abhandenkommt. Hinten hinaus soll man dann dem Herrn kid37 auch noch in einem Bilderrätsel durchs Musemsquartier folgen, wo es dann ganz viele Menschen zu sehen sind. Warum? Na weil das Wetter besser ist und die Musi spielt. Der Herr kid37 ist auch mit von der Partie. Von der Seite soll er zu sehen sein. Eventuell von seiner besten. Was weiß man. Und schon wieder geht man seiner Inszenierung auf dem Leim, wenn man dann seinen Kopf so seitlich hindreht das auf einmal die Perspektive völlig verrutscht, wie mir die Realität vormittags oft völlig entgleitet.
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4.
Da bin ich nie in bester Verfassung so entglitten wie ich mir in machen Momenten bin. Na sie sehen nix davon. Außer dass ich unruhig von einem Fuß auf den anderen tappe, nee tripple, und nicht weiß wie mir geschieht, weshalb ich keine Idee habe in welche Richtung ich mich bewegen sollte, überall wo ich hin gucke wickelt mich mein kleinstbürgerliches Ende ab. Dabei werde ich weder physisch noch psychisch grob aufflällig. Kleinstbürgerliche Fassade. Die hält fast so wie die Weltverschwörung des Weltjudentums 1933, an der angblich auch die Frau Lotte Baumann beteiligt gewesen sein soll, eine Dame in den mittleren Jahren, die einst hier in der Bronx lebte, bevor man sie Richtung Minsk deportierte. Wenn ich mit dem Radl auf die Donauinsel fahre muss ich extremst konzentriert bleiben. An sich halte ich mich in diesem frühen Zustand nicht für fahrtüchtig. Im aktuellen Spiegel steht dass in Deutschland im Jahr 1953 die erlaube Alkoholisierung im Straßenverkeht bei schlanken 1,5 Promille lag. Wie sie sich denken können musste ich als ich das las auf der Donauinsel in meinem Klappstuhl sitzend lauf auflachen, trotz all der Tragik. 1953 machten die Leute ja weniger in Nebenwirkungen von Tabs oder illegale bewusstseinsveränderte Substanzen. Die waren noch dabei die Substanz Nationalsozialismus abzubauen. Meine chronische Schlaflosigkeit setzt mir vormittags schon ziemlich zu. Koordinativ geht da auch noch nicht viel. Undenkbar dass ich eine Stunde nach dem Aufstehen mit dem EG ein Gespräch führe, wie wir das vorvorigen Sonntag hinten hinaus geführt haben. Geführt hat ja mehr der EG durch seine Galerie auf der Festplatte. Das würde ich keinen Minuten lang aushalten wollen können. Vormittags habe ich andere Interessen, als einem knapp siebzig jährigen weißen Mann dabei zuzusehen wie der sich da völlig zum Affen macht. Über den lacht sogar der Wortmacher. Ich hab mal online geguckt. Fotos bzw. Filme von Prostituierten ohne Kopf führen zu einem Aufpreis von 20 bis 30 Euro im Schnitt. Mit Kopf muss man schon anständig ablöhnen. Sowas ist für einen wie mich nicht erschwinglich. Schon gar nicht vormittags. Da zerrt der Wahnsinn an mir, von den Schlaftabs genährt, wie ein Säugling von der Brust einer Sklavin in den Südstaaten unter General Lee, beziehungswiese wie im Netz die Unwahrheit durch Fake-News. Eventuell wird heute gar nicht so viel mehr gelogen als früher sondern nur in einem anderem Tempo. Würde man von Jetzt auf Nun alles Digitale aus der Welt verbannen bekäme diese Welt wieder einen ganz anderen Spin. Niemals würde der amerikanische Präsident eine Pressekonferenz einberufen, um vor versammelter Pressewelt zu verkünden. Natürlich nur rein hypothetisch: Optisch ist der Schritt von der deutschen Kanzlerin Merkel hin zur möglichen Kanzlerkandidatin Annette Kramp-Karrenbauer nur ein kleiner. Und leider auch kein großer für diese Menschheit. So ein Sager ist wie gemacht für Twitter finden sie nicht. Was das aussehen einer Person betrifft schreiben die besseren Leute heute nicht mehr bombastisch, anziehend, ein Hingucker, der Knaller, anziehend, atemberaubend, begehrenswert, zum Einspeicheln, sondern höchstens noch fotogen, attraktiv oder erfreulich. Mein Favorit ist erfreulich. Weniger erfreulich ist der Wortmacher. Vormittags ist der von mir fast so besessen ist, wie die Sexuelle vom EG, bei dem es natürlich nicht nur um seine Altherrengeilheit geht, sondern wohl auch um Dominanz in seinem Verhalten. Ansonsten macht man nicht all diese Fotos von jungen Frauen mit Gesicht und dreht unzählige Filme, alle ohne Handlung. Na ganz ohne Handlung sind die nicht. Er schafft an und die jungen Frauen machen dann wie verlangt. So der Preis stimmt. Und der scheint zu stimmen. Ob diese jungen Frauen wissen dass der EG die Aufnahmen, die er von ihnen gemacht und abgespeichert hat, auch anderen Personen zugängig macht dürfen sie mich nicht fragen? Eventuell war der Deal ein ganz anderer. Genausowenig weiß ich nach welchen Kriterien der EG die Frauen auswählt. Dafür langt mein Englisch nicht, weshalb mir einiges an Details erspart bleibt. Apropos sparen. Beim Hofer gibt`s Wassermelonen 0,45 Euro pro Kilo. Der musste jetzt sein. Deswegen ein Hoch auf die natürliche Sprachbarriere. Gut möglich dass er sogar mich dominieren möchte, wenn er immer mal wieder unaufgefordert seine cineastische Seite auspackt und mir zeigt wo der Sexbartel seinen Hitchcook herholt, wie die Briten ist ihren Tee aus den Kolonien, bis aus der dortigen Ausbeutung auf der Insel eine 5 pm Tradition wurde. Von einem weltumspannenden Imperium zum Brexit geschrumpft. Ein Vorgang den der EG seinem Land nicht verzeihen kann. Gleichgültig aus welcher Perspektive ich auch auf Sache gucke. Ganz erschließt sich mir bis jetzt noch nicht warum ich immer seine Sex-Fotos-Session machen muss. Hält der mich sogar für einen Bruder im Geiste? Scheiße ich bin ein kleinstbürgerlicher Spießer von südlich der Drau, gerne im Klappstuhl sitzend, ohne Handy und Uhrzeit, während er sich in der stickigen Bude durch sein Spätwerk klickt. Ich korrigiere. Stickig ist da gar nichts. Der hat bessere Luftverhältnisse als ich einen Stock unter ihm. Wegen seiner Lunge hat er da eine Filtermaschine stehen. In der Sache EG und Schizophrenist könnte man folgern. Der Marquis de Sade meets Peter Tosh, um nicht immer Bob Marley zu schreiben. Das kann nicht gutgehen. Wirklich tief geht die Dominanz des EG nicht bei mir. So gut wie alles was der macht und sagt landet umgehend in meinem Blog. Kein gutes Zeichen. An sich bin ich jemand, der gewisse Dinge schön unter Verschluss hält bei echten Kumpels. Was beim EG, wie man aktuell lesen kann, wohl eher weniger der Fall ist. Im Übrigen. So geil wie der Mensch da in seinem Spätwerk tut kann kein Mann sein. Nicht mit knapp siebzig. Ich bin mit knapp 51zig auch nicht mehr so spitz wie als dreizehnjähriger, als ich mich total erregt durch den Quelle-Katalog blätterte und schon einen Ständer bekam, wenn ich Frauen in Haushaltskleidern sah. Oft schaffte ich es nicht bis zu den BHs. Ich kann mir nicht vorstellen dass ich da hinten hinaus, wenn sowieso nur noch Prostata-Großalarm ist, sexuell meinen letzten Frühling erlebe. Der Dritte ist ja Geschichtsfälschung. Lunge und Herz hat er aktuell auch. Wie soll man mit einem kaputten Herzen im Ständerland der höchste Baum sein. Nicht sehr wahrscheinlich. Oder doch? Eventuell ist er nur noch in nostalgischer Stimmung und geht deswegen in die Vollen. Ein letztes Aufbäumen gewissermaßen eines alten weißen Mannes, für den es auf diesem Planeten wohl nicht mehr viel zu ernten gibt. Oder er will vor mir angeben weil er mich völlig falsch einschätzt. Stimmt nicht ganz. Laut seiner Erzählung soll er aktuell noch was in der Hinterhand haben in der Sachen Ernte junger Frauen und ihrem Liebreiz. Sogar ein wenig Kleinstbürgerlicher und sehr sweet, wie hier die Marillen so gut wie nie sind ohne 4 Kilo Zucker in der Marmelade. Allerdings nicht wirklich preisgünstiger. Ich werde ihn mal fragen, ob er für Film und Bild extra bezahlt oder All inklusive macht, so wie man einen Urlaub all inklusive buchen kann. Was die Dominanz eines Mannes über Prostituierte betrifft bin ich ja nicht unbedingt ein ausgewiesener Profi. In meiner Karriere als Freier habe noch nicht ein Foto einer Prostituierten geschossen. Nicht einmal mit der Idee habe ich gespielt. Ein Handy zum Fotografieren und Filmen besitze ich sowieso erst seit zwei Jahren. In meinem Dominanzverhalten bin ich über High Heels statt Birkenstock und ein wenig was Enges niemals hinauskommen. Eine Werdende mit riesiger Trommel wie der Papieri habe ich auch noch nie gemacht. Sobald ich darüber hinausgehe und mehr vom Leben haben möchte, trete ich auch schon auf einen Balkon hinaus mit wunderbarem Meerblick. Natürlich ganz ohne Leichen, Plastik und anderwärtig zugemüllt von Scham. Das Plastik soll ja tief in unserer Kleidung stecken. Wesentlich tiefer als EG seine Nudel in einer seiner lieblichen Girls. Seine Nudel im erregten Zustand musste ich mir auch schon ansehen. Fragen sie mich nicht was da die konkrete Botschaft ist. Eventuell dass er Bisexuell ist. Nee der hat keine brutale Latte wie so mancher Afrikaner in der hiesigen Online-Porno-Gratis-Industrie haben muss. Männer verhalten sie da wie Raubtiere, wenn sie sich vom Netz angeregt gratis einen runter wedeln. Natürlich auf Kosten der dortigen Frauen. Wie soll ein weiblicher Pornostar heute noch mit ihrer Tätigkeit genug Kohle verdienen fürs Alter, wenn alles bald mal gratis im Netz landet. Ich kenne Pornodarstellerinnen mit Namen die arbeiten in Wien in einem Laufhaus. So weit ist es schon gekommen. Auch mit mir. Wenngleich ich sofort eine jährliche Pauschale abdrrücken würde für Online-Pornos. Nur gibt es solche Angebote nicht. Die machen lieber in Popup-Fenster, wo man dann mit echten Frauen chatten kann. Die sitzen dann nackt igrendwo in der Ukraine oder in der Tundra, in einem Russenbau aus den Siebzigern, und zeigen dir ihre Brüste. Natürlich nur gegen Bezahlung. Was die Ausstattung seiner Nudel betrifft übt sich der EG eher in nobler Zurückhaltung. Da kann ich Entwarnung geben. Mamba ist der keine. An die 60 Stück Oberbekleidung soll der Durchschnittsdeutsche im Jahr neu an Oberbekleidung zukaufen. Zu ganz ähnlichen Zahlen kommt in Österreich die Statistik. Zwischen 1995 und 2017 stiegen die Konsumausgaben für Bekleidung hier von 6,02 Mrd. auf 9,19 Mrd. Euro (Quellehttps://de.statista.com) Und ich dachte wir machen hier innere Einkehr Klimanotstand und neue Bescheidenheit wie ausgeprägte Flugscham. Bei Flugscham würde meine Nerventante wohl einen Aufschlag verlangen. Na wenn du in deiner Freizeit nicht mehr fliegen möchtest dann lass es doch. In der Schattenwelt lebt man ökologisch sowieso auf wesentlich schlankeren Fuß. Vor allem wenn es um Klamotten geht. Maximal 10 bis 15 Stück Oberbekleidung kaufe ich im Jahr zu. Maximal. Was auch daran liegen mag, dass es keinen Sinn macht völlig neu eingedresst, wie sagt man in der Lichtwelt "overdresst" auf der Bettkante zu hocken, schön im Hugo Boss-Style mit der Fernbedienung in der Hand bzw. in der Kurzen auf der Donauinsel. Beim Totschlag-Kumpel der sich dort einen kleinen Blumengarten zugelegt hat, ob er vollumfänglich obdachlos ist habe ich ihn noch nicht gefragt, wie reden nicht viel, besitzt sowieso nur eine kurze Hose. Der hat tatsächlich keine zweite zum Wechseln. Und ein ganz kleines Old School Radio. Dafür ist die eine aber nicht No-Name wie bei mir sondern von Adidas. Und Jeans, ausnahmslos nur von Levis, die 501ser passt mir wie angegossen, kaufe ich sowieso immer nur gebraucht zu. Extremst hochwertig in der Regel. Was die Leute da teilweise als gebraucht raushauen brutal. Meine Jeans trage ich bis die auseinanderfallen. In der Sache Jean muss ich ihnen ja noch a bissl weibliche Diskriminierung von Männern liefern. Frauen denken anscheinend wir sind alle fett oder sonst wie extremst breit um die Hüfte gehalten und a bissl verblödet in Modefragen wie vor 50zig Jahren. Nach dem letzten Goadfather-Besuch verfiel ich kurz in einen Kaufrausch. Deswegen kaufte ich auf Willhaben.at eine Jean zu. Levis 501 30/30 zum Preis von 16 Euro. Als die Dame an meiner Email-Adresse sah dass ich ein Kerl bin, fragte sie mich ob ich schon wüsste dass hier eine "Frauen-Jean" verkauft wird. Die schrieb tatsächlich "Frauen-Jean". Doch a bissl destabilisiert von der Ansage fragte ich bei der verkaufenden Dame an, worin das Weibliche ihrer 501ser jetzt genau besteht. Ist die ganz anders geschnitten oder hat die gar eine externe Vorrichtung wenn es periodisch wird. Kann man die als Mann in den mittleren Jahren deswegen nicht mehr tragen. Nee, schrieb die Frau zurück, die Hose war halt ne typische 501ser. Aber 30/30 ist von der Größe her doch eher nur was für Frauen schrieb sie. Woher sie das so genau weiß dass wir Männer keine Ahnung von Mode haben. Sie hatte da gerade einen weitgeschnittenen Damenmantel an einen Herren verkauft und natürlich war der dann zu eng. Natürlich habe ich dann nicht zurück geschrieben, dass ich aktuell Sommer-Figur habe, weshalb ich eigentlich eine 29/30 tragen sollte wegen der Rutschgefahr. 30/30 geht aktuell ja nur mit Gürtel. So hätten wir das Thema auch abgehackt.
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Montag, 15. Juli 2019
Gerechtigkeit für Ybbs. Beim englischen Gentleman geht mir dann allerdings die Wahrheit aus.
Oder heute ist Overtourism wo früher noch Toast Hawaii war.

1.
Sowas gibt es doch nicht. Sowas wie Ybbs, Abseits vom 26-Tabs-Mann, dem die behandelte paranoide Schizophrenie alle Zähne aus dem Mund faulen ließ, schön unter ärtzlicher Aufsicht, oder sowas wie den englischen Gentleman, dem seine Altherrenhoden letztens extremst unanständig laut über den Boden holperten, als ich bei ihm zu Gast war in der Wohnung über mir. Der ist eine Nummer. Sagenhaft wie schrecklich zugleich. Sobald Männer a bissl Geld auf ihrer Seite wissen ist denen zumeist nicht mehr über den Weg zu trauen. Wie es bei Frauen so verhält dürfen sie mich nicht fragen. Zweimal habe ich den eigenen Kommentar jetzt vergeigt und weggeklickt, fast wo mich mich das Leben weggeklickt hat. Ging ums deutsche Volk, das sich in den letzten 70 Jahren doch wunderbar entwickelt hat, trotzt der immer mal wieder aufflammenden rassistischen Aussetzer in letzter Zeit, wie die NSU-Morde und die Hinrichtung des CDU-Politiker Wolfgang Lübcke, die ohne entsprechenden sozialen Biotop wohl nicht denkbar wären. Die waren ja ganz anders angelegt wie die Taten eines Franz Fuchs bei uns, einem gekränkten Genie. Der lebte von seiner Umwelt völlig isoliert, was man von der Identitären Bewegung nicht sagen kann. Aktuell beurteilt der deutsche Verfassungsschutz das Wirken des deutschen Ablegers, eben jener Bewegung die es mit der Identität total ernst meint, ein heikles Thema, etwas anders als das in Österreich derzeit noch der Fall ist. Hier wird noch ermittelt. Zumindest seit der Präsident Thomas Haldenwerg heißt und nicht mehr Hans-Georg Maaßen, der in dieser Angelegenheit schon auch ermittelte. Allerdings nur sehr maßvoll und in maaßen wie mir scheint. Der deutsche Verfassungsschutz kommt zum Schluss, etwas das mir beim Schreiben völlig fremd ist, ich bleibe weiterhin der ewige Lehrling des Ausuferns und Ausfransens, die Identitäre Bewegung Deutschland verfolgt gesichert rechtsextremistische Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung. Beim Aufwischen des Bodens war ich mal als Lehrling so besoffen, dass ich kurz mit einem Bein im Kübel mit dem Wasser stand ohne dass es sich feucht für mich anfühlte. Da verstieß ich auch massiv gegen die kleinstbürgerliche Grundordnung. Auf Grund ihres offenen Bekenntnis zum Ethnopluralismus, wonach die Idealvorstellung einer staatlichen beziehungsweise gesellschaftlichen Ordnung in einem ethnisch und kulturell homogenen Staat besteht, lehnen die Identitären hüben wie drüben des Grenzzauns den Multikulturalismus naturgemäß ab, da dieser bewusst eine Heterogenisierung der Gesellschaft fördere und das Konzept der Integration aushebele. Diese Einschätzung verstehe ich nicht. Wenn eine Gesellschaft extremst homogen ist, was man auch an der Form der Gesichter erkennen kann nach ein paar Generationen, bzw. an der relativ hohen Zahl an Mongos, wie einst in so manchen Adelszweig, dann gibt es doch nix mehr zu integrieren. Oder doch? Anders gesagt hält der Chef ihres Verfassungsschutzes ihren Ableger der Identitären unzweifelhaft für geistige Brandstifter, die immerzu von Überfremdung reden, um so ihre eigene Identität zu erhöhen, weshalb andere Identitäten dann „gezielt“ abgewertet werden, eventuell sogar aus nächster Näher von der Terrasse aus mit einer Knarre, nee einem Tablett, während man nebenher auch noch gezielt Feindbilder schürt. Ich kenne das so vom englischen Gentleman. Der praktiziert das mit den Feindbildern in Reinkultur auch an seinem Sonntag bei einen netten und ungezwungenen Plausch. Na ja ungezwungen war da gar nix. Afrikanerinnen hält er grundsätzlich für Tiere und bei Muslimen ist sowieso Land unter. Nie würde der Sex mit einer Afrikanerin haben wollen, ganz im Gegensatz zu mir. Sau lustig wie der englische Gentleman guckt, wenn ich zu ihm sage dass ich afrikanische Frauen attraktiver finde als europäische. Bei Frauen muslimischen Glaubens fällt ihm der Schnidel dann ganz ab. Von zu viel Pluralität in den Rassen kriegt der sofort Blutdruck. Was ihm gar nicht gut bekommt. Dazu komme ich noch. In seinem Postfach neben der Wohnungstür hat er auch eine kleine FPÖ-Flagge stecken. Auf der steht. Na da muss ich wohl noch mal gucken. Wahrscheinlich was mit Heimat und Vaterländer und der tieferen ÖVP. In der Sache Ibiza gibt es aktuell keine neue Entwicklung. Wozu ich nicht mehr komme sind meine neuesten Donauninsel-Aphorismen die ich mutig angekündigt habe. Da ich großzügig auf Notizen verzichte, habe ich naturgemäß keine Ahnung mehr was ich ihnen da gratis unterjubeln wollte. Den sicheren Hafen für ihr Geld habe ich schon im Text Männer reingedrückt, ohne dass es grob auffiel. Ein sicherer Hafen für ihr Geld hat schon was ungewollt zynisches, falls man als Flüchtling oder Migrant nach Lybien zurück gebracht wird, wo einen die Schlepper dann von oben bis unten aussackeln. Bei Gratis tun sich auch schnell mal Sollbruchstellen auf. Bei Gratis ist es nahezu unmöglich ein entsprechendes Preissignal auszusenden wie in Bälde beim CO2. Vergessen ist ja keines mit dem ich bei ihnen Eindruck schaffe. Schon gar nicht nachhaltig. Typisch Schattenwelt ist es auch. In der Lichtwelt, wie ich beim englischen Gentleman beobachten konnte, herrscht wesentlich mehr Struktur. Der englische Gentleman hat tausende Nacktfotos bzw. Filme von jungen Frauen, genauer Prostituierten, alphabetisch genauestens geordnet. Also vom A ausgehend, wie Annemarie, runter bis zum W wie Waltraud. Die Namen haben allerdings einen östlichen Einschlag. Ich war aber noch bei den Feindbildern. Vorigen Sonntag, nee vorvorigen Sonntag, die Zeit rast dahin wie ein Schnellzug, der fast nahtlos an meinen Samstag des Grauen anschloss, wollte mir der englische Gentleman, kurz EG, einreden, dass das internationale Weltjudentum Deutschland 1933 den Krieg erklärt hatte. Wie es zu dem Besuch kam? Bei den Postkasterln war ich ihm über den Weg gelaufen. Kleinstbürgerlich geschult tat ich dann dahingehend recht freundlich dass wir uns wieder mal auf ein nettes Plauscherl treffen sollten, wie sich das unter Nachbarn und Eigentümer gehört, um gewisse Dinge zu besprechen. In Wahrheit gab es nichts zu besprechen. Nicht für mich. Woher sollte ich wissen dass mich der EG bald einmal darauf anrief und mich tatsächlich einlud und auch noch so tat als ob es dringlich sei. Die eine Stunde, dachte ich mir, werde ich schon noch druchdrücken mit ihm. Dass er so gut wie auf allen Ebenen des Gesprächs in die Vollen ging konnte ich nicht ahnen. Nee über mich sagt er nie was Despektierliches. Was auch daran liegt dass wir andauernd nur über ihn und seine Belange reden. Deswegen also, tat ich recht verwundert, haben die Nazis 1939, also sechs Jahre nachdem die jüdische Weltverschwörung schlagend wurde Polen überfallen. Natürlich sieht der EG in dem Überfall der Nazis auf Polen als legitime Notwehr eines bedrängten Volksstamm. Wie sie sich sicherlich vorstellen können ist es völlig sinnlos sich mit dem EG endlos über Historisches zu zanken. Ich mache da nur in homöopathischen Dosen damit die Zeit schneller vergeht. Sobald man in der Sache völlig konträrer Ansicht ist, was bei der Extremposition die der EG in vielen Fragen einnimmt, schnell einmal geschieht, kontert er dich dann sowieso immer mit dem obersten Lehrsatz des digitalen Zeitalters ab. Der lautet: „Im Internet steht das so. Ich kann es dir zeigen“. Und schon ist er fein raus und lehnt sich entspannt zurück. Gegen das Netz kann man nicht argumentieren. Der EG leidet auch schwer darunter dass er als gebürtiger Engländer auf der falschen Seite der Geschichte steht. Der würde viel lieber Dresden machen und Bombenruinen und weniger den fetten Churchill oder einen Kumpel im Geiste, wie der Herrn Max Rufus Mosley, seinerseits mal Präsident des Welt-Automobilverbands FIA, über den mal Videos in Umlauf gebracht wurden, von der britische Boulevardzeitung News of the World, wo er als „Gastgeber einer Sexorgie mit Prostituierten in Nazi-Uniformen“ zu sehen war. Der „Fast car Max“, Spezialist in Sachen BDSM für alles Gestreifte, rechtfertigte sich dann dahingehend dass es sich bei den Aufnahmen um ein Rollenspiel handelte, völlig ohne Bezug zum dritten Reich.
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2.
Sicherlich. Max Rufus Mosley, Sohn von Sir Oswald Mosley, Gründer der faschistischen Partei British Union of Fascists (BUF) und Diana Mitford, die den Führer und sein Mikrofon Herbert Kickl, nee Josef Goebbels persönlich kannte, und auch sonst eine stolze und sehr progressive Frau war, die es nicht so hatte mit den damaligen Konventionen der britischen Upper Class, hatte die Nummer mit dem Gestreiften aus dem Internet. Eventuell von YouTube. Was weiß man. Ob der EG den Herrn Max Mosley persönlich kennt dürfen sie mich nicht fragen. Dicke Kumpel im Geiste sind sie auf alle Fälle. Für die geistiege Haltung des EG kann ich einiges an Indizien liefern mit denen ich meine Behauptung auch entsprechend zu begrünen weiß. Nee begründen. Begrünen ist im aktuellen Spiegel. Um die Welt vor unserem Klima zu retten, geht da eine deutsche Familie aus besseren Leuten mit der Tuppeware zur Fleischtheke im Supermarkt, damit die Bratwürste nicht in Plastik eingewickelt werden. Sehr mutig und vorbildlich. Mit Auschwitz braucht man dem EG gleich gar nicht zu kommen. Dort wird es schon Öfen gegeben haben, erklärte er mir letzten Sonntag, als ich das grauenvolle Wochenende hatte, aber nur in den Baracken, damit es die dortig Internierten, allesamt weltverschwörerische Juden und Defätisten schön warm hatten. In einer Sache stimmt er mit dem Führer aber nicht überein. Den Angriff auf die Russen, um entsprechenden Lebensraum für die in Europa eingekerkerten Deutschen arischen Ursprungs sicherzustellen, hielt er für keine so herausragende Idee. Zumindest nicht militärisch. Eben weil der EG politisch extremst weit rechts steht, auch für österreichische Verhältnisse, weit außerhalb des aktuellen Verfassungsbogens, laut aktueller Gesetzeslage hier macht der schön Widerbetätigung, mache ich neben ihm auch keine blöden Schmähs, die der dann dahingehend verstehen könnte, dass ich ihn in seiner geistigen Haltung auch noch bestärke. Ich sage nie zum EG. Du EG, zu deutschen Autos, vor allem aus dem VW-Konzern, fällt mir aktuell immer das Wort Rampe ein. Fast intuitiv. Nee die sagen jetzt Prüfstand und nicht mehr Rampe. Wenngleich auch Juden auf der Rampe in Auschwitz auf dem Prüfstand standen. In deutschen KZs herrschten ja strengere Emissionsstandard und Abgasnormen als im deutschen Verkehrsministerium. Viel strengere sogar. Da wurde so gut wie nie ein Auge zugedrückt, wenn Juden aus der Wiener Bronx deportiert, die Grenzwerte nicht einhielten und sofort ins Gas geschickt wurden, statt sich völlig ausgezerrt zu Tode zu schuften. Sowas mache ich nicht. Der Angriff des internationalen Weltjudentums auf Deutschland im Jahr 1933 gehört eigentlich in den Text meines sonntägigen Grauens, das ja deswegen so spektakulär war, da ich vom Mann mit dem Bandscheiben, seinerseits ernsthafter Muslim, und dem sein Verwesungs-Grauen, das er mir umhängte, wohl aus einer groben mentalen Not heraus, da muss man Nachsicht walten lassen, recht zeitnah rüber wechselte zum englischen Gentleman, der aktuell auch noch ernsthaft erkrankt scheint. Die Lunge und das Herz. An der Lunge soll er es schon seit seiner Kindheit haben. Da war er an Tuberkulose erkrankt. Seitdem fehlt es seiner Lunge an Volumen, so wie es meinem Leben auch an Volumen fehlt. Hätte mein Leben mehr Umfang, würde ich an einem Sonntagnachmittag nicht beim EG in der Bude hocken, die bis oben hin mit Zeugs zugestopft ist und fast an meinem Scheitern ersticken. Neben der Lunge macht ihn derzeit auch sein Herzen zu schaffen. Vom Saufen soll es inzwischen ziemlich angegriffen sein. Eventuell geht seine Herrenmenschen-Attitüde auch auf die koronaren Herzkranzgefäße. Der will ja niemand rein lassen nach Europa. Alles an fremden Blut soll gefällligst draußen bleiben. Die Seenotrettung. Ein weiterer Beweis für den Bevölkerungsaustausch. Der EG war ja immer gut am bechern. Nüchtern habe ich den selten gesehen. Typischer Pegelsäufer. Unvergessen, als er im Suff mit mir die Aufzugstür besprach, der Herr Obersturmbannführer. Da gings um ein paar Millimeter. Derzeit trinkt er nicht mehr. Eben weil er nix mehr bechert hat er auch ziemlich abgenommen, obschon der auch vorher ziemlich schlank war für seine gut 1,85zig. Aktuell wirkt er total porös, so als ob er nur noch aus Pappe bestehen würde, als Überzug bevor es unter der Haus persönlich wird. Er bewegt sich auch sehr langsam und atmet schwer. Wie halt ein kranker Mensch in den sehr spätmittleren Jahren. Wann hören die eigentlich auf diese mittleren Jahre. Mit Siebzig? Sehr anstrengend diese neue Kombination aus Auswurf aus der Hölle und Erkrankung. Da musste ich mich neu orientieren. Eines aber hat sich nicht geändert. Linderung in seinem überfremdeten, wie auch zusehend untervölkerten Weltekel, erfährt er ausnahmslos nur wenn er über seine „Girls“ spricht, die naturgemäß emotional nicht so ausgestattet sind wie jungen Frauen in der gleichnamigen amerikanischen Serie. Die Girls vom EG sind alles Prostituierte bzw. Frauen die sich nach Übergabe eines zuvor ausgemachten Geldsumme ganz anders verhalten, als wenn man(n) keines hat. Bis auf eine. Ohne Girls ist der unentwegt auf 180zig und entsetzlich angeekelt. Die Girls sind sein ein und alles. Bevor wir das Themengebiet „Girls“, thematisch abarbeiteten, zum Einstieg machten wie ja seine Gesundheit, ich scheine keine zu haben, schilderte er mir noch sein Leid mit seinen nähesten Verwandten. Die hat er alle aus seinem Testament gestrichen. Und zwar radikal. Muss was akut Tiefenpsycholgisches bei ihm sein, sonst hätte er sein Testament nicht völlig neu aufsetzen lassen. Seinen neuen letzten Willen ließ er in der Slowakei aufsetzen wie eine frische Tasse Kaffee. Diese Erblasser. Äußerst schwieriges Klientel, wenn die mal zu verfügen beginnen. Besser man weilt da auswärts. In Bratislava besitzt der EG noch eine kleine Zweitwohnung. Selbstredend sind die Girls In Bratislava wesentlich nicer wie in Wien. Die Girls und die Abwesenheit von Muslime sind der Grund warum er sich Bratislava ausgesucht hat als Zweitwohnsitz. Auch irgendwie lustig. Lebt als Engländer gleichzeitig, geht das überhaupt, in zwei Staaten der EU und möchte die EU trotzdem abgeschafft wissen in der derzeitigen Form. Sicherlich, antwortete ich süffisant, die Girls in Bratislava sind in einigen Fällen auch weniger begütert wie die hiesigen Girls. Die wissen noch was sich gehört in Bratislava. Nicht so wie unsere Mädels. Die müssen zu Männern nicht mehr nice sein. Schon gar nicht zu so alten Säcken wie du oder ich inzwischen auch einer bin. Wenngleich ich ja kaputter bin als du alt so vom sozialen Status her. Du kannst dich aus dem Gefängnis "alter Sack" ja noch zügig freikaufen mit deiner Kohle. Ich fast 20 Jahre jünger habe da eher den Scherben auf. Danach setzte ich mein typisches Schizophrenisten-Grinsen auf. Keines in dass man sich verlieben kann. Was Scherben auf genau bedeutet wollte er dann nicht mehr wissen. Sein Interesse an mir ist ganz auf sein Wohl bzw. Fortkommen beschränkt. Der braucht mich nur zum Zuhören. Ich bin auch nicht besonders freundlich zu ihm. Da kaufst du dir ein Eigenheim in der Bronx, sagte ich mal zu ihm, wo es der Stadt die Multikulturalität aus allen Poren drückt und dann bist du entsprechend angepisst. Seinen Alterssitz hatte er sich anders vorgestellt. Ich mir mein Leben eigentlich nicht. Da ich aus bekannten Gründen wesentlich weicher aufgeschlagen bin am Boden meiner Realität, als es mein Fallen ankündigte, kam dann doch recht überraschand. Ich war ja so weit unten dass mir eine Diganose, was mit Schizoaffektiv, mein Leben gerettet hat und nicht weiter verunmöglicht. Ganz anders verlief es beim 26-Tabs Mann. Der erlebt einen fürchterlichen Niedergang, wie die Demokratie, seit soziale Plattformen die fünfte Macht im Staat machen. Warum er sein Testament jetzt umschreiben ließ. Schwer zu sagen. Der ältere Bruder, wie er ein Säufer, soll sich inzwischen völlig plemplem getschechert haben. Dem Geld zukommen lassen soll keine so gute Idee sein. Die ältere Schwester hat selber was zum Vererben in der Hinterhand, in Gestalt eines Hauses in London, und der jüngere Bruder ist Arzt. Besser gesagt Professor in einem Krankenhaus. Der ist auf die Kohle vom EG sowieso nicht angewiesen. Trotzdem oder gerade deswegen ist er unwürdig das tolle Erbe vom EG anzutreten. Unwürdig weil der jüngere Bruder stark in Richtung kleinstbürgerlichen Familienmensch tendiert, der vor allem sein Familie nice findet und weniger die lieblichen Girls des EG. Da scheint es massiv zu haken in der Ansprache
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