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Freitag, 27. Juli 2018
Gebt wenigstens den IQ Größen unter den Armutsmigranten eine Chance
der imperialist, 23:35h
Gestern oder Stunden zuvor in der Dunkelheit, haben ein paar hundert Armutsmigranten den 6 Meter hohen und doppelt ausgeführten Zaun von Ceuta gestürmt. Den Zaun haben sie ja nicht gestürmt sondern eher europäischen Boden. Einige der Migranten gingen sogar mit selbstgebauten Flammenwerfern an die Sache heran. Dabei habe es sich um den größten Ansturm auf das europäische Paradies seit Jahren gehandelt. In den Medien steht dass die Migranten so brutal wie nie vorgingen. Die Reaktion der Polizisten wird dann naturgemäß entsprechend gewesen sein, also angemessen. Nehme ich mal an. Weit ist es nicht mehr hin bis zu jenem Mittag des christlich-abendländischen Geläut, hoch oben im Turm zur volle Stunde, das die Außengrenzen Europa den Schießbefehl ausgeben, wie eine milde Gabe, so selbstverständlich hinnehmend wie das Sterben im Mittelmeer im Urlaubsrausch. Ich dachte a bisserl Poesie untersetzt ist der Satz erträglicher. Unsere Politiker nehmen seit einiger Zeit vermehrt Rücksicht auf die Ängste der Eingeborenen. Die exekutieren also den ängstlichen Willen des Volkes, um an der Macht zu bleiben. Das österreichische Volk soll ja angeblich ein natürliches Rechtsempfinden haben das durch zu milde Urteile verletzt wird (Mag. Karoline Edtstadler. Staatssekretärin im Bundesministerium für Inneres).Was glauben sie was bei den Wirkichkeitsmacher vom rechteren Rand in den europäischen Kernländern los ist, wenn die in Erfahrung bringen, das die Barbaren der Welt schon mit Flammenwerfern anrücken, um die Festung Europas zu stürmen. Bei solchen Meldungen brechen die in grenzenlosen Jubel aus. Da steppt der Bär in den sozialen Medien. Die freuen sich diebisch. Sieht man dann auf einer Fotomontage das riesige Gemächt eines Schwarzen, das Feuer spuckt wie der Grisu, wenn der nervös wurde, woraufhin Dresden in Flammen aufgeht. Geht man allerdings in der Geschichte 150 Jahre zurück, dann war die Situation ja so beschaffen, das es vor allem die Europäer waren, die den Kontinent verließen und sich in Richtung Welt aufmachten. Europa war damals ein Armenhaus. Man möchte es nicht für wahr halten. Zwischen 1820 und 1975 sollen allein 855 000 Norweger in die USA ausgewandert sein. Norweger. Ich habe mal eine Doku über den norwegischen Gefängnisalltag gesehen. Kurz war ich am überlegen, ob ich mir nicht ein Flugticket kaufe, nach Oslo fliege und dort ein Packerl Kaugummi stehle oder mit dem Finger in der Tasche so tu, als ob ich eine Waffe hätte, während ich einen dortigen Sozialmarkt überfalle. Eine Garantie für diese Zahlen kann ich in Zeiten von Fake News naturgemäß nicht abgeben. Als in Irland zwischen 1845 und 1852 die Kartoffelfäule wütete und grob geschätzt eine 1 Million menschen verhungerten, wanderten gut 2 Millionen Iren aus. Viele gingen nach Übersee, USA, Kanada, Australien. Als z.B. Argentinien Ende des 19. Jhdt. zu einem wichtigen Weizenexporteur aufstieg, machten sich viele Italiener dorthin auf, um als Saisonarbeiter die Ernte einzubringen. Im Volksmund nannte man sie Schwalben (golondrinas). Durchaus denkbar, das diese italienischen Schwalben in Argentinien vor einer halben Ewigkeit besser bezahlt und behandelt wurden, als viele der aufenthaltsgeschwächten afrikanischen Obst und Gemüsepflücker heute in Italien und/oder Spanien. Über diese Vorgänge können sie natürlich im Netz nachschlagen oder in den Supermärkten ihrer Wahl. Zwischen der Gründung des italienischen Staates im Jahr 1861 bis zum Wirtschaftsaufschwung der 1960er Jahre, genannt miracolo economico (Wirtschaftswunder) wanderten angeblich bis zu 25 Millionen Italiener aus. Steht zumindest so auf Wikipedia. Unbestätigten Gerüchen, nee Gerüchten zu folge, soll Italiens Innenminister Italiens Matteo Salvini von der Lega Nord, der gerade eine Roma-Siedlung räumen ließ, in der ungefähr 300 Roma lebten, obschon der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte was dagegen hat, die Zahl seiner ausgewanderten LandsmännerInnen etwas nach unten korrigiert haben, so in Richtung 250 Personen. Die Würde seines Amtes verlangt da nach einer Zensur. Zwischen 1820 und 1978 immigrierten allein 5,3 Millionen Italiener in die USA. Ich will ihnen jetzt aber als Bildunsgbürger nicht mit Wikipedia-Einträgen zur Frage der Auswanderung kommen. Was im Netz nicht so leicht zu finden ist, ist Beantwortung der Frage, worin sich diese Migration von Damals von der Heutigen unterscheidet. Früher waren die Leute arm und hungerten und heute sind viele noch immer arm und hungern. Warum sind wir heute so extrem kleinlich, wenn es um Zuwanderungsfragen geht. Na weil objektiv betrachtet die gesellschaftlichen Bedingungen damals ganz andere waren. 1. gab es damals noch keine Menschenrechte und keine Genfer Dingsbums-Konfentionen. 2. gab es recht viel Platz für Neuankömmlinge. 1900 beherbergte diese Welt schlappe 1,65 Mrd. Menschen. 3. Waren die Ureinwohner jener Länder in die viele Europäer aus bzw. zuwanderten wesentlich einfacher davon zu überzeugen, dass deren Ankunft eine ganz wunderbare Sache für die Alteingesessen sei, als das heute der Fall ist. Die Landnahme ging sehr rasch und recht unkompliziert von statten. Die Ureinwohner Amerikas musste man nur einmal kurz anhusten und schon vielen die tot aus ihren Mokassins. Die Indianer Kaliforniens sollen in der Sache Seuchenübertragung extremst leichtgläubig gewesen sein. Einmal gehustet und von 300 000 blieben schlappe 16 000 über. Wie singen die Eagles: „Welcome to the Hotel California
Such a lovely place (such a lovely place)
Such a lovely face.
Wie viele Indianer es gab bevor die Zuwanderer sie in ihrer Population a bisserl schröpften, lässt sich von der Bronx aus nur sehr schwer feststellen. Schon gar nicht an so einem schwül-heißen Freitag-Abend. Die Schätzungen gehen von bis zu 20 Millionen Indianern aus. Das soll aber eine sehr Indianer freundliche Schätzung sein. 20 Millionen soll es gegeben haben bevor der Gérard Depardieu als Kolumbus falsch abbog. Zu Beginn der ersten Siedlungswelle gab es nur noch um die 2 Millionen Indianer. An sich nicht viel Mensch für ein Land so riesig wie die USA. 2 Millionen sind schnell mal vertrieben, in Reservatplattfpormen umgesiedelt und zu Alkoholikern umgeschult und des weiteres zu Casino-Besitzern aufgewertet. 4. Gab es damals noch keinen Sozialstaat mit entsprechend viel Sozialstaatbürokratie. Da galt das Gesetz der Stärkeren. Nicht einmal so einen wunderbaren Sozialstaat gab es wie ihn sich die österreichische Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) herbei sehnt. Die bejahte die Frage, ob man mit 150 Euro im Monat leben kann. Auf die Äußerung des Interviewers vom TV Sender oe24 „wenn man von 150 Euro leben kann“, soll die gute Frau Sozialministerin geantwortet haben: „Wenn man die Wohnung auch noch bekommt sicherlich“. Ich sag mal so. Man kommt auch mit einem Ministergehalt von 14mal 17.511, 50 Euro nur schwer über die Runden, bei all den wunderbaren Möglichkeiten und Verlockungen, wie man sein Geld unter die Leute bringen könnte, obschon man sich die Wohnung vom Steuerzahler bezahlen lässt. Gut 585 Euro hat die Frau Ministerin täglich zur Verfügung. Gehen sie einmal mit 585 Euro zum Discounter. Wenn sie dort nur Lebensmittel kaufen und ganz auf technische Annehmlichkeiten verzichten gehen sie mit 5 Tonnen Lebensmittel nach Hause. Ka Spaß. Ist fast gescheiter man hat nur einen Fünfer eingesteckt, wenn man zum Discounter geht. Das die besseren Leute auch andauernd die Habenichtse züchtigen müssen. 5. Und das ist wohl der wichtigste Punkt wie ich finde, befand sich der Kapitalismus damals in einem ganz anderen Stadium seiner Entwicklung. Die zugewanderten Massen aus Europa profitierten davon, das allein die Industriewirtschaft von 1875 bis 1914 und auch noch darüber hinaus, außergewöhnlich arbeitsintensiv war und der Bedarf, also die Nachfrage an relativ ungelernten und kaum qualifizierten männlichen wie weiblichen Arbeitskräften, trotz Millionen von Zuwanderern, kaum mit den Stellenangeboten mithalten konnte, die der industrielle Kapitalismus damals hervorbrachte. Das war auch der Grund warum Millionen Europäer sich in den USA relativ leicht einfügen konnten. Heute gut 150 Jahre später hat der Kapitalismus inzwischen eine andere Ausbaustufe erreicht. Händeringend werden in Europa derzeit Facharbeiter und Akademiker aus den sogenannten MINT-Fächer gesucht, wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Eine der bedeutendsten Fragen unsere Zeit lautet. Warum sind unsere Frauen in diesen MINT-Fächern extremst unterrepräsentiert. Ist das was grob Strukturelles oder können Frauen tatsächlich nicht einparken. Mich dürfen sie nicht nach der richtigen Antwort fragen. Wenn sie eine Feministin fragen, die was mit Soziologie und Germanistik studiert hat, jetzt aber was mit Medien macht, sind`s die Strukturen. Der mittlere Bruder vom Hobbit-Anwalt ist Designer. Der hat ein top-Angebot von Apple, dass er aber eher nicht annehmen wird. Seine türkischstämmige Frau, nach deren Pfeife er tanzt und die sein Leben choreographiert, ist Tänzerin. Die will aber nicht ins Silicon Valley. Nee nicht was sie denken. Die ist Hochkulturtänzerin. Afrikaner bzw. Armutsmirgranten, die heute oft einen vergleichbaren Bildungsstand haben, wie viele der ausgewanderten Europäer im Zeitalter des aufkommenden Industriekapitalismus, werden auf unserem Arbeitsmarkt derzeit einfach nicht nachgefragt. Nicht in dem Umfang wie es Armutsmigranten gibt die hier ihr Glück versuchen wollen. Das ist der derzeitige Stand der Lage.
Mein Vorschlag; Wenn wir schon den Armutsmigranten aus aller Herren Länder und vor allem vom afrikanischen Kontinent, den Zuzug nach Europa verweigern, was historisch betrachtet schon a bisserl unfein ist, so kolonial wie wir Afrika und seine Einwohner einst für unsere Bedürfnisse verzweckt haben, die dann die Mittel heiligten, dann warten sie kurz. Eine Frage. Gibt es bei den Katholiken eigentlich eine oder einen Heiliggesprochene/n afrikanischer Herkunft, oder dienen die Schwarzen, denen untersagt wird zu verhüten, im Grunde nur zum Auffüllen etwaiger Abgänge aus den religiösen Kernländern Europas. Gut das hat die Kirche auch den Hiesigen hier untersagt und trotzdem war der Siegeszug der Pille nicht aufzuhalten. Wenn wir schon an unseren Außengrenzen die Schoten dicht machen, weil die Politiker hier die Ängste der Menschen auf einmal ernst nehmen, dann könnte man doch wenigsten auf afrikanischen Boden oder hier in Europa, all jenen die hauptberuflich was mit Armut machen und eigentlich keine Chance haben auf einen anerkannten Aufenthaltstitel, doch wenigstens einen IQ Test machen lassen. Die mit weit überdurchschnittlichen IQ behalten wir dann allesamt und verzwecken, also bilden wir entsprechend. Der Tilo kriegt dann sicherlich einen Herzinfarkt, wenn ein Schwarzer einen IQ hat der seinen um 35 Punkte überragt, aber das überleben wir schon als Gemeinschaft. Diese Krot, wie man in Österreich so schön sagt, fressen wir dann halt samt den Kernen. Ich nenne diesen Vorgang Brain Drain-Kolonialismus. Mir ist völlig bewusst dass sich mein Vorschlag auf den ersten Blick ziemlich inhuman und unmenschlich anhört, aber besser als Flammenwerfer und zurück werfen ist er auf alle Fälle. Ich bin auch gerne bereit von meiner Maximalforderung abzurücken. Sagen wir für 10 AfrikanerInnen und Armutsmirgranten von überall her, mit einem IQ von 130 und mehr, die dann dem Standort Österreich zu gute kommen, Österreich ist ja in wirtschaftsfragen weder Land noch Nation, sondern in erster Linie ein Standort, nehmen wir ein oder zwei auf, die nur ganz wenige Punkte auf der IQ Skala bringen. Was weiß ich. In der Höhe vom Höxter-Haus-Mongo. Der soll ja mit seinem
IQ unter 80zig, die Frauen reihenweise um den Finger gewickelt haben und dann halt um die Zentralheizung. So würden wir eventuell doch noch zu den Facharbeitern und MINT-AkademikerInnen kommen und unsere Pensionen wären gesichert und die Angst vor zu viel toxischer Männlichkeit, ein Begriff den sich die Begriffemacherinnen vielleicht noch einmal überlegen sollte, wäre damit auch gebannt. Freilich könnten die hochgeistigen Riesen vom schwarzen Kontinent dann auf blöde Ideen kommen und statt Facharbeiter und MINT lieber Mind machen, Jus studieren und uns dann alle verklagen für die Schweinerein von Jetzt und Einst.
Besser die lernen keinen internationalen Handelsabkommen zu lesen. Wir diskutieren ja gerade, was all die Kunstschätze mit uns machen, also tiefenpsychologisch, die wir den Afrikanern anno dazumal weggenommen haben. By the way. Menschen denen man eine Perspektive bietet verhalten sich in der Regel auch entsprechend wohlwollend. Ich habe heute einen vorübergehend Geduldeten gesehen, der betrunken über die Donauinsel torkelte, wie von allen guten Geistern verlassen, die Hose beinahe in den Knien, so dass meine seine Unterflacke sah und der, als er austreten musste, beinahe mein Rad abduschte. Danach plauderte er kurz mit den beiden schwulen Jungs ein paar Meter weiter. Die meinten der sei total am Ende.
Fazit: Mit den schwulen Jungs lag ich kurz überkreuz. Nee dass war jetzt falsch. Die zogen sich nackt aus und machten nackt baden. Beim ersten Stelldichein machten die aber noch artig Badehose. Ich glaub weil sie noch eine Kumpel mit hatten, einen Hetero, auf dem seine Bedürfnisse sie a bisserl Rücksicht nahmen. Nackt baden ist ja recht und schön. Nur gibt es für nackt-baden auf der Donauinsel einen eigenen Abschnitt, wo man ganz wunderbar nackt baden kann. Der Abschnitt ist ja ein paar Kilometer lang. Wenn man schon in einem nicht-nackt-Bereich nackt badet, noch dazu gleich 10 Meter neben einem Mann in den mittleren Jahren, der von so viel Freiheit längst absieht, dann könnte man den alten Sack doch wenistens fragen, was der davon hält. Die hätten doch auch woanders hin gehen können wo sie ungestört sind. Bei 42 Kilometer Insel, 21 für jede Uferseite, ist doch gut Platz für solche Tätigkeiten. Habe ich dann kurz Erziehungsarbeit betrieben und die Kampfzone erweitert. Wenn schon Untergang heterosexueller weißer Männer, dann bitte proaktiv. Das muss man sich einmal vorstellen. Der Schizophenist machte sich auf den Benimm-Papst zu geben, wie Salzburg den Jedermann. Wenn man in einen Lokal, sagte ich zu den Nackigen, die an ihren Nudeln herumspielten während ich dozierte, zumindest einer tat das, in dem man eigentlich nicht rauchen darf, die Nichtraucher fragt, ob man schnell eine durchziehen dürfte, und die Leute sagen ja mach mal, dann ist das schon auch einfach eine Frage der Höflichkeit, wenn wir das mit der Gesundheit mal außen vor lassen. Standen dann die beiden nackten schwulen Männern im Wasser und fragten leicht ironisch untermalt, ob sie hier 10 Meter neben mir nackt baden dürfen. Natürlich was sonst. Ich bin ja kein Spießer.
Such a lovely place (such a lovely place)
Such a lovely face.
Wie viele Indianer es gab bevor die Zuwanderer sie in ihrer Population a bisserl schröpften, lässt sich von der Bronx aus nur sehr schwer feststellen. Schon gar nicht an so einem schwül-heißen Freitag-Abend. Die Schätzungen gehen von bis zu 20 Millionen Indianern aus. Das soll aber eine sehr Indianer freundliche Schätzung sein. 20 Millionen soll es gegeben haben bevor der Gérard Depardieu als Kolumbus falsch abbog. Zu Beginn der ersten Siedlungswelle gab es nur noch um die 2 Millionen Indianer. An sich nicht viel Mensch für ein Land so riesig wie die USA. 2 Millionen sind schnell mal vertrieben, in Reservatplattfpormen umgesiedelt und zu Alkoholikern umgeschult und des weiteres zu Casino-Besitzern aufgewertet. 4. Gab es damals noch keinen Sozialstaat mit entsprechend viel Sozialstaatbürokratie. Da galt das Gesetz der Stärkeren. Nicht einmal so einen wunderbaren Sozialstaat gab es wie ihn sich die österreichische Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) herbei sehnt. Die bejahte die Frage, ob man mit 150 Euro im Monat leben kann. Auf die Äußerung des Interviewers vom TV Sender oe24 „wenn man von 150 Euro leben kann“, soll die gute Frau Sozialministerin geantwortet haben: „Wenn man die Wohnung auch noch bekommt sicherlich“. Ich sag mal so. Man kommt auch mit einem Ministergehalt von 14mal 17.511, 50 Euro nur schwer über die Runden, bei all den wunderbaren Möglichkeiten und Verlockungen, wie man sein Geld unter die Leute bringen könnte, obschon man sich die Wohnung vom Steuerzahler bezahlen lässt. Gut 585 Euro hat die Frau Ministerin täglich zur Verfügung. Gehen sie einmal mit 585 Euro zum Discounter. Wenn sie dort nur Lebensmittel kaufen und ganz auf technische Annehmlichkeiten verzichten gehen sie mit 5 Tonnen Lebensmittel nach Hause. Ka Spaß. Ist fast gescheiter man hat nur einen Fünfer eingesteckt, wenn man zum Discounter geht. Das die besseren Leute auch andauernd die Habenichtse züchtigen müssen. 5. Und das ist wohl der wichtigste Punkt wie ich finde, befand sich der Kapitalismus damals in einem ganz anderen Stadium seiner Entwicklung. Die zugewanderten Massen aus Europa profitierten davon, das allein die Industriewirtschaft von 1875 bis 1914 und auch noch darüber hinaus, außergewöhnlich arbeitsintensiv war und der Bedarf, also die Nachfrage an relativ ungelernten und kaum qualifizierten männlichen wie weiblichen Arbeitskräften, trotz Millionen von Zuwanderern, kaum mit den Stellenangeboten mithalten konnte, die der industrielle Kapitalismus damals hervorbrachte. Das war auch der Grund warum Millionen Europäer sich in den USA relativ leicht einfügen konnten. Heute gut 150 Jahre später hat der Kapitalismus inzwischen eine andere Ausbaustufe erreicht. Händeringend werden in Europa derzeit Facharbeiter und Akademiker aus den sogenannten MINT-Fächer gesucht, wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Eine der bedeutendsten Fragen unsere Zeit lautet. Warum sind unsere Frauen in diesen MINT-Fächern extremst unterrepräsentiert. Ist das was grob Strukturelles oder können Frauen tatsächlich nicht einparken. Mich dürfen sie nicht nach der richtigen Antwort fragen. Wenn sie eine Feministin fragen, die was mit Soziologie und Germanistik studiert hat, jetzt aber was mit Medien macht, sind`s die Strukturen. Der mittlere Bruder vom Hobbit-Anwalt ist Designer. Der hat ein top-Angebot von Apple, dass er aber eher nicht annehmen wird. Seine türkischstämmige Frau, nach deren Pfeife er tanzt und die sein Leben choreographiert, ist Tänzerin. Die will aber nicht ins Silicon Valley. Nee nicht was sie denken. Die ist Hochkulturtänzerin. Afrikaner bzw. Armutsmirgranten, die heute oft einen vergleichbaren Bildungsstand haben, wie viele der ausgewanderten Europäer im Zeitalter des aufkommenden Industriekapitalismus, werden auf unserem Arbeitsmarkt derzeit einfach nicht nachgefragt. Nicht in dem Umfang wie es Armutsmigranten gibt die hier ihr Glück versuchen wollen. Das ist der derzeitige Stand der Lage.
Mein Vorschlag; Wenn wir schon den Armutsmigranten aus aller Herren Länder und vor allem vom afrikanischen Kontinent, den Zuzug nach Europa verweigern, was historisch betrachtet schon a bisserl unfein ist, so kolonial wie wir Afrika und seine Einwohner einst für unsere Bedürfnisse verzweckt haben, die dann die Mittel heiligten, dann warten sie kurz. Eine Frage. Gibt es bei den Katholiken eigentlich eine oder einen Heiliggesprochene/n afrikanischer Herkunft, oder dienen die Schwarzen, denen untersagt wird zu verhüten, im Grunde nur zum Auffüllen etwaiger Abgänge aus den religiösen Kernländern Europas. Gut das hat die Kirche auch den Hiesigen hier untersagt und trotzdem war der Siegeszug der Pille nicht aufzuhalten. Wenn wir schon an unseren Außengrenzen die Schoten dicht machen, weil die Politiker hier die Ängste der Menschen auf einmal ernst nehmen, dann könnte man doch wenigsten auf afrikanischen Boden oder hier in Europa, all jenen die hauptberuflich was mit Armut machen und eigentlich keine Chance haben auf einen anerkannten Aufenthaltstitel, doch wenigstens einen IQ Test machen lassen. Die mit weit überdurchschnittlichen IQ behalten wir dann allesamt und verzwecken, also bilden wir entsprechend. Der Tilo kriegt dann sicherlich einen Herzinfarkt, wenn ein Schwarzer einen IQ hat der seinen um 35 Punkte überragt, aber das überleben wir schon als Gemeinschaft. Diese Krot, wie man in Österreich so schön sagt, fressen wir dann halt samt den Kernen. Ich nenne diesen Vorgang Brain Drain-Kolonialismus. Mir ist völlig bewusst dass sich mein Vorschlag auf den ersten Blick ziemlich inhuman und unmenschlich anhört, aber besser als Flammenwerfer und zurück werfen ist er auf alle Fälle. Ich bin auch gerne bereit von meiner Maximalforderung abzurücken. Sagen wir für 10 AfrikanerInnen und Armutsmirgranten von überall her, mit einem IQ von 130 und mehr, die dann dem Standort Österreich zu gute kommen, Österreich ist ja in wirtschaftsfragen weder Land noch Nation, sondern in erster Linie ein Standort, nehmen wir ein oder zwei auf, die nur ganz wenige Punkte auf der IQ Skala bringen. Was weiß ich. In der Höhe vom Höxter-Haus-Mongo. Der soll ja mit seinem
IQ unter 80zig, die Frauen reihenweise um den Finger gewickelt haben und dann halt um die Zentralheizung. So würden wir eventuell doch noch zu den Facharbeitern und MINT-AkademikerInnen kommen und unsere Pensionen wären gesichert und die Angst vor zu viel toxischer Männlichkeit, ein Begriff den sich die Begriffemacherinnen vielleicht noch einmal überlegen sollte, wäre damit auch gebannt. Freilich könnten die hochgeistigen Riesen vom schwarzen Kontinent dann auf blöde Ideen kommen und statt Facharbeiter und MINT lieber Mind machen, Jus studieren und uns dann alle verklagen für die Schweinerein von Jetzt und Einst.
Besser die lernen keinen internationalen Handelsabkommen zu lesen. Wir diskutieren ja gerade, was all die Kunstschätze mit uns machen, also tiefenpsychologisch, die wir den Afrikanern anno dazumal weggenommen haben. By the way. Menschen denen man eine Perspektive bietet verhalten sich in der Regel auch entsprechend wohlwollend. Ich habe heute einen vorübergehend Geduldeten gesehen, der betrunken über die Donauinsel torkelte, wie von allen guten Geistern verlassen, die Hose beinahe in den Knien, so dass meine seine Unterflacke sah und der, als er austreten musste, beinahe mein Rad abduschte. Danach plauderte er kurz mit den beiden schwulen Jungs ein paar Meter weiter. Die meinten der sei total am Ende.
Fazit: Mit den schwulen Jungs lag ich kurz überkreuz. Nee dass war jetzt falsch. Die zogen sich nackt aus und machten nackt baden. Beim ersten Stelldichein machten die aber noch artig Badehose. Ich glaub weil sie noch eine Kumpel mit hatten, einen Hetero, auf dem seine Bedürfnisse sie a bisserl Rücksicht nahmen. Nackt baden ist ja recht und schön. Nur gibt es für nackt-baden auf der Donauinsel einen eigenen Abschnitt, wo man ganz wunderbar nackt baden kann. Der Abschnitt ist ja ein paar Kilometer lang. Wenn man schon in einem nicht-nackt-Bereich nackt badet, noch dazu gleich 10 Meter neben einem Mann in den mittleren Jahren, der von so viel Freiheit längst absieht, dann könnte man den alten Sack doch wenistens fragen, was der davon hält. Die hätten doch auch woanders hin gehen können wo sie ungestört sind. Bei 42 Kilometer Insel, 21 für jede Uferseite, ist doch gut Platz für solche Tätigkeiten. Habe ich dann kurz Erziehungsarbeit betrieben und die Kampfzone erweitert. Wenn schon Untergang heterosexueller weißer Männer, dann bitte proaktiv. Das muss man sich einmal vorstellen. Der Schizophenist machte sich auf den Benimm-Papst zu geben, wie Salzburg den Jedermann. Wenn man in einen Lokal, sagte ich zu den Nackigen, die an ihren Nudeln herumspielten während ich dozierte, zumindest einer tat das, in dem man eigentlich nicht rauchen darf, die Nichtraucher fragt, ob man schnell eine durchziehen dürfte, und die Leute sagen ja mach mal, dann ist das schon auch einfach eine Frage der Höflichkeit, wenn wir das mit der Gesundheit mal außen vor lassen. Standen dann die beiden nackten schwulen Männern im Wasser und fragten leicht ironisch untermalt, ob sie hier 10 Meter neben mir nackt baden dürfen. Natürlich was sonst. Ich bin ja kein Spießer.
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Montag, 23. Juli 2018
Beim Twittern
der imperialist, 20:55h
haben zwei mir völlig unbekannte Personen meine Tweets retweetet. Der eine machte sich lustig, weil ich dass und das nicht so gut beherrsche und der andere beleidigte mich, zumal ich über Mesut Özil folgendes schrieb: "Wenn Mesut Özil kein deutsche Nationalspieler mehr ist und für die Türkei sowieso nicht auflaufen kann. Was ist er dann eigentlich noch außer ein öffentliches Ärgernis, aus zu wenig Deutsch und nicht genügend Türkisch, an dem beide Völker nicht genesen". Weiters schrieb ich: "Spielt er scheiße ist er Türke der nur mit angezogener Handbremse fürs deutsche Selbstverständnis läuft. Spielt er gut und wird Weltmeister ist es die Mannschaft". Und abschließend in der Mesut Trilogie: "Dass sich die WeltpolitikmacherInnen immer mit SportlerInnen schmücken müssen. Wir wäre es denn mal PornodarstellerInnen. Mein Vorschlag: Stormy Daniels for Präsidentin. Wenn es dann in der Ehrengarde heißt: "Präsentiert das Gewehr", kann es gut sein das einer vorzeitig abdrückt". Online verspottet und beleidigt werden finde ich deswegen ziemlich peinlich, wo man doch für die Erniedrigungen auch nicht entschädigt wird und auf seine Rechnung kommt wie man im Kapitalismus sagt. Ich habe ja nur 9 nein jetzt 10 Followers. Von den zehn sind 6 Fake. Von den Fakes macht ein Follower was mit Fake-Titten und die die fast schon zu jung ist um meine Tochter zu sein, finde ich auf einer Plattform für Singles. Ich bin nicht single. Ich bin alleine. Bei dieser Dichte bekommen Beleidigungen einen anderen Spin, als wenn man 20 000 Follower hat. Dann muss man schon mit Gegenwind rechnen. Das liegt in der Natur der Sache. Ich habe nix von Reaktionen auf mein Tun, die dann zu meist nach hinten losgehen, egal ob beim Twittern oder Bloggen, wenn man mich nur beleidgt, gering schätzt und abkanzelt. Man könnte mich ja trotz seiner Vorbehalte weiterempfehlen. Das machen die meisten aber nicht. Zu meist langt es nur zur Erniedrigung. Irgendetwas stimmt mit den Leuten nicht. Wenn sie wenigstens alles was mit Schreiben zu tun hat wenigstens so viel besser können würden, so dass sich mir ein Stück abschneiden kann. Möglicherweise von einer schönen Salami ohne Fleisch. Ich habe gerade dem Herrn Dreadpan auf Twitter über die Salami ohne Fleisch geschrieben: "Ich hab die vom Merkur. Die gibt`s aber nur in Austria glaub ich. Essen, also was mit kauen, kann man die ja nicht. Die ist kurz im Mund und dann ist sie auch schon weg. Keine Ahnung ob die überhaupt durch den Magen geht oder einen Seitenausgang nimmt über die Schweißdrüsen". Über Salami ohne Fleisch kann man wunderbar Schmäh führen. Auch online. Wenn man die aufs Brot schaufelt zerfällt die schon. Ka Spaß. Die ist so schüchtern im Umgang dass ich sie gar nicht mehr richtig anschaue. Ich hab Angst die macht dann einen auf Opfer und der Wortmacher ruft Schwabbi, Schwabbi und ich eile sofort zum Scheißhaus und stehe dort schmiere. Was dann weiederum den Scheisshausdämon auf den Plan ruft, der noch immer die Sachen vom toten Jungen vom Strand aufträgt. Im Übrigen scheint tatsächlich so zu sein, dass Menschen zur bewussten Herabwürdigung einer anderen Person, aus den nichtigsten Gründen, ein viel natürlicheres Verhältnis haben als zur Wertschätzung. Zumindest online lässt sich da schon eine gewisse Tendenz ausmachen. Online sind wir als Spezies völlig heruntergekommen und verkommen und fallen andauernd auf unsere niedrigsten Affekte zurück. Online ist oftmals wie Um2. Da schreien ganz viele wie im Gefangenenchor von Nabucco andauernd: "DU NUR KELLER".
Fazit: Als Bildungstrampel fragt man sich da schon manchmal was den Kids in den Bildungsverwahrungsanstalten heute so beigebracht wird. Da wünscht man sich ja fast schon die alten Zeiten zurück. Nee nicht mal die guten alten Zeiten. Nur die alten. Gut waren damlals nicht die Zeiten sondern nur die jugendliche Überheblichkeit. In Religion hatten wir eine Nonne, naturgemäß nonnenhaft gläubig. Als die uns in die Geheimnisse des Turiner Leichentuchs einweihte kamen ihr die Tränen vor Rührung. Keine 10 Sekunden später zog sie den Harry und mich an den Ohren, weil wir erste Zweifel an der Echtheit anmeldeten. Der Harry meinte. Der Abdruck sieht aus wie sein Nachbar. Mehr hatte es nicht gebraucht.
Fazit: Als Bildungstrampel fragt man sich da schon manchmal was den Kids in den Bildungsverwahrungsanstalten heute so beigebracht wird. Da wünscht man sich ja fast schon die alten Zeiten zurück. Nee nicht mal die guten alten Zeiten. Nur die alten. Gut waren damlals nicht die Zeiten sondern nur die jugendliche Überheblichkeit. In Religion hatten wir eine Nonne, naturgemäß nonnenhaft gläubig. Als die uns in die Geheimnisse des Turiner Leichentuchs einweihte kamen ihr die Tränen vor Rührung. Keine 10 Sekunden später zog sie den Harry und mich an den Ohren, weil wir erste Zweifel an der Echtheit anmeldeten. Der Harry meinte. Der Abdruck sieht aus wie sein Nachbar. Mehr hatte es nicht gebraucht.
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Donnerstag, 19. Juli 2018
Die Erinnerung ist eine Fata Morgana
der imperialist, 22:15h
Ich habe im Kommentarblog weitergeschrieben. Jetzt leserlich. Gibt mehr her als dieser Text hier, wo es auch a bisserl um emotionales Erbschleichen geht, wenn man es nicht gut mit mir meint.
Neben der Kunstfigur des Goadfathers habe ich noch einen richtigen Vater aus Fleisch und Blut. Ähnlichkeiten zwischen dem Goadfather und meinem Vater treten oft ziemlich zufällig zu Tage und sind zumeist unbeabsichtigt und ziemlich frei erfunden. Soweit man halt bei Erinnerungen, die in einem stecken, wie der Michael von Lönneberga im Suppentopf, überhaupt von frei sprechen kann. Immerhin gehören die ja zu wem. Im Übrigen kann die menschliche Erinnerung ein ziemliches Luder sein, wie mitunter auch ein untreuer Lebensabschnittspartner, der gerade von einem Nebenschauplatz der überbordenden Lust nach Hause kommt und Selbiges aus seiner eigenen Erinnerung zu verdrängen versucht, indem der dann ganz lieb tut und dabei grandios scheitert, weil dem sein auffällig liebevolles Getue erst recht einen Verdacht hervorruft. Über den Goadfather habe ich in all den Jahren seit ich Erinnerungsarbeit betreibe, Ungeheuerliches geschrieben, das möglicherweise jeder Grundlange entbehrt und nicht den Tatsachen entspricht. In meiner Erinnerung, die mehr aus Erinnerungsfetzen besteht, als aus einem Kontinuum oder einem Subraleiter, obschon es da einen toten, nee roten Faden zu geben scheint, an dem diese Erinnerungen hängen, wie Wäsche an einer Leine, ohne Anfang und ohne Ende, ist der Goadfather ein aufbrausender und cholerischer Charakter, der mich durch sein Leben schleppte, wie ein alter Fischkutter unnützen Beifang und der mich nur dann ganz für sich entdeckte, wenn er mich verzwecken konnte als billige Arbeitskraft. Hin und wieder kam er auch zum Fußball. Dort sah er mir dann grantig beim Kicken zu. Dabei war Fußball eine der wenigen Tätigkeiten die ich ganz gut konnte. Nur in den seltensten Fällen passte sein Gesichtsausdruck zu meinen gezeigten Leistungen. Möglicherweise lag das gar nicht so sehr an mir, sondern hatte mehr mit den Leuten um ihn herum zu tun, wo ich doch für einen roten Verein kickte, was er als strammer Blauer überhaupt nicht gerne sah. Das ich bei den Roten spielend unterkam, lag ja einzig daran, das die roten Vereinsmacher den Goadfather fast schon beknieten mich im Verein spielen zu lassen. Ich hatte Talent. Natürlich nicht genug, aber doch so viel dass die Leute sagten der ist ein Talent. Das wiederum führt zu Erwartungen. Dem Goadfather, meinem Deprivationsmacher wider Willen, einem Weltkriegshalbwaisen, deinen Vaters hatte der Hitler zum Sterben befohlen, mit einer schwer schizophrenen Mutter als einzige Bezugsperson, vor der ihren Wahnsinn er sich als Siebzehnjähriger nach Deutschland flüchtete, um in Hamburg auf einem Schiff anzuheuern, wie ich ein paar Jahrzehnte später bei der UNO, weil wir beide nix Anständiges gelernt hatten, hätten die österreichische Rechtsprechung niemals ein Kleinkind zur vollumfänglich Erziehung überantworten sollen, wo ihm doch durch die Scheidung von meiner leiblichen Mutter, gerade jene Bezugsperson abhanden gekommen war, die für die Kinderaufzucht wesentlich besser geeignet schien. Heute sagt man ja nicht mehr Kinderaufzucht sondern Kindererziehung. Wie sie diesen paar Zeilen entnehmen können verbreite ich über den Goadfather heute noch immer Ungeheuerliches. Das halte ich so damit mein leiblicher Vater, der aus Fleisch und Blut, fein raus ist. Der wiederum ist der Schizophrenisten-Ermöglicher, der mich mit seiner Güte seit vielen Jahren im Leben hält, wo ich es doch verabsäumt habe, egal wie vertrackt die Ausgangssituation auch sein mag, irgendwann auf eigenen Beinen zu stehen. Dafür sind meine Haxen zu verkrüppelt, am dem ein schief gewachsener Mensch hängt. Gegen diese Verkrüppelung, eine narzisstische Kränkung der allerschlimmsten Sorte, komme ich natürlich nicht an. Nicht in diesem Leben. Dafür ist die kleinstbürgerlichen Matrix zu wirkungsmächtig. In meinem Fall hilft nur noch sitzen im Klappstuhl, irgenwo in den zerfransten Rändern der Idylle, wo sich die Beziehungsfäden im Knäul der Großstadt auflösen und ich immerzu ins Leere stürze. Beim Schreiben natürlich auch. Diese Kränkung, ein gescheiterter Mensch zu sein, die wie gesagt in ihrer Ausprägung ausnahmslos und immer nur kleinstbürgerlich sein kann, hat sich tief in meine Psyche eingebrannt, zu der auch die Erinnerung zählt, so wie sich auch ein Ereigniss von allgemeinerem Interesse ins kollektive Gedächtnis einbrennen kann, oder solches erst hervorbringt. Es gibt nun mal Geschehnisse die das Zeug dazu haben das Gesicht dieser Welt zu verändern. Leider ziemlich oft nicht zum Guten. Die guten Dinge kommen nur ganz selten mit Knall und Fall. Aus solchen Geschehnissen von herausragender Bedeutung wird dann Zeitgeschichte, über die dann in Nachhinein geschrieben wird, dass mit diesem oder jenem Ereignis eine Zeitenwende eingeläutet wurde, wie z.B mit dem Mord in Sarajevo an dem österreich-ungarischen Thronfolger und seiner Gemahlin, der dann den 1. Weltkrieg mitauslöste und mitverantwortlich war für den Weltenbrand des 2. Weltkriegs, der wiederum meinen in den Kriegsjahren geborenen Vatet seinen Vater raubte, ein schwerer Verlust, der in mir weiterwirkt, bis hier alles irgendwann zu Weltraumschrott wird. Wenn sie es lieber etwas Zeitnaher haben nehmen wir den 11.09 2001. Keinen Ahnung was zeitnah genau bedeutet, außer noch nicht ganz gestern oder bald einmal. Und zwar pronto. Der Terroranschlag vom 11. September 2001 auf die USA hatte mit ziemlicher Sicherheit das Zeug zu einer echten Zeitenwende. Mit diesem grauenhaften Terroranschlag sind ganz fürchterliche globale Entwicklungen losgetreten worden, von denen wir heute noch betroffen sind. Ich weiß heute noch ganz genau was ich in dem Moment tat, als in New York das World Trade Center einstürzte. Ich aß gerade Kuchen, den ich dann stehen ließ und nicht mehr anrührte. Mir war nicht nach einem Leichenschschmaus. Diesen Moment als die Türme einstürzten, als seien die aus Sand, kann ich jetzt noch aus meiner Erinnerung abrufen. Geht ganz einfach. Nur welcher der beiden Türme zuerst einstürzte müsste ich ehrlich gesagt heute nachlesen. Es war anscheinend der Südturm. Ganz offensichtlich hatte dieses Detail in meiner Erinnerung keine besonders hohe Priorität. Hingegen das Menschen aus den beiden brennenden Türmen des World Trade Centers in den sicheren Tod sprangen, um nicht bei lebendigen Leib zu verbrennen oder qualvoll zu ersticken, daran kann ich mich noch ganz lebhaft erinnern, so als ob es gestern war. Sogar bildlich. Schauderhaft. Ich weiß sogar noch dass ich näher an den alten Röhrenfernseher heranrückte, weil ich dieses Grauen wie sich Menschen da in den sicheren Tod stürzten nicht wahrhaben wollte. Möglicherweise war es auch nur die grauenhafte Sensationslust eines Schaulustigen, bei einer schrecklichen Katastrophe, die mich näher an das Geschehen heranrücken ließ.
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An diesem Punkt wird meine Erinnerung jedoch sehr anwenderfreundlich und etwas ungenau, damit ich vor mir und meinen moralischen Ansprüchen zu bestehen weiß. Was mir nicht immer gelingt. Im kleinstbürgerlichen Sinn kann ich ja nix. Im aktuellen Spiegel fragt die Spiegel-Journalistin Kerstin Kullmann in einem Kommentar mit dem Titel Zeugniskrampf: „Was ist eigentlich eine gute Leistung? Bruchrechnen zu verstehen, die Kommentarregel. Aber auch: zu sehen dass die alte Dame im dritten Stock Hilfe beim Tüten schleppen braucht. Blablabla. Und, ganz wichtig, einen Witz erzählen zu können“. So gesehen bin ich heute doch noch fein raus mit meinen schulischen Leistungen. Schmäh führen ist ja eine Unterkategorie des Witze Erzählens. Wenn vom eigenen Leben nur noch ein schlechter Witz überbleibt, hilft es ungemein, wenn man aus dem Wenigen das einem geblieben ist, eine mit Anekdoten gespickte Komödie macht, mit der man die Leuten zum Lachen oder wenigstens zum Schmunzeln bringt, obschon einem eigentlich zum Weinen zu Mute ist. Das ist eine ganz große Kunst. Fragen sie den Hobbit-Anwalt. Der war ganz verrückt nach kaputten Schizo-Geschichten. Was weiß ich, vielleicht jene mit der Hure, die eigentlich Opernsängerin war, und der ich andauernd mit der einen Hand das Blut vom Bauch wischte, das in meiner Einbildung von der Zimmerdecke tropfte. Meine andere Hand hatte sie sich ohne Aufpreis in ihre Vagina gesteckt, während sie aus einer Oper eine Arie sang. Nee war nicht Carmen. Irgendein russischess Zeug. Das mögen die Leute. Zumindest Jungs aus der Lichtwelt, die sich nach großen und abgefahrenen Abenteuern sehnen, und dann doch nur Booking.com machen. Fragen sie mich nicht warum. Menschen mögen irgendwie Katastrophen, wenn sie einen nicht selbst betreffen. Ob das jetzt was Kulturelles ist oder mehr eine Lust der Biologie geschuldet, gerne mal im Mantel der Kultur, dürfen sie mich nicht fragen. Von den meisten Dingen habe ich keinen Ahnung. Da ich nicht gänzlich vom Thema abkommen möchte, halte ich es durchaus für denkbar dass ich mir den Goadfather nur aus einem Grund ausgedacht habe. Nämlich um mir so mein ganz persönliches Scheitern und Versagen im Leben vom Hals zu halten und nicht von einer Scham, die immer nur eine kleinstbürgerlich sein kann, erdrückt zu werden. Goadfather seine Enttäuschung ist ja greifbar. Wäre es anders, würde die Frau Kullmann doch nicht schreiben. "Ob gute oder schlechte Noten: Kinder müssen stolz auf sich sein dürfen". Meine Schulnoten waren für Stolz entschieden zu schlecht. A bisserl stolz war ich schon das meine Noten gar so schlecht waren. Nur das darfste hier nicht laut erzählen. Ich hatte das schlechteste Zeugnis der ganzen Klasse, wenn nicht der ganzen Welt, konnte aber dafür jede Menge schweinische Witze erzählen. Was die Frau Kullmann da fordert mag ja sehr löblich sein und fortschrittlich. Aber wenn in Wien für gut 1680 Studienplätze die in Medizin vergeben werden, 15.880 Interessenten antreten, dann wird in diesem Test, der ein paar Stunden dauert, Witzen eher weniger Bedeutung beigemessen, nehme ich mal an. Soziale Kompetenz sicherlich. Aber die kann man sich in unzähligen Vorbereitungstests anlernen, habe ich gelesen. Die Psychologie schreibt so einen Vorgang wie der Erfindung des Goadfathers der kognitiven Dissonanz zu, um einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand auszuhalten. Wer diese Disziplin nicht beherrscht sollte besser unfehlbar sein.
Neben dem Goadfather habe ich noch die Kleinstkunstfiguren der Um1 bzw. die Um2 erfunden. Wobei mein Verhältnis zur Um1, meiner leiblichen Mutter, und der Um2, meiner Stiefmutter, ein ganz anderes ist. Das beiden Ums sind reine Textleichen, die ich immer mal wieder aus der Erinnerung hervorkrame, wie Qigongkugeln aus einer Schatulle, die bei mir am Nachtkasterl steht. Diese Kugeln rolle ich beim Fernsehen gerne hin und her. Bringt Tiefenpsychologisch natürlich gar nix. Kann auch sein dass ich nur zu wenig an die heilende Wirkung von Qigongkugeln glaube. Was weiß man. Ganz ähnlich verhält es sich mit den beiden Ums beim Schreiben. Wenn mir mal wieder danach ist über grobe Leberwurstbrote zu lamentieren, weil ich ja kaum noch Eigenleben produziere, dass sich erzählen lässt, muss zwangsläufig die Um2 ran. Die war in Sachen Grobheit die Sonderbeauftragte. Scheiße war die grob zu mir. Auf die Idee, das so feingliedrige Hände, wie jene der Um2, so viel grobes Zeug raushauen, würde man auf Anhieb gar nicht kommen. Hinter meinen beiden Ums stehen für mich keine richtigen Menschen mehr. Geschlecht haben die auch keines falls sie sehr viel wert auf #Metoo legen. Das sind leere und entkernte Erinnerungshüllen für die ich weder Abscheu noch Zuneigung empfinde. An sich gibt es keinen Grund die beiden großartig zu verfremden, da sie mir im tatsächlichen Leben gestohlen bleiben können. Meine leibliche Mutter hat mich bei der Scheidung als Manövriermasse verzweckt, um an meiner statt an eine Tankstelle zu kommen und meine Stiefmutter war zeitlebens fürchterlich grob zu mir. Gröber als jede grobe Leberwurst. Ich hatte nicht einen Kumpel in der Schule der von meinem Jausenbrot freiwillig ein Stück abhaben wollte. Ka Spaß. Da fällt mir ein. Wir Jungs haben niemals bei den Mädchen geschnorrt. Mädchenjausenbrote waren damals tabu. Die Um2 lebt nach der Devise: Schizophrenist aus dem Haus aus dem Sinn. Mehr ist da nicht. Wie sich das anfühlt so gering geschätzt zu werden? Beim ersten Mal tats noch weh. Hinten hinaus nicht mehr so sehr. Bei den beiden Ums fällt es mir unglaublich leicht Ungeheuerliches zu verbreiten. Nix tu ich lieber. Liebend gerne schreie ich da eine Gemeinheit nach der anderen in die Welt hinaus. Kognitive Dissonanz. Niemals. Ganz anders verhält es sich mit meinem Goadfather. Da gerät immer alles ins Schwimmen, wenn ich das Wort ergreife und mich erinnere. Beim Goadfathrer wird es ambivalent. Das Wort wird in der Lichtwelt gerne verwendet. Niemals könnte ich über meinen Vater schreiben dass er mein Deprivationsmacher wider Willen ist. Gegen so einen ungeheuerlichen Vorwurf wehrt sich alles in mir. Da dreht es mir den Magen um. Mit so etwas möchte ich meinen Vater nicht in Verbindung bringen. In all meinen Einträgen werden sie nicht einmal das Wort mein Vater finden. Bis heute halt. Wobei es schon der Fall scheint das gewisse Dinge mit mir nicht ganz stimmen. Sobald ich in die Fänge von Leuten gerate, die sich hauptberuflich von der menschlichen Psyche anderer ernähren, am liebsten von deren Defekten, sagen die ganz Ungeheuerliches über mich und im weiteren Sinne natürlich über mein familiäres Umfeld. Von Manisch-Depressiv, über schizoaffektive Psychose, bis Deprivation und nicht gesellschaftsfähig ist da alles dabei. Damit diese DefektemacherInnen mit ihrer Meinung über mich nicht in der Luft hängen, haben die mir auch jede Menge Medikamente verschrieben, die ich auch tatsächlich einnehme und zwar regelmäßig. Damit verschaffen sich Defektmacherinnen Legitimität. Eigenartigerweise ich auch. Ein psychischer Defekt gegen den nicht Tabletten verschrieben werden ist keiner. Umso mehr Tabletten sie gegen ihre psychische Verunstaltung einnehmen, umso schlagendender wird diese Identität. Nee diese Tabletten heilen nicht, zerstören aber weniger als ein "Heil Hitler". Wie sagt man. Aus Nix kommt nix. Abgesehen mal vom Universum, zu dem ich auch sie und mich zähle. Bei den beiden Ums bin ich mir nicht so sicher. Unbestätigten Gerüchten zu folge sollen die beiden vom Kriegsgott Ares gezeugt worden sein. Wird Zeit das in dieser Sache Wonder Woman einschreitet. Psychische Defekte haben also eine Geschichte, die kommen nicht aus dem Nichts. Als ich gestern im Krankenhaus meinem Vater gegenübersaß, einem alten zusammengeschrumpelten Menschen, der gerade eine sehr schwere Operation überstanden hatte, mit allerlei Kanülen und Kabel über den ganzen Menschen verstreut, mit denen er mit modernster Medizin versorgt wurde, wurde mir schlagartig klar, dass es völlig sinnlos ist, diesen einst aufbrausenden und chlorischen Mann in diesem alten und kranken Menschen zu suchen, für den ich Zuneigung empfinde, und der mich durch sein Leben schleppt, bis zu dieser Umarmung im Krankenhaus, an seinem Krankenbett, ich stehend und fast schon schützend über ihn gebeugt und er im Bett sitzend. Aufstehen mit all dem Zeugs geht ja nicht. Diese Suche kann nur scheitern und würde meinem Vater auch nicht gerecht werden. Dieser Mensch von einst lässt sich nur noch in mir finden, in Spurenelementen, Stärken und Schwächen, epigenetisch und auch anders, wenn ich mich hinsetze und schreibend alte Erinnerungen in mir wachrufe, die aber mit meinem Vater von heute überhaupt nix mehr zu tun haben. Der Goadfather allein mein Ding, meine Fata Morgana.
Ende.
Neben der Kunstfigur des Goadfathers habe ich noch einen richtigen Vater aus Fleisch und Blut. Ähnlichkeiten zwischen dem Goadfather und meinem Vater treten oft ziemlich zufällig zu Tage und sind zumeist unbeabsichtigt und ziemlich frei erfunden. Soweit man halt bei Erinnerungen, die in einem stecken, wie der Michael von Lönneberga im Suppentopf, überhaupt von frei sprechen kann. Immerhin gehören die ja zu wem. Im Übrigen kann die menschliche Erinnerung ein ziemliches Luder sein, wie mitunter auch ein untreuer Lebensabschnittspartner, der gerade von einem Nebenschauplatz der überbordenden Lust nach Hause kommt und Selbiges aus seiner eigenen Erinnerung zu verdrängen versucht, indem der dann ganz lieb tut und dabei grandios scheitert, weil dem sein auffällig liebevolles Getue erst recht einen Verdacht hervorruft. Über den Goadfather habe ich in all den Jahren seit ich Erinnerungsarbeit betreibe, Ungeheuerliches geschrieben, das möglicherweise jeder Grundlange entbehrt und nicht den Tatsachen entspricht. In meiner Erinnerung, die mehr aus Erinnerungsfetzen besteht, als aus einem Kontinuum oder einem Subraleiter, obschon es da einen toten, nee roten Faden zu geben scheint, an dem diese Erinnerungen hängen, wie Wäsche an einer Leine, ohne Anfang und ohne Ende, ist der Goadfather ein aufbrausender und cholerischer Charakter, der mich durch sein Leben schleppte, wie ein alter Fischkutter unnützen Beifang und der mich nur dann ganz für sich entdeckte, wenn er mich verzwecken konnte als billige Arbeitskraft. Hin und wieder kam er auch zum Fußball. Dort sah er mir dann grantig beim Kicken zu. Dabei war Fußball eine der wenigen Tätigkeiten die ich ganz gut konnte. Nur in den seltensten Fällen passte sein Gesichtsausdruck zu meinen gezeigten Leistungen. Möglicherweise lag das gar nicht so sehr an mir, sondern hatte mehr mit den Leuten um ihn herum zu tun, wo ich doch für einen roten Verein kickte, was er als strammer Blauer überhaupt nicht gerne sah. Das ich bei den Roten spielend unterkam, lag ja einzig daran, das die roten Vereinsmacher den Goadfather fast schon beknieten mich im Verein spielen zu lassen. Ich hatte Talent. Natürlich nicht genug, aber doch so viel dass die Leute sagten der ist ein Talent. Das wiederum führt zu Erwartungen. Dem Goadfather, meinem Deprivationsmacher wider Willen, einem Weltkriegshalbwaisen, deinen Vaters hatte der Hitler zum Sterben befohlen, mit einer schwer schizophrenen Mutter als einzige Bezugsperson, vor der ihren Wahnsinn er sich als Siebzehnjähriger nach Deutschland flüchtete, um in Hamburg auf einem Schiff anzuheuern, wie ich ein paar Jahrzehnte später bei der UNO, weil wir beide nix Anständiges gelernt hatten, hätten die österreichische Rechtsprechung niemals ein Kleinkind zur vollumfänglich Erziehung überantworten sollen, wo ihm doch durch die Scheidung von meiner leiblichen Mutter, gerade jene Bezugsperson abhanden gekommen war, die für die Kinderaufzucht wesentlich besser geeignet schien. Heute sagt man ja nicht mehr Kinderaufzucht sondern Kindererziehung. Wie sie diesen paar Zeilen entnehmen können verbreite ich über den Goadfather heute noch immer Ungeheuerliches. Das halte ich so damit mein leiblicher Vater, der aus Fleisch und Blut, fein raus ist. Der wiederum ist der Schizophrenisten-Ermöglicher, der mich mit seiner Güte seit vielen Jahren im Leben hält, wo ich es doch verabsäumt habe, egal wie vertrackt die Ausgangssituation auch sein mag, irgendwann auf eigenen Beinen zu stehen. Dafür sind meine Haxen zu verkrüppelt, am dem ein schief gewachsener Mensch hängt. Gegen diese Verkrüppelung, eine narzisstische Kränkung der allerschlimmsten Sorte, komme ich natürlich nicht an. Nicht in diesem Leben. Dafür ist die kleinstbürgerlichen Matrix zu wirkungsmächtig. In meinem Fall hilft nur noch sitzen im Klappstuhl, irgenwo in den zerfransten Rändern der Idylle, wo sich die Beziehungsfäden im Knäul der Großstadt auflösen und ich immerzu ins Leere stürze. Beim Schreiben natürlich auch. Diese Kränkung, ein gescheiterter Mensch zu sein, die wie gesagt in ihrer Ausprägung ausnahmslos und immer nur kleinstbürgerlich sein kann, hat sich tief in meine Psyche eingebrannt, zu der auch die Erinnerung zählt, so wie sich auch ein Ereigniss von allgemeinerem Interesse ins kollektive Gedächtnis einbrennen kann, oder solches erst hervorbringt. Es gibt nun mal Geschehnisse die das Zeug dazu haben das Gesicht dieser Welt zu verändern. Leider ziemlich oft nicht zum Guten. Die guten Dinge kommen nur ganz selten mit Knall und Fall. Aus solchen Geschehnissen von herausragender Bedeutung wird dann Zeitgeschichte, über die dann in Nachhinein geschrieben wird, dass mit diesem oder jenem Ereignis eine Zeitenwende eingeläutet wurde, wie z.B mit dem Mord in Sarajevo an dem österreich-ungarischen Thronfolger und seiner Gemahlin, der dann den 1. Weltkrieg mitauslöste und mitverantwortlich war für den Weltenbrand des 2. Weltkriegs, der wiederum meinen in den Kriegsjahren geborenen Vatet seinen Vater raubte, ein schwerer Verlust, der in mir weiterwirkt, bis hier alles irgendwann zu Weltraumschrott wird. Wenn sie es lieber etwas Zeitnaher haben nehmen wir den 11.09 2001. Keinen Ahnung was zeitnah genau bedeutet, außer noch nicht ganz gestern oder bald einmal. Und zwar pronto. Der Terroranschlag vom 11. September 2001 auf die USA hatte mit ziemlicher Sicherheit das Zeug zu einer echten Zeitenwende. Mit diesem grauenhaften Terroranschlag sind ganz fürchterliche globale Entwicklungen losgetreten worden, von denen wir heute noch betroffen sind. Ich weiß heute noch ganz genau was ich in dem Moment tat, als in New York das World Trade Center einstürzte. Ich aß gerade Kuchen, den ich dann stehen ließ und nicht mehr anrührte. Mir war nicht nach einem Leichenschschmaus. Diesen Moment als die Türme einstürzten, als seien die aus Sand, kann ich jetzt noch aus meiner Erinnerung abrufen. Geht ganz einfach. Nur welcher der beiden Türme zuerst einstürzte müsste ich ehrlich gesagt heute nachlesen. Es war anscheinend der Südturm. Ganz offensichtlich hatte dieses Detail in meiner Erinnerung keine besonders hohe Priorität. Hingegen das Menschen aus den beiden brennenden Türmen des World Trade Centers in den sicheren Tod sprangen, um nicht bei lebendigen Leib zu verbrennen oder qualvoll zu ersticken, daran kann ich mich noch ganz lebhaft erinnern, so als ob es gestern war. Sogar bildlich. Schauderhaft. Ich weiß sogar noch dass ich näher an den alten Röhrenfernseher heranrückte, weil ich dieses Grauen wie sich Menschen da in den sicheren Tod stürzten nicht wahrhaben wollte. Möglicherweise war es auch nur die grauenhafte Sensationslust eines Schaulustigen, bei einer schrecklichen Katastrophe, die mich näher an das Geschehen heranrücken ließ.
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An diesem Punkt wird meine Erinnerung jedoch sehr anwenderfreundlich und etwas ungenau, damit ich vor mir und meinen moralischen Ansprüchen zu bestehen weiß. Was mir nicht immer gelingt. Im kleinstbürgerlichen Sinn kann ich ja nix. Im aktuellen Spiegel fragt die Spiegel-Journalistin Kerstin Kullmann in einem Kommentar mit dem Titel Zeugniskrampf: „Was ist eigentlich eine gute Leistung? Bruchrechnen zu verstehen, die Kommentarregel. Aber auch: zu sehen dass die alte Dame im dritten Stock Hilfe beim Tüten schleppen braucht. Blablabla. Und, ganz wichtig, einen Witz erzählen zu können“. So gesehen bin ich heute doch noch fein raus mit meinen schulischen Leistungen. Schmäh führen ist ja eine Unterkategorie des Witze Erzählens. Wenn vom eigenen Leben nur noch ein schlechter Witz überbleibt, hilft es ungemein, wenn man aus dem Wenigen das einem geblieben ist, eine mit Anekdoten gespickte Komödie macht, mit der man die Leuten zum Lachen oder wenigstens zum Schmunzeln bringt, obschon einem eigentlich zum Weinen zu Mute ist. Das ist eine ganz große Kunst. Fragen sie den Hobbit-Anwalt. Der war ganz verrückt nach kaputten Schizo-Geschichten. Was weiß ich, vielleicht jene mit der Hure, die eigentlich Opernsängerin war, und der ich andauernd mit der einen Hand das Blut vom Bauch wischte, das in meiner Einbildung von der Zimmerdecke tropfte. Meine andere Hand hatte sie sich ohne Aufpreis in ihre Vagina gesteckt, während sie aus einer Oper eine Arie sang. Nee war nicht Carmen. Irgendein russischess Zeug. Das mögen die Leute. Zumindest Jungs aus der Lichtwelt, die sich nach großen und abgefahrenen Abenteuern sehnen, und dann doch nur Booking.com machen. Fragen sie mich nicht warum. Menschen mögen irgendwie Katastrophen, wenn sie einen nicht selbst betreffen. Ob das jetzt was Kulturelles ist oder mehr eine Lust der Biologie geschuldet, gerne mal im Mantel der Kultur, dürfen sie mich nicht fragen. Von den meisten Dingen habe ich keinen Ahnung. Da ich nicht gänzlich vom Thema abkommen möchte, halte ich es durchaus für denkbar dass ich mir den Goadfather nur aus einem Grund ausgedacht habe. Nämlich um mir so mein ganz persönliches Scheitern und Versagen im Leben vom Hals zu halten und nicht von einer Scham, die immer nur eine kleinstbürgerlich sein kann, erdrückt zu werden. Goadfather seine Enttäuschung ist ja greifbar. Wäre es anders, würde die Frau Kullmann doch nicht schreiben. "Ob gute oder schlechte Noten: Kinder müssen stolz auf sich sein dürfen". Meine Schulnoten waren für Stolz entschieden zu schlecht. A bisserl stolz war ich schon das meine Noten gar so schlecht waren. Nur das darfste hier nicht laut erzählen. Ich hatte das schlechteste Zeugnis der ganzen Klasse, wenn nicht der ganzen Welt, konnte aber dafür jede Menge schweinische Witze erzählen. Was die Frau Kullmann da fordert mag ja sehr löblich sein und fortschrittlich. Aber wenn in Wien für gut 1680 Studienplätze die in Medizin vergeben werden, 15.880 Interessenten antreten, dann wird in diesem Test, der ein paar Stunden dauert, Witzen eher weniger Bedeutung beigemessen, nehme ich mal an. Soziale Kompetenz sicherlich. Aber die kann man sich in unzähligen Vorbereitungstests anlernen, habe ich gelesen. Die Psychologie schreibt so einen Vorgang wie der Erfindung des Goadfathers der kognitiven Dissonanz zu, um einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand auszuhalten. Wer diese Disziplin nicht beherrscht sollte besser unfehlbar sein.
Neben dem Goadfather habe ich noch die Kleinstkunstfiguren der Um1 bzw. die Um2 erfunden. Wobei mein Verhältnis zur Um1, meiner leiblichen Mutter, und der Um2, meiner Stiefmutter, ein ganz anderes ist. Das beiden Ums sind reine Textleichen, die ich immer mal wieder aus der Erinnerung hervorkrame, wie Qigongkugeln aus einer Schatulle, die bei mir am Nachtkasterl steht. Diese Kugeln rolle ich beim Fernsehen gerne hin und her. Bringt Tiefenpsychologisch natürlich gar nix. Kann auch sein dass ich nur zu wenig an die heilende Wirkung von Qigongkugeln glaube. Was weiß man. Ganz ähnlich verhält es sich mit den beiden Ums beim Schreiben. Wenn mir mal wieder danach ist über grobe Leberwurstbrote zu lamentieren, weil ich ja kaum noch Eigenleben produziere, dass sich erzählen lässt, muss zwangsläufig die Um2 ran. Die war in Sachen Grobheit die Sonderbeauftragte. Scheiße war die grob zu mir. Auf die Idee, das so feingliedrige Hände, wie jene der Um2, so viel grobes Zeug raushauen, würde man auf Anhieb gar nicht kommen. Hinter meinen beiden Ums stehen für mich keine richtigen Menschen mehr. Geschlecht haben die auch keines falls sie sehr viel wert auf #Metoo legen. Das sind leere und entkernte Erinnerungshüllen für die ich weder Abscheu noch Zuneigung empfinde. An sich gibt es keinen Grund die beiden großartig zu verfremden, da sie mir im tatsächlichen Leben gestohlen bleiben können. Meine leibliche Mutter hat mich bei der Scheidung als Manövriermasse verzweckt, um an meiner statt an eine Tankstelle zu kommen und meine Stiefmutter war zeitlebens fürchterlich grob zu mir. Gröber als jede grobe Leberwurst. Ich hatte nicht einen Kumpel in der Schule der von meinem Jausenbrot freiwillig ein Stück abhaben wollte. Ka Spaß. Da fällt mir ein. Wir Jungs haben niemals bei den Mädchen geschnorrt. Mädchenjausenbrote waren damals tabu. Die Um2 lebt nach der Devise: Schizophrenist aus dem Haus aus dem Sinn. Mehr ist da nicht. Wie sich das anfühlt so gering geschätzt zu werden? Beim ersten Mal tats noch weh. Hinten hinaus nicht mehr so sehr. Bei den beiden Ums fällt es mir unglaublich leicht Ungeheuerliches zu verbreiten. Nix tu ich lieber. Liebend gerne schreie ich da eine Gemeinheit nach der anderen in die Welt hinaus. Kognitive Dissonanz. Niemals. Ganz anders verhält es sich mit meinem Goadfather. Da gerät immer alles ins Schwimmen, wenn ich das Wort ergreife und mich erinnere. Beim Goadfathrer wird es ambivalent. Das Wort wird in der Lichtwelt gerne verwendet. Niemals könnte ich über meinen Vater schreiben dass er mein Deprivationsmacher wider Willen ist. Gegen so einen ungeheuerlichen Vorwurf wehrt sich alles in mir. Da dreht es mir den Magen um. Mit so etwas möchte ich meinen Vater nicht in Verbindung bringen. In all meinen Einträgen werden sie nicht einmal das Wort mein Vater finden. Bis heute halt. Wobei es schon der Fall scheint das gewisse Dinge mit mir nicht ganz stimmen. Sobald ich in die Fänge von Leuten gerate, die sich hauptberuflich von der menschlichen Psyche anderer ernähren, am liebsten von deren Defekten, sagen die ganz Ungeheuerliches über mich und im weiteren Sinne natürlich über mein familiäres Umfeld. Von Manisch-Depressiv, über schizoaffektive Psychose, bis Deprivation und nicht gesellschaftsfähig ist da alles dabei. Damit diese DefektemacherInnen mit ihrer Meinung über mich nicht in der Luft hängen, haben die mir auch jede Menge Medikamente verschrieben, die ich auch tatsächlich einnehme und zwar regelmäßig. Damit verschaffen sich Defektmacherinnen Legitimität. Eigenartigerweise ich auch. Ein psychischer Defekt gegen den nicht Tabletten verschrieben werden ist keiner. Umso mehr Tabletten sie gegen ihre psychische Verunstaltung einnehmen, umso schlagendender wird diese Identität. Nee diese Tabletten heilen nicht, zerstören aber weniger als ein "Heil Hitler". Wie sagt man. Aus Nix kommt nix. Abgesehen mal vom Universum, zu dem ich auch sie und mich zähle. Bei den beiden Ums bin ich mir nicht so sicher. Unbestätigten Gerüchten zu folge sollen die beiden vom Kriegsgott Ares gezeugt worden sein. Wird Zeit das in dieser Sache Wonder Woman einschreitet. Psychische Defekte haben also eine Geschichte, die kommen nicht aus dem Nichts. Als ich gestern im Krankenhaus meinem Vater gegenübersaß, einem alten zusammengeschrumpelten Menschen, der gerade eine sehr schwere Operation überstanden hatte, mit allerlei Kanülen und Kabel über den ganzen Menschen verstreut, mit denen er mit modernster Medizin versorgt wurde, wurde mir schlagartig klar, dass es völlig sinnlos ist, diesen einst aufbrausenden und chlorischen Mann in diesem alten und kranken Menschen zu suchen, für den ich Zuneigung empfinde, und der mich durch sein Leben schleppt, bis zu dieser Umarmung im Krankenhaus, an seinem Krankenbett, ich stehend und fast schon schützend über ihn gebeugt und er im Bett sitzend. Aufstehen mit all dem Zeugs geht ja nicht. Diese Suche kann nur scheitern und würde meinem Vater auch nicht gerecht werden. Dieser Mensch von einst lässt sich nur noch in mir finden, in Spurenelementen, Stärken und Schwächen, epigenetisch und auch anders, wenn ich mich hinsetze und schreibend alte Erinnerungen in mir wachrufe, die aber mit meinem Vater von heute überhaupt nix mehr zu tun haben. Der Goadfather allein mein Ding, meine Fata Morgana.
Ende.
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