Freitag, 17. August 2018
Ein Hoch auf noch vorbildlicher Vorbilder. Die braucht der Stand.
Dies hier wird günstigstenfalls ein Plädoyer für die wenig bis nicht Ambitionierten, verschüttet bis kaum noch Talentierten, wenigsten Gebildeten, nicht minder gering Intellektuellen und weniger als wenig Kultivierten. Natürlich werden die völlig Anspurchslosen in Fragen der Kultur auch voll berücksichtigt.

Aber zuerst was zum Eingewöhnen.

Ich habe mich im Leben so oft zusammengerissen dass von mir heute nur noch Fetzen über sind.

Früher hießen bedeutende Österreich gerne mal Erzherzog Franz-Josef. Zukünftig wird`s eher mehr in Richtung Karl Arafat Pospisil kippen.
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Auf der Donauinsel gibt es Frauen in der mittleren Jahren, die sind fein ausgedrückt sehr eigen, charmant und unglaublich verhaltensoriginell. Gibt da eine Dame die kommt jeden Tag an meinem Platz vorbei. Wir grüßen uns auch regelmäßig. Letzens, sagte die Dame zu mir, ist ihr aufgefallen dass ich doch recht oft mein Donauinsel-Outfit wechsle, also das Piratentuch und die Kurze. Ja sicherlich, antwortete ich, das Zeug ist ja nicht besonders schweißresistent. Da muss man schon eher klotzen statt kleckern. Diese Tücher sind ja nicht so teuer und die halten auch. Da kann man sich schon eine Kollektion zulegen und bei den Kurzen wäscht man halt einmal alle 3 Wochen eine ganze Ladung. Da antwortete die Dame dass sie das ganz anders hält. Sie hat genau einen Badeanzug den sie jeden Morgen auswäscht. Und dass seit 25 Jahren. Scheiße, dachte ich mir, was bitte antworte ich jetzt. Auf die Schnelle hatte ich zur Auswahl. 1. Und einmal Badedress vor und dann nach dem Wechsel ist keine Option für sie 2. Na das gute Stück wird aber an einigen Stellen auch schon recht dünn sein. Habe ich mich für Variante 2 entschieden. Nee auf meine Antwort kam nix #Metoo-haftes. Das wäre dann doch a bisserl unsportlich.
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Warum man sich vor zu viel innerdeutscher Homogenität doch fürchten muss. Wenigstens in Ansätzen. Auch wenn man kein ängstlicher Mensch ist. Der Perserkönig Xerxes dieser Schlawiner, zog vor 2500 Jahren mit einem Heer von bis zu 100 000 Mann stark, aus schierer Langeweile oder Ruhmgier gegen die Griechen los und unterlang grausam und nachhaltig. 2500 Jahre später tat der deutsche Finanzminister ähnliches, Stichwort Austerität, und schlug die Griechen vernichtend bis zum letzen Mann und das über Jahrzehnte hinaus. Und der kam im Rollstuhl.
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In Österreich lautet ein Sprichwort: „Hart-härter-Hartinger-Klein“. Die Frau Mag. Beate Hartinger-Klein ist aktuell österreichs Sozialministerin. Die befand ja dass man von 150 Euro im Monat durchaus leben könnte, wenn einem die Wohnung gestellt wird. Die Probe auf Exempel wollte sie dann doch nicht bringen. Wie auch bei einem monatlichen Ministergehalt von 17,511, 50 Euro 14mal im Jahr. Da kann man am Tag um die 500 Euro unter die Leute bringen und trotzdem bleiben einem noch das 13. Und 14. Monatsgehalt zum verprassen. Wegen diesem Vorschlag schlug der Frau Sozialministerin in den sozialen Medien, und von dem was analog noch an gesellschaftlichen Diskurs über ist, massiver Gegenwind entgegen. Wie sie sicherlich wissen ist dieser 5 Euro Tag nix ganz neu erdachtes. Dieser Tag ohne Schutzumschlag ist eine Entdeckung vom Dr. Thilo Sarrazin. Der entwarf 2008 einen Speiseplan für einen Ein-Personen-Haushalt. Zum Mittagessen gibt es eine Bratwurst für 38 Cent, mit 150 Gramm Sauerkraut für 12 Cent, und Kartoffelbrei für 25 Cent, plus Gewürze und Öl für 20 Cent. Sein damaliges Fazit. „"Man kann sich vom Transfereinkommen vollständig, gesund und wertstoffreich ernähren“. Trotz dieser herausragenden Ernährungslage fürchtet Vadder Courage ja akut um den deutschen IQ, wegen der Horden an Unterbelichteter aus dem rückständigen Morgenland, die sich da in Deutschland angesiedelt haben wie der Eichenprozessionsspinner auf deutschen Eichenblätter. Die Deutschen sind nun mal ein intellektuell hochaufgeschossenes Volk, denen vor lauter überbordender Intelligenz nix besser einfiel, als den industriellen Massenmord in der moderneren Menschheitsgeschichte zu etablieren. Bekannt als Holocaust. Nebenher zum Holocaust liefen noch ein zwei kleinere Schweinereien des IQs, wie der Massenmord an Homosexuellen und Taugenichtsen bzw. an den Roma und Sinti. Das mit den Zigeunern wird in großen Teilen der Hiesigen bzw. italienischen Gesellschaft zu meist etwas anders rezensiert, gesehen, und gedeutet, als der Versuch das europäische Judentum auszulöschen. Fragen sie mich nicht warum. In den sozialen Medien bekam es die Frau Sozialministerin dann auch noch mit einem Shit-Storm zu tun. Sogar in den old school Medien raschelte es ganz gehörig im Blätterwald. Weshalb sie sich hinten hinaus dahingehend korrigierte dass des nur Asylanten betrifft. Die sollen mit 150 Euro auskommen. Das ist typischer FPÖ-Slang. Sobald Gegenwind aufkommt sind die Asylanten an allem schuld. Die, wie ich heute gelesen habe, immer öfter einen geregelten Arbeit nachgehen. Gibt noch einige Unbedarfte die Frauen nachgehen. Aber auch die werden weniger. Wobei man sagen muss. Von Maisfelder in den Blockchain haben die noch keine Ahnung. Dafür sind die kulturell noch nicht weit genug. Auch wenn ich mich wiederhole. Versuch einmal beim Discounter um 500 Euro einzukaufen, wenn du keinen technischen Schnickschnack kaufst. Derzeit sind Bio-Kartoffeln sehr günstig. 3 Kilo um 2,49 Euro. Da gehste mit 600 kg Kartoffeln nach Hause. Von der Pizza Margherita, hier empfehle ich die Eigenmarkte vom Hofer, bekommt die Frau Sozialministerin auch um die 350-400 Stück. Beim frischen Obst und Gemüse hingegen muss man sich schon ziemlich einschränken bei Fünf Euro am Tag. Ich war so frei und habe gestern 500 Gramm frische Feigen um 1,99 Euro gekauft. Mein Vorschlag an alle aus dem 5 Euro-Segment, die an den Vorgaben der Frau Sozialministerin zu scheitern drohen, wie ich z.B. schon am Sauerkraut scheitern würde. Das Zeug ist eine Histamin-Bombe der schlimmsten Sorte. Da krieg ich einerseits Blutdruck, Kreislauf und schlimmen Juckreiz, anderseits erspare mir 12 Cent. Kurz am frischen Obst und Gemüse riechen und dann Tiefkühlware kaufen. Beautymäßig geht bei einem Fünfer kaum noch was. Da muss man schon gewisse Abstriche hinnehmen. Ganz übel wird`s beim Fernsehen und Filme gucken. Dabei wurde das Kino ja fürs amerikanische Lumpenproletariat erfunden. Mit 5 Cent war man dabei. Das Kino bzw. die Filmindustrie war immer schon für die Massen gedacht. Glotze ist für die Masse der geistig Nachgereichten wie ich einer bin wie geschaffen. Das sollte nicht unterschlagen werden. Das Fünf Euro-Ding der Frau Ministerin „hart-härter-Hartinger-Klein“, war sogar auf der Donauinsel oberstes Gesprächsthema. Auch unter Studentinnen. Vor allem unter Studentinnen. Die sind an solchen Fragen oft extrem nah dran. Viel näher als an der Frage, warum Frauen heute Tonnenweise Make Up und Lippenstift auftragen und fesch gestylt auch gerne mal Tango tanzen, obschon die Bemalung und der Tanz ursprünglich aus dem Rotlicht-Milieu stammten, aber die Prostitution ablehnen. Lippenstift und Farbe im Gesicht war ursprünglich etwas mit dem Huren ihre Gesichter in Schale schmissen um Freier anzuziehen. Und den Tango tanzten recht leichte Damen in Argentinien. Die Falle in die man bei der 150 Euro Sache geht ist wie mir scheint, dass man tatsächlich zu überlegen beginnt, ob man 150 Euro Steuergeld am Tag leben könnte. Sobald man sich auf diese Ebene begibt, versucht man auch schon seine Unschuld zu beweisen. Nur leben wir hier in einem Rechtstaat. Da läuft es anders herum. Natürlich kann man von 150 Euro im Monat leben. Man kann sogar noch von viel weniger leben. Gehen sie mal in ein syrisches Flüchtlingscamp oder zu den Rohingya ins Zeltlager. Da biste mit 150 Euro der absolute King. Dabei ist die Sachlage folgend. Allein 14-16 Mrd. Euro schulden österreichs Politiker den Steuerzahlern und in weiterer Folge auch jenen Menschen die von Transferzahlungen leben, auf die Menschen hier, wenn sie gewisse Vorrausetzungen erfüllen, einen gesetzlichen Anspruch haben. Das sind keine Almosen genauso wenig wie Politikerpensionen. Auf ungefähr diese Summe beläuft sich der Schaden, den die Pleiten der halbstaatlichen Überschuldungsbanken verursachten, die ganz unzweifelhaft im Verantwortungsbereich von Politikern standen. Um den derzeitigen Gegenwert von 14-16 Mrd. Euro haben österreichs Politiker das österreichische Volksvermögen in den letzen 10 Jahrengeschmälert. Eventuell a bisserl weniger oder mehr. Der Jahresumsatz von Hofer (Aldi) Österreichs betrug 2017 angeblich 4,1 Mrd. Euro. Meiner bescheidenen Ansicht nach wäre es besser, wenn SpitzenpolitikerInnen welcher Couleurs auch immer, derzeit keine 150 Euro-Fangfragen mehr stellen, wo man dann Tag ein Tag aus Sauerkraut essen soll und Bratwurst. Solange die Sachlage so ist sollten sich Politiker nicht mehr an den sozial Depriviertesten vergreifen. Da vergeigen diese werten Herrschaften der Hochmoral, die sich ebenfalls vom Steuerzahler aushalten lassen, fast 4mal den Jahresumsatz von Hofer Österreich, was bedeutet das ganz Österreich 4 Jahre beim Hofer gratis einkaufen könnte. Aber statt sich mal vorbildlich zu schämen und Besserung zu geloben, bringen die wieder mal die soziale Frage aufs Parkett und versuchen Not gegen Elend aufzuhetzen. 4-mal könnten wir den Jahresumsatz vom Hofer dort raustragen. Sogar mit Reisen um ein paar Tausend Euro und den ganzen technischen Schnickschnack. Alles würde uns gehören. Mit fürchterlich viel Zeugs könnten wir uns zumüllen und müssten trotzdem nicht auf das 13. Und 14. Monatsgehalt der Frau Ministerium zurückgreifen. Das so ziemlich Erste was ich mir dann mitnehmen würde, wäre so ein Schrittzähler, der auch die Tiefschlafphasen misst. Da hätte ich immer was zu lachen, wenn ich drau gucke.

Fazit: Das ist natürlich kein Aufruf das Transfer-Konto der Frau Hart-Härter-Hartinger-Klein zu hacken. Niemals.

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So das war das Vorspiel. Der eigentliche Text sollte noch folgen. Hier der Beginn.

Wie sie vielleicht schon wissen habe ich neben dem Schizo-Ding, dass mir jedes Lebenglück verunmöglicht und zwar nachhaltig, noch die Sache mit der Deprivation am Hals.

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Montag, 13. August 2018
Das Wort zum Sonntag am Montag
Heute habe ich über einen Menschen was gelesen der sein Glück im Leben gefunden hat. Dieser Mensch kann natürlich auch eine Tante sein, die ihr Glück im Leben fand. Da fragt man sich natürlich wer es zuvor versteckt hatte. Ich hoffe aber das macht keinen Unterschied wer von den Geschlechtern jetzt glücklicher ist. Glück ist Glück. Unlängst habe ich behauptet, der Untergang des heterosexuellen Mannes, sagen wir eine Spur weniger apokalyptisch, das Ende seiner Vormachtstellung, wurde durch die Erfindung der Waschmaschine und die Pille eingeläutet. Ich füge zu dieser Entwicklung noch das Fahrrad, die Schreibmaschine und den Büstenhalter hinzu. Was ich damit sagen möchte. Na das die Moderne, zu der auch die viel geringere Kindersterblichkeit gehört, der Frau ganz neue Freiräume ermöglichte. In einem größeren Zeitraum betrachtet war die Befreiung der Frau, aus ihren unzweifelhaft beengten Verhältnissen, physisch wie psychisch, seit dem Siegeszug der industriellen Revolution, zu dem auch ein modernes Staatswesen gehört, nicht mehr aufzuhalten. Der Feminismus wird in seiner Wirkung fast a bisserl überschätzt. Nicht dass ich die Errungenschaften des Feminismus klein reden möchte, obschon der zuweilen eher was für besseren Damen und die besseren Leute ist und auch immer war. Ein Beispiel dafür. Gestern lief in ORF 1, unserem öffentlich-rechtlichen Sender, um 20 15 Uhr ein Film mit dem Titel „The Boss – Dick im Geschäft“. Die Hauptrolle spielte Melissa McCarthy, eine kleine, dicke Frau, die ziemlich lustig sein kann. Die Frau hat unzweifelhaft schauspielerisches und komödiantisches Talent. Eben weil das der Fall ist brachte der ORF dann gleich im Anschluss noch einem Film mit ihr in der Hauptrolle. „Tammy – voll abgefahren“. In diesem Film spielt sie wiederum eine kleine, lustige, noch dickere Frau. Ich habe schon einige Filme mit der Frau McCarthy gesehen, in denen sie auch eine lustige, kleine, dicke Frau spielte. Am allerlustigsten fand ich die Frau McCarthy, als sie den einstigen Pressesprecher von Präsident Gaga, Sean Spicer imitierte. Zweimal nacheinander die Frau McCarthy als lustige, kleine, dickliche Frau ist ja wie Silvester Stalllone hintereinander als Rocky und Rambo. Zweimal die Frau McCarthy im Hauptprogramm des ORF an einem Sonntagabend ist unzweifelhaft eine Errungenschaft des Feminismus für die besseren Leute. Oder die Filme sind super billig im Einkauf. Ich habe gegen diese Art des Feminismus an sich nichts einzuwenden. Aber schon gar nix. Es wird schon unzählige Frauen geben die sich gerne Filme über kleine, lustig, dicke Frauen ansehen. Wobei ich bei der Frau McCarthy eine Tendenz ausmache. Mit dem Erfolg beim Publikum wird die immer dünner. Nicht dass die mal ganz dünn sein wird. Was sollen sich dann all die dicken Frauen denken, die in ihr sowas wie ein Vorbild sahen, ein Roll-Model, nee Rol Model. Wiewohl ich zugeben muss mir die beiden Filme nicht angesehen zu haben. Ich guckte gleichzeitig Golf, der Tiger is back, Fußball – Deutscher Supercup, Tennis und einen Hauch von Leichtathletik. Im Privat-TV hätte ich mir auch American Sniper ansehen können. Aber den kannte ich schon. Und die machen immer ganz viel Werbung, so dass man ganz aus dem Sniper-Modus kommt. Von diesem Feminismus der besseren Leute, für bessere Leute, sickert ja leider noch nicht so viel nach unten zu den weniger betuchten Frauen durch. Meine Kopftuchfrauen im Pinguinstyle hier in der Bronx tun sich in dieser Frage noch a bisserl schwer. Dabei schauen viele von denen auch so aus wie die Frau McCarthy bevor sie bekannte wurde. Genauso wie Frauen aus Afrika und Asien, die noch immer 4-6 Kinder in die Welt setzen, wie einst die Europäerinnen im 19. Jahrhundert, weil die Kindersterblichkeit in diesen Ländern noch immer sehr hoch ist. Die haben noch nicht so viel davon dass des Hauptabendprogramm von ORF 1 sehr feminin ist. Sitzt dann eine hochgeschossene afrikanische Frau vom Stamm der Maasai vor der Glotze, guckt ORF 1 und denkt sich. Scheiße ich bin 1,82 Meter groß und wiege schlappe 51 kg und bin fürchterlich feingliedrig, und das neue Schönheitsideal in Hollywood ist eine weiße, lustige und recht gewichtige Frau, die 1,57 Meter misst. Mist. Muss ich mich jetzt kürzen lassen? In Niger, ein Knotenpunkt der Subsahara-Migration, ist die Kindersterblichkeit heute fast noch so hoch wie in Europa zu Beginn des 20. Jhdt. Nee deren Kinderflut liegt primär nicht daran, das die als Ethnie völkisch alle a bisserl plemplem sind und der weißen Rasse biologisch haushoch unterlegen. Deren Dilemma fängt schon bei der Geografie an und hört bei der subventionierten europäischen Landwirtschaft nicht auf. Frauen hatten früher die Funktion von Gebärmaschinen, die oft im Kinderbett dahingerafft wurden oder andauernd schwanger waren, bis sie dann bald einmal an Auszerrung in die Grube wanderten. Da haben es hiesige Frauen heute unzweifelhaft besser. Was auch daran liegt das der Katholizismus stark an Wirkunsmacht verloren hat und nicht mehr über den Bauch der Frau verfügt. Abgesehen Mal von Argentinien. An sich lese ich nur noch ungern etwas Historisches über die Lebensbedingungen im Mittelalter oder zur Zeit der Frühindustrialisierung. Unweigerlich schämt man sich dafür wie verwöhnt man eigentlich ist und trotzdem erfindet man sich immer einen Grund zum Jammern, weil man angeblich am Ende ist, das einen nur noch verwaltet und man sich mehrfach überlebt hat, so wie sich ein Auto mehrfach überschlägt, das mit überhöhter Geschwindigkeit aus einer Kurve getragen wird. Ganz unzweifelhaft habe ich mit überhöhter Geschwindigkeit gelebt. Ich war viel zu schnell unterwegs, da ich es es für ausgeschlossen hielt die 40zig zu kratzen. Jetzt mit 50zig habe ich natürlich den Scherben auf. Aber so was von, wenn ich mich an Stellen kratze an denen es gar nicht juckt. Mir bleibt nur noch die Devise. "Was juckt es mich". Über meine Zukunft habe ich mir nie Gedanken gemacht. Das wiederum hat mir diese Zukunft nie verziehen, dass ich sie gar so stiefmütterlich behandelte. Jetzt mach die nix mit mir und verweigert sich mir standhaft. Was mich naturgemäß zur Um2 bringt, die sich mir und meinen Bedürfnissen als Kind auch immer verweigerte. Als Stiefkind bin ich ja nicht mal erbberechtigt. Da die Um2 keine eigenen Kinder hat und mich nicht einmal grüßt, wenn ich den Goadfather am Handy anrufe, geht ihr leiblicher Besitz wohl an ihre leibliche Nichte und den leiblichen Neffen über. Falls sie nicht ewig lebt. Wovon aber auszugehen ist. Die ist zäh wie Leder und härter als Krupp. Was ich für eine ziemliche Schweinerei halte. Immerhin war ich es den sie jahrelang mit grober Leberwurst und Gemeinheiten aller Art, die direkt aus der Kälte kamen belieferte und nicht ihre Nichte bzw. Neffen. Die Nichte wurde bei ihren Besuch von der Um2 sogar gefragt was sie essen möchte. Ich niemals. Nicht einmal zu meinem Geburtstag. Eine unverzeihliche Kränkung die ich der Um2 nicht einmal vorwerfen könnte. Ich wette die weiß in dieser Sache von nix. Und wenn doch, würde die antworten: "Na hungern musstest du nicht". Möglicherweise halten sie mich jetzt für extrem kleinstbürgerlich und geldgierig. Aber die Sache ist ja so. Richtet einen ein leiblicher Elternteil völlig zu Grunde, aus welchen Gründen auch immer, wird man hinten hinaus, wenn einem das Glück hold ist, für seine Pein wenigstens noch a bisserl entschädigt. Bei Stiefeltern hingegen bleiben einem nur die psychischen Dellen. Und ich habe da einige die ich der Um2 zu verdanken habe und jetzt niemanden in Rechnung stellen kann.

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Ähnlich ergeht es oft afrikanischen Frauen. Deren Unglück ist oft so allumfänglich und reicht historisch oft bis in die Zeit der Sklaverei und des Menschenhandels zurück, weshalb sich dieses Unglück auch in der Zukunft weiter fortsetzt. Ist wie was Lebendiges das wächst. Da muss man dann nicht mehr allzu viel falsch machen. Dieser Mechanismus der da im Hintergrund werkt wird gerne übersehen. Denken sie nur an unsere Vorfahren. Ab dem Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 war das Unglück im Grunde nicht mehr aufzuhalten, das über die Hitler-MacherInnen kam. Viele unserer Vorfahren wussten an diesem 24. März 1933 auch noch nicht dass sie hinten hinaus mal zu den allerschlimmsten Massenmördern der Menschheitsgeschichte gehören werden. Zu MadaGASkar und a bisserl Enteignung der Juden hätten viele der Unsrigen schon ihren Sanktus gegeben. Aber gleich zur Endlösung. Irgendwann ist man dann nur noch damit beschäftigt sein Unglück auf kleiner Flamme zu halten bzw. zu verwalten so gut es halt geht. Was keine einfache Sache ist, wenn man nicht mehr zu hoffen wagt. Grauenhaft dieses Gefühl das man eigentlich verschrottet gehört, weil sich das Unglück so tief in einen hinein gefressen hat, dass man es nicht mehr ganz los wird. Irgendwann wird dieses Unglück zu etwas Chronischen, mit dem man sich besser anfreundet, wenn nicht sogar unterwirft, um nicht gänzlich aufgefressen zu werden. Ich bin z.B. ein 30 Klicks-Schreiber. Wenn es sagenhaft gut läuft schaff ich doppelt so viele Klicks. Über diese imaginäre Grenze komme ich in der Regel nicht hinaus. Es scheint da Gesetzmäßigkeiten am Werk zu sein, gegen die ich nicht anzuschreiben bzw. anzuleben vermag mit meiner Parkbank-Psyche. Deswegen ist es fürchterlich disgusting und explorierend jämmerlich, dass man auf ein Erbe hoffen muss, da man selber zur Kapitalbildung nix beitragen konnte, wo man doch schon seit vielen Jahren auf Reserve lebt. Einst war das Leben ja fürchterlich beschwerlich. Als Jäger und Sammler hatte man da vielleicht noch mehr Freude an seinem Dasein. Zumindest spricht deren Ernährung dafür dass sie ein besseres Leben hatten, als die früh Sesshaften, denen die Hühner und Schweine ins Vorhaus kackten. Ich sag mal so. Die neolithische Revolution war eine Zeitlang, so um die 9800 von durchschnittlich 10 000 Jahren, schon ein ziemliches Luder für viele. Die hatten nicht viel zu lachen so ganz ohne Zähne. Wie sie völlig richtig vorausahnen habe ich mein Glück im Leben nicht gefunden. Das wäre einfach zu viel verlangt und recht abwegig bei meiner Biografie. Ein Sprichwort sagt ja: „Man soll sein Glück schmieden solange es noch heiß ist“. Nee da hab ich was verwechselt. Das Eisen soll man schmieden solange es noch heiß ist. Was auch seine zwingende Logik hat. Sonst werden doch keine gescheiten Panzer und Panzerabwehrkanonen daraus. Trotzdem ist jeder seinen Glückes Schmied. Ist wie Kant seine selbstverschuldete Unmündigkeit nur mit anderen Worten. Wie sie ja möglicherweise bereits wissen kann ich nix. Was so Schönes schmieden wie ein Glück gleich gar nicht. Das was ich zeitweise für Glück hielt waren in Wahrheit manische Phasen der Übertreibung. Dieses kleine Glück hat mir die therapeutische Zunft nachhaltig zerstört. Das die auch alles und immer Pathologisieren müssen. Diese ewige Pathologisieren hat meine schönsten Erinnerungen in ein völlig anderes Licht gerückt. Grauenhaft, wenn einem dann die ersten Zweifel kommen und von diese guten Momenten, mit Schmackes durch den Fleischwolf des Pathologischen gedreht, nur noch irgendein zerquetschtes Zeugs überbleibt, wie Hack das mit Pferdefleisch verfeinert wird. Heute kann ich sagen. Der Wahnsinn hat mir im Grunde jedes Lebensglück und Liebesglück zerstört. Und zwar radikal und nachhaltig, so nachhaltig dass ich mir nie mehr davon erholen werde. Obschon mir der Wahnsinn auch einige schöne Stunden bescherte. Nur buchverführerisch gesehen stehe ich trotzdem tief im Soll. Geblieben sind mir ein paar glückliche Momente die zu meist nur von nur sehr kurzer Dauer waren. Ich weiß schon. Es ist das Wesen von Momenten dass die recht abrupt enden. Nur ein paar mehr hätten es schon sein können. Ich habe ja immer mal wieder mein Glück mutwillig zerstört oder es nicht halten können. Zerstört habe ich gar nix. Ich bin kein Menschenzerstörer. Obschon ich mit dem Wortmacher und der Bildmacherin Mitbewohner habe, die gerne mal alles kurz und klein hauen, wie Kinder in ihrer Trotzphase. Kippte ich in Richtung Depression, die unweigerlich auf eine Manie folgte, kippte auch dieses kleine Liebesglück, wo ich doch nicht einmal wusste dass ich manisch-depressiv war. Wäre ich in dieser Frage besser informiert und vorbereitet gewesen, hätte ich mir möglicherweise eine Strategie einfallen lassen können und meine Herzensdamen vorwarnen wie man damit umgeht. So aber ging ich jahrelang voll in diese manisch-depressive Falle hinein, wie die Tausendjährigen in ihren Gottesdienst, dessen Gott des Gemetzels, ein gescheiteter Provinzler aus Österreich, Millionen von Opfer verspeiste. Dabei war der VegetARIER. In solchen Phasen beendete ich meine Beziehungen einfach von Jetzt auf Nun. Weder öffnete ich meine Wohnungstür für ein Gespräch, um mein Verhalten zu erklären, noch ging ich ans Telefon. Was mir heute auch irgendwie leid tut. Na vor allem für mich. Das waren durch die Bank Klassefrauen. Ich bin heute noch ganz verwundert dass die was mit mir anfingen. Solche Frauen bleiben am Beziehungsmarkt natürlich nicht über. Da muss man sich keine Sorgen machen. Da standen Jungs Schlange. Wer über blieb war ich. Ich will sie aber nicht völlig entmutigen. So einfach gebe ich mich in dieser Frage natürlich nicht geschlagen. Papier ist geduldig. Nicht alles was ich erlebte war akut pathologisch. Einiges war nur leicht bertrunken. Ich hatte da mal was mit einer tollen Frau aus Dänemark am Start. In die Frau war ich verliebt. Sie in mich auch. Wir hingen da am Strand ab, plantschten und fummelten ein wenig im Meer herum. Nix übertrieben Sexuelles. Eher was zärtlich verspieltes. Scheiße, bei zärtlich verspielt zieht es in mir alles zusammen, so als ob ich eine Zitrone gebissen hätte oder bei einer üblen Lüge erwischt werde. Was ich wegen der Histamin-Sache sowieso nicht tun sollte. Bekam ich im Wasser stehend eine Peniszustand den ich auch als stehend bezeichnen würde. Standen mein Ständer und ich im Wasser und konnten nicht mehr raus. Der Strand war voll mit Leuten und ich sexuell noch extrem gut im Saft und frei von sedierenden Tabs. Bis auf meine Herzensdame wusste ja niemand warum ich da im Wasser stand und zuwartete. Und die verarschte mich dann a bisserl vom Strand aus, indem sie sich extrem sexy abtrockente. Die Frau hatte auch richtig Busen. Also stand ich nur so herum und wartete zu und guckte sie durch meine Sonnenbrille an. In diesem Moment war ich glücklich. Da bin ich mir heute noch sicher. Um in der Frage des Lebensglücks, die für viele Menschen sehr wichtig, wenn nicht sogar von oberster Priorität ist, nicht alle Verantwortung auf mich laden zu müssen, wie ein Esel die schwere Last des Messias, waren die Voraussetzungen für ein kleines Glück, das nicht ganz so flüchtig ist, wie ein unbeschwerter Tag am Strand, nicht gerade die besten. Stellen sie sich vor der Messias-Esel wäre extrem störrisch gewesen und hätte den Messias bei seiner Ankunft in Jerusalem abgeworfen, so wie Israel seine arabisch stämmigen Bürger abwirft, wenn Israel sich als "Nationalstaat des jüdischen Volkes" definiert. Was ist mit den 17,5% an Israelis die nicht jüdisch sind. Mein Vorschlag. Falls ein arabische-stämmiger Israeli diesem Israel den Rücken kehren möchte und eine Wohnung besitzt mit Balkon und Meerblick, wenn es geht nicht rüber in den Gazastreifen, wäre ich sofort bereit für einen Wohnungstausch. In der Bronx würde sich dieser Mensch als Araber sofort heimisch fühlen. Hier gibt es auch keine Juden. Also keine Lebenden, sondern nun noch tot in Form von Gedenktafeln und Stolpersteinen. Araber passen in ihrem Antisemitismus, der auch viele Hiesigen umtreibt, eh ganz wunderbar hierher. Ich als alter Judenfreund weniger. Meine Stolpersteine auf dem Weg zum Glück, für die ich nix konnte, waren die Um1, gefolgt von der Um2 und leider auch der Goadfather, mein Deprivationsmacher wider Willen. Denen war mein Lebensglück scheiß egal. Aber so was von. Dem Goadfather hinten hinaus ja nicht mehr. Da muss man schon das Dorf an der Autobahnabfahrt lassen. Allerdings sind die für mein Scheitern was das Lebensglück betrifft nur Beifang. Das allergrößte Problem auf meinem Weg zum Glück war wohl ich selber. Wobei mir jede/r Defektemacher/in bestätigt. Als manisch-depressiver Mensch, viele Jahre unbehandelt, der sich dann auch noch eine schizoaffektive Psychose einfing, weil er einmal in seinem Leben nicht beim Schnaps blieb, viele Jahre in den zerfransten Rändern der Idylle lebend, meistens mehr schlecht als recht, mit einer Parkbank-Psyche, die zu nichts im Leben im Stande ist, aber auch gar nix, ist es nicht so einfach sein Glück zu finden. Wie sie sehen können ist das mit den DefektemacherInnen ein zweischneidiges Schwert, das so oder so schneidet. Schneiden tut es auf alle Fälle. Groß gesucht habe ich ja auch nicht. Mir langt schon das Versteckspiel gestandener Kleinstbürger, die sich für unglaublich smart halten, wenn sie sich nicht in den Karten schauen lassen. Mit der Fraktion der Hintergedanken-MacherInnen weiß ich sowieso nix anzufangen. Grauenhaft wenn die andauernd nur so tun als ob. Etwas wozu ich gar kein Talent habe. By the way. Zum Einschlafen hin habe ich gestern noch a bisserl Österreich I geguckt. So zum Anschluss hin. Das ging ja razz fazz. Der opportunistische Kleinstbürger ist schlimmer als jeder Überzeugungstäter. Die, die zusahen und laut johlten weil Juden die Straße aufwischen mussten mit ihren Leben, waren ja mindestens so schlimm wie die Erfinder dieser Tätigkeit. Wenn ich in diesem Leben schon kein Glück finde, dachte ich mir, dann erfinde ich mir einfach eines. Und tatsächlich. Mir fiel da auch sofort einiges zu dem Thema ein, dass ich eiligst zu Papier bringen wollte. Gerade als ich im Begriff war meine erfundene Glücksformel festzuhalten, meldete sich der Wortmacher zu Wort und prophezeite mir, wenn ich nicht spätestens bis Dienst meine Steuererklärung für 2017 abgebe, die ja längst überfällig ist, überlebt der Goadfather die Strahlentherapie nicht. Nicht einen Tag.

Ende.

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Dienstag, 7. August 2018
Ein Königreich für zwei Sissy-Boys
Ich schreib noch immer an meinem Kommentar: An allem sind die Nazis schuld. Also ihre und meine Vorfahren. Viele dachten und denken hier ja. "Krieg aus, Massenmord aus, Gesinnung aus".
Was zum Auflockern.

Seit ich die Frau B. mit Schattenweltfreundlichkeit vertrieben habe, obschon ich sie warnte, dass ich einerseits a bisserl plemplem bin und anderseits nur noch mein Ende verwalte, und den beiden Herren, die sich wie Frauen mit ihren Händen durchs Haar fuhren und auch was mit den Hüften machten wie Modells, das Nudeln untersagte, aber das Nacktbaden gestattete, was anscheinend nicht langte an Freundlichkeit und Toleranz, um wieder zu kommen und nackt in einem Bereich zu baden, der dafür eigentlich nicht vorgesehen ist, muss ich mich jetzt an meinem Stammplatz auf der Donauinsel andauernd mit wechselndem Publikum herumschlagen. Heute ein paar Abgesandte aus dem Wiener Postproletariat, das naturgemäß nur kleinstbürgerlich sein kann. In Österreich ist sowieso alles Kleinstbürgerlich. Warum das so ist. Na die Aristokraten haben wir einst aus dem Land geschmissen und das jüdische Großbürgertum haben wir umgebracht. Und unter jenen Juden, die noch rechtzeitig fliehen konnten, waren dann ziemlich viele Nobelpreisträger. Abgesehen von der Literatur machen wir in dieser Sache ja nix mehr in Österreich. Ist sicherlich nur Zufall. Deswegen ist das heutige österreichische Großbürgertum natürlich auch kleinstbürgerlich, wie z.B. der Großindustrielle und Präsident der Festspiele von Erl in Tirol, Hans Peter Haselsteiner. Der durch und durch ein kleinstbürgerlicher Patriarch, hält seinem Kumpel, dem Leiter der dortigen Festspiele Gustav Kuhn, auch weiterhin „die Stange“, obschon sich fünf Künstlerinnen in einem offenen Brief an den Festspielpräsidenten, über sexuelle Übergriffe bzw. Missbrauch beklagten, eben durch jenen künstlerischen Leiter. Möglicherweise muss wegen dieser Entwicklung der gute Herr Kuhn als künstlerischer Leiter a bisserl leiser treten, jedoch als Dirigent ist der für den Festspielpräsidenten Haselsteiner weiterhin unverzichtbar. Wie mir dieses ganze Lichtweltgeschwafel über sexuelle Übergriffe von Lichtweltmännern in Machtpositionen inzwischen schon auf die Nerven geht. Was mich stört ist ja weniger das Gerede, darüber muss zweifelsohne mal geredet werden, sondern das von diesen vermeintlichen Fummelpäpsten, nicht einer die Eier hat seine Verfehlungen einzugestehen. Aus einem Unfehlbarkeitswahn heraus oder vor lauter Schiss seine kleinstbürgerlichen Privilegien einzubüßen, wenn man sich geständig zeigt, tun die immer alle ganz scheinheilig, unschuldig und wissen von nix. Jetzt mal ehrlich. Wer glaubt denn all diesen werten Herren der Macht, denen man was Sexuelles unterstellt, tatsächlich noch, dass sie in dieser Angelegenheit so unschuldig sind wie die heilige Maria nach ihrer Empfängnis. Wenigstens einer wird doch hingelangt haben. Eh nicht aus freien Stücken. Vielmehr weil sich die Tante gar so lasziv gab. Da lob ich mir den alten Dschingis Khan. Der hielt sich für „die Strafe Gottes“, die wegen ihrer „furchtbaren Sünden“ über seine Feinde gekommen sei. Und Sinn in seinem Leben zog der Dschingis Khan vor allem daraus, dass er seine Feinde vernichtete, sie ihres Reichtums beraubte und deren Töchter vergewaltigte. Um die 16 Millionen lebende Menschen konnten bis heute als Nachfahren des Mongolen-Khans identifiziert werden. Aber was macht der Erl-König-Gustav, der kleinstbürgerliche Hosenscheißer, dem die Göttonen dämmern. Der weist naturgemäß alle Vorwürfe aufs schärfste von sich, spricht von Rufmord und Vorverurteilung, und macht auf fortbildlichen kleinstbürgerlichen Künstler, der nur in seiner künstlerischen Arbeit unersättlich ist. Abseits der Kunst macht der Gustav natürlich nur Schonkost und verzichtet auf Salz wie auf Zucker und alle weiteren Laster. Auf sowas Absurdes kommen nur Kleinstbürger. Ich habe in meinem Leben schon mit so vielen Huren gepennt, dass es zum Prahlen keinen Grund mehr gibt. Nee meine Machtposition habe ich nie ausgenützt. Ich habe zwar mit Macht nach der 69ziger Stellung gestrebt, um ein Vergnügen, Sport in der Glotze, mit einem anderen Vergnügen Sex mit einer Frau zu verbinden, aber sonst hatte ich mit Macht nix am Hut. Mit Ohnmacht schon. Aber das ist was anderes. Der Erl-König-Gustav hat doch gut Geld. Warum ruft er nicht einfach eine Hure an. Gibt sicherlich auch welche die klassische Musik mögen und für einen Aufpreis auch schräge Dinge machen. Schon für einen 100terter kam man eine Hure aus Rumänien von oben bis unten mit seinem Abwasser besprenkeln und einweichen wie eine Semmel in der Milch. Nee ich mache so was nicht. Wahrscheinlich sind dieser Männer der Macht sexuell durch die Bank schon so verkorkst, dass ohne der Machtkomponente gar nix mehr läuft mit den Ladys. Kleinstbürger sich natürlich auch durch die Bank ziemlich verdorben. Aber das nennt man Verbraucherkredit. Diesen Herren geht es anscheinend immer auch um sowas wie Demütigung und Unterwerfung. Ich sag mal so. Wenn du ein Weltklasseficker bist unterwerfen sich die Damen eh aus freien Stücken. Na mir natürlich nicht. Ich bin sagenhaft schlecht im Bett. Wie es aussieht quillt die Doppelmoral dieser Gesellschaft aus allen Poren. Schauderhaft wenn schon die Kunst völlig im Arsch ist, weil den Kunstschaffenden ihr guter Ruf, der naturgemäß auch immer nur kleinstbürgerlich sein kann, in der Schattenwelt hat niemand einen guten Ruf, mindestens so wichtig ist wie ihre künstlerische Arbeit. Halten sich alle für große Künstler und Genies und sind im Grunde genau so verlogen, wie jene Kleinstbürger, die sie vorgeben mit ihrer Kunst zu demaskieren. Künstler sind ein noch übleres Pack als Diktatoren. Immer schön gesellschaftskritisch und antikapitalistisch, wie die Großkunstmacher im Burgtheater. Aber dann schön die Hand aufhalten und die halbe Gage schwarz kassieren und hinten hinaus alles auf eine Frau schieben, die vorher noch als die Seele des Burgtheaters galt. Seit dem auffliegen von 9 Mille Schulden gilt die Frau nix mehr. Seitdem hat sie ihre Seele ausgehaucht. Da liege ich lieber dem Goadfather a bisserl auf der Brieftasche. Und das hochoffiziell. Aus den Sozialtöpfen habe ich auch viel mehr herausbekommen als einbezahlt. Natürlich bin ich nicht stolz drauf. Mich wollte das System aber auch nicht mehr umschulden, nee umschulen. Zu plemplem. Ehrlich. Die Geschichte mit den Kleinstbürgern von nebenan ist schnell erzählt. Das waren Opa, Mutti und Kleinkind. Der Kleine schrie und weinte, wenn er Wasser sah, wenn er am Arm des Opas ins Wasser sollte, wenn er am Arm der Mutter nicht ins Wasser sollte. Der weinte auch wenn er Schwäne sah und wenn er sah wie der Opa die Schwäne fütterte. Wenn ein Schwan angeflogen kam und schwanmäßig auf dem Wasser landete, was klasse aussieht, weinte er auch. Eimmal heulte er los weil er einen Opa länger ansah. Der weinte sogar weil seine Mutti wollte dass er jetzt Pipi machen sollte. Als sie das nicht mehr wollte, weil der gar so sehr weinte, flennte er auch, weil er es jetzt war der Pipi machen wollte. Keine Minute später. Als der Kleine mit der Spritzpistole den Opa anspritzte weinte er mal nicht. Schau, schau, dachte ich mir, wenigstens fürs Unternehmen Barbarossa hat der Talent. Als der Opi dann mit seiner Spritzpistole zurückspritze weinte er wieder. Eh klar, dachte ich mir, der eignet sich nur zum österreichischen Kleinstbürger.
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In meiner Qualitätszeitung der Presse wurde im Teil Debatte heute die Meinung eines gewissen Herrn Thomas W. Albrecht veröffentlicht. Der schrieb zum Thema "Work Live Balance war gestern. Und was ist Heute". Ich müsste den Text noch einmal lesen, um ihnen sagen zu können, was der genauere Inhalt ist. Wenn einem das Kreuz weh tut, ist das angeblich eine nonverbale Kommunikation unserer Körpers, dann spüren wir hier Disharmonien zwischen den gelebten Leben und den eigenen Werten. Fragen sie mich nicht was das jetzt konkret bedeutet. Hat es ein Dachdecker einmal mit den Bandscheiben, ist es hoch an der Zeit, dass der die FPÖ wählt oder die eben nicht mehr wählt, oder wie habe ich das zu verstehen. Dann schreibt der Mann auch noch was über Arbeitnehmer die in Selbstverantwortung gehen müssen, um ihr Leben zu gestalten und kein Opfer des Systems sind. Sicherlich. Die Arbeitnehmer in der Autoindustrie geben den Kurs der großen Autobauer vor. Falls die deutschen Autobauer in der Frage der Elektromobilität mal ins Hintertreffen geraten sollten, was ich niemanden wünsche, dann sind diese Arbeitnehmer selber schuld dass sie dieses Unglück der verfehlten Antriebstechnik-Politik nicht rechtzeitig kommen sahen und 15 Jahre früher die Reißleine zogen, ihren gutbezahlten Job bei BMW, Mercedes oder VW kündigten, Heim, Freunde und Bekannte aufgaben, und geschlossen nach China auswanderte und statt Fan der Bayern oder Wolfsburg, schön mit Dauerkarte, dann zu Fans von Guangzhou Evergrande oder Henan Jianye werden. By the way. Ich will nicht so tun, als ob ich in der Frage Work-Live-Balance-Gerede groß Ahnung habe. Weder habe ich Work, noch Live und Balance auch nur dann einigermaßen, wenn ich gut auf Tabs bin. Trotzdem musste ich auf der Insel sitzend beherzt auflachen, als ich las, dass der Bandscheiben-Guru nicht nur Autor ist, sondern auch noch Experte für Authentizität, Speaker, noch einmal Autor, Mentor und Coach, und zertifizierter NLP – und Hypnosetrainer ist. Ich finde Experte für Authentizität hat eindeutig das Potential zum Runnig-Gag.

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Mich haben die Verhältnisse, genauer gesagt die Bank dazu gezwungen, dass ich mir ein Handy kaufe. Sonst kann ich kein Geld mehr an einen Händler wie den Jambambee überweisen, der wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs in Deutschland in Untersuchungshaft sitzt. 9,4% Prozent der Kohle die mir der Jambambee abknöpfte ging ja an Ebay. Banken dünnen ihr Filialnetz mit ähnlicher Geschwindigkeit aus, wie mein Konto zum Monatsende hin. Die werden auch von der digitalen Revolution gefressen. Derzeit versuchen Banken die Zeit der Blockchain mit Echtzeitüberweisungen aufzuhalten. Natürlich gegen einen Aufpreis. Seine Bankgeschäfte da im Vorhof zur Hölle oder im Antichambre einer Bank, an einem dieser menschenfeindlichen Geräte abwickeln, ist schon a bisserl unangenehm. Ich werde lieber in aller Ruhe abgezockt. Gut old school, kannte ich südliche der Drau noch einen Bankschalterbeamten, der eine Kiste Bier in seiner Kabine stehen hatte. Egal wie angesoffen der Mann auch war, seinen Job beherrschte der wie aus dem Effeff. Seit gut einem Jahre besitze ich jetzt ein Smartphone. Ein schwarzes Ungeheuer. Und genau diese perfide Smartheit meines Telefons ist es, die mir nicht mehr ganz geheuer ist. Ich trage das Ding nur sehr selten mit mir herum. Eingeschalten so gut wie nie. Vorgestern hatte ich es mal dabei. Auch eingeschalten. Als ich es zu Hause auspackte, ausschalten und wieder in den Zwinger (Nachtkästchen) sperren wollte, fragte mich das Monster unaufgefordert, ob ich meinen Einkauf in der Hofer-Filiale sowieso bewerten möchte. Als Smartphone-Profi wird ihnen dieser Vorgang wahrscheinlich nicht mehr groß auffallen. Aber das Ding beschattet einen. Das ist schlimmer als die Gestapo oder die Stasi, die man ja durch ein paar einfache Tricks auch abschütteln konnte. Ich habe diesen Vorgang als extrem unangenehm empfunden. Das Ding kennt sehr wahrscheinlich auch meinen Platz auf der Donauinsel. Durchaus denkbar dass des Ding mich mal auffodern wird dass ich meinen Schattenwelt-Klappstuhl nicht mehr dort aufstelle, wo der Hipster-Junge sein Piratenversteck hat. Möglicherweise darf ich mal überhaupt nicht mehr auf der Donauinsel sitzen, weil ich eine zu schlechte Bewertung habe.

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